DE1146459B

DE1146459B - Bolt-firing device

Info

Publication number: DE1146459B
Application number: DESCH24189A
Authority: DE
Inventors: Walter Schulz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1958-06-06
Filing date: 1958-06-06
Publication date: 1963-03-28

Description

Bei Bolzensetzgeräten macht das Entfernen der Kartusche nach dem Einschießen des Bolzens Schwierigkeiten. Die Ursache dieser Schwierigkeit liegt darin, daß bei den Kartuschen für Bolzensetzgeräte verhältnismäßig große Ladungen eines sehr schnell abbrennenden Treibstoffes in relativ kleinen Kartuschen und, im Gegensatz zu Schußwaffen, mit der gleichen Kartusche sehr verschiedene Bolzenmassen eingeschossen werden müssen. Die gehärteten Stahlbolzen müssen, um Beschädigungen des Laufes und ein Kaltfestschweißen des Bolzens an der Laufwand zu vermeiden, ein gewisses Spiel haben. Um den dabei unvermeidlichen Gasschlupf möglichst klein zu halten, muß die Treibladung der Kartusche schnell und schlagartig abbrennen. Je größer die Masse des einzutreibenden Bolzens ist, um so höher wird dabei die Gasdruckspitze, da bei großer Bolzenmasse der Bolzen innerhalb der Zeit, in der die Treibladung vollständig verbrennt und somit der höchste Gasdruck erreicht wird, nur einen sehr kurzen Weg im Lauf zurückgelegt hat. Den Pulvergasen steht daher bei Erreichen der höchsten Druckspitze nur ein relativ kleiner Raum zur Verfügung, worauf es zurückzuführen ist, daß bei Bolzensetzgeräten mit Höchstdrücken von 10 000 atü und mehr gerechnet werden muß, während bei Waffen schon Gasdrücke von 2000 atü als relativ hoch anzusehen sind. Diese hohen Gasdrücke beanspruchen das Kartuschenmaterial sehr stark, und dieses Material fängt bei diesen Drücken an zu fließen und fließt in jede kleine Spalte und Unebenheit, die im Kartuschenlager vorhanden ist, worauf es zurückzuführen ist, daß die Anwendung der bei Waffen bekannten Vorrichtungen zum Ausziehen der Kartuschen, wie z. B. Auszieherkrallen, bei Bolzensetzgeräten erhebliche Schwierigkeiten machte.In the case of powder-actuated tools, it is difficult to remove the cartridge after the bolt has been inserted. The cause of this difficulty lies in the fact that the cartridges for power tools relatively large loads of very fast-burning fuel in relatively small cartridges and, in contrast to firearms, very different bolt masses with the same cartridge must be shot in. The hardened steel bolts must be used to prevent damage to the barrel and To avoid cold welding of the bolt to the barrel wall, have a certain amount of play. To that one To keep the unavoidable gas slip as small as possible, the propellant charge of the cartridge must be fast and burn off suddenly. The greater the mass of the bolt to be driven, the higher it will be the gas pressure peak, since with a large bolt mass the bolt within the time in which the propellant charge burns completely and thus the highest gas pressure is reached, only a very short way in Run. The powder gases are therefore only relative when the highest pressure peak is reached small space available, to which it can be attributed that in the case of powder-actuated tools with maximum pressures of 10,000 atmospheres and more must be expected, while with weapons gas pressures of 2000 atü are to be regarded as relatively high. These high gas pressures stress the cartridge material very strong, and this material begins to flow at these pressures and flows into every little one Gaps and unevenness that is present in the cartridge store, to which it is due that the Application of the devices known in weapons for pulling out the cartridges, such. B. extractor claws, made considerable difficulties in powder-actuated tools.

