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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine Spritzgießvorrichtung und im Besonderen
auf eine Führung
für eine
Ventilnadel in einer ventilbetätigten
Düse.
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Hintergrund
der Erfindung
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Für eine Düse in einer
Heißläufer-Spritzgießvorrichtung
ist es bekannt, an jeder Angussöffnung
in jedem Formhohlraum einen Ventilnadel-Betätigungsmechanismus zu umfassen.
Die Ventilnadel wird typischerweise in einem Schmelzekanal der Düse in Richtung
auf die oder weg von der Angussöffnung bewegt,
um die Strömung
der Schmelze in dem Schmelzehohlraum zu kontrollieren. Um eine gute Abdichtung
an der Angussöffnung
zu erreichen, müssen
sowohl das Spitzenteil der Ventilnadel und die korrespondierenden
Dichtungsoberflächen
an der Angussöffnung
typischerweise mit sehr engen Toleranzen maschinell hergestellt
werden.
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Jedoch
kann wegen einer Vielzahl von Gründen
die Spitze der Ventilnadel nicht mit der Angussöffnung ausgerichtet sein, wenn
sie in die Angussöffnung
eintritt. Zum Beispiel kann die Düse, in der sich die Ventilnadel
bewegt, nicht mit der Angussöffnung ausgerichtet
sein. Auch können
thermische Ausdehnung und Zusammenziehen der Bauteile der Spritzgießmaschine,
was wiederholt während
einer Spritzgießaktion
auftritt, verursachen, dass Komponenten sich verschieben, was letztendlich
in einer Fehlausrichtung der Düse
und der Ventilnadel mit der Angussöffnung resultiert. Ungleichmäßigkeit
in der Schmelze selbst kann verursachen, dass die Schmelze einen
ungleichen Fluiddruck auf den Ventilnadelkörper ausübt, was das Dichtungsende der
Ventilnadel aus der Ausrichtung mit der Angussöffnung drücken kann.
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Wenn
eine nicht-fluchtend ausgerichtete Ventilnadel bewegt wird, um eine
Angussöffnung
zu schließen,
kollidiert die Ventilnadel mit der Angussöffnung und kann einen Abrieb
der Dichtungsoberflächen
auf der Ventilnadel und/oder der Angussöffnung verursachen. Dies kann
letztendlich zu Formteilen schlechter Qualität mit Schönheitsfehlern um die Angussöffnung herum
führen
und kann andere Probleme beim Formvor gang verursachen. Außerdem kann es
teuer und zeitaufwendig sein, eine beschädigte Ventilnadel oder Angussöffnung zu
ersetzen. Die Beschädigung
kann sofort stattfinden, oder alternativ kann sie schrittweise stattfinden über viele
Zyklen des Öffnens
und Schließens
der Ventilnadel.
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Lösungen,
die für
dieses Problem vorgeschlagen wurden, umfassen typischerweise ein
Führungsmittel,
das in Richtung des unteren Endes des Düsenschmelzekanals positioniert
ist, um das freie Ende der Ventilnadel aufzunehmen und zu führen. Da
die Schmelze, wenn die Ventilnadel in der offenen Position ist,
gezwungen ist, um die Ausrichtungsmittel/Ventilnadelzwischenstück herum
zu strömen,
werden typischerweise eine Vielzahl von umlaufenden, beabstandeten
Schlitzen entweder in der Ventilnadel oder in den Ausrichtungsmitteln
bereitgestellt. Auf diese Weise erzeugen diese Schlitze ein Potenzial zum
Auftauchen von Nahtlinien in dem geformten Produkt als Folge der
Schmelzeströmung
in dem Düsenschmelzekanal,
die sich aufteilt, um um die Führungsmittel
herum zu strömen,
und sich anschließend
stromabwärts
von den Führungsmitteln
wieder vereint. Weiterhin ist es durch die Anwesenheit solcher Führungsmittel
in dem Düsenschmelzekanal
typischerweise schwieriger, eine Reinigung des Düsenschmelzekanals auszuführen, beispielsweise
bei einem Wechsel einer Maschine zum Betrieb mit einer neuen Schmelze.
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Andere
Lösungen
sehen einen versetzten Düsenschmelzekanal
vor, der ein Hauptteil aufweist, das von der Mitte der Düse versetzt
ist, und einen untersten Teil, der mit der Angussöffnung ausgerichtet ist.
Die Ventilnadel geht durch den Düsenkörper hindurch
und erstreckt sich nur in dem untersten Teil des Düsenschmelzekanals.
In dieser Weise ist die Ventilnadel entlang eines wesentlichen Teils
ihrer Länge aufgenommen,
was sie weniger empfänglich
gegenüber
einer Fehlausrichtung macht. Jedoch ist dadurch, dass ein wesentlicher
Teil des Düsenschmelzekanals
versetzt von der Mitte der Düse
angeordnet ist, die Wärmeverteilung
an die dort hindurch strömende
Schmelze ungleichmäßig, was
zu Schwierigkeiten in der Kontrolle der Schmelzetemperatur führen kann.
Bezug wird hierzu genommen auf die US-Patente Nr. 5,834,041 (Sekine
et al.) und 5,895,669 (Seres, Jr. et al.), die Ausführungsformen dieser
Gattung der vorgeschlagenen Lösung
offenbaren.
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Auch
existieren andere Probleme, die durch die Herstellung der Düsen selbst
entstehen, anstatt von den Eigenschaften der Schmelzeströmung. In den
Düsen können Herstellungsfehler
auftreten, die eine Fehlausrichtung zwischen der Ventilnadel und der
Angussöffnung
einschleppen, die also "eingebaut" sind. Die oben beschriebenen
Führungsmittel, die
in die Düse
selbst eingebaut sind, bewirken nichts, um diese spezielle Ursache
von Fehlausrichtung zu korrigieren.
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Es
existiert daher die Notwendigkeit, eine Düse bereitzustellen mit einer
verbesserten Führung zum
Führen
der Ventilnadel in die Angussöffnung.
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Überblick über die
Erfindung
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In
einem ersten Aspekt ist die Erfindung auf eine Ventilnadelführung gerichtet
zum Führen
einer Ventilnadel von einer Düse
in eine Angussöffnung
eines Formhohlraums in einer Spritzgießvorrichtung. Die Ventilnadelführung definiert
eine Führungsöffnung dort
hindurch. Die Führungsöffnung ist
geeignet, die Ventilnadel in Ausrichtung mit der Angussöffnung aufzunehmen
und zu führen.
Die Ventilnadelführung
ist stromabwärts
von der Düse
und stromaufwärts
von der Angussöffnung
positioniert.
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In
einem zweiten Aspekt ist die Erfindung auf eine Spritzgießvorrichtung
gerichtet, die zumindest eine der oben beschriebenen Ventilnadelführung umfasst.
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In
einem dritten Aspekt ist die Erfindung auf eine Spritzgießvorrichtung
gerichtet. Die Spritzgießvorrichtung
umfasst einen Formhohlraumblock, eine Einspritzdüse, eine Ventilnadel und eine
Ventilnadelführung.
Der Formhohlraumblock definiert darin einen Formhohlraum. Der Formhohlraum
weist eine Angussöffnung
auf; der Formhohlraumblock weist eine erste Bohrung und eine zweite
Bohrung auf. Die Angussöffnung
ist in der zweiten Bohrung positioniert. Die erste Bohrung weist
einen größeren Durchmesser
als die zweite Bohrung auf. Ein Schmelzekanal ist in der Einspritzdüse definiert,
um die Schmelze zur Angussöffnung
zu fördern.
