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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kassette, die eine Kammer zum
Halten eines Aufzeichnungsmaterials, das zum Aufzeichnen verwendet wird,
darin aufweist. Spezifischer betrifft die Erfindung eine Kassette
mit einem eingebauten nicht-flüchtigen
Speicher und eine Technik zum Übertragen
einer Information zu und von einer derartigen Kassette.
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Beschreibung
des Verwandten Sachstandes
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Aufzeichnungsvorrichtungen,
die Tinten auf Druckpapier ausstoßen, um Bilder aufzuzeichnen, wie
etwa Tintenstrahldrucker, und Aufzeichnungsvorrichtungen, die Toner
zum Aufzeichnen benutzen, sind weit verbreitet verwendet worden.
Eine Kassette, die an einer derartigen Aufzeichnungsvorrichtung angebracht
ist, weist eine Kammer zum Halten eines Aufzeichnungsmaterials wie
Tinte oder Toner darin auf. Eine Verwaltung der Restmenge des Aufzeichnungsmaterials
ist eine wichtige Technik in der Aufzeichnungsvorrichtung. Die Aufzeichnungsvorrichtung
zählt den
Verbrauch von Aufzeichnungsmaterial gemäß dem Softwareprogramm. Daten über die Restmenge
des Aufzeichnungsmaterials, die aus der beobachteten Zählung berechnet
werden, werden in einem Speicher der Aufzeichnungsvorrichtung zu Verwaltungszwecken
gespeichert. Die gleichen Daten können auch in einem eingebauten
Speicher der Kassette gespeichert werden.
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Ein
nicht-flüchtiger
Speicher ist für
den eingebauten Speicher der Kassette einsetzbar. Der nicht-flüchtige Speicher
ermöglicht
es, dass Daten, wie etwa die Restmenge der Tinte auch nach einer Abnahme
der Kassette von der Aufzeichnungsvorrichtung gehalten werden. Eine
Anwendung eines derartigen Speichers stellt eine geeignete Verwaltung
der Restmenge von Tinte und anderen Daten sicher, auch wenn die
ersetzte Kassette wieder an der Aufzeichnungsvorrichtung angebracht
wird.
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Ein
wichtiger Sachverhalt bei derartigen Kassetten mit dem eingebauten
Speicher besteht darin, eine ausreichend hohe Zuverlässigkeit
in dem Speicherinhalt des Speichers sicherzustellen. Es existieren
zwei primäre
Ursachen, dass die Zuverlässigkeit in
dem Speicherinhalt des Speichers abgesenkt ist. Eine Ursache ist
eine zufällige
Unterbrechung der Energieversorgung der Aufzeichnungsvorrichtung
im Verlauf eines Aktualisierens von Daten in die Kassette oder einer
unvorsichtigen Abnahme der Kassette in dem Verlauf eines Aktualisierens
von Daten. In derartigen Fällen
ist es praktisch unmöglich,
den aktualisierten Speicherinhalt in dem Speicher der Kassette zu
verifizieren. Die andere Ursache ist eine fehlerhafte elektrische
Verbindung. Die Kassette ist grundsätzlich ausgelegt, frei anbringbar
an und abnehmbar von der Aufzeichnungsvorrichtung zu sein, so dass
keine feste Signalleitung für
eine Verbindung mit dem Speicher in der Kassette verwendbar ist. Dies
kann einen losen Kontakt oder einen anderen Fehler in der elektrischen
Verbindung verursachen.
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Eine
mögliche
Maßnahme
führt den
Speicheraktualisierungsbetrieb eine Vielzahl von Malen aus. Eine
weitere mögliche
Maßnahme
stellt doppelte Speicher bereit und schreibt identische Daten in die
doppelten Speicher. In dem Fall einer losen Verbindung einer Signalleitung
erhöhen
jedoch diese Maßnahmen
die Zuverlässigkeit
nicht. Wenn ein elektrisch löschbarer
Halbleiterspeicher (EEPROM) als der eingebaute Speicher der Kassette
eingesetzt wird, löscht
die Datenwiedereinschreibungsprozedur die vorhandenen Daten in dem
Speicher zuerst, und dann werden neue Daten in den Speicher geschrieben.
Dies erfordert zwei normale Zugriffe zum Löschen und Schreiben von Daten
und erfordert somit eine hohe Zuverlässigkeit.
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US 6 158 850 A beschreibt
ein Tintenstrahldruckkopfkassettensystem, bei dem sichergestellt wird,
dass die Tintenzufuhr in einem wegwerfbaren Sekundärtintentank
mit der Tintenzufuhr in einer halbpermanenten Kassettenbaugruppe
zusammen passt, indem Kompatibilitätsinformation in einem Speicher
des sekundären
Tintentanks und der Basiskassettenbaugruppe so verglichen wird,
dass bestimmt wird, ob die sekundäre Tintenzufuhr mit der primären Tintenzufuhr
kompatibel ist. Dies kann beispielsweise mittels Mikroprozessor
und einem Speicher geschehen.
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EP 1 136 268 A1 beschreibt
einen Zwischenspeicher in einen Druckkopfbereich eines Druckers, in
dem einerseits durch ein Speicherzugriffssteuerabschnitt auf einer
Druckerpatrone aus einem nicht flüchtigen Speicher ausgelesene
Informationen gespeichert werden, auf die andererseits durch einen Hauptteilsteuerabschnitt
im Drucker zugegriffen wird, um die Informationen auszulesen und
gegebenenfalls abhängig
vom Betrieb des Druckers zu aktualisieren. Beim Abschalten des Druckers
werden die im Speicher abgelegten Informationen durch den Speicherzugriffssteuerabschnitt
der Kassette in den nicht flüchtigen
Speicher zurückgeschrieben.
Das beschriebene Verfahren verringert die Anzahl von Verbindungsleitungen
zwischen dem Druckerkopfbereich und einem Hauptbereich des Druckers.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, die Nachteile
der herkömmlichen Techniken
zu beseitigen und eine ausreichend hohe Zuverlässigkeit bei dem Betrieb eines
Aktualisierens von Daten in einer Kassette, die mit einem Speicher ausgerüstet ist,
sicherzustellen.
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Um
zumindest einen Teil der obigen und anderen damit in Beziehung stehenden
Aufgaben zu lösen,
ist die vorliegende Erfindung auf eine Kassette ausgerichtet, die
ein Aufzeichnungsmaterial, das zum Aufzeichnen verwendet wird, darin
hält und
die in einer Aufzeichnungsvorrichtung angebracht ist. Die Kassette
schließt
ein: Einen Speicher, der eine Information, die die Kassette betrifft,
auf eine nicht-flüchtige
Weise speichert; ein Instruktionsempfangsmodul, das eine externe
Instruktion empfängt, die
zumindest eine spezifizierte Adresse des Speichers betreffend die
Verarbeitungsabfolge einschließt,
die ein Wiedereinschreiben eines Speicherinhalts des Speichers mit
sich bringt; ein Verarbeitungs-Ausführungsmodul,
das die Verarbeitungsabfolge ausführt, die ein Wiedereinschreiben
des Speicherinhalts an die spezifizierte Adresse des Speichers mit
sich bringt; und ein Ausgabemodul, das spezifische Daten, die der
spezifizierten Adresse entsprechen, nach einer Ausführung der
Verarbeitungsabfolge entsprechen.
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Die
Kassette weist den Speicher auf, der die Kassettenbezogene Information
auf eine nicht-flüchtige
Weise speichert und eine externe Instruktion empfängt, die
zumindest eine spezifizierte Adresse des Speichers betreffend eine
Verarbeitungsabfolge einschließt,
die ein Wiedereinschreiben des Speicherinhalts des Speichers mit
sich bringt. Die Kassette führt
die Verarbeitungsabfolge aus, die ein Wiedereinschreiben des Speicherinhalts
an die spezifizierte Adresse des Speichers im Ansprechen auf die
vorgegebene externe Instruktion mit sich bringt, und gibt spezifizierte
Daten, die der spezifizierten Adresse entsprechen, aus. Die spezifizierten
Daten, die der spezifizierten Adresse entsprechen, können identisch
mit der spezifizierten Adresse oder mit Daten sein, die mehrfache
obere Bits oder mehrfache untere Bits der spezifizierten Adresse
darstellen. Die spezifizierten Daten können andernfalls eine Prüfsumme der
spezifizierten Adresse, ein zyklischer Redundanzcode (CRC) oder
ein Hamming-Code sein. Die Aufzeichnungsvorrichtung, die die externe
Instruktion bezüglich
der Verarbeitungsabfolge vorgegeben hat, die ein Wiedereinschreiben
des Speicherinhalts des Speichers mit sich bringt, liest die Ausgangsdaten und
verifiziert, ob die Verarbeitungsabfolge erfolgreich an der spezifizierten
Adresse ausgeführt
worden ist.
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Die
Verarbeitungsabfolge, die ein Wiedereinschreiben des Speicherinhalts
des Speichers mit sich bringt, kann ein Betrieb eines Schreibens
von Daten in den Speicher oder ein Betrieb eines Löschens von Daten
aus dem Speicher sein. In manchen Speichern ist ein Datenlöschbetrieb
vor dem Datenschreibbetrieb erforderlich. In derartigen Fällen schließt die Verarbeitungsabfolge
den Datenlöschbetrieb
und den darauffolgenden Datenschreibbetrieb ein.
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Wenn
die Verarbeitungsabfolge, die das Wiedereinschreiben des Speicherinhalts
des Speichers mit sich bringt, der Datenlöschbetrieb ist, ist es vorzuziehen,
dass die extern spezifizierte Adresse betreffend den Datenlöschbetrieb
eine Redundanz von zumindest 2 aufweist. Der Datenlöschbetrieb
eliminiert den Speicherinhalt des Speichers, so dass eine hohe Redundanz
der spezifizierten Adresse, beispielsweise eine Duplikation der
Adresse wünschenswert
ist. Beispielsweise wird die Redundanz von zumindest 2, die von
der spezifizierten Adresse eingenommen wird, durch ein Signal, das
der spezifizierten Adresse entspricht, und ein Signal, das durch
ein Ändern
von Bits der spezifizierten Adresse gemäß einer voreingestellten Regel
erzeugt wird, erreicht. Hier kann die voreingestellte Regel zumindest ein
reziproker Betrieb und/oder ein komplementärer Betrieb und/oder eine Bitrotation
sein.
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Die
Daten, die von dem Ausgabemodul im Ansprechen auf die externe spezifizierte
Adresse ausgegeben werden, können
jedwede Daten sein, die der spezifizierten Adresse entsprechen;
beispielsweise Daten, die identisch zu der spezifizierten Adresse
sind, Daten, die einen vorbestimmten Teil der spezifizierten Adresse
darstellen, oder ein Code, der von der spezifizierten Adresse induziert
wird, wie ein Paritäts-Code,
ein Hamming-Code, oder ein CRC. Diese Codes verringern in wünschenswerter Weise
die Anzahl von Bits, die in den Ausgangsdaten eingeschlossen sind,
verglichen mit der Anzahl von Bits, die die spezifizierte Adresse
ausbilden.
