DE1499244B2 - Steuergerät - Google Patents

Steuergerät

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DE1499244B2
DE1499244B2 DE1499244A DE1499244A DE1499244B2 DE 1499244 B2 DE1499244 B2 DE 1499244B2 DE 1499244 A DE1499244 A DE 1499244A DE 1499244 A DE1499244 A DE 1499244A DE 1499244 B2 DE1499244 B2 DE 1499244B2
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    • G06F13/14Handling requests for interconnection or transfer
    • G06F13/20Handling requests for interconnection or transfer for access to input/output bus
    • G06F13/22Handling requests for interconnection or transfer for access to input/output bus using successive scanning, e.g. polling
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
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    • G06Q20/00Payment architectures, schemes or protocols
    • G06Q20/08Payment architectures
    • G06Q20/10Payment architectures specially adapted for electronic funds transfer [EFT] systems; specially adapted for home banking systems
    • G06Q20/108Remote banking, e.g. home banking

Description

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die über eine Anzahl von Bankzweigstellen und eine stellung von weiteren Bauelementen bzw. -gruppen
Bankzentrale verfugen, in der sich die Datenverar- des Zweigstellensystems.
beitungsanlage befindet, bei der Aufzeichnungen von Das zu beschreibende Ausführungsbeispiel der Ersämtlichen einzelnen Konten geführt werden. Ein findung ist ein Bankzweigstellensystem eines solches System ermöglicht es, daß die Konteninha- 5 ON-LINE-Banksystems. Zu dem Zweigstellensystem ber die Durchführung der jeweils gewünschten Ge- gehören mehrere, jeweils durch einen Schalterbeamschäftsvorgänge, z. B, Einzahlung, Abhebung, Zins- ten betätigbare Schaltermaschinen, die als die Einverbuchung usw., in jeder beliebigen der Bankzweig- gäbe-Ausgabe-Vorrichtungen für das Zweigstellensystellen vornehmen lassen können, wobei die Daten- stern dienen. Jeder Schalterbeamte kann durch Drükverarbeitungsanlage die erforderlichen Berechnun- io ken entsprechender, auf dem Tastenfeld seiner Magen, Verbuchungen od. dgl. durchführt und die zen- schine vorgesehener Betrags- und Steuertasten jetral gespeicherten Kontenaufzeichnungen auf dem weils Nachrichten an die Datenverarbeitungsanlage neuesten Stand hält. Bei einem solchen System erge- des ON-LINE-Saystems senden. Die Datenverarbeiben sich Schwierigkeiten dadurch, daß eine Bank- tungsanlage kann ihrerseits Nachrichten an eine der zweigsteile normalerweise jeweils mit mehreren Ein- 15 Schaltermaschinen dadurch senden, indem sie ein gabe-Ausgabe-Vorrichtungen ausgestattet ist, um Niederdrücken entsprechender Tasten der Schaltermehrere Kunden gleichzeitig abfertigen zu können. maschine unter Vermittlung von unter dem Tasten-
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein feld angeordneten Elektromagneten bewirkt.
Steuergerät für ein ON-LINE-Datenverarbeitungssy- Bei einem einfachen EINZAHLUNG- oder AB-stem bereitzustellen, bei dem die Wartezeiten einer 20 HEBUNG-Geschäftsvorgang, der über eine Schalter-Anzahl von Eingabe-Ausgabe-Vorrichtungen auf maschine verbucht wird, legt der Kunde sein Spareine Verbindung mit der Datenverarbeitungsanlage buch und einen entsprechenden Beleg am Schalter möglichst kurz sind, und das möglichst viele Funk- vor. Der Schalterbeamte kontrolliert den in Frage tionen der Eingabe-Ausgabe-Vorrichtungen überneh- stehenden Betrag des betreffenden Geschäftsvorganmen kann, so daß die diese Funktionen ausführenden as ges und bringt den alten, im Sparbuch ausgewiesenen Baueinheiten nur einmal in dem Fernsteuergerät vor- Saldo in die Schaltermaschine ein. Dieser alte Saldo handen sein brauchen. wird danach in Form eines Nachrichtensatzes an
Der Gegenstand der Erfindung ist ein Steuergerät die Datenverarbeitungsanlage übertragen. Alsdann
für ein ON-LINE-Datenverarbeitungssystem zur bringt der Schalterbeamte den zu buchenden Betrag
Verwendung in einer Zweigstelle, die eine Anzahl 30 und die Kontonummer in die Schaltermaschine ein.
von Eingabe-Ausgabe-Vorrichtungen besitzt. Diese Betrags- und Kontonummerndaten werden
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein dann in aufeinanderfolgenden Nachrichtensätzen Eingabe-Programmzähler vorhanden ist, der die ebenfalls an die Datenverarbeitungsanlage weiterge-Operation eines Abtastzählers und eines Eingabe- geben. Das Übertragen eines Nachrichtensatzes an Reihenzählers während einer Eingabeoperation steu- 35 die Datenverarbeitungsanlage erfolgt jeweils daert, wobei der Abtastzähler aufeinanderfolgend die durch, indem der Schalterbeamte die entsprechende Eingabe-Ausgabe-Vorrichtungen auf der Suche nach Steuertaste der Schaltermaschine drückt. Nach Empeiner Eingabe-Anforderung abtastet und der Ein- fang der Kontonummer, die auch das Ende der gabe-Reihenzähler zum Steuern des aufeinanderfol- Nachricht anzeigt, beginnt die Datenverarbeitungsangenden Auslesens von Informationen aus den 4° lage mit der Verarbeitung des übermittelten Ge-Speichervorrichtungen einer ausgewählten Ein- Schäftsvorganges. Sie vergleicht zunächst den Saldo gabe-Ausgabe-Vorrichtung während einer Eingabe- des Sparbuchs mit dem gemäß der Bankunterlage Operation dient, und daß ein Ausgabe-Programm- ausgewiesenen Saldo. Stimmen die beiden Salden zähler vorhanden ist, der die Operation eines Aus- überein, dann nimmt die Datenverarbeitungsanlage gabe-Reihenzählers während einer Ausgabe-Opera- 45 den übermittelten Geschäftsvorgang auf, veranlaßt tion steuert, wobei der Ausgabe-Reihenzähler mit die entsprechende buchungsmäßige Fortschreibung einem Ausgabe-Datenregister zusammenarbeitet und der Bankunterlagen und sendet eine Reihe von die Folge der Einstellung von Tasten einer durch das Nachrichtensätzen zu der Schaltermaschine. Die Ausgabe-Wählregister ausgewählten Eingabe-Aus- Nachrichtensätze bewirken, daß die Schaltermagabe-Vorrichtung mittels Einstellvorrichtungen ent- 50 schine nun die erforderlichen Buchungen im Sparsprechend der Ausgabe-Information steuert. buch und auf dem Beleg vornimmt. Diese Nachrich-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nach- tensätze betätigen ferner die in der Schaltermaschine
folgend an Hand der Zeichnungen beschrieben, und enthaltenen Zählwerke, so daß letztere nullgestellt
zwar zeigt werden. Der Geschäftsvorgang wird dadurch been-
F i g. 1 ein Blockdiagramm ebes ON-LINE-Bank- 55 det. Sobald die Schaltermaschine den letzten Nachsystems, richtensatz von der Datenverarbeitungsanlage emp-
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht einer Schalter- fangen hat, wird sie entsperrt. Dabei wird dem Schalmaschine, die als Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung eines terbeamten angezeigt, daß die Schaltermaschine für Zweigstellensystems des ON-LINE-Banksystems ge- einen neuen Geschäftsvorgang bereit ist. Stellte die maß F i g. 1 dient, 6d Datenverarbeitungsanlage jedoch fest, daß der im
F i g. 3 ein Schaltungsbild für eine Anordnung von Sparbuch ausgewiesene Saldo und der Banksaldo
in der Schaltermaschine nach F i g. 2 vorgesehenen nicht übereinstimmen, dann trägt erstere gegebenen-
Tastenfeld-Elektromagneten, falls noch nicht verbuchte Zinsen oder noch nicht im
F i g. 4 ein Schaltungsbild für eine Anordnung von Sparbuch verbuchte Geschäftsvorgänge automatisch in der Schaltermaschine nach Fig. 2 vorgesehenen 65 nach, um dadurch den Sparbuchsaldo mit dem Bank-Drehwählerschaltern und saldo in Übereinstimmung zu bringen. Die Datenver-■ F i g. 5 ein vereinfachtes Blockschaltbild eines arbeitungsanlage verarbeitet dann den betreffenden Fernsteuergerätes eines Zweigstellensystems mit Dar- Geschäftsvorgang und sendet an die Schalterma-
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schine mehrere Nachrichtensätze, auf Grund der sie schaltet ist. Nach Wiederherstellung der Verbindung
das Sparbuch auf den neuesten Stand bringt und die können die von der Schaltermaschine 109 auf einen
erforderlichen Eintragungen und Fortschreibungen Kontrollstreifen gedruckten OFF-LINE-Geschäfts-
durchführt, um den neuen Geschäftsvorgang zu vorgänge durch den Schaltermaschinenbediener in
beenden. Gelingt es der Datenverarbeitungsanlage 5 einer Eingabeoperation erneut eingegeben werden, so
nicht, eine Übereinstimmung bei den Salden herbei- daß ihre Übertragung an die Datenverarbeitungsan-
zuführen, oder findet erstere besondere Buchungs- lage erfolgen kann, um die Bankkonten jeweils auf
Vorschriften für das betreffende Konto vor, dann den neuesten Stand zu bringen,
wird der Schalterbeamte durch eine an der Schalter- Zwischen jeder Schaltermaschine 109 und dem zu-
maschine vorgesehene Anzeigelampe entsprechend io gehörigen Fernsteuergerät 108 ist jeweils ein
informiert. Schaltermaschinenkontrollgerät 110 geschaltet. Letz-
F i g. 1 zeigt das Blockdiagramm des ganzen teres enthält Verdrahtungs- und Steuerschaltvorrich-
ON-LINE-B anksystems. tungen, die erforderlich sind, damit die Schalterma-
Das ON-LINE-Banksystem enthält mehrere schine 109 mit dem Fernsteuergerät 108 in Verbin-Zweigstellensysteme 100 und eine nicht gezeigte Da- 15 dung bringbar ist. Das Schaltermaschinenkontrollgetenverarbeitungsanlage (DVA), die ein digitales, pro- rät 110 verhindert jeweils eine Übertragung von Sigrammierbares Datenverarbeitungsgerät enthalten gnalen von dem zugehörigen Fernsteuergerät 108 an kann. Da die Erfindung die Zweigstellensysteme 100 die dem Schaltermaschinenkontrollgerät zugeordnete betrifft und nicht das Gesamtsystem, wird das System Schaltermaschine 109, wenn letztere gerade eine anals Gesamtheit und die Datenverarbeitungsanlage 20 dere Operation durchführt.
101 nur ganz allgemein beschrieben. Die Einzelbe- Jeder Geschäftsvorgang, der von einem Zweigstelschreibung beschränkt sich auf ein typisches Zweig- lensystem 100 im ON-LINE-Betrieb behandelt wird, Stellensystem 100. erfordert eine Eingabe-Nachricht und eine Aus-
Jedes Zweigstellensystem 100 ist über Telefonlei- gabe-Nachricht. Eine durch den Maschinenbediener
tungen mit der Datenverarbeitungsanlage verbunden. 25 vom Tastenfeld einer Schaltermaschine 109 über das
Die Anschlußvorrichtung 107 jedes Zweigstellen- zugehörige Fernsteuergerät 108 an die Datenverarsystems 100 ist mit einem Steuergerät 108, das auch beitungsanlage gesendete Nachricht stellt eine Einais Fernsteuergerät 108 bezeichnet werden kann, ver- gabe-Nachricht dar. Eine von der Datenverarbeibunden, das eine Vorsatzvorrichtung zur Informa- tungsanlage über ein Fernsteuergerät 108 an das Tationszeichenumwandlung enthält. Jedem Fernsteuer- 30 stenfeld einer Schaltermaschine 109 gesendete Nachgerät 108 ist eine Anzahl von Schaltermaschinen 109 rieht ist eine Ausgabe-Nachricht. Beide Arten von zugeordnet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel Nachrichten bestehen aus einer Anzahl von Nachkönnen bis zu sechzehn solcher Schaltermaschinen richtensätzen. Während Eingabe-Operationen überdem Fernsteuergerät zugeordnet werden. Jeder trägt eine Schaltermaschine 109 bei jedem ihrer Ar-Schaltermaschine ist ferner ein Schaltermaschinen- 35 beitsspiele einen Nachrichtensatz. Das Ende einer an kontrollgerät 110 zugeordnet. Das Fernsteuergerät die Datenverarbeitungsanlage übermittelten Ein-108, das nach dem Empfang von von seiner zugeord- gabe-Nachricht wird jeweils durch einen Kontonumneten Puffereinheit 104 kommenden Informationen mer-Nachrichtensatz angezeigt. Während Ausgabein Tätigkeit tritt, kann eine beliebige der Schalterma- Operationen bewirkt jeder von der Datenverarbeischinen 109 in seinem Zweigstellensystem 100 aus- 40 tungsanlage kommende Nachrichtensatz ein Arbeitswählen. Wenn das Fernsteuergerät 108 nicht mit spiel der Schaltermaschine. Das Ende einer Auseiner Schaltermaschine 109 oder mit der Datenverar- gabe-Nachricht wird jeweils durch ein SALDO-Arbeitungsanlage zusammenarbeitet, dann tastet es beitsspiel angezeigt.
fortlaufend die Leitungen zu den verschiedenen Ein Eingabe-Nachrichtensatz besteht jeweils aus
Schaltermaschinen 109 ab, wobei es nach einer akti- 45 achtzehn Dezimalziffern. Die erste Ziffernposition
ven Leitung sucht. Sobald eine Schaltermaschine 109 kennzeichnet innerhalb des Zweigstellensystems 100
eine Verbindung mit der Datenverarbeitungsanlage die Schaltermaschinennummer und kann zwischen
anfordert, »belegt« das Fernsteuergerät 108 diese an- »0« und »15« liegen. Die zweite Ziffernposition ist
fordernde Schaltermaschine 109 und verbindet sie mit normalerweise frei, d. h. »0«. Die Ziffernpositionen 3
der zugehörigen Puffereinheit 104. Wie nachfolgend 50 bis 11 des Eingabe-Nachrichtensatzes beinhalten die
noch näher beschrieben, führt das Fernsteuergerät 108 Werte von neun Schaltermaschinenbetragsreihen.
außerdem verschiedene interne Operationen, wie Sind Summenwerte zu übertragen, die zehn Wertstel-
z. B. Verschlüsseln und Entschlüsseln sowie Paritäts- len aufweisen, dann nimmt die Ziffer der zehnten
und Summenprüfungen durch. Wertstelle die zweite Ziffernposition in dem Nach-
Jede Schaltermaschine 109 dient als Eingabe-Aus- 55 richtensatz ein. Die Ziffernpositionen 12 und 13 begabe-Vorrichtung zur Übertragung von Informatio- Inhalten die Nummer der Schaltermaschine 109 in nen, und zwar von einem Schalter des zugehörigen dem ON-LINE-System als Gesamtheit. Diese Num-Zweigstellensystems 100 an die Datenverarbeitungs- mer kann zwischen den Zahlen »0« und »99« liegen, anlage, die dann wahlfrei direkt Zugriff zu den Kon- Die Ziffernpositionen 14 bis 17 beziehen sich auf die tensalden nehmen und Informationen an die 60 vier Schaltermaschinen-Steuerreihen. Die letzte Zif-Schaltermaschine 109 zurückgeben kann. Letztere fernposition 18 beinhaltet einen Längsbitprüfwert, bewirkt dann die Verbuchung des laufenden Ge- der die Summe der Bits sämtlicher der vorangehenschäftsvorgangs auf dem zugehörigen Buchungsbeleg, der Ziffernwerte des Nachrichtensatzes ohne Überum das betreffende Konto auf den neuen Stand zu trag darstellt und zur Richtigkeitsprüfung der Überbringen. Die Schaltermaschine 109 kann auch im 65 tragung dient.
»OFF-Line«-Betrieb, d. h. selbständig für sich,' als Jeder Ausgabe-Nachrichtensatz enthält ebenfalls
übliche Schaltermaschine betätigt werden, wenn die achtzehn Dezimalziffern, deren positionsmäßige
Verbindung mit der Datenverarbeitungsanlage abge- Zuordnung ähnlich jener der Eingabe-Nachricht ist
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Die erste Ziffernposition des Ausgabe-Nachrichten- 100 mit dem zugehörigen Fernsteuergerät 108 in satzes kennzeichnet die Schaltennaschinennummer. Verbindung treten kann. Wie bereits beschrieben, ist Die zweite Ziffernposition ist normalerweise frei, für jede Schaltermaschine 109 ein Schaltermaschid. h. »0«. Die Ziffern in den Positionen 3 bis 11 und nenkontrollgerät 110 vorgesehen.
14 bis 17 dienen zur Betätigung eines elektromagne- 5 Ein solches Schaltermaschinenkontrollgerät 110 ist tisch steuerbaren Tastenfeldes. Die in der Position 12 im wesentlichen eine elektrische Einrichtung, die aus enthaltene Ziffer veranlaßt das Aufleuchten von mehreren Leitungen oder Übertragungselementen einer der zwölf Schaltermaschinenanzeigelampen und und mehreren zugeordneten elektrischen Bauteilen hat einen Wert von 0 bis 12. Die Ziffer gemäß Posi- besteht, die mit der übrigen Schaltungsanordnung der tion 13 veranlaßt, daß nach dem ersten Arbeitsspiel io Zweigstelle zusammenwirken, um die Übertragung selbsttätig ein zweites Arbeitsspiel der Schalterma- von Information zu steuern und die Durchführung schine durchgeführt wird, bei dem ein Saldo oder bestimmter anderer Steuerungen für Operationen der Zwischensaldo gezogen wird. Diese in der Position zugeordneten Schaltermaschine 109 zu veranlassen.
