DE10305859A1

DE10305859A1 - Verriegelungsvorrichtung für Elektronikgeräte

Info

Publication number: DE10305859A1
Application number: DE2003105859
Authority: DE
Inventors: Kuo-Tsung Yang
Original assignee: Jin Tay Industries Co Ltd
Current assignee: Jin Tay Industries Co Ltd
Priority date: 2002-10-02
Filing date: 2003-02-13
Publication date: 2004-04-15
Also published as: US6401502B1; US20040065126A1; CN2576871Y; TW543700U

Abstract

Eine Verriegelungsvorrichtung umfasst einen Körper (10) und ein Kabel (30). An den beiden Enden des Körpers (10) sind ein gabeliges Einsatzende (11) und ein Verstellungsende (12) gebildet. Der Körper (10) ist im Mittelstück mit einer axial das Einsatzende (11) und das Verstellungsende (12) durchsetzenden Bohrung (100), in der eine Schraube (13) angebracht ist, versehen. Das gabelige Einsatzende (11) des Körpers (10) entspricht einer Verriegelungsanordnung (20) eines Elektronikgeräts und weist eine Ausnehmung (110) auf, wobei der Schraubenschaft der Schraube (13) in der Ausnehmung (110) verstellbar angebracht ist. Das Kabel (30) ist am Verstellungsende (12) angebracht, wobei das Kabel (30) mit der im Körper (10) angebrachten Schraube (13) an einer Verriegelungsanordnung (20) festgelegt werden kann.

Description

Diese Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für Elektronikgeräte, und insbesondere eine Verriegelungsvorrichtung, die einen Körper, eine Verriegelungsanordnung und ein Kabel aufweist, wobei ein Elektronikgerät mit Hilfe der Verriegelungsvonichtung vor Diebstahl geschützt werden kann.
Manche Elektronikgeräte, insbesondere mobile Geräte der Datenverarbeitung, wie z. B. Drucker, Laptop oder Notebook, Multimediageräte und Ähnliches, sind leicht und kompakt, so dass es zwar einerseits für ihre Besitzer einfach und bequem ist, diese Elektronikgeräte mit sich mitzuführen, es jedoch andererseits auch einfach ist, dass sie von nichtautorisierten Personen weggenommen werden, wenn der Besitzer sein Bürogerät zeitweise verlässt.

Um Elektronikgeräte vor Diebstahl zu schützen, sind mehrere Arten von Sicherungsvorrichtungen für Elektronikgeräte bekannt, die zum Verriegeln von Geräten, wie z. B. einem tragbaren Computer, verwendet werden, wenn der Besitzer seinen Computer zeitweise verlassen will. Die bekannten Diebstahlsicherungen, die meistens an den fragilen Kunststoffgehäusen dieser Geräte befestigt sind, sind mehr als optische denn als tatsächlich wirksame Diebstahlsicherungen zu werten. Ein weiteres Problem entsteht durch den Trend, tragbare Elektronikgeräte (Notebook, Modems, Monitore) an Service-Zentren (Bibliotheken, Messen etc.) zur Verfügung zu stellen. Gerade an diesen exponierten Stellen sollte aber eine Diebstahlsicherung für die Elektronikgeräte nicht nur wirksam sein, sondern insbesondere auch optischen Gesichtspunkten genügen.

Es ist bekannt, beispielsweise per Klebeverbindung, Platten mit Ösen oder Bügeln an dem zu schützenden Gerätegehäuse und einem festen Objekt (Boden, Schreibtisch etc.) anzubringen, die mittels Stahlkabel untereinander verbunden und meist per Vorhängeschloss gesichert werden. Weiterhin ist es bekannt, zur Sicherung von kleinen tragbaren Elektronikgeräten gegen Diebstahl in das Gehäuse des Gerätes ein kleines Loch zu stanzen, in das ein Schloss mit T-förmigem Riegel eingreift und das ebenfalls eine Öse für ein Stahlkabel aufweist. Dies ist indessen unter Sicherheitsgesichtspunkten lediglich als optische Sicherheit zu werten, da ohne großen Kraftaufwand das Sicherungselement durch Hebelwirkung aus dem weichen Plastikmaterial herausgebrochen werden kann.

