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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und auf eine
Vorrichtung zum Handhaben von Karten, und hier insbesondere auf
ein Verfahren und auf eine Vorrichtung zum Bereitstellen eines Kartenträgers für eine Zusammenführung mit
einer solchen Karte, insbesondere einer Kunststoffkarte.
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Bekannte
Systeme zur Handhabung von Kunststoffkarten arbeiten derart, dass
die Kunststoffkarten, z. B. dicke Kunststoffkarten vom Typ CR-80, mit
Kartenträgern
automatisch in variabler Stückzahl verbunden
(appliziert) werden. Die mit Kunststoffkarten versehenen Kartenträger werden
dann in einer Kuvertierstation in Kuverts verpackt oder werden gefalzt
und verschweißt
und anschließend
einer weiteren Verarbeitung zugeführt. Zusätzlich können den Kartenträgern noch
beliebige Beilagen zugeordnet werden, die dann gemeinsam kuvertiert
und/oder gefalzt werden.
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Im
Stand der Technik sind verschiedene Verfahren und Vorrichtungen
zum Applizieren von Kunststoffkarten und Kartenträgern bekannt.
Aus der
DE 195 08
282 C1 und aus der
DE 195 33 444 A1 sind Verfahren und Vorrichtungen
bekannt, um Kunststoffkarten und Kartenträger unter Verwendung einer
Druckauftragsnummer zusammenzuführen
und zu verbinden. Nach dem Zusammenführen und Verbinden werden hier
die Kunststoffträger
kuvertiert und einer weiteren Verarbeitung zugeführt. Aus der
DE 197 25 579 A1 ist ein ähnliches
Verfahren bekannt, bei dem die Zusammenführung und Verbindung von Kunststoffkarten
und Kartenträgern
unter Verwendung einer Prüfsumme
verifiziert wird. Aus der
DE
197 34 483 A1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Zusammenführen
und Verbinden von Kunststoffkarten und Kartenträgern unter Ver wendung einer
Auftragsnummer bekannt, wobei die Verarbeitung offline erfolgt.
Bei den oben genannten bekannten Verfahren handelt es sich um die
Verbindung von Kartenträgern
und Kunststoffkarten, wobei die Kunststoffkarten einen Magnetstreifen
oder andere durch eine Leseeinrichtung auslesbare Speichereinheit
aufweisen, um spezifische Daten der Kunststoffkarte oder spezifische
Daten eines Inhabers der Kunststoffkarte zu speichern.
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Bei
allen oben beschriebenen Vorrichtungen und Verfahren wird ein vorbereiteter
Kartenträger-Vordruck
bereitgestellt, der dann entweder offline oder online mit den erforderlichen
Daten, z. B. einer Adresse und dem Brieftext, wodurch aus dem Kartenträger-Vordruck
der Kartenträger
wird.
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Anhand
der schematischen Darstellung einer herkömmlichen Vorrichtung in 4 wird die den oben beschriebenen,
bekannten Verfahren zugrundeliegende Vorgehensweise anhand eines
Online-Systems näher
erläutert.
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Das
in 4 schematisch dargestellte
herkömmliche
System ist in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 400 versehen.
Das System 400 umfasst ein Kartenmagazin 402,
in dem eine oder mehrere Kunststoffkarten gehalten sind. Eine Leseeinrichtung 404 empfängt von
dem Kartenmagazin 402 aufeinanderfolgend die Kunststoffkarten
(in 4 nicht dargestellt)
und liest eine in dem Speicherelement der Kunststoffkarte, z. B.
im Magnetstreifen oder in einem Chip, gespeicherte Kartendaten aus. Das
System 400 umfasst ferner eine Datenverarbeitungseinrichtung 406,
z. B. in der Form eines Computers, die ferner eine Datenbank enthält. Ferner
umfasst das System 400 einen Drucker 408, der
die Kartenträger
für die
Kunststoffkarten erzeugt. Über
einen Kartenträgerpuffer 410 werden
die bedruckten Kartenträger
einer Appliziereinrichtung 412 bereitgestellt. Die Appliziereinrichtung 412 empfängt ferner von
einem Kartenpuffer 414 die zu applizierenden Kunststoffkarten
und gibt diese zur wei teren Verarbeitung an andere Handhabungsstationen
des Systems (in 4 nicht
gezeigt) aus.
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Die
Funktionsweise des in 4 gezeigten Systems
ist derart, dass die von der Leseeinrichtung 404 ausgelesenen
Kartendaten an die Datenverarbeitungseinrichtung 406 ausgegeben
werden, wie dies durch den Pfeil 416 angedeutet ist. In
der Datenverarbeitungseinrichtung 406 wird unter Ausnutzung der
empfangenen Kartendaten auf die Datenbank zugegriffen, um die für die Erzeugung
des Kartenträgers
erforderlichen Druckdaten auszulesen. Diese ausgelesenen Druckdaten
werden dann dem Drucker 408 bereitgestellt, wie dies durch
den Pfeil 418 angedeutet ist. Der Drucker 408 empfängt die
Druckdaten und erzeugt den der Kunststoffkarte zugeordneten Kartenträger.
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Der
Drucker 408 empfängt
als Ausgangsmaterial Kartenträger-Vordrucke, welche
beispielsweise bereits den Briefkopf und weitere, konstante Informationen
des Kunststoffkartenherausgebers enthalten. Werden Kartenträger-Vordrucke
empfangen, so wird basierend auf den von der Datenbank empfangenen Daten
in dem Drucker 408 der erforderliche Text zur Personalisierung
des Kartenträger-Vordrucks
aufgedruckt, beispielsweise die Adresse und der Brieftext. Die so
erzeugten Kartenträger
werden dann dem Puffer 410 bereitgestellt, wie dies durch
den Pfeil 420 angedeutet ist. Zusätzlich zu den Textinformationen werden
im Drucker 408 noch eine den Kartenträger identifizierende Identifikationsmarkierung
auf den Vordruck aufgedruckt, welche einen späteren Abgleich im Applizierer 412 ermöglicht.
