DE1770957A1 - Azido-s-triazine - Google Patents
Azido-s-triazineInfo
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- C07D251/02—Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings not condensed with other rings
- C07D251/12—Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings not condensed with other rings having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
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- C07D251/40—Nitrogen atoms
- C07D251/48—Two nitrogen atoms
-
- G—PHYSICS
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- G03C1/00—Photosensitive materials
- G03C1/72—Photosensitive compositions not covered by the groups G03C1/005 - G03C1/705
- G03C1/73—Photosensitive compositions not covered by the groups G03C1/005 - G03C1/705 containing organic compounds
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- G03C5/00—Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
- G03C5/60—Processes for obtaining vesicular images
Description
KODAK COMPANY, 343 State Street, Rochester, Staat New York* Vereinigte Staaten von Amerika
Ä2ido*s*· triazine
Die Erfindung betrifft neue Azido*s~triazine, die sich in
besonder! vorteilhafter Weise zur Herstellung photographischer
Materialien für das Vesicularverfahren eignen.
Das photögraphische Vesicular»·Verfahren beruht bekanntlich
auf der Verwendung von Verbindungen, die bei Einstrahlung
oder Bestrahlung Von Licht, insbesondere Licht kurzer Wellen
iäftgei^ wie ultraviolettem Licht oder nahem ultraviolettem
Lieht» outer Bildung eines Gases zerfallen« Die photograph!*
sciKeÄ lät®riaiien für das Vesicular-Verfahren bestehen dabei
ÄUs Äiftel schichtförmigen Material aus einem thermopla*
BAD ORIGINAL
stischen Polymeren, in welchem die gasbildenden Verbindungen
gleichförmig dispergiert sind. Das schichtförmire Material
kann selbsttragend sein oder aber die Dispersion der pasbildenden Verbindung in dem thermoplastischen Polymeren kann
auf einem Schichtträger aufnctragen sein.
Zur Herstellung photographischer Materialien für das Vesicularverfahren
ist es bekannt, als lichtempfindliche, gasbildende Verbindungen Verbindungen zu verwenden, die eine üiazof-.
gruppe (-N=N ) oder eine Azidogruppe (-fL) aufweisen und bein
Zerfall, d»h. bei Einstrahlung von Licht, Stickstoff abspalten. Die meisten Verbindungen mit Diazogruppen oder Azidogruppen
lassen sich jedoch nicht im Rahmen photogranhischer Vesicularverfahren verwenden, da sie gegenüber Licht des nahen
ultravioletten oder des sichtbaren Bereiches des Spektrums nicht empfindlich sind. Andere Verbindungen mit Diazogruppen
oder Azidogruppen, die wiederum lichtempfindlich sind, lassen sich deshalb nicht verwenden, weil sie eine zu geringe Stabilität
besitzen und/oder zur Bildung stark farbiger Paickstände neigen. So sind beispielsweise o-substituierte Aroylazide
und ß-Carbonylazide, z.B. Chinonazide, thermisch instabil. Des weiteren nimmt ihre Photoaktivität beim Lagern ab. 4-Nitronaphthylazid
ist demgegenüber beispielsweise eine thermisch stabile Verbindung, bildet jedoch stark farbige Rückstände
beim Fixieren.
109886/1751
Aufgabe der Erfindung war es daher, gasbildende Verbindungen für das Vesicularverfahren aufzufinden, welche thermisch stabil
sind, beim Lagern ihre Photoaktivität nicht verlieren und die ferner beim Fixieren keine farbigen Rückstände hinterlassen.
Es wurde gefunden, daß sich bestimmte Azido-s-triazine hervorragend
zur Herstellung photographischer Materialien für das Vesicular-Verfahreh eignen.
Gegenstand der Erfindung sind Azido-s-triazine, welche durch folgende Strukturformel gekennzeichnet sind:
CD
3'x
worin bedeuten:
χ und y jeweils die Zahl 1 oder 2, wobei gilt, daß χ + y
3 ist,
1 oder 2
und
ein organischer Rest mit einem System konjugierter Doppelbindungen und mit einem Pi-Elektronensystem,
das mit dem s-Triazinkern fest gekuppelt ist. 109886/1751
R kann mit anderen Worten irgendein organischer Rest sein»
dessen konjugiertes Doppelbindungssystem seine Konjugation in den Triazinkern ausdehnt.
