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Das Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen eine Datenspeicherkassette
und ein zugehöriges
Kassettenlaufwerk. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung
eine Datenspeicherkassette zum Aufnehmen eines bandlosen Speichermediums ohne
Magnetband und eine elektrische Verbindung zwischen der Datenspeicherkassette
und dem zugehörigen
Bandlaufwerk.
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Hintergrund
der Erfindung
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Datenspeichermagnetbandkassetten
wurden über
Jahrzehnte in den Computer-, Audio- und Videobereichen als ein Mittel,
um eine elektronische Datei zu speichern, genutzt. Die Datenspeichermagnetbandkassetten
bestehen als eine beliebte Form zum Aufnehmen großer Informationsvolumina
zur späteren
Wiederherstellung und Gebrauch fort, insbesondere in einer Bibliotheksumgebung.
Vollautomatisierte Datenspeichermagnetbandkassetten-Bibliotheken
stellen den Zugang zu gewaltigen Mengen von elektronischen Daten
durch das Speichern und Verwalten von Datenspeicherungsmagnetbandkassetten
bereit.
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In
einem herkömmlichen,
vollautomatisierten auf Datenspeichermagnetbandkassetten basierten Bibliothekssystem
bedient eine Automatisierungseinheit, wie z.B. ein Roboterarm oder
ein anderer Mechanismus, üblicherweise
eine Vielzahl von Datenspeichermagnetbandkassettenstandorten. Die Automatisierungseinheit
holt wahlweise eine Datenspeichermagnetbandkassette von einem der
Lagerstandorte zurück
und lädt
die zurückgeholte
Datenspeichermag netbandkassette in ein vorgesehenes Bandlaufwerk.
Das Bandlaufwerk liest Daten von der Datenspeichermagnetbandkassette
oder schreibt neue Daten auf diese. Wenn das Bandlaufwerk die Datenspeichermagnetbandkassette
bearbeitet hat, holt die Automatisierungseinheit die Datenspeichermagnetbandkassette
von dem Bandlaufwerk zurück und
bringt die Datenspeichermagnetbandkassette zu dem zugehörigen Lagerungsstandort
zurück.
Ein Host-Computersystem
kommuniziert üblicherweise mit
der Bibliothekssteuerungseinheit, um den Betrieb der vollautomatisierten
Kassettenbibliothek zu steuern. Auf diese Art und Weise sind eine
große
Anzahl von Datenspeichermagnetbandkassetten über ein oder mehrere Bandlaufwerke
zugänglich.
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Um
eine Datenspeichermagnetbandkassette zu handhaben, umfasst die Automatisierungseinheit üblicherweise
einen Anschluss, beispielsweise ein Greifer an einem Roboterarm,
der die Datenspeichermagnetbandkassette ergreift und der Automatisierungseinheit
erlaubt, die Datenspeichermagnetbandkassette zu transportieren und
deren Orientierung zu handhaben. Da die Datenspeichermagnetbandkassette
auf eine präzise
Art und Weise für
den Roboterarm positioniert werden muss, um diese genau zu greifen
und zu positionieren, sind die Datenspeichermagnetbandkassetten
und die Lagerungsstandorte mit präzisen Dimensionen gestaltet.
Dementsprechend besitzen die Datenspeichermagnetbandkassetten, die
das Bibliothekssystem aufnimmt, üblicherweise
im wesentlichen gleiche, wenn nicht identische Formfaktoren, um
genau von dem Anschluss der Automatisierungseinheit aufgenommen zu
werden. Während
der Lebensdauer einer üblichen Datenspeichermagnetbandkassette
in dem Bibliothekssystem ist die Datenspeichermagnetbandkassette
in besonderem Maße
einer Vielzahl von Verbindungs- und Trennungszyklen (d.h. Einführen und Entfernen)
mit dem einen oder mehreren zugehörigen Bandlaufwerken ausgesetzt.
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Obwohl
herkömmliche
vollautomatisierte Bibliotheken Zugriff auf eine gewaltigen Informationsmenge
bereitstellen, erlauben die Datenspeichermagnetbandkassetten den
echten wahlfreien Zugriff auf Dateien, die auf der Datenspei chermagnetbandkassette
gespeichert sind, nicht. Insbesondere besteht eine herkömmliche
Datenspeichermagnetbandkassette aus einem Magnetband, d.h. ein gestrecktes, flexibles
Medium, das eine magnetische Aufnahmeschicht besitzt, das um eine
oder mehrere Räder oder
Naben gewickelt ist. Die Daten werden durch das Einführen der
Datenspeichermagnetbandkassette in ein Bandlaufwerk und das Vorbeiführen des
Aufnahmemediums vor einem oder mehreren Lese-/Schreibköpfen aufgenommen
oder abgerufen. Die Bandlaufwerke sind gewöhnlich Datenstromgeräte, in denen
Daten in einer schlangenartigen Weise aufgenommen werden, während das
Magnetband zurück
und vorwärts
läuft.
Insbesondere schreibt das Bandlaufwerk üblicherweise die Daten entlang
einer Vielzahl von Spuren, die sich über die Länge des Mediums erstrecken.
Aus diesem Grund können
Datenspeichermagnetbandkassetten als eine sequentielle Speicherung
der Daten in einem linearen Format angesehen werden.
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Das
lineare Datenspeicherformat verhindert den echten wahlfreien Zugriff
auf einzelne Dateien. Insbesondere muss ein Bandlaufwerk die gesamte Länge des
Magnetbandes durchsuchen, bis das zutreffende Dateienkennzeichen
identifiziert ist, wodurch sich die Dateiabfragezeit erhöht. Durch
das Fehlen von echtem wahlfreiem Zugriff auf einzelne Dateien, die
auf den Datenspeichermagnetbandkassetten gespeichert sind und der
Affinität
zu den vorher vorhandenen, vollautomatisierten, auf Datenspeichermagnetbandkassetten
basierenden Bibliothekssystemen, existiert ein Bedarf für eine Datenspeicherkassette,
die ausgebildet ist, um ein Speichermedium mit wahlfreiem Zugriff
aufzunehmen und zu schützen
und dennoch mit herkömmlichen,
vollautomatisierten Datenspeichermagnetbandkassetten basierten Bibliothekssystem
kompatibel zu sein.
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Jedoch
sind typische Verbindungen von vielen bandlosen Speichermedien nicht
ausgebildet, um eine Vielzahl von Verbindungs- und Trennungszyklen auszuhalten.
Zum Beispiel sind Festplatten üblicherweise
elektrisch mit anderen Schnittstellen verbunden, bei denen die Verbindungsanschlussstifte über die
Festplattenanschlusskontaktfläche
geschoben werden. Wiederholtes Schieben der Verbindungsanschlussstifte über die
Kontaktflächen
kann eventuell den leitenden Metallüberzug auf den Kontaktflächen abreiben
und dadurch allmählich
die Vollständigkeit der
elektrischen Verbindung abbauen. Dadurch besteht ein Bedarf, eine
ausgewählte
elektrische Verbindung zwischen einem bandlosen Speichermedium,
das in einer Datenspeicherkassette aufgenommen ist, und einem zugehörigen Kassettenlaufwerk zu
bilden, die geeignet ist, ihre Vollständigkeit über eine Vielzahl von Verbindungs-
und Trennungs-zyklen aufrecht zu erhalten.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Datenspeicherkassette,
die eine Festplatte und ein Kassettengehäuse umfasst. Die Festplatte beinhaltet
ein bandloses Speichermedium und einen elektronischen Datenanschluss,
der eine Vielzahl von Anschlusskontaktflächen für den Zugriff auf das bandlose
Speichermedium umfasst. Das Kassettengehäuse umschließt die Festplatte
im wesentlichen. Die Vielzahl der Anschlusskontaktflächen sind
querverlaufend von einem Kassettenlaufwerk zugänglich.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen
besser verstanden. Die Zeichnungselemente sind nicht notwendigerweise
maßstabsgetreu
in Bezug zueinander. Die gleichen Bezugszeichen bezeichnen die entsprechend
gleichen Teile.
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1 ist
ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
eines vollautomatisierten Bibliothekssystems gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines Ausführungsbeispiels
einer Datenspeicherkassette zum Gebrauch in dem vollautomatisierten
Bibliothekssystems von 1 gemäß der vorliegenden Erfindung;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht von unten eines Ausführungsbeispiels
eines bandlosen Speichermediums der Datenspeicherkassette von 2;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht der Datenspeichermagnetbandkassette
von 2 und ein zugehöriges Kassettenlaufwerk von 1;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Befestigungsblocks
des Kassettenlaufwerks von 4;
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6 ist
eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines nachgiebigen
Anschlussstiftes des Kassettenlaufwerkes von 4;
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7 ist
eine Querschnittsansicht der Interaktion zwischen den nachgiebigen
Anschlussstiften des Kassettenlaufwerks von 1 und des
bandlosen Speichermediums der Datenspeicherkassette von 2;
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8 ist
ein Flussdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel
eines Verfahrens zum elektrischen Verbinden des Kassettenlaufwerks
von 4 und der Datenspeicherkassette von 2 darstellt;
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9 ist
eine graphische Darstellung des elektrischen Kontaktes über der
Zeit, aufgenommen während
eines Ausführungsbeispiels
des Verfahrens von 8;
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10 ist
ein Flussdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel
des Ladeschrittes der Datenspeicherkassette über den Null-Eindringungspunkt
hinaus des Verfahrens von 8 hinaus
darstellt;
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11 ist
eine graphische Darstellung des Motorstroms über die Zeit, aufgenommen während eines
Ausführungsbeispiels
des Verfahrens von 8;
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12 ist
eine graphische Darstellung des Motorwegs über der Zeit, aufgenommen während eines
Ausführungsbeispiels
des Verfahrens von 8; und
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13 ist
ein Flussdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel
eines Verfahrens des elektrischen Verbindens des Kassettenlaufwerks
von 1 und der Datenspeicherkassette von 2 darstellt.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Ein
beispielhaftes Ausführungsbeispiel
eines vollautomatisierten Bibliothekssystems 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung, das mindestens eine Datenspeicherkassette 12 umfasst
und benutzt, die ein bandloses Speichermedium 72 (allgemein
in 2 gezeigt) aufnimmt, ist im allgemeinen in 1 dargestellt.
