DE1595083A1 - Verfahren zur Herstellung eines polymeren Modifizierungsmittels - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines polymeren ModifizierungsmittelsInfo
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Description
DRYING. WALTER ABlTZ München,
DR. DIETER F. MORF
DR. HANS-A. BRAUNS
Postanschrift / Postal Adäress*1
8 München 86, Postfach 860109
Patentanwälte Pienzenauerstraße 28
Telefon 483225 und 486415 f E η C Π O 1 Telegramme: Chemindus München
w ? U ο J -
20. Oktober I969
AB-2894 (P 35 420}
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P 15 95 085. 1-44
Neue Unterlagen
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E. I. DU POOT DE NEMOURS AND COMPANY lOth and Market Streets, Wilmington, Delaware 19898,, V.St.A,
Verfahren zur Herstellung eines polymeren
Modifisierungsraitfeels
von brauchbaren ©toni- mnä ph^s£Sea3L£s©h@n E£g©BS©haf fe@n, die auf -&©f
009816/17«
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gehören» um nur einige su erwähnen» Antioxydationsmittel,
antistatische Mittel, Lichtstabilisatoren, flammhemnsnde
Mittel, Weichmacher und Wasser abstoßende Mittel. Viele dieser Zusätse haben jedooh den Nachteil, daß sie mit dem Polymerisat nur bis zu einem bestimmten Qrade verträglich sind,
oder falls sie verträglich sind, aus dem Material ausschwitzen, wobei sie eine Verschlechterung der durch das Zusatzmittel
verbesserten Eigenschaft verursachen. Außerdem scheiden viele Verbindungen aufgrund der Unverträglichkeit und Aussehwitzung
vollständig aus.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von polymeren Modifizierungsmittel durch Umsetzung von Carbonsäurehalogenidgruppen enthaltenden Polymerisaten mit Verbindungen, die ein Molekulargewicht unterhalb 2000 und wenigstens eine Gruppe, die mit dem Carbonsäurehalogenid reagiert,
haben, bei dem man
(A).eine Schmelze'bildet a«s einen Olefin-Carbons&ureh&log©nid-0opolymeri8ii&, das wenigstens §0 M©1$, fe©g©g©2s
d@r Fosatl ROHsC?H« ®nthäl%s w@2dis R
stoff, einasi Alleyi^üst mit l ti» 8 Kohlenstoffatomen,
ssifc l bis S Kohlenstoffatomen
Q9I M@l|, b@g@g@n i.nsf das
Α,Ι-Itfeyleniiöh ungesättigten Carbon-
«it 3 bis 8 Köhlentteffatoeen, wobei das Copolyaerisat dureb Halogenierung wenigstens 0,1 NoXJi Halogen
in towe von Oapbonslurelialogenidgruppen enthalt,
Ga*pan su der Seheelse des Copolymerisate CA) wenigsten· «ins Verbindung nit einem Molekulargewicht unterhalb 2000 sitsetstt die wenigstens eine alkoholische
Hydroxylgruppe* eine Aninogruppe mit wenigstens einem
Wasserstoff ate», gebunden an den Stickstoff» eine Gruppe
nifc einem enolisierbaren Wasserstoff, gebunden an ein
kofilenstoffatGMn* eine Kereaptogruppe, eine Phosphinogruppe« Alkalisalee der vorgenannten Gruppen, Gruppen von
Cfrignard-Verbindungen oder Wasserstoff gruppen« gebunden
an ein aroaatisohes Ringsystea in Kombination mit einem
Priedel-Crafts-Kataljrsator, als mit dem Alkaneäurehalogenid reaktive Gruppen enthalt, und daft man
CO das gesoiuiolBene Copolymerie&t und die zugefügte ModifisieningsYerbindung umsetst, indem man das gesehmolsene
Cop@l7meri8at und die sugefügte Modifisierungsverbindung
vermählt«
Besondere funktionelle Gruppen, die mit den SäurebftLogenidgruppen des hier eingesetsten Folymerieates reagieren, sind
alkoholische Hydroxylgruppen, Aminogruppen, die mindestene
ein an Stickstoff gebundenes Wasserstoffatom enthalten.
- 2 a -
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d, h.-NH, enolisierbare Kohlenstoff-Waeeeretoffgruppen,
Mercaptogruppen, Thiocarbonsäuregruppen und Phosphingruppen.
Sie Säurehalogenid-Polymerisate, wie die Alkansäurehalogenide,
reagieren mit allen Verbindungen, die eine reaktionsfähige Gruppe enthalten» in welcher die Reaktionsfähigkeit auf einem
ionisierbaren Wasserstoffetom beruht, falle eine solche Gruppe
eine geringere Aoidität besitzt als die Säuregruppe in dem Copolymerisate Man kann auch derartige aktive Wa8seretoffgruppen
enthaltende Verbindungen, die Alkalisalze bilden können, in Form ihrer Alkalisalze einsetzen. Die Reaktionsfähigkeit
irgendeiner reaktionsfähigen Gruppe gegenüber dem Säurehalogenid-Polymerisat stellt man leicht durch einen
einfachen Versuch fest, der darin besteht, daeu man die Verbindung,
welche die reaktionsfähige Gruppe enthält, mit einem Alkansäurehalogenid, beispielsweise Acetylchlorid, umsetzt«
Da bekannt ist, dass bestimmte reaktionsfähige Gruppen, beispielsweise primäre Alkohole und Amine, schneller reagieren,
setzen sie sich vorzugsweise nit dem Säurehalogenid-Polymerisat
um. AuBser den Umsetzungen, die auf dem reaktionsfähigen
Wasserstoff beruh°n, finden auch Umsetzungen statt, bei denen
die Säurehalogenid-Copolyiierisate mit den Metallderivaten
von Verbindungen reagieren, welche die vorstehend erwähnten aktiven
Wasserstoff enthaltenden Gruppen enthalten, insbesondere mit den Alkalisalzen. Zu anderen Methoden zur Herateilung
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der polymeren Modifizierungsmittel gehören die Umsetzung
von Säurehalogenid-Copolymerisatöii mit aromatischen, Wasserstoff
enthaltenden Verbindungen in Gegenwart @in@s Frisdel-Grafts-Katalysatora
und die'Umsetzung mit Qrignard-Verbindung@a;.
beide sind für Alkansäupehalogenide oharafcteristiaeh»
der überraschenden Eigenschaften der Olef in-Carb©naäuj?e·
halogenid-Polymerisate ist, daß si© sieh leicht namsefesen.
■Während b@i polymeren Säuren und "Insbesondere Copolymerisaten
aus Olefinen und Carbonsäuren Reaktionen der monomeren
langsam ©der überhaupt nicht stattfinden, asei-
ist r*fi® die des mono
Daher ist te möglich» die Sh®ml<a
ig@sBid-F©lyin@pieafe@·,· öie man bup
-aus äthyleiaieeh ussgesäfetig
BAD
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Endanwendung ab und wird insbesondere bestimmt durch die
Verträglichkeit des polymeren läodifizlerungsmittels gegenüber
dem Polymerisat, welches duroh die Zugabe -&θβ Modifizierungsmittels
verbessert werden soll. Säurehalogenid-Homopolymerisate,
obgleich zur Herstellung von polymeren Modifizierungamitteln geeignet, erhöhen gegenüber dem Modifizierungsmittel
selbst im allgemeinen die Verträglichkeit,
und vom Standpunkt der Verträglichkeit bevorzugt man im allgemeinen die Verwendung von Säurehalogenid-Copolymerisatea,
in welchen man das Copolymere se wählt, dass bei der Endanwendung des polymeren Modifizierungsmittels die Verträglichkeit
geschaffen wi.rdo
Obwohl man eine grosse Gruppe von Comonomeren verwenden kann,
werden solche Comonomeren ausgeschlossen, die mit den Säurehalogenid-Gruppen reagieren und die Bildung von vernetzten
Polymerisaten bewirken, Efr ist leicht einzusehen, dass ein vernetztes Material sich alt der modifizierenden Verbindung
in keinem bedeutenden Hasste umsetzt und selbst wenn es sich
umgesetzt hat, wird die Verträglichkeit nicht erhöht. Folglich
müssen die Säurehalogenid-Copolymerisate im wesentlichen
lineare Additionepolymerieate sein* Die erfindungsgemäss Eingesetzten
Säurehalogenid-Copolymerisate sollen mindestens eine Säurehalogenid-Gruppo je Molekül enthalten, damit sie
imstande iind»ein polymeres Modifizierungsmittel su ergeben,
das einen beträchtlichen Cehalt an modifizierender. Verbindung
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.■*■■' BAD ORIGINAL
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hat« Zvtokaäeelgerweiee soll die Konzentration dee säurt halogenid.
