DE112008001975T5 - Disambiguierung von Wörtern mit Buchstaben und Symbolen - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Ermöglichen einer Eingabe in eine handgehaltene bzw. tragbare elektronische Vorrichtung mit einer Ausgabevorrichtung, einer Eingabevorrichtung mit einer Vielzahl von Eingabeelementen, und einem Speicher, wobei zumindest einige der Eingabeelemente jeweils eine Anzahl von alphabetischen Zeichen zugewiesen haben, wobei zumindest einige der Eingabeelemente jeweils zumindest ein erstes alphabetisches Zeichen und zumindest ein erstes nicht alphabetisches Zeichen zugewiesen haben, wobei das Verfahren aufweist:
in Reaktion auf jede einer anfänglichen Anzahl von Eingabeelementbetätigungen in einer Folge von Eingabeelementbetätigungen, Verarbeiten der Eingabeelementbetätigung und aller vorausgehenden Eingabeelementbetätigungen in der Folge als eine vieldeutige Eingabe und Ausgeben einer disambiguierten Textinterpretation; und
in Reaktion auf zumindest eines aus einer Anzahl von vorgegebenen Ereignissen, Verarbeiten zumindest einer aktuellen Eingabeelementbetätigung in der Folge als eine nicht alphabetische Eingabe und Ausgeben eines nicht alphabetischen Zeichens, das dem aktuellen Eingabeelement zugewiesen ist.

Description

  • HINTERGRUND
  • Gebiet
  • Das offenbarte und beanspruchte Konzept betrifft im Allgemeinen tragbare bzw. handgehaltene elektronische Vorrichtungen und insbesondere eine tragbare elektronische Vorrichtung, die eine reduzierte Tastatur und eine Text-Eingabe-Disambiguierungsfunktion hat, die die Ausgabe von nicht-alphabetischen Zeichen ermöglichen.
  • Hintergrundinformation
  • Zahlreiche Typen von tragbaren bzw. handgehaltenen elektronischen Vorrichtungen sind bekannt. Beispiele derartiger tragbarer elektronischer Vorrichtungen umfassen zum Beispiel persönliche Datenassistenten (PDAs – personal data assistants), handgehaltene Computer, Zweiweg-Pager, zellulare Telefone und dergleichen. Viele tragbare elektronische Vorrichtungen weisen auch eine drahtlose Kommunikationsfähigkeit auf, obwohl viele derartige tragbare elektronische Vorrichtungen unabhängige Vorrichtungen sind, die ohne Kommunikation mit anderen Vorrichtungen funktional sind.
  • Derartige handgehaltene elektronische Vorrichtungen sollen im Allgemeinen tragbar sein und haben folglich eine relativ kompakte Konfiguration, in der Tasten und andere Eingabestrukturen häufig mehrfache Funktionen unter bestimmten Umständen durchführen oder anderweitig mehrere Aspekte oder Eigenschaften zugewiesen haben. Mit Fortschritten in der Technologie werden tragbare elektronische Vorrichtungen hergestellt, um immer kleinere Formfaktoren zu haben, und dennoch eine immer größere Anzahl von Anwendungen und Eigenschaften darauf zu haben. In der Praxis können die Tasten eines Tastaturfelds nur auf eine bestimmte kleine Größe verringert werden, bevor die Tasten relativ unbrauchbar werden. Um eine Texteingabe zu ermöglichen, muss jedoch ein Tastaturfeld zum Beispiel zur Eingabe aller sechsundzwanzig Buchstaben des lateinischen Alphabets sowie einer passenden Interpunktion und anderer Symbole fähig sein.
  • Eine Art des Vorsehens von zahlreichen Buchstaben, Ziffern und Symbolen in einem kleinen Raum war, eine „reduzierte Tastatur” vorzusehen, in der mehrere Buchstaben, Ziffern und/oder Symbole und dergleichen jeder gegebenen Taste zugewiesen werden. Zum Beispiel umfasst ein Tasten(touch-tone)-Telefon ein reduziertes Tastaturfeld durch Vorsehen von zwölf Tasten, von denen zehn Zahlen darauf haben und von diesen zehn Tasten haben acht lateinische Buchstaben zugewiesen. Zum Beispiel umfasst eine der Tasten die Zahl „2” sowie die Buchstaben „A”, „B” und „C”. Andere bekannte reduzierte Tastaturen umfassten andere Anordnungen für Tasten, Buchstaben, Symbole, Zahlen und dergleichen. Da eine einzige Betätigung einer derartigen Taste von dem Benutzer vorgesehen sein kann, sich möglicherweise auf einen der Buchstaben „A”, „B” und „C” zu beziehen und sich möglicherweise auch auf die Zahl „2” beziehen soll, ist die Eingabe im Allgemeinen eine vieldeutige (ambiguous) Eingabe und bedarf eines Typs einer Disambiguierung, um für Texteingabezwecke nützlich zu sein.
  • Um einem Benutzer zu ermöglichen, die mehrfachen Buchstaben, Zahlen, Symbole und dergleichen auf jeder gegebenen Taste zu verwenden, wurden zahlreiche Tastenanschlags-Interpretationssysteme vorgesehen. Zum Beispiel ermöglicht ein „Mehrfach-Tippen(multi-tap)”-System einem Benutzer, im Wesentlichen eindeutig ein bestimmtes Zeichen auf einer Taste zu spezifizieren durch Drücken derselben Taste mehrere Male, äquivalent zu der Position des gewünschten Zeichens auf der Taste. Zum Beispiel bei der oben angeführten Telefontaste, die die Buchstaben „ABC” umfasst, wünscht der Benutzer den Buchstaben „C” zu spezifizieren und drückt die Taste drei Mal. Während derartige Mehrfach-Tippen-Systeme im Allgemeinen für ihre vorgesehenen Zwecke effektiv sind, können sie dennoch eine relativ große Anzahl von Tasteneingaben erfordern im Vergleich zu der Anzahl von Zeichen, die letztendlich ausgegeben werden.
  • Ein anderes beispielhaftes Tastenanschlags-Interpretationssystem umfasst ein Tasten-„Chording”, von dem verschiedene Typen existieren. Zum Beispiel kann ein bestimmtes Zeichen eingegeben werden durch Drücken zweier Tasten hintereinander oder durch Drücken und Halten einer ersten Taste, während eine zweite Taste gedrückt wird. Ein weiteres beispielhaftes Tastenanschlags-Interpretationssystem ist eine „Drücken-und-Halten/Drücken-und-Freigabe”-Interpretationsfunktion, in der eine gegebene Taste ein erstes Resultat liefert, wenn die Taste betätigt und sofort losgelassen wird, und ein zweites Resultat liefert, wenn die Taste betätigt und für eine kurze Zeitdauer gehalten wird. Während diese Systeme ebenfalls im Allgemeinen effektiv waren für ihre vorgesehenen Zwecke, haben derartige Systeme ebenso ihre eigenen spezifischen Nachteile.
  • Ein weiteres Tastenanschlags-Interpretationssystem, das eingesetzt wurde, ist eine Software-basierte Text-Disambiguierungsfunktion. In solch einem System drückt ein Benutzer typischerweise Tasten, denen ein oder mehrere Zeichen zugewiesen wurden, im Allgemeinen wird jede Taste ein Mal für jeden gewünschten Buchstaben gedrückt, und die Disambiguierungs-Software versucht, die beabsichtigte Eingabe vorauszusagen. Zahlreiche derartige Systeme wurden vorgeschlagen und während viele für ihre beabsichtigten Zwecken im Allgemeinen effektiv waren, existieren weiterhin Defizite.
  • Insbesondere sehen frühere Software-basierte Textdisambiguierungsfunktionen disambiguierte Textinterpretationen von Eingaben vor, d. h. die Verarbeitung einer vieldeutigen Eingabe durch eine Software-basierte Textdisambiguierungsfunktion führt zu einer Textausgabe. Wie oben angeführt, haben jedoch viele Tasten sowohl alphabetische Zeichen, d. h. Buchstaben, sowie nicht-alphabetische Zeichen, wie Ziffern, Symbole und dergleichen. Es wäre somit wünschenswert, eine Software-basierte Textdisambiguierungsfunktion vorzusehen, die die Ausgabe von nicht-alphabetischen Zeichen erleichtert.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Ein vollständiges Verständnis des offenbarten und beanspruchten Konzepts kann aus der folgenden Beschreibung gewonnen werden, wenn in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gelesen, wobei:
  • 1 eine Draufsicht auf eine verbesserte handgehaltene bzw. tragbare elektronische Vorrichtung gemäß dem offenbarten und beanspruchten Konzept ist;
  • 2 eine schematische Darstellung der verbesserten tragbaren elektronischen Vorrichtung der 1 ist;
  • 2A eine schematische Darstellung eines Teils der tragbaren elektronischen Vorrichtung von 2 ist;
  • 3A und 3B ein beispielhaftes Flussdiagramm sind, das bestimmte Aspekte einer Disambiguierungsfunktion darstellt, die auf der tragbaren elektronischen Vorrichtung der 1 ausgeführt werden kann;
  • 4 ein weiteres beispielhaftes Flussdiagramm ist, das bestimmte Aspekte einer Disambiguierungsfunktion darstellt, die auf der tragbaren elektronischen Vorrichtung ausgeführt werden kann, durch die bestimmte Ausgabevarianten dem Benutzer zur Verfügung gestellt werden können;
  • 4A ein weiteres beispielhaftes Flussdiagramm ist, das bestimmte Aspekte einer Disambiguierungsfunktion darstellt, die auf der tragbaren elektronischen Vorrichtung ausgeführt werden kann, durch die bestimmte nicht-alphabetische Ausgaben dem Benutzer zur Verfügung gestellt werden können;
  • 5A und 5B ein weiteres beispielhaftes Flussdiagramm sind, das bestimmte Aspekte des Lernverfahrens darstellt, das auf der tragbaren elektronischen Vorrichtung ausgeführt werden kann;
  • 6 ein weiteres beispielhaftes Flussdiagramm ist, das bestimmte Aspekte eines Verfahrens darstellt, durch das verschiedene Anzeigeformate auf der tragbaren elektronischen Vorrichtung vorgesehen werden können;
  • 7 eine beispielhafte Ausgabe während eines Texteingabebetriebs ist;
  • 8 eine weitere beispielhafte Ausgabe während eines anderen Teils des Texteingabebetriebes ist;
  • 9 eine weitere beispielhafte Ausgabe während eines anderen Teils des Texteingabebetriebes ist;
  • 10 eine weitere beispielhafte Ausgabe während eines anderen Teils des Texteingabebetriebes ist;
  • 11 eine beispielhafte Ausgabe auf der handgehaltenen elektronischen Vorrichtung während eines anderen Teils des Texteingabebetriebes ist;
  • 12 eine beispielhafte Ausgabe ist, die in einem Fall vorgesehen werden kann, wenn die Disambiguierungsfunktion der tragbaren elektronischen Vorrichtung deaktiviert wurde;
  • 13 eine beispielhafte Ausgabe während eines Dateneingabebetriebs ist;
  • 14 eine weitere beispielhafte Ausgabe während des Dateneingabebetriebs ist;
  • 15 eine weitere beispielhafte Ausgabe während des Dateneingabebetriebs ist;
  • 16 eine weitere beispielhafte Ausgabe während des Dateneingabebetriebs ist;
  • 17 eine weitere beispielhafte Ausgabe während des Dateneingabebetriebs ist;
  • 18 eine beispielhafte Ausgabe während eines weiteren Dateneingabebetriebs ist;
  • 19 eine beispielhafte Ausgabe während eines weiteren Dateneingabebetriebs ist;
  • 20 eine Draufsicht auf eine verbesserte handgehaltene bzw. tragbare elektronische Vorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel des offenbarten und beanspruchten Konzepts ist;
  • 21 ein beispielhaftes Menü zeigt, das auf der handgehaltenen elektronischen Vorrichtung von 20 ausgegeben werden kann;
  • 22 ein weiteres beispielhaftes Menü zeigt;
  • 23 ein beispielhaftes reduziertes Menü zeigt;
  • 24 eine beispielhafte Ausgabe ist, wie sie während eines Texteingabe- oder Texteditierbetriebs stattfinden kann;
  • 25 eine beispielhafte Ausgabe während eines Texteingabebetriebs ist;
  • 26 eine alternative beispielhafte Ausgabe während eines Texteingabebetriebs ist;
  • 27 eine weitere beispielhafte Ausgabe während eines Teils eines Texteingabebetriebs ist; und
  • 28 eine beispielhafte Ausgabe während eines Dateneingabebetriebs ist.
  • Ähnliche Ziffern beziehen sich auf ähnliche Teile in der Spezifikation.
  • BESCHREIBUNG
  • Eine verbesserte tragbare elektronische Vorrichtung 4 wird allgemein in der 1 gezeigt und wird schematisch in der 2 dargestellt. Die beispielhafte tragbare elektronische Vorrichtung 4 umfasst ein Gehäuse 6, auf dem eine Prozessoreinheit angebracht ist, die eine Eingabevorrichtung 8, eine Ausgabevorrichtung 12, einen Prozessor 16, einen Speicher 20 und zumindest eine erste Routine umfasst. Der Prozessor und der Speicher 20 bilden zusammen eine Prozessorvorrichtung. Der Prozessor 16 kann zum Beispiel und ohne Einschränkung ein Mikroprozessor (μP) sein und reagiert auf Eingaben von der Eingabevorrichtung 8 und liefert Ausgabesignale an die Ausgabevorrichtung 12. Der Prozessor 16 ist auch mit dem Speicher 20 verbunden. Der Prozessor 16 und der Speicher 20 bilden zusammen eine Prozessorvorrichtung. Beispiele von tragbaren elektronischen Vorrichtungen sind in den U.S.-Patenten Nr. 6,452,588 und 6,489,950 enthalten, die durch Bezugnahme hier aufgenommen sind.
  • Wie aus der 1 offensichtlich ist, umfasst die Eingabevorrichtung 8 ein Tastaturfeld 24 und ein Thumbwheel 32. Wie detaillierter unten beschrieben wird, ist das Tastaturfeld 24 in der beispielhaften Form einer reduzierten QWERTY-Tastatur einschließlich einer Vielzahl von Tasten 28, die als Eingabeelemente dienen. Es wird jedoch angemerkt, dass das Tastaturfeld 24 andere Konfigurationen haben kann, wie eine AZERTY-Tastatur, eine QWERTZ-Tastatur oder eine andere Tastaturanordnung, ob momentan bekannt oder unbekannt und entweder reduziert oder nicht reduziert. In dieser Hinsicht sollen der Ausdruck „reduziert” und Variationen davon in dem Kontext einer Tastatur, eines Tastaturfelds oder einer anderen Anordnung von Eingabeelementen breit auf eine Anordnung verweisen, in der zumindest einem der Eingabeelemente eine Vielzahl von Zeichen in einem gegebenen Satz zugewiesen ist, wie zum Beispiel eine Vielzahl von Zeichen in dem Satz von lateinischen Buchstaben, wodurch ein beabsichtigtes Ergebnis einer Betätigung des zumindest einen der Eingabeelemente vieldeutig wird.
  • In dieser Hinsicht, und wie im Folgenden detaillierter dargelegt wird, ist die Systemarchitektur der tragbaren elektronischen Vorrichtung 4 vorteilhafterweise organisiert, um unabhängig von dem spezifischen Layout des Tastaturfelds 24 betriebsfähig zu sein. Demgemäß kann die Systemarchitektur der tragbaren elektronischen Vorrichtung 4 in Verbindung mit praktisch jedem Tastaturfeld-Layout eingesetzt werden, im Wesentlichen ohne eine bedeutsame Änderung in der Systemarchitektur zu erfordern. Es wird weiter angemerkt, dass bestimmte der Eigenschaften, die hierin dargelegt werden, entweder auf einer oder auf beiden einer reduzierten Tastatur und einer nicht reduzierten Tastatur verwendbar sind.
  • Die Tasten 28 sind auf einer Vorderseite des Gehäuses 6 angeordnet und das Thumbwheel 32 ist an einer Seite des Gehäuses 6 angeordnet. Das Thumbwheel 32 kann als ein weiteres Eingabeelement dienen und ist sowohl drehbar, wie durch den Pfeil 34 angezeigt wird, um Auswahleingaben an den Prozessor 16 zu liefern, und kann auch gedrückt werden in eine Richtung im Allgemeinen zum Gehäuse 6 hin, wie durch den Pfeil 38 angezeigt wird, um eine andere Auswahleingabe an den Prozessor 16 zu liefern.
  • Unter den Tasten 28 des Tastaturfelds 24 sind eine <WEITER (NEXT)>-Taste 40 und ein <EINGABE (ENTER)>-Taste 44. Die <NEXT>-Taste 40 kann gedrückt werden, um eine Auswahl-Eingabe an den Prozessor 16 zu liefern und liefert im Wesentlichen dieselbe Auswahl-Eingabe, wie sie von einer Rotations-Eingabe des Thumbwheels 32 geliefert wird. Da die <NEXT>-Taste 40 angrenzend an eine Anzahl von anderen Tasten 28 des Tastaturfelds 24 vorgesehen ist, kann der Benutzer eine Auswahl-Eingabe an den Prozessor 16 liefern im Wesentlichen ohne die Hände des Benutzers während eines Texteingabebetriebes weg von dem Tastaturfeld 24 zu bewegen. Wie detaillierter unten beschrieben wird, umfasst die <NEXT>-Taste 40 zusätzlich und vorteilhafterweise eine darauf angeordnete Grafik 42, und unter bestimmten Umständen zeigt die Ausgabevorrichtung 12 auch eine angezeigte Grafik 46 darauf an, um die <NEXT>-Taste 40 zu identifizieren, die in der Lage ist, eine Auswahl-Eingabe an den Prozessor 16 zu liefern. In dieser Hinsicht ist die angezeigte Grafik 46 der Ausgabevorrichtung 12 im Wesentlichen ähnlich zu der Grafik 42 auf der <NEXT>-Taste und identifiziert folglich die <NEXT>-Taste 40 als fähig, eine wünschenswerte Auswahl-Eingabe an den Prozessor 16 zu liefern.
  • Wie in 1 weiter gesehen werden kann, umfassen viele der Tasten 28 eine Anzahl von darauf angeordneten Zeichen 48. Wie hierin eingesetzt, soll der Ausdruck „eine Anzahl von” und Variationen davon breit auf jede Quantität verweisen, einschließlich einer Quantität von eins. In der beispielhaften Darstellung des Tastaturfelds 24 umfassen viele der Tasten 28 zwei zugewiesene Zeichen, wie Umfassen eines ersten alphabetischen Zeichens 52 und eines zweiten alphabetischen Zeichens 56. Einige der Tasten 28 haben zusätzlich ein oder mehrere nicht-alphabetische Zeichen zugewiesen, wie ein numerisches Zeichen 53 und/oder ein Symbolzeichen 55. Es ist offensichtlich, dass der Ausdruck „Symbol” hier weit ausgelegt werden soll, um Interpunktionszeichen zu umfassen, wie Punkt (.), Ausrufezeichen (!), Fragezeichen (?), Apostrophe (”), Komma (,) und Ähnliches ohne Einschränkung, und andere Zeichen, wie das Und-Zeichen (&), der Bindestrich (-), Plus (+) und Ähnliches ohne Einschränkung, wobei im Allgemeinen offensichtlich ist, dass ein Symbolzeichen typischerweise ein Zeichen ist, das nicht alphabetisch und nicht numerisch ist, obgleich Ausnahmen von dieser Regel möglich sind.
  • Eine der Tasten 28 des Tastaturfelds 24 umfasst als die Zeichen 48 davon die Buchstaben „Q” und „W”, und eine angrenzende Taste 28 umfasst als die Zeichen 48 davon die Buchstaben „E” und „R”. Es ist zu sehen, dass die Anordnung der Zeichen 48 auf den Tasten 28 des Tastaturfelds 24 im Allgemeinen eine QWERTY-Anordnung ist, wenngleich viele der Tasten 28 zwei der Zeichen 28 umfassen.
  • Die Ausgabevorrichtung 12 umfasst eine Anzeige 60, auf der eine Ausgabe 64 vorgesehen werden kann. Eine beispielhafte Ausgabe 64 wird auf der Anzeige 60 in der 1 dargestellt. Die Ausgabe 64 umfasst eine Textkomponente 68 und eine Variantenkomponente 72. Die Variantenkomponente 72 umfasst einen Standardteil 76 und einen Variantenteil 80. Die Anzeige umfasst auch ein Caret-Zeichen 84, das im Allgemeinen darstellt, wo die nächste Eingabe von Eingabevorrichtung 8 empfangen wird.
