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Diese Patentanmeldung beansprucht
Vorrang gegenüber
den vorläufigen
US-Patentanmeldungen Nr. 60/341.025 und 60/341.042, die am 30. Oktober
2001 eingereicht wurden. Diese Patentanmeldung ist eine Teilfortsetzung
von US Lfd. Nr. 10/150.903, die am 16. Mai 2002 eingereicht wurde, die
Vorrang gegenüber
den vorläufigen
US-Patentanmeldungen
Nr. 60/291.781, die am 17. Mai 2001 eingereicht wurde; 60/325.369,
die am 27. September 2001 eingereicht wurde; und 60/341.042, die
am 30. Oktober 2001 eingereicht wurde, beansprucht.
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Technisches
Gebiet
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Diese Erfindung betrifft im Allgemeinen
Sensoren für
flüssigen
Inhalt. Insbesondere betrifft diese Erfindung eine Sensoranordnung,
die einen einzelnen Kondensator aufweist, der in zwei verschiedenen
Betriebsarten verwendet wird, um die gewünschten Eigenschaften eines
Flüssigkeitsgemisches,
das zum Beispiel verwendet wird, um einer Brennstoffzelle Wasserstoff
zuzuführen,
zu bestimmen.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Eine Vielfalt von Sensoren zum Bestimmen flüssiger Inhalte
sind bekannt. Zum Beispiel werden Kraftstoffsensoren normalerweise
verwendet, um den Inhalt eines Kraftstoffgemisches in einem Kraftstoffsystem
eines Fahrzeugs zu bestimmen. Einige Sensoren sind dazu fähig, den
Inhalt des Kraftstoffgemisches wie ein Verhältnis oder einen Anteil von Alkohol
im Benzin in dem Kraftstoff zu bestimmen. Je nach dem bestimmten
Verhältnis
können
die Zündzeitpunkteinstellung
und die von den Einspritzventilen gelieferte Kraftstoffmenge von
einem geeigneten Kraftstoffmengen-Regelungssystem eingestellt werden.
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Es ist bekannt, dass sich zum Beispiel
die relative Dielektrizitätskonstante
und die Leitfähigkeit von
Substanzen oder Flüssigkeiten
wegen der verschiedenen Sauerstoffspiegel in jeder Flüssigkeit
von einander unterscheiden. Dementsprechend können die relativen Inhalte
eines Flüssigkeitsgemisches
aus bekannten Komponenten eine wohldefinierte Funktion der relativen
Dielektrizitätskonstante,
der Temperatur und der Leitfähigkeit
der Flüssigkeit
sein.
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Bekannte Sensoren nutzen diese bekannten Eigenschaften
aus und nutzen die elektrischen Eigenschaften der Inhalte des Flüssigkeitsgemisches, um
zum Beispiel eine Bestimmung bezüglich
der Konzentrationen durchzuführen.
Beispielpatente in diesem Gebiet des Bestrebens, die auf Kraftstoffsysteme
gerichtet sind, beinhalten die US-Patente Nr. 4.945.863 und Nr.
5.367.264. Jedes diese Patente zeigt Vorgehensweisen zum Bereitstellen
eines Kraftstoffsensors, der die elektrischen Eigenschaften der
Flüssigkeit
zum Durchführen
der Bestimmungen der Kraftstoffinhalte nutzt.
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Während
sich die gegenwärtigen
Vorgehensweisen als zufrieden stellend erwiesen haben, ist der Fachmann
immer bestrebt, Verbesserungen zu machen. Zum Beispiel haben alternative
Energiequellen für
Fahrzeuge wie Brennstoffzellen besondere Messerfordernisse. Außerdem bewirken
Montagebeschränkungen
bei Fahrzeugsystemen ständig, dass
ein Schwerpunkt darauf gelegt werden muss, die Größe der Komponenten
zu minimieren und den Komfort bei ihrer Integration in Fahrzeugsysteme
zu maximieren. Außerdem
sind Kostenersparnisse immer eine Sorge bei Automobillieferanten.
