DE1549437A1 - Datenverarbeitendes System aus mehreren miteinander verbundenen Datenverarbeitungsanlagen - Google Patents

Datenverarbeitendes System aus mehreren miteinander verbundenen Datenverarbeitungsanlagen

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DE1549437A1
DE1549437A1 DE19671549437 DE1549437A DE1549437A1 DE 1549437 A1 DE1549437 A1 DE 1549437A1 DE 19671549437 DE19671549437 DE 19671549437 DE 1549437 A DE1549437 A DE 1549437A DE 1549437 A1 DE1549437 A1 DE 1549437A1
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data processing
data
unit
signal
channel
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Application number
DE19671549437
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English (en)
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Torfeh Mark Asad
Aranyi Steven Frank
Porcelli Ernest John
Bakoczi Laszlo Leslie
Barlow Jesse Patrick
Ariz Phoenix
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General Electric Co
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General Electric Co
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F15/00Digital computers in general; Data processing equipment in general
    • G06F15/16Combinations of two or more digital computers each having at least an arithmetic unit, a program unit and a register, e.g. for a simultaneous processing of several programs
    • G06F15/161Computing infrastructure, e.g. computer clusters, blade chassis or hardware partitioning

Description

5242 General Electric Company, Schenectady N.Y./USA
Datenverarbeitendes System aus mehreren miteinander verbundenen Datenverarbeitungsanlagen
Die Erfindung betrifft ein datenverarbeitendes System mit mehreren Datenverarbeitungsanlagen und bezieht sich insbesondere auf die Nachrichtenübermittlüngi zwischen mehreren Datenverarbeitungsanlagen.
Unter einer Datenverarbeitungsanlage soll hier eine Anlage verstanden werden, die im allgemeinen mehrere Verarbeitungswerke und Speicherwerke enthält.
Die sehr koBtapieligen Rechenanlagen oder Datenverarbeitungsanlagen können besser ausgenutzt werden, wenn der von irgendeinem Programm oder einer Einheit angeforderte Speioherraum ohne Rücksicht auf besondere Speicherplätze, die für besondere Daten benutzt werden, erteilt werden kann. Anstatt auf das Freiwerden von besonderen Speicherplätzen zu warten, kann dann jedes wartende Programm von einem Eingabegerät angenommen und zur Datenspeicheranlage durohgeschaltet werden, sobald in der Datenspeicheranlage irgendein
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Sp.ei eher raum frei wird, der eine hinreichend große Kapazität hat und die benötigten Speicherkombinationsarten enthält. Nach dem Übertragen in das Datenspeicherwerk werden die Programme entsprechend ihrer relativen Dringlichkeit und entsprechend der Verfügbarkeit von den zur Ausführung eines Programms benötigten Eingabe- und Ausgabegeräten bearbeitet.
Der besondere Teil der Datenspeicheranlage, ^iii dem ein Programm gespeichert und ausgeführt werden soll, kann nicht festgelegt werden, wenn das Programm geschrieben oder von einem Eingabegerät angeboten wird. Der dazu benutzte Speicherteil hängt vielmehr von anderen Programmen ab, die bereits vorhanden sind, wenn das betreffende Programm in die Datenspeicheranlage neu aufgenommen wird. Die auf Datenspeicherzellen bezogenen Programmbefehle kennzeichnen daher weder besondere Datenspeicherwerke noch besondere Zellen in einem Datenspeicherwerk. Die Befehle beziehen sich nur symbolartig auf die relative Einteilung oder Aufgliederung der Zellen, in denen das Programm ausgeführt werden soll. Beim aufeinanderfolgenden Eintreffen der Programmbefehle muß das Datenverarbeitungswerk aufeinanderfolgende symbolische Kennzeichen oder symbolische Adressen von Zellen liefern, die entsprechend den von den symbolischen Befehlsadressen gekennzeichneten Zellen aufgegliedert sind. Die während der Ausführung eines Programms von einem Datenverarbeitungswerk
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gelieferten symbolischen Adressen kennzeichnen eine symbolische Gruppe von benachbarten Datenspeicherzellen, in denen die Befehle, die zu Verarbeitenden Datenwörter und die verarbeiteten Datenwörter gespeichert sind oder gespeichert werden sollen.
Um jdie oben beschriebenen" Yerbesserungsmöglichkeiten am Hauptsteuerwerk einer Datenverarbeitungsanlage zu verwirklichen, setzt ein Adressenübersetzer des zentralen Steuerwerks die von den Programmen und den Datenverarbeitungswerken gelieferten symbolischen Adressen der Speicherzellen in einfachster Weise sehr schnell uid zuverlässig in entsprechende tatsächliche "Adressen von Speicherzellen um, in denen dann die Programmbefehle, die zu verarbeitenden Datenwörter und die verarbeiteien Datenwörter gespeichert sind oder gespeichert werden sollen. Der Schaltungsaufbau eines derartigen Adressenübersetzers ist bereits vorgeschlagen worden.
Datenverarbeitungsanlagen können noch wirtschaftlicher betrieben werden, wenn man eine derartige Anlage mit mindestens einer anderen Datenverarbeitungsanlage verbindet. Zur gemeinsamen Datenverarbeitung kann man eine Gruppe von Datenverarbeitungsanlagen derart miteinander verbinden, daß jede Datenverarbeitungsanlage die Daten von
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einer anderen Datenverarbeitungsanlage zur Verarbeitung erhalten und die verarbeiteten Daten wieder abgeben kann.. Die gemeinsame Datenverarbeitung kann sich auch auf das Austauschen von Programmen zwischen den Datenverarbeitungsanlagen der Gruppe erstrecken.
Derartige zusammenwirkende Datenverarbeitungsanlagen haben Datenverarbeitungsfähigkeiten, die über die Fähigkeiten der einzelnen Datenverarbeitungsanlage hinausgehen. Beispielsweise kann eine überlastete Datenverarbeitungsanlage die Dienste einer anderen Anlage benutzen, die nicht maximal ausgelastet ist. Ferner kann eine Datenverarbeitungsanlage bestimmte Spezialaufgaben von einer anderen Anlage ausführen lassen, die dafür besser geeignet ist. Benötigt eine Anlage vorübergehend zusätzliche Speichermöglichkeiten, dann kann sie die Speicherwerke einer anderen Anlage benutzen. Ebenso kann eine Anlage, die keine besonderen Eingabe- und Ausgabegeräte zur Ausführung einer speziellen Aufgabe hat, diese Eingabe- und Ausgabegeräte einer anderen Anlage verwenden. Wenn eine große und sehr dringend zu erledigende Datenverarbeitungsaufgabe sehr schnell ausgeführt werden soll, dann können die getrennten Programmteile eines vollständigen Programms gleichzeitig von mehreren Datenverarbeitungswerken in zwei oder mehreren miteinander verbundenen Datenverarbeitungsanlagen vorgenommen werden. Weiterhin können die Eingabe- und
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Ausgabegeräte von zwei oder von mehreren Anlagen gleichzeitig "betrieben werden, um eine große Menge von Eingabe- oder Ausgabedaten eines Programms, das von einer einzigen Datenverarbeitungsanlage ausgeführt wird, zu verarbeiten.