  • Die Textkomponente 68 der Ausgabe 64 liefert eine Darstellung des Standardteils 76 der Ausgabe 64 an einer Position auf der Anzeige 60, wo der Text eingegeben wird. Die Variantenkomponente 72 wird im Allgemeinen in der Nähe der Textkomponente 68 angeordnet und liefert, zusätzlich zu der standardmäßigen vorgeschlagenen Ausgabe 76, eine Darstellung der verschiedenen alternativen Textwahlmöglichkeiten, d. h. Alternativen zu der standardmäßigen vorgeschlagenen Ausgabe 76, die durch eine Eingabe-Disambiguierungsfunktion in Reaktion auf eine Eingabesequenz von Tastenbetätigungen der Tasten 28 vorgeschlagen weden.
  • Wie detaillierter unten beschrieben wird, wird der Standardteil 76 durch die Disambiguierungsfunktion vorgeschlagen als die wahrscheinlichste disambiguierte Interpretation der vieldeutigen Eingabe, die durch den Benutzer vorgesehen ist. Der Variantenteil 80 umfasst eine vorgegebene Quantität von alternativen vorgeschlagenen Interpretationen derselben vieldeutigen Eingabe, aus denen der Benutzer wählen kann, wenn gewünscht. Die angezeigte Grafik 46 wird typischerweise vorgesehen in der Variantenkomponente 72 in der Nähe des Variantenteils 80, obwohl offensichtlich ist, dass die angezeigte Grafik 46 an anderen Positionen und auf andere Arten vorgesehen werden kann, ohne von dem offenbarten und beanspruchten Konzept abzuweichen. Es wird auch angemerkt, dass der beispielhafte Variantenteil 80 hierin dargestellt wird als sich vertikal unter den Standardteil 76 erstreckend, aber es ist offensichtlich, dass zahlreiche andere Anordnungen vorgesehen werden können, ohne von dem offenbarten und beanspruchten Konzept abzuweichen.
  • Unter den Tasten 28 des Tastaturfelds 24 ist zusätzlich eine <LÖSCHEN (DELETE)>-Taste 86, die vorgesehen werden kann, um eine Texteingabe zu löschen. Wie detaillierter unten beschrieben wird, kann die <DELETE>-Taste 86 auch eingesetzt werden, wenn eine Alternativeingabe an den Prozessor 16 geliefert wird zur Verwendung durch die Disambiguierungsfunktion.
  • Der Speicher 20 wird schematisch in der 2A dargestellt. Der Speicher 20 kann ein Maschinen-lesbares Medium sein und kann jeder einer Vielzahl von Typen von internen und/oder externen Speichermedien sein, wie, ohne Einschränkung, RAM, ROM, EPROM(s), EEPROM(s) und dergleichen, die ein Speicherregister zur Datenspeicherung vorsehen, wie in der Art eines internen Speicherbereichs eines Computers, und kann ein volatiler Speicher oder ein nicht-volatiler Speicher sein. Der Speicher 20 umfasst zusätzlich eine Anzahl von Routinen, die allgemein mit dem Bezugszeichen 22 dargestellt werden, für die Verarbeitung von Daten. Die Routinen 22 können in jeder einer Vielzahl von Formen sein, wie, ohne Einschränkung, Software, Firmware und dergleichen. Wie detaillierter unten erklärt wird, umfassen die Routinen 22 die vorher erwähnte Disambiguierungsfunktion als eine Anwendung sowie andere Routinen.
  • Wie aus der 2A zu verstehen ist, umfasst der Speicher 20 zusätzlich Daten, die in einer Anzahl von Tabellen, Sätzen, Listen und/oder anderweitig gespeichert und/oder organisiert sind. Spezifisch umfasst der Speicher 20 eine generische Wortliste 88, eine „neue Wörter”-Datenbank 92 und eine Häufigkeits-Lernen-Datenbank 96. In den verschiedenen Bereichen des Speichers 20 ist eine Anzahl von Sprachobjekten 100 und Häufigkeitsobjekten 104 gespeichert. Die Sprachobjekte 100 gehören im Allgemeinen jeweils zu einem zugehörigen Häufigkeitsobjekt 104. Die Sprachobjekte 100 umfassen eine Vielzahl von Wortobjekten 108 und eine Vielzahl von N-Gramm-Objekten 112. Die Wortobjekte 108 sind allgemein repräsentativ für komplette Wörter in der Sprache oder kundenspezifische Wörter, die in dem Speicher 20 gespeichert sind. Wenn zum Beispiel die in dem Speicher gespeicherte Sprache zum Beispiel Englisch ist, repräsentiert im Allgemeinen jedes Wortobjekt 108 ein Wort in der englischen Sprache oder repräsentiert ein kundenspezifisches Wort.
  • Zu im Wesentlichen jedem Wortobjekt 108 gehört ein Häufigkeitsobjekt 104, das einen Häufigkeitswert hat, der die relative Häufigkeit innerhalb der relevanten Sprache des gegebenen Wortes anzeigt, das durch das Wortobjekt 108 repräsentiert wird. In dieser Hinsicht umfasst die generische Wortliste 88 einen Korpus von Wortobjekten 108 und zugehörigen Häufigkeitsobjekten 104, die zusammen eine breite Vielfalt von Wörtern und ihre relative Häufigkeit in einer gegebenen Umgangssprache von zum Beispiel einer gegebenen Sprache darstellen. Die generische Wortliste 88 kann auf eine einer breiten Vielfalt von Arten abgeleitet werden, wie durch Analysieren zahlreicher Texte und anderer Sprachquellen, um die verschiedenen Wörter innerhalb der Sprachquellen sowie ihre relativen Wahrscheinlichkeiten, d. h. relativen Häufigkeiten, des Auftretens der verschiedenen Wörter in den Sprachquellen zu bestimmen.
  • Die N-Gramm-Objekte 112, die in der generischen Wortliste 88 gespeichert sind, sind kurze Ketten von Zeichen in der relevanten Sprache, typischerweise zum Beispiel ein bis drei Zeichen in der Länge und repräsentieren typischerweise Wortfragmente in der relevanten Sprache, obwohl bestimmte der N-Gramm-Objekte 112 zusätzlich selbst Wörter sein können. Jedoch zu dem Ausmaß, dass ein N-Gramm-Objekt 112 auch ein Wort in der relevanten Sprache ist, wird dasselbe Wort wahrscheinlich separat gespeichert als ein Wortobjekt 108 in der generischen Wortliste 88. Wie hier eingesetzt, sollen der Ausdruck „Kette (string)” und Variationen davon breit auf ein Objekt verweisen, das ein oder mehrere Zeichen oder Komponenten hat, und kann sich auf jedes eines kompletten Wortes, eines Fragments eines Wortes, eines kundenspezifischen Wortes oder eines Ausdrucks und dergleichen beziehen.
  • In dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel der tragbaren elektronischen Vorrichtung 4 umfassen die N-Gramm-Objekte 112 1-Gramm-Objekte, d. h. Ketten- bzw. String-Objekte, die ein Zeichen in der Länge sind, 2-Gramm-Objekte, d. h. String-Objekte, die zwei Zeichen in der Länge sind, und 3-Gramm-Objekte, d. h. String-Objekte, die drei Zeichen in der Länge sind, die kollektiv als N-Gramme 112 bezeichnet werden. Im Wesentlichen gehört jedes N-Gramm-Objekt 112 in der generischen Wortliste 88 ähnlich zu einem zugehörigen Häufigkeitsobjekt 104, das in der generischen Wortliste 88 gespeichert ist, aber das Häufigkeitsobjekt 104, das zu einem gegebenen N-Gramm-Objekt 112 gehört, hat einen Häufigkeitswert, der die relative Wahrscheinlichkeit anzeigt, dass der Zeichen-String, der durch das bestimmte N-Gramm-Objekt 112 repräsentiert wird, an jeder Position in jedem Wort der relevanten Sprache existiert. Die N-Gramm-Objekte 112 und die zugehörigen Häufigkeitsobjekte 104 sind ein Teil des Korpus der generischen Wortliste 88 und werden auf eine Art erlangt, die ähnlich ist zu der Art, auf die das Wortobjekt 108 und die zugehörigen Häufigkeitsobjekte 104 erlangt werden, obwohl die Analyse, die bei der Erlangung der N-Gramm-Objekte 112 durchgeführt wird, etwas unterschiedlich ist, da sie eine Analyse der verschiedenen Zeichen-Strings in den verschiedenen Wörter umfasst, statt sich hauptsächlich auf das relative Auftreten eines gegebenen Wortes zu verlassen.
  • Das vorliegende beispielhafte Ausführungsbeispiel der tragbaren elektronischen Vorrichtung 4, deren beispielhafte Sprache die englische Sprache ist, umfasst sechsundzwanzig 1-Gramm-N-Gramm-Objekte 112, d. h. ein 1-Gramm-Objekt für jeden der sechsundzwanzig Buchstaben in dem lateinischen Alphabet, auf dem die englische Sprache basiert, und umfasst weiter 676 2-Gramm-N-Gramm-Objekte 112, d. h. sechsundzwanzig hoch zwei, wodurch jede zwei-Buchstaben-Permutation der sechsundzwanzig Buchstaben in dem lateinischen Alphabet dargestellt wird.
  • Die N-Gramm-Objekte 112 umfassen auch eine bestimmte Quantität von 3-Gramm-N-Gramm-Objekten 112, primär diejenigen, die eine relativ hohe Häufigkeit in der relevanten Sprache haben. Das beispielhafte Ausführungsbeispiel der tragbaren elektronischen Vorrichtung 4 umfasst weniger als alle der Drei-Buchstaben-Permutationen der sechsundzwanzig Buchstaben des lateinischen Alphabets aufgrund von Berücksichtigungen einer Datenspeichergröße und auch, da die 2-Gramm-N-Gramm-Objekte 112 bereits eine bedeutsame Menge von Information hinsichtlich der relevanten Sprache liefern können. Wie detaillierter unten dargelegt wird, liefern die N-Gramm-Objekte 112 und ihre zugehörigen Häufigkeitsobjekte 104 Häufigkeitsdaten, die Zeichen-Strings zugeschrieben werden können, für die ein entsprechendes Wortobjekt 108 nicht identifiziert werden kann oder nicht identifiziert wurde, und wird typischerweise als eine Rückfall-Datenquelle eingesetzt, obwohl dies nicht exklusiv der Fall sein muss.
  • In dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel werden die Sprachobjekte 100 und die Häufigkeitsobjekte 104 im Wesentlichen unberührt in der generischen Wortliste 88 gepflegt, was bedeutet, dass der grundlegende Sprachkorpus in der generischen Wortliste 88 im Wesentlichen unverändert bleibt, und die Lernenfunktionen, die von der tragbaren elektronischen Vorrichtung 4 vorgesehen werden und die unten beschrieben werden, funktionieren in Verbindung mit anderen Objekten, die im Allgemeinen woanders in dem Speicher 20 gespeichert sind, wie zum Beispiel in der „neue Wörter”-Datenbank 92 und der Häufigkeits-Lernen-Datenbank 96.
  • Die „neue Wörter”-Datenbank 92 und die Häufigkeits-Lernen-Datenbank 96 speichern zusätzliche Wortobjekte 108 und zugehörige Häufigkeitsobjekte 104, um einem Benutzer eine kundenspezifische Erfahrung zu liefern, in der Wörter und dergleichen, die relativ häufiger von einem Benutzer benutzt werden, relativ höhere Häufigkeitswerte haben, als ansonsten in der generischen Wortliste 88 reflektiert wird. Insbesondere umfasst die „neue Wörter”-Datenbank 92 Wortobjekte 108, die Benutzer-definiert sind und die im Allgemeinen nicht unter den Wortobjekten 108 der generischen Wortliste 88 zu finden sind. Jedes Wortobjekt 108 in der „neue Wörter”-Datenbank 92 hat zugehörig ein zugehöriges Häufigkeitsobjekt 104, das auch in der „neue Wörter”-Datenbank 92 gespeichert ist. Die Häufigkeits-Lernen-Datenbank 96 speichert Wortobjekte 108 und zugehörige Häufigkeitsobjekte 104, die eine relativ häufigere Benutzung derartiger Wörter durch einen Benutzer anzeigen, als in der generischen Wortliste 88 reflektiert würde. Somit sehen die „neue Wörter”-Datenbank 92 und die Häufigkeits-Lernen-Datenbank 96 zwei Lernenfunktionen vor, das heißt, sie liefern zusammen die Fähigkeit, neue Wörter zu lernen, sowie die Fähigkeit, geänderte Häufigkeitswerte für bekannte Wörter zu lernen.
  • Die 3A und 3B zeigen auf eine beispielhafte Art und Weise den allgemeinen Betrieb bestimmter Aspekte der Disambiguierungsfunktion der tragbaren elektronischen Vorrichtung 4. Zusätzliche Merkmale, Funktionen und dergleichen werden anderswo dargestellt und beschrieben.
  • Eine Eingabe wird erfasst, wie bei 204, und die Eingabe kann jeder Typ einer Betätigung oder ein anderer Betrieb hinsichtlich jedes Teils der Eingabevorrichtung 8 sein. Eine typische Eingabe umfasst zum Beispiel eine Betätigung einer Taste 28 mit einer Anzahl von Zeichen 48 darauf, oder jeder andere Typ einer Betätigung oder Manipulation der Eingabevorrichtung 8.
  • Bei Erfassung einer Eingabe bei 204 wird ein Timer bei 208 zurückgestellt. Die Verwendung des Timers wird detaillierter unten beschrieben.
  • Die Disambiguierungsfunktion bestimmt dann, wie bei 212, ob die aktuelle Eingabe eine Bedieneingabe, wie eine Auswahl-Eingabe, eine Begrenzungszeichen- bzw. Delimiter-Eingabe, eine Bewegungs-Eingabe, eine Umschalt-Eingabe oder zum Beispiel eine andere Eingabe ist, die keine Betätigung einer Taste 28 darstellt, die eine Anzahl von Zeichen 48 darauf hat. Wenn bei 212 festgestellt wird, dass die Eingabe keine Bedieneingabe ist, geht die Verarbeitung bei 216 weiter durch Hinzufügen der Eingabe zu der aktuellen Eingabesequenz, die bereits eine Eingabe umfassen kann oder nicht.
  • Viele der bei 204 erfassten Eingaben werden eingesetzt bei der Erzeugung von Eingabesequenzen, bei denen die Disambiguierungsfunktion ausgeführt wird. Eine Eingabesequenz wird in jeder „Sitzung” mit jeder Betätigung einer Taste 28 mit einer Anzahl von Zeichen 48 darauf aufgebaut. Da eine Eingabesequenz typischerweise aus zumindest einer Betätigung einer Taste 28 mit einer Vielzahl von Zeichen 48 darauf besteht, ist die Eingabesequenz vieldeutig. Wenn zum Beispiel ein Wort vollständig ist, wird die aktuelle Sitzung beendet und eine neue Sitzung wird initiiert.
  • Eine Eingabesequenz wird stufenweise auf der tragbaren elektronischen Vorrichtung 4 aufgebaut mit jeder aufeinander folgenden Betätigung einer Taste 28 während jeder gegebenen Sitzung. Spezifisch wird, sobald eine Delimiter-Eingabe während einer gegebenen Sitzung erfasst wird, die Sitzung beendet und eine neue Sitzung wird initiiert. Jede Eingabe, die aus einer Betätigung einer der Tasten 28 mit einer damit verbundenen Anzahl von Zeichen 48 resultiert, wird sequentiell zu der aktuellen Eingabesequenz hinzugefügt. Da die Eingabesequenz während einer gegebenen Sitzung wächst, wird die Disambiguierungsfunktion im Allgemeinen mit jeder Betätigung einer Taste 28 ausgeführt, d. h. und hinsichtlich der gesamten Eingabesequenz eingegeben. Anders ausgedrückt, in einer gegebenen Sitzung wird versucht, die wachsende Eingabesequenz als eine Einheit durch die Disambiguierungsfunktion zu disambiguieren mit jeder nachfolgenden Betätigung der verschiedenen Tasten 28.
  • Sobald eine aktuelle Eingabe, die eine letzte Betätigung einer der Tasten 28 mit einer Anzahl von dazu gehörenden Zeichen 48 darstellt, zu der aktuellen Eingabesequenz in der aktuellen Sitzung hinzugefügt wurde, wie bei 216 in der 3A, erzeugt die Disambiguierungsfunktion, wie bei 220, im Wesentlichen alle Permutationen der Zeichen 48, die den verschiedenen Tasten 28 zugewiesen sind, die getätigt wurden bei der Erzeugung der Eingabesequenz. In dieser Hinsicht beziehen sich „Permutationen” auf die verschiedenen Strings, die aus den Zeichen 48 jeder gedrückten Taste 28 resultieren können, begrenzt durch die Reihenfolge, in der die Tasten 28 betätigt wurden. Die verschiedenen Permutationen der Zeichen in der Eingabesequenz werden als Präfixobjekte eingesetzt.
  • Wenn zum Beispiel die aktuelle Eingabesequenz in der aktuellen Sitzung die vieldeutige Eingabe der Tasten <AS> und <OP> ist, sind die verschiedenen Permutationen des ersten Zeichens 52 und des zweiten Zeichens 56 von jeder der zwei Tasten 28, wenn betrachtet in der Reihenfolge, in der die Tasten 28 betätigt wurden, „SO”, „SP”, „AP” und „AO” und jedes von diesen ist ein Präfixobjekt, das erzeugt wird, wie bei 220, hinsichtlich der aktuellen Eingabesequenz. Wie detaillierter unten erklärt, versucht die Disambiguierungsfunktion, für jedes Präfixobjekt eines der Wortobjekte 108 zu identifizieren, für welches das Präfixobjekt ein Präfix sein würde.
  • Für jedes erzeugte Präfixobjekt wird der Speicher 20 konsultiert, wie bei 224, um, wenn möglich, für jedes Präfixobjekt eines der Wortobjekte 108 in dem Speicher 20 zu identifizieren, das dem Präfixobjekt entspricht, was bedeutet, dass die Sequenz der Buchstaben, die durch das Präfixobjekt dargestellt wird, entweder ein Präfix des identifizierten Wortobjektes 108 ist oder im Wesentlichen identisch zu der Gesamtheit des Wortobjektes 108 ist. Weiter ist in dieser Hinsicht das Wortobjekt 108, das zu identifizieren versucht wird, das Wortobjekt 108 mit der höchsten Häufigkeit. Das heißt, die Disambiguierungsfunktion versucht, das Wortobjekt 108 zu identifizieren, das dem Präfixobjekt entspricht und das auch zu einem Häufigkeitsobjekt 104 gehört, das einen relativ höheren Häufigkeitswert hat als alle der anderen Häufigkeitsobjekte 104, die zu den anderen Wortobjekten 108 gehören, die dem Präfixobjekt entsprechen.
  • Es wird in dieser Hinsicht angemerkt, dass die Wortobjekte 108 in der generischen Wortliste 88 im Allgemeinen in Datentabellen organisiert sind, die den ersten zwei Buchstaben von verschiedenen Wörtern entsprechen. Zum Beispiel würde die Datentabelle, die mit dem Präfix „CO” verbunden ist, alle der Wörter wie „CODE”, „COIN”, „COMMUNICATION” und dergleichen umfassen. Abhängig von der Quantität von Wortobjekten 108 in einer gegebenen Datentabelle kann die Datentabelle zusätzlich Teil-Datentabellen umfassen, in denen Wortobjekte 108 durch Präfixe organisiert sind, die eine Länge von drei Zeichen oder mehr haben. Weiter mit dem vorangehenden Beispiel, wenn die „CO”-Datentabelle zum Beispiel mehr als 256 Wortobjekte 108 umfassen würde, würde die „CO”-Datentabelle zusätzlich eine oder mehrere Teil-Datentabellen von Wortobjekten 108 umfassen, die den am häufigsten erscheinenden Drei-Buchstaben-Präfixen entsprechen. Auf beispielhafte Weise kann somit die „CO”-Datentabelle auch eine „COM”-Teil-Datentabelle und eine „CON”-Teil-Datentabelle umfassen. Wenn eine Teil-Datentabelle mehr als die vorgegebene Anzahl von Wortobjekten 108 umfasst, zum Beispiel eine Quantität von 256, kann die Teil-Datentabelle weitere Teil-Datentabellen umfassen, die gemäß Präfixen mit vier Buchstaben organisiert sind. Es wird angemerkt, dass die oben erwähnte Quantität von 256 der Wortobjekte 108 dem höchsten numerischen Wert entspricht, der in einem Byte des Speichers 20 gespeichert werden kann.