Die neuen Azido-s-triazine sind in üblichen organischen Lösungsmitteln
löslich, praktisch nicht flüchtig und stellen praktisch hydrophobe, lichtempfindliche Verbindungen dar. Sie können in
üblichen thermoplastischen Polymeren dispergiert werden. Die Dispersionen können zu selbsttragenden photographischen Materialien
weiterverarbeitet werden oder aber auch auf übliche Träger aufgetragen werden.
Die neuen lichtempfindlichen Azido-s-triazine absorbieren Licht im Bereich von 300 bis 400 ιημ.
Bei den neuen Azido-s-triazinen ist mindestens ein Kernkohlenstoffatom
durch eine Azidogruppe substituiert und mindestens ein Kernkohlenstoffatom durch einen aktivierenden Substituenten,
der ein konjugiertes Doppelbindungssystem aufweist, dessen
Pi-Elektronensystem mit dem Pi-Elektronensystem des s-Triazinkernes
gekuppelt ist.
In der angegebenen Formel ist ζ vorzugsweise « 1 oder 2.
Der aktivierende Substituent R oder die aktivierenden Substituenten
R können konjugierte aliphatische Reste, beispielsweise
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Butadienyl- oder Hexatrienylreste sein oder aber konjugierte
aromatische Reste, uie beispielsweise Phenyl- und Naphthylreste
oder andere entsprechende Arylreste, die gegebenenfalls substituiert sein können, und zwar durch einen oder mehrere
kurzkettige Alkylreste, kurzkettige Alkoxyreste, Hydroxyreste,
Mercaptoreste oder Halogenatome. Besonders vorteilhafte Substituenten, durch welche die durch R wiedergegebenen aromatischen
Reste substituiert sein können, sind Halogenatome sowie % Hydroxy- und Mercaptoreste. R kann des weiteren ein heterocyclischer
Rest sein, beispielsweise ein Stickstoff enthaltender heterocyclischer Rest mit beispielsweise 5 bis 6 Ringatomen
im heterocyclischen Ring, beispielsweise ein Pyridyl- oder Chinolylring. Ganz allgemein kann R irgendein Substituent sein,
der ein konjugiertes Doppelbindungssystem aufweist, dessen Pi-Elektronensystem mit dem des Triazolkernes fest gekuppelt ist.
Vorzugsweise sollte dieser Rest gleichzeitig ein solcher Rest sein, der die Lichtabsorption im Bereich von 300 bis 400 my
begünstigt. Kurzkettige Alkyl- und Alkoxyreste sind solche mit 1 bis 6 C-Atomen.
Als besonders vorteilhafte Azido-s-triazine haben sich solche der folgenden Strukturformel erwiesen:
oy
y.
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Hierin hat R die bereits angegebene Bedeutung und m und η haben
jeweils die Bedeutung der Zahl 1 oder 2, wobei gilt, daß m + η s 3 ist.
Vorzugsweise ist R ein aromatischer Rest und vorzugsweise bestehen
die Azido-s-triazine der angegebenen Strukturformel (II) aus Diazido-s-triazinen.
Besonders vorteilhafte Azido-s-triazine sind beispielsweise:
Diphenylazido-s-triazin; 2,4-Diazido-6-(2-hydroxynaphthyl)-striazin;
2,4-Diazido-6-(4-hydroxynaphthyl)-s-triazin; Dibutadienylazido-s-triazin;
2,4-Diazido-6-hexatrienyl-s-triazin; 2,4-Diazido-6-pyridyl-s-triazin; 2,4-Diazido-6-chinolyl-striazin;
2,4-Diazido-6-anÖracenyl-s-triazin; Dinaphthylazidos-triazin;
Bis(diazido-s-triazinyl)benzol; Bis(diazido-striazinyl)naphthalin;
Ditolyl-azido-s-triazin; Bis(hydroxyphenyl)azido-s-triazin
und Bis(mercaptophenyl)azido-s-triazin·
Die neuen Mono- und Diazido-s-triazine der Erfindung lassen
bekannten
sich leicht nach /Verfahren herstellen,
sich leicht nach /Verfahren herstellen,
Vorzugsweise werden die Azido-s-triazine hergestellt durch Um setzung von Cyanurchlorid oder Cyanurbronid mit einer alipha-
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tischen oder aromatischen Verbindung unter Bildung eines durch eine offene Kette substituierten oder eines arylsubstituierten
Chloro- oder Brono-s-triazins und nachfolgender Umsetzung mit Natriuinazid.