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Vom
Puffer 410 werden die Kartenträger an den Applizierer 412 bereitgestellt,
wie dies durch den Pfeil 422 angedeutet ist. Vor dem Verbinden
von Kartenträger
und Kunststoffkarte erfolgt ein weiterer Lesevorgang im Applizierer 412,
indem von dem bereitgestellten Kartenträger die dort aufgedruckte Identifikationsmarkierung
ausgelesen wird und in der Verarbeitungseinrichtung 406 mit
den Kartendaten einer Kunst stoffkarte, die zum Verbinden an dem
Applizierer ansteht, verglichen wird. Wird eine Übereinstimmung (Match) der
Identifikationsmarkierung und der Kartendaten festgestellt, also
bestimmt, dass Kartenträger
und Kunststoffkarte zusammengehören,
so wird der Applizierer 412 angesteuert, um Kartenträger und
Kunststoffkarte zu verbinden und der weiteren Verarbeitung in dem
System zuzuführen,
wie dies durch den Pfeil 424 angedeutet ist. Wird bestimmt, dass
die Kunststoffkarte und der Kartenträger nicht zusammenpassen, so
wird sowohl die Kunststoffkarte als auch der Kartenträger aus
dem System 400 ausgesteuert.
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Bei
den anhand der 4 erwähnten Kunststoffkarten
handelt es sich um Kunststoffkarten, die mit der Post versandt werden,
wozu unter anderem Kreditkarten, Krankenversicherungskarten, Führerscheine
und Personalausweise, Treuekarten, wie z. B. Miles & More, etc. gehören. Das
in der 4 beschriebene
bekannte System bereitet die Kunststoffkarten für den Versand vor, wobei dies
entweder durch die jeweiligen Herausgeber der Karten selbst erfolgt,
oder durch entsprechende Dienstleistungsunternehmen erfolgt, die
durch die Herausgeber der Karten damit beauftragt wurden.
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Dem
in 4 beschriebenen Online-System werden
vorab personalisierte und codierte Kunststoffkarten bereitgestellt.
Die erforderlichen Informationen sind ebenfalls in einer Datenbank
abgelegt.
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An
das Karten-Versandsystem 400 werden die Kartenträger-Vordruck-Stapel angelegt
und das System wird gestartet. Mit dem Lesen einer jeden Karte wird
der Druck des zu der Karte gehörenden Kartenträgers ausgelöst. Bei
der nachfolgenden Verarbeitung wird, wie oben beschrieben, basierend
auf der Identifikationsmarkierung und den Kartendaten von der Kunststoffkarte überprüft, ob der
Kartenträger
und die Karte zusammengehören.
Im Applizierer 412 wird anschließend die Karte auf dem Kartenträger befestigt.
Anschließend
kann der Kartenträger mit
der Karte gefalzt und mit Beilagen kuvertiert werden.
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Anstelle
nur einer Karten können
auch mehrere Karten mit einem Kartenträger appliziert werden.
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Anhand
der 4 wurde ein herkömmliches System
beschrieben, welches im Online-Betrieb arbeitet. Dies bedeutet,
dass der Drucker innerhalb des Systems angeordnet ist, und während der
Verarbeitung der Kunststoffkarten die Kartenträger erzeugt. Alternativ existieren
auch Offline-Systeme, bei denen der Drucker nicht in das System
integriert ist. Hier werden der Kartenträger, das Anschreiben und die Karten
unabhängig
voneinander personalisiert und codiert. Die erforderlichen Informationen
werden einer Datenbank entnommen. Im Karten-Versandsystem 400 werden
dann die beiden Stapel, nämlich
die personalisierten Kartenträger
und die Kunststoffkarten, angelegt und in der Reihenfolge der Personalisierung
verarbeitet. Auch hier wird überprüft, ob Kartenträger und
Karte zusammengehören,
wobei zusammengehörende
Karten und Kartenträger
miteinander verbunden werden und anschließend die Kartenträger zusammen
mit den Karten gefalzt und mit beliebigen Beilagen kuvertiert werden.
Auch hier können
mehrere Karten auf einen Kartenträger appliziert werden.
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Die
oben beschriebene Hinzugabe von Beilagen ist optional.
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Der
Nachteil der oben beschriebenen, im Stand der Technik bekannten
Systeme besteht darin, dass diese mit vorbereiteten Kartenträgern (Offline-Systeme)
arbeiten, die in der gleichen Reihenfolge wie die Kunststoffkarten
vorsortiert sein müssen und
dem Karten-Versandsystem bereitgestellt werden müssen. Bei Online-Systemen besteht
der Nachteil darin, dass auch hier nur mit vorgefertigten Kartenträger-Vordrucken gearbeitet
wird, welche wiederum entsprechend der Reihenfolge der Kunststoffkarten
dem System bereitgestellt werden müssen. Mit anderen Worten ist
es auch hier erforderlich, beispielsweise bei der Verarbeitung von
Kunststoffkarten von unterschiedlichen Herausgebern die den unterschiedlichen
Herausgebern zugeordneten Kartenträger-Vordrucke entsprechend der Reihenfolge
der anliegenden Kunststoffkarten zu sortieren.
