DE1482754B1 - Zentrifuge,insbesondere Zuckerzentrifuge - Google Patents
Zentrifuge,insbesondere ZuckerzentrifugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B3/00—Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
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- B04B—CENTRIFUGES
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Zentrifuge, Bei diskontinuierlich arbeitenden Zuckerzentrifuinsbesondere
Zuckerzentrifuge, mit einer sich konisch gen, bei denen in einem ersten Arbeitsgang der
nach oben erweiternden Siebschleudertrommel, der Grünsirup aus der Zuckerfüllmasse abgeschleudert
die Füllung im Bereich des Bodens aufgegeben wird wird und in einem anschließenden zweiten Arbeitsund
die von drei radial ineinandergeschachtelten 5 gang die in der Schleudertrommel verbliebenen
Scheidewänden umgeben ist, von denen die mittlere Zuckerkristalle mitsamt den an ihnen noch haftenden
Wand bis zum oberen Trommelrand ragt und radial Sirupresten mit Waschwasser versetzt werden, so
außen mit der Gehäusewand einen Sammelraum für daß im zweiten Arbeitsgang Waschsirup von der
den über den oberen Trommelrand abgegebenen Schleudertrommel abgeschleudert wird, ist es bereits
Feststoff bildet und radial innen mit der Schleuder- io bekannt (deutsche Patentschrift 930 379), den außertrommel
einen Flüssigkeitssammelraum begrenzt, für halb der zylindrischen und am oberen Rand geschlosden
die radial innere Wand eine Zwischenwand sen ausgebildeten Flüssigkeitssammelraum in eine
bildet, die bis zu einer mittleren Höhe des Sieb- radial innere und eine radial äußere Abteilung mit
bereichs der Schleudertrommel bis nahe an deren jeweils eigenen festen Abführungskanälen zu unter-Umfang
aufragt und den Flüssigkeitssammelraum 15 teilen und hierfür eine die Schleudertrommel main
eine radial innere Auffangabteilung'zum Aufneh- schließende und mit ihr koaxiale Zylinderwand vormen
der von dem unteren Siebbereich der Schleuder- zusehen, die einen sich vom Boden des Flüssigkeitstrommel abgeschleuderten Flüssigkeit und in einen sammelraums nach oben erstreckenden ortsfesten,
radial äußeren Bereich zum Aufnehmen der vom als undurchlässige Scheidewand ausgebildeten unteoberen
Siebbereich der Schleudertrommel abgeschleu- ao ren Abschnitt und einen gegenüber diesem teleskoderten
Flüssigkeit mit eigenen ortsfesten Abführ- pisch höher verstellbaren, mit Durchgangsöffnungen
kanälen unterteilt (vgl. französische Patentschrift und Leitflächen versehenen oberen Abschnitt besitzt,
1355 763), der sich über die ganze Höhe der Durchbrechungen
Derartige Zentrifugen sind für kontinuierlichen im Mantel der Schleudertrommel erstreckt. Dieser
Betrieb bestimmt und dienen dazu, eine Mischung 25 obere Abschnitt ist so gestaltet, daß er in der einen
von Feststoffen und Flüssigkeiten voneinander zu Höheneinstellung alle von der Schleudertrommel abtrennen.
Ein typisches Anwendungsgebiet ist die geschleuderte Flüssigkeit in die eine Abteilung und
Abtrennung der Zuckerkristalle vom Sirup aus der in einer zweiten Höheneinstellung entsprechend alle
sogenannten Füllmasse in der Zuckerindustrie. von der Schleudertrommel abgeschleuderte Flüssig-
Die Zuckerfüllmasse wird im Bodenbereich der 30 keit in die andere Abteilung des Flüssigkeitssammel-
Schleudertrommel aufgegeben und wandert unter der raums leitet. Dadurch kann die eine Abteilung
Zentrifugalkraft am konischen Mantel der Schleuder- während des ersten Arbeitsgangs der diskontinuier-
trommel nach oben. Durch die Durchbrechungen im Hch arbeitenden Zentrifuge den Grünsirup und die
unteren Mantelbereich der Schleudertrommel wird .andere-Abteilung während des zweiten Arbeitsgangs
Grünsirup in den Flüssigkeitssammelraum abge- 35 der Zentrifuge nach Höhenverstellung des oberen
schleudert. Damit über den oberen Rand der Schleu- Abschnitts der zylindrischen Wand den Waschsirup
dertrommel möglichst von anhaftenden Sirupresten aufnehmen.
