DE10308825A1 - Schließvorrichtung an einem Halter oder einer Verpackung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Schließvorrichtung an einem Behälter oder an einem Halter, beinhaltend zwei miteinander verrastbare Teile, wobei der eine Teil eine Rastausnehmung und der gegenüberliegende Teil eine Rastlasche ausbildet, wobei im Öffnungsweg der Rastlasche eine Sperrnoppe angeordnet ist, und nur bei Entfernung der Sperrnoppe durch ein Werkzeug die Rastlasche in ihre Öffnungsstellung gebracht werden kann. Vorteil dabei ist, dass damit ein einfacher, diebstahlsicherer Verschluss geschaffen ist, der eine gute Sicherung gegen unerwünschtes Öffnen bietet.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Schließvorrichtung an einem Halter oder einer Verpackung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- In Selbstbedienungsläden besteht das Problem, dass man bestimmte Waren diebstahlsicher an einem Halter oder in einer Verpackung aufbewahren will. Unter dem Begriff "diebstahlsicher" wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung lediglich verstanden, dass ein Öffnen des Halters oder der Verpackung erschwert ist und insbesondere nicht ohne Werkzeug oder andere Hilfsmittel erfolgen kann. Ein unerlaubtes Öffnen soll außerdem mit einer Beschädigung an der Verpackung verbunden sein, die an der Kasse gut sichtbar ist.
- Es ist ein Behälter mit einer Schließvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bekannt geworden. Derartige Behälter werden beispielsweise als Kassetten für Bohrer in Selbstbedienungsmärkten verwendet. Um zu vermeiden, dass der Behälter im Laden geöffnet und die darin enthaltenen – relativ kostengünstigen – Bohrer gegen höherwertige Bohrer ausgetauscht werden, ist es bekannt, zwischen den beiden in Schließstellung überlappenden Behälterteilen einen Kunststoffpfropfen anzubringen, der die beiden Behälterteile in Schließstellung hält.
- Der Kunststoffpfropfen ist optisch gut sichtbar, sodass an der Kasse überprüft werden kann, ob er entfernt oder durchgetrennt wurde. Nachteil dieser Anordnung ist jedoch, dass der Kunststoffpfropfen als separates Teil am Behälter außerhalb der Verschlussvorrichtung angeordnet ist, was mit höherem Herstellungs- und Handhabungsaufwand verbunden ist.
- Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Sicherung an einem Behälter zu schaffen, die wesentlich einfacher und kostengünstiger ist.
- Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherung an der Schließvorrichtung angeordnet ist.
- Hierbei ist wesentlich, dass die Schließvorrichtung aus zwei miteinander verrastbaren Teilen besteht, wobei der eine Teil eine Rastausnehmung und der gegenüberliegende Teil eine Rastlasche ausbildet. Im Öffnungsweg der Rastlasche ist eine Sperrnoppe angeordnet, sodass die Rastlasche nur bei Entfernung der Sperrnoppe in die Öffnungsstellung gebracht werden kann.
- Der nach dem Stand der Technik bereits schon vorhandene, separate und außerhalb der Schließvorrichtung angeordnete Kunststoffpfropfen wird erfindungsgemäß durch eine Sperrnoppe ersetzt, die in der Schließvorrichtung integriert ist.
- Bei der gegebenen technischen Lehre ergibt sich der wesentliche Vorteil, dass nun ein einfacher, diebstahlsicherer Verschluss geschaffen ist, der eine gute Sicherung gegen unerwünschtes Öffnen bietet.
- Die genannte Sperrnoppe, die im Öffnungsweg der Rastlasche angeordnet ist, kann nämlich nur mit einem scharfen Werkzeug, insbesondere einer Messerklinge entfernt werden, wodurch dann erst die Rastlasche in ihrer Öffnungsstellung bewegt werden kann, um so den Rastverschluss zu öffnen.
- Die Erfindung betrifft also allgemein einen Rastverschluss, der nur durch Entfernung eines im Öffnungsweg der Rastlasche angeordneten Sperrkörpers durch ein Werkzeug geöffnet werden kann.
- In einer ersten bevorzugten Ausführungsform besteht die Sperrnoppe aus einer werkstoffeinstückig mit dem einen Behälterteil verbundenen Kunststoff-Sperrnoppe, die bevorzugt aus dem gleichen Kunststoffmaterial besteht, wie der Verschluss selbst.