Ein Datenverarbeitungswerk kann den gemeinsamen Datenverarbeitungsvorgang dadurch steuern und leiten, daß die Adressen- und Steuersignale direkt an ein gemeinsames Uachrichtenübermittlungsnetz geliefert werden, anstatt an das zentrale Steuerwerk der eigenen Datenverarbeitungsanlage, und zwar in einer solchen Form, daß die Adresse für die empfangende Datenverarbeitungsanlage verständlich ist. Ein Datenverarbeitungswerk muß daher alle Programmschritte kennen, die eine Kommunikation mit einer anderen Datenverarbeitungsanlage erforderlich machen, und muß zur Benutzung des Nachrichtenübertragungsnetzes und zur Lieferung einer von der anderen Anlage erkennbaren Adresse geeignete Entscheidungen treffen.
Eine Datenverarbeitungsanlage ist zur Zusammenarbeit mit anderen Datenverarbeitungsanlagen besonders gut geeignet, wenn man beim Programmieren weder den besonderen Datenspeicherteil der Datenverarbeitungsanlage, in der ein Programm gespeichert und ausgeführt werden soll, noch die Datenverarbeitungsanlage, die das Programm ausführen soll,
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und die Datenverarbeitungsanlage, die das Programm und die zugehörigen Daten speichern soll, angeben muß. Vorzugsweise wird es einer Datenverarbeitungsanlage, der ein Programm zum Ausführen.zugeordnet v/urde, und den dabei benutzten Speicherteilen von irgendeiner oder mehreren der miteinander verbundenen Anlagen gestattet, zwischen anderen bereits vorhandenen Programmen zu wechseln, die bereits den Baueinheiten des Datenverarbeitungssystems zugeordnet wurden und jetzt von ihnen ausgeführt werden. Es ist daher wüiffihenswert, eine mit anderen Datenverarbeitungsanlagen in Verbindung stehende Datenverarbeitungsanlage zu schaffen, bei der die Programmbefehle keine besondere Datenverarbeitungsanlage auswählen, keine besonderen Datenspeicherv/erke kennzeichnen und keine besonderen Zellen in einem Datenspeicherwerk bezeidanen. Jeder Befehl soll nur symbolisch die relative Aufgliederung der Speicherzellengruppe bezeichnen, in der das Programm ausgeführt werden soll.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Steuereinrichtung zu schaffen, die die Leistungsfähigkeit und die den Wirkungsgrad beim Verarbeiten von Programmen durch miteinander verbundene Datenverarbeitungsanalgen erhöht.
Gemäß der Erfindug ist eine gemeinsame Nachrichtenübermittlungsanlage vorgesehen, die die zentralen Steuerwerke der zusammenwirkenden Datenverarbeitungsanlagen verbindet.
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Jedes zentrale Steuerwerk ist mit mehreren Verarbeitungswerklaiälen oder Verarbeiterkanälen und mit mehreren Speicherwerk-.kanälen oder Speicherkanälen ausgerüstet. Jeder Verarbeit^erkanal übermittelt Signale zwischen einem entsprechenden Datenverarbeitungswerk und dem zentralen Steuerwerk.. Jeder Speicherkanal übermittelt Signale zwischen einem entsprechenden Datenspeicherwerk und dem zentralen Steuerwerk. Das gemeinsame Fachrichtenübermittlungsnetz verbindet einen Speicherkanal des zentralen Steuerwerks einer ersten Datenverarbeitungsanlage mit einem Verarbeiterkanal des zentralen Steuerwerks einer zweiten Datenverarbeitungsanlage. Das gemeinsame Nachrichtennetz simuliert dabei ein Datenspeicherwerk für den angeschlossenen Speicherkanal und ein Datenverarbeitungswerk für den angeschlossenen Verarbeiter- · kanal.
Alle Aufrufe eines Datenverarbeitungswerks zur Kommunikation mit einem Datenspeicherwerk wanen zum zentralen Steuerwerk derjenigen Datenverarbeitungsanlage übertragen, zu der das aufrufende Datenverarbeitungswerk gehört. Wenn daher ein Datenverarbeitungswerk ein Programm ausführt, bei dem ein Programmbefehl oder ein zu verarbeitender Datenposten aus einem Datenspeicherwerk entnommen werden muß oder ein verarbeiteter Datenposten an ein Datenspeicherwerk abgegeben werden soll, dann liefert das Datenverarbeitungswerk eine symbolische Adresse und Steuersignale, die die vom Datensi^eicherwerk auszuführende Operationsart angeben.
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Der Adressenübersetzer eines zentralen Steuerwerks speichert Information, die sich auf die tatsächlichen Adressen der Datenspeicherzellen bezieht, die dem gerade ausgeführten Programm zugeordnet sind. Wenn ein Verarbeitungswerk beim Ausführen eines Programms eine symbolische Adresse.liefert, der eine Zelle in der Datenspeicheranlage derselben Datenverarbeitungsanlage zugeordnet ist, dann setzt der Übersetzer die symbolische Adresse in die entsprechende tatsächliche Adresse um und löst die Zuführung der tatsächlichen Adresse und der zugeordneten Steuersignale zum entsprechenden Datenspeicherwerk aus. Der Übersetzer der ersten Datenverarbeitungsanlage speichert jedoch auch Informationen von denjenigen Programmen oder Programmteilen, denen Speicherzellen in der Datenspeicheranlage der zweiten Datenverarbeitungsanlage zugeordnet worden sind. Wenn ein Verarbeitungswerk der ersten Anlage beim Ausführen eines Programms eine symbolische Adresse liefert, der eine Zelle in der zweiten Anlage zugeordnet ist, dann veranlaßt der Übersetzer die Zulieferung der symbolischen Adresse und der zugehörigen Steuersignale zum gemeinsamen Nachrichtennetz über den angeschlossenen Speicherkanal.
Das gemeinsame Verbindungsnetz gibt die symbolische Adresse und die Steuersignale an den Verarbeiterkanal der zweiten Datenverarbeitungsanlage ab. Der Übersetzer der zweiten Anlage übersetzt die von der ersten Anlage empfangene
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Adresse in die entsprechende tatsächliche Adresse und veranlaßt die Zulieferung der tatsächlichen Adresse und der zugehörigen Steuersignale zu dem entsprechenden Datenspeicherwerk der zweiten Datenverarbeitungsanlage. Die Steuersignale veranlassen darauf die Übermittlung eines Datenpostens zwischen dem aufrufenden Datenverarbeitungswerk der ersten Anlöge und der tatsächlich adressierten Datenspeicherzelle der zweiten Anlage über das gemeinsame Verbindungsnetz.
Beim Betrieb der Datenverarbeitungsanlagen braucht ein Datenverarbeitungswerk beim Ausführen eines Programms die besondere Anlage, die den Speicherplatz für die gerade durch das Programm verarbeiteten Daten bereitstellt, nicht zu kennen. Ferner braucht sie auch nicht die besondere Datenspeicherzelle, die den Speicherplatz zur Verfügung stellte, zu kennen. Ein Datenverarbeitungswerk braucht gemäß der Erfindung eine Datenverarbeitungsanlage nur symbolisch zu erkennen, damit es die Datenverarbeitungs- und Datenspebherzellen der gesamten Anlage benutzen kann, die ihren Speicherraum für die gerade verarbeiteten Daten zur Verfügung stellen.
Der Aufbau, die Organisation und Betriebsweise der Erfindung wird nun anhand von Figuren im einzelnen beschrieben.
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Jig. 1 ist ein Blockschaltbild von zwei miteinander verbundenen Datenverarbeitungsanlagen. Die Pfeile an den Linien deuten die Hauptkommunikationsrichtungen an.
Pig. 2 ist ein schematisches Blockschaltbild einer Signalverbindungseinheit oder Vermittlungseinheit.
