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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Härten von Kleber, die geeignet
sind, Kleber, der zwischen Substraten aufgebracht wird, wie etwa
jenen für
optische Platten und dergleichen, zu härten, und eine Vorrichtung
zum Verbinden von Plattensubstraten.
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Stand der Technik
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Im Allgemeinen hat eine optische
Platte, wie eine DVD oder ähnliche,
eine Struktur, in der zwei transparente Substrate mittels Klebers
verbunden sind. Einige von ihnen haben eine Speicherschicht einschließlich einer
Reflexionsschicht oder einer Semi-Reflexionsschicht auf nur einem
der Substrate, andere haben Speicherschichten auf beiden Substraten.
In dem Fall, wo eine Speicherschicht nur auf einem Substrat gebildet
ist, kann die Dicke der zwei Substrate identisch sein, oder das
Substrat, auf dem keine Speicherschicht gebildet ist, kann mit einer dünnen, transparenten
Scheibe gebildet sein. Manchmal ist die Struktur so beschaffen,
dass zwei Paar Substrate in einem Laminat von vier Substraten verbunden
sind. Des weiteren sind in einigen Fällen eine Mehrzahl von Scheiben
aus transparentem Glas oder Linsen mittels Zwischenkleber miteinander
verbunden.
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Bei der Herstellung einer solchen
optischen Platte wird der Kleber, nachdem zwei Substrate mittels
eines Zwischenklebers übereinandergeschichtet wurden,
durch Hochgeschwindigkeitsrotation gleichmäßig über die Substrate verteilt,
und überschüssiger Kleber
wird entfernt. Anschließend
werden eine oder beide Seiten des Substrats normalerweise mit Ultraviolettlicht
bestrahlt, und den Kleber rasch zu härten. Was die Bestrahlung mit
dem Ultraviolettlicht betrifft, so wird dieses mit einer UV-Lampe
kontinuierlich über
eine bestimmte Zeit aufgebracht, oder mit Hilfe einer Xenon-Lampe
wird gepulstes Ultraviolettlicht aufgestrahlt.
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Allerdings ist das Härtungsverfahren
unter Verwendung dieser Lampen folgenden Problemen ausgesetzt.
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- (1) Da Ultraviolett-Lampen eine niedrige Lichtleistung
haben und signifikante Wärme
generieren, besteht die Möglichkeit,
dass die Hitze die Substrate verwirft. Da außerdem ein geeigneter Wärmeableitungsmechanismus
benötigt
wird, nimmt die Größe der Vorrichtung
zu und ist auch mit hohen Kosten zu rechnen.
- (2) Da Ultraviolett-Lampen teuer sind und eine kurze Lebenszeit
haben, ergeben sich hohe Betriebskosten. Die Lampen mit kurzer Lebenszeit müssen nach
einigen zig Stunden gewechselt werden, was sich negativ auf die
Produktivität auswirkt.
- (3) Beim abstrahlenden gepulsten Ultraviolettlicht ist ein Vorteil
hinsichtlich der Wärme
im Vergleich mit kontinuierlich strahlenden Lampen zu verzeichnen.
Jedoch ist die Schlagwirkung während der
Bestrahlung groß,
weshalb die Möglichkeit
besteht, dass die Vibration die zu verbindenden Objekte – etwa Glas – beschädigt oder
sich nachteilig auf die Haftung auswirkt. Außerdem erhöht das durch die Schläge während der
Bestrahlung erzeugte Geräusch
den Umgebungslärm
und ist aus diesem Grund nicht wünschenswert.
Zur Lösung
dieses Problems wurde herkömmlicher
Weise ein Dämpfmechanismus
oder ein Lärmschutzmechanismus
installiert. Das führt
aber nur zu einer weiteren Vergrößerung der
Vorrichtung und zu noch höheren
Kosten.
- (4) Was die Lampen betrifft, ist der Energieverlust beträchtlich,
woraus sich Nachteile vom Umwelt- wie vom Kostenstandpunkt ergeben.
Beispiele einer konventionellen DVD-Herstellungsvorrichtung und
des entsprechenden Verfahrens sind im Japanischen Ungeprüften Patentantrag,
Erste Veröffentlichung
Nr. 2002-245692 (Seite 6 bis 8, 1)
und im Japanischen Ungeprüften
Patentantrag, Erste Veröffentlichung
Nr. 09-231625 (Seiten 3 bis 5, 1)
beschrieben.
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In der in den Referenzpublikationen
oben beschriebenen Vorrichtung wird Kleber zwischen zwei Plattensubstraten
eingebracht und von einer Schleuder verteilt, und die Plattensubstrate
werden mit einem Übertragungsmechanismus
auf einen Sockel übertragen.
Während
diesem Übertragungsprozess wird
der Kleber nicht gehärtet,
weshalb die Möglichkeit
besteht, dass sich das frisch verbundene Plattensubstrat bewegt.
Wenn dies passiert, erfolgt die Härtung in diesem Zustand, was
zu einer Verschlechterung der Qualität führt. Zudem besteht die Gefahr, dass
der Bereich rund um das Mittelloch der aufeinandergeschichteten
Plattensubstrate auseinandergezogen und von Blasen kontaminiert
wird, wenn die Mittellöcher
der Plattensubstrate in einer Ultraviolettlichtbestrahlungsvorrichtung
auf den Mittelstift eines Montagetisches montiert werden. Folglich
sind die Gleichförmigkeit
in der Neigung und Dicke der fertigen optischen Platte beeinträchtigt,
und es besteht ein Problem darin, dass die Qualität der optischen Platte
und die Produktionseffizienz abnehmen.
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Insbesondere ist die Gleichförmigkeit
von Neigung und Dicke ein großes
Problem für
Blu-Ray Discs, die eine sehr dünne,
0,1 mm starke Lichtübertragungsschicht
haben, welche aus einer Kleberschicht und einer Schutzschicht bestehen,
oder auch für
optische Platten mit hoher Kapazität, sogenannte AODs (Advanced
Optical Discs), bei denen zwei Plattensubstrate mit einer Dicke
von 0,6 mm, ident mit jener einer DVD, verbunden werden, und die
bezüglich der
Dicke des Kleberfilms einen ausreichend engen Toleranzbereich erfordern.
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Um die oben beschriebenen Probleme
zu lösen,
offenbart der Japanische Ungeprüfte
Patentantrag, Erste Veröffentlichung
Nr. 10-97740 eine Technik, bei der Plattensubstrate nach Hochgeschwindigkeitsrotation übertragen
werden und der Plattensubstratstapel zentriert und anschließend von
oben mittels eines von einer anderen Stelle bewegten Emissionsmechanismus
gehärtet
wird, um die Haftung herzustellen.
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Allerdings benötigt dieses Verfahren einen Prozess,
bei dem Plattensubstrate zur Zentrierung auf einem Montagetisch
montiert werden, woraufhin ein eingezogener Emissionsmechanismus über die Plattensubstrate
bewegt wird. Folglich ist der Betrieb der Vorrichtung bei hoher
Geschwindigkeit schwierig und bedarf entsprechender Mechanismen.
Zudem variieren die Innendurchmesser der Mittellöcher der Plattensubstrate,
woraus sich die Gefahr ergibt, dass die Innendurchmesser nicht zusammenpassen, wenn
die zwei Plattensubstrate laminiert werden. Wenn der Durchmesser
eines aus einer Mehrzahl von Blöcken
gebildeten Metallelements zunimmt, und einen Druck auf die Innenumfänge der
Mittellöcher
der Plattensubstrate ausübt,
um sie zu zentrieren, erfahren die Plattensubstrate mit einem kleinen Innendurchmesser
eine hohe Last, was sich auf die Neigung der Plattensubstrate auswirkt.
Folglich ist die Druckfeinanpassung schwierig.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Ein Verfahren zum Härten von
Kleber zwischen Substraten gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst einen Schritt zur Emission von Ultraviolettlicht
unter Verwendung eines lichtemittierenden Halbleiterelements oder
eines Gaslasers und einen Schritt zum Abstrahlen des Ultraviolettlichts
auf einen Kleber, der zwischen erstem und zweitem Substrat verteilt
ist, durch mindestens eines von erstem Substrat und zweitem Substrat,
um den Kleber zu härten oder
halb zu härten.
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Gemäß diesem Verfahren kann die
Wärmegenerierung – da ein
lichtemittierendes Halbleiterelement oder ein Gaslaser verwendet
wird – niedriger sein
als bei einer herkömmlichen
Lampe, und folglich kann der Einfluss der Wärme auf die Substrate reduziert
werden. Aufgrund der erheblich längeren
Lebenszeiten als bei einer Lampe lassen sich die Betriebskosten reduzieren.
Außerdem
ist die für
die Emission verwendete elektrische Energie klein, wodurch auch
die Einflüsse
auf die Umwelt verringert werden können.
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Das Ultraviolettlicht kann Wellenlängen in
einem Bereich haben, in dem das Transmissionsvermögen des
Klebers vor der Härtung
niedriger ist als das Transmissionsvermögen des Klebers nach der Härtung. Da
sich in diesem Fall also das Transmissionsvermögen des Ultraviolettlichts
mit dem Härten des
Klebers verbessert, kann der Kleber wirksamer gehärtet werden.
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Die Wellenlänge des Ultraviolettlichts
kann hauptsächlich
in einem Bereich von 280 bis 450 nm sein. In diesem Fall kann der
Einfluss der Wärme
auf die Substrate reduziert werden, und das Transmissionsvermögen des
Ultraviolettlichts verbessert sich beim Aushärten des Klebers. Deshalb ist
ein wirksameres Härten
des Klebers möglich.
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Ein Abstand zwischen einer Emissionsoberfläche des
Ultraviolettlichts vom lichtemittierenden Halbleiterelement oder
dem Gaslaser und einer bestrahlten Oberfläche des Substrats kann 10 mm
oder weniger betragen. In diesem Fall kann der Einfluss der Wärme auf
die optische Platte reduziert werden, und der Kleber kann effizienter
gehärtet
werden. Vorzugsweise beträgt
der Abstand 7 mm oder weniger.
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Während
der Bestrahlung durch das Ultraviolettlicht können das Ultraviolettlicht
und der Kleber im Verhältnis
zueinander bewegt werden. Auf diese Weise kann der Kleber gleichförmiger gehärtet werden.
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Zumindest auf einem von erstem und
zweitem Substrat kann eine Speicherschicht gebildet werden, und
das Ultraviolettlicht, welches das lichtemittierende Halbleiterelement
oder der Gaslaser emittiert, kann von der Umfangsseite des ersten
oder zweiten Substrats auf den Kleber abgestrahlt werden. In diesem
Fall kann der Kleber in einen wünschenswerteren
Zustand und mit größerer Gleichförmigkeit
gehärtet
werden.
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Nachdem der Kleber halbgehärtet oder
gehärtet
wurde, kann das Substrat auf einen nächsten Prozess übertragen
werden, und der Kleber kann durch Bestrahlung mit Ultraviolettlicht
gehärtet
werden. In diesem Fall kann der Kleber auf einen wünschenswerteren
Zustand gehärtet
werden. Nachdem der Kleber halbgehärtet ist, kann der Kleber,
zumal die Menge des zum Härten
benötigten
Ultraviolettlichts klein ist, mit geeignet schwachem Ultraviolettlicht
hinreichend gehärtet
werden.
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Nach der Verteilung des zwischen
erstem und zweitem Substrat aufgebrachten Klebers durch Hochgeschwindigkeitsrotation
kann Ultraviolettlicht auf diesen vom Innenumfang des ersten Substrats und
des zweiten Substrats progressiv auf den Außenumfang gestrahlt werden,
während
das Substrat langsam rotiert wird oder während das Substrat angehalten
ist. Auf diese Weise kann der Kleber effizienter gehärtet und
damit die Qualität
gesteigert werden.
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Entweder das erste Substrat oder
das zweite Substrat oder beide können
Polycarbonat sein. In diesem Fall kann Ultraviolettlicht abgestrahlt
werden, das eine größere Wellenlänge aufweist
als die Wellenlänge,
bei der das Transmissionsvermögen
des Lichts für
Polycarbonat ausreicht. Auf diese Weise kann der Kleber effizienter
härten,
womit der Einfluss der Wärme
auf das Substrat reduziert wird.
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Das Ultraviolettlicht kann auf den
zwischen dem ersten und zweiten Substrat vorstehenden Kleber in
einer Atmosphäre
aufgestrahlt werden, in der die Sauerstoffkonzentration geringer
ist als in der Luft. Auf diese Weise kann der zwischen den Substraten
vorragende Kleber effizienter und wirksamer gehärtet werden.
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Eine Dicke einer Kleberschicht zwischen dem
ersten und dem zweiten Substrat kann ermittelt werden, und das Ultraviolettlicht
kann abgestrahlt werden, sobald die Dicke sich in der Hochgeschwindigkeitsrotation
auf einen vorher bestimmten Wert reduziert. Auf diese Weise kann
der Kleber effizienter gehärtet
werden.
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Die Dicke der Kleberschicht zwischen
dem ersten und dem zweiten Substrat kann ermittelt werden, und das
Ultraviolettlicht kann progressiv von einem Bereich, dessen Dicke
durch Hochgeschwindigkeitsrotation auf einen vorbestimmten Wert
reduziert ist, abgestrahlt werden.
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Eine Härtungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung
strahlt Ultraviolettlicht zum Härten
auf einen zwischen ersten und zweiten Substraten verteilten Kleber
durch mindestens eines von erstem Substrat und zweitem Substrat.
Diese Vorrichtung umfasst einen Haltemechanismus, der das erste
und das zweite Substrat trägt,
eine lichtemittierende Halbleitervorrichtung mit einer Mehrzahl
von lichtemittierenden Halbleiterelementen, die gegenüber einem
Bereich angeordnet sind, wo der Kleber gehärtet wird, und einen Positioniermechanismus,
der die lichtemittierende Halbleitervorrichtung so positioniert, dass
die lichtemittierenden Halbleiterelemente sich eine bestimmte Distanz
vom Kleber entfernt befinden, und der Kleber wird durch Ultraviolettlicht
gehärtet
oder halb gehärtet,
das von einer Mehrzahl von lichtemittierenden Halbleiterelementen
abgestrahlt wird.
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Mit dieser Vorrichtung wird wesentlich
weniger Wärme
generiert als mit einer konventionellen Lampe, so dass der Einfluss
der Wärme
auf die Substrate reduziert werden kann. Da zudem die Lebenszeit
wesentlich länger
ist als die einer Ultraviolettlampe, sind auch die Betriebskosten
reduziert, und auch die für
die Emission benötigte
elektrische Energie ist gering.