Monomeren im Polynerieat mindestene 0,1 Mol# an polymerisierten
Monomer-Binheiten betragen. Obgleich eich die Konzentration
an Säurehaiogenid-Comonomeren bis zu 50 MoIjC erstrecken kann,
feevorcugt asa la allgemeinen die Verwendung τοη Konzentrationen
nicht ■§hr ala 25 NoI)C, Solohe Konsentrationen liefern genügend
SKurehalogaaid-Oruppen, an welohe eich die Polynerisat-Hodifizierungraltttl in allen gewünschten Konsentrationen binden laesen«
Höhere Säurehalogenid-Terhältnisee vermindern die Verträglichkeit der polymeren Modifizierungsmittel mit Kohlenwaseeretoffpolyaerieaten und hinterlassen ferner nloht umgesetste Bäurehalogenid-Gruppen. Die letztere Schwierigkeit ist
Jedooh leioht zu Überwinden durch Neutralisation der Säurehalogenid-Gruppe mit Ammoniak oder anderen Reagentien, die
das Kohlenwasserstoffpolymerisat, zu dem man das polymere
Müdifisiorungemittel zugibt, nicht angreifen«
Die Säurehalogenid-Copblyinarisate, die zur Bildung von polymeren Modifieierungeiaitteln geeignet sind, erhält man durch
Halogenierung der entsprechenden Säure-Copolymerisate unter
Verwendung eines Phospliorp^ntahalogenids, das man durch eine
Lösung des Säurepolymerisates leitet. Andere zur Bildung des Säurehalogenid-Copolymerisftes verwundete Methoden sind in der
deutschen Patentschrift . ... .*« (deutsche Patentanxoldung
P 53 479 IVd/39 c) beschrieben. Es wird darauf hingewiesen,
Q098157 17U ■.
- 6 - BAD ORIGINAL
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daea durch die direkte Polymerisation von üthylenisch ungesättigten
Säurehalogeniden keine polymeren Materialien gebildet werden, die sich zur Herstellung von polymereß Modifizierungsmittel
η eignen·
Sie Säurehalogenid-Gruppen in dem Ausgangeoopolymerisat
erhält man durch Polymcrioation einer-cc,ß-äthylenißch ungesättigten
Säure mit vorzugsweise 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, die man ansohliessend halogeniert. Beispiele solcher Säuren
sind Acrylsäure, Methacrylsäure, Xtaconsäure, Maleinsäure,
Crotonsäure, Fumarsäure, Glutaconaäure und Zimtsäure. Im Falle der mehrwertigen Carbonsäuren kann eine der Säuregruppen verestert sein. Die Carbonsäuregruppen enthaltenden Monomeren
kann man horaopolymerisieren oder ^polymerisieren.
Es wird jedoch bemerkt, dass man bei der Halogenierung die Homopolymerisate der äthylenisoh ungesättigten Säuren vollständig
halogenieren kann, um Säurehalogenid-Polymerisate zu erhalten, oder teilweise halogenieren kann, um Copolymerisate
der Säure und des SäurehaÜogenids zu bekommen. Es ist
natürlich nur notwendig, das© genügend Säure-Gruppen halogeniert werden, um die Umsetzung mir dem Modifizierungemittel
zu Bewirken. Obgleich das Säuiehalogenid ein Säurechlorid,
-bromid, -fluorid oder -jcdid sein kann, bevorzugt man die
Verwendung*des Chlorids, weil die Chlorierung des Säure-Co-
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polymerisates leicht durchzuführen und zu lenken 1st, da die
Umsetzung mit dem Substrat ruhig vor sich geht und weil die Verwendung des Chlorides am wirtschaftlichsten ist»
Die definierten äthylenisch ungesättigten Säuren kann man auch mit äthylenisoh ungesättigten Monomeren oopolyuperisieren,
um Säurepolymerisate herzustellen, die man wiederum, wie oben angegeben, in das Säurehalogenid-Copolymerisat umwandeln
kann.-
Zu den Säurehalogenid-Copolymerisaten, die man durch Halogenierung
der entsprechenden Carboneäure-Copolymerisate erhält, gehören die Copolymerisate dieser Carbonsäuren mit
äthylenisch ungesättigten Monomeren mit der allgemeinen formel
-■■■-■■.■ A
-■■■-■■.■ A
CH;, * C ,
~ N ■ ■
in welcher B Wasserstoff, einen Kohlenwasserstoffrest! beispielsweise
Alkyl oder einen aromatischen Best, Halogen, beispielsweise
Chlor oder Brom, eine Carbalkoxygruppe, so dass das Monomere ein Aorylat oder Hethaorylat ist, eine Aoylozygruppe,
so dass das Honomere ein Vinylester ist, eine Äther-
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gruppe, beispielsweise eine Alkoxygruppe, eine Nitrilgruppe
oder eine Aldehydgruppe, so dass das Monomere Acrolein oder ein substituiertes Acrolein ist, und A Y/asserstoff, Methyl
oder Halogen darstellt. Die Bildung der Modifizierungsmittel ist jedoch nicht beschränkt auf Säurehalogenid-Gruppen enthaltende Polymerisate, die sioh von Copolymerisaten der oben
genannten Monomeren mit äthylenisoh ungesättigten Säuren ableiten» sondern man kann sie, wie bereits angegeben, auf alle
Arten von Säurehalogenid-Copolymerisaten ausdehnen, die keine
mit der Säurehalogenid-Gruppe reagierenden, funktioneilen
Gruppen enthalten*
Die Herstellung der Copolymerisate, von denen sich die Säurehalogenid-Copolymerisate ableiten, ist aus der Literatur bekannt und. wird aus diesem Grund hier nicht ausführlich beschrieben. Im allgemeinen werden die Polymerisate durch direkte Copolymerisation der Monomeren unter Verwendung eines
freie Radikaie bildenden Katalysators, beispielsweise Peroxyd»
oder unter Verwendung von Friedel-Crafts- und verwandten ionischen
Katalysatoren gebildet. Im allgemeinen führt man die Polymerisation in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels aus, >
/ beispielsweise in Gegenwart von flüssigem Kohlenwasserstoff oder V/asser; man kann sie aber auch in Masse ausführen, wenn
die Monomeren unter den .Reaktionsbedingungen flüssig sindo
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Tonbesonderem Interaeee sind bei dar Bildung von polymeren
Kodifieierungsmitteln Kohlenwaeeeretoffpotymerisate, welche
die Säurehalogenid-Gruppen enthalten· Da die Schwierigkeiten
der UnTertrBgliohkeit und Aussohwitisutig als die grössten auf
den Gebiet dar Kohlenvraseerstoff-Polymerisate erscheinen,
tat es verständlich, dasβ polymers üodifizierungemittel,
die mit Kohlenwasserstoffpolymerisaten verträglich sind, einen
besondere bedeutsamen Fortschritt darstellen, liit Kohlenwasseretoffpolymerisaten vertragliche polymere Ilodifizierungemittel haben vorzugsweise selbst eine Kohlenwaeserstoff-Struktur und folglich sind die bevorzugten erfindunssgemUss
hergestellten polymeren Modifizierungsmittel jene, die man aus
Oopolyaerlsaten von Olefinen und Carbonsäurehalogenidan erhält.
Die bevorzugten Kohlemtaat erBtoifpolyaiei^ioate, die rasn aur
Bildung der polymeren HodifizierungemittQl verwendet, sind
Copolymerisate aus Olefinen mit der Formel R-CIIeCH2, in
welcher R entweder eit· Waeserstoffatom oder ein Alkyl- oder
Alkenylrest mit 1 bie S Kohlenstoffatomen oder ein Arylrest
mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen ist, und den Säurehalogeniden
der beschriebenen Carbonsäuren. Dem^emäss gehören zu geeigneten Olefinen Ethylen, Propylen, Buten-(1), Penten-(1), Hexen-(1),
Hepten-<1), 3*Hethylbuten~(1), 4-Iiethylpenten-(1), Butadien,
■;■■■.■■ ■ ' ■. M
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mit einer höheren Anzahl an Kohlenstoffatomen erfindungsgemass
verwenden kann» sind es keine Materialien, die leicht erhältlich oder verfügbar Bind. Die Konzentration des Olefins
soll mindestens 50 Hol#, vorzugsweise mehr als 80 Mol#, in
dem Copolymerisat sein. Wie oben angegeben, soll« die Konzentration
des Säurehalogenld-Camonomeren in dem Polymerisat mindestens
0,1 Mol# sein, sie kann aber so hoch wie 50 Ho1$
betragen.
Die Herstellung des Kohlenwasserstoff-Säure-Copolymerieates,
von dem sich die Säurehalojenid-Copolymerisate ableiten,
1st auch aus der Literatur bekannt und wird aus diesem Grunde hier nicht näher beschrieben. Xm allgemeinen werden die Polymerisate
durch direkte Copolymerisation der Kohlenwasserstoff- und der Säuremonomeren unter Verwendung von freie Radikale
bildende» Katalysatoren, beispielsweise Peroaydenf oder Friedel
Crafts- und verwandten ionischen Katalysatoren hergestellt· Die direkte Copolymerisation des Säureeomonomeren und des
Olefins mit anschliessender Halogenierung bevorzugt man iiXr
Olefine wie beispielsweise Äthylen, Styrol und Butadien* Die
Kohlenwaseerstoff-Copolymcrisate erhält man jedoch auch
durch Aufpfropfen des Säurocomonomeren auf eine Polyolefingrundlage.
Eine solche Pfropfcopolymerisation bevorzugt man für Olefine, die man horaopolymerisieren kann, beispielsweise
Propylen oder Buten-(1), aber die sich nicht leicht mit
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äthylenisch ungesättigten Säuren oopolymeriaier«r» lassen.