Von dem allgemeinen Aufbau der Datenverarbeitungsanlage, der Weiterleitung von Daten, Ausführung von Befehlen, Auswahl und Erzeugung von Signalen wird nur soviel beschrieben, wie zum Verständnis der Erfindung notwendig ist. Diejenigen Bauteile, die normalerv/eise verwendet werden oder keine unmittelbare Beziehung zur Erfindung haben, sind weggelassen. Da. die gleiche Art von Bauteilen, z.B. Register, verschiedene Funktionen haben können, sind sie zur Unterscheidung mit verschieden kodierten Adjektiven in Form von Buchstaben und Ziffern bezeichnet. Auch in der Anlage auftretende oder gemäß der Erfindung erzeugte Signale und Befehle zur Erzeugung spezieller Signale sind zur Unterscheidung mit willkürlichen Kode-Buchstaben-Ziffern bezeichnet.
Nach dem in der Beschreibung gewählten allgemeinen Bezeichnungsschema werden Register oder Flipflop-Gruppen mit großen Buchstaben und die einzelnen Stufen oder TaktIntervalle irgendeiner bestimmten Stufe durch Hinzu-
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fügen von Dezimalzahlen gekennzeichnet. Die Bezeichnungen der von Flipflops abgegebenen Signale beginnen mit F, die Bezeichnungen von negierten Signalen sind über der Bezeichnung mit einem Querstrich versehen. S und R bezeichnen jeweils die Setz- und Rücksetzanschlüsse. In der Beschreibung und den Zeichnungen ist mitunter nur die Logik angegeben oder dargestellt, deren gerätetechnische Verwirklichung für den Fachmann keine Schwierigkeit bedeutet.
Die zum Verständnis der Erfindung notwendige Funktion der Signale und ihre Wirkung wird in der Beschuäbung erläutert. Die Ableitung oder Bildung dieser Signale wird jedoch nicht besb-hrieben. Signale, die die beschriebenen Funktionen haben und das Auftreten logischer Folgen oder Abläufe zur Folge haben, wie sie in der Beschreibung erläutert sind, erhält man in an sich . bekannter V/eise durch logische Kombination von Signalen mit Taktimpulsen nach der sogenannten Bool'sehen Algebra. Da die meisten dieser Signale eine duale determinierende Funktion haben, d.h. eine bestimmte Operation auslösen, wenn sie vorhanden sind, und eine andere Operation bewirken, wenn sie nid± vorhanden sind (oder wenn ihre Negation vorhanden ist), werden sie allgemein als Steuersignale bezeichnet. Die Steuersignale bewirken, daß vorbestimmte Operationen in Abhängigkeit von vorbestimmten Ereignissen oder in Abhängigkeit von logischen Kombinationen von
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Ereignissen auftreten. Die willkürliche Buchstabe-ZifferBezeichnung wurde zur Vermeidung von Verwechslungen und einer Wiederholung des Y/ortes "Steuer-" verwendet.
Die zur gerätetechnischen Verwirklichung der Erfindung erforderlichen Schaltungen, UND-G-I ie der, ODER-Glieder, NAND-Glieder, NOR-Glieder, NICHT-Glieder (auch Inverter genannt), Zähler, Flipfips, monostabile Kippschaltungen, Register, Kodier- und Dekodiermatritzen, logische Schaltnetze, Vergleichsvorrichtungen, Verzögerungsglieder, Speidierglieder, Speicherwerke, Taktgeber und ähnliche Schaltungen sind an sich bekannte Schaltungsanordnungen, die aus Vakuumröhren, Transistoren oder anderen aktiven oder passiven Bauelementen, magnetischen Bauelementen, sättigbaren Kernen usw. hergestellt werden können. Es versteht sich auch, daß geeignete Verriegelungsschaltungen oder Synchronisierschaltungen vorgesehen sein müssen, wenn dies erforderlich ist, und daß Puffer- oder Zwischenspeicher und andere ähnliche Schaltungen verwendet werden müssen, um die Rückführung oder Rückkopplung von Signalen oder unerwünschte Stromzweige zu vermeiden, die andere Stromkreise stören können, und äsQ Zeitablauf- oder Zeitfolgesteuerungen vorgeshen sind. Derartige Schaltungen wurden zur Veranfachung und um der Klarheit willen weggelassen, da ihre Verwendung für den Fachmann selbstverständlich ist.
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Eine Datenverarbeitungsanlage 1 enthält ein oder mehrere Datenverarbeitungswerke 1Ό' und 11', ein oder mehrere periphere Verarbeitungswerke 30' und mehrere Speicherv/erke 20'-25'. Weiterhin ist in der Anlage 1 ein zentrales Steuerwerk 32' vorhanden, das alle Kommunikationen zwischen den 'Verarbeitungswerken 10', 11' und 30' und den Speicherwerken 20' bis 25' steuert und leitet. Das Steuerwerk 32' steuert auch die Kommunikation zwischen den Verarbeitungswerken 10', 11' und 30' und den Speicherwerken der Datenverarbeitungsanlage 2. Die Datenverarbeitungsanlage 1 enthält schließlich noch ein zentrales Unterbrechungswerk 34', das die Programme, die von den Verarbeitungswerken 10' und 11' ausgeführt werden, steuert, leitet und überwadt. Eine derartige Datenverarbeitungsanlage, wie beispielsweise die Anlage 1, ist bereits vorgeschlagen wrden. Dabei wurde auch die Betriebsweise einer solchen Anlage im einzelnen beschrieben.
In ähnlicher. 7feise enthält die Datenverarbeitungsanlage 2 ein oder mehrere Datenverarbeitungswerke 11" und 12" sowie ein oder mehrere periphere Datenverarbeitungswerke 30", mehrere Speicherwerke 21" bis 26", ein zentrales Steuerwerk 32" und ein zentrales Uhterbrechungswerk 34".
Die zentralen Steuerwerke 32' und 32" ermöglichen die Verbindung zwischen einem Verarbeitungswerk der entsprechenden Datenverarbeitungsanlage und der Speichergruppe der anderen
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Datenverarbeitungsanlage über einen oder mehrer& Kanüle. Der Ausdruck "Kanal" wird zur Bezeichnung einer Gruppe von Leitungen benutzt, die im allgemeinen mit einer ITebenanlage 32 (bzw. dem Steuerwerk 32' oder 32") verbunden sind und über die die Bebenanlage Signale-von einem Yerarbeitungswerk 10, 11, 30 oder einem Speicherwerk 20 bis 26 empfängt oder aussendet. Ein Kanal zum Aussenden von Signalen zwischen einem Datenverarbeitungswerk 10 oder 11 und der Nebenanlaje 32 kann 81 Leitungen enthalten und ein Kanal, der die ITebenanlage an ein peripheres Verarbeitun£~swerk 30 anschließt, kannS4 Leitungen enthalten. Ein Kanal,der eine Nebenanlage 32 an ein Speicherwerk 20 bis 26 anschließt, kann jeweils 77 Leitungen enthalten.
Aus Gründen der Zweckmäßigkeit kann jeder Uebenanlagenkanal durch dss Verarbeitungswerk oder durch den Speicher, mit dem er verbunden ist, gekennzeichnet werden. Beispielsweise ist die ITebenanlage 32' über den Kanal A-1 mit dem Verarbeitungswerk 10' und über den Kanal P-1 mit dem peripheren Verarbeitungswerk 30' und über den Kanal J-1 mit dem Speicher 20' verbunden. In ähnlicher Weise ist die ITebenanlage 32" an das Verarbeitungswerk 11" über einen Kanal B-2 angeschlossen.