Es ist bekannt, bei einem Bolzensetzgerät die Kartusche dadurch aus dem Kartuschenlager auszuziehen, daß die Stirnfläche des Verschlußstückes eine die Mündung der Schlagbolzendurchtrittsbohrung umgebende Vertiefung aufweist, die z. B. kegelig hinterdreht ist und in der der Kartuschenhülsenboden bei der Schußauslösung unter der Wirkung des Gasdruckes festgeklemmt wird, so daß die leere Kartuschenhülse bei dem den Entladevorgang einleitenden axialen Zurückbewegen des Verschlußstückes vom hinteren Laufende aus dem Kartuschenlager des Laufes ausgezogen wird. Bei dieser bekannten Anordnung wird die mit ihrem Boden in der hinterdrehten Vertiefung des Verschlußstückes festgeklemmte Kartuschenhülse dadurch aus dieser Vertiefung ausgestoßen, daß durch einen im Ver-Bolzensetzgerät It is known to pull the cartridge out of the cartridge store in a bolt-firing device, that the end face of the closure piece surrounds the mouth of the firing pin through hole Has recess that z. B. is tapered back and in which the cartridge case base at the triggering of the shot is clamped under the effect of the gas pressure, so that the empty cartridge case during the axial retraction of the closure piece, which initiates the unloading process is pulled out of the barrel's cartridge chamber from the rear end of the barrel. In this known arrangement is clamped with its bottom in the back-turned recess of the locking piece Cartridge sleeve ejected from this recess that by a bolt-firing tool in the Ver

Anmelder:Applicant:

Walter Schulz,Walter Schulz,

Mettmann (RhId.), Schwarzbachstr. 32Mettmann (RhId.), Schwarzbachstr. 32

Walter Schulz, Mettmann (RhId.),
ist als Erfinder genannt wordenWalter Schulz, Mettmann (RhId.),
has been named as the inventor

schlußstück hinter dem Schlagbolzen in dessen Fluchtlinie verschiebbar geführten, sich mit seinem hinteren Ende am Gehäuseboden abstützenden Stößel beim Zurückziehen des Verschlußstückes mittels eines seitlich an diesem angeordneten Griffes in die Ladestellung der Schlagbolzen relativ zum Verschlußstück vorgeschoben und somit axial gegen den Hülsenboden gestoßen wird.final piece behind the firing pin in its line of alignment slidably guided, with his rear end on the housing base supporting plunger when retracting the locking piece by means of a handle arranged laterally on this in the loading position of the firing pin relative to the breech block is advanced and thus pushed axially against the case base.

Die Erfindung bezieht sich auf ein Bolzensetzgerät mit einer derartigen, zum Ausziehen der Kartusche dienenden, den Kartuschenhülsenboden aufnehmenden Vertiefung in der das hintere Laufende berührenden Stirnfläche des Verschlußstückes, bei dem jedoch das Ausstoßen der leeren Kartuschenhülse dadurch vereinfacht ist und beim Öffnen des Gerätes selbsttätig geschehen kann, daß erfindungsgemäß nach dem teilweisen oder vollständigen Ausziehen der Kartuschenhülse auf diese durch einen Teil des Bolzensetzgerätes oder durch einen Stößel von der Seite her eine Auswerfkraft ausübbar ist, durch die die Kartuschenhülse mit ihrem Boden aus der Vertiefung des Verschlußstückes herausgekippt wird.The invention relates to a bolt-firing tool with such a device for pulling out the cartridge serving, the cartridge case base receiving recess in the rear end touching End face of the closure piece, in which, however, the ejection of the empty cartridge case is simplified is and can happen automatically when you open the device that according to the invention after the partial or complete pulling out of the cartridge sleeve onto it through part of the bolt-firing tool or an ejection force can be exerted from the side by means of a plunger, by means of which the cartridge sleeve is tipped out of the recess of the locking piece with its bottom.

Bei einem Bolzensetzgerät, dessen den Lauf und das Verschlußstück enthaltende Gehäuseteile zum Entladen und Laden des Gerätes um eine parallel zur Laufachse angeordnete oder diese rechtwinklig kreuzende Schwenkachse auseinanderschwenkbar sind, kann erfindungsgemäß das seitliche Auswerfen der mit ihrem vorderen Ende noch in dem Kartusehenlager des Laufes steckenden oder aus ihm vollständig herausgezogenen Kartuschenhülse lediglich durch das seitliche Ausschwenken des Verschlußstückes gegenüber dem Lauf bewirkt werden.In a bolt-firing device, the housing parts containing the barrel and the breech block for Unloading and loading of the device around a parallel to the barrel axis or crossing it at right angles The pivot axis can be pivoted apart, according to the invention, the lateral ejection of the with its front end still stuck in the cartridge bearing of the barrel or completely out of it pulled out cartridge sleeve only by the lateral pivoting of the locking piece opposite caused by the barrel.