  • Demgemäß wird, wenn bei 224 versucht wird, jedes Präfixobjekt zu verwenden, um ein entsprechendes Wortobjekt 108 zu identifizieren, und zum Beispiel das vorliegende Präfixobjekt „AP” ist, die „AP”-Datentabelle konsultiert. Da alle der Wortobjekte 108 in der „AP”-Datentabelle dem Präfixobjekt „AP” entsprechen, wird das Wortobjekt 108 in der „AP”-Datentabelle identifiziert, zu dem ein Häufigkeitsobjekt 104 gehört, das einen Häufigkeitswert hat, der relativ höher ist als einer der anderen Häufigkeitsobjekte 104 in der „AP”-Datentabelle. Das identifizierte Wortobjekt 108 und das zugehörige Häufigkeitsobjekt 104 werden dann in einem Resultat-Register gespeichert, das als ein Resultat der verschiedenen Vergleiche der erzeugten Präfixobjekte mit den Inhalten des Speichers 20 dient.
  • Es wird angemerkt, dass eines oder mehrere oder vielleicht alle der Präfixobjekte Präfixobjekte sind, für die kein entsprechendes Wortobjekt 108 in dem Speicher 20 identifiziert wird. Derartige Präfixobjekte werden als verwaiste Präfixobjekte betrachtet und werden separat gespeichert oder werden anderweitig für möglichen zukünftigen Gebrauch behalten. In dieser Hinsicht wird angemerkt, dass viele oder alle der Präfixobjekte verwaiste Objekt werden können, wenn zum Beispiel der Benutzer versucht, ein neues Wort einzugeben, oder zum Beispiel, wenn der Benutzer falsch getippt hat und kein Wort der falsch getippten Eingabe entspricht.
  • Sobald das Resultat bei 224 erlangt wird, bestimmt die Disambiguierungsfunktion, wie bei 228, ob künstliche Varianten erzeugt werden sollen. Um die Erfordernis für künstliche Varianten zu bestimmen, verzweigt sich bei 228 der Prozess, wie bei 230, zu dem „künstliche Variante”-Prozess, der allgemein in 4 dargestellt wird und mit der Ziffer 304 beginnt. Die Disambiguierungsfunktion stellt dann fest, wie bei 308, ob eines der Präfixobjekte in dem Resultat dem entspricht, was die standardmäßige Ausgabe 76 vor der Erfassung der aktuellen Tasten-Eingabe gewesen ist. Wenn ein Präfixobjekt in dem Resultat der vorhergehenden standardmäßigen Ausgabe entspricht, bedeutet dies, dass die aktuelle Eingabesequenz einem Wortobjekt 108 entspricht und notwendigerweise die vorhergehende standardmäßige Ausgabe auch einem Wortobjekt 108 während des vorhergehenden Disambiguierungszyklusses in der aktuellen Sitzung entsprochen hat.
  • Der nächste Punkt der Analyse ist, zu bestimmen, wie bei 310, ob die vorhergehende standardmäßige Ausgabe die standardmäßige Ausgabe gemacht wurde aufgrund einer Auswahl-Eingabe, wie es das Setzen einer Markierung (flag) verursacht hätte, wie bei 254 der 3B, was unten detaillierter diskutiert wird. In dem Fall, dass die vorhergehende standardmäßige Ausgabe nicht das Resultat einer Auswahl-Eingabe war, sind keine künstlichen Varianten erforderlich, und der Prozess kehrt, wie bei 312, zu dem Hauptprozess bei 232 zurück. Wenn jedoch bei 310 festgestellt wird, dass die vorhergehende standardmäßige Ausgabe das Resultat einer Auswahl-Eingabe war, dann werden künstliche Varianten erzeugt, wie bei 316.
  • Spezifischer umfasst jede der künstlichen Varianten, die bei 316 erzeugt werden, die vorhergehende standardmäßige Ausgabe plus eines der Zeichen 48, die der Taste 28 der aktuellen Eingabe zugewiesen sind. Somit werden, wenn die Taste 28 der aktuellen Eingabe zwei Zeichen hat, d. h. ein erstes Zeichen 52 und ein zweites Zeichen 56, zwei künstliche Varianten bei 316 erzeugt. Eine der künstlichen Varianten umfasst die vorhergehende standardmäßige Ausgabe plus das erste Zeichen 52. Die andere künstliche Variante umfasst die vorhergehende standardmäßige Ausgabe plus das zweite Zeichen 56.
  • Wenn jedoch bei 308 festgestellt wird, dass keines der Präfixobjekte in dem Resultat der vorhergehenden standardmäßigen Ausgabe entspricht, ist es als nächstes notwendig, zu bestimmen, wie bei 314, ob die vorhergehende standardmäßige Ausgabe einem Wortobjekt 108 während des vorhergehenden Disambiguierungszyklus in der aktuellen Sitzung entsprochen hat. Wenn die Antwort auf die Abfrage bei 314 nein ist, ist es weiter notwendig, zu bestimmen, wie bei 318, ob die vorhergehende standardmäßige Ausgabe zur standardmäßigen Ausgabe gemacht wurde aufgrund einer Auswahl-Eingabe, wie es das Setzen der Markierung verursachen würde. In dem Fall, dass die vorhergehende standardmäßige Ausgabe nicht das Resultat einer Auswahl-Eingabe war, sind keine künstlichen Varianten erforderlich und der Prozess kehrt zurück, wie bei 312, zu dem Hauptprozess bei 232. Wenn jedoch bei 318 festgestellt wird, dass die vorhergehende standardmäßige Ausgabe das Resultat einer Auswahl-Eingabe war, dann werden künstliche Varianten erzeugt, wie bei 316.
  • Wenn andererseits festgestellt wird, dass die Antwort auf die Abfrage bei 314 ja ist, was bedeutet, dass die vorhergehende standardmäßige Ausgabe einem Wortobjekt entsprochen hat, aber mit der aktuellen Eingabe die vorhergehende standardmäßige Ausgabe kombiniert mit der aktuellen Eingabe keinem Wortobjekt 108 mehr entspricht, werden künstliche Varianten erzeugt, wiederum wie bei 316.
  • Nachdem die künstlichen Varianten bei 316 erzeugt werden, bestimmt das Verfahren dann, wie bei 320, ob das Resultat überhaupt Präfixobjekte umfasst. Wenn nicht, kehrt die Verarbeitung, wie bei 312, zu dem Hauptprozess bei 232 zurück. Wenn jedoch bei 320 festgestellt wird, dass das Resultat zumindest ein erstes Präfixobjekt umfasst, was bedeutet, dass die aktuelle Eingabesequenz einem Wortobjekt 108 entspricht, wird die Verarbeitung zu 324 übergeben, wo eine zusätzliche künstliche Variante erzeugt wird. Spezifisch, das Präfixobjekt des Resultats, das zu dem das Häufigkeitsobjekt 104 gehört, das den relativ höchsten Häufigkeitswert unter den anderen Häufigkeitsobjekten 104 in dem Resultat hat, wird identifiziert, und die künstliche Variante wird erzeugt durch Löschen des letzten Zeichens aus dem identifizierten Präfixobjekt und dessen Ersetzen mit einem entgegengesetzten Zeichen 48 auf der gleichen Taste 28 der aktuellen Eingabe, welches das letzte Zeichen 48 des identifizierten Präfixobjektes erzeugte. In dem Fall, dass die spezifische Taste 28 mehr als zwei zugewiesene Zeichen 48 hat, wird jedes solche entgegengesetzte Zeichen 48 verwendet, um eine zusätzliche künstliche Variante zu erzeugen.
  • Sobald die Notwendigkeit für künstliche Varianten identifiziert wurde, wie bei 228, und derartige künstliche Varianten erzeugt wurden, wie in der 4 und wie oben beschrieben, geht die Verarbeitung weiter, wie bei 232, wo die Notwendigkeit für nicht alphabetische Objekte bestimmt wird. Wie aus dem Vorhergehenden zu erkennen ist, weisen die Präfixobjekte, die erzeugt werden, wie bei 220, jeweils eine Anzahl der alphabetischen Zeichen 48 auf, die den Tasten 28 zugewiesen sind. Jedoch wird eine Bestimmung initiiert, wie bei 232, ob ein oder mehrere nicht alphabetische Zeichen, die Tasten 28 in der Eingabesequenz zugewiesen werden können, zumindest als ein Teil einer Ausgabe vorgesehen werden sollten.
  • Spezifischer, bei einem Initiieren einer Bestimmung hinsichtlich der Notwendigkeit für nicht alphabetische Objekte, wie bei 232, geht die Verarbeitung weiter bei 233, wo eine Verarbeitung zu 4A für ein Teilsystem übergeben wird. Insbesondere wird die Verarbeitung zu dem Element 234 in 4A übergeben, wonach bestimmt wird, wie bei 235, ob jede Taste 28 der Eingabesequenz ein numerisches Zeichen 53 zugewiesen hat. Wenn bestimmt wird, wie bei 235, dass weniger als alle Tasten 28 der Eingabesequenz ein numerisches Zeichen 53 zugewiesen haben, geht die Verarbeitung weiter, wie bei 237, wo bestimmt wird, ob die Taste 28 der aktuellen Betätigung des Eingabeelements ein Symbolzeichen 55 zugewiesen hat oder nicht. Wenn bei 237 bestimmt wird, dass die aktuelle Betätigung des Eingabeelements kein Symbolzeichen 55 zugewiesen hat, besteht keine Notwendigkeit für eine Erzeugung eines nicht alphabetischen Objekts, und die Verarbeitung kehrt danach, wie bei 239, zurück zu dem Hauptprozess bei 235 in 3A.
  • Wenn jedoch bei 235 bestimmt wird, dass jede Taste der Eingabesequenz zumindest ein numerisches Zeichen 53 zugewiesen hat, geht die Verarbeitung weiter, wie bei 241, wo eine numerische Interpretation der Eingabesequenz für eine nachfolgende Ausgabe erzeugt wird, wie detaillierter im Folgenden beschrieben wird. Die Verarbeitung geht dann weiter, wie bei 243, wo bestimmt wird, ob ein Wortobjekt 108 mit einem der erzeugten Präfixobjekte übereinstimmt oder nicht und ein Häufigkeitsobjekt 104 zugehörig hat, das einen Häufigkeitswert über einer vorgegebenen Schwelle hat. Wie hier eingesetzt, soll der Ausdruck „Übereinstimmung” und Variationen davon in dem Kontext von Sprachobjekten 100 und Präfixobjekten breit auf eine Situation verweisen, in der die Quantität von Zeichen in einem Sprachobjekt 100 gleich der Quantität von Zeichen in einem gegebenen Präfixobjekt ist, wobei die Zeichen des Sprachobjekts eins zu eins dieselben sind wie die für das gegebene Präfixobjekt. Wenn kein so übereinstimmendes Wortobjekt 108 bei 243 identifiziert wird, kehrt die Verarbeitung zu dem Hauptprozess zurück, wie bei 235. Wenn jedoch bei 243 ein übereinstimmendes Wortobjekt 108 mit einem ausreichend hohen Häufigkeitswert identifiziert wird, geht die Verarbeitung weiter, wie bei 245, wo ein Flag bzw. eine Markierung gesetzt wird für eine zukünftige Verwendung, wie detaillierter im Folgenden beschrieben wird. Nachdem die Markierung gesetzt ist, wie bei 245, kehrt die Verarbeitung zu dem Hauptprozess zurück, wie bei 235.
  • Weiter alternativ, wenn bestimmt wird, wie bei 237, dass die Taste der aktuellen Eingabeelementbetätigung ein Symbolzeichen 55 zugewiesen hat, geht die Verarbeitung weiter, wie bei 247, wo bestimmt wird, ob die aktuelle Eingabeelementbetätigung ein bestimmter Typ einer Betätigung war, wie eine Drücken-und-Halten-Betätigung für eine vorgegebene Dauer oder länger. Wenn die Antwort bei 247 ja ist, was bedeutet, dass die aktuelle Eingabeelementbetätigung ein bestimmter Typ war, wie die oben angeführte Drücken-und-Halten-Betätigung für eine vorgegebene Dauer, geht die Verarbeitung weiter, wie bei 249, wo eine Markierung zur Verwendung gesetzt wird, wie detaillierter im Folgenden beschrieben wird. Danach geht die Verarbeitung weiter, wie bei 251, wo eine vorgeschlagene Interpretation der Eingabesequenz erzeugt wird. Die vorgeschlagene Interpretation weist eine disambiguierte Textinterpretation eines anfänglichen Teils der Eingabesequenz auf, gefolgt von einem Symbolzeichen 55, das der Taste 28 der aktuellen Eingabeelementbetätigung zugewiesen ist. Die disambiguierte Textinterpretation weist typischerweise ein Wortobjekt 108 auf, obgleich das nicht unbedingt der Fall sein muss. Die Verarbeitung kehrt dann zu dem Hauptprozess zurück, wie bei 235.
  • Wenn andererseits bestimmt wird, wie bei 247, dass die aktuelle Eingabeelementbetätigung kein bestimmter Typ einer Betätigung war, wie nicht die beispielhafte Drücken-und-Halten-Betätigung für eine vorgegebene Dauer, geht die Verarbeitung weiter, wie bei 253, wo bestimmt wird, ob Sprachobjekte 100 der Eingabesequenz entsprechen. Wenn ein oder mehrere derartige Sprachobjekte 100 bei 253 identifiziert werden, kehrt die Verarbeitung zurück zu dem Hauptprozess, wie bei 235. Wenn jedoch bei 253 bestimmt wird, dass kein Sprachobjekt 100 der Eingabesequenz entspricht, geht die Verarbeitung weiter zu 251, wo die vorgeschlagene Interpretation der Eingabesequenz erzeugt wird, wie oben angeführt. Die Verarbeitung kehrt dann zurück zu dem Hauptprozess, wie bei 235.
  • Sobald die Verarbeitung zurückkehrt zu 235, werden doppelte Wortobjekte 108, die zu relativ niedrigeren Häufigkeitswerten gehören, aus dem Resultat gelöscht. Solch ein doppeltes Wortobjekt 108 kann zum Beispiel durch die Häufigkeits-Lernen-Datenbank 96 erzeugt werden, wie detaillierter unten dargelegt wird. Wenn ein Wortobjekt 108 in dem Resultat mit einer der künstlichen Varianten übereinstimmt, werden das Wortobjekt 108 und sein zugehöriges Häufigkeitsobjekt 104 im Allgemeinen aus dem Resultat entfernt, da der künstlichen Variante ein bevorzugter Status in der Ausgabe 64 zugewiesen wird, wahrscheinlich in einer Position bevorzugt zu jedem Wortobjekt 108, das identifiziert worden sein könnte.
  • Sobald die doppelten Wortobjekte 108 und die zugehörigen Häufigkeitsobjekte 104 bei 232 entfernt wurden, werden die restlichen Präfixobjekte, wie bei 236, in einem Ausgabesatz in abnehmender Reihenfolge des Häufigkeitswerts angeordnet. Die verwaisten Präfixobjekte, die oben erwähnt werden, können ebenfalls zu dem Ausgabesatz hinzugefügt werden, wenngleich an Positionen eines relativ niedrigeren Häufigkeitswerts als jedes Präfixobjekt, für das ein entsprechendes Wortobjekt 108 gefunden wurde. Es ist auch notwendig, sicherzugehen, dass die künstlichen Varianten, wenn sie erzeugt wurden, an einer bevorzugten Position in dem Ausgabesatz gesetzt werden. Es ist offensichtlich, dass künstlichen Varianten eine Präferenzposition gegeben werden kann, aber nicht unbedingt muss, d. h. eine relativ höhere Priorität oder Häufigkeit zugewiesen als Präfixobjekten des Resultats.
  • Wenn festgestellt wird, wie bei 240, dass die Markierung gesetzt wurde, wird der Ausgabesatz aus seiner typischen Reihenfolge gemäß einem abnehmenden Häufigkeitswert modifiziert. Wie oben angeführt, kann die Markierung gesetzt werden, wenn zum Beispiel der Benutzer eine Auswahl-Eingabe gemacht hat, entweder durch eine Express-Auswahl-Eingabe oder durch eine Umschalt-Eingabe einer Bewegungs-Eingabe. In einer derartigen Situation wird die standardmäßige Ausgabe 76 als „versperrt (locked)” betrachtet, was bedeutet, dass die gewählte Variante das standardmäßige Präfix bis zum Ende der Sitzung ist. Wie oben weiter angeführt wird, kann die Markierung alternativ bei 245 oder 249 von 4A gesetzt werden während der Bestimmung, ob nicht alphabetische Objekte erzeugt werden sollen oder nicht.
  • Wenn bei 240 festgestellt wird, dass die Markierung gesetzt wurde, geht die Verarbeitung bei 244 weiter, wo die Inhalte des Ausgabesatzes geändert werden, wenn erforderlich, um als die standardmäßige Ausgabe 76 eine Ausgabe zu liefern, die entweder das gewählte Präfixobjekt umfasst, ob es einem Wortobjekt 108 entspricht oder eine künstliche Variante ist, oder das nicht alphabetische Objekt, das bei 241 oder 251 in 4A erzeugt wird. In ersterer Situation ist offensichtlich, dass die Markierung mehrere Male während einer Sitzung gesetzt werden kann, in diesem Fall wird das gewählte Präfix, das zu dem Zurückstellen der Markierung gehört, danach die „gesperrte” standardmäßige Ausgabe 76 bis zu dem Ende der Sitzung ist oder bis eine andere Auswahl-Eingabe erfasst wird.
  • In letzterer Situation liefert das Setzen der Markierung bei 245 oder 249 eine Anzeige, wo in der Ausgabe 64 die vorgeschlagene Interpretation der Eingabesequenz positioniert werden soll. Im Allgemeinen und in der Situation, in der bestimmt wird bei 235, dass jede Taste 28 in der Eingabesequenz ein numerisches Zeichen 53 zugewiesen hat, wird die numerische Interpretation der Eingabesequenz stufenweise an Positionen mit relativ höherer Priorität, d. h. Häufigkeit, ausgegeben, wenn die Quantität von Eingabeelementen in der Eingabesequenz zunimmt. Wenn zum Beispiel die Eingabesequenz eine Länge von ein oder zwei Eingabeelementbetätigungen hat, wird jede numerische Interpretation der Eingabesequenz wahrscheinlich an einer Position mit sehr niedriger Priorität ausgegeben, wenn überhaupt. Wenn die Quantität von Eingabeelementbetätigungen in der Eingabesequenz drei erreicht, wird die numerische Interpretation an einer Position mit mäßiger Priorität in der Variantenkomponente 72 ausgegeben. Wenn die Eingabesequenz zum Beispiel eine Länge von vier Betätigungen oder mehr hat, wird die numerische Interpretation typischerweise als die Standardausgabe 76 ausgegeben. Wenn jedoch festgestellt wird, wie bei 243, dass ein Wortobjekt 108 mit einem der Präfixobjekte übereinstimmt und einen Häufigkeitswert an oder über einer vorgegebenen Schwelle hat, zeigt das resultierende Setzen der Markierung bei 245 der Disambiguierungsroutine 22, dass das identifizierte Wortobjekt 108 als die Standardausgabe 76 ausgegeben werden soll, wobei die numerische Interpretation gleich anschließend als eine Variante ausgegeben wird.
  • Auf ähnliche Weise wird, wenn bei 253 festgestellt wird, dass kein Sprachobjekt 100 der Eingabesequenz entspricht, die vorgeschlagene Interpretation der Eingabesequenz bei 251 erzeugt und wird typischerweise an einer Position in der Variantenkomponente 72 mit zumindest mäßiger Priorität ausgegeben. Wenn jedoch bei 247 festgestellt wird, dass die aktuelle Eingabeelementbetätigung ein bestimmter Typ einer Betätigung war, wie die oben angeführte Drücken-und-Halten-Betätigung für eine vorgegebene Dauer, wird die Markierung gesetzt, wie bei 249, was dazu führt, dass die vorgeschlagene Interpretation der Eingabesequenz bei 251 erzeugt wird und als die Standardausgabe 76 ausgegeben wird. Obgleich in 4A nicht ausdrücklich gezeigt, ist offensichtlich, dass auch wenn ein oder mehrere Sprachobjekte bei 253 als der Eingabesequenz entsprechend identifiziert werden, die Variantenkomponente 72 weiterhin möglicherweise eine vorgeschlagene Interpretation umfassen kann, die eine disambiguierte Textinterpretation eines anfänglichen Teils der Eingabesequenz gefolgt von einem Symbolzeichen 55 aufweist, das der Taste der aktuellen Eingabe zugewiesen ist, wie bei 251 erzeugt wird. Jedoch wird in einer derartigen Situation eine solche vorgeschlagene Interpretation typischerweise an einer Position mit relativ niedriger Priorität in der Variantenkomponente 72 ausgegeben, wenn sie überhaupt ausgegeben wird.
