DE1694761B2 - Polymere formmassen - Google Patents
Polymere formmassenInfo
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Description
Früher wurden polymere Formmassen von monoiinylsuhstituicrten
aromatischen Verbindungen mit hoher Schlagzähigkeit dadurch hergestellt, daß man
kautschukartigc PoK niere um konjugierten Dienen in
derartigen Massen verwendete. Fs wurde jedoch gefunden,
dall diese Massen in einer wesentlichen Menge 5«) heim Altern oei erhöhter Temperatur Schaden erleiden.
Ubwohl bei Verwendung von gebräuchlichen Antioxidantien
das Phänomen, daß sie beim Altern Schaden nehmen, aufgeschoben werden kann, sind in
vie'cn füllen übermäßig große Mengen des Anti- y,
oxvdans. wie /. B. 3 Gewichtsprozent, nötig, um eine
wesentliche Verhinderung einer derartigen liceinlräe'.itigi.ing
zu bewirken.
Fs wurde nun gefunden, daß polymere Formmassen auf Basis von monovinylsubstiliiicrtcn Aromaten mit 6c
hoher Schlagzähigkeit, die ausgezeichnete Alterungseigcnschaften
haben, ohne Verwendung von irgendwelchen Antioxvdantien. hergestellt werden können.
Frlindungsgcgenstand sind polymere Formmassen.
bestehend aus:
(1)2 bis')() Gewichtsprozent eines an sich bekannten
Hlock-C'opolvmerisats. i'as aus mindestens einem
konjugierten Dien uik, mindestens einem mono- \ inylaromatisehen Kohlenwasserstoff gebildet
wurde, wobei dieses Block-Copolymerisat 70 his
9S Gewichtsprozent monovinylaromatische Einheiten,
bezogen auf das Gesamtgewicht des Bloek-Copolymerisa;s.
enthält, und mindestens ein Block des Copolymerisats etwa 50 bis etwa
100 Gewichtsprozent Einheiten eines konjugierten Diens. bezogen auf das Gesamtgewicht des
Blocks aus dem konjugierten Dien und mindestens ein Block des Copolymerisats etwa 90 bis etwa
100 Gewichtsprozent monovinylaromatische Einheiten, bezogen auf das Gesamtgewicht des monovinylaromatischen
Blocks, enthält, und
(2) 8 bis 40 Gewichtsprozent eines an sich bekannten
kautschukartigen Äthylen-1 -Olefin-Copolymerisats
und
(3) gegebenenfalls 1 bis 90 Gewichtsprozent mindestens
eines an sich bekannten Homopolymerisate eines monovinylaromatischen Kohlenwasserstoffs,
wobei die Gesamtmenge der in dieser Masse von (1) und (2) stammenden kautschukartigen Komponenten
im Bereich von 10 bis 40 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der
polymeren Komponenten in der Masse, liegt,
(4) sowie gegebenenfalls üblichen Zusatzstoffen.
Weiterhin ist Erfindungsgegenstand ein Verfahren
Weiterhin ist Erfindungsgegenstand ein Verfahren
zur Herstellung vernetzter Formmassen unter Verwendung der Formmasse gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Formmasse nach an sich bekannten Verfahren vernetzt wird.
Es wurde gefunden, daß geeignete Massen auch dadurch erhalten werden können, daß man nur das
Block-Copolymere und das Äthylen-1-Olefin-Copolymcrc
mischt und das Homopolymere der monovinylsubstituierten aromatischen Verbindung eliminiert,
wobei dann der Block oder die Blöcke des Block-Copolymeren. welches im wesentlichen aus einem
Homopolymcrcn einer vinylsubstituierten aromatischen Verbindung besteht, den Platz des weggelassenen
iiomopoiymeren einnimmt.
Nach dem erf-ndungsgemäßen Verfahren wird die
Mischung der polymeren Materialien, wie oben erläutert,
hergestellt, ein vernci. -rl^s Agens zugegeben und
die resultierende Mischung auf eine deren Vernetzung bewirkende Temperatur erhitzt. Peroxyverbindungen
können /ur Behandlung der obenerwähnten Massen verwendet werden, unabhängig davon, c'.icin Athylcn-I-Olet'in-Copolymcres
oder -Terpolyir.ercs in der Misse verwendet wird. Wenn jedoch ein vernetzendes
Agens wie /.B. schwefel oder schwefclcnthaltcndc Verbindungen oder beide verwendet werden, sollte die
Masse nur ein Athylcn-l-Olelin-Tcrpolvmeres und
kein binäres Copolymcrcs enthalten.
Im allgemeinen kann im wesentlichen jedes bekannte Homopolymere einer monovinylsubslitucrtcn aromatischen
Verbindung verwendet werden. Derartige llomop.olyniercn sind wohlbekannt und im Handel
erhältlich. Beispiele derartiger Verbindungen, die zur Herstellung der Homopolymcrcn verwendet werden,
sind jene, die S bis 14 Kohlcnsloffatome pro Molekül
enthalten, wie z. B. Styrol. 3-Mcthylstyrol. 4-Mcthylstyrol.