Copolymerisate aus <x-Olefinen und Cartoonsäuren kann man auch,
herstellen durch Copolymerisation des Olefins mit einem
α,ß-äthylenisch ungesättigten Carbonsäure-Derivat, das sich
anschliesaend oder wilhrend der Copolymerisation entweder
vollständig oder teilweise unter Bildung der freien Säure umsetzt, die. man dann halogeniert· Polglich kann man eine
Hydrolyse, Verseifung oder Pyrolyse anwenden, um aus einem Ester-'Copolymerisat ein Säure-Copolymerisat sau bilden. Es
wird jedoch darauf hingewiesen, dass die durch direkte. Copolymerisation erhaltenen, statistisch ungeordneten Olefin/
Säurehalogeriid-Copolymerisate wegen der besseren Verteilung
der umgesetzten ohemisohen Verbindung die bevorzugte Copolymerisat-Klasse
bilden«
Die jeweilige Zusammensetzung des Kohlenwaeser-Säurehalogenid-Copolymerisates
kann stark schwanken und leicht nach Wunsch hergestellt werden, um der jeweiligen Anwendung zu entsprechen,
entweder in Bezug auf das Polymerisat, zu welchen man- das
polymere Mcdifizierungsinifctel auglbt, oder in ßzug auf die'
chemische Verbindung, die die modifizierende Eigenschaft verleiht,
oder in Bezug auf beides«
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ÖAO ORlGiW
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Das Säurehalogenid-Copolymerisat braucht nicht notwendigerweise aus einem Zwei*Komponenten-System zu bestehen. Deogemäes
kann man, obwohl der Olefingehalt des Copolymerisate vorzugsweise 50 Mol$6 betragen soll» mehr als ein Olefin einsetzen,
um die Kohlennaseerstoffnatur des Moleküls zu schaffen* Zusätzlich kann man irgendein copolymcrisierbares drittes
Monomeres in Verbindung mit einem oder mehreren Olefinen
oder Carbonsäurehalogenide einsetzen· Säurecopolymerisate,
die sich zur Umwandlung in Säurehalogenid-Copolymerisate eignen, sind beispielsweise die folgenden:
Äthylen/Acrylsäure-Copolymerisate, ÄthyIen/MetheoryIsäure«
Copolymerisate* Äthylen/ltaconsäure-Copolymeriaate, Äthylen/
Methylhydrogenmaleat-Copolymerisate, Äthylen/Maleinsäure-Copolymerisate, Äthylen/Acrylsäure/Methylmethacrylat-Copolymerisate, Äthylen/Methacrylsäure/Xthylacrylat-Copolymerisates
Äthylen/ltaooneäure/Methylmethaorylat-Copolymerisate, Äthylen/
Methyl-hydrogenmaleat/Vinylacrylat-Copolymerisate, Äthylen/
MethaorylsäureAinylacetat-Copolymerisate» Äthylen/Acrylsäure-Vinylforoiat-Copolyiaerieate, Äthylen/Propyien/Aorylsäure-Copolymerisate, Äthylen/styrol/Acxylsäure-Copolymerisate, Äthylen/
Methaorylsäure/Aexylnitril-Copolyuerisate, Äthylen/Pumarsäure/
Vinylmethyläthex-Copolymerisate, Äthylen/Vinylchlorid/Acrylsäuxe-Copolymerisate, Äthylen/Vinylidenchlorid/Acrylsäure-Copolymeriaate, ÄthylenAinyIfluorid/Methacrylaäure-Copolymerisate, Xthylen/Chlortrifluoräthylen/ifethaoryleäuxe-Copoly·
. 13 „ 009815/17U
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«tsieat·» Xthyltn/Aoxy leäure/iialeineäure-Copolyinexieate, PoIyäthylen/Acryleäure-Graftoopolymerieate, Polyäthylen/Methaoxyleiuxe-Oxaftcopoljnerieatt, polyoerieierteβ Äthylen/Propylen-Aoryleäure-Oraftoopolymeriaatef polymer!eiertes Äthylen/Buten-(1)-Methaorylaäure-Oraitoopolymeriaate, polymeriaiextee Äthylen/
yinylacetat-ltethaorjlöäure-araftoopolynerieate, Polypropylen/
Aoxyleäure-Gxaftcopolyaerieate, Polypropylen/Methacryleäure-Gxaftoopolyneriaate, Polybuten/Acryleäure-Oraftoopolycieriaate,
Poly-J-aethylbuten/Acrylaäure-araftoopolyiMriaate, Polyäthylen/
Acxyleliurt/Xthylaorylat-Qiaftoopolymexisate, Styrol/Acryleiiure-Copolywriaate, Stjrol/Butadien/Aoryleäure-Copolymerisate,
Styrol/Maleineäure-Copol^Dieriaate, Butadien-Methaoryleäure-Copolyaerieate und Styxol/Vinylacetat-Methacxyleäure-Copoly-■eriaate.
-U-
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Die polymeren llodifizierungemittel gemäas der Erfindung
stellt man her durch Umsetzung des Säurehalogenid-Oopolymerisates
mit einer chemischen Verbindung» welche die gewünschte modifizierende Eigenschaft besitzt und zusätzlich
vorzugsweise eine aktiven Wasserstoff enthaltende Gruppe oder ihr Alkaliderivat enthält, üb eine bestimmte Gruppe
mit polymeren Säurehalogeniden reagiert, bestimmt man leicht
durch Bezugnahme auf ihre Reaktionsfähigkeit mit einem ein-
• fachen Säurehalogenld, beispielsweise Acetylchlorid. Es
wurde gefunden, dass die primäre aliphatische Amingruppe
(-CII2NH2)* die primäre alkoholische Hydroxylgruppe (-CH2OH)
oder Alkalisalze hiervon vie bei monomeren Säurechloriden sehr leicht mit dem Säureohlorid enthaltenden Polymerisat
reagieren. In einigen Pollen ergeben diese Gruppen eine stöchiometrische Umsetzung.. In den meisten Fällen beträgt
die Umsetzung jedoch nur 60 bis 90 #. Ist die nicht umgesetzte
Säurehalogenid-Gruppe in dem polymeren Modifizierungsmittel nicht erwünscht, so kann man sie leicht in die inerte
Amidgruppe umwandeln, beispielsweise durch Zugabe von'
Ammoniak, das die Säurehalogenid-Gruppe quantitativ umwandelt. Alt Nebenprodukt bei der Herstellung des polymeren
Modifizierwngsrcittel'j £ rillt eritv,-?der elu tr-Ir <·---nv/a sserat off
oder ein Me+sllhalogenid aiu Im allgemoiru. ι bevorzugt" man die
Reaktion ε·ο auszuführen, daae das .Nebenprodukt währ ent icj-r
Bildung des polymeren Modr.fizierungsmittels aus dem Tieaktions-
Αϋ-2894
bereich entfernt wird. Ist Halogenwasserstoff das Nebenprodukt,
so erreicht man diese durch Ausführung der Reaktion bei erhöhten Temperaturen oder verminderten Drücken, bei
welchen der Halogenwasserstoff verdampft. Im Falle des
Metallhalogenides führt man die Umsetzung in einem organischen
Lösungsmittel aus, in dem das Halogenid unlöslich ist. Man
kann auch ein tertiäres Amin verwenden, um den Halogenwasserstoff durch Bildung eines Aminsalzes zn inaktiviertno
Das bevorzugte Verfahren zur Herstellung der polymeren Modifizierungsmittel ist dadurch gekennzeichnet, dass man
die Reaktion in einem inerten Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel ausführt, beispielsweise Benzol, Toluol, Cyolohexan oder
gesättigte-Kohlenwasserstoff-Fraktionen, die man durch
Bracken von Erdöl erhält, in denen das Copolymerisat bei erhöhten
Temperaturen löslich ist* ,Ferner kann man die Umsetzung
durchführen, indem man ein mit Lösungsmittel gequollenes Polymerisat oder ein geschmolzenes Polymerisat als Medium
verwendet, zu dem man das chemische Modifizierungsmittel zugibt» Die Umsetzung kann man bei irgendwelchen Temperaturen
durchführen, bei denen die Reagentien beständig sind*
üblicherweise reichen die Temperaturen von Riumtemperatur
bis 300 0C0 Zweokmäeeig wendet man Druck da ßn° wo das
Lösungsmittel sonst bei dar Eeafctionstemperatur verdampfen
würde, andererseits ist aber der Druck nicht kritisohe Ob-
* t6' -
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gleich das Verhältnis der Reagentien vorzugsweise stöchiometrisch
oder grosser ist in Lezug auf die Säurehalogenid-Gruppen,
kann man weniger als stöchioraetrische Mengen an
Modifizierungsmittel einsetzen und die Bindung des Modifizierunßsmittela
an das Säurebalogenid-Copolymerisat bewirken·
Da es die Punktion des Säurehalogenid-Copolymerisates ist,
das chemische Modifizierungsmittel in dem Polymerisat, zu der«
es zugefflgt wird, zurückzuhalten, und die Verträglichkeit
mit dem Polymerisat, zu dem das Modifizierungsmittel zugefügt
wird, zu schaffen, ist das Molekulargewicht des Säurehalogenid-Copolymerisates
nicht kritisch, obgleich im allgemeinen ein normalerweise festes Säurehalogenid-Copolymerisat
bevorzugt wird. Bin typischer Molekulargewichtsbereich der Copolymerisate entspricht einem Schmelzindex (ASTM-Prüfnorm
1238*571) von 0,1 bis 1000 dg/Min.