freie Zuckerkristalle abgegeben werden können, ist Diese bekannte diskontinuierliche Zentrifuge unteres
üblich, die in der Schleudertrommel aufsteigenden scheidet sich daher sowohl in Aufgabenstellung
Zuckerkristalle zusätzlich mit Waschwasser von innen 40 als auch in Arbeitsweise von der Erfindung,
zu besprühen. Dann wird im oberen Bereich des Im Gegensatz zu der Zwischenwand bei der Mantels der Schleudertrommel unterhalb des oberen bekannten diskontinuierlich arbeitenden Zentrifuge Abgaberandes für die Zuckerkristalle vorwiegend bleibt die Höheneinstellung der Zwischenwand der Waschsirup in den Flüssigkeitssammelraum abge- kontinuierlich arbeitenden Zentrifuge gemäß der schleudert. 45 Erfindung in der Regel fest eingestellt, wobei die
zu besprühen. Dann wird im oberen Bereich des Im Gegensatz zu der Zwischenwand bei der Mantels der Schleudertrommel unterhalb des oberen bekannten diskontinuierlich arbeitenden Zentrifuge Abgaberandes für die Zuckerkristalle vorwiegend bleibt die Höheneinstellung der Zwischenwand der Waschsirup in den Flüssigkeitssammelraum abge- kontinuierlich arbeitenden Zentrifuge gemäß der schleudert. 45 Erfindung in der Regel fest eingestellt, wobei die
Der Erfindung liegt die neue - Aufgabenstellung · Wähl der Einstellung von der optimalen Höhenzugrunde, die Höhe des Schleudertrommelabschnitts, grenze zwischen Grünsirup und Waschsirup abhängt,
in dem beispielsweise bei der Zuckergewinnung die Der stärker klebrige Grünsirup sammelt sich ohne
Trennung zwischen Grünsirup und Waschsirup erfol- weiteres in dem Raum zwischen dem unteren Bereich
gen soll, in Anpassung an die jeweiligen Betriebsr-50 der Schleudertrommel und der angrenzenden Zwibedingungen
und an die Anfordernisse bezüglich der schenwand, so daß hinsichtlich des Grünsirups keine
Qualität des Grünsirups frei ändern zu können. Abtropfschwierigkeiten in der Nahzone der Schleu-Entsprechend
ist die Aufgabenstellung auch in ande- dertrommel auftreten. Der weniger klebrige Waschren
industriellen Anwendungsbereichen, beispiels- sirup besitzt infolge der Zentrifugalkraft eine Schleuweise
bei der Herstellung von feinteiligen Chemika- 55 derweite, die ihn ohne weiteres auch bei relativ
lien und überhaupt überall dort, wo schließlich fein- niedrig eingestellter Zwischenwand in die radial
teilige Feststoffe unter Verwendung der Zentrifuge außen anschließende Abteilung des Flüssigkeitsvon
Flüssigkeit getrennt werden und anhängende sammelraums gelangen läßt. Der oberste Bereich der
Flüssigkeit im Verlauf des Trennvorgangs abge- konischen Schleudertrommel ragt sowieso radial
waschen wird. 60 weiter nach außen, als der Radius der Zwischenwand
Zur Lösung dieser Aufgaben ist nach der Erfin- beträgt.