4-lsopropylstyrol. 2.4-Dimethylstyrol. 1-Vinvlnaphthalin.
2 Vinylnaphthalin u.dgl. Ein bevorzugtes llomopohmeres ist das Styrolhomopolymcre
und jedes im Handel erhältliche Polystyrol für allgemeine Zwecke kann verwendet werden.
Die Block-Copolymeren sind auch bekannt und im
Handel erhältlich. Die Block-Copolymcren wurden
1 694 76 I
ί.ιι- einer kleineren Menge mindestens eines konjugierten
Diens hergestellt, welches 4 bis IO Kohlerstoffalome
pro Molekül enthält, wie /.B. 1.3-Butadien.
Isopren. U-Pentadien (Piperylen). 1.3-Hexadien.
13- Dimethyl-1.3-butadien. 1.3-Octadien. 4- Äthyl-1.3-hexadien.
4-Phenyl-1.3-huladien u. du,. Bevorzugte
konjugierte Diene sind Butadien. Isopren und Pipersien. Fs wird auch eine größere Menge mindestens
eines monovmvlsubstituierle.i Aromaten, der aus
i\cr oben im Hinblick auf die verwendbaren Homo- iu
polv nieren angegebenen Klasse ausgewählt werden kann, verwendet. Die Blockstruktur des erlindungsgemäßen
Copolymeren ist dadurch gekennzeichnet, cl-iß die Moleküle des polymeren Endprodukts aus
benachbarten Blocks oeler Segmenten verschiedener Polymertypen zusammengesetzt sind, wobei z. B.
einer der die Polymerkette bildenden Blocks ein Homopohmeres eines konjugierten Diens oder ein Copolymeres
emes konjugierten Diens und eine monovinyisubstituierte aromatische Verbindung sein kann, wanrend
ein benachbarter Block in der gleichen Kette ein Homopolymeres einer monovinylaromatischen Verbindung
oder ein anderes Copolyirieres einer monovinylaromatischen
Verbindung und ein konjugiertes Dien sein kann. Ein oder mehreie Copolymerblocks
eines konjugierten Diens können in dem erlindungsgcmäßcn
Block-Co^olymeren vorliegen, und es können
auch Mischungen verschiedener Bloek-Copolymere verwendet werden.
Der Block oder die Blöcke üus dem konjugierten Dien sollten kautschukartig sein. d. ri. 50 bis 100 Gewichtsprozent
des konjugierten Diens. bezogen auf das Gesamtgewicht des Blocks aus dem konjugierten Dien,
enthalten. Der monovinylarornatische Block oder die monovinylaromatischen Blöcke sind harzartig und
vorzugsweise ein Homopolymeres einer monovinylnromatischen
Verbindung, können aber ein Copoiymeres sein, das mindestens 90 Gewichtsprozent der
monovinylaromatischen Verbindung, bezogen auf das Gesamtgewicht des monovinylaromatischen Blocks.
enthalten, wobei die restlichen zehn oder weniger Gewichtsprozent
ein konjugiertes Dien oder ein anderes VIonomcrcs darstellen.
Das Block-Copolymere als Ganzes sollte etwa 70 bis etwa 98. vorzugsweise etwa 80 bis etwa 95 Gev\
ichtspro/cnt der väny !substituierten aromatischen
Verbindungen), bezogen auf das Gesamtgewicht der
zur Herstellung des Block-Copolymcrcn verwendeten Monomeren, enthalten.
Die Menge des in einem eiTindimgsgemäßen Block- :■.■<
Copolymeren vorhandenen Polystyrols kann durch owdativcn Abbau bestimmt werden. Der oxydativc
Abbautest beruht auf t'cm Prinzip, daß l'olvmcrmolcküle.
die ülhylcnischc Bindungen enthalten, beim Lösen in p-Dichlortcnz.ol und Toluol in Bruchstücke
zerlegt werden können durch die mit Osrniumictroxyd katalysierte Umsetzung mit tcrt.-Btityl-hydroperoxyd.
Gesättigte Polyrr.crmolekülccder Molekularfragmcnte. wie z. 13. Polystyrol oder die Polystyrolcinheiten in den
Block-Copolyir.ercn. die keine äthylenischen Biiulungen
enthalten, werden nicht angegriffen. Die kleinen Bruchstücke (Aldehyde von niedrigem Molekulargewicht)
und die Pohstyrol-Bruchslückc mit niedrigem Molekulargewicht aus dem Copolymcrh'oek sind in
Äthanol löslich, wohingegen das nicht angegriffene Polvstxrol mit hohem Molekulargewicht aus den
St ν rol-Homopolvnier-Blöekcn in Äthanol unlöslich
is> r-'s ist so möglich, eine Abtrennung des Polystyrols
mit hohem Molekulargewicht, welches die Homopoi.
merhlöcke des Block-Copolymeren aufbaut, zu er/L
len.