Das vollautomatisierte Bibliothekssystem 10 umfasst eine
Kassettenspeichereinheit 14, eine Laufwerksbank 16,
eine Automatisierungseinheit 18 und eine Host-Computereinrichtung 20.
Im allgemeinen signalisiert die Host-Computereinrichtung 20 der
Automatisierungseinheit 18, eine bestimmte Datenspeicherkassette 12 aus
der Kassettenlagereinheit 14 zurückzuholen. Die Automatisierungseinheit 18 entfernt die
bestimmte Datenspeicherkassette 12 aus der Kassettenlagereinheit 14 und
führt die
bestimmte Datenspeicherkassette 12 in das Kassettenlaufwerk 22 in
der Laufwerksbank 16 ein.
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Sobald
sich die bestimmte Datenspeicherkassette 12 in dem Kassettenlaufwerk 22 befindet, greift
die Host-Computereinrichtung 20 auf sie zu, um von der
Datenspeicherkassette zu lesen oder auf sie zu schreiben. Nach der
Vollendung des Lesens oder des Schreibens auf die Datenspeicherkassette 12 signalisiert
die Host-Computereinrichtung 20 der Automatisierungseinheit 18 und
die Automatisierungseinheit 18 bringt die bestimmte Datenspeicherkassette 12 zu
der Kassettenspeichereinheit 14 zurück. Als solche ist die Datenspeicherkassette 12 in
dem vollautomatisierten Bibliothekssystem einer Anzahl von Verbindungs-
und Trennungszyklen mit dem Kassettenlaufwerk 22 ausgesetzt.
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Die
Kassettenlagereinheit 14 weist eine Vielzahl von Lagerkassettenstandorten
(nicht dargestellt) für
die Lagerung auf. Jeder Lagerungsstandort, der auch als Lagerungszelle
bezeichnet wird, weist eine Lagerung für eine einzelne Daten speicherkassette 12 auf,
und jede Datenspeicherkassette 12 besitzt einem zugewiesenen
Lagerungsstandort in der Kassettenlagerungseinheit 14.
Zusätzlich
kann jede der in der Kassettenlagerungseinheit 14 gelagerten
Datenspeicherkassetten 12 Identifikationsinformationen umfassen,
wie z.B. ein Etikett, ein Barcode oder eine Radiofrequenzkennzeichnung
(RF), die im allgemeinen als Radiofrequenzidentifikationskennzeichen (RFID)
bezeichnet werden, über
die die Automatisierungseinheit 18 die einzelnen Datenspeicherkassetten 12 identifiziert.
Aufgrund des Gebrauchs der Automatisierungseinheit 18 in
dem vollautomatisierten Bibliothekssystem 10 werden präzise Abmessungen der
Kassettenlagereinheit 14 von der Automatisierungseinheit 18 und
dem Erfordernis eines exakten Zugangs zu einem bestimmten Lagerstandort
benötigt.
In einem Ausführungsbeispiel
umfasst die Kassettenlagereinheit 14 eine Vielzahl von
herkömmlichen
Datenspeichermagnetbandkassetten und auch eine Vielzahl von Datenspeicherkassetten 12.
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Die
Laufwerksbank 16 umfasst mindestens eine und vorzugsweise
eine Vielzahl von Laufwerksstandorten (nicht gezeigt). Jeder der
Laufwerksstandorte ist für
die Aufnahme eines Kassettenlaufwerks angepasst, wie z.B. einem
herkömmlichen Bandlaufwerk
oder einem bandlosen Kassettenlaufwerk 22. In einem Ausführungsbeispiel
ist das bandlose Kassettenlaufwerk zum Lesen der Datenspeicherkassette 12 oder
zum Schreiben auf sie konfiguriert. In einem Ausführungsbeispiel
ist das bandlose Kassettenlaufwerk 22 ein Bandlaufwerksemulator, der
zum Lesen der Datenspeicherkassette 12 und zum Präsentieren
der Daten in einem Format, das ähnlich
zu dem ist, das von einer herkömmlichen
Datenspeichermagnetbandkassette erhalten wird, konfiguriert. In
einem Ausführungsbeispiel
sind die Kassettenlaufwerke 22 und die in der Laufwerksbank 16 enthaltenen
herkömmlichen
Bandlaufwerken konfiguriert, um auf Instruktionen, die von der Host-Computereinrichtung 20 erhalten
werden, Daten von den Datenspeicherkassetten 12 bzw. den
Datenspeichermagnetbandkassetten zu lesen und/oder Daten auf diese
zu schreiben.
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Die
Laufwerksbank 16 ist auch mit präzisen Abmessungen gestaltet,
wie von der Automatisierungseinheit 18 und dem Erfordernis
des exakten Zugriffs auf ein bestimmtes Bandlaufwerk oder Kassettenlaufwerk
in einem bestimmten Laufwerksstandort benötigt wird. Jeder der Bandlaufwerke
oder Kassettenlaufwerke 22 ist mit der Host-Computereinrichtung 20 verbunden,
so dass die Host-Computereinrichtung 20 auf eine Datenspeichermagnetbandkassette
oder eine Datenspeicherkassette 12 über das Bandlaufwerk bzw. das
Kassettenlaufwerk 22 zugreifen kann. In einem Ausführungsbeispiel
umfasst die Laufwerksbank 16 nur das Kassettenlaufwerk 22.
In einem anderen Ausführungsbeispiel
umfasst die Laufwerksbank 16 mindestens ein herkömmliches Bandlaufwerk
und mindestens ein Kassettenlaufwerk 22, das ein Bandlaufwerksemulator
ist.
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Die
Automatisierungseinheit 18 vereinfacht die Bewegung der
Datenspeicherkassetten 12 zwischen der Kassettenlagereinheit 14 und
der Laufwerksbank 16. Die Automatisierungseinheit 18 umfasst
eine Bibliothekssteuereinheit 24 und ein Roboterarm 26.
Die Bibliothekssteuereinheit 24 ist konfiguriert, um Instruktionen
von der Host-Computereinrichtung 20 zu erhalten und Signale
zum Aktivieren der Automatisierungseinheit 18 gemäß den erhaltenen
Instruktionen zu erzeugen. Die Bibliothekssteuereinheit 24 interpretiert
insbesondere Speicherzugriffsanfragen von der Host-Computereinrichtung 20 und
stellt Signale zur Steuerung der Bewegung und der Operation des
Roboterarms 26 bereit. Der Roboterarm 26 umfasst üblicherweise
einen Greifer 28, um die sichere Handhabung der Datenspeicherkassetten 12 zu
erleichtern. Die Host-Computereinheit 20 ist
hier das Computersystem, das konfiguriert ist, um Zugriffssignale
von einem Benutzer (nicht gezeigt) zu der Automatisierungseinheit 18 weiterzuleiten
und um über
den Bandlaufwerksemulator 22, der in der Laufwerksbank 16 enthalten
ist, die Datenspeicherkassette 12 zu lesen und auf sie
zu schreiben.
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Während des
Gebrauchs erzeugt die Bibliothekssteuereinheit 24 in Erwiderung
auf die Kommunikationssignale von der Host-Computereinrichtung 20 Steuerungssignale,
die den Roboterarm 26 führen,
um die richtige Datenspeicherkassette 12 aus der Kassettenlagereinheit 14 zurückzuholen
und um die Datenspeicherkassette 12 in eine der Kassettenlaufwerke 22 in
der Laufwerksbank 16 einzuführen. In Erwiderung auf die
Signale von der Bibliothekssteuereinheit 24 durchquert
der Roboterarm 26 die Kassettenlagereinheit 14 und
ergreift die bestimmte Datenspeicherkassette 12 unter Verwendung
des Greifers 28. Der Roboterarm 26 bewegt dann
die Datenspeicherkassette 12 zu der Laufwerksbank 16,
um die Datenspeicherkassette 12 in eine der Kassettenlaufwerke 22 einzuführen.
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Nach
dem Einführen
der Datenspeicherkassette 12 in eine der Kassettenlaufwerke 22 kann
die Host-Computereinrichtung 20 Daten auf die Datenspeicherkassette 12 schreiben
und Daten von ihr lesen. In einem Ausführungsbeispiel lagert und handhabt
das automatisierte Bibliothekssystem 10 die herkömmlichen
Datenspeichermagnetbandkassetten und greift über die herkömmlichen
in der Laufwerksbank 16 enthaltenen Bandlaufwerke auf sie
zu, auf eine ähnliche
Weise, wie das vollautomatisierte Bibliothekssystem 10 zuvor
beschrieben wird, das die Datenspeicherkassetten 12 lagert,
handhabt und über
die Kassettenlaufwerke 22 auf sie zugreift. Die Datenspeicherkassette 12 kann
im besonderen Maße
mit einzelnen oder alleinstehenden Kassettenlaufwerken 22 in
einer ähnlichen
Art und Weise wie zuvor mit Bezug auf die Kassettenlaufwerke 22,
die Teil eines vollautomatisierten Bibliothekssystems 10 sind,
beschrieben wird, verwendet werden.
