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RÜCKVERWEISUNG AUF
VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese
Anmeldung beansprucht die Rechte an der vorläufigen US-Anmeldung
Nr. 60/936,037, eingereicht am 18. Juni 2007.
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein einen Absorptionsartikel
und genauer das Verpacken und Auslegen von Einwegabsorptionsartikeln.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Absorptionsartikel,
wie Einwegwindeln, Übungshöschen und Inkontinenzunterwäsche
für Erwachsene, absorbieren Körperausscheidungen
und halten diese zurück. Sie sollen auch verhindern, dass
Körperausscheidungen Kleidung oder andere Artikel, wie
Bettwäsche, die mit dem Träger in Kontakt kommen,
verschmutzen, benässen oder anderweitig verunreinigen.
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Einwegabsorptionsartikel
werden häufig in einem relativ großen Volumen
gekauft und verwendet. Einwegwindeln können zum Beispiel
in Packungen, die mehrere Windeln, häufig etwa 20 bis etwa
40 Windeln oder mehr, in einer einzigen Packung enthalten, verpackt
sein. Obwohl Absorptionsartikel, wie Windeln, einigermaßen
voluminös sein können, wurden sie weitgehend aufgrund
der Verwendung von polymeren Absorptionsmaterialien (auch Superabsorberpolymere
genannt) dünner gemacht. Ein polymeres Absorptionsmaterial macht
es möglich, dass die Einwegabsorptionsartikel relativ dünn
und flexibel sind, aber trotzdem können sie während des
Transports, der Lagerung und/oder während ihrer Auslegung
im Ladenregal ein relativ großes Raumvolumen einnehmen.
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Der
Raum, der durch Einwegabsorptionsartikel eingenommen wird, macht
es schwieriger, diese effizient und zweckmäßig
zu transportieren, zu lagern und/oder auszulegen. Je größer
der Raum ist, der von Absorptionsartikeln eingenommen wird, desto
höher sind die Kosten für die Bereitstellung solcher
Produkte an den Endverbraucher. Der Raum, der von Absorptionsartikeln
eingenommen wird, kann für den Endverbraucher ebenfalls
unbequem sein, insbesondere wenn der Platz zum Transportieren oder
Lager der Absorptionsartikel relativ klein ist.
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Die
Form von Absorptionsartikeln, wie Windeln, beeinträchtigt
häufig die Fähigkeit, Absorptionsartikel kostengünstig
und zweckmäßig zu transportieren, zu lagern und/oder
auszulegen. Die Form einer Absorptionsartikelpackung kann durch
die Form des Absorptionsartikels beschränkt sein. Absorptionsartikel,
wie Windeln, sind in der Regel langer als breit, und daher folgt
die Verpackung solcher Artikel in der Regel derselben Form. Einwegabsorptionsartikel
können beispielsweise gefaltet werden, beispielsweise in
einer doppellagigen Konfiguration, und gestapelt werden, um sie
in ein Verpackungsmaterial, wie eine Tasche, einen Beutel eine Schachtel
oder dergleichen zu packen. Auch wenn sie gefaltet sind, sind Windeln
tendenziell immer noch langer als breit. Einige Windeln sind zu
dick für mehrere Faltungen oder werden durch ein mehrfaches
Falten der Windel beschädigt. Somit sind die Packungsgestaltungen,
die für Absorptionsartikel zur Verfügung stehen,
begrenzt, und verfügbarer Transport-, Lager- und oder Laden-Auslageraum
ist möglicherweise nicht gut für eine effiziente
und zweckmäßige Transportierung, Lagerung und/oder
Auslegung von verpackten Absorptionsmitteln konfiguriert.
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Somit
bleibt ein Bedarf an Absorptionsartikeln, wie Windeln, die in Konfigurationen
verpackt werden können, die für Transport, Lagerung
und/oder Auslegung effizienter oder zweckmäßiger
sind.
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ZUSAMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung nimmt sich eines oder mehrerer technischer
Probleme an, die oben beschrieben sind, und stellt einen zweifach
gefalteten Absorptionsartikel bereit, der eine Grundeinheit, die
eine flüssigkeitsdurchlässige Oberschicht und
eine flüssigkeitsundurchlässige Unterschicht und
einen im Wesentlichen cellulosefreien Absorptionskern, der sich
zwischen der Oberschicht und der Unterschicht befindet und der Polymerteilchen-Absorptionsmaterial
enthält, umfasst. Der Einwegabsorptionsartikel weist eine
Längsachse auf, die von einem ersten Ende zu einem zweiten
Ende verläuft, und ist im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse
entlang einer ersten Faltungslinie und einer zweiten Faltungslinie,
die von der ersten Faltungslinie beabstandet ist, gefaltet, so dass
ein mittlerer Abschnitt, der von der ersten Faltungslinie zur zweiten
Faltungslinie reicht, ein erster Endabschnitt, der von der ersten
Faltungslinie zum ersten Ende reicht, und ein zweiter Endabschnitt,
der von der zweiten Faltungslinie zum zweiten Ende reicht, gebildet
werden, so dass der erste Abschnitt, der mittlere Abschnitt und
der zweite Abschnitt übereinander liegen.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung wird eine Anordnung aus Absorptionsartikelpackungen bereitgestellt
und umfasst eine Vielzahl von Absorptionsartikelpackungen, wobei
jede der Absorptionsartikelpackungen ein Verpackungsmaterial und
eine Vielzahl von Einwegabsorptionsartikeln, die in dem Verpackungsmaterial
in einer im Wesentlichen übereinander gestapelten Konfiguration
angeordnet sind, umfasst. Die Einwegabsorptionsartikel umfassen
jeweils eine Grundeinheit, die eine flüssigkeitsdurchlässige
Oberschicht und eine flüssigkeitsundurchlässige
Unterschicht und einen im Wesentlichen keine Cellulose enthaltenden
Absorptionskern, der sich zwischen der Oberschicht und der Unterschicht
befindet, einschließt. Der Absorptionskern umfasst Polymerteilchen-Absorptionsmaterial.
Ferner umfasst mindestens eine erste aus der Vielzahl von Absorptionsartikelpackungen
Einwegabsorptionsartikel mit einer ersten Größe,
die ein Volumen in der mindestens ersten aus der Vielzahl von Absorptionsartikelpackungen
von weniger als etwa 200 cm3 pro Absorptionsartikel
einnehmen, und mindestens eine zweite aus der Vielzahl von Absorptionsartikelpackungen umfasst
Einwegabsorptionsartikel mit einer zweiten Größe,
die sich von der ersten Größe unterscheidet, die ein
Volumen in der mindestens einen zweiten aus der Vielzahl von Absorptionsartikelpackungen
einnehmen, das sich von dem Volumen, das von den Einwegabsorptionsartikeln
mit der ersten Größe in der ersten aus der Vielzahl
von Absorptionsartikelpackungen eingenommen wird, unterscheidet.
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Andere
Merkmale und Vorteile der Erfindung können beim Lesen der
folgenden ausführlichen Beschreibung, der Zeichnungen und
der Ansprüche offensichtlich werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Draufsicht einer Windel gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Querschnittsansicht der in 1 dargestellten
Windel, vorgenommen entlang der Schnittlinie 2-2 von 1.
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3 ist
eine Teilquerschnittsansicht einer Absorptionskernschicht gemäß einer
Ausführungsform dieser Erfindung.
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4 ist
eine Teilquerschnittsansicht einer Absorptionskernschicht gemäß einer
anderen Ausführungsform dieser Erfindung.
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5 ist
eine Draufsicht der Absorptionskernschicht, die in 3 dargestellt
ist.
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6 ist
eine Draufsicht einer zweiten Absorptionskernschicht gemäß einer
Ausführungsform dieser Erfindung.
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7a ist
eine Teilschnittansicht eines Absorptionskern, der eine Kombination
der ersten und der zweiten Absorptionskernschichten, die in 5 und 6 dargestellt
sind, umfasst.
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7b ist
eine Teilschnittansicht eines Absorptionskerns, der eine Kombination
der ersten und der zweiten Absorptionskernschichten, die in 5 und 6 dargestellt
sind, umfasst.
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8 ist
eine Draufsicht des Absorptionskerns, der in 7a und 7b dargestellt
ist.
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9 ist
eine schematische Darstellung eines Rheometers.
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10 ist
eine schematische Darstellung eines Verfahrens zum Herstellen eines
Absorptionskerns gemäß einer Ausführungsform
dieser Erfindung.
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11 ist
eine Teilschnittansicht einer Vorrichtung zum Herstellen eines Absorptionskerns
gemäß einer Ausführungsform dieser Erfindung.
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12 ist
eine perspektivische Ansicht der in 11 dargestellten
Druckwalze.
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13 ist
eine Teilschnittansicht der in 12 dargestellten
Druckwalze, die ein Reservoir für Polymerteilchen-Absorptionsmaterial
zeigt.
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14 ist
eine perspektivische Ansicht der in 12 dargestellten
Stützwalze.
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15A ist eine perspektivische Ansicht der in 1 dargestellten
Windel mit nach innen gefalteten Seiten.
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15B ist eine perspektivische Ansicht der in 1 dargestellten
Windel, bei der die Seiten und ein Ende nach innen gefaltet sind.
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15C ist eine perspektivische Ansicht der in 1 dargestellten
Windel, bei der die Seiten und beide Enden nach innen gefaltet sind,
um eine zweifach gefaltete Windel zu bilden.
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16 ist
eine perspektivische Ansicht einer Windelpackung gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung.
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17 ist
eine perspektivische Teilansicht einer Anordnung aus Windelpackungen
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
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18 ist
eine schematische Ansicht eines Windel-Zweifachfaltungssystems.
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19 ist
eine perspektivische Ansicht eines universellen Windelpackungstesters.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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„Absorptionsartikel"
bezieht sich auf Vorrichtungen, die Körperausscheidungen
absorbieren und zurückhalten, und bezieht sich genauer
auf Vorrichtungen, die gegenüber dem Körper oder
in der Nähe des Körpers des Trägers platziert
werden, um die verschiedenen vom Körper abgegebenen Ausscheidungen
zu absorbieren und zurückzuhalten. Absorptionsartikel können
Windeln, Übungshöschen, Inkontinenzunterwäsche für
Erwachsene, Damenhygieneprodukte, Stilleinlagen, Betteinlagen, Lätzchen,
Wundverbandsprodukte und dergleichen einschließen. Wie
hier verwendet, schließt der Begriff „Körperflüssigkeiten"
oder „Körperausscheidungen", ohne jedoch darauf
beschränkt zu sein, Urin, Blut, Vaginalausscheidungen,
Muttermilch, Schweiß und Fäkalmaterial ein.
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„Absorptionskern"
bezeichnet eine Struktur, die in der Regel zwischen einer Oberschicht
und einer Unterschicht eines Absorptionsartikels angeordnet ist,
um Flüssigkeit, die vom Absorptionsartikel empfangen wird,
zu absorbieren und einzubehalten, und kann ein oder mehrere Substrate,
Absorptionspolymermaterial, das auf dem einen oder den mehreren
Substraten angeordnet ist, und eine thermoplastische Zusammensetzung
auf dem Polymerteilchen-Absorptionsmaterial und mindestens einen
Teil des einen oder der mehreren Substrate zum Immobilisieren des
Polymerteilchen-Absorptionsmaterials auf dem einen oder den mehreren Substraten
umfassen. In einem mehrschichtigen Absorptionskern kann der Absorptionskern
auch eine Deckschicht beinhalten. Das eine oder die mehreren Substrate
und die Deckschicht können einen Vliesstoff umfassen. Außerdem
ist der Absorptionskern im Wesentlichen cellulosefrei. Der Absorptionskern
enthält kein Aufnahmesystem, keine Oberschicht und keine
Unterschicht des Absorptionsartikels. In einer bestimmten Ausführungsform
würde der Absorptionskern im Wesentlichen aus dem einen
oder den mehreren Substraten, dem Absorptionspolymermaterial, der
thermoplastischen Zusammensetzung und wahlweise der Deckschicht
bestehen.
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„Absorptionspolymermaterial" „gelierendes
Absorptionsmaterial", „AGM", „Superabsorber" und „Superabsorbermaterial"
werden hierin austauschbar verwendet und beziehen sich auf vernetzte
Polymermaterialien, die mindestens das Fünffache ihres
Gewichts an 0,9%-iger wässriger Salzlösung absorbieren
können, wie mit dem Zentrifugenretentionskapazitätstest
(Edana 441.2-01) gemessen.
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„Polymerteilchen-Absorptionsmaterial"
wird hierin verwendet, um ein Absorptionspolymermaterial zu bezeichnen,
das in Teilchenform vorliegt, so dass es in trockenem Zustand fließfähig
ist.
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„Polymerteilchen-Absorptionsmaterialbereich",
wie hier verwendet, bezieht sich auf den Bereich des Kerns, worin
das erste Substrat 64 und das zweite Substrat 72 durch
eine Vielzahl von Superabsorberteilchen voneinander getrennt werden.
In 8 wird die Grenze des Bereichs für das
Polymerteilchen-Absorptionsmaterial durch den Umfang der sich überschneidenden
Kreise definiert. Es können einige unerhebliche Superabsorberteilchen
außerhalb dieses Umfangs zwischen dem ersten Substrat 64 und
dem zweiten Substrat 72 vorliegen.
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„Luftfilz"
bzw. „Airfelt" wird hierin verwendet, um sich auf zerriebenen
Holzzellstoff, der eine Form von Cellulosefaser ist, zu beziehen.
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„Umfassen", „umfassend"
und „umfasst" sind offene Ausdrücke, welche jeweils
das Vorhandensein von dem was folgt, z. B. einen Bestandteil, bezeichnen,
die aber das Vorhandensein von anderen Merkmalen, z. B. Elementen,
Schritten, Bestandteilen, die in der Technik bekannt sind oder hierin
offenbart sind, nicht ausschließen.
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„Bestehend
im Wesentlichen aus" wird hierin verwendet, um den Umfang des zugrundeliegenden
Gegenstands, beispielsweise in einem Anspruch, auf die angegebenen
Materialien oder Schritte und jene, die die grundlegenden und neuartigen
Eigenschaften des zugrundeliegenden Gegenstands nicht wesentlich
beeinflussen, zu beschränken.
