DE10297031T5

DE10297031T5 - Messung der Nutzung von Mediendaten mittels Fernentschlüsselung/Mustervergleich

Info

Publication number: DE10297031T5
Application number: DE10297031T
Authority: DE
Inventors: Ronald S. Kolessar
Original assignee: Arbitron Inc
Current assignee: Nielsen Audio Inc
Priority date: 2001-06-29
Filing date: 2002-06-25
Publication date: 2004-11-11
Also published as: CA2451819A1; JP4392495B2; GB2396467A; HK1071003A1; EP1410635A1; GB2396467A8; GB2396467B; BR0210625A; WO2003003741A1; US20030005430A1; CN100375523C; IL159372A0; US8572640B2; IL159372A; NO20035795L; MXPA03011967A; GB0329324D0; KR20040011562A; ZA200309919B; PL367449A1

Abstract

Verfahren zur Messung der Nutzung von an einem Nutzerort empfangenen Mediendaten, wobei die Mediendaten als umfangreiche Bilder oder umfangreiche Töne reproduzierbar sind und Zusatzcodes in mindestens einigen der Mediendaten aufweisen, umfassend:
Empfangen eines Datensatzes an einem Verarbeitungssystem, das sich fern vom Nutzerort befindet, wobei der Datensatz Daten enthält, die zum Entschlüsseln der Zusatzcodes in den Mediendaten oder zum Bilden einer Signatur zum Identifizieren der Mediendaten ausreichen, während er Daten ausnimmt, die zum Reproduzieren entweder der umfangreichen Bilder oder der umfangreichen Töne erforderlich sind; und am in der Ferne befindlichen Verarbeitungssystem Ausführen von mindestens einem von
(a) Detektieren der Zusatzcodes auf der Grundlage des Datensatzes; und
(b) Erzeugen einer Signatur, die die Mediendaten charakterisiert, und Vergleichen der erzeugten Signatur mit einer mit Identifikationsdaten für die Mediendaten verbundenen Referenzsignatur.

Description

Gebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft Systeme und Verfahren zum Identifizieren und/oder Messen der Nutzung von Mediendaten, die an einem Nutzerort erfaßt werden, unter Verwendung von Fernentschlüsselungs- und/oder Mustervergleichstechniken.
Hintergrund der Erfindung
Techniken, die dazu verwendet werden, um die Programme oder andere Inhalte, denen Publikumsteilnehmer ausgesetzt worden sind, zu bestimmen, sollen derartige Daten an den Orten der Publikumsteilnehmer erfassen. Für diesen Zweck sind zahlreiche Systeme vorgeschlagen worden. In einer Variante wird ein stationäres Gerät in der Nähe eines Fernsehers, Radios, Computers oder dergleichen positioniert, um Mediendaten an Publikumsorten zu überwachen.
Eine andere Variante schlägt die Verwendung eines tragbaren Gerätes, das von einem Publikumsteilnehmer herumgetragen wird, zum Erfassen von Daten bezüglich der Programme und anderer Inhalte vor, denen der Publikumsteilnehmer ausgesetzt ist.
Diese Geräte erhalten die zu überwachenden Signale entweder durch eine direkte elektrische Verbindung oder mittels eines Sensors, wie zum Beispiel eines Mikrofons, eines lichtempfindlichen Gerätes, kapazitiven Aufnehmers oder magnetischen Sensors. Typischerweise detektiert das Gerät entweder das Vorliegen eines Zusatzcodes in den Mediendaten oder extrahiert es andernfalls eine Signatur daraus für einen Mustervergleich und speichert es den Code oder die Signatur für eine nachfolgende Verarbeitung an einem in der Ferne befindlichen Ort. Zum Erzeugen von Publikumsuntersuchungen, die statistisch zuverlässig sind, ist es notwendig, daß sich eine relativ große Anzahl von Untersuchungsteilnehmern beteiligt, so daß es ebenfalls notwendig ist, eine relativ große Anzahl von Überwachungsgeräten, wie zum Beispiel stationären oder tragbaren Geräten, bereitzustellen. Es ist somit erwünscht, die Komplexität besagter Geräte zu minimieren, um deren Kosten zu minimieren.
Zusammenfassung der Erfindung
Für diese Anmeldung werden die folgenden Begriffe und Definitionen, sowohl für die Singular- als auch die Pluralformen von Nomen und für alle Verbformen gelten:
Der Begriff "Daten" in der hierin verwendeten Form bedeutet alle Indizes, Signale, Markierungen, Symbole, Domains, Symbolmengen, Repräsentationen und jede andere physikalische Form beziehungsweise Formen, die Informationen repräsentieren, egal ob dauerhaft oder temporär, ob sichtbar, hörbar, akustisch, elektrisch, magnetisch, elektromagnetisch oder auf andere Weise festgehalten.
Der Begriff "Satz" in der hierin verwendeten Form bedeutet jede Sammlung von Elementen, Dingen oder Daten.
Der Begriff "Amplitude" in der hierin verwendeten Form bezieht sich auf Energie-, Leistungs-, Spannungs-, Strom-, Ladungs-, Intensitäts-, Größen-, Stärke- und/oder Druckwerte, wie auch immer gemessen oder ausgewertet, egal ob auf einer absoluten oder relativen Basis, auf einer diskreten oder kontinuierlichen Basis, auf einer momentanen oder akkumulierten Basis oder auf andere Weise.
Der Begriff "Mediendaten" in der hierin verwendeten Form bedeutet Daten, die in großem Maße zugänglich sind, egal ob über die Luft, über Kabel, Satellit, Netzwerk, Inter-Netzwerk (einschließlich dem Internet), verteilt auf Speichermedien oder auf andere Weise, ohne Rücksicht auf die Form oder deren Inhalt, und einschließlich, aber nicht abschließend, Audiodaten und Videodaten.