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Die Mehrzahl von lichtemittierenden
Halbleiterelementen kann in einem Spiral-, konzentrischem Kreis-
oder polygonalen Muster angeordnet sein. Außerdem kann die Mehrzahl von
lichtemittierenden Halbleiterelementen noch zufällig angeordnet sein.
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Die Mehrzahl von lichtemittierenden
Halbleiterelementen kann spiralförmig
angeordnet werden, und die lichtemittierenden Halbleiterelemente
können
mit fortschreitender Zeit Ultraviolettlicht von der Innenseite zu
der Außenseite abstrahlen.
Auf diese Weise kann der Kleber wirksamer gehärtet werden. Es ist des weiteren
möglich,
die Belastung in der Kleberschicht zu reduzieren, indem vom Innenumfang zum
Außenumfang
gehärtet
und damit die Qualität des
verbundenen Substrats verbessert wird.
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Die Mehrzahl von lichtemittierenden
Halbleiterelementen kann in einem konzentrischen Kreismuster angeordnet
werden, und die lichtemittierenden Halbleiterelemente im konzentrischen
Kreismuster, die in radialer Richtung aneinander angrenzen, können in
zeitlicher Progression von Innen nach Außen Ultraviolettlicht auf den
Kleber strahlen.
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Die lichtemittierenden Halbleiterelemente können parallel
geschaltet sein. Alternativ dazu kann eine bestimmte Zahl von ihnen
auch in Serie geschaltet und diese Gruppen seriell geschalteter
Verbindungen wiederum parallel geschaltet sein. Auf diese Weise
kann eine Stromversorgung mit niedriger Spannung verwendet werden,
womit sich auch die Zuverlässigkeit
verbessert.
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Die Dauer ist beinahe dieselbe wie
die Aushärtungszeit
des Klebers, oder aber länger.
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Die lichtemittierenden Halbleitervorrichtungen
befinden sich vorzugsweise in einem Abstand innerhalb von 10 mm
vom Kleber, insbesondere in einem Abstand innerhalb von 7 mm.
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Die lichtemittierenden Halbleiterelemente der
Härtungsvorrichtung
können
in einer Reihe oder in einer Mehrzahl von Reihen angeordnet sein,
so dass sie sich vom Innenumfang zum Außenumfang des Substrats erstrecken,
und mindestens einer von Haltemechanismus und Positioniermechanismus kann
die lichtemittierende Halbleitervorrichtung und das erste und zweite
Substrate im Verhältnis
zueinander rotieren.
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Die Härtungsvorrichtung kann mit
einem Gasblasmechanismus zum Aufblasen eines Edelgases, wie Stickstoff
oder Ähnliches,
auf die Oberfläche des
Klebers, wo Ultraviolettlicht abgestrahlt wird, ausgerüstet sein.
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Die lichtemittierenden Halbleiterelemente können auf
einem gedruckten Substrat befestigt und mit einem auf dem gedruckten
Substrat gebildeten Leiterbild verbunden sein.
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Eine Vorrichtung zum Verbinden von
Plattensubstraten der vorliegenden Erfindung ist mit einer Schleuder
ausgerüstet,
die den zwischen einem ersten Substrat und zweiten Substrat untergebrachten Kleber
verteilt, und mit einer Härtungsvorrichtung,
die Ultraviolettlicht durch das Substrat auf den Kleber strahlt,
um ihn zu härten.
Die Härtungsvorrichtung umfasst
einen Haltemechanismus, der das erste Substrat und zweite Substrat
hält, nachdem
der Kleber von der Schleuder verteilt wurde, eine lichtemittierende
Halbleitervorrichtung mit einer Mehrzahl von lichtemittierenden
Halbleiterelementen, die gegenüber
einem Bereich angeordnet sind, wo der Kleber gehärtet wird, und einen Positioniermechanismus, der
die lichtemittierende Halbleitervorrichtung so positioniert, dass
die lichtemittierenden Halbleiterelemente in einem bestimmten Abstand
vom Kleber sind und der Kleber von dem Ultraviolettlicht, das von
der Mehrzahl von lichtemittierenden Halbleiterelementen abgegeben
wird, gehärtet
oder halbgehärtet
wird.
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Nachdem der Kleber zwischen dem ersten Substrat
und dem zweiten Substrat durch Hochgeschwindigkeitsrotation der
Schleuderdrehscheibe verteilt ist, kann das Ultraviolettlicht von
oberhalb der Drehscheibe auf den Kleber gestrahlt werden.
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Wenn das Ultraviolettlicht auf den
Kleber gestrahlt wird, kann sich die Drehscheibe drehen.
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Wenn das Ultraviolettlicht auf den
Kleber gestrahlt wird, kann die Drehscheibe oberhalb einer Unterteilung
der Schleuder angebracht sein.
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Die Härtungsvorrichtung kann des
weiteren eine Emissionsvorrichtung umfassen, die Licht auf den von
der Schleuder verteilten Kleber strahlt, um diesen zu härten oder
halb zu härten,
um das erste Substrat und das zweite Substrat zu kleben, und einen
Plattenübertragungsmechanismus,
der das geklebte erste Substrat und zweite Substrat auf die Härtungsvorrichtung überträgt.
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Das Kleben kann ausgeführt werden,
während
sich die Schleuder dreht. Das Kleben kann ausgeführt werden, durch Halbhärtung oder
Härtung
des Klebers in einem Nichtspeicherbereich, wo im Innenumfang des
optischen Plattensubstrats keine Speicherschicht gebildet ist.
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Eine Vorrichtung zum Verbinden von
Plattensubstraten in einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung
umfasst: eine Schleuder, welche die per Kleber überlagerten Plattensubstrate
mit hoher Geschwindigkeit dreht, um den Kleber zwischen den Plattensubstraten
zu verteilen; einen Klebemechanismus, der Licht durch die Plattensubstrate
strahlt und beginnt, den zwischen den Plattensubstraten verteilten
Kleber zu härten,
um die Plattensubstrate miteinander zu verkleben; einen Übertragungsmechanismus,
der die geklebten Plattensubstrate an einen anderen Ort bewegt;
und eine Härtungsvorrichtung,
die den Kleber härtet.
Diese Vorrichtung ermöglicht
die Schaffung von Platten hoher Qualität.
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Der Klebemechanismus kann Licht auf
die Plattensubstrate strahlen, die zum Verkleben auf einem Plattensockel
der Schleuder montiert sind.
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Während
die Plattensubstrate unter hoher Geschwindigkeit in der Schleuder
rotieren, kann der Klebemechanismus Licht auf den Kleber im Nichtspeicherbereich
strahlen, einem Bereich auf den Plattensubstraten, wo keine Daten
gespeichert sind, um einen Innenumfang der Kleberschicht zu stabilisieren.
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Ein weiterer Aspekt einer Vorrichtung
zum Verbinden von Plattensubstraten umfasst: eine Schleuder, welche
die per Zwischenkleber überlagerten
Plattensubstrate mit hoher Geschwindigkeit rotiert, um den Kleber
zwischen den Plattensubstraten zu verteilen; einen Übertragungsmechanismus,
der die verbundenen Plattensubstrate auf eine Zentrierstelle überträgt; einen
Zentriermechanismus, der an der Zentrierstelle positioniert ist
und ein Zentrierelement besitzt, das in ein Mittelloch der verbundenen Plattensubstrate
eingeführt
wird, um deren Innendurchmesser auszurichten; einen Klebemechanismus
zum Verkleben der Plattensubstrate durch Bestrahlen mit Licht durch
die zentrierten Plattensubstrate, um mit dem Härten der Kleberschicht zwischen den
Plattensubstraten zu beginnen; einen Übertragungsmechanismus, der
die verklebten Plattensubstrate auf eine Härtungsstelle überträgt; und
eine Härtungsvorrichtung,
die an der Härtungsstelle
positioniert ist und die Kleberschicht zwischen den Plattensubstraten
härtet.
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Der Klebemechanismus kann den Kleber
in einem Nichtspeicherbereich härten
oder halbhärten, also
in einem Bereich auf den Plattensubstraten, wo keine Daten gespeichert
sind.
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Der Klebemechanismus kann den Kleber
in einem Datenspeicherbereich der optischen Plattensubstrate halbhärten oder
härten.
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Der Klebemechanismus kann Licht emittieren,
während
er im Verhältnis
zu den Plattensubstraten gedreht wird.
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Der Klebemechanismus kann mit Lichtemissionsdioden,
einem Halbleiter-Laser oder einem Gaslaser versehen sein, die das
Licht generieren.
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Der Klebemechanismus kann einen Klebeemissionsmechanismus
besitzen, der Licht generiert, um das Härten des Klebers zu beginnen;
ein Armelement an dem Ende, an dem der Klebeemissionsmechanismus
installiert ist; eine Vertikalantriebseinheit, die dieses Armelement
hält und
auf und ab bewegt; und einen Horizontalantriebsmechanismus, die
diesen Vertikalantriebsmechanismus tragen und in horizontaler Richtung
bewegen kann.
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Der Klebemechanismus kann für Klebezwecke
Licht auf die auf dem Zentriermechanismus montierten Plattensubstrate
abstrahlen.
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Eine Vorrichtung zum Verbinden von
Plattensubstraten nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung
umfasst eine Schleuder, die ein erstes und zweites Plattensubstrat,
die mittels eines Klebers überlagert
sind, mit hoher Geschwindigkeit rotiert, um den Kleber zwischen
den Plattensubstraten zu verteilen; einen Plattenmontagetisch, der
mit einem Zentriermechanismus ausgestattet ist, der in ein Mittelloch
der Plattensubstrate eingeführt
ist, für die
der Kleber verteilt worden ist, um die Innenumfänge der ersten und zweiten
Plattensubstrate auszurichten; und einen Plattensubstrat-Übertragungsmechanismus, der
die Plattensubstrate von der Schleuder auf den Plattenmontagetisch überträgt, und
der Plattenmontagetisch ist mit einem Emissionsmechanismus versehen,
der Licht auf die Plattensubstrate abstrahlt, deren Innenumfänge ausgerichtet
sind, um das Härten
der Kleberschicht zwischen den Plattensubstraten zu beginnen.
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Unter Verwendung dieser Vorrichtung
bei Bereitstellung eines Plattenmontagetisches, der sowohl einen
Zentriermechanismus wie einen Kleberhärtungsmechanismus besitzt,
an einem von der Schleuder getrennten Ort ist es möglich, eine
präzise Zentrierung
zu erzielen, nachdem die unter hoher Geschwindigkeit rotierende
Schleuder eine gleichförmige
Kleberschicht herstellt, und die Produktionseffizienz zu verbessern,
wodurch Optische Platten hoher Qualität hergestellt werden können. Des
weiteren ist es möglich,
das Härten
des Klebers beinahe gleichzeitig wie die präzise Zentrierung zu beginnen, so
dass die Qualität
und Effizienz der Produktion der optischen Plattensubstrate verbessert
werden können.
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Der Emissionsmechanismus kann den
Kleber auf der gesamten Oberfläche
oder einem Teilbereich der Plattensubstrate halbhärten oder
härten. Auf
diese Weise können
die Plattensubstrate effizient verbunden bzw. verklebt werden.
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Der Emissionsmechanismus kann den
Kleber in einem Nichtspeicherbereich der Plattensubstrate halbhärten oder
härten.
Durch das Härten
des Klebers im Nichtspeicherbereich im Innenumfang der Plattensubstrate
ist es möglich,
den teilweise verklebten und zentrierten Zustand aufrecht zu erhalten. Es
ist des weiteren möglich,
die Verteilung des Klebers im Innenumfang der Plattensubstrate anzupassen
und damit zu verhindern, dass Kleber vom Innenumfang des Mittellochs
der Plattensubstrate hervorsteht.
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Der Emissionsmechanismus kann mit
einer Mehrzahl von Lichtemissionsdioden ausgerüstet sein, die das Licht generieren.
Auf diese Weise ist die Miniaturisierung des Emissionsmechanismus
und die Reduzierung des Stromverbrauchs möglich. Des weiteren hat der
Emissionsmechanismus eine lange Lebenszeit und eine erhöhte Zuverlässigkeit.
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Der Emissionsmechanismus kann eine
ringförmige,
Ultraviolettlicht abstrahlende Lampe besitzen, die rund um den Zentriermechanismus
angeordnet ist. Auf diese Weise kann die Kleberhärtung während dem Zentrieren durchgeführt werden.
Eine optische Platte hoher Qualität wird erreicht, und gleichzeitig
kann die Produktionseffizienz erhöht werden.
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Der Plattenmontagetisch kann einen
Verteilungskanal für
ein Kühlmittel
zum Kühlen
des Emissionsmechanismus besitzen. Auf diese Weise kann die Übertragung
der vom Emissionsmechanismus generierten Wärme daran gehindert werden,
die Plattensubstrate zu schädigen.
Des weiteren kann eine Beschädigung
der lichtemittierenden Elemente verhindert werden.
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Der Zentriermechanismus kann mit
einem Schaft versehen sein, der sich innerhalb des Zentrierlochs
der Plattensubstrate auf und ab bewegt, des weiteren mit einem mit
dem Schaft verbundenen Antriebsmechanismus und einem den Schaft
umgebenden elastischen Körper,
der von oben her unter Druck gesetzt wird, wenn der Antriebsmechanismus
den Schaft senkt und sich in radialer Richtung der Plattensubstrate
erstreckt, und wenn sich der elastische Körper ausdehnt, drückt die
elastische Kraft gegen die Innenumfänge der Mittellöcher der
ersten und zweiten Plattensubstrate. Auf diese Weise kann für eine präzise Zentrierung
optimaler Druck auf die Innenumfänge
der Mittellöcher
der ersten und zweiten Plattensubstrate ausgeübt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels
einer Vorrichtung zum Verbinden von Plattensubstraten nach der vorliegenden
Erfindung.
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2 und 3 sind grafische Darstellungen
von Wellenlängen
und Transmissionsvermögen von
Ultraviolettlicht.
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4 ist
eine grafische Darstellung der Emissionscharakteristik einer Lichtemissionsdiode für die Ultraviolettlichtemission.
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5 ist
eine teilweise ausgeschnittene Vorderansicht einer Vorrichtung zum
Verbinden der Plattensubstrate nach einem anderen Aspekt.
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6A und 6B sind eine Draufsicht
und eine Vorderansicht einer lichtemittierenden Halbleitereinheit.
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7A und 7B sind eine Draufsicht
und eine Vorderansicht eines anderen Beispiels einer lichtemittierenden
Halbleitereinheit.
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8 bis 13 sind Vorderansichten
zur Erklärung
des Betriebs einer Vorrichtung zum Verbinden von Plattensubstraten
eines anderen Ausführungsbeispiels.
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14A und 14B sind eine Draufsicht und
eine Querschnittansicht eines Klebemechanismus.