  • Die Verarbeitung geht dann weiter, wie bei 248, zu einem Ausgabe-Schritt, wonach eine Ausgabe 64 erzeugt wird, wie oben beschrieben. Spezifischer, die Verarbeitung geht weiter, wie bei 250, zu dem Teilsystem, das allgemein in der 6 dargestellt wird und unten beschrieben wird. Danach geht die Verarbeitung weiter bei 204, wo eine zusätzliche Eingabe erfasst wird. Andererseits, wenn bei 240 festgestellt wird, dass die Markierung nicht gesetzt wurde, dann geht die Verarbeitung direkt zu 248 ohne eine Änderung der Inhalte des Ausgabe-Satzes bei 244.
  • Die tragbare elektronische Vorrichtung 4 kann derart konfiguriert sein, dass ein verwaistes Präfixobjekt, das in einer Ausgabe 64 enthalten ist, aber nicht mit der folgenden Eingabe gewählt wird, suspendiert wird. Dies kann begrenzt werden auf verwaiste Präfixobjekte, die in dem Variantenteil 80 erscheinen, oder kann auf verwaiste Präfixobjekte überall in der Ausgabe 64 zutreffen. Die tragbare elektronische Vorrichtung 4 kann auch konfiguriert sein, ähnlich künstliche Varianten in ähnlichen Umständen zu suspendieren. Ein Grund für eine derartige Suspension ist, dass jedes derartige verwaiste Präfixobjekt und/oder künstliche Variante, wie geeignet, eine Quantität von nachfolgenden verwaisten Präfixobjekten hervorbringen kann, gleich zu der Quantität von Zeichen 48 auf einer Taste 28 der nächsten Eingabe. Das heißt, jeder Nachkomme umfasst das verwaiste Eltern-Präfixobjekt oder die künstliche Variante plus eines der Zeichen 48 der Taste 28 der nächsten Eingabe. Da verwaiste Präfixobjekte und künstliche Varianten im Wesentlichen keine Entsprechung zu einem Wortobjekt 108 haben, haben auch erzeugte Nachkommenobjekte von verwaisten Eltern-Präfixobjekten und künstlichen Varianten ebenfalls keine Entsprechung zu einem Wortobjekt 108. Derartige suspendierte verwaiste Präfixobjekte und/oder künstliche Varianten können als suspendiert betrachtet werden, im Vergleich zu vollständig eliminiert, da derartige suspendierte verwaiste Präfixobjekte und/oder künstliche Varianten später wieder als Eltern eines erzeugten verwaisten Präfixobjekts und/oder künstlicher Varianten erscheinen können, wie unten erläutert wird.
  • Wenn die erfasste Eingabe als eine Bedieneingabe bestimmt wird, wie bei 212, dann geht die Verarbeitung weiter, um die spezifische Eigenschaft der Bedieneingabe festzustellen. Wenn zum Beispiel festgestellt wird, wie bei 252, dass die aktuelle Eingabe eine Auswahl-Eingabe ist, geht die Verarbeitung bei 254 weiter. Bei 254 werden das Wortobjekt 108 und das zugehörige Häufigkeitsobjekt 104 des Standardteils 76 der Ausgabe 64, sowie das Wortobjekt 108 und das zugehörige Häufigkeitsobjekt 104 des Teils der Varianten-Ausgabe 80, die durch die Auswahl-Eingabe gewählt wurden, in einem temporären Lernen-Datenregister gespeichert. Zusätzlich wird die Markierung gesetzt. Dann kehrt die Verarbeitung zurück zur Erfassung von zusätzlichen Eingaben, wie bei 204.
  • Wenn festgestellt wird, wie bei 260, dass die Eingabe eine Delimiter-Eingabe ist, geht die Verarbeitung bei 264 weiter, wo die aktuelle Sitzung beendet wird und die Verarbeitung übergeben wird, wie bei 266, an das Lernenfunktion-Teilsystem, wie bei 404 der 5A. Eine solche Delimiter-Eingabe wird durch einen Benutzer bei Beendigung eines beabsichtigten Worts eingegeben, d. h. die Delimiter-Eingabe zeigt der tragbaren elektronischen Vorrichtung 4 an, dass die Eingabe des bestimmten gewünschten Wortes der aktuellen Sitzung abgeschlossen ist. Eine Delimiter-Eingabe umfasst zum Beispiel die Betätigung einer <LEERZEICHEN (SPACE)>-Taste 116, die sowohl ein Delimiter-Symbol eingeben als auch ein Leerzeichen am Ende des Wortes hinzufügen würde, eine Betätigung der <ENTER>-Taste 44, die ähnlich eine Delimiter-Eingabe eingeben kann und ein Leerzeichen eingeben kann, und durch eine Translation des Thumbwheels 32, wie durch den Pfeil 38 angezeigt wird, die eine Delimiter-Eingabe eingeben kann, ohne zusätzlich ein Leerzeichen einzugeben.
  • Es wird zuerst festgestellt, wie bei 408, ob die standardmäßige Ausgabe zum Zeitpunkt der Erfassung der Delimiter-Eingabe bei 260 mit einem Wortobjekt 108 in dem Speicher 20 übereinstimmt. Wenn nicht, bedeutet dies, dass die standardmäßige Ausgabe eine Benutzer-erzeugte Ausgabe ist, die zu der „neue Wörter”-Datenbank 92 für zukünftigen Gebrauch hinzugefügt werden sollte. Unter solch einem Umstand geht die Verarbeitung dann weiter zu 412, wo die standardmäßige Ausgabe in der „neue Wörter”-Datenbank 92 als ein neues Wortobjekt 108 gespeichert wird. Zusätzlich wird ein Häufigkeitsobjekt 104 in der „neue Wörter”-Datenbank 92 gespeichert und zugeordnet zu dem vorher erwähnten neuen Wortobjekt 108. Dem neuen Häufigkeitsobjekt 104 wird ein relativ hoher Häufigkeitswert gegeben, typischerweise in dem oberen Viertel oder Drittel eines vorgegebenen Bereichs von möglichen Häufigkeitswerten.
  • In dieser Hinsicht wird Häufigkeitsobjekten 104 ein absoluter Häufigkeitswert im Allgemeinen in dem Bereich von null bis 65,535 gegeben. Der Maximalwert stellt die größte Anzahl dar, die in zwei Bytes des Speichers 20 gespeichert werden kann. Dem neuen Häufigkeitsobjekt 104, das in der „neue Wörter”-Datenbank 92 gespeichert wird, wird ein absoluter Häufigkeitswert in dem oberen Viertel oder Drittel dieses Bereichs zugewiesen, besonders, da das neue Wort von einem Benutzer verwendet wurde und wahrscheinlich wieder verwendet wird.
  • In weiterer Hinsicht zu dem Häufigkeitsobjekt 104 wird angemerkt, dass in einer gegebenen Datentabelle, wie der oben erwähnten „CO”-Datentabelle, der absolute Häufigkeitswert nur für das Häufigkeitsobjekt 104 gespeichert wird, das den höchsten Häufigkeitswert in der Datentabelle hat. Alle anderen Häufigkeitsobjekte 104 in der gleichen Datentabelle haben Häufigkeitswerte gespeichert als Prozentwerte, normalisiert zu dem vorher erwähnten maximalen absoluten Häufigkeitswert. Das heißt, nach Identifikation des Häufigkeitsobjektes 104 mit dem höchsten Häufigkeitswert in einer gegebenen Datentabelle, wird allen anderen Häufigkeitsobjekten 104 in der gleichen Datentabelle ein Prozentsatz des absoluten Maximalwerts zugewiesen, der das Verhältnis des relativ kleineren absoluten Häufigkeitswertes eines bestimmten Häufigkeitsobjektes 104 zu dem absoluten Häufigkeitswert des vorher erwähnten Häufigkeitsobjektes 104 mit dem höchsten Wert darstellt. Vorteilhafterweise können derartige Prozentsatzwerte in einem einzelnen Byte des Speichers gespeichert werden, wodurch Speicherplatz in der tragbaren elektronischen Vorrichtung 4 gespart wird.
  • Nach der Erzeugung des neuen Wortobjekts 108 und des neuen Häufigkeitsobjekts 104 und deren Speicherung in der „neue Wörter”-Datenbank 92 wird die Verarbeitung zu 420 übergeben, wo der Lernenprozess beendet wird. Die Verarbeitung kehrt dann zum Hauptprozess zurück, wie bei 204.
  • Wenn bei 408 festgestellt wird, dass das Wortobjekt 108 in der standardmäßigen Ausgabe 76 mit einem Wortobjekt 108 in dem Speicher 20 übereinstimmt, dann fährt die Verarbeitung bei 416 fort, wo bestimmt wird, ob die vorher erwähnte Markierung gesetzt wurde, wie es geschieht bei der Erfassung einer Auswahl-Eingabe und Umschalt-Eingabe oder einer Bewegungs-Eingabe, auf beispielhafte Weise. Wenn festgestellt wird, dass die Markierung nicht gesetzt wurde, bedeutet dies, dass der Benutzer keine Präferenz für ein Varianten-Präfixobjekt gegenüber einem standardmäßigen Präfixobjekt ausgedrückt hat, und es entstand keine Notwendigkeit für ein Häufigkeits-Lernen. Unter solch einem Umstand fährt die Verarbeitung bei 420 fort, wo der Lernenprozess beendet wird. Dann kehrt die Verarbeitung zu dem Hauptprozess bei 204 zurück.
  • Wenn jedoch bei 416 festgestellt wird, dass die Markierung gesetzt wurde, ruft der Prozessor 16 aus dem temporären Lernen-Datenregister die zuletzt gespeicherten Standard- und Varianten-Wortobjekte 108 ab, zusammen mit ihren zugehörigen Häufigkeitsobjekten 104. Es wird dann festgestellt, wie bei 428, ob die Standard- und Varianten-Wortobjekte 108 vorher einer Häufigkeits-Lernen-Operation unterzogen wurden. Dieses kann festgestellt werden zum Beispiel durch Bestimmen, ob das Varianten-Wortobjekt 108 und das zugehörige Häufigkeitsobjekt 104 aus der Häufigkeits-Lernen-Datenbank 96 erlangt wurden. Wenn die Standard- und Varianten-Wortobjekte 108 nicht vorher einer Häufigkeits-Lernen-Operation unterzogen wurden, geht die Verarbeitung weiter, wie bei 432, wo das Varianten-Wortobjekt 108 in der Häufigkeits-Lernen-Datenbank 96 gespeichert wird und ein revidiertes Häufigkeitsobjekt 104 erzeugt wird, das einen Häufigkeitswert hat, der größer ist als der des Häufigkeitsobjektes 104, das vorher zu dem Varianten-Wortobjekt 108 gehörte. In dem vorliegenden beispielhaften Umstand, d. h. wo das Standard-Wortobjekt 108 und das Varianten-Wortobjekt 108 ihre erste Häufigkeits-Lernen-Operation erfahren, kann dem revidierten Häufigkeitsobjekt 104 zum Beispiel ein Häufigkeitswert gegeben werden, der gleich der Summe ist des Häufigkeitswertes des Häufigkeitsobjektes 104, das vorher zu dem Varianten-Wortobjekt 108 gehörte, plus die Hälfte der Differenz zwischen dem Häufigkeitswert des Häufigkeitsobjektes 104, das zu dem Standard-Wortobjekt 108 gehört, und dem Häufigkeitswert des Häufigkeitsobjektes 104, das vorher zu dem Varianten-Wortobjekt 108 gehörte. Nach der Speicherung des Varianten-Wortobjektes 108 und des revidierten Häufigkeitsobjektes 104 in der Häufigkeits-Lernen-Datenbank 96, fährt die Verarbeitung bei 420 fort, wo der Lernenprozess beendet wird, und die Verarbeitung kehrt zu dem Hauptprozess zurück, wie bei 204.
  • Wenn bei 428 festgestellt wird, dass das Standard-Wortobjekt 108 und das Varianten-Wortobjekt 108 vorher einer Häufigkeits-Lernen-Operation unterzogen wurden, geht die Verarbeitung weiter zu 436, wo dem revidierten Häufigkeitswert 104 stattdessen ein Häufigkeitswert gegeben wird, der höher als der Häufigkeitswert des Häufigkeitsobjektes 104 ist, der zu dem Standard-Wortobjekt 108 gehört. Nach Speicherung des Varianten-Wortobjektes 108 und des revidierten Häufigkeitsobjektes 104 in der Häufigkeits-Lernen-Datenbank 96, geht die Verarbeitung weiter zu 420, wo der Lernenprozess beendet wird, und dann kehrt die Verarbeitung zu dem Hauptprozess zurück, wie bei 204.
  • Weiter hinsichtlich der Lernenfunktion wird angemerkt, dass die Lernenfunktion zusätzlich erfasst, ob sowohl das Standard-Wortobjekt 108 als auch das Varianten-Wortobjekt 104 aus der Häufigkeits-Lernen-Datenbank 96 erlangt wurden. In dieser Hinsicht werden, wenn Wortobjekte 108 identifiziert werden, wie bei 224, für eine Entsprechung mit erzeugten Präfixobjekten, alle der Datenquellen in dem Speicher für derartige entsprechende Wortobjekte 108 und entsprechende Häufigkeitsobjekte 104 abgefragt. Da die Häufigkeits-Lernen-Datenbank 96 Wortobjekte 108 speichert, die auch entweder in der generischen Wortliste 88 oder in der „neue Wörter”-Datenbank 92 gespeichert sind, sind das Wortobjekt 108 und das zugehörige Häufigkeitsobjekt 104, die aus der Häufigkeits-Lernen-Datenbank 96 erlangt werden, typischerweise Duplikate von Wortobjekten 108, die bereits aus der generischen Wortliste 88 oder der „neue Wörter”-Datenbank 92 erlangt wurden. Jedoch hat das zugehörige Häufigkeitsobjekt 104, das aus der Häufigkeits-Lernen-Datenbank 96 erlangt wird, typischerweise einen Häufigkeitswert, der größer ist als der des zugehörigen Häufigkeitsobjektes 104, das aus der generischen Wortliste 88 erlangt wurde. Dies reflektiert die Eigenschaft der Häufigkeits-Lernen-Datenbank 96 als Verleihen eines relativ größeren Häufigkeitswerts einem häufig verwendeten Wortobjekt 108, als es anderweitig in der generischen Wortliste 88 haben würde.
  • Es kann folglich gesehen werden, dass die Lernenfunktion, die in den 5A und 5B gezeigt wird und oben beschrieben wird, im Allgemeinen nicht initiiert wird, bis eine Delimiter-Eingabe erfasst wird, was bedeutet, dass ein Lernen nur einmal pro Sitzung stattfindet. Zusätzlich, wenn die letzte standardmäßige Ausgabe nicht ein Benutzer-definiertes neues Wort ist, sind die Wortobjekte 108, die der Häufigkeits-Lernenfunktion unterzogen werden, die Wortobjekte 108, die zu der standardmäßigen Ausgabe 76 und der gewählten Varianten-Ausgabe 80 gehörten zu dem Zeitpunkt, als die Auswahl stattfand, anstatt notwendigerweise zu dem Objekt gehörend, das schließlich als die standardmäßige Ausgabe am Ende der Sitzung resultierte. Auch wenn zahlreiche lernbare Ereignisse während einer einzelnen Sitzung auftreten, arbeitet die Häufigkeits-Lernenfunktion nur auf den Wortobjekten 108, die zu dem letzten lernbaren Ereignis gehören, d. h. ein Auswahl-Ereignis, ein Umschalt-Ereignis oder ein Bewegungs-Ereignis, vor Beendigung der aktuellen Sitzung.
  • Weiter hinsichtlich der Identifikation verschiedener Wortobjekte 108 zur Entsprechung mit erzeugten Präfixobjekten wird angemerkt, dass der Speicher 20 eine Anzahl von zusätzlichen Datenquellen 99 zusätzlich zu der generischen Wortliste 88, der „neue Wörter”-Datenbank 92 und der Häufigkeits-Lernen-Datenbank 96 umfassen kann, die alle als linguistische Quellen betrachtet werden können. Zwei weitere beispielhafte Datenquellen 99 werden in der 2A dargestellt, wobei offensichtlich ist, dass der Speicher 20 jede Anzahl anderer Datenquellen 99 umfassen kann. Die anderen Datenquellen 99 können zum Beispiel eine Adressdatenbank, eine Kurztext-Datenbank oder jede andere Datenquelle ohne Einschränkung umfassen. Eine beispielhafte Kurztext-Datenbank kann, zum Beispiel, Sätze von Wörtern oder Ausdrücken oder anderen Daten umfassen, die jeweils zum Beispiel zu einem Zeichen-String gehören, der abgekürzt werden kann. Zum Beispiel kann eine Kurztext-Datenbank den String „br” mit dem Satz von Wörtern „Best Regards” verbinden, mit der Absicht, dass ein Benutzer den String „br” schreiben kann und die Ausgabe „Best Regards” empfangen kann.
  • Wenn versucht wird, Wortobjekte 108 zu identifizieren, die einem gegebenen Präfixobjekt entsprechen, kann die tragbare elektronische Vorrichtung 4 alle Datenquellen in dem Speicher 20 abfragen. Zum Beispiel kann die tragbare elektronische Vorrichtung 4 die generische Wortliste 88, die „neue Wörter”-Datenbank 92, die Häufigkeits-Lernen-Datenbank 96 und die anderen Datenquellen 99 abfragen, um Wortobjekte 108 zu identifizieren, die dem Präfixobjekt entsprechen. Die Inhalte der anderen Datenquellen 99 können behandelt werden als Wortobjekte 108, und der Prozessor 20 kann Häufigkeitsobjekte 104 erzeugen, die derartigen Wortobjekten 108 zugeteilt werden und welchen ein Häufigkeitswert zugewiesen werden kann in zum Beispiel dem oberen Drittel oder Viertel des vorher erwähnten Häufigkeitsbereichs. Unter der Annahme, dass der zugewiesene Häufigkeitswert hoch genug ist, wird der String „br” zum Beispiel typischerweise an die Anzeige 60 ausgegeben. Wenn eine Delimiter-Eingabe hinsichtlich des Teils des Ausgabe erfasst wird, der die Verbindung zu dem Wortobjekt 108 in der Kurztext-Datenbank hat, zum Beispiel „br”, würde der Benutzer die Ausgabe „Best Regards” empfangen, wobei offensichtlich ist, dass der Benutzer auch eine Auswahl-Eingabe als den beispielhaften String „br” eingegeben haben könnte.
  • Die Inhalte von einer der anderen Datenquellen 99 können behandelt werden als Wortobjekte 108 und können zu erzeugten Häufigkeitsobjekten 104 gehören, die den zugewiesenen Häufigkeitswert in dem vorher erwähnten oberen Bereich des Häufigkeitsbereichs haben. Nachdem derartige Wortobjekte 108 identifiziert sind, kann die neue Wort-Lernenfunktion, wenn geeignet, auf derartigen Wortobjekten 108 auf die oben dargelegte Art handeln.
  • Wieder unter Betrachtung der 3A, wenn die Verarbeitung zu dem Filterschritt weitergeht, wie bei 232, und die doppelten Wortobjekte 108 und die zugehörigen Häufigkeitsobjekte 104, die relativ niedrigere Häufigkeitswerte haben, gefiltert werden, können die restlichen Resultate ein Varianten-Wortobjekt 108 und ein Standard-Wortobjekt 108 umfassen, die beide aus der Häufigkeits-Lernen-Datenbank 96 erlangt wurden. In solch einer Situation kann vorgesehen werden, dass, wenn ein Benutzer wiederholt und alternativ ein Wort statt des anderen Worts verwendet, mit der Zeit die Häufigkeitsobjekte 104, die zu derartigen Wörtern gehören, weit über den vorher erwähnten maximalen absoluten Häufigkeitswert hinaus für ein Häufigkeitsobjekt 104 zunehmen. Demgemäß speichert, wenn festgestellt wird, dass das Standard-Wortobjekt 108 und das Varianten-Wortobjekt 108 in der Lernenfunktion aus der Häufigkeits-Lernen-Datenbank 96 erlangt wurden, anstatt das Varianten-Wortobjekt 108 in der Häufigkeits-Lernen-Datenbank 96 zu speichern und mit einem Häufigkeitsobjekt 104 zu verbinden, das einen relativ erhöhten Häufigkeitswert hat, die Lernenfunktion stattdessen das Standard-Wortobjekt 108 und verbindet es mit einem revidierten Häufigkeitsobjekt 104, das einen Häufigkeitswert hat, der relativ niedriger als der des Häufigkeitsobjektes 104 ist, das zu dem Varianten-Wortobjekt 108 gehört. Ein derartiges Schema vermeidet vorteilhaft übermäßige und nicht notwendige Zunahmen des Häufigkeitswertes.