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„Einweg-"
wird in seinem herkömmlichen Sinn verwendet und bezeichnet
einen Artikel, der nach einer begrenzten Anzahl von Gebrauchsereignissen über
variierende Zeitspannen, zum Beispiel weniger als ungefähr
20 Ereignisse, weniger als ungefähr 10 Ereignisse, weniger
als ungefähr 5 Ereignisse oder weniger als ungefähr
2 Ereignisse, entsorgt oder weggeworfen wird.
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„Windel"
bezieht sich auf einen Absorptionsartikel, der im Allgemeinen von
Kleinkindern und inkontinenten Personen so um den Unterleib herum
getragen wird, dass er die Taille und die Beine des Trägers
umschließt, und der speziell angepasst ist, um Urin- und
Fäkalexkremente aufzunehmen und einzubehalten. Wie hier
verwendet, umfasst der Begriff „Windel" auch „Windelhosen",
wie nachstehend definiert.
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„Faser"
und „Faden" werden austauschbar verwendet.
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Ein „Vliesstoff"
ist eine gefertigte Lage, Bahn oder Matte aus richtungsmäßig
oder zufällig ausgerichteten Fasern, die durch Reibung
und/oder Kohäsion und/oder Adhäsion aneinander
gebunden sind, ausschließlich Papier und Produkten, die
gewebt, gestrickt, getuftet, unter Einschluss von Bindegarnen oder
-fäden nähgewirkt oder durch Nassmahlen gefilzt
wurden, gleich, ob sie zusätzlich genadelt sind oder nicht.
Die Fasern können natürlichen oder künstlichen
Ursprungs sein und können Stapel- oder kontinuierliche
Fäden oder in situ gebildet sein. Im Handel erhältliche
Fasern besitzen Durchmesser im Bereich von weniger als etwa 0,001
mm bis mehr als etwa 0,2 mm und liegen in mehreren verschiedenen
Formen vor: Kurze Fasern (bekannt als Stapel- oder Schnittfaser),
Endloseinzelfasern (Filamente oder Monofilamente), unverdrehte Bündel von
Endlosfäden (Kabel) und verdrehte Bündel von Endlosfäden
(Garn). Vliesstoffe können durch viele Verfahren hergestellt
werden, wie Schmelzblasen, Schmelzspinnen, Lösungsmittelspinnen,
Elektrospinnen und Kardieren. Das Basisgewicht der Vliesstoffe wird üblicherweise
in Gramm pro Quadratmeter ausgedrückt. „Hose"
oder „Übungshöschen", wie hier verwendet,
bezieht sich auf Einwegkleidungsstücke mit einer Taillenöffnung
und Beinöffnungen, die für Kleinkinder oder erwachsene
Träger ausgelegt sind. Eine Hose kann durch Stecken der
Beine des Trägers in die Beinöffnungen und Hochziehen
der Hose in ihre Position um den Unterleib eines Trägers
am Träger positioniert. Eine Hose kann durch jede geeignete
Technik vorgefertigt werden, einschließlich, jedoch nicht
beschränkt auf Verbinden von Abschnitten des Artikels mit
wiederverschließbaren und/oder nicht wiederverschließbaren
Bindungen (z. B. Naht, Schweißung, Klebstoff, kohäsive
Bindung, Befestigungsmittel usw.). Eine Hose kann an einer beliebigen
Stelle entlang des Umfangs des Artikels vorgefertigt werden (z.
B. seitlich befestigt, im vorderen Taillenbereich befestigt). Obwohl
hierin die Begriffe „Hose" oder „Höschen"
verwendet werden, werden Hosen allgemein auch als „geschlossene
Windeln", „vorbefestigte Windeln", „Anziehwindeln", „Übungshöschen"
und „Windelhosen" bezeichnet. Geeignete Hosen sind in
US-Patent Nr. 5,246,433 ,
erteilt an Hasse et al. am 21. September 1993,
US-Patent Nr. 5,569,234 , erteilt an
Buell et al. am 29. Oktober 1996;
US-Patent
Nr. 6,120,487 , erteilt an Ashton am 19. September 2000;
US-Patent Nr. 6,120,489 ,
erteilt an Johnson et al. am 19. September 2000;
US-Patent Nr. 4,940,464 , erteilt an
Van Gompel et al. am 10. Juli 1990;
US-Patent
Nr. 5,092,861 , erteilt an Nomura et al. am 3. März
1992;
US-Patent
Veröffentlichungsnr. 2003/0233082 A1 mit dem Titel „Highly
Flexible And Low Deformation Fastening Device", eingereicht am 13.
Juni 2002;
US-Patent Nr. 5,897,545 ,
erteilt an Kline et al. am 27. April 1999;
US-Patent Nr. 5,957,908 , erteilt an
Kline et al. am 28. September 1999, offenbart.
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„Im
Wesentlichen cellulosefrei" wird hierin verwendet, um einen Artikel,
wie einen Absorptionskern, zu beschreiben, der zu weniger als 10
Gew.-% Cellulosefasern, zu weniger als 5 Gew.-% Cellulosefasern,
zu weniger als 1 Gew.-% Cellulosefasern, keine Cellulosefasern oder
nicht mehr als eine unerhebliche Menge an Cellulosefasern enthält.
Eine unerhebliche Menge an Cellulosematerial würde die
Dünnheit, Flexibilität oder das Absorptionsvermögen
eines Absorptionskerns nicht erheblich beeinflussen.
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„Im
Wesentlichen kontinuierlich verteilt", wie hier verwendet, gibt
an, dass innerhalb des Bereichs für Polymerteilchen-Absorptionsmaterial
das erste Substrat 64 und das zweite Substrat 72 durch
eine Vielzahl von Superabsorberteilchen voneinander getrennt sind.
Es versteht sich, dass es gelegentliche kleinere Kontaktflächen
zwischen dem ersten Substrat 64 und dem zweiten Substrat 72 innerhalb
des Bereichs für Polymerteilchen-Absorptionsmaterial geben
kann. Gelegentliche Kontaktflächen zwischen dem ersten
Substrat 64 und dem zweiten Substrat 72 können
beabsichtigt oder unbeabsichtigt (z. B. herstellungsbedingt) sein,
bilden jedoch keine Geometrien wie Kissen, Taschen, Röhren,
Steppmuster und dergleichen.
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Es
versteht sich, dass „thermoplastisches Klebstoffmaterial",
wie hier verwendet, eine Polymerzusammensetzung umfasst, aus der
Fasern gebildet und auf das Superabsorbermaterial aufgetragen werden,
um das Superabsorbermaterial in sowohl trockenem als auch nassem
Zustand zu immobilisieren. Das thermoplastische Klebstoffmaterial
der vorliegenden Erfindung bildet ein faseriges Netzwerk über
dem Superabsorbermaterial.
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„Dicke"
und „Dickenmaß" werden hierin austauschbar verwendet.
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1 ist
eine Draufsicht einer Windel 10 gemäß einer
bestimmten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Die Windel 10 ist in ihrem flach ausgebreiteten, unkontrahierten
Zustand (d. h. ohne elastisch induzierte Kontraktion) dargestellt,
und Teile der Windel 10 sind weggeschnitten, um die darunter
liegende Struktur der Windel 10 deutlicher zu zeigen. Ein
Teil der Windel 10, der einen Träger berührt,
weist in 1 zum Betrachter. Die Windel 10 kann
generell eine Grundeinheit 12 und einen Absorptionskern 14,
der in der Grundeinheit angeordnet ist, umfassen.
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Die
Grundeinheit 12 der Windel 10 in 1 kann
den Hauptkörper der Windel 10 umfassen. Die Grundeinheit 12 kann
eine Außenabdeckung 16 umfassen, einschließlich
einer Oberschicht 18, die flüssigkeitsdurchlässig
sein kann, und/oder einer Unterschicht 20, die flüssigkeitsundurchlässig
sein kann. Der Absorptionskern 14 kann zwischen der Oberschicht 18 und
der Unterschicht 20 eingeschlossen sein. Die Grundeinheit 12 kann
auch Seitenfelder 22, elastisch gemachte Beinbündchen 24 und
ein elastisches Taillenelement 26 beinhalten.
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Die
Beinbündchen 24 und das elastische Taillenelement 26 können
in der Regel jeweils Elastikelemente 28 umfassen. Ein Endabschnitt
der Windel 10 kann als erster Taillenbereich 30 der
Windel 10 konfiguriert sein. Ein gegenüberliegender
Endabschnitt der Windel 10 kann als zweiter Taillenbereich 32 der
Windel 10 konfiguriert sein. Ein Zwischenabschnitt der
Windel 10 kann als Schrittbereich 34 konfiguriert
sein, der sich in Längsrichtung zwischen dem ersten und
dem zweiten Taillenbereich 30 und 32 erstreckt.
Die Taillenbereiche 30 und 32 können
Elastikelemente enthalten, so dass sie sich um die Taille des Trägers
herum raffen, um verbesserten Sitz und verbesserte Einbehaltung
bereitzustellen (elastisches Taillenelement 26). Der Schrittbereich 34 ist
der Teil der Windel 10, der, wenn die Windel 10 getragen
wird, generell zwischen den Beinen des Trägers angeordnet
ist.
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Die
Windel 10 ist in 1 mit ihrer
Längsachse 36 und ihrer Querachse 38 abgebildet.
Der Umfang 40 der Windel 10 wird durch die Außenränder
der Windel 10 definiert, wobei die Längsränder 42 generell
parallel zur Langsachse 36 der Windel 10 verlaufen
und die Endränder 44 zwischen den Längsrändern 42 generell
parallel zur Querachse 38 der Windel 10 verlaufen.
Die Grundeinheit 12 kann auch ein Befestigungssystem umfassen,
das mindestens ein Befestigungselement 46 und mindestens
einen bereitgehaltenen Anlegebereich 48 beinhalten kann.
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Die
Windel
20 kann auch solche anderen Elemente einschließen,
wie sie dem Stand der Technik entsprechen, einschließlich
vorderer und hinterer Flügelfelder, Taillenverschlusselementen,
Gummibändern und dergleichen, um für bessere Sitz-,
Einbehaltungs- und Ästhetikeigenschaften zu sorgen. Solche
zusätzlichen Elemente sind in der Technik gut bekannt und
sind z. B. in
US-Patent Nr. 3,860,003 und
US-Patent Nr. 5,151,092 beschrieben.
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Um
die Windel 10 am Träger an Ort und Stelle zu halten,
ist mindestens ein Abschnitt des ersten Taillenbereichs 30 mit
dem Befestigungselement 46 an mindestens einem Abschnitt
des zweiten Taillenbereichs 32 befestigt, um Beinöffnung(en)
und eine Artikeltaille zu bilden. Bei Befestigung trägt
das Befestigungssystem eine Zuglast um die Artikeltaille herum.
Das Befestigungssystem kann es einem Benutzer des Artikels ermöglichen,
ein Element des Befestigungssystems, wie das Befestigungselement 46,
zu halten und den ersten Taillenbereich 30 mit dem zweiten
Taillenbereich 32 an mindestens zwei Stellen zu verbinden.
Dies kann durch Beeinflussung von Bindungsstärken zwischen
den Befestigungseinrichtungselementen erreicht werden.
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Gemäß bestimmten
Ausführungsformen kann die Windel 10 mit einem
wiederverschließbaren Befestigungssystem versehen sein
oder kann als Alternative in der Form einer hosenartigen Windel
bereitgestellt sein. Wenn der Absorptionsartikel eine Windel ist,
kann diese ein wiederverschließbares Befestigungssystem umfassen,
das mit der Grundeinheit verbunden ist, um die Windel an einem Träger
zu befestigen. Wenn der Absorptionsartikel eine hosenartige Windel
ist, kann der Artikel mindestens zwei Seitenfelder umfassen, die mit
der Grundeinheit und miteinander verbunden sind, um eine Hose zu
bilden. Das Befestigungssystem und jeglicher Bestandteil davon können
ein beliebiges Material einschließen, das für
eine solche Verwendung geeignet ist, einschließlich, jedoch
nicht beschränkt auf, Kunststoffe, Folien, Schäume,
Vliesstoff, Gewebe, Papier, Laminate, faserverstärkte Kunststoffe
und dergleichen oder Kombinationen davon. In bestimmten Ausführungsformen
können die Materialien, die die Befestigungseinrichtung
ausmachen, flexibel sein. Die Flexibilität ermöglicht
es dem Befestigungssystem, sich an die Form des Körpers
anzupassen und so die Wahrscheinlichkeit zu senken, dass das Befestigungssystem
die Haut des Trägers reizt oder verletzt.
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Bei
einstückigen Absorptionsartikeln können die Grundeinheit
12 und
der Absorptionskern
14 die Hauptstruktur der Windel
10 bilden,
wobei andere Merkmale hinzugefügt werden, um die Windelgesamtstruktur
zu bilden. Obwohl die Oberschicht
18, die Unterschicht
20 und
der Absorptionskern
14 in einer Vielfalt an wohl bekannten
Konfigurationen zusammengefügt werden können,
sind bevorzugte Windelkonfigurationen allgemein in
US-Patent Nr. 5,554,145 mit dem Titel „Absorbent
Article With Multiple Zone Structural Elastic-Like Film Web Extensible
Waist Feature", erteilt an Roe et al. am 10. September 1996;
US-Patent Nr. 5,569,234 mit dem
Titel „Disposable Pull-On Pant", erteilt an Buell et al.
am 29. Okt. 1996; und
US-Patent
Nr. 6,004,306 mit dem Titel „Absorbent Article
With Multi-Directional Extensible Side Panels", erteilt an Robles
et al. am 21. Dez. 1999, beschrieben.
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Die
Oberschicht
18 in
1 kann vollständig
oder teilweise elastisch gemacht sein oder kann verkürzt sein,
um einen Hohlraum zwischen der Oberschicht
18 und dem Absorptionskern
14 bereitzustellen.
Beispielhafte Strukturen, die elastisch gemachte oder verkürzte
Oberschichten enthalten, sind ausführlicher in
US-Patent Nr. 5,037,416 mit
dem Titel „Disposable Absorbent Article Having Elastically
Extensible Topsheet", erteilt an Allen et al. am 6. Aug. 1991; und
US-Patent Nr. 5,269,775 mit
dem Titel „Trisection Topsheets for Disposable Absorbent
Articles and Disposable Absorbent Articles Having Such Trisection
Topsheets", erteilt an Freeland et al. am 14. Dez. 1993, beschrieben.
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Die
Unterschicht
26 kann mit der Oberschicht
18 verbunden
sein. Die Unterschicht
20 kann verhindern, dass Ausscheidungen,
die vom Absorptionskern
14 absorbiert und innerhalb der
Windel
10 einbehalten werden, andere äußere
Artikel, die die Windel
10 berühren können,
wie Bettlaken und Unterwäsche, verschmutzen. In bestimmten
Ausführungsformen kann die Unterschicht
26 im
Wesentlichen undurchlässig für Flüssigkeiten
(z. B. Urin) sein und ein Laminat aus einem Vliesstoff und einer
dünnen Kunststofffolie, wie einer thermoplastischen Folie
mit einer Dicke von ungefähr 0,012 mm (0,5 mil) bis ungefähr
0,051 mm (2,0 mil), umfassen. Geeignete Folien für Unterschichten
schließen diejenigen ein, die von Tredegar Industries Inc.
aus Terre Haute, Ind. hergestellt und unter den Handelsnamen X15306,
X10962 und X10964 vertrieben werden. Andere geeignete Materialien für
Unterschichten können atmungsaktive Materialien einschließen,
die Dampfe aus der Windel
10 entweichen lassen und trotzdem
verhindern, dass flüssige Ausscheidungen durch die Unterschicht
10 gelangen.
