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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein optisches Übertragungssystem
zum Übertragen
von Signallicht (gemultiplextem Signallicht), wobei eine Vielzahl
von in einem Signalwellenlängenband
eingeschlossenen Signalkanälen
gemultiplext sind, über eine
Lichtwellenleiter-Übertragungsleitung.
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Stand der Technik
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Ein optisches Wellenlängen-Multiplexübertragungssystem
bzw. WDM Übertragungssystem, überträgt eine
Vielzahl von Signalkanälen
einschließendes
gemultiplextes Signallicht über
eine Wellenleiter-Übertragungsleitung,
um das Hochgeschwindigkeitssenden/Empfangen von Information großer Kapazität zu ermöglichen.
Das optische Übertragungssystem
kann Wellenformverzerrung von Signallicht unterdrücken durch
Verringern des Absolutwertes der akkumulierten chromatischen Dispersion eines
gesamten Signallichtausbreitungspfades. Hierdurch kann das optische Übertragungssystem
die Bitrate erhöhen
und größere Kapazität ermöglichen.
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Beispielsweise hat das optischen Übertragungssystem,
das in der japanischen Patent-Offelegungsschrift Nr. H11-204866
offenbart ist, eine Konfiguration zum Demultiplexen einer Vielzahl
von Signalkanälen,
die in dem gemultiplexten Signallicht enthalten sind, in eine Vielzahl
von Bänder,
und zum Durchführen
von Dispersionskompensation für
jedes Band, hierdurch wird der Absolutwert der akkumulierten chromatischen
Dispersion für
jedes Band verringert.
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Im Dokument 1, "D.A. Atlas, 'Chromatic dispersion limitations due
to semiconductor laser chirping in conventional and dispersion-shiftes
single-mode fiber systems',
Optics Letters, Bd. 13, Nr. 11, Seiten 1035-1037 (1988)", ist der Zusammenhang zwischen
der akkumulierten chromatischen Dispersion und den Übertragungcharakteristika
in einem System, in dem eine Direktomodulations-Halbleiterlaserlichtquelle als Signallichtquelle
verwendet wird, gezeigt. Im Dokument 1 sind die Werte des Dispersionswiderstandes
zum Erhalten guter Signallichtübertragungsqualität wiedergegeben,
wobei der Dispersionswiderstand 1200 ps/nm ist, wenn die Bitrate
2,5 Gb/s ist und der Dispersionswiderstand 80 ps/nm ist, wenn die
Bitrate 10 Gb/s ist.
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Das im Dokument 2, M.Kaui, et al, '2,4 Gbit/s repeaterless
transmission over 306 km non-dispersion-shifted fiber using directly
modulates DFB-LD and dispersion-compensating fiber', Electronics Letters, Bd.
31, Nr. 1, Seiten 51-52, (1995)" erwähnte optische Übertragungssystem
neigt dazu, den Absolutwert der akkumulierten chromatischen Dispersion grob
auf Null zu setzen, wobei die Direktmodulations-Halbleiterlaserlichtquelle als Signallichtquelle verwendet
wird und eine dispersionskompensierende optische Faser als Dispersionskompensator
verwendet wird.
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Auch in dem in Dokument 3, "M. Tanaka, et al, 'Water-peaksuppressqed
non-zero-dispersion shifted fiber for full spectrum coarse WDM transmission
in metro networks',
OFC 2002, WA2",
genannten optischen Übertragungssystem
wird eine optische Faser, bei der die Verlustspitze bedingt durch
ein OH-Radikal nahe der Wellenlänge
1,38 μm
verringert wird, angewendet. Dokument 3 zeigt den Fall, in dem eine
Direktmodulations-Halbleiterlaserlichtquelle als Signallichtquelle
verwendet wird, wobei die akkumulierte chromatische Dispersion etwa
1000 ps/nm ist und der Übertragungsverlust
(transmission penalty) 1 dB ist, wenn die Bitrate 2,5 Gb/s ist.
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RESÜMME DER
ERFINDUNG
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Nach dem Studium konventioneller
optischer Übertragungssysteme
hat der Erfindung der vorliegenden Erfindung das folgende Problem
entdeckt. Ein optisches Übertragungssystem,
das CWDM- bzw. Grob-WDM-optische Übertragung durchführt, bei
der die Signalkanalbeabstandung (Signalwellenlängen-Beabstandung) in einem
gemultiplexten Signal Licht relativ groß ist (siehe beispielsweise
japanische Patent-Offenlegungsschrift Nr. 2000-156702), wird allgemein
bei einer Strecke angewendet, bei der der Kommunikationsbedarf relativ
gering ist. Daher wird die Halbleiterlaserlichtquelle, die als Signallichtquelle
verwendet wird, direkt moduliert und Dispersionskompensation wird
normalerweise nicht durchgeführt
wegen des Erfordernisses geringerer Systemkosten.
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Andererseits haben optische Fasern,
die als Wellenleiter-Übertragungsleitung
verwendet werden, im allgemeinen positive chromatische Dispersion
in der Signalwellenlänge,
so dass wenn Dispersion kompensiert wird, eine dispersionskompensierende optische
Faser mit negativer chromatischer Dispersion bei der Signalwellenlänge in die Wellenleiter-Übertragungsleitung
eingefügt
wird. Jedoch neigt der durch die dispersionskompensierende optische Faser
repräsentierte
Dispersionskompensator im allgemeinen dazu, Einfügedämpfung zu erhöhen, wenn der
Absolutwert des Dispersionskompensationsbetrags zunimmt. Wenn die
Dispersion mehr als erforderlich kompensiert wird, nimmt deshalb
die Übertragungsdämpfung des
Gesamtsystems spürbar
zu.
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Das Vorangegangene im Blick ist es
ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein optisches Übertragungssystem
bereitzustellen, welches qualitativ hochwertige Übertragung von Signallicht
ermöglicht, wobei
eine Vielzahl von Signalkanälen
im Signalwellenlängenband
gemultiplext werden und hat eine Struktur, die insbesondere geeignet
ist für
optische CWDM-Übertragung.
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Das optische Übertragungssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst einen optischen Sender, der eine Direktmodulations-Lichtquelle
einschließt,
einen optischen Empfänger,
mindestens eine Wellenleiter-Übertragungsleitung,
die zwischen dem optischen Sender und dem optischen Empfänger angeordnet
ist und mindestens einen Dispersionskompensator. Eine Vielzahl von
Signalkanälen, die
in dem Signalwellenlängenband
eingeschlossen sind, werden als Signallicht gemultiplext. Der optische
Empfänger
empfängt
das Signallicht, das vom optischen Sender ausgegeben wird. Die Wellenleiter-Übertragungsleitung
ist ein Übertragungsmedium,
durch welches das Signallicht (gemultiplextes Signallicht) sich
ausbreitet, wobei die Vielzahl von Signalkanälen gemultiplext sind. Der
Dispersionskompensator dispersionskompensiert bezüglich der
Signalkanalgruppe im zweiten Wellenlängenband, das vom ersten Wellenlängenband
abweicht, welches die Null-Dispersionswellenlänge der Wellenleiter-Übertragungsleitung
einschließt.
Sicherlich kann der optische Sender einige Signalkanäle im Signalwellenlängenband
ausgeben.
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In diesem optischen Übertragungssystem werden
zuerst eine Vielzahl von Signalkanälen durch den Multiplexer gemultiplext,
dann breitet sich das gemultiplexte Signallicht durch die Wellenleiter-Übertragungsleitung
aus. Dann werden die in dem gemultiplexten Signallicht enthaltenen
Signalkanäle
durch den Demultiplexer demultiplext und jeder der Signalkanäle wird
jeweils durch den optischen Empfänger empfangen.
Daher ist in der Konfiguration, in der der Dispersionskompensator
an einem optischen Pfad zwischen dem Signalsendeende des optischen
Senders und dem Signaleingangsende der optischen Faser angeordnet
ist, der Multiplexer zum Multiplexen der Signalkanalgruppe in dem
zweiten Wellenlängenband
unter der Vielzahl von Signalkanälen
in der vorangegangenen Stufe des Dispersionskompensators angeordnet.
In dem Fall der Konfiguration, in der der Dispersionskompensator
auf einen optischen Pfad zwischen dem Signalausgangsende der Wellenleiter-Übertragungsleitung
und dem Signalempfangsende des optischen Empfängers angeordnet ist, ist der
Demultiplexer zum Demultiplexen der Vielzahl von Signalkanälen in die
Signalkanalgruppe in dem ersten Wellenlängenband und in die Signalkanalgruppe
in dem zweiten Wellenlängenband,
in der dem Dispersionskompensator vorangehenden Stufe angeordnet.
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Insbesondere bei dem optischen Übertragungssystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist, wenn die Bitrate B (Gb/s) bei der spezifischen Wellenlänge im zweiten
Wellenlängenband,
in dem die gesamte chromatische Dispersion der Wellenleiter-Übertragungsleitung und des
Dispersionskompensators am höchsten
werden, der chromatischer Dispersionswert bei dieser speziellen
Wellenlänge größer als
Null (ps/nm) aber kleiner oder gleich 7500/B2 (ps/nm).
Auch ist in diesem Gesamtsystem die Dämpfung jedes Signalkanals im
zweiten Wellenlängenband
kleiner als die höchste
Dämpfung
unter den Dämpfungen
in den Signalkanälen
des ersten Wellenlängenbandes.