dung vorgesehen, daß in an sich bekannter Weise Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt darin,
die Zwischenwand des Flüssigkeitssammelraums daß der höhenverstellbare obere Abschnitt der Zwi-
einen ortsfesten flüssigkeitsundurchlässigen unteren schenwand nur noch aus einfachem undurchbroche-
Abschnitt und einen gegenüber diesem teleskopisch 65 nem Blech mit geringer Höhenerstreckung ausgebildet
höhenverstellbaren oberen Abschnitt aufweist und zu sein braucht. Die Höhenerstreckung braucht dabei
daß der höhenverstellbare obere Abschnitt ebenfalls nur wenig mehr als der Abstand zwischen höchster
flüssigkeitsundurchlässig ist. und niedrigster Einstellung der Zwischenwand zu
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betragen. Dadurch läßt sich der höhenverstellbare Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie4-4 in Fig. 1
obere Abschnitt der Zwischenwand gemäß der Erfin- in verkleinertem Maßstab,
dung viel leichter halten und verstellen, als es bei der F i g. 5 eine Ansicht der Betätigungsmittel, mit
bekannten diskontinuierlichen Zentrifuge mit sehr denen die Zwischenwand eingestellt bzw. verstellt
kompliziert aufgebautem und sich praktisch über die 5 werden kann, und zwar in Blickrichtung der Pfeile 5-5
ganze Höhe der Schleudertrommel erstreckendem in F i g. 2,
oberem Abschnitt der dort vorgesehenen verstell- F i g. 6 einen Schnitt durch die Betätigungsmittel
baren Wand der Fall ist. nach der Linie 6-6 in F i g. 2,
Diese leichteHantierbarkeit des höhenverstellbaren Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der Versteil-Abschnitts
,entsprechend der Erfindung ist bei der io einrichtung für die Zwischenwand, wobei der beweg-
erfindungsgemäßen Zentrifugengattung von besonde- liehe Abschnitt der Zwischenwand in seiner obersten
rer Bedeutung, bei der der Flüssigkeitssammelraum Lage dargestellt ist, und
radial außen noch von der Trennwand gegenüber Fig. 8 eine Ansicht ähnlich der der Fig. 7,
dem Sammelraum für die Zuckerkristalle abgeschlos- wobei jedoch der höhenverstellbare obere Abschnitt
sen ist, so daß die Höhenjustierung der Zwischen- 15 der Zwischenwand in seiner untersten Position darwand
innerhalb eines abgeschlossenen Zentrifugen- gestellt ist. -
gehäuses vorgenommen werden muß. Die SchleudeTtrqmmel 11 der Zentrifuge 10 hat
Der leicht hantierbare Aufbau des höhenverstell- einen nach oben erweiterten, kegelstumpfförmigen,
baren oberen Abschnitts der Zwischenwand gibt perforierten Mantel 12. Eine zentrale Nabe 13 ragt
dementsprechend die Möglichkeit, in Weiterbildung 20 vom Boden der Schleudertrommel 11 nach oben und
der Erfindung Tunnel vorzusehen, die sich in gegen- ist am oberen Ende einer vertikalen Welle 14 be-
seitigem Winkelabstand voja der Gehäusewand radial festigt, die innerhalb eines Gehäuses 15 in Lagern
nach innen durch den Sammelraum für den Feststoff drehbar gelagert ist. Das untere Ende dieses Gehäu-
und unter dem Sammelraum für die Flüssigkeit ses 15 wird von Aufhängungen 16 getragen, die durch
erstrecken und in denen die von der Außenseite der 25 eine ringförmige horizontale Platte 17 unterstützt
Gehäusewand aus betätigbare Verstelleinrichtung für sind.
den oberen Abschnitt der Zwischenwand angeord- Das Zentrifugengehäuse besteht aus einem Unternet
ist. , teil 20 und einem Deckelteil 18, 19, dessen Wand 18
Eine weitere Vereinfachung läßt sich dadurch über Flansche 21 mit dem Unterteil verbunden ist.