Die in Lösung polymerisieren Copolymeren. dit eine Blockeinteiliingdes Monomeren in der Copolymer
kette haben, können durch Polymerisation eines erstei
Monomeren in Anwesenheit eines Organoliihium
katalysators unter Bildung eines Homopoiymeren une anschließende Zugabe eines zweiten Monomeren zi
der Polymerisationszon·" und Fortsetzung der Poly merisation gebildet werden. Block-Copolymere könner
auch durch Kontaktieren einer Mischung des ausgewählten konjugierten Diens Lind einer monovinylsubstituierten
aromatischen Verbindung mit einen' Organolithiumkatalysator in Anwesenheit eines Kohlenwasserstoff-Verdünnungsmittels,
wJches ei η aromascher, paraffinischer oder cycloparaffinischer Kohlenwasserstoff
sein kann, gebildet werden. Die Polymerisation vvird im allgemeinen bei einer Temperatui
innerhalb des Bereichs von etwa —20 bis etwa 150
vorzugsweise von etwa --10 bis etwa 80'C und be
Drücken, die ausreichen, um die anwesenden Stoffe im wesentlichen in flüssiger Phase zu halten, durchgeführt
Der Druck hängt unter anderem von dem besonderen polymerisierten Material, dem verwendeten Verdünnungsmittel
und der Temperatur, bei der die Polymerisation durchgeführt vvird. ab. Gegebenenfalls können
auch höhere Drücke als der Eigendruck angewendet werden, in dem man irgendein geeignetes Verfahren
verwendet. /.. B. dadurch, daß man das ReaktionsgefäG
mit einem inerten Gas unter Druck setxt.
Die als Polymerisationskatalysator verwendete Organolithium-Verbindung
hat die Formel R(LiJj-. in der R ein Kohlenwasserstoffrest aus der Gruppe der
aliphatischen, cycloaliphatische .hid aromatischen
Reste, ν eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist und R eine Valenz hat. die gleich der ganzen Zahl ist und i bis
20 Kohicnstoffatome enthält. Beispiele dafür sind Methyllithium. n-ButyHithium. tcrt-Octyllithium. Pheny
Hit hi um. 4-PhcnyIbutyIlithium. Ei kosy !lithium.
Cyclohexyllithium. 1.2- Dilithio- 1.2 - diphenylälhan
u. dgl. Die Menge des verwendeten Katalysators beträgt im allgemeinen mindestens 0.05 Gewichtspro/ent
Organolithiumvcrbindung. bezogen auf das zu polymerisicrende
Gcsamtmonomerc. Als Kohlenwasserstoff-Verdünnungsmittel können ein oder mehrere Kohlenwasserstoffe verwendet werden, die 4 bis
12 Kohlenstoffatome pro Molekül enthalten, wie
z. B. Butan. Pentan. Benzol. Cyclohexan. Toluol,
üodecan u. dgl. und Mischungen davon. Die unter
Verwendung eines Organomonolithium-Initiators hergestellten
Biock-Copolymcrcn können mit einem polvfunktionellen
Agens behandelt werden, um die Polymerisation zu beenden und zwei oder mehr Block-Copolymeren
zusammcnzukoppcln. Andere geeignete Verfahren ;air FIcrstcllung von Block-Copolymerer
können der USA.-Patentschrift 3 030 346 entnommer werden. Die Block-Copolymcren können linear odci
verzweigt sein.
Es kann irgendein bekanntes und/oder im Handel erhältliches kautschukarligcs Äthylen-1-Olefin-Polymeres
vcrweidet ve:d n. Unter einem knulschi:kartigcn
Äthylen- 1-Olefir-Polymcrcn sind im Rahmen
der vorliegenden Erfindung kautschukartige Copolymeren von Äthylen und 1-Olefiren, die 3 bis 8, vorzugsweise
3 bis einschließlich 5 Kohlenstoffatome pro Molekül enthalten, und kautschiikartigc Tcrpolymeren
von Ätinlen. einem I-Olefin wie oben beschrieben und
' 6
> ι- , , ■ ,· „ ,. · , , . ,., ,,.IlT-. In' clelcniliallenden Verbindungen, wie mvn I
eincr \ cihiiulunu, die die Puppe bmdciim unsaluia- ouu '1|luiLIU . ,,. ·:,,„„. i-,·>„„,,„ ,,,■„.,„,
.ion, in den Kaui^huk einfuhr . /u ..cMehen. Ik-i.pidc -l.richc,. '.erne./, uerden ι , Un η "^" -
^ne.er I-Olcline „ind Propan. 1-IVnicn. I-Oc,en. Sulhde. organic Null, a mule dgl. n,
i Ä'i I d hcno ,ie hekannieUsa
„ind Propan. 1-IVnicn. IOc,en. g
-l-NicthNl-l-huien. 4-Ällnl'i-hcxen. 3.3-Dm1Ch)I- «erden, chcn.o ,ie hekannieUsa ^f1 ρ
l-hi.ien'u. dul. und Mi.cluin.en /«eier oder mehrerer „ oder ,chuclclcntha .ende \ u b , d ,gen un K !llhl. I
diener \erhihdim^n ' nai'oneii dicer Molle. Im allgemci ui und du Nkng
[).e Tennonomcren. die da/u xenu-nde! uerden. de, in freier oder gebundener Κ,πιι ^■"«,,!
um den, Polsmeren Schwefel-VulkamMcrharkeu zu SchueleS ^n (U h.* c,wa , Ce iu tsp o/eiu |,,.
ve,le,hen. umfassen cyclische und ae>elische, nicht /olh-π a,n den l.autscnukMrl.set. Antul du ,,,.,,c.
konjugierte Oiene mit 5 Ms 12 Kohlenstoffatomen pro ■'' heirayen. ,
Molekül, wie /. B. Dicvclopeiuadien. l.-i-Pemadien. Auch Perov. verhmdunaen. wie orgam.elu ,„! an-1.5-1
lexad.en. 2-Methvi-1.5-hexadien. 13-Dimcllnl- organische Pcr.mdc. können verwendet uerden Me1-1.5-hexadien.