Das Auswerfen kann aber auch mittels eines Auswerfstößels erfolgen, der in einem Gehäuseansatz quer, vorzugsweise rechtwinklig zur Schußrichtung geführt und von Hand entgegen einer FederkraftHowever, ejection can also be carried out by means of an ejection ram take place in a housing approach transversely, preferably at right angles to the weft direction guided and by hand against a spring force

309 547/39309 547/39

verschiebbar ist. Mit diesem Ring 15 ist eine Lasche 16 mit einem Längsschlitz 17 fest verbunden. Der Längsschlitz 17 endet in ein Rundloch 18, in welchem sich der Verschlußbolzen 14 drehen kann.is movable. A tab 16 with a longitudinal slot 17 is firmly connected to this ring 15. Of the Longitudinal slot 17 ends in a round hole 18 in which the locking bolt 14 can rotate.

Um das. Gerät nach Einschießen des Bolzens zu öffnen, wird zuerst durch Drehen des Rohres 10 gegen das Rohr 11 der Lauf aus dem Verschlußstück, d.h. aus dem Gewinde3 herausgeschraubt. Statt eines Gewindes kann auch eine andere VerschlußartTo the device after shooting in the bolt open, the barrel from the breech block is first turned by turning the tube 10 against the tube 11, i.e. unscrewed from the thread3. Instead of a thread can also be a different type of closure

gegen den Mantelteil der vollständig ausgezogenen
Kartuschenhülse vorschiebbar ist. Der Auswerfstößel
kann auch im Verschlußstück schräg zur Schußrichtung geführt sein _;und beim axialen Zurückbewegen des Verschlußstückes vom hinteren Laufende
durch eine Druckfeder gegen den Mantelteil der vollständig ausgezogenent Kartuschenhülse vorgeschoben
werden. Ferner kann der Auswerfstößel auch so angeordnet sein, daß er- durch das an sich bekannte
Auseinanderschwenken der den Lauf und das Ver- io zwischen Verschlußstück und Lauf, beispielsweise ein schlußstück enthaltenden Gehäuseteile betätigt wird. Bajonettverschluß, ein Steckgewinde oder ein Zangen-Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in Verschluß, verwendet werden. Die Länge des Schlitzes den Zeichnungen dargestellt. 17 ist zweckmäßig so bemessen, daß nach dem voll-Abb. 1 zeigt die grundsätzliche Anordnung. Der ständigen · Herausschrauben des Laufes aus dem Lauf 1 und das Verschlußstück 2 sind mittels eines 15 Verschlußstück der Lauf eventuell noch etwas her-Gewindes 3 ineinandergeschraubt und dadurch starr ausgezogen werden kann, wobei aber die Strecke H miteinander verbunden. Die vordere Stirnfläche 4 des jedenfalls kleiner ist als die Kartuschenlänge L. Wenn Verschlußstückes und der Laufboden 5 passen genau Lauf und Verschlußstück so weit auseinandergezogen aufeinander. In der Stirnfläche4 des Verschlußstückes sind, daß sich der Bolzen 14 in dem Rundloch 18 bebefindet sich eine Vertiefung 6, die sich nach innen 20 findet, ragt daher die Kartusche noch etwas in das etwas erweitert, beispielsweise dadurch, daß, wie Kartuschenlager hinein. Wird nunmehr der Lauf 1 gezeichnet, die Seitenwände dieser Ausnehmung die zusammen mit dem ihn umgebenden Rohr 10 in Form einer Hohlkehle haben. Gegebenenfalls kann Richtung des Pfeiles 19 gegen das Verschlußstück 2 diese Seitenwand noch, wie bei Waffen an sich be- und das dieses umgebende Rohr 11 geschwenkt, so kannt, eine Zähnung haben, damit beim Auseinander- 25 wird, wie in Abb. 3 erläutert, die Kartusche aus der schrauben von Lauf und Verschlußstück die Kar- Ausnehmung im Verschlußstück herausgekippt. Bei tusche im Kartuschenlager mit gedreht wird und sich
so leichter ausziehen läßt.against the shell part of the fully extended
Cartridge sleeve is advanced. The ejector ram
can also be guided in the breech block at an angle to the weft direction _; and when moving the breech back axially from the rear end of the barrel
advanced by a compression spring against the shell part of the fully extended cartridge sleeve
will. Furthermore, the ejector ram can also be arranged in such a way that it is known per se
The pivoting apart of the barrel and the verio between the breech block and barrel, for example a housing part containing a closing piece, is actuated. Some embodiments of the invention are used in lock, bayonet lock, male thread or pliers. The length of the slot shown in the drawings. 17 is expediently dimensioned so that after the full Fig. 1 shows the basic arrangement. The constant unscrewing of the barrel from barrel 1 and the breech block 2 are possibly screwed into one another by means of a breech block 3 of the barrel and can thus be pulled out rigidly, but the path H is connected to one another. The front face 4 of the is in any case smaller than the cartridge length L. If the breech block and the barrel base 5 fit exactly the barrel and breech block pulled apart so far. In the end face 4 of the closure piece are that the bolt 14 is in the round hole 18 there is a recess 6 which is inwardly 20, therefore the cartridge protrudes somewhat into the somewhat expanded, for example by the fact that, like cartridge bearings, into it. If the barrel 1 is now drawn, the side walls of this recess, together with the pipe 10 surrounding it, have the form of a groove. If necessary, in the direction of the arrow 19 against the breech block 2, this side wall can still have a toothing, as is known in the case of weapons and the tube 11 surrounding it is pivoted so that when it is separated, as explained in Fig. 3, the cartridge tipped out of the screw of the barrel and breech block the Kar recess in the breech block. With ink in the cartridge storage with is rotated and
so easier to take off.