  • Wenn festgestellt wird, wie bei 268, dass die aktuelle Eingabe eine Bewegungs-Eingabe ist, wie eingesetzt wird, wenn ein Benutzer versucht, ein Objekt zu editieren, entweder ein beendetes Wort oder ein Präfixobjekt in der aktuellen Sitzung, wird das Caret-Zeichen 84 auf die gewünschte Position verschoben, wie bei 272, und die Markierung wird gesetzt, wie bei 276. Die Verarbeitung kehrt dann dahin zurück, wo zusätzliche Eingaben erfasst werden können, wie bei 204.
  • In dieser Hinsicht ist es offensichtlich, dass verschiedene Typen von Bewegungs-Eingaben von der Eingabevorrichtung 8 erfasst werden können. Zum Beispiel kann eine Rotation des Thumbwheels 32, wie durch den Pfeil 34 der 1 angezeigt wird, eine Bewegungs-Eingabe liefern, wie die Betätigung der <NEXT>-Taste 40, oder eine andere derartige Eingabe, möglicherweise in Verbindung mit anderen Vorrichtungen in der Eingabevorrichtung 8. In dem Fall, in dem solch eine Bewegungs-Eingabe erfasst wird, wie in dem Umstand einer editierenden Eingabe, wird die Bewegungs-Eingabe zusätzlich als eine Auswahl-Eingabe erfasst. Demgemäß und wie es der Fall ist mit einer Auswahl-Eingabe, wie bei 252 erfasst wird, ist die gewählte Variante effektiv gesperrt (locked) hinsichtlich des Standardteils 76 der Ausgabe 64. Jede Standard-Ausgabe 76 während der gleichen Sitzung umfasst notwendigerweise die vorher gewählte Variante.
  • In dem Kontext des Editierens jedoch ist das bestimmte angezeigte Objekt, das editiert wird, effektiv gesperrt, außer hinsichtlich des Zeichens, das editiert wird. In dieser Hinsicht werden somit die anderen Zeichen des editierten Objekts, d. h. die Zeichen, die nicht editiert werden, beibehalten und als ein Kontext zum Identifizieren zusätzlicher Wortobjekte 108 und dergleichen, die dem editierten Objekt entsprechen, eingesetzt. Wo dies nicht der Fall ist, würde ein Benutzer, der einen Buchstaben in der Mitte eines Wortes zu editieren versucht, als eine neue Ausgabe 64 zahlreiche Objekte sehen, die wenig oder keine Ähnlichkeit aufweisen zu den Zeichen des editierten Objekts, da bei Fehlen des Beibehaltens eines derartigen Kontexts ein gänzlich neuer Satz von Präfixobjekten erzeugt worden wäre, einschließlich aller Permutationen der Zeichen der verschiedenen Tastenanschläge des editierten Objekts. Neue Wortobjekte 108 wären identifiziert worden als entsprechend zu den neuen Präfixobjekten, die alle die Ausgabe 64 signifikant ändern können nur durch das Editieren eines einzelnen Zeichens. Durch Beibehalten der anderen Zeichen, die aktuell in dem editierten Objekt sind, und Einsetzen derartiger anderer Zeichen als Kontextinformation, kann der Benutzer sehr viel einfacher ein Wort editieren, das auf der Anzeige 60 dargestellt wird.
  • In dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel der tragbaren elektronischen Vorrichtung 4 ist, wenn festgestellt wird, wie bei 252, dass die Eingabe keine Auswahl-Eingabe ist, und festgestellt wird, wie bei 260, dass die Eingabe keine Delimiter-Eingabe ist, und weiter festgestellt wird, wie bei 268, dass die Eingabe keine Bewegungs-Eingabe ist, in dem aktuellen beispielhaften Ausführungsbeispiel der tragbaren elektronischen Vorrichtung 4 die einzige verbleibende Bedieneingabe im Allgemeinen eine Erfassung der <LÖSCHEN (DELETE)>-Taste 86 der Tasten 28 des Tastaturfelds 24. Bei Erfassung der <DELETE>-Taste 86 wird das letzte Zeichen der standardmäßigen Ausgabe gelöscht, wie bei 280. An diesem Punkt wartet die Verarbeitung im Allgemeinen, bis eine andere Eingabe erfasst wird, wie bei 284. Es wird dann festgestellt, wie bei 288, ob die neue Eingabe, die bei 284 erfasst wird, dieselbe wie die letzte Eingabe ist, die mit dem letzten Zeichen zusammenhängt, das gerade bei 280 gelöscht wurde. Wenn dem so ist, ist die standardmäßige Ausgabe 76 dieselbe wie die vorhergehende standardmäßige Ausgabe, außer dass das letzte Zeichen das entgegengesetzte Zeichen der Tastenbetätigung ist, die das letzte Zeichen erzeugt hat. Dann geht die Verarbeitung weiter zu 292, wo Lernen-Daten, d. h. das Wortobjekt 108 und das zugehörige Häufigkeitsobjekt 104, die zu der vorhergehenden standardmäßigen Ausgabe 76 gehören, sowie das Wortobjekt 108 und das zugehörige Häufigkeitsobjekt 104, die zu der neuen standardmäßigen Ausgabe 76 gehören, in dem temporären Lernen-Datenregister gespeichert werden und die Markierung gesetzt wird. Solch eine Tastenfolge, d. h. eine Eingabe, die <DELETE>-Taste 86 und die gleiche Eingabe wie zuvor, ist eine Umschalt-Eingabe. Solch eine Umschalt-Eingabe ersetzt das standardmäßige letzte Zeichen mit einem entgegengesetzten letzten Zeichen der Taste 28, die das letzte Zeichen 48 der standardmäßigen Ausgabe 76 erzeugte. Die Umschalt-Eingabe wird als eine Auswahl-Eingabe behandelt für Zwecke der Blockierung bzw. Sperrung der standardmäßigen Ausgabe 76 für die aktuelle Sitzung und löst auch die Markierung aus, welche die Lernenfunktion bei Erfassung einer Delimiter-Eingabe bei 260 initiiert.
  • Wenn es sich jedoch erweist, dass das System bei 288 erfasst, dass die neue Eingabe, die bei 284 erfasst wird, unterschiedlich als die Eingabe unmittelbar vor der Erfassung der <DELETE>-Taste 86 ist, fährt die Verarbeitung bei 212 fort, wo bestimmt wird, ob die Eingabe entweder eine Bedieneingabe oder eine Eingabe einer Taste ist, die ein oder mehrere Zeichen 48 hat, und die Verarbeitung fährt danach fort.
  • Es wird auch angemerkt, dass, wenn der Hauptprozess das Ausgabestadium bei 248 erreicht, ein zusätzlicher Prozess initiiert wird, der feststellt, ob die Variantenkomponente 72 der Ausgabe 64 initiiert werden soll. Eine Verarbeitung der zusätzlichen Funktion wird initiiert von 248 an dem Element 504 der 6. Zuerst gibt das Verfahren bei 508 die Textkomponente 68 der Ausgabe 64 an die Anzeige 60 aus. Eine weitere Verarbeitung stellt fest, ob die Variantenkomponente 72 angezeigt werden soll oder nicht.
  • Spezifisch wird festgestellt, wie bei 512, ob die Variantenkomponente 72 bereits während der aktuellen Sitzung angezeigt wurde. Wenn die Variantenkomponente 72 bereits angezeigt wurde, geht die Verarbeitung bei 516 weiter, wo die neue Variantenkomponente 72 angezeigt wird, die aus dem aktuellen Disambiguierungszyklus in der aktuellen Sitzung resultiert. Die Verarbeitung kehrt dann zu einem Beendigungspunkt bei 520 zurück, danach kehrt die Verarbeitung zu dem Hauptprozess bei 204 zurück. Wenn jedoch bei 512 festgestellt wird, dass die Variantenkomponente 72 noch nicht während der aktuellen Sitzung angezeigt wurde, geht die Verarbeitung weiter, wie bei 524, um festzustellen, ob die vergangene Zeit zwischen der aktuellen Eingabe und der unmittelbar vorhergehenden Eingabe länger als eine vorgegebene Dauer ist. Wenn sie länger ist, dann geht die Verarbeitung bei 516 weiter, wo die Variantenkomponente 72 angezeigt wird, und die Verarbeitung kehrt, durch 520, zu dem Hauptprozess zurück, wie bei 204. Wenn jedoch bei 524 festgestellt wird, dass die vergangene Zeit zwischen der aktuellen Eingabe und der unmittelbar vorhergehenden Eingabe kürzer als die vorgegebene Dauer ist, wird die Variantenkomponente 72 nicht angezeigt, und die Verarbeitung kehrt zu dem Beendigungspunkt bei 520 zurück, danach kehrt die Verarbeitung zu dem Hauptprozess zurück, wie bei 204.
  • Vorteilhafterweise wird folglich, wenn ein Benutzer Tastenanschläge relativ schnell eingibt, die Variantenkomponente 72 nicht an die Anzeige 60 ausgegeben, wo sie ansonsten wahrscheinlich eine visuelle Ablenkung für einen Benutzer verursachen würde, der versucht, Tastenanschläge schnell einzugeben. Wenn jederzeit während einer gegebenen Sitzung die Variantenkomponente 72 an die Anzeige 60 ausgegeben wird, wie wenn die Zeit zwischen aufeinander folgenden Eingaben die vorgegebene Dauer übersteigt, wird die Variantenkomponente 72 weiterhin während dieser Sitzung angezeigt. Bei der Initiierung einer neuen Sitzung wird jedoch die Variantenkomponente 72 von der Anzeige zurückgehalten, wenn der Benutzer konsistent Tastenanschläge relativ schnell eingibt.
  • Eine beispielhafte Eingabesequenz wird in den 1 und 711 dargestellt. In diesem Beispiel versucht der Benutzer, das Wort „APPLOADER” einzugeben, und dieses Wort ist momentan nicht in dem Speicher 20 gespeichert. In 1 hat der Benutzer bereits die <AS>-Taste 28 eingegeben. Da die Datentabellen in dem Speicher 20 entsprechend zwei-Buchstaben-Präfixen organisiert sind, werden die Inhalte der Ausgabe 64 nach dem ersten Tastenanschlag von den N-Gramm-Objekten 112 in dem Speicher erlangt. Der erste Tastenanschlag <AS> entspricht einem ersten N-Gramm-Objekt 112 „S” und einem zugehörigen Häufigkeitsobjekt 104, sowie einem anderen N-Gramm-Objekt 112 „A” und einem zugehörigen Häufigkeitsobjekt 104. Während das Häufigkeitsobjekt 104, das zu „S” gehört, einen Häufigkeitswert hat, der größer ist als der des Häufigkeitsobjektes 104, das zu „A” gehört, wird angemerkt, dass „A” selbst ein vollständiges Wort ist. Ein vollständiges Wort wird immer als die standardmäßige Ausgabe 76 gegenüber anderer Präfixobjekte geliefert, die nicht mit vollständigen Wörtern übereinstimmen, unabhängig eines zugehörigen Häufigkeitswerts. Somit ist in der 1 der Standardteil 76 der Ausgabe 64 „A”.
  • In der 7 hat der Benutzer zusätzlich die <OP>-Taste 28 eingegeben. Die Varianten werden in der 7 dargestellt. Da das Präfixobjekt „SO” auch ein Wort ist, wird es als die standardmäßige Ausgabe 76 geliefert. In der 8 hat der Benutzer wieder die <OP>-Taste 28 eingegeben und hat auch die <L>-Taste 28 eingegeben. Es wird angemerkt, dass die beispielhafte <L>-Taste 28, die hier dargestellt wird, nur das einzelne Zeichen 48 „L” umfasst.
  • Es wird in dem vorliegenden Beispiel angenommen, dass keine Bedieneingaben bis jetzt erfasst wurden. Die standardmäßige Ausgabe 76 ist „APPL”, wie dem Wort „APPLE” entsprechen würde. Das Präfix „APPL” wird sowohl in der Textkomponente 68 sowie in dem Standardteil 76 der Variantenkomponente 72 dargestellt. Verschiedene Präfixobjekte in dem Variantenteil 80 umfassen „APOL”, wie dem Wort „APOLOGIZE” entsprechen würde, und das Präfix „SPOL”, das dem Wort „SPOLIATION” entsprechen würde.
  • Es wird insbesondere angemerkt, dass die zusätzlichen Varianten „AOOL”, „AOPL”, „SOPL” und „SOOL” auch als Varianten 80 in der Variantenkomponente 72 dargestellt werden. Da kein Wortobjekt 108 diesen Präfixobjekten entspricht, werden die Präfixobjekte als verwaiste Präfixobjekte betrachtet, für die kein entsprechendes Wortobjekt 108 identifiziert wurde. In dieser Hinsicht kann es für die Variantenkomponente 72 wünschenswert sein, eine spezifische Quantität von Eintragungen zu umfassen, und im Falle des vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiels ist die Quantität sieben Eintragungen. Nach dem Erlangen des Resultats bei 224, wenn die Quantität von Präfixobjekten in dem Resultat weniger ist als die vorgegebene Quantität, versucht die Disambiguierungsfunktion, zusätzliche Ausgaben zu liefern, bis die vorgegebene Anzahl von Ausgaben geliefert ist. In Ermangelung der künstlichen Varianten, die erzeugt werden, werden die zusätzlichen Varianten-Eintragungen von verwaisten Präfixobjekten geliefert. Es wird jedoch angemerkt, dass, wenn künstliche Varianten erzeugt wurden, sie wahrscheinlich eine Position der Präferenz gegenüber derartiger verwaister Präfixobjekte besetzt haben, und möglicherweise auch gegenüber den Präfixobjekten des Resultats.
  • Es wird weiter angemerkt, dass derartige verwaiste Präfixobjekte verwaiste Nachkommen-Präfixobjekte von suspendierten verwaisten Eltern-Präfixobjekten und/oder künstlichen Varianten sein können. Derartige verwaiste Nachkommen-Präfixobjekte können wiederum ausgegeben werden abhängig von einer Häufigkeitsklassifizierung, wie unten erklärt, oder anderweitig geordnet.
  • Die verwaisten Präfixobjekte werden in der Reihenfolge einer absteigenden Häufigkeit unter Verwendung der N-Gramm-Objekte 112 und der zugehörigen Häufigkeitsobjekte 104 geordnet. Da die verwaisten Präfixobjekte kein entsprechendes Wortobjekt 108 mit einem zugehörigen Häufigkeitsobjekt 104 haben, müssen die Häufigkeitsobjekte 104, die mit den verschiedenen N-Gramm-Objekten 112 verbunden sind, als ein Ersatz eingesetzt werden.
  • Unter Verwendung der N-Gramm-Objekte 112 versucht die Disambiguierungsfunktion zuerst, festzustellen, ob ein N-Gramm-Objekt 112, das zum Beispiel drei Zeichen hat, eine Übereinstimmung für zum Beispiel die letzten drei Zeichen eines verwaisten Präfixobjektes ist. Das Beispiel von drei Zeichen wird gegeben, da das beispielhafte Ausführungsbeispiel der tragbaren elektronischen Vorrichtung 4 N-Gramm-Objekte 112 umfasst, die ein beispielhaftes Maximum der drei Zeichen in der Länge sind, aber es ist offensichtlich, dass, wenn der Speicher 20 N-Gramm-Objekte mit vier Zeichen in der Länge oder länger umfasst, die Disambiguierungsfunktion typischerweise zuerst versucht, festzustellen, ob ein N-Gramm-Objekt mit der größten Länge in dem Speicher 20 mit der gleichen Quantität von Zeichen am Ende eines verwaisten Präfixobjektes übereinstimmt.
  • Wenn nur ein Präfixobjekt auf solch eine Art und Weise einem N-Gramm-Objekt 112 mit drei Zeichen entspricht, wird ein derartiges verwaistes Präfixobjekt zuerst unter den verschiedenen verwaisten Präfixobjekten in der Varianten-Ausgabe 80 verzeichnet. Wenn zusätzliche verwaiste Präfixobjekte mit N-Gramm-Objekten 112 mit drei Zeichen übereinstimmen, dann werden die Häufigkeitsobjekte 104, die zu derartigen identifizierten N-Gramm-Objekten 112 gehören, analysiert und die übereinstimmenden verwaisten Präfixobjekte werden unter sich selbst in der Reihenfolge einer abnehmenden Häufigkeit geordnet.
  • Wenn festgestellt wird, dass keine Übereinstimmung mit einem N-Gramm-Objekt 112 mit drei Zeichen erlangt werden kann, dann werden N-Gramm-Objekte 112 mit zwei Zeichen eingesetzt. Da der Speicher 20 alle Permutationen von N-Gramm-Objekten 112 mit zwei Zeichen umfasst, können zumindest zwei letzte Zeichen jedes verwaisten Präfixobjekts mit einem entsprechenden N-Gramm-Objekt 112 mit zwei Zeichen abgeglichen werden. Nachdem derartige Übereinstimmungen erzielt wurden, werden die Häufigkeitsobjekte 104, die zu derartigen identifizierten N-Gramm-Objekten 112 gehören, analysiert und die verwaisten Präfixobjekte werden unter sich selbst in absteigender Folge des Häufigkeitswertes der Häufigkeitsobjekte 104 geordnet, die zu den identifizierten N-Gramm-Objekten 112 gehörten. Es wird weiter angemerkt, dass künstliche Varianten ähnlich unter sich selbst angeordnet werden können unter Verwendung der N-Gramm-Objekte 112 und der zugehörigen Häufigkeitsobjekte 104.
  • In der 9 hat der Benutzer zusätzlich die <OP>-Taste 28 eingegeben. Unter diesem Umstand und wie in 9 zu sehen ist, wurde der Standardteil 76 der Ausgabe 64 das Präfixobjekt „APOLO”, wie es dem Wort „APOLOGIZE” entsprechen würde, während unmittelbar vor der aktuellen Eingabe der Standardteil 76 der Ausgabe 64 der 8 „APPL” war, wie dem Wort „APPLE” entsprechen würde. Wieder unter der Annahme, dass keine Bedieneingaben erfasst wurden, entspricht das standardmäßige Präfixobjekt in der 9 nicht dem vorhergehenden standardmäßigen Präfixobjekt der 8. Somit wird die erste künstliche Variante „APOLP” erzeugt und dieser wird in dem aktuellen Beispiel eine bevorzugte Position gegeben. Die oben angeführte künstliche Variante „APOLP” wird erzeugt durch Löschen des letzten Zeichens des Standard-Präfixobjekts „APOLO” und durch Liefern stattdessen eines entgegengesetzten Zeichens 48 der Taste 28, die das letzte Zeichen des Standardteils 76 der Ausgabe 64 erzeugte, was in dem aktuellen Beispiel der 9 „P” ist, so dass die oben angeführte künstliche Variante „APOLP” ist.
  • Ferner, da die vorhergehende Standard-Ausgabe „APPL” einem Wortobjekt 108 entsprach, wie dem Wortobjekt 108, das dem Wort „APPLE” entspricht, und da mit der Hinzufügung der aktuellen Eingabe die vorhergehende Standard-Ausgabe „APPL” nicht länger einem Wortobjekt 108 entspricht, werden zwei zusätzliche künstliche Varianten erzeugt. Eine künstliche Variante ist „APPLP” und die andere künstliche Variante ist „APPLO”, und diese entsprechen der vorhergehenden standardmäßigen Ausgabe „APPL” plus den Zeichen 48 der Taste 28, die betätigt wurde, um die aktuelle Eingabe zu erzeugen. Diese künstlichen Varianten werden ähnlich als Teil des Variantenteils 80 der Ausgabe 64 ausgegeben.
  • Wie in 9 gesehen werden kann, scheint der Standardteil 76 der Ausgabe 64 „APOLO” nicht länger mit dem übereinzustimmen, was als ein Präfix für „APPLOADER” benötigt würde, und der Benutzer erwartet wahrscheinlich, dass das gewünschte Wort „APPLOADER” noch nicht in dem Speicher 20 gespeichert ist. Somit liefert der Benutzer eine Auswahl-Eingabe, wie durch Scrollen mit dem Thumbwheel 32 oder durch Betätigen der <NEXT>-Taste 40, bis der Varianten-String „APPLO” hervorgehoben ist. Der Benutzer fährt dann mit der Eingabe fort und gibt die <AS>-Taste ein.
  • Die Ausgabe 64 einer solchen Aktion wird in der 10 dargestellt. Hier ist der String „APPLOA” der Standardteil 76 der Ausgabe 64. Da der Varianten-String „APPLO” der Standardteil 76 der Ausgabe 64 (nicht ausdrücklich hierin dargestellt) als ein Resultat der Auswahl-Eingabe wurde hinsichtlich des Varianten-Strings „APPLO” und da der Varianten-String „APPLO” nicht einem Wortobjekt 108 entspricht, wurden die Zeichen-Strings „APPLOA” und „APPLOS” als künstliche Varianten erzeugt. Zusätzlich, da der vorhergehende Standard der 9, „APOLO”, vorher einem Wortobjekt 108 entsprochen hat, aber jetzt nicht länger dem Standardteil 76 der Ausgabe 64 der 10 entspricht, wurden auch die zusätzlichen künstlichen Varianten von „APOLOA” und „APOLOS” erzeugt. Derartigen künstlichen Varianten wird eine bevorzugte Position gegenüber den drei angezeigten verwaisten Präfixobjekten gegeben.