- In einer anderen Ausgestaltung kann es hingegen vorgesehen sein, zwar die Sperrnoppe mit dem Verschlussteil werkstoffeinstückig auszubilden, die beiden Teile aber aus unterschiedlich gefärbten Materialien auszubilden. Während beispielsweise der Verschlussteil aus einem weißen oder transparenten Kunststoff ist, ist die daran angeformte Sperrnoppe aus einem auffällig rot eingefärbten Kunststoff.
- Die Sperrnoppe kann beispielsweise im Kunststoffspritzgussverfahren an dem einen Rastteil des Randverschlusses angespritzt werden.
- Die entfernbare Sperrnoppe kann jedoch auch zweistückig ausgebildet sein und beispielsweise mit Hilfsmitteln, wie z. B. einem Kleber, Schrauben, Nieten und dergleichen, an dem einen Teil des Rastverschlusses befestigt sein.
- Die Sperrnoppe hat bevorzugt Schrägen, welche die an die Sperrnoppe anzulegende Messerklinge auf den Boden der Rastausnehmung führt, um so ein gründliches, sicheres (und auch vollständiges) Abtrennen der Sperrnoppe zu gewährleisten. Damit wird verhindert, dass die Sperrnoppe nur teilweise abgetrennt wird; in diesem Fall würde der Rastverschluss nicht zu öffnen sein.
- Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die Anordnung einer einzigen Sperrnoppe im Öffnungsweg einer Rastlasche beschränkt. Es können auch mehrere nebeneinander angeordnete Sperrnoppen vorgesehen werden, die alle im Bedarfsfall mit einem entsprechenden Werkzeug entfernt werden müssen.
- Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht vor, dass eine derartige Schließvorrichtung an einem geschlossenem Behältnis angebracht ist, in dessen Innenraum beliebige Gegenstände aufbewahrt sind. Das Behältnis – welches bevorzugt durchsichtig oder teildurchsichtig ausgebildet ist – wird in einem Verkaufsraum zur Schau gestellt und der Kunde kauft das Behältnis zusammen mit dem im Behältnis angeordneten Gegenstand.
- Erst zu Hause öffnet der Kunde die Verpackung, indem er die Sperrnoppe mit einem geeigneten Werkzeug (Messer) entfernt.
- In einer anderen bevorzugten Ausgestaltung ist die erfindungsgemäße Schließvorrichtung an einem Halter angeordnet, der in an sich bekannter Weise an der Wand eines Selbstbedienungsverkaufsraumes aufgehängt wird. An diesem Halter kann ebenfalls eine Schließvorrichtung nach der Erfindung angeordnet werden, welche im wesentlichen aus einer schwenkbar am Halter angeordneten Lasche besteht, deren vorderes Ende durch die erfindungsgemäße Rastlasche ausgebildet ist, die in eine zugeordnete Rastausnehmung am gegenüberliegenden Teil des Halters eingerastet ist und dort mit der erfindungsgemäßen Schließvorrichtung gesichert ist.
- Die Erfindung ist also nicht auf die Anordnung der erfindungsgemäßen Schließvorrichtung an einem geschlossenen Behältnis oder einem Halter beschränkt, sondern betrifft sämtliche Anwendungsformen, bei denen ein Rastverschluss gegen ungewolltes Öffnen gesichert werden soll.
