DE1465220A1

DE1465220A1 - Kabelabzweigungsklemme

Info

Publication number: DE1465220A1
Application number: DE19651465220
Authority: DE
Inventors: Broske William Franklin
Original assignee: AMP Inc
Current assignee: TE Connectivity Corp
Priority date: 1964-10-01
Filing date: 1965-09-29
Publication date: 1968-12-12
Also published as: GB1065464A; DE1465220B2; ES317730A1; NL140664B; NL6512388A; CH436417A; US3329928A

Description

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Patentanwatt . T^ Tl !

.8000 MÜNCHEN-SOLLN j ^J

Franz-Hals-Straße 21

Telefon 786213

AMP 1667 München, den 27. September 1965

Dr.H./HM

AMP INCORPOHATED Eisenhower Boulevard HarriBburg, Pennsylvania U. S. A.

Kabelabzweigungskleimne

Priorität:1. Oktober 1964; U. S.A.; ir.S.Ser.No. 400 830

Es ergibt sich häufig die Aufgabe, eine T-Abzweigung an einem elektrischen Kabel, beispielsweise einer elektrischen Hochspannungsleitung vorzusehen. Derartige Kabel sind von großem Querschnitt und die Stellen, an denen die Abzweigung vorgenommen werden soll, sind häufig schwer zugänglich. Man kann Kabel starken Querschnittes unter Anwendung eines Werkzeuges verspleißen, welches etwa dieselbe Leistung aufbringen kann, wie ein hydraulisch betätigtes Andrückwerkzeug} derartige Werkzeuge sind jedoch schwer und lassen sich nicht leicht an die Spitze eines

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das Hoehspannungskabel tragenden Mastes transportieren.

Eine Kabelepleißvorrichtung gemäß der Erfindung "besteht aus einem im wesentlichen C-förmigen Klemmenteil, der zwei Kabel aufnehmen kann und ein Keilstück enthält, welches zwiscehen die beiden Kabel eingetrieben wird, wenn die Kabel in den Klemmenteil eingelegt sind; das Keilstück hat Flächen zum Angreifen an den Kabeln die mit entsprechenden Flächen des Klemmenteiles so zusammenwirken, daß die Kabel fest eingekeilt werden; dabei ist ein derartiges Keilstück federnd ausgebildet und hat zur Anlage an den KaIeLn bestimmte Flächen, die sich in bezug aufeinander bewegen können, so daß Kabel verschiedenen Querschnittes mit der erfindungsgemäßen Klemme verarbeitet werden können.

Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß zum Anschluß der Klemme an das Kabel.kein schweres voluminöses Werkzeug erforderlich ist.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Figuren erörtert. Von den Figuren zeigen:

Figur 1 eine auseinandergezogene Darstellung einer erfindungsgemäßen Klemme zum Verspleißen elektrischer Kabel;

Figur 2 und Figur 3 Schnittdarstellungen in auseinandergezogener Form;

Figur 4 eine perspektivische Darstellung einer abgewand&ten Ausführungsform der in Figur 1 bis Figur 3 dargestellten Vorrichtung;

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Figur 5 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Äusführungsform eines Teiles der in Figur 1 bis Figur 3 dargestellten Vorrichtung;

Figur 5a einen Schnitt entsprechend der Schnittlinie Va-5a der Figur 5J

Figur 6 eine perspektivische Darstellung eines weiteren dem in Figur 5 wiedergegebenen Einzelteil entsprechenden Teiles;

Figur 7 einen Schnitt einer weiteren Äusführungsform der in Figur 1 bis Figur 3 dargestellten Vorrichtung;

Figur 8 einen Schnitt einer abgewandelten Äusführungsform des in Figur 4 wiedergegebenen Teiles.

Die in Figur 1 dargestellte Vorrichtung zum Zusammenspleißen elektrischer Kabel besteht aus einem Klemmenteil A von im wesentlichen O-förmigen Querschnitt, der zur Unken Seite gemäß Figur 1 schmaler wird; B ist der an dem Kabel angreifende Teil und 0 das Keilstück. Der Teil A besteht aus dem Verbindungsteil 10 und den umgerollten Seitenteilen 12 und 16, die gewölbte Flächen 14 und 18 bilden, gegen die die Kabel angedrückt werden. Der Teil B ist im wesentlichen V-förmig und hat in der Längsrichtung sich erstreckende an dem Kabel angreifende Flächen 22 und 24, die sich je in der vollen Länge des einen Armes des Teiles B erstrecken und deren Eadius dem Radius der Flächen 14 und 18 des Teiles A entspricht» Die schrägen Flächen 26 und 28 des Teiles B, die mittels des Zwischenstückes 30 verbunden sind,sind eben. Die Neigung der Flächen 26 und 28 des Teiles B entspricht

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der Heigung der Flächen 14 und 16 des Teiles A. Das Keilstück 0 besteht aus einem festen Block mit Seitenflächen 34 und 38, die nach entgegengesetzten Seiten geneigt sind und in ihrer Heigung den Flächen 26 und 28 entsprechen.