13 enthaltene Ziffer bestimmt, ob bei Saldo- oder Sämtliche der Schaltermaschinenkontrollgeräte Zwischensaldo-Operationen nach dem ersten Ar- 15 HO eines Zweigstellensystems 100 sind durch Kabel beitsspiel noch ein zweites Arbeitsspiel oder kein sol- mit dem zugehörigen Fernsteuergerät 108 derart verches Arbeitsspiel folgen soll. Die Ziffernposition 13 bunden, daß jegliche vom Fernsteuergerät 108 überbestimmt auch, ob der Maschinenbediener eine Ope- tragene Informationen effektiv an sämtliche Schalterration aufheben oder stornieren soll. Die letzte Zif- maschinenkontrollgeräte 110 übertragen werden, fernposition 18 beinhaltet eine Längsbitprüfziffer. 20 Verknüpfungsglieder, die in den Schaltermaschinen-
Jede Ziffer eines Nachrichtensatzes besteht aus kontrollgeräten 110 vorgesehen sind, verhindern je-
sieben Bits oder Binärziffern. Eine binäre »Eins« doch die Weitergabe von Information an jede andere
(=»L«) in der ersten Ziffernposition zeigt den An- als die ausgewählte Schaltermaschine 109.
fang der Ziffer an. Eine binäre »Eins« in der zweiten F i g. 2 zeigt eine typische Schaltermaschine 109,
Ziffernposition (Kontrollposition) zeigt an, daß die 25 die mit drei Druckstellen ausgerüstet ist. Die linke
Ziffer ein Datenzeichen ist. Die dritte Ziffernposition Druckstelle (F i g. 2) besitzt einen Druckstich für den
enthält das Paritätsbit, das dazu dient, um die Unge- zu bebuchenden Beleg, während die mittlere Druck-
radzahligkeit der Parität für den Nachrichtensatz stelle über einen Drucktisch für das zu bebuchende
aufrechtzuerhalten. Die übrigen vier Bitpositionen Kundensparbuch verfügt,
beinhalten den Binärwert der Ziffer. 30 Die Schaltermaschine 109 ist mit einem Tastenfeld
Außer den Datenzeichen, die die Ziffern der versehen, das vier Reihen von Steuertasten 122 und Nachrichtensätze bilden, sendet und empfängt jedes neun Reihen von Betragstasten 123 aufweist.
Zweigstellensystem 100 Kontrollzeichen. Dabei kön- Den Tasten 122 und 123 sind jeweils unter ihnen nen fünf verschiedene Kontrollzeichen verwendet angeordnete Elektromagnete 128 (F i g. 3) zugeordwerden. Das erste dieser Kontrollzeichen ist ein 35 net. Jede Taste 122 oder 123 besitzt einen nicht ge-KEINE DATEN-Zeichen, das für Zeitsteuerungen zeigten, aus magnetischem Material bestehenden dient, um eine Synchronisation zwischen den lokalen Schaft, den der zugehörige Elektromagnet 128 um- und zentralen Einheiten zur Anpassung an die Über- faßt. Die Anordnung ist dabei derart, daß der Schaft tragungswege aufrechtzuerhalten, und das immer bei Erregung des Elektromagneten 128 abwärts in dann zur Verwendung kommt, wenn keine andere 40 letzteren hineingezogen wird, wodurch eine Betäti-Informationen übertragen werden. Das zweite Kon- gung der Taste erfolgt. Hieraus ergibt sich somit, daß trollzeichen ist ein AUFFORDERUNG ZUM die Elektromagnete 128 ein Betätigen der Tasten 122 ÜBERTRAGEN-Zeichen, mit dem der Sender auf- und 123 durch die Datenverarbeitungsanlage wähgefordert wird, Informationen an den Empfänger zu rend einer Ausgabe-Operation bewirken können,
übertragen. Im Falle einer Übertragung durch die 45 Die Elektromagnete 128 sind in der aus F i g. 3 erDatenverarbeitungsanlage ist dies das einzige einer sichtlichen Weise miteinander verbunden und in Rei-Datenübertragung vorangehende Signal. Das dritte hen R1, R2 ... R13, die den Reihen der Tasten 122 Kontrollzeichen ist ein BEREIT-Zeichen, das von und 123 entsprechen, sowie in Ziffernzeilen O1 bis O3, der Datenverarbeitungsanlage übertragen wird, um die den durch die einzelnen Betragstastenreihen 123 anzuzeigen, daß ein Zweigstellensystem 100 mit dem 50 dargestellten Dezimalziffern entsprechen, angeord-Senden von Informationen beginnen kann. Das vierte net. Sollen von der Datenverarbeitungsanlage Infor-Kontrollzeichen ist ein IN ORDNUNG-Zeichen, das mationen in das Tastenfeld eingegeben werden, dann entweder in der Eingabe- oder in der Ausgabe-Rich- werden die Reihen R1, R2... R13 nacheinander syntung anzeigt, das die letzte Datenübertragung in Ord- chron mit dem Anlegen von Signalen an ausgewählte nung war. Das fünfte Kontrollzeichnen ist ein NEU 55 Ziffernzeilen O1 bis O9 entsprechend der einzubrin-SCHREIBEN- oder FEHLER-Zeichen, das anzeigt, genden Information an Erde gelegt. Dies bedeutet daß die letzte Übertragung fehlerhaft und nicht in somit, daß, sobald jeweils eine Reihe an Erde gelegt Ordnung war. ist, ein Signal an eine ausgewählte Ziffernzeile ange-
Die Eingabe-Nachrichtensätze verlassen ein legt wird, wodurch eine Erregung des im Schnitt-Zweigstellensystem 100 bitweise seriell und ziffern- 60 punkt der so ausgewählten Reihe und Ziffernzeile
weise seriell mit einer Geschwindigkeit von befindlichen Elektromagneten 128 infolge Schließens
2000 Bits/Sek. Ausgabe-Nachrichtensätze treffen in seines elektrischen Stromkreises erfolgt. Demzufolge
einem Zweigstellensystem 100 bitweise seriell und wird, wenn die Reihen R1, R2.. .R13 aufeinanderfol-
ziffernweise seriell mit einer Geschwindigkeit von gend am Ende gelegt werden, immer nur ein be-1000 Bits/Sek. ein. 65 stimmter Elektromagnet in der betreffenden Reihe
Die Schaltermaschinenkontrollgeräte HO der ein- erregt, der dann die Betätigung seiner zugehörigen
zelnen Zweigstellensysteme 100 ermöglichen, daß Taste im Tastenfeld bewirkt,
jede Schaltermaschine 109 des Zweigstellensystems Die beiden äußeren linken Betragstastenreihen 123
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(F i g. 2) dienen zum Einstellen der jeweiligen Zweig- das Tastenfeld 120 eingebrachten Informationen, die
Stellennummer. Wird eine Kontonummer für ein zu anschließend nach Abfragung der Schaltermaschine
bearbeitendes Konto durch den Maschinenbediener 109 durch das Fernsteuergerät 108 an die Datenver-
in die Schaltermaschine 109 eingebracht, dann gibt arbeitungsanlage übertragen werden. Nach erfolgter
sie normalerweise selbsttätig eine Zweigstellennum- 5 Einstellung der Drehwählerschalter 130 und 131
mer aus, die als Vorsatz der betreffenden Kontonum- während eines Maschinenspiels können diese zu je-
mer beigegeben wird. Die mit einem solchen Vorsatz dem beliebigen Zeitpunkt bis zum nächsten Maschi-
versehene Kontonummer bildet einen Teil der Ein- nenspiel abgelesen werden.
gabe-Nachricht, die an die Datenverarbeitungsanlage Jene Kontakte 133, die die Dezimalziffernwerte zu übermitteln ist. Ist das zu bearbeitende Konto je- io »0« bis »9« darstellen, sind mit zehn gemeinsamen doch ein Konto, das in einer anderen Zweigstelle ge- Ziffernleitungen 135 verbunden, die ihrerseits an führt wird, dann muß die betreffende Zweigstellen- einer in der Schaltermaschine 109 vorgesehenen Pronummer in den beiden ganz links vorgesehenen Be- grammschalttafel 136 angeschlossen sind. Sämtliche tragstastenreihen 123 (Betragstastenreihen Nr. 8 und der Kontakte 133 der verschiedenen Drehwähler-9) eingetastet werden. Die in diesen Reihen gedrück- 15 schalter sind in der »!«-Stellung mit einem »1«-Ziften Tasten haben Vorrang über die normalerweise fernleiter 135, in der »2«-Stellung mit einem »2«- durch die Schaltermaschine ausgegebene Zweigstel- Ziffernleiter 135 usw. verbunden,
lennummer. Es sei bemerkt, daß bei den Zweigstel- Die Programmschalttafel 136 dient dazu, um den lennummern keine Nullen verwendet werden. Einstellungen der Kontaktarme 133 entsprechende
Die Ziffernwerte der gedrückten Tasten werden in 20 Eingabe-Informationen von der Schaltermaschine üblicher Weise auf andere Arbeitsorgane der 109 über Leitungen 137 an das zugehörige Schalter-Schaltermaschine 109 unter Verwendung von nicht maschinenkontrollgerät 110 abzugeben. Die Progezeigten Einstellzahnstangen übertragen, von denen grammschalttafel 136 gibt ferner eine Schaltermajeweils eine für jede Betragstastenreihe und jede schinennummer und eine Zweigstellencodenummer Steuertastenreihe vorgesehen ist. Beim Arbeiten wer- 25 an das genannte Gerät 110.
den die Zahnstangen aus ihrer Ausgangsstellung her- F i g. 5 zeigt ein Blockschaltbild des Fernsteuerge-
aus bewegt, bis sie gegen eine gedrückte Taste anlau- rätes 108 des Zweigstellensystems 100 im erfindungs-
fen. Der Bewegungsweg der Zahnstangen ist somit gemäßen Ausführungsbeispiel,
proportional zum Ziffernwert der gedrückten Taste. Wie bereits beschrieben, ist das Fernsteuergerät
Die Einstellzahnstangen stellen gemäß ihren einge- 30 108 mit den Schaltermaschinen 109 des Zweigstel-
nommenen Stellungen auch die Drehwählerschalter lensystems 100 über die jeweils zugeordneten
130 (F i g. 4) für die Betragstastenreihen 123 und die Schaltermaschinenkontrollgeräte 110 verbunden, so Drehwählerschalter 131 (F i g. 4) für die Steuerta- daß die einzelnen Schaltermaschinen 109 mit der Dastenreihen 122 ein. Jeder Einstellzahnstange der vier tenverarbeitungsanlage in Verbindung treten und von Steuertastenreihen 122 sind drei Drehwählerschalter 35 ihr gesteuert werden können.
131 zugeordnet, von denen nur einer gezeigt ist. Je- Das Fernsteuergerät 108 besteht im wesentlichen der Einstellzahnstange der Betragstastenreihen 1 bis aus einer Kombination von elektrischen Schaltungs-9 ist jeweils nur ein Drehwählerschalter 130 zugeord- baugruppen und -anordnungen, die die erforderlinet. Von den Schaltern 130 sind nur drei gezeigt. Es chen Funktionen im Betrieb des ON-LINE-Systems sei erwähnt, daß insgesamt zehn Drehwählerschalter 40 durchführen können. An Stelle von im Detail darge- 130 vorgesehen sind, von denen einer zu der Über- stellten Schaltungen werden in F i g. 5 nur Blockdarlaufbetragstastenreihe 10 gehört, die nicht den Rei- Stellungen verwendet, um die Beschreibung nicht unhen der Betragstasten 123 des Tastenfeldes zugeord- nötig mit unwesentlichen Einzelbeschreibungen zu net ist. belasten. Ferner sind aus Gründen übersichtlicherer
Die Drehwählerschalter 130 und 131 besitzen je- 45 Darstellung viele der vorhandenen Leitungen als weils eine gemeinsame Klemme 132, zwölf Kontakte Gruppe zusammengefaßt. So ist z.B. die nachfolgend 133, von denen zehn zu den zehn Stellungen (0 bis 9) noch näher beschriebene BEREIT-ZUM ABFRA-der zugehörigen Einstellzahnstange gehören, sowie GEN-Leitung 250 in F i g. 5 lediglich als eine eineinen drehbaren Kontaktarm 134, der die gemein- zelne Leitung dargestellt.
same Klemme 132 mit einem ausgewählten Kontakt 5° Zunächst wird die zur Anpassung an die Übertra-
133 entsprechend der Stellung der zugehörigen Ein- gungswege dienende Einheit 200 des Fernsteuergerä-
stellzahnstange verbinden kann. Es sei erwähnt, daß tes 108 beschrieben. Diese Einheit 200 enthält einen
die Kontaktarme 134 ihre Drehbewegung jeweils Ausgabe-Pegelumwandler 202, der die bei der An-
durch die Bewegung der zugehörigen Einstellzahn- Schlußvorrichtung 107 verwendeten logischen Pegel
stange erhalten, wobei die Endeinstellung des Kon- 55 (—5 und +5V) in die beim Fernsteuergerät 108
taktarmes der Endstellung der Einstellzahnstange verwendeten logischen Pegel ( — 8 und OV) umwan-
entspricht. delt. Die Einheit 200 enthält ferner einen Eingabe-
Nach erfolgter Einstellung durch die Einstellzahn- Pegelumwandler 204, der die von dem Fernsteuergestangen werden die Kontaktarme 134 durch nicht ge- rät 108 verwendeten logischen Pegel in durch die zeigte Ausrichteklinken in ihren Einstellagen gehal- 60 Anschlußvorrichtung 107 verwendeten Pegel umten. Die Ausrichteklinken sind so angeordnet, daß sie wandelt.
zeitgerecht außer und im Eingriff mit nicht gezeigten, In der Einheit 200 ist ferner ein aus acht Flipflops
die Drehung der Kontaktarme 134 steuernden Zahn- bestehendes Sende-Schieberegister 206 sowie ein aus
rädern bringbar sind, um das Einstellen der Dreh- sieben Flipflops bestehendes Empfangs-Schieberegi-
wählerschalter 130 und 131 zuzulassen bzw. sie in 65 ster 208 vorgesehen. Die jeweils ein Zeichen darstel-
der gewünschten Einstellage zu halten. Die Dreh- lenden Bits eines Eingabe-Nachrichtensatzes werden
Wählerschalter 130 und 131 dienen als Speichervor- in die Flipflops des Registers 206 parallel einge-
richtungen zum vorübergehenden Speichern von in bracht und aus ihm seriell in die Anschlußvorrich-
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tung 107 übertragen, so daß das Zeichen über eine beregister 206 verbunden. Ersterer besteht aus fünf Telefonleitung an die Datenverarbeitungsanlage Flipflops und bestimmt die Länge eines Eingabeübermittelt werden kann. Die jeweils ein Zeichen Nachrichtensatzes. Der Eingabe-Reihenzähler 224 darstellenden Bits eines von der Datenverarbeitungs- kann von »1« bis »18« zählen und ist dann rückstellanlage kommenden Ausgabe-Nachrichtensatzes wer- 5 bar. Diese achtzehn Zählungen entsprechen jeweils den in Serie von der Vorrichtung 107 in das Register den achtzehn Zeichen eines Eingabe-Nachrichtensat-208 eingebracht und aus ihm parallel entnommen. zes. Mit jeder Zählung des Eingabe-Reihenzählers
Mit dem Empfangs-Schieberegister 208 ist ein 224 wird ein Datenzeichen an die Datenverarbei-
Kontrollzeichenentschlüssler 210 verbunden, der aus tungsanlage übertragen. Sechzehn der Zeichen eines
vier einzelnen Diodenentschlüsselungsmatrizen zum io Nachrichtensatzes werden von der zugehörigen
Entschlüsseln von vier Kontrollzeichen besteht, die Schaltermaschine 109 abgetastet, wogegen die übri-
von der Datenverarbeitungsanlage an das Zweigstel- gen beiden Zeichen durch das Fernsteuergerät 108 in
lensystem 100 übertragen werden können. den Eingabe-Nachrichtensatz eingefügt werden.
Mit dem Ausgabe-Pegelumwandler 202 ist ein Pa- Die Eingabe-Einheit 214 enthält ferner einen De-
ritätsentschlüssler 212 verbunden, der aus einer EX- 15 zimal/Binär-Verschlüssler 226, der ein Diodenver-
KLUSIVEN ODER-Schaltung besteht, durch die je- schlüsselungsnetzwerk enthält, das die aus einer
des in das Empfangs-Schieberegister 208 einge- Schaltermaschine 109 ausgelesenen Dezimalziffern in
brachte Zeichen auf richtige Parität geprüft wird. einen aus vier Bits bestehenden Binär/Dezimalcode
Die Eingabe-Einheit 214 des Fernsteuergerätes umwandeln kann.