1.7-Oetädien. 1»- Deeadien. Äthin-l- Aufdruck ,or,:,ni,che Peroxyde« umlaßt die Knoätlnlene
wie z.B. Vinvlaceulen und Isopropc.v.l- p,rox>de. v.enn niehi ander, angegeben mul Ve,,,:,-aceivlen
und w.sissc Vertreter der Ft;isen-\'erbin- .s düngen, die 4 hi, ein.dl,-!.1Iu-I1 40 Ivdlen.sto.lab.me
dun^klasse, wie 7.. Ii. 6,0-DimethvliüKen. 6.6-Di- pro Molekül e.iiliailcn. Di: organischen Perox, de
äthN'lfuKen. 6,6-Di-n-butvlfulven. 6-tert-butvlfulven. können auch durch N.cht-Peroxy-Subst.tuentcn ·λ,ο
6-(2-Buienvl)-ruIvcn, 6.6-Di-(3-butenyl)-fuh-n, z. B. Halogen, Hydrox>resten, Af -r- und/oder L.ier-6.6
- Teiram'ethy Ifulven. 6.6 - (2 - Butsnyler ' - fulven. bracken u. dgl., sub.tituiert sein. Ui1. anorgani^hon
ö-Mithyl-ft-äthylfiilvcn. 1,2,6.6-Tetramstiiylfulven. 2° Peroxyde umfassen C:ilciump=roxyd Banump:m\yJ,
1,2,6.6-Tetraäthylfulven. 1.2-Di-n-bi.tylfulven. 1.2-Di- Zinkpero.xvd. Bleip;roxyd und Mischungen davon,
methyl-ö.ö-diisopropylfulven. 1,6- Dimethyl-2-cvclo- Beispiele geeigneter Peroxyde sind: Methyl-n-propy I-butylfulven.
l,6.6-Trimethyl-2-(2-propenyl)-fuiven. p.wad. Diathyl-peroxyd, Athy -isopropyl-perox.Nd.
6-Phenylfulven, 6-Methyl-6-pheii"lfulven und 6.6-Di- Di-tert-buiyl-peruxyd. Di-n-hexyl-peroxyd. n-Hexylb;nzylfulvcn
u. del., einschließlich Misehunaen davon. 25 n-decyl-pero.xyd. Dieikosyl-neroxyd, Dicyelohevyl-Bevorzugte
Äthylen-l-Olefin-Copolymere'sind kau- p;ro.\yd. Dicydopentyl-peroxyd, Bn-(2,4,6-tnmjthyltschukartige
Äthylen-Propylen-Copolymere und kau- cyclohexyl)-peroxyd. Bis-(3.D-dichIor-cyclohex; I)-tschukartigeÄthylen-Propylen-nichtkonjiigiertc
Diene- peroxyd. Bis-(4-phenyl -cyclohexyl)-peroxyd. Bis-Terpolymeren.
Die erlmdungsgerrüßen Äthylen- (2-cyclohcxenyl)-pjroxyd. Bis-(4-msthyl-2-hcxenyl)-1-Olerm-Copolymeren
und -Terpolymeren können 30 peroxyd. Bis-(4-octenyl)-p3roxyd, Dipropionyl-perauf
viele bekannte Arten hergestellt werden. Geeignete oxyd, Dilauryol-peroxyd, Dibenzoyl-peroxyd. Di-Verfahren
zur Herstellung dieser Polymeren sind in crotonyl-peroxyd, Dibenzyl-paroxyd, Dicumyl-perden
USA.-Patentschriften 3 063 973'und 3 093 621 oxyd, M;thyl-2-n-propyl-3-butenyl-p2roxyd, Bisangegeben.