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Diese Erfindung spricht den Bedarf
an, eine wirtschaftliche und zweckmäßige Vorgehensweise bereitzustellen,
um Eigenschaften eines Gemisches zu messen, das verwendet wird,
um einer Brennstoffzelle Kraftstoff wie zum Beispiel Wasserstoff
zuzuführen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Allgemein ausgedrückt ist diese Erfindung ein
Sensor, der einen einzelnen Kondensator nutzt, der zum Bestimmen
der Leitfähigkeit
und der Dielektrizitätskonstante
eines Gemisches in zwei verschiedenen Betriebsarten betrieben wird,
um Information bezüglich
der Inhalte des Gemisches bereitzustellen.
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In einem Beispiel weist der Sensor
einen im Allgemeinen zylindrischen Abschnitt auf, der sich leicht
in eine ausgewählte
Stelle einer Mischkammer, in der mehrere Komponenten gemischt sind,
einführen
lässt,
um ein Gemisch zum Zuführen
von Wasserstoff in eine Brennstoffzelle vorzubereiten.
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In einer Ausführungsform weist der Kondensator
des Sensors eine erste im Allgemeinen zylindrische Elektrode auf,
die koaxial auf die andere Elektrode ausgerichtet ist. Das Gemisch
fließt
zwischen den Elektroden, so dass die entsprechenden Leitfähigkeitsund
Dielektrizitätskonstanteninformationen bestimmt
werden können.
Der Kondensator wird in zwei verschiedenen Betriebsarten (bei einem
Beispiel mit Hilfe von zwei verschiedenen Oszillatoren) wirksam
betrieben, so dass die Dielektrizitätskonstanten- und Leitfähigkeitsmessungen
durchgeführt werden.
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Die Sensormessungen können anschließend für eine weitere
Vorrichtung, welche die Zufuhr der Komponenten zur Mischkammer einstellt,
wie sie notwendig ist, um die gewünschten Inhalte des Gemisches
zu erreichen, verfügbar
gemacht werden.
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Die verschiedenen Merkmale und Vorzüge dieser
Erfindung werden dem Fachmann aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung der gegenwärtig bevorzugten
Ausführungsform
offensichtlich. Die Zeichnungen, welche die ausführliche Beschreibung begleiten,
können
kurz wie folgt beschrieben werden.
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1 zeigt
schematisch ein Beispielsystem, das einen entsprechend dieser Erfindung
gestalteten Sensor integriert.
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2 zeigt
schematisch einen entsprechend dieser Erfindung gestalteten Beispielsensor.
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3 ist
eine schematische Abbildung von ausgewählten Komponenten der Ausführungsform
in 1 teilweise im Wegschnitt.
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4 ist
eine schematische, auseinander gezogene Ansicht der Ausführungsform
in 2.
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5 zeigt
schematisch Beispielelektronik, die verwendet wird, um einen entsprechend
dieser Erfindung gestalteten Sensor zu betreiben.
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6 zeigt
schematisch etwas ausführlicher eine
Beispielausführung
der Elektronik zum Betreiben eines entsprechend dieser Erfindung
gestalteten Sensors.
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7 zeigt
grafisch einen Beispielsensorausgang in einer entsprechend dieser
Erfindung gestalteten Anordnung.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 zeigt
schematisch ein System 20 zur Zufuhr von Wasserstoff in
eine Brennstoffzelle. In der gezeigten Anordnung sind Methanol 22 und
Wasser 26 in einer Mischkammer 28 gemischt. Durch
einen Auslass 30 wird einer (nicht gezeigten) Brennstoffzelle
Wasserstoff aus der Mischkammer 28 zugeführt.
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Ein Regler 32 regelt die
Menge jeder der Komponenten, die der Mischkammer zugeführt werden,
um zum Beispiel die gewünschten
Prozentsätze von
Methanol und Wasser zu erreichen, so dass eine entsprechende Reaktion
auftritt, um die zum Betreiben der Brennstoffzelle gewünschte Menge
an Wasserstoff zuzuführen.
