DE10313955A1

DE10313955A1 - Schnittstellenvorrichtung und -Verfahren für ein Überwachungsnetz

Info

Publication number: DE10313955A1
Application number: DE10313955A
Authority: DE
Inventors: Allan G Inda; Daniel J Nowicki; Michael J Horvath; Ryzin Patrick A Van
Original assignee: GE Medical Systems Information Technologies Inc
Current assignee: GE Medical Systems Information Technologies Inc
Priority date: 2002-03-28
Filing date: 2003-03-27
Publication date: 2003-10-09
Also published as: GB0306477D0; GB2386957B; JP4993156B2; JP2003337989A; GB2386957A; US20030187618A1; US6792396B2

Abstract

Eine Schnittstellenvorrichtung (16) empfängt Daten von einer Vielzahl von Sensoren (18) und überträgt die Daten über ein Kommunikationsnetz (20) zu einer Überwachungsvorrichtung oder mehreren Überwachungsvorrichtungen einer Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen (12, 26). Die Schnittstellenvorrichtung (16) ist dazu in der Lage, sowohl in einer peripheren Betriebsart als auch in einer dezentralen Betriebsart für die Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen (12, 26) zu arbeiten. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist eine Überwachungsvorrichtung (12) mittels eines Kommunikationsnetzes (20) mit einer Vielzahl von Schnittstellenvorrichtungen (16, 28) verbunden. Eine getrennte sichtbare physikalische Kommunikationsverbindung (25) oder eine andere Identifizierungsverbindung wird zur visuellen Identifizierung, welche der Schnittstellenvorrichtung (16) als eine periphere Vorrichtung für die Überwachungsvorrichtung (12) dient, verwendet.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Überwachungssysteme und betrifft insbesondere Schnittstellenvorrichtungen und -verfahren, die in einem Überwachungsnetz zur Erfassung von Daten von einem im Test befindlichen System verwendet werden.

Überwachungsnetze und -vorrichtungen zur Überwachung von im Test befindlichen Systemen sind bekannt. Beispielsweise sind bei medizinischen Anwendungen Patientenüberwachungsvorrichtungen zur Überwachung von Patienten bekannt. Eine typische Patientenüberwachungsvorrichtung umfaßt eine Anzeige, eine Bedienungspersoneingabevorrichtung oder mehrere Bedienungspersoneingabevorrichtungen, einen Eingangsanschluß oder mehrere Eingangsanschlüsse zur Verbindung der Überwachungsvorrichtung mit Sensoren, die Daten von dem Patienten erfassen, und einen Mikroprozessor oder eine andere Signalverarbeitungseinrichtung zur Verarbeitung der von dem Patienten erfaßten Daten.

Eine große Vielfalt von Sensoren, die zur Datenerfassung verwendet werden können, ist vorhanden. Beispielsweise kann es bei medizinischen Anwendungen wünschenswert sein, Daten von Sensoren wie beispielsweise einem Kohlendioxidsensor (CO2-Sensor), einem Beatmungsgerätsensor, einem Urometersensor, einem Pulsoxymetriesensor (SPO2-Sensor), einem EKG-Sensor, einem Atemsensor, einem invasiven oder nichtinvasiven Blutdrucksensor usw. zu empfangen. Innerhalb jeder dieser verschiedenen Sensorarten ist ein breites Spektrum von spezifischen Sensoren vorhanden, die von verschiedenen Herstellern verfügbar sind, und es ist wünschenswert, Einrichtungen der Gesundheitsfürsorge mit der Option zur Verbindung von Patientenüberwachungsvorrichtungen mit einer Vielfalt von verschiedenen Sensoren, die von verschiedenen Sensorherstellern verfügbar sind, zu versehen.

Gelegentlich werden Schnittstellenvorrichtungen zur Erhöhung der Anzahl und/oder Vielfalt von Sensoren, die zur Erfassung von Daten für eine Überwachungsvorrichtung verwendet werden können, verwendet. Häufig sind eine derartige Schnittstellenvorrichtung oder mehrere derartige Schnittstellenvorrichtungen zusammen mit einer Überwachungsvorrichtung oder mehreren Überwachungsvorrichtungen mit einem Kommunikationsnetz verbunden. Es ist ein Bedürfnis nach einer Schnittstellenvorrichtung vorhanden, die in einer Vielfalt von Betriebsarten arbeiten kann. Beispielsweise ist es in einigen Situationen wünschenswert, über eine Schnittstellenvorrichtung zu verfügen, die in einer dezentralen Betriebsart arbeitet, z. B. durch eine Übertragung von Daten über ein Kommunikationsnetz zu einer Vielfalt von Überwachungsvorrichtungen. Dies ermöglicht es, die Daten von den Sensoren bei jeder Überwachungsvorrichtung zur Verfügung zu stellen, die die Daten betrachten möchte. In anderen Fällen ist es wünschenswert, über eine Schnittstellenvorrichtung zu verfügen, die als eine periphere Vorrichtung für eine Überwachungsvorrichtung dient. Beispielsweise kann es für die Schnittstellenvorrichtung wünschenswert sein, aus der Perspektive einer Bedienungsperson so zu arbeiten, als ob die Schnittstellenvorrichtung direkt mit der Überwachungsvorrichtung verbunden ist, oder in einer anderen Art und Weise zu arbeiten, die dazu führt, daß die Bedienungsperson die Überwachungsvorrichtung als enger mit der speziellen Schnittstellenvorrichtung als mit anderen Schnittstellenvorrichtungen an dem Kommunikationsnetz verbunden wahrnimmt.

Zusätzlich sind derartige Schnittstellenvorrichtungen und Überwachungsvorrichtungen häufig zusammen mit anderen Schnittstellenvorrichtungen und Überwachungsvorrichtungen mit einem Kommunikationsnetz verbunden. Wenn eine Netzverbindung zwischen einer speziellen Patientenüberwachungsvorrichtung und einer speziellen Schnittstellenvorrichtung hergestellt wird, ist ein Bedürfnis nach einem Weg dazu vorhanden, es sicherzustellen, daß die richtigen zwei Vorrichtungen miteinander verbunden werden, und der Bedienungsperson die Verbindung der zwei Vorrichtungen miteinander so leicht wie möglich zu machen.

Ein Überwachungssystem und -verfahren, das eines oder mehrere dieser Bedürfnisse erfüllt, wäre sehr wünschenswert.

Gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt eine Schnittstellenvorrichtung für ein Überwachungssystem eine Kommunikationsschnittstelle, einen Mikroprozessor und einen Speicher. Die Kommunikationsschnittstelle ist dazu eingerichtet, die Schnittstellenvorrichtung mit einem Kommunikationsnetz zu verbinden, um unter Verwendung einer Vielzahl von Sensoren durch die Schnittstellenvorrichtung erfaßte Daten über das Kommunikationsnetz zu übertragen. Der Speicher ist dazu programmiert, die Schnittstellenvorrichtung mit einer peripheren Betriebsart und einer dezentralen Betriebsart zu versehen. In der peripheren Betriebsart arbeitet die Schnittstellenvorrichtung als eine periphere Vorrichtung für eine Überwachungsvorrichtung einer Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen. In der dezentralen Betriebsart arbeitet die Schnittstellenvorrichtung als eine dezentrale Vorrichtung für mehrere Überwachungsvorrichtungen der Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen. Insbesondere arbeitet die Schnittstellenvorrichtung in der dezentralen Betriebsart als eine dezentrale Vorrichtung, die zur Übertragung der Daten von den Sensoren zu mehreren Überwachungsvorrichtungen der Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen mittels des Kommunikationsnetzes verfügbar ist.

Gemäß einer anderen bevorzugten Ausgestaltung umfaßt ein Überwachungssystem ein Kommunikationsnetz, einen Sensor, eine Schnittstellenvorrichtung und eine Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen. Der Sensor ist dazu in der Lage, Daten von einem im Test befindlichen System zu erfassen. Die Schnittstellenvorrichtung ist mit dem Sensor gekoppelt, um die Daten von dem im Test befindlichen System zu empfangen. Die Schnittstellenvorrichtung und jede der Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen sind mit dem Kommunikationsnetz gekoppelt. Die Schnittstellenvorrichtung weist eine periphere Betriebsart und eine dezentrale Betriebsart auf. Die Schnittstellenvorrichtung arbeitet in der peripheren Betriebsart als eine periphere Vorrichtung für eine ausgewählte Überwachungsvorrichtung der Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen und arbeitet in der dezentralen Betriebsart als eine zur Übertragung der Daten zu jeder der Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen verfügbare dezentrale Vorrichtung.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung umfaßt ein Überwachungssystem ein Kommunikationsnetz, eine Vielzahl von Sensoren, eine Überwachungsvorrichtung, eine Vielzahl von Schnittstellenvorrichtungen und eine Identifizierungsverbindung. Die Vielzahl von Sensoren ist dazu in der Lage, Daten von einer Vielzahl von im Test befindlichen Systemen zu erfassen. Die Überwachungsvorrichtung weist eine Anzeige auf und ist mit dem Kommunikationsnetz gekoppelt. Die Vielzahl von Schnittstellenvorrichtungen ist mit jeweiligen Sensoren der Vielzahl von Sensoren gekoppelt, um die Daten von den im Test befindlichen Systemen zu empfangen. Die Vielzahl von Schnittstellenvorrichtungen ist auch mit dem Kommunikationsnetz gekoppelt. Eine ausgewählte Schnittstellenvorrichtung der Vielzahl von Schnittstellenvorrichtungen arbeitet als eine periphere Vorrichtung für die Überwachungsvorrichtung. Die Identifizierungsverbindung stellt eine getrennte physikalische Verbindung zwischen der Überwachungsvorrichtung und der ausgewählten Schnittstellenvorrichtung der Vielzahl von Schnittstellenvorrichtungen bereit, um dadurch eine visuelle Angabe bereitzustellen, welche Schnittstellenvorrichtung der Vielzahl von Schnittstellenvorrichtungen als die periphere Vorrichtung für die Überwachungsvorrichtung arbeitet.

Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Patientenüberwachungssystems gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 ein Blockschaltbild, das eine Patientenüberwachungsvorrichtung des System gemäß Fig. 1 genauer zeigt;
Fig. 3 ein Blockschaltbild, das eine Schnittstellenvorrichtung des System gemäß Fig. 1 genauer zeigt;
Fig. 4 ein Flußdiagramm, das den Betrieb des Systems gemäß Fig. 1 entweder in einer dezentralen Betriebsart oder in einer peripheren Betriebsart zeigt;
Fig. 5 ein anderes Flußdiagramm, das den Betrieb einer Schnittstellenvorrichtung zur Verbindung mit einer Überwachungsvorrichtung in dem System gemäß Fig. 1 zeigt;
Fig. 6 eine Bildschirmanzeige einer Überwachungsvorrichtung in dem System gemäß Fig. 1, in der die Überwachungsvorrichtung Daten von einer Schnittstellenvorrichtung neben den eigenen Daten der Überwachungsvorrichtung anzeigt;
Fig. 7 eine Bildschirmanzeige einer Überwachungsvorrichtung in dem System gemäß Fig. 1, in der die Überwachungsvorrichtung Daten von einer Schnittstellenvorrichtung mit ihren eigenen Daten gemischt anzeigt; und
Fig. 8 eine Bildschirmanzeige einer Überwachungsvorrichtung in dem System gemäß Fig. 1, in der die Überwachungsvorrichtung ihre eigenen Daten neben Daten von einer anderen Überwachungsvorrichtung anzeigt, wobei die Daten von der anderen Überwachungsvorrichtung mit Daten von einer Schnittstellenvorrichtung gemischt sind.
Nachstehend anfänglich auf Fig. 1 bis 3 Bezug nehmend ist ein Überblick über ein Überwachungssystem 10 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel gezeigt. Das Überwachungssystem 10 umfaßt eine Überwachungsvorrichtung 12, eine erste Vielzahl von Sensoren 14, eine Schnittstellenvorrichtung 16, eine zweite Vielzahl von Sensoren 18, ein Kommunikationsnetz 20, einen Identifizierungsadapter 22, eine zentrale Überwachungsvorrichtung 24, eine Vielzahl von zusätzlichen Überwachungsvorrichtungen 26 und eine Vielzahl von zusätzlichen Schnittstellenvorrichtungen 28.
Wie es in Fig. 2 gezeigt ist, die die Überwachungsvorrichtung 12 genauer darstellt, umfaßt die Überwachungsvorrichtung 12 eine Vielzahl von Eingangsanschlüssen 30, einen Computer 32, eine Anzeige 34, eine Eingabevorrichtung 36 und eine Kommunikationsschnittstelle 38. Der Computer umfaßt ferner einen Mikroprozessor 40 und einen Speicher 42. Der Speicher 42 ist programmiert und speichert derartige Dinge wie ein Überwachungsprogramm oder mehrere Überwachungsprogramme 44, ein Schnittstellenprogramm oder mehrere Schnittstellenprogramme 46, Identifizierungsinformationen 48 und eine Vorrichtungsliste 50.
Die Überwachungsvorrichtung 12 ist mit der ersten Vielzahl von Sensoren 14 verbunden. Diese Verbindungen können durch analoge oder digitale (parallele oder serielle) Kommunikationsverbindungen, durch eine direkte festverdrahtete oder drahtlose Verbindung des Sensors mit der Überwachungsvorrichtung 12 oder durch einen anderen Aufbau ausgebildet sein. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Sensoren 14 mittels der Eingangsanschlüsse 30 mit der Überwachungsvorrichtung 12 verbunden. Bei einem Ausführungsbeispiel sind die Eingangsanschlüsse 30 jeweils eindeutig für eine spezielle Art von Sensor konfiguriert, so daß ein gegebener Eingangsanschluß 30 nur mit einer speziellen Art von Sensor verwendet werden kann. Alternativ können die Eingangsanschlüsse identische Anschlüsse wie beispielsweise RS-232-Anschlüsse sein, um eine Standardkommunikationsschnittstelle zur Verbindung von Sensoren von verschiedenen Herstellern mit der Überwachungsvorrichtung 12 bereitzustellen. Es kann auch eine Kombination dieser zwei Ansätze verwendet werden.
Die Sensoren 14 können eine Vielfalt von verschiedenen Arten von Sensoren umfassen, die verschiedene Arten von Daten erfassen. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Überwachungsvorrichtung 12 eine tragbare Patientenüberwachungsvorrichtung und wird zur kontinuierlichen Überwachung von Parametern von einem Patienten 29 verwendet. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die Sensoren 14 durch die Überwachungsvorrichtung 12 zur Erfassung physiologischer Daten von dem Patienten 29 verwendet und können z. B. einen Beatmungsgerätsensor, einen Urometersensor, einen Pulsoxymetriesensor (SPO2-Sensor), einen Kohlendioxidsensor (CO2-Sensor), einen Elektrokardiographsensor (EKG-Sensor), einen Atemsensor, einen invasiven Blutdrucksensor, einen nichtinvasiven Blutdrucksensor (NBP-Sensor), einen Herzzeitvolumensensor, einen Impedanzkardiographiesensor, einen Elektroenzephalographsensor (EEG-Sensor) usw. umfassen. In Fig. 1 sind die Sensoren 14 als einen NBP-Sensor 14a, einen EKG-Sensor 14b, einen Atemsensor 14c und einen CO2-Sensor 14d umfassend gezeigt. Die Überwachungsvorrichtung 12 ist dazu programmiert, jede der verschiedenen Arten von Sensoren 14 zu unterstützen, mit denen sie verbunden ist. Zu diesem Zweck umfaßt die Überwachungsvorrichtung 12 die Schnittstellenprogramme 46, die zur Interpretation und Verarbeitung der durch die verschiedenen Sensoren, die durch die Überwachungsvorrichtung 12 unterstützt werden, erfaßten Daten verwendbar sind.
Die Anzeige 34 und die Eingabevorrichtung 36 der Überwachungsvorrichtung 12 stellen eine Bedienungspersonschnittstelle bereit, durch die Bedienungspersoneingaben erfaßt werden und durch die Sensoren 14 und 18 erfaßte Daten für die Bedienungsperson angezeigt werden. Die Kommunikationsschnittstelle 38 verbindet die Überwachungsvorrichtung 12 mit dem Kommunikationsnetz 20, was es der Überwachungsvorrichtung 12 ermöglicht, Informationen zu anderen Vorrichtungen an dem Kommunikationsnetz 20 zu senden und Informationen von diesen zu empfangen. Bei dem Überwachungsprogramm 44 handelt es sich um ein Programm oder mehrere Programme, das oder die durch den Mikroprozessor 40 zur Steuerung des Betriebs der Überwachungsvorrichtung 12 ausgeführt wird oder werden. Die Identifizierungsinformationen 48 umfassen eine Identifizierung, durch die die Überwachungsvorrichtung 12 zur Kommunikation auf dem Kommunikationsnetz 20 identifiziert wird. Bei der Vorrichtungsliste 50 handelt es sich um eine Liste von Vorrichtungen (Überwachungsvorrichtungen, Schnittstellenvorrichtungen), die an dem Kommunikationsnetz 20 aktiv sind.
Die Schnittstellenvorrichtung 16 ist mit der zweiten Vielzahl von Sensoren 18 verbunden. Unter Bezugnahme auf Fig. 3, die die Schnittstellenvorrichtung 16 genauer zeigt, umfaßt die Schnittstellenvorrichtung 16 eine Vielzahl von Eingangsanschlüssen 60, einen Computer 62, eine Vielzahl von Anzeigeelementen 64 wie beispielsweise LEDs und eine Kommunikationsschnittstelle 66. Die Eingangsanschlüsse 60 sind mit den Sensoren 18 verbunden und empfangen die durch die Sensoren von dem Patienten 29 erfaßten Daten. Die Kommunikationsschnittstelle 66 verbindet die Schnittstellenvorrichtung mit dem Kommunikationsnetz 20, um die Daten von den Sensoren 18 über das Kommunikationsnetz 20 zu übertragen. Der Computer umfaßt ferner einen Mikroprozessor 68 und einen Speicher 70. Der Speicher 70 umfaßt Speicher, der durch den Mikroprozessor 68 zum Betrieb der Schnittstellenvorrichtung ausgeführte Programme speichert, wie beispielsweise einen Programmspeicher 72 und einen Sensorschnittstellenspeicher 74, sowie Speicher, der andere Informationen wie beispielsweise Identifizierungsinformationen 76 und eine Vorrichtungsliste 78 speichert.
Die Sensoren 18 können völlig anders sein oder können teilweise mit den Sensoren 14 zusammenfallen. Wieder können diese Verbindungen durch analoge oder digitale (parallele oder serielle) Kommunikationsverbindungen, durch eine direkte Verbindung des Sensors mit der Schnittstellenvorrichtung 16 oder durch einen anderen Aufbau ausgebildet sein. Die Sensoren 18 sind vorzugsweise mittels an der Schnittstellenvorrichtung 16 angeordneten identischen Eingangsanschlüssen 60 (z. B. RS-232- Anschlüssen) mit der Schnittstellenvorrichtung 16 verbunden, die eine Standardkommunikationsschnittstelle zur Verbindung von Sensoren von verschiedenen Herstellern mit der Schnittstellenvorrichtung 16 bereitstellen. Die Sensoren 18 können eine Vielfalt von verschiedenen Arten von Sensoren umfassen, die verschiedene Arten von Daten erfassen, wie es vorstehend in Verbindung mit den Sensoren 14 beschrieben ist. Bei dem Patientenüberwachungsausführungsbeispiel werden die Sensoren 18 durch die Schnittstellenvorrichtung 16 zur Erfassung von physiologischen Daten von dem Patienten 29 verwendet. In Fig. 1 sind die Sensoren 18 als einen SPO2- Sensor 18a, einen Beatmungsgerätsensor 18b und einen Urometersensor 18c umfassend gezeigt.
Die Schnittstellenvorrichtung 16 ist zur Unterstützung jeder der verschiedenen Arten von Sensoren 18 programmiert, mit denen sie verbunden ist. Zu diesem Zweck umfaßt die Schnittstellenvorrichtung 16 die Schnittstellenprogramme 74, die zur Interpretation und Verarbeitung der durch die Sensoren 18 erfaßten Daten verwendbar sind. Die Sensoren 18umfassen jeweils (nicht gezeigten) Speicher, der Identifizierungsinformationen (z. B. die Vorrichtungsart) für den Sensor 18 speichert. Wenn einer der Sensoren 18 anfänglich mit der Schnittstellenvorrichtung 16 verbunden ist, werden diese Informationen zu der Schnittstellenvorrichtung 16 übertragen, so daß die Schnittstellenvorrichtung 16 die Art von Sensor bestimmen kann, mit der sie verbunden ist. Auf der Grundlage dieser Informationen verwendet die Schnittstellenvorrichtung 16 ein spezielles Schnittstellenprogramm 74 zur Interpretation und Verarbeitung der Daten von dem speziellen Sensor 18. In dieser Hinsicht ist es zu beachten, daß die Schnittstellenvorrichtung 16 dazu verwendet werden kann, als eine universelle Schnittstellenvorrichtung für eine Vielfalt von verschiedenen Arten von Sensoren zu dienen. Mit anderen Worten wird dann, wenn eine Entscheidung zur Unterstützung einer neuen Art von Sensor getroffen wird, Schnittstellensoftware für die neue Art von Sensor entwickelt und in die Schnittstellenvorrichtung 16 programmiert. Jede Art von Überwachungsvorrichtung oder anderer Vorrichtungen, die mit dem Kommunikationsnetz 20 verbunden ist, hat daraufhin mittels der Schnittstellenvorrichtung 16 Zugriff auf die durch die neue Art von Sensor erfaßten Daten. Es besteht kein Bedarf an einer einzelnen Entwicklung von Schnittstellensoftware für jede dieser verschiedenen Arten von Überwachungsvorrichtungen.