108 enthält einen Abtastzähler 216, der aus vier Flip- 20 Mit dem Dezimal/Binär-Verschlüssler 226 ist ein flops besteht, die von »0« bis »15« zählen können Längsbitprüfregister 228 verbunden, das aus vier Flip- und auf »0« rückstellbar sind. Diese sechzehn Zäh- flops besteht und eine Längsbitprüfziffer erzeugen lungen entsprechen jeweils den sechzehn Schalterma- kann. Dieses Prüfzeichen bzw. diese -ziffer wird aus schinen 109 eines Zweigstellensystems 100. Wenn sämtlichen vier Bits jedes der ersten siebzehn Zeider Abtastzähler 216 bei seiner Zählung zu einer 25 chen eines Eingabe-Nachrichtensatzes gebildet. Das Zahl kommt, die einer Schaltermaschine 109 ent- sich dabei ergebende Prüfzeichen wird dann als letzspricht, welche sich zur Aufgabe einer Eingabe- tes Zeichen in den Eingabe-Nachrichtensatz einge-Nachricht an die Datenverarbeitungsanlage in Bereit- fügt.
schaft befindet, hält ersterer seine Zählung an. Nach- Die Ausgabe-Einheit 230 des Fernsteuergerätes
dem die Daten von dieser Schaltermaschine 109 ord- 30 108 enthält ebenfalls ein aus vier Flipflops bestehen-
nungsgemäß an die Datenverarbeitungsanlage gesen- des Längsbitprüfregister 232. Bei der Übertragung
det wurden, setzt der Abtastzähler 216 wieder seine der Ziffern eines von der Datenverarbeitungsanlage
Zählung fort. kommenden Ausgabe-Nachrichtensatzes, der durch
Der Abtastzähler 216 ist einem Eingabe-Pro- das Fernsteuergerät 108 empfangen wird, bildet letz-
grammzähler 220 zugeordnet, der drei Flipflops ent- 35 teres eine Längsbitprüfziffer aus den ersten siebzehn
hält und von »0« bis »7« zählen kann und dann nach Zeichen des Ausgabe-Nachrichtensatzes. Diese Prüf-
»0« rückstellbar ist. Der Zähler 220 dient zum Steu- ziffer wird mit einem in der achtzehnten Zeichenpo-
ern der Operationsfolge der Eingabe-Einheit 214 des sition des Ausgabe-Nachrichtensatzes eingesetzten
Fernsteuergerätes 108. Längsbitprüfzeichen verglichen. Stimmen diese bei-
Der Eingabe-Programmzähler 220 ist mit einem 40 den Prüfzeichen überein, dann wird der ausgewähl-
Fehlerregister 222 verbunden, das vier Flipflops ent- ten Schaltermaschine 109 ein Schaltsignal durch das
hält und in der Operationsfolge des Programmzäh- Fernsteuergerät 108 zugesandt. Dabei wird durch das
lers 220 zur Zählung der Anzahl von Wiederholun- Register 232 ein AUSGABE IN ORDNUNG-Signal
gen verschiedener Operationen dient. Wird ein Feh- auf dem Leiter 234 erzeugt und an die Datenverar-
ler in einem für die Datenverarbeitungsanlage be- 45 beitungsanlage gesendet.
stimmten Eingabe-Nachrichtensatz festgestellt, dann Die Ausgabe-Einheit 230 enthält ferner ein Auswird ein EINGABEFEHLER-Signal an den Ein- gabe-Wählregister 238, das mit dem Empfangsgabe-Programmzähler 220 gesendet, der dann noch Schieberegister 208 verbunden ist und aus vier unabeinmal eine Ablesung der Drehwählerschalter 130 hängigen Sperren oder Speicherelementen besteht, und 131 (Fig.4) der zugehörigen Schaltermaschine 5° Das Ausgabe-Wählregister 238 empfängt die binärbewirkt, verschlüsselte Nummer einer Schaltermaschine 109
Der Eingabe-Nachrichtensatz wird daraufhin er- von der Datenverarbeitungsanlage und wandelt diese neut gesendet. Das Fehlerregister 222 dient somit zur Nummer mittels eines zugeordneten Entschlüsse-Zählung, wie oft ein beliebiger Nachrichtensatz lungsnetzwerks 239 in dezimale Form um, wodurch wiederholt wird. Kann der Eingabe-Nachrichtensatz 55 aus einer Anzahl von in den Schaltermaschinenkondurch die Datenverarbeitungsanlage nach drei trollgeräten 110 enthaltenen Verknüpfungsgliedern Wiederholungen (Versuchen) nicht ordnungsgemäß entsprechende von ihnen aktiviert werden, die dann aufgenommen werden, dann sendet das Fernsteuer- die zu der betreffenden Nummer gehörende Schaltergerät 108 ein Signal an die entsprechende Schalter- maschine 109 auswählen.
maschine 109, wodurch eine SENDEFEHLER- 60 Das Empfangs-Schieberegister 208 ist mit einem
Lampe zum Aufleuchten gebracht wird. Das Fern- Ausgabe-Datenregister 241 verbunden, das aus vier
Steuergerät 108 beendet dann seine Verbindung mit Flipflops besteht und die vier Datenziffern aus der
der jeweiligen Schaltermaschine 109, von der es die binärverschlüsselten dezimalen Form, in der sie vom
Information erhielt, setzt seine Abtastung wieder fort Register 208 empfangen werden, in eine dezimale und veranlaßt eine Rückstellung des Fehlerregisters 65 Form umwandelt. Die in Dezimalform umgewandel-
222. ten Datenziffern dienen zur Betätigung von den
Ein Eingabe-Reihenzähler 224 ist mit dem Ein- Elektromagnetmatrizen zugeordneten Erdschaltun-
gabe-Programmzähler 220 und mit dem Sende-Schie- gen 242, die die Elektromagnete 128 (F i g. 3) der
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ausgewählten Schaltermaschine 109 erregen, um da- zehn Ziffernleitungen 254 angeordnet, die jeweils mit durch ein Drücken ihrer entsprechenden Tasten zu den den verschiedenen Drehwählerschaltern 130 und bewirken. 131 zugeordneten Leitern 137 (Fig.4) verbunden Das Empfangs-Schieberegister 208 ist ferner mit sind. Die Ziffernleitungen 254 werden durch entspreeinem Ausgabe-Reihenzähler 244 verbunden, der 5 chende Kontakte der Schaltermaschinenwählrelais fünf Flipflops enthält und von »1« bis »18« zählt. 253 gesteuert. Die Kontakte 255 sind normalerweise Dieser Zähler wird jedesmal dann weitergeschaltet, offen, wodurch die Leitungen 254 unterbrochen sind; wenn ein Zeichen eines Ausgabe-Nachrichtensatzes wenn ein Schaltermaschinenwählstromkreis geschlosempfangen wird. Der Zähler 244 dient zum Steuern sen wird, werden sie geschlossen. Sind die Ziffernleivon der Elektromagnet-Matrix zugeordneten Trei- .io tungen 254 nicht unterbrochen, dann kann das Fernberschaltungen 246, die die Elektromagnete 128 der steuergerät 108 die in den Drehwählerschaltern 130 ausgewählten Schaltermaschine 109 erregen, um da- und 131 der ausgewählten Schaltermaschine 109 entdurch ein Drücken der betreffenden Tasten zu bewir- haltene Information durch aufeinanderfolgendes Erken. regen von sechzehn Eingabe-Reihenwählleitungen Ferner enthält die Ausgabe-Einheit 230 einen 15 256 ablesen, von denen vierzehn an den Klemmen Ausgabe-Programmzähler 248, der aus drei Flipflops 132 der Drehwählerschalter 130 und 131 (einschließbesteht und von »0« bis »7« zählt und zum Steuern lieh des der Uberflußbetragstastenreihe zugeordneten der Operationen der Ausgabe-Einheit 230 dient. Schalters) angeschlossen sind. Das Ablesen dieser In-Zu den Schaltermaschinenkontrollgeräten 110 ge- formation erfolgt dadurch, daß der Kontaktarm 134 hören sechzehn BEREIT ZUR ABFRAGE-Leitun- 20 jedes Drehwählerschalters 130 oder 131 jeweils eine gen 250, und zwar jeweils eine für jede der Schalter- seiner Kontaktstellungen einnimmt, die ihrerseits mit maschinen 109. Diese Leitungen sind gemeinsam für einer der Ziffernleitungen 254 verbunden ist. Auf sämtliche Schaltermaschinenkontrollgeräte 110 vor- diese Weise wird somit die Information von der ausgesehen und entsprechen jeweils den Abtaststellun- gewählten Schaltermaschine 109 zum Fernsteuergegen »1« bis »16« des Abtastzählers 216. Bei jedem 25 rät 108 übertragen, von wo sie der Datenverarbei-Schaltermaschinenkontrollgerät 110 ist jeweils eine tungsanlage übermittelt wird. Diejenigen beiden Einder BEREIT ZUR ABFRAGE-Leitungen 250 mit gabe-Reihenwählleitungen 256, die nicht mit den einer entsprechenden der Schaltermaschinen 109 ver- Kontaktarmen 134 der Drehwählerschalter 130 und bunden. Jeder Schaltermaschine 109 ist somit eine 131 verbunden sind, sind an der Programmschaltta-Abtaststellung zugeteilt, die zahlenmäßig im Bereich 30 fei 136 (F i g. 4) angeschlossen, die so verdrahtet ist, von »1« bis »16« liegen kann. Die Anordnung ist da- daß sie die Einer- und Zehnerziffern der Nummer bei so getroffen, daß die Schaltermaschinen 109 von der ausgewählten Schaltermaschine 109 im Gesamtdem Fernsteuergerät 108 nacheinander abgetastet system kennzeichnet.
werden, um dadurch nach einer Schaltermaschine Zwischen dem Eingabe-Programmzähler 220 und 109 zu suchen, die sich in einem einsatzbereiten Zu- 35 dem Schaltermaschinenkontrollgerät 110 verläuft stand für eine Eingabe-Operation an die Datenverar- eine EINGABE IN ORDNUNG-Leitung 258.
beitungsanlage befindet. Sobald ein Eingabe-Nachrichtensaz ordnungsge-Die Schaltermaschinenkontrollgeräte 110 enthal- maß an die Datenverarbeitungsanlage übertragen ten ferner sechzehn Schaltermaschinenwählleitungen wurde, wird über die EINGABE IN ORDNUNG-251, und zwar jeweils eine für jede der Schalterma- 40 Leitung 258 ein Signal gesendet. Dieses Signal dient schinen 109. Diese Leitungen sind sämtlichen zur Unterbrechung der zugehörigen BEREIT ZUR Schaltermaschinenkontrollgeräten 110 gemeinsam ABFRAGE-Leitung 250 und bewirkt, daß der Ab- und entsprechen ebenfalls den einzelnen Abtaststel- tastzähler 216 seine Abtastung fortsetzt. Die Unterlungen des Abtastzählers 216. Bei jedem Schalterma- brechung der BEREIT ZUR ABFRAGE-Leitung schinenkontrollgerät ist jeweils eine der Schalterma- 45 250 hebt auch einen Umschaltsperrzustand in der zuschinenwählleitungen 251 mit einer entsprechenden gehörigen Schaltermaschine 109 auf, so daß der der Schaltermaschinen 109 verbunden, wobei die Schaltermaschinenbediener sie zum Senden eines Anordnung so getroffen ist, daß die Schaltermaschi- weiteren Eingabe-Nachrichtensatzes an die Datennen 109 durch das Fernsteuergerät 108 über die Lei- Verarbeitungsanlage betätigen kann,
tungen 251 nacheinander abgetastet werden. Diese 50 Zwischen dem Fehlerregister 222 und den Abtastung erfolgt gleichzeitig mit und in der gleichen Schaltermaschinenkontrollgeräten 110 verläuft eine Reihenfolge wie die Abtastung der Schaltermaschi- EINGABEFEHLER-Leitung 260. Stellt die Datennen 109 über die BEREIT ZUR ABFRAGE-Leitun- Verarbeitungsanlage einen Fehler in einem Eingabegen 250. Nachrichtensatz fest, nachdem dieser viermal wiederist eine Schaltermaschine 109 zur Eingabe bereit, 55 holt gesendet wurde, wird über die EINGABEFEH-d. h., ist eine durch den Maschinenbediener durchge- LER-Leitung 260 ein Signal abgegeben, das die zuführte Einbringung in den Drehwählerschaltern 130 gehörigen BEREIT ZUR ABFRAGE-Leitung 250 und 131 eingestellt, dann wird ein BEREIT ZUR unterbricht, so daß das Fernsteuergerät 108 die Ver-ABFRAGE-Schalter 252 für die Schaltermaschine bindung mit der vorangehend ausgewählten Schalter-
109 geschlossen. Wenn dann der Abtastzähler 216 60 maschine 109 beendet und wieder seine Abtastung die dieser Maschine entsprechende Zählung erreicht, fortsetzt.
wird ein Schaltermaschinenwählstromkreis für die Die Erregung der Schaltermaschinenkontrollgeräte
betreffende Maschine geschlossen, wodurch der Ab- 110 wird durch eine SYSTEM IN BETRIEB-Lei-
tastzähler 216 in dieser Zählung anhält und aus einer tung 262 gesteuert. Diese Leitung 262 kommt von
Anzahl von in den Schaltermaschinenkontrollgeräten 65 der Datenverarbeitungsanlage, verläuft über das
110 vorgesehenen Schaltermaschinenwählrelais 253 Fernsteuergerät 108 und endet in den Schaltermaentsprechende von ihnen erregt. schinenkontrollgeräten 110. Befindet sich die Daten-
In den Schaltermaschinenkontrollgeräten 110 sind Verarbeitungsanlage im ON-LINE-Betrieb und wird
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das Fernsteuergerät 108 durch Stromzuführung ein- bei die Relaisanordnungen die Eingabe auf den Lei-
geschaltet, dann wird über die SYSTEM IN BE- tungen 279 auf einer von mehreren Ausgabe-Leitun-
TRIEB-Leitung 262 ein Signal gesendet, durch das gen 281 entschlüsselt, von denen jede ein bestimm-
die Schaltermaschinenkontrollgeräte 110 erregt wer- tes, nicht gezeigtes Relais in der ausgewählten
den. 5 Schaltermaschine 109 steuert.
Die Ausgabe-Einheiten der Schaltermaschinenkon- Die Schaltermaschinenkontrollgeräte 110 enthal trollgeräte 110 enthalten eine Anzahl von Schalter- ten ferner eine SCHALTERMASCHINE BEREIT-maschinenwählleitungen 270, von denen jeweils eine Leitung 282, die zur Übertragung eines Signals von für jede Schaltermaschine 109 vorgesehen ist. Diese einer bestimmten Schaltermaschine 109 an das Fern-Leitungen 270 entsprechen jeweils den Stellungen io steuergerät 108 dient, um anzuzeigen, daß die des in dem Fernsteuergerät 108 enthaltenen Aus- Schaltermaschine 109 zum Empfang eines Ausgabe-Wählregisters 238. Sendet die Datenverarbei- gabe-Nachrichtensatzes von dem Fernsteuergerät 108 tungsanlage eine Ausgabe-Nachricht, um eine be- bereit ist.
stimmte Schaltermaschine 109 auszuwählen, dann Schließlich enthalten die Schaltermaschinenkon-
wird über die entsprechende Schaltermaschinenwähl- 15 trollgeräte 110 eine ON-LINE-Leitung 283, über die
leitung 270 ein Signal zum Wählen der zugehörigen eine ausgewählte Schaltermaschine 109 ein Signal an
Schaltermaschine 109 gesendet. das Fernsteuergerät 108 sendet, um anzuzeigen, daß
Die Schaltermaschinenkontrollgeräte 110 enthal- die Schaltermaschine sich im ON-LINE-Betrieb beten ferner dreizehn Ausgabe-Reihenwählleitungen findet.
272 und neun Ausgabe-Ziffernwählleitungen 274. 20 Es folgt nunmehr eine allgemeine Beschreibung Die Reihenwähl-Leitungen 272 dienen zum Auswäh- der Operationen des Zweigstellensystems 100. Eine len derjenigen Reihe des Tastenfeldes 120 (F i g. 3) Eingabe-Operation beginnt mit einer Saldoaufeiner ausgewählten Schaltermaschine 109, in der eine nahme-Operation, bei der der im Sparbuch eines Taste zu drücken ist, wogegen die Ziffernwählleitun- Kunden ausgewiesene alte Saldo in eine der Schaltergen 274 in Zusammenarbeit mit den Leitungen 272 25 maschinen 109 eingebracht wird. Der Abtastzähler dazu verwendet werden, eine bestimmte Taste 123 in 216 setzt seine Zählung so lange fort, bis er die dieeiner Reihe auszuwählen. Die Leitungen 272 und ser betreffenden Schaltermaschine 109 entsprechende 274 sind sämtlichen der Schaltermaschinenkcntroll- Zählung erreicht, worauf die Zählung angehalten geräten 110 gemeinsam, jedoch sind zwischen jeder und die Schaltermaschine 109 ausgewählt wird. Das Schaltermaschine 109 und den Leitungen 272 und 30 Fernsteuergerät 108 tastet die Reihen des Tastenfel-274 jeweils Relaiskontakte 275 geschaltet. Die An- des der ausgewählten Schaltermaschine 109 nacheinordnung ist dabei so getroffen, daß nur dann, wenn ander durch Auswählen jeweils einer Reihe unter eine bestimmte Schaltermaschine 109 ausgewählt ist, Steuerung des Eingabe-Reihenzählers 224 ab. Bei diese Maschine mit den Leitern 272 und 274 verbun- Auswahl einer Reihe durch den Eingabe-Reihenzähden wird. Die Ausgabe-Reihenwählleitungen 272 35 ler 224 wird jeweils ein Stromkreis geschlossen, der sind mit dem in dem Fernsteuergeräten 108 vorgese- von einem Grundbezugspotential, z. B. Erde, im henen Ausgabe-Reihenzähler 244 verbunden und Fernsteuergerät 108 über eine ausgewählte Reihenwerden beim schrittweisen Arbeiten des Zählers 244 Wählleitung 256 zum Kontaktarm 134 des Drehmit Impulsen beschickt. Erhält eine Leitung 272, die Wählerschalters 130 oder 131 der ausgewählten das Drücken einer bestimmten Taste verlangt, einen 40 Reihe verläuft. Der Kontaktarm 134 des ausgewähl-Impuls, dann wird auch die diese Taste darstellende ten Drehwählerschalters 130 oder 131 befindet sich Ausgabe-Ziffernwählleitung 274 mit einem Impuls in einer seiner verschiedenen möglichen Stellungen beschickt, wodurch der zugehörige Elektromagnet gemäß der in dem Schaltermaschinentastenfeld ein-(F i g. 3) erregt wird. gestellten Information.
In den Schaltermaschinenkontrollgeräten 110 ist 45 Der Stromkreis verläuft dann wie folgt: von der ferner eine Schaltleitung 276 vorgesehen, die mit den ausgewählten Kontaktstellung des ausgewählten Schaltermaschinen 109 über Kontakte 277 von durch Drehwählerschalters 130 oder 131 über die entspredie Schaltermaschinenwählleitungen 270 gesteuerten chende Leitung 135, die Programmschalttafel 136, Relais 278 verbunden werden kann. Die Anordnung eine entsprechende der Ziffernleitungen 254 des ist dabei so getroffen, daß die Schaltleitung 276 mit 50 Schaltermaschinenkontrollgeräts 110 zu dem Dezieiner beliebigen Schaltermaschine 109 verbunden mal/Binär-Verschlüssler 226 des Fernsteuergeräts wird, die durch eine Leitung 270 ausgewählt wurde. 108. Die Dezimalzifferninformation der ausgewähl-Ein über die Schaltleitung 276 gesendetes Signal ten Reihe wird dann in eine Binärinformation umgedient zur Erregung eines in einer ausgewählten wandelt und an die Datenverarbeitungsanlage gesen-Schaltermaschine 109 vorgesehenen, nicht gezeigten 55 det, was nachfolgend noch näher beschrieben wird.