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Ein Sensor 40 ist strategisch
wenigstens teilweise in der Mischkammer 28 untergebracht,
um dem Regler 32 Informationen bezüglich der Inhalte des Gemisches
in der Mischkammer 28 bereitzustellen. Der entsprechend
dieser Erfindung gestaltete Sensor 40 ist ein kapazitiver
Sensor, der Leitfähigkeits-
und Dielektrizitätskonstanteninformationen
bezüglich
des Gemisches in der Mischkammer 28 bereitstellt. Der Sensor 40 stellt
vorzugsweise auch dem Regler 32 die Temperaturinformation
bereit. In wenigstens einem Beispiel regelt der Regler 32 die Menge
der verschiedenen Komponenten, die in Reaktion auf die vom Sensor 40 bereitgestellte
Information in die Mischkammer 28 zugeführt werden.
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Wie in den 2 bis 4 gezeigt
ist, beinhaltet eine Beispielausführungsform eines entsprechend dieser
Erfindung gestalteten Sensors einen kapazitiven Sensorabschnitt 42.
Eine erste Elektrode 44 ist im Allgemeinen zylindrisch
und umgibt eine zweite Elektrode 46. In dem gezeigten Beispiel
ist die erste Elektrode 44 die Kathode, und die zweite
Elektrode 46 ist die Anode. Während das Gemisch in der Mischkammer 28 zwischen
den Elektroden 44 und 46 fließt, liefert die kapazitive
Messung zum Beispiel die Information bezüglich des Prozentsatzes von
Methanol und Wasser in dem Gemisch. Die Eigenschaften von Methanol
und Wasser und ihre Verhältnisse
zu der Ausgabe eines kapazitiven Sensors sind bekannt. Die durch
den Sensor 40 zusammengetragenen Leitfähigkeits- und Dielektrizitätskonstanteninformationen
stellen zum Beispiel auf der Grundlage der bekannten Eigenschaften
des Methanols (und der anderen Komponenten in dem Gemisch) eine
Anzeige des Prozentsatzes des Methanols in dem Gemisch bereit. Dem
Fachmann, der den Vorteil dieser Beschreibung hat, ist klar, wie
derartige bekannte Eigenschaften bei einem entsprechend dieser Erfindung
entworfenen Sensor zu verwenden sind, um die für seine Situation erforderliche
Information bereitzustellen.
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Ein Sensortragabschnitt 48 wird
vorzugsweise anliegend an einem entsprechenden Abschnitt der Mischkammer 28 aufgenommen.
In dem gezeigten Beispiel ist der Sensortragabschnitt 48 angepasst, um
außerhalb
der Mischkammer zu bleiben. Der Sensortragabschnitt 48 beinhaltet
ein Gehäuse 50, das
Befestigungsabschnitte 52 zum örtlichen
Sichern des Sensors bezüglich
der Mischkammer 28 aufweist. Im gezeigten Beispiel umfassen
die Befestigungsabschnitte 52 Löcher, durch die Schrauben oder
andere Befestigungselemente zum örtlichen
Sichern des Sensortragabschnitts 48 aufgenommen werden
können.
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Ein elektrischer Verbindungsabschnitt 54 erstreckt
sich von dem Körper 50 weg
und erleichtert das Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen
der Elektronik des Sensors 40 (die unten beschrieben ist)
und des Reglers 32. Herkömmliche elektrische Anschlusskonfigurationen
können
verwendet werden, um den Erfordernissen einer besonderen Situation
zu entsprechen.
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Eine Abdeckplatte 56 wirkt
mit dem Gehäuseabschnitt 50 zusammen,
um die Elektronik des Sensors 40 einzuschließen. In
dem gezeigten Beispiel ist eine Dichtungsanordnung 58 bereitgestellt, um
jede Flüssigkeit
daran zu hindern, die Mischkammer 28 zu verlassen, und
schützt
die Abschnitte des Sensors, die vorzugsweise nicht nass werden oder anderen
Elementen ausgesetzt werden. Zwei O-Ringe 60 und zwei Distanzscheiben 62 werden
vorzugsweise um die Außenseite
der ersten Elektrode 44 aufgenommen. Die O-Ringe 60 dichten
eine Öffnung in
der Mischkammer ab, durch die der Kondensatorabschnitt 42 aufgenommen
wird. Jeder der O-Ringe 60 schafft vorzugsweise allein
eine ausreichende Dichtung. Zwei O-Ringe werden vorzugsweise verwendet,
um eine Sicherungsdichtung in dem Fall bereitzustellen, dass einer
der O-Ringe beschädigt
wird oder anders versagt.
