DE1200408B - Elektrischer Verbinder fuer Bandkabel - Google Patents
Elektrischer Verbinder fuer BandkabelInfo
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- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/58—Means for relieving strain on wire connection, e.g. cord grip, for avoiding loosening of connections between wires and terminals within a coupling device terminating a cable
- H01R13/595—Bolts operating in a direction transverse to the cable or wire
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H02f
Deutsche Kl.: 21c-22
Nummer: 1200408
Aktenzeichen: C19879 VIII d/21 c
Anmeldetag: 28. September 1959
Auslegetag: 9. September 1965
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Mehrkontakt-Steckverbinder
zum Verbinden zweier Bandkabel.
Es sind Kabelverbinder bekannt, bei denen das eingelegte Kabelende auf einer nicht elastischen schrägen
Fläche zu liegen kommt und ein ebenfalls schräg ausgeführtes kompaktes Gegenstück, das in Gewinderillen
geführt wird, das aufliegende Kabelende gegen die erstgenannte schräge Fläche preßt, wenn das
Gegenstück durch ein drehbares Bedienungsorgan in Richtung auf das aufliegende Kabelende verschoben
wird.
Diese Ausführung weist aber, ganz abgesehen von der kostspieligen Spindelführung, verschiedene Nachteile
auf. So wird z. B. das eingelegte Kabelende durch die nicht elastischen, kompakten Druckstücke verdrückt
oder verformt. Die Druckstücke müssen mit großer Kraft aufeinander gepreßt werden, um einmal
einen bestimmten Kontaktdruck zu erreichen und zum anderen das eingelegte Kabelende gegen Herausrutsehen
aus dem Verbinder zu sichern, da bei Verkanten des eingelegten Kabelendes und auch bei einem dickeren
Querschnitt desselben es vorkommen kann, daß sich das vermeintlich fest eingelegte Kabelende durch
Zug- oder Druckeinwirkung in seinem Sitz zwischen as
den festen Druckstücken lockert.
Die Erfindung hat die Aufgabe, diese Nachteile zu beseitigen und eine einwandfreie Klemmverbindung
zu schaffen, ohne daß die eingelegten Drahtenden deformiert werden. Erfindungsgemäß wird dies dadurch
erreicht, daß mindestens das eine der genannten Verbinderglieder mit einem elastischen Element ausgestattet
ist, das mindestens so breit ist, wie der Abstand der beiden äußersten Leiter des Kabels voneinander,
wobei das genannte elastische Element eine konvex gekrümmte Außenseite aufweist, auf der die
genannten freigelegten Leiter gekrümmt aufliegen, wobei einerseits das Ende des Bandkabels und das
elastische Element in dem genannten einen Verbinderglied mechanisch festgehalten werden, während andererseits
das elastische Element in dem genannten einen Verbinderglied die freigelegten Leiter des Bandkabelendes
gegen die freigelegten Leiter des Bandkabelendes im anderen Verbinderglied drückt.