Es soll nunmehr auf die Figuren 2 und 3 Bezug genommen werden. Bei Benutzung werden zwei Kabel 20 und 21, die miteinander verbunden werden sollen, in den Teil A eingelegt, so daß sie an den Flächen 14 und 18 anliegen. Es sind zunächst die Teile B und C gemäß Figur 2 angeordnet, wobei« das Keilstück C zwischen den Seitenteilen des Teiles B eingesteckt ist. Der Teil B wird dann in die Klemme A eingesetzt, so daß die Flächen 22 und 24 des Teiles B gegen die. Kabel 20 und 21 wirken. Das Keilstück C wird dann mittels eines Hammers weiter in den Teil B hineingetrieben, so daß die Kabel 20 und 21 fest zwischen den Flächen 14 und 18 des Teiles A und den Flächen 22 und 24 des Teiles B ergriffen werden. Die Arme des Teiles B sind federnd in bezug aufeinander verschiebbar, so daß die erfindungsgemäße Klemme zur Verarbeitung von Kabeln unterschiedlicher Stärke verwendet werden kann. Wie weit das Keilstück C in den Teil B eingetrieben wird, hängt von der Stärke der Kabel 20 und 21 ab.

Das Keilstück 0 kann durch ein poröses Metallstück 14 g Figur 4 ersetzt werden, welches beispielsweise aus ßehaum-AluBinium bestehen kann, so daß der Bereich der au verarbeitenden Kabelstärken größer ist.

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Gemäß den Figuren 5 und 5A können die Teile B und G aus einem einzigen Keilstück 46 bestehen, das ein hohler Metall-, körper mit einer in der Längsrichtung eich erstreckenden Bohrung 47 und gegenüberliegende Angriffsflächen 48, 48' sein kann, die den flächen 22 und 24 des Seiles B entsprechen. In figur 5 und figur 5A hat an der linken Seite das Stück 46 einen größeren ?erjüngungswinkel als an der rechten'Seite. Das Stück 46 wird in die Klemme A so eingetrieben, daß die flächen 48 und 48¹ an den Kabeln 20 und 21 angreifen und die flächen 48 und 48* sind nachgiebig in bezug aufeinander verschiebbar, wenn das Keilstück 46 in die Klemme eingetrieben wird, was sich aus der Bohrung 47 ergibt. Der größere Verjüngungewinkel an der linken Seite in figur und figur 5A gestattet ein einfaches Einführen des Teiles 46 in die Klemme A, ohne daß es zu einer Beschädigung der Kabel koamt und der geringere Terjüngungswinkel an der rechten Seite des Teiles 46 wirkt sich in einer höheren Yerriegelungsfähigkeit aus, wenn der Teil 46 eingetrieben ist.

figur 6 zeigt eine Abwandlung des Keilstückes 46, bei der ein Rohr 50 aus Metallblech so verformt ist, daß es Berührungsflächen 52 und 54 bildet, die den flächen 22 und des Teiles B entsprechen, wobei die Seitenwandungen des Rohres nach innen eingedrückt sind und übereinander gefaltete Abschnitte 56 und 58 bildet, so daß die flächen 52 und 54 nachgiebig in bezug aufeinander verschiebbar sind.

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Gemäß Figur 7 kann das Keilstück der in den Figuren 1 "bis ,dargestellten Vorrichtung ersetzt werden, durch ein Keilstück 60, das eine Bohrung zur Aufnahme einer Patronenhülse 62 hatj die Patronenhülse 62 ist am hinteren Ende offen und am inneren Ende verschlossen und enthält einen Stopfen 66 sowie eine Pulverladung 64 zwischen dem Stopfen 66'und dem verschlossenen Ende. Der Stopfen 66 enthält ein Zündhütchen 68, dessen Fläche direkt dem Pulver 64 zugewendet iet. Ein Zündbolzen 70 ist am inneren Ende der Patronenhülse 62 vorgesehen und erstreckt sich in Richtung auf das Zündhütchen 68. Wenn der Teil B .in die Klemme A eingelegt ist und das Keilstück 60 sich in dem Teil B "befindet, wie Figur 7 es zeigt, wird ein Schlagbolzen 72 in die Patronenhülse 62 hineingetrieben, so daß der Stopfen 66 in Figur 7 nach links verschoben wird und der Zündhütchenkopf 68 gegen den Stift 70 gedrückt wird und dadurch die Ladung 64 zur Explosion gebracht wird. Der Bolzen 72 wird in den Teilen A und B festgehalten, so daß die durch Abbrennen der Ladung 64 frei werdenden Gase das Keilstück 60 nach links treiben und die Flächen 22 und 24 des Teiles B gegen die Kabel gedrückt werden.