Die Ventilnadel ist zumindest teilweise in dem Schmelzekanal positioniert und
ist beweglich, um die Schmelzeströmung in die Angussöffnung hinein
zu kontrollieren. Die Ventilnadelführung ist geeignet, die Ventilnadel
in Ausrichtung mit der Angussöffnung
aufzunehmen und zu führen.
Die Ventilnadelführung
ist in der ersten Bohrung positioniert.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Im
Folgenden wird in Form von Beispielen auf die beigefügten Zeichnungen
Bezug genommen, die Gegenstände
zeigen, die entsprechend der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung hergestellt sind, in denen:
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1 eine Schnittansicht einer
Spritzgießvorrichtung
mit einer Vielzahl von ventilbetätigten
Düsen und
einer Vielzahl von Ventilnadelführungen
in Übereinstimmung
mit einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine seitliche Schnittansicht
einer der in 1 gezeigten
Düsen zeigt;
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2a, 2b, 2c und 2d vergrößerte, seitliche Schnittansichten
einer in 2 gezeigten
Ventilnadelführung,
die eine in eine Angussöffnung
eintretende Ventilnadel ausrichtet, zeigt;
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2e eine vergrößerte, seitliche
Schnittansicht der in 2 gezeigten
Ventilnadelführung
und einer Bohrung in dem Formhohlraumblock zeigt;
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3a eine Querschnittsansicht
einer Vielzahl von Ausschnitten zeigt, die optional in einem Teil der
in 2 gezeigten Ventilnadel
umfasst sind;
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3b eine Querschnittsansicht
einer Vielzahl von Ausschnitten zeigt, die optional in der in 2 gezeigten Ventilnadelführung eingeschlossen sind;
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3c eine Querschnittsansicht
einer Vielzahl von Ausschnitten zeigt, die optional in der in 2 gezeigten Spitze der Düse eingeschlossen sind;
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4 eine seitliche Schnittansicht
einer Ventilnadelführung
in Übereinstimmung
mit einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4a eine seitliche Schnittansicht
einer Variante der in 4 gezeigten
Ventilnadelführung zeigt;
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5 eine seitliche Schnittansicht
einer Kombination der in 2 gezeigten
Ventilnadelführung
mit einer Variante der in 2 gezeigten
Düse in Übereinstimmung
mit noch einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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6 eine seitliche Schnittansicht
einer Kombination der in 2 gezeigten
Ventilnadelführung
mit einer anderen Variante der in 2 gezeigten
Düse in Übereinstimmung
mit noch einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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7 eine seitliche Schnittansicht
einer Kombination der in 2 gezeigten
Ventilnadelführung
mit noch einer anderen Variante der in 2 gezeigten Düse in Übereinstimmung mit noch einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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8 eine seitliche Schnittansicht
einer Kombination der in 2 gezeigten
Ventilnadelführung
mit noch einer anderen Ausführungsform
der in 2 gezeigten Düse in Übereinstimmung
mit noch einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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9 eine seitliche Schnittansicht
einer Kombination der in 2 gezeigten
Ventilnadelführung
mit noch einer anderen Variante der in 2 gezeigten Düse in Übereinstimmung mit noch einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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10 eine seitliche Schnittansicht
einer Kombination der in 2 gezeigten
Ventilnadelführung
mit noch einer anderen Variante der in 2 gezeigten Düse in Übereinstimmung mit noch einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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11 eine seitliche Schnittansicht
einer Kombination der in 2 gezeigten
Ventilnadelführung
mit noch einer anderen Variante der in 2 gezeigten Düse in Übereinstimmung mit noch einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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12 eine seitliche Schnittansicht
einer Kombination der in 2 gezeigten
Ventilnadelführung
mit noch einer anderen Variante der in 2 gezeigten Düse in Übereinstimmung mit noch einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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13 eine seitliche Schnittansicht
einer Kombination der in 2 gezeigten
Ventilnadelführung
mit noch einer Variante des in 2 gezeigten Formhohlraumblocks
in Übereinstimmung
mit noch einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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14 eine seitliche Schnittansicht
einer Ventilnadelführung
in Übereinstimmung
mit noch einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in Kombination mit einer Variante der
in 2 gezeigten Ventilnadel
zeigt;
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15 eine Schnittansicht einer
Spritzgießmaschine
mit einer Vielzahl von Ventilnadelführungen und Ausrichtungssysteme
in Übereinstimmung mit
dem Stand der Technik zeigt, und
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16a, 16b, 16c und 16d vergrößerte, seitliche Schnittansicht
zeigt, die den Betrieb einer Ventilnadel und einer Formplatte im
Stand der Technik zeigen.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Bezug
wird auf 15 genommen,
die eine Spritzgießmaschine 1010 aus
dem Stand der Technik zeigt. Die Spritzgießmaschine 1010 umfasst
einen oder mehrere Heißläufer 1012,
die die Schmelze von einem Einlass 1014 zu einer oder mehreren
Düsen 1016 transferieren.
Die Heißläufer 1012 sind
in einer oder mehren Formmaschinenplatten definiert, wie beispielsweise
einem Verteiler 1018. Der Einlass 1014 ist geeignet,
in Fluidverbindung mit einer Schmelzequelle (nicht gezeigt) zu stehen.
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Die
Düsen 1016 transferieren
Schmelze von den Heißläufern 1012 durch
eine oder mehrere Angussöffnungen 1020 und
in eine oder mehrere Formhohlräume 1022,
die in einer Formplatte 1024 definiert sind. Ein Heizer 1020 kann
jede Düse 1016 erwärmen. Jede
Düse 1016 definiert
einen Düsenschmelzekanal 1026,
der in Fluidverbindung mit einem Heißläufer 1012 und so mit
der Schmelzequelle steht.
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Eine
Ventilnadel 1028 ist in jedem Düsenschmelzekanal 1026 bewegbar,
um eine der Angussöffnungen 1020 zu öffnen und
zu schließen,
um die Strömung
von Schmelze in den Formhohlraum 1022 zu erlauben oder
begrenzen. Die Ausbildung der Endteile der Ventilnadel 1028 und
der Angussöffnung 1020 und
deren Eingriff sind detaillierter in den 16a, 16b, 16c und 16d gezeigt. Die Ventilnadel 1028 umfasst
typischerweise einen im Wesentlichen zylindrischen Körper 1030,
eine zylindrische Dichtungsoberfläche 1031, die typischerweise
am untersten Teil des Körpers 1030 angeordnet
ist, und eine Endfläche 1032.
Die Ecke zwischen der Endfläche 1032 und
der Dichtungsoberfläche 1031 ist
mit 1034 bezeichnet und ist typischerweise abgeschrägt, um die
Einführung
der Ventilnadel 1028 in die Angussöffnung 1020 zu erleichtern.
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Aufgrund
der Tatsache, dass die Endfläche 1032 und
die abgeschrägte
Ecke 1034 letztendlich einen Teil der Fläche des
Formhohlraums 1022 bilden, können für den Winkel der abgeschrägten Ecke 1034 Konstruktionsbegrenzungen
vorhanden sein. Zum Beispiel kann die abgeschrägte Ecke 1034 begrenzt
sein darauf, einen relativ flachen Winkel in Bezug auf die Endfläche 1032 aufzuweisen,
um so eine gewisse Form in dem geformten Teil bereitzustellen.
