DE1520131A1 - Polysulfone und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Polysulfone und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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- DE1520131A1 DE1520131A1 DE1963J0024656 DEJ0024656A DE1520131A1 DE 1520131 A1 DE1520131 A1 DE 1520131A1 DE 1963J0024656 DE1963J0024656 DE 1963J0024656 DE J0024656 A DEJ0024656 A DE J0024656A DE 1520131 A1 DE1520131 A1 DE 1520131A1
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Description
8000 MÜNCHEN 2
TAL 33
TELEFON 0811 /22 68 94
TELEGRAMMADRESSE: THOPATENT
München 4. Dezember 1968
Patentanmeldung
P 15 2o 131.1'
case P. 16 425/16
T 2580
Imperial Chemical Industries Limited London / Großbritannien
Polysulfone und Verfahren zu deren Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf hochpolymere, thermoplastische Polysulfone, deren Herstellung und Verwendung.
Polymere mit" aromatisch gebundenen Sulfongruppen in
der Polymerenke'tte sind bekannt und z.B. in J. Chen. Soc.
(.1961), Seiten l6o4 bis I6I0, in J. Polymer Sei. (1959),
i}£, Seiten 399 bis 4o6, der USA-Patentschrift 2 060 715
sowie in dem Buch "Polyethers, Part -III", 1962, Seiten bis 263 sowie Seiten 3o bis 37 beschrieben. Diese Polymeren
"weisen jedoch entweder bestimmte funktionelle Gruppen oder Bindungen auf, die sie gegenüber der-Einwirkung von
209815/1 195
Säuren oder Alkalien bei hohen Temperaturen empfindlich
machen oder sie weisen einen unzureichenden Polynerisationsgrad auf oder sind zu stark vernetzt bzw. hochkristallin,
so daß sie nicht die für eine gute Hitzeverformbarkeit geforderten Eigenschaften aufweisen. Alle bekannten
Polysulfone weisen daher den Mangel auf, daß sie nicht die für die technische Verarbeitung von Polymeren erwünschten
Eigenschaften in Kombination aufweisen, wie oxydative Stabilität, Unempfindlichkeit gegenüber Chemikalien und
Thermoplastizität.
Die Polysulfone gemäß der Erfindung sind thermoplastische Hochpolymere mit ausgezeichneten Eigenschaften zur
Verarbeitung auf den verschiedensten technischen Gebieten. Diese Polysulfone xieisen sich wiederholende Einheiten der
Formeln
-Ar-SO- oder -Ar-SO2- und -Ar-CO -
auf, worin Ar einen zweiwertigen aromatischen Rest darstellt, der sich von einem mehrkernigen Kohlenwasserstoff oder einer
Verbindung der folgenden Formeln
und/oder
II
BAD ORIGINAL
2 0 9 815/1195
- 0-// VL-f V O -,
ableitet , worin Y ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder
einen zweiwertigen, substituierten Kohlenwasserstoffreste
oder einen Rest eines organischen Diols, insbesondere eines Bisphenols der Formel
darstellt, worin L = -CO- oder -SO2- ist, Gegebenenfalls
kann der Rest Ar ein substituiertes Derivat eines der genannten
aromatischen Reste sein, bei dem ein oder mehrere der
an die aromatischen Ringe gebundenen Wasserstoffatome
durch andere einwertige' Atome oder Gruppen substituiert sind. Als Substituenten kommen insbesondere Halogenatome
oder Alkyl- oder Alkoxygruppen mit jeweils 1 bis ^l Kohlenstoffatomen
in Betracht. Ar kann von Einheit zu Einheit in der Polymerenkette variieren. Wenn der Rest Ar von einem
mehrkernigen aromatischen Kohlenwasserstoff abgeleitet ist, soll dieser vorzugsweise nicht mehr als 2 aromatische Kerne
enthalten, da dann eine unvernetzte Struktur weitgehend gewährleistet ist'.
Polymere, die Einheiten der Formel -Ar-CO- aufweisen, sind, auch wenn Ar 2 Benzolkerne, die miteinander durch eine
Brückengruppe verbunden sind, aufweist, leicht kristallin.
BAD ORIGINAL
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Vorzugsweise besitzen die-Polysulfone, gemäß der Erfindung
sich weiderholende Einheiten, in denen die Reste-Ar sich
von Benzol, Diphenyl, Verbindungen der vorstehend angegebenen Formel III oder von deren Derivaten ableiten, in denen
ein oder mehrere der aromatisch gebundenen Wasserstoffatome durch andere einwertige Atome oder Gruppen ersetzt sind,
da solche Polysulfone besonders gute physikalische Eigenschaften
besitzen. Von diesen Polysulfonen sind insbesondere solche bevorzugt, bei denen wenigstens einige der Reste Ar
sich von Verbindungen der Formel III oder gegebenenfalls deren Derivaten ableiten, da diese Polymeren besonders zum
Verformen geeignet sind, wobei feste und oft durchsichtige Produkte mit hohem Erweichungspunkt erhalten werden.
Als gegebenenfalls in der Polsnnerenkette vorhandene
substituierte Derivate der Reste Ar kommen solche die mit Halogenatomen"oder niederen Kohlenwasserstoffen-, Ätheroder
Thioäthergruppen substituiert sind oder halogenierte Derivate dieser Gruppen in Betracht, da die Polysulfone
dann gegenüber vielen Chemikalien inert sind. Vorzugsweise sollen die betreffenden Substituenten Halogenatome, Alkylgruppen
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Alkoxygruppen
20981571195
Γ*
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen sein. Ferner werden solche Polysulfone bevorzugt, in denen die aromatisch gebundenen
Wasserstoffatome substituiert sind und zwar gegebenenfalls
nur an den Kohlenstoffatomen, die sich in meta-Stellung
zu den' -SÖp-Dindungen befinden, weil sie sich leicht herstellen
lassen. Besonders sind jedoch solche Polymeren bevorzugt, in denen keines der aromatischen Wasserstoffatome
durch andere Atome oder Gruppen ersetzt ist, da diese gegenüber sauren oder alkalischen Chemikalien selbst
bei hohen Temperaturen ausserordentlich inert sind.
Besonders bevorzugte Polysulfone, Vielehe im allgemeinen
bei sehr hohen Temperaturen sogar oberhalb ihrer Schmelzpunkte thermisch stabil sind, sind solche, die sich wiederholende
Einheiten aufweisen, in welchen Ar die Formel
IV
besitzen, worin Z eine direkte Bindung und in minstens einigen
Einheiten ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder ein Rest der Formel V ist, in der L die vorstehend angegebene .Bedeutung
besitzt, und R., R«, R-, und R1.. jeweils Wasserstoff atome,
Halogenatome, Aiky!gruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder
Alkoxygruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen sind.
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Besondere Beispiele für diese "Polysulfone .sind solche,
die Einheiten der Formel .
H H' -H H ' . · ■ .
und gegebenenfalls auch Einheiten der Struktur H . .H H, .H
VI
H ' Ή H ' ' H
enthalten.
Im allgemeinen· würde festgestellt, daß durch ein Ansteigen der Zahl der Einheiten der Formel VI der Erweichungspunkt
der bevorzugten Mischpolymeren erhöht wird, wobei sie jedoch auch eine sprödere l\fatur erhalten; Polymere, in denen
diese Einheiten mehr als 80$ der Gesamtzahl der Einheiten ausmachen, beginnen kristallin und unlöslich zu v/erden und
können nur mit Schwierigkeiten durch die Standardkunststofzverformungsverfahren
verarbeitet werden. Diejenigen Polysulfone, die bis zu p0$ derartiger Einheiten enthalten,· weisen eine
sehr, günstige Kombination von Erweichungspunkt und elastischen Eigenschaften auf.
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Die aufgeführten Polymeren halsen bemerkenswert hohe Erweichungspunkte,
häufig in der Größenordnung von 3000O oder höher. Sie sind thermoplastisch und nach einer Behandlung
zur Terhinderung des Verfestigens sind sie für lange Zeiträume
in der Schmelze stabil. Die amorphen Polymeren sind in vielen organischen Lösungsmitteln löslich, sie sind fest
und häufig durchsichtig. Sie sind besonders zur "Verarbeitung ohne Abbau bei ihrem Erweichungspunkt geeignet, wobei geformte
Produkte erhalten werden, die im allgemeinen fest, transparent und gegenüber einer großen Reihe von Chemikalien, sowohl
sauren als auch alkalischen, inert sind, selbst bei Temperaturen in der Nähe ihres Erweichungspunktes.' Sie können zur
Erzeugung von Pasern und Fäden schmelzversponnen werden, welche ihrerseits auf Gebieten verwendet werden können, bei
denen eine Widerstandsfähigkeit gegenüber Chemikalien und hohen Temperaturen erwünscht ist, z.B. bei der Herstellung '
von Schutzkleidung, und sie können auch extrudiert v/erden,
wobei feste transparente Filme erhalten werden, die Verbiegung aushalten,und sie sind geeignet für Ummantelung oder
für Anwendung auf elektrischem Gebiet, v/o ihre hohen Erweichungspunkte
besonders vorteilhaft sind. Sie können durch jedes geeignete Verfahren verformt werden, wie z.B. durch
Spritzgießen, Druckgießen und Extrudieren, wobei harte, feste, transparente Formteile erhalten werden, welche eine gute
Stabilität gegenüber thermischem Abbau bei Temperaturen von ■
etwa 3000C. besitzen. Die geformten Produkte können z.B. als
209815/1195 bad original
152U131
elektrische isolatoren, z.B. bei Transformatorenteilen, Schall
geräten und Kondensatoren, -verwendet werden.
Viele der Polysulfone der Erfindung sind in polaren
organischen Lösungsmitteln, wie z.B. Hitrobenzol oder Dimethylformamid
löslich. Aus den Lösungen können Fäden und Pilme hergestellt werden. Weiterhin können Überzüge aus den
Lösungen, z.B. auf Drähte aufgebracht werden, wobei eine gute elektrische Isolation erhalten wird. Die beschichteten
Produkte können unter Bedingungen verv/endet werden, wo er-, höhte Temperaturen auftreten, z.B. bei elektrischen Transformatoren
und HochspannungsSchaltanlagen. Diejenigen erfindungsgemäßen
Polysulfone mit'Molekulargewichten, die einer reduzierten Viskosität von 0,6 oder mehr entsprechen
'(gemessen in einer Lösung von 1 g Polymeren in 10O ecm Dimethylformamid
bei 250C) weisen in Kombination hervorragende*
physikalische Eigenschaften auf, wie z.B. Dehnfestigkeit,
Modul und Erweichungspunkt', die sie. besonders als Materialien zum Verformen geeignet machen./
Die Polysulfone zeigen eine gute Adhäsion auf Oberflächen, wie z.B. von Glas und Metallen und sie haften besonders gut
auf Glas. So können sie' als thermoplastische Hochtemperaturklebstoffe
Bum.-Zusammenfügen von Metallteilen (z.B. aus rost-
209115/1191 -bad original
■ - 9 -
freiem Stahl)[verwendet werden, z.B. bei der Herstellung
von Haushaltswaren, wie z.B. öfen, Bügeleisen u.dgl.
Die Polysulfone gemäß der Erfindung weisen ausserdem eine
hervorragende Kombination mechanischer Eigenschaften auf. Sie
besitzen eine hohe Zugfestigkeit, Dehnung sowie Schlagzähigkeit.. Die Zähigkeit der Po^/sulfone bleibt selbst bei sehr
niedrigen Temperaturen erhalten.