(alphaäthyl-benzoD-piroxyd, Bii-[diisopropyI-(4-iso-BcI
der Herstellung der erfindungsgemäßen Massen 35 propyl-phenyl)-m;thy!]-p:roxyd, Bis-[d^nethylwerden
das Homopolymers das "ßfock-CopuIymere (4-tert-butylphenyD-m2thyl]-paroxyd, Benzyl-.\-me-
und die kautschukartigen Äthylen-l-OIcfin-Polymcrcn thylbenzyl-peroxyd. Bis-[4-chlorbenzoyi)]-p3roxyd,
in beliebiger Reihenfolge zusammengemischt zusam- Bis-(2.4-dichlorbenzoyl)-p2roxyd, Bis-(2-propoxymen
mit einem vernetzenden Agens, und diese Mi- n-hexyl)-p;roxyd, n-Pcntyl-S^-diphenyldedecyl-psrschung
wird erhitzt, um die Vernetzung dei Mischung 40 oxyd. Bii-(9.10-dihydroxydecyl)-p;roxyJ, 2,5-Dizu
bewirken. Im allgemeinen wird das Block-Copoly- (t;rt-butylp:rox/)-2,5-dimcthylh:xan, Bis-(2-hydroxymerc
in dem Bereich von etwa 2 bis etwa 90 Gewichts- h;ptyl)-poroxyd. tcrt-Butyl-hydroperoxyd, Dodecylprozent,
das vulkanisierbare, kautschukartige Äthylen- hydroperoxyd. FJkosyl-hydroperoxyd, Triscontanyl-I-Olefin-Copolymere
und/cder -Tcrpolymere in dem hydroperoxyd. 4-Methylcyclohexyl-hydroperoxyd.
Bereich von etwa « bis etwa 40 Gewichtsprozent und 45 Phenylcyclohexan-hydroperoxyd. 3-Cyclohcxenyldas
vinylsubstituierte aroinatische Homopolymcre in hydropcroxyd. 3 - Phenyl - 2-cyclohexenyl - hydroperdem
Bereich von etwa 0 bis etwa 90. vorzugsweise in oxyd. 4-Cyclopentyl-n-butyl-liydrop;roxyd, Cumoleiner
weniger wirksamen Menge, wie z. B. etwa hydropcroxyd (Dimethvlphenyl-hydroperoxymethan).
1 bis etwa 90 Gewichtsprozent, angewendet, wobei D'iso~ropylbcnzol-hydroporoxyd [Dimethyl-(4-isoallc
Prozentangaben auf das Gesamtgewicht der 50 propylphciiyl) - hydroxyperoxymethan], (4 - Ätho.xypolymcrcn
Verbindungen in der Masse bezogen phcnyO-mclhyl-hyd.Opcroxyd. Di-n-hexyl-4-hydiOxysind.
Die Mengen dieser Komponenten werden so phenylhydropcroxymethan, Dimethyl - (3 - methoxvcinrcguliiirt,
daß eine Masse geschaffen wird, in phcnyO-hydropcioxymcthan, Peroxybcnzocsäure. Perwelchcr
dci sowohl von dem Äthylcn-l-Olcfm-Kau- oxybultersäure, Peroxy-laurinsätirc, tcrt- Butyl- pertschuk
als auch von dem kautschukartigen Teil des 55 oxvbcnzoat. Di-tcrt-amyl-dipcroxyphthalat und tert-Block-Copolymercn
beigesteuerte kautschukartige Ge- Dodecyl-peroxyacetat.
halt in dem Bereich von etwa t0 bis etwa 40, Vorzugs- Auch die durch Oxydation von Terpsn-Kohlen-
weise von etwa 15 bis etwa 25 Gewichtsprozent, be- Wasserstoffen, wie z. B. Pinan, (v-Pineri, p-Mentlian
zogen auf das Gesamtgewicht der polymeren Kompo- und Terpentin hergestellten Peroxyde können verwenncnten
in der Masse, liegt. So variieren die von dem 60 det werden.
Homopolymercn, fallj vorhanden, gelieferte Menge Die in der Erfindung bevorzugten Peroxyde sind
des monovinylsubstitiiiert.Mi aromatischen Polymeren, jene, die sich bei einer Temperatur von mindestens
und der harzartige Teil (der Block oder die Blöcke) 121 C zersetzen. Die maximale obere Zersctzungs-
des Block-Copolymeren von etwa 90 bis etwa 60, vor- temperatur ist vorwiegend mehr durch praktische als
zugsweisc von etw ι 85 bL r.twa 75 Gewichtsprozent, 65 durch funktionell Hrwägungen vorgeschrieben, sie
bezogen auf das Gesamtgewicht der polymeren Korn- sollte z. B. so ssin, daß eine im wesentlichen vollständige
ponenteii in der Masse. Zersetzung des Peroxyds während der Herstellung der
In den erfindungsgemäßen Massen, die mit Schwefel Masse eintritt. Die Menge der erh'ndungsgemäß ver-
7 ^ 8
wendeten Peroxyverbindung(en) ist derart, daß etwa gestellt. Das Mischen wurde in einem Innenmischer
0.25 bis etwa 6. \orzuesweise etwa 0.35 bis etwa (Brabender-Plastograph) durchgeführt. Die kammer
4.5 Grainm-Millimol Peroxydsauerstoff ( O — O —) wurde mit Stickstoff gespült, und das Polystvrol wurde
pro 100 gdes konjugierten Diens in dem oben beschrie- eingeführt und bei langsamer Geschwindigkeit gebenen
Copolymeren oder den Copolymere!! \orliegen. 5 mischt, bis es flüssig war. Das Bloek-Copolymere und
Das Polystyrol-konjugiertes Dien-Block-CopoK- der uilkanisierhare Athylen-Propylcn-kautschuk wurmere.