Ein Nebenanlagenkanal, der die Verbindung mit einer anderen Datenverarbeitungsanlage herstellt, wird als Brückenkanal bezeichnet. Bei der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung
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sind ein Speicherkanal der ersten Datenverarbeitungsanlage und ein Verarbeitungs^fcanal der zweiten Datenverarbeitungsanlage derart geschaltet, daß sie eine Verbindung zwischen einem Verarbeitungswerk der ersten Anlage und der Spcichergruppe der zweiten Datenverarbeitungsanlage unter der Steuerung des Verarbeitungswerkes herstellen. Beispielsweise stehen ein ürsatzkanal des Nebensystems 32', der normalerweise zur Kommunikation mit einem V-Speicherwerk benutzt wird'und mit V-1 bezeichnet ist, und der Kanal A-2 der Uebenanlage 32', der normalerweise zur Kommunikation mit einem Speicherwerk 10" benutzt wird, zur Verfugung, um als zusammenwirkende Brückenkanäle die Kommunikation zwischen einem Verarbeitungswerk der Datenverarbeitungsanlage 1 und der Speichergruppe der Datenverarbeitungsanlage 2 herzustellen. Der Kanal J-2 der Nebenanlage 32" und der Kanal C-1, der normalerweise zur Kommunikation mit dem C-Verarbeitungswerk benutzt wird, arbeiten als Brückenkanal zusammen.
Zur Erzielung einer wirkungsvollen und im wesentlichen unabhängigen Betriebsweise der beiden Datenverarbeitungsanlagen, die zur gleichen Zeit die Fähigkeit haben sollen, gemeinsam Daten zu verarbeiten, sind die zusammenarbeitenden Brückenkänäle der beiden Anlagen durch eine Brückenkanal-Verbindungseinrichtung 700 miteinander verbunden. Die Verbindungs- oder Vermittlungseinrichtung 700 liefert eine direkte Speicheradressierung zwischen dem aufrufenden Verarbeitungswerk der einen Datenverarbeitungsanlage und dem zugeordneten
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Speicherwerk der anderen Datenverarbeitungsanlage. Weiterhin ermöglichet die Verbindungseinrichtung 700 eine Zwischenspeicherung jedes Datenwortes, das zv/ischen dem aufrufenden Verarbeitungswerk und dem zugeordneten Speicherwerk übermittelt .werden soll. Die Vermittlungseinrichtung 7OO gibt daher Datenleitungen der beiden miteinander in Verkehr stehenden Anlagen aufeinanderfolgend zur Kommunikation frei, wobei jede Datenleitung zur Kommunikation nur freigegeben wird, wenn die Übermittelung eines Datenwortes durch die betreffende Leitung unmittelbar vorgenommen werden kann. Die beiden miteinander in Verbindung stehenden Datenverarbeitungsanlagen brauchen daher nicht das Freigeben ihrer betreffenden Datenleitungen zu synchronisieren, um ein Datenwort zwischen einem Verarbeitungswerk in der einen Datenverarbeitungsanlage und einem Speicherwerk in der anderen Anlage zu übertragen.
Die Vermittlungseinrichtung 700 enthält zwei unabhängig voneinander arbeitende Einheiten, die in der Figur 2 als Einheit - p701 und Einheit 2 -i 702 bezeichnet sind. Im folgenden soll nun auf Fig. 2 Bezug genommen werden. Die Einheit - ρ 701 dient zur Nao hrichtenübermittlungen zwischen den Verarbeitungswerken der Anlage 1 und der Speichergruppe der Anlage 2. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel verbindet die Einheit - ρ ^en Kanal V-1 mit dem
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Kanal Α-2. Die Einheit 2 -ι 702 dient zur Nachrichtenübermittlung oder Kommunikation zwischen den Verarbeitungswerken der Datenverarbeitungsanlage 2 und der Speidiergruppe der Anlage 1. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel verbindet die Einheit 2_-| den· Kanal J-2 mit dem Kanal C-1.
Es folgt eine kurze Erläuterung der Betriebsweise. Unter der Annahme, daß das Verarbeitungswerk 11' die Speicheroperation Löschen-Schreiben aufruft und daß der Speicher, mit dem diese Operation ausgeführt werden soll, in der Datenverarbeitungsanlage 2 ist , wird die vom Verarbeitungsv/erk 11' gelieferte symbolische Adresse in ein Kennzeichen oder in ein Kennwert für die Anlage 2 übersetzt, nachdem der Aufruf des Verarbeitungswerks 11' von der Nebenanlage 32' angenommen wurde. Dieser Kennwert steuert die Nebenanlage 32' derart, daß die ursprüngliche symbolische Adresse direkt vom Kanal V-1 durch die Einheit ., ρ an den Kanal A-2 der Nebenanlage 32" abgegeben wird. Diese Übertragung wird von der Nebenanlage 32" als Speicheraufruf von der Anlage 1 erkannt. Sobald der Aufruf der Anlage 1 von der Nebenanlage 32" angenommen ist, wird die ursprüngliche symbolische Adresse in einen Kennwert für ein Speicherwerk der Datenverarbeitungsanlage 2 und in eine tatsächliche Adresse für dieses Speicherwerk übersetzt. Die Nebenanlage 32" überträgt darauf die tatsächliche Adresse zu dem erkannten Speicherwerk und steuert dieses Speicherwerk derart, daß eine Lösch-Schreib-Operation ausgeführt wird.
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Nach der Abgabe der Adresse von der ITebenanlage 32' an die Einheit ^__2 unc* nach der Bereitstellung eines zu speichernden Datenwortes durch das aufrufende Verarbeitungswerk 11' der Anlage 1 wird die Datenleitung dem Verarbeitungswerk 11' durch die Uebenanlage 32' zugeordnet. Die Datenleitnng überträgt dann das verfügbare Datenwort von dem aufrufenden Verarbeitungswerk 11' zur Einheit-, 2 , in der das Dattnwort kurzzeitig gespeichert v/ird. Nach der Speicherung des Datenwortes in der Einheit - 2 weise die ITebenanlage 32" ihre Datenleitung an, das Datenwort von der Einheit -^2 zu dem zugeordneten Speicherwerk der Anlage 2 zu übertragen, wodurch die angeforderte Kommunikation oder Übermittelung beendet wird.
Die Einheiten 701, 702 führen daher die !Funktion eines Speichers für die aufrufende Einheit, im vorliegenden Fall für die ITebenanlage 32' , und die Funktion eires Verarbeitung swerkes für die aufgerufene Einheit , im vorliegenden Fall für die ITebenanlage 32", aus.
Die Einheit * 2 701 der Brückenkanal-Verbindungseinrichtung 700 ist in Fig. 2 gezeigt. Die Einheit 701 simuliert ein Speicherwerk für den Kanal V-1 und tauscht daher mit der ITebenanlage 32' eine Sp eichers igna lgruppe aus. Diese Speichersignalgruppe enthält Daten-, Adressen-, Steuer- und Beäätigungssignale. Für den Kanal A-2 simuliert die Einheit
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701 ein Verarbeitungswerk und tauscht daher eine Verarbeitungswerksigna !gruppe mit dem Nebensystem 32" aus. Diese Signalgruppe enthält ebenfalls Daten-, Adressen-, Steuer- und Besfcätigungssignale.