Oder die niedrigste empfangene Leistung unter den empfangenen Leistungen
für die
Signalkanäle
im zweiten Wellenlängenband
ist höher
als die niedrigste optische Leistung unter den optischen Leistungen
in der Wellenleiter-Übertragungsleitung
der Signalkanäle
in dem ersten Wellenlängenband.
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In Übereinstimmung mit dem optischen Übertragungssystem
mit der oben erwähnten
Struktur wird die chromatische Dispersion in der Signalkanalgruppe
des von dem ersten Wellenlängenband abweichenden
zweiten Wellenlängenbandes
unter der Vielzahl von Signalkanälen
des optischen Senders dispersionskompensiert durch den Dispersionskompensator,
welcher in einer vorangehenden Stufe, in einer Mittelstufe oder
in der nachfolgenden Stufe der Wellenleiter-Übertragungsleitung
angeordnet ist. Dies ist, weil das erste Wellenlängenband ein Wellenlängenband
ist, das die Null-Dispersionswellenlänge der
Wellenleiter-Übertragungsleitung
einschließt
und das zweite Wellenlängenband
das andere Wellenlängenband
ist. Mit anderen Worten, das zweite Wellenlängenband ist ein Wellenlängenband, in
dem der Absolutwert der chromatischen Dispersion größer ist
als im ersten Wellenlängenband
in der Nähe
der Null-Dispersionswellenlänge, so
dass die chromatischen Dispersion in der Signalkanalgruppe des zweiten
Wellenlängenbandes
selektiv dispersionskompensiert wird. Und durch Einstellen der chromatischen
Dispersionscharakteristik und der Dämpfungscharakteristik des Gesamtsystems
einschließlich
der Wellenleiter-Übertragungsleitung
und des Dispersionskompensators dieses Systems, wie oben erwähnt, ermöglicht das
optischen Übertragungssystem
gemäß der vorliegende
Erfindung hochqualitative Übertragung
von Signallicht, wobei eine Vielzahl von Signalkanälen, die
im Signalwellenlängenband eingeschlossen
sind, gemultiplext sind, insbesondere optische CWDM-Übertragung.
Auch kann der Dispersionskompensator nur für Signalkanäle im zweiten Wellenlängenband
vorgesehen sein und Systemkosten werden reduziert. Auch ist die
Signalkanalbeabstandung bei der optischen CWDM-Übertragung weit, so dass ein
preiswertes optisches Filter als Demultiplexer verwendet werden
kann.
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In dem optischen Übertragungssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung wird vorgezogen, dass die gesamtchromatische Dispersion
in der Wellenleiter-Übertragungsleitung
und dem Dispersionskompensator größer ist als Null (ps/nm), aber
kleiner oder gleich 7500/B2 (ps/nm) in allen
Signalkanälen
im zweiten Wellenlängenband.
In diesem Fall kann der Umfang der Dispersionskompensation im zweiten Wellenlängenband
reduziert werden und das Zunehmen der Dämpfung im zweiten Wellenlängenband kann
wirksam unterdrückt
werden. Demnach wird Signallichtübertragung
höherer
Qualität
möglich.
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Auch wird in dem optischen Übertragungssystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung vorgezogen, dass die Bitrate bei mindestens einem Signalkanal
unter den Signalkanälen,
die im zweiten Wellenlängenband
eingeschlossen sind, höher
ist als irgendeine Bitrate aller Signalkanäle im ersten Wellenlängenband.
In diesem Fall kann die Übertragungsgeschwindigkeit
bewusst aufgewertet werden von der dispersionskompensierten Seite,
wodurch eine Systemverbesserung mit einer simplen Konfiguration bei
niedrigen Kosten erwartet werden kann.
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In dem optischen Übertragungssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung wird vorgezogen, dass der Dispersionskompensator eine
dispersionskompensierende optische Faser einschließt. In diesem
Fall kann eine Verringerung der Dämpfung erwartet werden, wenn
der Umfang der Dispersionskompensation niedrig ist und eine Erhöhung der Dämpfung im
zweiten Wellenlängenband
kann spürbarer
unterdrückt
werden.
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Auch kann in dem optischen Übertragungssystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Wellenleiter-Übertragungsleitung
eine optische Einmodenfaser mit einer Null-Dispersionswellenlänge in der Nähe der Wellenlänge von
1,3 μm einschließen. In
diesem Fall kann eine Wellenleiter-Übertragungsleitung
verwendet werden, die eine optische Einmodenfaser enthält, welche
bereits verlegt worden ist, so dass Systemkosten abnehmen.
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In dem optischen Übertragungssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung wird vorgezogen, dass die Wellenleiter-Übertragungsleitung
bei einer Wellenlänge
von 1,38 μm
eine geringere Übertragungsdämpfung hat
als die Übertragungsdämpfung bei
der Wellenlänge
von 1,31 μm.
In diesem Fall kann der Signalkanal in der Nähe der Wellenlänge von 1,38 μm verwendet
werden, was eine größere Kapazität ermöglicht.
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In dem optischen Übertragungssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung wird vorgezogen, dass die Wellenleiter-Übertragungsleitung
eine Null-Dispersionswellenlänge
hat, die in einem Wellenlängenbereich
von 1,35 μm
bis 1,5 μm
vorliegt. In diesem Fall hat die chromatische Dispersion der Wellenleiter-Übertragungsleitung
auf der Seite des Signalwellenlängenbandes
mit kürzerer
Wellenlänge
einen negativen Wert (oder einen geringfügig positiven Wert), so dass
die Übertragungscharakteristika
aller Signalkanäle,
die im Signalwellenlängenband
enthalten sind, verbessert werden kann.
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Es wird auch vorgezogen, dass das
optische Übertragungssystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung ferner eine Pumplichtzufuhrvorrichtung einschließt zum Zuführen von
Raman-Verstärkungspumplicht
in diesen Wellenleiter-Übertragungsleiter, um
das sich durch den Wellenleiter-Übertragungsleiter
ausbreitende Licht einer zu Raman-Verstärkung zu unterziehen. In diesem
Fall wird das Signallicht Raman-verstärkt in dem Wellenleiter-Übertragungsleiter, dem das
Raman-Verstärkungspumplicht
zugeführt
wird, so dass eine wirksame Übertragungsdämpfung verringert
werden kann und eine Dämpfungszunahme
bedingt durch das Einfügen
des Dispersionskompensators kann kompensiert werden.
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In dem optischen Übertragungssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die Pumplichtzufuhrvorrichtung das Raman-Verstärkungspumplicht
in die Wellenleiter-Übertragungsleitung
zuführen,
wobei eine Vielzahl von in einem Wellenlängenbereich von 1,2 μm bis 1,3 μm enthaltenden Pumpkanälen gemultiplext
sind. In diesem Fall werden die Signalkanäle in der Nähe von 1,31 μm, wo die Übertragungsdämpfung insbesondere
hoch ist, Raman-verstärkt
und eine wirksame Übertragungsdämpfung in
der Nähe
dieser Wellenlänge
kann reduziert werden.
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Das optische Übertragungssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ferner eine Pumplichtzuführvorrichtung zum Zuführen von
Raman-Verstärkungspumplicht
zur dispersionskompensierenden optischen Faser einschließen, welches das
sich durch die dispersionskompensierende optische Faser als Dispersionskompensator
ausbreitende Signallicht Raman-verstärkt. In diesem Fall kann eine
wirksame Übertragungsdämpfung der
dispersionskompensierenden optischen Faser verringert werden und
als ein Ergebnis kann das Dämpfungsbudget
erhöht
werden und die Zuverlässigkeit
des Systems kann verbessert werden.
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Die vorliegende Erfindung wird besser
verstanden aus der nachstehend wiedergegebenen detaillierten Beschreibung
und den beiliegenden Zeichnungen, welche nur zur Erläuterung
wiedergegeben werden und nicht dazu gedacht sind, die vorliegende Erfindung
einzugrenzen.
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Der weitere Anwendungsbereich der
vorliegenden Erfindung wird ersichtlich werden aus der nachstehend
wiedergegebenen detaillierten Beschreibung. Jedoch sollte verstanden
werden, dass die detaillierte Beschreibung und spezifische Beispiele,
während
sie bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung angeben, nur zu Erläuterungszwecken wiedergegeben
werden, da verschiedene Änderungen
und Modifikationen innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung Fachleuten
aus dieser detaillierten Beschreibung ersichtlich werden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Es zeigt:
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1 ein
Diagramm der Konfiguration der ersten Ausführungsform des optischen Übertragungssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ein
Diagramm der Konfiguration des ersten Anwendungsbeispiels des optischen Übertragungssystems
gemäß der in 1 gezeigten ersten Ausführungsform;
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3 ein
Diagramm der Konfiguration des zweiten Anwendungsbeispiels des optischen Übertragungssystems
gemäß der in 1 gezeigten ersten Ausführungsform;
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4A und 4B Grafiken der chromatischen Dispersionscharakteristika
des optischen Übertragungssystems
gemäß der in 1 gezeigten ersten Ausführungsform;
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5 eine
Grafik der Dämpfungscharakteristika
des optischen Übertragungssystems
gemäß der in 1 gezeigten ersten Ausführungsform;
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6 ein
Diagramm, das die empfangene Leistung (Eingangsleistung zum Empfänger) für jeden
Kanal im optischen Übertragungssystems
gemäß der in 1 gezeigten ersten Ausführungsform;
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7 ein
Diagramm der Konfiguration der zweiten Ausführungsform des optischen Übertragungssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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8 ein
Diagramm der Konfiguration der dritten Ausführungsform des optischen Übertragungssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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9A und 9B Grafiken der chromatischen Dispersionscharakteristika
und der Dämpfungscharakteristika
des optischen Übertragungssystems
gemäß der in 8 gezeigten dritten Ausführungsform;
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10 ein
Diagramm, das die empfangene Leistung (Eingangsleistung zum Empfänger) für jeden
Signalkanal im optischen Übertragungssystem gemäß der dritten
Ausführungsform
aufzeichnet, die in 8 gezeigt
ist; und
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11 ein
Diagramm zum Darstellen der Konfiguration der vierten Ausführungsform
des optischen Übertragungssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsformen des optischen Übertragungssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung werden nun detailliert beschrieben unter Bezugnahme auf 1 bis 3, 4A, 4B, 5 bis 8, 9A, 9B, 10 und 11. In der Beschreibung der
Zeichnungen sind identische Bestandteile mit identischen Bezugszeichen versehen,
für welche
redundante Beschreibungen weggelassen werden.