Die vorliegende Erfindung beabsichtigt eine Verriegelungsvorrichtung für Elektronikgeräte bereitzustellen, die einfach aufgebaut ist und mit sehr wenig Kosten hergestellt werden kann.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verriegelungsvonichtung für Elektronikgeräte derart weiterzubilden, dass eine Standardisierung der Verriegelungsaufnahme möglich ist, und keine irreversible Manipulation an den Elektronikgeräten – z. B. Ankleben von Metallplatten oder Anbringen von Bohrungen – erforderlich ist.

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen, bzw. weitere Anwendungen sind in den Unteransprüchen angegeben.

Die Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Figuren näher erläutert. Die Figuren zeigen im einzelnen:
1 eine teilweise Schnittansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung;
2 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung;
3 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung;
4 eine axiale Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung, die zeigt, wie der Schraubenschaft in unverschlossenem Zustand der Schließeinrichtung durch die Drehscheibe geregelt werden kann;
5 eine axiale Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung, die zeigt, wie der Schraubenschaft durch die Schließeinrichtung gesperrt werden kann;
6 eine schematische Ansicht, die zeigt, dass ein Laptop durch die zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung befestigt ist;
7 eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Veniegelungsvorrichtung und
8 eine schematische Ansicht, die zeigt, dass ein Monitor durch die dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung befestigt ist.
Zunächst wird auf die 1 und 2 Bezug genommen. In den Figuren umfasst eine Verriegelungsvorrichtung gemäß der Erfindung einen Körper 10, der ein an einem Ende ein gabelig gebildetes Einsatzende 11 und ein an einem anderen Ende gegenüber dem Einsatzende 11 gebildetes Verstellungsende 12 aufweist, und ein Kabel 30, das im dargestellten Beispiel am Verstellungsende 12 angebracht ist, wobei das Kabel 30 mit einer im Körper 10 angebrachten Schraube 13 an einer Verriegelungsanordnung 20 festgelegt werden kann. Die Vemegelungsanordnung 20 kann eine Schraubenmutter oder eine Schraubenbuchse eines Elektronikgeräts sein.
Der Körper 10 ist im Mittelstück mit einer axial das Einsatzende 11 und das Verstellungsende 12 durchsetzenden Bohrung 100 versehen, in der die Schraube 13 angebracht ist. Das gabelige Einsatzende 11 des Körpers 10 entspricht der Verriegelungsanordnung 20 und weist eine Ausnehmung 110 auf.
Das Verstellungsende 12 weist eine quer durch den Körper 10 gebildete Öffnung 120 auf. Die Schraube 13 ist an ihrer in die Öffnung 120 hineinragenden Spitze mit einer Drehscheibe 130 versehen, wodurch der Schraubenschaft der Schraube 13 in der Ausnehmung 110 verstellbar angebracht ist.
In der 1 ist die Verriegelungsanordnung 20 durch die Schraube 13 an dem Einsatzende 11 des Körpers 10 verriegelt. In dem dargestellten Beispiel ist die Verriegelungsanordnung 20 eine Schraubenbuchse einer an dem Gehäuse eines Elektronikgeräts vorhandenen Schnittstelle, wodurch das Elektronikgerät von dem durch die Öffnung 120 des Körpers 10 angebrachten Kabel 30, wie in der 2 gezeigt, verriegelt werden kann.
In der 2 kann das Kabel 30 mit mehreren Körpern 10 kombiniert werden, wodurch mehrere Elektronikgeräte an dem Kabel 30 zusammengekettet und verriegelt werden können.
In der 3 ist eine zweite Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Ein Körper 10 weist ein Ende als Einsatzende 11 auf, wobei ein anderes Ende des Körpers 10 in diesem Beispiel mit einer Schließeinrichtung 12A, die einen Verbinder 121 und einen Druckschalter 122 aufweist, versehen ist. Ein Kabel 30A ist an dem Verbinder 121 angebracht. Das der Verriegelungsanordnung 20 entsprechende Einsatzende 11 des Körpers 10 ist gabelig ausgebildet und weist eine stufenförmige Ausnehmung 110 auf. Eine Schraube 13 ist axial in dem Körper 10 angebracht. Die Schraube 13 ist am Mittelstück ihres Schraubenschafts mit einer Drehscheibe 130A, die eine Ausnehmung 110 aufweist, versehen, wodurch die Schraube 13 durch den Druckschalter 122 der Schließeinrichtung 12A verstellbar in der Ausnehmung 110 des Körpers 10 angeordnet ist.
Wenn der Druckschalter 122 aus der Schließeinrichtung 12A herausragt, wie es in der 4 gezeigt ist, kann die Schraube 13 durch die Drehscheibe 130A in der Ausnehmung 110 des Körpers 10 verstellt werden. Wenn der Druckschalter 122 in die Schließeinrichtung 12A eingedrückt ist, wie es in der 5 gezeigt ist, wird die Schraube 13 dadurch gesperrt. Nur dann wenn die Sperrung der Schließeinrichtung 12A durch einen Schlüssel gelöst ist, und der Druckschalter 122 wieder aus der Schließeinrichtung 12A herausragt, kann die Schraube 13 durch die Drehscheibe 130A in dem Körper 10 verstellt werden.
6 stellt dar, dass ein Laptop durch den Körper 10 sicher an dem am Verbinder 121 gekoppelten Kabel 30A verriegelt ist, und das Kabel 30A an einer Halterung befestigt ist.
In der 7 ist eine dritte Ausführungsform gemäß der Erfindung gezeigt. Ein Körper 10 weist ein Ende als Einsatzende 11 auf, wobei ein anderes Ende des Körpers 10 in diesem Beispiel mit einer Schließeinrichtung 12B, die ein Kombinationsschloss 123 aufweist, versehen ist. Ein Kabel 30B ist mit einem Ende an dem Kombinationsschloss 123 gekoppelt. Das andere Ende des Kabels 30B ist an der Verriegelungsanordnung 20 angebracht. Eine Schraube 13B ist axial in dem Körper 10 angebracht. Die Schraube 13B ist über ihren Schraubenschaft mit einer Drehscheibe 130A befestigt, wobei ein Monitor sicher zwischen dem Körper 10 und dem Kabel 30B befestigbar ist und das Kabel 30B mit seinem durch die Verriegelungsanordnung 20 angebrachten Ende, das von der Schraube 13B verriegelt ist, an einer Halterung befestigt ist.
Gemäß obenstehender Beschreibung ist die Anwendung der Verriegelungsvorrichtung gemäß der Erfindung vielseitig und die erwähnten Formen des Körpers 10 (Verstellungsende 12, Schließeinrichtung 12A, 12B) sind nur beispielhaft. Die Konstruktion der Verriegelungsvorrichtung für Elektronikgeräte ist einfach und kann zu einem günstigeren Preis auf den Markt gebracht werden.