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Die
Angussöffnung 102 umfasst
typischerweise eine zylindrische Dichtungsoberfläche 1036 nahe des
Formhohlraums 1022 und umfasst auch eine abgeschrägte Einlassoberfläche 1038.
Die Dichtungsoberfläche 1036 nimmt
die Dichtungsoberfläche 1031 der
Ventilnadel 1028 auf und wirkt mit ihr zusammen, um die
Angussöffnung 1020 gegen
eine Schmelzeströmung
in den Formhohlraum 1022 abzudichten. Die abgeschrägte Einlassoberfläche 1038 wirkt
mit der abgeschrägten
Ecke 1034 an der Ventilnadel 1028 zusammen, um
die Einleitung der Ventilnadel 1028 in die Angussöffnung 1020 zu
erleichtern.
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Nun
wird die Bewegung der Ventilnadel 1028 beschrieben. In 16a ist die Ventilnadel 1028 mit einem
Abstand zur Angussöffnung 1020 gezeigt.
Die Ventilnadel 1028 kann in jeglichem Ausmaß zur Angussöffnung 1020 fehlausgerichtet
sein. Wenn die Ventilnadel 1028 bewegt wird, um die Angussöffnung 1020 zu
schließen,
berührt
die Ventilnadel 1028 zuerst die Angussöffnung 1020 in der
in 16b gezeigten Art
und Weise, wenn irgendeine Fehlausrichtung der Ventilnadel 1028 und
der Angussöffnung 1020 vorliegt.
Die erste Berührung
erfolgt durch die abgeschrägte
Ecke 1034 und die abgeschrägte Einlassoberfläche 1038.
Wenn die Ventilnadel 1028 sich vorwärts bewegt, um die Angussöffnung zu
schließen,
gleitet die abgeschrägte
Ecke auf der abgeschrägten
Einlassoberfläche 1038 und
führt dabei
die Ventilnadel 1028 in die Ausrichtung mit der Angussöffnung 1020.
Die Ventilnadel 1028 bewegt sich dann vorwärts in die
Dichtungsoberfläche 1036 der
Angussöffnung 1020,
wie in 16c gezeigt,
bis sie die "geschlossene" Position, wie in 16d gezeigt, erreicht. Es
ist verständlich,
dass die "geschlossene" Position der Ventilnadel 1028 nicht
so wie in 16d gezeigt
sein muss. Nach einer Anzahl von Formzyklen kann der wiederholte
Kontakt zwischen der Ventilnadel 1028 und der Einlassoberfläche 1036 der
Angussöffnung 1020 eventuell
dazu führen,
dass sowohl die Dichtungsoberfläche 1031 der
Ventilnadel 1028 als auch die Dichtungsoberfläche 1036 der
Angussöffnung 1020 verkratzt
sind, verschlissen oder anderweitig beschädigt sind.
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Die
Teile der Ventilnadel 1028 und der Angussöffnung 1020,
die beschädigt
werden können, sind
mit 1039a bzw. 1039b bezeichnet. Diese Beschädigung kann
dazu führen,
dass Schmelze aus der Angussöffnung 1020 herausleckt,
nachdem die Angussöffnung 1020 geschlossen
ist und sie kann auch zu Fehlstellen in dem Formteil führen. Daher kann
es, in Abhängigkeit
von den Anforderungen des Formvorgangs, erforderlich sein, dass
die Ventilnadel 1028 und die Angussöffnung 1020 repariert
oder ersetzt werden. Es ist zu vermerken, dass die mit 1039a und 1039b bezeichneten
Kratzer oder Beschädigungen
annähernd
sofort auftreten können,
in Abhängigkeit
von der Art und Weise des Formvorgangs, und so praktisch sofort
zu Teilen geringer Qualität
führen
können.
Dieses Problem wird verschlimmert, wenn der Winkel der abgeschrägten Ecke 1034 an
der Ventilnadel 1028 flach ist, weil die Berührungskräfte zwischen
der Ventilnadel 1028 und der Angusseinlassoberfläche 1038 zusätzlich den Verschleiß, das Verkratzen
oder andere Beschädigungen
fördern
können.
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Bezug
wird auf 1 genommen,
die eine Spritzgießvorrichtung 10 zeigt
mit einem Verteiler 12, einer Vielzahl von Düsen 14,
Ventilnadeln 16, Ventilnadelstellantrieben 18,
einer Vielzahl von Ventilnadelführungen 20,
in Übereinstimmung
mit einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und mit einem Formhohlraumblock 22.
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Der
Verteiler 12 umfasst eine Vielzahl von Heißläufern 23 (auch
als Schmelzekanäle
bezeichnet), die je einen Einlass 24 aufweisen, der Schmelze von
einer Schmelzequelle (nicht gezeigt) erhält und die Schmelze zu den
Düsen 14 transportiert.
Der Verteiler 12 kann durch einen Heizer 25 erwärmt werden.
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Bezug
wird auf 2 genommen.
Jede Düse 14 weist
einen Düsenkörper 26 auf.
Die Düsen 14 können separate
Spitzen 27 aufweisen und können weiter einen separaten
Spitzenhalter 28 aufweisen. Die Düsen 14 weisen jeweils
einen Düsenschmelzekanal 29 auf,
der sich dort hindurch erstreckt, um Schmelze von dem Verteiler 12 zu
einem Auslass 30 zu transportieren. Jede Düse kann
einen Heizer 31 aufweisen, der jede geeignete Art von Düsenheizer
sein kann. Zum Beispiel kann der Heizer 31 ein rund gewickelter
Widerstandsheizdraht sein, so wie in 2 gezeigt.
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Die
Spitze 27 kann aus einem thermisch leitfähigen Material
hergestellt sein, um die Leitung von Wärme von dem Heizer 31 zu
jeder durch die Spitze 27 strömenden Schmelze zu erleichtern.
Weiterhin kann die Spitze 27 aus einem verschleißfesten
Material hergestellt sein. Zum Beispiel kann die Spitze 27 aus
Wolframkarbid hergestellt sein. Die Spitze 27 kann alternativ
aus einem thermisch isolierenden Material hergestellt sein, um den
Wärmetransport aus
jeder dort hindurchströmenden
Schmelze zu reduzieren.
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Der
Spitzenhalter 28 kann weiter gegen eine erste Bohrung 40 in
dem Formhohlraumblock 22 abdichten. Der Spitzenhalter 28 kann
aus einem thermisch isolierenden Material, wie Titan, Formstahl oder
Chromstahl, hergestellt sein, um den Wärmetransport zum Formhohlraumblock 22 zu
reduzieren.
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Der
Formhohlraumblock 22 weist eine Vielzahl von Formhohlräumen 32 auf,
die durch ein durch eine Vielzahl von Kühlkanälen 33 strömendes Kühlmittel
gekühlt
werden können.
Jeder Formhohlraum 32 weist einen Einlass 34 auf,
auf den weiterhin als Angussöffnung 34 Bezug
genommen wird. Eine Achse 36 erstreckt sich entlang der
Mittellinie der Angussöffnung 34 und
des Düsenschmelzekanals 29.