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15 ist
eine Querschnittansicht zur Erklärung
der Funktion des Klebemechanismus.
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16 ist
eine grafische Darstellung der Dicke einer Kleberschicht.
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17A und 17B sind Draufsichten von Beispielen
von Zentrierelementen.
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18 ist
eine Querschnittansicht eines anderen Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung
zum Verbinden von Plattensubstraten der vorliegenden Erfindung.
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19 ist
eine vergrößerte Querschnittansicht
eines Plattenmontagetisches.
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20 ist
eine Draufsicht eines Emissionsmechanismus.
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21 und 22 sind Querschnittansichten
zur Darstellung der Arbeitsweise eines Zentriermechanismus.
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23 ist
eine Querschnittansicht des Zentriermechanismus.
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24A bis 24D sind Querschnittansichten
zur Erklärung
eines Ausführungsbeispiels
eines Verbindungsverfahrens der vorliegenden Erfindung.
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25 ist
eine Querschnittansicht zur Erklärung
eines anderen Beispiels eines Härtungsmechanismus.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Es folgt eine Beschreibung einer
Mehrzahl von Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung. Allerdings ist die vorliegende Erfindung
nicht auf diese Ausführungsbeispiele
beschränkt,
und die Strukturen der Teile dieser Ausführungsbeispiele können mit
anderen bekannten Strukturen ersetzt werden, und die Strukturen
der Ausführungsbeispiele können auch
untereinander ausgewechselt werden. Des weiteren verwenden die folgenden
Ausführungsbeispiele
die vorliegende Erfindung zum Verbinden von Plattensubstraten. Aber
die vorliegende Endung ist nicht darauf beschränkt und kann auch für andere Anwendungen
verwendet werden, vorausgesetzt es handelt sich um Anwendungen zum
Verbinden eines Paars von Substraten mit Kleber.
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[Ausführungsbeispiel 1]
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In 1 bis 3 ist das Ausführungsbeispiel
1 der vorliegenden Erfindung dargestellt. In 1 bezeichnen die Hinweiszeichen 1 und 2 plattenförmige Substrate,
wie etwa Plattensubstrate, die aus Polycarbonat gebildet sind, und
eine mittels Hochgeschwindigkeitsrotation verteilte Kleberschicht 3 (im
ungehärteten
Zustand) ist zwischen den Substraten 1 und 2 gebildet.
In diesem Beispiel ist auf dem Substrat 1 keine Speicherschicht
gebildet, und nur auf Substrat 2 ist eine Speicherschicht
einschließlich einer
Reflexionsschicht gebildet. Allerdings können sowohl auf dem Substrat 1 wie
auf dem Substrat 2 Speicherschichten gebildet sein. In
diesem Fall ist eine Speicherschicht einschließlich einer Halbreflexionsschicht
auf dem Substrat 1 gebildet, und eine Speicherschicht einschließlich einer
Reflexionsschicht ist auf dem Substrat 2 gebildet.
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Die Substrate 1 und 2 sind
auf einem flachen, scheibenförmigen
Sockel 4 montiert, und der Sockel 4 ist über einen
auf- und abgehenden Schaft 5 mit einer Aufzugseinheit 6 verbunden.
In der Mitte des Sockels 4 ist ein Einrichtstift 4a vorgesehen,
der zur Lokalisierung der Substrate 1 und 2 dient.
Wenn die Substrate 1 und 2 montiert sind, wird
der Einrichtstift 4a in die Mittellöcher der Substrate 1 und 2 eingeführt.
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Eine lichtemittierende Halbleitereinheit 7 ist koaxial
oberhalb des obersten Substrats 1 angeordnet. Die lichtemittierende
Halbleitereinheit 7 hat einen geringfügig größeren Außendurchmesser als das Substrat 1.
Die lichtemittierende Halbleitereinheit 7 ist mit einer
großen
Zahl lichtemittierender Dioden 7a als lichtemittierende
Halbleiterelemente ausgestattet, und mit einer Unterlage 7b zum
Halten der Lichtemissionsdioden 7a. Die große Zahl lichtemittierender
Dioden 7a ist über
die gesamte Unterseite der Unterlage 7b angeordnet, und
die Emissionsflächen X
der großen
Zahl an Lichtemissionsdioden 7a befinden sich alle auf
der selben Ebene.
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Die Lichtemissionsdioden 7a können nach dem
Zufallsprinzip nahe zusammen angeordnet sein. Es ist aber vorzuziehen,
sie in mehreren konzentrischen Kreisen anzuordnen, die den selben
Mittelpunkt wie das Substrat 1 haben. Zwischen benachbarten
Lichtemissionsdioden 7a kann ein bestimmter Zwischenraum
gegeben sein, oder sie können
einander auch berühren.
Die Lichtemissionsdioden 7a sind sämtlich parallel geschaltet,
und aus Schutzgründen ist
mit jeder Lichtemissionsdiode 7a ein Widerstand in Serie
geschaltet. Während
dem physischen Zusammenbau können
oberflächenmontierte
Lichtemissionsdioden und Widerstände
auf einem scheibenförmigen,
gedruckten Substrat, das als Unterlage 7b oder ein Teil
davon dient, montiert sein. Folglich ist deren einfache Montage
auch dann möglich,
wenn es davon je etwa 350 oder 450 gibt.
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Ein Grund dafür, dass die Lichtemissionsdioden 7a parallel
und nicht in Serie geschaltet sind, liegt darin, dass der Ausfall
einer Lichtemissionsdiode 7a einen Kurzschluss oder eine
Leitungsunterbrechung konstituieren kann, und bei einer Schaltung
in Serie kann die Emission der lichtemittierenden Halbleitereinheit 7 unterbrochen
werden, wenn es sich um eine Leitungsunterbrechung handelt. Ein
weiterer Grund liegt darin, dass weil der Spannungsabfall jeder
Lichtemissionsdiode einige Volt beträgt, bei eine seriellen Schaltung
von 350 bis 450 Dioden eine hohe Spannung von über 1000V benötigt wird.
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Die Kathodenseite der einzelnen Lichtemissionsdioden
ist mit dem negativen Anschluss einer DC Stromversorgung 8 verbunden,
und die Anodenseite mit dem positiven Anschluss über einen Schutzwiderstand 9 und
eine Schaltvorrichtung 10. Die einfachste Schaltvorrichtung 10 öffnet und
schließt
den Stromkreis für
einen fixierten Zeitraum. Die Schaltvorrichtung 10 kann
mit einem einfachen Sequenzer oder einer CPU ausgerüstet sein,
um eine vorgegebene Anzahl lichtemittierender Dioden 7a sequenziell ein
und aus zu schalten. Für
größere Effizienz
ist jede Emissionsoberfläche
X der Lichtemissionsdioden 7a so angeordnet, dass sie nicht
die obere Oberfläche des
obersten Substrats 1 berührt, und der Abstand von der
Oberfläche
des obersten Substrats 1 ist so klein wie möglich. Dies
liegt daran, dass die Lichtstärke
mit dem inversen Quadrat des Abstands abnimmt. Vorzugsweise liegt
der Abstand zwischen der Emissionsoberfläche X und der Oberfläche des
obersten Substrats 1 bei 10 mm oder weniger, insbesondere bei
1 bis 7 mm.
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Bevorzugte Merkmale der Lichtemissionsdioden 7a für diese
Erfindung werden anhand der 2 bis 4 beschrieben. In 2 und 3 steht die horizontale Achse für die Lichtwellenlänge und
die vertikale Achse für
das Transmissionsvermögen.
Die Kurve A zeigt das Transmissionsvermögen eines Polycarbonat-Substrats,
die Kurve B das Transmissionsvermögen eines Klebers vor der Bestrahlung
durch Ultraviolettlicht, und die Kurve C das Transmissionsvermögen eines
Klebers nach dem Härten
durch Bestrahlung mit Ultraviolettlicht. Polycarbonatmaterial wird
für aktuelle
optische Plattensubstrate verwendet, und das Transmissionsvermögen eines
Substrats aus Polycarbonatmaterial nimmt rasch zu, wenn die Wellenlänge größer ist
als annähernd
280 nm. Da in diesem Ausführungsbeispiel
das Ultraviolettlicht auf den Kleber 3 durch das Substrat 1 oder 2 der
optischen Platte aufgestrahlt wird, um sie zu härten, ist Ultraviolettlicht
mit einer Wellenlänge von
weniger als 280 nm schwierig zu verwenden, weil das Transmissionsvermögen gering
ist, weshalb Ultraviolettlicht mit einer Wellenlänge von 280 nm oder mehr, vorzugsweise
300 nm oder mehr, verwendet wird, dessen Transmissionsvermögen hoch
ist.
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Wie in 2 und 3 dargestellt, gibt es einen
Wellenlängenbereich,
in dem das Transmissionsvermögen
von Ultraviolettlicht durch den Kleber vor der Bestrahlung niedriger
ist als nach dem Härten durch
Bestrahlung. Der Wellenlängenbereich,
in dem das Transmissionsvermögen
vor der Bestrahlung durch Ultraviolettlicht aus den Lichtemissionsdioden niedriger
ist als nach der Bestrahlung beträgt annähernd 280 nm bis 450 nm, und
in diesem Bereich nimmt das Transmissionsvermögen des Klebers zu, während der
Kleber durch Lichtbestrahlung aushärtet. Angesichts der Absorption
durch den Kleber sind Wellenlängen,
bei denen die Absorptionsrate des Ultraviolettlichts hoch ist, wirksam
für die
Beschleunigung des Härtens.
Es hat sich jedoch herausgestellt, dass selbst dann, wenn der Kleber
eine hohe Ultraviolettlichtabsorptionsrate hat, das Substrat sich
verschlechtert, wenn das Ultraviolettlicht-Transmissionsvermögen eines Substrats aus Polycarbonat
zu niedrig ist. Die Wellenlänge
des Lichts war zu diesem Zeitpunkt unter 280 nm. Es hat sich zudem
herausgestellt, dass wenn ausreichend Licht mit Wellenlängen über 600
nm ausreichend lang abgestrahlt wurde, um den Kleber zu härten, es
zu Problemen wie einer Verschlechterung oder Beschädigung des
organischen Farbfilms der Speicherschicht der optischen Platte kam.
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Da die Wellenlängen, wenn es in der optischen
Platte selbst zu Problemen kommt, 280 nm oder weniger bzw. 600 nm
oder mehr sind, wurde ein Wellenlängenbereich von 280 nm bis
600 nm ausgewählt.
Die Ergebnisse der Lichtbestrahlung in einem Wellenlängenbereich
innerhalb dieser Werte auf einen Kleber durch ein Substrat aus Polycarbonat
bestätigten,
dass eine Photopolymerisationsreaktion des Klebers stattfand, wenn
die Lichtwellenlänge,
die von den Lichtemissionsdioden emittiert wurde, zwischen 280 nm
und 450 nm lag. Insbesondere wenn die Wellenlänge von Licht, das von den
Lichtemissionsdioden emittiert wurde, zwischen 300 nm und 420 nm
lag, kam es zu einer erfolgreichen Photopolymerisationsreaktion,
und es bestätigte
sich auch, dass keine nachteiligen Wirkungen auf die Substrate,
die Speicherschichten und dergleichen auftraten. Der Wellenlängenbereich
von 280 bis 450 nm ist beinahe der gleiche wie der Wellenlängenbereich,
bei dem das Transmissionsvermögen
des Ultraviolettlichts vor dem Härten
des Klebers niedriger ist als das Transmissionsvermögen des
Ultraviolettlichts nach dem Härten.
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In 4 sind
die Merkmale eines herkömmlichen
Ultraviolettlichtemittierenden Halbleiterelements dargestellt, wobei
die horizontale Achse die Wellenlänge und die vertikale Achse
die relative Emissionsintensität
darstellt. Wie in 4 dargestellt,
emittiert das Ultraviolettlicht-emittierende Halbleiterelement Licht
innerhalb einer schmalen Wellenlängenbandbreite,
annähernd
360 mit bis 420 nm, und die Spitze liegt bei annähernd 380 nm. Dieses Ultraviolettlicht
mit einer Wellenlänge
von annähernd 380
nm befindet sich im wünschenswerten
Wellenlängenbereich
von 300 nm bis 420 nm; es ist also klar, dass dieses handelsübliche Ultraviolettlicht-emittierende
Halbleiterelement als Quelle einer Ultraviolettlichtemission geeignet
ist. Als Lichtquelle für
die Emission von Ultraviolettlicht ist es demnach wünschenswert,
Ultraviolettlicht-emittierende Dioden zu verwenden, die Ultraviolettlicht
mit Wellenlängen wie
in 4 dargestellt abgeben.
Beinahe alles Licht, das von Ultraviolettlicht-emittierenden Dioden
abgegeben wird, die Ultraviolettlicht mit Wellenlängen wie in 4 dargestellt abgeben, kann
zum Härten
der Kleberschichten zwischen Substraten verwendet werden.
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Es folgt die Beschreibung des Betriebs
der Vorrichtung. Nachdem die Substrate 1 und 2 mittels der
dazwischenliegenden Kleberschicht 3 verbunden wurden, wird
der Kleber gleichförmig
durch Hochgeschwindigkeitsrotation mit einer typischen Schleuder verteilt,
was in der Figur nicht dargestellt ist. Die Substrate 1 und 2 werden
mit Hilfe eines typischen (nicht dargestellten) Substratübertragungsmechanismus auf
einen Substratsockel 4 montiert. Gleichzeitig hebt die
Aufzugseinheit 6 einen Aufzugschaft 5 an, und sobald
die Oberfläche
des obersten Substrats in eine Distanz von 1 mm bis 10 mm, vorzugsweise
7mm, von der Emissionsoberfläche
X der lichtemittierenden Halbleitereinheit 7 kommt, wird
die Aufzugseinheit 6 angehalten. Gleichzeitig mit diesem
Anhalten, oder anders ausgedrückt
zu dem Zeitpunkt, zu dem die Oberfläche des obersten Substrats 1 die
festgelegte Distanz innerhalb 10 mm von der Emissionsoberfläche X der
lichtemittierenden Halbleitereinheit 7 erreicht, geht die
Schaltvorrichtung 10 in Betrieb und Strom fließt von einer
DC Stromversorgung 8 durch ein (nicht dargestelltes) Schaltelement,
den Schutzwiderstand 9 und alle Lichtemissionsdioden 7a der lichtemittierenden
Halbleitereinheit 7. Folglich emittieren alle Lichtemissionsdioden 7a Ultraviolettlicht hauptsächlich in
einem Wellenlängenbereich
von 280 bis 450 nm. Das Ultraviolettlicht wird durch das oberste
Substrat 1 auf die Kleberschicht 3 abgestrahlt,
um die Kleberschicht 3 zu härten. Diese kann halbgehärtet werden.