- Im Folgenden wird die Erfindung anhand von mehrere Ausführungswege darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
- Es zeigen:
-
1 : perspektivische Seitenansicht eines Behälters mit Schließvorrichtung; -
2 : die Draufsicht auf den Behälter in Richtung des Pfeiles II in1 ; -
3 : die Vorderansicht des Behälters in Pfeilrichtung III in1 ; -
4 : Schnitt durch den Rastverschluss für den Behälter nach1 ; -
5 : den Behälter nach1 beim Entfernen der Sperrnoppe; -
6 : schematisiert im Schnitt die Darstellung bei der Entfernung der Sperrnoppe; -
7 : die Vorderansicht der Darstellung nach6 ; -
8 : Schnitt durch die Schließvorrichtung bei entfernter Sperrnoppe; -
9 : der Öffnungsvorgang nach8 ; -
10 : die Öffnung des Behälters; -
11 : perspektivisch eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit der Schließvorrichtung an einem Halter. - Die
1 bis10 zeigen allgemein einen zu öffnenden Behälter1 , der aus zwei miteinander schwenkbar verbundenen Teilen2 ,3 besteht. Im Innenraum des Behälters1 kann ein beliebiger Gegenstand angeordnet sein. - Erfindungsgemäß wird der Behälter durch einen Rastverschluss verschlossen, der im wesentlichen darin besteht, dass an dem Teil
2 eine vertiefte Ausnehmung9 angeordnet wird, die durch eine Bodenfläche im Teil2 von parallel und im Abstand zueinander angeordneten und senkrecht hierzu anstehenden Seitenwänden gebildet ist. Das hintere Ende der Ausnehmung9 bildet einen Schlitz5 , während die Ausnehmung9 nach vorne hin frei zugänglich ist, wie dies in1 und5 dargestellt ist. - Gemäß
4 und10 ist am anderen Teil3 des Behälters1 eine Rastlasche6 angeformt, deren vorderes freies Ende eine Einführschräge15 ausbildet. Die beiden Teile2 ,3 sind zueinander schwenkbar, und zum Verschließen des Behälters wird sinngemäß der Teil3 in Gegenrichtung zur eingezeichneten Pfeilrichtung7 nach10 geführt, wodurch die Rastlasche6 durch den Schlitz5 unter dem Steg4 am gegenüberliegenden Teil2 hindurchtritt und in der Ausbildung9 verrastet. Die Raststellung ist beispielsweise in den1 bis4 dargestellt. - Dort ist erkennbar, dass die Rastwirkung dadurch erzielt wird, dass im oberen Bereich der Rastlasche
6 eine Haltekante20 angeordnet ist, die mit einer zugeordneten Haltekante27 im Bereich des Steges4 zusammenwirkt und dort verrastet. - Die Spitze der Rastlasche
6 gelangt gemäß4 auf eine, auf der Bodenfläche der Ausnehmung9 angeordnete, Sperrnoppe8 . Diese weist in Einführrichtung eine Schräge10 auf, um sicherzustellen, dass die Rastlasche6 auf die Oberfläche der Sperrnoppe8 aufliegt und sich dort federelastisch anpresst. -
4 und die2 und3 zeigen ferner, dass die Sperrnoppe8 eine Stirnseite18 aufweist, die angeschrägt ist und die über die Vorderkante der Rastlasche6 hinausgezogen ist, so dass man ohne Weiteres an dem Behälter erkennen kann, ob die Sperrnoppe8 noch vorhanden ist oder nicht. - Es kann sogar vorgesehen sein, die Sperrnoppe in einer anderen Farbe auszubilden, als vergleichsweise das Material des Behälters
1 , um das Vorhandensein dieser Sperrnoppe besonders auffällig zu gestalten. - Die
4 zeigt, dass auch bei Druck von oben auf die Rastlasche6 eine Öffnungswirkung nicht erzielt werden kann, weil die Sperrnoppe8 im Öffnungsweg der Rastlasche6 angeordnet ist. - Soll der Behälter
1 geöffnet werden, dann muss mit einer Klinge11 in die Ausnehmung9 eingefahren werden. - Die Sperrnoppe
8 bildet, in Richtung auf die Stirnseite18 gesehen, ein etwa gleichseitiges Dreieck aus, dessen Dreieckspitze an dem Boden der Ausnehmung9 eingeformt ist. - Es ergibt sich damit ein relativ dünner Durchtrennungssteg, der ohne Weiteres mit der Klinge
