DE10353943B4 - Anordnung zur drahtlosen Energieübertragung an eine implantierte Einrichtung - Google Patents

Anordnung zur drahtlosen Energieübertragung an eine implantierte Einrichtung Download PDF

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Abstract

Eine Anordnung zur drahtlosen Energieübertragung an eine implantierte Einrichtung weist einen externen Gürtel (7), in welchem ein Bedienteil (1) mit nachgeordneter Steuereinheit (2), eine Akku-Anordnung (4), ein Umrichter (3), eine Sendespule (8), welcher eine Anzahl Kondensatoren parallel geschaltet sind, und ein Infrarot-Transceiver (9) untergebracht sind. Ferner ist eine implantierbare Einheit vorgesehen, die eine den Abmessungen der Sendespule (8) entsprechende Empfangsspule (11), einen der Empfangsspule (11) nachgeordneten Gleichrichter, einen Infrarot-Transceiver (10) mit nachgeordneter Steuereinheit und einer dieser zugeordneten Sensorik (17), sowie eine Akku-Anordnung (16) zur Versorgung der implantierten Einrichtung über eine Energiemanagement-Einheit (14) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur drahtlosen Energieübertragung an eine implantierte Einrichtung, wie beispielsweise ein Herzunterstützungssystem oder ein künstliches Herz.
  • Stand der Technik
  • Ein großes Problem bei der Realisierung künstlicher Organ- oder anderer implantierter Systeme besteht in deren Energieversorgung. Bei Einheiten mit niedriger Leistungsaufnahme, wie beispielsweise bei Herzschrittmachern, kann die Energieversorgung über Batterien erfolgen. Für die Versorgung leistungsstärkerer Einheiten werden bisher folgende Systeme eingesetzt:
    • • eine direkte Versorgung über Kabel durch die Bauchdecke oder im Halsbereich, mit der Gefahr eines ständigen Entzündungsherdes um die Durchführstelle herum und der schlechten Akzeptanz durch den Träger wegen der starken Einschränkung seiner Lebensqualität, da beispielsweise kein Duschen oder Schwimmen mehr möglich ist, die Gefahr schwerer innerer Verletzungen durch versehentliches Ziehen am Kabel besteht, usw.
    • • Induktive Systeme, welche ein hochfrequentes magnetisches Wechselfeld zur Energieübertagung nutzen. Hier sind folgende Varianten bekannt: a) Die Verwendung zweier relativ kleiner Spulen in Verbindung mit zwei Ferritkernhälften, welche einen schmalen (Luft-)Spalt aufweisen, in welchem die Haut verlaufen kann. Die bei kleinen Abständen gute magnetische Kopplung ermöglicht eine geringe Größe der Spulen. Wegen der bei größeren Abständen, d. h. schon ab etwa 10 mm, schnell schlechter werdenden Kopplung, muss das System jedoch direkt unter der Haut implantiert werden. Außerdem müssen Sende- und Empfangsteil immer präzise übereinander positioniert werden, da sonst auch die Kopplung schnell schlecht wird. Obendrein stellt der Kern der Empfangsspule einen schweren und starren Fremdkörper für den Träger dar. b) Ein System mit einer eisenlosen, spiralförmig gewickelten Sende- und Empfangsspule. Um dennoch ausreichend Leistung übertragen zu können, werden entweder beide Spulen aufwendig mit Hilfe von Kondensatoren auf (nahezu) gemeinsame Resonanz abgestimmt oder ohne Kontrolle des Frequenzbereichs wird die Frequenz nachgeführt. Nachteilig bei dieser Anordnung ist, dass eine spiralförmige Spule nicht optimal bezüglich der Reichweite des magnetischen Feldes ist, und dass die Spulen im Vergleich zu der Anordnung mit Ferritkernen zwar leichter sind, dafür aber größer ausfallen und auch damit einen beachtlichen und starren Fremdkörper für den Träger eines solchen Systems darstellen. Auch bei diesem System führt eine Abstandsänderung zu einer Änderung der Kopplung, wobei hierdurch die Resonanzfrequenzen von Sender und Empfänger verstimmt werden, sodass auch in diesem Fall eine präzise Positionierung der Sende- und Empfangsspule erforderlich ist.
  • Aufgabenstellung
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Anordnung zur drahtlosen Energieübertragung an eine implantierte Einrichtung mit erhöhten Fragekomfort zu schaffen.