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Dies
führt zu
einer niedrigen Flexibilität
des Gesamtsystems und zu einer überaus
großen
Fehleranfälligkeit,
da hier bereits ein einziger Fehler die Reihenfolge stört, was
zu Fehl-Applikationen oder zu einem Entferner von Karte und Träger aus
dem System führt.
Ferner ist mit solchen herkömmlichen
Systemen ein außerordentlich
großer
Aufwand erforderlich, da eine große Sorgfalt beim Einlegen der
Kartenträger
bzw. Bereitstellen derselben an das System erforderlich ist. Ferner
ist eine visuelle Kontrolle nach dem Aufbringen der Karten auf den
Kartenträger
unerlässlich,
um sicherzustellen dass die Karten eines Herausgebers auch auf den
dem Herausgeber zugeordneten Kartenträger-Vordrucken verschickt werden.
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Zusammenfassend
lässt sich
feststellen, dass der Nachteil der heutzutage angewandten Kartenversandsysteme
darin zu sehen ist, dass diese, insbesondere beim Versand von Klein- und Kleinstmengen,
unsicher, sehr zeitaufwendig und damit auch sehr teuer ist. Wenn
oben von Klein- und Kleinstmengen gesprochen wird, ist jedoch darauf hinzuweisen,
dass ähnliche
Probleme auch bei großen
Mengen auftreten.
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Aufgrund
der oben genannten Probleme ergibt sich bei der Realisierung von
herkömmlichen Karten-Versandsystemen
eine Reduzierung der Verarbeitungsleistung, verglichen mit der theoretisch möglichen
Leistung, die erreichbar ist, wenn keine Fehler auftreten würden.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die
Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung
zum Bereitstellen von Kartenträgern
für eine
Zusammenführung
mit Karten zu schaffen, die eine verbesserte Flexibilität bei der
Verarbeitung von Kartenträger-Vordrucken
aufweisen, die im Stand der Technik auftretenden Fehler vermeiden
und somit zu einer Steigerung der Verarbeitungsleistung und der Verarbeitungssicherheit
führen.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Verfahren nach Anspruch 1 und durch eine
Vorrichtung nach Anspruch 12 gelöst.
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Die
vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren zum Bereitstellen eines
Kartenträgers
für eine Zusammenführung mit
einer Karte, mit folgenden Schritten:
- (a) Bereitstellen
der Karte;
- (b) Erfassen von Kartendaten von der Karte;
- (c) basierend auf den Kartendaten, Bereitstellen eines Kartenträger-Vordrucks,
der eine erste Identifikationsmarkierung aufweist;
- (d) basierend auf den Kartendaten, Bedrucken des Kartenträger-Vordrucks
mit vorbestimmten Daten und einer zweiten, den vorbestimmten Daten
zugeordneten Identifikationsmarkierung, um den Kartenträger zu bilden;
- (e) Erfassen der ersten Identifikationsmarkierung und der zweiten
Identifikationsmarkierung von dem Kartenträger;
- (f) basierend auf der ersten Identifikationsmarkierung und auf
der zweiten Identifikationsmarkierung, Bestimmen, ob die aufgedruckten
Daten und der Kartenträger-Vordruck zusammengehören; und
- (g) falls die Zusammengehörigkeit
von Daten und Kartenträger-Vordruck
bestimmt wird, Bereitstellen des Kartenträgers zur Zusammenführung mit der
Karte.
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Die
vorliegende Erfindung schafft ferner eine Vorrichtung zum Bereitstellen
eines Kartenträgers
für eine
Zusammenführung
mit einer Karte, mit
einem Kartenmagazin, das eine Karte oder
eine Mehrzahl von Karten hält;
einer
Leseeinrichtung, die wirksam mit dem Kartenmagazin verbunden ist,
um Kartendaten von einer Karte zu lesen;
einem Kartenträger-Vordruck-Anleger,
der einen Kartenträger-Vordruck
mit einer ersten Identifikationsmarkierung bereitstellt;
einem
Drucker, der von dem Kartenträger-Vordruck-Anleger
einen Kartenträger-Vordruck
empfängt
und mit vorbestimmten Daten und einer zweiten, den vorbestimmten
Daten zugeordneten Identifikationsmarkierung bedruckt, um den Kartenträger zu erzeugen;
einer
zweiten Leseeinrichtung, die von dem Kartenträger die erste Identifikationsmarkierung
und die zweite Identifikationsmarkierung liest; und
einer Verarbeitungseinrichtung,
die von der ersten Leseeinrichtung die Kartendaten empfängt und
basierend auf den Kartendaten den Kartenträger-Vordruck-Anleger steuert,
um einen vorbestimmten Kartenträger-Vordruck
bereitzustellen, die von der zweiten Leseeinrichtung die erste Identifikationsmarkierung
und die zweite Identifikationsmarkierung empfängt, um zu bestimmen, ob die
auf dem Kartenträger-Vordruck aufgedruckten
Daten und der Kartenträger-Vordruck
zusammengehören,
und die die zweite Leseeinrichtung steuert, um den Kartenträger zum
Zusammenführen
mit der Karte bereitzustellen, falls die Daten und der Kartenträger-Vordruck zusammengehören.
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Der
Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass hier durch
eine Steigerung der Verarbeitungsleistung, der Verarbeitungssicherheit
und der Verarbeitungsflexibilität
ermöglicht
wird, da durch das Karten-Versandsystem nunmehr selbst der passende
Kartenträger-Vordruck
ausgewählt
wird, basierend auf den von den Karten ausgelesenen Kartendaten.