Beispielhafte atmungsaktive Materialien können Materialien
wie gewebte Bahnen, Vliesbahnen, Verbundstoffe, wie mit einer Schicht überzogene
Vliesbahnen, und mikroporöse Folien, wie sie von Mitsui
Toatsu Co., Japan unter der Bezeichnung ESPOIR NO und von EXXON
Chemical Co., Bay City, Texas, USA, unter der Bezeichnung EXXAIRE,
hergestellt werden, einschließen. Geeignete atmungsaktive Verbundstoffe,
die Polymermischungen umfassen, sind von Clopay Corporation, Cincinnati,
Ohio, USA unter der Bezeichnung HYTREL-Blend P18-3097 erhältlich.
Solche atmungsaktiven Verbundstoffe sind in PCT-Anmeldung Nr.
WO 95/16746 , veröffentlicht
am 22. Jun. 1995 im Namen von E. I. DuPont, ausführlicher
beschrieben. Andere atmungsaktive Unterschichten, einschließlich
Vliesbahnen und mit Öffnungen geformten Folien, sind in
US-Patent Nr. Nr. 5,571,096 ,
erteilt an Dobrin et al. am 5. Nov. 1996, beschrieben.
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In
bestimmten Ausführungsformen kann die Unterschicht der
vorliegenden Erfindung eine größere Wasserdampfübertragungsrate
(WVTR) von mehr als ungefähr 2000 g/24 h/m2,
mehr als ungefähr 3000 g/24 h/m2,
mehr als ungefähr 5000 g/24 h/m2,
mehr als ungefähr 6000 g/24 h/m2,
mehr als ungefähr 7000 g/24 h/m2, mehr
als ungefähr 8000 g/24 h/m2, mehr
als ungefähr 9000 g/24 h/m2, mehr
als ungefähr 10000 g/24 h/m2, mehr
als ungefähr 11000 g/24 h/m2, mehr
als ungefähr 12000 g/24 h/m2, mehr
als ungefähr 15000 g/24 h/m2 aufweisen,
gemessen gemäß WSP 70,5 (08) bei 37,8°C
und 60% relative Feuchtigkeit.
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2 zeigt
einen Querschnitt von 1, vorgenommen entlang der Schnittlinie
2-2 von 1. Ausgehend von der zum Träger
weisenden Seite kann die Windel 10 die Oberschicht 18,
die Bestandteile des Absorptionskerns 14 und die Unterschicht 20 umfassen.
Gemäß einer bestimmten Ausführungsform
kann die Windel 10 auch ein Aufnahmesystem 50 umfassen,
das zwischen der flüssigkeitsdurchlässigen Oberschicht 18 und
einer zum Träger weisenden Seite des Absorp tionskerns 14 angeordnet
ist. Das Aufnahmesystem 50 kann in direktem Kontakt mit
dem Absorptionskern sein. Das Aufnahmesystem 50 kann eine
einzige Schicht oder mehrere Schichten umfassen, wie eine obere
Aufnahmeschicht 52, die zur Haut des Trägers weist,
und eine untere Aufnahmeschicht 54, die zur Kleidung des
Trägers weist. Gemäß einer bestimmten
Ausführungsform kann das Aufnahmesystem 50 so
funktionieren, dass es einen Flüssigkeitsschwall, wie einen
Strahl Urin, aufnimmt. Mit anderen Worten kann das Aufnahmesystem 50 als
temporäres Reservoir für Flüssigkeit
dienen, bis der Absorptionskern 14 die Flüssigkeit
absorbieren kann.
-
In
einer bestimmten Ausführungsform kann das Aufnahmesystem
50 chemisch
vernetzte Cellulosefasern umfassen. Solche vernetzten Cellulosefasern
können wünschenswerte Absorptionsvermögenseigenschaften
haben. Beispielhafte chemisch vernetzte Cellulosefasern in
US-Patent Nr. 5,137,537 offenbart.
In bestimmten Ausführungsformen sind die chemisch vernetzten
Cellulosefasern mit zwischen ungefähr 0,5 Mol-% und ungefähr
10,0 Mol-% C
2- bis C
9-Polycarboxyl-Vernetzungsmittel
oder zwischen ungefähr 1,5 Mol-% und ungefähr
6,0 Mol-% C
2- bis C
9-Polycarboxyl-Vernetzungsmittel
auf der Basis von Glucoseeinheit vernetzt. Citronensäure
ist ein beispielhaftes Vernetzungsmittel. In anderen Ausführungsformen
können Polyacrylsäuren verwendet werden. Ferner
haben gemäß bestimmten Ausführungsformen
die vernetzten Cellulosefasern ein Wasserrückhaltevermögen
von ungefähr 25 bis ungefähr 60 oder ungefähr
28 bis ungefähr 50 oder ungefähr 30 bis ungefähr
45. Ein Verfahren zur Bestimmung des Wasserrückhaltevermögens
ist in
US-Patent Nr. 5,137,537 offenbart.
Gemäß bestimmten Ausführungsformen können
die vernetzten Cellulosefasern gekrimpt, gedreht oder gekräuselt
sein oder eine Kombination davon, einschließlich gekrimpt,
gedreht und gekräuselt.
-
In
einer bestimmten Ausführungsform können eine oder
beide der oberen und der unteren Aufnahmeschicht 52 und 54 einen
Vliesstoff umfassen, der hydrophil sein kann. Ferner können
gemäß einer bestimmten Ausführungsform
eine oder beide der oberen und der unteren Aufnahmeschicht 52 und 54 die
chemisch vernetzten Cellulosefasern umfassen, die Teil eines Vliesmaterials
sein können, aber nicht müssen. Gemäß einer beispielhaften
Ausführungsform kann die obere Aufnahmeschicht 52 einen
Vliesstoff ohne die vernetzten Cellulosefasern umfassen, und die
untere Aufnahmeschicht 54 kann die chemisch vernetzten
Cellulosefasern umfassen. Ferner kann gemäß einer
Ausführungsform die untere Aufnahmeschicht 54 die
chemisch vernetzten Cellulosefasern gemischt mit anderen Fasern,
wie natürlichen oder synthetischen Polymerfasern, umfassen. Gemäß beispielhaften
Ausführungsformen können solche anderen natürlichen
oder synthetischen Polymerfasern Fasern mit hohem Oberflächenbereich,
thermoplastische Bindefasern, Polyethylenfasern, Polypropylenfasern,
PET-Fasern, Rayonfasern, Lyocellfasern und Mischungen davon einschließen.
Gemäß einer bestimmten Ausführungsform
hat die untere Aufnahmeschicht 54 ein Gesamttrockengewicht,
die vernetzten Cellulosefasern sind auf Trockengewichtsbasis in
der oberen Aufnahmeschicht in einer Menge von ungefähr
30 Gew.-% bis ungefähr 95 Gew.-% der unteren Aufnahmeschicht 54 vorhanden,
und die anderen natürlichen oder synthetischen Polymerfasern
sind auf Trockengewichtsbasis in der unteren Aufnahmeschicht 54 in
einer Menge von ungefähr 70 Gew.-% bis ungefähr
5 Gew.-% der unteren Aufnahmeschicht 54 vorhanden. Gemäß einer anderen
Ausführungsform sind die vernetzten Cellulosefasern auf
Trockengewichtsbasis in der ersten Aufnahmeschicht in einer Menge
von ungefähr 80 Gew.-% bis ungefähr 90 Gew.-%
der unteren Aufnahmeschicht 54 vorhanden, und die anderen
natürlichen oder synthetischen Polymerfasern sind auf Trockengewichtsbasis
in der unteren Aufnahmeschicht 54 in einer Menge von ungefähr
20 Gew.-% bis ungefähr 10 Gew.-% der unteren Aufnahmeschicht 54 vorhanden.
-
Gemäß einer
bestimmten Ausführungsform hat die untere Aufnahmeschicht 54 wunschgemäß ein
hohes Flüssigkeitsaufnahmevermögen. Die Flüssigkeitsaufnahme
wird in Gramm absorbierter Flüssigkeit pro Gramm Absorptionsmaterial
gemessen und wird durch den Wert der „maximalen Aufnahme"
ausgedrückt. Eine hohe Flüssigkeitsaufnahme entspricht
daher einer hohen Kapazität des Materi als und ist vorteilhaft,
da sie die vollständige Aufnahme von Flüssigkeiten,
die von einem Aufnahmematerial absorbiert werden sollen, sicherstellt.
Gemäß beispielhaften Ausführungsformen
hat die untere Aufnahmeschicht 54 eine maximale Aufnahme
von ungefähr 10 g/g.
-
Ein
relevantes Attribut der oberen Aufnahmeschicht 54 ist ihr
mittlerer Desorptionsdruck, MDP. Der MDP ist ein Maß für
den Kapillardruck, der nötig ist, um die untere Aufnahmeschicht 54 auf
etwa 50% ihres Fassungsvermögens bei einer Kapillarsaughöhe
von 0 cm unter einem angelegten mechanischen Druck von 2 kPa (0,3
psi) zu entwässern. Generell kann ein relativ niedrigerer
MDP geeignet sein. Der niedrigere MDP kann es der unteren Aufnahmeschicht 54 ermöglichen,
das obere Aufnahmematerial effektiver zu entwässern. Ohne
an eine Theorie gebunden sein zu wollen, kann ein gegebenes Verteilungsmaterial
eine definierbare Kapillarsaugwirkung aufweisen. Die Fähigkeit
der unteren Aufnahmeschicht 54, Flüssigkeit vertikal
mittels Kapillarkräften zu bewegen, wird durch Schwerkraft
und die entgegengesetzten Kapillarkräfte, die mit der Desorption
der oberen Aufnahmeschicht verbunden sind, direkt beeinflusst. Minimieren
dieser Kapillarkräfte kann die Leistung der unteren Aufnahmeschicht 54 positiv
beeinflussen. Jedoch kann in einer bestimmten Ausführungsform
die untere Aufnahmeschicht 54 auch eine adäquate
Absorptionssaugwirkung der Kapillaren aufweisen, um die Schichten
darüber (speziell die obere Aufnahmeschicht 52 und
die Oberschicht 18) zu entwässern und Flüssigkeit
temporär zu halten, bis die Flüssigkeit von den
Bestandteilen des Absorptionskerns eingeschlossen werden kann. In
einer bestimmten Ausführungsform kann die untere Aufnahmeschicht 54 deshalb
einen Mindest-MDP von mehr als 5 cm aufweisen. Ferner hat gemäß beispielhaften
Ausführungsformen die untere Aufnahmeschicht 54 einen
MDP-Wert von weniger als ungefähr 20,5 cm H2O
oder weniger als ungefähr 19 cm H2O
oder weniger als ungefähr 18 cm H2O,
um schnelle Aufnahme bereitzustellen.
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Die
Verfahren zur Bestimmung des MDP und der maximalen Aufnahme sind
in US-Patentanmeldung 11/600,691 (Flohr et al.) offenbart. Zum Beispiel
kann gemäß einer ersten Ausführungsform
die untere Aufnahmeschicht 54 ungefähr 70 Gew.-%
chemisch vernetzte Cellulosefasern, ungefähr 10 Gew.-%
Polyester (PET) und ungefähr 20 Gew.-% unbehandelte Zellstofffasern
umfassen. Gemäß einer zweiten Ausführungsform
kann die untere Aufnahmeschicht 54 ungefähr 70
Gew.-% chemisch vernetzte Cellulosefasern, ungefähr 20
Gew.-% Lyocellfasern und ungefähr 10 Gew.-% PET-Fasern
umfassen. Gemäß einer dritten Ausführungsform
kann die untere Aufnahmeschicht 54 ungefähr 68
Gew.-% chemisch vernetzte Cellulosefasern, ungefähr 16
Gew.-% unbehandelte Zellstofffasern und ungefähr 16 Gew.-%
PET-Fasern umfassen. In einer Ausführungsform kann die untere
Aufnahmeschicht 54 ungefähr 90–100 Gew.-%
chemisch vernetzte Cellulosefasern umfassen.
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Zu
geeigneten Vliesmaterialien für die obere und die untere
Aufnahmeschicht 52 und 54 gehören, ohne
jedoch darauf beschränkt zu sein, SMS-Material, das eine
schmelzgesponnene, eine schmelzgeblasene und eine weitere schmelzgesponnene
Schicht umfasst. In bestimmten Ausführungsformen sind permanent
hydrophile Vliesstoffe und insbesondere Vliesstoffe mit dauerhaft
hydrophilen Beschichtungen wünschenswert. Eine andere geeignete
Ausführungsform umfasst eine SMMS-Struktur. In bestimmten
Ausführungsformen sind die Vliesstoffe porös.
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In
bestimmten Ausführungsformen gehören zu geeigneten
Vliesmaterialien, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein,
synthetische Fasern, wie PE, PET und PP. Da Polymere, die für
die Vliesherstellung verwendet werden, naturgemäß hydrophob
sein können, können sie mit hydrophilen Beschichtungen überzogen
werden. Ein Weg zum Herstellen von Vliesstoffen mit dauerhaft hydrophilen
Beschichtungen ist mittels Auftragen eines hydrophilen Monomers
und eines Initiators für radikalische Polymerisation auf
den Vliesstoff und Durchführen einer Polymerisation, die
mit UV-Licht aktiviert wird, was dazu führt, dass Monomer
chemisch an die Oberfläche des Vliesstoffes gebunden wird,
wie im gleichzeitig anhängigen
US-Patent Veröffentlichungsnr. 2005/0159720 beschrieben
ist. Ein anderer Weg zum Herstellen von Vliesstoffen mit dauerhaft
hydrophilen Beschichtungen ist das Beschichten des Vliesstoffes
mit hydrophilen Nanoteilchen, wie in den gleichzeitig anhängigen
An meldungen
US-Patent Nr. 7,112,621 ,
an Rohrbaugh et al., und in der PCT-Anmeldung Veröffentlichungsnr.
WO 02/064877 beschrieben.
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In
der Regel haben Nanoteilchen eine größte Abmessung
von unter 750 nm. Nanoteilchen mit Größen im Bereich
von 2 bis 750 nm können wirtschaftlich hergestellt werden.