Die Begriffe "gekoppelt", "gekoppelt an" und "gekoppelt mit" in der hierin verwendeten Form bedeuten eine Beziehung zwischen beziehungsweise unter zwei oder mehr Geräten, Vorrichtungen, Dateien, Programmen, Medien, Komponenten, Netzwerken, Systemen, Untersystemen und/oder Mitteln, die eine oder mehrere von (a) einer Verbindung egal ob direkt oder über ein oder mehrere weitere Geräte, Vorrichtungen, Dateien, Programme, Medien, Komponenten, Netzwerke, Systeme, Untersysteme oder Mittel, (b) einer Kommunikationsbeziehung egal ob direkt oder über eines oder mehrere weitere Geräte, Vorrichtungen, Dateien, Programme, Medien, Komponenten, Netzwerke, Systeme, Untersysteme oder Mittel oder (e) einer Funktionsbeziehung bildet, in der der Betrieb von irgendeinem oder mehreren derselben, ganz oder teilweise, vom Betrieb von irgendeinem oder mehreren anderen derselben abhängt.
Der Begriff "Signatur" in der hierin verwendeten Form bedeutet einen vom Inhalt von Mediendaten abgeleiteten Datensatz.
Die Begriffe "kommunizieren" und "Kommunikation" in der hierin verwendeten Form schließen sowohl das Übertragen von Daten von einer Quelle zu einem Ziel als auch das Liefern von Daten an ein Kommunikationsmedium, -System oder eine Kommunikationsverbindung ein, die zu einem Ziel übertragen werden sollen.
Der Begriff "Prozessor" in der hierin verwendeten Form bedeutet Verarbeitungsgeräte, -vorrichtungen, -programme, -Schaltungen, -Systeme und -untersysteme, egal ob in Hardware, Software oder beiden implementiert.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Messen der Nutzung von an einem Nutzerort empfangenen Mediendaten bereitgestellt, wobei die Mediendaten als umfangreiche Bilder oder umfangreiche Töne reproduzierbar sind und Zusatzcodes in mindestens einigen der Mediendaten aufweisen. Das Verfahren umfaßt das Empfangen eines Datensatzes an einem Verarbeitungssystem, das sich fern vom Nutzerort befindet, wobei der Datensatz Daten enthält, die zum Entschlüsseln der Zusatzcodes in den Mediendaten oder zum Bilden einer Signatur zum Identifizieren der Mediendaten ausreichen, während er Daten ausnimmt, die zum Reproduzieren entweder der umfangreichen Bilder oder der umfangreichen Töne erforderlich sind; und am in der Ferne angeordneten Verarbeitungssystem Durchführen von mindestens einem von (a) Detektieren der Zusatzcodes auf der Grundlage des Datensatzes; und (b) Erzeugen einer Signatur, die die Mediendaten charakterisiert, und Vergleichen der erzeugten Signatur mit einer mit Identifikationsdaten für die Mediendaten verbundenen Referenzsignatur.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein System zum Messen der Nutzung von an einem Nutzerort empfangenen Mediendaten, wobei die Mediendaten als umfangreiche Bilder oder umfangreiche Töne reproduzierbar sind und Zusatzcodes in minde stens einigen der Mediendaten aufweisen. Das System umfaßt Mittel Empfangen eines Datensatzes an einem fern vom Nutzerort angeordneten Verarbeitungssystem, wobei der Datensatz Daten enthält, die zum Entschlüsseln der Zusatzcodes in den Mediendaten oder zum Bilden einer die Mediendaten charakterisierenden Signatur ausreichen, während er Daten ausnimmt, die zum Erzeugen entweder der umfangreichen Bilder oder der umfangreichen Töne erforderlich sind; und ein beim in der Ferne angeordneten Verarbeitungssystem angeordnetes Verarbeitungsmittel zur Durchführung von mindestens eines von (a) Detektieren der Zusatzcodes auf der Grundlage des Datensatzes; und (b) Erzeugen einer die Mediendaten charakterisierenden Signatur und Vergleichen der erzeugten Signatur mit einer mit Referenzsignatur, die mit Identifikationsdaten für die Mediendaten verbundenen Referenzsignatur.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 zeigt ein Blockdiagramm einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung;
2 zeigt ein Flußdiagramm zur Verwendung beim Beschreiben des Betriebs der Ausführungsform von 1;
3 zeigt ein Flußdiagramm zur Verwendung beim Beschreiben einer Ausführungsform der Erfindung zum Erzeugen von Identifikationsdaten aus Audio- und/oder akustischen Mediendaten; und
4 zeigt ein Flußdiagramm zur Verwendung beim Beschreiben einer Alternative zur Implementierung der Ausführungsform von 3.
Ausführliche Beschreibung von bestimmten vorteilhaften Ausführungsformen
1 stellt eine Ausführungsform eines System zum Messen der Nutzung von Mediendaten dar, die an einem Nutzerort empfangene Informationen repräsentieren. Das System enthält ein Überwachungsgerät 20 am Nutzerort, das Mediendaten, wie durch Schritt 25 in 2 angedeutet, überwacht. Wenn akustische Daten enthaltende Mediendaten, wie zum Beispiel Audiodaten, überwacht werden, würde das Überwachungsgerät 20 typischerweise ein Mikrofon mit einem Eingang sein, das Mediendaten in Form von Schallenergie empfängt und das zum Umwandeln der Schallenergie in elektrische Daten dient. Wenn Mediendaten in Form von Lichtenergie, wie zum Beispiel Videodaten, überwacht werden, nimmt das Überwachungsgerät 20 die Gestalt eines lichtempfindlichen Geräts, wie zum Beispiel einer Fotodiode oder einer Videokamera an. Lichtenergie enthaltende Mediendaten könnten zum Beispiel von einem Bildschirmgerät emittiertes Licht sein. Das Gerät 20 kann auch die Gestalt eines magnetischen Aufnehmers zum Messen von mit einem Lautsprecher verbundenen Magnetfeldern, eines kapazitiven Aufnehmers zum Messen von elektrischen Feldern oder einer Antenne für elektromagnetische Energie annehmen. In weiteren Ausführungsformen nimmt das Gerät 20 die Gestalt einer elektrischen Verbindung mit einem überwachten Gerät an, das ein Fernseher, ein Radio, ein Kabelumwandler, ein Satellitenfernsehsystem, ein Spielsystem, ein VCR, ein DVD-Player, ein tragbares Abspielgerät, ein Computer, ein Web-Gerät oder dergleichen sein kann. In weiteren Ausführungsformen ist das Überwachungsgerät 20 in Überwachungssoftware verkörpert, die auf einem Computer oder einem anderen Reproduktionssystem zum Erfassen von Mediendaten läuft.