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Es
sollte beachtet werden, dass in einem Ausführungsbeispiel Datenspeicherkassetten 12 standardisierten
Formfaktoren oder Abmessungen der herkömmlichen Datenspeichermagnetbandkassetten
entsprechen, um für
das auch vollautomatisierte Bibliothekssystem 10 oder für individuelle
Kassettenlaufwerke 22 nutzbar zu sein. Dementsprechend
sind die herkömmlichen
Datenspeichermagnetbandkassetten und die Datenspeicherkassetten 12 mechanisch
von der Automatisierungseinheit 18 nicht unterscheidbar.
Auf diese Art und Weise müssen
die mechanischen Schnittstellen zwischen der Automatisierungseinheit 18 nicht
angepasst oder aufgerüstet
werden, um die Verwendung der Datenspeicherkassetten 12 anstelle
der typischen Datenspeichermagnetbandkassetten, die in dem vollautomatisierten
Bibliothekssystem 10 verwendet werden, zu unterstützen.
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Zum
Beispiel werden existierende Roboterarme 26, die zum Greifen
der typischen Datenspeichermagnetbandkassetten und zum Interagieren
mit ihnen angepasst sind, im Stande sein, die Datenspeicherkassetten 12 zu
greifen und mit Ihnen zu interagieren, da die beiden Kassetten ähnliche äußere Abmessungen
besitzen. Daher können
existierende vollautomatisierte Bibliothekssystem 10 herkömmliche
Bandlaufwerke durch Kassettenlaufwerke 22, insbesondere
Bandlaufwerksemulatoren, ersetzt oder ergänzt werden, um im Stande zu
sein, die Datenspeicherkassetten 12 zu verwenden und dadurch in
der Lage zu sein, die Leistungspotentiale des bandlosen Speichermediums über die
herkömmliche lineare
Bandspeicherung zu nutzen. Mit anderen Worten wird der Gebrauch
des bandlosen Speichermediums, wie es in den Festplatten 32 enthalten
ist, dem Bibliothekssystem 10 erlauben, echten wahlfreien
Zugriff zu einzelnen Dateien, die auf der Festplatte 32 gespeichert
sind, zu unterstützen,
wodurch die gesamte Dateienzugriffszeit verringert wird.
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Insbesondere
ist eine beispielhafte Datenspeicherkassette 12 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung allgemein in der perspektivischen Explosionsansicht
der 2 dargestellt. Die Datenspeicherkassette 12 umfasst
ein Gehäuse 30 und
eine Festplatte 32, die ein bandloses Speichermedium 72 umfasst.
Das Gehäuse 30 umfasst
ein erstes Gehäuseteil 34 und
ein zweites Gehäuseteil 36,
die dimensioniert sind, um gemeinsam die Festplatte 32 aufzunehmen
und im wesentlichen zu umschließen.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
dient der erste Gehäuseteil 34 als
eine Basis, wohingegen der zweite Gehäuseteil 36 als eine
Abdeckung dient. Es sollte selbstverständlich sein, dass die richtungsweisende
Terminologie wie z.B. "Abde ckung", "Basis", "erste", "zweite", "oben", "unten", "horizontal" und "vertikal" etc., nur zu Darstellungszwecken
verwendet werden und auf keine Art und Weise einschränkend sind.
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Der
erste Gehäuseteil 34 definiert
ein Hauptteil 40, eine Führungswand 42, eine
Endwand 44, eine erste Seitenwand 46 und eine
zweite Seitenwand 48. Der Hauptteil 40 ist im
wesentlichen rechtwinklig und im wesentlichen eben. Als solches
definiert der Hauptteil 40 eine innere Oberfläche 50 und eine äußere Oberfläche 52 (allgemein
dargestellt) auf der gegenüberliegenden
Seite der inneren Oberfläche 50.
Die Wände 42, 44, 46 und 48 erstrecken sich
jeweils von der inneren Oberfläche 50 des Hauptteils 40 in
eine Richtung entgegengesetzt zu der äußeren Oberfläche 52.
Insbesondere erstreckt sich die Endwand 44 von dem Hauptteil 40 aus
gegenüberliegend
der Führungswand 42.
Die Seitenwände 46 und 48 erstrecken
sich gegenüberliegend zueinander
von der dem Hauptteil 40 aus zwischen der Führungswand 42 und
der Endwand 44.
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Das
Hauptteil 40 definiert ein Zugangsfenster 54,
das sich durch die Oberflächen 50 und 52,
die in der Nähe
der ersten Seitenwand 46 positioniert sind, erstreckt,
um den Zugang zu der Festplatte von einem Punkt außerhalb
der Datenspeicherkassette 12 aus bereit zu stellen. Insbesondere
kann eine außerhalb
der Datenspeicherkassette 12 liegende Einrichtung, wie
z.B. das Kassettenlaufwerk 22 (1), die
Festplatte 32 über
das Zugangsfenster 54 querverlaufend zugreifen, um von
der Festplatte 32 zu lesen und auf sie zu schreiben. In
einem Ausführungsbeispiel
ist eine Tür 56 an
den Hauptteil 40 des ersten Gehäuseteils 34 gekoppelt,
um wahlweise das Zugangsfenster 54 zu öffnen und zu schließen und
dadurch wahlweise den Zugang zu der Festplatte 32 zu erlauben.
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Der
zweite Gehäuseteil 36 des
Gehäuses 30 umfasst
einen Hauptteil 60, der im wesentlichen eben ist und eine äußere Oberfläche 62 und
eine gegenüber
der äußeren Oberfläche 62 liegende
innere Oberfläche
(nicht gezeigt) definiert. Der zweite Gehäuseteil 36 definiert
ferner eine Führungswand 64,
eine End wand 66, eine erste Seitenwand 68 und
eine zweite Seitenwand 70, die sich jeweils von dem Hauptteil 60 aus
gegenüberliegend
der äußeren Oberfläche 62 um
einen Umriss des Hauptteils 60 erstrecken. Insbesondere
ist die Endwand 66 gegenüberliegend der Führungswand 64 positioniert
und die ersten und zweiten Seitenwände 68 und 70 erstrecken
sich gegenüberliegend
zueinander zwischen der Führungswand 64 und
der Endwand 66.
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Im
besonderen Maße
ist der zweite Gehäuseteil 36 im
allgemeinen ähnlich
dem ersten Gehäuseteil 34 dimensioniert.
Zusätzlich
erstrecken sich die Wände 64, 66, 68 und 70 von
dem Hauptteil 60 aus in einer ähnlichen Weise wie die Wände 42, 44, 46 und 48 sich
von dem Hauptteil 40 aus erstrecken. Dementsprechend sind
jede der Wände 64, 66, 68, 70 des
zweiten Gehäuseteils 36 konfiguriert,
um mit den Wänden 42, 44, 46 und 48 des
ersten Gehäuseteils 34 zusammen
zu passen, um das erste Gehäuseteil 34 mit
dem zweiten Gehäuseteil 36 zu
verbinden. In einem Ausführungsbeispiel
sind die ersten und zweiten Gehäuseteile 34 und 36 konfiguriert,
um zumindest zum Teil über
eine Schnappverbindung verbunden zu werden.
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In
einem Ausführungsbeispiel
sind die ersten und zweiten Gehäuseteile 34 und 36 jeweils
aus einem Polymermaterial geformt. In einem Ausführungsbeispiel sind die ersten
und zweiten Gehäuseteile 34 und 36 durch
Spritzgießen
eines geeigneten Materials, beispielsweise Polycarbonat, geformt.
Alternativ können
andere Materialien oder Herstellungstechniken verwendet werden,
um das erste und zweite Gehäuseteil 34 und 36 zu
formen.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besitzt
das Gehäuse 30 eine
Länge (d.h.
eine Dimension entlang einer Richtung parallel zu den Führungswänden 42 und 46)
von etwa 105,4 mm, eine Breite von ungefähr 102 mm und eine Höhe von ungefähr 21,5
mm, was typisch für
eine herkömmliche
Datenmagnetbandkassette ist. In anderen Ausführungsbeispielen sind die äußeren Abmessungen
des Gehäuses 30 übereinstimmend
mit einer Anzahl von Formfaktoren einer allgemeinen Norm, wie z.B.
die genormten Formfaktoren der von der Imation Corp. aus Oakdale,
Minnesota hergestellten magnetischen Speicherbandkassetten Black
WatchTM, 940 und Royal GuardTM,
3480, 3490E, 3490 EL und 9490EE.
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Wie
in 2 dargestellt ist, besitzt die Festplatte 32 eine
im allgemeinen rechteckige Struktur und ist dimensioniert und geformt,
um in das Gehäuse 30 zu
passen, insbesondere zwischen den ersten Gehäuseteil 34 und den
zweiten Gehäuseteil 36 des Gehäuses 30.
Wie zuvor beschrieben wird, umfasst die Festplatte 32 das
bandlose Speichermedium 72, das die Form einer Vielzahl
von Speichermedien haben oder diese umfassen kann, wie z.B. ein
scheibenförmiges
magnetisches Speichermedium, ein Festkörperspeichermedium, ein optisches
Speichermedium, ein magnetooptisches Speichermedium und ein holographisches
Speichermedium. Das Festkörperspeichermedium
kann jeder permanente Speicher sein wie z.B. ein löschbarer,
programmierbarer, ausschließlich
lesbarer Speicher (EPROM), ein elektrisch löschbarer programmierbarer Speicher (FLASH
memory) oder ähnliches.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist das bandlose Datenspeichermedium 72 ein Speichermedium
mit wahlfreiem Zugriff.
