DE1474205A1 - Belegverarbeitungsanlage - Google Patents
BelegverarbeitungsanlageInfo
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Description
Eu/Bk W 5224-
14742Q5
Belegverarbeitungsanlage
Die Erfindung betrifft eine Belegverarbeitungsanlage mit einer
Leseeinrichtung, an der die von einem Vereinzeier gelieferten Belege einzeln hintereinander vorbeigeführt werden, einer
Datenverarbeitungsanlage (Rechner), die aufgrund der gelesenen und ihr zugeführten Beleginformationen unter anderem die Daten
ermittelt, die zur weiteren Verarbeitung des Beleges erforderlich sind, und einer Belegverarbeitungeeinrichtung, in der die
aus der Leseeinrichtung kommenden Belege entsprechend der vom Rechner gelieferten Verarbeitungsinformation weiter verarbeitet
werden, wobei zwischen die Leseeinrichtung und die Belegverarbeitungseinrichtung
eine Beleg-Verzögerungseinrichtung (Wartestation) eingefügt ist, die so ausgebildet ist, daß sie
eine rasche Welterförderung des eingelaufenen Beleges jeweils
erst nach Eintreffen eines Freigabesignales ermöglicht, welches
ihr vom Rechner zugeführt wird, sobald in diesem die Verarbeitungsinformation für diesen Beleg ermittelt und zur
Weitergabe an die Belegverarbeitungseinrichtung bereitgestellt ist.
Eine Belegverarbeitungsanlage mit diesen Merkmalen ist aus
der USA-Patentschrift 3,083,012 bekannt. Die Einfügung einer Wartestation zwischen die Leseeinrichtung und die Belegverarbeitungseinrichtung
hat den Zweck, unterschiedliche Arbeitszeiten des Rechners ausgleichen zu können} also dann, wenn
die Auswertung der Beleginformation im Rechner sich gegenüber der durchschnittlichen Bearbeitungszeit verzögert, in ent-
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K sprechender Weise auch den Beleg individuell verzögern zu
' können. Ohne eine solche Wartestation müßte man durch ent·*
sprechende Wahl der Fördergeschwindigkeit zwischen der Leseeinrichtung und der Belegverarbeitungseinrichtung dafür sorgen,
daß die Laufzeit der Belege nicht kürzer ist als die längstmögliche
Rechenzeit. Dies würde Jedoch in allen Fällen, für die eine kürzere Rechenzeit ausreicht, eine Zeitvergeudung
bedeuten und insgesamt zu einer erheblichen Herabsetzung der ' Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine führen.
In einer Belegverarbeitungsanlage der eingangs genannten Gattung können Verlustzeiten jedoch auch auf andere Weise
auftreten. Wenn nämlich die Verarbeitungszeit (Rechenzeit) für einen Beleg ausnahmsweise so kurz war, daß infolge der
unvermeidlichen Laufzeit der Belege zwischen dem Vereinzeier und der Leseeinrichtung der nächste Beleg noch nicht oder
noch nicht vollständig gelesen werden konnte, tritt eine Wartezeit für den Rechner selbst auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die unvermeidliche ,- Laufzeit der Belege zwischen dem Vereinzeier und der Leseeinrichtung
unter keinen Betriebsbedingungen als Wartezeit in Erscheinung treten zu lassen. Es wurde gefunden, daß dies
überraschenderweise durch Einfügung einer weiteren Wartestation erreicht werden kann.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß zwischen die Leseeinrichtung
und die genannte Wartestation eine zweite Wartestation von ähnlicher Ausbildung eingefügt ist, daß der Rechner ent-
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ORIGINAL INSPECTH)
sprechend den beiden Warte Stationen für die Einschreibung der gelesenen Beleginformation über zwei Speicherbereiche
verfügt und daß Steuereinrichtungen vorgesehen sind, um jeweils dann, wenn der Rechner die Verarbeitungsinformation
für den in der ersten Wartestation befindlichen Beleg ermittelt hat, außer dem Freigabesignal für die erste Wartestation
ein Freigabesignal an die zweite Wartestation abzugeben, einen Abzugsbefehl für den Vereinzeier zu geben und
die beiden Speicherbereiche so zu schalten, daß am Eingang des Rechners die Information des nunmehr von der zweiten
Wartestation in die erste Wartestation laufenden Beleges verfügbar ist.