das Äthylen-l-Oleiin-Copolyniere oder -Ter- den zugegeben und 3 Minuten lang unter Stickstoff
polymere und die Peroxy\erhtndung können in irgend- nut dem bei HX) Umdrehungen pro Minute arbeitenden
einer gebräuchlichen Art und Weise gemischt oder Mischer flüssig gemacht. Dann wurde das Peroxyd /u-
\ermischt werden, wobei ein primär erwünschtes io gegeben, der Yakuimikopf verschlossen und die Ram-Ergehnis
eine innige Mischung der Komponenten ist. mer evakuiert. Das Mischen wurde 7 Minuten lang bei
Hs wird hier bevorzugt, daß. falls die Peroxw erbindung 100 Umdrehungen pro Minute fortgesetzt. Die anfanganwesend
ist. das Mischen im wesentlichen in Abwesen- Hebe Misehimgstcmperatur betrug etwa 155 C". und
hcit von Luft durchgeführt wird, um eine maximale die Mischungstemperatur betrug am Hnde etwa 170 C.
Verbesserung der Eigenschaft zu erzielen. Es scheint 15 Das in den Massen \erwendete Bloek-Copolymcre
jetzt jedoch nicht obligatorisch zu sein, daß im wesent- wurde nach folgender Vorschrift hergestellt:
liehen alle Luft ausgeschlossen wird; z.B. können
befriedigende Ergebnisse durch Mischen mit dem 1.3-Butadien. Gewichtste.le 12
Banbury-Mischer erhalten werden, wenn der Banbury- Styrol C.ew.chtste.le . 88
Mischer nur im wesentlichen voll ist. Im allgemeinen 20 Cyclohexan. Gewichtsteile 1000
kann irgendein Innenmischer, wie 7. B. ein Banbury- n-Butyll.th.um mhm 1 05
Mischer, eine Zweischneckenpresse, ein Brabender- 1 emperatur. L 70
Plastoaraph od. del. verwendet werden. Auch das /Ceit. Munden 18
- ■ · - -=--- ,nieren Atmosphäre. Umwandlung. %
100
angewendet wer- 25 mhm Giamni-Millimol pro ItX) Gramm der Monomeren.
^/SicÄ
den. ,-jo vvvprhindnne die Alle Zusätze der Vorschrift wurden am Anfang zu-Obwohl
bei Anwesenheit der Peroxy ν erbind ng 1aie eeeeben Dje polvmeriSation wurde in einer Stickstoff-Mischungstemperatur
in der Mischung.demUst flat . ^ ausgeführt. Am Ende der Polymerisation
sie zur wesentlichen Zersetzung der Peroxyverbndun ν Reak(jon mU einer ,sopropylalkolioHösiing
ausreicht, wird im allgemeinen die Misch mgs tempe ra 30 dje { Gewichtstei| Trisnonylphcnyl-phostur
meistens in den Bereich von etwa 121 bis m\ a t 100 Gewichtsteile des Monomeren und
316 C. vorzugsweise von etwa 1*3 bis etwa ^)J- ξ Gewichtsteile Thio-bis-phcno! pro 100 Gewichtsteile
fallen. Die Mischdauer kann ebenso wie die .vr1se ^ Polymeren enthielt. Das Polymere wurde in Isotemperatur
sehr weit variieren wird aber im a»Bc propylalkohol koaguliert, abgetrennt und getrocknet,
nen in deir Bereich von etwa 1 bis etwa JU. vorzu^" 33 Der vulkanisierbare Äthylen-Propylen-Kautschuk
weise von etwa 2 bis etwa 15 Minuten 1^n- u-e ^ ^ handelsüWiches Äthylen-Propylen-Dien-Tcr-Mischung
kann auch auf ähnliche Temperaturen, nat_n . Es hat die folgende Zusammensetzung:
Beendigung des Mischens erhitzt werden, oder das br- ν y
hitzen kann sich über die Mischdauer und die der Be- Propylen, Gewichtsprozent 48
enrlieune des Mischens nachfolgenden Zeitdauer er- 40 Doppelbindungsgehalt (Unsättigung).