treffen, daß diesen Tunneln zugleich noch weitere, 30 Die ringförmige Platte 17 ist an den oberen Rändern
sowieso zu lösende Aufgaben mit übertragen werden, von Paaren vertikaler, parallel mit Abstand zuein-
so gemäß den Ansprüchen 3 und 4 zugleich die ander angeordneten Platten 22 angeschweißt oder
Führung der Auslaßleitungen, der beiden Abteilungen anderweitig befestigt, die sich von dem unteren
des Flüssigkeitssammelraums und/oder der Antriebs- Abschnitt der Gehäusewand radial nach innen
mittel für die Schleudertrommel. 35 erstrecken und mit gleichmäßiger Winkelverteilung
Aus dem USA.-Patent 1 839 941 ist es bekannt, mit Abstand zueinander angeordnet sind, wie es
einen teleskopisch verschiebbaren Einstellring für insbesondere in Fig. 4 zu erkennen ist. Die unteren
den Ablaßspalt am oberen Rand einer konischen Ränder jedes Plattenpaars 22 sind durch eineBoden-
Schleudertrommel an zwei diametral entgegengesetzt platte 23 (F i g. 1, 3 und 4) miteinander verbunden,
am Einstellring angreifenden Punkten aufzuhängen, 40 und die radial inneren Enden aller Platten 22 sind
wobei Aufhängekabel bzw. -seile verwendet werden, ferner mit einem Ring 24 (Fig. 1 und 4) verbunden,
deren dem Einstellring ferne Enden an einer dreh- wodurch eine Zugangsöffnung unter den Aufhängun-
hebelartigen Stellscheibe befestigt sind, die durch gen 16 gebildet wird, die normalerweise durch eine
eine äußere Verstelleinrichtung drehbar ist. Deckplatte 25 verschlossen ist.
Auch gemäß der Erfindung kann der obere Ab- 45 Eine zylindrische Scheidewand 26 ist aus oberen
schnitt der Zwischenwand in der an sich bekannten und unteren Abschnitten 27 und 28 aufgebaut, die
Weise an über den Umfang regelmäßig verteilten miteinander an zugehörigen Flanschen 29 verbunden
Kabeln aufgehängt sein, die jedoch straff um dreh- sind; der untere Abschnitt 28 erstreckt sich von dem
bare ortsfest gelagerte Stellscheiben geschlungen und Außenumfang der ringförmigen Platte 17 nach oben
zwischen vertikal voneinander entfernten Stellen des 50 und ist mit diesem verschweißt oder anderweitig fest
Abschnitts gespannt sind, wobei jede Stellscheibe verbunden. Der obere Rand der Scheidewand 26
mittels einer äußeren Verstelleinrichtung gedreht erstreckt sich bis nahe an einen Rand 30 am oberen
werden kann. Vorteilhaft werden drei Kabel gleich- Ende der Schleudertrommel 11, so daß zwischen der
mäßig verteilt am höhenverstellbaren ,Abschnitt an- Gehäusewand 18 und der Scheidewand 26 ein ringgeordnet.
Jede Seilscheibe kann dann einfach an einem 55 förmiger Sammelraum31 für Feststoff und oberhalb
Ende einer sich radial bis außerhalb der Gehäuse- der ringförmigen Platte 17 zwischen der Scheidewand
wand der Zentrifuge erstreckenden Welle sitzen, an 26 und dem Trommelmantel 12 ein ringförmiger
deren anderem Ende ein mit einer Festklemmeinrich- Flüssigkeitssammelraum 32 gebildet ist.
rung versehener Handhebel vorgesehen ist. Die Wellen Am unteren Ende der Schleudertrommel 11 ist
können sich dabei durch die Tunnel erstrecken. 60 außen ein zylindrischer Schurz 33 in radialem Ab-
Die Erfindung wird im folgenden an Hand sehe- stand so angeordnet, daß sich ein ringförmiger, nach
matischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel unten offener Raum 34 bildet. Eine nach oben
noch näher erläutert. stehende zylindrische Wand 35 erstreckt sich längs
F i g. 1 zeigt einen Axialschnitt durch eine konti- des Innenumfangs der ringförmigen Platte 17 und
nuierlich arbeitende Zentrifuge gemäß der Erfindung, 65 ragt in den Ringraum 34 nach oben, um den inneren
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in F i g. I1 Rand des Flüssigkeitssammelraums 32 zu bilden.
