DE1424741B2 - Einrichtung zum Durchsuchen eines Datenspeichers - Google Patents

Einrichtung zum Durchsuchen eines Datenspeichers

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DE1424741B2
DE1424741B2 DE19601424741 DE1424741A DE1424741B2 DE 1424741 B2 DE1424741 B2 DE 1424741B2 DE 19601424741 DE19601424741 DE 19601424741 DE 1424741 A DE1424741 A DE 1424741A DE 1424741 B2 DE1424741 B2 DE 1424741B2
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Description

Schließlich ist aus der deutschen Patentschrift 1002 393 eine Anordnung zum Vergleich zweier Informationen, die jeweils aus η Untergruppen zusammengesetzt sind, bekannt, die dann und nur dann einem eine Anzahl von Stufen enthaltenden Such- io eine Kennzeichnung bewirkt, wenn zumindest bis zu kennzeichenregister, das die vorgegebenen Zeichen einem vorausgesetzten Fehlerprozentsatz die Unterin Stufen, deren Plätze den Zeichenplätzen der vor- gruppen der einen Information eine Permotation der gegebenen Zeichen entsprechen, speichert, und die Untergruppen der anderen Information sind. Diese Inhalte der Stufen der Reihe nach an einen Ausgang Anordnung enthält n- einfache Komparatoren mit liefert, der mit dem anderen Eingang der Vergleichs- 15 zwei Eingängen und einem Ausgang, die derart zu schaltung gekoppelt ist, welche immer dann ein einer Schaltmatrix zusammengefaßt sind, daß jeweils Gleichheitssignal liefert, wenn die ihren beiden Ein- die Ausgänge der Komparatoren einer Kolonne gangen zugeführten Zeichen gleich sind. einem ODER-Glied zugeführt werden, das den einen
Bei großen Datenverarbeitungsanlagen werden Eingang eines UND-Gliedes aussteuert, dessen häufig größere Datenmengen in einem oder mehreren 20 zweiter Eingang von der vorhergehenden Stufe dann externen Speichern aufbewahrt. Die Daten können freigegeben wird, wenn innerhalb der vorgeordneten dabei aus Datengruppen (»Nachrichten«) bestehen. Stufe ein Komparator angesprochen hatte, die jeweils einen oder mehrere zusammengehörige Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art muß
Teile, wie Namen, Adresse, Kontonummer und das Suchkennzeichen aus direkt aufeinanderfolgenden andere einschlägige Informationen bezüglich eines 25 Zeichen bestehen. In der Praxis wird jedoch häufig Kunden enthalten. Die Datengruppen sind im die Aufgabe gestellt, einen Datenspeicher nach Speicher gewöhnlich entsprechend einer vorgege- Datengruppen zu durchsuchen, die an bestimmten, benen Reihenfolge oder Adresse, z. B. in alphabe- durch einen oder mehrere Zwischenräume getrennten tischer Reihenfolge der Zunamen der Kunden, ge- Stellen bestimmte Zeichen enthalten. So kann es speichert, und die entsprechenden Teile der ein- 30 beispielsweise vorkommen, daß nur einige, aber nicht zelnen Datengruppen haben in allen Datengruppen alle Zeichen eines Kraftfahrzeugkennzeichens erkannt die gleiche Reihenfolge. werden konnten und daß nun alle Fahrzeuge ermittelt
Es ist oft erforderlich, einen solchen Datenspeicher werden sollen, deren Kennzeichen die erkannten nach Datengruppen zu durchsuchen, die bestimmten Zeichen an den entsprechenden Stellen enthalten. Bei Merkmalen genügen, insbesondere an bestimmten 35 den bekannten Einrichtungen ist dabei für jede der Plätzen vorgegebene Zeichen enthalten. Zur Lösung nicht zusammenhängenden Zeichengruppen ein bedieser Aufgabe ist es aus der französischen Patent- sonderer Durchlauf erforderlich, was ungebührlich schrift 1168 391 bekannt, die vorgegebenen Zeichen, viel Zeit in Anspruch nimmt.
die ein sogenanntes Suchkennzeichen bilden, in einem Der vorliegenden Erfindung liegt dementsprechend
hierfür vorgesehenen Suchkennzeichenregister zu spei- 40 die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Durchchern und die betreffenden Teile der einzelnen Daten- suchen eines Datenspeichers nach Datengruppen, die gruppen jeweils mit dem im Suchkennzeichenregister auf bestimmten, jedoch nicht allen Zeichenplätzen gespeicherten Zeichen zu vergleichen. Stimmen die vorgegebene Zeichen enthalten, anzugeben, verglichenen Zeichen der aus dem Speicher heraus- Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung mit einer
gelesenen Datengruppe mit dem im Suchkennzeichen- 45 Datenspeicherausgangsschaltung, die die Datengrupregister gespeicherten Zeichen überein, so erzeugt die pen nacheinander aus dem Datenspeicher herausliest bekannte Einrichtung ein Signal, das das Heraus- und die Zeichen der jeweils herausgelesenen Datenlesen von Datengruppen aus dem Speicher unter- gruppe der Reihe nach dem einen von zwei Einbricht und ein erneutes Ablesen der betreffenden gangen einer Vergleichsschaltung zuführt, und einem Datengruppe sowie deren Zuführen zu einem Aus- 50 eine Anzahl von Stufen enthaltenden Suchkenngabewerk der Anlage steuert. Zeichenregister, das die vorgegebenen Zeichen in
Es ist ferner aus der französischen Patentschrift Stufen, deren Plätze den Zeichenplätzen der vor-1141 380 bekannt, zwei Datengruppen, die in ent- gegebenen Zeichen entsprechen, speichert und die sprechenden Registern gespeichert worden waren, Inhalte der Stufen der Reihe nach an einen Ausgang stellenweise zu vergleichen, um eine Übereinstim- 55 liefert, der mit dem anderen Eingang der Vergleichsmung oder eine durch bestimmte Bedingungen schaltung gekoppelt ist, welche immer dann ein definierte Ähnlichkeit der beiden Datengruppen fest- Gleichheitssignal liefert, wenn die ihren beiden Einzustellen, gangen zugeführten Zeichen gleich sind, gemäß der Aus der französischen Patentschrift 1221290 ist Erfindung dadurch gelöst, daß der Ausgang des Suchferner eine Einrichtung zum Aussuchen vorbestimm- 60 kennzeichenregisters, in dem auf den von den vorbarer Zeichengruppen aus einer beliebigen Folge von gegebenen Zeichen nicht besetzten Stufen Maskie-Zeichengruppen bekannt, bei der für jede auszu- rungszeichen gespeichert sind, außerdem mit einer suchende Zeichenkombination ein Relais mit je einer Maskierungszeichen-Erkennungsstufe gekoppelt ist, Wicklung für jede Stelle der Zeichenkombination vor- die beim Auftreten eines Maskierungszeichens ebenhanden ist. Die Wicklungen sind mit entsprechenden 65 falls ein Gleichheitssignal liefert, und daß die Gleich-Ausgängen von Kontaktpyramiden verbunden, die heitssignale von der Vergleichsschaltung und der durch Abtastorgane der Ausgabevorrichtung des zu- Maskierungszeichen-Erkennungsstufe sowie ein die gehörigen Speichers gesteuert werden. Die Anord- Zuführung der zu vergleichenden Zeichen zu der
Vergleichsschaltung steuerndes Taktsignal einem Schaltwerk zugeführt sind, welches ein ein positives Vergleichsergebnis für die betreffende Datengruppe anzeigendes Ausgangssignal liefert, wenn bei jedem Zeichen der Datengruppe ein Gleichheitssignal von der Vergleichsschaltung oder von der Maskierungszeichen-Erkennungsstufe aufgetreten war.