Die Ventilnadel 16 ist im Allgemeinen entlang dieser Achse 36 zentriert
und ist durch den Steilantrieb 18 entlang der Achse 36 bewegbar,
um die Angussöffnung 34 in
den Formhohlraum 32 zu öffnen
und zu schließen.
Die Ventilnadel 16 ist in den Figuren auf der linken Seite
der Achse 36 in der geöffneten
Position gezeigt und in der geschlossenen Position auf der rechten
Seite der Achse 36.
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Die
Ventilnadel 16 weist einen Körper 43 und eine Spitze 37 auf.
Die Spitze 37 ist so dimensioniert, um mit der Angussöffnung 34 zusammenzupassen. Wenn
die Spitze 37 in die Angussöffnung 34 eingeführt wird,
wirkt die Dichtungsoberfläche 37a der
Spitze 37 mit der Angussöffnung 34 zusammen,
um dazwischen gegen eine Schmelzeströmung in den Formhohlraum 32 abzudichten.
Die Spitze 37 weist eine Bodenfläche 37b auf. Die Bodenfläche 37b trifft die
Dichtungsoberfläche 37a entlang
der Ecke 37c. Die Ecke 37c kann (wie gezeigt)
eine einfache Ecke sein, oder sie kann alternativ abgeschrägt sein,
abhängig
von den besonderen Anforderungen des Formvorgangs. Es ist offensichtlich,
dass mit einer einfachen Ecke 37c (d.h. im Wesentlichen
ohne eine Abschrägung
auf der Ecke 37c) eine bessere Ästhetik des Formteils, das
in dem Formhohlraum 32 ausgebildet wird, möglich ist.
Dies liegt daran, dass eine unabgeschrägte Bodenfläche 37b im Wesentlichen bündig mit
den umgebenden Oberflächen
des Formhohlraums 32 ausgebildet sein kann. Im Gegensatz dazu
kann eine abgeschrägte
Ecke nicht bündig
ausgerichtet werden und wird daher eine Markierung irgendeiner Art
auf dem Formteil zurücklassen,
wie beispielsweise eine Vertiefung oder eine andersartige Spur.
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Stromaufwärts der
Spitze 37 kann die Ventilnadel 16 eine Führungsoberfläche aufweisen,
die einen größeren Durchmesser
als die Spitze 37 aufweisen kann. Eine Schulter 35,
die konisch sein kann, führt
den Führungsoberflächendurchmesser
herunter bis zum Spitzendurchmesser. Die Schulter 35 und
die Führungsoberfläche 38 werden
weiter unten weitergehend diskutiert.
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Jede
Ventilnadel 20 ist zwischen den Düsen 14 und dem Formhohlraumblock 22 positioniert.
Die Ventilnadelführung 20 wirkt
mit der Ventilnadel 16 zusammen, um die Ventilnadel 16 mit
der Angussöffnung 34 auszurichten.
Dies hemmt Schäden
an der Angussöffnung 34 durch
den Eintritt der Ventilnadel 16 dort hinein.
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In
der in 2 gezeigten Ausführungsform wirkt
die Ventilnadelführung 20 mit
der Führungsoberfläche 38 und
der Schulter 35 zusammen, um die Ventilnadel 16 in Bezug
auf die Angussöffnung 34 auszurichten.
So sind durch das Ausrichten der Ventilnadel 16 an diesen
Oberflächen
und nicht an der Dichtungsoberfläche 37a sowie
der Bodenfläche 37b die
Dichtungsoberfläche 37a und
die Bodenfläche 37b zumindest
etwas geschützt
gegenüber
dem Verschleiß während des
Eintritts in die Angussöffnung 34.
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Weiterhin
erlaubt das Ausrichten der Ventilnadel an der Führungsoberfläche 38 und
der Schulter 35 die Verwendung von unabgeschrägten Bodenflächen 37b,
was eine verbesserte Ästhetik
der Formteile (nicht gezeigt) ermöglicht.
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Die
Ventilnadelführung 20 kann
beispielsweise aus einem einzelnen Teil hergestellt sein. Alternativ
kann die Ventilnadelführung 20 jedoch
aus zwei oder mehr Teilen hergestellt sein, wie weiter unten detaillierter
diskutiert. Jede Ventilnadelführung 20 umfasst
eine periphere Ecke 39, die mit einer ersten Bohrung 40 in
dem Formhohlraumblock 22 zusammenwirkt, um die Ventilnadelführung 20 relativ
zu der Achse 36 auszurichten. Die Ventilnadelführung 20 kann
fest in der ersten Bohrung 40 sitzen, durch beispielsweise
eine Presspassung, um eine unbeabsichtigte Bewegung der Ventilnadelführung 20 in
der ersten Bohrung 40 zu verhindern. Die Ventilnadelführung 20 kann
so hergestellt sein, dass sie entfernbar und ersetzbar ist, sobald
sie zu stark abgenutzt ist, um die Ventilnadel 20 geeignet
zu führen.
Auf diese Weise kann die Führung 20 ersetzt
werden, was Zeit und Kosten spart, um die Angussöffnung 34 zu reparieren
oder die Formvorrichtungsbauteile, die die Angussöffnung 34 enthalten,
zu ersetzen.
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Die
Ventilnadelführung 20 weist
einen Führungskörper 21a auf,
der eine Führungsöffnung 21b dort
hindurch aufweist, die die Ventilnadel 16 für den Eintritt
in die Angussöffnung 34 führt. Die
Führungsöffnung 21b kann
entlang der Achse 36 zentriert sein.
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Die
Führungsöffnung 21b kann
einen in Strömungsrichtung
oberen Teil 21c und einen in Strömungsrichtung unteren Teil 21d aufweisen.
Der obere Teil 21c kann konisch sein, um das Einführen der Ventilnadel 16 dort
hinein zu erleichtern und um zu verhindern, dass die Ventilnadel 16 gegen
die Ventilnadelführung 20 stößt, wenn
die Spitze 37 der Ventilnadel 16 versetzt zur
Achse 36 ist.
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Die
Ventilnadelführung 20 kann
optional eine Dichtungsfläche 48 aufweisen,
die mit einer Bodenschulter 50 in der ersten Bohrung zusammenwirkt, um
dazwischen eine Schmelzeleckage zu hemmen. Die periphere Ecke 39 kann
auch eine Dichtungsfläche
sein, eine Schmelzeleckage zwischen ihr und der ersten Bohrung 40 hemmend.
Die Dichtungsfläche 48 und
die periphere Ecke 39 können
in jeder geeigneten Weise abdichten, beispielsweise als mechanische
Dichtung.
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Eine
zweite Bohrung 51 kann sich von der Bodenschulter 50 weiter
in den Formhohlraumblock 22 erstrecken. Die Angussöffnung 34 kann,
wie gezeigt, in der zweiten Bohrung 51 positioniert sein.
Die zweite Bohrung 52 kann konzentrisch mit der ersten Bohrung 40 sein.
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Die
Ventilnadelführung 20 kann
aus jedem geeigneten Material hergestellt sein, wie beispielsweise
Stahl, Wolframkarbid, Beryllium-Kupfer und Wolfram-Zirkon-Molybdän. Jedes
Material, aus dem die Spitze 27 oder der Spitzenhalter 28 hergestellt sind,
kann für
die Ventilnadelführung 20 verwendet werden.