Es wurde festgestellt, daß die Polysulfone gemäß der
Erfindung selbst nach stundenlangem Erhitzen oder nach stundenlanger
Behandlung mit normalerweise zersetzenden Chemikalien, wie Säuren oder Basen bei hohen Temperaturen selbst
bei starker mechanischer Beanspruchung nicht brechen und keine mechanische Beschädigung erleiden.
Die Polymeren können mit anderen geeigneten Bestandteilen,
wie z.B. Farbstoffen, Pigmenten, Hitze- und Lichtstabilisatoren, Weichmachern, Mitteln zur Erleichterung des Herausnehmens,
aus der Form, Schmelzmitteln und Füllstoffen gemischt werden. Gegebenenfalls können sie auch mit anderen Polymeren
gemischt werden.
Angesichts der sehr begrenzten Verwendungsmöglichkeiten vergleichbarer
bekannter Polysulfone infolge ihrer chemischen Eigenschaften, die sie nur- für begrenzte Anwendungsgebiete auf
Kosten anderer Vorteile brauchbar machen, müssen die ausserordentlich
vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten und technischen Vorteile auf allen wirtschaftlichen Interessengebieten der Polysulfone
gemäß der Erfindung als überaus überraschend angesehen ^ BAD ORIGINAL
werden. 209815/1195
■ - 10 -
'Die Polysulfone !rönnen gemäß der Erfindung dadurch tiergestellt
werden, daß wenigstens zwei Verbindungen zusammengeschmolzen v/erden, von denen die erste zwei aromatisch gebundene
SuIfonylhalogendigruppen und die - zweite wenigstens
sv/ei aromatisch gebundene Wasserstoff atome enthält, una
zwar in Gegenwart von 0,05 bis 5 G-ew,-^ eines Eisensalzes,
das in der Polymerisationsmischung löslich ist oder in Gegenwart von Antimonpentachlorid.
Das Verfahren gemäß der Erfindung kann auch in dor
Weise ausgeführt werden, daici eine einzige organische Verbindung,
die eine SuIfonylhalogenidgruppe und ein Wasserstoff—
atome, jeweils an einem aromatischen Ring gebunden enthält, 'anstelle der beiden genannten Verbindung in der beschriebenen
Weise in Anwesenheit des Katalysators verschmolzen v/erden.
: Als Monomere werden zur Hersteilung der Polysulfone
gemäß der Erfindung folgende Verbindungen verwendet.
Die erste Verbindung soll zwei SuIfonylhalogenidgruppen
(-SOpX) jeweils an einen aromatischen Kern gebunden enthalten. Sie können an öen gleichen oder an verschiedene Kerne gebunden
sein. Der Kern kann sich von Benzol oder einer mehrkernigen aromatischen Kohlenwasserstoffverbindung ableiten. Die
Benzolkerne können direkt oder durch eina zweiwertige Brückengruppe
miteinander verbunden sein.
BA OBSGIWAL
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Disulf onylhalogeiiide, welche drei oder mehr kondensierte
-aromatische Hinge enthalten, sollen nicht verwendet werden, da ihre Verwendung zu Vernetzung der polymeren
Produkte führt. Verwendbare mehrkernige aromatische Kohlenwasserstoffe,
die nicht nehr als zwei aromatische Kerne enthalten,
sind s.B. Naphthalin, Inden und Fluoren. Insbesondere
werden als-Monomere Disulfonylhalogenide der Formel ■
X.SOg-Ar-SOp.X eingesetzt, bei denen X ein Kalogenatom
und Ar ein zweiwertiger aromatischer Rest ist, der sich von einer Verbindung der vorstehend angegebenen Formeln. I,
II und/oder III oder einem substituierten Derivat dieser Verbindungen, bei dem eines oder mehrere der aromatisch gebundenen
Virasserstoffatome durch andere einwertige Atome oder
G-ruppen ersetzt sind, ableitet, wobei Y die vorstehend angegebene
Bedeutung hat. Dabei wird unter dem Rest eines Diols die zweiwertige Gruppe verstanden, die erhalten wird, wenn ,
die beiden Hydroxylwasserstoffatome einer organischen Verbindung,
welche zwei Hydroxylgruppen enthält, entfernt werden.
Die zuerst aufgeführten. Verbindungen, bei denen sich Ar
von der.Formel I ableitet, sind die Benzoldisulfonylhalogenide,
Gegebenenfalls können ein oder-alle der vier restlichen aromatisch
gebundenen Wasserstoffatome des Benzolrings durch andere Substituenten ersetzt sein. Allgemeine Beispiele sind'
die 1 ,;>- und T, 4-Benzoldisulf onylhalogenide. Die 1, 3-Derivate
BAD ORiGfNAL
20981 B/1195 ·
werden wegen ihrer leichten tiersteilung bevorzugt. Mögliche
Substituenten für den Benzolring sind z.B. einwertige Kohlenwasserstoff-, Äther-und Shioäthergruppen und ihre aalogensubstituierten
Derivate, Hydroxygruppen, Thiolgruppen, Carboxylgruppen,
Amin-'und substituierte Amingrup'pen, Nitro- und Nitrosogruppen, Aldehydgruppen, Ketongruppen, Nitrilgruppeii,
Sulfongruppen, SuIfonatgruppen, Sulfatgruppen und Halogenatomen
Gegebenenfalls wird die Anordnung der Substituenten in meta-Stellung zu der S0oX-Gruppe bevorzugt, da Substitution
in ortho-Stellung" bei der Polymerisation leicht
sterische Hinderung verursacht, ,
Bei Substitution am Benzolring besteht die Heigung, daß die Aktivität des SuIfonylhalogenids bei der Polymerisation beeinflußt wird, und sowohl die Eatur des Substituenten
als auch die Stellung des Substituenten spielen hierbei· eine Rolle. Die Wirkung' derartiger Substitution kann durch
einfache Versuche ermittelt werden. Allgemein wurde festgestellt, daß die Gegenwart von Gruppen, die dafür bekannt
sind, daß sie elektrophile Substitution in ' meta-Steilung
aktivieren, einen gegensätzlichen Effekt auf diese Polymerisation ausüben,' und es werden vorzugsweise keine Verbindungen
mit beispielsweise Nitro-, Carboxyl-, Aldehyd-, Keton-, Kitril-,
Sulfon-, Sulfat- oder SuIfonatgruppen verwendet. Substitutionsgruppen, die aktive Wasserstoffatome enthalten, sollen eben-
-V0 BAD
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falls nicht vorhanden sein, da sie dazu neigen, mit den Polymerisationskatalysatoren zu reagieren. Die bevorzugten
Substituenten sind Halogenatomen Kohlenwasserstoff-,, fither-
und Thioäthergruppen und halogensubstituierte Derivate dieser Gruppen. Beispiel für Benzol- und' substituierte Benzoldisulf
onyl-chloride sind Benzol-l,3-disulfonylchlorid,
Toluol-2,4-disulfonylchlorid, Toluol-3,5-disulfonylchlorid,
Octylbenzol-3,5-disulfonylchlorid, Chlorbenzol-2,4-disulfonylchlorid
und Anisol-3j5-disulfonylchlorid sowie Benzol-1,^-disulfonylchlorid.
. ·
Es v/urde festgestellt, daß im allgemeinen der Polyrnerisationsprozeß
unerviünscht langsam verlauft., wenn die erstgenannte
Verbindung ihre beiden Sulfonylhalogenidgruppen an den gleichen Benzolring gebunden enthält. Bevorzugt werden daher solche Verbindungen verwendet, bei denen sich Ar
von der Formel II oder III ableitet, in welcher jeder Benzolring
eine Sulfonylhalogenidgruppe trägt. Es v/urde festgestellt,
daß die Verwendung der 4,4'~Disulfonylchloridderivate
am geeignetsten ist, und zwar wegen ihrer Billigkeit. Es können auch substituierte Derivate dieser Verbindungen
verwendet werden, bei denen entweder die Wasserstoffatome
der aromatischen Kerne, oder die an Kohlenstoffatome der
Brückengruppen (falls · anwesend) gebundenen Viasserstoffe, oder beide durch andere einwertige Atome oder Gruppen sub-
BAD ORfQINAL
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52U131
stituiert sind* Wenn sich der Substituent an aromatischen
Kern befindet, sind die gleichen Regeln bezüglich Aktivierung anwendbar, wie sie für. weitere Substitution der Verbindungen,
bei denen sich Ar von der Formel I ableitet, beschrieben
sind. Deshalb sind die bevorzugten Substituenten Halogenatome, Kohlenwasserstoff-, nther- und Thioäthergruppen
und deren halogenierte Derivate.
Vorzugsweise sollen sich in ortho-Stellung zur SuIfonylhalogenidgruppe
keine großen Substituenten befinden, da solche Substituenten beim Fortschreiten der Polymerisation leicht
eine sterische Hinderung verursachen. Ferner sollen Vorzugs- ·
weise in den aromatischen Kernen nur die Wasserstoffatome, die sich in ortho-Stellung zur Brückengruppe befinden, durch andere
Atome oder Gruppen substituiert sein. .
BAD
20981 B/ 1195
Die.bevorzugten Brückengruppen in Formel III sind
Sauerstoffatome, Schwefelatome und Reste aromatischer Diöle
und' insbesondere 4,4' -Bisphenole der vorstehend angegebenen
Formel. V, worin I -CO- oder -SOp- darstellt.
Die in dem erfindungsgemäßen Zweikomponentenverfahren
verwendete zweite Verbindung kann irgendeine aromatische Verbindung mit nicht mehr als zwei aromatischen Kernen, sein,,
die wenigstens zwei aromatisch gebundene Wasserstoffatome enthält, wie z.B. Naphthalin, Inden oderFluoren, oder sie
kann eine Verbindung H-Ar-H sein, bei der sich Ar von vorstehend,
aufgeführten Formeln I, II oder IHableitet. l'Ienm
aie aromatische Verbindung einen einzigen Benzolring, wie in Formel I enthält, kann sie bis zu vier Substituenten enthalten,
und in Formel ΓΙ oder "III kann jeder Benzolring bis
zu fünf Substituenten (einschließlich der Brückengruppe) enthalten, wobei in jedem Fall wenigstens zwei an die aromatischen
Kerne gebundenen Wasserstoffatome verbleiben.
l'Ienn substituierte aromatische Verbindungen gewählt werden,
so sind die bevorzugten Arten und Stellungen..der Substituenten
BAD ORIGINAL
2 0 9 815/1195
an den .aromatischen Kernen der Art,- wie sie oben für die
Disulfonylhalogenidverbindungen "beschrieben sind.
Im allgemeinen wurde festgestellt, daß, wenn Benzol oder ein substituiertes Benzol als zweite Verbindung in den
erfindungsgemäßen Zweikomponentenverfahren gewählt wird., die Reaktion sehr langsam verläuft, und deshalb wird die Verwendung
solcher Verbindungen vorgesogen, in denen Ar die Formel II oder III besitzt.
Deshalb v/erden gemäß der Erfindung als zweite Verbindungen
vorzugsweise so.lche verwendet, bei denen sich Ar von einer Verbindung der Formel II oder III ableitet, worin Y
ein Sauerstoffatom- , ein Schwefelatom oder der Rest eines aromatischen Diols ist, oder von substituierten Derivaten
der Verbindungen II und III ableitet, welche Halogenatome, · einwertige Kohlenwasserstoff-., Äther- oder Ttiioäther gruppen
oder deren halogensubstituierte Derivate aufweisen, und zwar vorzugsweise Halogenatome, Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
oder Alkoxygruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
wobei diese Gruppen oder Atome sich in einer oder mehreren
qrtho-Stellungen zu den Brückengruppen befinden.