In der Zeichnung zeigt die Figur 1 zum Vergleich schematisch eine Belegverarbeitungsanlage, bei der in bekannter Weise
eine Wartestation verwendet wird. Figur 2 zeigt eine Belegverarbeitungsanlage
mit den Merkmalen der Erfindung.
Die Belegverarbeitungseinrichtung nach Figur 1 umfaßt einen Rechner 1, einen Vereinzeier 2, eine Leseeinrichtung 3 und
eine Belegverarbeitungseinrichtung 4, in der die aus der Leseeinrichtung kommenden Belege entsprechend der vom Rechner
gelieferten Verarbeitungsinformation weiter verarbeitet werden.
Unter weiterer Verarbeitung soll in diesem Zusammenhang nicht nur das Sortieren der Belege z.B. nach Belegarten verstanden
v/erden, sondern insbesondere beispielsweise das Weiterleiten bestimmter Belege in einen Anlagenteil, in dem sie mit den vom
Rechner erstellten Kontoauszügen, zu denen sie gehören, zusar.iinen.'cti'agen
und gemeinsam kuvertiert werden.
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14742QS
Zwischen die Le se einrichtung 3 und die Belegrer- ·.
arljeitungseinrichtung 4 ist eine Beleg-Verzögeruftgs- ·", .,(„'.-C'
einrichtung 5 eingefügt, die im folgenden '
kurz als Warteetation beeeichnet werden voll. Diese ist eo auifI-bildet, daß aie eine rasche Ve it er förderung des einlaufenden
basK. eingelaufenen Beleges jeweils erst nach Eintreffen eines
Freigabesignales an einer Steuerleitung 6 ermöglicht. Das Freigabesignal wird von Rechner 1 über die Leitung 1* und ein UND-Gatter 7 gegeben. Diesem UND-Gatter wird ferner über eine Leitung 4· eine Bereitmeldung der Belegrerarbeitungeeinrichtung k
Bugeführt, sofern diese, was in der Regel der Fall sein wird,
but Aufnahme eines weiteren Beleges bereit ist. Der dem Rechner zur unmittelbaren Aufnahme der gelesenen Beleginformation vorgeschaltete Bingangsspeioher ist mit la bezeichnet« Bs ist ferner
der Warteetation 5 eine Steuereinrichtung 8 zugeordnet, welche an. den der Leseeinriohtung 3 vorgeschalteten Vereinseier 2 über
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eine Steuerleitung 8· den Befehl für den Abzug eine« Beleges jeweils in Abhängigkeit von der Freigabe des in die Wartestation
eingelaufenen Beleges abgibt·
Nachdem in der Anlage naoh Figur 2 ein aus dem Vereinzeier 2 abgezogener Beleg die Lesestellung 3 durchlaufen hat und dabei die
Beleginformation über die Verbindung 31 und den Speicher la dem
Rechner 1 zugeführt wurde, läuft er in die Warteetation 5 ein und wird hier so lange verzögert bzw· zurückgehalten, bis das
Freigabesignal eintrifft. Dieses wird/rom Rechner 1 abgegeben, sobald in diesem die Verarbeitungsinformation für diesen Beleg
ermittelt und zur Weitergabe an die Belegverarbeitungeeinrichtung 4 über die Verbindung 1" bereitgestellt ist. Auf das Freigabesignal hin wird der Beleg aus der Wartestation 5 rasch in
die Belegverarbeitungseinrichtung 3 weitergefördert· Gleichzeitig spricht die Steuereinrichtung 8 an und gibt an den Vereinzeier 2 den Befehl für den Abzug des .nächsten Beleges, worauf
sich der beschriebene Vorgang wiederholt.