r^ven ' " Millimol JCl (Jodchlorid) pro Gramm
Die angegebenen, auf die Perovyde bezogenen Ver- des Poivmeren («) 1.20
etzunssbedingungen sind auch auf den Schwefel Rohes ML-4 bei 100 C (ML-4 =
l Sre oben ansegebene vernetzende Agenzien Mooney-Viskosität desTerpolymeren) 85
" 45 Dichte bei 20;C (bezogen auf die Dichte
bi 4^)
Auch Vulkanisationsbeschleuniger, Beschleuniger- von Wasser bei 4>C) .0.86
•iktivatoren Verstärkungsmittel. Streckmittel. Weich- ^ 0/_Gramnl_Probt. dcs Polymeren wurden in einer
marher Antiowdantien und Füller ebenso wie die beim 7s 25-Voiummischung von Schwefelkohlenstoff und Chloro-
rnacner. Λΐιιιυ. natürlichen und synthetischen fonll cclöst. eine Chloroformlosung von JodchlorKl bekannter
Compoundieren des natu™ verwendet 50 Konzentration (annähernd 0.W bis l.lilmolar) wurde /iipc-
Kautschuks verwendeten Agenzien könne. Mischune wurde 1 Stunde lang: in cm Bad von 2>
t
werden. Füller und Verstärkungsmittel, wie z. b. kuu. ^bracht- um der Umsetzung Zeit 7,. lassen, und der Überschuß
Ton Calciun-.silikat. Talk. Siliziumdioxyd. Schlamm- -^ Jodch1orj(,s wllrdc gcgCn o.<>>
n-Natrinmthiosiilf.it Jljricrr
1 on^ La'c'u":J' ,· d und Weichmacher, wie z. B. Dann wrden die mit l Gramm der Probe umgesetzten NIi limol
kreide und T.tandioxyd una ffinische öle. des Jodehlorids berechnet. Es wurde ein Konlro !versuch durch-
naphthemsche. aromatische una para füh jn dcm nur Lösungsmitte! und Jodchlorid verwendet
können beim Compoundieren der erhndungigematsen 33 ^^ ^ ^. der Bercchnung dcr Doppelbindung wurde cu.c
Massen verwendet werden. geeignete Korrektur angebracht.
Beispiel 1 Nach dem Entfernen aus dem Mischer wurden die
, x, u Pin« hitze- und licht'tabilisierten Mischungen bei 177 C durch Formpressen in Folien
Durch Mischen eine, hitze: und c, Djcke ^ mn Dje Fohen wurdeI1
Polystyrols für aHgemeine Z^U ™ι Jin^ 'vul. dann in 1.3-cm-Streifen geschnitten, von denen
Styrol-Butadien-Block-Cop^^ .Hundeknochen^-Probestücke maschinell bearbeitet
kanisierbaren Äthylen - Ρ^Ρ^η ·-Terpoij meitn pür dje η}χη wurden Folienstreifen von
tschuk der weiter unten ^^^^^ 5 cm Meßlänge verwendet, und die Breite der Foliensetzung,
von denen jedes ir.kleine ™η£ ~ eifgn jn dem Meßlängenbereich betrug 6.6 mm.
wurde, und B^^v^01^1 S^^.™ Anteile der Bei einer Zuggeschwindigkeit von 5 mm pro Minute
zielung der Vernetzung ,de^jIasjome^n^Antene ae^ ^^ dje f*^^ und die Dehnung gemessen.
er- Die Izod-Schlagzähigkeit wurde auch gemessen. Die
ίο
Vlenge des in jeder Masse verwendeten Bis-(\. \-dinethylbenzyO-peroxyds
betrug 0.1 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmischling. Die in jeder Mischung
verwendeten Mengen der polymeren Stoffe und die physikalischen Eigenschaften der Massen waren
folgende:
1 | 2 | Vergleichsversuch Polystyrol |
59 | 57.5 | 100 |
22.5 | 19.5 | — |
18.5 2.2 24.7 |
23 2.8 22.3 |
— |
1,48 193 17 8,2 |
1.67 215 19 8.4 |
174 1 1.1 |
Polystyrol. Gewichtsteile C)
Äthylen -Propylen- Dien -Terpolymeres der angegebenen Zusammensetzung.
Gewichtsteile
Block-Copolymeren. Gewichtsteile
Gesamtblock
Dien-Block
Kautschukgehalt der Masse. Gewichtsteile (-f Dien-Block)
Gramm-Millimol Peroxvdsauerstoff pro 100 Gramm Kautschuk in der Masse
Zug. kg/cm2
Dehnung, °/„
Schlagzähigkeit, cm · kg/cm
C) Alle Gewichtsteile in dieser Beschreibung sind, wenn nicht anders angegeben, auf die Gesamtmasse bezogen.
Diese Daten zeigen, daß die Massen in den Versuchen 1 und 2 eine hohe Zugfestigkeit, eine hohe
Dehnu' g und eine hohe Schlagzähigkeit hatten, wohingegen der Polystyrol-Vergleichsversuch, der unter ähnlichen
Bedingungen, aber ohne Peroxyd gemischt wu; de, viel niedrigere Werte ergab.
Um den Effekt auf die Alterungszeit der erfindungsgemäßen Massen zu demonstrieren, wurde eine
Mischung unter Verwendung der gleichen im Beispiel 1 verwendeten Materialien hergestellt.
In einer ähnlichen Weise wurde eine andere Masse hergestellt unter Verwendung von Polystyrol und
einem kautschukartigen 75/25-Butadien-Styrol-Block-Copolymeren.
um als Vergleichsversuch zu dienen. Jede Masse enthielt 0.1 Gewichtsprozent Bis-(»,«-dimethylbenzyl)-peroxyd.
Es wurde kein Antioxydans zusätzlich zu dem in den so hergestellten Block-Copolymeren
schon vorhandenen zugefügt.