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In
einem Ausführungsbeispiel
definiert die Festplatte 32 ferner eine erste Oberfläche 80,
eine der ersten Oberfläche 80 gegenüberliegende
zweite Oberfläche 82,
eine erste Seitenwand 84 und eine der ersten Seitenwand 84 gegenüberliegende
zweite Seitenwand 86. Die erste und zweite Wand 84 und 86 erstrecken
sich jeweils zwischen den Oberflächen 80 und 82.
Ein allgemein langgezogener und rechtwinkliger Hohlraum 88 wird
von und durch die erste Seitenwand 84 zu der ersten Oberfläche 80 hin
und durch sie gebildet. Mit dem Blick auf dieses und zusätzlich bezugnehmend
auf 3 erstreckt sich eine erste Hohlraumwand 90 von
der ersten Seitenwand 84 aus parallel zu der ersten Oberfläche 80.
Eine zweite Hohlraumwand 82 erstreckt sich von der ersten
Oberfläche 80 aus
parallel zu der ersten Seitenwand 84, um sich mit der ersten
Hohlraumwand 90 zu kreuzen. Der Hohlraum definiert ein
erstes Ende 94 und ein dem ersten Ende 94 gegenüberliegendes zweites
Ende 96.
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Die
Festplatte 32 umfasst einen elektronischen Datenanschluss 100,
der mit dem Hohlraum 88 verbunden und konfiguriert ist,
um einen elektronischen Zugriff zu den Informationen, die auf der
Festplatte 32, insbesondere auf dem bandlosen Speichermedium 72,
gespeichert sind, bereit zu stellen. In einem Ausführungsbeispiel
ist der elektronische Datenanschluss 100 ein advanced technology
attachment Anschluss (ATA) oder ein serial advanced technology attachment
Anschluss (SATA). In einem Ausführungsbeispiel
umfasst der elektronische Datenanschluss 100 eine erste
Plattform 102 und eine zweite Plattform 104. Jede
Plattform 102 und 104 ist im wesentlichen langgestreckt
und erstreckt sich von der zweiten Hohlraumwand 32 aus
zu und in eine Richtung rechtwinklig zu den Seitenwänden 84 und 86. Insbesondere
ist jede der Plattformen 102 und 104 mit der zweiten
Hohlraumwand 92 verbunden und steht so von ihr ab.
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Die
erste Plattform 102 ist relativ nahe dem ersten Ende 94 positioniert
und die zweite Plattform 104 ist relativ nahe dem zweiten
Ende 96 des Hohlraums 88 positioniert. Jedoch
erstrecken sich keine der Plattformen 102 und 104 vollständig zu
dem entsprechenden Hohlraumende 94 oder 96. Dadurch wird
eine erste Lücke
oder Aussparung 106 und eine zweite Lücke oder Aussparung 108 zwischen
der ersten Plattform 102 und dem ersten Ende 94 bzw.
zwischen der zweiten Plattform 104 und dem zweiten Ende 96 definiert.
Zusätzlich
ist die zweite Plattform 104 längsgerichtet von der ersten
Plattform 102 beabstandet, um eine dritte Lücke oder
Aussparung 110 zwischen den zwei Plattformen 102 und 104 zu
definieren. In einem Ausführungsbeispiel
umfasst jede Plattform 102 und 104 eine hakenförmige oder
abgewinkelte End- oder Verlängerungseinrichtung 111 bzw. 113,
die benachbart zu der dritten Aussparung 110 ist und sich
von der ersten Hohlraumwand 90 abgewinkelt.
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Jede
Plattform 102 und 104 definiert eine Unteroberfläche 112 bzw. 114,
wobei die unteren Oberflächen 112 und 114 auf
derselben Ebene angeordnet und jede der unteren Oberflächen 112 und 114 sich
im wesentlichen parallel zu den Festplattenoberflächen 80 und 82 erstrecken.
Eine Vielzahl von Anschluss punkten oder Anschlusskontaktflächen 116 sind
mit jeder der unteren Oberflächen 112 und 114 verbunden.
Jede der Anschlusskontaktflächen 116 ist
im wesentlichen langgestreckt und erstreckt sich von dem Inneren
der Festplatte 32 durch die zweite Hohlraumwand 92 und
entlang einer der unteren Plattformoberflächen 112 oder 114 zu
der ersten Seitenwand 84.
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Jede
Anschlusskontaktfläche 116 ist
mit einem leitenden Material beschichtet, wie beispielsweise Gold,
Beryllium-Kupfer oder Werkzeugstahl. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist jede der Anschlusskontaktflächen 116 mit
Gold beschichtet. In einem Ausführungsbeispiel
entspricht jede Anschlusskontaktfläche 116 entweder Strom
oder Masse. In einem Ausführungsbeispiel
umfasst der elektronische Datenanschluss 100 insgesamt
22 Anschlusspunkte oder Kontaktflächen 116. In einem Ausführungsbeispiel
sind 7 Anschlusskontaktflächen 116 mit
der ersten Plattform 102 verbunden und 15 Anschlusskontaktflächen 116 sind
mit der zweiten Plattform 104 verbunden. In einem Ausführungsbeispiel
sind die Anschlusskontaktflächen 116 gleichmäßig entlang
den Plattformen 102 und 104 beabstandet.
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Nach
dem Aufbau der Datenspeicherkassette 12 wird die Festplatte 32 zumindest
teilweise so in den ersten Gehäuseteil 34 platziert,
dass der elektronische Datenanschluss 100 der Festplatte 32 mit dem
Zugangsfenster 54 des ersten Gehäuseteils 34 fluchtet.
Die Anschlusskontaktflächen 116 des
elektronischen Datenanschlusses 100 sind als solches jeweils
querverlaufend von einem Punkt außerhalb der Datenspeicherkassette 12 über das
Zugangsfenster 54 zugänglich.
In einem Ausführungsbeispiel ist
die Festplatte 32 mit Schrauben (nicht dargestellt) an
dem ersten Gehäuseteil 34 befestigt.
Dem Durchschnittsfachmann werden andere oder zusätzliche Befestigungsmethoden
zwischen dem ersten Gehäuseteil 34 und
der Festplatte 32 offensichtlich sein.
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Sobald
die Festplatte 32 an dem ersten Gehäuseteil 34 befestigt
ist, wird das zweite Gehäuseteil 36 über die
Festplatte 32 platziert und mit dem ersten Gehäuseteil 34 verbunden.
Insbesondere interagieren die Gehäuseteile 34 und 36 derart,
dass die Führungswand 64,
die Endwand 66, die erste Seitenwand 68 und die
zweite Seitenwand 70 des zweiten Gehäuseteils 36 mit der
Führungswand 42,
der Endwand 44, der ersten Seitenwand 46 bzw.
der zweiten Seitenwand 48 des ersten Gehäuseteils 34 interagieren.
In einem Ausführungsbeispiel
ist der zweite Gehäuseteil 36 zusätzlich mit
der Festplatte 32 verbunden.
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Ähnlich der
allgemeinen Interaktionen zwischen der herkömmlichen Datenspeichermagnetbandkassette
und den Bandlaufwerken ist die Datenspeicherkassette 12 angepasst,
um mit dem Kassettenlaufwerk 22 zu interagieren, wie in 4 dargestellt
ist. Das Kassettenlaufwerk 22 ist angepasst, um auf die
Festplatte 32 (2 und 3) in dem
Gehäuse 30 zuzugreifen,
um Daten von der Festplatte 32 zu lesen und/oder Daten
auf sie oder von ihr zu schreiben. In einem Ausführungsbeispiel, in dem das Kassettenlaufwerk 22 ein
Bandlaufwerksemulator ist, ist das Kassettenlaufwerk 22 ferner
angepasst, um die von der Festplatte 32 erhaltenen Daten
in ein Format umzuwandeln, das das typische Datenformat emuliert
oder imitiert, das von herkömmlichen
Datenspeichermagnetbandkassetten abgerufen wird, wie es vollständig in
der US-Veröffentlichungsschrift
Nr. 2003-0098244 beschrieben wird, die mit dem Titel "Verfahren und System
zum Emulieren des Bandspeicherformats unter Verwendung eines bandlosen Speichermediums" am 20. Mai 2005
veröffentlicht wurde.
In diesem Zusammenhang erscheint das Kassettenlaufwerk 22 oder
genauer gesagt der Bandlaufwerksemulator den anderen Computereinrichtungen
als eine herkömmliche
Datenspeichermagnetbandkassette. Daher müssen die auf der anderen Computereinrichtung
ausgeführten
Treiber oder die auf der anderen Computereinrichtung ausgeführte Software
nicht abgeändert
werden, um mit dem Kassettenlaufwerk 22 zu interagieren,
anstatt mit einem herkömmlichen
Bandlaufwerk, mit dem zu interagieren die Treiber und Software ursprünglich ausgebildet
waren. Als solches erlaubt das Ersetzen eines herkömmlichen
Bandlaufwerkes mit dem Kassettenlaufwerk 22 einem existierenden
System oder einer existierenden Bibliothek, Datenspeicherkassetten 12,
die eine Festplatte 32 umfassen, anstatt der herkömmlichen
Datenspeichermagnetbandkassetten zu nutzen.
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Bezugnehmend
auf 4 enthält
ein Ausführungsbeispiel
des Kassettenlaufwerks 22 einen Hohlraum oder ein Buchse 120,
die zur wahlweisen Aufnahme der Datenspeicherkassette 12 angepasst ist.
Ein Laufwerksanschluss 122 ist in dem Kassettenlaufwerk 22 angeordnet
und konfiguriert, um über das
Zugangsfenster 54 (2) des Kassettengehäuses 30 auf
den elektronischen Datenanschluss 100 (3)
der Festplatte 32 zuzugreifen. In einem Ausführungsbeispiel
ist ein Betätigungsmechanismus oder
Stift (nicht dargestellt) in der Buchse angeordnet, um die Tür 56 (2)
nach Einführen
zu öffnen, um
dem Laufwerksanschluss 122 den Zugang zu der Festplatte 32 zu
erlauben.