Es ist zu beachten, daß in einigen Fällen Sensoren nur indirekt mit einer Überwachungsvorrichtung oder Schnittstellenvorrichtung verbunden sein können und ein bestimmtes Ausmaß von Vorverarbeitung auftreten kann, bevor Daten von einem speziellen Sensor zu der Überwachungsvorrichtung oder der Schnittstellenvorrichtung übertragen werden. Beispielsweise ist es in Verbindung mit dem Beatmungsgerätsensor 18b wahrscheinlich, daß dieser Sensor als Teil eines Beatmungssystems oder daran befestigt bereitgestellt ist, das sein eigenes Computersystem und einen Ausgangsanschluß aufweist. Der Ausgangsanschluß des Beatmungssystems kann mit einem Eingangsanschluß der Schnittstellenvorrichtung 16 verbunden sein, und Daten können über die zwischen diesen zwei Anschlüssen ausgebildete Verbindung zu der Schnittstellenvorrichtung 16 übertragen werden. Die Schnittstellenvorrichtung 16 ist daher mittels des Beatmungsgerätcomputersystems mit dem Sensor 18b verbunden, und die Daten von dem Beatmungsgerätsensor 18b werden der Schnittstellenvorrichtung 16 durch das Beatmungsgerätcomputersystem zur Verfügung gestellt, im Gegensatz zu einer direkten Bereitstellung durch den Sensor 18b selbst. Ähnliche Aufbauten können für andere Vorrichtungen wie beispielsweise Respiratoren verwendet werden. In anderen Fällen können spezielle Sensoren direkt mit den Überwachungsvorrichtungen und Schnittstellenvorrichtungen verbunden sein.
Das Kommunikationsnetz 20 verbindet die Patientenüberwachungsvorrichtung 12, die Schnittstellenvorrichtung 16, die zentrale Überwachungsvorrichtung 24, die Patientenüberwachungsvorrichtungen 26 und die Schnittstellenvorrichtungen 28. Das Kommunikationsnetz 20 kann ein festverdrahtetes oder drahtloses Netz sein und kann ein lokales Netz, ein regionales Netz oder ein landesweites Netz wie beispielsweise das Internet sein. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist das Kommunikationsnetz ein Krankenhausüberwachungsnetz oder ein anderes Patientenüberwachungsnetz. Die Patientenüberwachungsvorrichtungen 12, 26 und die Schnittstellenvorrichtungen 16, 28 können sich überall in verschiedenen Räumen der Einrichtung der Gesundheitsfürsorge befinden. Die Überwachungsvorrichtungen 26 können in Aufbau und Betrieb gleich oder ähnlich der Überwachungsvorrichtung 12 sein, und die Schnittstellenvorrichtungen 28 können in Aufbau und Betrieb gleich oder ähnlich der Schnittstellenvorrichtung 16 sein. Die Patientenüberwachungsvorrichtungen 26 und die Schnittstellenvorrichtungen 28 sind mit zusätzlichen Sensoren verbunden, die physiologische Daten von anderen Patienten erfassen. Zur Vereinfachung sind die zusätzlichen Sensoren und zusätzlichen Patienten nicht in Fig. 1 gezeigt. Es können auch andere Arten von Überwachungsvorrichtungen oder Schnittstellenvorrichtungen verwendet werden. Beispielsweise kann eine der Überwachungsvorrichtungen 26 ein klinisches Informationssystem sein, bei dem es sich im wesentlichen um eine Vorrichtung handelt, die auf dem Kommunikationsnetz 20 übertragene Daten überwacht und speichert. Es können auch andere nicht überwachende und nicht Daten erfassende Vorrichtungen mit dem Netz 20 verbunden sein, obwohl diese Vorrichtungen in Fig. 1 nicht gezeigt sind.
Der Identifizierungsadapter 22 ist zwischen der Überwachungsvorrichtung 12 und Schnittstellenvorrichtung 16 angeordnet. Vorzugsweise ist der Identifizierungsadapter 22 in einem elektrischen Kabel 27 eingebettet, das eine ausschließlich zugeordnete Kommunikationsverbindung 25 zwischen der Überwachungsvorrichtung 12 und der Schnittstellenvorrichtung 16 bildet. Die ausschließlich zugeordnete Kommunikationsverbindung 25 ist von dem Kommunikationsnetz 20 getrennt und stellt eine direkte Verbindung zwischen der Überwachungsvorrichtung 12 und der Schnittstellenvorrichtung 16 bereit. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Kabel 27 mittels eines offenen Eingangsanschlusses der zur Verbindung der Überwachungsvorrichtung 12 mit den Sensoren 14 verwendeten Eingangsanschlüsse 30 mit der Überwachungsvorrichtung 12 verbunden und mittels eines offenen Eingangsanschlusses der zur Verbindung der Schnittstellenvorrichtung 16 mit den Sensoren 18 verwendeten Eingangsanschlüsse 60 mit der Schnittstellenvorrichtung 16 verbunden. Das Kabel 27 ist vorzugsweise bidirektional, so daß jedes Ende entweder mit der Überwachungsvorrichtung 12 oder der Schnittstellenvorrichtung 16 gekoppelt sein kann.
Bei einem Ausführungsbeispiel werden durch die Schnittstellenvorrichtung 16 unter Verwendung der Sensoren 18 erfaßte Daten mittels des Kommunikationsnetzes 20 und nicht der ausschließlich zugeordneten Kommunikationsverbindung 25 zu der Überwachungsvorrichtung 12 übertragen. Falls die Kommunikationsverbindung 25 eine ausreichende Bandbreite aufweist, können Daten alternativ mittels der Kommunikationsverbindung 25 übertragen werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Zweck des Kabels 27 auf die Bereitstellung eines zuverlässigen Wegs zur Bestimmung, welche zwei Vorrichtungen (d. h., welche Schnittstellenvorrichtung und welche Patientenüberwachungsvorrichtung) miteinander verbunden sind, begrenzt. Da die Bedienungsperson eine physikalische, festverdrahtete Verbindung zwischen der Überwachungsvorrichtung 12 und der Schnittstellenvorrichtung 16 sehen kann, besteht wenig Gelegenheit zur Verwirrung auf der Seite der Bedienungsperson dahingehend, welche zwei Vorrichtungen miteinander verbunden sind. Dies vermeidet eine Situation, in der die Bedienungsperson unter dem irrtümlichen Eindruck steht, daß die Überwachungsvorrichtung 12 zum Empfangen von Daten für einen Patienten von einer Schnittstellenvorrichtung konfiguriert ist, wenn die Überwachungsvorrichtung 12 tatsächlich zum Empfangen von Daten für einen anderen Patienten von einer anderen Schnittstellenvorrichtung konfiguriert ist. Selbstverständlich wäre es auch möglich, die durch die Sensoren 18 erfaßten Daten mittels der ausschließlich zugeordneten Kommunikationsverbindung 25 statt mittels des Kommunikationsnetzes 20 zu übertragen.
Der Identifizierungsadapter 22 umfaßt (nicht gezeigten) Speicher, der Vorrichtungsartinformationen speichert, die zu der Schnittstellenvorrichtung 16 übertragen werden und die durch die Schnittstellenvorrichtung 16 zur Unterscheidung des Identifizierungsadapters 22 von einer anderen Art von Vorrichtung wie beispielsweise einem Sensor verwendet werden. Diese sind den durch die Sensoren 18 gespeicherten und übertragenen Vorrichtungsartinformationen sehr ähnlich. Dies ermöglicht es der Schnittstellenvorrichtung 16, es zu erkennen, daß sie mit einem Identifizierungsadapter (und somit mittels des Identifizierungsadapters mit einer Patientenüberwachungsvorrichtung) im Gegensatz zu einer anderen Art von Vorrichtung wie beispielsweise einem Sensor verbunden ist.
Nachstehend auch auf Fig. 4 Bezug nehmend ist ein Überblick des Betriebs des Systems 10 veranschaulicht. Die Schnittstellenvorrichtung 16 weist zwei Betriebsarten auf, nämlich eine periphere Betriebsart und eine dezentrale Betriebsart.
In der peripheren Betriebsart arbeitet die Schnittstellenvorrichtung 16 als eine periphere Vorrichtung für eine der Überwachungsvorrichtungen 12, 26. Beispielhaft wird es dabei angenommen, daß die Schnittstellenvorrichtung 16 dazu konfiguriert ist, als eine periphere Vorrichtung für die Überwachungsvorrichtung 12 zu arbeiten, obwohl die Schnittstellenvorrichtung 16 zu anderen Zeiten genauso leicht dazu konfiguriert sein könnte, als eine periphere Vorrichtung für eine der anderen Patientenüberwachungsvorrichtungen 26 zu arbeiten. In Fig. 4 werden in einem Schritt 91 Daten von dem Patienten 29 unter Verwendung der mit der Schnittstellenvorrichtung 16 verbundenen Sensoren 18 erfaßt. Unter der Annahme, daß die Schnittstellenvorrichtung 16 als eine periphere Vorrichtung für die Überwachungsvorrichtung 12 arbeitet, werden die Daten daraufhin in einem Schritt 92 von der Schnittstellenvorrichtung 16 zu der Überwachungsvorrichtung 12 übertragen. In einem Schritt 93 werden die Daten durch die Überwachungsvorrichtung 12 angezeigt.