  • Aus der DE 694 19 420 T2 ist eine Anordnung zur drahtlosen Energieübertragung an eine implantierte Einrichtung bekannt, bei welcher an einem externen Gürtel (7) eine Steuereinheit (2), eine Akku-Anordnung (4), ein Umrichter (3), eine Sendeeinheit zum Übertragen von Energie, sowie ein Infrarot-Transceiver (9) vorgesehen sind, und
    eine implantierbare Einrichtung eine Empfangseinheit für übertragene Energie, einen nachgeordneten Gleichrichter, einen Infrarot-Transceiver (10) mit nachgeordneter Steuereinheit und einer dieser zugeordneten Sensorik (17), sowie ein Akku-Anordnung (16) zur Versorgung der implantierten Einrichtung über eine Energiemanagementeinheit (14) aufweist.
  • Aus US 4,143,661 ist es bekannt, die Sende- und Empfangspule eines drahtlosen Energieübertragungssystems für ein Implantat flexibel auszubilden.
  • Aus WO 99/42173 A1 ist ein System zur Energieübertragung an ein Implantat bekannt, bei dem die übertragene Energiemenge an den Bedarf des Implantats angepasst wird.
  • Aus der Veröffentlichung „A transcutaneous energy and information transfer system for medical devices” (ASIO J. 1995 Jul-Sep.) ist ein System zur Energieübertragung an ein Implantat bekannt, bei dem eine automatische „resonant frequency tracking” Methode verwendet wird, um die Energieübertragung zu optimieren.
  • Diese Aufgabe ist bei einer Anordnung zur drahtlosen Energieübertragung an eine implantierte Einrichtung durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand von Ansprüchen 2 bis 21.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die Sendespule aus wenigen, vorzugsweise drei Windungen mit jeweils einer Vielzahl von jeweils etwa 600 bis 800, vorzugsweise 720 gegeneinander isolierten Drähten mit jeweils einem Durchmesser in der Größenordnung von 0,1 mm ausgebildet und als ein ovalförmiger Ring ausgeführt.
  • Gemäß der Erfindung weist die Empfangsspule die gleichen Abmessungen wie die Sendespule auf sowie eine größere Anzahl, vorzugsweise zwölf mit Mittelabgriff versehene Windungen auf, die aus vorzugsweise jeweils 100 bis 150 Kupferdrähten gebildet sind. Daher ist die Empfangsspule sehr flexibel ausgelegt.
  • Besonders vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist die automatische Leistungs- und Frequenznachführung bei einer sichergestellten Einhaltung eines gewünschten Frequenzbandes, die interne Energiespeicherung und eine damit verfügbare konstante Spannung, die Verwendung von flexiblen Ringspulen für eine bessere Implantierbarkeit und eine mögliche Duplex-Informationsübertragung zwischen einem Implantat und einem externen Bediengerät. Dies ist insbesondere durch einen optimal ausgelegten Spulenaufbau und eine automatische, aber bandbegrenzte Nachführung der gesendeten Leistung und der Übertragungsfrequenz erreicht. Gleichzeitig ist dadurch ein Großteil der eingangs beschriebenen Probleme beseitigt.
  • Ausfuhrungsbeispiel
  • Nachfolgend wird die Erfindung im einzelnen anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 in Form eines Blockschaltbilds die Komponenten einer Anordnung zur drahtlosen Energieübertragung mittels eines Leistungsregelkreises;
  • 2 eine schematisierte Darstellung einer möglichen Ausführungsform eines Bauchgürtels;
  • 3 eine Ausführungsform eines Umrichters und einer Sendespule, und
  • 4 eine schematisierte Darstellung einer Empfangsspule mit nachgeordneter Elektronik.
  • Bei einer Ausführungsform einer Anordnung zur drahtlosen Energieübertragung gemäß 1 sind in einem Gürtel 7 (2) ein Bedienteil 1 untergebracht, welchem eine Steuereinheit 2 zugeordnet ist, durch die ein Umrichter 3, eine Sendespule 8 sowie ein Infrarot-Transceiver 9 gesteuert werden. Ferner sind zum Laden einer in dem Gürtel 7 untergebrachten Akku-Anordnung 4 eine Ladeelektronik 5 vorgesehen.
  • Mittels eines externen Netzteils 6 kann die Akku-Anordnung 4 über die Ladeelektronik geladen werden.