Vorzugsweise ist der Ausgang des Suchkennzeichenregisters, in dem anschließend an das letzte der vorgegebenen Zeichen ein Vergleichsschlußzeichen gespeichert ist, eine Vergleichsschlußzeichen-Erkennungsstufe gekoppelt, die beim Auftreten des Vergleichsschlußzeichens ebenfalls ein Gleichheitssignal an das Schaltwerk liefert.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung liefert bei einem einzigen Durchlauf alle und nur die Datengruppen, die auf den bestimmten Zeichenplätzen die vorgegebenen Zeichen enthalten, auch wenn die die vorgegebenen Zeichen enthaltenden Zeichenplätze durch Zwischenräume getrennt sind.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert; es zeigt
Fig. IA, IB und 1C, die zusammengesetzt die F i g. 1 ergeben, ein Blockschaltbild einer Such- oder Auswahleinrichtung gemäß der Erfindung und Teile einer zugehörigen Datenverarbeitungsanlage,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Buchstabenvergleichseinrichtung, die sich für die Einrichtung gemäß der Erfindung eignet,
Fig. 3A bis 3D verschiedene Teile einer aufgezeichneten, gespeicherten Datengruppe zur Erläuterung des Datengruppenformates oder -aufbaues,
F i g. 4 ein im Kennzeichenregister der Einrichtung nach F i g. 1 gespeichertes Suchmerkmal und
F i g. 5 und 6 andere Beispiele von Suchmerkmalen. Fig. 1A bis IC zeigen eine Einrichtung gemäß der Erfindung, die im Rahmen einer Datenverarbeitungsanlage betrieben werden kann. Ein Teil einer solchen Datenverarbeitungsanlage ist in dem gestrichelten Rechteck 12 der Fig. IB dargestellt, um das Verständnis zu erleichtern. Eine derartige Anlage kann ein Speicherwerk 14 mit einem Datenspeicher, z. B. einem oder mehreren Magnetbandspeichern, einem Trommelspeicher, einem Plattenspeicher oder £5 anderen Speichermedien enthalten. Das Speicherwerk 14 ist über ein vieladriges Kabel 16, das Steuer- und Übertragungsleitungen enthält, mit einer Schalteinrichtung 18, die als Hauptverteiler bezeichnet werden soll, verbunden. Der Hauptverteiler 18 kann eine Kreuzschienen- oder Relaisschaltanlage sein, durch den unter Steuerung durch entsprechende Signale von einer Steuereinheit 20 die einzelnen Speichereinheiten mit der Sucheinrichtung verbunden werden können. Die Steuereinheit 20 kann beispielsweise eine Rechenanlage oder ein Schaltpult sein. Innerhalb der Steuereinheit 20 befindet sich ein nicht dargestellter, örtlicher Oszillator. Der Ausgang des örtlichen Oszillators, der sich dauernd im Betrieb befindet, wird einem Eingang einer ersten UND-Stufe 21 (F i g. 1 A) zugeführt.
Der zweite Eingang der ersten UND-Stufe 21 besteht aus einem Steuersignal CI, das von der Steuereinheit 20 geliefert wird, wenn das Suchmerkmal geändert werden soll. Hierauf wird später noch näher eingegangen werden. Der Ausgang der ersten UND-Stufe 21 wird als Auslöseimpuls einem Taktgeber 22 zugeführt, der für jeden Auslöseimpuls eine Reihe von Taktgeberimpulsen CK1 bis OT4 liefert. Der Taktgeber 22 kann beispielsweise aus einer angezapften Verzögerungsleitung bestehen.
Die Erfindung soll an Hand einer bekannten Datenverarbeitungsanlage beschrieben werden (was jedoch nicht einschränkend auszulegen ist), bei der die Daten durch binär verschlüsselte Zeichen aus je sechs parallelgespeicherten Binärziffern bestehen, d. h., die Bits eines Zeichens liegen parallel zur Laufrichtung der Trommel oder des Bandes. Die einzelnen Zeichen bilden in serienmäßiger Anordnung die Einzelheiten der Datengruppen. Eine Einzelheit einer Datengruppe wird aus den Zeichen gebildet, die zur Darstellung eines speziellen Teiles einer Datengruppe nötig sind, wie z. B. des Namens, der Kontonummer usw. Eine Datengruppe, für die im folgenden der Ausdruck »Nachricht« gebraucht werden soll, enthält ein Nachrichtenanfangszeichen SM, auf das ein Trennzeichen ISS folgt oder mehrere zusammengehörige Nachrichteneinzelheiten oder -teile, auf die jeweils ein Trennzeichen ISS folgt, und schließlich ein Nachrichtenendzeichen EM in der angegebenen Reihenfolge. Die verschiedenen, einander entsprechenden Teile einer Datengruppe oder Nachricht sind in allen Datengruppen in derselben Reihenfolge angeordnet; die einzelnen Teile können jedoch von Datengruppe zu Datengruppe eine verschiedene Buchstabenanzahl umfassen. Auf die letzte Datengruppe eines Bandes (oder einer Gruppe von Speicherspuren auf einer Trommel) folgt ein besonderes Symbol, das Datenendzeichen ED. Auf die letzte Datengruppe des Speichers oder der »Kartei« folgt ein Speicherendzeichen EF. Jedes der oben erwähnten Ordnungszeichen besteht aus einer eindeutigen Kombination von sechs Bits. Selbstverständlich können die einzelnen Bits der Zeichen, die im Speicher gespeichert sind, auch serienmäßig gespeichert sein. Zum Übergang kann dann ein Serien-Parallel-Konverter verwendet werden.
Die aus jeweils sechs parallelen Bits bestehenden Zeichen gelangen vom Hauptverteiler 18 über ein mehradriges Kabel 23 zu einer ersten ODER-Stufe 24. Der Ausgang der ersten ODER-Stufe 24 wird dem einen Eingang eines Sperrgliedes 25 zugeführt. Ein Sperrglied ist eine Schaltungsanordnung, die ein Ausgangssignal liefert, wenn alle Eingänge bestimmte Signale erhalten, vorausgesetzt, daß kein Sperrsignal vorhanden ist. Am Sperreingang des Sperrgliedes 25 liegt ein Steuersignal CI von der Steuereinheit 20. Der Sperreingang des Sperrgliedes 25 ist durch den kleinen Halbkreis am unteren Rand dargestellt. Wenn dem Sperreingang des Sperrgliedes 25 von der ODER-Stufe 24 ein C/-Signal zugeführt wird, liefert das Sperrglied kein Ausgangssignal. Der Ausgang des Sperrgliedes 25 ist mit dem Eingang eines Taktimpulsgenerators 26 verbunden, der für jedes Eingangssignal eine Reihe von Taktimpulsen TPx bis TPi liefert. Der Taktimpulsgenerator 26 kann beispielsweise eine angezapfte Verzögerungsleitung enthalten.
Der Ausgang des Hauptverteilers 18 wird über ein mehradriges Kabel 28 und außerdem einem Register 30 für Zwischenspeicherung eines Datenzeichens aus dem Speicherwerk zugeführt. Das Register 30 kann eine Gruppe von sechs unabhängigen, bistabilen Flip-Flop-Schaltungen F0 bis F5 mit getrennten Einstell- und Rückstelleingängen enthalten. Die Einstelleingänge sind jeweils mit einem eigenen Ausgang des Hauptverteilers 18 verbunden. Der Taktimpuls
5 6
TP4 des Taktimpulsgenerators 26 wird gleichzeitig TP1 und TP2, der Grund hierfür wird noch erläutert
allen Rückstelleingängen zugeführt und löscht das werden. Die zweite UND-Stufe 50 ist nur dann in der
Register 30 vor dem Eintreffen des nächsten Zeichens. Lage, den verzögerten TPj-Impuls durchzulassen,
Das Register 30 ist über ein mehradriges Kabel 34 wenn sich der Vergleichsschluß-Flip-Flop 48 im einmit einer Datenauswahlschaltung 36, einer auf das 5 gestellten Zustand befindet. Der 1-Ausgang des Ver-Datenendzeichen ED ansprechenden Schaltung 38, gleichsschluß-Flip-Flops 48 liefert außerdem ein einer auf das Speicherendzeichen EF ansprechenden ffCFF-Steuersignal, das in der Zeichnung mit ECFF Schaltung 40 und einer auf das Trennzeichen ISS (1) bezeichnet ist, da es vom 1-Ausgang des Veransprechenden Schaltung 42 (im folgenden kurz als gleichsschluß-Flip-Flops geliefert wird.