Die Ventilnadelführung 20 kann
thermisch isolierend oder thermisch leitfähig sein, oder sie kann aus
mehr als einem Material hergestellt sein, in Abhängigkeit von den Anforderungen
des Formvorgangs. Zum Beispiel kann die Ventilnadelführung ein äußeres Teil
umfassen, das aus einem thermisch isolierenden Material hergestellt
ist, wie Titan, Formstahl, Chromstahl oder VespelTM,
und kann ein Innenteil umfassen, das aus einem thermisch leitfähigen Material
oder aus einem abnutzungsbeständigen Material,
wie Wolframkarbid, hergestellt ist.
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Im
Prinzip strömt
Schmelze von einer Schmelzequelle (nicht gezeigt) durch die Heißläuferverteiler 23,
durch den Düsenschmelzekanal 29, durch
die Öffnung 21b,
durch die Angussöffnung 34 und
in den Formhohlraum 32 hinein. Die Düse 14 wird durch den
Heizer 31 erwärmt,
um die dort hindurchströmende
Schmelze zu erwärmen.
Wenn die Düse 14 erwärmt wird,
unterliegt sie einer thermischen Ausdehnung, währenddessen sie die Ventilnadelführung 20 berühren oder
nicht berühren
kann.
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Es
wird Bezug auf 2e genommen.
In der gezeigten Ausführungsform
ist es der Schmelze erlaubt, sich in der zweiten Bohrung 51 um
die Ventilnadelführung 20 herum
anzusammeln. Die Schmelze kann als thermischer Isolator zwischen
der Ventil nadelführung 20 und
dem Formhohlraumblock 22 wirken. In einer nicht gezeigten
Ausführungsform
ist es alternativ für
die Ventilnadelführung 20 möglich, den Formhohlraumblock 22 direkt
angrenzend an die Angussöffnung 34 zu
berühren,
um so eine geschlossene Leitung von der Führungsöffnung 21b in die
Angussöffnung 34 zu
bilden, und dadurch zu verhindern, dass Schmelze in die zweite Bohrung 51 leckt. Weil
dies einen isolierenden Luftspalt zwischen im Wesentlichem der ganzen
Führung 20 und
dem Formhohlraumblock 22 bilden würde, würde dies zu einem Wärmeverlust
von der Führung 20 in
den Formhohlraum 22 nahe der Angussöffnung 34 führen.
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Durch
die Ausgestaltung des Heißläufers 23 und
anderer Faktoren kann die durch die Düse 14 strömende Schmelze
verschiedene Eigenschaften entlang ihres Querschnitts aufweisen
und kann so auf die Spitze 37 der Ventilnadel 16 drücken, so
dass sie von der Achse 36 versetzt wird.
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Wenn
die Ventilnadel 16 durch den Stellenantrieb 18 (1) vorbewegt wird, dann
richtet die Ventilnadelführung 20 die
Spitze 37 wieder mit der Achse 36 aus, so dass
die Spitze 37 geeignet ausgerichtet ist, bevor sie die
Angussöffnung 34 berührt. Sobald
die Ventilnadel 16 die Angussöffnung 34 verschließt, wird
der Formhohlraumblock 22 gekühlt, um die Schmelze in dem
Formhohlraum 32 erstarren zu lassen, um dadurch ein Formteil
(nicht gezeigt) zu bilden. Der Formhohlraumblock 22 wird
dann geöffnet; das
Formteil wird auf dem Formhohlraum 32 ausgeworfen, und
der Formhohlraumblock 22 wird wieder geschlossen. Die Ventilnadel 16 wird
von der Angussöffnung 34 zurückgezogen,
und der Zyklus wird wieder gestartet.
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Bezug
wird auf die 2a, 2b, 2c und 2d genommen,
die die Ausrichtung der Ventilnadel 16 mittels der Ventilnadelführung 20 vor
dem Berühren
mit der Angussöffnung 34 darstellen.
Die Schulter 35 und die Ventilnadelführungsoberfläche 38 wirken
mit den oberen und unteren Teilen 21c und 21d der
Führungsöffnung 21b zusammen,
um die Ventilnadel 16 in Ausrichtung mit der Angussöffnung 34 zu
bringen.
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Wenn
die Ventilnadel 16 sich von der in 2a gezeigten Position in Richtung auf
die Angussöffnung 34 bewegt,
und wenn irgendeine Fehlausrichtung zwischen der Ventilnadel 16 und
der Angussöffnung 34 besteht,
dann tritt die erste Berührung zwischen
der Ventilnadelschulter 35 und dem oberen Teil 21c auf,
wie in 2b gezeigt.
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Die
Schulter 35 und der obere Teil 21c können mit
einem ausgewählten
Konuswinkel versehen sein. Der Konuswinkel kann so ausgewählt sein,
das Risiko des Verkratzens oder anderweitiger Beschädigung sowohl
auf der Ventilnadel 16 oder der Ventilnadelführung 20 zu
reduzieren, sowohl bei der ersten Berührung oder bei jedem anschließenden Gleitkontakt.
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Es
ist zu vermerken, dass die Ventilnadelschulter 35, die
Ventilnadelführungsoberfläche 38 und
die oberen und unteren Teile 21c und 21d der Führungsöffnung 21b in
ihrem Durchmesser größer als
die Ventilnadelspitze 37 und die Angussöffnung 34 sind. Durch
den Kontakt mit und das Gleiten auf diesen im Durchmesser größeren Oberflächen 35, 38, 21c und 21d kann
eine längere
Betriebszeit erreicht werden, bevor eine Reparatur oder der Austausch
der Ventilnadel 16 und der Ventilnadelführung 20 notwendig
wird.
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Die
Ventilnadelschulter 35 und/oder der obere Teil 21c der
Führung 20 können durch
jede geeignete Oberflächenbehandlung
gehärtet
sein, um das Risiko des Verkratzens weiter zu reduzieren. Eine der Oberflächen 35 und 21c kann
ausgewählt
werden, härter
als die andere zu sein, so dass die weichere der zwei zerkratzt
werden kann, während
des wiederholten Berührens
und Gleitens, das während
einer Spritzgießkampagne
auftritt. Die Oberfläche 35 oder 21c,
die ausgewählt
wird, zerkratzt zu werden, kann z.B. das Teil sein, das von den
zwei weniger teuer oder leichter oder mit einem geringeren Zeitaufwand zu
ersetzen ist.
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Wenn
die Ventilnadel 16 in Richtung der Angussöffnung 34 bewegt
wird, wirken die Schulter 35 und das obere Teil 21c der
Führungsöffnung 21b zusammen,
um die Ventilnadel 16 in Ausrichtung mit der Angussöffnung 34 zu
bringen. Sobald die Schulter 35 hinter den oberen Teil 21c bewegt
wird, berühren
sich die Ventilnadelführungsoberfläche 38 und das
untere Teil 21d der Führungsöffnung 21b,
um die Ventilnadel 16 in Ausrichtung mit der Angussöffnung (siehe 2c) zu halten. Die Ventilnadel 16 wird dann
in Richtung auf und in die Angussöffnung 34 bewegt,
um die Angussöffnung 34 zu
schließen,
wie in 2d gezeigt.
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Die
Ventilnadelführungsoberfläche 38 und das
untere Teil 21d der Führungsöffnung 21b können in
einer ähnlichen
Weise oberflächenbehandelt
sein wie die Schulter 35 und das obere Teil 21c der
Führungsöffnung 21b und
können
auch eine Oberfläche 38 oder 21d umfassen,
die ausgewählt
ist, zerkratzt zu werden.