11 aufgetrennt werden kann. Den Auftrennvorgang zeigen die6 und7 . Die Klinge11 wird hierzu in Pfeilrichtung14 von der Seite her in die Sperrnoppe8 , und zwar gegen den am Boden der Ausnehmung9 befindlichen dünnen Steg, geführt, der damit durchgetrennt wird. - Damit kann die Sperrnoppe
8 ohne Weiteres aus der Ausnehmung9 entfernt werden, denn sie ist nicht mit weiteren Maßnahmen an irgendeinem anderen Gegenstand befestigt. - Sie kann also aus der Ausnehmung
9 herausgeschüttelt, geschoben oder in anderer Weise entfernt werden. Die8 zeigt, dass bei Entfernung der Sperrnoppe8 nun der Öffnungsweg für das Nachuntendrücken der Rastlasche6 frei ist. Mit einer Fingerspitze17 kann demgemäß die Rastlasche6 nach unten in Pfeilrichtung16 gedrückt werden, und damit kommt die Haltekante20 an der Rastlasche6 außer Eingriff mit der Haltekante27 an dem Steg4 . - Der Rastverschluss wird dann gemäß
10 geöffnet, wobei die beiden Teile in Pfeilrichtung7 auseinander geschwenkt werden können. -
7 zeigt, dass die Sperrnoppe8 in der Stirnansicht zwei etwa gleichmäßig nach unten schräg zulaufende Schrägen12 ,13 ausbildet. - Die
11 zeigt als weitere Ausführungsform die Anordnung einer Schließvorrichtung nach der Erfindung an einem herkömmlichen Halter28 . - Dieser Halter
28 kann entweder doppelwandig oder einfachwandig ausgebildet sein und weist ein Aufhängeloch22 auf, mit dem er an einer Aufhängewand in einem Laden befestigt wird. - Der Halter
28 trägt einen zu sichernden Gegenstand in Form eines Bohrers. Am Halter ist im gezeigten Ausführungsbeispiel eine obere Kappe24 erweiterten Durchmessers angeordnet. Ferner ist eine untere Erweiterung25 in Form der Schneide des Bohrers23 mit einem größerem Durchmesser als der Durchmesser des Schaftes gegeben. Der Bohrer23 ist damit verschiebungsgesichert an dem Halter28 gelagert. Die Verschiebungssicherung soll gewährleisten, dass der Bohrer23 weder nach oben noch nach unten aus der Lasche26 heraus gezogen werden kann. Im gezeigten Ausführungsbeispiel besteht die Verschiebungssicherung nach oben aus der oberen Erweiterung24 am Halter, an der sich die Stirnseite des Bohrers anlegt und die Verschiebungssicherung nach unten aus der am Bohrer angeordneten Erweiterung25 . - Zwischen diesen Erweiterungen
24 ,25 ist im Bereich des schmäleren Abschnittes des Bohrers23 die erfindungsgemäß gesicherte Schließvorrichtung angeordnet. Sie besteht im wesentlichen aus einer mit der Halteplatte21 schwenkbar verbundenen Lasche26 , an deren vorderem freien Ende die vorher erwähnte Rastlasche6 angeordnet ist. Diese Rastlasche6 wird in der vorher beschriebenen Weise in die Rastausnehmung9 hineinverschwenkt und die vorher erwähnte Haltekante20 kommt dann in Eingriff mit der am gegenüberliegenden Steg angeordneten Haltekante27 . - Im Öffnungsweg dieser Rastlasche
6 ist wiederum – nicht zeichnerisch dargestellt – die vorhin anhand der Zeichnungen1 bis10 erläuterte Sperrnoppe angeordnet, die erst mit einem Werkzeug (Klinge11 ) entfernt werden muss, damit die Lasche26 geöffnet werden kann und der Bohrer23 von dem Halter28 entnommen werden kann. - Selbstverständlich ist es möglich, dass der Halter
28 nicht auf einer Fläche angehängt ist, sondern dass er fest an einer Fläche befestigt ist, um eine Entwendung des Gegenstandes zusammen mit dem Halter zu erschweren. - Ebenso ist es möglich, die erfindungsgemäße Schließvorrichtung an sämtlichen anderen Haltern anzubringen, die geeignet sind, einen Gegenstand gegen Wegnahme zu sichern.
- Die Erfindung bevorzugt die Ausbildung der Schließvorrichtung aus Kunststoff. Die Erfindung ist jedoch hierauf nicht beschränkt. Es kann auch vorgesehen sein, den gesamten Rastverschluss aus einem Metallmaterial herzustellen, und die mit einem Werkzeug zu entfernende Sperrnoppe müsste als separates Teil mit dem Material des Rastverschlusses verbunden sein.