ED-, EF- bzw. /SS-Stufe bezeichnet) verbunden; io Das Ausgangssignal vom 1-Ausgang des Anfangsferner über ein mehradriges Kabel 34 a mit einer Flip-Flops 46 wird mit dem TPj-Impuls des Takt-Zeichenvergleichsschaltung 44 (F i g. 1 C). Die Ver- geberimpulsgenerators 26 einer dritten UND-Stufe 54 gleichsschaltung 44 wird noch genauer erläutert zugeführt. Der Ausgang der dritten UND-Stufe 54 ist werden. Die Datenauswahlschaltung 36 wählt den mit dem Einstelleingang einer Flip-Flop-Schaltung 56 kennzeichnenden Teil jeder Datengruppe aus, der 15 verbunden, die zur Steuerung des Vergleichsmit dem Suchmerkmal verglichen werden soll, und Vorganges dient. Die Flip-Flop-Schaltung 56 liefert liefert bei bestimmten Teilen jeder Datengruppe ein ein CAFF(l)-Steuersignal an ihrem 1-Ausgang, wenn Auswahlsignal. Das Signal kann auftreten, nachdem sie sich im eingestellten Zustand befindet. Der Auseine bestimmte Anzahl von Datenteilen einem Nach- gang der zweiten UND-Stufe 50 ist mit dem Rückrichtenanfangszeichen SM gefolgt sind oder nachdem 20 Stelleingang der Flip-Flop-Schaltung 56 verbunden, eine bestimmte Anzahl von Zeichen auf eine be- Das CAFF(l)-Signal dient zur Vorbereitung einer stimmte Anzahl von Datenteilen gefolgt sind, je nach vierten UND-Stufe 58 und ermöglicht dem TP2-Einstellung der Datenauswahlschaltung 36. Für die Impuls des Taktgeberimpulsgenerators 26 den Einrichtung gemäß der Erfindung soll das Auswahl- Anfangs-Flip-Flop 46 zurückzustellen. Das CAFF(I)-signal die Form eines Impulses und nicht eines 25 Signal wird außerdem noch anderen Stufen der Einmehrere Zeichen dauernden Signals besitzen. Ein- richtung als Steuersignal zugeführt,
richtungen, die ein derartiges Signal liefern, sind be- Der Ausgang der dritten UND-Stufe 54 wird außerkannt. Die Datenauswahlschaltung 36 wird durch ein dem einer Eingangsklemme einer zweiten ODER-Vergleichanfangssignal von der Steuereinheit 20 in Stufe 60 (Fig. IA) zugeführt und als Vergleichs-Betrieb gesetzt. 30 Vorbereitungssignal PMC noch anderen Stufen. Der
Die Stufen 38, 40, 42 sprechen auf die verschie- Ausgang der zweiten ODER-Stufe 60 ist mit dem denen Sonderzeichen an. Die £Z>-Stufe 38 liefert Einstelleingang einer bistabilen Verschieberstufe 62 beispielsweise nur dann ein Ausgangssignal, wenn verbunden, deren 1-Ausgang an einen Eingang einer sich im Register 30 das ED-Zeichen befindet und fünften UND-Stufe 64 angeschlossen ist. Der TP4-wenn ein Impuls TP2 von dem Taktimpulsgenerator 35 Impuls des Taktimpulsgenerators 26 und der CK4-26 gleichzeitig der'ED-Stufe 38 zugeführt wird. Impuls des Taktgebers 22 werden den Eingängen Schaltungsanordnungen, die auf bestimmte Binär- einer dritten ODER-Stufe 66 zugeführt, deren Auskombinationen ansprechen, sind bekannt. Die Aus- gang mit dem anderen Eingang der fünften UND-gangssignale der £D-Stufe 38 und der ZsF-Stufe 40 Stufe 64 verbunden ist. Der Ausgang der fünften sind an die Steuereinheit 20 der Datenverarbeitungs- 40 UND-Stufe 64 ist mit dem Verschiebeeingang eines anlage angeschlossen. Suchkennzeichenregisters 67 und dem Steuereingang
Der Ausgang der Datenauswahlschaltung 36 ist mit eines Zählers 68 verbunden. Der Zähler 68 kann dem Einstelleingang eines Anfangs-Flip-Flops 46 und beispielsweise ein Binärzähler mit einer Anzahl von mit dem Rückstelleingang eines Vergleichsschluß- bistabilen Stufen sein. Jeder Ausgangsimpuls der Flip-Flops 48 verbunden. Der Ausgang der /SS-Stufe 45 fünften UND-Stufe 64 schaltet den Zähler 68 um 42 ist mit dem Einstelleingang des Vergleichsschluß- einen Zählschritt weiter. Mit dem Ausgang des Flip-Flops 48 verbunden. Eine Flip-Flop-Schaltung Zählers 68 ist ein Zahldetektor 70 verbunden, der hat bekanntlich zwei stabile Zustände und kann aus wie die Stufen 38, 40 oder 42 ausgebildet sein kann, zwei symmetrischen Teilen bestehen, die gleichzeitig Der Zahldetektor 70 liefert ein Signal zur Rückstel-Ausgangssignale verschiedener Amplituden liefern. 50 lung der bistabilen Verschiebestufe 62, wenn am Wegen der Symmetrie der beiden Teile ist auch der Zähler 68 ein bestimmtes Ausgangssignal und gleichumgekehrte Betriebszustand stabil. Im Rahmen dieser zeitig ein TP2-ImpuIs oder ein CK^-Impuls auftreten; Beschreibung soll ein dem Eingang des einen Teiles die beiden letzteren Impulse werden dem Zahlder bistabilen Schaltung zugeführtes Eingangssignal detektor 70 über eine vierte ODER-Stufe 72 zuein nutzbares Ausgangssignal dieses Schaltungsteiles 55 geführt.
zur Folge haben. Die Eingangs- und Ausgangs- Das Suchkennzeichen wird in dem Suchkennklemmen der bistabilen Schaltungen sind in der Zeichenregister 67 so gespeichert, daß alle Bits eines Zeichnung entsprechend beschriftet. Ein Teil hat Zeichens parallel und alle Zeichen serienmäßig abgeeinen Einstelleingang 5 und einen diesem entspre- fragt werden können. Das Suchkennzeichenregister chenden 1-Ausgang. Der andere Schaltungsteil hat 60 67 kann beispielsweise aus sechs serienmäßig arbeieinen Rückstelleingang R und einen diesem entspre- tenden Verschieberegistern bestehen, also je einem chenden 0-Ausgang. für eine Binärstelle der einzelnen Zeichen des Kenn-
Der 1-Ausgang des Vergleichsschluß-Flip-Flops 48 zeichens. Die sechs Verschieberegister sind in ist mit einem Eingang einer zweiten UND-Stufe 50 Fig. IA mit C0 bis C5 bezeichnet. Im Verschiebeverbunden, an deren anderem Eingang über ein Ver- 65 register C0 können beispielsweise alle Bits der zögerungsglied 52 der ΤΡ,-Ausgang des Taktimpuls- 2°-StelIe der Zeichen des Suchkennzeichens .eegenerators 26 angeschlossen ist. Die Verzögerung ist speichert werden. Die Anzahl der Speicherplätze wird kleiner als das Intervall zwischen den Taktimpulsen durch die maximale Länge des Kennzeichens be-
stimmt, die beim Suchvorgang möglich ist. Wenn die sechs Verschieberegister jeweils η Stufen besitzen, muß der Zähler 68 bis zur Zahl η zählen können, und der Zahldetektor 70 wird so ausgebildet, daß er ein Ausgangssignal liefert, wenn der Zähler 68 bis η gezählt hat. Die Gründe hierfür werden bei der Beschreibung der Arbeitsweise der Einrichtung erläutert werden.