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In
einem Ausführungsbeispiel
umfasst der Laufwerksanschluss 122 einen Befestigungsblock 124 und
eine Vielzahl von nachgiebigen Anschlussstiften 126. Wie
in 5 dargestellt ist, ist der Befestigungsblock 124 ein
im wesentlichen langgestreckter, vorzugsweise im wesentlichen rechtwinkliger Block,
der eine im wesentlichen ebene untere Oberfläche 130, eine der
unteren Oberfläche 130 gegenüberliegende
obere Oberfläche 132,
ein erstes Ende 134 und ein dem ersten Ende 134 gegenüberliegendes
zweiten Ende 136 definiert. Die ersten und zweiten Enden 134 und 136 erstrecken
sich jeweils zwischen der unteren Oberfläche 130 und der oberen Oberfläche 132.
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In
einem Ausführungsbeispiel
umfasst die obere Oberfläche 132 einen
ersten ebenen Teil 140, einen ersten Ausschnitt 142,
einen Anschlag oder Vorsprung 144, einen zweiten Ausschnitt 146,
einen zweiten ebenen Teil 148 und eine Schnittstellenkontaktfläche 150.
Der erste ebene Teil 140 erstreckt sich von dem ersten
Ende 134 aus in Richtung des zweiten Endes 136.
Der erste ebene Teil 140 erstreckt sich im wesentlichen
parallel zu der unteren Oberfläche 130.
Der erste Ausschnitt 142 befindet sich neben dem ersten
ebenen Teil 140 und definiert eine Ausschnittsoberfläche 122,
die der unteren Oberfläche 130 näher ist
als der erste ebene Teil 140. Der Vorsprung 144 befindet
sich gegenüber liegend dem
ersten ebenen Teil 140 neben dem ersten Ausschnitt 142 und
erstreckt sich weiter entfernt von der unteren Oberfläche 130 als
der erste ebene Teil 140. Der Vorsprung 144 definiert
insbesondere eine erste vertikale Anschlussoberfläche 153 neben
dem ersten Ausschnitt 142 und eine zweite vertikale Anschlussoberfläche 154 neben
dem zweiten Ausschnitt 144, die gegenüber der ersten vertikalen Anschlussoberfläche 153 liegt.
In einem Ausführungsbeispiel
verjüngt sich
der Vorsprung zumindest teilweise gegenüberliegend den Ausschnitten 142 und 144,
um zumindest eine sich verjüngende
Oberfläche 155 zu
definieren.
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Der
zweite Ausschnitt 146 befindet sich neben dem Vorsprung 154 und
gegenüberliegend
dem ersten Ausschnitt 142. Der zweite Ausschnitt 146 ist vergleichbar
mit dem, genauer gesagt spiegelbildlich zu dem ersten Ausschnitt 142 und
definiert als solches eine Ausschnittsoberfläche 156, die der unteren Oberfläche 130 näher ist
als der ebene Teil 140. Der zweite ebene Teil 148 erstreckt
sich von dem zweiten Ausschnitt 146 gegenüberliegend
dem Vorsprung 144 in Richtung des zweiten Endes 136.
Der zweite ebene Teil 148 ist im wesentlichen parallel
zu und beabstandet von der unteren Oberfläche 130 auf ähnliche
Art und Weise wie der erste ebene Teil 140 positioniert.
In einem Ausführungsbeispiel
umfasst der zweite ebene Teil 148 nahe dem zweiten Ausschnitt 146 eine
gestufte Oberfläche
oder Kontaktfläche 158,
die weiter von der unteren Oberfläche 130 als der Rest
des zweiten ebenen Teils 148 beabstandet ist. Die Schnittflächenkontaktfläche 150 erstreckt sich
im allgemeinen von dem zweiten ebenen Teil 148 aus gegenüberliegend
dem zweiten Ausschnitt 146 in Richtung des zweiten Endes 136.
In einem Ausführungsbeispiel
definiert die Schnittstellenkontaktfläche 150 eine Kontaktoberfläche 157,
die von der unteren Oberfläche 130 weiter
beabstandet ist als der zweite ebene Teil 148, aber weniger
beabstandet ist als der Vorsprung 144. In einem Ausführungsbeispiel
verjüngt
sich die Schnittstellenkontaktfläche
von der Kontaktoberfläche 157 als Übergang zu
dem zweiten Ende 136.
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Eine
Vielzahl von Hohlräumen 160 werden
in dem Befestigungsblock 124 gebildet, die sich von der und
durch die untere Oberfläche 130 zu
der und durch die obere Oberfläche 132 erstrecken.
Jeder Hohlraum ist im wesentlichen zylindrisch und erstreckt sich
in einer im wesentlichen senkrechten Richtung zur unteren Oberfläche 130.
Insbesondere erstreckt sich jeder der Hohlräume 160 durch entweder
den ersten ebenen Teil 140 oder den zweiten ebenen Teil 148 der
oberen Oberfläche 132.
In einem Ausführungsbeispiel
ist jeder Hohlraum 160 in Längsrichtung beabstandet, um
mit einem der Anschlusskontaktflächen 116 des
elektronischen Datenanschlusses 100 der Festplatte 32 zu
fluchten, was weiter unten beschrieben wird. In einem Ausführungsbeispiel
sind die Hohlräume 160 seitlich
gestaffelt, um die korrekte längsgerichtete
Beabstandung der Hohlräume 160 zu
vereinfachen. In einem Ausführungsbeispiel
werden sieben Hohlräume 160 durch
den ersten ebenen Teil 140 definiert und acht Hohlräume 160 werden
durch den zweiten ebenen Teil 148 definiert. Jeder Hohlraum 160 ist
konfiguriert, um zumindest teilweise einen der nachgiebigen Anschlussstifte 126 (6)
aufzunehmen.
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In
einem Ausführungsbeispiel
ist der Befestigungsblock 124 aus irgendeinem nicht leitenden
Material hergestellt. In einem Ausführungsbeispiel ist der Befestigungsblock 124 durch
Spritzgießen
eines geeigneten Materials wie z.B. Polycarbonat, Plastik usw. gebildet.
Alternativ können
andere Materialien und/oder Herstellungstechniken verwendet werden, um
den Befestigungsblock 124 zu bilden.
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Ein
Ausführungsbeispiel
eines der nachgiebigen Anschlussstifte 126 ist in 6 dargestellt.
Jeder nachgiebige Anschlussstift 126 umfasst ein Zylinder 170,
eine Kolbenstange 172 und eine Feder 174. Der
Zylinder 170 ist ein im wesentlichen hohler Zylinder, der
ein erstes gedeckeltes Ende 176 und ein zweites offenes
Ende 178 definiert. Die Kolbenstange 172 umfasst
einen Schaft 180, der im wesentlichen zylindrisch ist und
ein erstes Ende 184 und ein zweites Ende 186 definiert.
Das zweite Ende 186 definiert eine Kontaktspitze 188.
In einem Ausführungsbeispiel
ist die Kontaktspitze 188 abgerundet, obwohl auch andere
Kontaktspitzenformen, wie z.B. ballige oder zugespitzte Spitzenformen
verwendet werden können.
Jedoch verhindert die abgerundete Spitze 188 übermäßigen Verschleiß oder Verkratzen
der Anschlusskontaktflächen 116,
was weiter unten ersichtlicher wird. In einem Ausführungsbeispiel
sind der Zylinder 170 und die Kolbenstange 172 jeweils mit
einem leitenden Material, wie z.B. Gold, Beryllium-Kupfer oder Werkzeugstahl
beschichtet. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind der Zylinder 170 und
die Kolbentange 172 jeweils mit Gold beschichtet. In einem
Ausführungsbeispiel
ist der nachgiebige Anschlussstift 126 ein POGO® Anschlussstift, wie
z.B. ein POGO® Anschlussstift,
der üblicherweise im
Herstellungsendstationsschaltkreistest verwendet wird und bei Everett
Charles Technologies in Pomona, Californien erhältlich ist.
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In
einem Ausführungsbeispiel
ist die Feder 174 eine Spiral- oder Zugfeder, die in dem
Zylinder 170 aufgenommen wird. Insbesondere ist die Feder 174 in
dem Zylinder 170 platziert, um mit dem gedeckelten Ende 176 des
Zylinders zu interagieren. Der Schaft der Kolbenstange wird zumindest
teilweise in dem Zylinder 170 durch das offene Ende 178 platziert.
Als solches interagiert das erste Ende 184 des Schaftes 180 mit
der Feder 174 gegenüberliegend dem
gedeckelten Ende 176 des Zylinders 170.
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Mit
Blick auf das oben Genannte, kann sich die Kolbenstange 172 wahlweise
bezüglich
des Zylinders 170 (d.h. im wesentlichen in und aus dem
Zylinder) bewegen. Der komplette Bewegungsumfang der Kolbenstange 172,
der bezüglich
des Zylinders 170 ermöglicht
wird, wird als Kolbenstangenweg bezeichnet. In einem Ausführungsbeispiel
beträgt
der Kolbenstangenweg zwischen 0,76 mm und 1,65 mm, vorzugsweise
1,14 mm. In einem alternativen Ausführungsbeispiel (nicht dargestellt)
ist das erste Ende 176 auch offen und der nachgiebige Anschlussstift 126 umfasst
zusätzlich
eine zweite Kolbenstange, die sich aus dem ersten Ende des Zylinders 170 erstreckt,
wobei sich die Feder 174 zwischen den beiden Kolbenstangen
erstreckt.