Abb. 2 zeigt das Verschlußstück nach AbschraubenFig. 2 shows the locking piece after unscrewing

und Entfernen des Laufes. Um die Kartusche 7 vom 30 Verschlußstück zu entfernen, wird auf die Kartusche eine seitliche Kraft in Richtung des Pfeiles 8 ausgeübt, so daß diese aus dem Kartuschenlager herausgekippt wird.and removing the barrel. To remove the cartridge 7 from the closure piece, the cartridge is pressed a lateral force exerted in the direction of arrow 8, so that it tipped out of the cartridge chamber will.

Diese seitliche Kraft kann, wie in Abb. 3 dar- 35 übrigen ebenso beschaffen sein kann wie die Anord-This lateral force can, as shown in Fig. 3, be of the same nature as the arrangement

gestellt, dadurch erzeugt werden, daß der Lauf 1 und nung nach Abb. 4. Es kann hier aber auch die Kar-placed, can be generated by the fact that the run 1 and voltage according to Fig. 4. It can also be the card

das Verschlußstück 2 beim öffnen des Gerätes nur tusche vollständig aus dem Lauf herausgezogenWhen opening the device, the locking piece 2 is pulled out completely from the barrel

so weit auseinandergezogen werden, daß der vorderste werden und das Herausücippen der Kartusche aus derbe pulled apart so far that the foremost and the outward tilting of the cartridge from the

Teil der Kartusche noch in das Kartuschenlager hin- Ausnehmung im Verschlußstück dadurch erfolgen,Part of the cartridge is still in the cartridge bearing - the recess in the closure piece is

einragt. Wird nunmehr durch Abknicken oder Aus- 40 daß beim Abkippen oder Ausschwenken des Laufesenters. Is now by kinking or from 40 that when tilting or pivoting the barrel

schwenken des Laufes 1 in Richtung des Pfeiles 9 dessen Rand 21 gegen die Kartusche stößt, wie diespivot the barrel 1 in the direction of arrow 9 whose edge 21 abuts against the cartridge, like this

das Kartuschenlager seitlich gegenüber dem Ver- in Abb. 2 angedeutet ist.the cartridge storage is indicated laterally opposite the connection in Fig. 2.