Wenn die Zeichenvergleichsschaltung 44 in F i g. IC die in F i g. 2 dargestellte Form besitzt, sind die Suchkennzeichenregister 67 oder zumindest deren Ausgangsstufen vorzugsweise als Flip-Flop-Schaltungen ausgebildet, da für die Zeichenvergleichschaltung 44 dann sowohl der 1-Ausgang als auch der O-Ausgang benötigt werden. Dieses Erfordernis kann jedoch entfallen, wenn die Zeichenvergleichsschaltung 44 andersartig ausgebildet ist und beispielsweise durch Impulse gesteuert wird und nicht durch länger andauernde Signale eines bestimmten Pegels.
Das Suchkennzeichenregister 67 in Fig. IA wird durch einen Rückkopplungszweig mit einem mehradrigen Kabel 76, Sperrgliedern 78 und fünften ODER-Stufen 80 zu einer Schleife ergänzt. Obwohl die Sperrglieder 78 und die ODER-Stufen 80 in Fig. IA nur durch einen einzigen Block dargestellt sind, sollen natürlich in jedem Kanal solche Stufen vorhanden sein. Die Sperrglieder 78 erlauben den Signalen, die Rückkopplungskanäle zu durchlaufen, außer, wenn ein C/-Steuersignal von der Steuereinheit 20 geliefert wird, was der Fall ist, wenn durch eine Kennzeicheneingangsschaltung 86 ein neues Kennzeichen in das Suchkennzeichenregister 67 eingespeichert wird. Die Ausgänge der Kennzeicheneingangsstufe 86 gelangen zum Suchkennzeichenregister 67 über die ODER-Stufen 80. Die Kennzeicheneingangsstufe 86 kann beispielsweise eine nicht dargestellte, lochstreifengesteuerte Ableseeinrichtung enthalten, die durch das C/-Signal der Steuereinheit 20 gesteuert wird.
Die Kennzeicheneingangsschaltung 86 gibt bei Steuerung durch das C7-Signal einen Ausgangsimpuls ab, der dem zweiten Eingang der zweiten ODER-Stufe 60 zur Einstellung der Verschiebestufe 62 zugeführt wird. Der Ausgangsimpuls gelangt ferner zum einen Eingang einer sechsten ODER-Stufe 88, deren Ausgang an den Rückstelleingäng des Zählers 68 angeschlossen ist. Dem zweiten Eingang der sechsten ODER-Stufe 88 wird das PMC-Vergleichsvorbereitungssignal von der dritten UND-Stufe 54 zugeführt.
Die Ausgänge des Suchkennzeichenregisters 67 sind über ein Mehrfachkabel 91 mit der Zeichenvergleichsschaltung 44 und zwei Maskierzeichen-Erkennungsstufen 90 und 92 (F i g. 1 C) verbunden. Die auf ein Zwischenraumzeichen ansprechende Maskierzeichen-Erkennungsstufe 90 und die auf ein Suchkennzeichen-Endzeichen EC ansprechende Maskierzeichen-Erkennungsstufe 92 können in bekannter Weise ausgebildet sein. Das CAFF (l)-Steuerpegelsignal und die TP3-Impulse werden der Zeichenvergleichsschaltung 44 und den Stufen 90 und 92 zur Aktivierung zugeführt.
Die Ausgänge der Zeichenvergleichsschaltung 44, der auf das Zwischenraumzeichen ansprechenden Maskierzeichen-Erkennungsstufe 90 und der auf das Suchkennzeichen-Endzeichen EC ansprechenden Maskierzeichen-Erkennungsstufe 92 sind mit drei von vier Eingängen einer siebenten ODER-Stufe 96 verbunden. Der vierte Eingang der ODER-Stufe 96 ist an den 1-Ausgang einer Flip-Flop-Stufe 98 angeschlossen. Diese Flip-Flop-Stufe 98 wird durch die Ausgangssignale der Maskierzeichen-Erkennungsstufe 92 eingestellt und durch die Ausgangssignale der zweiten UND-Stufe 50 (F i g. 1 B) rückgestellt.
Der Ausgang der siebenten ODER-Stufe 96 ist mit dem Einstelleingang eines ersten Vergleich-Flip-Flops 102 verbunden. Dem Rückstelleingang des Vergleich-Flip-Flops 102 werden die TP1-ImPuISe des Taktimpulsgenerators 26 zugeführt. Der 0-Ausgang des Flip-Flops 102 liegt an einem Eingang einer sechsten UND-Stufe 104 und macht diese Stufe ansprechbereit, wenn sich der Vergleich-Flip-Flop 102 im rückgestellten Zustand befindet. Ein dem zweiten Eingang der sechsten UND-Stufe 104 zugeführter TP4-Impuls wird an den Einstelleingang eines zweiten Vergleich-Flip-Flops 106 weitergeleitet, wenn die sechste UND-Stufe 104 aktiviert ist. Am Rückstelleingang des zweiten Vergleich-Flip-Flops 106 liegt das PMC-Vergleichvorbereitungssignal.
Die vier Eingänge einer siebenten UND-Stufe 108 sind mit dem 0-Ausgang des zweiten Vergleich-Flip-Flops 106, dem TP^Ausgang des Taktimpulsgenerators 26 sowie den die Steuersignale CAFF (1) und ECFF(I) führenden Leitungen verbunden. Die siebente UND-Stufe 108 liefert ein Ausgangssignal VC, wenn das Suchkennzeichen mit einem bestimmten Teil des Nachrichtenausganges aus dem Speicherwerk 14 übereinstimmt.
F i g. 1 zeigt in Blockform eine Vergleichsschaltung, die sich als Zeichenvergleichsschaltung 44 eignet. Die mit A beschrifteten Blöcke bedeuten UND-Stufen, die mit O bezeichneten Blöcke ODER-Stufen. Die Eingänge C und F der UND-Stufen entsprechen den Ausgängen des Suchkennzeichenregisters 67 in Fig. IA und des Registers 30 in Fig. IB. Der hochgestellte Index bezeichnet die Nummer des Registerplatzes, mit dem der Eingang verbunden ist, der links tiefgestellte Index dient zur Unterscheidung des 0- oder 1-Ausganges des jeweiligen Registerplatzes. Der am weitesten links gelegene Eingang einer UND-Stufe 114 ist beispielsweise mit jF5 bezeichnet und entspricht dem 1-Ausgang des F5-Platzes des Registers 30. Der Eingang tCs entspricht dem 1-Ausgang des C3-Platzes des Suchkennzeicheriregisters 67.
Wie F i g. 2 zeigt, sind die Ausgänge der Stufen beider Register 30 und 67 mit einem Paar von UND-Stufen A verbunden. Jedes Paar von UND-Stufen und die zugehörige ODER-Stufe O arbeiten in entsprechender Weise, und es genügt deshalb das am weitesten links gelegene Paar im einzelnen zu beschreiben. Die UND-Stufe 114 liefert nur dann ein Ausgangssignal, wenn beide Eingänge auf hohem Potential sind, d. h. nur wenn die Registerplätze F3 und C5 im Register 30 bzw. 67 eine binäre 1 speichern. Bei Flip-Flop-Registern ist dies der Fall, wenn beide Flip-Flops im eingestellten Zustand sind. In entsprechender Weise liefert die UND-Stufe 116 nur dann ein Ausgangssignal, wenn in den beiden Registerplätzen F5 und C5 je eine binäre 0 gespeichert ist. Die Ausgänge der UND-Stufen 114,116 sind mit den beiden Eingängen einer ODER-Stufe 118 verbunden. Der Ausgang der ODER-Stufe 118 ist mit einem Ausgang einer UND-Stufe 120, die acht Eingänge besitzt, verbunden. Aus der oben stehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß der UND-Stufe 120 von der ODER-Stufe 118 kein Ausgangssignal zuge-
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führt wird, wenn das 23-Bit des Suchkennzeichens und das 23-Bit des entsprechenden Nachrichtenzeichens nicht übereinstimmen.
Die Ausgänge der anderen ODER-Stufen 121 bis 128 sind mit dem zweiten bis sechsten Eingang der UND-Stufe 120 verbunden. Die ersten sechs Eingänge der UND-Stufe 120 erhalten nur dann ein Eingangssignal, wenn das im Ausgangsteil des Suchkennzeichenregisters 27 gespeicherte Zeichen mit dem im Register 30 gespeicherten Zeichen übereinstimmt. Während des Suchvorgan«es liegt am siebenten Eingang der UND-Stufe 120 das CAFF(I)-Steuersignal. Die UND-Stufe 120 liefert bei Steuerung durch den TP3-Impuls des Taktimpulsgenerators 26 ein Ausgangssignal, wenn sich die anderen sieben Eingänge in dem vorgeschriebenen Zustand befinden.