In bestimmten Ausführungsformen ist das Überwachungsgerät 20 als ein stationäres Überwachungsgerät implementiert, das in der Nähe eines Fernsehers, Radios, Computers, Web-Gerätes, eines Kabelumwandlers, eines Satellitenfernsehsystems, eines Spielsystems, eines VCR, eines DVD-Players oder dergleichen positioniert ist. In anderen Ausführungsformen ist das Überwachungsgerät 20 als ein tragbares Gerät implementiert, das von einem Nutzer herumgetragen wird, um Daten bezüglich Mediendaten zu erfassen, denen der Nutzer ausgesetzt ist.
Das Überwachungsgerät 20 ist mit einem Eingang eines Prozessors 30 am Nutzerort gekoppelt, so daß der Prozessor 30 die Mediendaten vom Überwachungsgerät empfangen kann. Wie durch Schritt 35 von 2 gezeigt, ist der Prozessor 30 betriebsbereit, um einen Datensatz zu erzeugen, der einige, aber nicht alle von den Mediendaten repräsentierten Informationen zu repräsentieren.
Der Prozessor 30 führt die Funktion aus, den Datensatz zu bilden, indem Teile der Mediendaten beseitigt werden, die zur Weiterverarbeitung an einem fernen Ort nicht erforderlich sind, wo entweder ein Code (wie zum Beispiel ein Zusatzcode und/oder Identifikationscode) im Datensatz detektiert wird oder eine Signatur gebildet wird, um einen Vergleich mit einer Bibliothek mit Signaturen, die bekannte Mediendaten repräsentieren, durchzuführen, oder diese beiden Prozesse durchgeführt werden.
Unter nochmaliger Bezugnahme auf Schritt 35 von 2 wandelt in einer vorteilhaften Ausführungsform der Prozessor 30 die empfangenen Mediendaten in Frequenzbereichsdaten um und wählt er danach bestimmte Teile der Frequenzbereichsdaten aus, um den Datensatz zu bilden. Gemäß bestimmten Alternativen dieser Ausführungsform werden die Mediendaten in Frequenzbereichsdaten in Form von Amplitudendaten für jeden einer Vielzahl von Frequenzbereichen transformiert. Jeder dieser Bereiche entspricht einer vorab festgelegten Identifikationscodekomponente und/oder Zusatzcodekomponente, die in den Mediendaten vorhanden sein können. In einigen dieser Ausführungsformen werden die Amplitudendaten durch Erzeugen von Verhältnissen von Amplitudendaten in bestimmten Frequenzbereichen zu Rauschpegeln auf der Grundlagen von Amplitudendaten außerhalb besagter Frequenzbereiche gebildet. In einer Variante dieser Technik werden die Verhältnisse als Signal-zu-Rausch-Verhältnisse gebildet.
In weiteren Ausführungsformen wird der Datensatz aus Zeitbereichsdaten gebildet. In bestimmten Ausführungsformen wird der Datensatz durch Unterabtastung von Zeitbereichsdaten oder durch Mittelung oder Kombination von Werten besagter Daten über die Zeit oder durch Beseitigung von Zeitsegmenten der Daten gebildet. In anderen Ausführungsformen werden die Zeitbereichsdaten durch Auswählen eines Teils besagter Zeitbereichsdaten aus einem Frequenzbereich gebildet, der schmaler als ein Frequenzbereich der Mediendaten ist. In einigen derartigen Ausführungsformen werden diese Zeitbereichsdaten durch Filtern der Mediendaten gebildet.
In weiteren Ausführungsformen umfaßt der Datensatz Daten, die Phaseninformationen repräsentieren. Alternative Techniken zur Bildung derartiger Phaseninformationen schließen Vergleichen der Phasen von simultan auftretenden Komponenten der Mediendaten aus verschiedenen jeweiligen Frequenzbereichen oder -bändern, oder die eine oder mehrere Einzelfrequenzkomponente(n) bilden, oder durch Vergleichen von zeitverschobenen Mediendatenwerten oder durch eine Kombination besagter Techniken ein.
Ein Kommunikationsgerät 40 ist mit dem Prozessor 30 zum Empfangen des Datensatzes gekoppelt. Wie durch Schritt 45 von 2 gezeigt, übermittelt das Kommunikationsgerät 40 diesen Datensatz über ein Kommunikationssystem, -verbindung oder -medium 50 an ein in der Ferne angeordnetes Verarbeitungssystem, das ein weiteres Kommunikationsgerät 70 und einen Fernprozessor 60 umfaßt. In bestimmten Ausführungsformen ist das Kommunikationsgerät 40 ein Modem oder eine Netzwerkkarte, das/die den Datensatz in ein für eine Kommunikation über ein Telefonnetz, ein Kabelfernsehsystem, ein WAN oder ein drahtloses Kommunikationssystem geeignetes Format transformiert. In Ausführungsformen, die Daten drahtlos übermitteln, enthält das Kommunikationsgerät 40 einen geeigneten Sender, wie zum Beispiel einen Funktelefonsender, eine drahtlose Internet-Übertragungseinheit, einen optischen Sender, einen akustischen Sender oder Satellitenkommunikationssender.