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Die gezeigte erste Elektrode 44 weist
einen im Allgemeinen zylindrischen Körper auf, der an beiden Enden
offen ist. Eine Öffnung 64 ist
dem Gemisch in der Mischkammer 28 ausgesetzt. Mehrere Öffnungen 68 sind
vorzugsweise in der Seitenwand des Körpers der ersten Elektrode 44 bereitgestellt,
so dass die Flüssigkeit
in der Mischkammer 28 durch die erste Elektrode 44 und
zwischen den zwei Elektroden 44 und 46 des Kondensatorabschnitts 42 fließt. In dem
gezeigten Beispiel ist der Kondensatorabschnitt 42 vorzugsweise
im Allgemeinen senkrecht in der Mischkammer, so dass die Flüssigkeit
in der Kammer nach unten durch die Öffnung 64 und aus
den Öffnungen 68 fließt. Im Umfang
dieser Erfindung können mehrere
Konfigurationen verwendet werden. Der Fachmann erkennt, wie die
Elektroden des Kondensatorabschnitts 42 zu konfigurieren
sind, um den Erfordernissen seiner besonderen Situation am besten zu
entsprechen.
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Der Sensortragabschnitt 48 bringt
vorzugsweise eine gedruckte Leiterplatte 70 unter, welche die
Elektronik für
das Betreiben des Sensors trägt. Eine
Distanzscheibe 72 gewährleistet
einen gewünschten
Abstand zwischen dem Plattenabschnitt 56 und der gedruckten
Leiterplatte 70 und schafft eine Halterung für die erste
Elektrode 44 um die zweite Elektrode 46. Die (schematisch
in den 5 und 6 gezeigte) Elektronik schafft
vorzugsweise den gewünschten
Betrieb des Kondensatorabschnitts 42, um die gewünschten
Dielektrizitätskonstanten-
und Leitfähigkeitsmessungen
zu erreichen.
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Die erfindungsgemäße Sensorbaugruppe beinhaltet
vorzugsweise auch die Fähigkeit,
eine Temperaturmessung der Flüssigkeit
bereitzustellen, die als das Dielektrikum des Kondensatorabschnitts 42 dient.
In dem gezeigten Beispiel wird ein Temperatursensor 76 wie
zum Beispiel eine NTC- oder Thermistorvorrichtung in der zweiten
Elektrode 46 getragen. Der Körper der zweiten Elektrode 46 ist vorzugsweise
hohl, so dass es einen Zwischenraum zwischen dem Temperatursensor 76 und
dem Körper der
Elektrode 46 gibt. In dem gezeigten Beispiel hält ein kreuzförmiges Distanzstück 78 den
Temperatursensor 76 in der gewünschten Position in der zweiten Elektrode 46.
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Die bevorzugte Anordnung beinhaltet
ein thermisch leitendes Fett 80, das den Körper der
Elektrode 46 und den Temperatursensor 76 berührt, um eine
entsprechende Temperaturleitfähigkeit
zum Sensor 76 sicherzustellen, um genauere Temperaturanzeigen
zu schaffen. Ein Beispiel beinhaltet thermisches Fett, das die Oberfläche des
Elektrodenkörpers
anfeuchtet und sie zur maximalen Konvektions- und Strahlungsübertragung
der Wärme
zu der Thermistorvorrichtung mit dem Thermistor koppelt. Vorzugsweise
wird kein Zwischenraum zwischen dem Thermistor und dem Sensorkörper ohne
thermisches Fett gelassen, um ein unbeständiges oder verlängertes
Ansprechen auf eine Änderung
in der Gemischtemperatur zu vermeiden.