Bei einem Ausführungsbeispiel sind in der peripheren Betriebsart die durch die Schnittstellenvorrichtung 16 erfaßten Daten nur über die Überwachungsvorrichtung 12 für verbleibende Überwachungsvorrichtungen der Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen 26 verfügbar. Somit kann das System 10 derart konfiguriert sein, daß durch eine der Überwachungsvorrichtungen 12 und 26 erfaßte Daten bei einer der anderen Überwachungsvorrichtungen 12 und 26 angezeigt werden können. Dies ermöglicht es, daß von einem Patienten erfaßte Daten durch einen Arzt betrachtet werden, ohne daß der Arzt sich notwendiger Weise an dem Krankenbett des Patienten befinden muß. In der peripheren Betriebsart sind die durch die Schnittstellenvorrichtung 16 erfaßten Daten zusammen mit den Daten von der Überwachungsvorrichtung 12 für die Überwachungsvorrichtungen 26 verfügbar. Es ist den Überwachungsvorrichtungen 26 jedoch nicht erlaubt, direkt auf die durch die Schnittstellenvorrichtung 16 erfaßten Daten zuzugreifen; vielmehr wird über die Überwachungsvorrichtung 12 der Zugriff auf die durch die Schnittstellenvorrichtung 16 erfaßten Daten gewährt. Wenn die Schnittstellenvorrichtung 16 sich in der peripheren Betriebsart befindet, wird somit auf eine Art und Weise Zugriff auf die durch die Schnittstellenvorrichtung 16 erfaßten Daten erhalten, die im wesentlichen gleich der Art und Weise ist, in der Zugriff auf die durch die Überwachungsvorrichtung 12 erfaßten Daten erhalten wird. Durch die Schnittstellenvorrichtung 16 unter Verwendung der Sensoren 18 erfaßte Daten werden mit durch die Überwachungsvorrichtung 12 unter Verwendung der Sensoren 14 erfaßten Daten gemischt. Aus der Perspektive einer Bedienungspersonschnittstelle werden Daten von der Schnittstellenvorrichtung 16 bei einer der Überwachungsvorrichtungen 26 betrachtet, indem die durch die Überwachungsvorrichtung 12 erfaßten Daten betrachtet werden, und es ist wenig oder keine Differenzierung zwischen durch die Schnittstellenvorrichtung 16 erfaßten Daten und durch die Überwachungsvorrichtung 12 erfaßten Daten vorhanden. Selbstverständlich sind auch andere Konfigurationen möglich.
Zusätzlich unterhalten die Überwachungsvorrichtungen 26 jeweils eine Liste 50 von Schnittstellenvorrichtungen 28 an dem Kommunikationsnetz 20. Die Überwachungsvorrichtungen 26 können daraufhin zur Anzeige dieser Liste für eine Bedienungsperson (im Ansprechen auf den Empfang von passenden Bedienungspersoneingaben) konfiguriert werden, so daß eine Bedienungsperson eine der Schnittstellenvorrichtungen 28 auswählen kann. Beispielsweise kann eine Bedienungsperson bei einer der Bedienungspersonüberwachungsvorrichtungen 26 es wünschen, eine spezielle Schnittstellenvorrichtung der Schnittstellenvorrichtungen 28 auszuwählen, Warnungsschwellenwerte für einen speziellen Parameter der durch die ausgewählte Schnittstellenvorrichtung 28 überwachten Parameter einzustellen und daraufhin den ausgewählten Parameter zu überwachen, um dadurch gewarnt zu werden, wenn der Parameter den Warnungsschwellenwert überschreitet. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist dann, wenn die Schnittstellenvorrichtung 16 sich in der peripheren Betriebsart befindet und wenn eine Bedienungsperson einer der Überwachungsvorrichtungen 26 eine Liste der Schnittstellenvorrichtungen an dem Kommunikationsnetz 20 anzeigt, die Schnittstellenvorrichtung 16 nicht in der für die Bedienungsperson angezeigten Liste von Schnittstellenvorrichtungen enthalten.
Es ist auch zu beachten, daß in der peripheren Betriebsart einige der durch die Schnittstellenvorrichtung 16 zu der Überwachungsvorrichtung 12 übertragenen Daten nicht durch die Überwachungsvorrichtung 12 angezeigt werden können, sondern statt dessen durch die Überwachungsvorrichtung 12 zu einer der Überwachungsvorrichtungen 26 wie beispielsweise einem klinischen Informationssystem geleitet werden können. Beispielsweise können Daten einer intravenösen Pumpe (IV-Pumpe) zur grafischen Darstellung durch die Überwachungsvorrichtung 12 zu einem klinischen Informationssystem geleitet werden. Andere der Überwachungsvorrichtung 12 unbekannte Parameter können ebenso durchgeleitet werden. Falls z. B. ein spezieller Sensor 18 nicht durch die Überwachungsvorrichtung 12 unterstützt wird, aber durch die Schnittstellenvorrichtung 16 unterstützt wird, können die Daten von dem speziellen Sensor 18 einfach durch die Überwachungsvorrichtung 12 zu den anderen Überwachungsvorrichtungen 26 an dem Rest des Kommunikationsnetzes 20 geleitet werden.
In der dezentralen Betriebsart arbeitet die Schnittstellenvorrichtung 16 als eine dezentrale Vorrichtung für die Überwachungsvorrichtungen 12, 26. Die Schnittstellenvorrichtung 16 ist zur direkten Übertragung von Daten zu einer oder allen der Überwachungsvorrichtungen 12, 26 mittels des Kommunikationsnetzes 20 verfügbar, abhängig davon, welche Überwachungsvorrichtungen 12, 26 zum Empfangen derartiger Daten konfiguriert sind. Wie vorher angeführt unterhält bei einem Ausführungsbeispiel jede der Überwachungsvorrichtungen 12, 26 eine Liste von Schnittstellenvorrichtungen 16, 28, die an dem Kommunikationsnetz 20 vorhanden sind und die zum Arbeiten in der peripheren Betriebsart verfügbar sind. Wenn die Schnittstellenvorrichtung 16 sich in der dezentralen Betriebsart befindet, erscheint die Schnittstellenvorrichtung 16 für jede der Überwachungsvorrichtungen 12, 26 auf dieser Liste. Im Ansprechen auf geeignete Bedienungspersoneingaben kann ein Untersatz der Überwachungsvorrichtungen 12, 26 zur Anzeige von Daten von der Schnittstellenvorrichtung 16 und zu stillen Warnungen, zur Einstellung von Warnungsschwellenwerten, zur Einleitung von grafische Darstellungen erzeugenden Funktionen, zur Änderung von Patientendemographie- und -identifizierungsinformationen und anderen Dingen konfiguriert werden. Es ist zu beachten, daß der Untersatz von Überwachungsvorrichtungen, die zum Empfangen von Daten konfiguriert sind, gelegentlich tatsächlich aus null Überwachungsvorrichtungen bestehen kann, obwohl die Schnittstellenvorrichtung zur Übertragung von Daten zu mehreren der Überwachungsvorrichtungen 12, 26 in der dezentralen Betriebsart verfügbar ist.
Wieder auf Fig. 4 Bezug nehmend zeigt Fig. 4 den Betrieb der Schnittstellenvorrichtung 16 in dem Fall, in dem mehrere Überwachungsvorrichtungen 12, 26 zum Empfangen der Daten von der Schnittstellenvorrichtung 16 konfiguriert sind. Somit werden in Fig. 4 in einem Schritt 94 in der dezentralen Betriebsart die Daten von der Schnittstellenvorrichtung 16 zu mehreren der Überwachungsvorrichtungen 12, 26 übertragen. In einem Schritt 95 werden die Daten durch mehrere der Überwachungsvorrichtungen 12, 26 angezeigt.
Nachstehend auf Fig. 5 Bezug nehmend ist ein Ausführungsbeispiel eines Verbindungsprozesses 100 veranschaulicht, in dem die Schnittstellenvorrichtung 16 in eine periphere Betriebsart eintritt. Gemäß der Voreinstellung befindet sich die Schnittstellenvorrichtung 16 in der dezentralen Betriebsart, sofern keine Schritte durch eine Bedienungsperson unternommen werden, die das System 10 zur Konfiguration der Schnittstellenvorrichtung 16 in der peripheren Betriebsart veranlassen. Bei einer Erkennung, daß der Schnittstellenadapter 22 mit einem der Eingangsanschlüsse 60 der Schnittstellenvorrichtung 16 verbunden worden ist, leiten die Schnittstellenvorrichtung 16 und die Überwachungsvorrichtung 12 einen Autoverbindungsprozeß ein, in dem die Schnittstellenvorrichtung 16 und die Überwachungsvorrichtung 12 eine Kommunikation miteinander aufbauen und die Schnittstellenvorrichtung 16 eine periphere Vorrichtung der Überwachungsvorrichtung 12 wird. Von dem Standpunkt einer menschlichen Bedienungsperson aus verbindet die Bedienungsperson die Schnittstellenvorrichtung 16 und die Überwachungsvorrichtung 12 mit dem Kabel 27, und dies leitet eine Autoerkennungssequenz ein, in der die Schnittstellenvorrichtung 16 und die Überwachungsvorrichtung 12 das Vorhandensein des Kabels 27 erkennen und die Schnittstellenvorrichtung 16 in die periphere Betriebsart eintritt.
Genauer fordert es beispielhaft in einem Schritt 102 die Schnittstellenvorrichtung 16 an, sich mit einer Überwachungsvorrichtung 12 oder 26 zu verbinden.
Vorzugsweise ist der Schritt 102 durch die Schnittstellenvorrichtung 16 realisiert, die es mit periodischen Intervallen versucht, Identifizierungsinformationen (oder ein "Paket") auf der ausschließlich zugeordneten Kommunikationsverbindung 25 zu übertragen. Diese Übertragung stellt eine Angabe für eine zuhörende Vorrichtung (insbesondere die Überwachungsvorrichtung 12) dahingehend bereit, daß die Schnittstellenvorrichtung 16 zum Eintreten in die periphere Betriebsart verfügbar ist. Die Identifizierungsinformationen können den Einheitsnamen, die Bettnummer und die IP-Adresse der Schnittstellenvorrichtung 16 umfassen. Ein Senden des Einheitsnamens und der Bettnummer ist vorteilhaft, falls es sich bei der Überwachungsvorrichtung 12 um eine tragbare Überwachungsvorrichtung handelt, die einer Bewegung von Ort zu Ort innerhalb einer Einrichtung zugänglich ist. Die Überwachungsvorrichtung 12 kann daraufhin die Bedienungsperson weiter dazu auffordern, den Einheitsnamen der Schnittstellenvorrichtung 16 zu bestätigen, um eine weitere Versicherung dahingehend bereitzustellen, daß die richtigen zwei Vorrichtungen miteinander verbunden werden.
Die Überwachungsvorrichtung 12 kann auch ihren eigenen Einheitsnamen und ihre eigene Bettnummer derart ändern, daß sie dem Einheitsnamen und der Bettnummer der Schnittstellenvorrichtung 16 ähneln. Dies ist dahingehend vorteilhaft, daß der Einheitsname und die Bettnummer der Überwachungsvorrichtung 12 mittels der von der Schnittstellenvorrichtung 16 über die ausschließlich zugeordnete Kommunikationsverbindung 25 gesendeten Daten derart konfiguriert werden können, daß sie zu denjenigen eines Orts innerhalb der Einrichtung passen. Bei diesem Beispiel sind der Einheitsname und die Bettnummer der Schnittstellenvorrichtung 16 derart vorkonfiguriert, daß sie zu dem physischen Ort der Schnittstellenvorrichtung 16 innerhalb der Einrichtung wie beispielsweise einer Raumnummer und einem Bettort passen.