schlußstück bewegt, so wird, wie gestrichelt ein- Eine weitere Ausführungsform eines Gerätes nach gezeichnet, die Kartusche aus der Ausnehmung im der Erfindung ist in Abb. 6 dargestellt. Bei diesem Verschlußstück herausgekippt und fällt aus dem 45 Gerät ist seitlich am Rohr 11 eine Hülse 23 befestigt, Gerät heraus oder kann ohne Kraftaufwand aus dem in der ein Stößel 24 mit einem Bund 25 und einer Kartuschenlager herausgezogen werden. Handhabe 26 verschiebbar ist. Der Stößel 24 wird In Abb. 4 ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen durch eine Feder 28 nach außen in die gezeichnete Vorrichtung dargestellt. Der Lauf 1 ist von einem Ruhelage gedrückt, in der er nicht in das Verschluß-Rohr 10 umgeben und so mit diesem verbunden, daß 50 stück 2 hineinragt und somit dessen Bewegung nicht er in diesem Rohr 10 längsverschiebbar ist, sich aber behindert. Nach dem Herausschrauben oder Hergegenüber diesem Rohr nicht verdrehen kann. Dies ausziehen des Laufes kann der Stößel 24 von Hand ist in bekannter Weise, beispielsweise durch eine Nut- eingedrückt und dadurch die Kartusche 7 aus Feder-Verbindung, zu erreichen. Das Verschluß- der Ausnehmung im Kartuschenlager herausgekippt stück 2 ist von einem Rohr 11 umgeben und ist mit 55 werden. Die Kartusche fällt dann, nachdem der diesem Rohr ebenfalls so gekuppelt, daß es gegen Stößel wieder in seine Ruhelage zurückgekehrt ist, dieses Rohr längsverschiebbar, aber nicht verdrehbar aus dem Gerät heraus.The final piece is moved, as shown in dashed lines. A further embodiment of a device according to drawn, the cartridge from the recess in the invention is shown in Fig. 6. With this one Closing piece tipped out and falls out of the device, a sleeve 23 is attached to the side of the tube 11, Device out or can without effort from the in the a plunger 24 with a collar 25 and a Cartridge bearing are pulled out. Handle 26 is displaceable. The plunger 24 is In Fig. 4 an embodiment of such a spring 28 is drawn outward into the Device shown. The barrel 1 is depressed from a rest position in which it is not in the breech tube Surrounded 10 and so connected to this that 50 pieces 2 protrudes and thus not its movement it is longitudinally displaceable in this tube 10, but hampers itself. After unscrewing or opposite cannot twist this pipe. The ram 24 can pull out the barrel by hand is pressed in in a known manner, for example through a groove, and thereby the cartridge 7 is removed Spring connection to achieve. The closure - the recess in the cartridge store tipped out piece 2 is surrounded by a tube 11 and is 55 to be. The cartridge then falls after the this tube is also coupled in such a way that it has returned to its rest position against the ram, this tube can be moved lengthways, but not rotated out of the device.

ist. Hinter dem Verschlußstück befindet sich in üb- Der Stößel 24 kann statt von Hand auch selbsttätig licher Weise eine Rückstoßdämpfungs- oder Vorhol- beim Abkippen oder Ausschwenken des Laufes befeder, gegen deren Kraft Lauf und Verschlußstück, 60 tätigt werden. Beispielsweise kann bei einer Anordwie dies erforderlich ist, beim Andrücken des Gerätes nung, ähnlich wie sie in Abb. 4 dargestellt ist, der an die Beschußfläche verschiebbar sind. Mit dem Stößel so angebracht sein, daß er durch die Lasche 16 Rohr 11 ist, beispielsweise mittels einer Rohrschelle nach innen gedrückt wird. Der Stößel kann aber auch 12, eine Lasche 13 fest verbunden, mit der wiederum mit der Lasche 16 so verbunden sein, daß er, wenn' ein Verschlußbolzen 14 fest, d. h. nicht abnehmbar 65 Lauf und Verschlußstück vor dem Zusammenschrau- und nicht drehbar, verbunden, beispielsweise einge- ben oder Zusammenschieben in koaxiale Lage geschweißt ist. Um das Rohr 10 liegt ein Ring 15, in bracht werden, d. h. das Gerät geschlossen wird, unter welchem das Rohr 10 drehbar, aber nicht längs- Spannung einer Feder, z. B. durch eine Schrägflächeis. The plunger 24 can also be operated automatically instead of by hand licher way a recoil damping or pull-back when tilting or swiveling the barrel, against whose force barrel and locking piece, 60 are made. For example, in an arrangement such as this is necessary when pressing the device voltage, similar to that shown in Fig. 4, the are displaceable on the firing surface. Be attached to the plunger so that it goes through the tab 16 Pipe 11 is, for example, is pressed inward by means of a pipe clamp. But the plunger can also 12, a tab 13 firmly connected, which in turn can be connected to the tab 16 in such a way that, if ' a locking bolt 14 in place, d. H. not removable 65 barrel and breech block before screwing and non-rotatable, connected, for example, inputting or welding together in a coaxial position is. Around the tube 10 there is a ring 15 in which to be placed, i.e. H. the device is closed under which the tube 10 is rotatable but not longitudinal tension of a spring, e.g. B. by an inclined surface

W W J- JLW W J- JL

geöffnetem Gerät steckt die Kartusche entweder lose im Kartuschenlager und kann mit der Hand entfernt werden, oder sie fällt von selbst heraus.When the device is open, the cartridge is either loosely in the cartridge chamber and can be removed by hand or it will fall out by itself.