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Zwei Leitungen 82 gewährleisten
die Herstellung der entsprechenden elektrischen Verbindungen mit
dem Temperatursensor 76. Das kreuzförmige Distanzstück 78 erleichtert
die Gewährleistung
des gewünschten
Zwischenraumes zwischen den Leitungen 82 in dem zweiten
Elektrodenkörper 46.
Die Leitungen 82 können
zum Beispiel mit der entsprechenden Elektronik auf der gedruckten
Leiterplatte 70 verbunden sein. In einem weiteren Beispiel
ist der Regler 32 durch eine mit Hilfe des elektrischen
Verbindungsabschnitts 54 hergestellte entsprechende Verbindung
direkt mit den Leitungen 82 gekoppelt.
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Wie am besten aus den 3 und 4 ersichtlich ist, beinhaltet ein Beispielmontageverfahren
zum Herstellen der Beispielsensorvorrichtung, dass zuerst die gedruckte
Leiterplatte 70 mit der notwendigen Elektronik zusammengebaut
wird. Die zweite Elektrode 46 wird anschließend vorzugsweise
am Leiterplattensubstrat gesichert, und die entsprechenden elektrischen
Verbindungen werden mit den entsprechenden Abschnitten der Elektronik
auf der gedruckten Leiterplatte 70 hergestellt. Das gezeigte Beispiel
enthält
einen Fußabschnitt 90 an
der zweiten Elektrode 46, der zwei Befestigungslöcher 92 für das Aufnehmen
der entsprechenden Befestigungselemente aufweist. Danach wird ein
Fußdistanzstück 94 vorzugsweise über der
zweiten Elektrode 46 positioniert. In dem gezeigten Beispiel
sind an dem Fußdistanzstück 94 Befestigungslöcher 96 bereitgestellt. Anschließend werden
ein O-Ring 98, gefolgt von einer Distanzscheibe 100 und
von einem weiteren O-Ring 102 vorzugsweise über der
zweiten Elektrode 46 aufgenommen.
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Die erste Elektrode 44 wird
anschließend vorzugsweise über der
zweiten Elektrode 46 aufgenommen, bis ein Fußpunkt 104 des
ersten Elektrodenkörpers 44 über einem
runden Vorsprung 106 auf dem Fußdistanzstück 94 aufgenommen
wird. Der Fußpunkt 104 der
ersten Elektrode 44 beinhaltet vorzugsweise Öffnungen 108,
die auf die Befestigungslöcher 96 in
dem Fußdistanzstück 94 ausgerichtet sind,
so dass Schrauben oder andere Befestigungselemente durch jedes Befestigungsloch
eingeführt werden
können,
um die erste Elektrode 44 in ihrer Position zu sichern.
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Die O-Ringe 102 und 98 bilden
eine Dichtung zwischen der äußeren Oberfläche der
zweiten Elektrode 46 und der inneren Oberfläche der äußeren Elektrode 44,
so dass jede Flüssigkeit,
die zwischen den Elektroden eintritt, nicht durchsickert, wobei
sie möglicherweise
die Elektronik der Sensorbaugruppe berühren würde. Die O-Ringe 98 und 102 und
die Distanzscheibe 100 erleichtern auch die Gewährleistung
der elektrischen Isolierung zwischen den Elektroden 44 und 46.
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Danach kann die gedruckte Leiterplatte 70 entsprechend örtlich in
dem Gehäuseabschnitt 50 getragen
und gesichert werden, wobei die entsprechenden elektrischen Verbindungen
hergestellt werden können,
so dass später
ein geeigneter Leiter mit dem Verbindungsabschnitt 54 verbunden
werden kann, um zum Beispiel eine Verbindung mit dem Regler 32 herzustellen.
Anschließend
wird der Plattenabschnitt 56 vorzugsweise über der
ersten Elektrode 44 aufgenommen und dann an dem Gehäuseabschnitt 50 gesichert.
In einem Beispiel wird ein Warmfüge-Arbeitsgang
zum Herstellen dieser Verbindung verwendet. Die Kopplung zwischen
dem Plattenabschnitt 56 und dem Gehäuseabschnitt 50 dichtet
die Baugruppe vorzugsweise gegen flüssige oder andere Elemente
ab, die in das Gehäuse 50 eintreten.