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(Erste Ausführungsform)
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Zuerst wird die erste Ausführungsform
des optischen Übertragungssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben. 1 ist
ein Diagramm zum Zeigen der Konfiguration der ersten Ausführungsform
des optischen Übertragungssystems 1. Das
in 1 gezeigte optische Übertragungssystem 1 umfasst
eine Zahl N von Direktmodulations-Lichtquellen 111 bis 11N (die in dem optischen Sender enthalten
sind; N ist eine ganze Zahl größer oder
gleich 2), einen Multiplexer 12, eine Zahl N von Empfängern 211 bis 21N ,
die in dem optischen Empfänger
enthalten sind), einen Multiplexer 22, einen Dispersionskompensator 23,
einen Demultiplexer 241 , einen
Demultiplexer 242 und eine Wellenleiter-Übertragungsleitung 30.
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Die Direktmodulations-Lichtquelle 11n (n ist eine beliebige ganze Zahl größer gleich
1 und kleiner gleich N) schließt eine
Halbleiterlaserquelle ein, die Licht mit der Wellenlänge λn ausgibt
(Signalkanal). Der Multiplexer 12 multiplext das Licht
mit der Wellenlänge λn,
das von jeder Direktmodulations-Lichtquelle 11n ausgegeben
wird und sendet das gemultiplexte Signallicht mit Signalkanalwellenlängen λ1 bis λN zu
der Wellenleiter-Übertragungsleitung 30.
Die Signalkanal-Wellenlängen λ1 bis λN sind
in dem Signalwellenlängenband
von einer Wellenlänge
von etwa 1,3 μm
bis etwa 1,61 μm
enthalten und die Signalkanalbeabstandung ist relativ weit. Mit
anderen Worten, dieses optische Übertragungssystem 1a ist ein
System zum Implementieren von optischer CWDM-Übertragung.
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Die Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 überträgt gemultiplextes
Signallicht, welches von dem Multiplexer 12 ausgegeben
werden, in den Demultiplexer 22. Dieser Wellenleiter-Übertragungsleiter 30 ist
vorzugsweise eine optische Standard-Einzelbodenfaser mit einer Null-Dispersionswellenlänge in der
Nähe von
1,3 μm oder
eine nicht Null-Dispersions-verschobene optische Faser (NZDSF, vom
englischsprachigen Ausdruck non-zero-dispersion shifted optical
fiber) mit einer Null-Dispersionswellenlänge in einem Wellenlängenbereich
von 1,35 μm
bis 1,5 μm.
Es wird vorgezogen, dass die Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 bei
einer Wellenlänge
von 1,38 μm
eine Übertragungsdämpfung hat,
die kleiner ist als eine Übertragungsdämpfung bei
einer Wellenlänge
von 1,31 μm.
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Der Demultiplexer 22 ist
in der nachfolgenden Stufe der Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 angeordnet
und demultiplext die Signalkanäle
mit Wellenlängen λ1 bis λN,
die in dem gemultiplexten Signallicht enthalten sind, welches sich
durch die Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 ausbreiten,
in die Signalkanalgruppe in dem ersten Wellenlängenbereich Λ1 und
die Signalkanalgruppe in dem zweiten Wellenlängenbereich Λ2.
Das erste Wellenlängenband Λ1 ist
ein Wellenlängenband,
welches die Null-Dispersionswellenlänge der
Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 einschließt und das
zweite Wellenlängenband Λ2 ist
das andere Wellenlängenband. Wenn
die Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 eine optische
Standard-Einmodenfaser ist, ist das zweite Wellenlängenband Λ2 auf
der Seite der längeren
Wellenlänge
von dem ersten Wellenlängenband Λ1 angeordnet.
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Der Dispersionskompensator 23 dispersionskompensiert
bezüglich
der Dispersion der Signalkanalgruppe mit Wellenlängen λM+1 bis λN (M
ist eine ganze Zahl gleich oder größer als 2 oder gleich oder kleiner
als N-1), die in dem zweite Wellenlängenband Λ2 enthalten
sind, welche von dem Demultiplexer 22 demultiplext sind.
Der Dispersionskompensator 23 hat eine chromatische Dispersion
mit entgegengesetztem Vorzeichen von der chromatischen Dispersion
der Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 im
zweiten Wellenlängenbereich Λ2.
Für den
Dispersionskompensator 23 ist beispielsweise eine dispersionskompensierende
optische Faser geeignet und in diesem Fall ist die Dämpfung gering,
die Verbindung mit anderen optischen Fasern ist leicht und die Verwendung
in einem weiten Band ist möglich.
Der Dispersionskompensator 23 kann eine Einrichtung vom
Massentyp sein und in diesem Fall hat der Dispersionskompensator
Periodizität,
kann in einem weiten Band benutzt werden, in dem die Dispersionscharakteristika
variabel sein können
und kann selbst benutzt werden bei hoher Eingangsleistung. Und der
Dispersionskompensator 23 kann eine Einrichtung vom Typ des
flachen optischen Leiters sein und in diesem Fall ist eine Verkleinerung
möglich,
der Dispersionskompensator 23 kann in einem weiten Band
verwendet werden und kann bei hoher Eingangsleistung verwendet werden.
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Der Demultiplexer 241 demultiplext
die Signalkanäle
mit Wellenlängen λ1 bis λM,
das im ersten Wellenlängenband Λ1 enthalten
ist, welches demultiplext ist von dem Demultiplexer 22,
in jeden Signalkanal. Der Demultiplexer 242 gibt
die Signalkanäle mit
Wellenlängen λM+1 bis λN,
die im zweiten Wellenlängenband Λ2 enthalten
sind, von dem die chromatische Dispersion durch den Dispersionskompensator 23 kompensiert
wird, und demultiplext die Signalkanäle in jede Kanalwellenlänge. Jeder
Empfänger 21n empfängt den Signalkanal mit der
Wellenlänge λn, welcher
von dem Demultiplexer 241 oder
dem Demultiplexer 242 ausgegeben
wird.
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Das optische Übertragungssystem 1 gemäß der ersten
Ausführungsform
arbeitet folgendermaßen.
Die Signalkanäle
mit Wellenlänge λn,
die von den Direktmodulations-Lichtquellen 11n ausgegeben werden,
werden gemultiplext durch den Multiplexer 12 und das gemultiplexte
Lichtsignal, das die Signalkanäle
mit Wellenlängen λ1 bis λN einschließt, werden zu
der Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 gesendet.
Die Signalkanäle
mit Wellenlängen λ1 bis λN im gemultiplexten
Signallicht, das über
die Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 übertragen
wird, werden durch den Demultiplexer 22 in
die Signalkanalgruppe in dem ersten Wellenlängenband Λ1 und
die Signalkanalgruppe in dem zweiten Wellenlängenband Λ2 demultiplext.
Die Signalkanalgruppe mit Wellenlängen von λ1 bis λM,
die in dem ersten Wellenlängenband Λ1 eingeschlossen
sind, in dem der Absolutwert der chromatischen Dispersion klein
ist, welches von dem Demultiplexer 22 demultiplext sind,
werden in jeder Kanalwellenlänge
durch den Demultiplexer 241 demultiplext
und werden von den Empfängern 211 bis 21M jeweils
empfangen. Die Signalkanalgruppe mit Wellenlängen von λM+1 bis λN,
die in dem zweiten, von dem Demultiplexer 22 ausgegebenen
Wellenlängenband Λ2 eingeschlossen
sind, in dem der Absolutwert der chromatischen Dispersion groß ist, werden
dispersionskompensiert durch den Dispersionskompensator 23,
dann durch den Demultiplexer 242 in
jede Kanalwellenlänge
demultiplext und von den entsprechenden Empfängern 21M+1 bis 21N jeweils empfangen.
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Zu diesem Zeitpunkt, wenn die Bitrate
bei einer spezifischen Wellenlänge
im zweiten Wellenlängenband Λ2,
in welchem die gesamtchromatische Dispersion in der Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 und
dem Dispersionskompensator 23 am höchsten wird, B (Gb/s) ist,
wird der Wert der chromatischen Dispersion dieser spezifischen Wellenlänge eingestellt,
um größer zu sein
als Null, aber kleiner oder gleich 7500/B2 (ps/nm).