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Das
Ausgabemodul kann die spezifizierten Daten zusammen mit einem Signal,
das eine Beendigung der Verarbeitungsabfolge darstellt, nach einem Abschluss
der Verarbeitungsabfolge ausgeben, die ein Wiedereinschreiben des
Speicherinhalts des Speichers mit sich bringt. Die spezifizierten
Daten können
andernfalls getrennt von dem Signal, das die Beendigung der Verarbeitungsabfolge
anzeigt, ausgegeben werden. Die gleichzeitige Ausgabe verkürzt in wünschenswerter
Weise die Gesamtverarbeitungszeit, wohingegen die getrennte Ausgabe
in wünschenswerter
Weise den Freiheitsgrad in einer Datenstruktur verbessert.
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Die
Daten, die in den Speicher wiedereingeschrieben werden, können Daten
sein, die eine Restmenge oder einen Verbrauch des Aufzeichnungsmaterials,
das in der Kassette gehalten wird, Daten, die einen Zustand der
Verarbeitung betreffen, Daten, die ein Auftreten irgendeiner Anormalität betreffen,
Daten, die die Häufigkeit
einer Abnahme der Kassette oder eine Akkumulation der Verwendungszeit
der Kassette betreffen, oder Daten sein, die die Arbeitsumgebung,
beispielsweise die Temperatur und die Feuchtigkeit betreffen.
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Das
Aufzeichnungsmaterial, das in der Kassette gehalten wird, kann eine
voreingestellte Farbtinte, die für
einen Drucker oder eine andere Aufzeichnungsvorrichtung verwendet
wird, oder ein Toner für
einen Fotokopierer, ein Faxgerät
oder einen Laserdrucker sein. Das Aufzeichnungsmaterial kann irgendein
Material sein, das eine Aufzeichnung auf irgendeine Weise zulässt, beispielsweise
ein Material für
einen Halbleiter oder eine Lösung
oder einen Katalysator.
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Der
Speicher kann ein üblicher
Speicher vom parallelen Zugriffstyp sein, aber ein Speicher vom
seriellen Zugriffstyp ist auch anwendbar, um die Anzahl von Signalleitungen,
die für
eine Signalübertragung erforderlich
sind, zu verringern. Der Speicher weist in wünschenswerter Weise eine Nichtflüchtigkeit
auf oder ist durch eine Batterie gesichert. Bevorzugte Beispiele
sind ein elektrisch löschbarer
programmierbarer Speicher (EEPROM) und ein dielektrischer Speicher.
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Daten
können
zu und von der Kassette durch eine Drahtkommunikation oder durch
eine drahtlose Kommunikation übertragen
werden. Die Technik einer teilweisen Drahtkommunikation und einer
teilweisen drahtlosen Kommunikation ist auch anwendbar. In dem Fall
einer drahtlosen Kommunikation schließt die Kassette weiter ein
drahtloses Kommunikationsmodul ein, das Daten nach und von außen durch
eine drahtlose Kommunikation überträgt. Zumindest
die Instruktion betreffend die Verarbeitungsabfolge, die ein Wiedereinschreiben
des Speicherinhalts des Speichers mit sich bringt, und/oder die
spezifizierte Adresse und/oder die spezifizierten Daten, die der spezifizierten
Adresse entsprechen, werden über
das drahtlose Kommunikationsmodul übertragen. Die drahtlose Kommunikation
erfordert nicht irgendeine zusätzliche
elektrische Verbindungsvorrichtung wie etwa einen Stecker oder einen
Anschluss und erleichtert somit eine Anbringung und eine Abnahme der
Kassette.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist das drahtlose Kommunikationsmodul eine Schleifenantenne, die
verwendet wird, um die Kommunikation einzurichten, und ein Energieversorgungsmodul
auf, das eine elektromotorische Kraft benutzt, die in der Antenne
induziert wird, um der Kassette eine elektrische Energie zuzuführen. Dieser
Aufbau erfordert nicht irgendeine zusätzliche Energiequelle, beispielsweise
eine Batterie, in der Kassette für
eine drahtlose Kommunikation. Die Kassette kann andernfalls eine Primärbatterie
oder eine Sekundärbatterie
oder einen Kondensator zusätzlich
zu oder anstelle der Primärbatterie
einschließen.
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Die
vorliegende Erfindung ist auch auf eine Aufzeichnungsvorrichtung
gerichtet, an welcher eine Kassette, die eine Kammer zum Halten
eines Aufzeichnungsmaterials, das zum Aufzeichnen verwendet wird,
darin aufweist, angebracht ist. Die Kassette schließt ein:
einen Speicher, der eine Information, die die Kassette betrifft,
auf eine nicht-flüchtige Weise speichert,
ein Instruktionsempfangsmodul, das eine externe Instruktion empfängt, die
zumindest eine spezifizierte Adresse des Speichers betreffend eine Verarbeitungsabfolge
einschließt,
die ein Wiedereinschreiben eines Speicherinhalts des Speichers mit sich
bringt; ein Verarbeitungs-Ausführungsmodul, das
die Verarbeitungsabfolge ausführt,
die ein Wiedereinschreiben des Speicherinhalts an der spezifizierten
Adresse des Speichers mit sich bringt; und ein Ausgabemodul, das
spezifizierte Daten, die der spezifizierten Adresse entsprechen,
nach einer Ausführung
der Verarbeitungsabfolge ausgibt.
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Die
Aufzeichnungsvorrichtung schließt
ein: ein Adressspezifikationsmodul, das die Adresse spezifiziert,
an welche der Speicherinhalt des Speichers wiedereinzuschreiben
ist; ein Eingabemodul, das die spezifizierten Daten, die der spezifizierten
Adresse, die von dem Ausgabemodul der Kassette ausgegeben wird,
eingibt; und ein Verifikationsmodul, das die eingegebenen spezifischen
Daten mit der Adresse, die von dem Adressspezifikationsmodul spezifiziert ist,
vergleicht und, wenn die eingegebenen spezifizierten Daten identisch
zu der spezifizierten Adresse sind, verifiziert, dass die Verarbeitungsabfolge,
die ein Wiedereinschreiben des Speicherinhalts des Speichers mit
sich bringt, normal implementiert worden ist.
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Die
Aufzeichnungsvorrichtung der Erfindung gibt eine Instruktion vor,
die eine spezifizierte Adresse betreffend eine Verarbeitungsabfolge
einschließt, die
ein Wiedereinschreiben des Speicherinhalts des Speichers, der in
der Kassette eingeschlossen ist, mit sich bringt. Die Kassette führt die
Verarbeitungsabfolge, die ein Wiedereinschreiben des Speicherinhalts an
die spezifizierte Adresse des Speichers im Ansprechen auf die vorgegebene
Instruktion mit sich bringt, aus und gibt zumindest die spezifizierten
Daten, die der spezifizierten Adresse entsprechen, zu der Aufzeichnungsvorrichtung
aus. Die Aufzeichnungsvorrichtung liest die ausgegebenen spezifizierten
Daten und vergleicht die spezifizierten Daten mit der spezifizierten
Adresse. Wenn die spezifizierten Daten identisch zu der spezifizierten
Adresse sind, verifiziert die Aufzeichnungsvorrichtung, dass die Verarbeitungsabfolge,
die ein Wiedereinschreiben des Speicherinhalts an die spezifizierte
Adresse des Speichers mit sich bringt, normal ausgeführt worden ist.
Diese Anordnung verifiziert, ob Daten erfolgreich an die richtige
Adresse wiedereingeschrieben worden sind, und verbessert somit die
Zuverlässigkeit des
Speicherinhalts des Speichers in der Kassette.
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In
einer bevorzugten Anordnung der Erfindung vergleicht die Aufzeichnungsvorrichtung
die spezifizierten Daten mit der Adresse, die durch das Adressspezifikationsmodul
spezifiziert ist und veranlasst, wenn die spezifizierten Daten unterschiedlich von
der spezifizierten Adresse sind, das Verarbeitungs-Ausführungsmodul
der Kassette dazu, die Verarbeitungsabfolge, die ein Wiedereinschreiben
des Speicherinhalts des Speichers mit sich bringt, noch einmal auszuführen und
dadurch einen Fehler zu korrigieren. Dies verbessert weiter die
Zuverlässigkeit
in den Speicherinhalt des Speichers. Eine weitere bevorzugte Anordnung
gibt eine Benachrichtigung, die die Diskrepanz darstellt, wenn die
spezifizierten Daten unterschiedlich von der spezifizierten Adresse sind.
Diese Anordnung informiert den Benutzer über das Auftreten eines gewissen
Fehlers und verbessert dadurch die Zuverlässigkeit der Aufzeichnungsvorrichtung
und der Kassette. In einer bevorzugten Ausführungsform spezifiziert das
Adressspezifikationsmodul der Aufzeichnungsvorrichtung die Adresse durch
ein Signal, das die Adresse darstellt, in welche der Speicherinhalt
des Speichers wiedereinzuschreeben ist, und ein Signal, das durch
ein Ändern von
Bits der Adresse gemäß einer
voreingestellten Regel erzeugt wird. Hier kann die voreingestellte
Regel zumindest ein reziproker Betrieb und/oder ein komplementärer Betrieb
und/oder eine Bitrotation sein.
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Die
Technik der vorliegenden Erfindung ist nicht auf die Kassette oder
die Aufzeichnungsvorrichtung verschiedener Anordnungen, die oben
diskutiert sind, beschränkt,
sondern ist auch auf ein Informationsübertragungsverfahren anwendbar.
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Die
vorliegende Erfindung ist somit auf ein Verfahren zum Übertragen
einer Information zu und von einer Kassette gerichtet, die eine
Kammer zum Halten eines Aufzeichnungsmaterials, das zum Aufzeichnen
verwendet wird, darin aufweist. Das Informationsübertragungsverfahren schließt die Schritte ein:
Vorgeben einer externen Instruktion, die zumindest eine spezifizierte
Adresse betreffend eine Verarbeitungsabfolge, die ein Wiedereinschreiben
eines Speicherinhalts eines Speichers von außerhalb der Kassette mit sich
bringt, einschließt,
wobei der Speicher in der Kassette bereitgestellt ist, um eine Information
betreffend die Kassette auf eine nicht-flüchtige Weise zu speichern;
Veranlassen der Kassette, die Verarbeitungsabfolge, die ein Wiedereinschreiben
des Speicherinhalts an die spezifizierte Adresse des Speichers und
ein Ausgeben spezifizierter Daten, die der spezifizierten Adresse
entsprechen, nach außerhalb
der Kassette mit sich bringt, auszuführen; und Vergleichen der ausgegebenen
spezifizierten Daten mit der spezifizierten Adresse und Verifizieren, ob
die Verarbeitungsabfolge, die ein Wiedereinschreiben des Speicherinhalts
des Speichers mit sich bringt, normal implementiert worden ist.