In einem Schritt 104 kehrt der Prozeß 100 dann, wenn die ausschließlich zugeordnete Kommunikationsverbindung 25 nicht vorhanden ist, zu dem Schritt 102 zurück. Demgegenüber werden dann, wenn die ausschließlich zugeordnete Kommunikationsverbindung 25 in dem Schritt 104 vorhanden ist, die Identifizierungsinformationen mittels der ausschließlich zugeordneten Kommunikationsverbindung 25 erfolgreich zu der Überwachungsvorrichtung 12 übertragen. Der Prozeß 100 geht daraufhin zu einem Schritt 106 über.
In dem Schritt 106 validiert die Überwachungsvorrichtung 12 die Identifizierungsinformationen und sendet mittels der Kommunikationsverbindung 25 eine Quittung zu der Schnittstellenvorrichtung 16. Die durch die Überwachungsvorrichtung 12 übertragene Quittung umfaßt Identifizierungsinformationen (z. B. die IP-Adresse) für die Überwachungsvorrichtung 12. In einem Schritt 108 führt die Schnittstellenvorrichtung 16 eine Prüfsummenoperation aus, um es zu bestätigen, daß die Identifizierungsinformationen von der Überwachungsvorrichtung 12 gültig sind. Falls die Prüfsummenoperation nicht erfolgreich ist, gibt dies eine fehlerhafte Verbindung zwischen der Schnittstellenvorrichtung 16 und der Überwachungsvorrichtung 12 an. Entsprechend wird in einem Schritt 110 eine Bedienungspersonrückmeldung bereitgestellt, die die fehlerhafte Verbindung bei der ausschließlich zugeordneten Kommunikationsverbindung 25 angibt (z. B. eine blinkende gelbe LED 64 an der Schnittstellenvorrichtung 16), und der Prozeß 100 kehrt zu dem Schritt 102 zurück.
Umgekehrt wird dann, wenn die Prüfsummenoperation erfolgreich ist, in einem Schritt 112 eine Bedienungspersonrückmeldung bereitgestellt, die einen Zustand einer "bevorstehenden Verbindung" angibt (z. B. eine permanent leuchtende gelbe LED 64 an der Schnittstellenvorrichtung 16), und der Prozeß 100 geht zu einem Schritt 114 über. In dem Schritt 114 Versucht es die Schnittstellenvorrichtung 16, eine Verbindung mit der Überwachungsvorrichtung 12 auf dem Kommunikationsnetz 20 herzustellen. Wenn keine Verbindung hergestellt werden kann, dann kehrt der Prozeß zu dem Schritt 102 zurück.
Wenn in dem Schritt 114 eine Verbindung hergestellt wird, dann wird in einem Schritt 116 eine Bedienungspersonrückmeldung bereitgestellt, die eine erfolgreiche Verbindung (Kommunikation sowohl auf dem Netz 20 als auch auf der Verbindung 25) angibt. Die Bedienungspersonrückmeldung kann z. B. die Form einer permanent leuchtenden grünen LED 64 an der Schnittstellenvorrichtung 16 annehmen.
Nach dem Schritt 116 wird dadurch die Betriebsart der Schnittstellenvorrichtung 16 von der dezentralen Betriebsart zu einer peripheren Betriebsart geändert. Der Prozeß geht daraufhin zu einem Schritt 118 über, wartet für eine vorbestimmte Zeitdauer (z. B. 2 Sekunden) und kehrt daraufhin zu dem Schritt 102 zurück. Aufgrund der regelmäßigen Rückkehr zu dem Schritt 102 bestätigt es die Schnittstellenvorrichtung 16 regelmäßig, daß sie immer noch mit der Überwachungsvorrichtung 12 verbunden ist. Während dieser Zeit kann die Schnittstellenvorrichtung 16 Echtzeitsignalverlaufsdaten und/oder numerische Parameterdaten zu der Überwachungsvorrichtung 12 übertragen.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Kabel 27 bereitgestellt, das eine Kommunikationsverbindung 25 zwischen der Schnittstellenvorrichtung 16 und der Überwachungsvorrichtung 12 bildet. Das Kabel 27 stellt eine physikalische Verbindung zwischen der Schnittstellenvorrichtung 16 und der Überwachungsvorrichtung 12 bereit, die für die Bedienungsperson sichtbar ist, und dient daher zur visuellen Identifizierung, welche zwei Vorrichtungen miteinander verbunden sind. Andere Arten von physikalischen Verbindungen können zur Realisierung einer Verbindung mit visueller Identifizierung verwendet werden. Beispielsweise kann eine so einfache Vorrichtung wie eine Folge mit mechanischen oder elektronischen Schlüsseln an beiden Enden verwendet werden. Falls z. B. elektronische Schlüssel verwendet werden, können die elektronischen Schlüssel die Form von Verbindungselementen annehmen, bei denen jeder Pin selektiv auf dem hohen oder niedrigen Pegel verankert ist. Jedes Verbindungselement stellt daraufhin eine gespeicherte N-Bit-Zahl (wobei N der Anzahl von Pins entspricht) dar, die an einem Ende durch die Überwachungsvorrichtung 12 und an dem anderen Ende durch die Schnittstellenvorrichtung 16 gelesen wird. Die Überwachungsvorrichtung 12 und die Schnittstellenvorrichtung 16 lokalisieren einander daraufhin auf dem Kommunikationsnetz 20, indem sie die Vorrichtung mit dem passenden Schlüssel lokalisieren. Es sind auch andere Aufbauten möglich. Es ist auch zu beachten, daß die Verwendung einer Verbindung mit visueller Identifizierung nicht nur mit Schnittstellenvorrichtungen angewendet werden kann, die sowohl zu einer peripheren als auch zu einer dezentralen Betriebsart in der Lage sind, sondern auch mit Schnittstellenvorrichtungen, die nur zu einer peripheren Betriebsart in der Lage sind.
Bei alternativen Ausführungsbeispielen wird keine sichtbare Kommunikationsverbindung verwendet (z. B. kein Identifizierungsadapter 22, keine Kommunikationsverbindung 25 usw.), und die Schnittstellenvorrichtung 16 tritt ausschließlich im Ansprechen auf mittels des Kommunikationsnetzes 20 übertragene Anforderungen in die periphere Betriebsart ein. Beispielsweise kann eine Bedienungspersoneingabe bei der Überwachungsvorrichtung 12 empfangen werden, die es angibt, daß die Bedienungsperson eine Konfiguration der Schnittstellenvorrichtung 16 zum Arbeiten als eine periphere Vorrichtung für die Überwachungsvorrichtung 12 wünscht. Jede Schnittstellenvorrichtung 16, 28 verbreitet ihr Vorhandensein auf dem Kommunikationsnetz 20, und jede Überwachungsvorrichtung 12, 26 unterhält eine Liste von an dem Kommunikationsnetz 20 verfügbaren Schnittstellenvorrichtungen. Wenn die Bedienungsperson eine Schnittstellenvorrichtung zur Konfiguration als eine periphere Vorrichtung auswählen möchte, wird eine Liste von verfügbaren Schnittstellenvorrichtungen bei der Überwachungsvorrichtung 12 für die Bedienungsperson angezeigt. Daraufhin werden Bedienungspersoneingaben empfangen, die die Bedienungspersonauswahl einer speziellen Schnittstellenvorrichtung 16, 28 dazu, als eine periphere Vorrichtung zu dienen, angeben. Die Schnittstellenvorrichtung 16 wechselt im Ansprechen auf den Empfang einer Anforderung von der Überwachungsvorrichtung 12 zum Eintreten in die periphere Betriebsart von der dezentralen Betriebsart zu der peripheren Betriebsart. Zur Bereitstellung einer sicheren Versicherung, daß die richtigen zwei Vorrichtungen verbunden werden, kann ein Vorrichtungsname an dem Gehäuse der Schnittstellenvorrichtung 16 sichtbar ausgebildet werden, den die Bedienungsperson daraufhin lesen und mit der auf der Anzeige der Überwachungsvorrichtung 12 dargestellten Nummer der Schnittstellenvorrichtung vergleichen kann.
Nachstehend auf Fig. 6 bis 8 Bezug nehmend ist eine Vielzahl von beispielhaften Bildschirmanzeigen gezeigt. Bei Fig. 6 befindet sich die Schnittstellenvorrichtung 16 in der dezentralen Betriebsart. Die Daten werden bei der Überwachungsvorrichtung 12 in einer Betriebsart der aufgeteilten Ansicht derart angezeigt, daß die rechte Seite des Bildschirms die unter Verwendung der Sensoren 14 erfaßten Daten zeigt und die linke Seite des Bildschirms unter Verwendung der Sensoren 18 erfaßte Daten zeigt. Die linke und die rechte Seite stellen potentiell zwei verschiedene Patienten dar, aber sie können auch den gleichen Patienten darstellen.
Bei Fig. 7 befindet sich die Schnittstellenvorrichtung 16 in einer peripheren Betriebsart. Die Daten von der Schnittstellenvorrichtung 16 in Fig. 6 werden durch die Überwachungsvorrichtung 12 angezeigt, abgesehen davon, daß die Überwachungsvorrichtung 12 diese Daten mit ihren eigenen lokalen Daten gemischt hat. Es scheint, daß die Daten von der Schnittstellenvorrichtung 16 für die Überwachungsvorrichtung 12 lokal sind.
Bei Fig. 8 zeigt eine der Überwachungsvorrichtungen 26 Daten in einer Betriebsart der aufgeteilten Ansicht an. Die rechte Seite der Anzeige zeigt lokal erfaßte Daten für die Überwachungsvorrichtung 26. Die linke Seite der Anzeige zeigt eine Fernansicht der durch die Überwachungsvorrichtung 12 erfaßten Daten. Die Daten von der Überwachungsvorrichtung 12 umfassen eine Kombination von durch die Überwachungsvorrichtung 12 lokal erfaßten Daten und durch die Schnittstellenvorrichtung 16 erfaßten Daten.
Ferner können viele Änderungen und Modifikationen bei der Erfindung ausgebildet werden, ohne von dem Rahmen ihres Inhalts abzuweichen. Der Bereich dieser Änderungen ist aus den beigefügten Patentansprüchen ersichtlich.
Eine Schnittstellenvorrichtung 16 empfängt Daten von einer Vielzahl von Sensoren 18 und überträgt die Daten über ein Kommunikationsnetz 20 zu einer Überwachungsvorrichtung oder mehreren Überwachungsvorrichtungen einer Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen 12, 26. Die Schnittstellenvorrichtung 16 ist dazu in der Lage, sowohl in einer peripheren Betriebsart als auch in einer dezentralen Betriebsart für die Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen 12, 26 zu arbeiten. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist eine Überwachungsvorrichtung 12 mittels eines Kommunikationsnetzes 20 mit einer Vielzahl von Schnittstellenvorrichtungen 16, 28 verbunden. Eine getrennte sichtbare physikalische Kommunikationsverbindung 25 oder eine andere Identifizierungsverbindung wird zur visuellen Identifizierung, welche der Schnittstellenvorrichtungen 16 als eine periphere Vorrichtung für die Überwachungsvorrichtung 12 dient, verwendet.