Obgleich die Säurehalogenid-Copolymerisate mit allen aktiven
Wasserstoff enthaltenden crganischen Verbindungen reagieren, werden solche Verbindungen bevorzugt, die eine primäre Amino-
oder Amidogruppe (-MH2), eine sekundäre Amino-, Amido- od<p
Imidogruppe («BH) oder eine alkoholische Hydroxylgruppe («OH.1
enthalten. Die als Modifizierungsmittel verwendeten Verbindungen können mehr als eine dieser reaktionsfähigen Gruppen, die
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AD-2849
gleich oder verschieden sein können, enthalten; falls sie
gleioh sind, können aie auf Grund der chemischen Struktur,
die en die reaktionsfähige Gruppe angrenzt, eine verschiedene Reaktionsfähigkeit besitzen. In Verbindungen, die zwei
oder mehrere reaktionsfähige Gruppen enthalten, tritt die Uaeetaung im allgemeinen hauptsächlich an der Gruppe ein,
die den aktivsten Wasserstoff enthält. Verbindungen, die
■ehr eis drei Gruppen gleicher Reaktionsfähigkeit enthalten,
«erden im allgemeinen nicht eingesetzt. Die Verbindungen, die mit den Säurehalogenid-Copolymerisaten unter Bildung der
polymeren Modifizierungsmittel umgesetzt «erden, sind organisohe Verbindungen, die im allgemeinen Molekulargewichte
von weniger als 2000 besitzen und im allgemeinen monomere
▼erbindungen sind, obgleich auch niedermolekulare polymere
Materialien, die keine aktiven Wasserstoff enthaltenden Gruppe in der wiederkehrenden Monomereinheit enthalten, im
Bahnten der Erfindung liegen.
Die Menge an Modifizierungsmittel, die mit dem Säurehaiogenid
Copolymerisat reagiert, iet verschieden und hängt von der beabsichtigten Anwendung des polymeren Modifizierungsmittels
ab. So wird zum Beispiel für einige Anwendungszwecke ein hoher Grad an Verträglichkeit mit einem Modifizierungsmittel,
das bei niederen Konzentrationen wirksam ist, gewünscht» Ist das Modifizierungsmittel gegenüber do,n Säurehalogenid-
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BAß
(^polymerisaten sehr reaktionsfähig, so wird ein Säurehalogenid-Copolymeriaat
mit niedriger Konzentration und einem passenden Grad en Verträglichkeit ausgewählt und nur ein
Teil der Säurehalogenid-Gruppen umgesetzt. Auf diese Weise ist es möglich, durch Veränderung der Art und Konzentration
dee Olefins und des Säurehalogenid-Oomonomeren und durch Veränderung
des Reaktionsgrades mit dem Modifizierungsmittel, die polymeren Modifizierungsmittel fUr den jeweiligen Anwendung
szweok nach Wunach herzustellen. Die Umsetzung der
Säurehalogenid-iJruppe mit dem Modifizierungsmittel kann gelenkt
werden, um eine vollständige oder teilweise Umwandlung
herbeizuführen. Stärkere Reaktionsbedingungen, z. B. längere Reaktionszeiten, höhere Temperaturen und höhere Konzentrationen des toodifiziprungsmittels bewirken einen höheren Uinwandlungsgrad.
Die optimalen Bedingungen sind bei jedem Modifizierungsmittel und jeder Ausgangscopolymerisatgrundlage
verschieden. Im allgemeinen führt man die Umsetzung am zweckmässigsten
aus, indem man überschüssige Mengen an Modifizierungsmittel verwendet und die Umsetzung bis zu einer 40 bis 80 $igen
Umwandlung fortschreiten lässt. Demgemäss bevorzugt man im
allgemeinen eine Copolymcriaatgrundlage einzusetzen, die Säurehalogenid-Grupptj enthält, welche die Konzentration des
Modifizieruhgsmittels, die in dem polymeren Modifizierungsmittel gewünscht wird, überschreiten,
- 19 - 0 0 98 15/17 U 0/^ ,
*7 ■
Ein typisches Verfahren zur Herstellung der erfindusgsgemässen
polymeren Moäifizieruhgsmittei ist folgendes ί Mau gibt in ein
Reaktionsgefäss aus Glas 225 Teile eines Kohlenwasserstofflösungsmittele,
beispielsweise Toluol,und 5 Teile, eines Xthylen-Methacrylylchlbria-Copolynierisates mit einem Molekulargewicht,
das einem Sonmelzindex von 40 dg/iiino entspricht
und das 27 Gew:o£ Säureehlorid-Comonomeres, bezogen auf das
Copolymerisat, enthält« Das Reaktionsgemisch bewegt man bei
60 -0OjWe das Copolymerisat im !lösungsmittel gelöst ist. Zu
der lösung gibt man 3 Teile der modifizierenden Verbindung
oder eine andere Menge von 100 bis 150 $> der stöchio-
~metrisch zur Um&etzung mit allen Chloridgruppen
des Säui^öopolymerisatee erforderlichen Menge, Indem
Fallt wo das Modifizierungsmittel in dem Kohlenwasserstofflösungsmittel
unlöslich Ibfr,, d„ h„ zu polar ist, kann mn
das Iiösungsmittelsystcm durch Zugabe von begrenzten Mengen
an inerten polaren Lösungsmitteln, beispielsweise Pyridin,
modifizieren. Solche Lösungsmittel bewirken nicht die Aus»
fällung des CopoXymerisatea und erleichtern das Auflösen
und damit die Umsetzung des Hodifizierungsmittels mit dem
Säurehalogenid-Copolymerisat· Damgemäss kann man zu dem
Beaktionagemisch 20 feile Pyridin zugeben· Han bewegt das
Reaktionsgemisoh 16 Stunden bei 60 0O, während man Stickstoff
durch das Gemisch leitet« Der Stickstoff erleichtert
009815717U 20- 6ÄD
1535083 Il
AD-2849
das Entfernen des dureh die Umsetssuxig in Freiheit gesetzten
Chlorwasserstoffes. Ist das Modifizierungsmittel in dem verwendeten
Lösungsmittelsystem nur etwas löslich, so kann es
vorteilhaft sein» die Reaktionszeit zu verlängern und das Modifizierungsmittel nach und nach zu dem Reaktionsgemisch
zuzugeben« Höhere Remperaturen kann man natürlich auch anwenden
ο Das erhaltene Reaktionsgemisch behandelt man dann
gegebenenfalls, mit Ammoniak, um in dem (!©polymerisat verbliebene
Säurehalogenid-Gruppen durch Bildung des Amids zu inaktivieren· Das gebildete polymere Modifizierungsmittel
isoliert man durch Auefällen unter Verwendung eines grossen
Überschusses an sehr polarem Lösungsmittel, beispielsweise 2000 (Peilen Aceton, und anschliessendes Filtrieren und
Trocknen«
Gemäss der vorangegangenen Beschreibung kann man das am Anfang
beschriebene erfindungsgemässe Verfahren mehr im einzelnen charakterisieren als ein
a) Verfahren zur Herstellung polymerer Modifizierungsmittel, dadurch gekennzeichnet, dass man ein im wesentliche«
lineares Additionscopolymerisat eines
Monomeren ctsr allgemeinen Formel
Monomeren ctsr allgemeinen Formel
OH9 s 0
2
00 9815/174ί
- 21 -
AD-2894
in welcher B Was β ere toff, einen Kohlenwasserstoff*
Corboalkoxy«, Aoylosy-, Alkoxy-, Hitril- oder einen
Aldehydreet darstellt und A Waaeerstoff, Methyl oder
ein α,Β-aVtbyleniech ungesättigtes Carboneäurehalogenid
©it 3 bis 8 Kohlenetoffatomen ist» wobei dieses Gopolyaerisat in polymerieierter Form mindeetena 50 Mol#
dieeea Monomeren und mindest ens 0,1 Mol?C des Säurehaloganide, beeogen auf das Gopolymerieat, enthält,
mit Bindestene einer modiflsierenden Verbindung, die
•la Molekulargewicht von weniger ale 2Q00 besitzt und
mindestens eine gegenüber AUcanBäurehalogeniden reaktionsfähige Gruppe enthältf umsetzt und ein poly-Berte ModlfiBiorungamittel isoliertf dae, bzogen auf
das Copolymerisat, 0,1 bis 50 MoI^ dieser modifielerenden Terbindung enthält, die an das Säurehalogenid-Copolymerisat gebunden
b) Verfahren mir Herstellung polymerer Modifizierungsmittel, dadurch gegenzeichnet, dass man ein Olefin»
Oarbonsäurehalogenid-Copolymerisat, welches, bezogen
auf das Copolymerisat, mindestens 50 Mol£ eines polymerisiert an Olefins, in welchem das Olefin mindestens
eine endetändigc Doppelbindung enthält, und mindestem
009815/17 U ^ __^
BAD ORIGINAL
0,1 Hol# (bezogen auf das Copolymeriaat) eines polymerisiert
en Halogenida einer α,β-äthyleniaoh ungesättigten
Carbonsäure mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen
enthält, mit mindestens einer modifizierenden Verbindung
umsetst, die ein Molekulargewicht von weniger
als 2000 besitzt und mindestens eine gegenüber Alkansäurehalogenidezi reaktionsfähige Gruppe enthält,
und ein polymeres Modifizierungsmittel isoliert, dasj
bezogen auf das Copolymerisst, 0,1 bis 50Wol$ dieser
modifizierenden Verbindung enthält, die an des Säurehalogenid-Oopolymerisat
gebunden ist.
c) Verfahren naoh (b), dadurch gekennzeichnet, dass man
als Säurehalogenid Säureoblorid verwendet«
d) Verfahren nach (b), dadurch gekennzeichnet, dass man
die Umsetzung in Anwesenheit einea inerten Kohlen«
wasserstoff-Iiögungsmittels durchführt.