- Bei dem Ausführungsbeispiel nach
11 ist im übrigen vorteilhaft, dass der Halter28 auch wiederverwendbar ist. Wenn der Kunde den Bohrer23 mit dem Halter28 zusammen gekauft hat, wird der Bohrer23 durch Entfernen der Sperrnoppe8 von dem Halter28 entfernt werden. Der Kunde kann aber diesen Halter28 nach wie vor als Aufhänger für den zu haltenden Bohrer23 verwenden. -
- 1
- Behälter
- 2
- Teil
- 3
- Teil
- 4
- Steg
- 5
- Schlitz
- 6
- Rastlasche
- 7
- Pfeilrichtung
- 8
- Sperrnoppe
- 9
- Ausnehmung
- 10
- Schräge
- 11
- Klinge
- 12
- Schräge
- 13
- Schräge
- 14
- Pfeilrichtung
- 15
- Einführschräge
- 16
- Pfeilrichtung
- 17
- Fingerspitze
- 18
- Stirnseite
- 19
- Anschlagkante
- 20
- Haltekante
- 21
- Halter
- 22
- Aufhängeloch
- 23
- Bohrer
- 24
- Kappe
- 25
- Erweiterung
- 26
- Lasche
- 27
- Haltekante
- 28
- Halter
Claims (16)
- Schließvorrichtung an einem Behälter (
1 ) oder an einem Halter (28 ), beinhaltend zwei miteinander verrastbare Teile (2 ,3 ;21 ,26 ), wobei der eine Teil (2 ;21 ) eine Rastausnehmung (9 ) der Schließvorrichtung und der gegenüberliegende Teil (3 ;26 ) eine Rastlasche (6 ) der Schließvorrichtung ausbildet und zwischen den beiden Behälterteilen eine die Öffnung der Behälterteile unterbindende Sperrnoppe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrnoppe (8 ) im Bereich der Schließvorrichtung angeordnet ist, die nur bei Entfernung der Sperrnoppe (8 ) geöffnet werden kann. - Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrnoppe (
8 ) im Öffnungsweg der Rastlasche (6 )) angeordnet ist, und nur bei Entfernung der Sperrnoppe (8 ) durch ein Werkzeug (11 ) die Rastlasche (6 ) in ihre Öffnungsstellung gebracht werden kann. - Schließvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrnoppe (
8 ) nur mit einem klingenförmigen Werkzeug (11 ) entfernt werden kann. - Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrnoppe (
8 ) werkstoffeinstückig mit dem einen Behälterteil (2 ) verbunden ist. - Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die Schließvorrichtung (
4–6 ,9 ) des Behälters (1 ) bzw. des Halters (28 ) und die Sperrnoppe (8 ) aus einem Kunststoffmaterial bestehen. - Schließvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrnoppe (
8 ) aus dem gleichen Kunststoffmaterial besteht, wie die Schließvorrichtung (4–6 ,9 ) selbst. - Schließvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastlasche (
6 ) und/oder der Steg (4 ) für die Ausnehmung (9 ) und den Schlitz (5 ) und/oder die Sperrnoppe (8 ) an dem jeweiligen Teil (2 ,3 ;21 ,26 ) im Kunststoffspritzgussverfahren angespritzt ist/sind. - Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 5 oder 6 dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrnoppe (
8 ) als separates Teil ausgebildet ist und mit Hilfsmitteln an dem einen Teil (2 ;21 ) des Rastverschlusses (4–6 ,9 ) befestigt ist. - Schließvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrnoppe (
8 ) als an dem einen Teil (2 ;21 ) des Rastverschlusses (4–6 ,9 ) angeklebt oder angeschraubt oder angenietet ist. - Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1–9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrnoppe (
8 ) an dem Teil (2 ;21 ) angebracht ist, an dem sich die Rastausnehmung (9 ) befindet. - Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1–10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrnoppe (
8 ) Schrägen (12 ,13 ) aufweist, welche die an die Sperrnoppe (8 ) anzulegende Klinge (11 ) auf den Boden der Rastausnehmung (9 ) führt, um so ein gründliches und sicheres Abtrennen der Sperrnoppe (8 ) zu gewährleisten. - Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1–11, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere hintereinander und/oder nebeneinander liegende Sperrnoppen (
8 ) angeordnet sind, die alle durch das Werkzeug (11 ) abgetrennt werden müssen, bevor die Rastlasche (6 ) in Öffnungsstellung gebracht werden kann. - Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1–12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließvorrichtung an einem geschlossenem Behältnis (
1 ) angebracht ist, in dessen Innenraum Gegenstände aufbewahrt werden können. - Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1–12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließvorrichtung im Wesentlichen aus einem offenen Halter (
28 ) besteht mit Halteplatte (21 ) und Lasche (26 ) und das vordere freie Ende der schwenkbar an der Halteplatte (21 ) angeordneten Lasche (26 ) als Rastlasche (6 ) ausgebildet ist, die in die zugeordnete Rastausnehmung (9 ) an der Halteplatte (21 ) eingerastet dort gesichert ist. - Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1–14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließvorrichtung nach Entfernen der Sperrnoppe (
8 ) wiederholt zu öffnen und zu schließen ist. - Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1–15, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrnoppe (
8 ) im Querschnitt etwa dreieckförmig ausgebildet ist und mit einer Kante an einem der Teile (2 ,3 ;21 ,26 ) des Behälters (1 ) bzw. des Haltes (28 ) befestigt ist.
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2004
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