Gemäß einer Ausbildung der Erfindung weist jeder Körper des Kupplungsgliedes and des Einsteckgliedes
eine Bodenwandung mit einer Innenseite und mit einer vorderen und einer rückwärtigen Stirnfläche auf,
wobei das elastische Glied in jedem Körper vorgesehen, mit der Bodenwandung verbunden, zwischen
der vorderen und der rückwärtigen Stirnfläche angeordnet ist und eine gekrümmte Oberseite aufweist,
Elektrischer Verbinder für Bandkabel
Anmelder:
International Standard Electric Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Ciaessen, Patentanwalt,
Stuttgart 1, Rotebühlstr. 70
Als Erfinder benannt:
lan Edward Robb, Pasadena, Calif.;
Robert Joseph Langzettel, Los Angeles, CaHf.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 29. September 1958
(763 999)
V. St. v. Amerika vom 29. September 1958
(763 999)
deren Umriß bei Betrachtung als Schnitt in Richtung von der vorderen Stirnfläche zur rückwärtigen Stirnfläche
in bezug auf die Bodenwandung konvex ausgebildet ist und einen zur Bodenwandung quer verlaufenden
Scheitel aufweist, der die Umrißlinie in einen vorderen, sich nach unten zur Bodenwandung
krümmenden Teil und in einen rückwärtigen, sich zur Bodenwandung nach unten krümmenden Teil teilt.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung weist jeder der genannten Körper je zwei Seitenwandungen
auf, wobei die Seitenwandungen des Steckerkörpers zwischen die Seitenwandungen des Kupplungskörpers
eingeschoben werden können und in den Körpern sind halternde Mittel, beispielsweise Schrauben,
vorgesehen, die in einen Seitenrand der Bandkabel eingreifen und diese in den Körpern festhalten.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung weist jeder Körper eine vordere Wandung und eine
rückwärtige Wandung auf, wobei die vordere Wandung des einen Körpers gegen die rückwärtige Wandung
des anderen Körpers stößt, wenn beide Körper miteinander im Eingriff stehen, wobei die betreffenden
Scheitel der elastischen Glieder näher zu den vorderen Wandungen als zu den rückwärtigen Wandungen
gelegen sind.
509 660/332
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist die rückwärtige Wandung mit einem durchgehenden,
sich zur Innenseite öffnenden Schlitz versehen, durch den der Endteil des Bandkabels in den Körper
eingeführt werden kann, welche Öffnung des Schlitzes an der Vorderseite der rückwärtigen Wandung im
wesentlichen parallel zum genannten querverlaufenden Scheitel und unterhalb dessen Höhe gelegen ist.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung stehen die Scheitel der betreffenden elastischen GHeder
mit Längsabstand einander gegenüber, wenn das Steckerglied im Kupplungsglied eingesteckt sitzt, wobei
die freigelegten Leiter der betreffenden Bandkabelabschnitte zwischen den betreffenden geneigten Oberflächenteilen
der betreffenden elastischen Glieder gegeneinander gepreßt werden.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist jedes der elastischen Glieder mit einer Anzahl von
parallelen, direkt unter den betreffenden Leitern des betreffenden Bandkabels liegenden Rippen versehen,
wobei die Kräfte, die die freigelegten Leiter des einen Bandkabelabschnittes gegen die freigelegten Leiter
des anderen Bandkabelabschnittes pressen, an den betreffenden Leitern wirksam werden.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung werden die freigelegten Leiter der betreffenden Bandkabelabschnitte
zwischen den nach rückwärts geneigten Oberflächenteilen der betreffenden elastischen
Glieder gegeneinander gepreßt.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung weisen die nach rückwärts gerichteten Oberflächenteile
der betreffenden elastischen Glieder eine geringere Neigung auf als die nach vorwärts gerichteten
Oberflächenteile.
Der Erfindungsgegenstand weist gegenüber dem Bekannten verschiedene Vorteile auf. So wird das eingeklemmte
Drahtende zwischen den elastischen Teilen unter einem bestimmten Anpreßdruck gehalten, aber
nicht deformiert. Durch die Krümmung einerseits und die Elastizität der Teile andererseits werden die eingesteckten
Drahtenden in allen Lagen einwandfrei gehalten.
Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fi g. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen elektrischen Verbinder, dessen Kupplungsteil vom
Einsteckteil getrennt dargestellt ist, wobei der Deutlichkeit halber einzelne Teile gebrochen gezeichnet
sind,
Fig. 2 einen Längsschnitt nach der Linie2-2 in
der F i g. 1, wobei das Kupplungsglied mit dem Einsteckglied vereinigt dargestellt ist,
Fi g. 3 einen Querschnitt nach der Linie 3-3 in der
Fig. 2 und
F i g. 4 einen Teil eines Schnittes nach der Linie 4-4 in Fig. 1.
Wie aus den Figuren der Zeichnung ersichtlich, besteht der elektrische Verbinder nach der Erfindung
aus einem Stecker oder Einsteckglied 10 und einem Kupplungsglied 11, mit deren Hilfe die Endteile
zweier Bandkabel 12 und 13 miteinander verbunden werden können.