Ein Vorteil von Nanoteilchen besteht darin, dass viele von ihnen
leicht in wässriger Lösung dispergiert werden
können, um eine Beschichtungsauftragung auf den Vliesstoff
zu ermöglichen, sie in der Regel transparente Beschichtungen
bilden und die aus wässrigen Lösungen aufgetragenen
Beschichtungen in der Regel bei Kontakt mit Wasser beständig
genug sind. Nanoteilchen können organisch oder anorganisch,
synthetisch oder natürlich sein. Anorganische Nanoteilchen
liegen generell als Oxide, Silicate und/oder Carbonate vor. Typische
Beispiele geeigneter Nanoteilchen sind Schichttonmineralien (z.
B. LAPONITETM von Southern Clay Products,
Inc. (USA) und Böhmit-Aluminiumoxid (z. B. Disperal P2TM von North American Sasol. Inc.). Gemäß einer
bestimmten Ausführungsform ist ein geeigneter, mit Nanoteilchen
beschichteter Vliesstoff der, der in der gleichzeitig anhängigen
Patentanmeldung Eingangsnr. 10/758,066 mit dem Titel „Disposable
absorbent article comprising a durable hydrophilic core wrap", an
Ekaterina Anatolyevna Ponomarenko und Mattias NMN Schmidt, offenbart
ist.
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Weitere
geeignete Vliesstoffe sind in
US-Patent
Nr. 6,645,569 , an Cramer et al.,
US-Patent Nr. 6,863,933 , an Cramer
et al.,
US-Patent Nr. 7,112,621 ,
an Rohrbaugh et al., und den gleichzeitig anhängigen Patentanmeldungen
10/338,603, an Cramer et al., und 10/338,610, an Cramer et al.,
beschrieben.
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In
einigen Fällen kann die Vliesstoffoberfläche vor
dem Auftragen der Nanoteilchenbeschichtungen mit einer hochenergetischen
Behandlung (Corona, Plasma) vorbehandelt werden. Hochenergetische
Vorbehandlung erhöht in der Regel temporär die
Oberflächenenergie einer Oberfläche mit geringer
Oberflächenenergie (wie PP) und ermöglicht somit
eine bessere Benetzung eines Vliesstoffes durch die Nanoteilchendispersion
in Wasser.
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Es
ist anzumerken, dass permanent hydrophile Vliesstoffe auch in anderen
Teilen eines Absorptionsartikels geeignet sind. Zum Beispiel hat
sich herausgestellt, dass Oberschichten und Absorptionskernschichten,
die permanent hydrophile Vliesstoffe wie vorstehend beschrieben
umfassen, gut funktionieren.
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Gemäß einer
bestimmten Ausführungsform kann die obere Aufnahmeschicht 52 ein
Material umfassen, das gute Erholung bereitstellt, wenn externer
Druck angelegt und entfernt wird. Ferner kann gemäß einer bestimmten
Ausführungsform die obere Aufnahmeschicht 52 eine
Mischung aus unterschiedlichen Fasern umfassen, die zum Beispiel
aus den vorstehend beschriebenen Arten von Polymerfasern ausgewählt
sind. In einigen Ausführungsformen kann mindestens ein
Teil der Fasern eine Spiralkrimpung mit einer Helixform aufweisen.
In einigen Ausführungsformen kann die obere Aufnahmeschicht 52 Fasern
mit unterschiedlichen Graden oder Arten der Krimpung oder beides
umfassen. Beispielsweise kann eine Ausführungsform eine
Mischung aus Fasern mit etwa 3,1 bis etwa 4,7 Krimpungen pro Zentimeter
(etwa 8 bis etwa 12 Krimpungen pro Inch) (cpi) oder etwa 3,5 bis
etwa 3,9 Krimpungen pro Zentimeter (etwa 9 bis etwa 10 cpi) und
anderen Fasern mit etwa 1,5 bis etwa 3,1 Krimpungen pro Zentimeter
(etwa 4 bis etwa 8 cpi) oder etwa 1,9 bis etwa 2,7 Krimpungen pro
Zentimeter (5 bis etwa 7 cpi) einschließen. Zu anderen
Arten von Krimpungen gehören, ohne jedoch darauf beschränkt
zu sein, eine 2D-Krimpung oder „Flachkrimpung" und eine
3D- oder Spiralkrimpung. Gemäß einer bestimmten
Ausführungsform können die Fasern Bikomponentenfasern
einschließen, die einzelne Fasern sind, die jeweils unterschiedliche
Materialien umfassen, gewöhnlich ein erstes und ein zweites
Polymermaterial. Es wird angenommen, dass die Verwendung von Seite-an-Seite-Bikomponentenfasern
vorteilhaft ist, um den Fasern eine Spiralkrimpung zu verleihen.
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Die
obere Aufnahmeschicht
52 kann in einer bestimmten Ausführungsform
mit einem Latexbindemittel, zum Beispiel einem Styrol-Butadien-Latexbindemittel
(SB-Latex), stabilisiert werden. Verfahren zum Erhalten solcher
Gitter sind zum Beispiel aus
EP
149 880 (Kwok) und
US
2003/0105190 (Diehl et al.) be kannt. In bestimmten Ausführungsformen
kann das Bindemittel in der oberen Aufnahmeschicht
52 zu
mehr als ungefähr 12 Gew.-%, ungefähr 14 Gew.-%
oder ungefähr 16 Gew.-% vorhanden sein. Für bestimmte
Ausführungsformen ist SB-Latex unter dem Handelsnamen GENFLO
TM 3160 (OMNOVA Solutions Inc.; Akron, Ohio,
USA) erhältlich.
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Der
Absorptionskern 14 in 1–8 ist
generell zwischen der Oberschicht 18 und der Unterschicht 20 angeordnet
und umfasst zwei Schichten, eine erste Absorptionsschicht 60 und
eine zweite Absorptionsschicht 62. Wie am besten in 3 dargestellt
ist, umfasst die erste Absorptionsschicht 60 des Absorptionskerns 14 ein
Substrat 64, ein Polymerteilchen-Absorptionsmaterial 66 auf
dem Substrat 64 und eine thermoplastische Zusammensetzung 68 auf
dem Polymerteilchen-Absorptionsmaterial 66 und zumindest
Teilen des ersten Substrats 64 als Klebstoff zum Abdecken
und Immobilisieren des Polymerteilchen-Absorptionsmaterials 66 auf
dem ersten Substrat 64. Gemäß einer anderen
Ausführungsform, die in 4 dargestellt
ist, kann die erste Absorptionsschicht 60 des Absorptionskerns 14 auch
eine Deckschicht 70 auf der thermoplastischen Zusammensetzung 68 beinhalten.
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Wie
am besten in 2 dargestellt ist, kann die
zweite Absorptionsschicht 62 des Absorptionskerns 14 gleichermaßen
auch ein Substrat 72, ein Polymerteilchen-Absorptionsmaterial 74 auf
dem zweiten Substrat 72 und eine thermoplastische Zusammensetzung 66 auf
dem Polymerteilchen-Absorptionsmaterial 74 und mindestens
einem Teil des zweiten Substrats 72 einschließen,
um das Polymerteilchen-Absorptionsmaterial 74 auf dem zweiten
Substrat 72 zu immobilisieren. Obwohl dies nicht dargestellt
ist, kann die zweite Absorptionsschicht 62 auch eine Deckschicht,
wie die Deckschicht 70, die in 4 dargestellt
ist, beinhalten.
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Das
Substrat 64 der ersten Absorptionsschicht 60 kann
als Stäubeschicht bezeichnet werden und hat eine erste
Oberfläche 78, die zur Unterschicht 20 der
Windel 10 weist, und eine zweite Oberfläche 80,
die zum Polymerteilchen-Absorptionsmaterial 66 weist. Gleichermaßen
kann das Substrat 72 der zweiten Absorptions schicht 62 als
Kernabdeckung bezeichnet werden und hat eine erste Oberfläche 82,
die zur Oberschicht 18 der Windel 10 weist, und
eine zweite Oberfläche 84, die zum Polymerteilchen-Absorptionsmaterial 74 weist. Das
erste und das zweite Substrat 64 und 72 können
um den Umfang herum mit Klebstoff aneinander angebracht werden,
um eine Umhüllung um die Polymerteilchen-Absorptionsmaterialien 66 und 74 zu
bilden, um das Polymerteilchen-Absorptionsmaterial 66 und 74 innerhalb
des Absorptionskerns 14 zu halten.
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Gemäß einer
bestimmten Ausführungsform können die Substrate 64 und 72 der
ersten und der zweiten Absorptionsschicht 60 und 62 ein
Vliesmaterial wie die vorstehend beschriebenen Vliesmaterialien
sein. In bestimmten Ausführungsformen sind die Vliesstoffe
porös, und in einer Ausführungsform haben sie
eine Porengröße von ungefähr 32 Mikrometern.
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Wie
in 1–8 dargestellt,
wird das Polymerteilchen-Absorptionsmaterial 66 und 74 auf
den jeweiligen Substraten 64 und 72 der ersten
und der zweiten Absorptionsschicht 60 und 62 in
Cluster 90 von Teilchen aufgetragen, um ein Rastermuster 92 zu
bilden, das Inselbereiche 94 und Verbindungsbereiche 96 zwischen
den Inselbereichen 94 bildet. Wie hierin definiert, sind
Inselbereiche 94 Bereiche, in denen das thermoplastische
Klebstoffmaterial das Vliessubstrat oder den Hilfsklebstoff nicht
direkt berührt; Verbindungsbereiche 96 sind Bereiche,
in denen das thermoplastische Klebstoffmaterial das Vliessubstrat
oder den Hilfsklebstoff direkt berührt. Die Verbindungsbereiche 96 in
dem Rastermuster 92 enthalten wenig oder kein Polymerteilchen-Absorptionsmaterial 66 und 74.
Die Inselbereiche 94 und Verbindungsbereiche 96 können
in einer Vielfalt von Formen vorliegen, einschließlich,
jedoch nicht beschränkt auf kreisförmig, oval,
quadratisch, rechteckig, dreieckig und dergleichen.
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Das
in 8 dargestellte Rastermuster ist ein quadratisches
Raster mit regelmäßigem Abstand und regelmäßiger
Größe der Inselbereiche. Andere Rastermuster,
einschließlich sechseckiger, rhombischer, orthorhombischer,
Parallelogramme, dreieckiger, rechteckiger und Kombinationen davon,
können ebenfalls verwendet werden. Der Abstand zwischen
den Rasterlinien kann regelmäßig oder unregelmäßig
sein.
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Die
Größe der Inselbereiche 94 in den Rastermustern 92 kann
variieren. Gemäß bestimmten Ausführungsformen
liegt die Breite 119 der Inselbereiche 94 in den
Rastermustern 92 im Bereich von ungefähr 8 mm bis
ungefähr 12 mm. In einer bestimmten Ausführungsform
beträgt die Breite der Inselbereiche 94 ungefähr 10
mm. Andererseits haben die Verbindungsbereiche 96 in bestimmten
Ausführungsformen eine Breite oder Spannweite von weniger
als ungefähr 5 mm, weniger als ungefähr 3 mm,
weniger als ungefähr 2 mm, weniger als ungefähr
1,5 mm, weniger als ungefähr 1 mm oder weniger als ungefähr
0,5 mm.
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Wie
in 8 dargestellt, hat der Absorptionskern 14 eine
Längsachse 100, die von einem hinteren Ende 102 zu
einem vorderen Ende 104 verläuft, und eine Querachse 106,
die senkrecht zur Längsachse 100 ist und von einem
ersten Rand 108 zu einem zweiten Rand 110 verläuft.
Das Rastermuster 92 aus Cluster von Polymerteilchen-Absorptionsmaterial 90 ist
so auf den Substraten 64 und 72 der jeweiligen
Absorptionsschichten 60 und 62 angeordnet, dass
das Rastermuster 92, das durch die Anordnung von Inselbereichen 94 und Verbindungsbereichen 96 gebildet
wird, einen Musterwinkel 112 bildet. Der Musterwinkel 112 kann
0, größer als 0 oder 15 bis 30 Grad sein, oder
von ungefähr 5 bis ungefähr 85 Grad oder von ungefähr
10 bis ungefähr 60 Grad oder von ungefähr 15 bis
ungefähr 30 Grad. Wie am besten in 7a, 7b und 8 zu
sehen ist, können die erste und die zweite Schicht 60 und 62 kombiniert
werden, um den Absorptionskern 14 zu bilden. Der Absorptionskern 14 hat
einen Polymerteilchen-Absorptionsmaterialbereich 114, der
durch eine Musterlänge 116 und eine Musterbreite 118 begrenzt
ist. Die Größe und die Form des Bereichs für
das Polymerteilchen-Absorptionsmaterial 114 können
abhängig von der gewünschten Anwendung des Absorptionskerns 14 und
des bestimmten Absorptionsartikels, in den er eingebracht wird,
variieren. In einer bestimmten Ausführungsform erstreckt
sich der Poly merteilchen-Absorptionsmaterialbereich 114 jedoch
im Wesentlichen über den gesamten Absorptionskern 14,
wie in 8 dargestellt.
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Die
erste und die zweite Absorptionsschicht 60 und 62 können
so miteinander kombiniert werden, um den Absorptionskern 14 zu
bilden, dass die Rastermuster 92 der ersten bzw. zweiten
Absorptionsschicht 62 und 64 entlang der Länge
und/oder Breite des Absorptionskerns 14 voneinander versetzt
sind. Die jeweiligen Rastermuster 92 können so
versetzt sein, dass das Polymerteilchen-Absorptionsmaterial 66 und 74 im
Wesentlichen kontinuierlich über den Bereich für
das absorbierende teilchenförmige Polymer 114 verteilt
ist. In einer bestimmten Ausführungsform ist Polymerteilchen-Absorptionsmaterial 66 und 74 im
Wesentlichen kontinuierlich über den Polymerteilchen-Absorptionsmaterialbereich 114 verteilt,
obwohl die einzelnen Rastermuster 92, die Polymerteilchen-Absorptionsmaterial 66 und 74 umfassen,
diskontinuierlich über das erste und das zweite Substrat 64 und 72 in
Clustern 90 verteilt sind. In einer bestimmten Ausführungsform
können die Rastermuster so versetzt sein, dass die Inselbereiche 94 der
ersten Absorptionsschicht 60 zu den Verbindungsbereichen 96 der
zweiten Absorptionsschicht 62 weisen und die Inselbereiche
der zweiten Absorptionsschicht 62 zu den Verbindungsbereichen 96 der
ersten Absorptionsschicht 60 weisen. Wenn die Inselbereiche 94 und Verbindungsbereiche 96 geeignet
bemessen und angeordnet sind, ist die resultierende Kombination
von Polymerteilchen-Absorptionsmaterial 66 und 74 eine
im Wesentlichen kontinuierliche Schicht aus Polymerteilchen-Absorptionsmaterial über
dem Polymerteilchen-Absorptionsmaterialbereich 114 des
Absorptionskerns 14 (d. h. das erste und das zweite Substrat 64 und 72 bilden
nicht mehrere Taschen, von denen jede ein Cluster 90 von
Polymerteilchen-Absorptionsmaterial 66 dazwischen enthält).