Dies hat den weiteren Vorteil gegenüber den herkömmlichen
Systemen, dass eine Reduzierung des Bedienaufwandes möglich ist,
da die Anforderungen an das Anlegen des Kartenträger-Vordrucks an das System hinsichtlich
der Reihenfolge und der Art der Vordrucke reduziert sind. Ferner
fällt die
visuelle Kontrolle weg, da vor dem Bereitstellen der Kartenträger an den
Applizierer nochmals überprüft wird,
ob aufgedruckter Text und Kartenträger-Vordruck tatsächlich zusammengehören. Ein weiterer
Vorteil ist darin zu sehen, dass die Zugehörigkeit von Formular und Druck,
sowie in einem späteren
Verarbeitungsschritt auch der Karte automatisch sichergestellt wird.
Ferner wird durch den erfindungsgemäßen Ansatz sichergestellt,
dass das Ausgangsprodukt, also Träger mit Informationen und Karte
am Ende des Prozesses 100%ig zusammenpassen.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
und das erfindungsgemäße Verfahren
verarbeiten die Kartendaten und die Identifikationsmarkierungen,
wobei es sich hierbei um an sich bekannte Kartendaten oder Identifikationsmarkierungen
handeln kann, wie beispielsweise einer Identifikationsnummer, die
von der Karte gelesen wird, mittels der auf die Datenbank zugegriffen
wird, und die sich ebenfalls auf dem Kartenträger-Vordruck befindet, sowie während des
Druckens des Textes auf den Kartenträger-Vordruck als Druckidentifikation
(zweite Identifikationsmarkierung) aufgedruckt wird.
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Alternativ
können
auch andere Daten, z.B. Kundennummer oder Kundendaten von der Karte
als Kartendaten erfasst werden, wobei die Erfassung das Auslesen
eines Speicherelements der Karte oder eine OCR-Lesung der Karte
umfassen kann.
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Ist
die Verwendung der Identifikationsnummer der Karte im Klartext nicht
erwünscht,
z. B. aus Sicherheitsgründen,
so können
die erforderlichen Markierungen auch verschlüsselt, z. B. als Barcode auf
dem Kartenträger-Vordruck
und dem Kartenträger
bereitgestellt werden. Ist es nicht erwünscht, die Identifikationsmarkierung
des Kartenträgers,
im Klartext oder verschlüsselt,
auf dem Kartenträger-Vordruck
und dem Kartenträger
aufzubringen, z. B. aus Sicherheitsüberlegungen, so kann beispielsweise unter
Ausnutzung der Ansätze,
wie sie in den eingangs genannten Dokumenten beschrieben sind, vorgesehen
sein, anstelle der Kartendaten einer Karte über die Datenbank eine entsprechende
Markierung auszuwählen,
die sich auf dem Kartenträger-Vordruck
und dem Kartenträger
befindet, die jedoch nicht in eindeutiger Weise auf die Kartendaten zurückbezogen
werden kann. Beispielsweise können mittels
des Druckers Druckauftragsnummern vorgesehen sein, welche in der
Verarbeitungseinheit bei Empfang der Kartendaten ausgewählt werden.
Ferner kann über
die Verarbeitungseinrichtung basierend auf den empfangenen Kartendaten
der Karte eine eindeutige Markierung ausgewählt werden, mittels der ein
Kartenträger-Vordruck
identifiziert werden kann, wobei auch diese eindeutig ausgewählte Codierung
keinen Rückschluss
auf die Kartendaten der Karte zulässt.
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Gemäß einem
ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung arbeitet die erfindungsgemäße Vorrichtung
und das erfindungsgemäße Verfahren
derart, dass zunächst
eine Mehrzahl von Kartenträger-Vordrucken
bereitgestellt werden, beispielsweise in einem Kartenträger-Vordruck-Magazin,
welches die Mehrzahl von Kartenträger-Vordrucken hält. Die Mehrzahl von Kartenträger-Vordrucken
sind zumindest in eine erste Gruppe von Kartenträger-Vordrucken eines ersten Typs und in
eine zweite Gruppe von Kartenträger-Vordrucken eines
zweiten Typs unterteilt, wobei jeder Kartenträger-Vordruck eine erste Identifikationsmarkierung entsprechend
seines Typs umfasst. Basierend auf den von der Karte ausgelesenen
Kartendaten wird, beispiels weise unter Steuerung der Verarbeitungseinheit,
ein Kartenträger-Vordruck
aus dem Magazin ausgewählt
und bereitgestellt.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
arbeitet das erfindungsgemäße Verfahren
und die erfindungsgemäße Vorrichtung
derart, dass der Kartenträger-Vordruck-Anleger
einen Vorrat von unbedruckten Blättern
aufweist, die einem Drucker bereitgestellt werden. Der Drucker empfängt von
der Verarbeitungseinrichtung die mittels der Kartendaten ausgewählten Daten
zur Erzeugung eines Kartenträger-Vordrucks
sowie eine diesem Vordruck zugeordnete Identifikationsmarkierung.
Die so erzeugten Kartenträger-Vordrucke
werden dann der weiteren Verarbeitung bereitgestellt.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel,
kann vorgesehen sein, dass nach dem Bereitstellen der Kartenträger-Vordrucke eine Erfassung der
ersten Identifikationsmarkierung derselben erfolgt, um so nach dem
Bereitstellen, basierend auf den Kartendaten und der ersten Identifikationsmarkierung,
zu prüfen,
ob der bereitgestellte Kartenträger-Vordruck und die
Karten zusammengehören.