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Es
ist zu beachten, dass die Ecke 37c auf der Ventilnadelspitze 37 nicht
benötigt
wird, weil die Ventilnadel 16 mit der Angussöffnung 34 ausgerichtet ist,
bevor sie die Angussöffnung 34 berührt. Durch das
Nicht-Anschrägen
der Ecke 37c ist es möglich, praktisch
jede Markierung auf dem geformten Teil zu eliminieren, weil die
Bodenfläche 37b mit
der inneren Oberfläche
des Formhohlraums 32 bündig
ausgebildet ist. Trotzdem kann eine abgeschrägte Ecke optional eingeschlossen
sein (nicht gezeigt). Die abgeschrägte Ecke kann jede geeignete
Form aufweisen, die gewünscht
ist, um die ästhetischen
Anforderungen des geformten Teils zu erfüllen, mit einem geringen oder
gar keinen Effekt auf die Fähigkeit
der Ventilnadel 16, in die Angussöffnung einzutreten und sie zu
verschließen.
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Die
Teile der in den 2a–2d gezeigten Bauteile, die
Abrieb und Beschädigungen
aufweisen, sind mit 64a und 64b bezeichnet. Diese
Teile 64a und 64b sind entfernt von der Dichtungsoberfläche 37a und
der Angussöffnung 34 positioniert.
Daher kann durch das Integrieren der Ventilnadelführung 20 und der
Schulter 35 und der Führungsoberfläche 38 auf der
Ventilnadel 16 die Betriebszeit der Ventilnadel 16 verlängert werden über die
Betriebszeit der Ventilnadel 1028 im Stand der Technik
(16a–16d)
hinaus. Weiterhin wird die Quelle von Makeln auf den geformten Teilen
reduziert oder entfernt, wenn Beschädigungen durch Fehlausrichtung
zur Angussöffnung 34 und
optional zu der Ventilnadeldichtungsoberfläche 37a reduziert
oder verhindert werden.
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Es
ist offensichtlich, dass zahlreiche Änderungen am Spritzgießzyklus
gemacht werden können,
ohne sich von der Erfindung zu entfernen. Zum Beispiel kann die
Kühlung
des Formhohlraumblocks 22 vor dem Schließen der
Angussöffnung 34 durch die
Ventilnadel 16 beginnen.
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Optional
kann die Ventilnadel 16 ein Druckentlassungsteil 52 aufweisen,
welches ein Teil direkt hinter der Spitze 37 ist, das eine
Vielzahl von Aussparungen 54 aufweist, die deutlicher in
der Querschnittsansicht in 3a gezeigt
sind. Die Aussparungen 54 erlauben, dass Schmelze hinter
die Ventilnadelführung 20 zurückströmt, wenn
die Ventilnadel 16 die Angussöffnung 34 schließt. Dieses
Zurückströmen wird
durch die Ventilnadel 16 selbst verursacht, wenn das Druckentlastungsteil 52 und
die Spitze 37 sich vorwärts
bewegen und den Platz in der Führungsöffnung 21b,
der vorher durch Schmelze gefüllt
war, einnehmen. Alternativ kann das Druckentlastungsteil 52 nur
eine Aussparung 54 zum Zulassen des Zurückfließens von Schmelze während des
Schließens
der Angussöffnung 34 aufweisen.
Die Aussparungen 54 können
sich entlang einer ausreichenden Länge der Ventilnadel 16 erstrecken,
um das Zurückströmen der
Schmelze hinter die Ventilnadelführung 20 und hinter
den Auslass 30 der Düse 14 zu
erlauben.
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Als
eine andere Alternative kann das Druckentlastungsteil 52 der
Ventilnadel 16 zylindrisch und frei von Aussparungen sein,
während
die Ventilnadelführung 20 Aussparungen 56 aufweisen
kann, um das Zurückströmen der
Schmelze, wie in 3b gezeigt,
zu erlauben. Als eine weitere Alternative kann die Düsenspitze 27 Aussparungen 58 (siehe 3c) aufweisen, die ähnlich zu
den Aussparungen 56 sind und die zusammen mit den Aussparungen 56 in
der Ventilnadelführung 20 funktionieren,
um das Zurückströmen der
Schmelze hinter die Ventilnadelführung 20 und
hinter den Auslass 30 der Düse 14 zu erlauben.
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Als
andere Alternative können
die Durchmesser des Druckentlastungsteils 52 auf der Ventilnadel 16 so
dimensioniert sein, dass ein geeigneter Zwischenraum zwischen dem
Druckentlastungsteil 52 und dem Auslass 30 der
Düse 14 sowie
zwischen dem Druckentlastungsteil 52 und der Ventilnadelführung 20 existiert,
so dass es der Schmelze erlaubt ist, wenn nötig, dahinter zurückzuströmen. Der
Anmelder nimmt Bezug auf die PCT-Veröffentlichung WO 01/78961 (Mold
Masters Limited et al.), die Aussparungen und Zwischenräume beschreibt
und hiermit durch den Bezug aufgenommen ist.
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Bezug
wird auf 4 genommen,
die eine Ventilnadelführung 100 in Übereinstimmung
mit einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Die Ventilnadelführung 100 ist ähnlich zu der
Ventilnadelführung 20 (2), außer dass die Ventilnadelführung 100 eine
Lippe 102 umfasst, die sich von ihrer oberen Oberfläche, die
mit 104 bezeichnet ist, erstreckt. Die Lippe 102 passt
gleitfähig mit
der vertikalen Wand der Düsenspitze 27 zusammen,
den Wärmetransport
zwischen der Spitze 27 und der Ventilnadelführung 100 erleichternd.
Der Wärmetransport
erlaubt, dass die Ventilnadelführung 100 die
Schmelze, die durch die Führungsöffnung 21b strömt, erwärmt. Durch
die Ausbildung der Lippe 102 gleitfähig mit einer vertikalen Wand
der Düsenspitze 27 zusammenzupassen,
ist es der Düsenspitze 27 erlaubt,
sich während
der thermischen Ausdehnung der Düse 14,
wenn die Düse 14 erwärmt wird, in
Richtung der Ventilnadelführung 100 zu
bewegen.
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In
dieser Ausführungsform
kann die Ventilnadelführung 100 aus
einem thermisch leitfähigen
Material hergestellt sein, wie Stahl oder Wolframkarbid, um Wärme von
der Spitze 27 zu der Schmelze in der Führungsöffnung 21b zu leiten.
Alternativ kann, wie in 16a gezeigt,
die Ventilnadelführung 100 aus zwei
Materialien hergestellt sein, wobei die Ventilnadelführung 100 ein
Führungsteil 106 umfasst,
das aus einem thermisch leitfähigen
Material hergestellt ist, wie Stahl oder Wolframkarbid, und einem
Isolierungsteil 108, hergestellt aus einem thermisch isolierenden
Material, um die Wärmeverluste
zum Formhohlraumblock 22 zu reduzieren. Das Führungsteil 106 definiert
die Führungsöffnung 21b und
die Lippe 102, während
das Isolierungsteil 108 den Formhohlraumblock 22 berührt, um
die Wärmemenge,
die von der Führung 20 in
den Formhohlraumblock 22 übertragen wird, zu reduzieren.