In einer bestimmten Ausführungsform können die
jeweiligen Rastermuster 92 der ersten und der zweiten Absorptionsschicht 60 und 62 im
Wesentlichen gleich sein.
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In
einer bestimmten Ausführungsform, wie in 8 dargestellt,
kann die Menge an Polymerteilchen-Absorptionsmaterial66 und 74 entlang
der Länge 116 des Rastermusters 92 variieren.
In einer bestimmten Ausführungsform kann das Ras termuster
in Absorptionszonen 120, 122, 124 und 126 unterteilt
sein, wobei die Menge an Polymerteilchen-Absorptionsmaterial 66 und 74 von
Zone zu Zone variiert. Wie hier verwendet, bezieht sich „Absorptionszone"
auf eine Region des Bereichs für das Polymerteilchen-Absorptionsmaterial,
die Begrenzungen aufweist, die senkrecht zur in 8 dargestellten
Längsachse sind. Die Menge an Polymerteilchen-Absorptionsmaterial 66 und 74 kann
in einer bestimmten Ausführungsform allmählich
von einer der mehreren Absorptionszonen 120, 122, 124 und 126 zu
einer anderen übergehen. Dieser allmähliche Übergang
in der Menge an Polymerteilchen-Absorptionsmaterial 66 und 74 kann
die Möglichkeit verringern, dass sich Risse in dem Absorptionskern 14 bilden.
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Die
Menge an Polymerteilchen-Absorptionsmaterial 66 und 74,
das im Absorptionskern 14 vorhanden ist, kann variieren,
jedoch ist es in bestimmten Ausführungsformen im Absorptionskern
in einer Menge von mehr als ungefähr 80 Gew.-% des Absorptionskerns
oder mehr als ungefähr 85 Gew.-% des Absorptionskerns oder
mehr als ungefähr 90 Gew.-% des Absorptionskerns oder mehr
als ungefähr 95 Gew.-% des Kerns vorhanden. In einer speziellen
Ausführungsform besteht der Absorptionskern 14 im
Wesentlichen aus dem ersten und dem zweiten Substrat 64 und 72,
dem Polymerteilchen-Absorptionsmaterial 66 und 74 und
der thermoplastischen Klebstoffzusammensetzung 68 und 76.
In einer Ausführungsform kann der Absorptionskern 14 im Wesentlichen
cellulosefrei sein.
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Gemäß bestimmten
Ausführungsformen kann das Gewicht von Polymerteilchen-Absorptionsmaterial 66 und 74 in
mindestens einem frei ausgewählten ersten Quadrat mit den
Maßen 1 cm × 1 cm um mindestens ungefähr
10% oder 20% oder 30%, 40% oder 50% größer sein
als das Gewicht von Polymerteilchen-Absorptionsmaterial 66 und 74 in
mindestens einem frei ausgewählten zweiten Quadrat mit
den Maßen 1 cm × 1 cm. In einer bestimmten Ausführungsform
sind das ersten und das zweite Quadrat um die Längsachse
zentriert.
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Der
Polymerteilchen-Absorptionsmaterialbereich kann gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform für erhöhten
Tragekomfort eine relativ schmale Breite im Schrittbereich des Absorptionsartikels
aufweisen. Somit kann der Polymerteilchen-Absorptionsmaterialbereich
gemäß einer Ausführungsform eine Breite
haben, wie entlang einer Querlinie gemessen, die sich in gleichem
Abstand zum vorderen Rand und zum hinteren Rand des Absorptionsartikels
befindet, die weniger als ungefähr 100 mm, 90 mm, 80 mm,
70 mm, 60 mm oder sogar weniger als ungefähr 50 mm beträgt.
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Es
hat sich gezeigt, dass bei den meisten Absorptionsartikeln, wie
Windeln, die Flüssigkeitsausscheidung vorwiegend in der
vorderen Hälfte der Windel auftritt. Die vordere Hälfte
des Absorptionskerns 14 sollte deshalb das meiste des Absorptionsvermögens
des Kerns umfassen. Gemäß bestimmten Ausführungsformen kann
also die vordere Hälfte des Absorptionskerns 14 mehr
als ungefähr 60% des Superabsorbermaterials oder mehr als
ungefähr 65%, 70%, 75%, 80%, 85% oder 90% des Superabsorbermaterials
umfassen.
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In
bestimmten Ausführungsformen kann der Absorptionskern 14 ferner
jedes Absorptionsmaterial umfassen, das generell komprimierbar ist,
anpassbar ist, die Haut des Trägers nicht reizt und in
der Lage ist, Flüssigkeiten wie Urin und bestimmte andere
Körperausscheidungen zu absorbieren und einzubehalten.
In solchen Ausführungsformen kann der Absorptionskern 14 eine
große Vielfalt an flüssigkeitsabsorbierenden Materialien
umfassen, die in Einwegwindeln und anderen Absorptionsartikeln gebräuchlich
sind, wie zerriebener Holzzellstoff, der generell als Luftfilz oder
Airfelt bezeichnet wird, Cellulosekreppwatte, schmelzgeblasene Polymere,
einschließlich Coform, chemisch versteifte, modifizierte
oder vernetzte Cellulosefasern, Zellstoff, einschließlich
Zellstoffwicklungen und Zellstofflaminaten, absorbierende Schaumstoffe,
absorbierende Schwämme oder jedes andere bekannte Absorptionsmaterial
oder Kombinationen von Materialien. Der Absorptionskern 14 kann
ferner geringfügige Mengen (typischerweise weniger als
ungefähr 10%) an Materialien wie Klebstoffen, Wachsen, Ölen
und dergleichen umfassen.
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Beispielhafte
Absorptionsstrukturen zum Gebrauch als die Absorptionsaggregate
sind in
US-Patent Nr. 4,610,678 (Weisman
et al.);
US-Patent Nr. 4,834,735 (Alemany
et al.);
US-Patent Nr. 4,888,231 (Angstadt);
US-Patent Nr. 5,260,345 (DesMarais
et al.);
US-Patent Nr. 5,387,207 (Dyer
et al.);
US-Patent Nr. 5,397,316 (LaVon
et al.); und
US-Patent Nr. 5,625,222 (DesMarais
et al.) beschrieben.
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Das
thermoplastische Klebstoffmaterial 68 und 76 kann
dazu dienen, das Polymerteilchen-Absorptionsmaterial 66 und 74 zu
bedecken und mindestens teilweise zu immobilisieren. In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann das thermoplastische Klebstoffmaterial 68 und 76 im
Wesentlichen gleichmäßig innerhalb des Polymerteilchen-Absorptionsmaterials 66 und 74 zwischen
den Polymeren angeordnet sein. Jedoch kann in einer bestimmten Ausführungsform
das thermoplastische Klebstoffmaterial 68 und 76 als
Faserschicht bereitgestellt sein, die mindestens teilweise in Kontakt
mit dem Polymerteilchen-Absorptionsmaterial 66 und 74 und
teilweise in Kontakt mit den Substratschichten 64 und 72 der
ersten und der zweiten Absorptionsschicht 60 und 62 ist. 3, 4 und 7 zeigen eine solche Struktur, und in der
Struktur ist das Polymerteilchen-Absorptionsmaterial 66 und 74 als
diskontinuierliche Schicht bereitgestellt, und eine Schicht aus
faserigem thermoplastischem Klebstoffmaterial 68 und 76 wird
so auf die Schicht aus Polymerteilchen-Absorptionsmaterial 66 und 74 gelegt,
dass das thermoplastische Klebstoffmaterial 68 und 76 in
direktem Kontakt mit dem Polymerteilchen-Absorptionsmaterial 66 und 74 ist,
jedoch auch in direktem Kontakt mit den zweiten Oberflächen 80 und 84 der
Substrate 64 und 72, wobei die Substrate nicht
von dem Polymerteilchen-Absorptionsmaterial 66 und 74 bedeckt
werden. Dies verleiht eine im Wesentlichen dreidimensionale Struktur
für die Faserschicht aus thermoplastischem Klebstoffmaterial 68 und 76,
die selbst im Wesentlichen eine zweidimensionale Struktur relativ
kleiner Dicke ist im Vergleich zu der Abmessung in Längen-
und Breitenrichtung. Mit anderen Worten verläuft das thermoplastische
Klebstoffmaterial 68 und 76 wellenförmig
zwischen dem Polymerteilchen- Absorptionsmaterial 68 und 76 und
den zweiten Oberflächen der Substrate 64 und 72.
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Dadurch
kann das thermoplastische Klebstoffmaterial 68 und 76 Hohlräume
bereitstellen, um das Polymerteilchen-Absorptionsmaterial 66 und 74 abzudecken,
und immobilisiert dadurch dieses Material. In einem weiteren Aspekt
bindet sich das thermoplastische Klebstoffmaterial 68 und 76 an
die Substrate 64 und 72 und fixiert so das Polymerteilchen-Absorptionsmaterial 66 und 74 an
den Substraten 64 und 72. Also immobilisiert gemäß bestimmten
Ausführungsformen das thermoplastische Klebstoffmaterial 68 und 76 das
Polymerteilchen-Absorptionsmaterial 66 und 74,
wenn es nass ist, so dass der Absorptionskern 14 einen
Verlust von Polymerteilchen-Absorptionsmaterial von nicht mehr als
ungefähr 70%, 60%, 50%, 40%, 30%, 20%, 10% gemäß dem
hierin beschriebenen Nassimmobilisierungstest erreicht. Einige thermoplastische
Klebstoffmaterialien dringen auch sowohl in das Polymerteilchen-Absorptionsmaterial 66 und 74 als
auch die Substrate 64 und 72 ein, wodurch weitere
Immobilisierung und Fixierung bereitgestellt wird. Während
die hierin offenbarten thermoplastischen Klebstoffmaterialien eine
weitaus verbesserte Nassimmobilisierung (d. h. Immobilisierung von
Absorptionsmaterial, wenn der Artikel nass oder mindestens teilweise
beladen ist) bereitstellen, können diese thermoplastischen
Klebstoffmaterialien auch eine sehr gute Immobilisierung von Absorptionsmaterial
bereitstellen, wenn der Absorptionskern 14 trocken ist.
Das thermoplastische Klebstoffmaterial 68 und 76 kann
auch als Schmelzkleber bezeichnet werden.
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Ohne
an eine Theorie gebunden sein zu wollen, hat es sich gezeigt, dass
die thermoplastischen Klebstoffmaterialien, die zum Immobilisieren
des Polymerteilchen-Absorptionsmaterials 66 und 74 am
besten geeignet sind, gutes Kohäsions- und gutes Adhäsionsverhalten
kombinieren. Gute Adhäsion kann guten Kontakt zwischen
dem thermoplastischen Klebstoffmaterial 68 und 76 und
dem Polymerteilchen-Absorptionsmaterial 66 und 74 und
den Substraten 64 und 72 fördern. Gute Kohäsion
reduziert die Wahrscheinlichkeit, dass der Klebstoff bricht, insbesondere
infolge externer Kräfte und namentlich infolge von Dehnung.
Wenn der Absorptionskern 14 Flüssigkeit absorbiert,
quillt das Polymerteilchen-Absorptionsmaterial 66 und 74 und
setzt das thermoplastische Klebstoffmaterial 68 und 76 externen
Kräften aus. In bestimmten Ausführungsformen kann das
thermoplastische Klebstoffmaterial 68 und 76 solche
Quellung zulassen, ohne zu brechen und ohne zu viele Druckkräfte
zu verleihen, die das Polymerteilchen-Absorptionsmaterial 66 und 74 am
Quellen hindern würden.
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Gemäß bestimmten
Ausführungsformen kann das thermoplastische Klebstoffmaterial 68 und 76 in
seiner Gesamtheit ein einziges thermoplastisches Polymer oder eine
Mischung von thermoplastischen Polymeren umfassen, die einen Erweichungspunkt,
wie mit der ASTM-Methode D-36-95 „Ring and Ball" bestimmt,
im Bereich zwischen 50°C und 300°C aufweisen,
oder als Alternative kann das thermoplastische Klebstoffmaterial
ein Schmelzkleber sein, der mindestens ein thermoplastisches Polymer
in Kombination mit anderen thermoplastischen Verdünnungsmitteln,
wie klebrig machenden Harzen, Weichmachern und Zusatzstoffen, wie Antioxidationsmitteln,
umfasst. In bestimmten Ausführungsformen hat das thermoplastische
Polymer in der Regel ein Molekulargewicht (MG) von mehr als 10.000
und eine Glasübergangstemperatur (Tg), die gewöhnlich
unter der Raumtemperatur oder –6°C > Tg < 16°C ist.
In bestimmten Ausführungsformen liegen typische Konzentrationen
des Polymers in einem Schmelzkleber im Bereich von ungefähr
20 bis ungefähr 40 Gew.-%. In bestimmten Ausführungsformen
können die thermoplastischen Polymere wasserunempfindlich
sein. Beispielhafte Polymere sind (styrolische) Blockcopolymere,
einschließlich A-B-A-Triblockstrukturen, A-B-Diblockstrukturen
und (A-B)n-Radialblockcopolymerstrukturen, wobei die A-Blöcke
nichtelastomere Polymerblöcke sind, die in der Regel Polystyrol
umfassen, und die B-Blöcke ungesättigtes konjugiertes
Dien oder (teilweise) hydrierte Versionen davon sind. Der B-Block
ist in der Regel Isopren, Butadien, Ethylen/Butylen (hydriertes
Butadien), Ethylen/Propylen (hydriertes Isopren) und Mischungen
davon.
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Andere
geeignete thermoplastische Polymere, die verwendet werden können,
sind Metallocenpolyolefine, die Ethylenpolymere sind, die mit Single-Site-
oder Metallocenkatalysatoren hergestellt werden. Darin kann mindestens
ein Comonomer mit Ethylen polymerisiert werden, um ein Copolymer,
Terpolymer oder höheres Polymer herzustellen. Ebenfalls
anwendbar sind amorphe Polyolefine oder amorphe Polyalphaolefine (APAO),
die Homopolymere, Copolymere oder Terpolymere von C2- bis C8-alpha-Olefinen
sind.