Zum besseren Verständnis der Erfindung und der Arbeitsweise der angegebenen Einrichtung soll eine in der Praxis auftretende Routinesuchaufgabe als Beispiel besprochen werden. Dabei soll angenommen werden, daß die im Speicherwerk 14 enthaltenen Nachrichten eine Kraftfahrzeugkartei darstellen und daß jede einzelne Datengruppe (Nachricht) folgendermaßen aufgebaut ist:
Nachrichten-Anfangszeichen (SM)
Trennzeichen (755)
Name des Fahrzeuginhabers
ISS
Straße und Hausnummer
ISS
Stadt
ISS
Land
755
Kraftfahrzeugkennzeichen
ISS
Kraftfahrzeugtyp
ISS
weitere Einzelheiten, jeweils durch
ein /55-Trennzeichen getrennt
Nachrichten-Endzeichen (EM)
Das Kraftfahrzeugkennzeichen des registrierten Fahrzeuges steht also im fünften Teil der Datenruppe und beginnt nach dem fünften /55-Trennzeichen nach dem 5M-Nachrichten-Anfangszeichen.
F i g. 3 zeigt Teile von vier verschiedenen Datengruppen, wie sie willkürlich in der Speichereinheit aufeinanderfolgen können. Nur die Daten des fünften Teiles und die ISS- und 5Atf-Zeichen sind in F i g. 3 in kodierter Form dargestellt. Selbstverständlich sind in der Praxis alle Einzelheiten, wie Name, Anschrift usw., im Speicher entsprechend verschlüsselt. In der folgenden Tabelle sind die in F i g. 3 und 4 verwendeten, interessierenden Zeichen zusammen mit dem binären Schlüsselzeichen aufgeführt. Das Suchkennzeichen-Zwischenraum- oder Leerzeichen und das Suchkennzeichen-Endzeichen sind in der Tabelle und in F i g. 4 mit CS bzw. EC bezeichnet.
Zeichen 25 24 Binärstelle 2-
1 0 23 0 1 0
C 1 0 0 0 1 1
5 L 1 0 1 1 0 0
M 1 1 1 0 0 0
Y 0 1 1 1 0 0
1 0 1 0 1 1 0
3 0 1 0 0 0 1
6 0 1 1 0 1 0
7 0 0 1 1 1 T-I
CS 0 1 1 1 1 1
EC 1 1 1 1 0 0
ISS 1 1 1 1 1 0
15 SM 1
Die Binärstellen 2° bis 25 der Daten entsprechen den Plätzen C0 bis C5 des Suchkennzeichenregisters 67 bzw. den Plätzen F0 bis F3 des Registers 30. Die Laufrichtung des Speichermediums 130 (Band oder Trommel) ist in F i g. 3 durch einen Pfeil angedeutet. Jeder freie Binärplatz in den Kodezeichen der F i g. 3 entspricht einer binären 0. Liest man in F i g. 3 von links nach rechts, so lauten die jeweils fünften Teile der jeweiligen Datengruppen folgendermaßen:
Figur 3 A
Figur 3 B
Figur 3 C
Figur 3 D
CY 173
LY 6731
MY 17
MC 173
Die Anzahl der Zeichen in einem Datenteil ist also nicht fest, d. h., das System arbeitet mit variabler Wortlänge. In Fig. 3 sind die Datenteile mit verschiedener Länge nach links aufgeschlossen, um dieses Merkmal klar herauszustellen.
Es sei nun angenommen, daß die Gesamtzahl der Zeichen in einem speziellen Kraftfahrzeugkennzeichen nicht bekannt ist, daß jedoch das zweite, vierte und fünfte Zeichen ein Y, 7 bzw. 3 sind. Bei dem im folgenden besprochenen Beispiel wird nun gewünscht, alle Datengruppen zu ermitteln, bei denen das zweite, vierte und fünfte Zeichen des fünften Teiles der Datengruppe ein Y, eine 7 bzw. eine 3 sind, ohne Rücksicht auf die Länge des Teils der Datengruppe und ohne Rücksicht auf andere Zeichen dieses Datenteiles.
Das Suchkennzeichen wird in das Suchkennzeichenregister 67 eingeschrieben, während von der Steuereinheit 20 das C/-Steuersignal geliefert wird. Der durch das C/-Signal gegebene Signalpegel aktiviert die Kennzeichen-Eingangsstufe 86 des Suchkennzeichenregisters 67, worauf das neue Suchkennzeichen über ein Mehrfachkabel 87 von der Kennzeichen-Eingangsstufe 86 in das Suchkennzeichenregister 67 geschrieben werden kann. Der von der Kennzeichen-Eingangsstufe 86 dabei abgegebene Einzelimpuls stellt den Zähler 68 über die sechste ODER-Stufe 88 zurück und stellt die bistabile Verschiebestufe 62 über die zweite ODER-Stufe 60 ein. Der 1-Ausgang der nun eingestellten Verschiebestufe 62 macht die fünfte UND-Stufe 64 ansprechbereit.
Das C/-Steuersignal macht die erste UND-Stufe 21 ansprechbereit, so daß der örtliche Oszillator in der Steuereinheit 20 den Taktgeber 22 auslösen kann. Der C/^-Taktgeberimpuls wird einem Eingang der dritten ODER-Stufe 66 zugeführt, und der Ausgang dieser Stufe tastet die ansprechbereite fünfte UND-
11 12
Stufe 64 auf. Durch die Ausgangsimpulse der UND- den Vergleichsvorgang freigibt, ein und stellt den
Stufe 64 wird das neue Suchkennzeichen in das zweiten Vergleichs-Flip-Flop 106 zurück. Das am
Suchkennzeichenregister 67 eingeschrieben, und der 1-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 56 auftretende
Zähler 68 wird entsprechend weitergeschaltet. Die CL4FF(1)-Signal wird als das eine Freigabesignal den Rückkopplungsschleife des Suchkennzeichenregisters 5 Erkennnungsstufen 90, 92, der Zeichenvergleichs-
67 ist zu dieser Zeit unterbrochen, da das C/-Signal schaltung 44, der /SS-Stufe 42 und der vierten UND-an den Sperreingängen der Sperrglieder 78 liegt. Der Stufe 58 zugeführt. Der TP2-Impuls des Taktimpuls-Zahldetektor 70 liefert unter Steuerung durch einen generators 26 durchläuft die aufgetastete vierte UND-CK2-Impuls einen Ausgangsimpuls, wenn der Zähler Stufe 58 und stellt den Anfangs-Flip-Flop 46 zurück.
68 eine bestimmte Zahl erreicht, die gleich der An- io Der TP3-Impuls wird der Zeichenvergleichsschaltung zahl der Taktgeberimpulse ist, die nötig ist, um das 44 zugeführt, die jedoch kein Ausgangssignal liefert, erste Zeichen des neuen Suchkennzeichens zur letz- da das im Register 30 gespeicherte Zeichen C nicht ten, d. h. der Ausgangsstufe des Suchkennzeichen- mit dem im Ausgangsteil des Suchkennzeichenregisters 67 zu schieben. Der Ausgangsimpuls des registers 67 gespeicherten CS-Zwischenraum- oder Zahldetektors 70 bewirkt die Rückstellung der Ver- 15 Leerzeichen übereinstimmt. Das Leerzeichen wird Schiebestufe 62, wodurch ein weiteres Verschieben jedoch durch die Maskierzeichen-Erkennungsstufe 90 der Information im Suchkennzeichenregister verhin- erkannt, die unter Steuerung durch den TP3-Impuls dert wird. ein Ausgangssignal liefert. Dieses Ausgangssignal
Während das neue Suchkennzeichen in das Such- durchläuft die siebente ODER-Stufe 96 und stellt
kennzeichenregister 67 eingeschrieben wird, liefert 20 den ersten Vergleich-Flip-Flop 102 ein, wodurch das
der Taktimpulsgenerator 26 keine Impulse, da das Aktivierungssignal von der sechsten UND-Stufe 104
C7-Steuersignal am Sperreingang des Sperrgliedes 25 verschwindet.
liegt und verhindert, daß das Ausgangssignal der Der TP4-Impuls kann die sechste UND-Stufe 106 ersten ODER-Stufe 24 zum Taktimpulsgenerator 26 daher nicht durchlaufen und gelangt nicht zum Eingelangt. 25 Stelleingang des zweiten Vergleich-Flip-Flops 106.