e) Verfahren aur Herstellung polymerer Modifizierungsmittel,
dadurch gekennzeichnet, dass man ein Olefin-Carbonsäurehalogenid-Oopolymerisat,
das/bezogen auf das Copolymeriaat, mindestens 50 MoI^ eines polymeriserten
Olefins, in welchem das Olefin mindestens
QQ9815/1714 23 "" n
ts
eine endständige Doppelbindung hat, und mindestens 0,1 Mol# (bezogen auf die Copolymerisate) eines
polymerisieren Halogenide einer α,ö-äthylenisch
ungesättigten Carbonsäure mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen
enthält, mit mindestens einer modifizierenden Verbindung umsetat, die ein Molekulargewicht von
weniger als 2000 besitzt und mindestens eine gegenüber Alkansäurebalogeniden reaktionsfähige Gruppe
enthält„ wobei diese Gruppe eine alkoholische
Hydroxylgruppe, Aminogruppe mit mindestens einem
an das Stickstoffatom gebundenen Wasserstoffatom,
Gruppen, die an Kohlenstoff gebundenen, enoliaierbaren Wasserstoff enthalten, die Her«
captogruppe, die Ehoaphingruppe, Aikalisalze der
vorangegangenen Gruppen, eine Grignardgruppe oder an ein aromatisches Ringkohlenstoffatom gebundenen
Wasserstoff in Verbindung mit einem ?r3;e(lel-Crafts-Eatalysator darstellt, und ein
.polymeres Modifizierungsmittel isoliert, das, bezogen
auf das Oopolyaeriaat, 0,1 bis 50 Mol$ der modifizierenden Verbindung enthält» die an das Säure-
gebunden ist;
f) Verfahren nacn (3)« dadurch gekennzeichnet, dass die
Säurehalogenid-Konzentration 0,1 bis 25 Mol# beträgt,.
009815/1714
- 24 - '
bezogen auf das Copolymerisate
g) Verfahren nach (β), dadurch gekennzeichnet, dass man
ale Olefin Äthylen eineβtat.
h) Verfahren nach (β), dadurch gekennzeichnet, daes man
als Säurehalogenid-Copolyiaerisat ein Äthylen-Säurehalogenid-Miaohpolymerisat verwendet. '
i) Verfahren nach (e), dadurch gekennzeichnet, dass man
als Säurehalogeoid Mathaozylsäureoiilorid verwendet·
J.) Verfahren nach (e)v dadurch gekennzeichnet, dass man als
fflodifisierende Verbindung ein Amin verwendet, das mindestens ein an Stickstoff gebundenes Wasseratoffatom
enthältι
k) Verfahren nach (e), dadurch gekennzeichnet dass man
als modifizierende Verbindung einen Alkohol einsetzt;
1) Verfahren nach (e), dadurch gekennzeichnet, dass man als modifieierende Verbindung ein Afflid verwendet, das
mindestens ein an Stickstoff gebundenes Wasserstoffatom
enthält;
m) Verfahren nach (e)„ dadurch gekennzeichnet, dass man
das Reaktionsprodukt vor der Gewinnung weiter mit Ammoniak umsetzt, bis alle nicht umgesetzten säure- "
halogenid-Gruppen in Amidgruppen umgewandelt sind;
Verfahren aur Herstellung $otye§rav
ailrfcf X, daduroh gekeimeeiohnei, daee um ein Äthylen-Oax^ijiieaGrtlialoeenio-GopolyEaerieat, das bezogen auf
fia» Gbpolyiioriea*, «iadeete&s SO MoI^ eines poOjrmerl-Äthylen· unfl 0»1 tiie 25 Ifol^ eine» SäurehalolB»r a,e-ätiiylcniuoh ungesättigten Carboneäure
5 bis 8 Kohlenstoffatoffiön enthält, mit mindestena
ein©r fflodiflsler«nden Yesbindung uaeetzt, die ein
von wender ale 5000 und
eic« gegenüber Alkaneäureiialogenidan
r«alct:loQBfäixigβ Gruppe baeitsit, und ein polymeres
MöäIfiaierungBmittel Iscliert, da^ bezogen auf das
Oopolymeileat, 0,1 bis iO McI^ dieser reaktionsfähigen
Verladung enthilt« SI« an (Sas
getunden
o) V#rfaiixexi naob (o), dadurch gekennzeichnet, dass man
als iBodifisierende Varl?induiig ein Phenol
p) Terfalirea nach CbH daduroh gelEesiiseichnet» dass mac
aiii moöifiaiörendö Yerbinäung ein Amin einsetzt, daa
an Stickstoff g*>> und önen enthält ο
BAD ORIGINAL
1595033 JJf
AD-2094 - - **
q) Verfahren nach (e), dadurch gekennzeichnet, dass
man ale Olefin ein Olefin der allgemeinen Formel
HGH-OH2 einsetzt« in welcher H Wasserstoff, Alkyl
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 1 bis Kohlenstoffatomen oder Aryl mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen darstellt.
r) Verfahren nach einem der vorstehend beschriebenen Verfahren, dadurch gekennzeichnet, dass man die
modifizierende Verbindung mit dem geschmolzenen Polymerisat zur Umsetzung bringt.
Tabelle I zeigt Verbindung3typen, die mit ucn Säurehalogenid-Oopolymerisaten reagieren und unter Anwendung dee oben beschriebenen Verfahrene polymere Modifizierungsmittel gemäss
der Erfindung ergeben. Obgleich nicht alle der angegebenen Verbindungen eine bekannte Nützlichkeit haben, wenn man sie
als polymere Modifizierungsmittel hochmolekularen Polyolefinharzen einverleibt, so ist es offensichtlich,' dass die Bildung des Säurehslogenid-Copolyserisat-Beaktionsproduktee mit diesen
Verbindungen den Rahmen der Erfindung erläutert, die jedoch nicht auf die jeweils erläuterten Beispiele beschränkt ist·
ferner erläutert die labelle, dass eine oder mehrere der
aktiven Wasserstoff enthaltenden Gruppen anwesend sein können. Berücksichtigt man den Reaktionabereich, eo reagiert
0098-1 6/17 U_
Αΰ-2894.
die Säurehaiogesiiä-Ctruppe ait de» Gruppen, die am reaktionsfähigsten
sind· Falle man nicht ia wesentlichen geringere als stöehiometrisohe Mengen an Modifiaierungsmittel einsetzt und lange Reaktionszeiten anwendet, reagieren jene
Modifizierungsmittel, die »ehr als eine aktive Wasseretoffgruppe
enthalten, nicht zweimal mit dem Säurehalogenid-Copolymeriaat·
Den Umsetzungsgrad ermittelt man, indem man eine Probe des
polymeren Modifizierungsmittel abnimmt und sie der Ultrarot-Analyse unterwirft«
009815/1714
28 -
AD-2894
Reaktionsfähige Gruppe
Π? a Va: 1. j β: : I · ; '; -■;
Yarbindung
TTT
a(o-Aalnophan7l}k«iMtriaBOlι
Polymeres Modifizierungsmittel
-NH2
primäres
Amin, Amidgruppen
Amin, Amidgruppen
CH9 η
C8.-C-C - NH 1 JL
CHa
UV-Absorber
(β)
H8K-p-ÄMinophanoi
CK. 1
UV-Absorber
OHa-CSM«
C36K
Gil» CtI9
Antistatisches Mittel
salat
CH.
3 -
Antistatisches Mittel
CHa
CHa
CJI,
SC,-
Farbstoff
(δ)
CHa
c^-f c*« -Q J
CHa ι
, CKa
Stabilisator
T)
CH.-C-C-HH-Ljj
CHa
•
CKa
ι
Ionenaustauscher-Aktivität
0)
o-L-nfpht
saure
8O3M
Antistatisches Mittel
9) ' ο
σι.
0 Q 9'8Ί 5 / 1 7 1
AD-2894
Reaktionsfähige
Gruppe
a>*b a 1 le"
(Fortsetzung)
Polymeres Modifisitxungsmlttel
Anwendung
-MH9
primäres Amin,
(10)
Ut3
»-tatnobmgenitrtl»
CIIa CUa
S^urla
αι.
CR.
Antista tischee Mittel
CHa Ob
ca«
«Ob
ca.
SRa
(IS) O -CSa
/
S
η.« r au
1,9
CiUo 1 i
O - CSa
CHa
ca.
O * CXa
CXa
flammhemm
des Mitte
CHa
1
Φ
CHa
-Si(OC2H5)3
waaserabstossends Mittel
(W)
^TVfOTHT «birr«
C-C-H -v^V
Mittel ft Cheiatbil dung
cn.
(18)
CX.
Antistatisches Mittel
GOFY
D-2894
Reaktionsfähige Gruppe
a b ell 1 s
X
Polymeres Modif 1- Anwendung siexungsmittel
(19)
HaN
or'··
CHa
Optischer Aufheller
HN<
sekundäres
Amin? Amid,
Imid
Amin? Amid,
Imid
(20)
CH« - CHa
CHa - OHa • Piperidin.'
CHa-C-O-II'
• N
CHa ι
CHa ι
CHa
Weichmacher
(21) CHa- CHaOH
•. ' HN
S CHa - CHaOH
CHa · CHaOH
CHa-C-O-N
CHa
Antistatisches Mittel
(83) CHa'- CHa • N
H-N N-CHa
CHa-CHa
• 0 '
>
CH.-0-C-il
* S ^ CHa CHa-CHa
CHa ι
Sf-CHa
Alkoholische 3ydroxyl-
Jruppe
(23) HN
CH9
-C-C^N S
CHa ι
CHa
CHa
CHa CHa
Antietatischee Mittel
(25)
HO-CHa-(CTa-Cf a J9CF,
Tatrifluoroothyl·»»
Fy
C-O-(VCHa-(07a-07a
F" CHa
öl und Wasser
abstossendes
Mittel
(86) XH-O-S- OCH,
s >
x.-o-S- ooh«
vj.