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In
beispielhaften Ausführungsformen hat das klebrig machende
Harz in der Regel ein MG unter 5.000 und eine Tg, die gewöhnlich über
der Raumtemperatur liegt, typische Konzentrationen des Harzes in
einem Schmelzkleber liegen im Bereich von ungefähr 30 bis
ungefähr 60%, und der Weichmacher hat eine niedrige MG
von in der Regel weniger als 1.000 und eine Tg unter Raumtemperatur,
bei einer typischen Konzentration von ungefähr 0 bis ungefähr
15%.
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In
bestimmten Ausführungsformen ist das thermoplastische Klebstoffmaterial 68 und 76 in
der Form von Fasern vorhanden. In einigen Ausführungsformen
haben die Fasern eine durchschnittliche Dicke von ungefähr
1 bis ungefähr 50 Mikrometer oder ungefähr 1 bis
ungefähr 35 Mikrometer und eine durchschnittliche Länge
von ungefähr 5 mm bis ungefähr 50 mm oder ungefähr
5 mm bis ungefähr 30 mm. Zum Verbessern der Adhäsion
des thermoplastischen Klebstoffmaterials 68 und 76 an
den Substraten 64 und 72 oder an irgendeiner anderen
Schicht, insbesondere einer anderen Vliesschicht, können
solche Schichten mit einem Hilfsklebstoff vorbehandelt werden.
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In
bestimmten Ausführungsformen erfüllt das thermoplastische
Klebstoffmaterial 68 und 76 mindestens einen oder
mehrere oder alle der folgenden Parameter: Ein beispielhaftes thermoplastisches
Klebstoffmaterial 68 und 76 kann einen Speichermodul
G', gemessen bei 20°C, von mindestens 30.000 Pa und weniger als
300.000 Pa oder weniger als 200.000 Pa oder zwischen 140.000 Pa
und 200.000 Pa oder weniger als 100.000 Pa haben. Unter einem weiteren
Gesichts punkt kann der Speichermodul G', gemessen bei 35°C,
größer als 80.000 Pa sein. Unter einem weiteren
Gesichtspunkt kann der Speichermodul G', gemessen bei 60°C weniger
als 300.000 Pa und mehr als 18.000 Pa oder mehr als 24.000 Pa oder
mehr als 30.000 Pa oder mehr als 90.000 Pa betragen. Unter einem
weiteren Gesichtspunkt kann der Speichermodul G', gemessen bei 90°C weniger
als 200.000 Pa und mehr als 10.000 Pa oder mehr als 20.000 Pa oder
mehr als 30.000 Pa betragen. Der Speichermodul, gemessen bei 60°C
und 90°C, kann ein Maß für die Formstabilität
des thermoplastischen Klebstoffmaterials bei erhöhten Umgebungstemperaturen
sein. Dieser Wert ist besonders wichtig, wenn das Absorptionsmittelprodukt
in einem heißen Klima verwendet wird, in dem das thermoplastische
Klebstoffmaterial seine Integrität verlieren würde,
wenn der Speichermodul G' bei 60°C und 90°C nicht
hoch genug ist.
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G'
wird mit einem Rheometer gemessen, wie schematisch in 9 lediglich
für den Zweck der allgemeinen Veranschaulichung dargestellt
ist. Das Rheometer 127 ist in der Lage, eine Scherspannung
an den Klebstoff anzulegen und die resultierende Dehnung (Scherverformung)
bei konstanter Temperatur zu messen. Der Klebstoff wird zwischen
ein Peltier-Element, das als untere, fixierte Platte 128 fungiert,
und eine obere Platte 129 mit einem Radius R von z. B.
10 mm, die mit der Antriebswelle eines Motors verbunden ist, gegeben, um
die Scherspannung zu erzeugen. Der Spalt zwischen beiden Platten
hat eine Höhe H von z. B. 1500 Mikrometern. Das Peltier-Element
ermöglicht die Steuerung der Temperatur des Materials (±0,5°C).
Die Dehnungsgeschwindigkeit und Frequenz sollten so ausgewählt
sein, dass alle Messungen in dem linearen viskoelastischen Bereich
erfolgen.
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Der
Absorptionskern 14 kann auch einen Hilfsklebstoff umfassen,
der in den Figuren nicht dargestellt ist. Der Hilfsklebstoff kann
auf dem ersten und dem zweiten Substrat 64 und 72 der
ersten bzw. zweiten Absorptionsschicht 60 und 62 vor
dem Aufbringen des Polymerteilchen-Absorptionsmaterials 66 und 74 angelagert
werden, um die Haftung des Polymerteilchen-Absorptionsmaterials 66 und 74 und
des thermoplastischen Klebstoffmaterials 68 und 76 an
den Substraten 64 und 72 zu verstärken.
Der Hilfsklebstoff kann auch beim Immobilisieren des Polymerteilchen-Absorptionsmaterials 66 und 74 helfen
und kann das gleiche thermoplastische Klebstoffmaterial wie vorstehend
beschrieben umfassen oder kann auch andere Klebstoffe umfassen, einschließlich,
jedoch nicht beschränkt auf sprühfähige
Schmelzkleber, wie von H. B. Fuller Co. (St. Paul, MN, USA) Produkt
Nr. HL-1620-B. Der Hilfsklebstoff kann durch jedes geeignete Mittel
auf die Substrate 64 und 72 aufgetragen werden,
kann jedoch gemäß bestimmten Ausführungsformen
in ungefähr 0,5 bis ungefähr 1 mm breiten Streifen
mit einem Abstand von ungefähr 0,5 bis ungefähr
2 mm aufgetragen werden.
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Die
in 4 dargestellte Deckschicht kann das gleiche Material
wie die Substrate 64 und 72 umfassen oder kann
ein anderes Material umfassen. In bestimmten Ausführungsformen
sind geeignete Materialien für die Deckschicht 70 die
Vliesmaterialien, in der Regel die vorstehend beschriebenen Materialien,
wie sie für die Substrate 64 und 72 geeignet
sind.
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Ein
Drucksystem 130 zum Herstellen eines Absorptionskerns 14 gemäß einer
Ausführungsform dieser Erfindung ist in 10 dargestellt
und kann generell eine erste Druckeinheit 132 zum Bilden
der ersten Absorptionsschicht 60 des Absorptionskerns 14 und
eine zweite Druckeinheit 134 zum Bilden der zweiten Absorptionsschicht 62 des
Absorptionskerns 14 umfassen.
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Die
erste Druckeinheit 132 kann einen ersten Hilfsklebstoffapplikator 136 zum
Auftragen eines Hilfsklebstoffes auf das Substrat 64, das
eine Vliesbahn sein kann, eine erste drehbare Stützwalze 140 zum
Aufnehmen des Substrats 64, einen Trichter 142 zum
Enthalten des Polymerteilchen-Absorptionsmaterials 66, eine
Druckwalze 144 zum Übertragen des Polymerteilchen-Absorptionsmaterials 66 auf
das Substrat 64 und einen Applikator für thermoplastisches
Klebstoffmaterial 146 zum Auftragen des thermoplastischen
Klebstoffmaterials 68 auf das Substrat 64 und
das Polymerteilchen-Absorptionsmaterial 66 darauf umfassen.
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Die
zweite Druckeinheit 134 kann einen zweiten Hilfsklebstoffapplikator 148 zum
Auftragen eines Hilfsklebstoffes auf das zweite Substrat 72,
eine zweite drehbare Stützwalze 152 zum Aufnehmen
des zweiten Substrats 72, einen zweiten Trichter 154 zum
Enthalten des Polymerteilchen-Absorptionsmaterials 74,
eine zweite Druckwalze 156 zum Übertragen des
Polymerteilchen-Absorptionsmaterials 74 von dem Trichter 154 auf
das zweite Substrat 72 und einen zweiten Applikator für
thermoplastisches Klebstoffmaterial 158 zum Auftragen des
thermoplastischen Klebstoffmaterials 76 auf das zweite
Substrat 72 und das Polymerteilchen-Absorptionsmaterial 74 darauf
umfassen.
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Das
Drucksystem 130 enthält auch eine Führungswalze 160 zum
Führen des gebildeten Absorptionskerns aus einem Walzenspalt 162 zwischen
der ersten und der zweiten drehbaren Stützwalze 140 und 152.
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Der
erste und der zweite Hilfsklebstoffapplikator 136 und 148 und
der erste und der zweite Applikator für thermoplastisches
Klebstoffmaterial 146 und 158 können
ein Düsensystem sein, das einen relativ dünnen, aber
breiten Vorhang aus thermoplastischem Klebstoffmaterial bereitstellen
kann.
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In 11 sind
Teile des ersten Trichters 142, der ersten Stützwalze 140 und
der ersten Druckwalze 144 dargestellt. Wie ebenfalls in 14 dargestellt,
umfasst die erste drehbare Stützwalze 140, die
die gleiche Struktur hat wie die zweite drehbare Stützwalze 152,
eine drehbare Trommel 164 und ein peripheres belüftetes Stützgitter 166 zum
Aufnehmen des ersten Substrats 64.
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Wie
ebenfalls in 12 dargestellt ist, umfasst
die erste Druckwalze 144, die die gleiche Struktur hat wie
die zweite Druckwalze 156, eine drehbare Trommel 168 und
mehrere Reservoire für Polymerteilchen-Absorptionsmaterial 170 in
einer peripheren Oberfläche 172 der Trommel 168.
Die Reservoire 170, die am besten in 13 dargestellt
sind, können eine Vielfalt von Formen aufweisen, einschließlich
zylindrischer, kegelförmiger oder jeder anderen Form. Die
Reservoire 170 können zu einem Luftkanal 174 in
der Trommel 168 führen und eine belüftete
Abdeckung 176 zum Halten des haftenden teilchenförmigen
Polymermaterials 66 in dem Reservoir und zum Verhindern,
dass das haftende teilchenförmige Polymermaterial 66 herausfällt
oder in den Luftkanal 174 gezogen wird, umfassen.
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Bei
Betrieb empfangt das Drucksystem 130 das erste und das
zweite Substrat 64 und 72 in der ersten bzw. der
zweiten Druckeinheit 132 und 134, das erste Substrat 64 wird
durch die sich drehende erste Stützwalze 140 am
ersten Hilfsklebstoffapplikator 136 vorbeigezogen, der
den ersten Hilfsklebstoff auf das erste Substrat 64 in
einem wie vorstehend beschriebenen Muster aufträgt. Ein
Vakuum (nicht dargestellt) innerhalb der ersten Stützwalze 140 zieht
das erste Substrat 64 gegen das vertikale Stützgitter 166 und
hält das erste Substrat 64 gegen die erste Stützwalze 140.
Dies ergibt eine unebene Oberfläche auf dem ersten Substrat 64. Aufgrund
von Schwerkraft oder durch Vakuummittel folgt das Substrat 64 den
Konturen der unebenen Oberfläche, und dadurch nimmt das
Substrat 64 eine Form mit Erhebungen und Vertiefungen an.
Das Polymerteilchen-Absorptionsmaterial66 kann sich in
den Vertiefungen, die das Substrat 64 aufweist, ansammeln.
Die erste Stützwalze 140 trägt dann das
erste Substrat 64 an der sich drehenden ersten Druckwalze 144 vorbei,
die das Polymerteilchen-Absorptionsmaterial 66 von dem
ersten Trichter 142 auf das erste Substrat 64 in
dem Rastermuster 92 überträgt, das am
besten in 5 und 6 dargestellt
ist. Ein Vakuum (nicht dargestellt) in der ersten Druckwalze 144 kann
das Polymerteilchen-Absorptionsmaterial66 in den Reservoiren 170 halten, bis
das Polymerteilchen-Absorptionsmaterial 66 an das erste
Substrat 64 abgegeben werden soll. Das Vakuum kann dann
abgenommen werden, oder der Luftstrom durch die Luftkanäle 174 kann
umgekehrt werden, um das Polymerteilchen-Absorptionsmaterial 66 aus
den Reservoiren und auf das erste Substrat 64 auszustoßen. Das
Polymerteilchen-Absorptionsmaterial 66 kann sich in den
Vertiefungen, die das Substrat 64 aufweist, ansammeln.
Die Stützwalze 140 trägt dann das bedruckte
erste Substrat 64 an dem Applikator für thermoplastisches
Klebstoffmaterial 136 vorbei, der das thermoplastische
Klebstoffmaterial 68 aufträgt, um das Polymerteilchen-Absorptionsmaterial 66 auf
dem ersten Substrat 64 zu bedecken.
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Somit
bestimmt die unebene Oberfläche des belüfteten
Stützgitters 166 der Stützwalzen 140 und 152 die
Verteilung des Polymerteilchen-Absorptionsmaterials 66 und 74 auf
dem Absorptionskern 14 und bestimmt damit das Muster der
Verbindungsbereiche 96.
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Inzwischen
zieht die zweite drehbare Stützwalze das zweite Substrat 72 an
dem zweiten Hilfsklebstoffapplikator 148 vorbei, der einen
Hilfsklebstoff auf das zweite Substrat 72 in einem Muster,
wie es vorstehend beschrieben ist, aufträgt. Die zweite
drehbare Stützwalze 152 trägt dann das
zweite Substrat 72 an der zweiten Druckwalze 156 vorbei,
die das Polymerteilchen-Absorptionsmaterial 74 aus dem
zweiten Trichter 154 auf das zweite Substrat 72 überträgt
und das Polymerteilchen-Absorptionsmaterial 74 in dem Rastermuster 92 auf dem
zweiten Substrat 72 auf gleiche Weise anlagert wie vorstehend
im Hinblick auf die erste Druckeinheit 132 beschrieben.
Der zweite Applikator für thermoplastisches Klebstoffmaterial 158 trägt
dann das thermoplastische Klebstoffmaterial 76 auf, um
das Polymerteilchen-Absorptionsmaterial 74 auf dem zweiten
Substrat 72 aufzubringen. Das bedruckte erste und zweite
Substrat 64 und 72 laufen dann durch den Walzenspalt 162 zwischen
der ersten und der zweiten Stützwalze 140 und 152,
um die erste Absorptionsschicht 60 und die zweite Absorptionsschicht 62 aneinander
zu drücken, um den Absorptionskern 14 zu bilden.
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In
einem fakultativen weiteren Verfahrensschritt kann eine Deckschicht 70 auf
die Substrate 64 und 72, das Polymerteilchen-Absorptionsmaterial 66 und 74 und
das thermoplastische Klebstoffmaterial 68 und 76 gelegt
werden. In einer anderen Ausführungsform können
die Deckschicht 70 und das jeweilige Substrat 64 und 72 aus
einer einstückigen Materiallage bereitgestellt sein. Das
Legen der Deckschicht 70 auf das Substrat 64 bzw. 72 kann
dann das Falten des einstückigen Materialstücks
beinhalten.