Wenn bei der Polymerisationsreaktion sowohl in der ersten als auch in der zweiten Verbindung sich Ar von der
Verbindung II ableitet, so neigen die Produkte im allgemeinen dazu, unflexibel und spröde zu sein, und deshalb wird
vorgezogen, daß in wenigstens einer der Verbindungen sich
2 0 9 51 B / 11 9 5 BAD original
Ar von der Verbindung III ableitet.
. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsart des erfindungs
gemäßen Verfahrens zur Herstellung von Polysulfonen,durch
ein Zweikomponentenverfahren sind Ar in der ersten Verbindung und Ar in der zweiten Verbindung gleich oder verschie
den und haben jeweils die vorstehend angegebene Formel IV
H R1 " R5' H
worin Z eine direkte Bindung, ein Sauerstoff- oder Schwefelatom
oder der Rest eines aromatischen Diols der.vorstehend
angegebenen Formel V ist, wobei Z in mindestens einer der
Verbindungen keine direkte Bindung ist und R.,, Rg, R., und
R jeweils Wasserstoffatome, Halogenatome, Alkylgruppen mit *
1 bis 4 Kohlenstoff atomen oder Alkoxygruppen mit 1 bis 4
-■Kohlenstoffatomen sind."
Beispiele für derartige Verbindungen sind Diphenyl, Diphenyläther,
Diphenylsulfid, Di-(o-chlorphenyl)-sulfid, Di-(2-methoxyphenyl)-äther,
2-Phenoxytoluoi, Di-3,5-dichlorphenyläther,
Di-o-tolyläther und 4·, 4'-Diphenoxydiphenylsulf on sowie
ihre 4,4'-Disulfonylchloridderivate. ■·
G-egebenenfalls können Mischungen der als erste und zweite
Verbindung angegebenen Verbindungen durch das erfindungsge-
BAD OHlGiNAL
209815/1195
- 18 -■' "15^0131
mäße Verfahren polymerisiert v/erden, so daß gemischte Polymere
erhalten v/erden. Durch sorgfältige Y/ahl der Bestandteile
kann eine "beträchtliche Variation der physikalischen
Eigenschaften der polymeren Produkte erreicht werden. In allgemeinen wird vorgezogen, äquimolekulare ϊ-lengen der ersten
und der zweiten Komponente zu verwenden. Wenn jedoch gewünscht
wird, das Molekulargewicht zu "beschränken," kann dies durch
Zugabe eines Überschusses der einen oder anderen Komponente erfolgen. Andererseits kann eine derartige laolekulargewichtssteuerung
durch die Zugabe einer monofunkfionellen Verbindung bei der Polymerisation bewirkt werden. Unter einer monofunl:-
tionellen Verbindung soll eine solche verstanden werden, die unter den Reaktionsbedingungen nur ein aktives Atom oder eine
aktive Gruppe aufweist. Ein Beispiel ist ein 3,5-disubstituiertes
Benzolsulfonylhalogenid, wie z.B. 3, 5-Di chi or benzol sul.-fonylchlorid.
.*
Gemäß einer weiteren Ausführungsart der Erfindung können
die bei der Polymerisation verwendeten- Disulfonylhalogenidverbindung
oder'-verbindungen teilweise durch eine oder mehrere Verbindungen ersetzt werden, die zwei.'Carbonylhalogenidgrup- ,
pen 'enthalten, von denen jede an einen aromatischen Kern .gebunden
ist. 'Solche Verbindungen können die Pormeln I, II .
oder III haben, welche jedoch CO.X-Gruppen anstelle der SOg.X-Gruppen.aufweisen. Die. bevorzugten dieser Carbonylhalogenidverbindungen
sind im allgemeinen.die gleichen, wie für die Disulfonylhalogenidverbindungen, und die. durch eine solche
Polymerisation erhaltenen Produkte sind Mischpolymere'^^.,
* ., .-,·. 209815/1195 bad origin*·-
die -CO- und -SOp-G-ruppen in den Polymerketten· enthalten.
.Durch Veränderung der Auswahl.und Konzentrationen
der Verbindungen, die an der Polymerisationsreaktion teilneh'-r·
men können Produkte mit einer großen Variation der physikalischen Eigenschaften erhalten v/erden. Solche, die Gruppen enthalten,
die sich von Dicarbonylhalogenid'en ableiten, "besitzen
jedoch im allgemeinen die Neigung, zu kristallisieren.
Bei dem vorstehend "beschriebenen abgewandelten Verfahren,
bei dem die Kombination.der ersten und zweiten Verbindung durch
eine /einzige Verbindung ersetzt wird, kann jede aromatische
Verbindung verwendet werden, die sowohl eine aromatisch gebundene Sulfonylhalogenidgruppe als auch ein aromatisch gebundenes Wasserstoffatom am gleichen oder an verschiedenen
Kernen enthält. Beispiele sind die Monosulfonylhalogenide von
Benzol und mehrkernigen aromatischen Kohlenwasserstoffen (vorzugsweise jener, die nicht mehr als zwei aromatische. Kerne
enthalten), und Verbindungen H-Ar-So2-X, bei denen sich Ar
von den Verbindungen II undXCI ableitet. Die Regeln-für die
bevorzugte Auswahl derartiger Verbindungen sind die gleichen, wie für die ersten und zweiten .Verbindungen des erfinaungsgemäßen
Zweikomponentenverfahrens, d.h., daß besonders jene bevorzugt werden, bei denen Ar die vorstehend angegebene
3?ärmel IV aufweist."
Zur Herstellung von gemischten Polymeren-können gegebenenfalls
vlischungen dieser I-Ionosulfonylhalogenidverbindungen ver-
BAD ORIGINAL
209815/1195
v/endet v/erden, und wenn solche Mischungen verwendet v/erden,
ist dieses abgewandelte Verfahren wegen seiner Anpassungs-•fähigkeit
besonders geeignet. Es können auch aromatische Monocarbonylhalogenide ähnlicher Form nit diesen Sulfonylhalogenidverbindungen
nischpolymerisiert werden, so daß gemischte Polymere erhalten werden. Gegebenenfalls kann, wie
vorstehend erläutert, durch die Zugabe einer rnonofunktionellen Verbindung zu der Polymerisationsmischung eine Beschränkung'
des Molekulargewichts des nach diesen abgewandelten Verfahren hergestellten Produktes erzielt werden. Es muß erwähnt werden,,
daß auch eine äquimolare Mischung der als erste und zweite
Verbindung genannten Verbindungen mit einem oder mehreren der erwähnten Monosulfonylhalogenide umgesetzt v/erden kann,
so daß durch das erfindungsgemäße Verfahren hochpolymere Produkte erhalten werden. Bei'Nichteinhaltung äquimolarer
Verhältnisse der ersten zur zweiten Verbindung besteht die Tendenz zu verringertem Molekulargewicht.
Die Polymerisation kann durch gemeinsames Erhitzen der
Komponente oder Komponenten und des Katalysators allein oder in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels bewirkt werden.
Geeignete Lösungsmittel sind hochpolare Verbindungen, wie z.B. cyclisches Tetramethylensulfon, Nitromethan und Mtrobenzol.
BAD
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Bei dem erfindungsgemäßen Zweikomponentenverfahren
v/erden- die Disulfonyihalogeniaverbindungen und die zweite
Komponente vorzugsweise in nahezu äquimolaren Verhältnis sen
eingesetzt. Wenn es erwünscht ist, das Molekulargewicht
der Produkte zu beschränken, so können jedoch die äquimolaren Verhältnisse abgewandelt 'werden. Wenn in dem abgewandelten
Verfahren zwei oder mehr Komponenten verwendet werden, können sie in jeder gewünschten Menge zugegeben werden·
In geeigneter Weise können die polymerisierbaren Komponenten
erhitzt werden,, bis sie geschmolzen sind und vor der
Zugabe des Katalysators zur Schmelze sorgfältig gemischt wer-" den. Beim Fortschreiten, der Polymerisation wird die Temperatur
erhöht, um die Bestandteile in geschmolzenem Zustand zu erhalten und wenn die maximale gewünschte Temperatur erreicht
ist, wird sie für eine weitere Zeitdauer, im allgemeinen in * der Größenordnung von 2 bis 3 Stunden gehalten, um vollständige
Polymerisation zu gewährleisten. Während der Polymerisation entwickelt sich Chlorwasserstoff. Dieser muß besei- tigt
werden, indem die Reaktion z.B. unter Vakuum ausgeführt
wird. Die Reaktion wird vorzugsweise in Gegenwart eines inerten Gases, wie z.B. Stickstoff ausgeführt,um die Abwesenheit-von- Sauerstoff oberhaib der Schmelze sicherzustellen.
Wenn gewünscht wird, ein Polymer mit einem hohen Molekulargewicht innerhalb einer vernünftigen Zeitspanne zu erhalten,
werden Temperaturen von 2000C oder darüber im allgemeinen
benötigt. BAD ORiGlNAL
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Die bei der Polymerisation verwendeten Katalysatoren
sind Eisensalze, die in den Polynerisationsgemisch löslich
sind oder auch Antimonpentachlorid. Das Eisen l:ann in derSalzen
in zweiwertigem oder dreiwertigen Zustand vorliegen. Da das !Molekulargewicht der nach diesem Verfahren hergestellten Polymeren ir.: allgemeinen mit dem Ansteigen der PoIynerisationstemperatur
sich erhöht, v/erden vorzugsweise Katalysatoren verwendet, die nicht in inerte Produkte dissosiioren,
auch nicht "bei höheren Temperaturen von 200° "bis 25O0C.
Antimonpentachlorid "besitzt die Neigung, "bei ungefähr 1700C
zu dissoziieren, und es ist deshalb "bei der Herstellung von hochmolekularen Produkten unwirksam.
Beispiele für Eisensalze, die verwendet werden können,"
sind Eisen-III-fluorid, Eisen-IH-ehlorid, Eisen-II-bromid,
Eisen-II-jodia, Eisen-III-orthophosphat und Eisen-II-und
Eisen-III-acetoacetonat. Im allgemeinen v;ird die Verwendung
von Eisenhalogeniden wegen ihrer brauchbaren katalytischon
Wirksamkeit "bevorzugt. Eisen-III-chlorid wird besonders bevorzugt,
weil es in vielen Lösungsmitteln leicht löslich ist, \ie±± es sehr leicht in sehr reiner Form erhalten werden kann
und weil seine Verwendung unter geeigneten Bedingungen immer Polymere mit hohem Molekulargewicht ergibt. .
Die Katalysatoren werden in Mengen von 0,05'bis 5 C-ew.-^,
bezogen auf die polymerisierbaren Bestandteile, verwendet. -- · ■ , BAD ORIGINAL.
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IZL allgemeinen induzieren Mengen unterhalb 0,05/° nur eine
sehr langsame Polymerisation, aber es wird wegen der -Schwierigkeit
der Abtrennung der Zatalysatorrückstände von den Polymeren vorgezogen,, nicht η ehr. als 1 G-ew.-^ Katalysator zu
verwenden. Mengen von 0,1 bis 0,5^ werden bevorzugt.
