Claims (1)
KAISERLICHESIMPERIAL
PATENTAMT.PATENT OFFICE.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine für gewöhnliche Schreib - aber auch Rundschriftfedern
jeder Art verwendbare Ueberfeder mit einem in den Halter zu steckenden Schaft. Sie
unterscheidet sich von anderen bisher bekannt gewordenen Ueberfedern dadurch, dafs der
über der Feder liegende Theil in seiner Mitte einen geschlossenen und vorn einen nach vorn
offenen Längsschlitz aufweist, wodurch ein Spritzen der Feder vermieden und ein gleichmä'fsiger
Ausflufs der Tinte erreicht wird.The present invention relates to one for ordinary writing - but also circular writing nibs
each kind of usable overspring with a shaft to be inserted into the holder. she
differs from other over-feathers known so far in that the
The part lying above the feather has a closed one in its center and one in front of it
Has open longitudinal slot, which avoids splashing of the spring and a more uniform
Outflow of the ink is achieved.
In der Zeichnung ist eine solche Ueberfeder in vergröfsertem Mafsstabe dargestellt, und zwar
zeigt:In the drawing, such an overspring is shown on an enlarged scale, namely
shows:
Fig. ι dieselbe in Verbindung mit einer gewöhnlichen,
im Halter befestigten Schreibfeder im Längsschnitt,Fig. Ι the same in connection with an ordinary,
Nib fixed in the holder in longitudinal section,
Fig. 2 einen Grundrifs hierzu.Fig. 2 shows a basic plan for this.
Die Ueberfeder α ist wie eine gewöhnliche Feder geformt, nur mit dem Unterschiede, dafs
ihre Spitze b bedeutend breiter und mit einem nach vorn offenen, nach hinten aber völlig geschlossenen
Schlitz c versehen ist.The overspring α is shaped like an ordinary spring, the only difference being that its tip b is considerably wider and has a slot c that is open towards the front but completely closed towards the rear.
In der Mitte des Federkopfes befindet sich ein in sich geschlossener Längsschlitz d, der
mit den federnden Zungen der Spitze b in keinerlei Verbindung steht. Der Federkopf ist
an seiner Anschlufsstelle g am Federschaft f in bekannter Weise nahezu rechtwinkelig nach
unten abgebogen und verläuft dann in den Schaft f. Dadurch wird, wenn die Ueberfeder
auf die Schreibfeder h aufgelegt und diese mit ihr am Federhalter i befestigt wird, ein
Zwischenraum k zwischen den beiden Federköpfen gebildet werden, in welchen sich die
Tinte beim Eintauchen der Feder in bekannter Weise aufspeichern kann.In the middle of the spring head there is a self-contained longitudinal slot d which is in no way connected to the resilient tongues of the tip b. The spring head is at its Anschlufsstelle g on the spring shaft f in a known manner almost at right angles downwardly bent and then extends into the shaft f. As a result, a gap is, when the over-spring hook h in the pen and this is secured i with it on the spring holder, k are formed between the two spring heads, in which the ink can be stored in a known manner when the pen is immersed.
Die gefüllte Feder wird beim Gebrauch nur so viel Tinte herauslassen, als zum Schreiben
erforderlich ist, weil die beiden Längsschlitze der Feder und der Ueberfeder über einander
liegen und die Tinte hauptsächlich durch den Längsschlitz der eigentlichen Schreibfeder in
diese eingeführt wird. Durch die gespaltene Ueberfederspitze werden die Federzungen der
eigentlichen Schreibfeder von oben her stets mit Tinte feucht gehalten, wodurch ebenfalls
ein sparsamer Verbrauch von Tinte und ein gleichmäfsiger Ausflufs derselben erzielt und
ein Klecksen und dergl. ausgeschlossen bleibt.The filled nib will only let out as much ink during use as it does when writing
is necessary because the two longitudinal slots of the spring and the overspring over each other
and the ink mainly flows through the longitudinal slot of the actual nib
this is introduced. The spring tongues of the
actual pen nib always kept moist with ink from above, which also
an economical consumption of ink and an even outflow of the same are achieved and
a blob and the like remains excluded.
Die bisher gebräuchlichen Ueberfedern für Rundschriftfedern drücken die Zungen der
Feder häufig zusammen, so dafs sich dann mit der Feder schlecht schreiben läfst. Dies wird
bei der vorliegenden Ueberfeder vermieden, da dieselbe mit ihrer breiten gespaltenen und damit
stark federnden Spitze die eigentliche Feder für gewöhnlich nicht berührt, während des
Gebrauchs aber leicht nach oben hin nachgiebt.The previously common over-springs for circular feathers press the tongues of the
Quill often together, so that it is difficult to write with the quill. this will
Avoided in the present overspring, since the same with its wide split and thus
strongly resilient tip does not usually touch the actual spring during the
In use but gives way slightly upwards.