öemäß Figur 8 kann der Teil 60 durch ein Keilstück 80 des gleichen Materiales und von gleicher Form wie der in Figur dargestellte Teil ersetzt werden und es kann eine Vertiefung mit einer Patronenhülse 82 vorgesehen sein, die der Patronenhülse 62 ähnlich ist und einen Stopfen 86 und eine Ladung

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zwischen dem Stopfen und dem verschlossenen Ende der Hülse 82 enthält. Der Stopfen hat ein Zündhütchen 80, dessen dem Schlag ausgesetzte Seite gegen das offene Ende der Hülse 82 gerichtet ist, wobei das Zündhütchen in einer Vertiefung liegt, die mit der Pul"verladung 84 in Verbindung steht. Ein Schlägbolzen 92, der in ligttr 8 gebrochen dargestellt ist, wird in die Hülse 82 eingetrieben» eo daß er in Berührung mit dem Zündhütchen 88 tritt und die Ladung 84 entzündet, lter Bolzen 92 wird in bezug auf die Teile A und B festgehalten, so daß die beim Abbrennen der Ladung 84 sich entwickelnde Gase das Keilstück 80 in den Teil B ähnlieh wie in Figur 7 hineintreiben.

Patentansprüche

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Claims

Patentansprüche

IJ Kabelspleißvorrichtung, bestehend aus einer im wesentlichen C-förmigen Abzweigungsklemme zum Einlegen von zwei Kabeln und mit einem verkeilbaren Teil, der Angriffsflächen jf zum Angreifen an dem Kabel aufweist, und mit entsprechenden Angriffsflächen an dem Klemmenteil zusammenwirkt, d a -_t durch gekennzeichnet, daß die verkeilbare Vorrichtung (B,C;46;50) aus einem nachgiebigen Teil (B,46,50) mit Angriffsflächen'(2?, 24; 48,48»; 52,54) besteht, die gegen das Kabel wirken, und mit verkeilbaren Mitteln, die nachgiebig in bezug aufeinander verschoben . werden können und Kabel unterschiedlicher Stärke (20,21) zu verarbeiten gestatten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein im wesentlichen V-förmiger an dem Kabel angreifender Teil (B) zwei Arme mit. den Angriffsflächen (22,24) aufweist und ein Keilstück (0, 40, 60, 80) zwischen die Arme des V-förmigen Teiles (B) einschiebbar ist und die Arme" nach Maßgabe der Stärke der Kabel (20,21) auseinanderdrückt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Keilstück (40)

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aus .Schaummaterial beispielsweise aus Schaum-Aluminium besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Keilstück (60,80) eine Treibladung (64),(84) enthält, die zur Entzündung gebracht wird und das Keilstück (60,80) in den V-förmigen Teil (B) treibt.
5.Vorrichtung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Treibladung (64,84) in einer Patronenhülse (62,82) in dem Keilstück (60,80) angeordnet ist und die Hülse (62,82) ein offenes und ein geschlossenes Ende aufweist und die Treibladung zwischen dem geschlossenen Ende und einem Stopfen (66,86) in der Patronenhülse (62,82) angeordnet ist und an dem Stopfen (66,86) ein Zündhütchen (68,88) vorgesehen ist, das durch einen Bolzen (72_r92) zur Entzündung gebracht wird, wobei der Bolzen (72,92) in die Hülse (62,82) vom offenen Ende her eingeführt wird und die Ladung (64»84) dadurch zur Entzündung gebracht wird und das Keilstück (60,80) in den V-förmigen Teil (B) hineingetrieben wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, daduroh gekennzeichnet, dad das Zündhütchen (68) .seine des Schlag ausgesetzte fläche dem geschlossenen Ende der Patronenhülse (82) zuwendet und durch einen Zündbolzen' (70) zur Entzündung gebracht wird, der am geschlossenen

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lnde der Patronenhülse (62) vorgesehen ist, wenn der Bolzen (66) in Richtung auf das geschlossene Ende der Hülse (62) eingetrieben wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (86) ein Zündhütchen (88) aufweist, das seine dem Schlag ausgesetzte Fläche dem offenen Ende der Hülse (82) zuwendet und daß das Zündhütchen (88) mit der Treibladung (84) über eine Bohrung in dem Stopfen (86) in Verbindung steht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Keilstück (46) zum einen Ende hin stärker sich verjüngt und eine Längsbohrung (47) aufweist, derart, daß die mit dem Kabel in Eingriff tretenden Flächen (48,48')des Keilstückes sich in der !Längsrichtung beiderseits der Bohrung (47) erstrecken und daß die Bohrung (47) derart ausgebildet ist, daß das Keilstück (46) verformbar ist und die an dem Draht angreifenden Flächen (48,. 48*) einender genähert werden, wenn das Keilstück in die Klemme eingetrieben wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Keilstück aus einem Stück" Rohr besteht (50) und die mit dem Kabel in Eingriff tretenden Flächen (52,54) des Keilstückes an gegenüberliegenden Seiten des rohrförmigen Keiletückes (50) eingedrückt wer-

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den und die gegenüberliegenden Seitenflächen (56,58) des rohrförmigen Keiletückes (50) einander überlappend eingedrückt sind, so daß dae Keilstück nachgiebig deformiert wird, wenn es in die Klemme(A) eingetrieben wird und die Eingr*ffsflachen (52,54) einander genähert werden.

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