  • Da die aktuelle Eingabesequenz in dem Beispiel nicht mehr einem Wortobjekt 108 entspricht, werden die Teile des Verfahrens, die den Versuch betreffen, entsprechende Wortobjekte 108 zu finden, nicht mit weiteren Eingaben für die aktuelle Sitzung ausgeführt. Das heißt, da kein Wortobjekt 108 der aktuellen Eingabesequenz entspricht, entsprechen weitere Eingaben ebenfalls keinem Wortobjekt 108. Ein Vermeiden der Suche des Speichers 20 nach derartigen nicht existierenden Wortobjekten 108 spart Zeit und vermeidet vergeudete Verarbeitungsbemühungen.
  • Da der Benutzer zu schreiben fortfährt, gibt der Benutzer schließlich erfolgreich das Wort „APPLOADER” ein und gibt eine Delimiter-Eingabe ein. Bei Erfassen der Delimiter-Eingabe nach der Eingabe von „APPLOADER”, wird die Lernenfunktion initiiert. Da das Wort „APPLOADER” keinem Wortobjekt 108 in dem Speicher 20 entspricht, wird ein neues Wortobjekt 108 erzeugt, das „APPLOADER” entspricht, und wird in der „neue Wörter”-Datenbank 92 gespeichert, zusammen mit einem entsprechenden neuen Häufigkeitsobjekt 104, dem eine absolute Häufigkeit beispielsweise in dem oberen Drittel oder Viertel des möglichen Häufigkeitsbereichs gegeben wird. In dieser Hinsicht wird angemerkt, dass die „neue Wörter”-Datenbank 92 und die Häufigkeits-Lernen-Datenbank 96 im Allgemeinen in zwei-Zeichen-Präfix-Datentabellen organisiert sind, die denen ähnlich sind, die in der generischen Wortliste 88 zu finden sind. Somit wird dem neuen Häufigkeitsobjekt 104 zuerst ein absoluter Häufigkeitswert zugewiesen, aber bei Speicherung wird der absolute Häufigkeitswert, wenn es nicht der Maximalwert in dieser Datentabelle ist, geändert, um einen normalisierten Häufigkeitswert-Prozentsatz zu umfassen, normalisiert auf das, was der maximale Häufigkeitswert in dieser Datentabelle ist.
  • Als ein nachfolgendes Beispiel in der 11 versucht der Benutzer, das Wort „APOLOGIZE” einzugeben. Der Benutzer hat die Tastenfolge <AS><OP><OP><L><OP> eingegeben. Da „APPLOADER” jetzt als ein Wortobjekt 108 zu der „neue Wörter”-Datenbank 92 hinzugefügt wurde und einem Häufigkeitsobjekt 104 zugeteilt wurde, das einen relativ hohen Häufigkeitswert hat, wird das Präfixobjekt „APPLO”, das „APPLOADER” entspricht, angezeigt als der Standardteil 76 der Ausgabe 64 gegenüber dem Varianten-Präfixobjekt „APOLO”, das dem gewünschten Wort „APOLOGIZE” entspricht. Da das Wort „APOLOGIZE” einem Wortobjekt 108 entspricht, das zumindest in der generischen Wortliste 88 gespeichert ist, kann der Benutzer einfach fortfahren, Tastenanschläge einzugeben, die den zusätzlichen Buchstaben „GIZE” entsprechen, welche die Buchstaben in dem Wort „APOLOGIZE” sind, die dem Präfixobjekt „APOLO” folgen, um das Wort „APOLOGIZE” zu erhalten. Alternativ kann der Benutzer, wenn er die Ausgabe 64 sieht, die in der 11 dargestellt wird, eine Auswahl-Eingabe eingeben, um bestätigend das Varianten-Präfixobjekt „APOLO” zu wählen. In einem solchen Umstand wird die Lernenfunktion ausgelöst bei Erfassung eines Delimiter-Symbols, und das Wortobjekt 108, das dem Zeichen-String „APOLO” zu dem Zeitpunkt entsprochen hat, an dem die Auswahl-Eingabe gemacht wurde, wird in der Häufigkeits-Lernen-Datenbank 92 gespeichert und wird einem revidierten Häufigkeitsobjekt 104 zugeordnet, das einen relativ höheren Häufigkeitswert hat, das ähnlich in der Häufigkeits-Lernen-Datenbank 92 gespeichert wird.
  • Eine zusätzliches Merkmal der tragbaren elektronischen Vorrichtung 4 wird allgemein in der 12 dargestellt. Unter einigen Umständen ist es wünschenswert, dass die Disambiguierungsfunktion deaktiviert wird. Zum Beispiel, wenn gewünscht wird, ein Passwort einzugeben, ist eine Disambiguierung typischerweise relativ lästiger als während einer herkömmlichen Texteingabe. Somit, wenn der Systemfokus auf der Komponente ist, die dem Passwortfeld entspricht, zeigt die Komponente der API an, dass eine spezielle Verarbeitung verlangt wird, und die API deaktiviert die Disambiguierungsfunktion und aktiviert stattdessen zum Beispiel ein Mehrfach-Tippen-Eingabe-Interpretationssystem. Alternativ können andere Eingabe-Interpretationssysteme ein Chording-System oder ein Drücken-und-Halten/Drücken-und-Freigabe-Interpretationssystem umfassen. Somit kann, während eine Eingabe, wenn die Disambiguierungsfunktion aktiv ist, eine vieldeutige Eingabe ist, durch Aktivieren des alternativen Interpretationssystems, wie das beispielhafte Mehrfach-Tippen-System, jede Eingabe zum großen Teil eindeutig sein.
  • Wie aus der 12 zu sehen ist, wird jede eindeutige Eingabe während eines sehr kurzen Zeitabschnitts in dem Passwortfeld 120 angezeigt und wird dann ersetzt mit einer anderen Ausgabe, wie dem Sternchen. Das Zeichen „R” wird angezeigt, wobei offensichtlich ist, dass eine derartige Anzeige nur während eines sehr kurzen Zeitabschnitts ist.
  • Wie in den 1 und 711 gesehen werden kann, umfasst die Ausgabe 64 die angezeigte Grafik 46 nahe dem unteren Ende der Variantenkomponente 72, und dass die angezeigte Grafik 46 sehr ähnlich zu der Grafik 42 der <NEXT>-Taste 40 ist. Eine derartige Darstellung liefert eine Anzeige an den Benutzer, welche der Tasten 28 des Tastaturfelds 24 gedrückt werden können, um eine Varianten-Ausgabe zu wählen. Die Darstellung der angezeigten Grafik 46 liefert eine Verbindung zwischen der Ausgabe 64 und der <NEXT>-Taste 40 im Gedächtnis des Benutzers. Zusätzlich, wenn der Benutzer die <NEXT>-Taste 40 einsetzt, um eine Auswahl-Eingabe zu liefern, kann der Benutzer die <NEXT>-Taste 40 betätigen, ohne die Hände des Benutzers weg von der Position zu bewegen, welche die Hände inne hatten in Bezug auf das Gehäuse 6 während der Texteingabe, was nicht-notwendige Handbewegungen reduziert, die erforderlich sind, wenn ein Benutzer eine Hand bewegen muss, um das Thumbwheel 32 zu betätigen. Dies spart Zeit und Mühe.
  • Es wird auch angemerkt, dass das System die Existenz bestimmter vordefinierter Symbole als Delimiter-Signale erfassen kann, wenn kein Wortobjekt 108 der Texteingabe entspricht, die das Symbol umfasst. Wenn zum Beispiel der Benutzer wünscht, die Eingabe „one-off” einzugeben, beginnt der Benutzer mit der Eingabe der Tastensequenz <OP><BN><ER><ZX><OP>, wobei die Betätigung <ZX> sich auf das darauf angeordnete Bindestrichsymbol beziehen soll. Alternativ kann der Benutzer, anstatt die <ZX>-Taste zu drücken, eine <ALT>-Eingabe betätigen, um eindeutig den Bindestrich anzuzeigen.
  • Unter der Annahme, dass der Speicher 20 nicht bereits ein Wortobjekt 108 von „one-off” umfasst, erfasst die Disambiguierungsfunktion den Bindestrich als eine Delimiter-Eingabe. Somit werden die Tasteneingaben, die der Delimiter-Eingabe vorangehen, von den Tasteneingaben abgegrenzt, die auf die Delimiter-Eingabe nachfolgen. Somit wird die gewünschte Eingabe als zwei getrennte Wörter gesucht, d. h. „ONE” und ”OFF”, mit dem Bindestrich dazwischen. Dies erleichtert die Verarbeitung durch genaueres Identifizieren, was gesucht werden soll.
  • Die 1319 zeigen die Ausgabe der nicht alphabetischen Objekte in der Variantenkomponente 72. Die 1317 stellen sequentiell die Ausgabe mit jedem Tastenanschlag der Eingabesequenz <DF><UI><BN><DF><UI> dar, wie wenn der Benutzer das Wort „finding” einzugeben versucht oder versucht, eine Nummer einzugeben, die mit den Ziffern 43843 anfängt. In den 13 und 14, die jeweils die ersten und zweiten Tastenanschläge zeigen, werden die nicht alphabetischen Objekte 78 „4” und „43” am Ende der Variantenkomponente 72 ausgegeben, d. h. an einer Position mit relativ niedriger Priorität. Beginnend jedoch mit dem dritten Tastenanschlag, wie in 15, wird das nicht alphabetische Objekt 78 „438” in der Variantenkomponente 72 an einer Position mit mäßiger Priorität ausgegeben. In 16 wird mit dem vierten Tastenanschlag, das nicht alphabetische Objekt 78 „4384” üblicherweise an einer Position mit sehr hoher Priorität ausgegeben, möglicherweise als die Standardausgabe 76. Jedoch ist anzumerken, dass die Standardausgabe 76 „find” und die erste Variantenausgabe „fund” jeweils Wortobjekte 108 sind, die mit der Eingabesequenz an diesem Punkt des vierten Tastenanschlags übereinstimmen und zu denen Häufigkeitsobjekte 104 gehören mit relativ hohen Häufigkeitswerten. Unter solch einem Umstand werden die Wortobjekte „find” und „fund” 108 mit höherer Priorität ausgegeben als das nicht alphabetische Objekt 78 „4384”. In 17 jedoch, das den fünften Tastenanschlag in der Eingabesequenz darstellt, wird das nicht alphabetische Objekt 78 an einer Position mit höchster Priorität ausgegeben, d. h. als die Standardausgabe 76, da kein Wortobjekt 108 mit der Eingabesequenz übereinstimmt, und höchstens eine Anzahl von Sprachobjekten 100 der Eingabesequenz entspricht. Zum Beispiel haben die Wortobjekte 108 für die Wörter „finding” und „funding” jeweils einen Anfangsteil, der mit der Eingabesequenz übereinstimmt, aber die Wörter „finding” und „funding” stimmen in ihrer Gesamtheit nicht mit der Eingabesequenz überein, da die Eingabesequenz eine andere Länge hat als eines der Wörter. Somit wird kein alphabetisches Objekt mit einer höheren Priorität als das nicht alphabetische Objekt 78 ausgegeben. Dieses ermöglicht vorteilhafterweise, dass ein numerisches Objekt, wie das nicht alphabetische Objekt 78 „43843”, durch die Textdisambiguierungsroutine 22 erzeugt zu werden ohne die Notwendigkeit für den Benutzer, zum Beispiel eine andere numerische Eingaberoutine zu aktivieren oder eine <SHIFT>-Taste oder <ALT>-Taste zu halten bei einer Betätigung der Tasten 28, denen numerische Zeichen 53 zugewiesen sind.
  • 18 zeigt eine Ausgabe, die aus der Eingabesequenz <DF><UI><BN><QW> resultiert. Die ersten drei Eingabeelementbetätigungen dieser Eingabesequenz erzeugen eine Ausgabe, die ähnlich zu der von 15 ist. Wie in 15 zu sehen ist, wird das Wort „fun” als die Standardausgabe 76 ausgegeben. Jedoch, und wie in 18 zu sehen ist, wenn die aktuelle Eingabeelementbetätigung eine Betätigung der <QW>-Taste 28 ist, entspricht kein Wortobjekt 108 der Eingabesequenz. Da jedoch das Ausrufezeichen-Symbol (!) ein Symbolzeichen 55 ist, das der <QW>-Taste 28 zugewiesen ist, kann die Disambiguierungsroutine 22 die Eingabesequenz als das Wort „fun” interpretieren gefolgt von dem Ausrufezeichen (!). Das heißt, der Benutzer war in der Lage, auf das Ausrufezeichen-Symbolzeichen 55 zuzugreifen unter Verwendung der Textdisambiguierungsroutine 22 und einem Einsetzen einer Bestimmung durch die Textdisambiguierungsroutine 22, dass das nicht alphabetische Objekt „fun!” vor jedem möglichen alphabetischen Objekt zu bevorzugen ist. In dieser Hinsicht ist offensichtlich, dass der Ausdruck „nicht alphabetisches Objekt” und Variationen davon im Allgemeinen ein Objekt bezeichnen, das zumindest ein nicht alphabetisches Zeichen hat und nicht erfordert, dass alle Zeichen darin nicht alphabetisch sind.
  • 19 zeigt eine Situation, die zu 18 ähnlich ist, außer daß in 18 die aktuelle Eingabeelementbetätigung eine Drücken-und-Halten-Betätigung für eine vorgegeben Dauer der <AS>-Taste 28 war. Die Wortobjekte 108 „fins” und „dubs” stimmen mit der Eingabesequenz in 19 überein. Da jedoch das aktuelle Eingabeelement eine Drücken-und-Halten-Betätigung für eine vorgegeben Dauer war, und da das Fragezeichen(?)-Symbolzeichen 55 der <AS>-Taste 28 zugewiesen ist, ermöglicht die Drücken-und-Halten-Betätigung des aktuellen Eingabeelements für eine vorgegeben Dauer dem Benutzer, eindeutig eine Präferenz für das zugewiesene Fragezeichen(?)-Symbolzeichen 55 auszudrücken, ohne die Notwendigkeit, eine weitere Eingaberoutine auszuführen oder zusätzlich eine <SHIFT>-Taste oder eine <ALT>-Taste zu betätigen. Wenn die aktuelle Eingabeelementbetätigung keine Drücken-und-Halten-Betätigung für eine vorgegeben Dauer ist, wird das Wort „fins” als die Standardausgabe 76 ausgegeben, wie aus dem Element 253 in 4a zu sehen ist. Da jedoch der Benutzer eindeutig eine Präferenz für das Fragezeichen (?) ausdrückt und da die anfänglichen Tastenanschläge der Eingabesequenz mit dem Wortobjekt 108 „fun” übereinstimmen, wird das nicht alphabetische Objekt „fun” 182 als die Standardausgabe 76 ausgegeben. Wiederum kann der Benutzer direkt auf ein Symbolzeichen 55 zugreifen unter Verwendung der Textdisambiguierungsroutine 22.
  • Es wird angemerkt, dass die beispielhafte Tastatur 24, die in 1 gezeigt wird, das offenbarte und beanspruchte Konzept nicht einschränken soll. Zum Beispiel können viele der hier beschriebenen Verfahren vorteilhafterweise auf Tastaturen mit anderen Anordnungen von alphabetischen und nicht alphabetischen Zeichen implementiert werden. Zum Beispiel kann eine alternative Tastatur höchstens ein einzelnes alphabetisches Zeichen jeder Taste zugewiesen haben zusätzlich zu einem oder mehreren nicht alphabetischen Zeichen für Funktionen, die jeder Taste zugewiesen sein können. Eine derartige Tastatur wird wahrscheinlich nicht als eine „reduzierte” Tastatur bezeichnet, da eine Eingabeelementbetätigung nicht zu einer vieldeutigen Texteingabe führt. Jedoch kann die Eingabe von einer derartigen Betätigung des Eingabeelements trotzdem eine Vieldeutigkeit haben zwischen einem zugewiesenen einzelnen alphabetischen Zeichen und einem oder mehreren zugewiesenen nicht alphabetischen Zeichen. Somit ist die darauf ausgeführte Disambiguierungsroutine nicht per se eine Textdisambiguierungsroutine, sondern kann eine Disambiguierungsroutine sein, die andere Typen von Eingabevieldeutigkeiten auflöst.
  • Auf beispielhafte Weise kann eine tragbare elektronische Vorrichtung mit einer solchen alternativen Tastatur eine Disambiguierungsroutine einsetzen, die eine Textinterpretation einer Eingabe mit den meisten Eingabeelementbetätigungen ausgibt, die aber beginnt, zusätzlich oder alternativ eine numerische Interpretation der Eingabe zu liefern, wenn eine vorgegebene Anzahl von Tasten mit einem zugewiesenen numerischen Zeichen nacheinander betätigt wird. Dies ist im Wesentlichen dieselbe Implementierung wie oben beschrieben bei der tragbaren elektronischen Vorrichtung 4, außer dass der Textteil der Ausgabe nicht vieldeutig ist, und alle Varianten, die vorgesehen werden, sind numerisch oder textlich mit einem oder mehreren symbolischen Zeichen statt alphabetischer Zeichen. Solche Ausgaben werden weiter als disambiguierte Ausgaben betrachtet, ob disambiguierte Ausgaben Textausgaben, numerische Ausgaben oder teilweise Textausgaben sind, da die Eingaben vieldeutig sind. Ähnlich kann, wie bei der Drücken-und-Halten-Betätigung einer Taste mit einem zugewiesenen Symbolzeichen, ein solcher alternativer Typ einer Eingabeelementbetätigung der Disambiguierungsroutine eindeutig anzeigen, dass das Symbolzeichen statt des alphabetischen Zeichens gewünscht ist. In solch einem Umstand kann die Vorrichtung einfach als eine Interpretation der Eingabe eine Textinterpretation plus das gewünschte Symbolzeichen ausgeben, ohne Varianten auszugeben, die rein alphabetisch oder rein numerisch sind.
  • Eine verbesserte tragbare elektronische Vorrichtung 1004 in Übereinstimmung mit einem anderen Ausführungsbeispiel des offenbarten und beanspruchten Konzepts wird allgemein in 20 dargestellt. Allgemein ist die tragbare elektronische Vorrichtung 1004 im Wesentlichen in Konfiguration und Funktion zu der tragbaren elektronischen Vorrichtung 4 identisch, außer dass die tragbare elektronische Vorrichtung 1004 eine Eingabevorrichtung mit mehreren Achsen anstelle oder zusätzlich zu dem Trackwheel 16 einsetzt. In dem dargestellten beispielhaften Ausführungsbeispiel ist die Eingabevorrichtung mit mehreren Achsen ein Trackball 1032, wie unten beschrieben wird. Es wird jedoch angemerkt, dass andere Eingabevorrichtungen mit mehreren Achsen als der Trackball 1032 eingesetzt werden können, ohne von dem vorliegenden Konzept abzuweichen. Zum Beispiel können andere geeignete Eingabevorrichtungen mit mehreren Achsen mechanische Vorrichtungen umfassen, wie Joysticks und dergleichen, und/oder nicht-mechanische Vorrichtungen, wie Touchpads, Trackpads und dergleichen, und/oder andere Vorrichtungen, die Bewegung oder Eingabe auf andere Art und Weise erfassen, wie durch die Verwendung von optischen Sensoren oder piezoelektrischen Kristallen.
  • Die tragbare elektronische Vorrichtung 1004 umfasst ein Gehäuse 1006, in dem eine Prozessoreinheit angebracht ist, die eine Eingabevorrichtung 1008, eine Ausgabevorrichtung 1012, einen Prozessor 1016, einen Speicher 1020 und eine Anzahl von Routinen 1022 umfasst. Alle Operationen, die auf oder mit der tragbaren elektronischen Vorrichtung 4 durchgeführt werden können, können auf oder mit der tragbaren elektronischen Vorrichtung 1004 durchgeführt werden. Somit werden die Merkmale der tragbaren elektronischen Vorrichtung 4, die gleich sind bei der tragbaren elektronischen Vorrichtung 1004, und dies umfasst im Wesentlichen alle Merkmale der tragbaren elektronischen Vorrichtung 4, allgemein nicht wiederholt.
  • Die Ausgabevorrichtung 1012 umfasst eine Anzeige 1060, die eine visuelle Ausgabe liefert. Die beispielhafte Ausgabe in 20 ist eine Vielzahl von Icons bzw. Symbolen 1062, die durch den Benutzer auswählbar sind zum Zweck zum Beispiel eines Initiierens einer Ausführung einer Routine 1022 auf dem Prozessor 1016, die durch ein Icon 1062 dargestellt wird.