CHa CH8
N-O
Photochromatischer Zusatz
.00981 5/-1-7-1-4 · - - "
BAD ORIGINAL
copy
AD-2894
Reaktionsfähig©
Gxuppo
1 e-
Vorbindung
ijsetsung) j Polymer a s Hodifi—
: sierungamittal
• |
i
/ |
(87)
' HO-CHa-CHa-G-CHa-CHi-O-ClHa |
CHa-C-O^O-CHaCHaOCHaCHaOOae
CHa CHa |
Antistati- echea Mittel |
|
* |
(38)
HO-CHa-CK=CMa Alljrl^iifchei |
OH9-C-C-OOHt-CH-CHa.
CHa . CHa |
$oppelbindUE für weiters Umsetzung |
||
(ag) t-butyl
HCCHa -^\oH lt-Hydrcxymeth7l-a ,S-ül-ö- butyl^j^anol |
CHa 0 krbu*?!
CH3-C-C - OCHa-C~> m CHa |
•Antioxida tionsmittel |
|||
(30. χ/ :
HOCHa -*—J TstxvhTdrofurfuiT^Iktohol |
CH1-C-C-OeHa-1-1 '
CHa CHa |
• | |||
(3D H°"W" C" H p-HydrozybtnuldahTd ν ■ ' |
CH^-0Kj-0V . CHa H I CHa I |
||||
(32) OH 0
"0O0O 2,k Dlhydroxybaniophtnonc |
CHa
I CII1 |
UV-Absorber | |||
(33) 0./A -Ö , ■-;,-;- Baaoroln^j^MonobanKoatt· - |
T Q -■'
CHa-C-C-O-/~S -·- ,_.... CHa CIIa . ' |
Vorläufer fü UV-Absorber |
BAD ORIGINAL
ÄL-2894
Reaktionsfähige
Gruppe
Gruppe
fS a~ ΐ» '9
Verbindusg Polymerss Modifisierunganittal
Anwendung
Alkoholische Hydroxylgruppe
(3Ό
HC-CHa-CHa-OH
Hydnorylenltrll«
f. O.
CHa CHa
Antistatisches Mittel
(35)
ho
CHs
CHa
Z-o-f S-c - ca,
Vorläufer für UY-Abaorber
CiIa ι
C1 öl
Cl Cl
Aktiver
Wasserstoff und/oder
Na-Derivat
Wasserstoff und/oder
Na-Derivat
CHa-C-C-
31 Ci
Flammhemmendβa Mittel
Cl Cl
(37)
HaC , KtCH S \
****-Natriumsalz
CHa ο s COCCaU5
CSs-C-C-QCSI
CHa CHa
COOOtIa9
<38)
OH
bensophenon
-Q
UV-Absorber w·
CHa
CHa
(39) S CH, KaS-C-H
thloaarbaitaV
f o 5 s
CKg-C-CrS-C-H
CHa . CH9
CHa
HS-C1T
CH,
1 /
CCS
CH1
CHa
HO -
cn» ο
CHs-C-C-O-P—^ }
Flammhemmende8 Mittel
CHa
CHa
BAD ORIGINAL
- AD-2894
Beaktions-
fähige
Orupp«
a'b e 1 1 ε (Fortsetzung)
Polymeres Mod if i-' aierungamittel
Anwendung
-. cn.
J-OMt
Natriufi
derivat von
ClIa-C-C-Il
- CHa
ka -CB.
Parbstoff Acceptor
ClI.
dta
CHa
C3«i
CHa"
CUa
CHa dia
Ma - CM»
Aromatischer
Wasserstoff +
V Sail AlCl,
CUa
ia. cn.
Antioxydatior
aittsl
O-Ö-
«•tatyl
Antioxydatior. mittel
CHa
·—O Ole-C-r
•ω.
CRa ι
ca«
O01 Weichmacher
CH.
H3AD .ORIGINAL
0 0 9 8 1 5 / 1 7 U
Tab | eile I | -| ----- -.-- · CHa 0 CM, CH, CH,-C -C-O-O CH. OX, CHa I |
1595083 Anwendung |
17 | |
Reaktions fähige · ■ Gruppe |
(Portsetzung) ·* Verbindung . Polymeres Modifi zierungsmittel |
I CHa 0 ι " CH.-C -C-CHa CHa I CHa I |
|||
* ι |
(50)
H CHa N • 0 · C ' \ CH9 CH, TrlMthjrl «thyltnt |
CH.0 "1!0CO 5"· |
|||
Grignard Reagens |
(51)
CII, H& Cl Methyl^jKgnealiMijphlorld·- |
• • ■009815/1 |
t
J 714 |
||
I ' > * |
• > • a ι |
T a b e 1 le II
Probe Polymeres Modifizierungs mittel
1 2
3 4 5 6
7 8
0,5
0,5 0,5
0,5
1,0
digkeit **
fizier- /Zeit bis zum Ver-
- mittel sagen/
Kontrolle
4-Hydroxymethy1-296-di-tbutylphenol
Ester von 4-Hydroxymethyl-2,6-di-t-burtylphenol
2-(o-Aminopheny1)-benzotriazol
Amid von 2-(o-AminophenyI)-benzotxiazol
benzotriazol
216-d i-t-butylphenol
2,6-I'i-c~buty lphenol
Keton VOH 2,6-Di-t-butylphenol (durch Friedel-Crafts
Sy nt he Be)
2,4-Dihydxoxybenzophenon
Estex von 2,4-Dihydroxybensophenon
0,5
0,17
0,2
0,17
0,10
0,10
O9 25
0,13
1-2 stunden 31 Tage
24 Tage
1 - 2 Tage
14 Tage
20 Tage
10 Tage
25 Tage
3 Tage
3 Tage
»it bis sam 1er sagen in
Stunden7
40 116
150 121 240
275
140 230
80 278
r~ .*'Alle Proben mit Ausnahme der Probe 1 enthalten 1/4 1>
Dietearyl-thiodipropionate
cn ο oo
iS-2894
Die folgenden Beispiele erläutern die Slidung τοη polymeren
Modifisierungsmltteln.· Sroeentangmben besiehen alol!, flails
nioht anders angegeben, auf daa Ctewloht, Ba let ersichtlich,
daaa man mit einem Modifizierungsmittel mehr ale ein CopoÜymerleat einaetsen kann« um das polymere Modifizierungsmittel
tu bilden, und gleioherweiae kann man mit einem einsigen
Oopolymerieat mehr ale ein Modifizierungsmittel verwenden.
Letzteres iat beaondera vorteilhaft, da die Zugabe eines einzigen Zusatzes die Verbesserung mehrerer Eigenschaften des
Polyolefinharees erlaubt.
Eo versteht aioh, daes die Anwendung dea polymeren Modifislerungamittele nicht auf IoIyolefine beschränkt ist,
sondern man kann al» allgemein bei allen harzartigen Substanzen gebrauohen, beiapielaweiae bei Polyestern, Polycarbonaten» Polyoxymethylene^ Polyamiden, Oelluloaeeatern,
Polyviny!halogeniden und Polyacrylaten.
Zusätalioh zu ihrer Anwendung ale Zusatzstoffe sind die polymeren Modifizierungsmittel auoh aelbst als solohe brauchbar·
Man kann sie demzufolge als Üfcerzugharse verwenden, in Form
von folien, Dispersionen und Lösungen,und ale Laminierklebstoffe.
• 31 -
009815/1714
DIt Anwendbarkeit der erfi«l«ng»ge«Uen polymeren Modifislerungsalttel wird ferner durch Tabelle H eri&utert, in
welober niefct stabilisiertet Polypropylen, Polypropylen nit
tint» ItedifistUl und Polypropylen ait «in·» poly-Mrtn HodifiKi«rttnsMdtt«l «itoinander Terglichen werden.
Die OxydAtioasbesttndislceit Oer Probe stellt van fest, indem
Mn sie i«i 150 0G der Luft aussetst ι die Wetterbeständigkeit bestirnt atn in eine« Bewittemmssgerftt der Bauart
tfeatber-O-Neter. Bin Yersaeen des Materials weist aan durch
Bieten des Materials nach.
in den Beispielen i bis 6, 8 und 13 beeehrdebenen Meth
aerylsivreebaoridpolyatrisate warden dareh Chlorierung der
entspreebenden Methaerylslarepolykerisäte gewonnen.