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Diese
und andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform
mit den zugehörigen Zeichnungen
offensichtlich werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 schematisch
den Aufbau einer Tintenkassette und eines Druckers, an welchem die
Tintenkassette angebracht ist, auf eine Art der Erfindung;
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2 ein
Flussdiagramm, das eine Verarbeitungsabfolge zeigt, die von einem
Speicher-Controller der Tintenkassette ausgeführt wird, in Kombination mit
einer Verarbeitungsabfolge, die von einer Steuereinheit des Druckers
ausgeführt
wird;
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3 schematisch
den Aufbau eines Tintenstrahldruckers in einer Ausführungsform
der Erfindung;
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4 den
elektrischen Aufbau einer Steuerschaltung, die in dem Drucker der
Ausführungsform eingeschlossen
ist;
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5A und 5B das
Aussehen eines Erfassungsspeichermoduls in der Ausführungsform;
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6 eine
Endansicht, die eine Anbringung des Erfassungsmoduls an einer Tintenkassette
in der Ausführungsform
zeigt;
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7 ein
Blockdiagramm, das den internen Aufbau des Erfassungsspeichermoduls
zeigt;
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8A und 8B die
Positionsbeziehung zwischen einer Empfänger-Sender-Einheit und Tintenkassetten,
die an einem Schlitten des Druckers angebracht sind;
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9A und 9B eine
Information, die in einem EEPROM als ein interner Speicher des Erfassungsspeichermoduls
gespeichert sind;
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10 ein
Flussdiagramm, das eine Verarbeitungsabfolge, die von der Steuerschaltung
des Druckers in Zusammenwirkung mit dem Erfassungsspeichermodul,
das an jeder Tintenkassette angebracht ist, ausgeführt wird;
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11 ein
Zeitgebungsdiagramm in einem Datenwiedereinschreibbetrieb in dem
EEPROM; und
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12 ein
Flussdiagramm, das eine Verifikationsroutine, die von der Steuerschaltung
des Druckers in dem Datenwiedereinschreibbetrieb des EEPROM ausgeführt wird,
zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 veranschaulicht
schematisch den Aufbau einer Tintenkassette 10 und eines
Druckers 20 als eine Aufzeichnungsvorrichtung, an welcher
die Tintenkassette 10 angebracht ist, auf eine Weise der Erfindung.
Der Drucker 20 veranlasst, dass Tinte von einem Druckkopf 25 ausgestoßen wird
und druckt dadurch ein Bild auf ein Druckpapier T, das mittels einer Walze 24 transportiert
wird. Der Drucker 20 schließt eine Steuereinheit 22 ein,
obwohl der interne Aufbau des Druckers weder beschrieben noch spezifisch veranschaulicht
ist. Die Steuereinheit 22 berechnet einen Tintenverbrauch,
der zum Drucken verwendet wird, und andere erforderliche Daten und überträgt die berechneten
Daten zu der Tintenkassette 10 über eine Empfänger-Sender-Einheit 30.
Daten werden zwischen dem Drucker 20 und der Tintenkassette 10 drahtlos übertragen,
obwohl eine drahtgebundene Kommunikation alternativ eingesetzt werden
kann. Die elektromagnetische Induktionstechnik wird für eine drahtlose
Kommunikation in dieser Art der Erfindung angewandt, obwohl eine
andere Technik auch anwendbar ist.
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Die
Tintenkassette 10 schließt einen Kommunikations-Controller 12,
der eine Kommunikation steuert, einen Speicher-Controller 15,
der ein Lesen und Schreiben von Daten von und in einen Speicher 14 steuert,
einen Sensor 17 eines piezoelektrischen Elements und einen
Sensor-Controller 19, der den Sensor 17 betätigt und
steuert, um einen Restpegel von Tinte zu erfassen, ein. Der Speicher-Controller 15 überträgt Daten
zu und von dem Speicher 14 im Ansprechen auf Instruktionen,
die von dem Drucker 20 ausgegeben und von dem Kommunikations-Controller 12 empfangen
werden. Die Datenübertragung schließt drei
Primärprozesse
ein, das heißt,
einen Prozess eines Lesens von Daten von einer spezifizierten Adresse
in dem Speicher 14, einen Prozess eines Löschens von
Daten von der spezifizierten Adresse in dem Speicher 14 und
einen Prozess eines Schreibens von Daten an die spezifizierte Adresse des
Speichers 14. Der Sensor-Controller 19 betätigt den
Sensor 17 und erfasst den Restpegel von Tinte, indem eine
Variation in einer Resonanzfrequenz einer Resonanzkammer 18,
die in einer Tintenkammer 16 bereitgestellt ist, vorteilhaft
genutzt wird.
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2 ist
ein Flussdiagramm, das eine Verarbeitungsabfolge, die von dem Speicher-Controller 15 ausgeführt wird,
in Kombination mit einer Verarbeitungsabfolge, die von der Steuereinheit 22 des
Druckers 20 ausgeführt
wird, zeigt. Der Speicher-Controller 15 wird beispielsweise
durch einen Schaltungsaufbau, der ein Gatterfeld einschließt, aktualisiert. Zur
Vereinfachung der Erklärung
werden die jeweiligen Betriebsweisen, die in dem Speicher-Controller 15 durchgeführt werden,
jedoch gemäß des Flussdiagramms
beschrieben. Die Steuereinheit 22 des Druckers 20 gibt
eine Instruktion zum Wiedereinschreiben des Speicherinhalts an eine
spezifizierte Adresse in dem Speicher 14 (Schritt S5).
Spezifischer gibt die Steuereinheit 22 entweder eine Instruktion
zum Löschen
von Daten von der spezifizierten Adresse in den Speicher 14 oder
eine Instruktion zum Schreiben von Daten an die spezifizierte Adresse
in dem Speicher 14. Der Speicher-Controller 15 der
Tintenkassette 10 empfängt
die gegebene Instruktion, die die Spezifikation der erforderlichen
Verarbeitung und die spezifizierte Adresse als das zu verarbeitende
Objekt einschließt
(Schritt S10).
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Der
Speicher-Controller 15 instruiert dann die spezifizierte
Adresse in dem Speicher 14, ihren Speicherinhalt wiedereinzuschreiben
(Schritt S13). Die konkrete Prozedur dieses Schritts gibt einen 1-Byte-Operanden
und eine 1-Byte-Adresse
an den Speicher 14 aus. Der 1-Byte-Operand stellt die Spezifikation
der erforderlichen Verarbeitung, beispielsweise eines Löschbetriebs,
eines Lesebetriebs oder eines Schreibbetriebs dar. Die Adresse ist
durch die 1-Byte-Daten in dieser Beschreibung spezifiziert, aber
die Datengröße kann
gemäß der Länge der Adresse
variiert werden für
den Fall, dass der Speicher 14 eine ausreichend große Speicherkapazität aufweist.
Für die
verbesserte Zuverlässigkeit
können,
auch wenn die Kapazität
von einem Byte ausreichend für
die Datengröße der Adresse
ist, die Kapazität
von 2 Bytes der Adressespezifikation zugewiesen werden. Beispielsweise
wird eine identische Adresse aufeinanderfolgend als die 2-Byte-Daten nach dem 1-Byte-Operanden,
der entweder einen Wiedereinschreib- oder einen Löschbetrieb
darstellt, ausgegeben. In einem anderen Beispiel kann eine 1-Byte-Komplementäradresse
den 1-Byte-Adress-Spezifikationsdaten folgen. Die Reihenfolge der
letzteren 2-Byte-Daten kann invertiert werden. Die Instruktion kann
nämlich
den 1-Byte-Operanden,
der entweder einen Wiedereinschreibbetrieb oder einen Löschbetrieb
darstellt; die 1-Byte-Komplementäradressdaten
und die 1-Byte-Adressdaten in dieser Reihenfolge einschließen. Die
1-Byte-Daten, die der Adresse hinzugefügt werden, können durch
einen voreingestellten arithmetischen Betrieb erhalten werden, beispielsweise als
ein reziproker Betrieb, ein komplementärer Betrieb oder eine Bitrotation
der Bitsequenz, die die Adresse darstellt. Die zusätzlichen
1-Byte-Daten sind nicht auf den arithmetischen Betrieb der Adresse
beschränkt,
sondern können
eine Prüfsumme
der Adresse, ein Hamming-Code, ein Fehlerkorrekturcode oder jedwede
andere geeignete Daten sein.
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Der
Speicher 14 empfängt
den Operanden und den Adressausgang von dem Speicher-Controller 14,
schreibt Daten an der spezifizierten Adresse im Ansprechen auf die
gegebene Instruktion wieder ein oder löscht diese und sendet ein Signal
zurück, das
einem gefolgerten Zugriff auf den Speicher-Controller 15 innerhalb
einer voreingestellten Zeit entspricht. Der Speicher-Controller 15 wird
dementsprechend von dem Ergebnis des Datenwiedereinschreib- oder
-Lösch-Betriebs an der spezifizierten Adresse
in dem Speicher 14 informiert. Der Speicher-Controller 15 gibt
dann eine Bestätigung
ACK und die 1-Byte-Adresse als das Objekt des Datenwiedereinschreibbetriebs über den
Kommunikations-Controller 12 aus
(Schritt S15).
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Die
Steuereinheit 22 des Druckers 20 empfängt die
Bestätigung
ACK und die Adresse als das Objekt des Datenwiedereinschreibbetriebs
(Schritt S20) und vergleicht die empfangene Adresse mit der Adresse,
die zuvor von der Steuereinheit 22 spezifiziert ist (Schritt
S30). Wenn die Adresse, die von der Tintenkassette 10 empfangen
wird, identisch zu der Adresse ist, die zuvor von der Steuereinheit 22 spezifiziert
ist, bestimmt die Steuereinheit 22, dass die Daten normal
wiedereingeschrieben worden sind (Schritt S40). Wenn andererseits
die empfangene Adresse nicht identisch mit der spezifizierten Adresse
ist, bestimmt die Steuereinheit 22, dass ein gewisser Fehler
in dem Prozess eines Wiederreinschreibens von Daten an der spezifizierten
Adresse in dem Speicher 14 der Tintenkassette 10 aufgetreten
ist (Schritt S50).
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Wie
oben beschrieben, ermöglicht
es die Technik der Erfindung, die auf die Tintenkassette 10 angewandt
wird, dass der Speicherinhalt an eine externe spezifizierte Adresse
des Speichers 14 wiedereingeschrieben wird und erlaubt
es, dass die spezifizierte Adresse als das Objekt eines Wiederreinschreibens
nach dem Datenwiedereinschreibbetrieb überprüft wird. Auch wenn die spezifizierte
Adresse in dem Speicher 14 durch Rauschen oder einen anderen
Grund geändert
wird, informiert diese Anordnung die Steuereinheit 22 des
Druckers 20 wirksam über
einen fehlerhaften Datenwiedereinschreibbetrieb an einer falschen
Adresse.
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Diese
Technik der Erfindung ist auf verschiedene Drucker anwendbar. Das
folgende beschreibt eine Anwendung der Erfindung auf einen Tintenstrahldrucker 200 als
eine Ausführungsform. 3 veranschaulicht
schematisch den Aufbau, insbesondere den betriebsbezogenen Aufbau,
des Tintestrahldruckers 200. 4 zeigt
den elektrischen Aufbau einer Steuerschaltung 222 des Druckers 200.