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Absorptionsartikel
wie die Windeln 10 gemäß Ausführungsformen
dieser Erfindung können für Vertrieb und Verkauf
gefaltet und verpackt werden. Absorptionsartikel werden in der Regel
einfach gefaltet bzw. doppelt gelegt. Nach dem Falten können
die gefalteten Absorptionsartikel gestapelt werden, um einn Stapel
zu bilden, der eine Vielzahl von Absorptionsartikeln umfasst. Der
Stapel kann dann komprimiert und in einem Verpackungsmaterial, wie
einer Tasche, einem Beutel, einer Schachtel oder dergleichen, eingeschlossen
werden.
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Gemäß einer
Ausführungsform dieser Erfindung, die in 15A–15C dargestellt
ist, kann die Windel 10 zweifach gefaltet bzw. dreifach
gelegt werden, um die Höhe der gefalteten Windel 10 zu
verringern. Zweifach gefaltete Windeln schaffen Möglichkeiten
für eine effiziente und zweckmäßige Verpackung,
Transportierung, Lagerung und Auslegung.
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Die
in 15A dargestellte Windel 10 ist flach
ausgebreitet und erstreckt sich von einem ersten Ende 300 zu
einem zweiten Ende 302, wobei die Längsachse 36 der
Windel vom ersten Ende 300 zum zweiten Ende 302 verläuft,
wobei die Oberschicht 18 nach oben weist und die Längsränder 42 nach
innen über die Oberschicht 18 gefaltet sind. Um
eine dreilagige Konfiguration zu bilden, kann die Windel 10 im
Wesentlichen senkrecht zur Längsachse 36 der Windel 10 entlang
einer ersten Faltungslinie 304 und einer zweiten Faltungslinie 306,
die von der ersten Faltungslinie 304 beabstandet ist, gefaltet
werden, um einen mittleren Abschnitt 308, der von der ersten
Faltungslinie 304 zur zweiten Faltungslinie 306 reicht,
einen ersten Endabschnitt 310, der von der ersten Faltungslinie 304 zum
ersten Ende 300 der Windel 10 reicht, und einen
zweiten Endabschnitt 312, der von der zweiten Faltungslinie 306 zum
zweiten Ende 302 der Windel reicht, zu bilden, so dass
der erste Abschnitt 310, der mittlere Abschnitt 308 und
der zweite Abschnitt 312 übereinander liegen,
wie in der Folge von 15B und 15C dargestellt.
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Um
die Windel 18 dreifach zu legen, kann das erste Ende 300 der
Windel 10 entlang der ersten Faltungslinie 304 gefaltet
werden, so dass der erste Abschnitt 310 der Windel über
dem mittleren Abschnitt 308 zu liegen kommt und im Wesentlichen
genauso weit reicht wie der mittlere Abschnitt 308. Dies
wird am besten aus 15B deutlich. Dann wird, wie
in 15C dargestellt, der zweite Endabschnitt 312 der
Windel 10 entlang der zweiten Faltungslinie 306 gefaltet, so
dass der zweite Endabschnitt 312 über dem ersten
Abschnitt 310 der Windel 10 zu liegen kommt und
im Wesentlichen genauso weit reicht wie sowohl der erste Abschnitt 310 als
auch der mittlere Abschnitt 308.
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Optional
kann natürlich der zweite Abschnitt 312 zuerst über
den mittleren Abschnitt 308 gelegt werden, gefolgt vom
Legen des ersten Abschnitts 310 über den zweiten
Abschnitt 312, oder der erste Abschnitt 310 der
Windel 10 kann über eine Seite des mittleren Abschnitts 308 gelegt
werden und der zweite Abschnitt 312 der Windel 10 kann
in entgegengesetzter Richtung über die andere Seite des
mittleren Abschnitts 308 gelegt werden.
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Nach
dieser zweifachen Faltung können die dreifach gelegten
Windeln 10 gestapelt werden, um einen Stapel zu bilden,
der eine Vielzahl der Windeln 10 umfasst, so dass die Windeln
in einer im Wesentlichen übereinander gestapelten Konfiguration
vorliegen. Dieser Stapel aus dreifach gelegten Windeln 10 kann
dann auf eine dem Fachmann bekannte Weise komprimiert werden und
verpackt werden, um eine Windelpackung 320 zu bilden wie
in 16 dargestellt. Die Windeln 10 können
in einem Verpackungsmaterial 322 wie einer flexiblen Tasche
oder einem flexiblen Beutel oder einer Schachtel oder dergleichen
verpackt werden. Die Windelpackung 320, die in 16 dargestellt
ist, weist eine Breite W, eine Höhe H, die im Wesentlichen
senkrecht zur Breite W verläuft, und eine Tiefe T auf,
die im Wesentlichen senkrecht sowohl zur Breite W als auch zur Höhe
H verläuft. Die Höhe H der Windelpackung 320 ist
im Wesentlichen parallel zur Längsachse 36 der
Windeln 10.
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Die
Windelpackung
320 kann Teil einer Anordnung
324 aus
Windelpackungen, die gemäß der Windelgröße
angeordnet sind, sein. Windeln sind in der Regel entsprechend der
Größe des Trägers dimensioniert, und
die Größe des Trägers wird im Allgemeinen
nach dem Gewicht des Trägers bemessen. Die nachstehende Tabelle
1 zeigt beispielsweise ein typisches Schema von Windelgrößen
im Bereich von einer Größe N für Träger
mit bis zu 10 lb bis zu einer Größe
7 für
einen Träger, der 41 oder mehr lb wiegt. Tabelle 1
Größenangabe | Gewichtsbereichsangabe |
N | bis
zu 10 lb (bis zu 4,5 kg) |
1 | 8–14
lb (4–6 kg) |
2 | 12–18
lb (5–8 kg) |
3 | 16–28
lb (7–13 kg) |
4 | 22–37
lb (10–17 kg) |
5 | 27+
lb (12+ kg) |
6 | 35+
lb (16+ kg) |
7 | 41+
lb (19+ kg) |
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Die
in 17 dargestellte Anordnung zeigt, wie Windelpackungen
je nach Größe angeordnet werden können.
In der Windelanordnung 324, die in 17 dargestellt
ist, kann die Windelpackung 320 einen Stapel aus Windelpackungen 326 der
Größe 4 umfassen. Die Anordnung 324 kann
von einem Stapel 328 aus Windelpackungen der Größe
N bis zu einem Stapel 332 aus Windelpackungen 334 der
Größe 7 reichen. Die verringerte Höhe
H der Windel 10 aufgrund der zweifachen Faltung der Windeln 10 im
Vergleich zu einer einfachen Faltung kann Möglichkeiten
für unterschiedliche Anordnungen von Windelpackungen in
der Anordnungen 324 schaffen, die eine effiziente und zweckmäßige
Transportierung, Lagerung und/oder Auslegung der Windelpackungen
ermöglichen kann.
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Die
Windel 10 in der Windelpackung 320 kann ein Volumen
in der Packung einnehmen, das aufgrund des cellulosefreien Absorptionskerns 14 in
der Windel 10 relativ klein ist. Beispielsweise können
bei einer Größe 4 unter einer Grundkomprimierung
von 2.500 bis 5.000 N die Windeln 10 in der Windelpackung 320 ein Volumen
von weniger als etwa 200 cm3 pro Windel 10,
von weniger als etwa 190 cm3 pro Windel 10,
weniger als etwa 180 cm3 pro Windel 10 oder
von weniger als etwa 175 cm3 pro Windel 10 einnehmen.
Ferner können bei einer Größe 4 unter
eine starken Kompri mierung von 6.000 bis 10.000 N die Windeln 10 ein
Volumen in der Windelpackung 320 von weniger als etwa 180
cm3 pro Windel 10, von weniger
als etwa 160 cm3 pro Windel 10,
von weniger als etwa 150 cm3 pro Windel 10 oder
von weniger als etwa 140 cm3 pro Windel 10 einnehmen. Bei
Windeln anderer Größe wäre das Volumen,
das von den Windeln eingenommen wird, wenn diese verpackt sind,
anders als das Volumen, das von der Windel der Größe 4 eingenommen
wird. Windeln geringerer Größe würden
weniger Volumen einnehmen und größere Windeln
würden mehr Volumen einnehmen, aber aufgrund der geringen
Dicke, die von den im Wesentlichen cellulosefreien Absorptionskernen 14 in
den Windeln 10 herrührt, ist das Volumen, das
von diesen Windeln 10 in der Verpackung eingenommen wird,
relativ klein und schafft in Kombination mit der Dreilagigkeit Möglichkeiten
für eine effiziente und zweckmäßige Verpackung, Transportierung,
Lagerung und Auslegung der Windeln 10.
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Die
nachstehende Tabelle 2 enthält physikalische Messungen
eines verpackten Stapels aus einfach gefalteten herkömmlichen
Windeln, die mit einem Absorptionskern hergestellt wurden, der nicht
im Wesentlichen cellulosefrei ist (Vergl. 1), und verpackten zweifach
gefalteten Windeln mit einem im Wesentlichen cellulosefreien Absorptionskern
gemäß Ausführungsformen dieser Erfindung
(Beispiele 1 und 2). Die physikalischen Messungen wurden mit dem
hierin nachstehend beschriebenen universellen Windelpackungstester durchgeführt.
Beispiel 1 ist ein 30-teiliger Stapel aus zweifach gefalteten Windeln,
die einen im Wesentlichen cellulosefreien Absorptionskern umfassen,
der einer Grundkompression von 2.500 bis 5.000 N unterzogen wurde,
und Beispiel 2 ist ein 36-teiliger Stapel aus zweifach gefalteten
Windeln, die einen im Wesentlichen cellulosefreien Absorptionskern
umfassen, der einer starken Kompression von 6.000 bis 10.000 N unterzogen wurde.
Wie aus den Daten in Tabelle 2 ersichtlich ist, sind die Beutelhöhen
der Beispiele 1 und 2, die gemäß Ausführungsformen
der Erfindung hergestellt wurden, wesentlich geringer als die Beutelhöhe
des Windelstapels im Vergleichsbeispiel 1, und dementsprechend ist
das Volu men in den Packungen, das von den Windeln eingenommen wird,
in den Beispielen 1 und 2 viel geringer als das Volumen, das von
den Windeln im Stapel des Vergleichsbeispiels 1 eingenommen wird.
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Man
beachte, dass die Komprimierung eines Stapels aus Windeln in einer
Packung durch die Prozessstapelhöhe (In-Process-Stack-Height,
IPSH) definiert werden kann. IPSH ist die geringste Dicke eines
Stapels aus 10 Kissen während der Hauptkomprimierung des
Verpackungsprozesses oder durch eine Kompressionskraft (N), die
während der Hauptkompression gemessen wird. Die IPSH von
Beispiel 1 war 56 mm, und die IPSH von Beispiel 2 war 50. Ferner
kann die Windelstapelhöhe durch die Beutelstapelhöhe
(IBSH) gemessen werden.
-
Die
IBSH ist die Dicke von 10 Kissen innerhalb des Packungsbeutels,
berechnet durch Teilen der Breite des gefüllten Beutels
durch die Zahl der Kissen pro verpacktem Stapel mal 10. Je niedriger
die IBSH ist, desto dünner und stärker komprimiert
ist das gestapelte Produkt. Tabelle 2
| Vergl.
1
Größe 4
30 Stück,
Einzelstapel
Nicht
CF1
Grundkompression | Beispiel
1
Größe 4
30 Stück,
Einzelstapel
CF & TF2
Grundkompression | Beispiel
2
Größe 4
36 Stück,
Einzelstapel
CF & TF
Starke
Kompression |
Beutelbreite
(lineare Regalrichtung) (mm) | 265 | 273,7 | 279,6 |
Beuteltiefe
(von vorn nach hinten) mm | 118 | 113,3 | 112,3 |
Beutelhöhe
mm | 233 | 170,8 | 172,1 |
Volumen
(cm3) | 7285,91 | 5294,8 | 5402,10 |
cm3/Windel | 242,9 | 176,5 | 150,1 |
- 1. CF bedeutet frei von Cellulose.
- 2. TF bedeutet zweifach gefaltet.
-
Die
nachstehende Tabelle 3 enthält physikalische Messungen
von verpackten Stapeln aus im Handel erhältlichen einfach
gefalteten herkömmlichen Windeln, die mit einem Absorptionskern
hergestellt sind, der nicht im Wesentlichen cellulosefrei ist, und
von einem verpackten Stapel aus zweifach gefalteten Windeln mit einem
im Wesentlichen cellulosefreien Absorptionskern gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung (nachstehendes Beispiel 3).
Die physikalischen Messungen wurden mit dem hierin nachstehend beschriebenen
universellen Windelpackungstester durchgeführt. Beispiel
3 ist ein 30-stückiger Stapel aus zweifach gefalteten Windeln,
die einen im Wesentlichen cellulosefreien Absorptionskern umfassen
und einer Grundkompression von 2.500–5.000 N unterzogen
wurden. Wie aus den Daten in Tabelle 3 ersichtlich ist, ist die
Beutelhöhe von Beispiel 3 gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung wesentlich geringer als die
Beutelhöhen der im Handel erhältlichen Windelstapel.
Demgemäß ist das Volumen in den Packungen, das
von den Windeln in Beispiel 3 eingenommen wird, viel geringer als
das Volumen, das von den Windeln in den im Handel erhältlichen
Windelpackungen eingenommen wird. Tabelle 3.
Produkt | Größe | Pack-Stückzahl | Höhe | Breite | Tiefe | Volumen | Vol (cm3)/Windel |
Huggies Snug & Dry | 4 | 34 | 22,8 | 29,6 | 11,8 | 7963,6 | 234,2 |
Huggies Natural
Fit | 4 | 30 | 21,5 | 33,6 | 10,6 | 7657,4 | 255,2 |
Parent's Choice (Arquest) | 4 | 34 | 22,7 | 30,9 | 11,8 | 8276,9 | 243,4 |
White Cloud
(Tyco Healthcare) | 4 | 34 | 23,5 | 32,2 | 10,8 | 8172,4 | 240,4 |
Little
Ones (Tyco Healthcare) | 4 | 34 | 22,5 | 30,9 | 11,6 | 8064,9 | 237,2 |
Cruisers Plus | 4 | 30 | 23,3 | 26,5 | 11,8 | 7285,9 | 242,9 |
Beispiel
3 | 4 | 30 | 17,8 | 25,6 | 10,9 | 4966,9 | 165,6 |
-
Es
wird ein Windel-Zweifachfaltungssystem 340, mit dem Windeln 10 in
drei Lagen gelegt werden, gemäß einer Ausführungsform
dieser Erfindung dargestellt. Wie der Fachmann weiß, gibt
es viele mögliche Konfigurationen von Windel-Zweifachfaltungssystemen
abgesehen von dem in 18 dargestellten. Das Windel-Zweifachfaltungssystem 340 ist
nur eine mögliche Ausführungsform.