Die Einheit 701 hat Signalleitungen 710,um Adressensignale und bestimmte Steuer- und,BeefcätigungssignaIe direkt zwischen den.Kanälen V-1 und A-2 zu übertragen. Ferner hat die Einheit 701 zwei Datenwortregister 711 und 712, in denen die Datenwörter, die zwischen den beiden Datenverarbeitungsanlagen übertragen werden, zwischengespeichert werden können. Hehrere Flipflcps 715 bis 718 können die Darstellungen von bestimmten Steuer- und Bestätxgungssignalen, die von den Kanälen V-1 und A-2 übertragen werden, zwischenspeichern. Verzögermgsglieder 720 bis 725 werden zur Simulierung der Empfangsbestätigung eines letzten Befehlspostens benutzt. Ihre AusgangsSignaIe steuern die Löschung der Datenleitung des Systems. Die letzten Signale werden auch über ein ODER-Gatter 730 übertragen, dessen Ausgangssignal ein Zyklusende-Signal ist.
Die weitere Betriebsweise wird anhand eines Beispiels er-
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läutert, wobei ein zerstörungsfreier Befehl für ein Doppelwort ( double-word, Read-Restore command) ausgeführt werden soll. Fach diesem erläuternden Beispiel wird der Fachmann auch die Ausführung von anderen Befehlen verstehen.
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Ein Verarbeitungswerk wird Aufrufsteuersignale JjAP, JjRD und JjDW liefern, wobei sich 3 auf das A-, B- oder C-Verarbeitungswerk bezieht. Pur das B-Verarbeitungswerk 11' werden daher die Signale wie folgt bezeichnet sein: JBAP, JBRD und JBDW. Das JBAP-Signal zeigt an, daß das B-Verarbeitungswerk 11' eine symbolische Adresse liefert. Das JBRD-Signal kennzeichnet eine Lese-Wiederherstell-Operation (im folgenden nur Lese-Operation genannt) und das JBDW-Signal kennzeichnet die Übertragung von zwei Datenwörtern während der Lese-Operation. Die von dem Datenverarbeitungswerk 11' gelieferte symbolische Adresse enthält einen symbolischen Wortadressenteil, dargestellt durch die JBWO-9-Signale, einen symboliahen Blockadressenteil, dargestellt durch die JBBO-4-Signale, und einen Programmnummerteil, dargestellt durch die JBP0-4-Signale. Die Leitungen, an denen diese Signale auftreten, sind in S$g. 2 gezeigt.
Nach Annahme eines Aufrufs übersetzt der zentrale Adressenübersetzer des zentralen Steuerwerks 32f die zusammengesetzte symbolische Blockadresse und Programmnummer erstens in einen Kennwert für das Speicherwerk, das mit dem B-Verarbeitungswerk 11' in Verbindung treten soll, und zweitens in eine tatsächliche Blockadresse für
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dieses Speicherwerk. Die einzelnen Schaltungsmaßnahmen für einen derartigen zentralen Adressenübersetzer sind bereits vorgeschlagen worden. Eine oder mehrere Blocknummern, eine oder mehrere Programmnummern oder Programm nummer-Blocknummer-Kombinationen können ärkannt werden, um die Speichergruppe der Datenverarbeitungsanlage 2, die die beiden zu lesenden Datenwörter liefern soll, zu identifizieren.
Wenn daher anhand der Auslegung der symbolischen Adresse die Datenverarbeitungsanlage 2 erkannt worden ist, wird diese symbolische Adresse in einen Kennwert für den Kanal 7-1 übersetzt. Der symbolische Blockadressenteil selbst wird jedoch nicht von der Nebenanlage 32' übersetzt. Ein Plipflop im Ausgangsregister (nicht gezeigt) der Hebenanlage 32» wird in den 1-Zustand gesetzt, um die Zuordnung des Kanals V-1 zur Kommunikation mit dem B-Verarbeitungswerk 11' anzuzeigen.
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Die zentrale Steueranlage 32' speichert eine Nachricht, die angibt, daß das B-Verarbeitungswerk einen Speicheraufruf ausgeführt hat, vorausgesetzt, daß die Einheit1 nicht beschäftigt ist. Dem Aufruf wird normalerweise sofort stattgegeben, wenn die Einheit.^ 701 durch das periphere Verarbeitungswerk 30f oder das A-Verarbeitungswerk 10' nicht in Anspruch genommen ist, die eine höhere Rangfolge haben. Die zentrale Steuernebenanlage 32' überträgt dann die tatsächliche . Adresse über den Kanal V-1 zur Einheit., ρ 701. Ebenso, wird ein Freigab es ignal zum Freigeben von Toren oder Schaltkreisen geliefert, um die vom B-Verarbeitungswerk 11' gelieferten symbolischen Wortadressensignale, symbolischaa Blockadressensignale, Steuersignale und Speicherstartsignale zum Kanal V-1 zu übertragen.
Der Kanal V-1 liefert die symbolischen Wortadressensignale als AVWO-9-Signale, die symbolischen Blockadressensignale als AVBO-4-Signale, das lies es ignal als AVRD-Signal, das Doppelwortsignal als AVDW-Signal und das Speicherstartsignal als AVAP-Signal an die Einheit.. 2· i'erner werden die ursprünglichen vom B-Verarbeitungswerk 11* gelieferten Programmnummersignale als AVPO-4-Signale zum Kanal V-1 übertragen. Die Übertragung dieser Programmnummersignale durch die zentrale Nebenanlage 32· kann man dadureh erreichen, daß ein DXDV-Preigabesignal und ein DCB6-Verriege-
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lungssignal gemeinsam verschiedenartige Schaltkreise in der Nebenanlage 32' freigeben, um die JBPO-4- Programmnummersignale zum Kanal V-1 zu übermitteln. Die vom Kanal V-1 gelieferten symbolischen Adressensignale stellen die vom B-Verarbeitungswerk 11· gelieferte ursprüngliche Programmnummer, symbolische Blockadresse und symbolische Wortadresse dar„
Die symbolischen AdresBsnsignale und die AVAP-, AVRD- und AVDW-Steuersignale, die vom Kanal V-1 geliefert werden, werden ohne Verzögerung oder Veränderung durch die Einheit 1 ρ 701 über die Signalleitungen 710 übertragen und an den Kanal A-2 der zentralen Steuernebenanlage 32" abgegeben. Diese Signale werden am Ausgang der Einheit., ρ 701 erneut umbezeichnet, so daß sie den Bezeichnungen derjenigen Signale entsprechen, die normalerweise an einen Nebenanlage-Verarbeitungswerkkanal abgegeben werden« Die AVPO-4-Programmnummersignale werden daher in JAPO-4-Signale umbezeichnet, die AVBO-4-Blockadressensignale in JABO-^-Signale, und die AVWO-9-Wortadressensignale in JAWO-9-Signale. Ferner wird das AVAP-Speieherstartsignal in JAAP-Signal umbezeichnet, das AVRD-Leseausführsignal . In JARD-Signal und das AVDW-Doppelwortausführeignal in . JADW-Signal.
Die von der Einheit.? 701 gelieferten JAAP-, JARD- und
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JADW-Signale simulieren für die Speichergruppe der Daten- ■ Verarbeitungsanlage 2 einen Aufruf des Verarbeitungswerkes für eine Doppelwort-lese-Operation. Die JAPO-4-, JABO-4- und JAWO-9-Signale werden von der Nebenanlage 32" als symbolische Adressen interpretiert, die mit dem simulierten Aufruf geliefert wurden.