Soweit angebracht, ist das Gerät 70 derart ausgewählt, daß es mit dem Gerät 40 zum Empfangen des über das System, die Verbindung oder das Medium 50 dadurch übermittelten Datensatzes zu koppeln ist. Das Kommunikationsgerät 70 ist mit dem Fernprozessor 60 gekoppelt, um den Datensatz dorthin zu liefern und, wie durch Schritt 55 von 2 gezeigt, Identifikationsdaten zu erzeugen.
In bestimmten Ausführungsformen verarbeitet der Fernprozessor 60 den Datensatz zum Detektieren eines Identifikationscodes für die Mediendaten und/oder eines darin befindlichen Zusatzcodes, auf der Grundlage des Datensatzes. In anderen Ausführungsformen führt der Fernprozessor 60 einen Mustervergleichsprozeß durch Erzeugen einer Signatur für die Mediendaten auf der Grundlage des Datensatzes und Vergleichen der erzeugten Signatur mit einer Referenzsignatur durch, die am in der Ferne befindlichen Verarbeitungssystem verfügbar ist. In einigen Ausführungsformen wird die Referenzsignatur aus einer Datenbank erhalten, die vom in der Ferne befindlichen Verarbeitungssystem unterhalten wird, während in anderen die Referenzsignatur von einer fernen Quelle, wie zum Beispiel einem Server, der auf eine in der Ferne befindliche Datenbank zugreift, erhalten wird.
Die Referenzsignatur ist mit Identifikationsdaten verbunden, die zum Identifizieren der Mediendaten dienen, aus denen die Referenzsignatur erhalten worden ist. Wenn eine zuverlässige Übereinstimmung der erzeugten Signatur mit einer Referenzsignatur erzielt worden ist, dienen dementsprechend die mit der Referenzsignatur verbundenen Identifikationsdaten zum Identifizieren der durch den empfangenen Datensatz repräsentierten Mediendaten.
Mehrere Vorteile und geeignete Techniken zum Detektieren von Identifikationscodes in Mediendaten sind im U.S.-Patent Nr. 5,764,763 von James M. Jensen et al., das auf den Rechtsnachfolger der vorliegenden Anmeldung übertragen ist, beschrieben und dessen Inhalt hierin durch Bezugnahme aufgenommen wird. Weitere geeignete Entschlüsselungstechniken sind in dem U.S.-Patent Nr. 5,579,124 von Aijala et al., in den U.S.-Patenten Nr. 5,574,962 , 5,581,800 und 5,787,334 von Fardeau et al., dem U.S.-Patent Nr. 5,450,490 von Jensen et a1. und in der U.S.-Patentanmeldung Nr. 09/318,045 im Namen von Neuhauser et al., von denen jedes auf den Rechtsnachfolger der vorliegenden Anmeldung übertragen ist und deren Inhalte hierin durch Bezugnahme aufgenommen sind.
Weitere geeignete Dekodierer sind Gegenstand der PCT-Veröffentlichung WO 00/04662 von Srinivasan, des US-Patents Nr. 5,319,735 von Preuss et al., U.S.-Patent Nr. 6,175,627 von Petrovich et al., U.S.-Patent Nr. 5,828,325 von Wolosewicz et al., U.S.-Patent Nr. 6,154,484 von Lee et al., U.S.-Patent Nr. 5,945,932 von Smith et al., PCT-Veröffentlichung WO 99/59275 von Lu et al., PCT-Veröffentlichung WO 98/26529 von Lu et al,, und PCT-Veröffentlichung WO 96/27264 von Lu et al., deren Inhalte hierin durch Bezugnahme aufgenommen sind.
In bestimmten Ausführungsformen bildet der Prozessor 30 den Datensatz aus Frequenzbereichsdaten und verarbeitet der Prozessor 60 die Frequenzbereichsdaten im Datensatz, um darin einen Identifikationscode oder einen Zusatzcode zu detektieren. Wenn die Codes wie in dem U.S.-Patent Nr. 5,764,763 oder U.S.-Patent Nr. 5,450,490 von Jensen gebildet worden sind, werden die Frequenzbereichsdaten vom Prozessor 60 verarbeitet, um Codekomponenten mit vorab festgelegten Frequenzen zu detektieren. Wenn die Codes wie in der PCT-Veröffentlichung WO 00/04662 von Srinivasan gebildet worden sind, verarbeitet der Prozessor 60 die Frequenzbereichsdaten zum Detektieren von Codekomponenten, die entsprechend einem Frequenzsprungmuster verteilt sind. In bestimmten Ausführungsformen umfassen die Codekomponenten Paare von Frequenzkomponenten, die zum Verschlüsseln von Informationen in der Amplitude modifiziert sind, und detektiert der Prozessor 60 derartige Amplitudenmodifikationen. In bestimmten anderen Ausführungsformen umfassen die Codekomponenten Paare von Frequenzkomponenten, die zum Verschlüsseln von Informationen in der Phase modifiziert sind, und detektiert der Prozessor 60 derartige Phasenmodifikationen. Wenn die Codes als Streuspektrumcodes, wie in dem U.S.-Patent Nr. 5,579,124 von Aijala et al,, oder dem U.S.-Patent Nr. 5,319,735 von Preuss et al,, gebildet worden sind, umfaßt der Prozessor 60 einen geeigneten Streuspektrumdecoder.
Es gibt vorteilhafte und geeignete Techniken zur Durchführung eines Mustervergleichsprozesses zum Identifizieren der Mediendaten auf der Grundlage des Datensatzes. Mehrere derartige Techniken werden unten Verbindung mit 3 beschrieben.