- 22 -
009815/17U
— —, t
BAD ORfGiNAL
AD-2894
B t l e ρ 1 ι 1. 1
Man beschickt ein Reaktion egefäaa mit 225. g toluol und 25, g
Pyridin. Dao Gemisch erhitzt man auf 700C und -sat In d*i/. ■
LöaungealttelgealBeh 5 g Äthylen-Hethaorylohlorid-Copolyc erißat^
das 27j6Methaorylylehlorid enthält una ain Molekulargewicht belltet, das 40 dg/Hin, entspricht. Man gibt 12 g "Igepal" C 0-630
der Formel
cu der Lösung· Sie Ubaeteung führt man 24 Stunden bei 700C
fort« Bann leitet man Ammoniak in die Lösung, ua jeßiJohGs m er-·
echueeigee Methacrylylehlorld In dae Amid unsruvandeln« Das
Heaktionsgemiaoh kühlt man anschlleeBend und glesat in einen
überschuss an Aceton, filtriert, wäscht mit Aceton und trocknet Im Vakuum. Eine probe des erhaltenen weichen, wachs art igen,
waeeerempfindllohen Polymerisatprodufctes presst nan zu einer
dünnen Folie, die bei der Ultrarot-AnalyBe seigt, daso, 59*
der Methaoxylohlorld-eruppen in den "Igepaltt-Ester des
Säurechlorid-Copolymerisates umgewandelt wurden, was 52#
"Igepal" in Polymerisat ergibt* Das erhaltene polymere Modifizierungsmittel verbessert, wenn man es in einer Koneentration
Ton 1,0*zum Polyäthylen gibt, seine antistatischen Eigenschaften.
AD-2894
Beispiel 2
Man besohiokt ein fieaktionsgefäsß mit 225 g !Toluol un-i 25 g
Pyridin. Zu dem Gemisch ßiVt man 5 g eines Ätüylen-Oflsihaöryl-'
säurechlorid-CopolymeriöaWa, daß 27 # Metaaerylchlorid enthält
und ein Molekulargewicht besitzt, das einem Schmelzindex von 40 dg/Min, entspricht» Dae Gemisch bewegt man bei 650O,bis
sieh das Polymerisat aufgelöst hafy und gibt 5 g 2-(o-Aminophenyl)f
benzotriazol hinzu* Bann bewegt uan das Reaktionsgemisch
16 Stunden bei 650O. Ansohliessend leitet ma.»i ..inunoni'ik -ü^
IU- Tjöir-igj t\m nicht lungesefcztes ilethaorylylck;i'-riä in
orylamlö umzuwandeln. Das polymere Produkt gewinnt man, indem
man das Reaktionsgemisch in einen Überschuss von Aceton gie&st,
den gebildeten Niederseiila^ abfiltriert, wüaclit und im Vaku-um
trocknet* Die Ultrarot*·Analyse einer dünnen poi-yraerisatiolie
zei^t, daas sich 85$ider Säureohlorid-Giuppen mit dem Benzotriazol umgesetzt haben, wodurch ein polymeres Modifizierungsmittel
gebildet worden ist, das etwa 33$>
Benzotriaaol, enthält, aa-=} durch AmidbincLuV.gen an das Polymerisat gebuaden ist«. Das
polymere HodifizierungsmittöJ. iat als UV-Absorber wirksam,
wenn man es in einer Konzentration von 0,5 Gew.# zum Polyäthylen
gibt ο
- 34. -
00981 B/ 17 1 4
AD-2894
BtiipUl 3
Kan gibt su einer Lüftung aus 225 S toluol und 5g Äthylen-Methacrylchlorid-dopolymtrisat, das 27 # Säurechlorid enthält und
ein Molekulargewicht besitzt, das einen Schmelzindex von 40 d/r/Min<
entspricht, 3* 4 g 4-Hydroxyinethyl~2,6-di-tert.-butyl-phenol und
25 öl pyridin« SM Reactionsgemisch bewegt man G Stunden bei
430C. Leim gibt man 3»3 g 2-(o-Aninophenyl)-benzotriaiol hinzu
und bewegt das Reactionsgemisch 16 Stunden bei 6O0O* Anschilessend
leitet man Ammoniak durch die Lösung und isoliert das erhaltene polymere Modifizierungsmittel wie in Beispiel 1 beschrieben. Die
Ultrarot-Analyse einer dünnen Polie des polymeren Modifizierung«-
mittels seigt, dass etwa gleiche Mengen an· Phenol und Benzct-rip^oi
an das Copolymeriaat gebunden sind und dass das polymere Modifizierungsmittel etwa 159C von jeder Modifizierungsmitielart enthält. Gibt man das polymere Modifizierungsmittel in eluei' Kon -aentraüioji von 1,0'/ί 2um Polyäthylen, ao verbessert es so.-.'ühj.
die Oxydatlonsbetftändigkeit als es auch ultraviolettes Licht
absorbiert.
Man beschickt bei 100 bis 120° C ein dampfbeheistee Zweiwalzen-KautBOhukmahlwerk mit einen Durcnmeeeer von 5» 1 cm mit 28 ar
Xthylen-Methacrylchlorid-Oopolyiaerieat, das 27 fJew.96 Meth~
aorylohlorid enthält. Trockenen Stickstoff leitet man auf das
-35-
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«I
A&-S894
Γ Hlvtrk, um dan Eutritt ron feuchtigkeit tu verhindern. 80-
bald Am Polymerisat einen eeaohaolaenen streifen auf dta
Mahlwerk gebildet hat; gibt ntntud« Band langsaa 2Og (1,8faohe
der atöobiometriechen Menge) 2-(o-A«inophenyl)-beniotriaiol und
5 Klnutan aaoh Zugabt dar gesamten Menge« Dann entfernt
daa Foljrmeriaat aus dem Kahlwtrk, lüat 44 g de· Produkte«
la 500twaaaerf relem Beacol und fällt In 1500 el Aceton auej
iegllchea nicht ungeaetatea Bensotrlasol bleibt in der Lösung
«urlick. Man erhält etwa, 35gPolyneriaatf daa, wie die Ultrarotinalyae einer dünnen foil« telgt· etva 37 f Bensotriasol enthaltt velohea duroh die Aoldbindungen oheaiech an das PoIy-■erisat gebunden let.
/
Beispiel
Man gibt zu einer β dme11 gerührten» auf 150C gekühlten lösung,
die aus 240gdeetllllerten Wnaaer, 12,5g (0,10 Mol) Taurin
(H2ICH2 CH2SO3H^ ^ά 4·75 & (°»1189 Mo1) Hatriunhydrozyd besteht,
langaaB Innerhalb von 30 Minuten eine Löeung τοη 7*0 g Äthylen-MethaorylvOhlorld-Oopolj^rleat (0,0189 Mol Methaorylohlorid)
in UO g vaaeerfrelen Bensol hinzu. Dae oenieoh wirrt weitere
15 Minuten kräftig gerührt« wobei man die Temperatur unte?
250O hält·« Bann gleset «an daa Geaieoh in 500 al Aceton·
Den gebildeten niederschlag filtriert nan ab« behandelt ihn mit einer verdünnten Salzeäurelöeung,
6^ ORIGINAL
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filtriert nochmals und wäscht mit Wasser und anschliessend mit
Aceton. Ein Ultrarot-Spektrum einer dünnen folie des Produkts
zeigt, dass etwa 93 # der Säureehlorid~Gruppen in das Amid dee
Taurina umgewandelt worden« Das polymerisat enthält demzufolge
24j(Taurin.
Man beschickt ein Realrfcion 3gefäsa mit 230 g wasserfreiem Toluol
und 4 g ::thylen~Methacrylcii^orid-Oopolymeri~atf daa 7»5 5« Säure·
chlorig (0,00287 Mol HeiLajrylylchlorid) enthält. Das öemiscJa
erhitzt man aur Löeung des polymerisate auf 700C und gibt 10 ml
einer 3-aoUren Losung von Methylmagnesiumbromid (0f050 Hol)
In Diäthylather langsam innerhalb von 10 Minuten hinzu. Bas
Reaktionagemiaoh rührt man zwei Stunden und giesst es dann
in 600g Aceton, um das lieaitionaprodukt auszufällen· Das auegefallene Polymerisat isoliert rian; die Ultrarot-Analyse zeigt,
daß β die .-iaureohlorid-Gruppe vollständig in einen tertiären
Alkohol umgewandelt wurde·
Man beöoMokt ein Reaktion3^efäss mit 250 g Iriohloräthylen
und 5 gButadien-Aorylnitrii-Methacrylsäure-TerpolymeriPat,
da3 die I-Ionomeren in einen Veriiältnis von 48,4:43:0,6 enthält.
Das Gemisch erhitzt nan zum Sieden und rührt 4 Stund en· AB
Ende dieser Zeit ist das Polymerisat fein verteilt; man gibt
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- 37
eAO OR,giNal
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1 g ( das 1,17faoh· der stSoliiometrischen Menge) phoephorpentaohlorid
in 25 g Toluol hinzu, und rührt und erhitzt unter Ruokfluse
1 Stunde« um die Säuregruppen in das Säurechlorid umzuwandeln.
Bann giesst man das Gemisch in 600 ml Hexan» um das Säurechlorid
enthaltende Polymerisat zu isolieren. Das Polymerisat dispergiert
man dann nochmals in 250 g Iriehloräthylen und gibt anschliessend
1g(das 1,16fache der stöchiometrisoben Menge) 2-(o-Arainophenyl)-beni2Otriazol
zu der Dispersion. Nach 1-stündigem Erhitzen auf 800C giesst ran die Dispersion in die vierfache
Vdlumenmenge %QXan tmd wuscht das aus gefallene Polymerisat mit
Aceton- Ein TJltrarot-Spekti'ura einer, dünnen Folie des Produktes
zeigt, dass etwa 20$ der Säurechlorid-Gruppen in das ünid
des Benzotriazole umgewandcilt wurden.