Nach Empfang des simulierten Verarbeitungswerkaufrufs der Einheit.p 701 übersetzt der zentrale Adressenübersetzer der Nebenanlage 32" die zusammengesetzte symbolische Blockadresse und Programmnummer erstens in einen Kennwert für dasjenige Speicherwerk der Datenverarbeitungsanlage 2, das der Adressenübersetzer dem Kanal A-2 zur Kommunikation zuordnet, und zweitens in eine tatsächliche Blockadresse für das Speicherwerk. Der Adressenübersetzer der Nebenanlage 32" liefert dann ein Signal, das angibt, daß ein Speicheraufruf vom' Kanal A-2 vorgenommen wurde und identifiziert den.besonderen Speicher, der zur Kommunikation dem Kanal A-2 zugeordnet werden soll. Wenn der Zugriffsaufruf gewährt wird, wird ein Speicherstartsignal ausgelöst und die entsprechenden Tore oder Schaltkreise der zentralen Steuernebenanlage 32" werden freigegeben, um die tatsächliche Adresse, die in dem Adressenübersetzer erzeugt wurde, nach dem zugeordneten Speicherwerk j zu übertragen.
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Wenn das AjAP-Speicherstartsignal an das Speicherwerk j übertragen ist, dann wird auch das AjRD-Signal geliefert,· das den Zyklus derart steuert, daß es ein Doppelwortzyklus wird. Das Speicherwerk j spricht auf diese Steuersignale an, indem es das JjAR-Signal abgibt, das anzeigt, daß das Speicherwerk j die tatsächliche Adresse erhalten hat, und die erforderliche Operation eingeleitet hat. Das JjAR-Signal wird durch die Nebenanlage 32" übertragen und dann nach Umbenennung in das AAAR-Signal von dem Kanal A-2 zur Einheit., ο 701 übertragen. Das AAAR-Signal wird ohne Verzögerung durch die Einheit.„ 701 über die Leitungen 710 übertragen und an den Kanal V-1 der ersten Hebenanlage 32' abgegeben, wobei das Signal in das JVAR-Signal umbenannt wird.
Das JVAR-Signal wird durch die Nebenanlage 32' übertragen und nach Umbezeichnung in das ABAR-Signal an das aufrufende B-Verarbeitungswerk 11f abgegeben. Das ABAR-Signal zeigt dem Verarbeitungswerk 11· an, daß sein Aufruf gewährt wurde und daß die gewünschte Speicheroperation in dem zugeordneten Speicher eingeleitet wurde. Als Erwiderung auf das ABAR-Signal wird das vom Verarbeitungswerk 11* gelieferte JBAP-Signal und alle vom Verarbeitungswerk 1.1 · gelieferten symbolischen Adressensignale abgeschaltet. Das Ende des JBAP-Signals beendet auch die symbolischen Adressensignale, die vom Kanal V-1 geliefert wurden, und auch die
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symbolischen Adressensignale von der Nebenanlage 32". Die Doppelwort-Lese-Operation wurde jedoch in dem zugeordneten Speicher der Datenverarbeitungsanlage 2 eingeleitet und wird bis zu ihrer Beendigung andauern.
D'ie obige Erläuterung beschreibt die Kaskadengliederung der beiden liebenanlagen 32' und 32" bei der Übertragung einer Adresse von einem Verarbeitungswerk der Datenverarbeitungsanlage 1 zum Speicherwerk der Datenverarbeitungsanlage 2 und beim Auslösen einer Operation in diesem Speicherwerk. Bei dieser Kaskadengliederung wird die ursprüngliche symbolische Adresse von einem zentralen Adressenübersetzer der ersten Nebenanlage 32' interpretiert, dann über den Kanal V-1, die Einheit.,^ 701 und den Kanal A-2 übertragen und schließlich zur Erzeugung einer tatsächlichen Adresse von dem zentralen Adressenübersetzer der zweiten Nebenanlage 32" übersetzt. Diese tatsächliche Adresse wird dem zugeordneten Speicher in der Datenverarbeitungsanlage zugeführt. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird daher die ursprüngliche Adresse, die von dem aufrufenden Verarbeitungswerk einer Datenverarbeitungsanlage geliefert wird, unverändert in eine andere Datenverarbeitungsanlage übertragen, dort übersetzt und dadurch einem Speicherwerk zugeordnet.
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In der Zwischenzeit haben beide Hebenanlagen 32f und 32" die Nachricht erhalten, daß eine Speicheroperation in dem • Speicherwerk eingeleitet wurde. Die Übertragung eines Datenwortes zwischen dem entsprechenden zugeordneten Speicherwerk und dem aufrufenden Verarbeitungswerkkanal kann daher eingeleitet werden. Die Nebenanlage 32* bereitet die Zuweisung ihrer Datenleitung zur Übertragung eines Datenwortes von der Einheit- « 701 zum B-Verarbeitungswerk 11' vor, und die Nebenanlage 32" bereitet die Zuweisung ihrer Datenleitung zur Übertragung" eines Datenwortes von dem zugeordneten Speicherwerk j der Anlage 2 zur Einheit ^g 701 vor. Die beiden Nebenanlagen Vollenden jedoch die Zuweisung ihrer entsprechenden Datenleitungen für die erforderliche Übertragung erst dann, wenn sie von der Datenwortquelle ein Signal erhalten, das anzeigt, daß das Datenwort tatsächlich zur Verfügung steht und zur Übertragung bereit ist. Die Nebenanlagen fordern daher von dem zugeordneten Speicherkanal ein Signal an, das anzeigt, daß ein erstes Wort zur Übertragung am Kanal bereitsteht. Erst dann wird die Datenleitung zur Übertragung der beiden Datenwörter bei einer Doppelwortoperation freigegeben.
Im vorliegenden Beispiel liefert das zugeordnete Speicherwerk j der Datenverarbeitungsanlage 2 das JjFR-Signal an die entsprechende Nebenanlage 32", um anzuzeigen, daß ein
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erstes Datenwort im Speicherregister des Speicherwerkes j bereitsteht. Die Nebenanlage 32' benötigt ein simuliertes JVFR-Signal von der Einheit^g 701, bevor sie·, die Datenleitung zur Übertragung von zwei Datenwörtern von der Einheit.|_2 701 zum B-Verarbeitungswerk 11' zuweist. Dieses JVFR-Signal wird von der Einheit.p 701 erst geliefert, nachdem vom Kanal A-2 ein erstes Datenwort an die Einheit- ρ 701 übertragen worden ist und in dem Register-1, 711 der Einheit., ρ 701 gespeichert wurde. Die entsprechenden Datenleitungen der Nebenanlage 32" und der Nebenanlage 32' werden aufeinanderfolgend der gemeinsamen Übermittlungsoperation zugeordnet, und zwar in der genann·*- ten Reihenfolge.
Nach der Auslösung der Doppelwort-Lese-Operation im Speicherwerk j der Anlage 2 aufgrund des Aufrufs des B-Verarbeitungswerks 11' bereitet sich die Einrichtung vor, zwei Datenwörter von dem Speicherwerk j zum B-Verarbeitungswerk 11f zu übertragen. Aufgrund des AjRD-Signals führt das Speicherwerk 3 eine Lese-Operation durch, um ein erstes Datenwort in sein Speicherregister zu übertragen. Das JjFR-Signal wird daraufhin vom Speicherwerk j abgegeben, um anzuzeigen, daß ein erstes Datenwort, das durch die JjOO-23-Signale dargestellt wird, am Speicherwerk j erhältlich ist.
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Aufgrund des JjPR-Signals gibt die Nebenanlage 32" ihre Ausgangstore oder Ausgangsschaltkreise frei, so daß die Datenleitung zwei aufeinanderfolgende Datenwörter zwischen dem Speicherwerk j und der Einheit., ρ 701 übertragen kann. Nach dem Freigeben der Datenleitung werden die JjI1R- und JjOO-23-Signale übertragen und dann nach Uinbenennung in das AAFR-Speicherbereitsignal und in die AAOO-23-Datenwortsignale für das erste Datenwort zur Einheit- ρ übertragen.