Der Vorteil dieser Vorgehensweise besteht darin, dass hier bereits
frühzeitig
fehlerhaft ausgewählte
Kartenträger-Vordrucke
aus dem System ausgesteuert werden können, so dass hierauf durch
das System noch in geeignetem Umfang reagiert werden kann, z. B. durch
Erzeugung oder Bereitstellen eines korrekten Kartenträger-Vordrucks
und gleichzeitigem Zurückhalten
der zu applizierenden Karte.
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Gemäß einem
weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfasst das erfindungsgemäße System
zusätzlich
einen Applizierer, der nach dem Bereitstellen der Karte basierend
auf den Kartendaten und der zweiten Identifikationsmarkierung feststellt,
ob die Karte und der Kartenträger
zusammengehören.
Wird festgestellt, dass die Karte und der Kartenträger zusammengehören, so
werden diese zusammengeführt
und verbunden. Anschließend
kann vorgesehen sein, den Kartenträger zu falzen, und/oder dem
Kartenträger
Beilagen zuzuordnen, und/oder den Kartenträger zu kuvertieren. Alternativ
kann vorgesehen sein, dem Kartenträger Beilagen zuzuordnen und/oder
den Kartenträger zu
falzen und zu verschweißen
um so das versandfertige Produkt fertigzustellen.
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Vorzugsweise
ist die Karte eine Kunststoffkarte (z.B. CR-80), wie sie heute z.B. bei Kreditkarten oder ähnlichem
eingesetzt wird. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf
solche Kunststoffkarten beschränkt.
Tatsächlich
können
beliebige Karten gehandhabt werden, wobei „Karte" im Sinne der vorliegenden Erfindung
nicht nur Kunststoffkarten bedeutet, sondern auch andere Karten
oder kartenähnliche Elemente
oder Datenträger
umfasst, z.B. Mini-Disks oder Mini-CDs, SIMM-Karten, etc.
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Bevorzugte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert.
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Nachfolgend
werden anhand der beiliegenden Zeichnungen bevorzugte Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Anmeldung näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß einem
ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel;
-
2 ein
Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
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3A bis C Darstellungen von Kartenträger-Vordrucken,
die von einem Anleger gemäß einem
zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung erzeugt und bereitgestellt werden, und
-
4 eine
schematische Darstellung einer herkömmlichen Vorrichtung zum Bereitstellen
von Kartenträgern.
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Anhand
der nachfolgenden Figuren werden bevorzugte Ausführungsbeispiele näher erläutert, wobei
in den Figuren ähnliche
oder gleichwirkende Elemente mit ähnlichen oder gleichen Bezugszeichen
versehen sind.
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In 1 ist
eine schematische Darstellung eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Systems 100 gezeigt. Ähnlich wie
das herkömmliche
System, umfasst das erfindungsgemäße System ein Kartenträgermagazin 102, welches
eine Kunststoffkarte oder eine Mehrzahl von Kunststoffkarten enthält. Die
Kunststoffkarten können
in beliebiger Reihenfolge in dem Magazin vorgesehen sein. Ferner
ist eine Leseeinrichtung 104 vorgesehen, welche von einer
Kunststoffkarte, die von dem Magazin 102 empfangen wird,
Kartendaten liest. Die Kartendaten sind in einem Speicherelement der
Kunststoffkarte, z. B. in einem Magnetstreifen oder in einem Chip,
gespeichert und umfassen z.B. eine Kundennummer, eine Identifikationsnummer oder
allgemein Kundendaten. Anstelle von Karte mit Speicherelementen
können
auch Karten ohne solche Speicherelemente vorgesehen sein, wobei
die Kartendaten hier auf den Karten im Klartext und/oder verschlüsselt aufgebracht
sind und beispielsweise durch eine OCR-Lesung erfasst werden. Auch
bei Karten mit Speicherelementen kann zusätzlich oder alternativ auf
Kartendaten auf der Karte durch eine OCR-Lesung zugegriffen werden.
Das System umfasst ferner eine Verarbeitungseinrichtung 106,
einen Drucker 108, einen Kartenträgerpuffer 110, einen
Applizierer 112 sowie einen Kunststoffkartenpuffer 114.
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Die
von der Leseeinrichtung 104 erfassten Kartendaten werden
der Datenverarbeitungseinrichtung 106 bereitgestellt, wie
dies durch den Pfeil 116 angedeutet ist. Mittels der Kartendaten
wird auf eine in der Datenverarbeitungseinrich tung 106 angeordnete
Datenbank zugegriffen, die für
die Erzeugung des Kartenträgers
erforderliche Druckdaten, z.B. Adresse und Anschreiben, einem Drucker 108 bereitstellt,
wie dies durch den Pfeil 118 angedeutet ist. Der Drucker
bedruckt die Kartenträger-Vordrucke
mit den bereitgestellten Daten und einer ersten Identifikationsmarkierung
und gibt diese an den Kartenträgerpuffer 110 aus,
wie dies bei 120 gezeigt ist. Der Kartenträgerpuffer 110 stellt
die gepufferten Kartenträger an
einem Ausgang bereit, wie dies bei 122 gezeigt ist.