Die Verbindungen, die mit Cyanurchlorid oder Cyanurbromid umgesetzt
werden, sind konlcugierte Verbindungen, die das Halogenatom des Cyanurchlorides oder Cyanurbromides ersetzen. Zu solchen
Verbindungen gehören aliphatische und aromatische Grignardverbindungen der allgemeinen Formel R Mg X; Arylhalogenide der
Formel R X, worin R jeweils die angegebene Bedeutung besitzt und X ein Halogenatom ist, und substituierte aromatische Verbindungen
mit einem aktiven Wasserstoffatom, d.h. einem Wasserstoffatom,
das durch die Gegenwart eines Elektronen gebenden Substituenten aktiviert ist, beispielsweise durch einen Hydroxyl-
oder Mercaptorest in Ortho- oder Parastellung bezüglich des aktiven Wasserstoffatoms. Die hierbei anfallenden Chloros-triazine
und Bromo-s-triazine lassen sich durch die folgende allgemeine Formel wiedergeben:
(III)
A.
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6AD ORIGINAL
Hierin besitzen R, y und ζ die bereits angegebene Bedeutung und A ist ein Chlor- oder Bromatom.
Diese Verbindungen lassen sich dann mit Jfatriumazid umsetzen,
wobei die Chlor- oder Bromatome durch Azidgruppen ersetzt werden. Vorzugsweise erfolgt die Umsetzung in einem inerten organischen
Lösungsmittel, beispielsweise Aceton, bei etwa Raumtemperatur, obwohl auch andere Reaktionsbedingungen angewendet
werden können.
Zur Herstellung von photographischen Materialien für das Vesicular-Verfahren können die neuen Azido-s-triazine in den
üblichen bekannten Bindemitteln, die zur Herstellung von photog raphischen Materialien für das Vesicular-Verfahren verwendet
werden, dispergiert werden. Derartige Bindemittel sind bekannt. Sie sind in der Regel thermoplastisch, hydrophob und besitzen
eine genügende Impermeabilität gegenüber Stickstoffgas, d.h.
sie sind gegenüber Stickstoff derart impermeabel, daß ein Gasverlust vor Entwicklung des Bildes verhindert wird.
Geeignete Bindemittel zur Herstellung von photographischen
Materialien für das Vesicular-Verfahren sind beispielsweise Polystyrol, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Mischpolymerisate
aus Vinylchlorid oder Vinylidenchlorid und Vinylmonomeren,
wie beispielsweise Acrylonitril, Acrylsäure, Hethylacrylat, Methylmethacrylat, Diäthylmaleat, Vinylacetat, Vinylalkohol
und dgl., Mischpolymerisate des Styrols mit Acrylonitril
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und dgl. Das Bindemittel kann aus einem einzigen Polymeren als
auch aus einer Mischung von zwei oder mehreren Polymeren bestehen .
Die Menge des in dem oder den Polymeren dispergierten Azidos-triazins
kann sehr verschieden sein. Die neuen Azido-s-triazine lassen sich in üblichen Mengen wie die anderen bekannten,
stickstoffbildenden Verbindungen anwenden. Zweckmäßig verwendet ™
man etwa 2 bis etwa 20 Gewichtsprozent, vorzugsweise etwa 2 bis 10 Gewichtsprozent Azido-s-triazin, bezogen auf das Gesamtgewicht
aus Azido-s-triazin und Bindemittel«
Die Mischung aus Azido-s-triazin kann zur Herstellung selbsttragender
Elemente oder Filme verwendet werden oder aber auf übliche Träger aufgetragen werden, beispielsweise auf Träger
aus Glas, Celluloseacetat, Cellulosenitrat, Cellulosebutyrat, Polystyrol, Polyäthylenterephthalat, Papier, mit Polyäthylen |
oder Polypropylen beschichtetem Papier und dgl.