Sofern im Einzelfalle die Rechenzeit so kurz sein sollte, daß 'das
Freigabesignal des Rechners 1 bereits an die Wartestation 5 gelangt, bevor der zugehörige Beleg dort eingetroffen ist, wird
der Beleg in der Warteetation nicht verzögert, sondern durchläuft sie mit unverminderter Geschwindigkeit·
gemäß der Hffflnflimff ausgebildeten Beleffverarfrei-
tungsanlage nach Figur 2 ist zwischen die Leseeinrichtung 3
und die schon erläuterte Wartestatlon 5 eine zweite
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Varteatation 9 von ähnlicher Ausbildung
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BAD OB(GiNAL /
eingefügt. Die der ersten Warteetation 5 zugeordnete Steuerein
richtung 8 gibt in Abhängigkeit von der Freigabe des dort eingelaufenen
Beleges nicht den Abzugsbefehl für den Vereinzeier 2, . sondern über die Steuerleitung 8* das Freigabesignal für die zweite Wartestation 9» Es ist eine weitere Steuereinrichtung 10 vorgesehen, und erst diese gibt in Abhängigkeit von der Freigabe des
in der zweiten Wartestation 9 befindlichen Belegs an den Vereinzeier 2 über eine Steuerleitung 10* den Befehl für den Abzug
des nächsten Beleges. Es bestünde aber im Rahmen der Erfindung z.B. auch die Möglichkeit,auf die Steuereinrichtung 10 zu verzichten und den Abzugsbefehl für den Vereinzeier 2 zugleich mit
dem Freigabesignal für die Wartestation 9 durch die Steuereinrichtung 8 geben zu lassen. Der dem Rechner 1 vorgeschaltete
Eingangsspeicher verfügt ferner, entsprechend den Wartestationen 9 und 5t über zwei Speicherbereiche la und Ib.
In der Belegverarbeitungsanlage nach Figur 2 werden zunächst zwei
Belege hintereinander aus dem Vereinzeier 2 abgezogen. Nachdem - der erste Beleg gelesen wurde, wird seine in den Speicher Ib weitergebene Information vom Rechner 1 bearbei+et. Der Beleg läuft
über die Wartestation 9 in die Wartestation 5 ein und wird dort angehalten. Der nachfolgende Beleg wird ebenfalls gelesen und
seine Information zunächst im Speicher la des Rechners festgehalten. Der Beleg selbst läuft in die Wartestellung 9 ein und
ι wird dort angehalten. Hat der Rechner die Informationsverarbei- :
tung für den ersten Beleg beendet, so gibt er über die Steuerleitung 1' das Freigabesignal für diesen Beleg, der damit unter der
die Leitung 4» das Bereitschaftssignal vorliegt, in diese weitergefördert wird. Dadurch wird über die Steuereinrichtung 8 und
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ifcAvi·
deren Steuerleitung 8· das Freigabesignal für die Wartestation gegeben, so daß der in dieser befindliche Beleg in die Wartestation 5 gelangt. Dementsprechend wird seine Information in
den Speicherbereich Ib weitergeschoben. Gleichzeitig wird über die Steuereinrichtung 10 und die Steuerleitung 10' an den Vereinzeier 2 der Befehl für den Abzug des nächsten Beleges gegeben. Während im Rechner nach Abgabe des Freigabesignales für
den in Wartestation 5 befindlichen Beleg die Verarbeitung der Information des nächsten Beleges stattfindet, läuft somit
bereits ein weiterer Beleg durch die Leseeinrichtung 3 in die Wartestation 9 ein, wobei seine Information im Speicher la
festgehalten wird. Somit steht dem Rechner 1 jeweils unmittelbar nach der vollständigen Verarbeitung der Information eines
Beleges die Information des nächsten Beleges zur Verfügung* Damit tritt die unvermeidliche Laufzeit der Belege zwischen dem
Vereinzeier 2 und der Leseeinrichtung 3 im Rahmen der Datenverarbeitung nicht mehr als Wartezeit in Erscheinung.