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Unter
gemeinsamer Bezugnahme auf die 5, 6,
und 7 ist die untere Oberfläche 130 des Befestigungsblocks 124 mechanisch
mit einer inneren Oberfläche 190 verbunden,
die einen Schaltkreis (nicht dargestellt) des Kassettenlaufwerks 22 umfasst.
Jeder nachgiebige Anschlussstift 126 wird in einen der
Hohlräume 160 des
Befestigungsblocks 124 platziert. Insbesondere wird der nachgiebige
Anschlussstift 126 durch die obere Oberfläche 132 in
dem entsprechenden Hohlraum 160 platziert, wobei das gedeckelte
Ende 176 als erstes in den Hohlraum 160 eintritt.
Als solches kontaktiert das gedeckelte Ende 176 des nachgiebigen
Anschlussstiftes 126 die innere Oberfläche 190 des Kassettenlaufwerks 22 und
interagiert elektrisch mit ihr. In einem Ausführungsbeispiel ist das gedeckelte Ende 176 des
nachgiebigen Anschlussstiftes 126 an die innere Oberfläche 190 und
insbesondere an einen inneren Schaltkreis (nicht dargestellt) des
Kassettenlaufwerks 22, der an der inneren Oberfläche 190 platziert
ist, angelötet.
Die Kontaktspitze 188 erstreckt sich außerhalb des Hohlraums 160 (d.h. über die
obere Oberfläche 132 des
entsprechenden ebenen Teils 140 oder 148).
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Ein
Prozess des Datenlesens von der und/oder des Datenschreibens auf
die Festplatte 32 der Datenspeicherkassette 12,
insbesondere auf das bandlose Speichermedium 72 der Festplatte 32,
ist im allgemeinen bei 200 in 8 mit zusätzlicher
Bezugnahme auf die 4 und 7 dargestellt.
Bei 202 ist die Datenspeicherkassette 12 der Buchse 120 des
Kassettenlaufwerks 22 zugewandt an den Führungswänden 42 und 64 positioniert
und die Datenspeicherkassette 12 wird, wie durch den Pfeil 192, der
in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
in eine horizontale Richtung zeigt, angezeigt wird, in die Buchse 120 eingeschoben.
Während
die Datenspeicherkassette 12 in die Buchse 120 eingeschoben wird,
wird die Tür 56 (2)
fortschreitend geöffnet. In
der geöffneten
Position lässt
die Tür 56 das
Zugangsfenster 54 (2) unverdeckt
und im wesentlichen unversperrt. Nach dem vollständigen Platzieren in der Buchse 120 sind
der Laufwerksanschluss 122 und der elektronische Datenanschluss 100 der
Festplatte 32 für
die nachfolgende Interaktion grob miteinander ausgerichtet, wie
unten beschrieben wird.
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Nach
dem Ausrichten wird die Datenspeicherkassette bis zu einem Null-Eindringungspunkt geladen.
Ein Motor 128 (allgemein in 4 gezeigt) lädt oder
treibt die Datenspeicherkassette 12, um die Datenspeicherkassette,
die die Anschlusskontaktflächen 16 der
Festplatte 32 umfasst, in Richtung des Laufwerksanschlusses 122 zu
bewegen, wie von dem Pfeil 194 gezeigt wird, der in diesem
Ausführungsbeispiel
in vertikaler Richtung dargestellt ist. In einem Ausführungsbeispiel
interagieren Einrichtungen des Befestigungsblockes 124 und
des elektronischen Datenanschlusses 100, während die
Datenspeicherkassette 12 sich in Richtung des Laufwerksanschlusses 122 bewegt,
um den Laufwerksanschluss 122 genauer mit dem elektronischen
Datenanschluss 100 der Datenspeicherkassette 12 auszurichten,
insbesondere um jede der Kontaktspitzen 188 der nachgiebigen
Anschlussstifte 126 genauer ausgerichtet mit einer entsprechenden
Anschlusskontaktfläche 116 der
Festplatte 32 zu positionieren. Insbesondere agiert die
mindestens eine sich verjüngende
Oberfläche 155 des
Vorsprungs 144 als eine Einführungsoberfläche, um
den Vorsprung 144 in die erste Aussparung 110 des
elektronischen Datenanschlusses 100 zu positionieren (d.h.
zwischen die ersten und zweiten Plattformen 102 und 104).
Während
die Datenspeicherkassette 12 geladen wird, nehmen die Ausschnitte 142 und 146 wahlweise
die hakenförmigen
Enden 111 und 113 der Plattform 102 bzw. 104 auf.
Insbesondere ist der Vorsprung 144 so dimensioniert, dass
die Schnittstellenoberflächen 153 und 154 mit
den die Aussparung 110 flankierenden hakenförmigen Enden 111 und 113 interagieren oder
nahezu interagieren, um die nachgiebigen Anschlussstifte 126 des
Laufwerksanschlusses 122 zum Ausrichten mit den Anschlusskontaktflächen 116 des
elektronischen Datenanschlusses 100 für eine nachfolgende Zusammenwirkung
genauer zu positionieren.
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Während die
Datenspeicherkassette 12 geladen wird, interagiert in einem
Ausführungsbeispiel die
Schnittstellenkontaktfläche 150,
insbesondere die Kontaktflächenoberfläche 157,
auch mit dem elektronischen Datenanschluss 100, um die
Positionsanpassung der Vielzahl der Anschlusskontaktflächen 116 in
der horizontalen Ebene zur genaueren Ausrichtung mit der Vielzahl
der nachgiebi gen Anschlussstifte 126 zu vereinfachen. In
einem Ausführungsbeispiel
interagiert die Kontaktflächenoberfläche 157 mit
der unteren Oberfläche 114 der
zweiten Plattform 104 des elektronischen Datenanschlusses 100,
um effektiv mit dem Vorsprung 144 zu wirken, um ferner
die Position oder Neigung des elektronischen Datenanschlusses in
der horizontalen Ebene anzupassen, um insgesamt eine Fehlausrichtung des
Laufswerkanschlusses 122 in Bezug auf den elektronischen
Datenanschluss 100 zu verhindern. In einem Ausführungsbeispiel
verringert oder verhindert das Zusammenwirken zwischen der Kontaktflächenoberfläche 157 und
der zweiten Plattform 104 ein Über-treiben der nachgiebigen
Anschlussstifte 126, wie unten ersichtlich werden wird.
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Die
nachgiebigen Anschlussstifte 126 kontaktieren querverlaufend
die Anschlusskontaktflächen 116.
Anders ausgedrückt,
nähert
sich jeder der Kontaktspitzen 188 der nachgiebigen Anschlussstifte 126 der
entsprechenden Anschlusskontaktflächen 116 und kontaktiert
diese auf eine im wesentlichen rechtwinklige Art und Weise zu der
allgemeinen Verlängerung
der entsprechenden Anschlusskontaktfläche 116 von der zweiten
Hohlraumwand 92. In einem Ausführungsbeispiel kontaktieren
die nachgiebigen Anschlussstifte 126 im allgemeinen als
solches nicht die Anschlusskontaktflächen 116, indem sie über die Oberfläche der
Anschlusskontaktflächen 116 gleiten. Der
Kontakt zwischen den nachgiebigen Anschlussstiften 126 und
den Anschlusskontaktflächen 116 drückt die
nachgiebigen Anschlussstifte 126 zusammen (d.h. bewegt
die Kolbenstange 172 weiter in den Zylinder 170),
während
die Datenspeicherkassette 12 kontinuierlich vertikal in
Richtung des Laufwerksanschlusses 122 getrieben wird.
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Die
Datenspeicherkassette 12 wird kontinuierlich bis der Null-Eindringungspunkt
erreicht ist, geladen, wobei die Anschlusskontaktflächen 116 in Richtung
der nachgiebigen Anschlussstifte 126 bewegt werden. Der
Null-Eindringungspunkt wird erreicht, wenn mindestens zwei nachgiebige
Anschlussstifte 126 mit mindestens zwei der entsprechenden
Anschlusskontaktflächen 116 der
Festplatte 32 substantiell in elektrischem Kontakt stehen,
so dass die mindes tens zwei Anschlusskontaktflächen 116 elektrischen
Anschluss miteinander haben. Ein kontinuierlicher elektrischer Kontakt
wird an irgendeinem Eindringungspunkt über den Null-Eindringungspunkt
hinaus hergestellt, wenn elektrischer Kontakt zwischen allen nachgiebigen
Anschlussstiften 126 und den entsprechenden Anschlusskontaktflächen 116 hergestellt
wird. In einem Ausführungsbeispiel wird
der Umfang der zusätzliche
Eindringung, der für den Übergang
von dem Null-Eindringungspunkt zu dem Punkt des kontinuierlichen
elektrischen Kontaktes benötigt
wird, von den kombinierten Änderungen der
Höhe des
nachgiebigen Anschlussstiftes und des Anschlusskontaktflächenstandortes
definiert. Wenn ein kontinuierlicher elektrischer Kontakt hergestellt wird,
kann das Kassettenlaufwerk 22 auf die auf dem bandlosen
Speichermedium 72 der Festplatte 32 gespeicherten
Informationen elektrisch über
den Laufwerksanschluss 122 und den elektronischen Datenanschluss 100 zugreifen.