YJie bereits erwähnt, werden die hochmolekularen Polymere
.(welche im allgemeinen bessere physikalische Eigenschaften
besitzen) innerhalb einer vernünftigen Zeitdauer erhalten, indem die Polymerisation bei hohen Temperaturen ausgeführt
wird, im allgemeinen in der Größenordnung von 2000C oder
darüber. Dies geschieht deshalb, v/eil eine Erhöhung des Molekulargewichts
eine Erhöhung des Erweichungspunktes des Polymeren nit sich bringt. Wenn das Molekulargewicht des während
der Polymerisation gebildeten Polymeren so groß wird, daß sein Erweichungspunkt die Polymerisationstemperatur erreicht
oder überschreitet, so neigt die Reaktionsmasse dazu, sich zu verfestigen, und die Polymerisation schreitet dann sehr
langsam fort, wenn sie überhaupt stattfindet. Es wurde jedoch festgestellt, daß die Polymeren eine unerwünschte Neigung
zur Vernetzung besitzen, wenn sie während der Polymerisation über bestimmte Temperaturen erhitzt werden, z.B. auf
ungefähr 25O0C. Auf der anderen Seite v/erden nur Produkte
mit-guten physikalischen Pestigkeitswerten immer erhalten,
wenn die Polymerisationstemperatur auf oder oberhalb 25O0C
gehalten.wird. Die-vernetzten Polymeren sind im allgemeinen
in allen gewöhnlichen Lösungsmitteln unlöslich, und lassen
sich daher kaum verarbeiten. Sie sind deshalb als'Grießharze,
' 2098157H95..... BAPOB1G1NAL
Lösungsmittelspinn- oder Lösungsnittelgießmaterialien von
geringem Wert»
Deshalb v/ird gemäß einer verbesserten Ausführuiigsart
der Erfindung zur Herstellung von hochmolekularen Polymeren
das polymerisierbar I-Iaterial in Gegenwart des Katalysators
einer Temperatur oberhalb seines Schmelzpunktes, aber unter-.halb
der,bei der wesentliche Vernetzung des polymeren Produktes
eintreten v/ürde, unterworfen,bis die Hisehung viskos
oder fest v/ird, anschließend diese Mischung abgekühlt, die abgekühlte Mischung zerkleinert und anschließend das zerkleinerte
Produkt auf eine Temperatur unterhalb der, bei welcher wesentliche Vernetzung stattfinden würde, wiedererhitzt, um
die Polymerisation -zu vervollständigen.
Bei dem erf induiigsgemäßen, bevorzugten Verfahren wird das
polymerisierbare Material in den Polymerisationsbehälter gebracht und erhitzt, bis es geschmolzen ist. Wenn zwei oder
mehrere Verbindungen verwendet werden, so werden sie nach den Schmelzen sorgfältig miteinander gemischt. Hierauf wird der
Polymerisationskatalysator in der Schmelze'aufgelöst. Die
Anlaufzeit ist im allgemeinen kurz, worauf eine rasche Entwicklung
von Halogenwasserstoff (im allgemeinen Chlorwasser-' stoffgas) den Beginn der Polymerisation anzeigt.
BAD 209815/1195
Da einige der .Reagenzien bei den Polymerisationsverfahren
;.:it "Tasser reagieren können, v/ird. zur Herstellung von Produkten
mit hohen I-iolekulargewicht vorzugsweise Feuchtigkeit aus
den Reaktionsbehälter während der Polymerisation und bei den
verbesserten Verfahren auch während der Zerkleinerungsstufe
ausgeschlossen. Ferner wird die Reaktion vorzugsweise: unter
Abwesenheit von Luft durchgeführt, z.B. durch Evakuieren des
Reaktionsbehälters oder durch Spülen mit einem inerten G-as,
v/ie z.B. Stickstoff oder durch beides.
Der Verlauf der Polymerisation kann durch Messen der
Halogeiiwasserstoffentwicld-uns; verfolgt werden.
Fach der Zugabe des. Katalysators v/ird die geschmolzene
Hischung auf einer erhöhten Temperatur gehalten, bis sie
hoch viskos wird oder sich verfestigt. Im allgemeinen wurde ··
festgestellt, daß das polymere Material dazu neigt, sich zu
vernetzen, wenn die Polymerisationsiaasse Temperaturen oberhalb
ungefähr 250QC ausgesetzt wird,-und deshalb wird vorzugsweise
nicht oberhalb dieser Temperatur gearbeitet. Um sicherzustellen, daS keine Vernetzung stattfindet, v/ird vorzugsweise der erste Teil des Polymerisationsverfahrens bei 'oder
unterhalb 20O0C durchgeführt, bis das Produkt viskos oder
fest wird.
Das schnelle Anwachsen der Viskosität und .die evtl. Verfestigung
&r Schmelze wird" dadurch verursacht, daß die PoIy-
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152Ü131
neren ein Molekulargewicht erreichen, welches ihnen einen 3rv/eichungspmilrt'verleiht, der oberhalb der [Temperatur der
Polymerisationsmischung liegt. Die Zeit bis zum Uintreten
der Verfestigung hängt von der Temperatur der rchmelze ab,
v/obei erhöhte Temperaturen in allgemeinen kürzere Zeiten
erfordern. Deshalb wird vorgezogen, eine möglichst hohe Temperatur
anzuwenden, aber auch nicht zu hoch, damit keine Vernetzung eintritt. Es wurde im allgemeinen festgestellt, da3
Temperaturen von 150° bis 2000C geeignet sind.
Die Schmelze bildet im allgemeinen eine viskose oder
■feste geschäumte Masse im Reaktionsbehälter-, Diese Hasse v/ird
anschließend gekühlt und zu einem feinen Pulver gemahlen. Die Zerkleinerung wird unter wasserfreien Bedingungen ausgeführt, um ein Zerstören des Katalysators zu vermeiden. _2s
kann jede geeignete Mahlvorrichtung verwendet werden. Das
feine Pulver wird hierauf wieder erhitzt und axxf einer erhöhten
Temperatur gehalten und zwar unterhalb der, bei der Vernetzung eintreten, würde., bis die Polymerisation vollständig ist. Es wird vorgezogen, daß diese Srhitzungsverfahrensstufe
unter vermindertem Druck ausgeführt wird, um die Abtrennung
des Chlorwasserstoffgases zu unterstützen.· Temperaturen von 150° bis 25O0C sincx hierbei besonders geeignet.
Die für die zweite Erhitzungsstufe benötigte Zeit hängt ebenfalls
von der Temperatur der- Heißbehandlung ab, wobei bei höheren Temperaturen kürzere Zeiten benötigt werden. Zeiten
von 15 Minuten bis zu einigen Stunden sind normalerweise sehr
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geeignet, was jedoch vom gewünschten. Molekulargewicht und
von I-Iaüstab, in dem die Heaktion ausgeführt wird, abhängt.
Das Zünde der ?weaktion wird im allgemeinen durch das Aufhören
der KalogenwasserStoffgasentwicklung angezeigt.
üTach der Polymerisation werden vorzugsweise die Katalysatorrückstände
abgetrennt, da ihre Anwesenheit Verfärbung und bisweilen sogar Abbau verursachen kann. Jedes geeignete Verfahren
kann angewendet werden. Das Polymere kann z.B. zu einem Pulver gemahlen werden und mit alkoholischer Salzsäureunter
Rückfluß behandelt werden, wobei Methanol bevorzugt wird. Dieses Verfahren ist jedoch häufig-unzureichend und beseitigt
nur kleine Katalysatormengen. Deshalb wird bevorzugt, das Polymere in einem geeigneten Lösungsmittel, wie z.B.
Dimethylformamid oder ITitrobenzol aufzulösen, und in Lösung
mit einem komplexbildenden Mittel für den Katalysator,vorzugsweise
einem chelatbildenden Mittel, zu behandeln. Der Komplex wird hierauf von dem Polymeren abgetrennt.Das so behandelte Polymere
kann wieder gefällt werden, indem die filtrierte Lösung in ein geeignetes Lösungsmittel gegossen wird, in welchem das
Polymere nicht -löslich ist, wie z.B.. einem Alkohol, vorzugsweise Sethanoi oder Aceton. Das Polymere wird hierauf sorgfältig
getrocknet, vorzugsweise bei erhöhter Temperatur und vorzugsweise unter Vakuum.
Die Produkte erleiden oft eine Verfestigung während der
Verarbeitung, weshalb die Polymeren dann auf erhöhten Tempera-
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türen und besonders in geschmolzener Form gehalten v/erden
nüssen. Es wird angenommen, daß dieses Verfestigen, welches
durch ein Ansteigen dar Viskosität der Fchmelse v/ahr^e:ior.r.;ci-_
werden kann, von einer Zersetzung der endständigen Sulfonyl- oder Carbonylhalogenidgruppen herrührt, die aktive Stellen
in der Polymerenkette darstellen. Diese aktiven Stellen verursachen eine Vernetzungsreaktion, welche schließlich das
Polymere in eine unlöo-liche unschmelzbare Masse überführen,
welche für normale Fabrikationsverfahren auf dem KunstStoffgebiet wertlos ist, wie z.B. für Spritzgießen, Druckgießen,
oder Extrudieren. Der Verfestigungsprozess kann weitgehend vermindert oder vollständig verhindert werden, indem man
die- Polymeren in Lösung und unterhalb der Temperatur, bei der Verfestigung eintreten würde, mit einer organischen Verbindung umsetzt, welche ein oder zwei Gruppen je Molekül aufweist,
■ die mit den SuIfonylhalogenid- oder CarbonylhalogeniC-gruppen
in dem Polymeren reagieren, so daß Produkte erhalten
werden, die bei Temperaturen, bei denen das Polymer geschmolzen ist, stabil sind. Geeignete Verbindungen sind aromatische
Amine, insbesondere Anilin. Das Verfahren kann in geeigneter Weise vor, nach oder'während der Abtrennung des Katalysators
von dem Polymeren ausgeführt werden. In diesen Fällen kann jeder Überschuß der Verbindung von dem Polymeren gleichzeitig mit
den Katalysatorkomplexen abgetrennt werden.
Wenn die Polysulfone nach dem erfindungsgemäßen Sweikomponentenverfahren
s. B. durch Verwendung einer Disulfonylhalogenidverbindung
der Pormol X.SO0-Ar-SO0„X und einer
b ■ - 2· BAD ORIGINAL
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~ J ~. ■ " 1620131
weiteren Verbindung der Formel H-Ar*-H (worin Ar' die gleichen Bedeutungen Wie Ar hat), so haben sie sich wiederholende
Einheiten der Formel -Ar-SO9-Ar'-SO9-. VJenn sie dagegen
durch das alternative 'erfindungsgemäße Verfahren unter .Verwendung
einer oder mehrerer Verbindungen hergestellt werden, in denen jede eine einzige aromatich gebundene SuIfonylhalogenidgruppe
und ein aromatisch gebundenes V/asserstoffaton
aufweist, so v/erden sie willkürlieh verteilte Einheiten der Formel -Ar-SQ0- enthalten, worin Ar von Einheit zu Einheit
in der Kette variieren kann.
Es ist darauf hinzuweisen, daß bei dem erstgenannten
Verfahren zwei oder mehr Disulfonylhalogenidverbindungen der
allgemeinen Formel X.SQp-Ar-SO0,! mit einer oder mehreren
aromatischen Verbindungen der allgemeinen Formel H-Ar'-H umgesetzt v/erden können.