Das Kupplungsglied 11 weist einen Körper 16 mit der Bodenwandung 17, den beiden Seitenwandungen
18 und 19, einer Vorderwandung 20 mit einer vorderen Stirnfläche 21 sowie einer Rückwand 22 mit
einer Innenseite 23 und einer Außen- oder hinteren Stirnfläche 24 auf. Die genannten Wandungen umgrenzen
einen Hohlraum 25 im Körper. Der Körper ist vorzugsweise aus einem Isolierstoff, beispielsweise
einem harten Kunststoff hergestellt, wobei die Wandungen gesondert angefertigt und danach miteinander
zu einer Einheit vereinigt werden können, oder der Körper kann auch als ein Stück geformt werden. Die
Rückwand und die Seitenwandungen erstrecken sich von der Bodenwandung ausgehend nach oben bis zu
einer gemeinsamen Ebene oder Oberseite 26. Die Vorderwandung weist eine Oberseite 27 auf, die ungefähr
in der halben Höhe der sich bis zur Oberseite erstreckenden Rückwand und der Seitenwandungen
Hegt.
Die Innenseite der Vorderwandung ist mit 29 bezeichnet und weist eine sich über die ganze Länge der
Vorderwandung erstreckende Nut auf, die an die Innenseite der Bodenwandung angrenzt, so daß eine
vorstehende Lippe 31 geschaffen wird.
Im Hohlraum des Körpers ist ein elastisches Glied 35 angeordnet. Bei der dargestellten Ausführungsform
besteht das Glied 35 aus einem flachen Stück eines elastischen oder federnden Materials, dessen Vorderkante
36 in der vorderen Nut 30 unter der Lippe 31 liegt, während dessen rückwärtige Kante 37 an der
Rückwand anliegt, während die Seitenkanten des Gliedes 38 in der Nähe der entsprechenden Seitenwandungen
des Körpers liegen.
Das elastische Glied 35 besitzt eine gekrümmte Oberseite, deren Umriß, wie in der F i g. 2 als Schnitt
längs einer zur vorderen und hinteren Stirnseite des Körpers senkrechten Linie dargestellt, in bezug auf die
Bodenwandung konvex ist. Der Scheitel oder oberste Teil des Gliedes 35 ist mit 41 bezeichnet und verläuft
im wesentlichen parallel zur Ebene der Bodenwandung, so daß sich vom Scheitel aus ein vorderer Teil
42 sowie ein hinterer Teil 43 nach unten krümmt.
Das elastische Glied 35 kann aus Metall bestehen, wird jedoch vorzugsweise aus einem elastischen Kunststoff,
beispielsweise aus Nylon hergestellt. Das elastische Glied kann außerdem auch aus einem elastomeren
Material bestehen, das sich von der Bodenwandung ausgehend nach oben erstreckt. In diesem Falle
braucht das elastische Glied nicht in die Nut 30 eingepaßt zu werden, da ein wichtiges Merkmal des erfindungsgemäßen
elastischen Gliedes darin besteht, das Bandkabel mit einer Biegung zu versehen, wie später
noch erläutert wird.
Die Rückwand weist einen in der Längsrichtung verlaufenden Schlitz 46 auf, der in einer unterhalb
der Ebene der Oberseite der Vorderwandung liegenden Ebene liegt und zur Aufnahme des Bandkabels 13
dient.
Jeder der Bandkabelabschnitte 12 und 13 weist die parallelen Seitenkanten 48, eine Querkante 49 und
die Ober- und Unterseiten 50 bzw. 51 auf. Die dargestellten Bandkabel der Ausführungsform sind von
der im Handel erhältlichen Ausführung. Die Kabel weisen mehrere, in der Längsrichtung verlaufende
und in gleichen Abständen eingebettete Leiter 52 auf. Die Masse oder der Körper der Kabel, in das die
Leiter eingebettet sind, besteht aus transparenten und biegsamen Kunststoffen.