  • Eine implantierte/implantierbare Einheit weist einen Infrarot-Transceiver 10 auf, welchem eine Steuereinheit 13 sowie eine Sensorik 17 zugeordnet sind. Über die Steuereinheit 13 werden ein Energiemanagement 14 und ein einem Motor 15 zugeordneter Umrichter gesteuert. Das Energiemanagement 14 wird von einer internen Akku-Anordnung 16 mit Energie versorgt. Das Energiemanagement 14 ist über einen Gleichrichter mit einer Empfangsspule 11 verbunden.
  • Die Komponenten, die einem Leistungskreis zugeordnet sind, sind durch eine strichpunktierte. Kreislinie eingerahmt. Ferner ist in 1 durch zwei gewellte Linien eine Bauchdecke 20 angedeutet.
  • Der in 2 schematisch dargestellte Gürtel 7 hat beispielsweise eine Breite in der Größenordnung von etwa 100 mm und an seinen beiden Enden sind Schließelemente 71 vorgesehen. Die in 1 und 2 wiedergegebenen Komponenten sind ohne Gehäuse dargestellt. Selbstverständlich sind die implantierbaren Teile in einem aus körperverträglichem Material, wie Silikon hergestellte, im einzelnen nicht wiedergegebenen Gehäuse untergebracht.
  • Über das Bedienteil 1 werden einfache Steuerfunktionen für das Implantat eingegeben und der aktuelle Zustand wird über ein Display angezeigt bzw. abgefragt. Ein Prozessor im Bedienteil 1 sorgt für fehlerfreie Übertragung und Auswertung von per Infrarot vom IR-Transceiver 9 an den IR-Transceiver 10 und umgekehrt und damit zum und vom Implantat übertragenen Signalen. Ferner steuert dieser Prozessor Frequenz und Leistung des HF-Umrichters 3. Ebenso überwacht der Prozessor eine Schnellladung der im Gürtel 7 untergebrachten Akku-Anordnung 4, die je nach Leistungsaufnahme des Implantats für etwa eine Stunde einen netzfreien Betrieb sicherstellen kann.
  • Der Umrichter 3 wandelt die Akkuspannung von 20 bis 28 V durch eine aus MOSFET-Transistoren aufgebaute Leistungs-Vollbrücke in eine Wechselspannung mit der vom Prozessor vorgegebenen Frequenz und Pulsweite um. Der Frequenzbereich der Übertragung liegt vorzugsweise zwischen 119 und 135 kHz. Diese Wechselspannung wird, um Störungen durch Schaltflanken zu vermeiden, symmetrisch über zwei serielle Induktivitäten dem Schwingkreis der Sendespule 8 zugeführt. Ferner sind vorgesehen eine Strombegrenzung, eine Übertemperatursicherung und eine Begrenzung der Ausgangsspannung.
  • Zur eigentlichen Energieübertragung dient die Sendespule 8, die zusammen mit parallelgeschalteten, sehr niederohmigen Polypropylen-Kondensatoren mit einer Gesamtkapazität von etwa 1 μF als Schwingkreis für das Frequenzband zwischen 119 kHz und 135 kHz ausgeführt ist, um auch bei schlechter Kopplung noch genug Energie übertragen zu können.
  • Die Sendespule 8 besteht vorzugsweise aus drei Windungen von jeweils 720 einzeln gegeneinander isolierten Kupferdrähten mit jeweils einem Durchmesser von 0,1 mm. Die Windungen sind in einem Schlauch aus körperverträglichem Material, wie Silikon untergebracht. Aus Platzgründen ist die optimalerweise ringförmig ausgelegte Sendespule 8 oval ausgeführt, so dass sich Außenabmessungen in der Größenordnung von etwa 150 × 100 mm ergeben (siehe 3).
  • Diese Anordnung aus Sendespule 8 und parallel geschalteten Kondensatoren sorgt für eine hohe Schwingkreisgüte, da die gegeneinander isolierter Kupferdrähte gute HF-Eigenschaften aufweisen und zusammen mit den Kondensatoren einen niederohmigen Schwingkreis bilden. Die Sendespule 8 ist darüber hinaus sehr flexibel, wodurch der Tragekomfort des Gürtels 7 insgesamt erhöht wird.