Es ist dabei unwesentlich, ob, wie in Abb. 1 bis 4 dargestellt, der Lauf in das Verschlußstück oder das VerscHußstück in den Lauf eingeschraubt ist.It is immaterial whether, as shown in Fig. 1 to 4, the barrel into the breech or the Locking piece is screwed into the barrel.

Abb. 5 zeigt eine Anordnung, bei der das Verschlußstück in den Lauf eingeschraubt ist, die imFig. 5 shows an arrangement in which the breech block is screwed into the barrel, which in the

zurückbewegt wird, so daß er beim Öffnen des Gerätes unter der Wirkung dieser Feder nach innen schnellt und die Kartusche ausstößt. Bei einer solchen Vorrichtung kann auch der Bolzen 14 an der Lasche 13 drehbar befestigt und der Stößel so angeordnet sein, daß sein Kopf in der Ruhelage an der Abflachung des Bolzens 14 anliegt und beim Abknicken des Gerätes durch die Rundung des sich drehenden Bolzens nach innen gedruckt wird.is moved back so that when you open the device under the action of this spring snaps inward and ejects the cartridge. With such a The device can also be rotatably fastened to the bolt 14 on the bracket 13 and the plunger arranged in this way be that his head rests in the rest position on the flat of the bolt 14 and when kinking of the device is pressed inwards by the rounding of the rotating bolt.

Schließlich kann der Stößel 30 auch, wie in Abb. 7 dargestellt, schrägliegend im Verschlußstück 2 angeordnet sein, so daß er beim Schließen des Gerätes durch den zum Stößel 30 schrägliegenden Laufboden 5 zurückbewegt wird und beim Öffnen die Kartusche? aus der Ausnehmung herausdrückt.Finally, as shown in FIG. 7, the plunger 30 can also be arranged at an angle in the closure piece 2 so that when the device is closed, the floor 5 is moved back and when opening the cartridge? pushes out of the recess.

Das Laden der Geräte gemäß der Erfindung ist außerordentlich einfach und wird durch den Stößel, selbst wenn dieser bei geöffnetem Gerät stets nach innen gedrückt ist, nicht behindert, da die Kartusche beim Laden nach dem Einschieben des Bolzens in den Lauf in das Kartuschenlager eingeführt wird. Beim Zusammenschieben oder Zusammenschrauben von Lauf und Verschlußstück wird dann der Boden der Kartusche in die Ausnehmung des Verschlußstückes hineingepreßt.The loading of the devices according to the invention is extremely simple and is carried out by the plunger, even if this is always pressed inwards when the device is open, it is not obstructed as the cartridge is inserted into the cartridge chamber during loading after the bolt has been pushed into the barrel. When the barrel and breech block are pushed or screwed together, the bottom then becomes the cartridge is pressed into the recess of the closure piece.