Anschließend
geht die Aufzugseinheit 6 wieder in Betrieb und senkt den
Aufzugschaft 5 ab, und die Substrate 1 und 2 auf
dem Substratsockel 4 werden sodann von dem typischen Substratübertragungsmechanismus
entfernt.
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Obwohl das von den Lichtemissionsdioden 7a abgegeben
Licht nicht stark ist, generieren die Lichtemissionsdioden 7a eine
geringere Wärme
und zeitigen weniger wärmebedingte
Auswirkungen auf die Substrate als eine Ultraviolettlicht-emittierende Lampe,
wie etwa eine typische Xenon-Lampe. Es ist demnach möglich, den
Abstand zwischen der Emissionsoberfläche X der lichtemittierenden
Halbleitereinheit 7 und dem obersten Substrat 1 im
Vergleich mit der Verwendung einer Lampe wie oben beschrieben zu
reduzieren. Es ist demnach für
Licht von den Lichtemissionsdioden der lichtemittierenden Halbleitereinheit 7 möglich, Kleber
in annähernd
der selben Zeit wie im Falle der konventionellen Lampe zu härten.
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Des weiteren sind in diesem Ausführungsbeispiel
die Lichtemissionsdioden eng aneinander angeordnet, so dass Licht
von benachbarten, umgebenden Lichtemissionsdioden überlappt.
Deshalb können
die Auswirkungen einer allfälligen
Beschädigung
einer angrenzenden Diode auf ein Minimum reduziert werden und es
finden keine nachteiligen physischen Auswirkungen auf die Kleberhärtung statt.
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Da die lichtemittierende Halbleitereinheit 7 zudem
um eine Lichtemissionsdiode größer ist
als die Außenumfänge der
Substrate 1 und 2, ist es auch möglich, Kleber
zu härten,
der zwischen den Außenkanten
der Substrate 1 und 2 vorragt.
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Um den zwischen den Substraten 1 und 2 hervorragenden
Kleber effizient in kurzer Zeit härten zu können, können eine oder mehrere (nicht
dargestellte) Lichtemissionsdioden in einer Entfernung von 1 mm
bis 10 mm von den Außenumfängen der
Substrate 1 und 2 in identischer Beabstandung
angeordnet werden, und Licht von den Lichtemissionsdioden kann wirksam
auf den zwischen den Substraten 1 und 2 hervorragenden
Kleber gestrahlt werden. In diesem Fall ist es angebracht, die Substrate 1 und 2 und
die Lichtemissionsdioden im Verhältnis
zueinander zu rotieren. Im Normalfall werden die Substrate 1 und 2 rotiert.
Da sich die Geschwindigkeit für
die Härtung
des Klebers in Anwesenheit von Sauerstoff reduziert, kann eine Gasblasdüse zum Aufblasen
eines kostengünstigen
Edelgases, wie etwa Stickstoff, an dem Ort vorgesehen sein, wo die
(nicht dargestellten) Lichtemissionsdioden strahlen, um den zu bestrahlenden
Kleber mit Stickstoffgas zu umgeben. Auf diese Weise wird das Härten des
in Gaskontakt befindlichen Klebers gefördert und die Härtungszeit
reduziert.
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In diesem Ausführungsbeispiel verengt oder erweitert
sich der Abstand zwischen der Emissionsoberfläche X der lichtemittierenden
Halbleitereinheit 7 und den Substraten 1 und 2 durch
Anheben oder Absenken des Sockels 4a. Allerdings kann die
Anordnung so ausgeführt
sein, dass die Substrate 1 und 2 auf herkömmliche
Weise auf einen Substratsockel auf einer (nicht dargestellten) Drehscheibe
montiert sind und die Drehscheibe intermittierend oder kontinuierlich
in horizontaler Richtung gedreht wird, so dass die Substrate 1 und 2 eine
Stelle passieren, die eine bestimmte Distanz unterhalb der Emissionsoberfläche X der
lichtemittierenden Halbleitereinheit 7 liegt.
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In einem anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird Ultraviolettlicht von der lichtemittierenden
Halbleitereinheit auf den Kleber gestrahlt, während die Substrate 1 und 2 von
einer Schleuder rotiert werden. Dieses Ausführungsbeispiel wird anhand
der 5 beschrieben. Zuvor
wird aber ein typischer Herstellungsprozess einer optischen Platte
beschrieben. Bei der Herstellung einer optischen Platte, wie etwa
einer DVD, wird in der Regel auf dem Innenumfang eines Substrats
Kleber in einem ringförmigen
Muster aufgebracht. Dann wird das andere Substrat auf dieses aufgeschichtet.
Anschließend
werden die übereinandergeschichteten Substrate
von einem (nicht dargestellten) Substratübertragungsmechanismus auf
die Schleuder übertragen.
Im Schichtungsprozess kann zwischen den Substraten eine Spannung
angelegt werden, wie sie zur Verformung des Klebers in eine konische
Form mit der Anziehungskraft des elektrischen Felds benötigt wird.
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Eine Profilskizze der Schleuder findet
sich in 5; diese ist
mit einer Drehscheibe 11 versehen, die ein Paar Substrate 10 trägt, welche
von Zwischenkleber zusammengehalten werden, und rotiert diese, des
weiteren mit einem Schaft 13, der die Drehscheibe 11 mit
einer Rotationsantriebseinheit 12, etwa einem Motor, verbindet,
und einer Unterteilung 14, welche den Bereich um die Substrate 10 auf der
Drehscheibe 11 umgibt, um diese abzuschließen. Die
Schleuder rotiert die Substrate 10 im Allgemeinen mit einer
hohen Rotationsgeschwindigkeit von 2000 bis 6000 Umdrehungen pro
Minute während
eines bestimmten Zeitraums, um auf diese Weise per Zentrifugalkraft überschüssigen Kleber
zwischen den Substraten zu entfernen, und bildet eine Kleberschicht
einer gleichförmigen,
gewünschten
Dicke. Nach Beendigung der Rotation werden die Substrate 10 mittels
eines (nicht dargestellten) Substratübertragungsmechanismus aus
der Schleuder entfernt, auf einen (nicht dargestellten) Ultraviolettlicht-Bestrahlungsmechanismus übertragen
und mit Ultraviolettlicht bestrahlt, um den Kleber zwischen den
Substraten zu härten.
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In diesem Ausführungsbeispiel wird, während die
Schleuder in Betrieb ist, die lichtemittierende Halbleitereinheit 7 über den
Substraten 10 platziert. Die lichtemittierende Halbleitereinheit 7 kann
die gleiche sein wie im vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Der überschüssige Kleber
zwischen den Substraten 10 wird entfernt, und wenn die
Substrate 10 die Rotation beenden oder zu dem Zeitpunkt, zu
dem die Rotationsgeschwindigkeit vor dem Anhalten zurück geht,
wird die lichtemittierende Halbleitereinheit 7 von einer
Vertikalantriebseinheit 15 und einem Vertikalbewegungsschaftmechanismus 16 abgesenkt,
so dass die Emissionsoberfläche
X an einer Stelle ankommt, die 1 bis 10 mm oder vorzugsweise 1 bis
5 mm von der Oberfläche
der Substrate 10 entfernt ist. Wenn die Emissionsoberfläche X an
der Stelle 1 bis 5 mm von der Oberfläche der Substrate 10 ankommt,
strahlt die lichtemittierende Halbleitereinheit 7 Ultraviolettlicht
in einem Wellenlängenbereich
von 280 bis 450 mit auf die Substrate 10, um den Kleber
zwischen den Substraten zu härten.
Die Substrate 10, in denen die Substrate 1 und 2 auf
diese Weise vollkommen verbunden sind, werden mit dem (nicht dargestellten)
Substratübertragungsmechanismus
von der Schleuder entfernt.
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Während
die Substrate 10 angehalten sind, kann Ultraviolettlicht
darauf gestrahlt werden. Um aber eine Gleichmäßigkeit bezüglich des Ausmaßes der
Ultraviolettlicht-Bestrahlung zu erreichen, ist es vorzuziehen,
Ultraviolettlicht aufzustrahlen, während die Substrate 10 mit
niedriger Geschwindigkeit rotieren. Während die Substrate 10 rotieren,
wird Ultraviolettlicht aufgestrahlt, und die Substrate 10 können während der
Bestrahlung anhalten.
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In diesem Ausführungsbeispiel kann etwas Ultraviolettlicht
aus der lichtemittierenden Halbleitereinheit 7 ausdringen
und einen Teil des Klebers härten,
der an der Innenseite der Unterteilung 14 der Schleuder
haftet. Um dies zu vermeiden, wird die lichtemittierende Halbleitereinheit 7 oberhalb
der Schleuder befestigt, und die Substrate 10 können von
der Schleuder angehoben werden, um Ultraviolettlicht von außerhalb
der Schleuder auf die Substrate 10 zu strahlen.
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In diesem Fall ist zusätzlich zu
der Rotationsantriebseinheit 12 eine Aufzugseinheit vorgesehen, die
den Schaft 13 und die Drehscheibe 11 auf und ab bewegt.
In diesem Fall sind die Aufzugseinheit 15 und der Aufzugschaft 16 nicht
erforderlich, um die lichtemittierende Halbleitereinheit 7 auf
und ab zu bewegen. Die lichtemittierende Halbleitereinheit 7 ist oberhalb
der Unterteilung 14 der Schleuder befestigt. Wenn die Hochgeschwindigkeitsrotation
stoppt, hebt die Aufzugseinheit in der Schleuder die Rotationsantriebseinheit 12,
den Schaft 13, die Drehscheibe 11 und die Substrate 10,
und hält
sie in der Nähe
der lichtemittierenden Halbleitereinheit 7 an. Die lichtemittierenden
Halbleitereinheit 7 strahlt dann Ultraviolettlicht im erwähnten Bereich
auf die Substrate 10, um den Kleber zwischen den Substraten
zu härten, wenn
die Oberfläche
der Substrate 10 an einer Stelle ankommt, die 1 bis 7 mm
von der Emissionsoberfläche
X entfernt ist. Damit wird der Kleber innerhalb der Unterteilung 14 vom
Ultraviolettlicht nicht gehärtet. Bevor
die Kleberschicht zwischen den Substraten härtet und wenn der (nicht dargestellte)
Substratübertragungsmechanismus
die Oberfläche
der Substrate anzieht und hält,
um sie von der Schleuder zu nehmen, besteht die Möglichkeit
abträglicher
Auswirkungen, wie etwa einer leichten Versetzung der Substrate,
einer Verwerfung und dergleichen. Da in diesem Ausführungsbeispiel
jedoch die Substrate von der Schleuder entfernt werden, nachdem
die Kleberschicht zwischen ihnen gehärtet ist, kommt es hier zu keinen
solchen negativen Erscheinungen.
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Ein Beispiel für die lichtemittierende Halbleitereinheit 7 wird
anhand der 6A und 6B beschrieben. In 6A ist ein Beispiel einer
Anordnung lichtemittierender Halbleiterelemente 7a dargestellt, wobei
die Leitungen a, b, c bis n in der scheibenförmigen Unterlage 7b in
konzentrischen Kreisen angeordnet sind. Die Leitung a stellt den
innersten Kreis dar, die Leitung b stellt den zweiten Kreis von
Innen dar und entsprechend stellt die Leitung n den äußersten
Kreis dar. In diesem Ausführungsbeispiel
ist die Unterlage 7b ein scheibenförmiges, gedrucktes Substrat.
Hinsichtlich der konzentrischen Kreisleitungen a, b, c bis n sind
die Lichtemissionsdioden auf jedem der Kreise a, b, c bis n mittels
eines Leiterbildes P parallel geschaltet. Die innerste Leitung a
ist mit der Leitung b in Serie geschaltet, indem eine lichtemittierende
Diode a1 über
ein Leiterbild P1 mit einer Lichtemissionsdiode b1 der Leitung b,
der nächsten äußeren Leitung,
verbunden ist. Leitung b und Leitung c, die dritte Leitung von Innen,
sind seriell geschaltet, indem eine lichtemittierende Diode b1 und
eine lichtemittierende Diode c1 der Leitung c mittels eines Leiterbildes
P2 verbunden sind. Leitung c und die vierte Leitung d sind seriell
geschaltet durch die Verbindung einer Lichtemissionsdiode c1 mit
einer Lichtemissionsdiode d1 der Leitung d mittels eines Leiterbildes
P3. Die anderen angrenzenden Linien sind ähnlicherweise seriell durch
Leiterbilder verbunden. T1 und T2 sind Eingabeanschlüsse, und
wenn eine bestimmte Spannung an diese Eingabeanschlüsse T1 und
T2 angelegt wird, emittieren die Lichtemissionsdioden jeder der
Leitungen a, b, c bis n alle gleichzeitig.
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Von allen Lichtemissionsdioden der
Leitungen a, b, c bis n, die gleichzeitig emittieren, wird gleichzeitig
Ultraviolettlicht auf die gesamte Oberfläche des Substrats 1 gestrahlt,
und die gesamte Oberfläche
der Kleberschicht 3 wird gleichzeitig gehärtet. Da
jedoch die Kleberschicht 3 durch eine Photopolymerisationsreaktion
gehärtet
wird, kommt es zum Zeitpunkt der Polymerisation zu einer beträchtlichen Wärmeentwicklung,
und die Temperatur der Substrate 1 und 2 steigt,
was Verwerfungen auslösen
kann. Es hat sich herausgestellt, dass es zur Reduzierung der Verwerfung
der Substrate 1 und 2 durch eine Reduzierung der
Wärmegenerierung
während
dem Härten
führt,
wenn die Lichtemissionsdioden in der Reihenfolge der Linien a, b,
c bis n vom Innenumfang gegen den Außenumfang zu emittieren.