  • Die Empfangsspule 11 hat die gleichen Abmessungen, wie die Sendespule 8, weist vorzugsweise zwölf Windungen mit Mittelabgriff und vorzugsweise jeweils 120 Einzeldrähten auf. Auch hier ist durch einen zwischen Spulenmitte und Spulenende parallel geschalteten Polypropylen-Kondensator mit einer Kapazität von 47 nF bis 100 nF wieder einen Schwingkreis gebildet, der auf eine Resonanzfrequenz abgestimmt ist, die etwa um das Zwei- bis Fünffache und damit weit oberhalb der Arbeitsfrequenz liegt. Somit wird bei einer Änderung des Abstandes zum Sendeschwingkreis dieser nicht stark verstimmt. Das durch die Senderresonanz sehr starke Feld reicht aber aus, um auch in einen schlecht abgestimmten Empfänger ausreichend Leistung einzukoppeln.
  • An den Spulenenden entstehende Gegentakt-Wechselspannung wird über je eine Diode oder einen Synchrongleichrichters gleichgerichtet und lädt über eine Induktivität einen Siebkondensator der angeschlossenen Implantatelektronik auf. Durch diese Induktivität wird der Stromflusswinkel breit genug gehalten, sodass die Verlustleistung an den Dioden klein bleibt.
  • Ebenso wie die Sendespule 8 ist auch die Empfangsspule 11 in einem Schlauch aus körperverträglichem Material, wie Silikon untergebracht Die Körperverträglichkeit der Empfangsspule 11 ist durch ihre Flexibilität und die Ausführung als oval-förmiger Ring stark verbessert, da kaum Gewebe von der Blutzufuhr abgeschritten wird und sich die Empfangsspule 11 bei Körperbewegungen mitverformen kann. Wie Untersuchungen gezeigt haben, weisen weder Sende- noch Empfangsspule eine nennenswerte Temperaturerhöhung auf.
  • Jeweils sehr nahe bei Sendespule 8 und Empfangsspule 11 befindet sich ein Halbduplex-Infrarot-Übetragungsmodul in Form der IR-Transceiver 9 und 10. Dieser Übertragungsbaustein sorgt für die Kommunikation zwischen Implantatelektronik und dem Bedienteil 1 mit etwa 115 kbit/s. Das Modul ist magnetisch abgeschirmt, um einen sicheren Betrieb auch bei voller Magnetfeldstärke zu ermöglichen.
  • Die Implantatelektronik enthält neben Siebkondensatoren zur Glättung und Pufferung der übertragenen Leistung auch einen Satz von z. B. zwanzig Nickel-Metallhydrid-(NiMH-) oder LiION-Akkus, welche auch bei unterbrochener Stromversorgung das Implantat mit Energie versorgen. Zusätzlich integriert ist ein Prozessor mit angeschlossenen Motortreibern für Motoransteuerung, Drehzahlregelung, Sensorauswertung, Akkuladung und -überwachung sowie die Datenübertragung.
  • Ferner ist ein Summer vorgesehen, damit der Träger auch ohne Bedienteil 1 auf kritische Betriebssituationen, wie beispielsweise einen fast leeren Akku, aufmerksam gemacht werden.
  • Neben einer Temperaturüberwachung als Schutzfunktion besitzt die Implantatelektronik auch ein Relais, mit dessen Hilfe die Empfangsspule 11 abgetrennt werden kann für den Fall, dass eine Störung an der Sendespule 8 vorliegt und mehr Energie als benötigt übertragen würde
  • Ein weiteres Relais trennt die Akku-Anordnung ab, wodurch die Möglichkeit eröffnet wird, die Elektronik zu lagern, ohne dass sich die Akkus entladen, und erst bei Aktivierung durch externe Energiezufuhr die Akkus anzukoppeln. Außerdem sind dadurch die Energiespeicher vor einer gefährlichen Tiefentladung geschützt, indem sie bei Unterspannung abgetrennt werden.
  • Eine weitere Besonderheit der erfindungsgemäßen Anordnung besteht in der Funktionsweise der Energieübertragung, da nur soviel Energie übertragen wird, wie von der Implantatelektronik benötigt wird. Die Verluste des Übertragungssystems können daher klein gehalten werden. Dazu wird die nachfolgend beschriebene Regelschleife verwendet. Hierbei ist vorausgesetzt, dass die Implantatelektronik einen positiven Innenwiderstand besitzt.