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Der
Null-Eindringungspunkt ist insbesondere mit zusätzlicher Bezugnahme auf ein
Diagramm 206 der 9 dargestellt,
wobei der elektrische Kontakt zwischen den nachgiebigen Anschlussstiften 126 und
den Anschlusskontaktflächen 116 auf
der Y-Achse über
der Zeit auf der X-Achse aufgetragen ist. Der elektrische Kontakt
zwischen den nachgiebigen Anschlussstiften 126 und den
Anschlusskontaktflächen 116 wird
basierend auf der elektrischen Rückmeldung
von dem Schaltkreis der inneren Oberfläche 190 festgestellt,
der, wie zuvor beschrieben wurde, ein konstanter elektrischer Kontakt
mit den nachgiebigen Anschlussstiften 126 ist. Am Punkt 207 des
Diagramms 206 kontaktieren mindestens zwei der nachgiebigen
Anschlussstifte 126 die entsprechenden mindestens zwei
Anschlusskontaktflächen 116 und
kontinuierlicher elektrischer Kontakt wird hergestellt. Dementsprechend
ist der Punkt 207 gleich dem Null-Eindringungspunkt.
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Im
Hinblick auf 7 nochmals bezugnehmend auf 8,
wird bei 208 die Datenspeicherkassette 12 über den
Null-Eindringungspunkt hinaus geladen, um eine robustere elektrische
Verbindung zwischen dem elektronischen Da tenanschluss 100 und dem
Laufwerksanschluss 122 herzustellen. Zusätzlich bezugnehmend
auf 10 folgt das Laden der Datenspeicherkassette 12 über den
Null-Eindringungspunkt 207 hinaus im allgemeinen dem Analyseprozess
der Parameterrückmeldung,
um festzustellen, ob die Parameterrückmeldung gleich einer voreingestellten
oder feststellbaren Parametergrenze bei 210 ist oder diese
erreicht und dem Aufbringprozess einer zusätzlichen Kraft auf die Datenspeicherkassette 12 bei 212,
wenn benötigt.
In einem Ausführungsbeispiel
wird die Parametergrenze zumindest teilweise basierend auf dem Abwägen zwischen
dem Bedarf an einem ausreichenden Laden, um einen guten elektrischen
Kontakt zwischen der Festplatte und dem Kassettenlaufwerk 22 herzustellen
und der Besorgnis, dass ein zu starkes Laden einen übermäßigen und
ungewollten Verschleiß der Festplattenanschlusskontaktflächen 116 bewirken wird,
bestimmt.
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Wenn
z.B. in einem Ausführungsbeispiel
der Null-Eindringungspunkt erreicht wird, wird die Datenspeicherkassette 12 weiter
geladen, um die nachgiebigen Anschlussstifte 126 unter
einer vorbestimmten Distanz von etwa 25 % bis etwa 75 % des gesamten Kolbenstangenweges
des nachgiebigen Anschlussstiftes 126 zusammenzudrücken, d.h.
die Kolbenstange 172 weiter in den Zylinder 170 zu
bewegen. Vorzugsweise werden die nachgiebigen Anschlussstifte 126 eine
Distanz von etwa 50 % des gesamt möglichen Kolbenstangenweges
zusammengedrückt.
Wenn z.B. der gesamte Kolbenstangenweg der nachgiebigen Anschlussstifte 126 etwa
1,14 mm beträgt,
wird das Kassettenlaufwerk 22, nachdem der Null-Eindringungspunkt
erreicht wird, konfiguriert, um die Datenspeicherkassette 12 zusätzlich 0,57
mm zu laden oder zu bewegen, um die nachgiebigen Anschlussstifte 126 weiter
zusammenzudrücken.
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Dementsprechend
ist der analysierte Parameter bei 210 die zusätzliche
Distanz, die die Datenspeicherkassette 12 getrieben worden,
seit der Null-Eindringungspunkt
erreicht wurde, wobei die zusätzliche
Distanz im wesentlichen gleich dem zusätzlichen Zusammendrücken der
nachgiebigen Anschlussstifte 26 ist. Wenn die zusätzliche
Distanz bei 210 als nicht gleich der zuvor bestimmten Distanz, wie
z.B. 0,57 mm, bestimmt wird, wird bei 212 zusätzliche
Kraft auf die Datenspeicherkassette 12 aufgebracht, um
die nachgiebigen Stifte weiter zusammenzudrücken. Alternativ, wenn die
zusätzliche
Distanz bei 210 als gleich der zuvor bestimmten Distanz,
wie z.B. 0,57 mm, bestimmt wird, ist kein zusätzliches Laden der Datenspeicherkassette
notwendig, der Motor 128 wird angehalten und der Prozess 200 fährt mit Schritt 230 fort.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel
ist der bei 210 analysierte Parameter der Motorstrom des
Motors 128, der die Bewegung der Datenspeicherkassette 12 in
Richtung des Laufwerksanschlusses 122 treibt. Wie mit zusätzlicher
Bezugnahme auf ein in 11 dargestelltes Lastdiagramm 214 dargestellt
ist, ist der Motorstrom des Motors 128, beginnend, wenn
das Laden der Datenspeicherkassette 12 beginnt, über der
Zeit aufgetragen. Während
der anfänglichen
Bewegung der Datenspeicherkassette 12 kontaktieren die
Festplattenanschlusskontaktflächen 116 in
der Kassette 12 nicht die nachgiebigen Anschlussstifte 126 und
da kein Widerstand gegen die Bewegung der Datenspeicherkassette 12 auftritt, bleibt
daher der Motorstrom konstant, wie in Teil 216 des Diagramms 214 gezeigt
wird.
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Bei
Punkt 218 des Diagramms 214 kontaktieren die Anschlusskontaktflächen 116 die
nachgiebigen Anschlussstifte 126. Während die Datenspeicherkassette 12 kontinuierlich
geladen wird, bewirkt der Widerstand oder die Federkraft der Anschlusskontaktflächen 116 gegen
die nachgiebigen Anschlussstifte 126 einen allmählichen
Anstieg des Motorstroms, wie in Diagrammteil 220 dargestellt
ist. In einem Ausführungsbeispiel
wird die Parametergrenze auf ein bestimmtes Level des Motorstroms
in dem Diagrammteil 220 gesetzt, wie z.B. in die Mitte
des Diagrammteils 222 usw.
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In
einem ähnlichen
Ausführungsbeispiel
ist die Parametergrenze ein am Punkt 222 des Diagramms 214 angezeigter
fester Anschlag. Der feste Anschlag 222 wird erreicht,
wenn der Widerstand des Laufwerksanschlusses 122 an der
Datenspeicherkassette 12 die Kraft des Motors 128 übertrifft,
wobei jede zusätzli che
Bewegung der Datenspeicherkassette 12 in Richtung des Laufwerksanschlusses 122 gestoppt
wird. In einem Ausführungsbeispiel
wird der feste Anschlag 222 erreicht, wenn ein oder beide
der hakenförmigen
Enden 111 und 113 des elektrischen Datenanschlusses 100 die
entsprechenden ausgeschnittenen Oberflächen 152 und/oder 154 kontaktiert.
Mit Blick auf dieses, haben in einem Ausführungsbeispiel die Ausschnitte 142 und 156 eine
ausreichend geringe Tiefe, um ein Über-treiben der Datenspeicherkassette 12 im
Bezug auf den Laufwerksanschluss 122, was die Anschlusskontaktflächen 116 biegen
oder in anderer Weise beschädigen
könnte und/oder
die nachgiebigen Anschlussstifte 126 beschädigen könnte, zu
verhindern oder zumindest zu verringern.
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Wiederum
bezugnehmend auf 10 wird dementsprechend bei 210 bestimmt,
ob entweder die zuvor bestimmte Motorstromgrenze oder der feste Anschlag 222 erreicht
worden ist. Wenn die zuvor bestimmte Motorstromgrenze oder der feste
Anschlag nicht erreicht worden ist, wird bei 212 eine zusätzliche
Kraft auf die Datenspeicherkassette aufgebracht und die Bestimmung
bei 210 wird wieder durchgeführt. Wenn die zuvor bestimmte
Motorstromgrenze oder der feste Anschlag 222 erreicht worden
ist, ist kein zusätzliches
Laden der Datenspeicherkassette notwendig, der Motor 128 wird
angehalten und der Prozess 200 fährt mit Schritt 230 fort.
In einem Ausführungsbeispiel,
in dem die Parametergrenze die Motorstromgrenze oder der feste Anschlag
ist, lädt das
Laden der Datenspeicherkassette 12 bis zu der Parametergrenze
automatisch die Datenspeicherkassette in einem besonderen Maße über den Null-Eindringungspunkt
hinaus, was den Bedarf, den Null-Eindringungspunkt tatsächlich zu
bestimmten, verringert oder verkleinert und effektiv die Schritte 204 und 208 verbindet.
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Wiederum
in einem anderen Ausführungsbeispiel
ist der bei 208 analysierte Parameter der Motorweg während des
Treibens der Datenspeicherkassette 12 in Richtung des Laufwerksanschlusses 122. Wie
in einem Ladediagramm 224 in 12 dargestellt
wird, wird der Motorweg entlang der Y-Achse über der auf der X-Achse aufgetragenen
Zeit aufgetragen, beginnend wenn das Laden der Datenspeicherkassette 12 beginnt.
Während
der Motor 128 betrieben wird, um die Datenspeicherkassette
in Richtung des Laufwerksanschlusses 122 zu bewegen, legt
zumindest ein Teil des Motors entsprechend einen Weg zurück. Nach
dem Kontaktherstellen zwischen den nachgiebigen Anschlussstiften 126 und den
Festplattenanschlusskontaktflächen 116 fährt der
Motor 128 fort, einen Weg zurückzulegen, bis der feste Anschlag,
der wiederum von den hakenförmigen
Enden 111 und 113, die die ausgeschnittenen Oberflächen 152 und 156 des
Befestigungsblockes 124 kontaktieren, hervorgerufen wird,
am Punkt 226 erreicht wird. An dem festen Anschlag 226 ruft
das Zusammenwirken zwischen den hakenförmigen Enden 111 und 113 und
den ausgeschnittenen Oberflächen 152 und 156 einen
Widerstand hervor, der im allgemeinen zusätzliche Bewegung der Datenspeicherkassette 12 verhindert
und dadurch im allgemeinen zusätzlichen
Motorweg verhindert.