Angenommen, daß die einzelnen Register im Such- Der TP4-Impuls löscht das Register 30, durchläuft
kennzeichenregister 67 jeweils zehn Stufen haben, so die dritte ODER-Stufe 66 und die aktivierte fünfte
kann das neue Suchkennzeichen etwa wie in F i g. 4 UND-Stufe 64 und schaltet den Zähler 68 um einen
dargestellt aussehen. Suchkennzeichen-Maskierungs- Zählschritt weiter; außerdem gelangt er zum Ver-
oder Leerzeichen CS sind im ersten und dritten Zei- 30 Schiebeeingang des Suchkennzeichenregisters 67. Die
chenplatz gespeichert, wenn man von rechts nach im Suchkennzeichenregister 67 gespeicherten Daten
links liest. Den sechsten Zeichenplatz nimmt ein werden um einen Platz nach rechts verschoben, so
Suchkennzeichen-Endzeichen EC ein. daß das Zeichen Y nun in die Ausgangsstufe gelangt.
Der Suchvorgang wird durch Verschwinden des Das vorher in der Ausgangsstufe befindliche Leer-
C/-Steuersignals und durch Zuführung eines Ver- 35 zeichen wird über das Kabel 76 der Rückführschleife
gleichsanfangssignals von der Steuereinheit 20 zur in die Eingangsstufe des Suchkennzeichenregisters 67
Datenauswahlschaltung 36 eingeleitet. Von der geschoben.
Steuereinheit 20 werden Signale durch den Haupt- Von der aus dem Speicher 14 abgelesenen Datenverteiler 18 dem Speicherwerk 14 zugeleitet, so daß gruppe gelangt als nächstes der Buchstabe Y in das eine gewünschte Speichereinheit in Betrieb genom- 40 Register 30. Dieser Buchstabe stimmt mit dem im men, abgefragt und mit dem Register 30 verbunden Ausgang des Suchkennzeichenregisters 67 gespeiwird. Der Taktimpulsgenerator 26 liefert jedesmal, cherten Zeichen überein. Der erste Vergleich-Flipwenn ein neues Zeichen in das Register 30 einge- Flop 102 wird durch den TPj-Impuls rückgestellt, speist wird, eine Reihe von Taktimpulsen TP1 Der TP3-Impuls erzeugt ein Ausgangssignal in der bis JP4. Die Datenauswahlschaltung 36 ist bereit, 45 Zeichenvergleichsschaltung 44, das über die siebente entsprechend der im Register 30 gerade gespeicherten ODER-Stufe 96 den ersten Vergleich-Flip-Flop 102 Information zu arbeiten. Da an den Stufen 42, 44, wieder einstellt. Der TP4-Impuls löscht das Register 92 und 90 kein C4FF(1)-Steuersignal liegt, können 30, schaltet den Zähler 68 um einen Zählschritt weidiese Stufen zu diesem Zeitpunkt nicht auf die Si- ter und rückt die im Suchkennzeichenregister 67 gegnale des Registers 30 ansprechen. 50 speicherten Daten um einen Platz weiter. In der Aus-
Die Datenauswahlstufe 36 wird so eingestellt, daß gangsstufe des Suchkennzeichenregisters 67 erscheint sie ein Ausgangssignal liefert, wenn nach einem SM- nun ein Zwischenraum- oder Leerzeichen.
Zeichen das fünfte /SS-Zeichen in dem Register 30 Als nächstes gelangt das Zeichen 1 in das Reauftritt. Dieses Ausgangssignal stellt den Vergleichs- gister 30. Der TP1 -Impuls stellt den ersten Vergleichschluß-Flip-Flop 48 zurück und stellt den Anfangs- 55 Flip-Flop 102 zurück. Das Leerzeichen wird durch Flip-Flop 46 ein, so daß die dritte UND-Stufe 54 an- die Maskierungszeichen-Erkennnun.gsstufe 90 ersprechbereit wird. Angenommen, durch die nicht kannt, und bei Steuerung durch den TP3-Impuls entdargestellten Ableseköpfe im Speicherwerk 14 würde steht ein Ausgangssignal, das über die siebente die in Fig. 3A dargestellte Datengruppe abgelesen. ODER-Stufe 96 den ersten Vergleich-Flip-Flop 102 Nach dem fünften /SS-Zeichen gelangt nun der 60 einstellt. Durch den TP4-Impuls wird das Register 30 Buchstabe C in das Register 30, und eine Gruppe gelöscht, der Zähler 68 wird um einen Zählschritt Zeitgeberimpulse wird erzeugt. Unter Steuerung weitergeschaltet, und das Zeichen 7 wird in den durch den TPj-Impuls liefert die ansprechbereite Ausgangsteil des Suchkennzeichenregisters 67 gedritte UND-Stufe 54 einen Ausgangsimpuls, der den schoben und über das Mehrfachkabel 91 der Zeichen-Zähler 68 über die sechste ODER-Stufe 88 rückstellt. 65 vergleichsschaltung 44 zugeführt.
Der Ausgangsimpuls der dritten UND-Stufe 54 stellt Das im Register 30 befindliche Zeichen 7 wird mit außerdem die Verschiebestufe 62 über die zweite dem Zeichen im Suchzeichenregister 67 durch die ODER-Stufe 60 und die Flip-Flop-Schaltung 56, die Zeichenvergleichsschaltung 44 verglichen, und die
Übereinstimmung wird festgestellt. Der TPj-Impuls stellt den ersten Vergleich-Flip-Flop 102 zurück. Der Flip-Flop 102 wird durch den 7"P3-Impuls vom Ausgang der Zeichenvergleichsschaltung 44 über die siebente ODER-Stufe 96 wieder eingestellt. Der TP4-Impuls löscht das Register 30, schaltet den Zähler 68 um einen Zählschritt weiter und schiebt das Zeichen 3 in die Ausgangsstufe des Suchkennzeichenregisters 67. In das Register 30 gelangt aus der abgelesenen Datengruppe ebenfalls das Zeichen 3, und die Vergleichsschaltung 44 stellt Übereinstimmung fest. Der TP3 -Impuls ergibt in der Stufe 44 einen Ausgangsimpuls, der über die siebente ODER-Stufe 96 zum Einstelleingang des ersten Vergleich-Flip-Flops 102 gelangt, worauf das Aktivierungssignal an der sechsten UND-Stufe 104 verschwindet, so daß der rP4-Impuls die sechste UND-Stufe 104 nicht durchlaufen und den zweiten Vergleich-Flip-Flop 106 nicht einstellen kann. Der JF4-Impuls löscht wieder das Register 30, schaltet den Zähler 68 um einen Zählschritt weiter und verschiebt die im Suchkennzeichenregister 67 gespeicherten Daten um einen Speicherplatz nach rechts. In der Ausgangsstufe des Suchkennzeichenregisters 67 befindet sich nun das Suchkennzeichen-Endzeichen EC.