Die Erfindung v/ird durch folgende Beispiele näher erläutert,
in denen alle Seile in Gewicht ausgedrückt sind. "
754,84 Seile (2 Mol) Biphenyläther-4-, 4'-disulf onylchlorid
wurden mit 505,52 Seilen {2 I-Iol) Diphenyl bei 9ö 0 unter
einem langsamen Stickstoffstrom in einem erwärmten Gefäß geschmolzen und dann 50.Minuten lang gerührt, worauf zu der
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Schmelze 4 Teile frischsublimiertes Perrichlorid zugesetzt
wurden. Der Katalysator löste sich, "bein Umrühren rasch auf s
wobei eine starke Chlorwasserstoffentwicklung auftrat. Dia
Umsetzungstemperatur wurde rasch erhöht, wobei jedoch die
Ilischung bei einer Badtemperatur von etwa 1800O fest wurde*
Die Umsetzungstemperatur wurde weiter auf 2SO0C erhöht. Bei
dieser Temperatur war die Mischung immer noch fest. Die C-esamtreaktionszeit
betrug 4-0 Hinuten. .
Die Mischung vmrde abkühlen gela-ssen, und das Produkt·
wurde dann gebrochen und mit 7850 Seilen kochendem Isopropanol verrührt. D.:s unlösliche Produkt vmrde abfiltriert,
und diese Behandlung wurde zweimal wiederholt. Beim Trocknen wurden 880 Teile eines Polymeren mit einer reduzierten Yickos:
tat von 0,15,gemessen in Form einer Taigen Lösung in Dimethy.--formamid,
erhalten» Eine Eöntgenstrahlenprüfung ergab, da3 ·
das Polymere amorph ist. Merra. eine Lösung des Polymeren in
Dimethylformamid vergossen vmrde, konnten auf diese weise durchsichtige Filme hergestellt werden. ■ ■
530,64 Teile (etv/a 1,5"MoI) Diphenyläther-4,4'-disullonyichlorid,
157,76 Teile (0,5 Mol) Benzol-1,3-disulfonylchlorid
und 307,56 Teile (etv/a 2 Mol) Diphenyl wurden bei 900O unter einem langsamen Stickstoffstrom in einem erwärmten
Gefäß geschmolzen, nachdem die Mischung 30 Minuten lang ge-
BAD
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rührt ν; or den v;ar, vrarden 6,5 Teile Perriehlorid zugesetzt,
und eine starke Bntv/icklung von Chlorwasserstoff setste ein.
Die Heaktionsterrperatur wurde weiterhin erhöht, so daß sie
nach 20 IIinuten 2CQ0C erreichte. -Die Temperatur wurde dann
allnählich auf 300 C gesteigert und hierbei 4-0 Minuten
lang gehalten. Die G-eßar.itreaktionsseit "betrug 95 Minuten.
Das Produkt wurde in der in Beispiel 1 beschrieDenen
VJeise behandelt und ergab 370 'Teile eines klaren zähen PoIyneren
mit einer rediizierten Viskosität von 0,30. Eine Röntgenstra,hlenprüfung
ergao, daß das Polymere amorph ist. Aus einer Lösung konnte es zu einen kräftigen PiIn vergossen v/erden.
551,94 Teile (1,5 KoI) Diphenyläther-^l-j^'-disulfonirlchl^orid,
'137, 64 Teile (0,5 Üol) 33enzol-1 ,3-disulf onylchlorid und
508,27 Teile (2 I-Iol) Diphenyl v/urden in 5650 Teilen trockenen
Uitronethan bei 95 C unter einen langsanen Stickstoffstrom
a.ufgelöst, und die liischung wurde gerührt. ITach 10 Minuten
wurden 15 Teile Perrichlorid zugesetzt, und eine langsame I3ntv,ricklung von Chlorv/asserstoff setzte ein.. Die gerührte Kischung
wurde 6 Stunden lang unter P^ückflußlrühlung erv/s-rnt. '
In Verlauf dieser Zeit wurde das Polymere aus der Lösung in
Porn eines feinen Pilvers. gefällt..
BAD
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Das Pulver wurde abfiltriert und in der in Beispiel 1
"beschriebenen V.reise behandelt. Dabei wurden- 250 Seile eines
Polymeren mit einer reduzierten Viskosität von 0,041 erhalten.
......
Beicoiel 4
729,10 Seile (etwa 2 liol) Diphenyläther-4, 47-disulfonyl-Chlorid
und 315,8 Seile (etv/a 2 I-Iol) Diphenyl wurden in 75S7
'Seilen cyclischem Setraniethylensulfon bei 105 C aufgelöst
und.zwar unter einen langsamen Stickstoffstrom. ITach einer'
10 Minuten langen Rührbehandlung wurden 8 Seile Ferrichlorid in Form einer Lösung in 630 Seilen, cyclischen. Setrarnethylensulfon
zugesetzt. Eine langsame Entwicklung von Chlorv/asDorstoff
setzte ein, und die Umsetzungstemperatur vmrde längsam
im Verlauf von 4 Stunden auf 21O0C erhöht und hierbei v/eiter-e
3 Stunden gehalten. Die Mischung wurde dann abgekühlt und in einem -Überschoßvonlspropanol unter Rühren gegossen, v/orauf
das unlösliche Produkt abfiltriert und in der in Beispiel 1 beschriebenen V/eise behandelt wurde. Dabei wurden 520 Seile
eines Polymeren mit einer reduzierten Viskosität von 0,07 erhalten.
367,24 Teile (1 Mol) Diphenyläther-4,4'-disulfcnylchlcrid,
275,17 Teile (1 Mol) Beazol-1,3-disulfonyl.caloi-id und
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503,4-0 Seile (2 ICoI) Diphenyl wurden verGchriolzen -and unter
©inen langsamen Stickstoffstrom bei IGO0O gerührt. ilach
10 Icinuten wurden 2 Teile ierriehlorid zugesetzt. Eine heftige
Sntwicklung von Chlorwasserstoff setzte ein. Im Verlauf
von einer Stunde wurde die Heaktionstemperatur auf 3200C
erhöht. Bei dieser - Temperatur "bestand das Produkt aus einer
sehr viskosen Flüssigkeit. Die Mischung wurde, weitere 45
Minuten "bei 52O0C unter einem Vakuum von. 0,7 mn Hg gehalten
und dann-abgekühlt.
Sas,:Produkt wurde zu einem feinen Pulver gemahlen, in
einer heißen Mischung von 953Ό Seilen Dimethylformamid und
195,2 Seilen Acetylaceton aufgelöst und in einen gerührten Überschuß an Äthanol filtriert, worin sich das Polymere abschied. Das Produkt bestand aus 520 Teilen eines Polymeren,
das in kalten !lösungsmitteln "unlöslich war. Die ziemlich
geringe Ausbeute im vorliegenden Beispiel und in den folgenden
Beispielen β bis 12 ist auf eine gewisse Vernetzung bei den hohen Polymerisationstemperaturen zurückzuführen,
wodurch eine gev/isse Menge unlösliches Polymeres entstand, das
beim !"'iltrieren abgeschieden wurde. , ■ . .
367,24Teile (1 Hol) Diphenyläther-4·, 4-'-disulf onylehlorid,
154,20 Teile (T Hol) Benzol-1,5-disulfonylchlorid und
340,40 Teile (2 Hol) Diphenylether wurden bei 12O0C unter
einem" langsamen Stickstoffstrom verschmolzen. 2 Teile Perri-
209 815/1195 ®^ OTOTUL
chlorid wurden zugesetzt und die Hisc-hung wurde g.erühr-, um
ä.en Katalysator aufzulösen. Ss erfolgte eine kräftige 2ntwicklung
von Chlorwasserstoff. Die Polymerisation und Vieitarbehandlung
des Polymeren erfolgte- in der in Beispiel 5 beschriebenen
Weise, und es wurden 620 Teile eines Polymeren erhalten, das in kalten Lösungsmitteln unlöslich war.
769,16 Teile (.2 Hol) Diphenyläther-v, 4-'-disulf onylclilorid
und 556,72 Teile (2 Hol) Diphenylether wurden geschmolzen
und bei 1.000C unter einem langsamen Stickstoff strom gerührt.
Haoh. 10 Minuten wurden 1,7 Teile Perrichlorid zugesetzt,'
und es setzte eine heftige Entwicklung von Chlorv.-asserstoff
ein. -Die Polymerisation und Behandlung des Polymeren
erfolgte in der in Beispiel 5 beschriebenen Y'eise. 3s wur
den 820 Teile eines Polymeren mit einer reduzierten Viskosität von 0,61 und einem Erweichungspunkt von etwa 32O0C
erhalten. . ■ .-
3e-ispiel 6
Die Arbeitsweise des Beispieles 7 vmrde v/iederliolt, una.
das Produkt wurde zu einem feinen Pulver gemahlen, in einer
heißen Mischung von Dimethylformamid und Acetylaceton aufgelöst
und in einen gerührten Überschuß von Aceton filtriert,
BADORIQINAL
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in dem das Polymere ausgefällt wurde. Ss wurde ein Polymerprodukt
mit einer reduzierten Viskosität von 0,76 und einem Erweichungspunkt von etwa 5200C erhalten.
755 Teile (2 Mol) Diphenyläther-4,4'-disulfonylchlorid
und 540 Seile (2 KoI) Diph.enylath.er warden bei TiO0C miteinander
verschmolzen und 10 Minuten lang unter, einem langsamen
Stickstoff strom gerührt. Zu der Mischung wurden dann 5,5 Seile
Perriacetoacetonat zugesetzt, und die· !Temperatur der Mischung
wurde im Verlauf von 4 Stunden 15 "Minuten langsam auf 2900C erhöht. Die Hischung wurde dann auf 0,5 mm PIg evakuiert
und die Temperatur langsam im Verlauf von 25 Minuten auf 52O0C erhöht und hierbei weitere 20 Minuten lang gehalten.
Die Schmelze wurde dann abgekühlt, und der sich erge- v
bende Peststoff wurde zu einem Pulver vermählen und unter
.Rückfluß mit 7850 Seilen Isopropylalkohor und 488 Seilen
Acetylaceton verrührt. Das Polymere wurde dann abfiltriert,
gewaschen und getrocknet. Es wurden 580 Seile eines Polymeren
mit einer, reduzierten Viskosität von 0,28 erhalten. Das Polymere war in JTitr ob enz öl und Dimethylformamid löslich und konnte
in Ρorm der Lösung zu durchsichtigen Filmen vergossen werden.
.Die Arbeitsweise des Beispiels 9 wurde wiederholt und
zwar unt;ö.r Verwendung von 10 Seilen Antimonpentaehlorid als
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- 'jo -
1670131
Katalysator. Die [Temper a tür bei der Polymerisation wurde
in Verlauf von 3 Stunden "i G I-Zinuxen auf 340 C erhöht, und
das erhaltene Produkt bestand 'aus einer:: Polymeren mit einer
reduzierten Viskosität von 0,21.
Be'is-Diel * 1
Die Arbeitsweise des Beispieles 10 wurde mit der Abwandlung wiederholt, daß die Schmelztemperatur der Mischung Ό Gin
Zusatz des Katalysators 130 0 betrug und 43 Teile An^inon- ·
pentachlorid als Katalysator verwendet wurden. Die Polyraerisationstemperatur
wurde weitere 34 I-Iinuten auf 130 C gehalten
und dann langsam in Verlauf von 2 Stunden auf 51O0C erhöht.
