DE1578639A1

DE1578639A1 - Trainingsapparat fuer Skifahrer

Info

Publication number: DE1578639A1
Application number: DE19671578639
Authority: DE
Inventors: Walter Rueegsegger
Original assignee: RUEGSEGGER WALTER
Current assignee: RUEGSEGGER WALTER
Priority date: 1966-12-12
Filing date: 1967-11-13
Publication date: 1971-08-12
Also published as: CH443088A; US3475021A; AT285396B; CH488464A

Description

Dr. Werner Ku'■- = . ■„

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Waltet BMgüßS§£.» Zürich (Schweiz)

Trainingsapparat für Skifahrer ******************************

Es sind Trainingsäpparate für Skifahrer bekannt, bei welchen die Skier über elastische Bänder oder Federn mit einem auf Rolleil gelagerten Drehring verbunden sind. Dies erlaubt, gewisse Bewegungen, wie sie beim Skilaufen auftreten, auszuführen. Die vorgesehene Halterung der Skier, z.B. über Gummibänder, ist jedoch in gewissen Lagen zu locker und in andern zu hart, so dass die Bewegungen und Kräfteverhältnisse mit den beim Skifahren auftretenden wenig gemeinsam haben. Weiterhin ist dieser Apparat sehr aufwendig, in der Ausführung kompliziert und daher unverhältnismässig teuer.

Bei andern bekannten Skitrainingsapparaten lassen sich*nur. gewisse Abfahrtsbewegungen nachahmen, jedoch infolge einer starren Verbindung der Skier mit einer drehbaren Unter-

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lage kann die Laufbewegung nicht trainiert werden.

Es gibt auch Skitrainingsapparate, welche wohl Hin- und Her« bewegungen in der Längsachse auszuführen erlauben. Es besteht aber keine Möglichkeit in den übrigen Richtungen die Skier unabhängig voneinander zu bewegen«

Der erfindungsgemässe Trainings apparat für Skifaiirer trägt diesen Nachteilen Rechnung. Dieser Trainingsapparat zeichnet sich dadurch aus, dass die Halterung der vorderen Enden der Organe über flexible Elemente und über zwei hin- und herbewegliche Aufhänger erfolgt und die hintern Enden zum Ausführen von Seiten- und Längsbewegungen vorgesehen sind, das Ganze derart, dass jedes der beiden beim Gebrauch des Apparates an einem Puss zu befestigende Organ unabhängig vom andern lineare Vor- und Rückwärtsbewegungen sowie seitliche Bewegungen ausführen kann und dass jedes Organ eine,zufolge der flexiblen Befestigung, Drehung um seine Längsachse auszuführen in der Lage ist.

In der Zeichnung ist ein AusfÜhrüngsbeispieJ. des Erfindungsgegenstandes perspektivisch dargestellt.

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Der Trainingsapparat weist einen Rahmen auf, der aus zwei Schienen 11 gebildet ist, deren hintere Enden durch eine

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Achse 12 und deren vordere Enden durch eine Stange 1? je unter sich verbunden sind. Auf die hintere Achse 12 ist ein Rohr Ik aufgeschoben, welches sich drehend oder fest auf der Achse 12 setzt, den Boden aber, auf den der Rahmen aufzuliegen kommt, nicht berührt.

Am vorderen Ende des Rahmens sind vorzugsweise mittels der Stange 15 die Enden der beiden Schenkel eines Bügels 15 derart schwenkbar befestigt, dass sich letzterer aus der senkrechten Gebrauchsstellung in Richtung auf den Rahmen herunterklappen und in irgend einer Lage mittels PestStellmitteln fixieren lässt. Am Bügel 15 sind über Federn 21 zwei den Skistöcken entsprechende Haltestangen 16 schwenkbar befestigt«

An der Innenseite des Steges des Bügels 15 befinden sich zwei nach abwärts gerichtete Laschenpaare 17, welche als Träger je eines bei 18 schwenkbar befestigten Hebels 20 dienen.

Zum Trainingsapparat gehören zwei nebeneinander in der glei- °Γ ehen Horizontalebene angeordnete skiartige Bretter 19, deren

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to vordere Enden unter den Bügel 15 zu liegen kommen und in co

^ Richtung auf den Steg 15 des letzteren nach aufwärts gebogen

to sind. Als Befestigungsmittel zur Verbindung der Bretter 19 to

mit den schwenkbaren Hebeln 20 sind flexible Mittel, z.B.

Drahtseilstücke 8, Schnur-, Band-,oder Federteile vorgesehen, deren eine Enden an den Hebeln 20 angeschlossen sind. Die Drahtseilstücke 8 sind an den Spitzen der Bretter 19 befestigt sowie an den Hebeln 20 selbst festgemacht. An jedem Brett. 19 ist eine Pussplatte 22 befestigt, die als Träger einer auf ihr fixierten nicht gezeichneten, bekannten Skibindung dient, so dass jedem Brett die Rolle eines Skis-zukommt, wobei die Platte 22 zufolge der Wirkung des Drahtseils 8 in der in der Figur dargestellten aufrechtstehenden Lage verbleibt, aber um einen bestimmten Winkel um die Achse des geraden Teils des Brettes 19 gedreht werden kann, wenn dies durch Ausübung eines entsprechenden Druckes auf die Fussplatte 22 beabsichtigt ist. Die Anordnung der Fussplatten auf den Brettern I9 kann auch so ausgeführt sein, dass sich erstere in der Längsrichtung der letzteren verschieben lassen.