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Die O-Ringe 60 und die Distanzscheibe 62 können dann
um die Außenseite
der ersten Elektrode 44 positioniert werden. In diesem
Zustand ist der Sensor 40 auf die entsprechende Einführung in
die entsprechende Öffnung
in der Mischkammer 28 vorbereitet.
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Die Aufmerksamkeit wird jetzt auf
die Elektronik gerichtet, die verwendet wird, um die Beispielausführungsform
des erfindungsgemäßen Sensors
zu betreiben. Die allgemeinen Prinzipien zum Durchführen von
Kapazitäts-
und Wirkleitwertmessungen sind bekannt. Wie offensichtlich wird,
verwendet der erfindungsgemäße Sensor
herkömmliche Messprinzipien,
er beinhaltet aber auch neuartige Merkmale, welche die erfindungsgemäße Anordnung von
den früheren
Sensoren unterscheiden. Die erfindungsgemäße Sensoranordnung stellt vorzugsweise die
Information bezüglich
des Methanolgehalts des Flüssigkeitsgemisches
in der Mischkammer 28 bereit.
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Die 5 zeigt
schematisch den Sensorkondensator 42 und die Elektronik 170 zum
Betreiben des Sensors. Ein Mikroprozessor 172 ist in geeigneter
Weise darauf programmiert, die von dem Sensor erhaltenen Kapazitäts-, Temperatur-
und Leitfähigkeitsinformationen
zusammenzutragen, und diese Information mit den im ROM des Reglers 172 gespeicherten
Daten zu vergleichen, um eine Gemischgehaltbestimmung durchzuführen. Die
Kalibrierungsparameter des Sensors sind in dem EEPROM 174 gespeichert.
In einem Beispiel beinhaltet das ROM des Reglers 172 eine
Tabelle mehrerer vorgegebener Sensorwerte, die spezifischen bekannten
Gemischen entsprechen. Der Mikroprozessor 172 ist darauf
programmiert, diese Information zu nutzen und durch einen herkömmlichen
Kommunikationsanschluss 176 eine Ausgabe bereitzustellen,
die von dem Gemischzufuhrregler 32 verwendet wird, der
für die
in die Mischkammer 28 zugeführte Menge an Methanol, Wasser
und Luft zuständig
ist. Eine herkömmliche
Spannungsversorgung 178 versorgt den Mikroprozessor 172.
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Ein einzigartiges Merkmal dieser
Erfindung ist die Verwendung eines einzelnen Kondensators 42,
um die Leitfähigkeits-
und Dielektrizitätskonstantenmessungen
von dem Gemisch durchzuführen. Zwei
verschiedene Oszillatoren 180 und 182 sind selektiv
mit dem Kondensator 42 gekoppelt, um die zwei getrennten
(d.h. Leitfähigkeits-
und Kapazitäts-) Bestimmungen
durchzuführen.
Die erfindungsgemäße Anordnung
beinhaltet eine einzelne mechanische Verbindung 183 zwischen
dem Kondensator 42 und den Oszillatoren 180 und 182.
Statt die Verbindung zum Kondensator 42 zu schalten, beinhaltet
die Beispielausführung
dieser Erfindung das Umschalten der Ausgänge der Oszillatoren (180 und 182).
In einem solchen Fall beeinflusst die Parasitärkapazität die zu messende Kapazität nicht.
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Die Elektronik 170 beinhaltet
einen Multiplexer 184, der die Ausgänge der Oszillatoren 180 und 182 empfängt. In
einem Beispiel läuft
einer der Oszillatoren in einem Megahertzbereich, während der
Andere in einem Kilohertzbereich läuft. Wegen diesen relativ hohen
Frequenzen ist ein Zähler 186,
der als ein Frequenzteiler wirkt, zwischen dem Multiplexer 184 und
dem Mikroprozessor 172 bereitgestellt, so dass der Mikroprozessor
dazu fähig
ist, die Signalinformationen von den Oszillatoren zu verarbeiten.