Die Schmelze wurde dann 10 Minuten lang auf 0,3 nsi Kg
bei- 3100G evakuiert, bevor sie abgekühlt wurde,-
Das feste Produkt wurde zu einem Pulver vermählen und
in 9530 Teilen Dimethylformamid aufgelöst, und die !Lösung
wurde in einem Überschuß von'Hethanol filtriert, um das Polymere auszufällen. Der niederschlag wurde gewaschen und 3
Stunden lang unter Vakuum bei 80 C getrocknet. Ss v/urden
520 Teile eines Polymeren mit einer reduzierten Viskosität von 0,32 erhalten.
Seismel 12
3o7,24 Teile (1 i-Iol) Diphcnyläther-4, 4T-diDuif onylch
rid und 402,42 Teile /(i:Kol) 4,4'-Dipheno>:yaiphenylcul:?on
209815/1195 bad original
- 57
wurden bei 14G0C verschmolzen und 10 l-linuten lang unter
einen langsanenStickstofictrom gerührt, v;orauf ο 2eHe?erriehla±a
Kunden lang auf 5100C erh.öiit und aus der Schneise wurde
eine -Probe (Probe I) entnommen. Die restliche I-Iisclaung wurde
v/eitere 45 I-linuten lang einen Vakuum von 0,5 mri Hg bei
51O0C ausgesetzt, bevor ßie abgeloihlt -wurde--. Si= v;urde eine
Probe II erhalten. ■" .
Beide Proben wurden in der in Beispiel 11 beschriebenen v/eise aufgearbeitet. Die Probe I ergab ein Polyxaeres mit
einer reduzierten-Viskosität von 0,57 und die Probe II ein
solches ηit einer reduzierten Viskosität von 0,47·
619,50 Teile (2 I-Iol) Chlorbenzol-2,4-disulf onylchlorid,
185,44 Seile (1,2 Hol) Diphenyl und 159,40 Seile (0,8 Hol)
Diphenylether,wurden bei 1400C verschmolzen und 10 Minuten
lang unter einen langsamen Stickstoffstrom gerührt, worauf
.4,1 Seile Perrich'lorid als !Katalysator in Form einer 4, I^i
Lösung in Tetrahydrofuran zugesetzt "wurden. Die Polymerisations temperatur wurde langsam ira Verlauf von 2 Stunden 15
Hinuten auf 1900C und dann im Verlauf von 20 liinuten auf
2500C erhöht, v/obei das Produkt immer noch geschmolzen war.
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Die Schneise wurde abgekühlt und das Produkt zu 'einen Pulvor
ger.ahlen, in einer ilischung von IsopropYlalkohol und Acetylaceton
suspendiert, nochmals ausgefällt und getrocknet, v/ob-cein
schwarzes Pulver erhalten wurde.
.2,7 Teile trockenes Diphenyläther-4-sulfonylchicrid
(Schmelzpunkt 44 C) V7urden in einen geschlossenen G-efä.«,
das mit einer Sinlaß- und Auslaßöffnung für Stickstoff versehen
war,unter einer trockenen Stickstoffatmosphäre geschmolzen,
und 0,09 Teile trockenes Perrichlorid wurden in den geschmolzenen Honorieren, aufgelöst. Aus den Heaktionsgefäß
wurde sorgfältig die Peuchtigkeit entfernt· Chlorwasserstoffgasentwicklung
setzte sofort ein. iiach 7 2-Iinuten
wurde die Temperatur auf 1800C erhöht. Zu diesen Zeit- *
punlct sind bereits 72$ der theoretischen .G-esantnenge an
Chlorwasserstoff entwickelt v/orden. Die pLeaktionsnischung,
v/eiche einen sehr viskosen und teilweise festen Schaum gebildet hatte, wurde abgekühlt. Dabei wurde ein Peststoff erhalten,
der unter einer trockenen Stickstoffatnosphäre pulverisiert
wurde. Schließlich wurde mit der Polymerisation, begonnen, indem das Pulver.auf 1100C erwärmt wurde. Die Temperatur wurde dann in Laufe" von 10 Minuten auf 130 C erhöht,
worauf sie wieder-verringert und das Produkt erneut pulverisiert
wurde. Die Umsetzung wurde fortgesetzt, indem das PuLvc
BAD ORiGlNAL 209815/1195
zunächst unter einen hohen Vakuum auf 15o C und dann in:
Verlauf von 15 Minuten auf 24o°C erwärmt wurde. Die Masse
v.'urde bei dieser Temperatur 2o Minuten, lang· gehalten, dann
abgekühlt, in '3ο Teilen Dimethylformamid aufgelöst und filtriert.
Das Polymere wurde ausgefällt, indem die Lösung in
eine gerührte Lösung von 24ο Teilen Aceton und 3o Teilen
konzentrierter Salzsäure ausgegossen wurde. Das ausgefällte Polymere wurde filtriert, mit Methanol gewaschen und über
Macht bei einer Temperatur von co°C unter Vakuum- getrocknet,
Dabei wurden 1,8 Teile Poly(p-sulfonyldiphenylather) erhalten.
Dieses Produkt besaß eine reduzierte Viskosität von I32,gemessen als l£ige Lösung in Dimethylformamid bei 25°C.
Proben dieses Polymeren wurden bei j>lo°C unter einem
ρ
Druck von 31*5 kg/mm verformt, um zähe durchsichtige Filme von guter Qualität zu ergeben, die wiederholt gefaltet werden konnten, ohne zu brechen.
Druck von 31*5 kg/mm verformt, um zähe durchsichtige Filme von guter Qualität zu ergeben, die wiederholt gefaltet werden konnten, ohne zu brechen.
Die dynamischen mechanischen .lodule des Polymeren wurden
bei verschiedenen Temperaturen durch die T.\rinkelhebelvibrations·
methode bei loo Schwingungen gemessen. Der ICodul sank nur
schwach von 3,8 χ Iq* dyn/cm bei -15oGC auf 1,9 χ Io bei
+ 22o°C. '
BAD ORIGINAL
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" 40 " ■ . 152013Ί
2,8 Seile Diphenyläther-<--aulf allylchlorid wurden bei
GO0C unter trockenen Stickstoff geschmolzen. 'Denn wurden
0,085 Teile Perrichlorid augesetzt. Der Inhalt des P-eaktionsgefäßes
wurde sorgfältig von P.Guchtigkeit befreit. Nach. 10
Minuten wurde .die Temperatur auf 200 C erhöht und hierbei
wurden 68$ der theoretischen I-lenge an Chlorwasserstoffgas
entwickelt. Die in Pom eines viskosen Schaumes vorliegende
Mischung wurde zu einen Peststoff abgekühlt und unter trockene:;:
Stickstoff pulverisiert, worauf nit der Polymerisation wieder
begonnen wurde, indem das Pulver unter einem absoluten Druck von 0,1 mm Hg auf 1000C erwärmt wurde- Die Temperatur wurde
dann rasch auf 2200C erhöht und hierbei 2 Stunden lang gehalten,
dann noch .'weitere .90 Minuten auf 2400C erhöht, worauf die
Masse abgekühlt, in 30 Teilen heißen Dimethylformamid auf ge-11
löst und filtriert wurde. Das Polymere wurde schließlich durch Ausgießen der Lösung in gerührtes"Chloroform ausgefällt.
Der niederschlag wurde abfiltriert, mit Methanol gewaschen und eine Stunae lang bei 2000C unter einen hohen Vakuum getrocknet, um 1,8 Teile eines■Polymeren mit einer reduzierten
Viskosität'-von 1,35 zu ergeben, gemessen in Pom einer
1$igen Lösung in Dimethylformamid bei 250C.
- Durc.h Vergießen einer 10bigen Lösung des Polymeren in
liitrobenzol wurden klare, durchsichtige Pilme erhalten, die
bis zu -60 C zäh waren*
0 9 8 15/1195
3,5 Teile Diphenyläther-4- sulfonylchlorid wurden bei
800C unter trockenem Stickstoff geschmolzen. Der Schmelze
wurden 0,09 Teile Ferrichlorid zugesetzt. Der Inhalt des
Reaktionsgefäßes wurde sorgfältig unter !Feuchtigkeitsabschluß
gehalten. Nach TO Minuten hatte sich die Temperatur auf 1800C erhöht und die Reaktion war, wie aus dem entwickelten
Chlorwasserstoff errechnet wurde, zu 78$ vollständig.
Die aufgeschäumte viskose Masse wurde zu einem Feststoff abgekühlt,
pulverisiert und erneut unter hohem Vakuum auf 1500C erhitzt. Die Temperatur wurde im Verlauf von 10 Minuten
auf 2400C erhöht und dann weitere 30 Minuten lang bei
einer Temperatur von 240° bis 2500C gehalten, worauf die
Masse abgekühlt -wurde. Das kalte Polymere wurde in 40 Teile
Dimethylformamid aufgelöst und durch Ausgießen der Lösung
in 300 Teile von gut gerührter 5n Salzsäure ausgefällt, erneut filtriert, \ mit Methanol gewaschen und über Nacht
unter Vakuum bei 600O getrocknet, wodurch 2,8 Teile eines ·
Polymeren mit einer reduzierten Viskosität von 0,99 erhalten wurden, gemessen in Form einer 1$igen Lösung in Dimethylformamid
bei 25°C. ■■·■·.
■ 5 Die Schmelzviskosität des Polymeren wurde mit 2,3 χ 10
poise festgestellt und zwar bei einer konstanten Scherspannung von 8,2 χ ;i(r dyn/cm bei 35O0C.
BAD ORIGINAL
2098 15/1195
Unter Anwendung der Arbeitsweise des Beispieles 16 wurden
2,9 Teile Diphenyläther-4-sulfonylchlorid unter Verwendung
von 0,07 Teilen Ferrichlorid als Katalysator polymerisiert. Die Temperatur wurde im Verlauf von 9 Minuten auf
1700C erhöht>und hierbei war, wie sich aus der Chlorwasserstoff
entwicklung ergab, die Polymerisation zu 67$ vollständig.
Die sich ergebende hochviskose Hasse wurde zu einen Peststoff abgekühlt, pulverisiert und erneut auf 15O0G er-,
wärmt. Die Masse wurde 12 Minuten lang bei dieser Temperatur
gehalten, dann abgekühlt, erneut pulverisiert und nochmals langsam im Verlauf von 30 Minuten unter hohem Vakuum
auf 2500C erwärmt. Die Masse wurde v/eitere 10 Minuten lang
bei 250 C gehalten, abgekühlt und in der in Beispiel 16 beschriebenen
Weise aufgearbeitet. Es wurden 2,3Teile eines Poly-'
meren mit einer reduzierten Viskosität von 0,78 erhalten,
gemessen in Form einer 1$igen Lösung in Dimethylformamid bei
25°O. · . - .