F i g. 3 einen Schnitt durch einen Tunnel nach der Die Schleudertrommel 11 wird durch einen Motor
Linie 3-3 in F i g. 2, 36 angetrieben, der auf einer Platte 37 montiert ist,
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die von der unteren Gehäusewand 20 in Linie mit zum festen Abschnitt 52 zu erhalten, ist eine Anzahl
einem Plattenpaar 22 radial nach außen ragt, wie es Seilscheiben 58, beispielsweise drei Seilscheiben
in Fig. 4 zu erkennen ist. Der Motor 36 treibt über gemäß Fig. 2, mit gleichmäßigem Abstand voneineine
Riemenscheibe 38, Riemen 39, die zwischen den ander rund um die Zwischenwand 49 verteilt und an
Platten 22 passieren, und eine Riemenscheibe 40 die 5 den inneren Enden von Stangen 59 befestigt. Die
Schleudertrommel an. Stangen 59 sind in Rohren 60 gelagert, welche sich
Das Schleudergut wird in die Schleudertrommel 11 radial zur Achse der Schleudertrommel 11 durch die
durch eine Zuführleitung 41 eingeführt (Fig. 1 Scheidewand 26 und die Wand des Gehäuseunterteils
und 2), die sich nach unten in die Trommel erstreckt 20 erstrecken und mit diesen Wänden beispielsweise
und 2), die sich nach unten in die Trommel erstreckt io durch Schweißen verbunden sind. Die verschiedenen
Während der Rotation der Schleudertrommel 11 wird Rohre 60 sind oberhalb der Plattenpaare 22 und
die flüssige Phase des Schleudergutes durch die parallel zu diesen angeordnet. Um jede Seilscheibe
Löcher der Siebschleudertrommel 12 in den Flüssig- 58 ist ein Stahlseil 61 geschlungen, und wie man inskeitssammelraum
32 getrieben, während die Fest- besondere aus den F i g. 7 und 8 erkennen kann, sind
stoffe sich in dünner Schicht zum oberen Ende der 15 die entgegengesetzten Enden jedes Seils 61 jeweils an
Trommel bewegen und dort über den Trommelrand Armen 62 bzw. 63 befestigt, die sich von dem beweg-30
in den Sammelraum 31 abgeschleudert werden. liehen Abschnitt 53 der Zwischenwand nach außen
Um einen Übergang von Flüssigkeit vom Sammel- an Stellen mit vertikalem gegenseitigem Abstand
raum 32 in den Sammelraum 31 für Feststoffe durch befinden, beispielsweise an dem die Oberseite des
den notwendigen Spalt zwischen dem Rand 30 der 20 Abschnitts 53 bildenden Ring 56 und an dem unteren
Trommel und der stationären Scheidewand 26 zu Rand der äußeren Schale 55. Wenn die Stangen 59
verhindern, sind zylindrische, konzentrische Leit- und damit die Seilscheiben 58 in der einen oder λ
flächen 42 und 43 vom oberen Abschnitt 27 der anderen Richtung gedreht werden, die Schlinge des ™
Wand 26 beispielsweise durch radiale Stege 44 be- Seils 61 auf den Seilscheiben entweder eine aufwärts
festigt und weisen nach innen gebogene obere Ränder 25 oder eine abwärts gerichtete Bewegung des Zwiauf,
zwischen denen sich eine Ringrippe 45 erstreckt, schenwandabschnitts 53 relativ zu den Drehachsen
die von der Unterseite des Randes 30 zur Bildung der Seilscheiben bewirkt, und also auch relativ zu
einer Dichtung absteckt. dem festen Abschnitt 52 der Zwischenwand.