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Auch in dem Gesamtsystem wird die
Dämpfung
bei jedem Signalkanal im zweiten Wellenlängenband Λ2 eingestellt,
um niedriger zu sein als die höchste
Dämpfung
unter den Dämpfungswerten
der Signalkanäle
im ersten Wellenlängenband Λ1.
Oder die niedrigste empfangene Leistung unter den empfangenen Leistungen
der Empfänger
für das
Signallicht im zweiten Wellenlängenband Λ2 wird
eingestellt, um höher
zu sein als die niedrigste optische Leistung unter den optischen
Leistungen der Signalkanäle
im ersten Wellenlängenband Λ1 der
Wellenleiter-Übertragungsleitung 30.
Die gesamte chromatische Dispersion in der Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 und
dem Dispersionskompensator 23 ist vorzugsweise größer als
Null (ps/nm), aber gleich oder kleiner als 7500/B2 (ps/nm)
in den jeweiligen Signalkanälen
des zweiten Wellenlängenbandes Λ2. "7500/B2" gibt den Dispersionswiderstand
des Systems an. Durch Einstellen der chromatischen Dispersionscharakteristik
und der Dämpfungscharakteristik wie
oben, ermöglicht
das optische Übertragungssystem 1 qualitativ
hochwertige Übertragung
von Signallicht, wobei eine Vielzahl von dem Signalwellenlängenband
enthaltenen Signalkanälen
gemultiplext ist, und wird ein System, das insbesondere geeignet
ist für
optische CWDM-Übertragung.
Auch der Dispersionskompensator 23 wird selektiv nur angeordnet
für die
Signalkanäle
im zweiten Wellenlängenband Λ2, wodurch
Systemkosten abnehmen. Auch ist die Signallicht-Beabstandung bei
der optischen CWDM-Übertragung
weit, so dass für
den Demultiplexer 22 ein preiswertes optisches Filter verwendet werden
kann.
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In der oben erwähnten Konfiguration ist der Dispersionskompensator 23 an
der Signalabgabeendeseite der Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 angeordnet,
aber der Dispersionskompensator 23 kann auch an der Signaleingangsendeseite
der Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 angeordnet
sein, wie in 2 gezeigt. 2 ist ein Diagramm zum Zeiten der
Konfiguration des ersten Anwendungsbeispiels des optischen Übertragungssystems 1a gemäß der ersten,
in 1 gezeigten Ausführungsform.
In dem optischen Übertragungssystem 1b gemäß dem ersten
Anwendungsbeispiel werden die Signalkanäle mit den Wellenlängen λ1 bis λM,
die in dem ersten Wellenlängenband Λ1 enthalten
sind, und die von den nicht-temperaturgesteuerten Direktmodulations-Lichtquellen 111 bis 11M ausgegeben
werden, von dem Multiplexer 121 gemultiplext.
Die Signalkanäle
mit Wellenlängen λM+1 bis λN,
die in dem zweiten Wellenlängenband Λ2 enthalten
sind, und die von den Direktmodulations-Lichtquellen 11M+1 bis 11N ausgegeben werden, werden von dem
Multiplexer 122 gemultiplext.
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Die in dem zweiten Wellenlängenband Λ2 eingeschlossene
Signalkanalgruppe wird dispersionskompensiert von dem Dispersionskompensator 23,
dann wird sie gemultiplext von dem Multiplexer 13 gemeinsam
mit der in dem ersten Wellenlängenband Λ1 enthaltenen
Signalkanalgruppe. Das gemultiplexte Signallicht, das die Signalkanäle mit Wellenlängen λ1 bis λN einschließt, welche
durch diesen Multiplexer 13 gemultiplext sind, breitet
sich durch die Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 aus,
welche beispielsweise aus einer Einmodenfaser mit einer Länge von
100 km besteht, und erreicht den Demultiplexer 24.
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Das gemultiplextes Licht, welches
den Demultiplexer 24 erreicht, wird von dem Demultiplexer 24 in
jeden Signalkanal demultiplext und jeder Signalkanal wird von den
Empfängern 211 bis 21N jeweils empfangen,
welche jedem Signalkanal entsprechend angeordnet sind.
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Das optische Übertragungssystem gemäß der ersten
Ausführungsform
kann auch Hybridübertragung
für eine
Vielzahl von Signalkanälen
mit unterschiedlichen Übertragungsgeschwindigkeiten
ausführen. 3 ist ein Diagramm zum Zeigen
der Konfiguration des zweiten Anwendungsbeispiels des optischen Übertragungssystems
gemäß der in 1 gezeigten ersten Ausführungsform
und hat im Grunde eine Konfiguration ähnlich dem optischen Übertragungssystem 1b gemäß dem in 2 gezeigten ersten Anwendungsbeispiel.
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In dem optischen Übertragungssystem 1c gemäß dem zweiten
Anwendungsbeispiel ist die Übertragungsgeschwindigkeit
der Signalkanäle
mit Wellenlängen λ1 bis λM,
welche von den Direktmodulations-Lichtquellen 111 bis 11M ausgegeben werden, 2,5 Gb/s, während die Übertragungsgeschwindigkeit der
Signalkanäle
mit den Wellenlängen λM+1 bis λN, welche
von den Direktmodulations-Lichtquellen 11M+1 bis 11N ausgegeben werden, 10 Gb/s ist. In
diesem optischen Übertragungssystem 1c ist
der Signalkanal mit einer hohen Bitrate (10 Gb/s) dispersionskompensiert
durch den Dispersionskompensator 23, welcher eine dispersionskompensierende
optische Faser (DCF) ist.
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Beispielsweise werden in diesem optischen Übertragungssystem 1c Signalkanäle mit Wellenlängen von
1490 nm bis 1550 nm von den Direktmodulations-Lichtquellen 111 bis 11M gemultiplext
durch den Multiplexer 121 als eine
Signalkanalgruppe in dem ersten Wellenlängenband Λ1, wo
die Übertragungsgeschwindigkeit
2,5 Gb/s ist. In der Signalkanalgruppe in dem zweiten Wellenlängenband Λ2,
wo die Übertragungsgeschwindigkeit
10 Gb/s ist, werden andererseits die Signalkanäle mit Wellenlängen von
1570 nm bis 1590 nm von den Direktmodulations-Lichtquellen 11M+1 bis 11N gemultiplext
durch den Multiplexer 112 . Die
Signalkanalgruppe in dem zweiten Wellenlängenband Λ2 wird
ferner von der dispersionskompensierenden optischen Faser 23 dispersionskompensiert
und die chromatische Dispersion wird verringert bis die Restdispersion
kleiner als 10 ps/nm wird. Dann wird das zweiten Wellenlängenband Λ2 von
dem Multiplexer 13 gemultiplext gemeinsam mit der Signalkanalgruppe
in dem ersten Wellenlängenband Λ1.
Das gemultiplexte Signallicht, das die Signalkanäle mit Wellenlängen von
1490 nm bis 1590 nm einschließt,
welches von dem Multiplexer 13 ausgegeben wird, breitet
sich durch die Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 (z.B.
eine optische Ein-Modenfaser mit einer Länge von 50 km) aus und erreicht
den Demultiplexer 24. In diesem Demultiplexer 24 wird
das gemultiplexte Signallicht demultiplext in Signalkanäle, welche
von den diesen Signalkanälen
entsprechenden Empfängern 211 bis 21N jeweils empfangen
werden.
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Wenn auf wertbare Signalkanäle im voraus bestimmt
werden und Dispersionskompensation für die Signalkanäle von dem
Dispersionskompensator wie z.B. einer dispersionskompensierenden
optischen Faser ausgeführt
wird, wie in dem optischen Übertragungssystem 1c gezeigt,
dann kann die Übertragungsgeschwindigkeit
leicht aufgewertet werden von 2,5 Gb/s auf 10 Gb/s durch bloßes Umschalten
des optischen Senders und des optischen Empfängers.
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4A und 4B sind Grafiken zum Zeigen
der chromatischen Dispersionscharakteristika und der Dämpfungscharakteristika
des optischen Übertragungssystems 1 gemäß der ersten
Ausführungsform. 4A zeigt die Abhängigkeit
der akkumulierten chromatischen Dispersion über die Wellenlänge vom Sender
zum Empfänger
und 4B zeigt die Abhängigkeit
der Dämpfung über die
Wellenlänge
vom Sender zum Empfänger.
Die Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 wird
als eine optische Standard-Einmodenfaser mit einer Länge von
80 km angenommen. Der Dispersionskompensator 23 ist eine
dispersionskompensierende optische Faser mit einer chromatischen
Dispersion von –100
ps/nm/km, einer Dispersionsneigung von 0 ps/nm2/km
und einer Übertragungsdämpfung von
0,5 dB/km als Charakteristika bei einer Wellenlänge von 1,55 μm. Die jeweilige
Einfügedämpfung des
Multiplexers 12, des Demultiplexers 241 und
des Demultiplexers 242 sind 3 dB.
Die Einfügedämpfung des
Multiplexers 22 ist 1 dB. Das 16-Kanal-Signallicht (Kanalbeabstandung
von 20 nm) in dem Wellenlängenbereich
von 1,31 μm
bis 1,61 μm
wird bei einer Bitrate von 2,5 Gb/s übertragen. In diesem Fall ist
der Dispersionswiderstand des Systems 1200 ps/nm.
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Wenn der Dispersionskompensator 23 nicht angeordnet
ist, übersteigt
die akkumulierte chromatische Dispersion den Dispersionswiderstand
abhängig
von der Wellenlänge
(unterbrochene Linie in 4A).