33,3 Teile Diphenyläther-4-sulfonylchlorid wurden mit
0,8 Teilen frischsublimierten Perrichlorids gemischt und im Verlauf von 15 Minuten auf 20O0C erwärmt und bei dieser Temperatur
2 Stunden lang gehalten, wobei ein langsamer Stick-
• · BAD ORIGINAL
2 09815/1 1 96
stoffstrom über die Reaktionsmischung geleitet wurde. Im
Verlauf dieser Zeit hatten sich 96$ der theoretischen Menge an Chlorwasserstoff entwickelt. ■ Das in Form einer braunen
geschäumten Masse vorliegende Produkt wurde pulverisiert und dann 5 Stunden lang unter -einem absoluten Druck von 0,9
ium Hg auf 250 bis 234 C erwärmt. Das sich ergebende braune
Polymere wurde in 500 Teilen trockenem Dimethylformamid aufgelöst, dem 1 Teil Anilin zugesetzt war, und 15 Minuten
lang geschüttelt. Dann wurden 4 Teile 8-Hydroxychinolin-5-sujJTonsäure
zugesetzt und v/eitere 50 Minuten lang geschüttelt. Die Lösung wurde dann in einer Kolonne nach unten laufen gelassen,
welche 26,7 cm lang war und einen Durchmesser von 3,8 cm besaß und mit Aluminiumoxyd der Type H einer Korngröße
zwischen 0,152 und 0,076 mm beschickt war. Der stark dunkelgrüne Eisenkomplex wurde innerhalb der ersten 5 cm der Kolonne
absorbiert. Fachdem die Lösung die Kolonne durchlaufen hatte,*
wurde das absorbierte Polymere mit weiteren 150 Teilen Dimethylformamid
gewaschen. Das Polymere wurde aus der fast farblosen
Lösung ausgefällt., indem es unter gutem Rühren zu 2500
Teilen 5$iger wässriger Salzsäure zugegeben wurde. Der sich bildende weiße Niederschlag wurde abfiltriert, zweimal mit
500 Teilen destilliertem Wasser gewaschen und dann einmal mit 250 Teilen Methanol. Schließlich, wurde das Produkt 16 Stunden
lang unter Vakuum bei 12Q0C getrocknet. Es wurden 25,6 Teile
Polymeres erhalten. Durch Analyse wurde festgestellt, daß
BAD. ORIGINAL 2 0 9 8 15/119 5
1SZO13
das Polysulfon weniger als 20 Teile Eisen pro Million enthielt. Das Polymere konnte mehrere Hinuten bei 320 C gehalten
v/erden, ohne daß eine merkliche Erhöhung der Viskosität auftrat, und aus dem Produkt ließen sich bei -32O0C
sehr schwach, gelbgefärbte Filme vergießen.
55 Teile Diphenyläther-4-sulfonylchlorid wurden unter
Anwendung von 1,62 Teilen 3? err i chi or id. als Katalysator in d.er
in Beispiel 18 beschriebenen Weise polymerisiert. Das erhaltene
Rohprodukt wurde-bei Raumtemperatur in 300 Teilen Dimethylformamid aufgelöst,und die Lösung wurde in 4 gleiche
Teile geteilt, von denen jeder 15 Minuten lang mit 1 Teil Anilin geschüttelt wurde. Zu 3 Teilen wurde das in der folgenden
Tabelle angegebene Chelatisierungsmittel zugesetzt, urid jeder der 4 Teile wurde durch die in Beispiel 18 angegebene
Aluminiumoxydkolonne filtriert. Aus jeder Probe wurde das Polymere
ausgefällt und aufgearbeitet, wie im Beispiel 1G beschrieben.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle niedergelegt.
·
BAD ORIGINAL
209815/1195
liösung Zugesetztes Chelatisierungs- Angewandte Eisenkonriittel
· Menge (G-ewv zentration
Teile) in Polyinereii (Tpile pro
Million)
A- .ohne Zusatz · - 70 ·"
3 8-I-Iydroxych.irLolirL-5-sulf onsäure 2,8 20
C Dimethylglyoxim 0,7 30
D Athylendiamintetraessigsäure 1,8 .50
In jedem ]?alle b"esaß das erhaltene Polymere eine reduzierte
Viskosität von 0,72:. Sämtliche 4- Prolaen !tonnten lange Zeit
(bis au 20 Minuten oder langer) in der Schmelze gehalten v/erden,
ohne ä.a.B> eine merkbare Vergrößerung der Viskosität festzustellen'
v/ar. .
7,73 Teile Diphenyläther-4-sulfonylchlorid und 13,09
Teile Diphenyl-4-sulfonylohlorid wurden zusammen unter Stickctoff
bei IpO0C geschmolzen. Der Schmelze wurden 0,39 Teile
Perrichlorid zugesetzt;und die Temperatur wurde langsam im
Verlaufe von 26 Hinuten auf 1800C erhöht. Im Verlaufe dieser
Seit hatten .sich 80^ der theoretischen Menge an Chlorwasserstoff
entwickelt. Die schaumige Masse wurde abgekühlt und pulverisiert. Das Pulver wurde erneut unter Vakuum auf 14O0C
erwärmt und dann nochmals im Verlauf von 2.5 Minuten auf 210 C.
Die- Hasse wurde abgekühlt, erneut pulverisiert und nochmals
BAD
209815/1195
unter Vakuum auf 12o°C erv/ärmt. Die Temperatur vmrde dann
12 Minuten lang auf 24o°C erhöht und I30 Minuten lang bei
2^o° bis 25o°C gehalten. Die Masse vmrde dann abgekühlt, in
22o Teilen Dimethylformamid, aufgelöst, denen 2 Teile Anilin
und 1,8 Teile S-Eydroxychinolin-S-sulfonsäure zugesetzt waren.
Die Mischung vmrde 2o Minuten lang geschüttelt. Sie
vmrde dann durch die in Beispiel l8 angegebene Aluminiumoxydkolonne geleitet. Das Polymere vmrde ausgefällt, indem
die erhaltene,Lösung in verdünnte Salzsäure ausgegossen vmrde,
Das Polymere vmrde zweimal mit heißem Methanol .gewaschen und 18 Stunden lang unter Vakuum bei loo°C getrocknet. Es wurden
16.7 Teile eines Mischpolymeren mit einer reduzierten Viskosität von o,91 und einem sehr hohen Erweichungspunkt, der
über 3oo°C lag, erhalten. Das Produkt enthielt nur 2o Teile
Eisen pro Million. Das Mischpolymere enthielt die Einheiten
und -<'■ y-O-f vyso2-
in der Polymerenkette in einem Verhältnis von et v/a 2:1.
ί'.'εηη eine Lösung dieses Polymeren in Nitrobenzol bei 9c°C
vergossen wurde, vmrde ein fast klarer, farbloser durchsichtiger Film erhalten.
Eine Anzahl von Polysulfonen vmrde nach dem in Beispiel 2c
beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei" jedoch verschiedene Mengen an Diphenyläther-^-sulfonylchlorid und Diphenyl-4-sulfony
chlorid verwendet vmrden. Einige Eigenschaften der so erhaltener. Produkte sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt g^ß
209815/1195
,j Diphenyläther-.^uliongruppen.
in
Ii ο clipolyrier er.
,'durch Infrarot-
Ii ο clipolyrier er.
,'durch Infrarot-
Hodul
dyn/cm^
dyn/cm^
(2)
E r v; eic huiij; - punkt
50°C
-1-200° C
74
-23
- 0* ■
(1) a =■ amorph.
= löslich
= löslich
a.l. a. 1.
ο Ί
Ct » J- ·
a.l. a.l. lc. u.
3,8 χ ΙΟ10 1,9
2,6 χ 1010 1,6x10
1010 etv/a 2400C
3,9 xTO10 2,0 χ 1010
2,1 χ 1010 1,3 x 1010
nicht gemessen
1,4 χ ΙΟ10 1,2 χ 10'°
1,4 χ ΙΟ10 1,2 χ 10'°
Ic = kris-tallin
U = unlöslich
U = unlöslich
>250°C >250°C >250°C
>250 C-
(2) Genessen· durch-die Winlcelhebelvi-Drationsiiiethode, TDeschrie-"
Taen von Robinson'in J. Sei. Instruments _3_2>
Seite 2, 1955.
■v Dieses Polymere schäumte v/ährend des Polynerisationsverxahrens
nicht.
Sämtliche amorphen Hischpolymere konnten als Lösung zu
L-rräftigen filmen vergossen v/erden. Jedoch v/urden diese Filme
r.it Verringerung der 'Anzahl von Diphenyläthersulxonresten in
dem Polymeren mehr und mehr "brüchig.
295 Seile Diphenylsulfid-4-sulfonylchlorid (Schraelzpunkt
75,50C) v/urden irnter trockenem· Stickstoff bei 1200C
"esciinolzen, unä.äer Soiimelze v/uraen 5,4 Seile i^riscLsublJ
209816/1198 «oork»WU..
κ ' > f 1 "
miertes Ferrichlorid zugesetzt. -Die Temperatur wurde im Verlauf
von 12 Minuten auf l8o°C erhöht. Nach dieser Zeit hatten sich 1^% der theoretischen Menge an Chlorwasserstoff entwickelt.-'
Das Produkt wurde abgekühlt, pulverisiert und unter einem' hohen Vakuum im Verlauf von 14 Minuten von einer Temperatur
von l^io C auf 23o C erwärmt. Die Reaktionsmischunr,
vmrde schließlich Io5 Minuten lang bei 23o° bis 21Io0C gehalten,
dann abgekühlt und in etwa 5 ooo Teilen Dimethylformamid aufgelöst. Zu der Lösung wurden zunächst 51 Teile Anilin und
dann 35 Teile ß-Kydroxychinolin-S-sulfonsäure zugesetzt. Die
Mischung wurde geschüttelt und dann durch die in Beispiel δ
beschriebene-Aluminiumoxydkolonne filtriert. Das Polymere wurde
in verdünnter Salzsäure ausgefällt-, mit heißem Methanol
gewaschen und bei Ioο0C unter Vakuum getrocknet, wobei 21o
Teile eines Polymeren mit einer reduzierten Viskosität von
0,563 gemessen in Form einer Lösung von 1 g Polymeres in ioo
ecm Dimethylformamid bei 5o C, erhalten■ wurden. Eine Hontgenstrahlenprüfung
zeigte, daß das Produkt amorph war.
• Beispiel 23
In einer Reihe von Versuchen wurden jeweils 267 Teile
Diphenyläther-^-sulfonylchlorid mit einem der in der folgenden
Tabelle angegebenen Katalysatoren ^o Minuten lang auf
15o°C erwärmt. Dabei wurde eine geschäumte Masse erhalten, die abgekühlt, pulverisiert und erneut unter einem hohen
Vakuum von etwa ο ,2 mm Hg absolutem Druck auf eine Temperatur
von 23o°C 15 Minuten lang erwärmt vmrde. Die Reaktion;:-
.... ...... . 2098 15/1195
"^ '"-"/■"- BAD ORIGINAL
:.;i-c.C-:vj.ng wurde schließlich eine Stunde lang bei 250^0 gehal-■;o;i,-dann
abgekühlt, in etwa 3000 Teilen Dimethylformamid c.v.fgelöst und in der in Beispiel 22 beschriebenen V,reise mit
30,6 Teilen Anilin und-22 Teilen S-Hydroxychinolin-5--ulfoncc-ure
behandelt. In jedem ]?alle besaß das erhaltene Polymere eine reduzierte Viskosität von 0,1 bis 0,2, gemessen in Form
^iner Losung von T g Polymeres in 100 ecm Dimethylformamid
bei 25°C.