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Damit die Linien a, b, c bis n in
dieser Reihenfolge emittieren, wird ein Schaltelement, wie etwa ein
MOSFET, zwischen angrenzenden Linien eingesetzt. In diesem Fall
können
die Schaltelemente 20a, 20b bis 20n zwischen
den Lichtemissionsdioden a1 und b1, zwischen b2 und c2 und so weiter
bis zwischen n–1
und n installiert werden, so dass sie dazwischen serielle Schaltungen
herstellen. Wie in 6B dargestellt,
kann auf der Rückseite
des scheibenförmigen,
gedruckten Substrats 7b eine Antriebseinheit 21 installiert
werden, um die Schaltelemente 20a, 20b, bis 20n hintereinander
ein und aus zu schalten. Das Schaltelement 20a ist zwischen
der Lichtemissionsdiode a1 und der Lichtemissionsdiode b1 installiert,
wobei ein Ende des Schaltelements 20a über ein durchgehendes Loch
BH auf dem gedruckten Substrat 7b mit der Lichtemissionsdiode
a1 verbunden ist, und das andere Ende des Schaltelements 20a mit
der Lichtemissionsdiode b1 über
ein anderes durchgehendes Loch BH auf dem gedruckten Substrat 7b verbunden
ist. Gleichermaßen
ist das Schaltelement 20b zwischen der Lichtemissionsdiode
b2 und der Lichtemissionsdiode c2 vorgesehen, und ein Ende des Schaltelements 20b ist über ein
durchgehendes Loch BH auf dem gedruckten Substrat 7b mit der
Lichtemissionsdiode a2 verbunden, und das andere Ende des Schaltelements 20b ist über ein
anders durchgehendes Loch BH auf dem gedruckten Substrat 7b mit
der Lichtemissionsdiode c2 verbunden. Die zwischen den anderen festgelegten
Lichtemissionsdioden angeschlossenen Schaltelemente befinden sich
hinter den Schaltelementen 20a und 20b in 6B.
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Die Antriebseinheit 21 schaltet
die Schaltelemente 20a, 20b usw. in bestimmten
Intervallen für eine
bestimmte Zeit ein. Entsprechend emittieren alle Lichtemissionsdioden
auf der Leitung a zuerst, und nach einer festgelegten Zeit, beispielsweise
20 ms, wird das Schaltelement 20a eingeschaltet, so dass alle
Lichtemissionsdioden auf der Leitung b ebenfalls emittieren. Gleichermaßen emittieren
durch Einschalten der Schaltelemente die Leitungen a, b, c bis n
hintereinander. Nachdem eine bestimmte Zeit verstrichen ist, werden
die Schalter hintereinander alle 20 ms vom Schaltelement 20a ausgehend
ausgeschaltet, und die Lichtemissionsdioden der Leitung n hören mit
der Emission zuletzt auf. Wenn im voraus eine feste sequenzielle
Verzögerungszeit
festgelegt wird und die Einschaltzeit ebenfalls auf diese Weise vorbestimmt
wird, ist es auch möglich,
anstelle von Schaltelementen eine Verzögerungsschaltung, beispielsweise
mit einem Kondensator und einem Widerstand, zu verwenden.
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Durch vorgängiges Messen, welche Bereiche
der Kleberschicht schwierig zu härten
sind und welche einfach zu härten
sind, und durch vorgängiges
Speichern der Länge
der Einschaltzeit jedes Schaltelements 20, der Zeitgebung
für die
Einschaltzeit, der Reihenfolge der Einschaltungen und Ähnliches
im Speicher wird beispielsweise die Emissionszeit der Lichtemissionsdioden
in Entsprechung zu den Bereichen, die schwierig zu härten sind,
länger als diejenige
der Lichtemissionsdioden, die den leicht zu härtenden Bereichen entsprechen,
und es ist außerdem
möglich,
in der kürzesten
Photo-Bestrahlungszeit
gleichmäßig zu härten. In
dem Ausführungsbeispiel
sind die Leitungen a, b, c bis n über die Schaltelemente 20 in
Serie geschaltet. Da jedoch die Lichtemissionsdioden in jeder der
Leitungen a, b, c bis n parallel geschaltet sind, reicht die Spannung von
einer kommerziellen Stromversorgung aus. Die Leitungen a, b, c bis
n können über jedes
der Schaltelemente 20 parallel geschaltet werden.
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Des weiteren können ein Photo-Bestrahlungsmechanismus,
in dem die Leitungen a, b, c bis n über Schaltelemente parallel
geschaltet sind, und eine Schleuder, wie in 5 dargestellt, kombiniert werden, und
auch ein Sensor kann installiert werden, der die Dicke der Kleberschicht
vom innersten Kreis bis zum Kleber auf dem äußersten Kreis messen kann.
In diesem Fall, bei Rotation mit hoher Geschwindigkeit, um den zwischen
den Substraten 10 aufgebrachten Kleber zu verteilen, wir
die Dicke der Kleberschicht vom innersten Kreis bis zum äußersten Kreis
gemessen, der Messwert wird mit dem in der CPU gespeicherten Festwert
verglichen, und durch Einschalten der Schaltelemente einer Leitung
entsprechend einem Bereich, wo die Dicke den bestimmten Wert erreicht
hat, werden zuerst die Lichtemissionsdioden auf dieser Leitung eingeschaltet, dann
wird das Schaltelement entsprechend einem Bereich, wo die Dicke
der Kleberschicht als nächstes den
Einstellwert erreicht, eingeschaltet. Auf diese Weise ist es möglich, Ultraviolettlicht
in Folgesequenz ab dem Bereich, wo die Dicke zuerst den eingestellten
Wert erreicht, abzustrahlen. Damit ist es möglich, eine Kleberschicht zu
erzielen, von der alle Teile näher
an dem eingestellten Wert sind, also eine optische Platte höherer Qualität zu erreichen.
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Als anderes Ausführungsbeispiel kann die Anordnung
derart sein, dass Leitungen seriell geschalteter oder parallel geschalteter
Lichtemissionsdioden oder eine bestimmte Mehrzahl von diesen, die seriell
geschaltet und dann parallel geschaltet sind, in einem spiralförmigen Muster
angeordnet sind.
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Vorzugsweise ist der Durchmesser
der innersten Seite der Spiralmusteranordnung kleiner als der Innendurchmesser
der Kleberschicht zwischen Substraten, und der Durchmesser auf der äußersten Seite
ist größer als
der Außendurchmesser
der Kleberschicht zwischen den Substraten. Dies ist zwar in sich
adäquat,
doch können
Verzögerungselemente, die
eine Verzögerung über eine
bestimmte Zeit generieren, oder Schaltelemente zwischen den seriell oder
parallel geschalteten Lichtemissionsdioden angeschlossen sein, oder
die Schaltelemente oder Verzögerungselemente
können
in Intervallen einer Mehrzahl von Lichtemissionsdioden angeschlossen sein,
beispielsweise alle 10 Lichtemissionsdioden. Das sequenzielle Einschalten
der Verzögerungselemente
oder der Schaltelemente ermöglicht
den spiralförmig
angeordneten Lichtemissionsdiode, dass sie einzeln oder mehrere
gleichzeitig von der Innenumfangsseite gegen die Außenumfangsseite
emittieren können.
Dies ermöglicht
eine optische Platte höherer
Qualität.
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Damit im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
die Emissionsoberfläche
gleich oder etwas größer ist
als die zu härtende
Oberfläche
des Klebers, ist eine große
Zahl Lichtemissionsdioden in einem konzentrischen Kreismuster oder
einem Spiralmuster angeordnet. Allerdings können die Lichtemissionsdioden
zufällig
und eng aneinander angeordnet sein, in einem Sechseckmuster bei
festem Abstand zwischen benachbarten Lichtemissionsdioden, in einem
konzentrischen Kreismuster, einem Spiralmuster oder ähnlichen.
Anstatt eine große
Zahl von Lichtemissionsdioden anzuordnen, um eine Emissionsoberfläche zu schaffen,
die gleich groß oder
etwas größer ist
als die Oberfläche
der zu härtenden
Kleberschicht, können
die Lichtemissionsdioden so angeordnet werden, dass die Emissionsoberfläche ein Teil
der Oberfläche
der zu härtenden
Kleberschicht wird.
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Dieses Ausführungsbeispiel wird anhand
der 7 beschrieben. Die
Unterlage 7b der lichtemittierenden Halbleitereinheit 7 ist
mit einem fächerförmigen gedruckten
Substrat 7b ausgestattet. Eine Mehrzahl von Lichtemissionsdioden 7a ist
in großer
Dichte auf diesem gedruckten Substrat 7b angeordnet, und sie
sind alle mittels eines auf dem gedruckten Substrat 7b gebildeten
(nicht dargestellten) Leiterbildes parallel geschaltet. Dementsprechend
werden alle Lichtemissionsdioden 7a gleichzeitig ein und
aus geschaltet. Ihre Emissionsoberfläche X befindet sich in einem
vorbestimmten Abstand von 10 mm oder weniger von der Oberfläche des
Substrats 10. In diesem Ausführungsbeispiel werden die lichtemittierende Halbleitereinheit 7 und
das Substrat 10 bei einer bestimmten Rotationsgeschwindigkeit
im Verhältnis
zueinander rotiert. Zur Rotation des Substrats 10 wird ein
Rotationsantriebsmechanismus benötigt.
Wird allerdings eine Schleuder verwendet, wie oben erwähnt, ist
kein eigener Rotationsantriebsmechanismus vonnöten. Da die Unterlage 7b fächerartig
ist, ist die Anzahl der auf dem äußeren Außenbogen
angeordneten Lichtemissionsdioden 7a im Verhältnis zum Radius
größer als
jene auf dem Innenbogen. Deshalb kann die Bestrahlungszeit gleich
sein, obwohl sich die Peripheriegeschwindigkeiten zwischen Innen- und
Außenbogen
unterscheiden. Diese lichtemittierende Halbleitereinheit 7 kann
die Anzahl der benötigten
Lichtemissionsdioden im Vergleich zu dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel
erheblich verringern und die Kosten senken. Wenn jedoch Lichtemissionsdioden
mit den selben Merkmalen verwendet werden, ist die Zeit zum Härten der
Kleberschicht länger.
Durch Aufblasen von Kühlluft
auf den Bereich des Substrats, wo sich keine lichtemittierende Halbleitereinheit 7 befindet,
ist es möglich,
den Einfluss der Wärme
von der Photopolymerisationsreaktion zu reduzieren, so dass sich
die Emissionsoberfläche
X näher
an das Substrat 10 bewegen kann.
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In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
emittieren die Lichtemissionsdioden kontinuierlich Licht, doch sie
können
auch Licht in gepulster Form emittieren, also intermittierend. In
diesem Fall ist es, verglichen mit der kontinuierlichen Emission, möglich, dass
ein Spitzenstrom in die Lichtemissionsdioden fließt, um Ultraviolettlicht
von hoher Leuchtstärke
zu generieren. Durch einen höheren Spitzenstrom
als bei kontinuierlicher Emission, der sequenziell von den Lichtemissionsdioden
auf dem Innenumfang zu den Lichtemissionsdioden auf dem Außenumfang
fließt,
kann ein härtender
Kleber höherer
Qualität
erwartet werden. Durch die Kontrolle des Breiten- und Spitzenwerts
des Stromimpulses an die einzelnen Lichtemissionsdioden oder der
Breite der Trennzeit zwischen Stromimpulsen ist es zudem möglich, den
Kleber gleichmäßiger und
in höherer Qualität zu härten.
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Es wird nun Kleber beschrieben, der
sich für die
vorliegende Erfindung eignet. Gegenwärtig enthält ein kommerziell erhältlicher
Ultraviolettlicht-härtender
Kleber für
gewöhnlich
einen Photoinitiator, der die Empfindlichkeit auf Ultraviolettlicht
reduziert, so dass die Härtung
nicht während
der Handhabung beginnt. Da aber eine lichtemittierende Diode eine
geringere Leuchtintensität
des Ultraviolettlichts besitzt als eine Stroboskoplampe, ist es
vorzuziehen, die Menge des Photoinitiators zu erhöhen, wodurch
die Empfindlichkeit auf Ultraviolettlicht erhöht wird. Wenn des weiteren
die Menge des dem Kleber hinzugefügten Photoinitiators erhöht wird,
um die Empfindlichkeit auf Ultraviolettlicht zu erhöhen, ist
es unmöglich, den
Kleber in einer herkömmlichen
Umgebung handzuhaben, weshalb für
die Umgebungsbeleuchtung in diesem Fall vorzugsweise Rotlichtemissionsdioden verwendet
werden. Diese Rotlichtemissionsdioden emittieren Ultraviolettlicht
mit einer Wellenlänge
von zig nm bei einer Zentrierung um 645 nm und enthalten keine Wellenlängen in
einem Wellenlängenbereich
von 300 bis 420 nm, so dass Kleber mit hoher Empfindlichkeit in
einer Umgebung verwendet werden kann, die von Rotlichtemissionsdioden
beleuchtet ist, vergleichbar mit dem konventionellen Verfahren.
Da des weiteren Gelblichtemissionsdioden, die ein gelbes Licht mit
einer Wellenlänge
von etwa 590 nm emitieren, und Grünlichtemissionsdioden, die
ein grünes
Licht mit einer Wellenlänge
von etwa 520 nm emittieren, im wesentlichen keine Wellenlängen in
einem Wellenlängenbereich
von 300 bis 420 nm enthalten, können
sie für
die Beleuchtung verwendet werden. Durch Verwendung von Ultraviolettlichtemissionsdioden
in einer Vorrichtung zum Härten
von Kleber, dessen Empfindlichkeit auf Ultraviolettlicht erhöht ist,
und durch Verwendung lichtemittierender Halbleiterelemente, die
keine Wellenlängen
in einem Wellenlängenbereich
von 280 bis 450 nm enthalten, wie etwa Rotlichtemissionsdioden,
Gelblichtemissionsdioden oder ähnliche
zur Beleuchtung der Bereiche, wo der Kleber gehandhabt wird, ist
es auf diese Weise möglich,
die Energiekosten signifikant zu reduzieren und die Umweltfreundlichkeit
des Verfahrens erheblich zu erhöhen.
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In dem Fall, in dem Ultraviolettlicht-emittierende
Dioden in einer Vorrichtung zum Härten von Kleber verwendet werden,
dessen Empfindlichkeit auf Ultraviolettlicht erhöht ist, und lichtemittierende Halbleiterelemente,
die keine Wellenlänge
im Wellenlängenbereich
von 300 bis 420 nm haben, zum Beleuchten des Bereichs verwendet
werden, wo der Kleber verwendet wird, werden der Prozess zur Applikation
des hochempfindlichen Klebers auf die Substrate und die Prozesse
zum Schichten der Substrate mit dem Kleber dazwischen und zum Verbinden
derselben durch Schleudern unter der Beleuchtung durchgeführt, die
von den lichtemittierenden Halbleiterelementen generiert wird.
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Die Beschreibung im voranstehenden
Ausführungsbeispiel
verwendet optische Platten-Substrate für die Substrate. Die Substrate
können
aber auch andere transparente Scheibenmaterialien sein, wie Glas,
Linsen und Ähnliches,
die eine hohe Lichtdurchlässigkeit
aufweisen und die durch Härten ähnlich wie
oben beschrieben verbunden werden können.