Um das Kabel 13 im Kupplungsglied 11 zu befestigen, wird die Vorderkante 36 des elastischen
Gliedes unter der Lippe hervorgezogen, der Endteil des Kabels durch den Schlitz geführt, der an die Kante
49 angrenzende Randteil des Kabels um die Vorderkante 36 des elastischen Gliedes herumgelegt und
danach die Vorderkante des elastischen Gliedes zusammen mit dem umgelegten Bandkabelende wieder
in die Nut 30 eingesetzt, wodurch das Kabel im Körper des Verbinders befestigt wird.
In der Rückwandung sind zwei Bohrungen 54 zur Aufnahme der Schrauben 55 vorgesehen. Der Abstand
zwischen den einander zugewandten Innenseiten der beiden Bohrungen ist etwas kleiner als die
Breite des Bandkabels, so daß die Schrauben beim Einsetzen in die Bohrungen die Seitenränder des
Kabels durchschneiden, wodurch das Kabel erfaßt und im Schlitz befestigt wird. Nach der Zeichnung
sind die Schrauben in die Bodenwandung eingeschraubt, um die Rückwandung an der Bodenwandung
zu befestigen. Ist die Rückwand, wie oben beschrieben, von der Bodenwandung entfernbar, so kann das Kabel
im Körper des Kupplungsgliedes dadurch befestigt werden, daß zuerst dessen Randteil und die Vorderkante
des elastischen Gliedes in die Nut 30 eingesetzt wird, wonach das Bandkabel flach über den Scheitel
des elastischen Gliedes und nach unten zur Bodenwandung geführt wird, worauf die Rückwandung an
der Bodenwandung und das Kabel im Schlitz durch Einführen der Schrauben 55 befestigt wird.
Das Stecker- oder Einsteckglied 10 gleicht im wesentlichen dem Kupplungsglied 11 mit der Ausnahme,
daß das Steckerglied nicht ganz so breit ist wie das Kupplungsglied, d. h. die Abmessung zwischen
den Außenseiten der Seitenwandungen 58 und 59 des Steckergliedes ist kleiner als die Entfernung
zwischen den Außenseiten der Seitenwandungen 18 und 19 des Kupplungsgliedes. Ferner sind die Seitenwandungen
des Steckergliedes nur so hoch wie die Vorderwandung 20' des Steckergliedes. Durch diesen
unterschiedlichen Aufbau kann das Steckerglied der Länge nach in das Kupplungsglied zwischen die Seitenwandungen
18 und 19 eingeschoben werden.
Die Seitenwandungen des Kupplungsgliedes sind an der Innenseite mit in der Längsrichtung verlaufenden
Nuten 61 versehen, die die nach oben weisenden, in der Ebene der Oberseite der vorderen Wandung 20
liegenden Schultern 62 bilden sowie die nach innen vorstehenden und den Schultern 62 gegenüberstehenden
Flansche oder Lippen 63. Das Steckerglied ist längs dessen Kanten bei 64 mit einer Aussparung versehen,
in die die Lippe 63 hineinragt. Das Steckerglied ist daher in das Kupplungsglied einschiebbar,
wobei die Oberseite 27' dessen Vorderwand und der Seitenwandungen mit der Oberseite 27 der Vorderwandung
des Kupplungsgliedes und der Schulter 62 fluchten. Das Einschieben des Steckergliedes in das
Kupplungsglied wird so lange fortgesetzt, bis die vorderen Stirnseiten 21 und 21' des Kupplungsgliedes
bzw. des Steckergliedes gegen die Innenseiten 23 und 23' der hinteren Wandungen des Steckergliedes bzw.
des Kupplungsgliedes stoßen, wobei die beiden Glieder die in der F i g. 2 dargestellte Lage einnehmen.