Andere geeignete Techniken zum Extrahieren von Signaturen aus Mediendaten und Vergleichen dieser Signaturen mit Referenzsignaturen sind im U.S.-Patent Nr. 5,612,725 von Ellis et al., und U.S.-Patent Nr. 4,739,398 von Thomas et al., von denen jedes auf den Rechtsnachfolger der vorliegenden Erfindung übertragen ist und deren Inhalte hierin durch Bezugnahme aufgenommen werden, beschrieben.
Weitere geeignete Techniken sind Gegenstand des U.S.-Patents Nr. 3,919,479 von Moon et al., U.S.-Patent Nr. 4,697,209 von Kiewit et al., U.S.-Patent Nr. 4,677,466 von Lert et al., U.S.-Patent Nr. 5,512,933 von Wheatley et. al., U.S.-Patent Nr. 4,955,070 von Welsh et al., U.S.-Patent Nr. 4,918,730 von Schulze, U.S-Patent Nr. 4,843,562 von Kenyon et al., U.S.-Patent Nr. 4,450,551 von Kenyon et al,, und U.S.-Patent Nr. 4,230,990 von Lert et al,, beschrieben, deren Inhalte hierin durch Bezugnahme aufgenommen werden.
Gemäß bestimmten vorteilhaften Ausführungsformen der Erfindung empfängt das Überwachungsgerät 20 als umfangreiche Bilder oder Töne an einem Nutzerort reproduzierbare Mediendaten, wobei die empfangenen Mediendaten darin Zusatzcodes enthalten. Der Prozessor 30 dient zum Bilden des Datensatzes aus den Mediendaten durch Ausnehmen von Daten, die zum Reproduzieren entweder von umfangreichen Bildern oder umfangreichen Tönen erforderlich sind, während er Daten einschließt, die zum Entschlüsseln von Identifikationscodes und/oder Zusatzcodes in den Mediendaten oder zur Bildung einer Signatur zum Identifizieren derartiger Daten ausreichen.
In bestimmten Varianten dieser Ausführungsformen werden vom Überwachungsgerät 20 aufgenommene Audio- oder Bilddaten entweder in den Frequenzbereich transformieren oder als Frequenzbereichsdaten empfangen. Diejenigen Teile der Frequenzbereichsdaten, die zum Entschlüsseln eines Identifikationscodes oder eines Zusatzcodes für Audio- oder Bildmediendaten oder zur Bildung einer Signatur zum Identifizieren derartiger Daten nicht nützlich sind, werden beseitigt. Vorzugsweise, aber nicht ausschließlich, sind die Codes den Audiodaten gemäß den unhörbaren Verschlüsselungstechniken des U.S.-Patents Nr. 5,764,763 zugefügt worden. Da die Codes selbst in den reproduzierten Audiodaten nicht hörbar sind, können hörbare Teile der Audiodaten aus dem Datensatz ohne Verlust von Daten, die zum Entschlüsseln der Codes erforderlich sind, beseitigt werden. Man wird erkennen, daß andere Arten von hörbaren Codes auf diese Weise zurückgewonnen werden können.
Wenn verschlüsselte Bilddaten mittels des Überwachungsgerätes 20 erfaßt werden, ist in ähnlicher Weise bevorzugt, daß die rückzugewinnenen Codes optisch nicht oder minimal wahrnehmbar sind. Auf diese Weise kann der Datensatz derart ausgebildet werden, daß er Daten enthält, die zum Entschlüsseln der Codes notwendig sind, während er Daten beseitigt, die zum Reproduzieren eines umfangreiches Bildes erforderlich sind. Geeignete Bildverschlüsselungstechniken zum Erzeugen von verschlüsselten Bildern mit optisch nicht oder minimal wahrnehmbaren Verschlüsselungsbildfehlern und Entschlüsseln desselben sind Gegenstand des U.S.-Patents Nr. 6,122,403 von Rhoads, U.S.-Patent Nr. 6,208,745 von Florencio et al., U.S.-Patent Nr. 6,205,249 von Moskowitz, U.S.-Patent Nr. 6,198,832 von Maes et al., U.S.-Patent Nr. 5,737,025 von Dougherty et al,, und U.S.-Patent Nr. 5,737,026 von Lu et. al, deren Inhalte hierin durch Bezugnahme aufgenommen werden.
In anderen Varianten werden vom Überwachungsgerät empfangene Zeitbereichsaudio- oder -bildmediendaten durch Beseitigung derjenigen Teile, die zum Entschlüsseln eines derartigen Identifikationscodes oder Zusatzcodes oder Bilden einer derartigen Signatur nicht nützlich sind, reduziert. Eine derartige Datenreduktion kann zum Beispiel durch Filtern oder Unterabtasten, Mitteilung oder andersartige Kombination von Daten oder Beseitigen von Zeitsegmenten der Daten erzielt werden.
Es ist somit möglich, die Menge von in dem Datensatz enthaltenen Daten erheblich zu reduzieren, was die Speicherung und Übermittlung des Datensatzes erleichtert. Es bewahrt auch die Privatsphäre von Publikumsteilnehmern in der Nähe des Überwachungsgerätes 20, indem eine Reproduktion von umfangreichen Tönen oder Bildern verhindert wird.