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Bezug
wird auf 5 genommen,
die eine Kombination der Ventilnadelführung 20 und einer Niederhaltungsfeder 202 zeigt,
in Übereinstimmung mit
einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Niederhaltungsfeder 202 ist
zwischen der oberen Oberfläche
der Ventilnadelführung 20,
die mit 204 bezeichnet ist, und einer Schulter 206 auf
der Spitze 27 positioniert oder in jedem anderen geeigneten
Teil der Düse 14.
Selbst während
Abschnitten des Formzyklus, in denen die Düse 14 kälter ist
und dadurch relativ weit weg von der Ventilnadel 24 beabstandet
ist, verbleibt die Niederhaltungsfeder 202 unter Spannung,
unterhält
eine Niederhaltungskraft auf die Ventilnadelführung 20, um sicherzustellen,
dass die Ventilnadelführung
auf ihrem Platz in der ersten Bohrung 40 gegen die Schulter 50 gehalten
wird. Während
der Abschnitte des Formzyklus, in denen die Düse 14 heißer ist
und sich thermisch nach unten in Richtung der Ventilnadelführung ausgedehnt
hat, dehnt sich die Niederhaltungsfeder 202, um die Änderung
der Länge
der Düse 14 auszugleichen
und weiterhin eine Niederhaltungskraft auf die Ventilnadelführung 20 aufzubringen.
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Die
Niederhaltungsfeder 202 kann jede geeignete Art von Feder
sein, wie beispielsweise ein metallischer C-Ring, wie in 4 gezeigt. Der metallische
C-Ring weist einen C-förmigen
Querschnitt auf für
eine verbesserte Flexibilität
im Verhältnis
zu einem metallischen O-Ring. Für
den C-Ring kann jedes Material verwendet werden in Abhängigkeit
von der Umgebung in dem Formvorgang.
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Bezug
wird auf die 6 genommen,
die eine zwischen der Düse 300 und
dem Formhohlraumblock 22 positionierte Ventilnadelführung 20 zeigt.
Die Düse 300 ist
der Düse 14 (2) ähnlich, außer dass die Düse 300 eine
Spitze 302 aufweist, die ohne die Verwendung eines Spitzenhalters
in den Düsenkörper 26 montiert
ist. Zum Beispiel kann die Spitze 302 mit einem Gewinde
versehen sein und kann mit einem Gewindeteil in dem Düsenkörper 26 zusammenpassen.
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Bezug
wird auf 7 genommen,
die eine zwischen einer Düse 400 und
dem Formhohlraumblock 22 positionierte Ventilnadelführung 20 zeigt. Die
Düse 400 ist
der Düse 14 ähnlich,
außer
dass die Düse 400 einen
Düsenheizer
umfasst, der außerhalb des
Düsenkörpers 26 herumgewickelt
ist, anstatt in die äußere Oberfläche des
Düsenkörpers 26 eingebettet
zu sein.
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Bezug
wird auf 8 genommen,
die eine zwischen einer Düse 500 und
dem Formhohlraumblock 22 positionierte Ventilnadelführung 20 zeigt. Die
Düse 500 ist
der Düse 14 ähnlich,
außer
dass die Düse 500 einen
Düsenheizer 502 umfasst,
der ein Heizband ist, anstatt eines herumgewickelten Heizdrahts
(2).
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Bezug
wird auf 9 genommen,
die eine zwischen einer Düse 600 und
einem Formhohlraum 22 positionierte Ventilnadelführung 20 zeigt.
Die Düse 600 ist
der Düse 14 (2) ähnlich, außer dass die Düse 600 eine
Spitze aufweist, die integral mit einem Düsenkörper ausgebildet ist. Die Düse 600 umfasst
auch ein separates Ausrichtungs- und Dichtungsstück 602. Das Ausrichtungs-
und Dichtungsstück 602 passt
mit einer Bohrung 604 und mit einer Schulter 606 und
einem vertikalen Teil 608 auf der äußeren Oberfläche der
Düse 600 zusammen,
um die Düse 600 in
Bezug auf die Angussöffnung 34 auszurichten
und gegen eine Schmelzeleckage abzudichten. In dieser Ausführungsform
ist es der Schmelze erlaubt, eine Kammer 610 zu füllen, die durch
die äußere Oberfläche der
Düse 600,
dem Formhohlraumblock 22 und dem Dichtungsstück 602 definiert
ist. Durch das Füllen
der Kammer 610 mit Schmelze wirkt die Schmelze als thermischer
Isolator zwischen dem Formhohlraumblock 22 und der Düse 600.
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Bezug
wird auf 10 genommen,
die eine zwischen der Düse 700 und
dem Formhohlraumblock 22 positionierte Ventilnadelführung 20 zeigt. Die
Düse 700 ist
der Düse 14 ähnlich,
außer
dass die Düse 700 als
eine einteilige Ausgestaltung ausgebildet ist, die einen Körper 702,
eine Spitze 704 und ein Dichtungs- und Ausrichtungsteil 706 aufweist,
die alle integral miteinander verbunden sind. In dieser Ausführungsform
ist das Dichtungs- und Ausrichtungsteil 706 in der ersten
Bohrung 40 positioniert.
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Bezug
wird auf 11 genommen,
die eine Ventilnadelführung 800 in Übereinstimmung
mit einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Die Ventilnadelführung 800 ist
der Ventilnadelführung 20 (2) ähnlich, außer dass die Ventilnadelführung 800 ein
Innenstück 806 und
ein Außenstück 808 umfasst.
Das Innenstück 806 umfasst ein
die Führungsöffnung 21b definierendes
Teil, und das Außenstück 806 umfasst
ein den Formhohlraumblock 22 berührendes Teil. Das Innenteil 806 kann eine
erste ausgewählte
mechanische oder thermische Eigenschaft aufweisen, und das Außenteil 808 kann
eine zweite ausgewählte
mechanische oder thermische Eigenschaft aufweisen. Zum Beispiel kann
das Innenteil 806 aus einem verschleißfesten Material hergestellt
sein, wie Wolframkarbid, um dem Abrieb durch die dort hindurchströmende Schmelze und
durch den Kontakt mit der Ventilnadel zu widerstehen, und das Außenteil 808 kann
aus jedem geeigneten, thermisch isolierenden Material hergestellt sein,
wie VespelTM, um den Wärmeverlust in dem Formhohlraumblock 22 zu
reduzieren. Jede geeignete Kombination von mechanischen und thermischen Eigenschaften
kann für
die Innen- und Außenstücke 806 und 808 ausgewählt werden.
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Bezug
wird auf 12 genommen,
die eine Ventilnadelführung 900 in Übereinstimmung
mit einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Die Ventilnadelführung 900 ist
der Ventilnadelführung 20 (2) ähnlich, außer dass die Ventilnadelführung 900 keine
Dichtungsoberfläche
an seiner mit 902 bezeichneten, außen liegenden Ecke erfordert.
Die außen
liegende Ecke 902 kann eine Ausrichtungsecke sein und mit
einem Teil des Spitzenhalters 28 auf der Düse 14 zusammenpassen. Der
Teil des Spitzenhalters 28 kann z.B. eine Innenoberfläche des
Spitzenhalters 28, bezeichnet mit 904, sein.
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Die
Ventilnadelführung 900 kann
aus einem thermisch leitfähigen
Material oder einem thermisch isolierenden Material hergestellt
sein, wie jedes Material, aus denen die Spitze 27 oder
der Spitzenhalter 28 hergestellt sind.