Katalysator
angewandte Lenge
r i or t ho pho s phat Perrifluorid Perrobromid
Perrojodid
6,7 Teile
3.4 Teile
6.5 Teile 9,3 Teile
T5,1 Teile 4-Phemox3'"benzoylchlorid (Siedepunkt ".45 0,
bei 0,4 Lira Hg) und 27,1 Teile Diphenyläther-4-sulionylchloriä
(,jchmelspunkt 440C) wurden unter einem langsamen Stickstoffctrom
auf 1300C erv/ärmt. 1,4 Teile frischsublimiertes Perriohlorid
vmruen in der Schmelze aufgelöst. Die Temperatur
vurde im Verlaufe von 75 I-Iinuten auf· 2200C erhöht, und es
wurde festgestellt, daß sich 79/« der theoretischen Xer.ge cr_
Chlorv/'asserstoff entwickelt hatten. Die Mischung wurde abgekühlt
uiiu ergab einen brüchigen Schaum, der pulverisiert und erneut ~"
40 I-Iinuten lang unter hohem Vakuum auf 230° bis 24O0C erwärmt.
20981 5/1195 .
BAD ORIGINAL
wurde. Die Mischung wurde dann erneut abgekühlt, zu -einem
Pulver vermählen, mit kaltem Dimethylformamid und dann Metha-■nol
gewaschen und 2 Stunden lang unter Vakuum bei 800O getrocknet.
Dabei wurden 29 Teile eines kristallinen Polymeren erhalten.
Durch ' Infrarotanalyse (durch Vergleich mit Standardmischungen
von.Homopolymeren, welche sich von jedem der
polymerisierbaren Monomeren ableiten') wurde festgestellt, daß das Produkt 35- G-ew.-$ Einheiten der,Struktur
H H ' H
-co—· · _....■■■
H ' ' H H' ■ H
enthielt. Eine Analyse des Schwefelgehaltes des Polymeren
ergab, daß dieses 36 G-ew.-$ dieser .Einheiten enthielt.
41,7 Teile 4-Phenoxybenzoylchlorid und 5,3 Teile Diphenyläther-4-sulfonylchlorid
wurden zusammen bei 1700C geschmolzen. In der Schmelze wurden 2j5 Teile frischsublimiertes Perrichlorid
aufgelöst. Nach 2 3/4 Stunden bei 17O0C hatten sich
86$ der theoretischen Menge an Chlorwasserstoff entwickelt.,
Die Mischung wurde-abgekühlt, pulverisiert und erneut 90 Minuten
lang unter einem hohen Vakuum von 0,1 mm Hg absolutem Druck auf 2400C erwärmt. Das Produkt wurde abgekühlt,· zu
2 09815/1195
cine:.: Pulver vermählen, nit heißem Aceton gewascheil "und ü"ber
::.·ιο^-; unter Vakuum bei 9O0G getrocknet. Ils wurden '-J>S Seile
c-inoc Polymeren, erhalten, aas teilweise in iTitrobenzol und
vollkommen in 4, 4' -Diphenoxydiphenylsulfon bei 200 -C löslich
ZHine Infrarotanalyse unter Anv/endung des in Beispiel
2-'r "beschriebenen Verfahrens ergab, daß das Polymere SO. G-ev/.-c/j
3inheiten der Por.r.el -
enthielt. D.is Polymere war hochkristallin, und zwar entsprach
die ICristallfom derjenigen, des sich von den 4-Phenoxybensoylchlorid
ableitenden Homopolynieren»
Unter Anv/endung der Arbeitskreise des Beispiels 25
wurde eine Anzahl von Polymerisationen durchgeführt und zwar unter Anwendung von verschiedenen Konzentrationen an IConorneren
und Katalysator. Die Konzentrationen jedes Monoleeren
und des Katalysators sowie die Form der erhaltenen Produkte sind in der folgenden Tabelle angegeben.
BAD ORIGINAL
2098 15/1195
Monomere * Gew.-/» von ?orm des
Vs-ouc'n τ TT- TCa+pivqa+nr Einheiten an Polymere;
A ' | ' 37, | 0 | 10,7 | 2, | 2. ' · | 78 | kristallin |
3 | 32, | 4 | 16,1 | 2, | H-' | 67 | - . kristallin |
C | 23, | 2 | 26,7 | 1, | S ' | '46 | kristallin |
* I = 4-Phenoxybenzoylchlorid
II = Diphenyläther-4-sulfonylchlorid
Selbstverständlich können die P-oly sulf one gemäß der
.Erfindung durch beliebige andere, Verfahren hergestellt v/erden.
Beispiele für Verfahren zur Herstellung vonPolysulfonen
gemäß der Erfindung in einem-Lösungsmittelsystem sind folgende: - ·
' '' ' Beispiel 27
5,641 g 3is-(.4-bromphenyl) sulf on (0,015 Mol) und 4,414 g
des Dinatriumsalzes·von Bis-(4-hydroxyphenyl)sulfon (0,015
Mol) wurden in 50 ca frisDhdestilliertem Dirnethylsulfoxyd
bei 11O0C gelöst. Das Reaktionsgefäß A^urde mit. Stickstoff
gespült, und 0,2 g liupfer-I-oxyd v/urde hinzugegeben. Das Gemisch
wurde bei 1500C während 22 Stunden.gerührt und dann
gekühlt, und das Polymere, das sich'abtrennte, wurde abfiltriert.
Das Polymere wurde in Dimethylformamid gelöst, die .
209815/1195. bad
LG-3-ang wurde filtriert, und das Polymere wurde durch Ein-
^■ie.jcn des Piltrats in !-!ethanol gewonnen. Das wiederausgef
Uli te Polymere wurde dann mit heißen jEethanol. gewaschen
und bei 12O0C unter Vakuum getrocknet. Die reduzierte Viskosität
des Polymeren, genessen als Lösung in DimethyIfογξ-
■ amid-mit einen.Gehalt von 1 g in 100 ein betrug 0,20..
Das Infrarotspektruiii und das kernmagnetische Resonanzspektrum
dieses Polymeren zeigt, daß .es aus Einheiten der Pornel .
setzt war.
■Beispiel'28
■ . Das Beispiel 27 v/urde.. wiederholt, wobei jedoch das Diii
briunsalz von Bis-(4-hydroxyphenyl)sulfon durch 4,084 g
(0,015 Hol) von 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)propan ersetzt wurde
Ss vrarde ein Polymeres mit sich wiederholenden Einheiten der
2 -Q- ο -Q- i
\xna. nit einer reduzierten Viskosität von Q,36 erhalten.·
209815/1195
Claims (1)
152013
-. 54 —
Patentansprüche
,. k
1. ,Thermoplastische Hochpolymere, gekennzeichnet durch
sich "wiederholende Einheiten der Formeln
-Ar-SO2- oder-Ar-SO2- und -Ar-CO-
worin Ar einen zweiwertigen aromatischen Rest darstellt,
dessen beide freie Valenzen von aromatischen C-Atomen ausgehen
und der sich von Benzol, einem mehrkernigen Kohlenwasserstoff mit höchstens 2 aromatischen Kernen, Diphenyl
und/oder einer Verbindung der Formel
ableitet, worin Y ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder
einen zweiwertigen, substituierten Kohlenwasserstoffreste
oder einen Rest eines organischen Diols, insbesondere eines Bisphenols der Formel ' ■
Ή H · H
■darstellt, worin L = -CO- oder -SO2- ist, wobei·gegebenenfalls
ein oder mehrere der aromatisch-.gebundenen Wasserstoff-"
atome der zweiwertigen Reste Ar durch Ilalogenatome oder Alkyl-
oder Alkoxygruppen mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiert
sind und wobei Ar von Einheit zu Einheit in der Polymerenkette variieren kann.
209815/1195
Neue Unterlagen tArt7SlAb8.2Nr.1 Satz3deeAnderunfl8flee.v.
BAD ORIGINAL
2. Thermoplastische Hochpolymere nach einem, der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch sich wiederholende Einheiten der Formel H . H ■ . H. H
■· H -H. ■ worin Y die inAnspruch 1 angegebene Bedeutung hat.
3. Thermoplastische Hochpolymere nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch sich wiederholende Einheiten der Formel
4. Thermoplastische Hochpolymere nach einem der vorhergehenden
Ansprüche;, gekennzeichnet durch sich wiederholende Einheiten der Formel
5. Thermoplastische Hochpolymere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch sich wiederholenr
de Einheiten der Formel ·
' 2098 1 B/ 1 195' BAD OftlölNAL
und sich wiederholende.- Einheiten der Formel
η; η H-H
wobei von jeweils loo Einheiten in der Polymerenkette
höchstens 80 die letztere Formel, besitzen.
6. Thermoplastische Kochpolymere nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Verhältnis der sich wiederholenden Einheiten der Formel
zu den sich wiederholenden Einheiten der Formel
~>2 " von etwa 1:2.
7. Thermoplastische Hochpolymere nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch sich wiederholende Einheiten der Formel
209815/1195
BAD ORIGINAL
und sich wiederholende Einheiten der Formel
8, Verfahren zur Herstellung von thermoplastischen Hochpolyrceren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch.gekennzeichnet, daß man ·
(a) mindestens eine Verbindung H-Ar-SOp.Cl und/oder
ein äquimolares Gemisch aus mindestens einer Verbindung Cl.SOp-Ar-SOp.C-I und mindestens einer Verbindung H-Ar-H,
oder
(b) ein Gemisch aus mindestens einer Verbindung H-Ar-SOp.Cl und mindestens, einer Verbindung H-Ar-GO.Cl,
(c) ein Gemisch aus mindestens einer Verbindung
Cl.SO-Ar-SOp.Cl, mindestens einer Verbindung Cl.CO-Ar-CO-Gl
und mindestens einer Verbindung H-Ar-H
in Gegenwart eines im Polymerisationsgemisch löslichen Eisensalzes
oder in· Gegenwart von Antimonpentachlorid als Katalysator
erhitzt, wobei die Menge des Katalysators o,o5 bis Gev;.-/i, bezogen auf die zu polymerisierenden Bestandteile,
beträgt. 2098 15/1195 BAD 0RiölNAL
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß nan zur Abscheidung der Katalysatorreste
aus dein Polymeren dieses in Lösung mit einem lior.plexbildenden Mittel für den Katalysator behandelt und dann
dQ..n so gebildeten Katalysatorkomplex abscheidet.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß man zur Stabilisierung1der Polymeren
das Polymere nach der Polymerisation in Lösung mit einer/organischen Verbindung, wie einem aromatischen Amin,
insbesonderevÄnilin, behandelt, die eine oder zwei Gruppen
in Molekül enthält, welche sieh mit den Sulfonylhalocenid-
oder Garbonylhalogenidgruppen in dem Polymeren umse-tzen.
11. Verwendung der thermoplastisciTenHochpolymeren gemäß einem
der vorhergehenden Ansprücheszur Herstellung von geformten
Gegenständen mit hoher thermischer, chemischer sowie mechanischer Beständigkeit.
12. Verwendung der thermoplastischen Hochpolymeren gemäß einem der. vorhergehenden Ansprüche zur Herstellung von
Fasern. ·
13. Verwendung der thermoplastischen Hochpolymeren gemäß,
einem der vorhergehenden Ansprüche zur Herstellung von Folien.
209815/! 195
1Λ. Verwendung der thermoplastischen HochpοIynieren
gerr;ä.ia einem der vorhersehenden-Ansprüche zur Herstellung
von Filmen.. · .
15. Vervrendung der thermoplastischen Kochpolymeren.
gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche- zur Herstellung1
von elektrischen Isoliermaterialien, insbesondere von dielektrischen
Materialien für Kondensatoren.
16.. Verwendung der thermoplastischen Hochpolymeren
gemäß"einen der vorhergehenden Ansprüche zur Herstellung von liOchtemperatur-Thermoplastklebstoffen.
BÄÖ ORIGINAL 20981571195
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