Wie in 3 gezeigt, veranlasst der Drucker 200,
dass Tintentröpfchen
von Druckköpfen 211 bis 216 auf
ein Druckpapier T ausgestoßen werden,
das von einer Papierzufuhreinheit 203 zugeführt wird
und mittels einer Walze 225 transportiert wird, um so ein
Bild auf dem Druckpapier T zu erzeugen. Die Walze 225 wird durch
eine Antriebskraft betätigt
und gedreht, die von einem Papierzufuhrmotor 240 über einen
Getriebezug 241 übertragen
wird. Der Drehwinkel der Walze 225 wird durch einen Codierer 242 gemessen.
Die Druckköpfe 211 bis 216 sind
auf einem Schlitten 216 angebracht, der sich entlang der
Breite des Druckpapiers T zurück-
und vorbewegt. Der Schlitten 210 ist mit einem Beförderungsband 221 verbunden,
das durch einen Schrittmotor 223 betätigt wird. Das Beförderungsband 221 ist
ein Endlosband und ist zwischen dem Schrittmotor 223 und
einer Riemenscheibe 229, die auf der gegenüberliegenden
Seite angeordnet ist, gespannt. Mit Drehungen des Schrittmotors 223 bewegt
sich das Beförderungsband 221,
um den Schlitten 210 entlang einer Beförderungsführung 224 hin- und
herzubewegen.
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Tintenkassetten 111 bis 116 sechs
unterschiedlicher Farbtinten sind an dem Schlitten 210 angebracht.
Diese Farbtintenkassetten 111 bis 116 weisen grundsätzlich einen
identischen Aufbau und speichern jeweils Tinten unterschiedlicher
Zusammensetzungen, das heißt
Tinten unterschiedlicher Farben in ihren internen Tintenkammern.
Spezifischer speichern die Tintenkassetten 111 bis 116 jeweils
schwarze Tinte (K), Cyantinte (C), Magentatinte (M), gelbe Tinte
(Y), helle Cyantinte (LC) und helle Magentatinte (LM). Die helle
Cyantinte (LC) und die helle Magentatinte (LM) sind eingestellt,
1/4 der Farbstoffdichte der Cyntinte (C) und der Magentatinte (M) aufzuweisen.
Erfassungsspeichermodule 121 bis 126 (später diskutiert)
sind an diesen Tintenkassetten 111 bis 116 jeweils
angebracht. Die Erfassungsspeichermodule 121 bis 126 übertragen
Daten zu und von der Steuerschaltung 222 des Druckers 200 durch
eine drahtlose Kommunikation. In dem Aufbau dieser Ausführungsform
sind die Erfassungsspeichermodule 121 bis 126 an
den jeweiligen Seitenebenen der Tintenkassetten 111 bis 116 angebracht.
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Der
Drucker 200 weist eine Sender-Empfänger-Einheit 230 auf,
um eine drahtlose Kommunikation mit und eine Datenübertragung
zu und von diesen Erfassungsspeichermodulen 121 bis 126 einzurichten.
Die Empfänger-Sender-Einheit 230 wie
auch der Papierzufuhrmotor 240, der Schrittmotor 223,
der Decoder 242 und die anderen elektronischen Teile sind
mit der Steuerschaltung 222 verbunden. Diverse Schalter 247 und
LEDs 248 auf einer Bedientafel 245, die auf der
vorderen Fläche
des Druckers 200 angeordnet ist, sind auch mit der Steuerschaltung 222 verbunden.
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Wie
in 4 gezeigt, schließt die Steuerschaltung 222 eine
CPU 251, die die Bestandteile des gesamten Druckers 200 steuert,
einen ROM 252, der Steuerprogramme darin speichert, einen
RAM 253, der verwendet wird, um Registerdaten vorübergehend
zu speichern, eine PIO 254, die als eine Schnittstelle
zu externen Vorrichtungen wirkt, einen Zeitgeber 255, der
die Zeit verwaltet, und einen Treiberpuffer 256, der Daten
zum Treiben der Druckköpfe 211 bis 216 speichert,
ein. Diese Schaltungselemente sind wechselseitig über einen
Bus 257 verbunden. Die Steuerschaltung 222 schließt auch
einen Oszillator 258 und einen Ausgangsteiler 259 zusätzlich zu diesen
Schaltungselementen ein. Der Ausgangsteiler 259 verteilt
ein Pulssignal, das von den Oszillatoren 258 ausgegeben
wird, auf gemeinsame Anschlüsse der
sechs Druckköpfe 211 bis 216.
Jeder der Druckköpfe 211 bis 216 empfängt Punkt-Ein-Aus-Daten (Tintenausstoß-Nicht-Ausstoß-Daten)
von dem Treiberpuffer 256 und veranlasst, dass die Tinte
von den entsprechenden Düsen
gemäß der Punkt-Ein-Aus-Daten,
die von dem Treiberpuffer 256 empfangen werden, im Ansprechen
auf Treiberpulse, die von dem Ausgangsteiler 259 ausgegeben
werden, ausgestoßen
wird.
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Ein
Computer-PC, der Objektverwaltungsdaten, die in dem Drucker 200 zu
drucken sind, wie auch der Schrittmotor 223, der Papierzufuhrmotor 240,
der Decoder 242, die Empfänger-Sender-Einheit 230 und die
Bedientafel 245 sind mit der PIO 254 der Steuerschaltung 222 verbunden.
Der Computer-PC spezifiziert ein zu druckendes Bild, veranlasst, dass
das spezifizierte Objektbild einer erforderlichen Verarbeitungsabfolge
wie etwa einem Rastern, einer Farbkonversion und einer Grauwertabstufung
unterworfen wird, und gibt die resultierenden verarbeiteten Daten
zu dem Drucker 200 aus. Der Drucker 200 erfasst
die Bewegungsposition des Schlittens 210 gemäß der Treibergröße des Schrittmotors 223,
während
die Papierzufuhrposition auf der Grundlage der Daten von dem Decoder 242 überprüft wird.
Der Drucker 200 expandiert die verarbeiteten Daten, die
von dem Computer-PC ausgegeben werden, in Punkt-Ein-Aus-Daten, die
einen Tinten-Ausstoß- oder
-Nicht-Ausstoß von
Düsen der
Druckköpfe 211 bis 216 darstellen
und betätigt
den Treiberpuffer 256 und den Ausgangsteiler 259.
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Die
Steuerschaltung 222 überträgt Daten drahtlos
zu und von den Erfassungsspeichermodulen 121 bis 126,
die an den Tintenkassetten 111 bis 116 angebracht
sind, über
die Empfänger-Sender-Einheit 230,
die mit der PIO 254 verbunden ist. Die Empfänger-Sender-Einheit 230 weist
dementsprechend ein HF-Konversionselement 231, das Signale
von der PIO 254 in Wechselstrom-(AC)-Signale einer festen Frequenz
konvertiert, und eine Schleifenantenne 233 auf, die die
AC-Signale von dem HF-Konversionselement 231 empfängt. Wenn
die Schleifenantenne 233 das AC-Signal empfängt, regt
die elektromagnetische Induktion ein elektrisches Signal einer anderen Antenne
an, die in der Nähe
zu der Schleifenantenne 233 angeordnet ist. Der Abstand
einer drahtlosen Kommunikation ist in dem Drucker 200 beschränkt, so
dass eine elektromagnetische Induktionsbasierte drahtlose Kommunikationstechnik
in dem Aufbau dieser Ausführungsform
eingesetzt wird.
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Das
Folgende beschreibt den Aufbau des Erfassungsspeichermoduls 121,
das an der Tintenkassette 111 angebracht ist. Die 5A und 5B sind
eine Vorderansicht und eine Seitenansicht, die das Erfassungsspeichermodul 121 zeigen.
Die Erfassungsspeichermodule 121 bis 126, die
an den jeweiligen Tintenkassetten 111 bis 116 angebracht
sind, weisen einen identischen Aufbau auf, außer ID-Nummern, die darin gespeichert
sind. Die Diskussion betrachtet dementsprechend das Erfassungsspeichermodul 121 als
ein Beispiel. Wie veranschaulicht weist das Erfassungsspeichermodul 121 eine
Antenne 133 auf, die als ein Metalldünnfilmmuster auf einem Dünnfilmsubstrat 131 gebildet
ist, einen exklusiven IC-Chip 135, der diverse Funktionen
darin eingebaut aufweist, wie später
diskutiert, ein Sensormodul 137, das das Vorhandensein
oder das Nicht-Vorhandensein
von Tinte erfasst, und ein Verdrahtungsmuster 139, das
diese Bestandteile wechselseitig verbindet, auf.
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6 ist
eine Endansicht, die eine Anbringung des Erfassungsspeichermoduls 121 an
der Tintenkassette 111 zeigt. Das Erfassungsspeichermodul 121 ist
an der Seitenfläche
der Tintenkassette 111 mittels einer Klebeschicht 141 aus
beispielsweise einem Kleber oder einem doppelseitigen Klebeband befestigt.
Das Sensormodul 137, das auf der hinteren Fläche des
Substrats 131 angeordnet ist, ist in eine Öffnung eingepasst,
die in der Seitenebene der Tintenkassette 111 gebildet
ist. Eine Resonanzkammer 151 ist innerhalb des Sensormoduls 137 gebildet, und
ein piezoelektrisches Element 153, das als ein Sensor wirkt,
ist an die Seitenwand der Resonanzkammer 151 bondiert.
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7 ist
ein Blockdiagramm, das den internen Aufbau des Erfassungsspeichermoduls 121 zeigt.
Das Erfassungsspeichermodul 121 weist eine HF-Schaltung 161,
eine Energieversorgungseinheit 162, einen Datenanalysator 163,
einen EEPROM-Controller 156, ein EEPROM 166, einen
Erfassungs-Controller 168, der Daten zu und von dem Sensormodul 137 überträgt, das
mit dem piezoelektrischen Element 153 ausgerüstet ist,
um die Restmenge der Tinte zu erfassen, und eine Ausgangseinheit 178 auf,
die sämtlich
in dem exklusiven IC-Chip 135 angeordnet sind.
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Die
RF-Schaltung 161 demoduliert ein AC-Signal, das in der
Antenne 133 durch die elektromagnetische Induktion erzeugt
wird, extrahiert eine elektrische Leistungskomponente und eine Signalkomponente
von dem demodulierten AC-Signal und gibt die elektrische Leistungskomponente
an die Energieversorgungseinheit 162 aus, während die
Signalkomponente an den Datenanalysator 163 ausgegeben
wird. Die RF-Schaltung 161 wirkt auch, ein Signal von der
Ausgangseinheit 178 (später
beschrieben) zu empfangen, moduliert das empfangene Signal in ein
AC-Signal und überträgt das modulierte AC-Signal
zu der Empfänger-Sender-Einheit 230 des Druckers 200 über die
Antenne 133. Die Energieversorgungseinheit 162 empfängt die
elektrische Leistungskomponente von der HF-Schaltung 161,
stabilisiert die empfangene elektrische Leistungskomponente und
gibt die stabilisierte elektrische Leistungskomponente als Energiequellen
des exklusiven IC-Chips 135 und des Sensormoduls 137 aus.