Jedoch in dem optischen Übertragungssystem 1a gemäß der ersten
Ausführungsform
wird jeder Signalkanal, der in dem zweiten Wellenlängenband Λ2 (Wellenlängen von
1,42 μm
bis 1,61 μm)
enthalten ist, in dem der Absolutwert der chromatischen Dispersion
in der Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 groß ist, dispersionskompensiert
durch den Dispersionskompensator 23, so dass die akkumulierte
chromatische Dispersion des Gesamtsystems kleiner ist als der Dispersionswiderstand (Volllinie
in 4A). Die Länge der
dispersionskompensierenden optischen Faser, welche der Dispersionskompensator 23 ist,
wird derart eingestellt, dass die akkumulierte chromatische Dispersion
bei maximaler Wellenlänge von
1,61 μm
gleich oder kleiner als der Dispersionswiderstand wird.
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Die Dämpfung des Dispersionskompensators 23 ist
3 dB. Die höchste
Dämpfung
im ersten Wellenlängenband Λ1 ist
32 dB bei einer Wellenlänge von
1,31 μm
und die Dämpfung
im gesamten zweiten Wellenlängenband Λ2 ist
29 dB bis 30 dB (4B). Wenn
die akkumulierte chromatische Dispersion im gesamten zweiten Wellenlängenband Λ2 versucht negativ
zu sein, wird die Dämpfung
im gesamten zweiten Wellenlängenband Λ2 höher als
die Dämpfung
bei der Wellenlänge
von 1,31 μm.
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5 ist
eine Grafik zum Zeigen anderer Dämpfungscharakteristika
des optischen Übertragungssystems 2 gemäß der ersten
Ausführungsform. 5 zeigt die Abhängigkeit
der Dämpfung über die Wellenlänge von
dem Sender zum Empfänger.
Hier wird die Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 als
eine nicht Null-dispersionsverschobene optische Faser (NZDSF) mit
einer Läge
von 70 km angenommen. Diese nicht Null-dispersionsverschobene optische Faser
hat eine Null-Dispersionswellenlänge von
1,48 μm
und eine Übertragungsdämpfung von
0,2 dB/km bei einer Wellenlänge
von 1,55 μm.
Der Dispersionskompensator 23 ist eine dispersionskompensierende optische
Faser mit einer chromatischen Dispersion von –80 ps/nm/km, einer Dispersionsneigung
von 0,1 ps/nm2/km und einer Übertragungsdämpfung von
0,5 dB/km als Charakteristika bei der Wellenlänge von 1,55 μm. Die jeweilige
Einfügedämpfung des
Multiplexers 12, Demultiplexers 241 und
Demultiplexers 242 ist 3 dB. Die
Einfügedämpfung des
Demultiplexers 22 ist 1 dB. Das 16-Kanal-Signallicht (Kanalbeabstandung
20 nm) im Wellenlängenbereich
von 1,31 μm bis
1,61 μm
wird bei einer Bitrate von 10 Gb/s übertragen. In diesem Fall ist
der Dispersionswiderstand des Systems 75 ps/nm.
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Wenn der Dispersionskompensator 23 nicht angeordnet
ist, überschreitet
auch in diesem Fall die akkumulierte chromatische Dispersion den
Dispersionswiderstand abhängig
von der Wellenlänge.
Jedoch wird in dem optischen Übertragungssystem
gemäß der ersten
Ausführungsform
jeder Signalkanal, der im zweiten Wellenlängenband Λ2 (Wellenlängen von
1,5 μm bis
1,61 μm),
in welchem der Absolutwert der chromatischen Dispersion der Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 groß ist, dispersionskompensiert durch
den Dispersionskompensator 23, so dass die chromatische
Dispersion des Gesamtsystems geringer ist als der Dispersionswiderstand.
Die Länge
der dispersionskompensierenden optischen Faser, welche der Dispersionskompensator 23 ist,
wird derart abgestimmt, dass die akkumulierte chromatische Dispersion
bei maximaler Wellenlänge
von 1,61 μm gleich
dem Dispersionswiderstand wird oder kleiner. Die höchste Dämpfung im
ersten Wellenlängenband Λ1 ist
27 dB bei einer Wellenlänge
von 1,31 μm
und die Dämpfung
im gesamten zweiten Wellenlängenband Λ2 ist
26 dB oder niedriger. Der Übertragungsverlust
ist 1 dB oder weniger bei allen Wellenlängen.
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6 ist
ein Diagramm, das die empfangene Leistung (Eingangsleistung des
Empfängers)
für jeden
Signalkanal im optischen Übertragungssystem gemäß der in 1 gezeigten ersten Ausführungsform
wiedergibt. Die Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 wird
als optische Standard-Einmodenfaser mit
einer Länge
von 80 km angenommen. Der Dispersionskompensator 23 ist
eine dispersionskompensierende optische Faser mit einer chromatischen Dispersion
von –100
ps/km, einer Dispersionsneigung von 0 ps/nm2/km
und einer Übertragungsdämpfung von
0,5 dB/km als Charakteristika bei der Wellenlänge von 1,55 μm. Die jeweilige
Einfügedämpfung des
Multiplexers 12, des Demultiplexers 241 und des
Demultiplexers 242 ist 3 dB. Die
Einfügedämpfung des
Demultiplexers 22 ist 1 dB. Das 16-Kanal-Signallicht (Kanalbeabstandung
20 nm) im Wellenlängenbereich
von 1,31 μm
bis 1,61 μm
wird bei einer Bitrate von 2,5 Gb/s übertragen.
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In dieser Systemkonfiguration wurde
bestätigt,
dass die niedrigste empfangene Leistung in den Empfängern 211 bis 21N –31 dB oder
höher ist
und BER kleiner als 10–11 in allen Signalbereichen
gilt.
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(Zweite Ausführungsform)
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Nun wird die zweite Ausführungsform
des optischen Übertragungssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Die 7 ist
ein Diagramm zum Zeigen der Konfiguration des optischen Übertragungssystems 2 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das optischen Übertragungssystem,
das in 7 gezeigt ist,
umfasst ferner einen Optokoppler 41 und eine Pumplichtquelle 42 zusätzlich zur
Kanal des optischen Übertragungssystems 1 gemäß der ersten
Ausführungsform
(1). In der folgenden Beschreibung
ist der Dispersionskompensator 23 an der Signalausgabeendeseite
der Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 angeordnet,
wie in 7 gezeigt ist,
aber in der zweiten Ausführungsform
kann der Dispersionskompensator 23 auch an der Signaleingabeendeseite
der Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 vorgesehen
sein, wie in 2 als einem
Anwendungsbeispiel gezeigt, oder der Dispersionskompensator 23 kann
in der Mitte der Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 angeordnet
sein. Diese zweite Ausführungsform
kann eine Konfiguration haben, die Hybridübertragung ermöglicht,
wobei die Übertragungsgeschwindigkeit
unter den Signalkanälen unterschiedlich
ist, wie in 3 als einem
anderen Anwendungsbeispiel gezeigt.
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Die Pumplichtquelle 42 gibt
das Raman-Verstärkungspumplicht,
das das Signallicht Raman-Verstärkung
unterzieht, in die Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 ein.
Der Optokoppler 41 ist in der nachfolgenden Stufe der Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 angeordnet
und in der vorangehenden Stufe des Multiplexers 22 und
führt das
Pumplicht, welches von der Pumplichtquelle 42 ausgegeben
wird, der Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 zu
und gibt auch das gemultiplexte Signallicht, das sich durch die Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 ausbreitet,
in den Multiplexer 22 ein. Es wird vorgezogen, dass das Raman-Verstärkungspumplicht
eine Vielzahl von Pumpkanälen
in einem Wellenlängenbereich
von 1,2 μm
bis 1,3 μm
einschließt
und in diesem Fall kann der Wellenlängenbereich von 1,3 μm bis 1,4 μm Raman-verstärkt werden.
Zu dieser Zeit wird vorgezogen, dass die Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 eine Übertragungsdämpfung bei
einer Wellenlänge von
1,38 μm
hat, die kleiner ist als die Übertragungsdämpfung bei
einer Wellenlänge
von 1,31 μm.
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Dieses optische Übertragungssystem 2 arbeitet
folgendermaßen.
Das von der Pumplichtquelle 42 ausgegebene Raman-Verstärkungspumplicht wird
der Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 über den
Optokoppler 41 zugeführt.
Die Signalkanäle
mit der Wellenlänge λn,
die von jeder Direktmodulations-Lichtquelle 11n ausgegeben
werden, werden durch den Multiplexer 12 gemultiplext und
das gemultiplexte Signallicht, das das Signallicht mit Wellenlängen λ1 bis λN enthält, wird
zu der Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 gesendet.
Während
der Ausbreitung über
die Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 wird das
gemultiplexte Signallicht Raman-verstärkt. Und die in dem gemultiplexten
Signallicht eingeschlossenen Signalkanäle, welche den Demultiplexer 22 über den
Optokoppler 41 erreichen, werden demultiplext in die Signalkanalgruppe
in dem ersten Wellenlängenband Λ1 und
die Signalkanalgruppe in dem zweiten Wellenlängenband Λ2 durch
den Demultiplexer 22. Die Signalkanalgruppe mit Wellenlängen λ1 bis λM im
ersten Wellenlängenband Λ1,
in dem der Absolutwert der chromatischen Dispersion klein ist, welche von
dem Demultiplexer 22 demultiplext ist, wird in jeden Signalkanal
von dem Demultiplexer 241 demultiplext
und jeder Signalkanal wird von den entsprechenden Empfängern 211 bis 21M jeweils
empfangen. Die Signalkanalgruppe mit im zweiten Wellenlängenband Λ2 enthaltenen
Wellenlängen λM+1 bis λN,
in dem der Absolutwert der chromatischen Dispersion groß ist, welche
demultiplext sind von dem Demultiplexer 22, werden in jeden
Signalkanal demultiplext nachdem die Dispersion kompensiert worden
ist von dem Dispersionskompensator 23 und jeder demultiplexte Signalkanal
wird von dem Empfängern 21M+1 bis 22N jeweils
empfangen.