Schaltmagneten, wodurch die Schaltermaschine 109 Das Fernsteuergerät 108 tastet ferner die Schaltergeschaltet wird, daß sie ein Arbeitsspiel für einen maschinennummer von der ausgewählten Schalter-Ausgabe-Nachrichtensatz durchführt. maschine 109 ab. Der Eingabe-Reihenzähler 224 des
In den Schaltermaschinenkontrollgeräten 110 sind Fernsteuergeräts 108 führt zwei Zählungen aus, die drei Hilfssteuerbitleitungen 279 vorgesehen, die Bi- 60 die Schaltermaschinennummer-Wählleitung für die närbits für Hilfskontrollziffern darstellende Signale Zehnerstelle und die Schaltermaschinennummerführen. Jedes Schaltermaschinenkontrollgerät 110 Wählleitung für die Einerstelle auswählen. Wie beenthält eine entsprechende von mehreren baumför- reits erwähnt, sind die Zehner- und Einer-Schaltermigen Relaisanordnungen 280. Die Anordnung ist maschinennummer-Wählleitungen mit entsprechendabei so getroffen, daß die baumförmigen Relaisan- 65 den Stellungen der Programmschalttafel 136 verbunordnungen 280 eines zur ausgewählten Schalterma- den.
schine 109 gehörenden Schaltermaschinenkontrollge- Das Ablesen der vierzehn Schalter 130 und 131
rätes 110 mit den Leitungen 279 verbunden ist, wo- und der aus zwei Ziffern bestehenden, programmier-
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ten Schaltermaschinennummer betrifft sechzehn der schalters 130. Dieser kontaktarm 134 ist in eine
achtzehn Ziffern des Saldoaufnahme-Nachrichtensat- ELIMINIERTE KONTAKTE-Stellung eingestellt, da
zes. in dieser Reihe des Tastenfeldes keine Betragstaste
Das Fernsteuergerät 108 sendet diesen Saldoauf- 123 gedrückt worden ist. Der Stromkreis verläuft von
nahme-Nachrichtensatz an die Datenverarbeitungs- 5 dieser Kontaktstellung »E« des Schalters 130 zu
anlage. Ist dabei kein Fehler aufgetreten, dann wird einer entsprechenden Stellung im Programmschalt-
von der Datenverarbeitungsanlage ein EINGABE IN brett 136 und liefert dadurch die Zehnerziffer der
ORDNUNG-Signal gesendet, das anzeigt, daß der Zweigstellencodenummer. Von der Programmschalt-
Nachrichtensatz vollständig und richtig empfangen tafel 136 verläuft dieser Stromkreis weiter über die
wurde. Das Fernsteuergerät 108 sendet nunmehr io entsprechende Leitung 137, das zugehörige Schalter-
über die Leitung 258 ein EINGABE IN ORD- maschinenkontrollgerät 110, die entsprechende Zif-
NUNG-Signal an die ausgewählte Schaltermaschine fernleitung 254 zum Dezimal/Binärumwandler 226
109 und setzt seine aufeinanderfolgende Abtastung des Fernsteuergeräts 108. Von dort wird die Infor-
der verschiedenen Schaltermaschinen 109 der Zweig- mation an die Datenverarbeitungsanlage übermittelt,
stelle wieder fort. 15 Die Betragstastenreihe Nr. 8 wird in der gleichen
Nach der Saldoaufnahme-Operation und der Weise abgelesen wie es vorangehend für die Betrags-Rückgabe eines EINGABE IN ORDNUNG-Signals tastenreihe Nr. 9 beschrieben wurde. Der Stromkreis von der Datenverarbeitungsanlage stellt der Maschi- verläuft hierbei von der Kontaktstellung »E« des zunenbediener den Betrag des durchzuführenden Ge- gehörigen Schalters 130 zu einer entsprechenden Schäftsvorganges ein und drückt die entsprechende 20 Stellung des Programmschaltbrettes 136, wodurch Geschäftvorgangstaste im Schaltermaschinentasten- die programmierte Einerziffer der Zweigstellencodefeld, wodurch die Betätigung der Schaltermaschine nummer der Zweigstelle abgetastet wird, in der die 109 erfolgt. unter Abfragung befindliche Schaltermaschine 109
Das Fernsteuergerät 108 nimmt dann erneut Ver- steht.
bindung mit der Schaltermaschine 109 auf, wenn sie 25 Die programmierte Zweigstellencodenummer in
von dem Abtastzähler 216 einen Impuls erhält. Als- einer Kontonummer-Operation wird jedoch nicht in
dann wird der zweite Eingabe-Nachrichtensatz aus der vorangehend beschriebenen Weise abgelesen,
den Drehwählerschaltern 130 der ausgewählten wenn Betragstasten 123 in den Betragstastenreihen
Schaltermaschine 109 über die Programmschalttafel Nr. 9 und 8 gedrückt worden sind. Dieses Merkmal
136 in der bereits beschriebenen Weise abgelesen. 30 ermöglicht es dem Schaltermaschinenbediener, eine
Wird wieder angenommen, daß kein Fehler aufge- Zweigstellencodenummer einer bestimmten Zweigtreten ist, dann empfängt das Fernsteuergerät 108 ein stelle in den Betragstastenreihen Nr. 8 und 9 einzu-EINGABE IN ORDNUNG-Signal von der Daten- stellen, wenn bei der um Verbuchung des Kontos Verarbeitungsanlage. Ein solches EINGABE IN nachgesucht wird, nicht jene Zweigstelle ist, für die ORDNUNG-Signal wird dann auch vom Fernsteuer- 35 das Sparbuch ausgestellt ist. In einem solchen Angerät 108 an die ausgewählte Schaltermaschine 109 wendungsfall werden dann sowohl der Kontaktarm gesendet, wodurch Kontakte in der zugehörigen BE- 134 des Drehwählerschalters 130 der Betragstasten-REIT ZUR ABFRAGE-Leitung 250 geöffnet wer- reihe Nr. 8 als auch der Kontaktarm 134 des Drehden, was zur Folge hat, daß der Abtastzähler 216 Wählerschalters 130 der Betragstastenreihe Nr. 9 auf seine Abtastung wieder fortsetzt. 40 die den jeweils gedrückten Tasten des Tastenfeldes
Eine Kontonummer-Operation ist eine Eingabe- entsprechenden Ziffern eingestellt. Das Ablesen die-Operation, die der Datenverarbeitungsanlage das ser Schalter 130 erfolgt dann in normaler Weise, um »Ende der Nachricht« anzeigt und die Schalterma- diese Zweigstellencodenummer an die Datenverarschine 109 zum Empfang einer von der Datenverar- beitungsanlage zu übermitteln.
beitungsanlage kommenden Ausgabe-Nachricht vor- 45 Die übrigen Schalter 130, in denen die Kontobereitet, nummerinformation gespeichert ist, werden in übli-
Bei der Kontonummer-Operation stellt der Ma- eher Weise abgetastet.
schinenbediener die Kontonummer auf dem Schalter- Während der Durchführung der Kontonummermaschinentastenfeld ein, legt das Sparbuch des Kon- Operation des Systems wird auch die Schaltermatoinhabers mit der gewünschten Druckzeile auf den 50 schine für einen Ausgabe-Zustand zum Empfang von Sparbuch-Drucktisch der Schaltermaschine 109 und von der Datenverarbeitungsanlage kommenden Indrückt eine der KONTONUMMER-Tasten. formationen vorbereitet.
Im folgenden wird angenommen, daß bei dieser Die Datenverarbeitungsanlage kann Ausgabe-In-Kontonummer-Operation keine Tasten in den Be- formationen nur an eine solche Schaltermaschine 109 tragstastenreihen Nr. 9 oder 8 gedrückt werden. Dies 55 senden, die über Eingabe-Nachrichtensätze Informabedeutet, daß das zu verbuchende Konto bei der tionen angefordert hat und sich in einem Ausgabe-Zweigstelle geführt wird, bei dem das Sparbuch vor- Zustand befindet.
gelegt wurde. Werden diese beiden Betragstastenrei- Die Datenverarbeitungsanlage vergleicht die durch
hen durch das Fernsteuergerät 108 abgetastet, dann die betreffende Schaltermaschine 109 an sie übertra-
wird eine vorangehend programmierte Zweigstellen- 60 gene Saldoaufnahme-Information mit dem in den
Codenummer ausgelesen und an das Fernsteuergerät Bankunterlagen für dieses Konto ausgewiesenen
108 übertragen, von wo sie daraufhin an die Daten- Saldo. Stimmen die Salden überein, dann prüft die
Verarbeitungsanlage übermittelt wird. Datenverarbeitungsanlage die Bankunterlagen des
Die Ableseschaltung verläuft vom Eingabe-Rei- Kontos auf Posten, die noch nicht in dem Sparbuch
henzähler 224 des Fernsteuergeräts 108 über das zu- 65 des Kunden verbucht wurden, z.B. Zinsen, »ohne
gehörige Schaltermaschinenkontrollgerät 110 zum Sparbuch «-Vorgänge und Fehlerberichtigungen. Sind
Kontaktarm 134 des den Betragstastenreihen 9 der noch nicht im Sparbuch enthaltene Posten in ihm zu
Schaltermaschine 109 zugeordneten Drehwähler- verbuchen, dann nimmt die Datenverarbeitungsan-
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lage die notwendigen Errechnungen vor, um dadurch (c) daß die Kontonummereinbringung »001« be-
die Richtigkeit des Sparbuchsaldos herbeizuführen. trug und
Wird dabei Übereinstimmung bei dem so errechneten .' .
Saldo festgestellt, dann leitet die Datenverarbeitungs- (d) dader ."\ de c n Bankunterlagen ausgewiesene anlage die Weitergabe von Ausgabe-Nachrichtensät- 5 Saldo und der Saldo Per Sparbuch ubereinstimzen an die Schaltermaschine 109 ein. Der erste Aus- men·
gabe-Nachrichtensatz bzw. die ersten Ausgabe-Nachrichtensätze enthalten den oder die noch nicht ver- Infolge der zu dem zu verbuchenden Konto gehöbucht gewesenen Posten, d. h. Informationen, die das renden Eingabe-Information, die von der Schalter-Drücken einer EMPFANG-Steuertaste 122 und ein io maschine 109 an die Datenverarbeitungsanlage in SELBSTTÄTIGER ZWISCHENSALDO-Signal be- den vorangegangenen Eingabe-Nachrichtensätzen gewirken. Wie bereits erläutert, befindet sich das Spar- sendet wurde, übermittelt die Datenverarbeitungsanbuch des in zu verbuchenden Kontos im Druckwerk lage an die Schaltermaschine 109 einen Ausgabeder Schaltermaschine 109. Sobald die betreffenden Nachrichtensatz, um die Schaltermaschine 109 zu Posten im Sparbuch verbucht sind, überträgt die Da- 15 veranlassen, daß im Sparbuch eine Einzahlungsbutenverarbeitungsanlage einen Ausgabe-Nachrichten- chung von DM 6,— vorgenommen wird,
satz, der Daten des vorliegenden Geschäftsvorgangs Diese Information wird von der Datenverarbei- und ein SALDO-Signal enthält. In bestimmten Nach- tungsanlage an das Fernsteuergerät 108 übertragen richtensätzen enthaltene Informationen werden von und von letzterem an die das betreffende Konto beder Datenverarbeitungsanlage zuerst in den Bank- 20 arbeitende Schaltermaschine 109 über das zugeordunterlagen des betreffenden Kontos verbucht, ehe die nete Schaltermaschinenkontrollgerät 110 weitergegein diesen Nachrichtensätzen enthaltenen Informatio- ben.
nen an die Schaltermaschine übertragen werden. Der Das Fernsteuergerät 108 ruft die zugehörige
Datenübertragungsanlage ist es dabei möglich, diese Schaltermaschine 109 durch Anlegen eines Signals
Buchung für jenen Nachrichtensatz oder jene Nach- 25 an die entsprechende Schaltermaschinenwählleitung
richtensätze zu korrigieren, die über Ausgabe-Nach- 270 an. Dabei werden entsprechend der Relais 278
richtensätze nicht richtig an die Schaltermaschine im zugeordneten Schaltermaschinenkontrollgerät 110
109 übertragen werden konnten. erregt, wodurch die zugehörigen, durch die Relais
Stimmt der Saldo des Sparbuchs mit dem Saldo in 278 gesteuerten Kontakte 275 geschlossen werden, den Bankunterlagen des Kontos überein, dann sendet 30 so daß die Reihen- und Ziffernwählleitungen 272 die Datenverarbeitungsanlage einen Ausgabe-Nach- und 274 mit den Reihen- und Ziffernwählleitunrichtensatz an die zugehörige Schaltermaschine 109. gen R1.. . R13 und O1 ... O9 (F i g. 3) verbunden wer-Dieser Nachrichtensatz enthält die Daten des in den. Dabei wird ferner ein Signal auf der Durchführung stehenden Geschäftsvorgangs, das SCHALTERMASCHINE BEREIT-Leitung 282 und EMPFANGSTASTE-Signal sowie ein SELBSTTÄ- 35 ein Signal auf der ON-LINE-Leitung 283 an das TIGER SALDO-Signal. Der Ausgabe-Nachrichten- Fernsteuergerät 108 zurückgegeben,
satz bewirkt, daß die Daten des Geschwäftsvorgangs Sobald das Fernsteuergerät 108 diese Signale empselbsttätig im Tastenfeld eingestellt und das selbsttä- fängt, wird der Ausgabe-Reihenzähler 244 alle 7 MiI-tige Niederdrücken der EMPFANG-Taste bewirkt lisekunden weitergeschaltet, bis eine signifikante Zifwird. Diese Taste ruft die Zählwerke und Druck- 40 fer im Ausgabe-Nachrichtensatz empfangen wird. In werke an und bewirkt ein Ausdrucken des Geschäfts- dem beschriebenen Beispiel ist die erste signifikante, Vorgangs im Sparbuch und die entsprechende Ein- d. h. bedeutsame Ziffer des Ausgabe-Nachrichtensatbringung in den Zählwerken, wenn vom Fernsteuer- zes eine »6« in der DM-Reihe (d. h. in der siebenten gerät 108 ein Schaltsignal an die Schaltermaschine Tastenfeldreihe von rechts gemäß F i g. 2). Diese Zif- 109 gesendet wird. Dabei werden dann die Daten des 45 fer befindet sich in der Ziffernposition »9« des AusGeschäftsvorgangs in ein die SALDOAUF- gabe-Nachrichtensatzes.
NAHME-Information enthaltendes Addier-Subtra- Das Fernsteuergerät 108 bewirkt nunmehr das
hierwerk und in ein Geschäftsvorgangszählwerk ein- gleichzeitige Erregen des REIHE 7-Elektromagnet-
gebracht. Durch die Hilfssteuerziffer im Ausgabe- treibers der Treiberschaltungen 246 und der ZIF-
Nachrichtensatz wird bewirkt, daß die Schalterma- 50 FER-6-Elektromagneterdleitung der Erdschaltung
schine 109 nach der Ausgabe-Operation das selbsttä- 242. Ein geschlossener Stromkreis wird dann für die
tige Ziehen eines Saldos vorbereitet. Zeitdauer von 49 Millisekunden aufrechterhalten,
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der Schalter- damit der entsprechende Elektromagnet 128 erregt
maschine 109 während einer solchen Ausgabe-Ope- und dadurch das Niederdrücken der zu DM 6,— ge-
ration beschrieben. Dabei wird angenommen, daß die 55 hörigen Taste bewirkt wird.
Schaltermaschinen auf ON-LINE-Betrieb geschaltet Der Erregungsstromkreis für den Elektromagneten
und für eine Ausgabe-Operation bereit ist und daß 128 verläuft von einer im Fernsteuergerät 108 vorge-
sich das Sparbuch des Kunden auf dem Sparbuch- sehenen Gleichspannungsquelle von + 50 V über die
Drucktisch der Schaltermaschine 109 befindet. Fer- REIHE 7-Wählleitung der Reihenwählleitung 272,
ner wird angenommen: 60 die Reihenleitung R1, die Ziffernleitung O0 und die
ZIFFER 6-Wählleitung der Ziffernwählleitungen
(a) daß die vorangegangene Eingabe-Operation von 274 zu der ZIFFER 6-Elektromagneterdleitung der der Schaltermaschine 109 für das zu bearbei- Erdschaltungen 242. .....
tende Konto eine Saldoaufnahme von DM20,— Die nächste zu empfangene Ziffer ist eine »1« m
beinhaltet 6S der Ziffernposition 13 des Ausgabe-Nachnchtensat-
zes. Sie bewirkt, daß die Schaltermaschine 109 nach
(b) daß eine Einzahlung von DM 6,— getätigt dieser Ausgabe-Operation selbsttätig das Ziehen des wurde, Saldos vorbereitet. Die binärverschlüsselte Hilfssteu-
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erziffer wird vom Fernsteuergerät 108 an die ausge- Position entspricht, eingestellt. Während der EIN-
wählte Schaltermaschine 109 über die drei Hilfssteu- ZAHLUNG-Operation wird ferner ein nicht gezeig-
erbit-Leitungen 279 in Position 13 des Ausgabe- tes automatisches Schaltrelais in der Schalterma-
Nachrichtensatzes übertragen. schine 109 über einen Stromkreis erregt, zu dem der
Das nächste durch die Schaltermaschine zu emp- 5 auf Position »8« eingestellte Kontaktarm 134 des
fangende signifikante Zeichen in diesem Ausgabe- REIHE 1-Drehwählerschalters 131 gehört.
Nachrichtensatz ist eine Ziffer »8« in seiner Ziffern- Infolge der Erregung des automatischen Schaltre-
position 15. Sie bewirkt, daß der der EMPFANG- lais wird ein Erregungsstromkreis für jenen Elektro-
TASTE in Reihe 1 der Steuertasten 122 entspre- magneten 128 geschlossen, der zu der SALDO-Taste
chende Elektromagnet 128 erregt und dadurch ein io der Steuertasten 122 gehört.
Niederdrücken dieser Taste bewirkt wird. Der Er- Durch die Erregung des Elektromagneten 128 regungsstromkreis für diesen Elektromagnet 128 ver- wird die SALDO-Taste der Schaltermaschine niederläuft von einer im Fernsteuergerät 108 vorgesehenen gedrückt, wodurch ein zweites Arbeitsspiel der Gleichstromquelle von + 50 V über die REIHE Schaltermaschine eingeleitet wird, das eine übliche 1-Wählleitung der Reihenwählleitungen 272, die Rei- 15 Saldooperation ist. Am Ende der SALDO-Operation henleitung R1, die Ziffernleitung O8 und die ZIFFER befindet sich die Schaltermaschine 109 in ihrer Aus-8-Wählleitung der Ziffernwählleitungen 274 und zu- gangsstellung, wobei ihr Addier-Subtrahierwerk nullrück zur ZIFFER 8-Elektromagneterdleitung der gestellt, das Sparbuch bedruckt und ausgeworfen Erdschaltung 242. ist.