Für den Rechner 1 tritt nur noch dann eine Wartezeit zwischen dem Ende der Informationsverarbeitung des (n)-ten Belegs und dem
Beginn der Informationsverarbeitung des (n+l)-ten Belegs auf,
wenn die Verarbeitungszeit (Rechenzeit) für den (n)-ten Beleg ausnahmsweise so kurz war, daß in dieser Zeit der (n+l)-te Beleg
noch nicht oder noch nioht vollständig gelesen werden konnte. Sofern auch diese in statistischer Schwankung auftretende relativ
geringe Wartezeit noch beseitigt werden soll, läßt sich dies dadurch erreichen, daß im Sinne der Erfindung in der beschriebenen
Weise zwischen die Leseeinrichtung und die Belegverarbeitungseinrichtung noch ein oder mehrere weitere Wartestationen eingefügt
und im Eingangsspeicher des Rechners 1 entsprechende weitere-
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Anstelle der nach Art eines Schiebespeichers dargestellten Speicherbereiche la und Ib könnten beispielsweise auch unabhängig voneinander zugängliche Speicherbereiche vorgesehen
sein, in welche wechselweise von der Leseeinrichtung her einge schrieben wird und welche jeweils etwa gegengleich vom Rechner
abgefragt werden.
Die im Rahmen der Erfindung benutzten Beleg-Verzögerungseinrichtungen oder Wartestationen können in beliebiger Weise auegeführt sein, sofern sie es ermöglichen, einen eingelaufenen
Beleg zu verzögern oder abzustoppen und ihn erst auf ein Freigabesignal hin rasch weiterzufördern. Derartige Einrichtungen
sind in der Fördertechnik an sich bekannt, und spezielle Ausführungsformen sind beispielsweise in der Patentanmeldung
T 22 278 XI/8le beschrieben, so daß es nicht erforderlich ist, hier näher hierauf einzugehen.
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Claims (1)
- t 87 7*3 XXo/tte* . 16· August 1967Btt/Bk ¥ 522%ansaruchBelegverarbeltungsanlag· «it einer Leseeinrichtung, «a der dl· von eine« Vereinesler gelieferten Belege einzeln hintereinander vorbeigefütirt werden, «iner Datenverarbeitungsanlage (Rechner), 41· aufgrund der gelesenen und lbr »geführten Beleginformation unter andere« dl· Oat·» eralttelt, dl· sur weiteren Verarbeitung de· Beleg« erforderlich «Ind, und einer Belegverarbeitungsein· richtung, la der dl· aus der Leiteinrichtung kontnenden Belege •ntepreehend 4·τ wem Reebner geliefert·» VerarboitungeinforaMition weiter verarbeitet werde», wobei «wiechen die Le^oiörichtung und die Belogvorarbeitungseinrichtuttg eine Colog-Verzögoxuns·- •lnrichtung (Varteetation) «ingefugt l«t, die »o äteegebiiäet 1st, daß al· «ine rasch· Veiterforderung den 0J.n3elaufe13.en Belege· jeweils erst nach Eintreffen eines Freigabesisnales er-* ' mSgllcht« welche« ihr vee Rechner sugeftthrt wird, sobald in diese» dl« Verarbeltungslnforaatioa für diesen Beleg eraittelt und sur Veitergäbe an dl· Belegverarbeitungseinrichtung bereitgestellt 1st, dadurch gekennzeichnet. da8 «wischen dl· Leseeinrichtung (3) und dl« genannt· Vartestation (9) eine «weit· Wartestatlon (9) von ähnlicher Ausbildung «ingofOgt ist« daß der Rechner (1) entsprechend den beide» Vartestationen für die £inechreibung der gelesenen Beleginforeation über swei Speicherbereich· (ta, Ib) verfügt und daft Steuereinrichtungen vorgesehen sind, u» jeweils dann, wenn dar Rechner* dl· Verarbeitungsinforaation für den in 4·ν ersten Vartestation befindlichen Beleg eraittelt hat, außer de« rrelgabeslgaal für dl· erste Vartestation ein Preigab«signal an dl· sweit· Vartestation absugeb·»,. 909813/1079aU* iUtJc:i ι t " ί / ^ ι ■'·:.% / Nr. l Satz 3 des Änderungsges. v.4. a ' :BAD OWQINAt•inen Abzogebefehl für den Vereinaeler (2) m geben und die neiden Speieherbereiche (Ia9 Ib) eo ca «ehalten, daft a« Ungang de« Rechners (1) die Information de· um—Mir von 4er «weiten Varteetation in die erst· Warteetation laufenden Beleges verfügbar ist«909813/1079
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