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Bezug
wird auf 13 genommen,
die eine Ventilnadelführung 950 stromaufwärts eines
Angusseinsatzes 952 zeigt. Der Angusseinsatz 952 weist eine
Angussöffnung 34 auf
und definiert zumindest einen Teil eines Formhohlraums 954.
Aus diesem Grund kann es sein, dass Teile des Angusseinsatzes 952 mit
engerer Toleranz maschinell und oberflächenbearbeitet sein müssen, als
es für
die Ventilnadelführung 950 erforderlich
ist. Weiterhin kann es sein, dass der Angusseinsatz 952 sehr
sorgfältig
in Bezug auf die umgebenden Formvorrichtungsbauteile, z.B. eine
Formplatte 956, eingepasst und positioniert werden muss,
so dass die Verbindung dazwischen keine Markierung auf den geformten
Teilen (nicht gezeigt) zurücklässt. Es
kann leichter und preiswerter sein, die Ventilnadelführung 950 zu
ersetzen, als den Angusseinsatz 952 zu ersetzen.
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Bezug
wird genommen auf die Verwendung einer Ventilnadelführung in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung, mit einem Formhohlraumblock, der
direkt darin eine Angussöffnung
aufweist, und einem Formhohlraumblock, der einen Angusseinsatz mit
der Angussöffnung
darin aufweist. Es ist verständlich,
dass die Ventilnadelführung
der vorliegenden Erfindung mit jedem anderen geeigneten, einen Anguss
enthaltenden Bauteil, wie eine Transportdichtung, verwendet werden
kann.
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Bezug
wird genommen auf 14,
die eine Ventilnadelführung 960 in
Kombination mit einer Ventilnadel 962 zeigt, in Übereinstimmung
mit einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Ventilnadelführung 960 kann jeder
der hierin beschriebenen Ventilnadelführungen ähnlich sein, außer dass
die Ventilnadelführung 960 eine
Führungsöffnung 964 aufweist,
anstatt der Führungsöffnung 21b (2). Im Gegensatz zu der
Führungsöffnung 21b (2), die einen größeren Durchmesser
als den von der Angussöffnung 34 aufweist,
weist die Führungsöffnung 964 den
gleichen Durchmesser wie die Angussöffnung 34 auf. Die
Führungsöffnung 964 weist
einen in Strömungsrichtung
oberen Teil 964a und einen in Strömungsrichtung unteren Teil 964b auf.
Der obere Teil 964a kann konisch ausgebildet sein, um die
Führung
der Ventilnadel 16 in Ausrichtung mit der Angussöffnung 34 zu
erleichtern. Der untere Teil 964b kann zylindrisch und
geeignet sein, mit der Führungsoberfläche 38 auf
der Ventilnadel 16 zusammenzuwirken.
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Die
Ventilnadel 962 kann der Ventilnadel 16 (2) ähnlich sein, außer dass
die Ventilnadel 962 einen Körper 966 und eine
Spitze 968 aufweist, die den gleichen Durchmesser haben
können.
Auf der Spitze 968 gibt es ein Dichtungsteil 968a,
eine untere Fläche 968b und
eine Ecke 968c.
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Wenn
die Ventilnadel 962 sich in Richtung auf die Angussöffnung 34 bewegt,
tritt die Spitze 968 in die Führungsöffnung 964 ein und
wirkt mit ihr zusammen, um die Ventilnadel 962 in Bezug
auf die Angussöffnung 34 auszurichten.
Weil die Spitze 968 sowohl die Ventilnadel 962 mit
der Angussöffnung 34 ausrichtet
als auch abdichtet, weist die Führungsöffnung 964 den
gleichen Durchmesser wie die Angussöffnung 34 auf. Außerdem ist
die Ecke 968c bevorzugt angeschrägt, weil die Spitze 968 sich
mit der Angussöffnung 34 ausrichtet
und abdichtet.
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Als
weitere Folge des Ausrichtens und Abdichtens der Spitze 968c mit
der Angussöffnung 34 unterliegt
die Spitze 968c einer Abnutzung und erfordert schließlich den
Austausch. Die Angussöffnung 34 bleibt
jedoch durch das Vorhandensein der Ventilnadelführung 960 vor einer
Beschädigung
geschützt.
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Durch
das Bereitstellen einer Ventilnadelführung in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung kann der Abrieb, der sonst in der Angussöffnung auftreten
würde,
reduziert werden. Weiterhin kann dadurch, dass die Ventilnadelführung getrennt von
dem den Anguss enthaltenden Bauteilen und getrennt von der Düse aufgebildet
wird, die Ventilnadelführung
ersetzt werden, ohne den Austausch eines dieser Bauteile zu erfordern.
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Mit
einer separat von der Düse
ausgerichteten Ventilnadelführung
wird eine mögliche
Quelle von Ungenauigkeit in der Ausrichtung der Ventilnadelführung in
Bezug auf die Angussöffnung
eliminiert, nämlich
die Herstellungsfehler und Toleranzen in der Düse. Dies reduziert wiederum
die Notwendigkeit, den Formhohlraumblock kundenspezifisch zu fertigen, um
die Fehler bei der Herstellung jeder Düse auszugleichen.
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Weiterhin
können
die Düsen
während
eines Spritzgießzyklus
einer thermischen Ausdehnung unterworfen sein und können sich
seitlich um einen unspezifizierten Betrag während der Ausdehnung bewegen.
Die Ventilnadelführung
kann jede Fehlausrichtung durch diese seitliche Bewegung korrigieren, um
sicherzustellen, dass die Ventilnadel nicht die Angussöffnung des
Formhohlraums beschädigt.
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Bezug
wird genommen auf die oberen Ausführungsformen zum Durchmesser
hinsichtlich auf verschiedene Bauteile und Teile davon, wie Ventilnadeln,
Ventilnadelführungen
und Angussöffnungen. Es
ist offensichtlich, dass die Formen dieser Bauteile nicht notwendigerweise
zylindrisch oder kreisförmig sein
müssen,
wie dies jedoch auch der Fall sein kann. Diese Bauteile können andere
Formen aufweisen und immer noch in den Umfang der Erfindung fallen.
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Es
ist offensichtlich, dass die Spritzgießvorrichtung 10 jede
Art von Spritzgießvorrichtung
sein kann, wie z.B. eine Einzelhohlraummaschine, eine Mehrfachhohlraummaschine
(wie gezeigt), eine Co-Einspritzmaschine oder eine Stapelformmaschine.
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Während die
obige Beschreibung bevorzugte Ausführungsformen darstellt, ist
es offensichtlich, dass die vorliegende Erfindung Modifikationen
oder Änderungen
zugänglich
ist, ohne sich von der wahren Bedeutung der beigefügten Ansprüche zu entfernen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER OFFENBARUNG
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Es
wird eine Ventilnadelführung
bereitgestellt zum Führen
einer Ventilnadel aus einer Düse
hinein in eine Angussöffnung
eines Formhohlraums einer Spritzgießvorrichtung. Die Ventilnadelführung definiert
durch sich hindurch eine Führungsöffnung.
Die Führungsöffnung ist
geeignet, die Ventilnadel in Ausrichtung mit der Angussöffnung aufzunehmen
und zu führen.
Die Ventilnadelführung
ist stromabwärts
von der Düse
und stromaufwärts
von der Angussöffnung angeordnet.