Da in dem beschriebenen Beispiel keine Taste in 20 Unter der Steuerung der Datenverarbeitungsanlage
Reihe 2 des Schaltermaschinentastenfeldes gedrückt kann eine automatische Zwischensaldo-Operation
ist, ist die Ziffernposition 16 im Ausgabe-Nachrich- durchgeführt werden, wenn mehrere Buchungsposten
tensatz Null; die Dauer ihres Signals beträgt lediglich auf dem gleichen Konto zu buchen sind, um dadurch
7 Millisekunden. ein Konto auf den laufenden Stand zu bringen, bei-
In der die Steuerreihe 3 betreffenden Ziffernposi- 25 spielsweise in jenen Fällen, wo Zinsbuchungen in ein
tion 17 des Ausgabe-Nachrichtensatzes steht die Zif- Sparbuch bei dem Zweigstellensystem 100 einzutra-
fer »9«. Sie bewirkt, daß eine EINZAHLUNG-Taste gen sind.
in der gleichen Weise zum Niederdrücken gebracht Bei einer typischen Ausgabe-Operation dieser Art wird, wie dies vorangehend für die anderen Tasten ist der erste von der Datenverarbeitungsanlage empdes Tastenfeldes beschrieben wurde. Die EINZAH- 30 fangene Nachrichtensatz eine Zinsbuchung. Da da-LUNG-Taste ist eine Motorauslöstaste, bei deren von ausgegangen wird, daß noch weitere Geschäfts-Betätigung nicht gezeigte Schaltkontakte geschlossen vorgänge in dem Sparbuch zu verbuchen sind, ist es werden, wodurch ein Teil eines Arbeitsstromkreises erforderlich, eine ZWISCHENSALDO-Operation für einen nicht gezeigten Schaltmagnet hergestellt und nicht eine SALDO-Operation nach der Zinsbuwird. 35 chungsoperation durchzuführen, da durch eine
Nachfolgend wird angenommen, daß die Aus- SALDO-Operation die Ausgabeverbindung zwischen
gabe-Nachricht durch das Längsbitprüfregister 232 der Schaltermaschine 109 und der Datenverarbei-
im Fernsteuergerät 108 geprüft und für richtig befun- tungsanlage unterbrochen wird, wodurch die
den wurde. Als Folge dieses Ergebnisses wird dann Schaltermaschine 109 von einem Ausgabe-Zustand
ein AUSGABE IN ORDNUNG-Signal über die Lei- 40 in einen BEREIT-Zustand übergehen würde. Durch
tung 234 an die zentrale Datenverarbeitungsstelle ge- eine ZWISCHENSALDO-Operation wird jedoch der
sendet, während über die Leitung 276 ein Schaltsi- Ausgabe-Zustand der Schaltermaschine nicht verän-
gnal an die ausgewählte Schaltermaschine 109 gege- dert.
ben wird, das zum Schließen eines Stromkreises zum In der Ziffernposition »13« des Ausgabe-Nach-
Erregen des vorgenannten Schaltmagnets dient. 45 richtensatzes für die Zinsbuchung erscheint daher
Durch das Schaltsignal wird ferner das Öffnen von eine selbsttätige Steuerziffer »2«, nicht jedoch eine Kontakten in einem nicht gezeigten Ausgabe-Anzei- selbsttätige Steuerziffer »1«, die eine SALDO-Operagestromkreis in der ausgewählten Schaltermaschine tion bewirken würde. Durch die Betragsinformation 109 bewirkt. Sollte das Fernsteuergerät 108 nunmehr in der Nachricht ist bewirkt worden, daß ein Niederden Versuch unternehmen, eine Nachricht an diese 50 drücken der entsprechenden Betragstasten 123 des Schaltermaschine 109 zu übertragen, dann zeigt die- Schaltermaschinentastenfeldes 120 veranlaßt wurde, ser offene Stromkreis den Zustand »belegt« an, d. h., Wird nunmehr die in der Ziffernposition 13 enthaldaß die Shaltermashine 109 niht bereit ist, einen tene Steuerziffer 2 durch das Femsteuergerät 108 daß die Schaltermaschine 109 nicht bereit ist, einen empfangen, dann wird in ihm ein Erregungsstrom-Ausgabe-Nachrichtensatz zu empfangen. 55 kreis für den der ZWISCHENSALDO-Steuertaste
Infolge der Erregung des Schaltermaschinen- 122 entsprechenden Elektromagnet 128 vorbereitet.
Schaltmagnets wird die Schaltermaschine so geschal- Andere zugehörige Steuertasten 122, einschließlich
tet, daß sie mit der Durchführung der Ausgabe-Ope- der EMPFANG-Taste, werden infolge der Erregung
ration beginnt, bei der zunächst eine EINZAH- ihrer entsprechenden Elektromagnete 128 gemäß der
LUNG-Operation und dann eine Saldo-Operation 60 im Ausgabe-Nachrichtensatz enthaltenen Informa-
durchgeführt wird. tion ebenfalls zum Niederdrücken gebracht.
Während der EINZAHLUNG-Operation der aus- Infolge der Erregung dieser Elektromagnete 128 gewählten Schaltermaschine 109 erfolgt das Rück- wird die Schaltermaschine auf eine Zinsbuchungsstellen ihrer Tasten und das Addieren des Einzah- operation geschattet. Während dieser Operation belungsbetrages zu dem in dem Addier-Subtrahierwerk 65 findet sich der REIHE 1-Drehwählerschalter 131 in der Schaltermaschine gespeicherten alten Saldo. der der EMPFANG-Steuertaste 122 zugeordneten Außerdem wird der REIHE 1-Drehwählschalter 131 Ziffernposition »8«. Alsdann wird ein Stromkreis zur auf die Position »8«, die der EMPFANGTASTE- Erregung des selbsttätigen Schaltrelais geschlossen,
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der über den auf die Position »8« eingestellten taststellung der sechzehn Schaltermaschinen 109 so
REIHE 1-Drehwählerschalter 131 verläuft. lange mit Impulsen, bis er eine Schaltermaschine 109
Durch die Erregung des selbsttätigen Schaltrelais findet, die zur Eingabe bereit ist. Zu diesem Zeitwird ein Stromkreis zum Erregen des der ZWI- punkt wird ein EINGABEAUFFORDERUNG-Si-SCHENSALDO-Steuertaste 122 entsprechenden 5 gnal durch den Zähler 220 auf einem Leiter 284 Elektromagnets 128 geschlossen. erzeugt und an die Datenverarbeitungsanlage ge-
Somit wird ein Niederdrücken der ZWISCHEN- sendet.
SALDO-Steuertaste 122 zur Einleitung einer zweiten Die »2«-Stellung des Eingabe-Programmzählers Operation bewirkt. Letztere ist eine selbsttätige 220 ist die »Start«-Stellung, in der die Datenverar-ZWISCHENSALDO-Operaion, die sich an die zu io beitungsanlage auf einer Leitung 285 ein EINGA-diesem Zeitpunkt gerade zu Ende gehende Zinsbu- BESTART-Signal sendet, um dem Fernsteuergerät chungsoperation anschließt. Es sei erwähnt, daß die 108 mitzuteilen, daß sie die Eingabeaufforderung ervorangehend gedrückte EMPFANG-Taste zu diesem kannt hat und zum Empfang des Eingabe-Nachrich-Zeitpunkt der Zinsbuchungsoperation bereits freige- tensatzes bereit ist.
geben ist. 15 Die »3«-Stellung des Eingabe-Programmzählers
Als Folge der Einleitung einer automatischen 220 ist die »Warte«-Stellung, in der auf einer Lei-
ZWISCHENSALDO-Operation der Schalterma- tung 286 ein AUFFORDERUNG ZUR ZEICHEN-
schine 109 wird durch das Schaltermaschinendruck- GABE-Signal erzeugt wird, das anzeigt, daß das
werk ein Zwischensummenbetrag in dem Sparbuch, Fernsteuergerät 108 die Drehwählerschalter 130 und
auf dem Kontrollstreifen und auf dem jeweiligen Be- 20 131 der entsprechenden Schaltermaschine 109 abzu-
leg abgedruckt, so daß die verschiedenen Bu- tasten wünscht.
chungs-Operationen, mit denen das Konto auf den Die »4«-Stellung des Zählers 220 ist die »Tastenneuesten Stand gebracht werden sollen, einzeln nach- feldablese«-Stellung. In dieser Stellung schaltet der gewiesen sind. Nach Beendigung der ZWISCHEN- Eingabe-Reihenzähler 224 weiter, so daß die acht-SALDO-Operation wird die Schaltermaschine unter 25 zehn Zeichen des Eingabe-Nachrichtensatzes durch der Steuerung der Datenverarbeitungsanlage im Aus- die Schaltermaschine 109 abgetastet und an die Dagabe-Betriebszustand blassen, so daß sie zur Durch- tenverarbeitungsanlage übertragen werden können, führung einer weiteren Ausgabe-Operation bereit ist. Wie bereits beschrieben, stellt das erste Zeichen des
Bei der letzten solcher Operationen, mit dem das Eingabe-Nachrichtensatzes die Schaltermaschinenabjeweilige Konto auf den neuesten Stand gebracht 30 tastpositionsnummer dar, während die zweiten bis wird, wird nicht eine automatische Steuerziffer »2«, elften Zeichen sich auf die Betragsreihen 10 bis 1 besondern eine automatische Steuerziffer »1« vcrwen- ziehen. Das zwölfte und das dreizehnte Zeichen beindet, so daß die Durchführung einer SALDO-Opera- halten die Zehner- und Einerstellen der Schaltermation an Stelle einer ZWISCHENSALDO-Operation schinennummer im Gesamtsystem. Die vierzehnten bewirkt wird. Als Folge der zu diesem Zeitpunkt 35 bis siebzehnten Zeichen beziehen sich auf die Steuervorgenommenen Durchführung einer SALDO-Ope- reihen 4, 1,2 und 3, während das achtzehnte Zeichen ration wird der Ausgabe-Zustand der Schalterma- die Summenprüfziffer darstellt, die in der Datenverschine beendet. arbeitungsanlage zur Längsprüfung der Summe der
Nachfolgend wird eine allgemeine Erläuterung übertragenen Datenbits verwendet wird. Der Ein-
der Arbeitsweise des Fernsteuergerätes 108 wäh- 40 gabe-Programmzähler 220 bleibt in der Zählung »4«,
rend des normalen ON-LINE-Betriebes gegeben. Eine bis der Eingabe-Reihenzähler 224 mit seiner Zählung
normale Eingabe-Nachricht besteht aus einem bei »0« ankommt.
SALDO AUFNAHME-Nachrichtensatz, einem GE- Die »5«-Stellung des Eingabe-Programmzählers ist
SCH FTSVORGANG-Nachrichtensatz (EINZAH- die »Antwort«-Stellung, bei der ein Antwort-Signal
LUNG oder ABHEBUNG) sowie einem KONTO- 45 von der Datenverarbeitungsanlage empfangen wird,
NUMMER-Nachrichtensatz. Eine normale Aus- das anzeigt, ob die Eingabe in Ordnung oder fehler-
gabe-Nachricht besteht aus einem GESCHÄFTS- haft war. Das Antwort-Signal wird über eine EIN-
VORGANG-Nachrichtensatz, der Befehle für die GABE IN ORDNUNG-Leitung 288 bzw. über eine
Schaltermaschine zur Durchführung einer automati- EINGABE-FEHLER-Leitung 290 gegeben,
sehen NEUER SALDO-Operation am Ende der Ge- 50 Die »6«-Stellung des Eingabe-Programmzählers
schäftsvorgangsoperation enthält. 220 ist eine kurze »Warte«-Stellung. Der Haupttakt-
Es sei erwähnt, daß durch an die verschiedenen impuls schaltet den Zähler 220 sofort zur nächsten
Elemente des Fernsteuergerätes 108 von der zu- Stellung weiter.
geordneten Zweigstellen-Anschlußvorrichtung 107 Die »7«-Stellung des Zählers 220 ist die »Ende
über Leitungen 302 und 303 gelieferte Taktsignale 55 des NachrichtensatzesÄ-Stellung. In ihr wird ein
die richtige zeitliche Folge der Operationen des ENDE DES NACHRICHTENSATZES-Signal über
Fernsteuergerätes 108 aufrechterhalten wird. die Leitung 258 an die entsprechende Schalterma-
Die Reihenfolge, in der der Eingabe-Nachrichten- schine 109 gesendet, wodurch letztere vom Fernsteu-
satz übertragen wird, wird durch die Zählungen des ergerät 108 getrennt wird, so daß der Abtastzähler
Eingabe-Programmzählers 220 und des Eingabe-Rei- 60 216 seine Abtastung wieder fortsetzen kann,
henzählers 224 bestimmt. Nachfolgend wird eine typische Eingabe-Folge be-
Die Nullstellung des Eingabe-Programmzählers schrieben. Nachdem der erste Informationssatz, der
220 ist eine »Ruhestellung«, die er verläßt, wenn das eine SALDOAUFNAHME-Operation beinhaltet, in
gesamte ON-LINE-System eingeschaltet wird und die Schaltermaschine 109 durch den Maschinenbe-
ein Übertragen beginnen kann. 65 diener eingegeben ist, werden die zugehörige
Die »1 «-Stellung des Zählers 220 ist die »Ab- Schaltermaschinenwählleitung 252 und die zugehö-
tast«-Stellung. In dieser Stellung beschickt der Ab- rige BEREIT ZUR ABFRAGE-Leitung 250 in der
tastzähler 216 fortlaufend jede Schaltermaschinenab- Schaltermaschine 109 verbunden. Der Eingabe-Pro-
grammzähler 220 steht zu diesem Zeitpunkt in der Zählung »1«, und der Abtastzähler 216 läuft. Sobald letzterer in seiner Zählung die der beschickten Schaltermaschine 109 entsprechende Zählung erreicht, wird er angehalten und gesperrt, wodurch ein ANTWORT BEREIT-Signal auf der zugehörigen Leitung 250 erzeugt wird. Die Schaltermaschinenwählrelaiskontakte 255 in dem zugehörigen Schaltermaschinenkontrollgerät 110 werden dann geschlossen, wodurch die Ziffern- und Reihenwählleitungen 254 und 256 der Schaltermaschine für eine Ableseoperation vorbereitet werden. Zu diesem Zeitpunkt schreitet der Eingabe-Programmzähler 220 aus der Stellung »1« in die Stellung »2« weiter. Zu dem Zeitpunkt, zu dem der Abtastzähler 216 angehalten wurde, wurde ein EINGABE AUFFORDERUNG-Signal an die Einheit 200 des Fernsteuergerätes 108 über die Leitung 284 gesendet. Die Einheit 200 erzeugt ein EINGABE AUFFORDERUNG-Steuerzeichen und bringt dieses parallel in das Sende-Schieberegister 206 ein, das, wie bereits erwähnt, aus acht Flipflops besteht. Das Register 206 ist leer, wenn das erste Flipflop im L-Zustand ist und sämtliche anderen Flipflops im 0-Zustand sind, und nur zu diesem Zeitpunkt kann das Zeichen eingegeben werden. Das erste Flipflop enthält das »Anfangsbit« (wenn das Register 206 leer ist), was anzeigt, daß dies der Beginn eines Zeichens ist. Die sechs Bits eines zu übertragenen Zeichens werden parallel in das zweite bis siebente Flipflop eingebracht. Gleichzeitig mit der Einbringung dieses Zeichens wird ein »Anfangsbit« des nächsten Zeichens in das achte Flipflop eingebracht. Das eingeführte Zeichen wird dann mit seinen Bits über den Eingabe-Pegelumwandler 204 in Serie an die Anschlußvorrichtung 107 übertragen. Dies erfolgt in der Weise, daß jedes Flipflop dazu gebracht wird, den Zustand seines benachbarten Flipflops höherer Ordnung anzunehmen, und zwar so lange, bis das »Anfangsbit«, das in dem achten Flipflop eingestellt wurde, zum ersten Flipfiop verscho- ben worden ist. Hierdurch wird angezeigt, daß das Zeichen übertragen wurde und daß das Register 206 wieder leer ist.
Das Register 206 schiebt das EINGABE-AUF-FORDERUNG-Zeichen seriell zum Umwandler 204, in welchem die im Fernsteuergerät 108 verwendeten Spannungspegel vonO und — 8 V in die in der Anschlußvorrichtung 107 verwendeten logischen Pegel von +5 und — 5 V umgewandelt werden. Das EIN-GABE-AUFFORDERUNG-Zeichen wird dann über so die Anschlußvorrichtung 107 und die Telefonleitungen an die Datenverarbeitungsanlage übertragen. Nach Annahme des EINGABE-AUFFORDE-RUNG-Zeichens in der Datenverarbeitungsanlage wird über die Telefonleitungen ein EINGABE BE-GINN-Steuerzeichen an die Anschlußvorrichtung 107 zurückgegeben. Dieses Steuerzeichen gelangt dabei in den Ausgabe-Pegelumwandler 202, in dem die logischen Pegel so umgewandelt werden, daß sie in dem Fernsteuergerät 108 verwendbar sind. Das EIN-GABE-Zeichen wird daraufhin seriell in das Empfangs-Schieberegister 208 eingegeben.
Das Empfangs-Schieberegister 208 enthält sieben Flipflops und wird seriell beschickt. Seine Ausgabe erfolgt parallel. Das erste Bit eines beliebigen Zeichens ist immer ein »Anfangsbit«, so daß, wenn ein Zeichen in das Register 208 eingegeben wird, das »Anfangsbit« immer zuerst in dieses gelangt. Das Zeichen wird seriell eingegeben, indem die einzelnen Bits nacheinander, beginnend mit dem höchsten Stellenwert und endend beim niedrigsten Stellenwert, in die Flipflops des Registers 208 eingegeben werden. Auf diese Weise nehmen die einzelnen Flipflops jeweils den Zustand des benachbarten Flipflops höherer Ordnung an, und zwar so lange, bis das »Anfangsbit« das erste Flipflop erreicht. Dadurch wird angezeigt, daß das vollständige, aus sieben Bits bestehende Zeichen eingeführt und das Register nun voll ist. Befindet sich das EINGABE BEGINN-Zeichen vollständig im Register 208, dann wird es parallel in den Steuerzeichenentschlüßler 210 eingegeben. Dort wird es entschlüsselt und das sich dabei ergebende Signal dem Eingabe-Programmzähler 220 zugeführt, wodurch dieser aus seiner Stellung »2«, die eine »Start«-Stellung ist, in die Stellung »3«, die eine »Warte«-Stellung, weitergeschaltet wird.
Ein ANFORDERUNG ZUR ZEICHENGABE-Signal wird erzeugt, wenn das Sende-Schieberegister 206 leer ist. Dieses Signal wird über die Leitung 286 an den Eingabe-Reihenzähler 224 angelegt, der dann aus der Stellung »0« in die Stellung »1« weiterschreitet, in der er die Schaltermaschinenabtastposition abliest. Der Eingabe-Programmzähler 220 schreitet aus der Stellung »3« in die Stellung »4« weiter, die die »Tastenfeld-Ablese«-Stellung ist. Wenn sich der Eingabe-Programmzähler 220 in Stellung »4« und der Eingabe-Reihenzähler in Stellung »1« befinden, wird ein DATEN IN ÜBERTRAGUNG-Signal auf der Leitung 292 erzeugt.