Beispiel 8
Man beschickt ein Reaktion«gefäss mit 200 g 1,1,2,2 -Tetrachloräthan
und 4 g Kthylen-Methaorylohlorid-Copolymerisat, das 17,5?£
Säurechlorid (0,067 Mol Methacrylchlorid) enthalt. Das Gemisch
erhitzt man 4 Stunden bei 750C, um das Polymerisat eu
lösen, gibt dann 200 g gereinigtes Nitrobenzol hinzu und rührt
16 Stunden bei 85°C· Dann kühlt man die löeung auf 450O, gibt
1,75gZinn-IV-chlorid (0,067 Mol) und anschlieseend eine Lösung
aus 50g Hitrobenzol, die 1,38 g (0,067 Mol) 2t6-I)i-tert-butylphenol
und 1,77 g (0t068 Mol) zinn-IT-chlorid enthält, hineu.
s Gemisch rlihrt man 5 Stunden bei 450C und gieaet es dann in
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zwei Liter Aceton, das 100 al Wasser enthält, um das Heaktioneprodukt ausaufallen· Eine TJltrarot-Analyee einer dünnen folie
des isolierten polymerisates zeigt» dass eine beträchtliche
Menge an Säurechlorid in das Keton des gehinderten Phenole umgewandelt wurde,
Beispiel 9
Man gibt bei 950O su 350 nl schnell gerührtem Wasser 15 g
pulverieiertes Methylvin>läther-Maleinsäureanhydrid-Copolymerisat (37:63)· Das Polymerisat Ibal sich nach und nach, wobei eine klare Lösung entsteht^, die man in ein Gemisch aus
Dloxan und Methylisobutyl-katorz im Verhältnis 50:50 gieset,
um das hydrous i*rte Polymerisat auszufällen. Eine Ultrarot-Analyse einer dünnen Folie des in Vakuum getrockneten Polymerisates zeigt, das· etwa 50Ji der Anhydridgruppen hydrolisiert
wurden·
Man beschickt ein herkömmliches Reaktionsgefaes mit 3 g hydrolieiertem Polymerisat (0,0009 Hol Anhydrid und 0,0009 Mol
Säure) und 100 Hol Dimethylformamid. Das Polymerisat löst β ich schnell* und man gibt 7» 5 8 {0,036 Mol) Phoephorpentaeh}orid
hinsU'Und erhitrt das Gemisch eine 3tunde auf 650C. Die Lösung
gleeet man dann In 250 g Mäthyläther, wodurch ein öliger Hiedersohlag entsteht, den man isoliert und nochmals in 100 ml
Dimethylformamid löst. Zu der neuen Lösung gibt man 4g (0,019 Mol)
009815/171*^0^
2-(o-Aminopliitnyl)-ti#n*otrieLüol und erhltst die Lösung 1 Stunde
bob Sied«· Bann giesat man die Löeung bei Raumtemperatur In
disien ftbersohuae Ton Dittthyläther» filtriert das auegefallen·
väaoht alt Bensol, um nicht ungesetetee Benaotriaeol
<mtfeme&t und trotiknet ia Talana· Sine tritrarot-Analyae dea
llodlfisieninseiiitttle seigt eine 3Of( i«e UBvandlung
der Oar^ooylgruppen in das Amid dee Bensotriasole ·
ft « 1 » ρ 1 » Z 10
beeohiokt ein hirkömmliohea B ^ttionsgef äse oit 3 g iit
(22 78; 0,0234 Hol Anhydrid)
vaaA 100 β Btaethylforaenld. Das foiyas^laat lu^ij sioh schnell
%ti RauBteaperatur« Zu dieser Lueung gibt aan 5t5g (0,026 Mol)
?hoaphorpezit«ohlorid und erhitst dann die Löeung eine Stunde
auf 650C. Dean gieeet man die Löeung in 250 al DiÄthyläther,
VM Aas 3ättreohlori<S «nthaltead« Polymerisat aue auf Allen. Dae
PoXym«riea1( löet man dann noohmala In vetteren 100 g Diaethylf gibt 5« i~(o-JÄinophenyl)-benao"fcriaaol hinzu und er~
die IiCaun« tin· Stunde auf 850O. Dann gieaet man die
in 0,5 Yoluaen Xther, filtriert den gebildeten Bieder*
vüaoht ihn mit Benzol und trooknet in Vakuum. Sine
Ültrarot-Analye· de· Produkte» selgtt daea mindeatens 20 i»
&·? Anbydriä-Gruppea in das Amid dee Bensotriasole umgewandelt
wurden·
"40~ 00-9815/1714
Ht
AD-2894 Beispiel 11
Han beschickt ein herkömmliohee Reaktionagefäss mit 150g
wasserfreien Toluol und 5,gÄ1&ylen-Vinylaoetat-MethaorylsUure-Terpolymerieat (70:20:10), deaaen Säure bis zu 25% In das
Methacrylylchlorid (0,00125 Hol Säurechlorid) umgewandelt wurde. Bas Gemisch erhitzt man, um das polymerisat zu lösen
und gibt 2g(0,0095 Mol) 2-(o-Aminophenyl)~benzotriazol zu
der Lösung· Nachdem man die Lösung 1/2 Stunde bei 850C erhitzt hat, giesst man nie in die 3fache Yolumenmenge Hexan, um
das Polymerisat ausaufallen. Den Niederschlag wäscht man mit
Benzol und trocknet ihn. Eine Ultrarot-Analyee einer dünnen Folie des Polymerisates zeigt die vollständige Umwandlung des
SäurechlcridB in das Amid des Benzotriazole0
Man beschickt ein herkömmliches Reaktionsgefäss mit 100 g
Tetrachlorkohlenstoff, 50 g Toluol und 3 g Methylmethacrylat-Methacrylylohlorid-Copolymerieat (81s19j 0,0054 Mol SSurechlorid).
Das Gemisch rührt und erhitzt man, bis das Polymerisat gelöst ist, gibt dann 2g (0,0095 Mol) 2-(o-Aminophenyl)-benzotriazol
hinzu und erhitzt die Lösung 1 Stunde bei 8O0C. Dann giesst man
die Lösung in die 3faehe Yolumenmenge Hejzan, filtriert das
ausgefallen· Polymerisat ab, wäscht mit Aceton und trocknet. Eine Ultrarot-Analyse des polymeren Modifizierungsmitteis zeigt
die vollständige Umwandlung des Säurechlorids in das Amid des
* 41 - 00981 5/ 17-U
AD-2894
Benzotriazole · Beispiel 13
Benzotriazole · Beispiel 13
Man beschickt ein herkömmliches Reaktionsgefäss mit 225g wasserfreiem
loluol und 5 g Äthylen-Methacrylchlorid-Copolyaerisat
(73:27; 0,0129 Hol Säurechlorid)· Das Gemisch erhitzt man, üb
das Polymerisat zu lösenjund gibt daran anüchlieasend 150 g
Dioxan und 2 g (0,0187 Hol) des Nstriunderivates von 2-Pyrrolidon
hinzu. Das Gemisch rührt und erhitzt man 24- Stunden auf 450O
und gieast es dann in 1 1 Aceton. Das ausgefallene Produkt wird
filtriert, mit Aceton und anschliessend mit v/asser gewaschen
und im Vakuum getrocknet. Eine Ultrarot-AJialyse des polymeren
Modifizierungsmittels zeigt, dass eich etwa 90 $ des Säurechlorids
mit dem Pyrrolidon-Derivat umgesetzt habenο
Claims (1)
- B. I. du Pont de Nemoursand Company AD-2894 (P 35 480)PatentanspruchVerfahren zur Herstellung von polymeren ModiflzierungsMitteln durch Umsetzung von Carbonsäurehalogenidgruppen enthaltenden Polymerisaten mit Verbindungen, die ein Molekulargewicht unterhalb 2000 und wenigstens eine Gruppe, die mit den CarbonsMurehalogenid reagiert, haben, dadurch gekennzeichnet, dass man(A) eine Schmelze bildet aus einem Olefin-Carbonsäurehalogenid-Copolymerisat, das wenigstens 50 Mol£, bezogen auf das Copolymerisate eines polymerisierten Olefine aus einem Oleflnmonomer der Forael RCH-CH3 enthalt, worin R Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, einen Alkenylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder einen Arylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen bedeutet, und wenigstens 0,1 MoIJi, bezogen auf das Copolymerisat einer polymerisierten α,β-üthylenlsoh ungesättigten Carbonsäure mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, wobei das Copolymerisat durch Halogenierung wenigstens 0,1 Mol£ Halogen lh Form von Carbonsäurehalogenidgruppen enthält,(B) dass man zu der Sohmelze des Copolymerisate (A) wenigstens eine Verbindung mit einem Molekulargewicht unterhalb 2000 zusetzt, die wenigstens eine alkoholische Hydroxylgruppe, eine Amlnogruppe.mlt wenigstens einem Wasserstoffato», gebunden an den Stickstoff, eine Gruppe nit einem enollslerbaren Wasserstoff, gebunden an ein Kohlen*Neue Unterlagen"*3" 00 9815/1714AD-269*«toffato«, «in· Meroaptogruppe, «in· Phoaphlnogruppe, Alkalitalse der vorgenannten Gruppen, Gruppen von Grignard* Vtrbindungtn oder Waeetratorfgmppen» gttaundm an «in aromatlaoh·· Ringayat·« in Kombination mit ein·« Friedel-Crafti-Katalyeator, al« nit de« Alkaneturehalogend reaktive Oruppen enthält, und daas aan(C) das geaohaolKene Copolyaeriiat und die sugefttgte Modifislarungavarblndung unaetst, indem nan daa geschmolzen* Copolfaailaat und dl· sugefOgte Hodifisierungeverbindung vermählt.BA0009815/17U
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1963
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1964
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Publication number | Publication date |
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