Claims

1. Schnittstellenvorrichtung (16) für ein Überwachungssystem (10), mit:
einer Kommunikationsschnittstelle (66), wobei die Kommunikationsschnittstelle (66) dazu eingerichtet ist, die Schnittstellenvorrichtung (16) mit einem Kommunikationsnetz (20) zu verbinden, um durch die Schnittstellenvorrichtung (16) unter Verwendung einer Vielzahl von Sensoren (18) erfaßte Daten über das Kommunikationsnetz (20) zu übertragen; und
einem Mikroprozessor (68) und einem mit dem Mikroprozessor (68) gekoppelten programmierten Speicher (70), wobei der Speicher (70) dazu programmiert ist, die Schnittstellenvorrichtung (16) mit einer peripheren Betriebsart und einer dezentralen Betriebsart zu versehen;
wobei die Schnittstellenvorrichtung (16) in der peripheren Betriebsart als eine periphere Vorrichtung für eine Überwachungsvorrichtung (12) einer Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen (12, 26) arbeitet; und
wobei die Schnittstellenvorrichtung (16) in der dezentralen Betriebsart als eine dezentrale Vorrichtung arbeitet, die zur Übertragung der Daten von den Sensoren (18) zu mehreren Überwachungsvorrichtungen der Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen (12, 26) mittels des Kommunikationsnetzes (20) verfügbar ist.

2. Schnittstellenvorrichtung (16) nach Anspruch 1,
wobei in der peripheren Betriebsart (i) die Schnittstellenvorrichtung (16) die durch den Sensor erfaßten Daten zu der ausgewählten Überwachungsvorrichtung (12) der Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen (12, 26) überträgt, und (ii) durch verbleibende Überwachungsvorrichtungen der Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen (26) nur über die ausgewählte Überwachungsvorrichtung der Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen (12) auf die Daten zugegriffen werden kann; und
wobei in der dezentralen Betriebsart (i) die Schnittstellenvorrichtung (16) die durch den Sensor erfaßten Daten mittels des Kommunikationsnetzes (20) zu mehr als einer Überwachungsvorrichtung der Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen (12, 26) überträgt, und (ii) die Daten durch die jeweiligen Anzeigen (34) der mehr als einen Überwachungsvorrichtung der Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen (12, 26) angezeigt werden.

3. Schnittstellenvorrichtung (16) nach Anspruch 1, wobei die durch die Schnittstellenvorrichtung (16) übertragenen Daten einen physiologischen Zustand eines menschlichen Patienten (29) betreffende physiologische Daten sind.

4. Überwachungssystem (10), mit:
einem Kommunikationsnetz (20);
einem Sensor (18), wobei der Sensor (18) dazu in der Lage ist, Daten von einem im Test befindlichen System (29) zu erfassen;
einer Schnittstellenvorrichtung (16), wobei die Schnittstellenvorrichtung (16) mit dem Sensor gekoppelt ist, um die Daten von dem im Test befindlichen System zu empfangen, und wobei die Schnittstellenvorrichtung (16) mit dem Kommunikationsnetz (20) gekoppelt ist; und
einer Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen (12, 26), wobei jede der Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen (12, 26) mit dem Kommunikationsnetz (20) gekoppelt ist; und
wobei die Schnittstellenvorrichtung (16) eine periphere Betriebsart und eine dezentrale Betriebsart aufweist, wobei die Schnittstellenvorrichtung (16) in der peripheren Betriebsart als eine periphere Vorrichtung für eine ausgewählte Überwachungsvorrichtung (12) der Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen (12, 26) arbeitet und die Schnittstellenvorrichtung (16) in der dezentralen Betriebsart als eine dezentrale Vorrichtung arbeitet, die zur Übertragung der Daten zu jeder der Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen (12, 26) verfügbar ist.

5. System nach Anspruch 4,
wobei in der peripheren Betriebsart (i) die Schnittstellenvorrichtung (16) die durch den Sensor erfaßten Daten zu der ausgewählten Überwachungsvorrichtung (12) der Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen (12, 26) überträgt, (ii) die Daten durch die ausgewählte Überwachungsvorrichtung (12) der Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen (12, 26) angezeigt werden, und (iii) durch verbleibende Überwachungsvorrichtungen der Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen (12, 26) nur über die ausgewählte Überwachungsvorrichtung (12) der Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen (12, 26) auf die Daten zugegriffen werden kann; und
wobei in der dezentralen Betriebsart die Schnittstellenvorrichtung (16) zur Übertragung der Daten zu jeder der Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen (12, 26) verfügbar ist und die Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen (12, 26) jeweils zum Empfangen der durch den Sensor erfaßten Daten direkt von der Schnittstellenvorrichtung (16) mittels des Kommunikationsnetzes (20) konfigurierbar sind.