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Des weiteren wird in dem voranstehenden Ausführungsbeispiel
ein Beispiel beschrieben, bei dem eine lichtemittierende Halbleitereinheit
Lichtemissionsdioden umfasst. Allerdings können auch Festkörperlaser,
wie Halbleiterlaser, die sichtbare Lichtlaserstrahlen mit ähnlichen
Wellenlängen
erzeugen, verwendet werden. In diesem Fall sind Festkörperlaser
so angeordnet, dass der Lichtfokus der Festkörperlaser weich ist, und der
Abstand zwischen der lichtemittierenden Halbleitereinheit und der
Bestrahlungsoberfläche
ist groß,
so dass ein gleichmäßiges Licht
auf die Bestrahlungsoberfläche
gestrahlt wird. Es ist darüber
hinaus auch möglich, einen
Argon-Gaslaser, der einen Laserstrahl mit einer Wellenlänge von
hauptsächlich
488,5 nm erzeugt, einen Gaslaser, wie einen Helium/Neon-Gaslaser, der einen
Laserstrahl mit einer Wellenlänge
von 632,8 nm erzeugt, einen Farbstofflaser geeigneter Farbe oder Ähnliches
als Lichtquelle zu verwenden.
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Bevor die Plattensubstrate von der
Schleuder zum Verteilen des Klebers entfernt werden, kann ein Teil
oder der gesamte Kleber halbgehärtet
oder gehärtet
werden, indem Ultraviolettlicht mit einer Spitzenwellenlänge im Bereich 280 bis
450 nm für Klebezwecke
aufgestrahlt wird. In diesem Fall ist es vorzuziehen, das Kleben
auszuführen,
während
die Schleuder rotiert, weil das Kleben gleichmäßig ausgeführt werden kann und keine Zusatzzeit
für das Kleben
benötigt
wird. Es ist, um die optischen Platten nicht zu beschädigen, insbesondere
vorzuziehen, das Kleben durch Abstrahlen von Ultraviolettlicht mit einer
Spitzenwellenlänge
im Bereich von 280 bis 450 nm auf den Kleber nur in einem Nichtspeicherbereich auf
der Innenumfangsseite der Plattensubstrate auszuführen, um
diese halb zu härten
oder zu härten.
Da in diesem Fall kaum nachteilige Effekte durch Ultraviolettlichtbestrahlung
auf die anderen Bereiche auftreten, ist es möglich, das Kleben durch Ultraviolettlichtbestrahlung
in der Schleuder durchzuführen.
Wenn dabei die optischen Plattensubstrate nach dem Kleben von einem
(nicht dargestellten) typischen Übertragungsmechanismus
aus der Schleuder entfernt und zum nächsten Prozess übertragen
werden, findet keine Verschiebung zwischen einer optischen Übertragungsschicht
und den Plattensubstraten oder zwischen den Plattensubstraten selbst
statt und es kann eine optische Platte hoher Qualität erzielt
werden.
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In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
wird ein Beispiel beschrieben, bei dem Lichtemissionsdioden als
lichtemittierende Halbleiterelemente verwendet werden. Es kann allerdings
ein Halbleiterlaser mit einer Wellenlängenspitze in einem Wellenlängenbereich
von 280 bis 450 nm verwendet werden, beispielsweise ein Blaupurpurlaser,
der einen Laserstrahl mit einer Wellenlänge von 405 nm erzeugt. Des
weiteren kann ein Gaslaser, etwa ein mit Neodym (Nd) dotierter YAG-Laser
verwendet werden, der einen Laserstrahl mit einer Wellenlänge erzeugt,
deren dritte Oberwelle 355 nm ist, des weiteren ein Ar-Laser (zweiatomiges
Ion) mit einer Wellenlänge
von etwa 351 nm oder 364 nm oder Ähnliche. Es ist auch möglich, ein
effizientes Kleben mit Hilfe eines Gaslasers durchzuführen und
einen Laserstrahl nur in einem Nichtspeicherbereich auf der Innenumfangsseite
der optischen Plattensubstrate auf den Kleber zu strahlen, während die
optischen Plattensubstrate rotieren, um diese halb zu härten oder zu
härten.
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Des weiteren kann eine Lampe, wie
etwa eine fluoreszierende Lampe, mit einem Bandpassfilter kombiniert
werden, der Wellenlängen
von und um 405 nm blockiert. In diesem Fall strahlt der Bandpassfilter
auf die optischen Plattensubstrate sichtbares Licht mit Wellenlängen über 405
nm, bei denen es sich um die Wellenlänge von Licht handelt, das
von einem Blaupurpurlaser emittiert wird, der auf dem Speicherfilm
der optischen Platte aufzeichnet, und benachbarte Wellenlängen, und
vorzugsweise nur sichtbares Licht der Wellenlängen 430 nm oder größer. Zumindest
Licht mit Wellenlängen
kürzer
oder gleich den Wellenlängen
von und um 405 nm wird blockiert und nicht auf die optischen Plattensubstrate gestrahlt.
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In diesem Ausführungsbeispiel ist es, ähnlich wie
im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel, möglich, mit
Blaupurpurlaserstrahlen eine optische Übertragungsschicht oder einen
Kleber einer Zusammensetzung vom Typ der Härtung mit sichtbaren Licht
zu härten,
ohne den Speicherfilm einer optischen Platte zu beschädigen, auf
die aufgezeichnet und von der abgespielt werden soll. Außerdem ist
es möglich,
eine optische Platte zu schaffen, die eine Zusammensetzung vom Typ
der Härtung
mit sichtbarem Licht anwendet, die ein hohes Transmissionsvermögen des
Lichts mit Wellenlängen
von und um 405 nm auch nach dem Härten aufweist.
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[Ausführungsbeispiel 2]
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Es folgt eine Beschreibung des Ausführungsbeispiels 2 der
vorliegenden Erfindung. In 8 bis 15 rotiert eine Schleuder 31 zwei
durch einen dazwischenliegenden Kleber verklebte Plattensubstrate 32 mit
hoher Geschwindigkeit, um den Kleber zwischen den beiden Plattensubstraten
zu verteilen und überschüssigen Kleber
zu entfernen. Die Schleuder 31 ist mit einem Plattensockel 31a versehen,
der die zwei Plattensubstrate 32 von einem Übertragungsmechanismus 33 aufnimmt
und diese anzieht und hält,
des weiteren mit einer Rotationsantriebseinheit 31b, wie
etwa einem Elektromotor, zum Rotieren des Plattensockels 31 mit
hoher Geschwindigkeit, einer zylindrischen Außenwand 31c, um das Verspritzen
von entferntem Kleber zu verhindern, und einem Mittelstift 31d.
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Der Übertragungsmechanismus 33 überträgt die zwei
durch Zwischenkleber verbundene Plattensubstrate von einem anderen
Ort auf den Plattensockel 31a, montiert sie und befördert die
verbundenen Plattensubstrate 32 an einen anderen Ort. Der Übertragungsmechanismus 33 ist
mit einem Anziehungskopfabschnitt 33a zum Anziehen bzw.
Loslassen der Plattensubstrate ausgerüstet, mit einem Bearbeitungsabschnitt 33b zum
Bewegen des Anziehungskopfabschnitts 33a in vertikale Richtung
und horizontale Richtung, und mit einem (nicht dargestellten) Antriebsabschnitt
zum Antrieb des Bearbeitungsabschnitts 33b.
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Der Klebemechanismus 34 ist
ein wesentliches Element in diesem Ausführungsbeispiel. Der Klebemechanismus 34 hat
eine Horizontalantriebseinheit 34a, wie etwa einen an einer
Basis 35 befestigten Zylinder, eine Vertikalantriebseinheit 34b,
wie etwa einen auf der Horizontalantriebseinheit 34a installierten
Zylinder, einen auf dem beweglichen Teil der Vertikalantriebseinheit 34b befestigten Armabschnitt 34c und
einen Klebe-Emissionsmechanismus 34d, der am Ende des Armabschnitts 34c angebracht
ist.
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14A und 14B zeigen ein Beispiel
eines Klebe-Emissionsmechanismus 34d.
Dieser Klebe-Emissionsmechanismus 34d ist mit einem Halterungsteil
A3 versehen, das am Ende des Arms 34c befestigt ist, und
mit einer Mehrzahl von Lichtemissionsdioden B3, die in einem Ringmuster
auf dem Halterungsteil A3 angeordnet und die elektrisch in Serie oder
parallel geschaltet sind. Die Lichtemissionsdioden B3 sind auf einer
ringförmigen
Leiterplatte C3 montiert, auf der seriell oder parallel geschaltete
Leiterbilder gebildet sind. Ein Eingangskabel D3 ist zur Versorgung
der Lichtemissionsdioden mit Gleichstrom vorgesehen. Die Plattensubstrate 32 sind
mit Mittellöchern
versehen und besitzen einen Innenumfangsbereich einer bestimmten
Breite, der über
den Mittellöchern
zentriert und allgemein als Nichtspeicherbereich bekannt ist (z.
B. L in 15), auf dem
keine Daten gespeichert sind. Die Daten sind im Bereich außerhalb
des Nichtspeicherbereichs L gespeichert, bei der es sich um einen
Datenspeicherbereich handelt, auf dem späterhin Daten abgelegt werden
sollen. Die ringförmig
angeordneten Lichtemissionsdioden B3 sind in einem vorgestellten
Kreis angeordnet, welcher dem Nichtspeicherbereich der Plattensubstrate 32 gegenüberliegt.
In der Figur ist eine Schicht der Lichtemissionsdioden B3 vorgesehen. Da
jedoch Licht, wie etwa Ultraviolettlicht, auf den Kleber im Nichtspeicherbereich
der Plattensubstrate 32 gestrahlt werden kann, können auch
zwei oder mehr Reihen lichtemittierender Dioden B3 vorgesehen sein.
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Als nächstes wird anhand der 8 bis 14A und 14B ein
Beispiel eines Klebeverfahrens beschrieben. Zuerst zieht der Übertragungsmechanismus 33 die
mittels eines in Doughnut-Form aufgebrachten Zwischenklebers verklebten
Plattensubstrate 32 unter Verwendung des Anziehungskopfabschnitts 33a an,
um die Substrate 32 direkt über den Plattensockel 31a der
Schleuder 31 zu bewegen. Als nächstes wird der Bearbeitungsabschnitt 33b gesenkt,
und der Bearbeitungsabschnitt 33b hält unmittelbar bevor die Plattensubstrate 32 den
Plattensockel 31a berühren
an. Gleichzeitig beendet der Anziehungskopfabschnitt 33a die
Anziehung, und die Plattensubstrate 32 werden auf dem Plattensockel 31a montiert.
Zu diesem Zeitpunkt werden die Plattensubstrate 32 durch
das Zentrierelement 31d in der Mitte des Plattensockels 31a zentriert.
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Als nächstes beginnt, wie in 9 dargestellt, der Bearbeitungsabschnitt 33b des Übertragungsmechanismus 33 anzusteigen,
und gleichzeitig rotiert die Rotationsantriebseinheit 31b den
Plattensockel 31a mit hoher Geschwindigkeit, während die Plattensubstrate 32 gegen
den Plattensockel 31a der Schleuder 31 gezogen
werden. Dabei werden die Plattensubstrate 32 mit hoher
Geschwindigkeit rotiert, um den Kleber zwischen den Plattensubstraten zu
verteilen und überschüssigen Kleber
zu entfernen. In diesem Prozess ist die Horizontalantriebseinheit 34a des
Klebemechanismus 34 aktiv und bewegt die Vertikalantriebseinheit 34b und
den darauf befestigten Armabschnitt 34c in Pfeilrichtung,
also in der Figur nach links, bewegt den Klebe-Emissionsmechanismus 34d am
Ende an eine bestimmte Stelle, und dann beendet die Horizontalantriebseinheit 34a ihren Betrieb.
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Die Vertikalantriebseinheit 34b beginnt
zu sinken, bewegt den Armabschnitt 34c vertikal nach unten,
so wie in 10 dargestellt,
und hält
an einer Stelle an, wo sie die Plattensubstrate 32 nicht
berührt,
beispielsweise an einer Stelle in einer Entfernung von 0,4 mm oder
mehr von der oberen Oberfläche
der Plattensubstrate. Der Klebe-Emissionsmechanismus 34d beginnt
mit der Emission, nachdem die Kleberschicht zwischen den Plattensubstraten durch
Hochgeschwindigkeitsrotation verteilt ist, und strahlt das Ultraviolettlicht
nur auf eine Kleberschicht, die im Nichtspeicherbereich der Plattensubstrate 32 gebildet
ist, um die Kleberschicht halbzuhärten oder zu härten. Die
Plattensubstrate 32 werden zu diesem Zeitpunkt vorzugsweise
mit hoher Geschwindigkeit rotiert, wodurch die Kleberschicht gleichmäßig halbgehärtet oder
gehärtet
werden kann. Obwohl dies davon abhängig ist, wie viel Zeit für das Kleben
benötigt wird,
kann in den Fällen,
in denen für
das Kleben eine längere
Zeit erforderlich ist als die Dauer der Hochgeschwindigkeitsrotation
nach Ende der Hochgeschwindigkeitsrotation eine adäquate Niedriggeschwindigkeitsrotationsperiode
folgen.
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Wenn die Kleberschicht halbgehärtet oder gehärtet ist
und das Kleben beendet, beendet der Klebe-Emissionsmechanismus 34d die
Emission von Ultraviolettlicht, und die Vertikalantriebseinheit 34b hebt
den Armabschnitt 34c vertikal geringfügig aufwärts, wie in 11 dargestellt. Als nächstes tritt die Horizontalantriebseinheit 34a in
Aktion, um den Armabschnitt 34c in die Ausgangsposition
in Pfeilrichtung zu bewegen, also in der Figur nach rechts, und
hält an.
Zu diesem Zeitpunkt zieht der Übertragungsmechanismus 33,
wie in 13 dargestellt,
die geklebten Plattensubstrate 32 mit dem Anziehungskopfabschnitt 33a an
und hält
sie und hebt sie an, um sie zur nächsten Stelle zu befördern, zum
Beispiel zu einer (nicht dargestellten) Stelle zum Härten durch Ultraviolettlichtbestrahlung,
und härtet
den Kleber ausreichend. Anschließend werden die selben Arbeitsvorgänge wiederholt.
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In diesem Ausführungsbeispiel wird, wie oben
beschrieben, nachdem Kleber zwischen den Plattensubstraten 32 mittels
Hochgeschwindigkeitsrotation per Schleuder 31 verteilt
wurde, Ultraviolettlicht unmittelbar nur auf die Kleberschicht aufgestrahlt,
die im Nichtspeicherbereich der Plattensubstrate 32 gebildet
ist, um sie für
Klebezwecke halb zu härten
oder zu härten,
und diese werden sodann zur nächsten
Arbeitsstelle übertragen.
Demgemäss kommt
es zu keinen nachteiligen Wirkungen auf den Datenspeicherbereich
und es kommt während
der Übertragung
zu keiner Versetzung zwischen den Plattensubstraten 32.