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Zu diesem Zeitpunkt, wenn die Bitrate
bei einer spezifischen Wellenlänge
im zweiten Wellenlängenband Λ2,
in welchem die gesamtchromatische Dispersion in der Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 und
dem Dispersionskompensator 23 am höchsten wird, B (Gb/s) ist,
wird der Wert der chromatischen Dispersion dieser spezifischen Wellenlänge eingestellt,
um größer zu sein
als Null, aber kleiner oder gleich 7500/B2 (ps/nm).
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Auch in dem Gesamtsystem wird die
Dämpfung
bei jedem Signalkanal im zweiten Wellenlängenband Λ2 eingestellt,
um niedriger zu sein als die höchste
Dämpfung
unter den Dämpfungswerten
der Signalkanäle
im ersten Wellenlängenband Λ1.
Oder die niedrigste empfangene Leistung unter den empfangenen Leistungen
der Empfänger
für das
Signallicht im zweiten Wellenlängenband Λ2 wird
eingestellt, um höher
zu sein als die niedrigste optische Leistung unter den optischen Leistungen
der Signalkanäle
im ersten Wellenlängenband Λ1 der
Wellenleiter-Übertragungsleitung 30.
Es wird vorgezogen, dass die gesamte chromatische Dispersion in
der Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 und
dem Dispersionskompensator 23 größer als Null (ps/nm) ist, aber
gleich oder kleiner als 7500/B2 (ps/nm)
in den jeweiligen Signalkanälen
des zweiten Wellenlängenbandes Λ2.
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Durch Einstellen der chromatischen
Dispersioncharakteristik und Dämpfungscharakteristik
wie oben, ermöglicht
das optische Übertragungssystem 2 hochqualitative Übertragung
von gemultiplextem Signallicht einschließlich einer Vielzahl von Signalkanälen in dem
Signalwellenlängenband
und wird ein System, das speziell geeignet ist für optische CWDM-Übertragung. Auch ist der Dispersionskompensator 23 nur
für die
Signalkanäle
in dem zweiten Wellenlängenband Λ2 angeordnet,
so dass Systemkosten abnehmen. Auch ist die Signalkanalbeabstandung
bei der optischen CWDM-Übertragung
weit, so dass als Demultiplexer 22 ein preiswertes optisches Filter
verwendet werden kann. Auch ist gemäß dieser zweiten Ausführungsform
Signalübertragung
höherer Qualität möglich durch
Raman-Verstärkung
der Signalkanalgruppe in einem Wellenlängenband, in dem die Übertragungsdämpfung der
Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 hoch
ist.
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Insbesondere wird die Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 als
eine nicht Null-dispersionsverschobene optische Faser (NZDSF) angenommen, mit
einer bedingt durch OH-Radikale in der Nähe von 1,38 μm verminderten
Dämpfungsspitze.
Das 16-Kanal-Signallicht
(Kanalbeabstandung von 20 nm) in dem Wellenlängenbereich von 1,31 μm bis 1,61 μm wird bei
einer Bitrate von 2,5 Gb/s übertragen.
In diesem Fall ist der Dispersionswiderstand des Systems 1200 ps/nm.
Die Wellenlänge
jedes Pumpkanals, der im Raman-Verstärkungs-Pumplicht eingeschlossen ist,
ist 1,2 μm
bis 1,3 μm
und das gemultiplexte Signallicht in der Nähe von 1,3 μm wird einer Raman-Verstärkung unterzogen.
Hierdurch kann die Übertragungsdistanz,
die durch Dämpfung
eingeschränkt
ist, ausgedehnt werden oder die Empfangsleistung erhöht werden,
demnach kann der Systemspielraum ausgedehnt werden.
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Wenn beispielsweise die Wellenlänge des Raman-Verstärkungspumplichts
1,23 μm
ist und die optische Leistung davon 24 dBm ist, kann die Übertragungsdistanz
bei einer Wellenlänge
von 1,33 μm um
20 km oder mehr länger
sein.
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(Dritte Ausführungsform)
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Die dritte Ausführungsform des optischen Übertragungssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nun beschrieben. 8 ist
ein Diagramm zum Zeigen der Konfiguration der dritten Ausführungsform
des optischen Übertragungssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das optische Übertragungssystem 3,
das in 8 gezeigt ist,
umfasst die Anzahl N von Direktmodulations-Lichtquellen 111 bis 11N (in
dem optischen Sender enthalten) (N ist eine ganze Zahl größer oder
gleich 2), einen Multiplexer 12, eine Anzahl N von Empfängern 211 bis 21N (im
optischen Empfänger
enthalten), einen Demultiplexer 221 ,
einen Demultiplexer 212 , einen
Dispersionskompensator 23, einen Demultiplexer 241 , einen Demultiplexer 242 , einen Demultiplexer 243 und eine Wellenleiter-Übertragungsleitung 30.
Die folgende Beschreibung basiert auf der Konfiguration, bei der die
Dispersionskompensator 23 an der Signalausgabeendeseite
der Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 angeordnet
sind, wie in 8 gezeigt,
aber in der dritten Ausführungsform
kann der Dispersionskompensator 23 auch an der Signaleingabeendeseite
der Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 angeordnet sein,
wie in 2 als einem Anwendungsbeispiel
gezeigt, oder der Dispersionskompensator 23 kann in der
Mitte der Wellenleiter- Übertragungsleitung 30 angeordnet
sein. Auch kann in der dritten Ausführungsform eine Konfiguration,
welche Hybridübertragung ermöglicht,
bei der die Übertragungsgeschwindigkeit unter
Signalkanälen
unterschiedlich ist, wie in 3 als
ein anderes Anwendungsbeispiel gezeigt, verwendet werden.
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Die Direktmodulations-Lichtquelle 11n (n ist eine beliebige ganze Zahl größer oder
gleich 1 und kleiner oder gleich N) schließt eine Halbleiterlaser-Lichtquelle
ein, die die Signalkanäle
mit Wellenlängen λn ausgibt.
Der Multiplexer 12 multiplext die Signalkanäle mit den
Wellenlängen λn,
die von der Direktmodulations-Lichtquelle 11n ausgegeben
werden und sendet das gemultiplexte Signallicht (das Signalkanäle mit Wellenlängen λ1 bis λN enthält), zu
der Wellenleiter-Übertragungsleitung 30.
Diese Signalkanal-Wellenlängen
von λ1 bis λN sind in dem Signalwellenlängenband
von einer Wellenlänge
von etwa 1,3 μm
bis zu einer Wellenlänge
von etwa 1,61 μm enthalten,
von denen die Kanalbeabstandung relativ weit ist. Mit anderen Worten,
das optische Übertragungssystem 3 gemäß der dritten
Ausführungsform ist
ein System, das optische CWDM-Übertragung ausführt.
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Die Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 überträgt das die
Signalkanäle
mit Wellenlängen λ1 bis λN einschließende, gemultiplexte
Signallicht, welches von dem Multiplexer 12 ausgegeben
wird, zu dem Demultiplexer 221 .
Es wird vorgezogen, dass diese Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 eine
geeignete optische Standard-Einmodenfaser mit einer Null-Dispersionswellenlänge von
etwa 1,3 μm
ist, oder eine nicht Null-dispersionsverschobene optische Faser
mit ein Null-Dispersionswellenlänge
bei Wellenlängen
von 1,35 μm
bis 1,5 μm.
Es wird auch vorgezogen, dass die Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 bei
einer Wellenlänge
von 1,38 μm
eine geringere Übertragungsdämpfung hat
als eine Übertragungsdämpfung bei
einer Wellenlänge
von 1,31 μm.
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Der Demultiplexer 221 ist
in der nachfolgenden Stufe der Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 angeordnet
und demultiplext die in dem gemultiplexten Signallicht enthaltenen
Signalkanäle
mit Wellenlängen λ1 bis λN,
die sich durch die Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 ausbreiten,
in die Signalkanalgruppe in dem ersten Wellenlängenband Λ1 und
die Signalkanalgruppe in dem zweiten Wellenlängenband Λ2. Das
erste Wellenlängenband Λ1 ist
ein Wellenlängenband,
welches die Null-Dispersionswellenlänge der Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 einschließt und das
zweite Wellenlängenband Λ2 ist
das andere Wellenlängenband.
Wenn die Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 eine
optische Standard-Einmodenfaser
ist, befindet sich das zweite Wellenlängenband Λ2 auf
der Seite der längeren
Wellenlänge
von dem ersten Wellenlängenband Λ1.
Der Demultiplexer 222 demultiplext
ferner die Signalkanäle
mit Wellenlänge λM+1 bis λN (M
ist eine ganze Zahl größer oder
gleich 2 und kleiner oder gleich (N-1)), die in dem zweiten Wellenlängenband Λ2 enthalten sind,
demultiplext durch den Demultiplexer 221 in zwei
Wellenlängenbänder.