  • Die Implantatelektronik misst kontinuierlich die Spannung, welche ihr zur Verfügung steht, vergleicht diese mit der erforderlichen Spannung und gibt diese Information über die Infrarotschnittstelle an das Bedienteil 1 weiter. Beispielweise wird zum Laden eines fast vollen Akkus eine höhere Spannung benötigt als zum Laden eines fast leeren Akkus. Über das Bedienteil 1 wird die Impulsbreite der Sendefrequenz erhöht oder verringert, so dass entsprechend mehr oder weniger Leistung übertragen wird. Die Pufferkondensatoren der Implantatelektronik sind groß genug ausgelegt, so dass auch bei einem maximal möglichen Lastsprung der Spannungsabfall oder -anstieg während der durch die Datenübertragung erzeugten Todzeit klein gehalten werden kann, bis der Sendeteil mehr Leistung zur Verfügung stellt
  • Neben der Störung durch Lastwechsel kann sich auch durch die Änderung des Abstandes zwischen Sendespule 8 und Empfangsspule 11 beispielsweise beim Atmen die Kopplung ändern, wodurch der Schwingkreis der Sendespule 8 noch zusätzlich verstimmt wird. Dieser Gefahr ist dadurch begegnet, dass der Prozessor des Bedienteils 1 ständig die optimale Übertragungsfrequenz sucht.
  • Dazu wird die aktuelle Frequenz in eine Richtung variiert. Gleichzeitig wird die Sendeleistung gemessen, die erforderlich ist, damit der Empfänger in Form der Empfangsspule 11 genug Energie enthält; dabei wird der Minimalwert gespeichert. Überschreitet die erforderliche Sendeleistung diesen. Minimalwert wieder, so wird die Richtung der Variation umgedreht. Dies wird als Maximum Power-Point Tracking bezeichnet.
  • Da diese Nachführung nur durch Software erfolgt, ist sichergestellt, dass das gewünschte Frequenzband nicht verlassen wird, was bei einem selbsterregten Oszillator nur schwer garantiert werden kann. Aufgrund des großen Spulendurchmessers sind Reichweiten bis 30 mm und Leistungen bis ca. 60 Watt realisierbar.
  • Die Implantatelektronik übernimmt neben der bereits beschriebenen Energieverwaltung auch noch die Aufgabe, den internen Nickel-Metallhydrid- oder LiION-Akku zu laden. Dieser Akku kann in etwa 2 Stunden mittels einer sogenannten Delta-Peak- und Delta-Theta-Abschaltung voll geladen werden.
  • Im Falle einer fehlenden externen Energieversorgung, beispielsweise beim Duschen des Trägers, kann der interne Akku den. angeschlossenen Motor in Abhängigkeit jeweils von dessen Leistung und des Akkutyps auf jeden Fall mindestens 30 min. lang versorgen. Wird die Akkuladung zu gering, wird der Träger durch einen Signalton gewarnt. Des weiteren können Sensoren angeschlossen werden, und zwar können dies sowohl digitale Hall-Sensoren zum Betrieb des Motors als auch analoge Sensoren, wie Drucksensoren sein.