An den Feststoffen noch haftende Flüssigkeit kann Um ein Drehen der Seilscheiben 58 von der
durch Waschwasser entfernt werden, das durch ein 30 Außenseite des Gehäuses aus zu ermöglichen, ragen
Rohr 46 mit einer Düse 47 gegen die Feststoffe die äußeren Enden der Stangen 59 aus den Rohren
gesprüht wird. Bei Verwendung von Zuckerfüllmasse 60 hervor und sind jeweils mit einem Handhebel 64
als Schleudergut bestehen die Flüssigkeitsbestand- fest verbunden (Fig. 1, 2, 3, 5 und 6).
teile, die durch den unteren Abschnitt des Trommel- An den Gehäuseflanschen 21 sind segmentförmige mantels 12 in den Sammelraum 32 gelangen, im 35 Armführungen 65 für die Handhebel 64 befestigt, wesentlichen aus grünem Sirup, und die Flüssigkeits- Jedes Segment weist eine innere Sektorplatte 66 auf, bestandteile, die durch den oberen Abschnitt des die von einem Montierflansch 67 nach oben ragt, Mantels 12 gelangen, aus Waschsirup. sowie eine kreisbogenförmige Führung 68, die an
teile, die durch den unteren Abschnitt des Trommel- An den Gehäuseflanschen 21 sind segmentförmige mantels 12 in den Sammelraum 32 gelangen, im 35 Armführungen 65 für die Handhebel 64 befestigt, wesentlichen aus grünem Sirup, und die Flüssigkeits- Jedes Segment weist eine innere Sektorplatte 66 auf, bestandteile, die durch den oberen Abschnitt des die von einem Montierflansch 67 nach oben ragt, Mantels 12 gelangen, aus Waschsirup. sowie eine kreisbogenförmige Führung 68, die an
Die Trenneinrichtung 48, die dazu dient, den ihren Enden mit der Sektorplatte 66 so verbunden
grünen Sirup oder andere Flüssigkeitsbestandteile, 40 ist, daß sie außen mit Abstand zu dieser angeordnet
die einen vorbestimmten unteren Abschnitt des ist und es ermöglicht, daß der zugehörige Hebel 64
Trommelmantels 12 passieren, von Waschsirup oder dazwischen gleitend bewegt werden kann. An jedem
anderen Flüssigkeitsbestandteilen zu trennen, die den Hebel 64 ist zwischen seinen Enden ein Auge 69
übrigen oberen Abschnitt des Trommelmantels pas- (F i g. 6) ausgebildet und mit einer Gewindebohrung f
sieren, ist einstellbar. Sie weist eine zylindrische 45 versehen, die eine Stellschraube 70 mit Rändelkopf
Zwischenwand 49 auf, die konzentrisch innerhalb aufnimmt. Die Stellschraube 70 kann unter Abstütdes
Flüssigkeitssammelraums 32 angeordnet ist, um zung gegen die Sektorplatte 66 angespannt werden
diesen in radial innere und radial äußere Abteilun- und dabei den Hebel 64 in jeder beliebigen Stellung
gen 50 und 51 aufzuteilen. Die Zwischenwand 49 innerhalb der Segmentführung 65 sperren. Wenn die
weist einen festen Zylinderabschnitt 52 auf, der sich 50 Stellschraube 70 gelockert ist, kann die Winkellage
von der ringförmigen Platte 17 etwa in der Mitte des Hebels 64 innerhalb der Segmentführung verstellt
zwischen dem unteren Abschnitt 28 der Scheide- werden, um die Stange 59 und deren Seilscheibe 58
wand 26 und dem unteren Ende der Schleudertrom- zum vertikalen Verschieben des höhenverstellbaren
mel 11 aufwärts erstreckt, sowie einen beweglichen Zwischenwandabschnitts 53 zu schwenken. Die Fühzylmdrischen
Abschnitt 53, der teleskopisch gegen- 55 rung 68 kann mit einer Skala versehen sein, die die