6. System nach Anspruch 4, ferner mit einer Identifizierungsverbindung (25), wobei die Identifizierungsverbindung eine getrennte physikalische Verbindung zwischen der Schnittstellenvorrichtung (16) und 1 der ausgewählten Überwachungsvorrichtung (12) der Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen (12, 26) bereitstellt, um dadurch eine visuelle Angabe dahingehend bereitzustellen, daß die Schnittstellenvorrichtung (16) als die periphere Vorrichtung für die ausgewählte Überwachungsvorrichtung der Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen (12, 26) arbeitet.

7. System nach Anspruch 6, wobei die Identifizierungsverbindung (25) eine ausschließlich zugeordnete Kommunikationsverbindung umfaßt, wobei das System ferner eine Vielzahl von zusätzlichen Schnittstellenvorrichtungen (28) umfaßt, und wobei die Schnittstellenvorrichtung (16) und die ausgewählte Überwachungsvorrichtung der Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen (12, 26) mittels der ausschließlich zugeordneten Kommunikationsverbindung (25) kommunizieren, um eine Identität der als die periphere Vorrichtung für die ausgewählte Überwachungsvorrichtung (12) der Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen (12, 26) arbeitenden Schnittstellenvorrichtung (16) zu verifizieren.

8. System nach Anspruch 4, wobei die Schnittstellenvorrichtung (16) im Ansprechen auf ein Empfangen einer Anforderung von der ausgewählten Überwachungsvorrichtung (12) der Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen (12, 26) zum Eintreten in die periphere Betriebsart von der dezentralen Betriebsart zu der peripheren Betriebsart umschaltet.

9. System nach Anspruch 4, wobei die Schnittstellenvorrichtung (16) im Ansprechen auf eine bei der ausgewählten Überwachungsvorrichtung (12) der Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen (12, 26) empfangene Bedienungspersoneingabe von der dezentralen Betriebsart zu der peripheren Betriebsart umschaltet.

10. System nach Anspruch 4, wobei das Überwachungssystem (10) ein Patientenüberwachungssystem ist, wobei das im Test befindliche System (29) ein menschlicher Patient ist, und wobei die von dem menschlichen Patienten erfaßten Daten physiologische Daten sind.

11. System nach Anspruch 10, wobei der Sensor (18) ein Elektrokardiographsensor, ein Pulsoxymetriesensor, ein Blutdrucksensor, ein Kohlendioxidsensor, ein Herzzeitvolumensensor, ein Impedanzkardiographiesensor oder ein Elektroenzephalographsensor ist.

12. System nach Anspruch 10, wobei das Patientenüberwachungssystem (10) sich in einer Einrichtung der Gesundheitsfürsorge befindet.

13. System nach Anspruch 10, wobei die Schnittstellenvorrichtung (16) einen Einheitsnamen und/oder eine Bettnummer identifizierende Informationen speichert, mit denen die Schnittstellenvorrichtung (16) verbunden ist, und wobei die Schnittstellenvorrichtung (16) den Einheitsnamen und/oder die Bettnummer zu der ausgewählten Überwachungsvorrichtung (12) der Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen (12, 26) überträgt.

14. System nach Anspruch 4,
wobei der Sensor ein Sensor einer ersten Vielzahl von Sensoren (18) ist, die zur Erfassung von Daten von dem im Test befindlichen System in der Lage sind, wobei das System ferner eine zweite Vielzahl von Sensoren (14) umfaßt, wobei die zweite Vielzahl von Sensoren (14) zur Erfassung von Daten von dem im Test befindlichen System (29) in der Lage ist;
wobei die Schnittstellenvorrichtung (16) eine erste Vielzahl von Eingangsanschlüssen (60) umfaßt, wobei die erste Vielzahl von Eingangsanschlüssen (60) mit jeweiligen Sensoren der ersten Vielzahl von Sensoren (18) gekoppelt ist, um bei der Schnittstellenvorrichtung (16) Daten von der ersten Vielzahl von Sensoren (18) zu empfangen; und
wobei die ausgewählte Überwachungsvorrichtung (12) der Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen (12, 26) eine zweite Vielzahl von Eingangsanschlüssen (30) umfaßt, wobei die zweite Vielzahl von Eingangsanschlüssen (30) mit jeweiligen Sensoren der zweiten Vielzahl von Sensoren (14) gekoppelt ist, um bei der ausgewählten Überwachungsvorrichtung (12) der Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen (12, 26) Daten von der zweiten Vielzahl von Sensoren (14) zu empfangen.

15. System nach Anspruch 14,
wobei in der peripheren Betriebsart die durch die erste Vielzahl von Sensoren (18) erfaßten Daten bei der ausgewählten Überwachungsvorrichtung (12) der Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen (12, 26) in einer Art und Weise angezeigt werden, die im wesentlichen nicht von einer Art und Weise zu unterscheiden ist, in der die durch die zweite Vielzahl von Sensoren (14) erfaßten Daten angezeigt werden; und
wobei in der dezentralen Betriebsart die durch die erste Vielzahl von Sensoren (18) erfaßten Daten bei der ausgewählten Überwachungsvorrichtung (12) der Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen (12, 26) in einer Art und Weise angezeigt werden, die leicht von einer Art und Weise unterscheidbar ist, in der die durch die zweite Vielzahl von Sensoren (14) erfaßten Daten angezeigt werden.

16. Schnittstellenvorrichtung (16) für ein Patientenüberwachungssystem, mit:
einer Vielzahl von Eingangsanschlüssen (60), wobei die Vielzahl von Eingangsanschlüssen (60) dazu in der Lage ist, mit einer jeweiligen Vielzahl von Sensoren (18) verbunden zu werden, um durch die Sensoren (18) von einem Patienten (29) erfaßte Daten zu empfangen;
einer Kommunikationsschnittstelle (66), wobei die Kommunikationsschnittstelle (66) dazu eingerichtet ist, die Schnittstellenvorrichtung (16) mit einem Kommunikationsnetz (20) zu verbinden, um die Daten von der Vielzahl von Sensoren (18) über das Kommunikationsnetz (20) zu übertragen; und
einem Mikroprozessor (68) und einem mit dem Mikroprozessor (68) gekoppelten programmierten Speicher (70), wobei der Speicher (70) dazu programmiert ist, die Schnittstellenvorrichtung (16) mit einer ersten und zweiten Betriebsart zu versehen,
wobei in der ersten Betriebsart der Schnittstellenvorrichtung (16) die Schnittstellenvorrichtung (16) als eine periphere Vorrichtung für eine ausgewählte Überwachungsvorrichtung (12) der Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen (12, 26) arbeitet, so daß die Schnittstellenvorrichtung (16) die Daten von dem Patienten zu der ausgewählten Überwachungsvorrichtung (12) der Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen (12, 26) überträgt; und
wobei in der zweiten Betriebsart der Schnittstellenvorrichtung (16) die Schnittstellenvorrichtung (16) zur Übertragung der Daten von den Sensoren (18) zu mehreren Überwachungsvorrichtungen der Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen (12, 26) mittels des Kommunikationsnetzes (20) zur Verwendung durch die mehreren Überwachungsvorrichtungen der Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen (12, 26) verfügbar ist, wobei die Verwendung durch die mehreren Überwachungsvorrichtungen der Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen (12, 26) für jede Überwachungsvorrichtung (12, 26)(a) ein Anzeigen der Daten von den Sensoren (18) und/oder (b) ein Speichern der Daten von den Sensoren (18) in einer elektronischen grafischen Darstellung des Patienten umfaßt.

17. Patientenüberwachungssystem für eine Einrichtung der Gesundheitsfürsorge, mit:
einem Kommunikationsnetz (20);
einer ersten Vielzahl von Sensoren (14), wobei die erste Vielzahl von Sensoren (14) dazu in der Lage ist, einen ersten Satz von Daten von einem menschlichen Patienten (29) zu erfassen, wobei der erste Satz von Daten physiologische Messungen von dem menschlichen Patienten (29) betrifft;
einer zweiten Vielzahl von Sensoren (18), wobei die zweite Vielzahl von Sensoren (18) dazu in der Lage ist, einen zweiten Satz von Daten von dem menschlichen Patienten (29) zu erfassen, wobei der zweite Satz von Daten zusätzliche physiologische Messungen von dem menschlichen Patienten (29) betrifft;
einer Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen (12, 26), wobei die Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen (12, 26) jeweils mit dem Kommunikationsnetz (20) gekoppelt ist und jeweils eine jeweilige Anzeige (34) umfaßt, wobei die Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen (12, 26) eine erste Überwachungsvorrichtung (12) umfaßt, wobei die erste Überwachungsvorrichtung (12) eine erste Vielzahl von Eingangsanschlüssen (30) aufweist, wobei die erste Überwachungsvorrichtung (12) mittels der ersten Vielzahl von Eingangsanschlüssen (30) mit der ersten Vielzahl von Sensoren (14) gekoppelt ist;
einer Schnittstellenvorrichtung (16), wobei die Schnittstellenvorrichtung (16) mit dem Kommunikationsnetz (20) gekoppelt ist, wobei die Schnittstellenvorrichtung (16) eine zweite Vielzahl von Eingangsanschlüssen (60) aufweist, wobei die Schnittstellenvorrichtung (16) mittels der zweiten Vielzahl von Eingangsanschlüssen (60) mit der zweiten Vielzahl von Sensoren (18) gekoppelt ist;
wobei in einer ersten Betriebsart die Schnittstellenvorrichtung (16) als eine periphere Vorrichtung für die erste Überwachungsvorrichtung (12) arbeitet, so daß (1) die Schnittstellenvorrichtung (16) den zweiten Satz von Daten zu der ersten Überwachungsvorrichtung (12) überträgt, (ii) zumindest einige Daten des zweiten Satzes von Daten durch die erste Überwachungsvorrichtung (12) angezeigt werden, und (iii) durch verbleibende Überwachungsvorrichtungen (26) der Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen (12, 26) nur über die erste Überwachungsvorrichtung (12) auf den zweiten Satz von Daten zugegriffen werden kann; und
wobei in einer zweiten Betriebsart die Schnittstellenvorrichtung (16) als eine dezentrale Vorrichtung arbeitet, so daß (i) die Schnittstellenvorrichtung (16) den zweiten Satz von Daten mittels des Kommunikationsnetzes (20) zu mehr als einer Überwachungsvorrichtung der Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen (12, 26) überträgt, und (ii) zumindest einige Daten des zweiten Satzes von Daten durch die mehr als eine Überwachungsvorrichtung der Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen (12, 26) angezeigt werden.