Obwohl sie schematisch als getrennte "Komponenten" gezeigt sind, können die verschiedenen Abschnitte der 5 oder 6 zum Beispiel durch Verwenden eines
in geeigneter Weise programmierten Mikroprozessors ausgeführt werden.
Die gezeigten Aufteilungen sind auf das beschriebene Beispiel anwendbar, aber
diese Erfindung ist nicht darauf beschränkt.
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Die erfindungsgemäße Anordnung beinhaltet, die
Oszillatoren 180 und 182 in verschiedenen Frequenzen
und unabhängig
von einander zu betreiben, so dass der Kondensator 42 in
zwei verschiedenen Betriebsarten verwendet wird, je nachdem, welcher
Oszillator aktiviert ist.
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Die Referenzoszillatoren 188 und 190 sind bereitgestellt,
um die Komponentendrift und -alterung zu kompensieren. In einem
Beispiel ist der Referenzoszillator 188 eingestellt, um
eine Anzeige eines Methanolgehalts an einem unteren Ende eines erwarteten
Spektrums bereitzustellen. Der Oszillator 190 ist eingestellt,
um eine Anzeige bereitzustellen, die einem Methanolgehalt an einem
gegenüberliegenden
Ende eines erwarteten Spektrums entspricht. In einem Beispiel entspricht
der Referenzkondensator 188 einem Methanolgehalt von zehn
Prozent, während
der Referenzkondensator 190 einem Methanolgehalt von neunzig
Prozent entspricht. Die Referenzoszillatoren werden vorzugsweise
so ausgewählt,
dass sie fest eingestellt bleiben, so dass sie während der Lebensdauer der Sensorbaugruppe nicht
beeinflusst werden.
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Wie erwähnt, ist ein weiterer beim
Durchführen
einer Gemischgehaltbestimmung verwendeter Faktor die Temperatur
des Gemisches. Die gezeigte Beispielanordnung beinhaltet einen weiteren
Oszillator 192, der mit dem Thermistor 80, der
die Gemischtemperaturinformation erhält, gekoppelt ist. Es wird ein
Referenzoszillator 196 gewählt, der die Kalibrierungsinformation
bereitstellt, um die Drift oder das Altern des Oszillators 192 über die
Zeit zu kompensieren.
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Die Verwendung von Oszillatoren in
Verbindung mit Kondensatoren zum Erhalten der notwendigen Information
bezüglich
des Gemischgehalts sind bekannt. Ein vorteilhafter Unterschied dieser
Erfindung ist, dass ein einzelner Kondensator 42 in zwei Betriebsarten
verwendet wird, wobei nur eine einzelne mechanische Verbindung 183
zwischen dem Kondensator 42 und den Oszillatoren 180 und 182 die Gesamtbaugruppe
vereinfacht und sie wirtschaftlicher macht.
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Der Mikroprozessor 172 ist
vorzugsweise programmiert, um selektiv zwischen den Oszillatoren 180 und 182 umzuschalten,
um die entsprechenden Leitfähigkeits-
oder Kapazitätsmessungen
durchzuführen.
Das Beispiel der 6 beinhaltet
die Halbleiterschalter 200 und 202, die selektiv
durch den Mikroprozessor 172 betrieben werden, damit der
gewünschte
Oszillatorbetrieb erreicht wird, um die gewünschte Messung zu erhalten.
Ebenso regelt der Mikroprozessor 172 die Halbleiterschalter 204 und 206,
um einen der Referenzoszillatoren 188 und 190 auszuwählen.
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Die Anordnung der Elektronik zum
Betreiben eines entsprechend dieser Erfindung gestalteten Sensors
kann mehrere Formen annehmen. Das Beispiel aus 6 ist eine besondere Ausführung der erfindungsgemäßen Gesamtstrategie.
Der Fachmann, der den Vorteil dieser Beschreibung hat, wird in der
Lage sein, handelsübliche
elektronische Bauelemente auszuwählen
oder Hardware und Software speziell zu gestalten, um den Erfordernissen
seiner besonderen Situation zu entsprechen.