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Der
Applizierer 112 ist vorgesehen, um die von dem Kartenträgerpuffer 110 empfangenen
Kartenträger
und die von Kunststoffkartenpuffer 114 empfangenen Kunststoffkarten
miteinander zu verbinden, und einer weiteren Verarbeitung bereitzustellen,
wie z. B. dem Hinzufügen
von Beilagen, dem Kuvertieren, oder einer sonstigen Nachverarbeitung, wie
dies durch den Pfeil 124 angedeutet ist. Hierzu umfasst
der Applizierer 112 eine weitere Leseeinrichtung 128,
die in 1 schematisch angedeutet ist, und die von dem
Kartenträger
gelesene erste Identifikationsmarkierung, welche den auf dem Kartenträger-Vordruck
aufgedruckten Daten zugeordnet ist, liest. Der Applizierer ist hierfür mit der
Datenverarbeitungseinrichtung 106 verbunden, um basierend
auf der gelesenen Identifikationsmarkierung und den Kartendaten
zu bestimmen ob die Kunststoffkarte und der Kartenträger, welche
zur Verbindung anstehen, tatsächlich
zu verbinden sind oder nicht. Wird eine Übereinstimmung festgestellt,
so wird die Kunststoffkarte an dem Kartenträger befestigt und der weiteren
Verarbeitung zugeführt.
Andernfalls wird eine Verbindung nicht durchgeführt, und die Kunststoffkarte
und der Kartenträger
werden aus dem System ausgesteuert.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des
Systems kann der Applizierer ohne Leseeinrichtung ausgestaltet sein.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
werden die von der Kunststoffkarte gelesenen Kartendaten in dem
System zusammen mit der Kunststoffkarte durch das System bewegt,
so dass am Appli zierer zusammen mit der Kunststoffkarte deren zugeordnete
Kartendaten ankommen. Ebenso wird die in der Leseeinrichtung 132 gelesene
Identifikationsmarkierung des Kartenträgeres zusammen mit demselben
durch das System geschickt, so dass am Applizierer zusammen mit
dem Kartenträger
dessen zugeordnete Identifikationsmarkierung ankommt. Die erhaltenen.
Kartendaten und die Identifikationsmarkierung werden dann verglichen,
d.h. basierend auf den Kartendaten und der Identifikationsmarkierung
wird bestimmt, ob die Karte und Träger zusammengehören, und
abhängig
von dem Ergebnis des Vergleichs werden Träger und Karte verbunden oder
nicht.
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Bei
dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist zusätzlich
ein Magazin 130 vorgesehen, welches eine Mehrzahl von Kartenträger-Vordrucken enthält, wobei
das Magazin acht Gruppen von Kartenträger-Vordrucken unterschiedlichen
Typs enthält.
Die Unterschiede hinsichtlich des Typs können beispielsweise darin liegen,
dass das Versandsystem 100 Kunststoffkarten von unterschiedlichen
Herausgebern verarbeitet, was insbesondere bei kleineren Mengen
der Fall sein wird. Alternativ kann es sich hier auch um Kartenträger-Vordrucke
eines Herausgebers handeln, der jedoch für unterschiedliche Karten unterschiedliche
Vordrucke verwenden möchte.
Um die entsprechenden Kartenträger-Vordrucke
eines Typs zu identifizieren, sind diese mit entsprechenden Identifikationsmarkierungen
versehen, anhand der ein Kartenträger-Vordruck aus dem Magazin
ausgewählt werden
kann.
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Das
System umfasst ferner eine Leseeinrichtung 132 zwischen
dem Kartenträgerpuffer 110 und dem
Applizierer 112, in der die dem Kartenträger-Vordruck
zugeordnete Identifikationsmarkierung und die durch das Aufdrucken
der Daten aufgedruckte, den Daten zugeordnete Identifikationsmarkierung
gelesen wird und verglichen wird, um festzustellen ob auf dem Kartenträger-Vordruck
auch die richtigen Daten aufgedruckt werden, bzw. ob der Vordruck
zu den aufgedruckten Daten passt. Wird eine Übereinstimmung festgestellt,
so wird der Kartenträger,
also der mit den Daten versehene Kartenträger-Vordruck, an den Applizierer 112 ausgegeben,
wie dies durch den Pfeil 134 angedeutet ist. Andernfalls
wird der Kartenträger
aus dem System 100 ausgesteuert.
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In
der Datenverarbeitungseinrichtung 106 wird, wie oben schon
erwähnt,
mittels der von den Kunststoffkarten gelesenen Kartendaten auf die
Datenbank zugegriffen, wobei jedoch bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
und der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zusätzlich
zu den Druckdaten zur Erzeugung des Kartenträgertextes auch noch ein Signal
zur Auswahl eines Kartenträger-Vordrucks
aus dem Magazin 130 bereitgestellt wird, welches dann dem
Magazin 130 bereitgestellt wird, wie dies durch den Pfeil 136 angedeutet
ist. Abhängig
von der Ausgestaltung des Magazins 130 kann vorgesehen
sein, dass in der Datenbank für
eine Kunststoffkarte ein entsprechendes Fach in dem Magazin 130 abgelegt ist,
und die entsprechende Fachauswahlidentifikation wird dann dem Magazin 130 bereitgestellt.
Alternativ ist es jedoch auch möglich,
eine geeignete Auswahlmarkierung aus der Datenbank auszulesen und
diese an das Magazin 130 anzulegen, welches, z. B. beim
Beschicken desselben mit den unterschiedlichen Kartenträger-Vordrucken
die den jeweiligen Kartenträger-Vordrucken zugeordneten
Identifikationsmarkierungen erfasst um bei Empfang einer entsprechenden
Auswahlmarkierung von der Datenverarbeitungseinrichtung 106 einen
entsprechenden Vordruck aus dem Magazin 130 auszuwählen.
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Ein
ausgewählter
Kartenträger-Vordruck wird
vom Magazin 130 dem Drucker 108 zur Erzeugung
des Kartenträgers
durch Bedrucken mit den ebenfalls bereitgestellten Druckdaten bereitgestellt, wie
dies durch den Pfeil 138 angedeutet ist.