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Der Dispersionskompensator 232 kompensiert bezüglich der chromatischen Dispersion
der Signalkanäle
mit Wellenlängen λM+1 bis λL (L
ist eine ganze Zahl größer oder
gleich (M+1) und kleiner oder gleich (N-1)) unter den Signalkanälen in dem
zweiten Wellenlängenband Λ2,
demultiplext von dem Demultiplexer 222 .
Der Dispersionskompensator 233 kompensiert
bezüglich
der chromatischen Dispersion der Signalkanalgruppe mit Wellenlängen λL+1 bis λN unter den
Signalkanälen,
des zweiten Wellenlängenbandes Λ2,
demultiplext durch den Demultiplexer 223 . Diese
Dispersionskompensatoren 232 und 233 haben chromatische Dispersion mit
entgegengesetztem Vorzeichen von der chromatischen Dispersion der Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 in
jedem Wellenlängenband
und beispielsweise ist eine dispersionskompensierende optische Faser
geeignet.
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Der Demultiplexer 241 demultiplext
die Signalkanalgruppe mit Wellenlängen von λ1 bis λM,
die in dem ersten Wellenlängenband Λ1 enthalten
sind, welche durch den Demultiplexer 221 in
jeden Signalkanal demultiplext werden. Der Demultiplexer 242 demultiplext die Signalkanäle mit Wellenlängen von λM+1 bis λL unter
den Signalkanälen
in dem zweiten Wellenlängenband Λ2,
für welche
die Dispersion durch den Dispersionskompensator 232 in
jeden Signalkanal kompensiert wird. Der Demultiplexer 243 demultiplext die Signalkanäle mit den
Wellenlängen λL+1 bis λN unter
den Signalkanälen
des zweiten Wellenlängenbandes Λ2,
für welche
Dispersion durch den Dispersionskompensator 233 kompensiert
worden ist in jeden Signalkanal. Der Empfänger 21n empfängt den Signalkanal
mit der Wellenlänge λn,
der von einem der Demultiplexer 241 bis 243 demultiplext worden ist.
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Dieses optische Übertragungssystem 3 arbeitet
folgendermaßen.
Die Signalkanäle
mit Wellenlängen λn,
welche jeweils von den nicht-temperaturgesteuerten Direktmodulations-Lichtquellen 11n ausgegeben werden, werden gemultiplext
durch den Multiplexer 12 und das Signallicht (gemultiplextes
Signallicht), in dem die Signalkanäle mit Wellenlängen λ1 bis λN gemultiplext
sind, wird von diesem Multiplexer 12 zu der Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 gesendet.
Das gemultiplexte Signallicht, welches von der Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 den
Demultiplexer 221 erreicht, wird
demultiplext in die Signalkanalgruppe in dem ersten Wellenlängenband Λ1 und die
Signalkanalgruppe in dem zweiten Wellenlängenband Λ2 durch
den Demultiplexer 221 . Die Signalkanäle mit Wellenlängen λ1 bis λM,
die in dem ersten Wellenlängenband Λ1 enthalten
sind, in dem der Absolutwert der Chromatik klein ist, demultiplext
durch den Demultiplexer 221 , werden
jeweils demultiplext durch den Demultiplexer 241 und
von den Empfängern 211 bis 21M empfangen.
Die Signalkanäle
mit Wellenlängen λM+1 bis λN,
die in dem zweiten Wellenlängenband Λ2 enthalten
sind, in dem der Absolutwert der chromatischen Dispersion groß ist, demultiplext
durch den Demultiplexer 221 , werden
andererseits in zwei Signalkanäle
mit zwei Wellenlängenbändern demultiplext
durch den Demultiplexer 222 und die
chromatische Dispersion wird von den nicht-temperaturgesteuerten
Dispersionskompensatoren 232 und 233 kompensiert. Dann werden die Signalkanäle, deren
chromatische Dispersion kompensiert worden ist, jeweils demultiplext
durch die Demultiplexer 242 bzw. 243 und von den entsprechenden Empfängern 21M+1 bis 21N empfangen.
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Zu diesem Zeitpunkt, wenn die Bitrate
B (Gb/s) ist bei einer spezifischen Wellenlänge im zweiten Wellenlängenband λ2,
in dem die gesamte chromatische Dispersion am höchsten wird in der Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 und
dem Dispersionskompensator 23, ist der Wert der chromatischen
Dispersion dieser spezifischen Wellenlänge größer als Null (ps/nm), aber
gleich oder kleiner als 7500/B2 (ps/nm).
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Auch im Gesamtsystem ist die Dämpfung bei jedem
Signalkanal im zweiten Wellenlängenband Λ2 eingestellt,
um niedriger zu sein als die höchste Dämpfung unter
den Dämpfungswerten
der Signalkanäle
im ersten Wellenlängenband Λ1.
Oder die niedrigste empfangene Leistung unter den empfangenen Leistungen
der Empfänger
für Signalkanäle im zweiten
Wellenlängenband Λ2 ist
eingestellt, um höher
zu sein als die niedrigste optische Leistung unter den optischen
Leistungen der Signalkanäle
im ersten Wellenlängenband Λ1 der
Wellenleiter-Übertragungsleitung 30.
Es wird vorgezogen, dass die gesamte chromatische Dispersion in
der Wellenleiter- Übertragungsleitung 30 und
dem Dispersionskompensator 23 eingestellt ist, um größer zu sein
als Null (ps/nm) aber kleiner oder gleich zu sein als 7500/B2 (ps/nm), jeweils in jedem Signalkanal des zweiten
Wellenlängenbandes Λ2.
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Durch Einstellen der chromatischen
Dispersioncharakteristik und Dämpfungscharakteristik
wie oben, ermöglicht
das optische Übertragungssystem 3 hochqualitative Übertragung
von eine Vielzahl von Signalkanälen
in dem Signalwellenlängenband
einschließendem
Signallicht und wird eine insbesondere für optische CWDM-Übertragung
geeignete Konfiguration. Auch die Dispersionskompensatoren 232 und 233 sind
selektiv nur für
die Signalkanäle
im zweiten Wellenlängenband Λ2 angeordnet,
so dass Systemkosten abnehmen. Auch ist bei der optischen CWDM-Übertragung
die Signalkanalbeabstandung weit, so dass als Demultiplexer 211 und 212 preiswerte
optische Filter verwendet werden können. Insbesondere gemäß der dritten
Ausführungsform
ist eine qualitativ höhere
optische Übertragung
von Signalen möglich,
weil die in dem zweiten Wellenlängenband Λ2 enthaltene
Signalkanalgruppe ferner in zwei Wellenlängenbänder demultiplext wird und
ein Dispersionskompensator für
jedes Wellenlängenband
angeordnet ist. Auch sind die Dämpfungserfordernis-Charakteristika
für die
Dispersionskompensatoren 232 und 233 entspannter, so dass der Systementwurf leicht
ist.
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9A und 9B sind Grafiken zum Zeigen
der chromatischen Dispersionscharakteristika und der Dämpfungscharakteristika
des optischen Übertragungssystems 3 gemäß der dritten
Ausführungsform. 9A zeigt die Abhängigkeit
akkumulierter chromatischer Dispersion über die Wellenlänge von
dem Sender zum Empfänger
und 9B zeigt die Abhängigkeit
von Dämpfung über der
Wellenlänge
von Sender zum Empfänger.
Wenn die Speicherkapazitäten 232 und 233 nicht
angeordnet sind, überschreitet
die akkumulierte chromatische Dispersion die Dispersionswiderstände abhängig von
der Wellenlänge
(unterbrochen dargestellte Linie in 9A).
Jedoch wird in dem optischen Übertragungssystem 3 gemäß der dritten
Ausführungsform
die Signalkanalgruppe, die im zweiten Wellenlängenband Λ2 (Wellenlängenbereich
von 1,4 μm
bis 1,61 μm)
liegt, in dem der Absolutwert der chromatischen Dispersion groß ist in
der Wellenleiter-Übertragungsleitung 30,
dispersionskompensiert durch die Dispersionskompensatoren 232 bis 233 ,
so dass die akkumulierte chromatische Dispersion des Gesamtsystems
gleich oder kleiner wird als der Dispersionswiderstand (Volllinie
in 9A). Die Länge der
dispersionskompensierenden optischen Fasern, welche die Dispersionskompensatoren 232 und 233 bilden,
wird derart eingestellt, dass die akkumulierte chromatische Dispersion
bei der maximalen Wellenlänge
in jede Band gleich oder kleiner als der Dispersionswiderstand wird.
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10 ist
ein Diagramm und zeichnet die empfangene Leistung (Eingangsleistung
des Empfängers)
für jeden
Kanal im optischen Übertragungssystem
gemäß der in 8 gezeigten dritten Ausführungsform
auf. Die Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 wird
als optische Standard-Einmodenfaser
mit einer Länge
von 80 km angenommen. Der Dispersionskompensator 23 ist
eine dispersionskompensierende optische Faser mit einer chromatischen
Dispersion von –100
ps/nm/km, einer Dispersionsneigung von 0 ps/nm2/km
und einer Übertragungsdämpfung von
0,5 db/km als Charakteristika bei der Wellenlänge von 1,55 μm. Die jeweilige
Einfügedämpfung des
Multiplexers 12, des Demultiplexers 241 und des
Demultiplexers 242 ist 3 dB. Die
Einfügedämpfung des
Demultiplexers 22 ist 1 dB. Das 16-Kanal-Signallicht (Kanalbeabstandung
20 nm) im Wellenlängenbereich
von 1,31 μm
bis 1,61 μm
wird bei einer Bitrate von 2,5 Gb/s übertragen.