Claims

Verriegelungsvonichtung, umfassend einen Körper (10), der ein an einem Ende gabelig gebildetes Einsatzende (11) und ein anderes gegenüber dem Einsatzende (11) gebildetes Verstellungsende (12) aufweist, und ein Kabel (30), das am Verstellungsende (12) angebracht ist, wobei das Kabel (30) mit einer im Körper (10) angebrachten Schraube (13) an einer Verriegelungsanordnung (20) festgelegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (10) im Mittelstück mit einer akial das Einsatzende (11) und das Verstellungsende (12) durchsetzenden Bohrung (100), in der die Schraube (13) angebracht ist, versehen ist, und dass das Verstellungsende (12) eine quer durch den Körper (10) gebildete Öffnung (120) aufweist.
Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (13) an ihrer in die Öffnung (120) hineinragenden Spitze mit einer Drehscheibe (130) versehen ist, wodurch der Schraubenschaft der Schraube (13) verstellbar angebracht ist.
Verriegelungsvorrichtung, umfassend einen Körper (10), der ein Ende als Einsatzende (11) aufweist, ein mit einer Schließeinrichtung (12A), die einen Verbinder (121) und einen Druckschalter (122) aufweist, versehenes anderes Ende und ein Kabel (30A), das an dem Verbinder (121) angebracht ist, wobei das Kabel (30) mit einer axial im Körper (10) angebrachten Schraube (13) an einer Verriegelungsanordnung (20) festgelegt werden kann.
Verriegelungsvorrichtung für Elektronikgeräte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließeinrichtung (12A) einen Druckschalter (122) aufweist, wobei die Schraube (13) durch den Druckschalter (122) der Schließeinrichtung (12A) verstellbar angeordnet ist.
Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzende (11} des Körpers (10) gabelig ausgebildet ist und eine Ausnehmung (110) aufweist.
Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (13) am Mittelstück ihres Schraubenschafts mit einer Drehscheibe (130) versehen ist, wodurch die Schraube (13) verstellbar in der Ausnehmung (110) des Körpers (10) angeordnet ist.