  • Die Eingabevorrichtung 1008 weist eine Tastatur 1024 und den Trackball 1032 auf, die als Eingabeelemente dienen. Die Tastatur 1024 und der Trackball 1032 sind vorteilhafterweise aneinander angrenzend angeordnet. Die Tastatur 1024 weist eine Vielzahl von Tasten 1028 auf, die betätigbar sind, um eine Eingabe an den Prozessor 1016 zu liefern. Viele der Tasten 1028 haben zugewiesen eine Vielzahl von linguistischen Elementen in der beispielhaften Form von lateinischen Buchstaben. Andere Tasten 1028 können Funktionen und/oder andere Zeichen zugewiesen haben.
  • Zum Beispiel ist eine der Tasten 1028 eine <ESCAPE>-Taste 1031, die, wenn sie betätigt wird, an den Prozessor 1016 eine Eingabe liefert, welche die Aktion rückgängig macht, die aus der unmittelbar vorhergehenden Eingabe resultierte, und/oder bewegt den Benutzer zu einer logisch höheren Position in dem logischen Menü-Baum, der durch eine grafische Benutzeroberfläche(GUI – graphical user interface)-Routine 1022 verwaltet wird. Die Funktion, die vorgesehen wird durch die <ESCAPE>-Taste 1031, kann an jeder logischen Position in jedem Teil des logischen Menü-Baumes verwendet werden, außer möglicherweise an einem Home-Bildschirm, wie in 20 dargestellt. Die <ESCAPE>-Taste 1031 ist vorteilhafterweise angrenzend an den Trackball 1032 angeordnet, wodurch zum Beispiel eine unbeabsichtigte oder falsche Eingabe von dem Trackball 1032 schnell rückgängig gemacht werden kann, d. h. umgekehrt, durch eine Betätigung der angrenzenden <ESCAPE>-Taste 1031.
  • Eine andere der Tasten 1028 ist eine <MENÜ>-Taste 1033, die, wenn sie betätigt wird, an den Prozessor 1016 eine Eingabe liefert, welche die GUI 1022 veranlasst, auf der Anzeige 1060 ein Menü zu erzeugen und auszugeben, das geeignet ist für die momentane logische Position des Benutzers in dem logischen Menü-Baum. Zum Beispiel zeigt 21 ein beispielhaftes Menü 1035A, das geeignet ist, wenn die momentane logische Position des Benutzers in dem logischen Menü-Baum eine Betrachtung einer Email in einer Email-Routine 1022 ist. Das heißt, das Menü 1035A liefert wählbare Optionen, die für einen Benutzer geeignet sind, vorausgesetzt, der Benutzer betrachtet zum Beispiel ein Email in einer Email-Routine 1022. Auf eine ähnliche Weise zeigt 22 ein weiteres beispielhaftes Menü 1035B, das gezeigt wird, wenn die momentane logische Position des Benutzers in dem logischen Menü-Baum in einer Telefon-Routine 1022 ist.
  • Der Trackball 1032 ist an dem Gehäuse 1006 angebracht und ist frei rotierbar in alle Richtungen in Bezug auf das Gehäuse 1006. Eine Rotation des Trackballs 1032 um eine vorgegebene Drehdistanz hinsichtlich des Gehäuses 1006 liefert eine Eingabe an den Prozessor 1016, und derartige Eingaben können durch die Routinen 1022 zum Beispiel als Navigationseingaben, Scrolling-Eingaben, Auswahleingaben und andere Eingaben eingesetzt werden.
  • Zum Beispiel ist der Trackball 1032 um eine horizontale Achse 1034A drehbar, um vertikale Scrolling-, Navigations-, Auswahl- oder andere Eingaben vorzusehen. Ähnlich ist der Trackball 1032 um eine vertikale Achse 1034B drehbar, um horizontale Scrolling-, Navigations-, Auswahl- oder andere Eingaben vorzusehen. Da der Trackball 1032 frei drehbar ist in Bezug auf das Gehäuse 1006, ist der Trackball 1032 zusätzlich drehbar um jede andere Achse (hier nicht ausdrücklich dargestellt), die in der Ebene der Seite von 20 liegt oder die sich aus der Ebene der Seite von 20 heraus erstreckt.
  • Der Trackball 1032 kann als Eingabevorrichtung mit mehreren Achsen angesehen werden, da er Scrolling-, Navigations-, Auswahl- und andere Eingaben in einer Vielzahl von Richtungen oder hinsichtlich einer Vielzahl von Achsen vorsieht, wie Vorsehen von Eingaben in sowohl die vertikalen als auch die horizontalen Richtungen.
  • Es wird wiederholt, dass der Trackball 1032 nur eine von vielen Eingabevorrichtungen mit mehreren Achsen ist, die auf der tragbaren elektronischen Vorrichtung 1004 eingesetzt werden können. Mechanische Alternativen zu dem Trackball 1032, wie ein Joystick, können eine begrenzte Rotation in Bezug auf das Gehäuse 1006 haben, und nicht-mechanische Alternativen können unbeweglich sein in Bezug auf das Gehäuse 1006, dennoch können alle eine Eingabe in eine Vielzahl von Richtungen oder entlang einer Vielzahl von Achsen vorsehen.
  • Der Trackball 1032 ist zusätzlich translatorisch beweglich in Richtung zu dem Gehäuse 1006 hin, d. h. in die Ebene der Seite von 20, um zusätzliche Eingaben zu liefern. Der Trackball 1032 kann translatorisch bewegt werden, indem zum Beispiel ein Benutzer eine betätigende Kraft auf den Trackball 1032 in einer Richtung zu dem Gehäuse 1006 hin anwendet, wie durch Drücken auf den Trackball 1032. Die Eingaben, die an den Prozessor 1016 geliefert werden als ein Ergebnis einer translatorischen Betätigung des Trackballs 1032 auf die angegebene Weise, können durch die Routinen 1022 zum Beispiel als Auswahleingaben, Delimiter-Eingaben oder andere Eingaben eingesetzt werden.
  • Der Trackball 1032 ist drehbar, um zum Beispiel Navigationseingaben unter den Icons 1062 zu liefern. Zum Beispiel zeigt 20 die Bewegung eines Indikators 1066 von dem Icon 1062A, wie in gestrichelten Linien mit dem Indikator 1066A angezeigt wird, zu dem Icon 1062B, wie in gestrichelten Linien mit dem Indikator 1066B angezeigt wird, und weiter zu dem Icon 1062C, wie durch den Indikator 1066C angezeigt wird. Es ist offensichtlich, dass die Indikatoren 1066A, 1066B und 1066C nicht unbedingt gleichzeitig auf der Anzeige 1060 dargestellt werden müssen, sondern sollen eher zusammen eine Serie von Situationen darstellen und eine Bewegung des Indikators 1066 zwischen den Icons 1062 anzeigen. Die bestimmte Position des Indikators 1066 zu einem gegebenen Zeitpunkt zeigt einem Benutzer das bestimmte Icon 1062 an, das zum Beispiel das Objekt eines Auswahlfokus der tragbaren elektronischen Vorrichtung 1004 ist. Wann immer ein Icon 1062 oder ein anderes wählbares Objekt das Objekt des Auswahlfokus ist, führt eine Auswahleingabe in den Prozessor 1016 dazu, dass die Routine 1022 oder eine andere Funktion, die durch das Icon 1062 oder ein anderes wählbares Objekt dargestellt wird, ausgeführt oder initiiert wird.
  • Die Bewegung des Indikators 1066 von dem Icon 1062A, wie durch den Indikator 1066A angezeigt, zu dem Icon 1062B, wie durch den Indikator 1066B angezeigt, wird erreicht durch Drehen des Trackballs 1032 um die vertikale Achse 1034B, um eine horizontale Navigationseingabe vorzusehen. Wie oben angeführt, führt eine Drehung des Trackballs 1032 um eine vorgegebene Drehung zu einer Eingabe in den Prozessor 1016. In dem vorliegenden Beispiel wurde der Trackball 1032 um die vertikale Achse 1034B mit einer Drehweite gleich dreimal der vorgegebenen Drehweite gedreht, da das Icon 1062B drei Icons 1062 rechts von dem Icon 1062A angeordnet ist. Eine derartige Drehung des Trackballs 1032 wird wahrscheinlich in einer einzelnen Bewegung durch den Benutzer gemacht, aber dies muss nicht unbedingt der Fall sein.
  • Ähnlich wird die Bewegung des Indikators 1066 von dem Icon 1062B, wie durch den Indikator 1066B angezeigt, zu dem Icon 1062C, wie durch den Indikator 1066C angezeigt, erreicht, indem der Benutzer den Trackball 1032 um die horizontale Achse 1034A dreht, um eine vertikale Navigationseingabe vorzusehen. Dabei wird der Trackball 1032 um eine Drehweite gedreht, die gleich zweimal der vorgegebenen Drehweite ist, da das Icon 1062C zwei Icons 1062 unterhalb des Icons 1062B angeordnet ist. Eine derartige Drehung des Trackballs 1032 wird wahrscheinlich in einer einzelnen Bewegung durch den Benutzer gemacht, aber dies muss nicht unbedingt der Fall sein.
  • Es ist offensichtlich, dass der Trackball 1032 in verschiedene Richtungen drehbar ist, um verschiedene Navigations- und andere Eingaben an den Prozessor 1016 zu liefern. Rotationseingaben über den Trackball 1032 werden typischerweise interpretiert von der Routine 1022, die auf der tragbaren elektronischen Vorrichtung 1004 aktiv ist, als Eingaben, die durch eine derartige Routine 1022 eingesetzt werden können. Zum Beispiel erfordert die GUI 1022, die auf der tragbaren elektronischen Vorrichtung 1004 in 20 aktiv ist, vertikale und horizontale Navigationseingaben, um den Indikator 1066, und somit den Auswahlfokus, zwischen den Icons 1062 zu bewegen. Wenn ein Benutzer den Trackball 1032 um eine Achse dreht, die zu der horizontalen Achse 1034A und der vertikalen Achse 1034B schräg ist, löst die GUI 1022 wahrscheinlich eine solche schräge Drehung des Trackballs 1032 in vertikale und horizontale Komponenten auf, die dann durch die GUI 1022 jeweils als vertikale und horizontale Navigationsbewegungen interpretiert werden können. In solch einer Situation, wenn eine der aufgelösten vertikalen und horizontalen Navigationsbewegungen einen größeren Wert als die andere hat, wird zum Beispiel die aufgelöste Navigationsbewegung mit dem größeren Wert durch die GUI 1022 als eine Navigationseingabe in die Richtung eingesetzt, um den Indikator 1066 und den Auswahlfokus zu bewegen, und die andere aufgelöste Navigationsbewegung wird durch die GUI 1022 ignoriert.
  • Wenn der Indikator 1066 auf dem Icon 1062C angeordnet ist, wie durch den Indikator 1066C angezeigt, ist der Auswahlfokus der tragbaren elektronischen Vorrichtung 1004 auf dem Icon 1062C. Somit liefert eine translatorische Betätigung des Trackballs 1032 zu dem Gehäuse 1006 hin, wie oben beschrieben, eine Eingabe an den Prozessor 1016, die durch die GUI 1022 als Auswahleingabe hinsichtlich des Icons 1062C interpretiert wird. Als Reaktion auf solch eine Auswahleingabe beginnt der Prozessor 1016 zum Beispiel, eine Routine 1022 auszuführen, die durch das Icon 1062C repräsentiert wird. Es ist folglich offensichtlich, dass der Trackball 1032 drehbar ist, um Navigations- und andere Eingaben in mehrere Richtungen zu liefern, unter der Annahme, dass die Routine 1022, die momentan auf der tragbaren elektronischen Vorrichtung 1004 aktiv ist, derartige Navigations- oder andere Eingaben in eine Vielzahl von Richtungen einsetzen kann, und kann auch translatorisch betätigt werden, um eine Auswahleingabe oder andere Eingabe zu liefern.
  • Drehbewegungseingaben von dem Trackball 1032 können eingesetzt werden, um zum Beispiel zwischen den Menüs 1035A und 1035B zu navigieren. Zum Beispiel nach einer Betätigung der <MENÜ>-Taste 1033 und einer Ausgabe eines resultierenden Menüs durch die GUI 1022, kann der Benutzer den Trackball 1032 drehen, um Scrolling-Eingaben zu liefern, um nacheinander die verschiedenen wählbaren Optionen in dem Menü hervorzuheben. Sobald die gewünschte wählbare Option hervorgehoben ist, d. h. das Objekt des Auswahlfokus ist, kann der Benutzer den Trackball 1032 zu dem Gehäuse 1006 hin translatorisch betätigen, um eine Auswahleingabe hinsichtlich der hervorgehobenen wählbaren Option zu liefern. In dieser Hinsicht wird angemerkt, dass die <MENÜ>-Taste 1033 vorteilhafterweise angrenzend an den Trackball 1032 angeordnet ist. Dies ermöglicht zum Beispiel die Erzeugung eines Menüs durch eine Betätigung der <MENÜ>-Taste 1033, passenderweise gefolgt von einer Drehung des Trackballs 1032, um zum Beispiel eine gewünschte wählbare Option hervorzuheben, gefolgt von einer Translation des Trackballs 1032 zu dem Gehäuse 1006 hin, um eine Auswahleingabe zu liefern, um die Operation zu initiieren, die durch die hervorgehobene wählbare Option repräsentiert wird.
  • Es wird weiter angemerkt, dass eine der zusätzlichen Eingaben, die durch eine Translation des Trackballs 1032 vorgesehen werden können, eine Eingabe ist, welche die GUI 1022 veranlasst, ein reduziertes Menü auszugeben. Zum Beispiel kann eine Translation des Trackballs 1032 zu dem Gehäuse 1066 hin zu einer Erzeugung und Ausgabe einer begrenzteren Version eines Menüs führen, als erzeugt worden wäre, wenn stattdessen die <MENÜ>-Taste 1033 betätigt wird. Solch ein reduziertes Menü ist folglich geeignet für die momentane logische Position des Benutzers in dem logischen Menü-Baum und liefert jene wählbaren Optionen, die der Benutzer mit hoher Wahrscheinlichkeit wählen würde. Drehbewegungen des Trackballs 1032 können Scrolling-Eingaben liefern, um zwischen den wählbaren Optionen in dem reduzierten Menü 1035C zu scrollen, und Translationsbewegungen des Trackballs 1032 können Auswahleingaben liefern, um die Funktion zu initiieren, die durch die wählbare Option in dem reduzierten Menü 1032 repräsentiert wird, die momentan hervorgehoben ist.
  • Wenn auf beispielhafte Weise statt die <MENÜ>-Taste 1033 zu betätigen, um das Menü 1035A zu erzeugen, der Benutzer den Trackball 1032 translatorisch betätigt, erzeugt die GUI 1022 das reduzierte Menü 1035C, das allgemein in 23 dargestellt wird, und gibt es auf der Anzeige aus. Das beispielhafte reduzierte Menü 1035C sieht als wählbare Optionen eine Anzahl der wählbaren Optionen von Menü 1035A vor, die der Benutzer sehr wahrscheinlich auswählen wird. Somit kann ein Benutzer, der eine relativ routinemäßige Funktion durchführen möchte, anstatt die <MENÜ>-Taste 1033 zu betätigen, um das volle Menü 1035A anzuzeigen, den Trackball 1032 betätigen, um das reduzierte Menü 1035C zu erzeugen und auszugeben. Der Benutzer kann dann einfach den Trackball 1032 drehen, um Scrolling-Eingaben zu liefern, um eine gewünschte wählbare Option hervorzuheben, und kann dann den Trackball 1032 betätigen, um eine Auswahleingabe zu liefern, welche die Funktion initiiert, die durch die wählbare Option in dem reduzierten Menü 1035C repräsentiert wird, die momentan hervorgehoben ist.
  • In dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel können viele der Menüs, die als ein Ergebnis einer Betätigung der <MENÜ>-Taste 1033 erzeugt werden können, stattdessen in einer reduzierten Form als ein reduziertes Menü erzeugt und ausgegeben werden als Reaktion auf eine Betätigung bzw. Translation des Trackballs 1032 zu dem Gehäuse 1006 hin. Es wird jedoch angemerkt, dass ein reduziertes Menü nicht für jedes vollständige Menü verfügbar sein kann, das durch eine Betätigung der <MENÜ>-Taste 1033 erzeugt werden kann. Abhängig von der spezifischen logischen Position des Benutzers in dem logischen Menü-Baum, kann eine Betätigung bzw. Translation des Trackballs 1032 als eine Auswahleingabe anstatt eine Eingabe interpretiert werden, die ein reduziertes Menü wünscht. Zum Beispiel führt eine Betätigung bzw. Translation des Trackballs 1032 auf dem Home-Bildschirm, dargestellt in 20, zu einer Auswahleingabe des Icons 1062, welches das Objekt des Eingabefokus ist. Wenn die <MENÜ>-Taste 1033 auf dem Home-Bildschirm betätigt wird, gibt die GUI 1022 ein Menü aus, das geeignet ist für den Home-Bildschirm, wie ein vollständiges Menü aller Funktionen, die auf der tragbaren elektronischen Vorrichtung 1004 verfügbar sind, einschließlich derer, die nicht durch Icons 1062 auf dem Home-Bildschirm dargestellt werden.
  • 24 zeigt eine Menge von Text, die auf der Anzeige 1060 ausgegeben wird, wie zum Beispiel während eine Texteingabeoperation oder während einer Texteditieroperation. Der Indikator 1066 wird in 24 dargestellt als anfangs über dem Buchstaben „L”, wie durch den Indikator 1066D angezeigt, und horizontal bewegt zu dem Buchstaben „I”, wie durch den Indikator 1066E angezeigt, und danach vertikal bewegt zu dem Buchstaben „W”, wie durch den Indikator 1066F angezeigt. Auf eine zu der in 20 ähnlichen Weise wird der Cursor 1066 zwischen den Buchstaben „L”, „I” und „W” bewegt durch die Verwendung von horizontalen und vertikalen Navigationseingaben, die aus Drehungen des Trackballs 1032 resultieren. In dem Beispiel von 24 jedoch bewegt jede Drehung des Trackballs 1032 um die vorgegebene Drehweite den Indikator 1066 zu dem nächsten angrenzenden Buchstaben. Für eine Bewegung des Indikators 1066 zwischen den Buchstaben „L” und „I” dreht der Benutzer den Trackball 1032 um die vertikale Achse 1034B zum Beispiel um eine Drehweite gleich neun Mal der vorgegebenen Drehweite, da „I” neun Buchstaben rechts von „L” angeordnet ist.
  • 25 zeigt eine Ausgabe 1064 auf der Anzeige 1060 während zum Beispiel einer Texteingabeoperation, welche die Disambiguierungsroutine 1022 einsetzt. Die Ausgabe 1064 weist eine Textkomponente 1068 und eine Variantenkomponente 1072 auf. Die Variantenkomponente 1072 weist einen Standardteil 1076 und einen Variantenteil 1080 auf. 25 zeigt den Indikator 1066G auf der Variante 1080 „HAV”, wie resultiert aus einer Drehung des Trackballs 1032 um die horizontale Achse 1034A, um eine abwärts-vertikal-Scrolling-Eingabe zu liefern. In dieser Hinsicht ist offensichtlich, dass eine Drehung des Trackballs 1032 um eine Weite, die gleich der vorgegebenen Drehweite ist, den Indikator 1066 von einer Position (hier nicht ausdrücklich dargestellt), die auf dem Standardteil 1076 angeordnet ist, zu der Position bewegt, die auf der ersten Variante 1080 angeordnet ist, wie in 25 dargestellt. Da solch eine Drehung des Trackballs 1032 dazu führt, dass die erste Variante 1080 „HAV” mit dem Indikator 1066G hervorgehoben wird, umfasst die Textkomponente 1068 ebenfalls den Text „HAV” unmittelbar vor einem Cursor 1084A.
  • 26 zeigt eine alternative Ausgabe 1064A mit einer alternativen Variantenkomponente 1072A mit einem Standardteil 1076A und einem Variantenteil 1080A. Die Variantenkomponente 1072A ist horizontal ausgerichtet, was bedeutet, dass der Standardteil 1076A und die Varianten 1080A horizontal angrenzend zueinander angeordnet sind und sequentiell ausgewählt werden können von dem Benutzer durch die Verwendung von horizontal-Scrolling-Eingaben, wie wenn der Benutzer den Trackball 1032 um die vorgegebene Drehweite um die vertikale Achse 1034B dreht. Dies steht im Gegensatz zu der Variantenkomponente 1072 von 25, wo der Standardteil 1076 und die Varianten 1080 vertikal angeordnet sind, und sequentiell ausgewählt werden können von dem Benutzer durch die Verwendung von vertikal-Scrolling-Eingaben mit dem Trackball 1032.