Da das Kleben außerdem
in einem Zustand durchgeführt
wird, in dem die zwei Plattensubstrate 32 durch Hochgeschwindigkeitsrotation im
wesentlichen zentriert sind, ist es möglich, eine Platte mit höherer Qualität als normal
zu erhalten.
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Es wird nun ein weiteres Ausführungsbeispiel
beschrieben. Der Klebe-Emissionsmechanismus 34d,
wie er in 15 dargestellt
ist, beginnt mit der Emission von Ultraviolettlicht, wenn eine bestimmte
Zeit verstrichen ist, nachdem die Schleuder 31 mit hoher
Geschwindigkeit zu rotieren begonnen hat. Die vorbestimmte Zeit
kann nicht auf einen absoluten Wert gesetzt werden, da sie durch
Merkmale wie die Viskosität
des Klebers, die Temperatur und Feuchtigkeit der Umgebung und Ähnliches
beeinflusst wird, sondern wird je nach den jeweils herrschenden
Bedingungen festgelegt, die durch experimentell gewonnene Daten
beschrieben werden, welche im voraus in einer CPU gespeichert werden.
Die vorbestimmte Zeit kann auch anhand der Merkmale des zu verwendenden
Klebers eingestellt werden, indem die Umgebung auf einer konstanten
Temperatur, Feuchtigkeit und dergleichen gehalten wird. Auf diese
Weise wird, nachdem der Ablauf der vorgegeben Zeit nach Beginn der
Hochgeschwindigkeitsrotation der Schleuder 31 mittels (nicht
dargestellten) Zeitnehmers ermittelt wurde, über das Eingangskabel D3 Strom
angelegt und der lichtemittierende Klebemechanismus 34d gibt
Licht ab. Auf diese Weise kann der Kleber 32c im Nichtspeicherbereich
zwischen den Plattensubstrates 32a und 32b gehärtet werden, bevor
er vom Mittelloch der Plattensubstrate 32a und 32b abfließt. Durch
eine weitere Kontrolle des Zeitpunkts, wenn der lichtemittierende
Klebemechanismus 34d mit der Emission von Licht beginnt,
ist es demnach möglich,
die Verteilung des Klebers gegen die Innenumfangsseite hin zu kontrollieren.
So ist es auch möglich,
ihn an Orte zu verteilen, die näher
am Rand des Innenumfangs liegen als die in 15 gezeigten.
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Wie durch die Kettenlinien in 16 dargestellt, gilt im
Allgemeinen: wenn Kleber mit hoher Geschwindigkeit rotiert wird,
um ihn zwischen den Plattensubstraten zu verteilen, neigt die Dicke
der Kleberschicht dazu, gegen innen zu dünner zu werden als gegen außen zu,
was an der Zentrifugalkraft liegt, wie durch die Kurve x dargestellt.
Während
jedoch, wie oben dargestellt, die Plattensubstrate mit hoher Geschwindigkeit
rotieren, beispielsweise von dem Punkt, da die Hälfte der Hochgeschwindigkeitsrotationszeit
verstrichen ist, bis zu dem Punkt, wenn vier Fünftel verstrichen sind, ist
die Verteilung gegen den Innenumfang zu beschränkt, wenn Ultraviolettlicht, das
von dem lichtemittierenden Klebemechanismus 34d nur auf
die Kleberschicht gestrahlt wird, die im Nichtspeicherbereich der
Plattensubstrate gebildet ist, um diese für Klebezwecke halb zu härten oder
zu härten.
Daraus folgt die Möglichkeit,
die Kleberschichtverteilung gegen den Innenumfang hin zu verdicken,
wie durch die Kurve y ausgedrückt.
Das heißt also,
es ist möglich,
die Dicke des Klebers auf der Innenumfangsseite der Plattensubstrate
zu kontrollieren.
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In den oben aufgeführten Ausführungsbeispielen
werden Lichtemissionsdioden für
den lichtemittierenden Klebemechanismus 34d des Klebemechanismus 34 verwendet.
Es können
aber auch Halbleiterlaser oder Gaslaser verwendet werden. Im Fall der
Halbleiterlaser kann die Anordnung so ausgeführt sein, dass ein Halbleiterlaser
oder eine Mehrzahl von ihnen, die in gleichen Abständen oder
im Zickzack angeordnet sind, die Lichtemissionsdioden ersetzen.
Im Fall der Gaslaser, zumal von diesen größere Leistung als von den Halbleiterlasern
zu bekommen ist, kann der Gaslaser bei Verwendung eines einzelnen
Gaslasers so angeordnet sein, dass der Laserstrahl auf den Nichtspeicherbereich
der Plattensubstrate gestrahlt wird, und die Plattensubstrate können rotieren.
Die Plattensubstrate werden aber nicht notwendigerweise rotiert,
und es ist auch möglich,
den lichtemittierenden Klebemechanismus 34d des Klebemechanismus 34 zu
rotieren.
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Die Haftleistung kann ohne Verwendung
eines Laserstrahls verbessert werden, indem der Plattensockel 31a aus
transparentem Material gebildet wird, wie etwa Glas, ein weiterer
lichtemittierender Klebemechanismus 34d unter dem Plattensockel 31a angeordnet
wird und von beiden Seiten der Plattensubstrate 32 Ultraviolettlicht
auf die Kleberschicht gestrahlt wird, wodurch die Dauer des Klebevorgangs
verkürzt
werden kann.
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Im Fall einer Bestrahlung nur von
oben, wenn im Ultraviolettlicht-Bestrahlungsbereich
auf der Oberfläche
des Plattensockels 31a ein UV-Reflexionsfilm gebildet wird, kann das
Kleben durch das reflektierte Ultraviolettlicht wirksam ausgeführt werden.
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In dem Ausführungsbeispiel oben wird die Kleberschicht
der Plattensubstrate auf dem Plattensockel der Schleuder geklebt.
Jedoch in dem in 15 dargestellten
Fall, wo das Zentrierelement stiftartig ist, muss der Durchmesser
des Zentrierelements ausreichend kleiner sein als das Mittelloch
der Plattensubstrate 32. Deshalb ist es nicht möglich, die zwei
Plattensubstrate 32a und 32b mit hoher Präzision zu
zentrieren. Deshalb ist die Konstruktion in diesem Ausführungsbeispiel
so ausgeführt,
dass ein Zentriermechanismus an einer Stelle vorgesehen ist, wo
die Substrate zwischenzeitlich montiert sind, und der Durchmesser
des Zentrierelements 31d eines (nicht dargestellten) Sockels
kann erweitert und verkleinert werden.
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Das Zentrierelement 31d hat
eine Struktur, die aus drei 120°-Segmenten
rund um ihre Mitte besteht, und es erweitert und verkleinert die
fächerartigen
Zentrierteile 1d1, 1d2 und 1d3 unter Verwendung einer (nicht dargestellten)
Antriebseinheit. In einem normalen Zustand, wie in 17A dargestellt, ist der Durchmesser
der Zentrierteile 1d1, 1d2 und 1d3 verkleinert, so dass die Kontur
des Zentrierteils 31d klein ist. Die Plattensubstrate 32 sind
auf dem (nicht dargestellten) Sockel montiert, während der Durchmesser kontrahiert
wird, so dass das Zentrierteil 31d in das Mittelloch H3
der Plattensubstrate 32 eingeführt wird. Wenn als nächstes die
(nicht dargestellte) Antriebseinheit den Durchmesser des Zentrierelements 31d erweitert,
erweitert sich Durchmesser der Zentrierteile 1d1, 1d2 und 1d3 radial
auswärts,
wie in 17B dargestellt,
und die Bogenabschnitte drücken
radial auswärts
gegen den Innenumfang der Plattensubstrate 32. Dieser Druck
ermöglicht
den Plattensubstraten 32 eine Zentrierung mit beträchtlicher
Genauigkeit.
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In diesem hochpräzise zentrierten Zustand ist
der lichtemittierende Klebemechanismus 34d des Klebemechanismus
so wie in 15 dargestellt
angeordnet, und Ultraviolettlicht wird zum Kleben auf die Kleberschicht
im Nichtspeicherbereich aufgestrahlt. So findet keine Verschiebung
zwischen den Plattensubstraten statt, auch wenn diese von einem (nicht
dargestellten) Übertragungsmechanismus
zu einer (nicht dargestellten) Härtungsvorrichtung befördert werden.
Es ist deshalb möglich,
eine DVD mit hochpräziser
Zentrierung zu erhalten. Das Zentrierelement 31d ist nicht
auf die in 17A und 17B dargestellten Strukturen
beschränkt,
vorausgesetzt es erweitert und kontrahiert seinen Durchmesser. Die Ausführungsbeispiele
der 17A und 17B zeigen Konstruktionen,
bei denen der Durchmesser des Zentrierelements 31d des
(nicht dargestellten) Sockels, der eine temporäre Montagestelle bildet, erweitert
und kontrahiert werden kann. Allerdings kann die Konstruktion auch
so ausgeführt
sein, dass der Durchmesser des Zentrierelements der Schleuder erweitert
und kontrahiert werden kann.
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Da in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
die Kleberschicht im Nichtspeicherbereich an der Innenseite der
Plattensubstrate halbgehärtet
oder gehärtet
wird, kommt es zu keinen Auswirkungen auf die spätere Härtung der Kleberschicht, verglichen
mit dem Fall, in dem die Kleberschicht im Nichtspeicherbereich auf
der Außenseite
halbgehärtet
oder gehärtet
wird. Zum Zeitpunkt des Klebens sind die Plattensubstrate 32 und
der lichtemittierende Klebemechanismus 34d nicht immer
in Rotation zueinander, und der lichtemittierende Klebemechanismus 34d kann
die Oberfläche
des Nichtspeicherbereichs der Plattensubstrate 32 berühren. Es
ist des weiteren ebenfalls möglich,
den gewünschten
Effekt der vorliegenden Erfindung zu erreichen, indem der lichtemittierende
Klebemechanismus 34d Ultraviolettlicht auf die gesamte
Oberfläche
oder einen Teil des Nichtspeicherbereichs und den Datenspeicherbereich
der Plattensubstrate 32 strahlt, um die Kleberschicht zwischen
den Plattensubstraten, die dem Nichtspeicherbereich und dem Datenspeicherbereich
der Plattensubstrate entspricht, halb zu härten oder zu härten. Jedes
der Plattensubstrate kann aus zwei miteinander verbundenen Plattensubstraten
bestehen. Ein Plattensubstrat kann ein Dünnfilm sein, der eine Deckschicht
der DVD nächster
Generation sein wird. Im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wird ein Anziehungskopf
beschrieben. Statt dem Anziehungstyp können aber auch andere Typen verwendet
werden, wie beispielsweise jene, die mechanisch halten.
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[Ausführungsbeispiel 3]
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In 18 ist
ein Plattenmontagetisch dargestellt, wie er in einem dritten Ausführungsbeispiel
einer Plattensubstratverbindungsvorrichtung Verwendung findet. Der
Plattenmontagetisch umfasst grundsätzlich einen Montagetisch 43 als
Unterlage für
die Plattensubstrate 41a und 41b, die mittels
eines Zwischenklebers aufeinandergeschichtet sind, und einen Zentriermechanismus 44,
der in die Mittellöcher der
Plattensubstrate 41a und 41b eingeführt ist,
und einen Emissionsmechanismus 45, der ihn umgibt und an
dem Montagetisch 43 befestigt ist.
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Wie in 19 und 20 dargestellt, umfasst
der Emissionsmechanismus 45 eine Mehrzahl von ringförmig angeordneten
Lichtemissionsdioden 46, welche auf einer ringförmigen Leiterplatte 47 montiert
sind, auf der ein Leiterbild ausgeführt ist. Die in einem Ringmuster
angeordneten Lichtemissionsdioden 46 sind innerhalb des
Montagetisches 43 so angeordnet, dass sie einem Nichtspeicherbereich
(z. B. L, wie in 19 dargestellt)
einer bestimmten Breite gegenüberliegen,
der auf den Zentrierlöchern der
Plattensubstrate 41 und 41b zentriert ist. Der Lichtwellenlängenbereich,
in dem die Lichtemissionsdioden Licht emittieren, liegt hinsichtlich
der Wellenlängencharakteristika
der Plattensubstrate, dem Wellenlängenbereich, wo die Photopolymerisationsreaktion
des Klebers stattfindet usw. vorzugsweise bei 280 nm bis 450 nm.
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Wenn die Lichtemissionsdioden 46 in
hoher Dichte montiert sind, kann die generierte Wärme nicht
ignoriert werden. Dementsprechend ist in diesem Ausführungsbeispiel
ein (nicht dargestellter) Wärmeableiter
aus Aluminium an der Rückseite
der Leiterplatte 47 vorgesehen, wo die Lichtemissionsdioden 46 montiert
sind. Des weiteren wird die Leiterplatte 47 dort, wo die
Lichtemissionsdioden 46 montiert sind, in einem ringförmigen Halteteil 48 gehalten. Um
den (nicht dargestellten) Aluminiumwärmeableiter zu kühlen, ist
unter dem Wärmeableiter
ein Kühlmittelverteilungskanal 410 vorgesehen,
durch den Luft geführt
wird. Kühlluft,
die von einem Versorgungseingang 411a zugeführt wird,
kühlt den
Wärmeableiter,
während
sie durch den ringförmigen Kühlmittelverteilungskanal 410 geht,
und wird dann über
ein Abluftventil 411b abgeführt.
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Die von den Lichtemissionsdioden 46 erzeugte
Wärme wird
von dem Aluminium-Wärmeableiter
gestreut. Da die Oberfläche
des Wärmeableiters
gekühlt
wird, ist die Kühlwirkung
hoch, so dass es möglich
ist, die Plattensubstrate davor zu bewahren, von Wärmeleitung
betroffen zu sein, und die Lichtemissionsdioden 46 vor
Schaden durch die erzeugte Wärme
zu bewahren.
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Der Emissionsmechanismus 45,
wo die Lichtemissionsdioden 46 auf dem Halteteil 48 montiert sind,
kann als Einzelkomponente behandelt werden. Wenn also die Lichtemissionsdioden 46 beschädigt werden
sollten, kann der gesamte Emissionsmechanismus ausgewechselt werden,
wodurch sich die Wartung erleichtert. Das Bezugszeichen 49 in 18 bezeichnet einen Zylinder
mit einer Zylinderstange 49a, der als Auf/Ab-Antriebseinheit
fungiert.
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Wie in 18 dargestellt,
umfasst der Zentriermechanismus 44 einen Schaft 412,
der auf und ab bewegt wird, und einen elastischen Körper 413. Der
Schaft 412 ist säulenartig
ausgeführt
und an der Oberseite mit einem Schirmabschnitt 412a versehen, der
sich radial vom Schaft 412 erweitert, gleich einem Schirm.