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Wiederum
bezugnehmend auf 10 wird bei 210 dementsprechend
bestimmt, ob der zuvor bestimmte feste Anschlag 226 erreicht
worden ist. Wenn der feste Anschlag 226 nicht erreicht
worden ist, wird bei 212 zusätzliche Kraft auf die Datenspeicherkassette 12 aufgebracht
und Schritt 210 wird wieder durchgeführt. Wenn der feste Anschlag 226 erreicht
worden ist, ist kein zusätzliches
Laden der Datenspeicherkassette 12 notwendig, der Motor 128 wird
angehalten und der Prozess 200 fährt mit Schritt 230 fort.
In einem anderen Ausführungsbeispiel
kann ein zuvor bestimmter, dem festen Anschlag 226 vorausgehender
Motorweg die Parametergrenze sein. In einem Ausführungsbeispiel, in dem die
Parametergrenze der feste Anschlag ist, lädt das Laden der Datenspeicherkassette 12 bis
zu dem Parameterlimit automatisch die Datenspeicherkassette 12 in
einem besonderen Maße über den
Null-Eindringungspunkt hinaus, was den Bedarf, den Null-Eindringungspunkt tatsächlich zu
bestimmen, verringert oder verkleinert und effektiv die Schritte 204 und 208 verbindet.
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Bei 230 liest
das Kassettenlaufwerk 22 Daten von der und/oder schreibt
Daten auf die Festplatte 32, insbesondere dem bandlosen
Speichermedium 72, über
den Laufswerkanschluss 122 und den elektrischen Datenanschluss 100.
Sobald die gewünschten
Daten von der Festplatte 32 gelesen oder auf sie geschrieben
worden sind, wird die Datenspeicherkassette 12 bei 232 entladen,
was die Datenspeicherkassette 12 in eine Richtung entgegen
dem Pfeil 194 (7) bewegt und die Datenspeicherkassette 12 gleitet
aus dem Kassettenlaufwerk 22 und wird von diesem entfernt.
Nach Entfernung aus dem Kassettenlaufwerk 22 wird die Datenspeicherkassette 12 in
einem Ausführungsbeispiel
zu dem entsprechenden Lagerungsstandort in der Kassettenlagereinheit 14 (1)
zurückgebracht.
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Ein
anderes Ausführungsbeispiel
des Prozesses des Datenlesens von der und/oder des Datenschreibens
auf die Festplatte 32, insbesondere des bandlosen Speichermediums 72 der
Datenspeicherkassette 12, ist im allgemeinen bei 200' in 13 dargestellt.
Der Prozess des Datenlesens von der und/oder Datenschreibens auf
die Festplatte 32 der Datenspeicherkassette 12 bei 200' ist vergleichbar
mit dem Prozess des Datenlesens von der und/oder Datenschreibens
auf die Festplatte 32 der Datenspeicherkassette 12 bei 200,
wie oben beschrieben wurde, mit Ausnahme der Schritte, die speziell
aufgezählt
werden. In einem Ausführungsbeispiel
versucht das Kassettenlaufwerk 22, dem Laden der Datenspeicherkassette 12 über den
Null-Eindringungspunkt bei 208 folgend, mit der Festplatte 32 in
der Datenspeicherkassette 12 zu kommunizieren. Nach dem
Versuch zu kommunizieren, bestimmt das Kassettenlaufwerk 22 bei 234,
ob es mit der Festplatte 32 kommunizieren kann. Wenn das
Kassettenlaufwerk 22 mit der Festplatte 32 kommunizieren
kann, wird bei 230 die Festplatte 32 der Datenspeicherkassette 12 ausgelesen
und/oder auf sie bei 230 geschrieben, wie oben beschrieben
wird.
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Wenn
bei 234 bestimmt wird, dass das Kassettenlaufwerk 22 nicht
elektronisch mit der Datenspeicherkassette 12, insbesondere
mit der Festplatte 32 in der Datenspeicherkassette 12 kommunizieren kann,
dann wird eine zusätzliche Kraft
auf die Datenspeicherkassette 12 aufgebracht, um die Anschlusskontaktflächen 116 weiter
in Richtung der nachgiebigen Anschlussstifte 126 bei dem
Versuch, den elektronischen Kommunikationsfehler zu beheben, zu bewegen.
Nachfolgend der Aufbringung der zusätzlichen Kraft bei 236 kehrt
der Prozess zu Schritt 234 zurück, um festzustellen, ob das
Kassettenlaufwerk 22 elektronisch mit der Datenspeicherkassette 12 kommunizieren
kann und der Prozess wird wiederholt, bis das Kassettenlaufwerk 22 elektronisch
mit der Datenspeicherkassette 12 kommunizieren kann oder
bis eine andere äußere Parametergrenze
(wie z.B. ein fester Anschlag 222 oder 226) erreicht
wird.
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Eine
elektrische Verbindung zwischen dem elektronischen Datenanschluss
der Datenspeicherkassettenfestplatte und dem Laufwerksanschluss
gemäß der vorliegenden
Erfindung stellt eine nicht-gleitende elektrische Verbindung zwischen
den Anschlusskontaktflächen
der Datenspeicherkassette im Bezug auf den Laufwerksanschluss bereit.
Das nicht-gleitende oder Übergangsverbindungsverfahren
zwischen den nachgiebigen Anschlussstiften des Laufswerkanschlusses
und den Anschlusskontaktflächen
des elektronischen Datenanschlusses verhindert ein übermäßiges Verkratzen
der Anschlusskontaktflächen,
das bei gleitenden Verbindungen auftritt. Durch das Verhindern des übermäßigen Verkratzens der
Anschlusskontaktflächen,
wird die Goldbeschichtung der Anschlusskontaktflächen über eine Vielzahl von Verbindungszyklen
erhalten, wodurch die Vollständigkeit
der Verbindung des Kassettenlaufwerks mit der entsprechenden Datenspeicherkassette
für eine
anhaltende Zeitdauer erhöht
wird. Dementsprechend wird die Lebensdauer für jede Datenspeicherkassette
erhöht.
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Darüber hinaus
gewährleistet
die elektronische Verbindung zwischen dem elektronischen Anschluss
der Datenspeicherkassettenfestplatte und den nachgiebige Anschlussstifte
verwendenden Laufwerksanschluss auch das adaptive Laden der Anschlusskontaktflächen in
Richtung des Laufswerkanschlusses. Das adaptive Laden der Anschlusskontaktflächen und
die Vorsprungseinrichtungen des Laufwerksanschlusses verhindern
jeweils unnötiges Über-treiben
der Da tenspeicherkassette, während immer
noch erlaubt wird, Anpassungen zu machen, um eine zuverlässige elektrische
Verbindung zwischen der Festplatte und dem Kassettenlaufwerk herzustellen.
Durch die Verhinderung oder Verringerung des Über-teibens der Datenspeicherkassette
im Bezug auf den Laufwerksanschluss werden andere Datenspeicherkassettenbeschädigungen,
wie z.B. Verbiegen oder Verformen der Anschlusskontaktflächen usw.,
auch verhindert, was zu einer längeren Lebensdauer
von jeder Datenspeicherkassette führt.
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Obwohl
spezifische Ausführungsbeispiele dargestellt
und beschrieben worden sind, wird es dem Durchschnittsfachmann verständlich sein,
dass eine große
Vielfalt von Alternativen und/oder äquivalenten Ausführungen,
die zum Erreichen des gleichen Zweckes ermittelt werden, die spezifischen
gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispiele
ersetzen können,
ohne von dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Der
Fachmann aus chemischen, mechanischen, elektromechanischen, elektrischen
und Computerbereichen wird verstehen, dass die vorliegende Erfindung
in einer sehr großen Vielfalt
von Ausführungsbeispielen
ausgeführt
werden kann. Obwohl der elektrische Anschluss und das zugehörige Verfahren
im Bezug auf ein automatisiertes Bibliothekssystem beschrieben wird,
kann es z.B. auch zwischen einer Datenspeicherkassette und einem
zumindest freistehenden Kassettenlaufwerk eingebaut werden, wobei
die Orientierung des Kassettenlaufwerkes so angepasst werden kann,
dass die Datenspeicherkassette in einer vertikalen Richtung in das
Kassettenlaufwerk gleitet und in einer horizontalen Richtung geladen
wird usw. Diese Anmeldung beabsichtigt jegliche Anpassungen oder
Variationen der hierin erörterten
Ausführungsbeispiele
abzudecken. Daher ist offenkundig beabsichtigt, dass diese Erfindung
nur von den Ansprüchen
und den Äquivalenten davon
begrenzt ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
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ELEKTRONISCHER DATENANSCHLUSS
EINER DATENSPEICHERKASSETTE UND ZUGEHÖRIGES KASSETTENLAUFWERK
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Eine
Datenspeicherkassette weist eine Festplatte und ein Kassettengehäuse auf.
Die Festplatte umfasst ein bandloses Speichermedium und einen elektronischen
Datenanschluss, der eine Vielzahl von Anschlusskontaktflächen zum
Zugriff auf das bandlose Speichermedium umfasst. Das Kassettengehäuse umschließt die Festplatte
im wesentlichen. Die Vielzahl von Anschlusskontaktflächen sind
querverlaufend von dem Kassettenlaufwerk zugänglich.