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Es wurde bestätigt, dass in dieser Systemkonfiguration
die niedrigste empfangene Leistung in den Empfängern 211 bis 21n –30
dB oder höher
ist und dass BER < 10–13 in
allen Signalkanälen
gilt.
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(Vierte Ausführungsform)
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Nun wird die vierte Ausführungsform
des optischen Übertragungssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Die 11 ist
ein Diagramm zum Zeigen der Konfiguration des optischen Übertragungssystems 2 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das optischen Übertragungssystem,
das in 11 gezeigt ist,
umfasst ferner einen Optokoppler 41 und eine Pumplichtquelle 42 zusätzlich zur
Kanal des optischen Übertragungssystems 1 gemäß der ersten
Ausführungsform
(1). In der folgenden Beschreibung
ist der Dispersionskompensator 23 an der Signalausgabeendeseite
der Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 angeordnet,
wie in 11 gezeigt ist,
aber in der vierten Ausführungsform
kann der Dispersionskompensator 23 auch an der Signaleingabeendeseite
der Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 vorgesehen
sein, wie in 2 als einem
Anwendungsbeispiel gezeigt. Oder der Dispersionskompensator 23 kann
in der Mitte der Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 angeordnet
sein. Die vierte Ausführungsform
kann eine Konfiguration haben, die Hybridübertragung ermöglicht,
wobei die Übertragungsgeschwindigkeit
unter den Signalkanälen
unterschiedlich ist, wie in 3 als
einem anderen Anwendungsbeispiel gezeigt.
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Die Pumplichtquelle 42 gibt
das Raman-Verstärkungspumplicht,
das das Signallicht Raman-Verstärkung
unterzieht, in die dispersionskompensierende optische Faser 23 ein,
die als Dispersionskompensator verwendet ist. Der Optokoppler 41 ist
in der nachfolgenden Stufe der dispersionskompensierenden optischen
Faser 23 angeordnet und in der vorangehenden Stufe des
Demultiplexers 242 und führt das Pumplicht,
welches von der Pumplichtquelle 42 ausgegeben wird, der
dispersionskompensierenden optischen Faser 23 zu und gibt
auch das in dem zweiten Wellenlängenband Λ2 enthaltene
Signalkanalgruppe an den Demultiplexer 242 .
Es wird vorgezogen, dass das Raman-Verstärkungspumplicht eine Vielzahl
von Pumpkanälen
in einem Wellenlängenbereich
von 1,2 μm
bis 1,3 μm
einschließt
und in diesem Fall kann der Wellenlängenbereich von 1,3 μm bis 1,4 μm Raman-verstärkt werden.
Zu dieser Zeit wird vorgezogen, dass die dispersionskompensierende
optische Faser 23 eine Übertragungsdämpfung bei
einer Wellenlänge
von 1,38 μm
hat, die kleiner ist als die Übertragungsdämpfung bei
einer Wellenlänge
von 1,31 μm.
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Dieses optische Übertragungssystem 4 arbeitet
folgendermaßen.
Die Signalkanäle
mit der Wellenlänge λn,
die von der Direktmodulations-Lichtquelle 11n ausgegeben
werden, werden durch den Multiplexer 12 gemultiplext und
das gemultiplexte Signallicht (das das Signallicht mit Wellenlängen λ1 bis λN enthält) wird
zu der Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 gesendet.
Die in dem gemultiplexten Signallicht eingeschlossenen Signalkanäle mit Wellenlängen von λ1 bis λN,
die sich über
die Wellenleiterübertragungleitung 30 ausbreiten,
werden demultiplext in die Signalkanalgruppe in dem ersten Wellenlängenband Λ1 und
die Signalkanalgruppe in dem zweiten Wellenlängenband Λ2 durch
den Demultiplexer 22. Die im ersten Wellenlängenband Λ1 enthaltene
Signalkanalgruppe mit Wellenlängen λ1 bis λM,
in dem der Absolutwert der chromatischen Dispersion klein ist, welche
von dem Demultiplexer 22 demultiplext ist, wird in jeden
Kanal demultiplext und jeder Signalkanal wird von den entsprechenden
Empfängern 211 bis 21M jeweils
empfangen. Die Signalkanalgruppe mit im zweiten Wellenlängenband Λ2 enthaltenen
Wellenlängen λM+1 bis λN,
in dem der Absolutwert der chromatischen Dispersion groß ist, welche
demultiplext sind von dem Demultiplexer 22, werden von
der dispersionskompensierenden optischen Faser 23 dispersionskompensiert
und in der dispersionskompensierenden optischen Faser 23 einer
Raman-Verstärkung
unterzogen, werden dann in jeden Signalkanal demultiplext und werden
von den jedem Signalkanal entsprechenden Empfängern 21M+1 bis 21N empfangen.
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Zu diesem Zeitpunkt, wenn die Bitrate
bei einer spezifischen Wellenlänge
im zweiten Wellenlängenband Λ2,
in welchem die chromatische Dispersion in der Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 und
dem Dispersionskompensator 23 am höchsten wird, B (Gb/s) ist,
wird der Wert der chromatischen Dispersion bei dieser spezifischen
Wellenlänge
eingestellt, um größer zu sein
als Null, aber kleiner oder gleich 7500/B2 (ps/nm).
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Auch in dem Gesamtsystem wird die
Dämpfung
bei jedem Signalkanal im zweiten Wellenlängenband Λ2 eingestellt,
um niedriger zu sein als die höchste
Dämpfung
unter den Dämpfungswerten
der Signalkanäle
im ersten Wellenlängenband Λ1.
Oder die niedrigste empfangene Leistung unter den empfangenen Leistungen
der Empfänger
für das
Signallicht im zweiten Wellenlängenband Λ2 wird
eingestellt, um höher
zu sein als die niedrigste optische Leistung unter den optischen
Leistungen der Signalkanäle
im ersten Wellenlängenband Λ1 der
Wellenleiter-Übertragungsleitung 30.
Es wird vorgezogen, dass die gesamte chromatische Dispersion in
der Wellenleiter-Übertragungsleitung 30 und
der dispersionskompensierenden Faser 23 jeweils größer als Null
(ps/nm) ist, aber gleich oder kleiner als 7500/B2 (ps/nm)
in jedem der Signalkanäle
des zweiten Wellenlängenbandes Λ2.
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Durch Einstellen der chromatischen
Dispersioncharakteristik und Dämpfungscharakteristik
wie oben, ermöglicht
das optische Übertragungssystem 4 hochqualitative Übertragung
von gemultiplextem Signallicht einschließlich einer Vielzahl von Signalkanälen in dem
Signalwellenlängenband
und wird ein System, das speziell geeignet ist für optische CWDM-Übertragung. Auch ist die dispersionskompensierende
optische Faser 23 nur für
die Signalkanalgruppe in dem zweiten Wellenlängenband Λ2 angeordnet,
so dass Systemkosten abnehmen. Auch ist die Signalkanalbeabstandung
bei der optischen CWDM-Übertragung
weit, so dass als Demultiplexer 22 ein preiswertes optisches
Filter verwendet werden kann. In der vierten Ausführungsform
wird die Signalkanalgruppe im zweiten Wellenlängenband Λ2 während der
Ausbreitung durch die dispersionskompensierende optische Faser 23 einer
Raman-Verstärkung unterzogen,
die wirksame Dämpfung
der dispersionskompensierenden optischen Faser 23 kann reduziert
werden oder die wirksame Dämpfung
der dispersionskompensierenden optischen Faser 23 kann
Null sein.
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Insbesondere wird 14-Kanal-Signallicht
im Wellenlängenbereich
von 1,31 μm
bis 1,61 μm
(unter Ausschluß der
Wellenlängen
von 1,49 μm
und 1,51 μm) übertragen,
in dem die Wellenlänge
des Raman-Verstärkungspumplichts 1,51 μm ist und
die Leistung des Raman-Verstärkungspumplichts
17 dB ist. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Gewinn von 4,5 dB bei einer
Wellenlänge
von 1,61 μm
erreicht und eine Dämpfung
aller Signalkanäle
im Wellenlängenbereich
von 1,53 μm
bis 1,61 μm
ist etwa 26 dB, wodurch ein ausreichender Systemspielraum sichergestellt
werden kann.
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Wie oben beschrieben, wird gemäß der vorliegenden
Erfindung eine qualitativ hochwertige Übertragung von Signallicht,
bei dem eine Vielzahl von Signalkanälen innerhalb des Wellenlängenbandes
gemultiplext sind, möglich
und ein System, das insbesondere geeignet ist für optische CWDM-Übertragung,
kann erhalten werden. Auch ist die Dispersionskompensation nur für die Signalkanäle im zweiten Wellenlängenband
angeordnet und für
den Demultiplexer kann eine preiswerte optische Komponente verwendet
werden, so dass die Systemkosten abnehmen.
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Aus der derartigen Beschreibung der
Erfindung wird offenbar, dass die Ausführungsformen der Erfindung
in vielen Arten variiert werden können. Solche Variationen werden
nicht als Abweichung vom Schutzbereich der Erfindung angesehen und
solchen Modifikationen, die einem Fachmann offensichtlich sind,
sind alle als innerhalb des Schutzbereichs der folgenden Patentansprüche eingeschlossen
anzugesehen.