Das AAFR-Signal schaltet das F,-Flipflop 717 der Einheit^2 701 in den Eins-Zustand um. Das gleichzeitige Auftreten des Eins-Zustandes des F,-Flipflops und des Null-Zustandes des F.-Flipflops 718 steuert logische Schaltkreise oder Tore (nicht gezeigt), die das Eingeben der AAOO-23-Signale des ersten Datenwortes in das Register 1 zulassen.
Das F,-Flipflop ermöglicht eine kurzzeitige Speicherung eines Kennwertes, der angibt, daß ein erstes Datenwort für die Datenverarbeitungsanlage 1 bereit ist. Das Eina-Ausgangssignal des F,-Flipflops dient zur Simulierung eines vom Speicher erzeugten Steuersignals, das anzeigt, wann ein erstes Datenwort am Kanal V-1 verfügbar ist. Dieses Signal wird daher JVFR-Signal bezeichnet.
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Das AAPR-Signal wird auch durch ein Verzögerungsglied 720 geschickt. Das Ausgangssignal des Verzögerungsgliedes 720 dient zur Bestätigungssimulation eines Verarbeitungswerks für 4en Empfang eines ersten Datenwortes und wird daher als JAPA-Signal bezeichnet. Das JAPA-Signal wird ■ durch die Ne"benanlage 32" übertragen und nach Umbenennung in AjPA-Signal zum Speicherwerk j übermittelt. Das AjPA-Signal ist für das Speicherwerk j die Bestätigung dafür, daß das erste von ihr gelieferte Datenwort von dem aufrufenden Verarbeitungswerk, das durch die Einheit.. „ 701 dargestellt wird, empfangen worden ist und daß der Speicher die Übertragung des Datenwortes beenden kann. Das JjPR-Signal und die JjOO-23-Signale für das erste Datenwort werden daraufhin abgeschaltet.
Unmittelbar nachdem das Speicherwerk j der Datenverarbeitungsanlage 2 das AjPA-Bestätigungssignal empfängt, wird das letzte Datenwort der beschriebenen Operation durch den Speicher j bereitgestellt. Das letzte Wort wird durch die JjOO-23-Signale dargestellt. Das JjLR-Signal, das die Verfügbarkeit des letzten Datenwortes anzeigt, wird daraufhin von dem Speicherwerk j zur Nebenanlage 32" übertragen. Die Signale für das letzte Datenwort werden unmittelbar darauf durch die Datenleitung der Nebenanlage 32" nach der Einheit .|_2 701 übertragen. Zur selben Zeit
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wird das JjLR-Signal durch die Nebenanlage 32" übertragen und nach Umbenennung in AALR-Signal, das die letzte Spei-• cherbereitstellung anzeigt, zur Einheit., 2 701 übermittelt, Das AALR-Signal schaltet das F,-Flipflop der Einheit.^ in den Eins-Zustand um. Das gleichzeitige Auftreten des Eins-Zustandes des F,-Flipflops und des Eins-Zustandes des F,-Flipflops steuert logische Schaltkreise oder eine logische Torgruppe (nicht gezeigt), um die Eingabe der AAOO-23-Datenwortsignale für das letzte Wort in das Register-2, 712 freizugeben.
Das F^-Flipflop speichert kurzzeitig einen Kennwert der angibt, daß ein letztes Datenwort für die Datenverarbeitungsanlage 1 verfügbar ist. Das Eins-Ausgangssignal des F.-Flipflops wird zur Simulierung eines vom Speicher erzeugten Steuersignals benutzt, um anzuzeigen, wann ein letztes Datenwort am Kanal V-1 zur Verfügung steht. Dieses Signal wird daher JVLR-Signal genannt.
Das AALR-Signal wird auch durch ein Verzögerungsglied geschickte Das Ausgangesignal des Verzogerungsgliedes 721 wird zur Bestätigungssimulierung eines Verarbeitungswerkes für den Empfang eines letzten Datenwortes benutzt und wird daher als JALA-Signal bezeichnet« Das JALA-Signal wird durch die Nebenanlage 32" übertragen und nach Umbe-
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nennung in AjLA-Signal zum Speicherwerk j übermittelt. Das AjLA-Signal teilt dem Speicherwerk j mit, daß die geforderte Doppelwort-Lese-Operation abgeschlossen ist und daß der Speicherzyklus "beendet werden kann. Der Speicherzyklus wird durch die Beendigung des JjIR-Signals
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und der JjOO-Signale für das letzte Datenwort beendet.
Das Speicherwerk j gibt daraufhin das JjEC-Signal an die Nebenanlage 32" ab, um darin alle Flipflops zu löschen, die die Kommunikation zwischen dem Speicher und der Vermittlungseinrichtung steuern. Dadurch wird die Nebenanlage 32" in die Lage versetzt, die Datenleitung einem anderen Verarbeitungswerk zuzuordnen, das eine Kommunikation mit einem Speicherwerk der Datenverarbeitungsanlage anfordert. Die bisher beschriebene Betriebsweise behandelt die Übertragung von Daten zum Speicherwerk j, zu den Registern 711 und 712 und die Bestätigung des Empfangs. Die Daten müssen jetzt von den Registern 711 und 712 zu dem aufrufenden Verarbeitungswerk übertragen werden.
Die Nebenanlage 32' spricht auf das JVFR-Signal an, das nach Speicherung des ersten Datenwortes im Register-1 vom F,-Flipflop der Einheit ^2 abgegeben wird, um die Eingabe/Ausgabe-Tore in die Lage zu versetzen, die Datenleitung zur Übertragung der beiden aufeinanderfolgenden Datenwörter von der Einheit ^2 701 zum B-Verarbeitungs-
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werk 11' freizugeben. Wenn der EIns-Zustand des F.,-Flipflops und das AVDW-Signal gleichzeitig auftreten, dann wird das Eins-Ausgangs-Signal des F.-Flipflops 718 vorübergehend durch logische Schaltkreise (nicht gezeigt) gesperrt, so daß es nicht zum Kanal "V-1 übertragen werden kann. Wenn das I1,-Flip flop im Eins-Zustand ist und das AVDW-Doppelwortsignal von der Einheit., ρ empfangen worden ist, werden logische Schaltkreise angesteuert, die es gestatten, daß der Inhalt des Registers-"!-,' 711 als <JVOO-23-Signale zum Kanal V-I übertragen werden» Wenn die Datenleitung dem Kanal V-1 zugeordnet ist, dann überträgt die ÜTebenanlage 32' durch diesen Kanal das JVFR-Signal und die JV00-23-Signale und übermittelt diese Signale zum B-Verarbeitungswerk 11'. Das ABFR-Signal teilt dem B-Verarbeitungswerk 11' mit, daß es nun das erste Datenwort empfangen kann. Das B-Verarbeitungswerk 11' empfängt daraufhin das erste Datenwort und übersendet ein JBFA-Bestätigungssignal an die Nebenanlage 32'. Das JBFA-Signal wird nach Umbenennung in AVFA-Signal zur Einheit.. 2 701 übertragen und teilt auf diese Weise der Einheit mit, daß zuneinen das von ihr gelieferte erste Datenwort von dem aufrufenden Verarbeitungswerk empfangen worden ist und daß zum anderen die Einheit.j_2 701 die Übertragung des Datenwortes beenden kann.