  • Zusätzlich ist eine Schnittstelle zur Kommunikation mit einem Herzschrittmacher vorgesehen. Diese Schnittstelle ermöglicht bei Herzunterstützungssystemen eine Synchronisation auf den Herzschlag oder – im Fall von Herzrhythmus-Störungen – eine Synchronisation des Herzmuskels auf das Herzunterstützungssystem.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Bedienteil
    2
    Steuereinheit
    3
    Umrichter
    4
    Akku-Anordnung
    5
    Ladelektronik
    6
    Netzteil
    7
    Gürtel
    71
    Schließelemente an 7
    8
    Sendespule
    9/10
    IR-Transceiver
    11
    Empfangsspule
    12
    Gleichrichter
    13
    Steuereinheit
    14
    Energiemanagement
    15
    Motor
    16
    Interne Akku-Anordnung
    17
    Sensorik
    20
    Bauchdecke

Claims (21)

  1. Anordnung zur drahtlosen Energieübertragung an eine implantierte Einrichtung gekennzeichnet durch einen externen Gürtel (7), in welchem ein Bedienteil (1) mit nachgeordneter Steuereinheit (2), eine Akku-Anordnung (4), ein Umrichter (3), eine Sendespule (8), welcher eine Anzahl Kondensatoren parallel geschaltet sind, und ein Infrarot-Transceiver (9) untergebracht sind, und eine implantierbare Einheit, die aufweist eine den Abmessungen der Sendespule (8) entsprechende Empfangsspule (11), einen der Empfangsspule (11) nachgeordneten Gleichrichter, einen Infrarot-Transceiver (10) mit nachgeordneter Steuereinheit und einer dieser zugeordneten Sensorik (17), sowie eine Akku-Anordnung (16) zur Versorgung der implantierten Einrichtung über eine Energiemanagement-Einheit (14), wobei die Sendespule: flexibel und ring- oder ovalförmig ausgebildet ist und die Empfangsspule flexibel ausgelegt ist und sich bei Körperbewegungen mitverformen kann, wobei die Feldstärke der Sendespule (8) von der implantierten Einheit aus regelbar ist, so dass immer nur genau soviel Energie übertragen wird, wie von der implantierten Einheit benötigt wird, und wobei ein Prozessor des Bedienteils ständig die optimale Übertragungsfrequenz sucht, um eine Änderung des Abstandes zwischen der Sendespule (8) und der Empfangsspule (11) und eine damit einhergehende Verstimmung des Schwingkreises der Sendespule (8) zu kompensieren.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienteil (1) ein Display und einen Prozessor zur fehlerfreien Übertragung und Auswertung von per Infrarot zu und von der implantierten Einrichtung übertragenen Signale sowie zur Steuerung von Frequenz und Leistung eines Hochfrequenz-Umrichteres (3) aufweist.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Umrichter ein Hochfreuquenz-Umrichter (3) ist und eine Leistungsbrücke aus MOSFET-Transistoren zur Umwandlung der Spannung der Akku-Anordnung (4) in eine Wechselspannung mit einer von dem Prozessor der Bedieneinheit (1) vorgegebenen Frequenz und Pulsweite aufweist.
  4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendespule (8) aus wenigen Windungen mit jeweils einer Vielzahl von gegeneinander isolierten Drähten gebildet ist.
  5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendespule (8) aus drei Windungen mit jeweils etwa 600 bis 800 einzelnen, gegeneinander isolierten Kupferdrähten gebildet ist.
  6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede der drei Windungen 720 gegeneinander isolierte Kupferdrähte mit jeweils einem Durchmesser in der Größenordnung von 0,1 mm aufweist.
  7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ovalförmige Sendespule (8) Außenabmessungen in der Größenordnung von 100 mm × 150 mm hat.
  8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sendespule (8) sehr niedrigohmige Kondensatoren mit einer Gesamtkapazität von 1 μF parallel geschaltet sind.
  9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangsspule (11) die gleichen Abmessungen wie die Sendespule (8) aufweist.
  10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangsspule (11) eine größere Anzahl von mit Mittelabgriff versehenen Windungen als die Sendespule (8) aufweist.
  11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangsspule (11) aus zwölf Windungen mit Mittenabgriff und jeweils 100 bis 150 Kupferdrähten gebildet ist.
  12. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Mitte und Ende der Empfangsspule (11) ein Kondensator mit einer Kapazität von 47 bis 100 nF parallel geschaltet ist.
  13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Kondensator ein Polypropylenkondensator ist.
  14. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl Sendespule (8) als auch Empfangsspule (11) in einem Schlauch aus körperverträglichem Material untergebracht sind.
  15. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das körperverträgliche Material Silikon ist.
  16. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich von Sendespule (8) und Empfangsspule (11) eine Halbduplex-Infrarot-Übertragungseinheit vorgesehen ist.
  17. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Akku-Anordnung (4) im Gürtel (7) als auch die interne Akku-Anordnung (16) Nickel-Metallhybrid-(NiMH-) oder LiION-Akkus aufweisen.
  18. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Implantatelektronik eine Warneinrichtung zum Abgeben eines akustischen Warnsignals aufweist.
  19. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Implantatelektronik neben einer Temperaturüberwachungseinheit auch ein Abschaltelement (Relais) zum Trennen der Empfangsspule (11) von der Sendespule (8) aufweist.
  20. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schnittstelle für eine Kommunikation mit einem Herzschrittmacher vorgesehen ist.
  21. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die implantierte Einheit die Akku-Anordnung (4) mittels eines Relais ankoppelt.
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