-
Das
Windel-Zweifachfaltungssystem 340 empfängt die
Windeln 10 nacheinander von einem Windelzusammensetzungssystem 342 in
einem ersten Förderweg 346. Der erste Förderweg 346 verläuft
zwischen einem ersten Förderer 348 und einem zweiten
Förderer 350, der dem ersten Förderer 348 gegenüber
angeordnet ist. Der erste Förderer 348 umfasst
ein Förderband 352, das um ein erstes Rad 354 und
ein zweites Rad 356, das vom ersten Rad 354 beabstandet
ist, läuft. Der zweite Förderer 350 ist über
dem ersten Förderer 348 angeordnet und umfasst
ein Förderband 350, das um eine Dreiecksanordnung
aus einem ersten Rad 360, einem zweiten Rad 362 und
einem dritten Rad 364 läuft. Der erste Förderweg 346 verläuft
zwischen dem ersten Förderer 348 und einem zweiten
Förderer 350 von einem Einlass 366, der
sich nahe dem ersten Rad 354 des ersten Förderers 348 und
dem ersten Rad 360 des zweiten Förderers 350 befindet,
zu einem Auslass 368, der sich nahe dem zweiten Rad 356 des
ersten Förderers 348 und dem zweiten Rad 362 des
zweiten Förderers 350 befindet.
-
Eine
erste Faltungsfalzklinge 370 ist in der Nähe des
Auslasses 368 des ersten Förderwegs und im Wesentlichen
senkrecht zum ersten Förderweg 346 angeordnet.
Die erste Faltungsfalzklinge 370 ist für einen reziprozierenden
Betrieb angeordnet, um die Windel 10 entlang der ersten
Faltungslinie 304 zu falten.
-
Das
Zweifachfaltungssystem schließt auch einen zweiten Förderweg 372 ein,
der im Wesentlichen senkrecht zum ersten Förderweg 346 angeordnet
ist und von nahe dem Auslass 368 des ersten Förderwegs 346 zwischen
dem zweiten Förderer 350 und einem dritten Förderer 373 verläuft.
Der dritte Förderer 373 umfasst ein Förderband 374,
das um eine Dreieckskonfiguration aus einem ersten Rad 376,
einem zweiten Rad 378 und einem dritten Rad 380 herum
getrieben wird. Der dritte Förderer 373 ist dem
zweiten Förderer 350 gegenüber angeordnet,
und der zweite Förderweg 372 verläuft
von einem Einlass 382 in der Nähe des zweiten Rades 362 des
zweiten Förderers 360 und des ersten Rades 376 des
dritten Förderers 373 zu einem Auslass 384 in
der Nähe des dritten Rades 364 des zweiten Förderers 350 und
des zweiten Rades 378 des dritten Förderers 373.
-
Eine
zweite Faltungsfalzklinge 386 ist im Wesentlichen senkrecht
zum zweiten Förderweg 372 in der Nähe
des Auslasses 384 des zweiten Förderwegs 372 angeordnet.
Die zweite Faltungsfalzklinge 386 ist für einen
reziprozierenden Betrieb angeordnet, um die Windeln 10 entlang
der zweiten Faltungslinie 306 zu falten, um die Zweifachfaltung
der Windeln 10 zu vervollständigen.
-
Das
Zweifachfaltungssystem 340 umfasst auch einen dritten Förderweg 388,
der im Wesentlichen senkrecht zum zweiten Förderweg 372 von
nahe dem Auslass 384 des zweiten Förderwegs 372 verläuft.
Der dritte Förderweg 388 verläuft zwischen
dem dritten Förderer 373 und einem vierten Förderer 390,
der dem dritten Förderer 373 gegenüber
angeordnet ist. Der vierte Förderer 390 umfasst
ein Förderband 392, das um ein erstes Rad 394 und
ein zweites Rad 396, das vom ersten Rad 394 beabstandet
ist, herum getrieben wird. Der dritte Förderweg 388 verläuft
von einem Einlass 398 in der Nähe des zweiten
Rades 378 des dritten Förderers 373 und
des ersten Rades 394 des vierten Förderers 390 zu
einem Auslass 400 in der Nähe des dritten Rades 380 des
dritten Förderers 373 und des zweiten Rades 396 des
vierten Förderers 390.
-
Das
Zweifachfaltungssystem 340 führt zu einem Windelverpackungssystem 402,
das hierin nicht im Einzelnen dargestellt ist, da solche Systeme
bekannt sind.
-
Die
Zweifachfaltung 340 legt Windeln 10, die vom Windelzusammensetzungssystem 342 empfangen werden,
in drei Lagen, indem es zuerst die Windeln 10 in einer
im Wesentlichen flachen Konfiguration mit nach innen über
die Oberschicht gefalteten Längsrändern 342 empfängt.
Die Windeln 10 werden zwischen dem ersten und dem zweiten
Förderer 348 und 350 durch den Einlass 356 des
ersten Förderwegs empfangen und werden auf dem ersten Förderweg 346 durch
den Auslass 368 des ersten Förderwegs 346 transportiert,
so dass das zweite Ende 302 der Windel 10 über
den Auslass 368 des ersten Förderwegs 346 nach
außen übersteht. Wenn die Windel 10 weit
genug durch den Auslass 368 des ersten Förderwegs 346 übersteht,
damit die erste Faltungsfalzklinge 370 mit der ersten Faltungslinie 304 der
Windel 10 lagemäßig übereinstimmt,
reziproziert die erste Faltungsfalzklinge vorwärts, faltet
die Windel 10 entlang der ersten Faltungslinie 304,
so dass der erste Abschnitt 310 der Windel 10 über
dem mittleren Abschnitt 308 der Windel 10 zu liegen
kommt, und stößt die Windel 10 durch
den Einlass 382 des zweiten Förderwegs 372.
Der zweite und der dritte Förderer 350 und 373 transportieren
die Windel 10 auf dem zweiten Förderweg 372 und
durch den Auslass 384 des zweiten Förderwegs 372,
so dass die zweite Faltungsfalzklinge 386 lagemäßig
mit der zweiten Faltungslinie 306 der Windel 10 übereinstimmt.
Die zweite Faltungsfalzklinge 386 reziproziert dann vorwärts
und faltet die Windel 10 entlang der zweiten Faltungslinie 306,
so dass der zweite Abschnitt 312 der Windel 10 über
dem ersten Abschnitt 310 der Windel 10 zu liegen
kommt, und stößt die zweifach gefaltete Windel 10 durch
den Einlass 398 des dritten Förderwegs 388.
Der dritte und der vierte Förderer 373 und 390 transportieren
dann die zweifach gefaltete Windel 10 auf dem dritten Förderweg 388,
bis die zweifach gefaltete Windel durch den Auslass 400 des
dritten Förderwegs 388 ausgestoßen wird
und die Windel vom Verpackungssystem 402 empfangen wird.
-
Die
Abmessungen (Länge/Breite/Tiefe (oder von vorn nach hinten))
der Windelpackung wurden anhand eines „universellen Windelpackungstesters"
(UDPT) 900 gemessen, der in 19 dargestellt
ist. Der UDPT 900 umfasst eine Basis 902 mit ei nem
Vorratskasten 904 auf der Rückseite der Basis 902.
Eine vertikal verankerte Platte 906 ist an der Basis 902 nahe
einem Ende der Basis 902 angebracht, und eine horizontale Schiebeplatte 908 ist
an der Basis 902 auf einer horizontalen Spur 910 angebracht.
Ein erstes digitales Messgerät 912 ist auf der
horizontalen Spur 910 angrenzend an die horizontale Schiebeplatte 908 angeordnet.
Eine vertikale Schiebeplatte 914 ist verschiebbar über
der Basis 902 und über der horizontalen Spur 910 an
einer vertikalen Spur 916 angebracht, die an der Basis 902 zwischen
der horizontalen Spur 910 und dem Vorratskasten 904 angebracht
ist. Eine Riemenscheibe 918, die an der vertikalen Spur 916 angebracht
ist, verbindet die vertikale Schiebeplatte 914 mit einem
aufgehängten Gewicht 920, das das Gewicht der
vertikalen Schiebeplatte 914 ausgleicht, um sicherzustellen,
dass zu keiner Zeit eine nach unten gerichtete Kraft von der vertikalen
Schiebeplattenanordnung 914 der Windelpackung 320 hinzugefügt
wird. Ein Stopper 922 ist an der vertikalen Schiebeplatte 914 angebracht,
um die vertikale Schiebeplatte 910 an der vertikalen Spur 916 zu
arretieren. Ein zweites digitales Messgerät 924 ist
an der vertikalen Spur 916 nahe der vertikalen Schiebeplatte 914 angebracht.
-
Ein
UDPT ist von Matsushita Industry Co. LTD, 7-21-101, Midorigaoka-cho,
Ashiya-city, Hyogo Japan 659-0014; Tel. (81) 797 34 3367 erhältlich;
Zeichnung: M-ROEL-01000-B; Region-ID: UDPT-EU-1/UDPT-NA-1/UDPT-LA-1.
-
Das
UDPT-Testverfahren ist wie folgt:
Der UDPT 900 wird
dadurch kalibriert, dass man (1) die vertikale Schiebeplatte 914 nach
unten zieht, bis deren Boden die Basis 902 berührt,
man das zweite digitale Messgerät 924 der vertikalen
Schiebeplatte 914 auf die Nullmarkierung einstellt und
man die vertikale Schiebeplatte 914 von der Basis 902 weg
nach oben schiebt.
-
Die
Breite W der Windelpackung 320 (siehe 16)
ist der maximale Abstand zwischen den beiden am höchsten
gewölbten Punkten auf derselben Kompressionsstapelachse
der Windelpackung 320. Die Packungshöhe H ist
der maximale Abstand zwischen dem unteren Feld und dem höchsten
Punkt des oberen Fel des der Windelpackung. Die Packungstiefe (d.
h. vorn nach hinten) ist der maximale Abstand zwischen dem vorderen
Feld und dem hinteren Feld einer Windelpackung 320.
-
Messen der Abmessungen der Windelpackung 320:
-
- 1. Man stelle das gewünschte Feld
der Windelpackung in die Mitte der Basis 902 wie in 19 dargestellt. Man
stelle sicher, dass die horizontale Schiebeplatte 908 nach
rechts gezogen wird, so dass sie die getestete Windelpackung 320 nicht
berührt. Man beachte: Wenn die Länge des Beutels
mehr als 430 mm ist (z. B. Doppelstapelbeutel), stelle man den Beutel
auf solche Weise hin, dass das Grafiklogo auf die vertikale verankerte
Platte gerichtet ist bzw. parallel zu dieser verläuft,
damit man die Packungsbreite messen kann.
- 2. Man lege ein 850-g-Gewicht auf die vertikale Schiebeplatte 914.
- 3. Man lasse die vertikale Schiebeplatte 914 nach unten
gleiten, bis deren Boden den gewünschten höchsten
Punkt der Windelpackung 320 leicht berührt.
- 4. Man messe die gewünschten Packungsabmessungen in
mm durch Ablesen des Wertes, der auf dem zweiten digitalen Messgerät 924 der
vertikalen Skala erscheint.
- 5. Man nehme das Gewicht ab.
- 6. Man hebe die vertikale Schiebeplatte 914 nach oben
weg von der Windelpackung 320 und nehme die Windelpackung 320 heraus.
- 7. Falls die Windelpackung 320 mehr als einen Stapel
aufweist, sollten zwei Messungen für die Packungsbreite
genommen werden, eine für jeden Stapel. Der höhere
Wert sollte aufgezeichnet werden.
- 8. Man gebe den ermittelten Wert für jede Messung auf
1 mm genau an.
-
Das
Volumen der Windelpackung kann anhand von volumetrischen Standardgleichungen,
wie Breite × Höhe × Tiefe, bestimmt werden.
Das Volumen jeder Windel 10 in der Windelpackung 320 kann
durch Teilen des Volumens der Windelpackung 320 durch die
Zahl der Windeln 10 in der Windelpackung 320 berechnet werden.
-
Alle
hierin genannten an The Procter & Gamble
Company übertragenen Patente und Patentanmeldungen (einschließlich
jeglicher Patente, die daraufhin erteilt werden), sind hiermit in
dem damit konsistenten Umfang durch Bezugnahme eingeschlossen.
-
Die
hierin offenbarten Abmessungen und Werte sind nicht als streng auf
die exakten genannten Zahlenwerte begrenzt zu verstehen. Statt dessen
soll, wenn nicht anders angegeben, jede solche Abmessung sowohl
den genannten Wert als auch einen funktionell äquivalenten
Bereich, der diesen Wert umgibt, bedeuten. Zum Beispiel soll eine
Abmessung, die als „40 mm" offenbart ist, „ungefähr
40 mm" bedeuten.
-
Alle
Dokumente, die unter „Ausführliche Beschreibung
der Erfindung" zitiert sind, sind in ihren relevanten Teilen durch
Bezugnahme hierin aufgenommen; die Zitierung eines Dokuments bedeutet
kein Eingeständnis dafür, dass dieses einen Stand
der Technik für die vorliegende Erfindung darstellt. Sollte
irgendeine Bedeutung oder Definition eines Begriffes in diesem Dokument
mit irgendeiner Bedeutung oder Definition desselben Begriffes in
einem durch Bezugnahme eingeschlossenen Dokument in Zwiespalt stehen,
gilt die Bedeutung oder Definition, die dem Begriff in diesem Dokument
zugewiesen wurde.
-
Obwohl
spezielle Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
dargestellt und beschrieben wurden, ist es für den Fachmann
offensichtlich, dass verschiedene weitere Änderungen und
Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Schutzumfang
der Erfindung abzuweichen. Daher sollen in den beiliegenden Ansprüchen
alle solchen Änderungen und Modifikationen, die im Schutzumfang
der Erfindung liegen, abgedeckt sein.
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
Ein
zweifach gefalteter Einwegabsorptionsartikel, umfassend einen im
Wesentlichen cellulosefreien Absorptionskern, der sich in einer
Grundeinheit zwischen einer Oberschicht und einer Unterschicht befindet und
Polymerteilchen-Absorptionsmaterial umfasst. Es wird auch eine Anordnung
von Absorptionsartikelverpackungen, umfassend Einwegabsorptionsartikel,
die einen im Wesentlichen cellulosefreien Absorptionskern umgassen,
offenbart.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
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