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Die
Funktionsweise der in 1 gezeigten Vorrichtung ist
derart, dass zunächst
aus dem Magazin 102 eine Kunststoffkarte in der Leseeinrichtung 104 empfangen
wird, und dort der Kunststoffkarte zugeordnete Kartendaten von der
Karte oder aus deren Speichereinheit, z. B. Magnetstreifen oder Chip,
ausgelesen werden und der Datenverarbeitungseinrichtung 106 bereitgestellt
werden. Basierend auf den empfangenen Daten, z.B. einer Identifikationsnummer,
veranlasst die Datenverarbeitungseinrichtung 106 zum einen
den Abzug eines entsprechenden Kartenträger-Vordrucks aus dem Kartenträger-Vordruck-Magazin 130 sowie
die Ansteuerung des Druckers 110, um den ausgewählten Kartenträger-Vordruck
entsprechend aufzubereiten. Basierend auf diesen Daten wird dann
im Drucker 108 der Kartenträger durch Bedrucken des ausgewählten Kartenträger-Vordrucks
mit den bereitgestellten Daten erzeugt. In der Leseeinrichtung 132 erfolgt
ein Vergleich der Identifikationsnummer des Kartenträger-Vordrucks
mit einer Identifikationsnummer, die den aufgedruckten Daten zugeordnet
ist. Ist dieser Vergleich erfolgreich, stimmen also Vordruck und
Daten überein,
so wird der Kartenträger
dem Applizierer 112 zugeführt, wo auf die oben beschriebene
Art und Weise nochmals die Identifikationsnummer der Kunststoffkarte
sowie die Identifikationsnummer des Kartenträgers, entweder die Identifikationsnummer des
Vordrucks oder die den Daten zugeordnete Identifikationsnummer,
verglichen werden, um bei Übereinstimmung
ein Verbinden von Kunststoffkarte und Kartenträger zu bewirken.
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In 2 ist
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
dargestellt, nämlich
ein Versandsystem für
Kunststoffkarten, welches die applizierten Kunststoffkarten zum
Versand fertigstellt. Elemente, die bereits anhand der 1 beschrieben
wurden, sind in 2 mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
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Wie
zu erkennen ist, ist hier der Drucker 108 vorgesehen, der
in einem Abschnitt gleichzeitig das Vordruck-Magazin enthält. Über eine Übergabestation 140 werden
die von dem Drucker 108 erzeugten Kartenträger dem
Kartenträgerpuffer 110 bereitgestellt.
Von dort werden die Kartenträger
der Leseeinrichtung 132 bereitgestellt, welche den oben
beschriebenen Vergleich von Datenidentifikationsmarkierungen und
Vordruckidentifikationsmarkierungen durchführt. Über eine Übergabestation 142 werden die überprüften Kartenträger dem
Applizierer 112 bereitgestellt. Dem Applizierer werden
ferner von der kombinierten Magazin/Lese-Einrichtung 102, 104 für die Kunststoffkarten über den
Puffer 114 die zur Applizierung vorgesehene Kunststoffkarte
bzw. die Mehrzahl von vorgesehenen Kunststoffkarten bereitgestellt.
Im Applizierer 112 erfolgt die entsprechende Lesung der
Kartendaten und der Identifikationsmarkierungen vor dem Applizieren,
auf die oben beschriebene Art und Weise. Über eine Umlenkeinrichtung 144 wird
der Kartenträger
mit der darauf angebrachten Kunststoffkarte bzw. mit der Mehrzahl
von darauf angebrachten Kunststoffkarten einem Falzwerk 146 bereitgestellt,
und die gefalzten Kartenträger
werden in einem Puffer 148 abgelegt. Über eine Übergabeeinheit 150 werden
die im Puffer 148 abgelegten, gefalzten Kartenträger einem
Beilagenanleger 152 bereitgestellt, der bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
vier Stationen 1521 bis 1524 umfasst, in der jeweils zwei Beilagen
dem bereitgestellten Kartenträger
zugeordnet werden können.
Selbstverständlich
kann der Kartenträger
den Beilagenanleger 152 auch durchlaufen, um nur an bestimmten Stationen
eine Beilage zu empfangen, oder um überhaupt keine Beilage zu empfangen.
Von dem Beilagen-Anleger wird der gefalzte Kartenträger mit
den gegebenenfalls vorhandenen Beilagen einem Kuvertierer 154 bereitgestellt,
und der Kartenträger
für die gegebenenfalls
vorhandenen Beilagen werden in ein Kuvert eingebracht. Die Kuverts
werden über
eine Übergabestation 158 einer
Wendestation 160 bereitgestellt, in der die Kuverts gewendet
werden. Von der Wendestation 160 werden die Kuverts an
eine Mehrzahl von Ablagen 1621 bis 1624 abgegeben.
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Alternativ
zu der oben beschriebenen Kuvertiereinheit 154 kann auch
vorgesehen sein, den gefalzten Kartenträger an den Seiten zu verschweißen und
anschließend
mit den erforderlichen Adressinformationen zu bedrucken, sofern
diese nicht bereits im Drucker 108 aufgebracht wurden,
um so bereits hierdurch die versandfertige Einheit fertigzustellen.
Bei einer weiteren Ausgestaltung kann vorgesehen sein, den Kartenträger lediglich
zu verschweißen
und auf einer Ablage abzulegen.