über dem festen Abschnitt 52 angeordnet ist. Der vertikale Lage des beweglichen Zwischenwandabbewegliche
Abschnitt 53 der Zwischenwand ist aus Schnitts 53 relativ zum festen Abschnitt 52 anzeigt,
konzentrischen inneren und äußeren, mit Abstand Wie insbesondere in Fig. 2 und 3 gezeigt ist,
konzentrischen inneren und äußeren, mit Abstand Wie insbesondere in Fig. 2 und 3 gezeigt ist,
zueinander angeordneten Schalen 54 und 55 her- laufen geneigte Platten 169 oberhalb der oberen
gestellt, die an ihren oberen Enden durch einen Ring 60 Kanten jedes Plattenpaars 22 zwischen dem Gehäuse
56 verbunden sind, so daß sie einen Ringraum 57 und der Scheidewand 26 dachförmig aufeinander zu
bilden, welcher den festen Abschnitt 52 der Zwischen- und treffen oberhalb der Rohre 60 aufeinander. Auf
wand übergreift. Die Verlängerung des festen Ab- diese Weise wirken jedes Plattenpaar 22, die sich
Schnitts 52 der Zwischenwand in den Raum 57 bildet zwischen dessen unteren Kanten erstreckende Bodeneine
Abdichtung zur Verhinderung eines Übergangs 65 platte 23, die ringförmige Platte 17 und die dachvon
Flüssigkeit zwischen den inneren und äußeren förmig angeordneten Platten 169 zur Bildung eines
Abteilungen 50 und 51. Tunnels 170 zusammen, der sich von der Gehäuse-
..Um eine axiale Bewegung des Abschnitts 53 relativ wand radial nach innen erstreckt und im Zentrum
der Zentrifuge unterhalb der Schleudertrommel öffnet. Die Feststoffe werden vom Sammelraum 31
nach unten durch die Spalte 71 abgegeben, die zwischen den Tunneln 170 verbleiben und von geneigten
Abweisblechen 72 (F i g. 1, 2 und 4) in Richtung zum Zentrum unterhalb der Zentrifuge abgelenkt.
Die in den Abteilungen 50 und 51 jeweils gesammelten Flüssigkeiten werden aus diesen durch Auslaßleitungen
73 und 74 (F i g. 2 und 4) abgegeben, die sich durch die ringförmige Platte 17 an der
Innen- bzw. Außenseite des festen Zwischenwandabschnitts 2 öffnen, und die sich von der ringförmigen
Platte 17 nach unten und dann nach außen durch einen der Tunnel 170 erstrecken. Die äußeren Enden
der Auslaßleitungen 73 und 74 ragen durch die Gehäusewand und besitzen Flansche 75 und 76
(F i g. 4) zur Verbindung mit einem weiteren Rohrsystem.
Die Tunnel 170 bilden somit Gehäuse sowohl für die Rohre 60 mit den Stangen 59 der Seilscheiben 58
wie auch für die Antriebsriemen 39 des Antriebs der Schleudertrommel 11 und ferner für Auslaßleitungen
73 und 74 für die Flüssigkeit.
Während des Betriebs der Zentrifuge 10 wird Flüssigkeit, die nach außen durch den unteren
Abschnitt des perforierten Trommelmantels 12 unterhalb des Niveaus der Oberkante der Zwischenwand
49 abgeschleudert wird, von der Trennwand aufgefangen und in der inneren Abteilung 50 gesammelt,
während Flüssigkeitsbestandteile, die durch den oberen Abschnitt des perforierten Trommelmantels
12 oberhalb des Niveaus der Oberkante der Zwischenwand 49 gelangen, in der äußeren Abteilung 51
gesammelt werden. Diese getrennten Flüssigkeiten werden dann von den betreffenden Abteilungen 50
und 51 durch die Kanäle 73 bzw. 74 abgeführt. Die Anteile des Mantels 12, durch die die Flüssigkeiten
jeweils in die Abteilungen 50 bzw. 51 gelangen, können während des Betriebs der Zentrifuge durch
Schwenken der Handhebel 64 geändert werden.