Als nächstes gelangt in das Register 30 ein ISS-Zeichen, das von der /SS-Stufe 42 erkannt wird. Der JP1-ImPuIs stellt den ersten Vergleich-Flip-Flop 102 zurück. Der Impuls TP„ steuert die Stufe 42 und deren Ausgangssignal stellt den Vergleichsschluß-Flip-Flop 48 ein. Der 1-Ausgang des Flip-Flops 48 macht die zweite UND-Stufe 50 ansprechbereit und wird als Steuersignal ECFF(I) der siebenten UND-Stufe 108 zugeführt. Das Ausgangssignal des Suchkennzeichenregisters 67 wird in der Maskierungszeichen-Erkennungsstufe 92 erkannt, und die Stufe kann von dem TP3-Impuls ausgesteuert werden. Das von der Maskierungszeichen-Erkennungsstufe 92 abgegebene Ausgangssignal stellt die Flip-Flop-Stufe 98 ein und gelangt außerdem über die siebente ODER-Stufe 96 zum ersten Vergleich-Flip-Flop 102, der eingestellt wird. Der nächste TP1 -Impuls durchläuft die siebente UND-Stufe 108 und liefert ein FC-Signal, das Übereinstimmung anzeigt. Der im Verzögerungsglied 52 verzögerte JPj-Impuls durchläuft die ansprechbereite UND-Stufe 50 und stellt die Flip-Flop-Schaltungen 98 und 56 zurück. Das C/4FF(1)-Steuersignal verschwindet an der siebenten UND-Stufe 108, den Erkennungsstufen 42,90 und 92 und der Zeichenvergleichsschaltung 44.
Das KC-Signal wird der Steuereinheit 20 zugeführt, die ihrerseits das Ablesen der betreffenden Datengruppe durch eine nicht dargestellte, geeignete äußere Einheit steuert. Das KC-Signal kann beispielsweise bei einem Magnetbandspeicher ein Anhalten des Bandtransportes und ein anschließendes erneutes Ablesen der Datengruppe bewirken, so daß die ganze Datengruppe mittels derselben Ableseköpfe, die beim Suchen verwendet wurden, von der äußeren Einrichtung abgelesen wird. Derartige Schaltungen sind bekannt.
Während das Band weiterläuft, entweder in der Vorwärts- oder der Rückwärtsrichtung, durchlaufen die rP4-Impulse die fünfte UND-Stufe 64 und schalten den Zähler 68 und das Suchkennzeichenregister 67 weiter. Der Zahldetektor 70 liefert ein Ausgangssignal auf den rP2-Impuls, wenn der Zähler 68 die Zahl 10 erreicht hat, nämlich die Anzahl der Speicherplätze des Suchkennzeichenregisters 67. Das Ausgangssignal des Zahldetektors 70 stellt den Verschiebe-Flip-Flop 62 zurück, wodurch das Aktivierungssignal an der fünften UND-Stufe 64 verschwindet. Ein weiteres Verschieben der im Suchkennzeichenregister 67 gespeicherten Daten wird dadurch verhindert, und die gespeicherten Daten nehmen zu diesem Zeitpunkt die in F i g. 4 dargestellten Plätze ein, d. h., das Suchkennzeichenregister 67 ist
ίο für das Vergleichen der nächsten Datengruppe bereit. Der Vergleich der in F i g. 3 B dargestellten Datengruppe erfolgt in der oben angegebenen Weise. Das erste und dritte Zeichen L und 6 des fünften Teils der Datengruppe stimmen mit dem Zeichen auf den entsprechenden Plätzen im Suchkennzeichenregister 67 nicht überein. Diese Plätze werden jedoch im Suchkennzeichenregister 67 von Maskierzeichen eingenommen, die durch die Stufe 90 erkannt werden. Bei dem zweiten, vierten und fünften Zeichen wird jedoch durch die Zeichenvergleichsschaltung 44 Übereinstimmung festgestellt. Anschließend wird nun das sechste Zeichen 1 der Datengruppe im Register 30 gespeichert. Zur gleichen Zeit befindet sich in der Ausgangsstufe des Suchkennzeichenregisters 67 ein Suchkennzeichenendzeichen EC.
Die Stufe 92 erkennt das in der Ausgangsstufe des Suchkennzeichenregisters 67 gespeicherte £C-Zeichen und liefert beim Auftreten des TP3-Impulses ein Ausgangssignal. Dieses Ausgangssignal wird dem Einstelleingang der Flip-Flop-Stufe 98 zugeführt. Das Ausgangssignal der Maskierzeichen-Erkennungsstufe 92 wird zusammen mit dem 1-Ausgang der Flip-Flop-Stufe 98 ferner der siebenten ODER-Stufe 96 zugeführt. Das Ausgangssignal der Flip-Flop-Stufe 98 liegt so lange an der siebenten ODER-Stufe 96, wie sich die Flip-Flop-Stufe 98 im eingestellten Zustand befindet. Der erste Vergleich-Flip-Flop 102 wird durch den Ausgang der siebenten ODER-Stufe eingestellt.
Der TP4-Impuls löscht das Register 30, schaltet den Zähler 68 um einen Schritt weiter und schiebt ein Leerzeichen in die Ausgangsstufe des Suchkennzeichenregisters 67. Im Register 30 erscheint nun ein /SS-Zeichen. Der TPj-Impuls bewirkt eine
Rückstellung des ersten Vergleich-Flip-Flops 102. Dieser wird jedoch unmittelbar darauf durch den 1-Ausgang der Flip-Flop-Stufe 98 eingestellt. - Die /SS-Stufe 42 liefert beim Auftreten des TP2-Impulses ein Ausgangssignal, das den Vergleichsschluß-Flip-Flop 48 einstellt, die zweite UND-Stufe 50 ansprechbereit macht und an die siebente UND-Stufe 108 den £CFF(1)-Steuerpegel liefert. Die siebente UND-Stufe 108 liefert dann ein KC-Signal, das Übereinstimmung bedeutet, wenn der nächste TPj-Impuls erscheint. Der verzögerte TPj-Impuls stellt über die zweite UND-Stufe 50 die Flip-Flop-Stufen 56 und 98 zurück.
Die Prüfung der in F i g. 3 C dargestellten Datengruppe ist ähnlich wie oben beschrieben wurde bis zum vierten Zeichen des fünften Teiles der Datengruppe. Wenn das fünfte Zeichen 3 in die Ausgangsstufe des Suchkennzeichenregisters 67 gelangt, wird im Register 30 ein /SS-Zeichen gespeichert. Der Impuls 7"P1 stellt den ersten Vergleich-Flip-Flop 102
zurück. Die /SS-Stufe 42 liefert ein Ausgangssignal, wenn der rP2-ImpuIs auftritt. Dieses Ausgangssignal stellt den Vergleichsschluß-Flip-Flop 48 ein, wodurch die zweite UND-Stufe 50 ansprechbereit wird und
das ECFF(1)-Steuersignal für die siebente UND-Stufe 108 entsteht.
Das Zeichen 3 im Suchkennzeichenregister 67 stimmt jedoch nicht mit dem /SS-Zeichen im Zwischenspeicher 30 überein und liefert keine Ausgangssignale an den Maskierungszeichen-Erkennungsstufen 90 und 92. Der siebenten ODER-Stufe 96 wird daher kein Signal zugeführt, und beim Auftreten des rPg-Impulses wird der erste Vergleich-Flip-Flop 102 nicht eingestellt. Der TP4-Impuls durchläuft die ansprechbereite sechste UND-Stufe 104 und stellt den zweiten Vergleich-Flip-Flop 106 ein, wodurch das Aktivierungssignal von der siebenten UND-Stufe 108 verschwindet. Beim nächsten TPj-Impuls kann daher von der siebenten UND-Stufe 108 kein Signal abgegeben werden, das einer Übereinstimmung entsprechen würde.
Das erste und das zweite Zeichen M bzw. C der Datengruppe in F i g. 3 D, die in das Register 30 gelangen, stimmen nicht mit den entsprechenden Zeichen (Zwischenraumzeichen Y) in den entsprechenden Speicherplätzen des Suchkennzeichenregisters 67 überein. Das Zwischenraumzeichen des Suchkennzeichenregisters wird jedoch durch die Maskierungszeichen-Erkennungsstufe 90 als im Sinne des Vergleiches gültig erkannt, und die Maskierungszeichen-Erkennungsstufe 90 liefert ein Ausgangssignal, das den ersten Vergleich-Flip-Flop 102 beim Auftreten des TP3-Impulses einstellt.