Die zu diesem Zeitpunkt in das Sende-Schieberegister 206 einzugebende Information ist die Schaltermaschinenabtastpositionsnummer. Die Ausgänge der vier Flipflops des Abtastzählers 216 in Verbindung mit dem die Reihenzählung »1« darstellenden Ausgang der Flipflops des Eingabe-Reihenzählers 224 stellen vier Datenbitleitungen 294, die die Daten aus dem Dezimal/Binär-Verschlüßler 226 an das Sende-Schieberegister 206 abgeben, ein, um eine Übereinstimmung mit der Abtastposition der ausgewählten Schaltermaschine 109 herbeizuführen. Ist beispielsweise die Schaltermaschine Nr. 15 ausgewählt, dann werden sämtliche vier Flipflops des Abtastzählers 216 eingestellt. Die Ausgänge dieser Flipflops bei der Reihenzählung »1« stellen sämtliche der Datenbitleitungen 294 in den L-Zustand, wodurch die Schaltermaschinenabtastpositionsnummer 15 dargestellt wird. Da sämtliche vier Datenbitleitungen sich im L-Zustand befinden, wird ein Paritätssignal erzeugt, und zwar deshalb, da im Sende-Schieberegister 206 eine ungerade Anzahl von Bits vorhanden sein muß, um der Paritätsforderung zu genügen. Die Signale auf den vier Datenbitleitungen 294 werden auch als Eingang an die vier Flipflops des Längsbitprüfregisters 228 gegeben. Da sämtliche vier Datenbitleitungen 294 im L-Zustand sind, wird jedes Flipflop des Registers 228 eingestellt. Jedes dieser Flipflops addiert ohne Übertrag jeweils seinen zugeordneten Datenbitausgang jedesmal dann, wenn eine Datenziffer zu übertragen ist. Auf diese Weise ist im Register 228 eine Summe sämtlicher Datenbits der siebzehn, für einen gegebenen Nachrichtensatz übertragenen Ziffern enthalten. Der Inhalt des Registers 228 wird dann als achtzehntes Zeichen des Eingabe-Nachrichtensatzes eingesetzt.
Die aus den vier Flipflops des Abtastzählers 216 abgelesene Schaltermaschinen-Abtastpositionsnum-
27 28
mer wird dann zusammen mit dem Paritätsbit als wird dann in den Dezimal/Binär-Verschlüßler 226 auch mit dem das Zeichen als Datenzeichen kenn- eingegeben, wodurch sein Ausgang eine binärverzeichnenden Bit und dem den Beginn des nächsten schlüsselte Darstellung der Ziffer 2 erzeugt. Da diese Zeichens kennzeichnenden »Anfangsbit« parallel in Binärverschlüsselung eine ungerade Bitzahl enthält, das Sende-Schieberegister 206 eingegeben. Dies ist 5 ist kein Paritätsbit erforderlich. Das entsprechende das erste aus sieben Bits bestehende Zeichen des Flipflop des Eingabe-Längsbitprüfregisters 228 wird achtzehn Zeichen enthaltenden Eingabe-Nachrich- als Folge eines Signals, das auf seiner entsprechentensatzes und wird seriell aus dem Register 206 abge- den Leitung vorhanden ist, zurückgestellt. Die bereits geben, dann in den Pegelumwandler 204 eingebracht zurückgestellten der Flipflops des Registers 228 wer- und daraufhin über die Anschlußvorrichtung 107 io den dabei nicht beeinflußt. Das »Anfangs«-Bit, das und die Telefonleitungen 106 weitergegeben. Ist das Datenzeichenbit und die Datenziffer werden dann Register 206 leer, dann wird auf der Leitung 286 ein parallel in das Sende-Schieberegister eingegeben, weiteres ANFORDERUNG ZUR ZEICHEN- Nach Übertragung des sieben Bits enthaltenden Zei-GABE-Signal erzeugt. Ferner wird auf der Leitung chens über die Telefonleitungen ist das Register 206 292 ein weiteres DATEN IN ÜBERTRAGUNG-Si- 15 wieder leer, so daß ein weiteres ANFORDERUNG gnal erzeugt, das eine Weiterschaltung des Ein- ZUR ZEICHENGABE-Signal und ein weiteres DA-gabe-Reihenzählers 224 auf die Zählung »2« be- TEN IN ÜBERTRAGUNG-Signal erzeugt werden wirkt, in der die Betragstastenreihe 10 der ausge- kann.
wählten Schaltermaschine 109 abgelesen wird. Der Die vorangehend beschriebene Operationsfolge Eingabe-Programmzähler 324 bleibt so lange in der 20 wird nun so oft wiederholt, bis sämtliche der der Be-Programmzählung »4«, bis sämtliche achtzehn Zei- trags- und Steuertastenreihen zugeordneten Drehchen des Eingabe-Nachrichtensatzes übertragen wor- Wählerschalter 130 und 131 der ausgewählten den sind. Schaltermaschine 109 als auch die in der Programmin der Reihenzählung »2« wird die Reihenwähllei- schalttafel 136 in dieser Schaltermaschine programtung 256 für den Drehwählerschalter 130 der hoch- 25 mierte Schaltermaschinennummer abgelesen sind. Es sten Betragstastenreihe, d. h. der Betragsreihe 10, mit sei erwähnt, daß die Steuertastenreihe Nr. 3 der einem Impuls beschickt. Da in der als Überlaufreihe Schaltermaschine 109 sich auf das siebzehnte Zeidienende Betragsreihe Nr. 10 keine Betragstasten chen des übertragenden Eingabe-Nachrichtensatzes 123 vorhanden sind, verbleibt der Kontaktarm 134 bezieht.
des zugehörigen Drehwählerschalters 130 in der 30 Erreicht der Eingabe-Reihenzähler 224 die Zäh-ELIMINIEREN-Stellung E in einer SALDOAUF- lung »18«, dann wird die in den Flipflops des Ein-NAHME-Operation. Die Nulleitung der Ziffernlei- gabe-Längsbitprüfregisters 228 enthaltene Summentungen 254 wird ebenfalls mit einem Impuls be- prüfziffer abgelesen und als achtzehntes Zeichen des schickt. Das Signal auf dieser Leitung 254 wird in Eingabe-Nachrichtensatzes übertragen. Der Ausgang den Dezimal/Binär-Verschlüßler 226 eingegeben. 35 der einzelnen Flipflops des Registers 228 wird in Da nur die Nullziffernleitung 254 ein Signal führt, Verbindung mit dem die Reihenzählung »18« darist der Ausgang des Verschlüßlers 226 eine binäre stellenden Ausgang des Reihenzählers 224 an die »0«. In diesem Fall sind sämtliche der vier Datenbit- entsprechende der vier Datenbitleitungen 294 angeleitungen 294 im Null-Zustand. Da eine binäre »0« legt. Die so empfangene Datenziffer wird auf foleine gerade Anzahl von Datenbits darstellt, ist somit 40 gende Weise in das Register 228 ohne Übertrag zunoch ein Paritätsbit erforderlich, das zusammen mit rückaddiert: Jede der Datenbitleitungen 294 sendet der Nullziffer in das Sende-Schieberegister 206 ein- ein Signal an ihr entsprechendes Flipflop im Register gegeben wird. Die Flipflops des Eingabe-Längsbit- 228, von wo sie ursprünglich das Signal erhielt. Die prüfregisters 228 sind zu diesem Zeitpunkt nicht an die Flipflops des Registers 228 gelegten Eingänge wirksam, da sämtliche der vier Datenbitleitungen 294 45 der Datenbitleitungen bewirken eine Rückstellung jeim Null-Zustand sind. Das »Anfangs«-Bit, das Da- des eingestellten Flipflops, wodurch das Register 228 tenzeichenbit, das Paritätsbit und die Nulldatenziffer nullgestellt wird. Falls erforderlich, wird in der im werden parallel in das Sende-Schieberegister 206 ein- Zusammenhang mit den anderen Datenziffern begegeben. Dieses aus sieben Bits bestehende Zeichen schriebenen Weise auch ein Paritätsbit für die Sumwird dann aus dem Sende-Schieberegister 206 in den 50 menprüfziffer erzeugt.
Eingabe-Pegelumwandler 204 übertragen und von da Das Anfangsbit, das Datenzeichenbit, das Paritätsaus über die Anschlußvorrichtung 107 und die TeIe- bit sowie die Summenprüfdatenziffer des achtzehnten fonleitungen weitergegeben. Zeichens werden dann parallel in das Sende-Schiebe-Ist das Register 206 wieder leer, dann wird ein register 206 eingegeben. Dieses aus sieben Bits besteweiteres ANFORDERUNG ZUR ZEICPIEN- 55 hende Zeichen wird danach seriell aus dem Register GABE-Signal und ein weiteres DATEN IN ÜBER- 206 über die Anschlußvorrichtung 107 und die TeIe-TRAGUNG-Signal auf den Leitungen 286 bzw. 292 fonleitungen weitergegeben. Das Register 206 ist erzeugt. Der Eingabe-Reihenzähler 224 schreitet nun dann erneut leer, was zur Folge hat, daß ein weiteres zur Reihenzählung »3« weiter, in der die Ablesung ANFORDERUNG ZUR ZEICHENGABE-Signal der Betragstastenreihen Nr. 9 durchzuführen ist. 60 auf der Leitung 286 erzeugt wird. Ferner wird auf Wird die der Betragstastenreihe Nr. 9 entsprechende der Leitung 292 ein weiteres DATEN IN ÜBER-Wählleitung 256 mit einem Impuls beschickt, dann TRAGUNG-Signal erzeugt, durch welches der Einerhält auch die zu der Stellung des betreffenden gabe-Reihenzähler 224 aus der Stellung »18« in die Drehwählerschalters 130 gehörende Ziffernleitung Stellung »0« weitergeschaltet wird. Bei in Stellung 254 einen Impuls. Es sei angenommen, daß der Kon- 65 »0« befindlichem Eingabe-Reihenzähler 224 schreitaktarm 134 dieses Drehwählerschalters 130 sich in tet der Eingabe-Programmzähler 220 dann in die der Position »2« befindet. Das Signal auf der der De- Stellung »5«, die die »Rückantwort«-Stellung darzimalziffer »2« entsprechenden Ziffernleitung 254 stellt.
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Vorausgesetzt, daß die Datenverarbeitungsanlage über die EINGABEFEHLER-Leitung 290 ein weitediesen Eingabe-Nachrichtensatz innerhalb eines Zeit- res Signal an den Zähler 220 gesendet, so daß eine raumes von 350 Millisekunden ordnungsgemäß emp- abermalige Übertragung der in den Drehwählerschalfängt, wird über die Telefonleitungen ein EINGABE tern 130 und 131 enthaltenen Information stattfin-IN ORDNUNG-Steuerzeichen an die Ausgabe-Ein- 5 det, wobei das Fehlerregister auf eine nunmehr zwei heit der Zweigstellen-Anschlußvorrichtung 107 zu- Wiederholungen anzeigende Zählung weiterschreitet, rückgeben. Dieses Steuerzeichen wird seriell in das Wenn der Eingabe-Nachrichtensatz auch jetzt wieder Empfangs-Schieberegister 208 eingegeben, nachdem nicht ordnungsgemäß durch die Datenverarbeitungsdie Spannungspegel der Signale durch den Aus- anlage empfangen wird, dann erfolgt noch ein dritter gabe-Pegelumwandler 202 entsprechend umgewan- io Versuch, d. h. eine dritte Wiederholung. Wird der delt wurden. Sobald dieses Steuerzeichen vollständig Eingabe-Nachrichtensatz auch nach dieser dritten in das Register 208 eingeführt ist, wird es parallel Wiederholung nicht ordnungsgemäß empfangen, aus ihm entnommen und im Steuerzeichenentschlüß- dann wird vom Fehlerregister 222 über die EINGA-ler 210 entschlüsselt. Das sich dabei ergebende Si- BEFEHLER-Leitung 260 ein Signal gesendet, und gnal wird über die ANTWORT/EINGABE IN 15 das Register 222 wird rückgestellt. Das an die Lei-ORDNUNG-Leitung 288 an den Eingabe-Pro- tung 260 gegebene Signal bewirkt das Aufleuchten grammzähler 220 gesendet, wodurch dieser aus die- der SENDE-FEHLER-LAMPE am Tastenfeld der ser Zählung »5« (Rückantwort) auf die Zählung »6« ausgewählten Schaltermaschine 109 und unterbricht (Warten) geschaltet wird. Der Eingabe-Programm- die zugehörige BEREIT ZUR ABFRAGE-Leitung zähler 220 schreitet dann mit dem nächsten Haupt- 20 250. Dies hat zur Folge, daß die Verbindung des taktimpuls sofort zur Programmzählung »7« (Ende Fernsteuergerätes 108 mit der Schaltermaschine 109 des Nachrichtensatzes) weiter. beendet wird und daß der Abtastzähler 216 wieder
Befindet sich der Eingabe-Programmzähler 220 in eine Abtastung der Schaltermaschinen 109 fortsetzt, seiner Zählung »7«, dann ist seine die Programmzäh- Der SALDO-AUFNAHMEOPERATION folgt
lung »7« darstellende Ausgangsleitung im L-Zu- 25 eine GESCHÄFTSVORGANG-Operation, z. B. eine stand. Das von dieser Leitung kommende Signal wird EINZAHLUNG- oder ABHEBUNG-Operation. an die EINGABE IN ORDNUNG-Leitung 258 an- Eine solche GESCHÄFTSVORGANG-Operation gelegt und dient dazu, um aus einer Anzahl von nicht stellt den zweiten Nachrichtensatz der Eingabegezeigten, in den Schaltermaschinenkontrollgeräten Nachrichten dar. Die sich dabei ergebende Opera- 110 vorgesehenen ENDE DES NACHRICHTEN- 30 tionsfolge ist, mit Ausnahme der Steuertastenreihen-SATZES-Relais das entsprechend zugeordnete zu er- ablesung, die gleiche wie jene, die vorangehend im regen. Die Erregung dieses Relais hat die Unterbre- Zusammenhang mit dem ersten Nachrichtensatz bechung der zugehörigen Leitung 252 und der zugehö- schrieben wurde.
rigen BEREIT ZUR ABFRAGE-Leitung der Dem letzten Geschäftsvorgang-Nachrichtensatz
Schaltermaschine zur Folge. Sind die beiden Leitun- 35 folgt jeweils eine KONTENNUMMER-Operation, gen 252 und 250 unterbrochen, dann beginnt der die das Ende der Eingabe-Nachrichten darstellt.
Abtastzähler 216 mit der Abtastung nach einer ande- Die Beschreibung der Übertragungsfolge für den
ren eingabebereiten Schaltermaschine 109. Ferner Kontonummer-Nachrichtensatz beginnt mit der Prowird der Schaltsperrzustand der zuletzt ausgewählten grammzählung »4« (Ablesung des Tastenfeldes) und Schaltermaschine 109 aufgehoben, so daß es dem 40 mit der Reihenzählung »3« (Ablesung der Zehner-Schaltermaschinenbediener möglich ist, einen weite- zahl der Zweigstellennummer), da bis zu diesem ren Eingabe-Nachrichtensatz über das Tastenfeld in Zeitpunkt die Operationsfolge für den Kontonumdie Schaltermaschine 109 einzubringen. mer-Nachrichtensatz die gleiche ist wie jene, die im
Empfängt die Datenverarbeitungsanlage den Ein- Zusammenhang mit dem einleitenden Saldoaufgabe-Nachrichtensatz nicht ordnungsgemäß, dann 45 nahme-Nachrichtensatz beschrieben wurde. Befindet wird von ihr ein EINGABEFEHLER-Steuerzeichen sich der Eingabe-Reihenzähler 224 in der Zählung an die Anschlußvorrichtung 107 gesendet, was zur »3«, dann wird die Zehnerzahl der Zweigstellennum-Folge hat, daß ein Signal über die EINGABEFEH- mer, die im Programmschaltbrett 136 der ausgewähl-LER-Leitung 290 an den Eingabe-Programmzähler ten Schaltermaschine 109 programmiert ist, abgele- 220 gegeben wird. Dieses Signal bewirkt, daß der 50 sen. Die im Programmschaltbrett 136 programmier-Eingabe-Programmzähler 220 die Programmzählung ten Zehner- und Einerzahlen der Zweigstellennum- »4« wiederholt, worauf die in den Drehwählerschal- mer können übersteuert werden, wenn der Maschitern 130 und 131 der ausgewählten Schaltermaschine nenbediener eine Kontonummer in den Betragstaenthaltene Information unter der Steuerung des Ein- stenreihen Nr. 8 und 9 der Schaltermaschine 109 eingabe-Reihenzählers 224 erneut abgelesen und an die 55 stellt. In einem solchen Fall haben dann diese einge-Datenverarbeitungsanlage übertragen wird. Während stellten Tasten Vorrang. Vorliegend wird angenomdieser Operationsfolge bewirkt der Programmzähler men, daß die Zweigstelle Nr. 22 in der Programm- 220 ein Weiterschalten des Fehlerregisters 222 auf schalttafel 136 programmiert ist und daß keine Taste eine eine Wiederholung anzeigende Zählung. Emp- in den Betragstastenreihen Nr. 8 und 9 eingestellt fängt nunmehr die Datenverarbeitungsanlage den er- 60 wurden. Der Kontaktarm 134 des Drehwählerschalneut übertragenen Eingabe-Nachrichtensatz ord- ters 130 für die Betragstastenreihe Nr. 9 befindet sich nungsgemäß, dann wird über die EINGABE IN in seiner Nullposition, wobei der Kontakt für diese ORDNUNG-Leitung 288 ein Signal an den Pro- Position mit der Zehnerzahl der Zweigstellennummer grammzähler 220 gesendet, der, wie vorangehend be- im Ziffernwählleitungsteil der Programmschalttafel schrieben, danach auf die Zählung »6« und »7« 65 136 verdrahtet ist. Wird die Betragstastenreihe Nr. 9 weiterschreitet. Wird andererseits der Eingabe-Nach- mit einem Impuls beschickt, dann führt die »2«-Zifrichtensatz abermals nicht ordnungsgemäß von der fernleitung 254 ein Signal an den Dezimal-Binär-Datenverarbeitungsanlage empfangen, dann wird Verschlüßler 226, dessen Ausgang eine binärver-
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schlüsselte »2« abgibt. Dabei wird kein Paritätsbit ein AUFFORDERUNG ZUR ZEICHENGABE-Si-
erzeugt, da die Binärziffer »2« eine ungerade Bitzahl gnal erzeugt wird.
enthält. Nachdem das zugehörige, aus sieben Bits be- Die Zählung »1« des Zählers 248 ist die RÜCK-
stehende Zeichen aus dem Sende-Schieberegister 206 ANTWORT-Zählung, bei der entweder ein AUS-
über die Telefonleitungen übertragen wurde, ist das 5 GABE IN ORDNUNG- oder ein AUSGABEFEH-
Register 206 wieder leer, so daß ein weiteres AUF- LER-Signal (über die Leitung 234 bzw. die Leitung
FORDERUNG ZUR ZEICHENGABE-Signal und 236) gesendet werden, was jeweils anzeigt, daß der
ein weiteres DATEN IN ÜBERTRAGUNG-Signal Ausgabe-Nachrichtensatz entweder richtig oder nicht
erzeugt wird. richtig empfangen wurde.
Der Eingabe-Reihenzähler 224 schreitet dann auf io Die Zählung »2« des Zählers 248 betrifft eine die Zählung »4« zur Ablesung der Einerstelle der Zählung, in der eine bestimmte Art von Fehlern Zweigstellennummer. Diese Ablesung erfolgt in der übertragen werden muß. Bei dieser Zählung wird die gleichen Weise wie für die Zehnerstelle der Zweig- Art eines gegebenenfalls in einem Ausgabe-Nachstellennummer. Die übrigen, die Kontonummer dar- richtensatz auftretenden Fehlers verschlüsselt und stellenden Betragstastenreihen-Drehwählerschalter 15 übertragen.
130 und die Steuertastenreihen-Drehwählerschalter Die Zählung »3« des Zählers 248 ist die RÜCK-
131 werden abgelesen, und der Eingabe-Programm- STELL-Zählung, bei der das Ausgabe-Wählregister zähler 220 schreitet in der gleichen Weise wie beim 238 rückgestellt wird.
ersten Nachrichtensatz weiter. Wie bereits erwähnt, besteht der Ausgabe-Nach-
Erreicht der Zähler 220 in die Zählung »7«, d. h. 20 richtensatz aus achtzehn Zeichen. Das erste Zeichen
die ENDE DES NACHRICHTENSATZES-Zäh- stellt die Schaltermaschinen-Wählpositionsnummer
lung, dann wird über die EINGABE IN ORD- dar, die die gleiche ist, wie die an die Datenver-
NUNG-Leitung 258 ein Signal an das zugehörige arbeitungsanlage im Eingabe-Nachrichtensatz gesen-
Schaltermaschinenkontrollgerät 110 gesendet, das dete Schaltermaschinen-Abtastpositionsnummer. Das
das bereits vorangehend erwähnte, nicht gezeigte 25 zweite bis elfte Zeichen betrifft die Betragstastenrei-
ENDE DES NACHRICHTENSATZES-Relais des hen Nr. 10 bis 1 des Schaltermaschinentastenfeldes.
Schaltermaschinenkontrollgeräts 110 erregt. Das zwölfte Zeichen betrifft die Lampenziffer, die
Empfängt die Datenverarbeitungsanlage den Kon- eine von zwölf in den Feldern 124 und 126 des
tonummer-Nachrichtensatz, dann erkennt sie durch Schaltermaschinentastenfeldes enthaltenen Kontroll-
ihn das Ende der Nachricht. Das Konto des Kunden 30 lampen zum Aufleuchten bringt. Das dreizehnte Zei-
wird angerufen, wonach ein Vergleichen der Salden chen ist die Hilfssteuerziffer, die beispielsweise ein
erfolgt. Daraufhin wird ein AUSGABEAUFFOR- selbsttätiges zweites Arbeitsspiel in der Schalterma-
DERUNG-Steuerzeichen über die Telefonleitung an schine 109 steuert. Das vierzehnte bis siebzehnte Zei-
die Zweigstellen-Anschlußvorrichtung 107 zurückge- chen betrifft die Steuerreihen Nr. 4, 1,2 und 3. Das
geben. Damit ist die Beschreibung der Übertragung 35 achtzehnte Zeichen ist die Summenprüfziffer, die
der Eingabe-Nachricht von der ausgewählten eine Längsprüfung (Longitudinal-Prüfung) der
Schaltermaschine 109 an die Datenverarbeitungsan- Summe der von der Datenverarbeitungsanlage über-
lage beendet. tragenen Bits im Ausgangs-Nachrichtensatz beinhal-
Nachfolgend wird die Operationsfolge beschrie- tet.
ben, in der ein Ausgabe-Nachrichtensatz vom Zweig- 40 Sobald die Datenverarbeitungsanlage ein AUS-
stellensystem 100 empfangen wird. Diese Opera- GABE-AUFFORDERUNG-Steuerzeichen an die
tionsfolge wird durch den Ausgabe-Programmzähler Ausgabe-Einheit der Zweigstellen-Anschlußvorrich-
248 und den Ausgabe-Reihenzähler 244 gesteuert. tung 107 sendet, wird dieses Zeichen in den Aus-
Im folgenden werden zunächst die Programmzählun- gabe-Pegelumwandler 202 eingegeben und seriell in
gen des Zählers 248 kurz erläutert. 45 das Empfangs-Schieberegister 208 eingebracht. So-
Die Zählung »4« des Zählers 248 ist die AUF- bald dieses Zeichen vollständig in das Register 208
FORDERUNG-Zählung. Bei dieser Zählung wird eingebracht ist, wird ersteres parallel in den Steuer-
über eine Leitung 296 ein AUSGABEAUFFORDE- zeichenentschlüßler 210 übertragen. Das sich daraus
RUNG-Signal durch den Zähler 248 empfangen, was ergebende Signal wird dem Ausgabe-Programmzäh-
anzeigt, daß die Datenverarbeitungsanlage zur Aus- 50 ler 248 zugeführt, der dadurch in die Zählung »5«,
gäbe von Daten an das Tastenfeld der ausgewählten d. h. in die TASTENFELDEINSTELLUNG-Zäh-
Schaltermaschine 109 bereit ist. lung weitergeschaltet wird. Ferner wird durch das ge-
Die Zählung »5« des Zählers 248 ist die TA- nannte Signal der Ausgabe-Reihenzähler 244 in die
STENFELDEINSTELL-Zählung. Der Ausgabe-Rei- Zählung »1«, d.h. in die SCHALTERMASCHI-
henzähler 244 zählt in dieser Stellung laufend weiter, 55 NENWÄHL-Zählung weitergeschaltet. Es sei er-
so daß die achtzehn Zeichen eines Ausgabe-Nach- wähnt, daß der Ausgabe-Programmzähler 248 wäh-
richtensatzes empfangen werden können. Der Aus- rend der ganzen Eingabe-Nachricht in der Zählung
gabe-Programmzähler 248 bleibt in der Zählung »5«, »4« auf ein AUSGABEAUFFORDERUNG-Signal
bis der Ausgabe-Reihenzähler 244 nach »0« geht. wartet. Der Zähler verbleibt in der Zählung »5«, bis
Die Zählung »6« des Zählers 248 ist eine 60 sämtliche achtzehn Zeichen des Ausgabe-Nachrich-
WARTE-Zählung, die zur Beseitigung von Fehlern tensatzes empfangen sind, wonach der Ausgabe-Pro-
dient, falls nach der Auswahl einer Schaltermaschine grammzähler 248 dann nach »0« weiterschreitet.
109 ein Ausgabe-Fehler auftrat. In der Zählung »1« des Ausgabe-Reihenzählers
Die Zählung »7« des Zählers 248 ist die 244 werden die Daten der Schaltermaschinenwähl-SCHALT-Zählung bei der ein Schaltsignal an die 65 stellung von der Datenverarbeitungsanlage als das
ausgewählte Schaltermaschine 109 gesendet wird. erste Zeichen des Ausgabe-Nachrichtensatzes emp-
Die Zählungen »0« des Zählers 248 ist eine fangen. Es wird angenommen, daß die Schalterma-
WARTE-Zählung, bei der dieser Zähler wartet, bis schinenwählstellung die Stellung Nr. 15 ist. Dieses
Datenzeichen besteht aus einem Anfangsbit, einem Datenzeichenbit, einem Paritätsbit sowie vier Datenziffernbits. Füllt das Schaltermaschinenwählzeichen das Empfangs-Schieberegister 208, dann wird ein ZEICHEN VORHANDEN-Signal auf einer Leitung 298 erzeugt und an die Register 232, 238 und 241 sowie an den Reihenzähler 244 angelegt.
Das Empfangs-Schieberegister 208 wird danach parallel entleert, und die Ausgänge der vier Datenziffer-Flipflops des Empfangs-Schieberegisters schalten vier Ausgabe-Datenziffernleitungen 300 in den L-Zustand. Das ZEICHEN VORHANDEN-Signal stellt in Verbindung mit den Signalen auf den vier Datenziffernleitungen 300 und der Leitung des Ausgabe-Reihenzählers 244 für die Reihenzählung »1« die vier Sperren des Ausgabe-Wählregisters 238 ein. Die Ausgänge dieser Sperren werden in das Entschlüsselungsnetzwerk 239 eingebracht, in dem der die Zahl »15« darstellende Binärausdruck in eine Dezimalzahl »15« umgeschlüsselt wird. Die Schaltermaschinenwählleitung 270 von Nr. 15 ist dann im L-Zustand, wodurch das entsprechende der Relais 278 zum Aufrufen der durch die Nr. 15 gekennzeichneten Schaltermaschine 109 erregt wird.
Bei Erregung des entsprechenden der Relais 278 werden die zugehörigen Ausgabe-Reihenwählleiter 272 und Ausgabe-Ziffernwählleiter 274 so vorbereitet, daß das Elektromagnettastenfeld der Schaltermaschine beschickt werden kann. Die sieben Bits des Schaltermaschinenwählzeichens werden auf ihre ordnungsgemäße Parität geprüft. Die Signale auf den vier Datenzifferaleitern 300 werden den Flipflops des Registers 241 zugeführt, deren Ausgänge wiederum an das Ausgabe-Längsbitprüfregister 232 angelegt werden, um eine Summenprüfziffer zu bilden. Es sei erwähnt, daß jedesmal dann, wenn ein Zeichen in das Empfangs-Schieberegister 208 eingebracht wird, ein ZEICHEN VORHANDEN-Signal auf der Leitung 298 erzeugt wird. Dieses Signal bewirkt in Verbindung mit dem Signal auf der Ausgabe-Programmzählerleitung für die Zählung »5« und auf der Ausgabe-Reihenzählerleitung für die Zählung »1« bis »18« einen Schaltimpuls, der das Weiterschreiten des Ausgabe-Reihenzählers 244 steuert. Demgemäß wird unmittelbar nach dem Empfang des Schaltermaschinenwählzeichens ein Schaltimpuls erzeugt, der den Ausgabe-Reihenzähler 244 auf die Zählung »2« weiterschaltet. In der Zählung »2« wird die Betragsreihe Nr. 10 der ausgewählten Schaltermaschine 109 beschickt.
Das zweite zu empfangende Zeichen enthält die Datenziffer »0«, da in der Betragsreihe Nr. 10 keine Betragstasten 123 betroffen sind. Dieses zweite Zeichen wird in das Empfang-Schieberegister 208 eingebracht und parallel aus ihm entnommen, wonach es in der gleichen Weise behandelt wird, wie es nachfolgend für das dritte Zeichen beschrieben wird. Es wird erneut wieder ein Schaltimpuls erzeugt, und der Ausgabe-Reihenzähler 244 schreitet in die Stellung »3« weiter, in der die Betragstastenreihe Nr. 9 des Tastenfeldes 120 der ausgewählten Schaltermaschine 109 beschickt wird.
Es sei angenommen, daß in der Betragstastenreihe Nr. 9 die Betragstaste des Ziffernwertes »2« auszuwählen ist. Sobald das dritte Zeichen vollständig in das Empfang-Schieberegister 208 eingebracht ist, wird auf der Leitung 298 ein ZEICHEN VORHANDEN-Signal erzeugt, wobei die Ausgabe aus dem Register 208 parallel erfolgt. Die sieben Bits des dritten Zeichens werden auf ihre ordnungsgemäße Parität geprüft. Das Register 208 bringt dann die entsprechende der vier Datenziffernleitungen 300 in den L-Zustand zwecks Binärdarstellung der Ziffer »2«, während die übrigen drei Leitungen 300 im 0-Zustand bleiben. Die Signale auf den Leitungen 300 werden dann an die Flipflops des Datenziffernregisters 241 angelegt, die dabei so eingestellt werden,
ίο daß sie mit den Datenleitungssignalen übereinstimmen. Die Ausgänge der Flipflops des Registers 241 werden ohne Übertrag an das Ausgabe-Längsbitprüfregister 232 gegeben, um die Summenprüfziffer zu erstellen. Das Ausgabe-Datenregister 241 dient zum Entschlüsseln der binärverschlüsselten Ziffer »2« in eine Dezimalziffer »2«, wodurch diejenige der Elektromagneterdschaltungen 242 betätigt wird, die der Ziffernleitung O0 der in F i g. 3 gezeigten Elektromagnetmatrix zugeordnet ist. Der Ausgang des Ausgabe-Reihenzählers 244 bei der Reihenzählung »3« (d. h. die Zählung, in der die Betragstastenreihe Nr. 9 des Schaltermaschinentastenfeldes beschickt wird) betätigt zusammen mit den Schaltimpuls den der Reihe R13 (d. h. der Betragstastenreihe Nr. 9 des Schaltermaschinentastenfeldes) zugeordneten Elektromagnettreiber 246 der Elektromagnetmatrix. Durch die Koinzidenz von Signalen auf den Leitungen O2 und R13 wird der der Zifferntaste des Wertes »2« in der Betragstastenreihe Nr. 9 zugeordnete Elektromagnet 128 erregt. Die Datenverarbeitungsanlage sendet sechs KEINE DATEN-Zeichen nach jeder signifikanten Ziffer, um dadurch eine genügend große Zeitdauer für das Drücken der entsprechenden Betragstaste 123 durch den angerufenen Elektromagneten 128 zu schaffen, bevor das nächste Zeichen an das Empfangs-Schieberegister 208 gesendet wird. Die die Betragstastenreihen Nr. 8 und 1 darstellenden vierten bis elften Zeichen werden in der gleichen Weise empfangen und weitergegeben, wie dies vorangehend für das dritte Zeichen beschrieben wurde.
Wie bereits erwähnt, enthält das zwölfte Zeichen des Ausgabe-Nachrichtensatzes die Kontrollampenziffer. Wird beispielsweise angenommen, daß in dieser Ausgabe-Nachricht keine Lampe angesteuert wird, dann wird als zwölftes Zeichen eine Nullziffer empfangen.
Das dreizehnte Zeichen des Ausgabe-Nachrichtensatzes vorliegenden Beispiels enthält die Hilfssteuerziffer für die Durchführung einer automatischen NEUER SALDO-Operation. Die Hilfssteuerziffer für eine solche Operation ist »1«. Wird dieses Zeichen in das Empfang-Schieberegister 208 eingegeben, dann wird wieder ein ZEICHEN VORHANDEN-Signal erzeugt, wobei das Register 208 parallel entleert wird. Danach werden die sieben Bits dieses Zeichens auf Parität geprüft. Der Ausgang des Registers 208 wird über die Datenziffernleitungen 300 an das Ausgabe-Datenregister 241 gegeben.
Die die Hilfssteuerziffer darstellenden Signale werden an die Hilfssteuerbitleitungen 278 angelegt. Diese Signale werden in dem der ausgewählten Schaltermaschine 109 zugeordneten Schaltermaschinenkontrollgerät 110 entschlüsselt und dienen zum Erregen des nicht gezeigten HILFSSTEUERZIF-
FER »1 «-Relais der Schaltermaschine 109. Dieses Relais wirkt als Speicher für den Hilfssteuerzifferbefehl, bis die Schaltermaschine 109 die GE-SCHÄFTSVORGANG-Operation beendet hat. Der
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Schaltimpuls wird mit dem dreizehnten Zeichen er- das Signal von der der Schaltermaschine Nr. 15 entzeugt, wodurch der Ausgabe-Reihenzähler 244 auf sprechenden Wählleitung 270 weggenommen wird, die Zählung »14« weitergeschaltet wird. Sämtliche Daraufhin beginnt die Datenverarbeitungsanlage wie-Steuertastenreihen werden in der gleichen Weise wie der mit dem Abtasten der anderen Zweigstellen. Der die Betragstastenreihe 9 beschickt. Es sei erwähnt, 5 Ausgabe-Programmzähler 248 schreitet dann zur daß die als EMPFANG-Taste und EINZAH- Zählung »4«, d.h. der »AufforderungÄ-Zählung, LUNG-Taste wirkenden Steuertasten 122 in dem be- beim nächsten Haupttaktimpuls weiter und verbleibt schriebenen Beispiel gedrückt und gedrückt gehalten so lange in dieser Zählung, bis ein weiteres AUS-werden. GABE-AUFFORDERUNG-Signal über die Leitung
Wird das die Summenprüfziffer enthaltene acht- io 296 von der Datenverarbeitungsanlage empfangen
zehnte Zeichen in das Empfang-Schieberegister 208 wird.
eingegeben, dann wird erneut ein ZEICHEN VOR- Die zum Verständnis der Erfindung erforderliche
HANDEN-Signal erzeugt und das Register 208 par- Beschreibung der Arbeitsweise des Systems bei einer
allel entleert. Die sieben Bits dieses Zeichens werden Ausgabe-Nachrichtensatz-Operation wird hiermit
danach auf ordnungsgemäße Parität geprüft. Der 15 beendet.
Ausgang des Registers 208 wird an die Datenziffern- Nachfolgend wird eine Reihe von möglichen Fehleiter 300 angelegt, die entsprechend dem Binärwert lerzuständen näher erläutert.
der Summenprüfziffer eingestellt werden. Jede Da- Ein durch Aufleuchten einer entsprechenden Kontenziffernleitung 300 sendet ein Signal an ihr entspre- trollampe in den Feldern 124 bis 126 des Tastenfelchendes Flipflop des Ausgabe-Längsbitprüfregisters 2° des der ausgewählten Schaltermaschine 109 ange-232, das die von der Datenverarbeitungsanlage emp- zeigter Sendefehler ergibt sich aus solchen Fällen, in fangene Summenprüfziffer zu jener Ziffer addiert, denen das Fernsteuergerät 108 erfolglos einen Eindie aus den Datenziffern der in dieser Ausgabe- gabe-Nachrichtensatz an die Datenverarbeitungsan-Nachricht empfangenen siebzehn Zeichen bereits ge- lage zu senden versucht. Wie bereits erwähnt, ist eine bildet ist. Unter der Annahme, daß kein Fehler auf- 25 bestimmte Anzahl von Wiederholungen für die Übergetreten ist, werden mit der Addition der Summen- tragung des Nachrichtensatzes möglich, da die angeprüfziffer sämtliche Flipflops des Registers 232 rück- zeigte Erfolglosigkeit lediglich durch einen einfachen gestellt, wodurch angezeigt wird, daß die Datenzif- Übertragungsfehler verursacht sein könnte, der durch fern der achtzehn Zeichen so, wie sie übertragen eine Wiederholung der Übertragung behebbar ist. Ist wurden, auch empfangen wurden. Der Ausgabe-Rei- 30 jedoch auch bei mehreren solcher Wiederholungen, henzähler 244 schreitet dann zur Zählung »0« weiter, deren Anzahl entsprechend der Art der Maschine bewas zur Folge hat, daß der Ausgabe-Programmzähler liebig festgesetzt werden kann, keine erfolgreiche 248 auf die Zählung »6«, die eine »Warte«-Zählung Übertragung erzielbar, dann tritt die »Sendefehist, weitergeschaltet wird. ler«-Anzeige in Tätigkeit.