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Nachfolgend
wird anhand der 3 unter Bezugnahme auf einen
Kartenträger
eine weitere, alternative Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
und der erfindungsgemäßen Vorrichtung erläutert. Der
Aufbau der Vorrichtung entspricht im wesentlichen dem der 1,
wobei jedoch anstelle des Magazins 130 ein Vorrat vorgesehen
ist, in dem eine Mehrzahl von unbedruckten Blättern vorgesehen sind, wie
es in 3A bei 170 gezeigt
ist. Das Blatt 170 wird unter Steuerung der von der Datenbank
empfangenen Daten mit Informationen betreffend den Herausgeber der
Kunststoffkarte, z. B. dem Briefkopf desselben, sowie mit einer
entsprechenden Informationsmarkierung versehen und bereitgestellt, wie
dies in 3B gezeigt ist. Hier ist der
fertiggestellte Kartenträger-Vordruck 172,
z. B. ein Briefkopf, zu sehen, der neben den Informationen 174,
welche beispielsweise den Kartenherausgeber identifizieren, eine
den Kartenträger-Vordruck
identifizierende Identifikationsmarkierung 176 aufweist.
Der so bereitgestellte Kartenträger-Vordruck 172 wird
der weiteren Verarbeitung dem System zugeführt. In 3C ist der
Kartenträger
und die darauf befestigte Kunststoffkarte nach dem Applizieren derselben
am Ausgang des Applizierers 112 dargestellt. Der dem System
bereitgestellte Kartenträger-Vordruck 172 wurde
in dem Drucker 108 auf die oben beschriebene Art und Weise
mit den Daten für
den Kunststoffkartenempfänger versehen,
die in 3C mit 178 bezeichnet
sind, und beispielsweise einer Adresse des Kunststoffkartenempfängers sowie
ein entsprechendes Anschreiben umfassen. Ferner wurde im Zuge der
Erstellung des Anschreibens im Drucker 108 eine den aufgedruckten
Daten 178 zugeordnete zweite Identifikationsmarkierung 180 aufgedruckt.
Hierdurch wurde der Kartenträger 182 durch
Bedrucken des Kartenträger-Vordrucks 172 mit
den Daten 178 und der Identifikationsmarkierung 180 erzeugt.
Auf die oben beschriebene Art und Weise erfolgte in der Leseeinrichtung 132 ein
Vergleich der Identifikationsmarkie rungen 176 und 180 um
festzustellen, ob Kartenträger-Vordruck 172 und
darauf aufgedruckte Daten 178 zusammenpassen. Nachdem dies
festgestellt wurde, wurde im Applizierer 112 die Kunststoffkarte 184 an
dem Kartenträger 182 befestigt,
wobei die Kunststoffkarte 184 die in 3C schematisch
angedeutete Markierung/Daten 186, z. B. in ihrem Magnetstreifen
oder Chipelement, speichert. Auf die oben beschriebene Art und Weise
wurde vor dem Verbinden der Kunststoffkarte 184 mit dem
Kartenträger 182 entweder
die Identifikationsmarkierung 180 und die Identifikationsmarkierung 186 oder
die Identifikationsmarkierung 176 und die Markierung/Daten 186 der
Kunststoffkarte verglichen, und nach erfolgreichem Vergleich die
Kunststoffkarte 184 an dem Kartenträger 182 befestigt.
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Bei
dem anhand der 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
würde anders
als bei dem gerade beschriebenen Ausführungsbeispiel in dem Magazin 130 in
einem der Fächer
der Kartenträger-Vordruck 172 bereits
abgelegt sein, mit der entsprechenden Identifikationsmarkierung 176,
und die gerade beschriebenen weiteren Schritte würden genauso ausgeführt.
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Der
Vorteil des oben beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin,
dass bei dem anhand der 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
in dem Kartenmagazin 130 verschiedene Kartentypen in beliebiger
Folge angeordnet sein können.
Jedem Kartentyp wird auf die oben beschriebene Art und Weise durch
Auswahl aus dem Magazin 130 und Bedrucken desselben im
Drucker 108 ein entsprechender Kartenträger zugeordnet. Die Kartenträger-Vordrucke
umfassen zusätzlich
eine Identifikationsnummer, beispielsweise eine Formular-Identifikationsnummer.
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Mit
dem Lesen jeder Karte bewirkt die Datenbank den Abruf eines entsprechenden
Kartenträger-Vordrucks
und bereitet dessen Druck vor. Nach dem Drucken erfolgt der oben
beschriebene Lesevergleich zur Feststellung, ob Formular und Aufdruck zusammengehören, und
anschließend
wird nochmals überprüft, ob Karte
und Träger
zusammengehören.
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Durch
diese Vorgehensweise ist sichergestellt, dass
Formular-Druck-Karte(n)
automatisch
auf ihre Zusammengehörigkeit
geprüft werden
und im Fehlerfall der Kartenträger
bzw. die Karte(n) ausgesteuert werden kann.
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Die
oben in der Beschreibungseinleitung näher beschriebenen Beschränkungen
der im Stand der Technik bekannten Systeme werden somit durch das
erfindungsgemäße Verfahren
und die erfindungsgemäße Vorrichtung
auf vorteilhafte Weise ausgeräumt.
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Bei
der obigen Beschreibung wurde ein Vergleich der Kartendaten von
der Karte und der Identifikationsmarkierung beschrieben. Dieser
Vergleich erfolgt vorzugsweise in der Verarbeitungseinheit und umfasst
basierend auf den Kartendaten und den Identifikationsmarkierungen
die Feststellung, ob die betrachtete Karte und der Kartenträger einander
zugeordnet sind, also zusammengehören oder nicht.
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Die
oben beschriebenen ersten und zweiten Identifikationsmarkierungen
können
gleich oder unterschiedlich sein, sofern eine entsprechende Zuordnung
der selben zueinander und zu den Kartendaten möglich ist.