Zum Gebrauch des Trainingsapparates stellt sich der Trainierende mit seinen Skischuhen an-den Füssen auf die Fussplatte 22 und befestigt seine Schuhe mittels der vorhandenen Skibindung. Die beiden Haltestangen 16 werden alsdann an den höhenverstellbaren Handgriffen 22 erfasst,worauf mit dem .Training begonnen werden kann. Der Apparat erlaubt die Ausführung der gleichen Körperbewegungen, wie sie sich beim

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Gehen mit Skis auf Schnee oder beim Langlauf ergeben, wobei abwechselnd das eine und dann das andere Brett 19 zufolge der schwenkbaren Hebel 20 über das Rohr 14 nach rückwärts und dann wieder nach vorwärts verschoben werden. Gleichzeitig kann auf Grund der schwenkbaren Haltestangen 16 auch der Oberkörper durch abwechselndes Vorgehen und Zurückgehen der einen und dann der anderen Schulter die zu den Bewegungen der Beine entsprechenden Bewegungen ausführen,

Ausser der Nachahmung des Laufens auf gerader Strecke sind aber auch Körperbewegungen möglich, die auf der Skipiste auszuführen ,sind, wenn dort eine Richtungsänderung (Stemmbogen, Kristiania usw.) vorgenommen werden soll. Dies wird ermöglicht, indem die als Ersatz der Skis dienenden Bretter 19 nur an ihren Vorderenden in flexibler Weise an schwenkbaren Hebeln 20 angeschlossen sind und die Bretterenden aus der Längsmittelebene des Apparates heraus einzeln und voneinander unabhängig sowohl nach rechts als auch nach links Über das Rohr 14 gleiten können, wobei die Brettspitzen nur eine Vor- oder Rückwärtsbewegung auszuführen in der Lage sind. Selbst ein Nachahmen des sog. Kantens des einen oder anderen Skis oder beider Skis ist möglich, da die Bretter zufolge der Verwendung von Drahtseilen 8 o.a. als Anschlussmittel in begrenztem Sinne drehbar um ihre Längsachsen sind.

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Um eine Verwendung des Trainingsapparates auch in geschlossenen Räumen zu ermöglichen, ohne dass störende Geräusche verursacht werden, können die entsprechenden Teile, z.B. das Rohr aus Kunststoff bestehen.

Anstatt der Drahtseile 8 können andere draht-, schnür- oder bandförmige Elemente oder auch federähnliehe Organe verwendet werden.

Es ist ferner möglich anstelle dieser Verbindungsorgane zwischen den Skispitzen und den Hebeln 20 kardanische oder Kugelgelenke vorzusehen.

Es ist ferner möglich, den Apparat mit Haus- oder gewöhnlichen Strassenschuhen anstatt mit Skischuhen zu besteigen.

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Claims

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P a t e η t a η s ρ r ü c h e *****************************

l/. Trainingsapparat für Skifahrer, mit zwei zur Befestigung an Füssen bestimmten Organen, deren vordere Enden beweglich gehaltert sind, während deren hintere Enden sich verschiebbar auf einer Unterlage abstützen, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung der vordem Enden der Organe (19) über flexible Elemente (8) und über zwei hin- und herbewegliche Aufhänger (20) erfolgt und die hintern Enden zum Ausführen von Seiten- und Längsbewegungen vorgesehen sind, das Ganze derart, dass jedes der beiden beim Gebrauch des Apparates an einem Fuss zu befestigende Organ (22) unabhängig vom andern lineare Vor-· und Rückwärtsbewegungen sowie seitliche Bewegungen ausführen kann und dass jedes Organ (22) eine, zufolge der beweglichen Befestigung, Drehung um seine Längsachse auszuführen in der Lage ist.

2. Trainingsapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Befestigung über flexible Elemente (8) erfolgt, welche draht-, schnur-, seil-, bandförmig und gestreckt oder gewunden sind, oder über Doppelgelenke oder Kugelgelenke.

>. Trainingsapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die hintern Enden der Organe (19) auf mindestens einer drehbaren oder festen Rolle (l4) abgestützt sind.

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4. Trainingsapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Rahmen (11, 12, 13) aufweist, dessen vorderer Teil (13) auf- und.abklappbar und z.B. in jeder Lage fixierbar ist, an welchem Teil (13) über die Elemente (20) und Aufhänger (17) die vordem Enden der Organe (19) befestigt sind.

5. Trainingsapparat nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Organe (I9) skiförmig ausgebildet sind und deren vordere Enden über die flexiblen Elemente mit in Laschen.(17) o.dgl. schwenkgelagerten Hebeln (20) verbunden sind.

6. Trainingsapparat nach den Ansprüchen 1, 2 und 5* dadurch gekennzeichnet, dass die hintern Enden der Organe (19) auf einer zylindrischen Unterlage (I¹O gleitbar abgestützt sind.

7..Trainingsapparat nach den Ansprüchen 1 uftd 4, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Rahmenteil (13) mit skistockähnlichen, flexibel angeordneten Gebilden (16, 23) versehen ist. - -■- . ^: ,■■■ ■■'■,.-■■■■■/■■. : > .

8; Trainingsapparat nach den Ansprüchen 1, 4 und f, dadurch gekennzeichnet, dass die Gebilde (16, 23) Über Federn (21) mit dem übrigen Rahmen (15, 13) verbunden sind.

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