18. Betriebsverfahren für ein Patientenüberwachungsnetz, mit:

A) Erfassen (91) von Daten von einem Patienten (29) unter Verwendung von mit einer Schnittstellenvorrichtung (16) verbundenen Sensoren (18);

B) Betreiben des Überwachungsnetzes mit der Schnittstellenvorrichtung (16) in einer dezentralen Betriebsart, mit

1. Übertragen (94) der Daten von der Schnittstellenvorrichtung (16) zu einer Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen (12, 26), und

2. Anzeigen (95) der Daten bei der Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen (12, 26);

C) Ändern der Betriebsart der Schnittstellenvorrichtung (16) von der dezentralen Betriebsart zu einer peripheren Betriebsart; und

D) Betreiben des Überwachungsnetzes mit der Schnittstellenvorrichtung (16) in der peripheren Betriebsart, mit

1. Übertragen (92) der Daten von der Schnittstellenvorrichtung (16) zu einer ausgewählten Überwachungsvorrichtung (12) der Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen (12, 26), und

2. Anzeigen (93) der Daten bei der ausgewählten Überwachungsvorrichtung (12) der Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen (12, 26),

wobei in der peripheren Betriebsart die durch die Schnittstellenvorrichtung (16) erfaßten Daten nur über die ausgewählte Überwachungsvorrichtung (12) der Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen (12, 26) für verbleibende Überwachungsvorrichtungen (26) der Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen (12, 26) verfügbar sind.

19. Verfahren nach Anspruch 18, ferner mit einem wiederholten Verbreiten einer Nachricht von der Schnittstellenvorrichtung (16), die es angibt, daß die Schnittstellenvorrichtung (16) zum Eintreten in die periphere Betriebsart verfügbar ist.

20. Verfahren nach Anspruch 18, wobei der Änderungsschritt ferner umfaßt

1. Übertragen einer Alleinansichtsanforderung von der ausgewählten Überwachungsvorrichtung (12) der Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen (12, 26) zu der Schnittstellenvorrichtung (16), und

2. Empfangen der Alleinansichtsanforderung und Ansprechen auf die Alleinansichtsanforderung bei der Schnittstellenvorrichtung (16).

21. Verfahren nach Anspruch 18, wobei die Schnittstellenvorrichtung (16) eine Schnittstellenvorrichtung einer Vielzahl von Schnittstellenvorrichtungen (16, 28) ist, und wobei das Verfahren ferner ein Unterhalten einer Liste (50) der Vielzahl von Schnittstellenvorrichtungen (16, 28) umfaßt, die zum Arbeiten in der peripheren Betriebsart verfügbar sind, wobei die Liste (50) in Speichervorrichtungen von zumindest einigen Überwachungsvorrichtungen der Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen (12, 26) unterhalten wird.

22. Verfahren nach Anspruch 21, ferner mit einem Anzeigen der Liste (50) für eine menschliche Bedienungsperson und einem Empfangen einer Bedienungspersonauswahl, die es angibt, welche der Vielzahl von Schnittstellenvorrichtungen (16, 28) zum Dienst in der peripheren Betriebsart verfügbar ist.

23. Verfahren nach Anspruch 18, wobei die Schnittstellenvorrichtung (16) und die ausgewählte Überwachungsvorrichtung (12) der Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen (12, 26) durch eine ausschließlich zugeordnete Kommunikationsverbindung (25) verbunden sind, und wobei das Verfahren ferner ein Austauschen von Identifizierungsinformationen (48, 76) zwischen der Schnittstellenvorrichtung (16) und der ausgewählten Überwachungsvorrichtung der Vielzahl von Überwachungsvorrichtungen (12) über die ausschließlich zugeordnete Kommunikationsverbindung (25) umfaßt.

24. Überwachungssystem (10), mit:
einer ersten Einrichtung (18) zum Erfassen eines ersten Satzes von Daten von einem im Test befindlichen System (29);
einer zweiten Einrichtung (14) zum Erfassen eines zweiten Satzes von Daten von dem im Test befindlicher System (29);
einer Einrichtung (12) zum Anzeigen des ersten Satzes von Daten und des zweiten Satzes von Daten; und
einer Einrichtung (16) zum Empfangen des ersten Satzes von Daten und Übertragen des ersten Satzes von Daten auf einem Kommunikationsnetz (20), wobei in einer ersten Betriebsart die Einrichtung (16) zum Empfangen den ersten Satz von Daten ausschließlich zu der Einrichtung (12) zum Anzeigen überträgt und in einer zweiten Betriebsart die Einrichtung zum Empfangen den ersten Satz von Daten zum Empfang durch eine Vielzahl von Vorrichtungen (26), die zur Anzeige des ersten Satzes von Daten in der Lage sind, auf dem Kommunikationsnetz (20) verbreitet.

25. Überwachungssystem (10), mit:
einem Kommunikationsnetz (20);
einer Vielzahl von Sensoren (18), wobei die Vielzahl von Sensoren dazu in der Lage ist, Daten von einer Vielzahl von im Test befindlichen Systemen (29) zu erfassen;
einer Überwachungsvorrichtung (12), wobei die Überwachungsvorrichtung eine Anzeige (34) aufweist und die Überwachungsvorrichtung (12) mit dem Kommunikationsnetz (20) gekoppelt ist;
einer Vielzahl von Schnittstellenvorrichtungen (16, 28), wobei die Vielzahl von Schnittstellenvorrichtungen (16, 28) mit jeweiligen Sensoren der Vielzahl von Sensoren (18) gekoppelt ist, um die Daten von den im Test befindlichen Systemen (29) zu empfangen, wobei die Vielzahl von Schnittstellenvorrichtungen (16, 28) mit dem Kommunikationsnetz (20) gekoppelt ist, und wobei eine ausgewählte Schnittstellenvorrichtung (16) der Vielzahl von Schnittstellenvorrichtungen (16, 28) als eine periphere Vorrichtung für die Überwachungsvorrichtung (12) arbeitet; und
einer Identifizierungsverbindung, wobei die Identifizierungsverbindung eine getrennte physikalische Verbindung zwischen der Überwachungsvorrichtung (12) und der ausgewählten Schnittstellenvorrichtung (16) der Vielzahl von Schnittstellenvorrichtungen (16, 28) bereitstellt, um dadurch eine visuelle Angabe bereitzustellen, welche Schnittstellenvorrichtung (1b) der Vielzahl von Schnittstellenvorrichtungen (16, 28) als die periphere Vorrichtung für die Überwachungsvorrichtung (12) arbeitet.

26. System nach Anspruch 25, wobei die Identifizierungsverbindung eine ausschließlich zugeordnete Kommunikationsverbindung (25) umfaßt.

27. System nach Anspruch 26, wobei die Schnittstellenvorrichtung (16) und die Überwachungsvorrichtung (12) mittels der ausschließlich zugeordneten Kommunikationsverbindung (25) kommunizieren, um eine Identität der ausgewählten Schnittstellenvorrichtung (16) der Schnittstellenvorrichtungen (16, 28) zu verifizieren.

28. System nach Anspruch 26, wobei die Schnittstellenvorrichtung (16) und die Überwachungsvorrichtung (12) jeweils eine IP-Adresse auf dem Kommunikationsnetz (20) aufweisen, und wobei die Schnittstellenvorrichtung (16, 28) und die Überwachungsvorrichtung (12) mittels der ausschließlich zugeordneten Kommunikationsverbindung (25) IP- Adreßinformationen austauschen.

29. System nach Anspruch 25, wobei die Schnittstellenvorrichtung (16) eine periphere Betriebsart und eine dezentrale Betriebsart aufweist, wobei die Schnittstellenvorrichtung (16) in der peripheren Betriebsart als eine periphere Vorrichtung für die Überwachungsvorrichtung (12) arbeitet und die Schnittstellenvorrichtung (16) in der dezentralen Betriebsart als eine dezentrale Vorrichtung arbeitet, die zur Übertragung der Daten zu der Überwachungsvorrichtung (12) und einer Vielzahl von zusätzlichen Überwachungsvorrichtungen (26) verfügbar ist.

30. System nach Anspruch 25, wobei das Überwachungssystem (10) ein Patientenüberwachungssystem ist, wobei das im Test befindliche System (29) ein menschlicher Patient ist und wobei die von dem menschlichen Patienten erfaßten Daten physiologische Daten sind.

31. System nach Anspruch 25, wobei ein Sensor der Vielzahl von Sensoren (18) ein Elektrokardiographsensor, ein Pulsoxymetriesensor, ein Blutdrucksensor, ein Kohlendioxidsensor, ein Herzzeitvolumensensor, ein Impedanzkardiographiesensor oder ein Elektroenzephalographsensor ist.

32. System nach Anspruch 25, wobei das Patientenüberwachungssystem (10) sich in einer Einrichtung der Gesundheitsfürsorge befindet.

33. System nach Anspruch 25, wobei die ausgewählten Schnittstellenvorrichtung (16) der Vielzahl von Schnittstellenvorrichtungen (16, 28) einen Einheitsnamen und/oder eine Bettnummer identifizierende Informationen speichert, mit denen die ausgewählte Schnittstellenvorrichtung (16) der Vielzahl von Schnittstellenvorrichtungen (16, 28) verbunden ist, und wobei die ausgewählte Schnittstellenvorrichtung (16) der Vielzahl von Schnittstellenvorrichtungen (16, 28) den Einheitsnamen und/oder die Bettnummer zu der Überwachungsvorrichtung (12) überträgt.