3 stellt eine vorteilhafte Ausführungsform dar, in der der am Nutzerort erzeugte Datensatz so gebildet wird, daß, wenn ein Identifikationscode und/oder Zusatzcode in den Mediendaten vorhanden ist, er aus dem Datensatz extrahiert werden kann, aber daß, wenn ein derartiger Code nicht vorhanden ist, derselbe Datensatz verwendet werden kann, um eine Signatur zur Verwendung in einem Signaturvergleichsprozeß zu erzeugen. In Schritt 100 von 3 werden Zeitbereichsaudiodaten, wie zum Beispiel vom Ausgang eines Mikrofons erhaltene Daten, durch Fast Fourier-Transformation (Fast Fourier Transform ("FFT")), Wavelet-Transformation, digitale Filterung oder andere Zeit-zu-Frequenzbereich-Transformation in den Frequenzbereich transformiert. Wenn die Audiodaten anfänglich in Form von Frequenzbereichsdaten empfangen werden, ist dieser Schritt unnötig.
Die Frequenzbereichsdaten sind Gegenstand eines Datenextraktionsprozesses in Schritt 110 zum Erzeugen eines reduzierten Datensatzes, so daß Daten, die zum Detektieren eines Identifikationscodes und/oder Zusatzcodes, falls vorhanden, erforderlich sind, im reduzierten Datensatz enthalten sind, aber daß ein wesentlicher Teil der Audioinformationen nicht im reduzierten Datensatz enthalten ist. Der reduzierte Datensatz ist nicht lediglich eine komprimierte Version des Audiosignals, sondern nimmt auch Daten aus, die zum Erzeugen einer umfangreichen Version eines Audiosignals erforderlich ist. Folglich ergibt dieser Prozeß nicht nur eine wesentliche Datenreduktion gegenüber derjenigen, die bei Signalkomprimierung erzielt werden kann, sondern stellt er auch die Privatsphäre sicher.
Der derart erzeugte reduzierte Datensatz wird vom Nutzerort, wie durch Schritt 120 gezeigt, zu einem in der Ferne befindlichen Verarbeitungssystem übermittelt. Der Datensatz ist danach Gegenstand eines Codedetektionsprozesses 130, der durch Untersuchen des Frequenzgehalts des Datensatzes durchgeführt wird. Wie in Schritt 140 gezeigt, wird ein Datensatz mit dem Code in Schritt 150 erzeugt, wenn ein Code vorhanden ist. In einer alternativen Ausführungsform oder zusätzlich wird der detektierte Code mit Idendifikationsdaten für Mediendaten in einer für das in der Ferne angeordnete Verarbeitungssystem zugänglichen Datenbank verglichen.
Wenn kein Code detektiert wird, wird ein Vergleichsprozeß 160 durchgeführt. Im Vergleichsprozeß wird eine Signatur auf der Grundlage des Datensatzes erzeugt. Es gibt mehrere alternative Signaturextraktionstechniken. In einer wird der gesamte Datensatz ohne Modifikation als eine Signatur verwendet. In einer anderen wird ein Teil des Datensatzes als eine Signatur ausgewählt. In einer weiteren wird eine Signatur auf der Grundlage des Datensatzes durch Kombinieren oder auf andere Weise Verarbeiten seiner Daten zum Erzeugen der Signatur erzeugt. In einigen dieser Prozesse werden Paare von Frequenzdaten aus dem Datensatz ausgewählt und zum Bilden von Verhältnissen verwendet, die Komponenten der erzeugten Signatur repräsentieren, wie in der in dem U.S.-Patent Nr. 5,612,729 von Ellis et al., dessen Inhalt hierin durch Bezugnahme aufgenommen wird, beschriebenen Audiosignaturbildetechnik.
Die so erzeugte Signatur wird danach mit in einer für das in der Ferne befindliche Verarbeitungssystem zugänglichen Datenbank gespeicherten Referenzsignaturen verglichen. Der Vergleichsprozeß kann zum Beispiel in der in dem U.S.-Patent Nr. 5,612,729 von Ellis et al,, beschriebenen Weise durchgeführt werden. Wenn eine zuverlässige Übereinstimmung gefunden wird, wird ein Datensatz mit der Übereinstimmung erzeugt, wie dies in Schritt 170 gezeigt ist.
Es gibt eine Zahl von geeigneten Techniken zum Erzeugen des reduzierten Datensatzes in Schritt 110. Wenn das Audiosignal entsprechend der PCT-Veröffentlichung WO 00/04662 von Srinivasan entschlüsselt worden ist, können diejenigen Frequenkomponenten, die die Codekomponenten enthalten können, beibehalten werden, während diejenigen, die dies nicht tun werden, im wesentlichen ausgenommen werden.
Eine vorteilhafte Technik zur Verwendung mit Audiodaten, die wie im U.S.-Patent Nr. 5,764,763 oder U.S.-Patent Nr. 5,450,490 von Jensen verschlüsselt sind, wird in Verbindung mit 4 beschrieben. In der Technik von 4 werden die Audiodaten, wenn sie sich nicht bereits im Frequenzbereich befinden, darin durch FFT oder ein anderes geeignetes Verfahren transformiert, wie dies in Schritt 200 gezeigt ist.
Rauschamplituden in den Frequenzumgebungen von möglichen Codekomponenten werden in Schritt 210 abgeschätzt. Dies wird erzielt, indem die Amplituden von Frequenzkomponenten in derartigen Umgebungen untersucht werden. Zum Beispiel werden diejenigen Komponenten mit Amplituden unterhalb eines Schwellenwertes, wie zum Beispiel einer durchschnittlichen oder mittleren Amplitude oder eines festen Wertes, kombiniert und ermittelt oder auf andere Weise verarbeitet, um eine repräsentative Rauschamplitude zu erzeugen.
Danach werden in Schritt 220 Signal-zu-Rausch-Verhältnisse für jede mögliche Codekomponente auf der Grundlage von Datenamplituden bei deren Frequenz zur Rauschamplitude in deren Frequenzumgebung bestimmt. In einer Ausführungsform werden diejenigen Verhältnisse, die einen oberen Schwellenwert überschreiten, als wahrscheinlich Nichtcode-Audiosignalkomponenten repräsentierend abgelehnt und diejenigen, die unter einen unteren Schwellenwert fallen, als Rauschen abgelehnt. Dieser Prozeß wird in Schritt 230 durchgeführt. In einer alternativen Ausführungsform werden diejenigen Verhältnisse, die den oberen Schwellenwert überschreiten würden, nichtsdestotrotz beibehalten, wenn der Datensatz gebildet wird. In einer weiteren Ausführungsform werden alle Verhältnisse beibehalten und wird Schritt 230 weggelassen.