Keine unabhängige
Energiequelle wie etwa Trockenzellen, ist somit für jede der
Tintenkassetten 111 bis 116 erforderlich. Wenn
die Signal-induzierte Energieversorgungszeit von der Empfänger-Sender-Einheit 230 eingeschränkt ist,
kann das Erfassungsspeichermodul 121 zusätzlich ein
Ladeakkumulatorelement wie etwa einen Kondensator aufweisen, der
die stabilisierte Energiequelle, die von der Energieversorgungseinheit 162 erzeugt
wird, wirksam akkumuliert. Das Ladeakkumulatorelement kann vor der
Energieversorgungseinheit 162 angeordnet sein.
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Der
Datenanalysator 163 analysiert die Signalkomponente, die
von der HF-Schaltung 161 empfangen wird, und extrahiert
einen Befehl und Daten aus der analysierten Signalkomponente. Der
Datenanalysator 163 spezifiziert entweder eine Datenübertragung
zu und von dem EEPROM 166 oder eine Datenübertragung
zu und von dem Sensormodul 137 auf der Grundlage des Ergebnisses
der Datenanalyse. Der Datenanalysator 163 führt auch
eine Identifikation des Objekts Tintenkassette der Datenübertragung
zu und von entweder dem EEPROM 166 oder dem Sensormodul 137 aus.
Die Details des Identifikationsprozesses werden später diskutiert
werden, aber grundsätzlich
identifiziert der Identifikationsprozess die Tintenkassette auf
der Grundlage einer Information, die den Ort jeder Tintenkassette
darstellt, die an dem Schlitten 210 angebracht ist, relativ
zu der Empfänger-Sender-Einheit 230,
wie in den 8A und 8B gezeigt,
und der ID, die in jeder Tintenkassette gespeichert ist. 8A ist
eine perspektivische Ansicht, die die Positionsbeziehung zwischen den
Tintenkassetten 111 bis 116 mit den daran angebrachten
Erfassungsspeichermodulen 121 bis 126 und der
Empfänger-Sender-Einheit 230 zeigt. 8B zeigt
die relativen Breiten der Tintenkassetten 111 bis 116 und
der Empfänger-Sender-Einheit 230.
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Zur
Identifikation des Objekts Tintenkassette verschiebt die Steuerschaltung
den Schlitten 210, um sich der Empfänger-Sender-Einheit 230 zu nähern. Der
Ort des Schlittens 210, der der Empfänger-Sender-Einheit 230 gegenübersteht,
ist außerhalb
eines druckbaren Bereichs. Wie in den 8A und 8B gezeigt,
sind die Erfassungsspeichermodule 121 bis 126 an
den Seitenflächen
der jeweiligen Tintenkassetten 111 bis 116 angebracht.
Die Verschiebung des Schlittens 210 verursacht es, dass
zwei Erfassungsspeichermodule am Maximum in einen übertragbaren
Bereich der Empfänger-Sender-Einheit 230 eintreten.
In diesem Zustand empfängt
der Datenanalysator 163 eine Abfrage von der Steuerschaltung 222 über die
Empfänger-Sender-Einheit 230 und
führt eine
Identifikation des Objekts Tintenkassette und eine nachfolgende
Datenübertragung
zu und von dem EEPROM 166 oder dem Sensormodul 137 durch.
Die Details der Verarbeitung werden später unter Bezugnahme auf das
Schlussdiagramm diskutiert werden.
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Wenn
eine Datenübertragung
zu und von dem EEPROM 166 nach einer Identifikation des
Objekts Tintenkassette durchgeführt
wird, überträgt der Datenanalysator 163 eine
spezifizierte Adresse für einen
Lese-, einen Schreib- oder einen Löschbetrieb und eine Spezifikation
für die
Verarbeitung, das heißt eine
Auswahl des Lesebetriebs, des Schreibbetriebs oder des Löschbetriebs,
wie auch Daten in dem Fall eines Datenschreibbetriebs zu dem EEPROM-Controller 165.
Der EEPROM-Controller 165 empfängt die spezifizierte Adresse,
die Spezifikation der Verarbeitung und die zu schreibenden Daten
und gibt die spezifizierte Adresse und die Spezifikation der Verarbeitung
zu dem EEPROM 166 aus, um so die vorhanden Daten von der
spezifizierten Adresse des EEPROM 166 zu lesen, die empfangenen
Daten an die spezifizierte Adresse des EEPROM 166 zu schreiben
oder die vorhandenen Daten von der spezifizierten Adresse des EEPROM 166 zu
löschen.
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Der
interne Datenaufbau des EEPROM 166 ist in den 9A und 9B gezeigt.
Der Speicherplatz des EEPROM 166 ist grob in zwei Abschnitte geteilt,
wie in 9A gezeigt. Der erstere Abschnitt des
Speicherplatzes ist ein lesbarer und beschreibbarer Bereich RAA
einschließlich
eines Klassifikationscodebereichs und eines Benutzerspeicherbereichs,
von dem Daten wie die Restmenge von Tinte gelesen werden und in
welche diese Daten eingeschrieben werden. Der letztere Abschnitt
des Speicherplatzes ist ein Lesebereich ROA, in welchen eine ID-Information
zum Identifizieren der Tintenkassette eingeschrieben ist.
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Die
ID-Information ist in den Lesebereich ROA vor einer Anbringung jedes
der Erfassungsspeichermodule 121 bis 126, die
den EEPROM 166 einschließen, an die entsprechende Tintenkassette 111 bis 116 beispielsweise
in dem Herstellungsprozess des Erfassungsspeichermoduls oder in
dem Herstellungsprozess der Tintenkassette eingeschrieben. Es ist
zugelassen, dass der Drucker Daten in den lesbaren, wiederbeschreibbaren
Bereich RAA schreibt und die vorhandenen Daten, die in dem lesbaren,
wiederbeschreibbaren Bereich RAA gespeichert sind, liest und löscht. Es
ist jedoch nicht zugelassen, dass der Drucker Daten in den Lesebereich
ROA schreibt, während
es zugelassen ist, dass er Daten von dem Lesebereich ROA liest.
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Der
Benutzerspeicherbereich des lesbaren, beschreibbaren Bereichs RAA
wird verwendet, um eine Information betreffend die Restmenge der
Tinte in die entsprechende TintenKassette 111 bis 116 zu schreiben.
Der Drucker 200 liest die Information über die Restmenge von Tinte
und kann zu dem Benutzer einen Alarm geben, wenn die Restmenge von
Tinte unterhalb eines voreingestellten Pegels ist. Der Klassifikationscodebereich
speichert verschiedene Codes zur Unterscheidung der entsprechenden
Tintenkassette. Der Benutzer kann diese Codes gemäß der Anforderungen
verwenden.
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Die
ID-Information, die in dem Lesebereich ROA gespeichert ist, schließt eine
Produktinformation über
die entsprechende Tintenkassette, an welche das Erfassungsspeichermodul
angebracht ist, ein. Ein typisches Beispiel der ID-Information betrifft das
Jahr, den Monat, das Datum, die Stunde, die Minute, die Sekunde
und den Ort einer Herstellung der entsprechenden Tintenkassette 111 bis 116,
wie in 9B gezeigt. Jede Einheit der
ID-Information erfordert einen Speicherbereich von 4 bis 8 Bits,
so dass die ID-Information insgesamt einen Speicherbereich von 40
bis 70 Bits belegt. Bei jeder Energiezufuhr zu dem Drucker 200 kann
die Steuerschaltung 222 des Druckers 200 die ID-Information,
die die Herstellungsinformation der Tintenkassetten 111 bis 116 einschließt, von
den Erfassungsspeichermodulen 121 bis 126 lesen
und einen Alarm an den Benutzer geben, wenn irgendeine der TintenKassetten
abgelaufen ist oder bald ablaufen wird.
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Adäquate Elemente
einer Information außer der
Information, die obenstehend diskutiert ist, können auch in dem EEPROM 166 des
Erfassungsspeichermoduls 121 gespeichert werden. Der gesamte Bereich
des EEPROM kann als ein lesbarer und beschreibbarer Bereich aufgebaut
sein. In diesem Fall kann ein elektrisch lesbarer und beschreibbarer Speicher
wie etwa ein NAND-Flash-ROM für
den EEPROM 166 eingesetzt werden, um die ID-Information wie
die Produktinformation der Tintenkassette zu speichern. In dem Aufbau
dieser Ausführungsform wird
ein Speicher vom seriellen Typ als der EEPROM 166 eingesetzt.
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Wenn
eine Datenübertragung
zu und von dem Sensormodul 137 nach einer Identifikation
des Objekts Tintenkassette durchgeführt ist, empfängt der
Datenanalysator 163 einen Erfassungszustand von der Steuerschaltung 222 und überträgt den empfangenen
Erfassungszustand zu dem Erfassungs-Controller 168. der Erfassungs-Controller 18 empfängt den übertragenen
Erfassungszustand, betätigt
das Sensormodul 137 gemäß dem Erfassungszustand
und bestimmt, ob der Pegel der Tinte die Position des Sensormoduls 137 erreicht,
auf der Grundlage der Variation in einer Resonanzfrequenz des piezoelektrischen
Elements 153. Das Ergebnis der Erfassung wird von dem Sensormodul 137 zurück zu dem
Erfassungs-Controller 168 gesendet.
Die Ausgangseinheit 178 empfängt das Erfassungsergebnis von
dem Erfassungs-Controller 168 und gibt das Erfassungsergebnis
zu der Steuerschaltung 222 des Druckers 200 über die
HF-Schaltung 161 aus.
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Das
Folgende beschreibt die Identifikation des Objekts Tintenkassette
und den nachfolgenden Zugriff, die von der Steuerschaltung 222 des
Druckers 200 in Zusammenwirkung mit dem Datenanalysator 163 des
entsprechenden Erfassungsspeichermoduls ausgeführt werden. 10 ist
ein Flussdiagramm, das eine Verarbeitungsabfolge zeigt, die von
der Steuerschaltung 222 des Druckers 200 in Zusammenwirkung
mit dem Erfassungsspeichermodul, das an jeder Tintenkassette angebracht
ist, über
eine Kommunikation über
die Empfänger-Sender-Einheit 230 ausgeführt wird.
Die Steuerschaltung 222 des Druckers 200 und der
Datenanalysator 163 jedes Erfassungsspeichermoduls richten
eine Kommunikation über
die Empfänger-Sender-Einheit 230 ein
und führen
einen ID-Informations-Leseprozess
(ersten Prozess), einen Speicherzugriffsprozess, um die Information
außer
der ID-Information
zu lesen und eine Information über
die Restmenge von Tinte zu schreiben (zweiter Prozess), und einen
Sensorzugriffsprozess, um Daten zu und von dem Sensormodul 137 zu übertragen
(dritter Prozess) aus.