Bei dem Bolzensetzgerät gemäß der Erfindung ist es, um die Handhabung des Gerätes zu erleichtern, möglich, die Kartuschen für sich allein oder patroniert zusammen mit den Bolzen in einem Magazin unterzubringen. Das Magazin hat im Inneren, wie üblich, eine Feder, mit der die Kartuschen oder die patronierten Kartuschen nach vorn gegen die Greiferzungen gedruckt werden. Durch eine zweite Feder wird das ganze Magazin, das selbst wieder in einem Gehäuse sitzt, nach vorn gedrückt. Beim Schließen des Gerätes drückt der Lauf das Magazin zur Seite, nachdem er bei der Schließbewegung eine Kartusche aus dem Magazin entnommen hat. Wird das Gerät nach Einschießen des Bolzens und Entriegelung geöffnet, so kann das Magazin selbst die Funktion des Stößels übernehmen und dadurch, daß es nach vorn schnellt, die im Verschlußstück sitzende abgeschossene Kartusche ausstoßen. Eine solche Ausführungsform des Gerätes hätte den Vorteil, daß die Bedienungsperson, die sich beim Einschießen von Bolzen oft auf einem Gerüst oder einer Leiter befindet, nicht in gedrängten Behältern Kartuschen und Bolzen mit sich führen muß, sondern nur einige gefüllte Magazine, die, wie dies bei Handfeuerwaffen bekannt ist, leicht eingeführt werden können.In the case of the bolt-firing tool according to the invention, in order to facilitate the handling of the tool, possible to use the cartridges alone or together with the bolts in a magazine accommodate. The magazine has, as usual, a spring inside, with which the cartridges or the cartridges are pressed forward against the gripper tongues. By a second spring the entire magazine, which is itself located in a housing, is pushed forward. While closing of the device, the barrel pushes the magazine to the side after it has picked up a cartridge during the closing movement has taken from the magazine. If the device is opened after shooting in the bolt and unlocking, so the magazine itself can take over the function of the ram and by moving it forward quickly, eject the fired cartridge sitting in the breech block. Such an embodiment of the device would have the advantage that the operator, who is often focused on shooting in bolts a scaffolding or a ladder, not cartridges and bolts in crowded containers with it must lead, but only a few full magazines, which, as is known with small arms, easy can be introduced.

Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist auch bei den sogenannten Kolbengeräten anwendbar. An die Stelle des Laufes könnte dabei der Kolben treten, der durch eine elastische Kraft gegen den Verschluß gedrückt wird. Dabei kann die Kartusche entweder im Verschluß mit dem Boden gegen den Kolben oder im Kolben mit dem Boden gegen den Verschluß angeordnet sein, wobei im ersten Fall im Kolben, im zweiten Fall im Verschluß die Aussparung gemäß der Erfindung, in die sich der Kartuschenboden einpreßt, vorgesehen sein kann.The device according to the invention is also applicable to the so-called piston devices. To the Instead of the barrel, the piston could step, which is pressed against the breech by an elastic force will. The cartridge can either be closed with the bottom against the piston or in the Piston be arranged with the bottom against the closure, in the first case in the piston, im second case in the closure, the recess according to the invention into which the cartridge base presses, can be provided.

Claims

PATENT CLAIMS:

1. Bolt-firing device in which the end face of the breech block that touches the rear end of the bolt in the closed position has a recess surrounding the mouth of the firing pin through hole, in which the cartridge case base is clamped under the effect of the gas pressure when the shot is fired and by means of which the empty cartridge case is clamped during the unloading process initiating axial movement back of the breech from the rear end of the barrel is pulled out of the cartridge bearing of the barrel, characterized in that after the partial or complete pulling out of the cartridge sleeve, an ejection force can be exerted on it by part of the bolt-firing device or by a plunger from the side, by means of which the bottom of the cartridge sleeve is tipped out of the recess of the closure piece.

2. Bolt-firing tool according to claim 1, whose housing parts containing the barrel and the breech block for unloading and loading the device around a parallel to the barrel axis or this pivot axes which cross at right angles can be pivoted apart, characterized in that that the lateral ejection of the with its front end still in the cartridge storage of the Cartridge sleeve inserted or completely pulled out of the barrel (Fig. 3 or 2) caused only by the lateral pivoting of the locking piece (2) relative to the barrel (1) will.

3. A bolt-firing tool according to claim 1 with an ejector ram, characterized in that the The plunger (24) is guided in a housing extension (23) transversely, preferably at right angles, to the firing direction and by hand against a spring force against the shell part of the fully extended Cartridge sleeve (7) can be advanced.

4. bolt-firing tool according to claim 1 with an ejector ram, characterized in that the The plunger (30) is guided in the breech block (2) obliquely to the firing direction and in the axial Moving the breech back from the rear end of the barrel by a compression spring against the Shell part of the fully extended cartridge sleeve (7) is advanced.

5. bolt-firing tool according to claim 1 with an ejector ram, characterized in that the The plunger is made by pivoting the barrel and the breech block apart, which is known per se containing housing parts is operated.

Considered publications:

German Patent No. 588 998;
French Patent No. 1,099,225;
U.S. Patent Nos. 1,308,393, 1,461,013,
504 311;

flo announced registration documents of the Austrian Patent No. 199 138.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings