DE1509514A1

DE1509514A1 - Vorrichtung zur Verankerung von Verkleidungspaneelen oder -streifen,insbesondere der Anschlagleiste an einer Mauer

Info

Publication number: DE1509514A1
Application number: DE19651509514
Authority: DE
Inventors: Izzilino Gallo
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-11-09
Filing date: 1965-11-08
Publication date: 1969-05-14
Also published as: DE1509514B2; GB1120128A; DE1509514C3; CH418602A; US3365854A

Description

Xerox-Kopf· Dl\ Expl.

gilt als Original '—

Anmelder: ' Ludwigshafen/Bhein, 4*11.1965

Gallo Izzilino · ^P 4160 F/rab

Padua/Italien

Piazza Insurrezione 10

Vertreter:

Patentanwalt

Dipl.-Ing. Adolf H. Fischer

Ludwigshafen/Ähein

Richard-Wagner-Straße 22

Vorrichtung zur Verankerung von Verkleidungspaneelen oder -streifen, insbesondere der Anschlagleiste an

einer Mauer

Im modernen Bauwesen bringt die Befestigung an der Mauer jedes beliebigen Gegenstandes, insbesondere .von Verkleidungspaneelen oder -streifen eher beträchtliche Auslagen mit sich, welche vor allem durch die Ausführung der Arbeit an und für sich entstehen. Insbesondere benötigt die Anbringung der sogenannten "Anschlagleiste", d.h., der leiste, welche am Fuß der Mauer befestigt wird und bezweckt, diese letztere gegen dag Anschlagen der Reinigungswerkzeuge, wie" Besen, Staubsauger, etc., zu schützen, eine beträchtliche Zeitspanne, welche zur Einfügung des Sockels und der Übereinstimmung zwischen den bereits zuvor angeordneten Einsatzstücken und den in der Anschlagleiste ebenfalls im voraus herausgearbeiteten Löchern unerläßlich ist.

Dieser Zeitverlust bewirkt natürlich auch höhere Montagekosten, Dazu kommt noch, daß sich die mit den sich heutzutage im Gebrauch befindenden Mitteln

Ö09820/0626

-2-

angebrachten Anschlagleisten nicht eignen, rasch demontiert zu werden, und daß es ferner bei gewissen, vor allem aus Pasern bestehenden Bodenbelägen unerläßlich ist, die Änschlagleisten zu demontieren, um auch den darunter angeordneten Teppich entfernen zu können,'welche Arbeit natürlich mit erheblichen Kosten verbunden ist".

Der Vorteil, über Mittel zur Befestigung der Anschlagleiste und anderer Verkleidungen vermittels eines neuen Systems verfügen zu können, welches mit der schnellen Montage auch die Möglichkeiten einer leichten Demontage und Wiedermontierung vereinigt, liegt daher auf der Hand.

Beim Studium zur Lösung dieses Problems kam man auf den Gedanken, eine Vorrichtung zur Verankerung an der Mauer zu verwirklichen, welche den Gegenstand der vorliegenden Anmeldung bildet und in.den anliegenden Zeichnungen veranschaulicht ist. Genauer gesagt, eignet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung auch zur Befestigung jedwelchen anderen beliebigen· Gegenstandes Oder jeder beliebigen Verkleidung an einer Mauer oder an einer anderen Tragfläche, der bzw. die eine gewisse Bewegungsfreiheit zu seiner bzw. ihrer Zentrierung benötigt, wie z.B. Bilder, Vorhänge etc.

Figur 1 zeigt die vollständige Vorrichtung in Vorderansicht,

Figur 2 stellt dieselbe Vorrichtung ohne den beweglichen Haken dar,

909820/0626

-3-

Figur 3 ist ein yuerschnitt längs der Linie 3-3 der Figur 2-

Figur 4 ist eine Seitenansicht des isolierten
beweglichen Hakens,

Figur 5 ist eine Ansicht der Innenseite eines Verkleidungsteiles (z.B. eines Teiles einer Anschlagleiste) mit schwalbenschwanzför-■ Biigen Rillen oder Nuten, welche geeignet sind, in den beweglichen Haken einzugreifen,

Figur 6 ist ein Vertikalschnitt durch einen Teil einer V/and, an der die Befestigungsvorrichtung angebracht wurde, auf welch letztere hernach der die Anschlagleiste bildende, Verkleidungsstreifen eingeschoben worden ist.

Figur 7 zeigt eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung in der Verbindungsphase des Hakens
■ mit dem Verkleidungsstreifen.

Figur 8 ist ein Querschnitt längs der Linie 8-8
der Figur 6, und zwar von demjenigen aus gesehen, der sich vor der Wand oder Mauer befindet, auf welcher die Befestigung erfolgt.

—4-

909820/0626

Das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Befestigungsmittel besteht im wesentlichen aus einer kleinen rechteckigen Platte l.f. , welche mit zwei quer verlaufenden Schlitzen 12 und 13, sowie mit einer axialen kreisförmigen öffnung 14 versehen ist. .

Besagte kleine Platte ist derart geformt, daß sie ein Paar Vorsprünge oder Erhöhungen 15 und 16 aufweist, welche die erhöhte Ebene bilden, auf welcher der Haken 17 aufliegt, welch letzterer mit zwei in die Querschlitze 12 und 13 eingreifenden Knöpfen 18 und 19 versehen ist, wie dies aus den Figuren 1,2,3 und 4 hervorgeht.

Die Überhöhung der Ebene der Vorsprünge 16 und 15 ist derart, daß unterhalb derselben ein Raum gebildet wird, welche letzterer zur Aufnahme'des Kopfes der Befestigungsschraube 20 genügt.

Der ein keilförmiges Profil besitzende Haken 17 wird in Rillen oder Nuten 21 gleichen Querschnittes eingeschoben, die in der Anschlagleiste 22 oder in einem anderen Verkleidungspaneel bzw. -streifen herausgearbeitet sind. Der Zweck der Schlitze 12 und 13 und der größeren -^änge der Rillen oder Nuten 21 in Bezug auf die Länge des Hakens 17 besteht darin, die eventuellen Verschiebungen zu erlauben, welche auf Grund der unvermeidlichen Ungenauigkeiten der Ausnehmungen (Sitz der Sehrauben 20) oder der im Paneel 22 vornan-· denen Rillen oder Nuten 21 erforderlich sind.

909820/0626 bad original

Wie aus den Figuren 6 und 7 ersichtlich ist, sind die Löcher 23 des Mauerwerkes in der Tat zum vornherein in einem im voraus bestimmten Abstand und in einer ebenfalls im voraus festgelegten Höhe angeordnet worden. ■ In den genannten Löchern wird die Befestigungsschraube unter Zwisehenanordnung eines gewöhnlichen Einsatzstückes 23' angezogen, nachdem sie in die Öffnung 14-der kleinen Platte 11 eingeschoben worden ist.

Es liegt auf der Hand, daß sich die Ungenauigkeiten des Loches 23 sowohl horizontal, als auch vertikal •auswirken können. Daraus folgt, daß, weil sich der bewegliche Haken 17 in den Schlitzen 12. und 13 horizontal und in den Rillen oder jtfuten 21 vertikal verschieben kann, jede beliebige Ungenauigkeit während der Montage automatisch ausgeglichen . wird.

Diese Vorrichtung mit ihren speziellen Besonderheiten kann im Bauwesen auch andere -anwendungen finden, und zwar vor allem dort, wo eine gewisse Schnelligkeit der Montage unerläßlich .ist und ferner die eventuellen Ungenauigkeiten üer in den Mauern herausgearbeiteten Löchern ausgeglichen-werden müssen:. z.B. bei der Anbringung von Verkleidungen, lautun-, durchlässigen oder nichtleitenden Paneelen, deko rativen Verkleidungen, etc. Es liegt-auf der Hand, daß die vorliegende Erfindung in Bezug auf die für die Paneele (z.B. für die Anschlagleiste), sowie für die zur Verwirklichung der in Präge stehenden Verankerungsmittel verwendeten .Materialien keiner Einaohränkung

QBBlÖJdBZß

-6- 6AD ORIGINAL

Claims

'""■*""■■ Pate-ntanspriiefcg-'"'' - -- -.- : ■;■:.- ^: ".:.-■: "-.-:

Vorrichtung zur -Verankerung' eines' "Gegenstande's : -^: νβ.Γΐιιχ1?ΐο^:1"Β·· SinKakena an· der -Mauer^:, •*el'ß]ie-' ' riehtung ihsloesorid-ere zur -Befestigung »voii kl e i dungs pane el en, Ans chlagle ist en u. dgl.-net ist, gekennzeichnet durch die 3£öEfbinä1;icm^;:i-- ' einer kleinen, mit zumindB-s^-zwei' Sehlitzen -(42^;^t3) versehenen 1 efestigungsplatte (11), 'wobei iB-'-^i:'^r'^! jedem der'genannten Schlitze (12,15) wenigstens ^i# zwei Knöpfe oder Stifte (18,19) mit einem -gewissen .Spiel frei gleiten, die mit einem breiten Kopf versehen sind und aus einem als Haken (17) furlgierenden Knebel herausragen, welch letzterer * ^: einen kegeistumpfförmigen Querschnitt besitzt, dessen größere Basis nach außen gerichtet ist; - , wobei besagter Haken (17) geeignet ist, in eine schwarbenschwanzförmige und auf der Innenseite des anzubringenden Verkleidungspaneels oder der Anschlagleiste herausgearbeitete Rille -oder Nute (21) einzugreifen. " "■ · ■

2») Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (12,15) der kleinen Platte (11) in zwei'parallelen, erhöhten Sitzen ("15». 16) herausgearbeitet sind, wobei besagte Schlitze (12,13) in Bezug auf die zur Befestigung der kleinen Platte (11) vermittels eines Einsatzstückes (23V) an der Mauer dienenden Öffnung (H) symmetrisch angeordnet sind. '

-7-

^ßAD

5.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der einen kegelstumpfförmigen Querschnitt besitzende und in den in den erhöhten Sitien oder Vorsprüngen (.15 »16) der kleinen, an der Mauer zu befestigenden Platte (11) herausgearbeiteten Schlitzen .(12,13) gleitbare· Knebel oder Haken (17) aus einem einzigen Stück, gekümpelten Bleches besteht, das einen hohlen trapezförmigen Querschnitt aufweist, und mit welchem die beiden Gleitstifte- (18,19) fest verbunden sind,deren verbreiterte Köpfe erst, nachdem die Stifte (18,19) durch die Gleitschlitze (12,13) hindurch gesteckt worden sind, angebracht werden.

4.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis*3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (18,19) des in den Schlitzen (12,13) gleitenden Knebels oder-Hakens (17) solche Durchmesser besitzen, daß in den Schlitzen (12,13) selbst ein gewisses Spiel vorhanden bleibt, damit der Knebel oder Haken (17) seitliche Verschiebungen ausführen und sich auch schräg anordnen kann, um sich auf diese V/eise besser der Eingriffsrille oder -nute (21), in welche er einges-choben werden muß, anzupassen.

5.) Vorrichtung nach Anspruch V, dadurch gekennzeichnet, daß die schwalbenschwanzförmigen, in den Paneelen herausgearbeiteten Rillen oder Nuten (21) eine größere Länge besitzen als der

909820/0626

-8-

ORIGINAL

lDewegliche ±]ingreifknebel oder Haken (17), so daß eventuelle Irrtümer in der Stellung der kleinen Platte (11) und/oder in derjenigen der .Rillen oder Nuten (21) automatisch korrigiert werden und außerdem das Herausziehen des Hakens (17) aus seiner Rille oder Hute (21) erleichtert wird, falls das Paneel oder die Anschlagleiste demontiert und wieder von neuem montiert werden muß.

6.) Vorrichtung nach Anspruch b, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks völligem Unsichtbarmachen der kleinen Platte (11) und des Hakens (T7)> sowie zwecks Beseitigung von Spalten zwischen der Wand und dem Paneel dieses letztere mit einem gegen die Mauer hin vorspringenden Rand versehen ist, wobei seine Eingriffsrillen oder -nuten in einer inneren, gesenkten Zone herausgearbeitet sind, deren Wandstärke derjenigen der kleinen Platte (11) entspricht.

909820/0626