Das kautschukartige 75/25-Butadien-Styrol-Block-Copolymere
wurde in η-Hexan als Verdünnungsmittel unter Verwendung von n-Butyllithium als Initiator
hergestellt. Alle Zusätze wurden am Anfang zugegeben. Die Polymerisation wurde bei etwa 660C eingeleitet,
und die Temperatur stieg während der Reaktion auf etwa 1040C. Bei Beendigung der Polymerisation
svurde 1 Gewichtsteil einer Mischung aus gesättigten und ungesättigten Ci11-C1 „-Fettsäuren pro 100 Gewichtsteile
Kautschuk zugegeben, um den Katalysator zu inaktivieren, und als Antioxydans wurde
1 Gewichtsteil 2,6-Di-tert-butyl-4-methylphenol pro 100 Gewichtsteile des Kautschuks zugegeben.
Die Mischung wurde dampf gestrippt und dann wurde der feuchte Kautschukbrocken gewaschen und
getrocknet.
Die Mengen der in jeder Mischung verwendeter Materialien, die ursprüngliche Zugfestigkeit und Dehnung
und diese Eigenschaften nach dem Altern warer folgende:
Vergleichsversuch
75
Polystyrol. Gewichtsteile (M
Äthylen-Propylen-Dien-Terpolymeres der im Beispiel 1 angegebenen Zusammensetzung.
Gewichtsteile
88 n-Styrol-Butadien-Block-Copolymeres. Gewichtsteile
75 25-Butadien-Styrol-Block-Copolymeres. Gewichtsteile
Kautschukgehalt der gesamten Masse. Gewichtsteile
Gramm-Mol Peroxvdsauerstoff pro 100 Gramm Kautschuk in der Masse . . .
Ursprüngliche Zugfestigkeit, kg cm'2
Dehnung. ° 0
Gealtert bei 90: C
Zugfestigkeit nach 72 Stunden, kg cm2
Dehnung nach 72 Stunden. ° „
Farbe (4)
C) Vergleiche Fußnote 1. Tabelle I.
(/-) Äthylen-Propyien-Dien-Terpoiymeres der im Beispiel 1 angegebenen Zusammensetzung + Dien-Block.
(3) Das Block-Copolymere war ein Kautschuk.
C) Alle Proben waren ursprünglich weiß.
C) Alle Proben waren ursprünglich weiß.
(-) Die ursprünglichen Eigenschaften der Vergleichsmasse waren gut; sie wurde aber beim Altern bei 90" C nach 24 Stunden sprc
Die Dehnung fiel während dieser Zeit von 231V0 auf 2,5 °;o und nahm beim weiteren Altern bis 72 Stunden auf 2". „ ab.
22.5 | — |
18.5 | — |
25 | |
24.7 (-) | 25 (3) |
1.48 | 1.48 |
196 | 224 |
31 | 13 |
200 | 234 |
30 | 2(5) |
vvei ß | selb |
11 f 12
Die erfindungsgemäß hergestellte Masse I zeigte dem das Produkt wesentlich spröde wurde. Nac
eine ausgezeichnete Stabilität beim AUern, was die 168stündigem Erhitzen zeigte das Produkt von Vei
Tatsache zeigt, daß die Dehnung nach 72stündigem such 1 keine wesentliche Änderung in der Flexibilite
Erhitzen hoch blieb, d. h. das Produkt blieb flexibel im Vergleich zu der in dem Kontrollversuch nac
und zeigte sich uem Vergleichsversuch überlegen, in 5 7">stündigem Altern bewirkten Änderung.
Claims (2)
1. Polymere Formmasse, bestehend aus:
(1) 2 bis 90 Gewichtsprozent eines an sich be- .ί
kannten Block-Copohmerisats, das aus mindestens
einem konjugierten Dien und mindestens einem monovinylaromatischen Kohlenwasserstoff
gehildet wurde, wobei dieses Block-CopoKmerisat 70 bis 98 Gewichtspro- m
/ent monovinylaromatische Einheiten, bezogen
auf das Gesamtgewicht des Block-Copolymerisats. enthält, und mindestens ein Block des Copolymerisats
etwa 50 bis etwa 100 Gewichtsprozent Einheiten eines konjugierten Diens,
bezogen auf das Gesamtgewicht des Blocks aus dem konjugierten Dien und mindestens
ein Block des Copolymerisats etwa 90 bis etwa 100 Gewichtsprozent monovinylaromatische
Einheiten, bezogen auf das Gesamtgewicht des monovinylaromatischen Blocks
enthält, und
(2) 8 bis 40 Gewichtsprozent eines an sich bekannten
kautschukartigen Äthylen-1-Olefin-Copolymerisats
und
(3) gegebenenfalls 1 bis 90 Gewichtsprozent mindestens
eines an sieh bekannten Homopolymerisats eines monovinylaromatischen Kohlenwasserstoffs,
wobei die Gesamtmenge der in dieser Masse von (1) und (2) stammenden ki-'.itschukartigcn Komponenten im Bereich
von 10 bis 40 Gewichtsprozent, bezogen auf
das Gesamtgewicht der polymeren Komponenten in der Masse, liegt.
(4) sowie gegebenenfalls üblichen Zusatzstoffen.
2. Verfahren zur Herstellung vernetzter Formmassen
unter Verwendung der Formmasse gemäß Anspruch !. dadurch Gekennzeichnet, daß die
Formmasse nach an sich bekannten Verfahren vernetzt wird. +0
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