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In einem Beispiel ist der Ausgang
von dem Sensor 40 ein Frequenz- und Impulsabfalldauer-moduliertes
Signal. 7 zeigt grafisch
eine besondere Ausgabestrategie, die bei einem entsprechend dieser
Erfindung gestalteten Sensor verwendbar ist. Das Sensorausgangssignal 250 beinhaltet
eine Folge von positiven Impulsen 252 und negativen Impulsen 254.
In diesem Beispiel stellt die Frequenz 256 der Impulsfolge
eine Anzeige des Prozentsatzes des Methanols in dem Gemisch bereit.
Zum Beispiel entspricht eine Frequenz von 50 Hertz einem Methanolgehalt
von null Prozent. Eine Frequenz von 150 Hertz entspricht einem Methanolgehalt
von 100 Prozent. Jede Zunahme von zehn Hertz entspricht zwischen 50
Hertz und 150 Hertz einer Änderung
von zehn Prozent in der Menge an Methanol, die in dem Gemisch vorhanden
ist. Je nach der gewählten
Konfiguration des Mikroprozessors 172 ist entweder der Regler 32 oder
der Mikroprozessor 172 darauf programmiert, die auf der
Frequenz des Sensorausgangssignals 250 basierende Methanolgehaltinformation
zu erkennen.
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Die erfindungsgemäße Anordnung beinhaltet auch,
den Tastgrad (d.h. die relativen positiven und negativen Impulsbreiten)
zu ändern,
um eine Anzeige der festgestellten Temperatur bzw. der festgestellten
Leitfähigkeit
bereitzustellen. In dem gezeigten Beispiel ist jede zweite negative
Impulsbreite für die
Temperatur oder die Leitfähigkeit
kennzeichnend. Die Impulsbreite 258 stellt eine Anzeige
der von dem Temperatursensor 76 festgestellten Temperatur
bereit. In einem Beispiel entspricht eine Impulsdauer von einer
Millisekunde 0 °C,
während
eine Impulsdauer von fünf
Millisekunden 258 einer 100 °C-Messung entspricht. Entweder
ist der Mikroprozessor 172 oder der Regler 32 darauf
programmiert, die Impulsbreiten-Taktinformation 258 mit
einem vorher ausgewählten
Temperaturmaßstab
in Beziehung zu setzen.
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Jeder zweite negative Impuls weist
eine Impulsbreite 260 auf, die eine Anzeige der Leitfähigkeitsinformation
bereitstellt, die von dem Kondensatorabschnitt 42 des Sensors 40 zusammentragen wird.
Ein entsprechender Maßstab,
der die Taktinformation (d.h. die Impulsbreite 260) mit
den Messungen der Leitfähigkeit
in Beziehung setzt, wird vorzugsweise ausgewählt, um den Erfordernissen
einer gegebenen Situation zu entsprechen. Der Fachmann, der den
Vorteil dieser Beschreibung hat, wird erkennen, was in seiner besonderen
Situation am besten funktioniert.
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Durch das Nutzen jeder zweiten negativen Impulsbreite
als Informationsbereitstellung bezüglich der gemessenen Temperatur
bzw. der Leitfähigkeit stellt
die erfindungsgemäße Anordnung
einen einzigartigen Sensorausgang bereit, der die gemessene Information
zweckmäßig und
wirtschaftlich zusammen mit der gemessenen Dielektrizitätskonstanteninformation
(d.h. mit dem Prozentsatz des Methanolgehalts) übermittelt. Natürlich sind
mehrere Sensorausgabeformate innerhalb des Umfangs dieser Erfindung.
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Die vorangegangene Beschreibung ist
im Wesen beispielhaft statt einschränkend. Abwandlungen und Änderungen,
die nicht notwendigerweise vom Wesen dieser Erfindung abweichen,
bei den offenbarten Beispielen können
dem Fachmann offensichtlich werden. Der Umfang des dieser Erfindung gegebenen
gesetzlichen Schutzes kann nur durch das Prüfen der folgenden Ansprüche bestimmt
werden.