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Bei
jeder Energiezufuhr zu dem Drucker 200, zu der Zeit eines
Ersatzes irgendeiner der Tintenkassetten 111 bis 116 in
dem Energie-EIN-Zustand oder nach dem Verstreichen einer voreingestellten
Zeit nach einer vorhergehenden Ausführung einer Kommunikation liest
der Drucker 200 die Produktionsinformation der Tintenkassette
und schreibt und liest die Restmenge von Tinte in und von einem
vorbestimmten Bereich in dem EEPROM 166. Anders als der übliche Druckprozess
erfordert diese Verarbeitungsabfolge eine Kommunikation mit jedem
der Erfassungsspeichermodule 121 bis 126 über die
Empfänger-Sender-Einheit 230.
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Um
eine Kommunikation mit den Erfassungsspeichermodulen 121 bis 126 einzurichten,
ist der Schlitten 210 mit den Tintenkassetten 111 bis 116,
die daran angebracht sind, entfernt von seinem Standarddruckbereich
oder einem rechtsseitigen Nicht-Druckbereich und wird zu einem linksseitigen Nicht-Druckbereich
verschoben, wo die Empfänger-Sender-Einheit 230 vorhanden
ist. Wenn sich der Schlitten 210 zu dem linksseitigen Nicht-Druckbereich
bewegt, empfängt
das Erfassungsspeichermodul, das sich der Empfänger-Sender-Einheit 230 nähert, ein
AC-Signal von der Schleifenantenne 233 der Empfänger-Sender-Einheit 230 über die
Antenne 133. Die Energieversorgungseinheit 162 extrahiert eine
elektrische Leistungskomponente von dem empfangenen AC-Signal, stabilisiert
die elektrische Leistungskomponente und führt die stabilisierte elektrische
Energie den jeweiligen Controllern und Schaltungselementen zu, um
die Controller und die Schaltungselemente zu aktivieren.
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Wenn
die Verarbeitungsroutine mit einer Kommunikation startet, die zwischen
der Empfänger-Sender-Einheit 230 und
jedem der Erfassungsspeichermodule 121 bis 126 eingerichtet
ist, bestimmt die Steuerschaltung 222 des Druckers 200 zuerst,
ob eine Energie-EIN-Anforderung vorhanden ist (Schritt S100). Dieser
Schritt bestimmt, ob die Energie dem Tintenstrahldrucker 200 gerade
zugeführt worden
ist, um seinen Betrieb zu starten. Wenn eine Energie-EIN-Anforderung
vorhanden ist (in dem Fall einer bejahenden Antwort in dem Schritt
S100), startet der erste Prozess, um die ID-Information von den jeweiligen Erfassungsspeichermodulen 121 bis 126 zu
lesen (Schritt S104).
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Wenn
keine Energie-EIN-Anforderung vorhanden ist (in dem Fall einer negativen
Antwort in dem Schritt S100), bestimmt die Steuerschaltung 222 andererseits,
dass der Drucker 200 den üblichen Druckprozess ausführt und
bestimmt darauf, ob eine Ersatz-Anforderung der Tintenkassetten 111 bis 116 (Schritt
S102) vorhanden ist. Die Ersatz-Anforderung der Tintenkassetten 111 bis 116 wird
beispielsweise ausgegeben, wenn der Benutzer einen Tintenkassetten-Ersatzknopf 247 auf
der Bedientafel 245 in dem Energie-EIN-Zustand des Druckers 200 drückt. im Ansprechen
auf ein Drücken
des Tintenkassetten-Ersatzknopfs 247 hält der Drucker 200 den üblichen Druckprozess
an, um einen Ersatz jedweder der Tintenkassetten 111 bis 116 zuzulassen.
Die Ersatz- Anforderung
wird nach einem tatsächlichen
Ersatz jedweder der Tintenkassetten 111 bis 116 ausgegeben.
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Wenn
eine Ersatz-Anforderung der Tintenkassetten 111 bis 116 vorhanden
ist (in dem Fall einer bejahenden Antwort in dem Schritt 5102),
startet der erste Prozess, um die ID-Information von dem Erfassungsspeichermodul
zu lesen, das an einer ersetzten Tintenkassette angebracht ist (Schritt 5104).
Wenn keine Ersatz-Anforderung der Tintenkassetten 111 bis 116 vorhanden
ist (in dem Fall einer negativen Antwort in dem Schritt S102), bestimmt
die Steuerschaltung 222 andererseits, dass die ID-Information bereits
normal von den jeweiligen Erfassungsspeichermodulen 121 bis 126 beispielsweise
zu der Zeit einer Energiezufuhr gelesen worden ist und spezifiziert
dann das Zugriffsobjekt (Schritt S150). Es sind zwei Optionen, das
heißt
der EEPROM 166 und das Sensormodul 137, als das
Zugriffsobjekt in jeder der Tintenkassetten 111 bis 116 der
Ausführungsform vorhanden.
Wenn das Zugriffsobjekt der EEPROM 166 ist (in dem Fall
einer Auswahl eines Speichers in einem Schritt S150), startet der
zweite Prozess, einen Zugriff zu einem der Erfassungsspeichermodule 121 bis 126 (Schritt
S200) zu erlangen. Wenn das Zugriffsobjekt das Sensormodul 137 ist
(in dem Fall einer Auswahl eines Sensors in dem Schritt S150), startet
andererseits der dritte Prozess, um das Erfassungsergebnis von dem
Sensormodul 137 zu lesen.
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Die
Details der ersten bis dritten Prozesse werden diskutiert. Der erste
Prozess wird ausgeführt, wenn
die Steuerschaltung 222 die Energie-EIN-Anforderung des
Druckers 200 oder die Ersatz-Anforderung der Tintenkassetten 111 bis 116 erfasst,
wie oben erwähnt.
Der erste Prozess startet ein Lesen der ID-Information von den jeweiligen Erfassungsspeichermodulen 121 bis 126 (Schritt
S104) und führt eine
Anti-Kollisionsverarbeitung aus (Schritt S106). Die Anti-Kollisionsverarbeitung
ist erforderlich, um Störungen
zu verhindern, wenn die Steuerschaltung 222 die ID-Information von den
jeweiligen Erfassungsspeichermodulen 121 bis 126 zum
ersten Mal liest. In dem Fall irgendeines Fehlers oder Schwierigkeiten
mitten in der Anti-Kollisionsverarbeitung
wird die Anti-Kollisionsverarbeitung wieder gänzlich ausgeführt. In
dem Aufbau der Ausführungsform,
die eine drahtlose Kommunikation benutzt, ist die Empfänger-Sender-Einheit 230 immer
kommunikationsfähig
mit mehrfachen Erfassungsspeichermodulen (beispielsweise zwei Erfassungsspeichermodulen). Bei
dem Start einer Kommunikation hat die Steuerschaltung 222 noch
nicht die ID-Information der jeweiligen Erfassungsspeichermodule 121 bis 126 erlangt,
die an den Tintenkassetten 111 bis 116 angebracht
sind, die auf dem Schlitten 210 befestigt sind. Die Anti-Kollisionsverarbeitung
ist somit erforderlich, um Störungen
in diesem Moment zu verhindern. Die Anti-Kollisionsverarbeitung
ist eine bekannte Technik und wird somit hier nicht im Detail beschrieben.
Die Empfänger-Sender-Einheit 230 gibt
ein spezifisches Element einer ID-Information aus. Nur ein Erfassungsspeichermodul,
das eine ID-Information aufweist, die identisch zu dem spezifischen
Element der ID-Information ist, spricht auf die Empfänger-Sender-Einheit 230 an,
während
die anderen Erfassungsspeichermodule in einen Schlafmodus fallen. Die
Steuerschaltung 222 des Druckers 200 richtet eine
Kommunikation mit dem Erfassungsspeichermodul der Tintenkassette
ein, die in dem kommunizierbaren Bereich angeordnet ist und die
identische ID-Information aufweist.
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Auf
einen Abschluss der Anti-Kollisionsverarbeitung hin veranlasst die
Steuerschaltung 222 den Datenanalysator 163 dazu,
die ID-Information von den jeweiligen Erfassungsspeichermodulen 121 bis 126 zu
lesen (Schritt S108). Nach einem Lesen der ID-Information kann das
Programm aus dieser Kommunikationsverarbeitungsroutine herausgehen
oder kann nachfolgend sämtliche
der Daten, die in dem EEPROM 166 gespeichert sind, lesen,
wie untenstehend beschrieben.
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Um
die Zuverlässigkeit
der Daten sicherzustellen, die in den Erfassungsspeichermodulen 121 bis 126 gespeichert
sind, die an den Tintenkassetten 111 bis 116 angebracht
sind, liest die Steuerschaltung 222 sämtliche der Daten, die in den
EEPROMs 166 der jeweiligen Erfassungsspeichermodule 121 bis 126 gespeichert
sind, und speichert die ausgelesenen Daten in den RAM 253.
Zu der Zeit einer Energiezufuhr zu dem Drucker 200 richtet
die Steuerschaltung 222 eine Kommunikation mit den jeweiligen
Erfassungsspeichermodulen 121 bis 126 der Tintenkassetten 111 bis 116,
die an dem Drucker 200 angebracht sind, ein, liest Daten
von den EEPROMs 166 der Erfassungsspeichermodule 121 bis 126 und speichert
die ausgelesenen Daten in einen spezifischen Bereich des RAM 253.
Der tatsächliche
Fluss dieser Prozedur ist ähnlich
zu dem untenstehend diskutierten zweiten Prozess mit dem einzigen
Unterschied, dass diese Prozedur Daten von sämtlichen der Adressen in dem
EEPROM 166 ohne irgendeine Verifikation, die in dem zweiten
Prozess ausgeführt wird,
sequentiell liest. Die ausgelesenen Daten werden kontinuierlich
in dem RAM 253 gehalten und werden verwendet, um die Daten
zu korrigieren, die in der Tintenkassette 111 registriert
sind, wenn die Daten in der Tintenkassette 111 eine schlechte
Zuverlässigkeit
aufweisen, beispielsweise, wenn ein gewisser Fehler in der Tintenkassette 111 in
dem Verlauf einer Kommunikation auftritt. Wann immer die Daten,
die in dem EEPROM 166 irgendeines der Erfassungsspeichermodule 121 bis 126 gespeichert sind,
wiedereingeschrieben werden, aktualisiert die Steuerschaltung 222 des
Druckers 200 die Daten an einer entsprechenden Adresse
in dem RAM 253. Diese Anordnung ermöglicht es, dass die Daten,
die in dem RAM 253 gespeichert sind, bei erforderlichen Zeitgebungen
aktualisiert werden und dadurch eine hohe Zuverlässigkeit aufweisen.
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Gemäß dem zweiten
Prozess initiiert die Steuerschaltung einen Speicherzugriff (Schritt
S200) und gibt einen aktiven Modusbefehl AMC zu jedem der Erfassungsspeichermodule 121 bis 126 (Schritt S202).