Nach Abklingen des TP4-Impulses wird das Zeichen Y in der Ausgangsstufe des Suchkennzeichenregisters 67 gespeichert. Im Register 30 befindet sich der Buchstabe C. Da das Zeichen Y von den Maskierungszeichen-Erkennungsstufen 90 und 92 nicht erkannt wird, geben diese beim Auftreten des TP3-Impulses kein Ausgangssignal ab. Da Y und C nicht übereinstimmen, liefert auch die Zeichenvergleichsschaltung 44 kein Ausgangssignal. Beim Auftreten des TPj-Impulses wird daher der erste Vergleich-Flip-Flop 102 nicht eingestellt, und die sechste UND-Stufe 104 wird durch den 0-Ausgang des Vergleich-Flip-Flops 102 ansprechbereit gehalten. Die sechste UND-Stufe 104 liefert beim Auftreten des TP4-Impulses ein Ausgangssignal, das den zweiten Vergleich-Flip-Flop 106 einstellt und das Aktivierungssignal an der siebenten UND-Stufe 108 zum Verschwinden bringt. Während der folgenden Zeichen des Teiles der Datengruppe kann kein Signal entstehen, das eine Übereinstimmung anzeigt, da der PMC-Rückstellimpuls für den zweiten Vergleich-Flip-Flop 106 durch die dritte UND-Stufe 54 nur beim ersten TPj-Impuls erzeugt wird, der auf das fünfte /SS-Zeichen einer Datengruppe folgt.
Das erste Zeichen (Zwischenraumzeichen) des Suchkennzeichens in F i g. 4 kann in allen obigen Beispielen weggelassen und die anderen Zeichen des Suchkennzeichens können um eine Stelle nach rechts geschoben werden, wenn eine bekannte Datenauswahlschaltung 36 verwendet wird, die so eingestellt werden kann, daß ein Datenauswahlimpuls abgegeben wird, wenn das erste Zeichen, das dem fünften ISS-Zeichen einer Datengruppe folgt, im Register 30 gespeichert wird.
In den obigen Beispielen ist der sechste Zeichenplatz des Suchkennzeichens durch ein Suchkennzeichen-Endzeichen EC besetzt, da die Gesamtzahl der Zeichen in dem gesuchten Kraftfahrzeugkennzeichen unbekannt ist. Um die Anpassungsfähigkeit der Einrichtung gemäß der Erfindung zu beleuchten, mögen noch folgende zwei Fälle betrachtet werden:
1. Das zweite, vierte und fünfte Zeichen des Kraftfahrzeugkennzeichens sind Y, 7 bzw. 3, und es ist bekannt, daß das Kraftfahrzeugzeichen nur fünf Zeichen enthält, und
2. das zweite, vierte und fünfte Zeichen sind Y, 7 bzw. 3, und es ist bekannt, daß das Kraftfahrzeugkennzeichen aus sechs Zeichen besteht.
Das Suchkennzeichen für den ersten Fall ist in F i g. 5 dargestellt. Man sieht, daß hier kein Suchkennzeichen-Endzeichen verwendet wird. Die sechste Zeichenstelle des Suchkennzeichens ist vielmehr durch ein Leerzeichen ersetzt. Die siebente UND-Stufe liefert dann und nur dann ein Signal, das einer Übereinstimmung entspricht, wenn auf das fünfte Zeichen des Datengruppenteiles unmittelbar ein ISS-Zeichen folgt. Dies rührt daher, daß dieses ISS-Zeichen dazu verwendet wird, den Vergleichsschluß-Flip-Flop 48 einzustellen, der das ECFF(1)-Signal an die siebente UND-Stufe 108 liefert und da weder die Vergleichsstufe 44 noch die Stufen 90 und 92 ein Ausgangssignal liefern, wenn in der Ausgangsstufe des Suchkennzeichenregisters 67 ein Leerzeichen gespeichert ist.
Das Suchkennzeichen für den zweiten Fall ist in F i g. 6 dargestellt. An Stelle des unbekannten Zeichens des Kraftfahrzeugkennzeichens ist der sechste Platz des Suchkennzeichens durch ein Maskierungszeichen besetzt. Aus den oben erläuterten Gründen liefert die siebente UND-Stufe 108 kein Signal, das einer Übereinstimmung entspricht, wenn auf das sechste Zeichen des gespeicherten Kraftfahrzeugkennzeichens kein /SS-Zeichen folgt.
Die ED-Stufe 38 zum Erkennen des Datenendzeichens ist in der Einrichtung vorgesehen, um das ED-Zeichen wahrzunehmen, das nach der letzten Datengruppe auf einer Einheit des Speicherwerks 14 gespeichert ist. Im Falle eines Magnetbandspeichers folgt das EZ)-Zeichen auf die letzte Datengruppe jedes einzelnen Bandes. Der Ausgang der ED-Stufe 38 wird der Steuereinheit 20 zugeführt, die über den Hauptverteiler 18 mit dem Speicherwerk 14 in Verbindung tritt und beispielsweise das nächste Band zum Ablaufen bringt und die von diesem abgefragten Signale auf das Register 30 schaltet.
Das letzte Band oder Speicherelement der interessierenden Speichereinheit oder Kartei endet mit einem besonderen Endzeichen EF. Dieses EF-Xuchen wird von der EP-Stufe 40 wahrgenommen, die an die Steuereinheit 20 ein Signal liefert, das zeigt, daß der ganze Speicher 14 durchsucht wurde.
Die in F i g. 1 dargestellte Anordnung kann in mancher Weise abgewandelt werden. Wenn das Speicherwerk 14 eine Taktimpulsspur enthält, können die von dieser abgenommenen Impulse zur Auslösung des Taktimpulsgenerators 26 dienen. Das Mehrfachkabel 23 und die erste ODER-Stufe 24 können dann durch ein einadriges Kabel ersetzt werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Durchsuchen eines Datenspeichers nach Datengruppen, die auf bestimmten, jedoch nicht allen Zeichenplätzen vorgegebene Zeichen enthalten, mit einer Datenspeicherausgangsschaltung, die die Datengruppen nach-
009 532/164
einander aus dem Datenspeicher herausliest und die Zeichen der jeweils herausgelesenen Datengruppe der Reihe nach dem einen von zwei Eingängen einer Vergleichsschaltung zuführt, einem eine Anzahl von Stufen enthaltenden Suchkenn-Zeichenregister, das die vorgegebenen Zeichen in Stufen, deren Plätze den Zeichenplätzen der vorgegebenen Zeichen entsprechen, speichert und die Inhalte der Stufen der Reihe nach an einen Ausgang liefert, der mit dem anderen Eingang der Vergleichsschaltung gekoppelt ist, welche immer dann ein Gleichheitssignal liefert, wenn die ihren beiden Eingängen zugeführten Zeichen gleich sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (91) des Suchkennzeichenregisters (67) in dem auf den vor den vorgegebenen Zeichen nicht besetzten Stufen Maskierungszeichen gespeichert sind, außerdem mit einer Maskierungszeichen-Erkennungsstufe (90) gekoppelt ist, die beim Auftreten eines Maskierungszeichens ebenfalls ein Gleichheitssignal liefert, und daß die
Gleichheitssignale von der Vergleichsschaltung (44) und der Maskierungszeichen-Erkennungsstufe (90) sowie ein die Zuführung der zu vergleichenden Zeichen zu der Vergleichsschaltung (44) steuerndes Taktsignal [CAFF(I)] einem Schaltwerk (102, 104, 106, 108) zugeführt sind., welches ein ein positives Vergleichsergebnis für die betreffende Datengruppe anzeigendes Ausgangssignal (KC) liefert, wenn bei jedem Zeichen der Datengruppe ein Gleichheitssignal von der Vergleichsschaltung oder der Maskierungszeichen-Erkennungsstufe aufgetreten war.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Suchkennzeichenregisters (67), in dem anschließend an das letzte der vorgegebenen Zeichen ein Vergleichsschlußzeichen (EC) gespeichert ist, eine Verschlußzeichen-Erkennungsstufe (92) gekoppelt ist, die beim Auftreten des Vergleichsschlußzeichens ebenfalls ein Gleichheitssignal an das Schaltwerk liefert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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