Bei der vorstehenden Beschreibung des elastischen Gliedes 35 wurde gesagt, daß sich dessen Scheitel 41
quer zum Körper erstreckt. Bei der Bestimmung der Mindesthöhe des Scheitels 41 muß die Dicke des
Bandkabels berücksichtigt werden. Bei den erfindungsgemäßen Verbindern ist vorgesehen, daß die Leiter
52' des Kabels 12 im Steckerglied mit den entsprechenden Leitern 52 des Kabels 13 im Kupplungsglied
in Eingriff gelangen. Dieser wechselseitige Eingriff der Leiter wird dadurch erzielt, daß die elastischen
Glieder genügend hoch ausgebildet werden, so daß die Leiter des einen Kabels fest gegen die Leiter des
anderen Kabels gepreßt werden, wenn das Steckerglied im Kupplungsglied sitzt.
Da bei der dargestellten Ausführungsform die Leiter im Kabel eingebettet sind, so muß die Isolation an
der einen Seite des Kabels zum Freilegen der Leiter entfernt werden, wie bei 66 dargestellt. Es sei darauf
hingewiesen, daß der abisolierte Teil 66 auf dem Scheitel des elastischen Gliedes liegt und längs des
nach hinten gekrümmten Teiles 43 des elastischen Gliedes verläuft. Die Höhe des Scheitels des elastischen
Gliedes ist daher so bemessen, daß die freigelegten Flächen der Leiter der Bandkabel oberhalb
der Ebene der Oberseite 27 und der Schultern 62 liegen.
Da die Scheitel der elastischen Glieder näher zur vorderen Wandung als zur hinteren Wandung der
betreffenden Körper liegen, so gleitet der Bauch des Bandkabels im Steckerglied über den Bauch des Bandkabels
im Kupplungsglied, wobei der eine Bauch den anderen niederdrückt, wenn das Steckerglied in das
Kupplungsglied eingeschoben wird. Die Stirnwandungen des Stecker- und des Kupplungsgliedes stoßen
gegeneinander, bevor die Bäuche in den Bandkabeln sich voneinander trennen. Dabei wird das eine Bandkabel
gegen das andere auf dem Rücken der entsprechenden Bäuche gepreßt, so daß die Bandkabel fest
im Kontakt miteinander gehalten werden. Da die elastischen Glieder sich gegenseitig unter Druck
setzen, so ist ein unbeabsichtigtes Herausziehen des Steckergliedes aus dem Kupplungsglied unwahrscheinlich.
Um die Kräfte und Drücke der elastischen Glieder auf die Bezirke zu konzentrieren, in denen die Leiter
des Steckergliedes mit den Leitern des Kupplungsgliedes im Kontakt gehalten werden, sind die elastischen
Glieder 35 mit einer Anzahl paralleler Rippen 68 versehen, deren gegenseitiger Abstand so bemessen
ist, daß unmittelbar unter jedem Leiterstreifen eine Rippe 68 liegt.
An der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können von Sachkundigen
selbstverständlich zahlreiche Änderungen und Abwandlungen vorgenommen werden, ohne vom Erfindungsgedanken
abzuweichen. Die Erfindung selbst wird daher nur von den beiliegenden Ansprüchen
abgegrenzt.
Claims (9)
1. Elektrischer Mehrkontakt-Steckverbinder zum Verbinden zweier Bandkabel mit einem
Steckerglied und einem Kupplungsglied, wobei in jedem Verbinderglied ein Bandkabelende befestigt
ist, das eine Anzahl von freigelegten Leitern aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das eine der genannten Verbinderglieder
(10, 11) mit einem elastischen Element (35) ausgestattet ist, das mindestens so breit ist,
wie der Abstand der beiden äußersten Leiter (52, 52') des Kabels voneinander, daß das genannte
elastische Element eine konvex gekrümmte Außenseite aufweist, auf der die genannten freigelegten
Leiter gekrümmt aufliegen, wobei einerseits das Ende des Bandkabels (12) und das elastische
Element (35) in dem genannten einen Verbinderglied (10) mechanisch festgehalten werden, wäh-
rend andererseits das elastische Element (35) in dem genannten einen Verbinderglied (10) die freigelegten
Leiter (52') des Bandkabelendes gegen die freigelegten Leiter (52) des Bandkabelendes
im anderen Verbinderglied (11) drückt.
2. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Körper (16)
des Kupplungsgliedes (11) und des Einsteckgliedes (10) eine Bodenwandung (17) mit einer
Innenseite und mit einer vorderen und einer rückwärtigen Stirnfläche (21, 24) aufweist, daß das
elastische Glied (35) in jedem Körper vorgesehen, mit der Bodenwandung verbunden, zwischen der
vorderen und rückwärtigen Stirnfläche angeordnet ist und eine gekrümmte Oberseite aufweist,
deren Umriß bei Betrachtung als Schnitt in Richtung von der vorderen Stirnfläche zur rückwärtigen
Stirnfläche in bezug auf die Bodenwandung konvex ausgebildet ist und einen zur Bodenwandung
querverlaufenden Scheitel (41) aufweist, der die Umrißlinie in einen vorderen, sich
nach unten zur Bodenwandung krümmenden Teil (42) und in einen rückwärtigen, sich zur Bodenwandung
nach unten krümmenden Teil (43) teilt.
3. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der genannten
Körper je zwei Seitenwandungen (18,19; 58,59) aufweist, wobei die Seitenwandungen (58, 59) des
Steckerkörpers zwischen die Seitenwandungen (18, 19) des Kupplungskörpers eingeschoben
werden können und daß in den Körpern halternde Mittel, beispielsweise Schrauben (55), vorgesehen
sind, die in einen Seitenrand der Bandkabel (12, 13) eingreifen und diese in den Körpern
festhalten.
4. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Körper
eine vordere Wandung (20) und eine rückwärtige Wandung (22) aufweist, wobei die vordere
Wandung des einen Körpers gegen die rückwärtige Wandung des anderen Körpers stößt,
wenn beide Körper miteinander im Eingriff stehen, und daß die betreffenden Scheitel (41) der
elastischen Glieder (35) näher zu den vorderen Wandungen als zu den rückwärtigen Wandungen
gelegen sind.
5. Verbinderglied nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtige Wandung
(22) mit einem durchgehenden, sich zur Innenseite (23) öffnenden Schlitz (46) versehen ist,
durch den der Endteil des Bandkabels (12, 13) in den Körper eingeführt werden kann, welche
Öffnung des Schlitzes an der Vorderseite der rückwärtigen Wandung im wesentlichen parallel
zum genannten, querverlaufenden Scheitel (41) und unterhalb dessen Höhe gelegen ist.
6. Elektrischer Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Scheitel (41) der betreffenden elastischen Glieder (35) mit Längsabstand einander gegenüberstehen,
wenn das Steckerglied (10) im Kupplungsglied (11) eingesteckt sitzt, wobei die freigelegten Leiter
(52, 52') der betreffenden Bandkabelabschnitte (12, 13) zwischen den betreffenden geneigten
Oberflächenteilen (43) der betreffenden elastischen Glieder (35) gegeneinandergepreßt werden.
7. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der elastischen
Glieder (35) mit einer Anzahl von parallelen, direkt unter den betreffenden Leitern (52, 52')
des betreffenden Bandkabels (12, 13) liegenden Rippen (68) versehen ist, wobei die Kräfte, die
die freigelegten Leiter des einen Bandkabelabschnittes gegen die freigelegten Leiter des anderen
Bandkabelabschnittes pressen, an den betreffenden Leitern wirksam werden.
8. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die freigelegten
Leiter (52, 52') der betreffenden Bandkabelabschnitte (12,13) zwischen den nach rückwärts
geneigten Oberflächenteilen (43) der betreffenden elastischen Glieder (35) gegeneinandergepreßt
werden.
9. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die nach rückwärts
gerichteten Oberflächenteile (43) der betreffenden elastischen Glieder (35) eine geringere Neigung
aufweisen als die nach vorwärts gerichteten Oberflächenteile (42).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 721999.
Deutsche Patentschrift Nr. 721999.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 660332 8.65 © Bundesdruckerei Berlin
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