Der aktive Modusbefehl AMC wird zusammen mit der ID-Information,
die jedes der Erfassungsspeichermodule 121 bis 126 betrifft,
ausgegeben. Der Datenanalysator 163, der in jedem der Erfassungsspeichermodule 121 bis 126 eingeschlossen
ist, vergleicht die empfangene ID-Information mit der ID-Information, die
in dem Erfassungsspeichermodul gespeichert ist und überträgt ein Antwortsignal
ACK, das eine Bereitschaft für
einen Zugriff auf die Steuerschaltung 222 nur dann zeigt,
wenn die empfangene ID-Information identisch zu der gespeicherten
ID-Information ist.
-
Die
Steuerschaltung 222 erlangt einen tatsächlichen Speicherzugriff auf
das Erfassungsspeichermodul, das gerade das Antwortsignal ACK übertragen
hat, das auf den ausgegebenen aktiven Modusbefehl AMC anspricht
(Schritt S204). Der Speicherzugriff wird implementiert, um Daten
an eine spezifizierte Adresse in dem EEPROM 166 zu schreiben, um
die existierenden Daten von der spezifizierten Adresse in dem EEPROM 166 zu
löschen
oder um die existierenden Daten von der spezifizierten Adresse in
dem EEPROM 166 zu lesen. In jedem Fall empfängt der
EEPROM-Controller 165 die spezifizierte Adresse und die
Spezifikation der erforderlichen Verarbeitung, das heißt den Schreibbetrieb,
den Löschbetrieb
oder den Lesebetrieb von der Steuerschaltung 222 und greift auf
die spezifizierte Adresse in dem EEPROM 166 zu, um den
erforderlichen Betrieb auszuführen.
-
Der
Schreibbetrieb und der Löschbetrieb werden
im Detail diskutiert. 11 ist ein Zeitgebungsdiagramm,
das den Schreibbetrieb und den Löschbetrieb
zeigt. Die Steuerschaltung 222 gibt einen 1-Byte-Operandencode
OP und 2-Byte-Adresscodes
AD1 und AD2 aus, die der spezifizierten Adresse als das Objekt des
Schreibbetriebs oder des Löschbetriebs
darstellen. Die Adresscodes AD1 und AD2 sind komplementär zueinander,
so dass die Adresse tatsächlich
durch den 1-Byte-Code AD1 spezifiziert ist.
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Der
EEPROM-Controller 156 empfängt die Adresscodes AD1 und
AD2 und verifiziert die empfangenen Adresscodes AD1 und AD2. Wenn
die Adresscodes AD1 und AD2 nicht komplementär zueinander sind, bestimmt
der EEPROM-Controller 165 eine fehlerhafte Spezifikation
der Adresse, untersagt den Speicherzugriff und gibt ein Fehlersignal
aus, wie in 11 gezeigt. Wenn die Adresscodes
AD1 und AD2 komplementär
zueinander sind, lässt
es der EEPROM-Controller 165 andererseits zu, dass der Schreibbetrieb
oder der Löschbetrieb
an der spezifizierten Adresse AD1 in dem EEPROM 166 durchgeführt wird.
Auf eine Beendigung des Zugriffs auf den EEPROM 166 hin überträgt der EEPROM-Controller 165 ein
Antwortsignal ACK, das die Beendigung des Zugriffs darstellt, und
ein Adresszuordnungssignal ADC, das zu der zugegriffenen Adresse
zugeordnet ist, zu der Steuerschaltung 222 über dem
Datenanalysator 163. Das Adresszuordnungssignal ADC, das der
zugegriffenen Adresse zugeordnet ist, kann identisch zu dem spezifizierten
Adresscode AD1 sein oder kann irgendeines seiner Komplemente zu 1-Byte-
oder mehrere-Bit-Verschiebe- oder
Drehadresssignalen oder anderen verarbeiteten Adresssignalen oder
zu irgendwelchen der Fehlererfassungs- und Korrekturcodes einschließlich einer
Prüfsumme, eines
CRC und eines Hamming-Codes sein. Der EEPROM-Controller 165 weist
einen Zugriff auf die spezifizierte Adresse in dem EEPROM 166 auf
die Weise in einem Schritt S204 auf.
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Wenn
der EEPROM-Controller 165 den Speicherzugriff beendet und
das Antwortsignal ACK, das die Beendigung des Zugriffs darstellt,
und das Adresszuordnungssignal ADC überträgt, führt die Steuerschaltung 222 eine
Verifikation gemäß dem empfangenen
Adresszuordnungssignal ADC aus (Schritt S210). Die Details der Verifikation
werden unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm der 12 diskutiert.
Die Steuerschaltung 222 liest zuerst das übertragene
Adresszuordnungssignal ADC (Schritt S211) und bestimmt, ob das Adresszuordnungssignal
ADC ein korrektes Signal ist, das der spezifizierten Adresse ADC
für einen
Zugriff zugeordnet ist (Schritt S212). Wenn das Adresszuordnungssignal ADC
zu der spezifizierten Adresse AD1 korrekt zugeordnet ist, bestimmt
die Steuerschaltung 222, dass der Datenschreibbetrieb oder
der Datenlöschbetrieb an
der spezifizierten Adresse AD1 erfolgreich durchgeführt worden
ist und setzt die nachfolgende Verarbeitung fort (Schritt S214).
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Wenn
das Adresszuordnungssignal ADC nicht korrekt zu der spezifizierten
Adresse AD1 zugeordnet ist, besteht andererseits eine Möglichkeit, dass
der Datenschreibbetrieb oder der Datenlöschbetrieb irrtümlicher
Weise an einer falschen Adresse, die von dem Adresszuordnungssignal
ADC spezifiziert ist, durchgeführt
worden ist. Die Steuerschaltung 222 liest Adressdaten,
die dem Adresszuordnungssignal ADC entsprechen (Schritt S216) und
verifiziert, ob die ausgelesenen Adressdaten identisch zu den Adressdaten
sind, die in dem RAM 253 gespeichert sind (Schritt S218).
Wie zuvor beschrieben, liest die Steuerschaltung 222 sämtliche
der Daten von den Erfassungsspeichermodulen 121 bis 126 der Erfassungsspeichermodulen 121 bis 126 und
speichert die ausgelesenen Daten in dem RAM 253 zu der
Zeit einer Energiezufuhr zu dem Drucker 200 und aktualisiert
die in dem RAM 253 gespeicherten Daten gelegentlich. Der
Verifikationsprozess liest somit die Adressdaten, die durch das
Adresszuordnungssignal ADC spezifiziert sind, von dem Erfassungsspeichermodul
der Tintenkassette und vergleicht die ausgelesenen Adressdaten mit
den Adressdaten, die in dem RAM 253 gespeichert sind, zum
Zweck einer Verifikation.
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Wenn
die ausgelesenen Adressdaten nicht identisch mit den gespeicherten
Adressdaten sind, bestimmt die Steuerschaltung 222, dass
die Adressdaten, die durch das Adresszuordnungssignal ADC spezifiziert
sind, falsch wiedereingeschrieben worden sind, und schreibt die
korrekten Adressdaten, die in dem RAM 253 gespeichert sind, über die
falschen Adressdaten, die durch das Adresszuordnungssignal ADC spezifiziert
sind (Schritt S220). Wenn die ausgelesenen Adressdaten identisch
zu den gespeicherten Adressdaten sind, bestimmt die Steuerschaltung 222 andererseits,
dass die Adressdaten, die durch das Adresszuordnungssignal ADC spezifiziert
sind, korrekt geschrieben worden sind, und schreitet zu einem Schritt
S222 fort.
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Nach
einer Verifikation der Adressdaten, die durch das Adresszuordnungssignal
ADC spezifiziert sind, liest die Steuerschaltung 222 die
Adressdaten, die der Adresse ADC entsprechen, von dem Erfassungsspeichermodul
(Schritt S222) und verifiziert, ob die ausgelesenen Daten zu den Adressdaten,
die in dem RAM 253 gespeichert sind, identisch sind oder nicht.
Der Verifikationsprozess liest nämlich
die Adressdaten, die im Voraus als die Adresse AD1 spezifiziert
sind, von dem Erfassungsspeichermodul der Tintenkassette und vergleicht
die ausgelesenen Daten mit den Adressdaten, die in dem RAM 253 gespeichert
sind, zum Zweck einer Verifikation.
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Wenn
die ausgelesenen Adressdaten nicht identisch mit den gespeicherten
Adressdaten sind, bestimmt die Steuerschaltung 222, das
die Adressdaten, die im Voraus durch die Adresse AD1 spezifiziert
sind, falsch wiedereingeschrieben worden sind, und schreibt die
korrekten Adressdaten, die in dem RAM 253 gespeichert sind, über die
falschen Adressdaten, die durch die Adresse AD1 spezifiziert sind (Schritt
S226). Wenn die ausgelesenen Adressdaten identisch zu den gespeicherten
Adressdaten sind, bestimmt die Steuerschaltung andererseits, dass
die Adressdaten, die durch die Adresse AD1 spezifiziert sind, korrekt
geschrieben worden sind, und geht aus dieser Verifikationsroutine
heraus.
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Der
dritte Prozess wird unter Rückbezug
auf das Flussdiagramm der 10 beschrieben.
Die Steuerschaltung 222 initiiert einen Sensorzugriff auf das
Sensormodul 137 (Schritt S300) und gibt einen aktiven Modusbefehl
AMC (Schritt S302) auf die gleiche Weise wie den Speicherzugriff
aus. Unter den Erfassungsspeichermodulen 121 bis 126 der
Tintenkassetten 111 bis 116, die den aktiven Modusbefehl AMC
empfangen haben, sendet das Erfassungsspeichermodul der Tintenkassette,
die die ID-Information identisch zu der ID-Information, die mit
dem aktiven Modusbefehl AMC empfangen wird, aufweist, ein Antwortsignal
ACK, das eine Bereitschaft für
einen Zugriff anzeigt, die nachfolgende Verarbeitung anzunehmen,
zurück.
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Wenn
irgendeines der Erfassungsspeichermodule 121 bis 126 im
Ansprechen auf den aktiven Modusbefehl AMC aktiviert wird, überträgt die Steuerschaltung 222 eine
Spezifikation der Erfassungszustände
zu dem aktivierten Erfassungsspeichermodul (Schritt S304). In dieser
Ausführungsform
misst die Erfassung die Resonanzfrequenz des piezoelektrischen Elements 153,
und die Erfassungszustände spezifizieren
einen Startpuls der Erfassung der Resonanzfrequenz des piezoelektrischen
Elements 153 (beispielsweise der erste Puls seit dem Start
der Vibration) und die Anzahl der Pulse, die einer Erfassungszeit
entsprechen (beispielsweise 4 Pulse). Wenn das aktivierte Erfassungsspeichermodul
die Spezifikation der Erfassungszustände empfängt und ein Antwortsignal ACK
zurücksendet,
gibt die Steuerschaltung 222 nachfolgend eine Erfassungsinstruktion
aus (Schritt S306). Die Erfassungsinstruktion kann in die Spezifikation
der Erfassungszustände eingeschlossen
sein.