Die Unterseite des Schafts 412 ist mit der Zylinderstange 49a des
Zylinders 49 verbunden, bei dem es sich um einen Antriebsmechanismus
zum Auf- und Abbewegen des Schafts 412 handelt.
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Der elastische Körper 413 ist aus einem
Harz mit entsprechender Elastizität und Härte gefertigt, wie beispielsweise
Silikongummi. Wie in 18 dargestellt,
ist der elastische Körper 413 rund
um den Schaft 412 installiert, und die Oberseite des elastischen
Körpers 413 wird
von der Unterseite des Schirmabschnitts 412a abwärts gedrückt. Der
elastische Körper 413 weist
eine entsprechende Dicke auf, und zwischen dem elastischen Körper 413 und
der Seitenfläche
des Schafts 412 ist ein Spalt 415.
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Wenn der Schaft 412 durch
Rückwärtsbewegung
der Zylinderstange 49a des Zylinders 49 gesenkt
wird, wird der elastische Körper 413 vom
Schirmabschnitt 412a des Schafts 412 zusammengedrückt und
kontrahiert in Mittelachsrichtung der Mittellöcher der Plattensubstrate 41a und 41b,
und der elastische Silikongummikörper 413 erweitert
sich in radialer Richtung der Plattensubstrate 41a und 41b.
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Wie in 21 und 22 dargestellt, erstreckt
sich der in die Mittellöcher
der zwei mittels Zwischenkleber 42 aufeinandergeschichteten
Plattensubstrate 41a und 41b eingeführte elastische
Körper 413 radial
und drückt
somit auf die Innenumfangseitenflächen 416a und 416b der
Plattensubstrate 41a und 41b, um allfällige Versetzungen
zu korrigieren.
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Wenn der elastische Körper 413 sich
radial erweitert, kann der elastische Körper 413 – zumal zwischen
dem elastischen Körper 413 und
der Seitenfläche
des Schafts 412 ein Spalt vorhanden ist – wenn er
von den Innenumfangsseitenflächen 416a und 416b der
Mittellöcher
der Plattensubstrate 41a und 41b belastet wird,
den Druck auf den Spalt 415 hin abgeben. Folglich wird
keine größere Belastung als
erforderlich auf die Innenumfangsseitenflächen 416a und 416b aufgebracht.
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Wenn dann der Schaft 412 durch
Vorwärtsbewegung
der Zylinderstange 49a des Zylinders 49 angehoben
wird, kehrt der elastische Silikongummikörper 413 aufgrund
seiner Elastizität
zu seiner ursprünglichen
Form zurück
und der Druck wird von den Innenumfangsseitenflächen 416a und 416b der Mittellöcher der
Plattensubstrate 41a und 41b genommen.
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Um die Versetzung zwischen den Plattensubstraten 41a und 41b zu
korrigieren, ist es erforderlich, entsprechenden Druck auf die Innenumfangsseitenflächen
416a und 416b der
Mittellöcher der
zwei Plattensubstrate hinzuzufügen.
Wie jedoch oben bereits erwähnt,
variieren die Innendurchmesser der Mittellöcher der zu formenden Plattensubstrate,
und sie passen nicht immer zusammen. Wie in 23 dargestellt, wird der elastische Körper 413 flexibel
entlang den Innenumfangsseitenflächen 416a und 416b der
Mittellöcher
der zwei Plattensubstrate mit unterschiedlichen Durchmessern verworfen,
wenn der elastische Silikongummikörper 413 sich in radialer
Richtung der Plattensubstrate erweitert, und durch die Ausübung von
Druck entlang der gesamten Länge
der zwei Innenumfangsseitenflächen 416a und 416b ist
es möglich,
die Versetzung zu korrigieren und sie präzise zu zentrieren, ohne eine
Seitenfläche
oder einen Teil einer Seitenfläche zu
belasten. Folglich ergibt sich keine nachteilige Wirkung auf die
Neigung der Plattensubstrate 41a und 41b.
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Wenn der elastische Silikongummikörper 413 sich
in radialer Richtung ausdehnt, ist der Bogen der Seitenfläche des
elastischen Körpers 413 vorzugsweise
groß,
und je flacher er ist, desto besser. Da im Falle eines kleinen Bogens
kein optimaler Druck auf die Innenumfangsseitenflächen 416a und 416b der
Mittellöcher
der geschichteten Plattensubstrate 41a und 41b ausgeübt werden
kann, besteht eine Möglichkeit
darin, dass eine auf die geschichteten Plattensubstrate ausgeübte Kraft
sie auseinander zieht. Deshalb muss der elastische Körper 413 eine bestimmte
Höhe haben,
damit der elastische Körper 413 des
vorliegenden Ausführungsbeispiels
etwa 10 mm von der Oberfläche
des auf dem Montagetisch 43 montierten Plattensubstrats 41a entfernt
ist.
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Ein Beispiel eines Verfahrens zum
Verbinden von Plattensubstraten wird anhand der 24A bis 24D beschrieben.
Wie in 24A dargestellt, sind
die beiden mittels Zwischenkleber 42 aufeinandergeschichteten
Platensubstrate 41a und 41b auf dem Montagetisch 17 der
Schleuder für
eine Hochgeschwindigkeitsrotation zur gleichmäßigen Verteilung des Klebers 42 zwischen
den Plattensubstraten und zur Entfernung von überschüssigem Kleber montiert.
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Wie in 24B dargestellt,
werden die Plattensubstrate, nachdem der Kleber 42 durch
Hochgeschwindigkeitsrotation zwischen den Plattensubstraten gleichmäßig verteilt
wurde, mittels (nicht dargestelltem) Übertragungsmechanismus auf
dem Plattenmontagetisch 43 der vorliegenden Erfindung montiert,
und die Mittellöcher
der Plattensubstrate werden in einen Zentriermechanismus 44 eingefügt. Der Plattenmontagetisch 43 befindet
sich zwischen der Schleuder einer Verbindungsvorrichtung und einer Ultraviolettlichtbestrahlungsvorrichtung.
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Wie in 24C dargestellt,
wird nach Montage der Plattensubstrate eine . Zylinderstange 49a eines
Zylinders 49 aktiv, um einen Schaft 412 so zu senken,
dass der elastische Körper 413 von
oben nach unten gedrückt
wird und sich in radialer Richtung der Plattensubstrate ausdehnt.
Folglich wird die Versetzung zwischen den Plattensubstraten korrigiert
im Sinne einer präzisen
Zentrierung ohne nachteilige Auswirkungen auf die Neigung.
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Nach der Zentrierung beginnt eine
Mehrzahl von Lichtemissionsdioden 46 eines Emissionsmechanismus 45,
die in der Peripherie des Zentriermechanismus 44 des Plattenmontagetisches 43 installiert
sind, Licht zu emittieren, um die Kleberschicht im Nichtspeicherbereich
der Plattensubstrate zu härten.
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Durch Härten der Kleberschicht im Nichtspeicherbereich
und Erhaltung der Zentrierung wird zudem der Kleber 42 daran
gehindert, von den Innenumfangsseitenflächen 416a und 416b der
Mittellöcher
der Plattensubstrate 41a und 41b auszudringen. Durch
die Kontrolle des Zeitpunkts, zu dem die Lichtemissionsdioden 46 mit
der Emission von Licht beginnen, kann außerdem der Kleber 42 daran
gehindert werden, sich gegen den Innenumfang hin auszudehnen. Daraus
ergibt sich die Möglichkeit,
die Kleberstärke
im Innenumfang der Plattensubstrate zu erhöhen und damit eine optische
Platte mit ausgezeichneter visueller Erscheinung zu erreichen.
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Es ist vorzuziehen, Kühlluft in
den unter den Lichtemissionsdioden 46 installierten Kühlmittelverteilungskanal 410 zu
blasen, damit die Temperatur der Plattensubstrate sich nicht aufgrund
der Wärme erhöht, die
durch die Emission der Lichtemissionsdioden 46 entsteht.
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Anschließend werden, wie in 24D dargestellt, die zentrierten
und geklebten Plattensubstrate auf einen Montagetisch 418 einer
Ultraviolettlicht-Härtungsvorrichtung
an einer anderen Stelle befördert
und mit Ultraviolettlicht aus einer UV-Strahlungslampe 419 bestrahlt,
so dass der Kleber 42 des gesamten Bereichs zwischen den
Substraten vollkommen gehärtet
wird.
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In diesem Ausführungsbeispiel werden die geschichteten
Plattensubstrate auf dem Plattenmontagetisch 43 der vorliegenden
Erfindung präzise
zentriert, nachdem der Kleber 42 durch Hochgeschwindigkeitsrotation
verteilt wurde und bevor der Kleber 42 des gesamten Bereichs
zwischen den geschichteten Plattensubstraten gehärtet wird. Auf diese Weise ist
es möglich,
den Kleber zwischen den Substraten partiell zum Verkleben zu härten, ohne
die Produktionseffizienz zu beeinträchtigen.
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Der Zentriermechanismus 44 ist
nicht auf dieses Ausführungsbeispiel
beschränkt.
Es ist beispielsweise möglich,
einen elastischen Körper
aus Harz zu verwenden, der sich in radialer Richtung der Plattensubstrate
ausdehnt, wenn er mit einem Fluid wie Luft oder Flüssigkeit
versorgt wird.
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In dem Ausführungsbeispiel oben wird ein Emissionsmechanismus 45 beschrieben,
bei dem Lichtemissionsdioden an einer Stelle in Entsprechung zu
dem Innenumfang der Plattensubstrate angeordnet sind. Allerdings
kann der Emissionsmechanismus 45 Lichtemissionsdioden haben,
die über eine
Oberfläche
angeordnet sind, welche der gesamten Oberfläche der Plattensubstrate entspricht,
oder Lichtemissionsdioden, die in der Mitte ringförmig angeordnet
sind, oder Lichtemissionsdioden, die in einer oder mehreren Reihen
mit 90° oder
120° Abstand radial
angeordnet sind, oder ähnliche.
Auf jeden Fall ist der Emissionsmechanismus 45 auf dem
Plattenmontagetisch 43 installiert. Der Plattenmontagetisch 43 kann
sich nach Bedarf auf und ab bewegen.
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Der Emissionsmechanismus 45 ist
nicht auf Lichtemissionsdioden beschränkt. Halbleiterlaser oder eine
UV-Lichtlampe, wie etwa eine Xenon-Lampe, eine Metallhalidlampe
oder ähnliche
können
verwendet werden. Im Fall von Halbleiterlasern kann eine Mehrzahl
von gleichmäßig beabstandeten
Halbleiterlasern anstelle von Lichtemissionsdioden verwendet werden.
Im Falle einer UV-Lichtlampe kann ein kleines, ringförmiges Modell
benützt
werden.
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Als weiteres Ausführungsbeispiel wird ein solches
in 25 dargestellt, bei
dem Ultraviolettlicht auf die gesamte Oberfläche des zwischen Plattensubstraten
verteilten Klebers gestrahlt wird, um ihn gleichzeitig mit dem Zentrieren
zu härten.
In diesem Fall sind – wie
in 25 dargestellt – eine oder mehrere
ringförmige
UV-Lichtlampen 420, die kleiner sind als herkömmliche
Modelle, innerhalb eines Plattenmontagetisches 43 vorgesehen,
und die gesamte Oberfläche
des zwischen den Plattensubstraten verteilten Klebers 42 wird
durch Bestrahlung aus den UV-Lichtlampen 420 gehärtet.
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Die UV-Lichtlampen 420 befinden
sich innerhalb des Plattenmontagetisches 43, dessen Innendurchmesser
fast identisch mit dem Außendurchmesser
der Plattensubstrate 41a und 41b ist, wobei die
Oberfläche
des Plattenmontagetisches 43 gegen die Plattensubstrate
zu offen oder mit einem hitzebeständigen Glas abgedeckt ist,
und seine andere Oberfläche
in einem Zustand ist, der einer gespiegelten Oberfläche nahekommt.
Folglich wird das Ultraviolettlicht effizient auf die Plattensubstrate
gestrahlt.
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Zur Abschirmung gegen die von den UV-Lichtlampen 420 erzeugte
Hitze sollten der Plattenmontagetisch 43 und die UV-Lichtlampen 420 vorzugsweise
gekühlt
werden, wofür
ein Kühlmittelverteilungskanal
zur Versorgung des Montagetisches 43 mit Luft vorgesehen
ist.
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Damit in diesem Ausführungsbeispiel
die Härtung
der gesamten Oberfläche
des zwischen den Plattensubstraten verteilten Klebers gleichzeitig
mit der Zentrierung durchgeführt
werden kann, ist in einem Fall, in dem ein Prozess zur vollständigen Härtung der
gesamten Oberfläche
des Klebers in einem späteren
Prozess erforderlich ist, die vollständige Härtung in kurzer Zeit möglich, weil
die Härtung
des Klebers bereits begonnen hat. Außerdem kann einer Miniaturisierung
einer Ultraviolettlicht-Härtungsvorrichtung
erreicht werden.
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In dieser Vorrichtung werden aufgrund
ihrer geringen Größe UV-Lichtlampen
verwendet, deren Menge an Ultraviolettlichtstrahlung geringer ist
als diejenige in einer Härtungsvorrichtung
(zum Beispiel eine Ultraviolettlicht-Härtungsvorrichtung
wie in 24D dargestellt)
unter Anwendung von normaler Ultraviolettlichtstrahlung. Um also
den Kleber fast vollständig
zu härten,
anstatt nur zu kleben, kann die Anordnung so sein, dass eine Mehrzahl
von Ultraviolettlicht-Bestrahlungsmechanismen mit einer Struktur wie
in 25 in einem Rotationsübertragungsmechanismus,
wie etwa einer Drehscheibe, installiert werden, damit die gesamte
Oberfläche
des Klebers während
der Übertragung
auf eine bestimmte Stelle vollständig
gehärtet
werden kann. Es versteht sich, dass die Anordnung natürlich auch
so ausgeführt sein
kann, dass eine Mehrzahl von Plattenmontagetischen installiert wird,
in denen Lichtemissionsdioden auf einer Oberfläche entsprechend der Gesamtfläche der
Plattensubstrate angeordnet sind, so dass die gesamte Oberfläche des
Klebers vollständig
gehärtet
werden kann.
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Hinsichtlich zu verbindender Plattensubstrate
können
die Wirkungen der vorliegenden Erfindung auch dann erzielt werden,
wenn die Plattensubstrate unterschiedliche Dicken aufweisen, beispielsweise ein
Plattensubstrat ein Dünnfilm
ist.