  • In dieser Hinsicht ist offensichtlich, dass der Trackball 1032 sowohl die vertikal-Scrolling-Eingaben liefern kann, die in Verbindung mit der Ausgabe 1064 eingesetzt werden, als auch die horizontal-Scrolling-Eingaben, die in Verbindung mit der Ausgabe 1064A eingesetzt werden. Zum Beispiel kann die Disambiguierungsroutine 1022 dem Benutzer möglicherweise ermöglichen, deren Operation individuell anzupassen durch Wählen zwischen der vertikal angeordneten Variantenkomponente 1072 und der horizontal angeordneten Variantenkomponente 1072A. Der Trackball 1032 kann Scrolling-Eingaben in die vertikale Richtung und/oder in die horizontale Richtung vorsehen, wie erforderlich, und ist somit betriebsfähig, geeignete Scrolling-Eingaben unabhängig davon vorzusehen, ob der Benutzer die Variantenkomponente 1072 oder die Variantenkomponente 1072A wählt. Das heißt, der Trackball 1032 kann um die horizontale Achse 1034A rotiert werden, um die vertikalen Scrolling-Eingaben vorzusehen, die in Verbindung mit der Variantenkomponente 1072 eingesetzt werden, und kann auch um die vertikale Achse 1034B rotiert werden, um die horizontalen Scrolling-Eingaben vorzusehen, die in Verbindung mit der Variantenkomponente 1064A eingesetzt werden. Der Trackball 1032 kann somit geeignete Navigations-, Scrolling-, Auswahl-, und andere Eingaben vorsehen, abhängig von den Erfordernissen der Routine 1022, die gerade auf der tragbaren elektronischen Vorrichtung 1004 aktiv ist. Der Trackball 1032 ermöglicht, dass derartige Navigations-, Scrolling-, Auswahl- und andere Eingaben von dem Benutzer intuitiv erzeugt werden durch Drehungen des Trackballs 1032 in Richtungen, die für die aktive Routine 1022 geeignet sind, wie auf der Anzeige 1060 angezeigt wird. Weitere Beispiele sind offensichtlich.
  • Es ist weiter offensichtlich aus 26, dass die Variantenkomponente 1072A zusätzlich einen Wert 1081 umfasst, der die Sprache anzeigt, in welche die Disambiguierungsroutine 1022 eine vieldeutige Texteingabe interpretiert. In dem in 26 dargestellten Beispiel ist die Sprache Englisch.
  • Wie aus 27 offensichtlich ist, kann der Wert 1081 von dem Benutzer gewählt werden, um eine Anzeige einer Liste 1083 von alternativen Werten 1085 zu veranlassen. Die alternativen Werte 1085 zeigen wählbare alternative Sprachen an, in welche die Disambiguierungsroutine 1022 eine vieldeutige Eingabe interpretieren kann. Eine Auswahl des Werts 1081 kann zum Beispiel erzielt werden, indem der Benutzer horizontale Scrolling-Eingaben mit dem Trackball 1032 vorsieht, um zu veranlassen (hier nicht ausdrücklich dargestellt), dass der Indikator 1066 über dem Wert 1081 angeordnet ist und danach der Trackball 1032 zu dem Gehäuse 1006 hin translatorisch betätigt wird, um eine Auswahleingabe zu liefern.
  • Die alternativen Werte 1085 in der Liste 1083 sind zueinander und in Bezug auf den Wert 1081 vertikal angeordnet. Somit kann eine vertikale Scrolling-Eingabe mit dem Trackball 1032 zu einer vertikalen Bewegung des Indikators 1066I auf eine Position auf einem der alternativen Werte 1085 führen, die in dem vorliegenden Beispiel der alternative Wert 1085 „FR” ist, der für die französische Sprache repräsentativ ist. Der alternative Wert 1085 „FR” kann durch den Benutzer ausgewählt werden auf eine Vielzahl von Weisen, wie durch erneutes Betätigen des Trackballs 1032, durch weitere Eingabe von Text oder auf andere Art und Weise. Es ist folglich aus 26 und 27 offensichtlich, dass der Trackball 1032 gedreht werden kann, um zum Beispiel horizontale Scrolling-Eingaben zu liefern und, wenn geeignet, zusätzlich vertikale Scrolling-Eingaben zu liefern und, wenn geeignet, zusätzlich Auswahleingaben zu liefern.
  • 28 zeigt eine weitere beispielhafte Ausgabe auf der Anzeige 1060, wie sie durch eine Dateneingaberoutine 1022 eingesetzt werden kann. Die beispielhafte Ausgabe von 28 weist eine Vielzahl von Eingabefeldern 1087 mit entsprechenden Beschreibungen auf. Ein Cursor 1084D, wenn er in einem der Eingabefelder 1087 angeordnet ist, zeigt dem Benutzer an, dass ein Eingabefokus der tragbaren elektronischen Vorrichtung 1004 auf diesem Eingabefeld 1087 ist. Das heißt, Daten, wie Text, Zahlen, Symbole und dergleichen, werden eingegeben in das jeweilige Eingabefeld 1087, das aktiv ist, d. h. das Objekt des Eingabefokus ist. Es ist offensichtlich, dass die tragbare elektronische Vorrichtung 1004 andere Operationen durchführen kann oder andere Maßnahmen ergreifen kann abhängig davon, welches Eingabefeld 1087 das Objekt des Eingabefokus ist.
  • Navigationseingaben von dem Trackball 1032 ermöglichen vorteilhafterweise dem Cursor 1084D, und somit dem Eingabefokus, zwischen den verschiedenen Eingabefeldern 1087 umgeschaltet, d. h. verschoben, zu werden. Zum Beispiel können die Eingabefelder 1087 die Eingabefelder 1087A, 1087B und 1087C umfassen. 28 zeigt den Cursor 1084D als angeordnet in dem Eingabefeld 1087C, was anzeigt, dass das Eingabefeld 1087C das Objekt des Eingabefokus der tragbaren elektronischen Vorrichtung 1004 ist. Es ist offensichtlich, dass der Cursor 1084D und folglich der Eingabefokus von dem Eingabefeld 1087C zu dem Eingabefeld 1087A verschoben werden kann, das angrenzend und vertikal über dem Eingabefeld 1087C angeordnet ist, durch Vorsehen einer vertikalen Scrolling-Eingabe in die Aufwärtsrichtung mit dem Trackball 1032. Das heißt, der Trackball 1032 wird um die vorgegebene Drehweite um die horizontale Achse 1034 gedreht. Ähnlich kann der Cursor 1084D und folglich der Eingabefokus von dem Eingabefeld 1087A zu dem Eingabefeld 1087B verschoben werden, das angrenzend und auf der rechten Seite des Eingabefelds 1087A angeordnet ist, durch Vorsehen einer horizontalen Scrolling-Eingabe nach rechts mit dem Trackball 1032. Das heißt, eine derartige horizontale Scrolling-Eingabe kann vorgesehen werden durch Drehen des Trackballs um die vorgegebene Drehweite um die vertikale Achse 1034B. Es ist offensichtlich, dass der Trackball 1032 in eine Vielzahl von Richtungen um eine Vielzahl von Achsen drehbar ist, um Navigations-, Scrolling- und andere Eingaben in eine Vielzahl von Richtungen zwischen einer Vielzahl von Eingabefeldern 1087 vorzusehen. Andere Typen von Eingaben und/oder Eingaben in andere Anwendungen sind offensichtlich.
  • Da die Tastatur 1024 und der Trackball 1032 vorteilhafterweise aneinander angrenzend angeordnet sind, kann der Benutzer den Trackball 1032 betätigen, im Wesentlichen ohne die Hände des Benutzers während einer Texteingabeoperation oder einer anderen Operation weg von der Tastatur 1024 zu bewegen. Es ist offensichtlich, dass der Trackball 1032 die Vorteile sowohl des Thumbwheels 32 als auch der <WEITER>-Taste 40 kombiniert. Es wird jedoch angemerkt, dass andere Ausführungsbeispiele der tragbaren elektronischen Vorrichtung 1004 (hier nicht ausdrücklich dargestellt) sowohl den Trackball 1032 als auch eine <WEITER>-Taste, wie die <WEITER>-Taste 40, umfassen könne, ohne von dem vorliegenden Konzept abzuweichen.
  • Während spezifische Ausführungsbeispiele des offenbarten und beanspruchten Konzepts im Detail beschrieben wurden, ist für Fachleute offensichtlich, dass verschiedene Modifikationen und Alternativen zu diesen Details hinsichtlich aller Lehren der Offenbarung entwickelt werden können. Demgemäß sollen die bestimmten offenbarten Anordnungen als nur illustrativ und nicht einschränkend hinsichtlich des Umfangs des offenbarten und beanspruchten Konzepts angesehen werden, das dem vollständigen Umfang der angefügten Ansprüche und aller deren Äquivalente entsprechen soll.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Eine handgehaltene bzw. tragbare elektronische Vorrichtung umfasst eine reduzierte QWERTY-Tastatur und ist mit einer Textdisambiguierungssoftware vorgesehen. Die Vorrichtung liefert eine Ausgabe in der Form einer Standard-Ausgabe und einer Anzahl von Varianten. Die Ausgabe basiert zum größten Teil auf der Häufigkeit, d. h. der Wahrscheinlichkeit, mit der ein Benutzer eine bestimmte Ausgabe beabsichtigt, aber verschiedene Merkmale der Vorrichtung sehen zusätzliche Varianten vor, die nicht nur auf der Häufigkeit basieren, sondern durch verschiedene logische Strukturen vorgesehen werden, die sich auf der Vorrichtung befinden. Die Vorrichtung umfasst eine Anzahl von nicht alphabetischen Zeichen, die Tasten zugewiesen sind und auf die durch die Textdisambiguierungssoftware direkt zugegriffen werden kann ohne die Erfordernis, zum Beispiel eine nicht alphabetische Eingaberoutine zu aktivieren oder zusätzlich eine <SHIFT>-Taste oder eine <ALT>-Taste zu betätigen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • - US 6489950 [0041]

Claims (20)

  1. Verfahren zum Ermöglichen einer Eingabe in eine handgehaltene bzw. tragbare elektronische Vorrichtung mit einer Ausgabevorrichtung, einer Eingabevorrichtung mit einer Vielzahl von Eingabeelementen, und einem Speicher, wobei zumindest einige der Eingabeelemente jeweils eine Anzahl von alphabetischen Zeichen zugewiesen haben, wobei zumindest einige der Eingabeelemente jeweils zumindest ein erstes alphabetisches Zeichen und zumindest ein erstes nicht alphabetisches Zeichen zugewiesen haben, wobei das Verfahren aufweist: in Reaktion auf jede einer anfänglichen Anzahl von Eingabeelementbetätigungen in einer Folge von Eingabeelementbetätigungen, Verarbeiten der Eingabeelementbetätigung und aller vorausgehenden Eingabeelementbetätigungen in der Folge als eine vieldeutige Eingabe und Ausgeben einer disambiguierten Textinterpretation; und in Reaktion auf zumindest eines aus einer Anzahl von vorgegebenen Ereignissen, Verarbeiten zumindest einer aktuellen Eingabeelementbetätigung in der Folge als eine nicht alphabetische Eingabe und Ausgeben eines nicht alphabetischen Zeichens, das dem aktuellen Eingabeelement zugewiesen ist.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, das weiter aufweist: Bestimmen, dass jede Eingabeelementbetätigung in der Folge eine Betätigung eines Eingabeelements ist, das als ein zugewiesenes nicht alphabetisches Zeichen ein numerisches Zeichen zugewiesen hat; Einsetzen der Bestimmung als eines der Anzahl von vorgegebenen Ereignissen; und Ausgeben einer numerischen Interpretation der Folge.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 2, das weiter aufweist Ausgeben, in einer Liste, der numerischen Interpretation und einer Anzahl von disambiguierten Textinterpretationen der Folge.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 3, das weiter aufweist Ausgeben der numerischen Interpretation in der Liste an einer Position, die zumindest teilweise auf der Quantität von Eingabeelementbetätigungen in der Folge basiert.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 4, das weiter aufweist: mit jeder von zumindest einigen der aufeinanderfolgenden Eingabeelementbetätigungen in der Folge, Ausgeben der numerischen Interpretation in der Liste an einer Position einer stufenweise zunehmenden Priorität.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 4, das weiter aufweist: Ausgeben als die Liste eines Standardteils und eines Variantenteils; Ausgeben der numerischen Interpretation als den Standardteil in Reaktion zumindest teilweise darauf, dass die Quantität von Eingabeelementbetätigungen in der Folge eine vorgegebene Quantität erreicht.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 6, wobei der Speicher eine Vielzahl von Objekten gespeichert hat, die eine Vielzahl von Sprachobjekten und eine Vielzahl von Häufigkeitsobjekten aufweisen, wobei zumindest einige der Sprachobjekte jeweils zu einem Häufigkeitsobjekt gehören, und weiter aufweist Ausgeben der numerischen Interpretation als den Standardteil in Reaktion zumindest teilweise auf ein Fehlen eines Sprachobjekts, das der Folge entspricht.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei der Speicher eine Vielzahl von Objekten gespeichert hat, die eine Vielzahl von Sprachobjekten und eine Vielzahl von Häufigkeitsobjekten aufweisen, wobei zumindest einige der Sprachobjekte jeweils zu einem Häufigkeitsobjekt gehören, und weiter aufweist: Bestimmen, dass kein Sprachobjekt der Folge entspricht; Einsetzen der Bestimmung als eines aus der Anzahl von vorgegebenen Ereignissen; und Ausgeben, als eine Interpretation der Folge, einer disambiguierten Textinterpretation der anfänglichen Eingabeelementbetätigungen plus ein Symbolzeichen, das dem aktuellen Eingabeelement zugewiesen ist.
  9. Verfahren gemäß Anspruch 1, das weiter aufweist: Bestimmen, dass die aktuelle Eingabeelementbetätigung eine Drücken-und-Halten-Betätigungfür eine vorgegebene Dauer ist; Einsetzen der Bestimmung als eines aus der Anzahl von vorgegebenen Ereignissen; und Ausgeben, als eine vorgeschlagene Interpretation der Folge, einer disambiguierten Textinterpretation der anfänglichen Eingabeelementbetätigungen und eines Symbolzeichens, das dem aktuellen Eingabeelement zugewiesen ist.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 9, das weiter aufweist: Ausgeben, in einer Liste, der vorgeschlagenen Interpretation und einer Anzahl von disambiguierten Textinterpretationen der Folge; und Ausgeben der vorgeschlagenen Interpretation in der Liste an einer Position mit einer relativ höheren Priorität als zumindest einige der disambiguierten Textinterpretationen.
  11. Handgehaltene bzw. tragbare elektronische Vorrichtung, die aufweist: eine Prozessorvorrichtung, die einen Prozessor und einen Speicher aufweist; eine Eingabevorrichtung, die strukturiert ist, eine Eingabe an den Prozessor zu liefern und eine Vielzahl von Eingabeelementen aufweist, wobei zumindest einige der Eingabeelemente jeweils eine Vielzahl von alphabetischen Zeichen zugewiesen haben, wobei zumindest einige der Eingabeelemente jeweils zumindest ein erstes alphabetisches Zeichen und zumindest ein erstes nicht alphabetisches Zeichen zugewiesen haben; eine Ausgabevorrichtung, die strukturiert ist, Ausgabesignale von der Prozessorvorrichtung zu empfangen; wobei der Speicher weiter eine Anzahl von Routinen gespeichert hat, die bei Ausführung auf dem Prozessor die tragbare elektronische Vorrichtung veranlassen, Operationen durchzuführen, die aufweisen: in Reaktion auf jede einer anfänglichen Anzahl von Eingabeelementbetätigungen in einer Folge von Eingabeelementbetätigungen, Verarbeiten der Eingabeelementbetätigung und aller vorausgehenden Eingabeelementbetätigungen in der Folge als eine vieldeutige Eingabe und Ausgeben einer disambiguierten Textinterpretation; und in Reaktion auf zumindest eines aus einer Anzahl von vorgegebenen Ereignissen, Verarbeiten zumindest einer aktuellen Eingabeelementbetätigung in der Folge als eine nicht alphabetische Eingabe und Ausgeben eines nicht alphabetischen Zeichens, das dem aktuellen Eingabeelement zugewiesen ist.
  12. Handgehaltene bzw. tragbare elektronische Vorrichtung gemäß Anspruch 11, wobei die Operationen weiter aufweisen: Bestimmen, dass jede Eingabeelementbetätigung in der Folge eine Betätigung eines Eingabeelements ist, das als ein zugewiesenes nicht alphabetisches Zeichen ein numerisches Zeichen zugewiesen hat; Einsetzen der Bestimmung als eines der Anzahl von vorgegebenen Ereignissen; und Ausgeben einer numerischen Interpretation der Folge.
  13. Handgehaltene bzw. tragbare elektronische Vorrichtung gemäß Anspruch 12, wobei die Operationen weiter aufweisen Ausgeben, in einer Liste, der numerischen Interpretation und einer Anzahl von disambiguierten Textinterpretationen der Folge.
  14. Handgehaltene bzw. tragbare elektronische Vorrichtung gemäß Anspruch 13, wobei die Operationen weiter aufweisen Ausgeben der numerischen Interpretation in der Liste an einer Position, die zumindest teilweise auf der Quantität von Eingabeelementbetätigungen in der Folge basiert.
  15. Handgehaltene bzw. tragbare elektronische Vorrichtung gemäß Anspruch 14, wobei die Operationen weiter aufweisen: mit jeder von zumindest einigen der aufeinanderfolgenden Eingabeelementbetätigungen in der Folge, Ausgeben der numerischen Interpretation in der Liste an einer Position einer stufenweise zunehmenden Priorität.
  16. Handgehaltene bzw. tragbare elektronische Vorrichtung gemäß Anspruch 14, wobei die Operationen weiter aufweisen: Ausgeben als die Liste eines Standardteils und eines Variantenteils; Ausgeben der numerischen Interpretation als den Standardteil in Reaktion zumindest teilweise darauf, dass die Quantität von Eingabeelementbetätigungen in der Folge eine vorgegebene Quantität erreicht.
  17. Handgehaltene bzw. tragbare elektronische Vorrichtung gemäß Anspruch 16, wobei der Speicher eine Vielzahl von Objekten gespeichert hat, die eine Vielzahl von Sprachobjekten und eine Vielzahl von Häufigkeitsobjekten aufweisen, wobei zumindest einige der Sprachobjekte jeweils zu einem Häufigkeitsobjekt gehören, und wobei die Operationen weiter aufweisen Ausgeben der numerischen Interpretation als den Standardteil in Reaktion zumindest teilweise auf ein Fehlen eines Sprachobjekts, das der Folge entspricht.
  18. Handgehaltene bzw. tragbare elektronische Vorrichtung gemäß Anspruch 11, wobei der Speicher eine Vielzahl von Objekten gespeichert hat, die eine Vielzahl von Sprachobjekten und eine Vielzahl von Häufigkeitsobjekten aufweisen, wobei zumindest einige der Sprachobjekte jeweils zu einem Häufigkeitsobjekt gehören, und wobei die Operationen weiter aufweisen: Bestimmen, dass kein Sprachobjekt der Folge entspricht; Einsetzen der Bestimmung als eines aus der Anzahl von vorgegebenen Ereignissen; und Ausgeben, als eine Interpretation der Folge, einer disambiguierten Textinterpretation der anfänglichen Eingabeelementbetätigungen plus ein Symbolzeichen, das dem aktuellen Eingabeelement zugewiesen ist.
  19. Handgehaltene bzw. tragbare elektronische Vorrichtung gemäß Anspruch 11, wobei die Operationen weiter aufweisen: Bestimmen, dass die aktuelle Eingabeelementbetätigung eine Drücken-und-Halten-Betätigung für eine vorgegebene Dauer ist; Einsetzen der Bestimmung als eines aus der Anzahl von vorgegebenen Ereignissen; und Ausgeben, als eine vorgeschlagene Interpretation der Folge, einer disambiguierten Textinterpretation der anfänglichen Eingabeelementbetätigungen und eines Symbolzeichens, das dem aktuellen Eingabeelement zugewiesen ist.
  20. Handgehaltene bzw. tragbare elektronische Vorrichtung gemäß Anspruch 19, wobei die Operationen weiter aufweisen: Ausgeben, in einer Liste, der vorgeschlagenen Interpretation und einer Anzahl von disambiguierten Textinterpretationen der Folge; und Ausgeben der vorgeschlagenen Interpretation in der Liste an einer Position mit einer relativ höheren Priorität als zumindest einige der disambiguierten Textinterpretationen.
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