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Im
Ansprechen auf die Erfassungsinstruktion analysiert der Datenanalysator 163 des
Erfassungsspeichermoduls 121 die Erfassungsinstruktion
und instruiert den Erfassungs-Controller 168,
die Erfassung auszuführen.
Der Erfassungs-Controller 168 lädt und entlädt das piezoelektrische
Element 153 gemäß der spezifizierten
Erfassungszustände
und regt eine erzwungene Vibration des piezoelektrischen Elements 153 an.
Das Intervall eines Ladens und Entladens des piezoelektrischen Elements 143 wird
eingestellt, dass sich die Frequenz der erzwungenen Vibration, die
in dem piezoelektrischen Element 153 angeregt wird, der
Resonanzfrequenz der Resonanzkammer 151 in dem Sensormodul 137 nähert.
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Das
Laden und Entladen des piezoelektrischen Elements 153 durch
den Erfassungs-Controller 168 veranlasst das piezoelektrische
Element 153 dazu, bei der Resonanzfrequenz der Resonanzkammer 151 zu
vibrieren und erzeugt eine Vibrations-induzierte Spannung zwischen
Elektroden des piezoelektrischen Elements 153. Die Frequenz
der Vibration ist grundsätzlich
gleich der Resonanzfrequenz, die in Übereinstimmung mit einer Eigenschaft
der Resonanzkammer 151 bestimmt wird. Die Eigenschaft der Resonanzkammer 151 stellt
hier einen Tintenpegel in der Resonanzkammer 151 dar. In
dem Aufbau dieser Ausführungsform
beträgt,
wenn die Resonanzkammer 151 mit Tinte gefüllt ist,
die Resonanzfrequenz ungefähr
90 KHz. Wenn die Tinte in der Resonanzkammer 151 zum Drucken
im wesentlichen vollständig
verbraucht ist, beträgt
die Resonanzfrequenz andererseits ungefähr 110 KHz. Die Resonanzfrequenz variiert
natürlich
gemäß der Größe der Resonanzkammer 151 und
der Eigenschaften (beispielsweise Wasserabstoßung) der inneren Wand der
Resonanzkammer 151. Die Resonanzfrequenz wird somit für jeden
Typ der Tintenkassette gemessen.
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Das
piezoelektrische Element 153 vibriert bei der Resonanzfrequenz
der Resonanzkammer 151 aufgrund der erzwungenen Vibration,
die durch die Spannungsanlegung angeregt wird. Der Erfassungs-Controller 168 aktiviert
eine eingebaute Schaltung, um die Vibration zu erfassen, und gibt
das Erfassungsergebnis zu der Steuerschaltung 222 des Druckers 200 über die
Ausgangseinheit 178 aus. Die Steuerschaltung 222 empfängt das
Erfassungsergebnis und spezifiziert das Vorhandensein oder das Nicht-Vorhandensein
von Tinte in jeder der Tintenkassetten 111 bis 116.
Der Erfassungs-Controller 168 kann manche der Erfassungszustände, die
durch die Steuerschaltung 222 spezifiziert sind, zusätzlich zu der
Frequenz der Vibration des piezoelektrischen Elements 153 ausgeben.
Der ausgegebene Erfassungszustand kann identisch zu jedweden der
spezifizierten Erfassungszustände
oder einem anderen Zustand, der von den spezifizierten Erfassungszuständen induziert
wird, sein. Der ausgegebene Erfassungszustand kann Daten umfassen,
die einen Beendigungspuls der Erfassung der Resonanzfrequenz (beispielsweise
der fünfte
Puls seit dem Start der Vibration) darstellen.
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Die
Steuerschaltung 222 empfängt die Resonanzfrequenz als
das Erfassungsergebnis (Schritt S308) und den ausgegebenen Erfassungszustand und
spezifiziert die Restmenge der Tinte. Die Restmenge der Tinte wird
auf der Grundlage der Bestimmung des Vorhandenseins oder des Nicht-Vorhandenseins
der Tinte in der Resonanzkammer 151 spezifiziert. Die Steuerschaltung 222 des
Druckers 200 zählt
die Anzahl der Tintentröpfchen,
die von jedem der Druckköpfe 211 bis 216 ausgestoßen werden, gemäß dem Softwareprogramm
und verwaltet den Tintenverbrauch. Die gegenwärtige Menge der Tinte in jeder
der Tintenkassetten 111 bis 116 wird auf der Grundlage
des berechneten Tintenverbrauchs und der Information über das
Vorhandensein oder das Nicht-Vorhandensein der Tinte in der Resonanzkammer 151,
die von jedem der Erfassungsspeichermodule 121 bis 126 der
Tintenkassetten 111 bis 116 empfangen wird, verwaltet.
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Die
Menge der Tinte, die auf einmal von jedem der Druckköpfe 211 bis 216 ausgestoßen wird, variiert
mit einer Variation in einem Düsendurchmesser,
einer Variation in einer Viskosität der Tinte und einer Variation
in einer verwendeten Tintentemperatur. Die berechnete Restmenge
der Tinte auf der Grundlage der Zählung von Tintentröpfchen weicht
somit von der tatsächlichen
Restmenge ab. Jedes der Erfassungsspeichermodule 121 bis 126 ist
ausgelegt, die Tinte in der Resonanzkammer 151 zu leeren, wenn
ungefähr
die Hälfte
der Tinte in jeder der Tintenkassetten 111 bis 116 verbraucht
ist. Die Prozedur erfasst die Zeit, wenn der spezifizierte Tintenpegel
in jedem der Erfassungsspeichermodule 121 bis 126 von
dem Vorhandensein von Tinte zu dem Nicht-Vorhandensein von Tinte
geändert
worden ist und korrigiert den Zählwert
eines Tintenverbrauchs zu der erfassten Zeit, um so den Tintenverbrauch
genau zu verwalten. Diese Korrektur kann einfach den Tintenverbrauch
auf 1/2 auf der Grundlage des Erfassungsergebnisses von jedem der
Erfassungsspeichermodule 121 bis 126 zurücksetzen.
Die Korrektur kann andernfalls die Zählung der Tintentröpfchen einstellen.
Eine derartige Korrektur ermöglicht
es, dass ein Tintenende jeder Tintenkassette (das heißt eine
Zeitgebung, wann die Tinte in der Tintenkassette vollständig entleert
ist) genau abgeschätzt
wird. Diese Anordnung verhindert es in wünschenswerter Weise, dass eine
bestimmte Menge ungebrauchter Tinte noch in der Tintenkassette verbleibt,
die als Tintenende spezifiziert worden ist, und durch eine neue
Tintenkassette ersetzt wird, wodurch die wertvolle Ressource eingespart
wird. Diese Anordnung verhindert es auch, dass die Tinte in der
Tintenkassette vor einer Erfassung des Tintenendes entleert wird,
und schützt
somit die Druckköpfe 211 bis 216 vor
Beschädigungen
aufgrund eines Farblosdruckanschlagens.
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Wie
oben beschrieben, verifiziert die Steuerschaltung 222 leicht,
ob der Datenwiedereinschreibbetrieb (entweder der Datenlöschbetrieb
oder der Datenschreibbetrieb) korrekt implementiert worden ist,
um Daten an der spezifizierten Adresse in den EEPROM 166 in
irgendeinem der Erfassungsspeichermodule 121 bis 126,
die an die Tintenkassetten 111 bis 116 angebracht
sind, wiedereinzuschreiben. Auch wenn Daten irrtümlicher Weise an der falschen Adresse
wiedereingeschrieben worden sind, lässt es die Anordnung der Ausführungsform
zu, dass die Steuerschaltung 222 leicht über die
falsche Adresse informiert wird. Die gleichen Daten werden in sowohl dem
EEPROM 166 als auch dem RAM 253 gespeichert. In
dem Fall irgendeines Fehlers des Datenwiedereinschreibbetriebs in
irgendeiner der Tintenkassetten 111 bis 116 werden
korrekte Daten von dem RAM 253 gelesen und über die
fehlerhaften Daten geschrieben.
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Die
Steuerschaltung 222 errichtet eine Kommunikation mit jedem
der Erfassungsspeichermodule 121 bis 126, die
an den Tintenkassetten 111 bis 116 angebracht
sind, über
die Empfänger-Sender-Einheit 230 in
den ersten bis dritten Prozessen und in dem Prozess eines Wiedereinschreibens
von Daten in dem EEPROM 166 ein. Die Steuerschaltung 222 kommuniziert
sequentiell mit jedem der Erfassungsspeichermodule 121 bis 126 von
dem linksseitigen Erfassungsspeichermodul 121 zu dem rechtsseitigen Erfassungsspeichermodul 126.
Der Schlitten 210 bewegt sich durch die Breite einer Tintenkassette
nacheinander und richtet eine Kommunikation mit dem Erfassungsspeichermodul
jeder Tintenkassette bei der Stopp-Position ein. In dem Aufbau der
Ausführungsform
weist die Empfänger-Sender-Einheit 230 eine Breite
auf, die im wesentlichen der Breite zweier Tintenkassetten entspricht.
Der Schlitten 210 kann sich somit drei Mal um die Weite
der beiden Tintenkassetten bewegen, und eine Kommunikation mit zwei
Erfassungsspeichermodulen zweier Tintenkassetten bei jeder Stopp-Position
einrichten. Diese Anordnung verringert auf wünschenswerte Weise die Anzahl
der Verschiebungs- und Positionierungsaktionen des Schlittens 210.
In dieser modifizierten Anordnung führt die Steuerschaltung 222 die
Anti-Kollisionsverarbeitung aus, um es effektiv zu verhindern, dass
die Kommunikation mit den beiden Tintenkassetten untereinander gestört wird.
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Die
oben diskutierte Ausführungsform
ist in sämtlichen
Aspekten als veranschaulichend und nicht einschränkend anzusehen. Es können viele Modifikationen, Änderungen
und Abwandlungen vorhanden sein, ohne von dem Umfang oder Grundgedanken
der Haupteigenschaften der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Beispielsweise
ist die Anordnung des diskutierten Erfassungsspeichermoduls in der
obigen Ausführungsform
anwendbar auf eine Tonerkassette, wie auch auf eine Tintenkassette
des Tintenstrahldruckers. Das Erfassungsspeichermodul kann an der
unteren Fläche
oder der oberen Fläche der
Tintenkassette anstelle der Seitenfläche angeordnet sein. Die Anordnung
des Erfassungsspeichermoduls an der oberen Fläche der Tintenkassette erhöht in wünschenswerter
Weise den Freiheitsgrad bei einer Auslegung der Empfänger-Sender-Einheit 230 und
vereinfacht den Gesamtaufbau.
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In
dem Aufbau der Ausführungsform
wird der EEPROM als der interne Speicher der Tintenkassette verwendet.
Ein SRAM oder ein DRAM, der durch eine Batterie gesichert ist, kann
den EEPROM ersetzen. Ein interner Speicher der TintenKassette kann irgendein
anderer nicht-flüchtiger
Speicher, dielektrischer Speicher und magnetischer Speicher sein.
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Der
Umfang und der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung sind durch
die angehängten
Ansprüche
eher als durch die vorangehende Beschreibung angezeigt.