Claims (10)
1. Zentrifuge, insbesondere Zuckerzentrifuge, mit einer sich konisch nach oben erweiternden
Siebschleudertrommel, der die Füllung im Bereich des Bodens aufgegeben wird und die von
drei radial ineinandergeschachtelten Scheidewänden umgeben ist, von denen die mittlere Wand
bis zum oberen Trommelrand ragt und radial außen mit der Gehäusewand einen Sammelraum
für den über den oberen Trommelrand abgegebenen Feststoff bildet und radial innen mit der
Schleudertrommel einen Flüssigkeitssammelraum begrenzt, für den die radial innere Wand eine
Zwischenwand bildet, die bis zu einer mittleren Höhe des Siebbereiches der Schleudertrommel bis
nahe an deren Umfang aufragt und den Flüssigkeitssammelraum in eine radial innere Auffangabteilung
zum Aufnehmen der von dem unteren Siebbereich der Schleudertrommel abgeschleuderten
Flüssigkeit und in einen radial äußeren Bereich zum Aufnehmen der vom oberen Siebbereich
der Schleudertrommel abgeschleuderten Flüssigkeit mit eigenen ortsfesten Abführkanälen
unterteilt, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Zwischenwand
(49) des Flüssigkeitssammelraumes (32) einen ortsfesten flüssigkeitsundurchlässigen unteren Abschnitt
(52) und einen gegenüber diesem teleskopisch höhenverstellbaren oberen Abschnitt (53)
aufweist, und daß der höhenverstellbare obere Abschnitt ebenfalls flüssigkeitsundurchlässig ist.
2. Zentrifuge nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Tunnel (170), die sich in gegenseitigem
Winkelabstand von der Gehäusewand (18) radial nach innen durch den Sammelraum (31) für den
Feststoff und unter dem Sammelraum (32) für die Flüssigkeit erstrecken und in denen eine von
der Außenseite der Gehäusewand aus betätigbare Verstelleinrichtung für den oberen Abschnitt (53)
der Zwischenwand (49) angeordnet ist.
3. Zentrifuge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen der Tunnel (170,
F i g. 3) die Auslaßleitungen (73, 74) der beiden Abteilungen (50, 51) des Sammelraumes (32) für
die Flüssigkeit zur Außenseite der Gehäusewand (18) geführt sind.
4. Zentrifuge nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen der Tunnel
(170) die Antriebsmittel (39) für die Schleudertrommel (11) zur Außenseite der Gehäusewand
geführt sind.
. 5. Zentrifuge nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
höhenverstellbare obere Abschnitt (53) der Zwischenwand (49) aus konzentrischen Schalen (54,
55) besteht, die am oberen Rand der Zwischenwand miteinander verbunden sind und mit ihrem
nach unten offenen Ringraum (57) den festen Abschnitt (52) der Zwischenwand beidseitig umfassen.
6. Zentrifuge nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Durchmesser der Zwischenwand (49) annähernd gleich dem Mittelwert des oberen und des unteren
Durchmessers der kegelstumpfförmigen Schleudertrommel (11) ist.
7. Zentrifuge nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
obere Abschnitt (53) der Zwischenwand (49) an über den Umfang regelmäßig verteilten Seilen (61)
aufgehängt ist, die straff um drehbare ortsfest gelagerte Seilscheiben (58) geschlungen und zwischen
vertikal voneinander entfernten Stellen (62, 63) des Abschnittes (53) gespannt sind, wobei
jede Seilscheibe mittels einer äußeren Verstelleinrichtung (59, 64) gedreht werden kann.
8. Zentrifuge nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß drei
Seile (61) gleichmäßig verteilt am höhenverstellbaren Abschnitt (53) angeordnet sind.
9. Zentrifuge nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seilscheibe (58) an
einem Ende einer sich radial bis außerhalb der Gehäusewand (18) erstreckenden Stange (59)
sitzt, an deren anderem Ende ein mit einer Festklemmeinrichtung (70, 69, 65) versehener Handhebel
(64) vorgesehen ist.
10. Zentrifuge mindestens nach den Ansprüchen 2 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die Stangen (59) durch die Tunnel (170) erstrecken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 009534/51
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US407645A US3302794A (en) | 1964-10-30 | 1964-10-30 | Continuous centrifugal with adjustable liquids separator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1482754B1 true DE1482754B1 (de) | 1970-08-20 |
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ID=23612933
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19651482754 Withdrawn DE1482754B1 (de) | 1964-10-30 | 1965-10-29 | Zentrifuge,insbesondere Zuckerzentrifuge |
Country Status (5)
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BE (1) | BE671655A (de) |
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GB (1) | GB1101802A (de) |
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