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Das AVFA-Signal schaltet das F,-Flipflop 717 in den NuIl-Zustand, um die Übertragung des letzten Datenwortes zur Datenverarbeitungsanlage 1 freizugeben. Das gleichzeitige Auftreten des Eins-Zustandes des P.-Plipflops 718 und des Null-Zustande des F,-Flipflops 717 steuert logische Schaltkreise (nicht gezeigt), die es ermöglichen, daß der Inhalt des Registers-2, 712 JVOO-23-Signale zum Kanal V-1 übertragen werden kann. Die Nebenanlage 32· überträgt dann das JVLR-Signal durch den Kanal V-1 und auch die JV00-23-Signale und übermittelt diese Signale nach Umbenennung in das ABLR-Speicherbereitschaftssignal für das letzte Wort und in die ABOO-23-Signale für das letzte Wort zum Verarbeitungswerk 11'.
Das ABLR-Signal teilt dem B-Verarbeitungswerk 11f mit, daß es nun das letzte Datenwort empfangen kann. Es empfängt daher das letzte Datenwort und gibt das JBLA-Bestätigungssignal an die Nebenanlage 32' ab. Nach der Übertragung des JBLA-Signals schaltet das Verarbeitungswerk 11· die JBRD-und JBDW-Signale ab, da seine Teilnahme an der beschriebenen Operation beendet ist. Das JBLA-Signal wird durch die Nebenanlage 32' übertragen und nach Umbenennung in das AVLA-Signal der Einheit1-2 701 zugeführt. Das AVLA-Signal teilt der Einheit1-2 mit, daß die geforderte Doppelwort-Lese-Operation beendet ist und daß alle zugeordne-
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ten Funktionen beendet werden können. Das AVLA-Signal ■schaltet das F.-Flipflop in den Null-Zustand, um die gespeicherten Darstellungen der Datenwörter in der Einheit ^2 zu löschen. .
Das AVLA-Signal wird auch durch ein Verzögerungsglied 722 geschickt und an ein ODER-Glied 730 gelegt. Das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 730 wird zur Simulierung eines Signals benutzt, das das Ende eines Speicherzyklus anzeigt, und wird daher JVEC-Signal genannt. Das JVEC-Signal steuert die Nebenanlage 32', um in ihr alle Flipflops zu löschen, die die Kommunikation der Einheit 701 mit dem Verarbeitungswerk steuern. Dadurch wird die Nebenanlage in die Lage versetzt,, die Datenleitung anderen Verarbeifcungswerken zuzuordnen, die eine Kommunikation mit einem Speicher der Datenverarbeitungsanlage 1 verlangen.
Wenn nur ein einziges Wort verarbeitet werden soll, dann wird es vorzugsweise unmittelbar in das Register-2, 712 eingelesen· Dann werden die AVFW- und AVLW-Signale gleichzeitig durch die entsprechenden Verzögerungsglieder 725 und 724 übertragen. Dieses gleichzeitige Auftreten der JVFP- und JVLP-Ausgangssignale der Verzögerungsglieder zeigt der Einheit^g an, daß trotz Empfang eines ersten Datenwertes die Einheit^g kein weiteres Datenwort zu er-
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warten braucht. Das AVLW-Signal wird ebenfalls durch das
Verzögerungsglied 723 zum ODER-Glied 730 geschickt. Das
vom ODER-Glied 730 gelieferte Signal ist ein Löschsignal, das das Ende des Zyklus anzeigt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung und ihre Betriebsweise wurden an Hand einer etwas komplizierteren Datenübertragungsoperation beschrieben. Es können noch weitere Abänderungen am Aufbau und der Anordnung auftreten. So kann z.B. die Einheit 701 mehr als zwei Register zur Übertragung von mehreren Datenwörtern haben und es können noch weitere geeignete Steuerflipflops und Verzögerungsglieder vorhanden sein.
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Claims (6)

αϊ Patentansprüche
1. Datenverarbeitendes System mit mehreren Datenverarbeitungsanlagen, die Datenverarbeitungswerke, Datenspeicherwerke und ein zentrales Steuerwerk enthalten, das an die Verarbeitungswerke und die Speicherwerke angeschlossen ist und die Übertragung von Daten zwischen diesen beiden Werken steuert, wobei die Datenverarbeitungswerke Signalgruppen, die die symbolischen Adressen von Speicherzellen in einem Speicherwerk darstellen, an das entsprechende zentrale Steuerwerk abgeben, wenn sie eine Verbindung mit einem Datenspeicherwerk anfordern, dadurch gekennzeichnet , daß eine Verbindungseinrichtung (700) mit Signalübertragungsschaltungen (701,702) und mit Zwischenspeichern (711,712) die zentralen Steuerwerke (32',32tl) miteinander verbindet und daß das zentrale Steuerwerk (z.B. 32') einer Datenverarbeitungsanlage bei Empfang einer vorbestimmten Art von Signalgruppe eine Signalgruppe, die die Adresse einer Speicherzelle darstellt, über die Verbindungseinrichtung (7OO) zu einem anderen zentralen Steuerwerk (z.B. 32") einer anderen Datenverarbeitungsanlage überträgt.
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2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Signalgruppen symbolische Adressen darstellen.
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das zentrale Steuerwerk (32") der
zweiten Datenverarbeitungsanlage zur Steuerung der Obertragung eines Datenwortes zwischen einem Datenspeicherwerk (21" bis 26") der zweiten Datenverarbeitungsanlage
und der Verbindungseinrichtung (700) auf eine Signalgruppe anspricht, die es von der Verbindungseinrichtung (700) erhält, und daß das Steuerwerk (32') der ersten Datenverarbeitungsanlage eine Datenwortübertragungseinriehtung
(711,712; AVOO-23, JVOO-23; JAOO-23, AAOO-23) zur Übertragung eines Datenwortes zwischen der Verbindungseinrichtung (700) und einem Datenverarbeitungswerk (10·, 111, 30')
der ersten Datenverarbeitungsanlage, die die Signalgruppe
liefert, freigibt.
4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Zwischenspeicher (711f712)
ein zur Verbindungseinrichtung übertragenes Datenwort
zwischenspeichern.
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5. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die VerMndungseinrichtung (700) ferner eine Signalgeneratoreinrichtung (715 his 718) enthält, die ein Anzeigesignal erzeugt, wenn der Zwischenspeicher ein Datenwort speichert, und daß das Anzeigesignal mindestens an ein zentrales Steuerwerk übertragen wird.
6. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jedes Steuerwerk (32·, 32") für jedes Datenverarbeitungswerk der entsprechenden Anlage einen Verarbeitungswerkkanal und für jedes Datenspeicherwerk der entsprechenden Anlage einen Speicherwerkkanal aufweist, um zwischen dem entsprechenden Steuerwerk und einem angeschlossenen Datenverarbeitungswerk bzw. Speicherwerk Signale zu übertragen, die ein Datenwort, die Adresse einer Speicherzelle und Steuerinformation darstellen, daß bei einer notwendigen Verbindung zwischen den Verarbeitungswerken und den Speicherwerken die Signalgruppen symbolische Adressen und die Signale Steuerinformation darstellen, daß das Steuerwerk (32') der ersten Datenverarbeitungsanlage einen weiteren Speicherwerkkanal (C-1) und das Steuerwerk (32") der zweiten Datenverarbeitungsanlage einen weiteren Verarbeitungswerkkanal (J-2) enthält und daß die gemeinsame Verbindungseinrichtung (700) diesen weiteren
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Speicherwerkkanal (J-2) mit dem weiteren Verarbeitungswerkkanal (C-1) verbindet.
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L e e γ s e i t e
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