Der Ausgabe-Programmzähler 248 schreitet aus 35 Ein die erfolglose Übertragung eines Eingabeder Zählung »6« in die Zählung »7«, die eine Nachrichtensatzes anzeigendes SENDEFEHLER-Si- »Schalt«-Zählung ist, wobei der nächste Haupttakt- gnal wird im Fernsteuergerät 108 oder in der Pufferimpuls über die Leitung 302 angelegt wird. Befindet einheit oder in der Datenverarbeitungsanlage durch sich der Zähler 248 in der Zählung »7«, dann wird Prüfungen auf richtige Verschlüsselung, Parität, ein Schaltsignal erzeugt und über die Schaltleitung 4° Längsbitsumme und auf Zeichen, die größer als 276 gesendet, was zur Folge hat, daß die ausgewählte Neun sind, ermittelt.
Schaltermaschine 109 für den EINZAHLUNG-Ge- Durch die erfolglose Übertragung eines Eingabe-
schäftsvorgang freigegeben wird. Nachrichtensatzes wird ein L-Signal auf der EINGA-
Der Ausgabe-Programmzähler 248 schreitet wäh- BEFEHLER-Leitung 260 erzeugt. Dadurch wird die
rend der Schaltermaschinen-Operation laufend wei- 45 zugehörige BEREIT ZUR ABFRAGE-Leitung 250
ter und hat nunmehr die Zählung »4«, d.h. die unterbrochen, so daß das Fernsteuergerät 108 die
»Aufforderung«-Stellung erreicht, ehe die Schalter- Abtastung erneut aufnehmen kann,
maschine 109 ihre Operation beendet hat. Der Zäh- Der Schaltermaschinenbediener muß nunmehr in
ler 248 tritt bei dem nächsten Taktimpuls nach dem einer weiteren Operation eine STORNO-Steuertaste
Beschicken der Schaltermaschine 109 mit dem 5o betätigen, um die Schaltermaschine 109 in einen
Schaltsignal in die Zählung »0« ein, die eine ON-LINE-Bereitschaftszustand zu bringen, damit die
»Warte«-Zählung ist. Durch ein AUFFORDERUNG Sendefehler-Kontrollampe im Tastenfeld abgeschal-
ZUR ZEICHENGABE-Signal von der Eingabe-Ein- tet wird.
heit des Fernsteuergerätes 108 wird der Zähler 248 Das Fernsteuergerät 108 erkennt diese Eingabein die Zählung »1« geschaltet. Diese Zählung ist eine 55 auf förderung von der Schaltermaschine 109. Da- »Rückantwort«-Zählung, in der ein AUSGABE IN durch wird die STORNO-Operation in der Schalter-ORDNUNG-Signal über die Leitung 234 an die zen- maschine 109 abgetastet und an die Datenverarbeitrale Datenverarbeitungsstelle übermittelt wird. An- tungsanlage übermittelt.
schließend wird der Ausgabe-Programmzähler 248 Der Umstand, der bei einem Eingabe-Nachrichtenauf die Zählung »2« weitergeschaltet, in der der 6o satz eine SENDEFEHLER-Anzeige bewirkte, kann FEHLERARTSENDEN-Befehl gegeben wird. Der eine solche Anzeige auch in jenen Fällen hervorru-Zähler 248 schreitet dann zur »Rückstelk-Zählung fen, wenn der Maschinenbediener versucht, den vor- »3« weiter, wenn ein AUFFORDERUNG ZUR angegangenen Geschäftsvorgang zu stornieren. Dabei ZEICHENGABE-Signal in der Eingabe-Einheit 214 wird dann die EINGABEFEHLER-Leitung 260 wiedes Fernsteuergeräts 108 erzeugt wird, wobei ange- 65 der in den L-Zustand und die Sendefehler-Kontrollnommen wird, daß keine Fehlerzustände bestehen. In lampe erneut zum Aufleuchten gebracht. Die der Programmzählung »3« werden die Sperren des Schaltermaschine 109 ist dabei zurückgestellt wor-Ausgabe-Wählregisters 238 rückgestellt, wodurch den. Die Datenverarbeitungsanlage hat jedoch den
37 38
STORNO-Nachrichtensatz nicht empfangen. Jede aufgetreten sein, dann wird vom Paritätsentschlüßler
nun folgende STORNO-Operation schaltet die Sen- 212 ein ÜBERTRAGUNGSFEHLER-Signal über
defehler-Lampe ab, jedoch bringen die Eingabefehler eine Leitung 306 an das Ausgabe-Längsbitprüfregi-
diese Lampe fortgesetzt so lange zum Aufleuchten, ster 232 gesendet. Ein solcher Fehler kann beispiels-
bis der Schaltermaschine 109 eine erfolgreiche 5 weise dann auftreten, wenn die Parität eines Zei-
Storno-Eingabe-Operation gelingt. chens im Empfang-Schieberegister 208 nicht stimmt.
Eine EINGABEFEHLER-Anzeige kann sich aus Das Senden eines ÜBERTRAGUNGSFEHLER-Sijenen Fällen ergeben, wenn die Schaltermaschine 109 gnals an das Ausgabe-Längsbitprüfregister 232 beeine Eingabe-Operation durchgeführt hat und sich wirkt folgende Operationen: das Weiterschalten des dann im Ausgabe-Betriebszustand befindet. Die Da- io Ausgabe-Programmzählers 248 auf die Zählung »6«; tenverarbeitungsanlage vergleicht die alten Salden das Rückstellen des Ausgabe-Reihenzählers 244; das und prüft Daten, um das jeweilige Sparbuch auf den Niederdrücken einer AUFHEBUNG-Steuertaste der laufenden Stand zu bringen. Stimmen die Salden ausgewählten Schaltermaschine 109; das Trennen nicht überein, dann sendet die Datenverarbeitungs- der Schaltermaschine von dem Fernsteuergerät 108 anlage eine Ausgabe-Nachricht an das Fernsteuerge- 15 und das Übertragen eines AUSGABEFEHLER-Zeirät 108. Diese Nachricht enthält die Ziffer »2« in der chens durch das Sendeschieberegister 206 an die Da-Zifferposition für die niedrigste Betragsstellenwert- tenverarbeitungsanlage.
reihe (elftes Zeichen), die Ziffer »2« in der Ziffern- Sollte in einer Ausgabe-Nachricht ein Fehler fest-
position für die Kontrollampenziffer (zwölftes Zei- gestellt werden, nachdem eine Taste der ausgewähl-
chen) und die Ziffer »6« in der Ziffernposition für 20 ten Schaltermaschine 109 durch ihren entsprechen-
die Steuertastenreihe Nr. 2, wobei die letzte Ziffer den Elektromagneten 128 bereits gedrückt worden ist
der AUSWERFEN-Steuertaste zugeordnet ist. und ehe ein Schaltsignal an die Schaltermaschine 109
Die Ziffer »2« in der elften Zeichenposition der übertragen wurde, dann leuchtet eine EMPFANGS-
Nachricht bewirkt ein Niederdrücken der Taste »2« FEHLER-Kontrollampe in den Feldern 124 bis 126
in der niedrigsten Betragstastenreihe (Betragstasten- 25 auf.
reihe Nr. 1) durch ihren zugehörigen Elektromagnet Gleichzeitig bewirken Signale auf der zugeordne-
128. ten Ziffernwählleitung 274 und der zugeordneten
Die Kontrollampenziffer »2« in der Nachricht be- Reihenwählleitung 272 eine Erregung des der AUF-
wirkt das Aufleuchten einer in den Feldern 124 bis HEBUNG-Steuertaste zugeordneten Elektromagne-
126 vorgesehenen EINGABEFEHLER-Lampe, wo- 30 ten 128, so daß ein Niederdrücken dieser Taste er-
durch der bestehende Zustand dem Schaltermaschi- folgt. Durch ein entsprechendes Schaltsignal auf der
nenbediener angezeigt wird. Leitung 276 wird dann die Schaltermaschine 109 für
Die Ziffer »6« in der Position für die Steuertasten- eine Operation in Gang gesetzt. Dabei druckt das reihe Nr. 2 bewirkt ein Niederdrücken der AUS- Kontrollstreifendruckwerk der Schaltermaschine 109 WERFEN-Steuertaste durch ihren Elektromagnet 35 die Nummer jener Tasten, die vor Feststellung des 128, wobei ein entsprechendes Schaltsignal ein Fehlers gedrückt worden sind. Ferner wird ein entSchalten der Schaltermaschine zur Einleitung einer sprechendes Symbol abgedruckt, das die Benutzung Maschinenoperation veranlaßt. Arbeitet daraufhin der AUFHEBUNG-Steuertaste anzeigt. Es sei erdie Schaltermaschine 109, dann wird dabei das Ad- wähnt, daß die in diesem Zusammenhang auf dem dier-Subtrahierwerk nicht beeinflußt, da in dieser 40 Kontrollstreifen gedruckten Informationen nicht in Operation die EMPFANG-Taste nicht gedruckt die Zähler der Schaltermaschine 109 eingebracht wurde. Im Laufe dieser Operation erfolgt dann das oder in das Sparbuch ausgedruckt werden, da wäh-Auswerfen des Sparbuches und das Bedrucken des rend dieser Operation die EMPFANG-Steuertaste Kontrollstreifens durch die Schaltermaschine 109 nicht gedrückt war. Durch diese Operation der zwecks Aufzeichnung der Operation. Die entspre- 45 Schaltermaschine 109 werden die vorangehend gechende Druckzeile des Kontrollstreifens enthält ein drückten Tasten wieder freigegeben. Am Ende dieser Delta-Symbol sowie eine »2« in der Position der Be- automatisch ablaufenden Operation befindet sich die tragsreihe Nr. 1. Das Delta-Symbol ist das Kennzei- Schaltermaschine 109 immer noch im Ausgabe-Bechen für eine AUSWERFEN-Operation, wogegen triebszustand unter der Steuerung der Datenverarbeidie Ziffer »2« in der Betragsreihe Nr. 1 die Ursache 50 tungsanlage.
für die AUSWERFEN-Operation durch Anzeigen Es sei erwähnt, daß das Fernsteuergerät 108 sein
der Kontrollampenziffer angibt, die während dieser Signal auf der zugehörigen Schaltermaschinenwähl-
AUSWERFEN-Operation verwendet wurde. In dem leitung 270 nach dem Schaltsignal beendigt. Das
angegebenen Beispiel ist dies die Kontrollampenzif- Fernsteuergerät 108 kann dann wieder mit dem Ab-
fer Nr. 2. 55 tasten der übrigen Schaltermaschinen 109 im Zweig-
Der Maschinenbediener muß nunmehr eine Stellensystem 100 beginnen, so daß gegebenenfalls
STORNO-Operation durchführen, durch die das Ad- bereits wartende Schaltermaschinen mit der Daten-
dier-Subtrahierwerk nullgestellt und die Schalterma- Verarbeitungsanlage in, Verbindung treten können,
schine 109 in den BEREIT-Zustand zurückgeführt und zwar so lange, bis das Fernsteuergerät 108 von
wird. Anschließend gibt dann der Maschinenbediener 60 der Datenverarbeitungsanlage ein Signal empfängt,
die vollständige Eingabe-Nachricht erneut in die daß diese bestimmte, vorangehend ausgewählte
Schaltermaschine 109 ein. Schaltermaschine 109 wieder für eine weitere Nach-
Sollte in einer Ausgabe-Nachricht vor dem durch rieht angerufen werden soll, die normalerweise eine
den zugehörigen Elektromagnet 128 bewirkten Wiederholung jenes Nachrichtensatzes ist, der die
Niederdrücken einer beliebigen Taste der ausgewähl- 63 letzte Ausgabe-Nachricht an diese Schaltermaschine
ten Schaltermaschine 109 ein Übertragungsfehler 109 darstellte.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 (109) jeweils mehrere, den einzelnen Tasten (122, Patentansprüche: 123) der Eingabe-Ausgate-Vorrichtung zugeordnete Elektromagnete (128) sind, wobei die Erre-
1. Steuergerät für ein ON-LINE-Datenverarbei- gung eines ausgewählten Elektromagneten (128) tungssystem, wobei das Steuergerät eine Anzahl 5 die Betätigung der zugeordneten Taste bewirkt,
von Eingabe-Ausgabe-Vorrichtungen aufeinan- 5. Steuergerät nach Anspruch 4, dadurch gederfolgend abtastet und auf deren Anforderung kennzeichnet, daß der Ausgabe-Reihenzähler hin mit der Datenverarbeitungsanlage verbindet (244) so angeordnet ist, daß er während einer und wobei das Steuergerät auf Anforderung der Ausgabe-Operation einen partiellen Erregungs-Datenverarbeitungsanlage die Verbindung zu io Stromkreis für sämtliche Elektromagnete (128) einer der Eingabe-Ausgabe-Vorrichtungen her- jeder Reihe (A1 .. . R13) im Tastenfeld einer stellt, dadurch gekennzeichnet, daß aasgewäMtenEingabe-Ausgabe-Vorrichtung(109) ein Eingabe-Programmzähler (220) vorhanden In reihenweiser Aufeinanderfolge errichtet und ist, der die Operation eines Abtastzählers (216) daß das Ausgabe-Datenregister (241) einen par- und eines Eingabe-Reihenzählers (224) während 15 tiellen Erregungsstromkreis für jenen Elektroeiner Eingabeoperation steuert, wobei der Ab- magnet, welcher der Taste eines bestimmten Ziftastzähler aufeinanderfolgend die Eingabe-Aus- fernwertes der ausgewählten Eingabe-Ausgabegabe-Vorrichtungen auf der Suche nach einer Vorrichtung zugeordnet ist, errichtet, wobei die Eingabe-Anforderung abtastet und der Ein- Anordnung so getroffen ist, daß nur derjenige gabe-Reihenzähler (224) zum Steuern des auf ein- 20 Elektromagnet zur Betätigung der entsprechenden anderfolgenden Auslesens von Informationen aus Taste erregt wird, für den je ein partieller Erreden Speichervorrichtungen (130, 131) einer aus- gungsstromkreis gleichzeitig sowohl durch den gewählten Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung (109) Ausgabe-Reihenzähler (244) als auch durch das während einer Eingabe-Operation dient, und daß Ausgabe-Datenregister (241) errichtet wird.
ein Ausgabe-Programmzähler (248) vorhanden 35
ist, der die Operation eines Ausgabe-Reihenzählers (244) während einer Ausgabe-Operation
steuert, wobei der Ausgabe-Reihenzähler (244)
mit einem Ausgabe-Datenregister (241) zusammenarbeitet und die Folge der Einstellung von 30 Die Erfindung betrifft ein Steuergerät iür ein Tasten einer durch das Ausgabe-Wählregister ON-LINE-Datenverarbeitungssystem, wobei das (238) ausgewählten Eingabe-Ausgabe-Vorrich- Steuergerät eine Anzahl von Eingabe-Ausgabe-Vortung mittels Einstellvorrichtungen (128) entspre- richtungen aufeinanderfolgend abtastet und auf dechend der Ausgabe-Information steuert. ren Anforderung hin mit der Datenverarbeitungsan-
2. Steuergerät nach Anspruch 1, gekennzeich- 35 lage verbindet, und wobei das Steuergerät auf Anfornet durch eine Eingabe-Prüfvorrichtung (228), derung der Datenverarbeitungsanlage die Verbindie die Richtigkeit einer Eingabe-Information dung zu einer der Eingabe-Ausgabe-Vorrichtungen nach ihrem Ablesen aus den Speichervorrichtun- herstellt.
gen (130, 131) einer ausgewählten Eingabe-Aus- Aus der britischen Patentschrift 835 243 ist bereits gäbe-Vorrichtung (109) prüft, wobei diese Prü- 40 ein Computersystem, das einen elektrischen Zähler fung jedoch noch vor dem Übertragen dieser Ein- enthält, der durch eine Steuerschaltung zum aufeingabe-Information an die Datenverarbeitungsanlage anderfolgenden Abtasten von Speicherelementen beerfolgt, und durch eine Ausgabe-Prüfvorrichtung tätigt wird, bekannt. Dabei wird die Steuerschaltung (232), die die Richtigkeit einer Ausgabe-Informa- nach vorgenommender Dateneingabe in ein Tastention vor der Einstellung der Tasten (122, 123) 45 feld in Gang gesetzt, wodurch die eingegebenen Daeiner ausgewählten Eingabe-Ausgabe-Vorrich- ten zu weiteren Verarbeitungseinheiten übertragen tung gemäß der Ausgabe-Information prüft. werden. Mit dieser den Zähler betätigenden Steuer-
3. Steuergerät nach Anspruch 1 oder 2, da- schaltung ist jedoch nur ein aufeinanderfolgendes durch gekennzeichnet, daß der Eingabe-Pro- Auslesen der in das Tastenfeld eingegebenen Inforgrammzähler (220) veranlaßt, daß eine Eingabe- 50 mation möglich, es kann also durch sie kein vollstän-Information immer wieder an die Datenverarbei- diges, aus mehreren Programmschritten bestehendes tungsanlage übertragen wird, falls die Eingabe- Eingabeprogramm, wobei z. B. ein Programmschritt Information durch letztere wiederholt nicht rieh- in der mehrmaligen Wiederholung der Eingabe bestetig empfangen wird, und daß eine Fehlerzählvor- hen kann, oder die Steuerung von verschiedenen richtung (222) vorhanden ist, die die ÄnzaM der 55 Zählern, durchgeführt werden. Dadurch wird die Efwiederholten Übertragungen der betreffenden fektivität der gesamten Vorrichtung beträchtlich ver-Eingabe-Information zählt, wobei die Anordnung mindert, was an dem Beispiel der automatischen so getroffen ist, daß, wenn die Fehlerzählvorrich- mehrmaligen Wiederholung einer fehlerhaften Eintung (222) eine vorbestimmte Zählung erreicht, gäbe deutlich wird, denn bei dieser Vorrichtung wäre keine weiteren Übertragungen der entprechen- 60 bei einem auftretenden Fehlersignal auf jeden Fall den Eingabe-Information mehr stattfinden, wobei das erneute Eintasten der Daten erforderlich. Ein die ausgewählte Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung liegt (109) von der Datenverarbeitungsanlage getrennt darin, daß der Anschluß von mehreren Tastenfeldern wird und der genannte Abtastzähler (216) seine oder Eingabemaschinen an den gleichen Eingabezäh-Zählung wieder fortsetzt. 65 ler und die gleiche Steuerschaltung nicht möglich ist.
4. Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch ge- Die Erfindung befaßt sich mit der Schaffung eines kennzeichnet, daß die Einstellvorrichtungen Fernsteuergerätes für ein ON-LINE-Datenverarbei- (128) jeder Eingabe-Ausgabe-Vorrichtungen tungssystem, das sich für solche Bankbetriebe eignet,
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