Die beibehaltenen Verhältnisse werden in Schritt 240 gespeichert, bis es angebracht ist, den Datensatz an das in der Ferne befindliche Verarbeitungssystem zu übermitteln. Wie in 250 gezeigt, wird eine Entscheidung getroffen zu übermitteln, wenn ein vorab festgelegtes Kriterium erfüllt ist. Wenn zum Beispiel die Daten mit einem von einem Publikumsteilnehmer getragenen Überwachungsgerät erfaßt werden, können die Daten übermittelt werden, während das Gerät mit einer Basisstation gekoppelt ist, wie in dem U.S.-Patent Nr. 5,483,276 von Brooks et al,, Die Entscheidung, den Datensatz zu übermitteln, kann stattdessen auf der Grundlage einer Menge von gespeicherten Daten oder auf dem Ablauf von Zeit oder ansonsten auf den Aufbau eines Kommunikationsweges durch die Vorrichtung zum Senden und/oder Empfangen von anderen Daten bestimmt werden. Wenn das Kriterium zur Daten übermittlung erfüllt ist, wird/werden der/die gespeicherte(n) Datensatz/sätze, wie in Schritt 260 gezeigt, zum in der Ferne befindlichem Verarbeitungssystem übermittelt.
Da es möglich ist, jedes Datensymbol mit relativ wenigen Frequenzkomponenten in dieser Ausführungsform zu verschlüsseln, sind relativ wenige Verhältnisse erforderlich, um die Symbole am in der Ferne befindlichen Verarbeitungssystem zu entschlüsseln. Dies ermöglicht, daß der Datensatz in der Größe beschränkbar ist, um seine Speicherung und Sendung zu erleichtern.
Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf bestimmte vorteilhafte Ausführungsformen, Anordnungen von Elementen oder Schritten, Merkmalen und dergleichen beschrieben worden ist, sollen diese nicht alle oder einige mögliche Ausführungsformen, Anordnungen oder Merkmale erschöpfend behandeln oder ausschließen und sind in der Tat weitere Modifikationen und Variationen für Fachleute auf dem Gebiet ermittelbar.
Zusammenfassung
Es werden System und Verfahren zum Identifizieren und/oder Messen der Nutzung von Mediendaten, die an einem Nutzerort erfaßt werden, unter Verwendung von Fernentschlüsselungs- und/oder Mustervergleichstechniken bereitgestellt. Ein Datensatz wird auf der Grundlage der Mediendaten gebildet (30), der einige, aber nicht alle der durch die Mediendaten repräsentierten Informationen enthält. Der Datensatz wird zu einem sich in der Ferne befindenden Verarbeitungssystem (60) zum Detektieren eines Codes auf der Grundlage eines Datensatzes und/oder Durchführen eines Mustervergleichsprozesses auf der Grundlage des Datensatzes übermittelt.

Claims

Verfahren zur Messung der Nutzung von an einem Nutzerort empfangenen Mediendaten, wobei die Mediendaten als umfangreiche Bilder oder umfangreiche Töne reproduzierbar sind und Zusatzcodes in mindestens einigen der Mediendaten aufweisen, umfassend: Empfangen eines Datensatzes an einem Verarbeitungssystem, das sich fern vom Nutzerort befindet, wobei der Datensatz Daten enthält, die zum Entschlüsseln der Zusatzcodes in den Mediendaten oder zum Bilden einer Signatur zum Identifizieren der Mediendaten ausreichen, während er Daten ausnimmt, die zum Reproduzieren entweder der umfangreichen Bilder oder der umfangreichen Töne erforderlich sind; und am in der Ferne befindlichen Verarbeitungssystem Ausführen von mindestens einem von (a) Detektieren der Zusatzcodes auf der Grundlage des Datensatzes; und (b) Erzeugen einer Signatur, die die Mediendaten charakterisiert, und Vergleichen der erzeugten Signatur mit einer mit Identifikationsdaten für die Mediendaten verbundenen Referenzsignatur.
Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend: Empfangen der Mediendaten in einem Überwachungsgerät am Nutzerort; Bilden des Datensatzes im Überwachungsgerät aus den Mediendaten; und Übermitteln des Datensatzes vom Nutzerort an das in der Ferne befindliche Verarbeitungssystem.
Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Formen des Datensatzes ein Transformieren mindestens eines Teils der empfangenen Mediendaten in Frequenzbereichsdaten umfaßt.
Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bilden des Datensatzes Erzeugen von Amplitudendaten für jeden einer Vielzahl von Frequenzbereichen der Frequenzbereichsdaten umfaßt, wobei jeder Frequenzbereich einer vorab festgelegten Komponente der Zusatzcodes entspricht.
Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitudendaten jeweils als ein Verhältnis von Amplitudendaten in einem korrespondierenden Frequenzbereich zu einem Rauschpegel auf der Grundlage von Amplitudendaten außerhalb besagten korrespondierenden Frequenzbereiches gebildet werden.
Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Datensatz Zeitbereichsinformationen repräsentierende Daten umfaßt.
Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitbereichsdaten Daten aus einem Frequenzbereich umfassen, der schmaler als ein Frequenzbereich von Mediendaten ist.
Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Datensatz Phaseninformationen repräsentierende Daten umfaßt.
Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mediendaten Audiodaten umfassen.
Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mediendaten Videodaten umfassen.
Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mediendaten als Schallenergie empfangen werden.
Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mediendaten als elektromagnetische Energie empfangen werden.
Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Mediendaten als Lichtenergie empfangen werden.
Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mediendaten als magnetische Energie empfangen werden.
Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mediendaten als elektrische Energie empfangen werden.
Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Empfangen von Mediendaten Empfangen von Mediendaten in einem tragbaren Überwachungsgerät umfaßt, das an der Person eines Nutzers tragbar ist.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Detektieren der Zusatzcodes Verarbeiten von Frequenzbereichsdaten umfaßt.
Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzbereichsdaten zum Detektieren von Komponenten der Zusatzcodes bei vorab festgelegten Frequenzen verarbeitet werden.
Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzbereichsdaten zum Detektieren von Komponenten der Zusatzcodes, die gemäß einem Frequenzsprungmuster verteilt sind, verarbeitet werden.
Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Codekomponenten Paare von Frequenzkomponenten umfassen, die zum Verschlüsseln von Informationen in der Amplitude modifiziert sind.
Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Codekomponenten Paare von Frequenzkomponenten umfassen, die zum Verschlüsseln von Informationen in der Phase modifiziert sind.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Detektieren der Zusatzcodes Detektieren eines Streuspektrumcodes umfaßt.
System zum Messen der Nutzung von an einem Nutzerort empfangenen Mediendaten, wobei die Mediendaten als umfangreiche Bilder oder umfangreiche Töne reproduzierbar sind und Zusatzcodes in mindestens einigen der Mediendaten aufweisen, umfassend: ein Mittel zum Empfangen eines Datensatzes an einem fern vom Nutzerort befindlichen Verarbeitungssystem, wobei der Datensatz Daten enthält, die zum Entschlüsseln der Zusatzcodes in den Mediendaten oder zum Bilden einer die Mediendaten charakterisierenden Signatur ausreichen, während er Daten ausnimmt, die zum Reproduzieren entweder der umfangreichen Bilder oder der umfangreichen Töne erforderlich sind; und ein beim in der Ferne angeordneten Verarbeitungssystem angeordnetes Verarbeitungsmittel zur Durchführung von mindestens einem von: (a) Detektieren der Zusatzcodes auf der Grundlage des Datensatzes; (b) Erzeugen einer die Mediendaten charakterisierenden Signatur und Vergleichen der erzeugten Signatur mit einer mit Identifikationsdaten für die Mediendaten verbundenen Referenzsignatur.
System nach Anspruch 23, ferner umfassend: ein Mittel zum Empfangen der Mediendaten am Nutzerort; ein Mittel am Nutzerort zur Bildung des Datensatzes aus den Mediendaten; und ein Mittel zur Übermittlung des Datensatzes vom Nutzerort an das in der Ferne befindliche Verarbeitungssystem.
System nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Bilden des Datensatzes betriebsbereit ist, um mindestens einen Teil der empfangenen Mediendaten in Frequenzbereichsdaten zu transformieren.
System nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Bilden des Datensatzes betriebsbereit ist, um Amplitudendaten für jeden einer Vielzahl von Frequenzbereichen der Frequenzbereichsdaten zu erzeugen, wobei jeder Frequenzbereich einer vorab festgelegten Komponente der Zusatzscodes entspricht.
System nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Bilden des Datensatzes betriebsbereit ist, um alle Amplitudendaten als ein Verhältnis von Amplitudendaten in einem korrespondierenden Frequenzbereich zu einem Rauschpegel auf der Grundlage von Amplitudendaten außerhalb besagten korrespondierenden Frequenzbereiches zu bilden.
System nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Bilden des Datensatzes betriebsbereit ist, um darin Zeitbereichsinformationen repräsentierende Daten einzuschließen.
System nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Bilden des Datensatzes betriebsbereit ist, um die Zeitbereichsdaten aus einem Frequenzbereich auszuwählen, der schmaler als ein Frequenzbereich der Mediendaten ist.
System nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Bilden des Datensatzes betriebsbereit ist, um darin Phaseninformationen repräsentierende Daten einzuschließen.
System nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Empfangen von Mediendaten betriebsbereit ist, um die Mediendaten als Schallenergie zu empfangen.
System nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Empfangen von Mediendaten betriebsbereit ist, um die Mediendaten als elektromagnetische Energie zu empfangen.
System nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Empfangen von Mediendaten betriebsbereit ist, um die Mediendaten als Lichtenergie zu empfangen.
System nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Empfangen von Mediendaten betriebsbereit ist, um die Mediendaten als magnetische Energie zu empfangen.
System nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Empfangen von Mediendaten betriebsbereit ist, um die Mediendaten als elektrische Energie zu empfangen.
System nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Verarbeitungsmittel ein Mittel zur Verarbeitung von Frequenzbereichsdaten zum Detektieren der Zusatzcodes umfaßt.
System nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß das Verarbeitungsmittel betriebsbereit ist, um die Frequenzbereichsdaten zum Detektieren von Komponenten der Zusatzcodes bei vorab festgelegten Frequenzen zu verarbeiten.
System nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß das Verarbeitungsmittel betriebsbereit ist, um die Frequenzbereichsdaten zum Detektieren von Komponenten der Zusatzcodes, die gemäß einem Frequenzsprungmuster verteilt sind, zu verarbeiten.
System nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, das Verarbeitungsmittel betriebsbereit ist, um Paare von Zusatzcodefrequenzkomponenten, die zum Verschlüsseln von Informationen in der Amplitude modifiziert sind, zu detektieren.
System nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, das Verarbeitungsmittel betriebsbereit ist, um Paare von Zusatzcodefrequenzkomponenten, die zum Verschlüsseln von Informationen in der Phase modifiziert sind, zu detektieren.
System nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Verarbeitungsmittel betriebsbereit ist, um die Zusatzcodes in Form von Streuspektrumcodes zu detektieren.