Die unter Verwendung der neuen Azido-s-triazine hergestellten Elemente für das Vesicular-Verfahren können in üblicher Weise
belichtet und entwickelt werden. Vorzugsweise werden sie mit einer Lichtquelle belichtet, deren Strahlung im Bereich von
300 bis 400 mv intensiv ist, worauf das Bild durch Erhitzen entwickelt wird.
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BAD ORIGINAL
Um die Empfindlichkeit der photographischen Elemente zu erhöhen,
können die pnotographischen Elemente pegebenenfalls vor der
bildgerechten Belichtung gleichförmig bestrahlt werden. Hierdurch werden Kerne erzeugt, durch welche die optische Dichte
(specular optical density) erhöht werden kann. So ist es beispielsweise
möpilich, die optische Dichte um etwa 0,03 bis etwa
0,5 Dichteeinheiten gegenüber dem unbelichteten Material zu P erhöhen, wenn das Material belichtet, anschliePend erhitzt und
mindestens 12 Stunden bei 0 bis 35°C aufbewahrt wird.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen:
Unter Rühren wurden zu einer Mischung aus 20,0 g Cyanurchlorid, 15,7 g 2-Naphthol und 150 ml Benzol 14,6 g wasserfreies AIu-
W miniumchlorid zugegeben. Die erhaltene Mischung wurde 20 Stunden
lang bei 20°C gerührt. Die Reaktionsmischunp wurde dann in 250 ml verdünnter Chlorwasserstoffsäure gegossen, worauf das
Benzol durch Dampfdestillation entfernt wurde. Der Rückstand wurde filtriert, mit 100 ml Aceton mit 1 I Chlorwasserstoff gewaschen
und bei 60 C unter vermindertem Druck getrocknet.
10 g des erhaltenen 2,4-Dichloro-6-hydroxynaphthyl-s-tria2ins wurden in 250 ml Aceton suspendiert, worauf 10 g Natriumazid,
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gelöst in 15 ml Wasser zugegeben wurden. Nach Rühren bei 2O0C
über Macht wurde die Reaktionsmischung filtriert. Der abfiltrierte Filterkuchen wurde mit Wasser gewaschen und dann aus
Tetrahydrofuran umkristallisiert.
Ks wurde 2,4-Diazido-6-(2-hydroxynaphthyl)-s-triazin in Form von flockigen, schwachgeIben Nadeln mit einem Schmelzpunkt
von 2170C unter Zerfall erhalten.
Analyse:
Berechnet für; C13H7N9O: C: 51,2 %\ II: 2,3 %; N: 41,3 I
Gefunden: C: 50,8 %; H: 2,1 %; N: 40,9 %
Die Verbindung besaß Absorptionsspitzen bei 338 ηΐμ (E = 4400)
und 382 my CE = 6300) in Chloroform.
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, mit der Ausnahme jedoch, daß anstelle von 2-Naphthol 1-Naphthol
verwendet wurde und daß das Azid aus Dimethylformamid umkristallisiert wurde. Auf diese Weise wurde 2,4-Diazido-6-(4-hydroxynaphthyl)-s-triazin
in Form von feinen Nadeln mit einem Schmelzpunkt von 1900C erhalten.
Analyse:
Berechnet für:, C13H7N9O: C: 51,2 t; H: 2,3 t; N: 41,3 %
Gefunden: C: 50,7 %; II: 3,1 %} N: 37,1 %.
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Die Verbindung besaß eine Absorptionsspitze bei 364 ΐημ (E =
15,000) in Chloroform.
Eine Lösung von 0,32 g 2,4-Diazido-6-(4-hydroxynaphthyl)-striazin
in 1,0 g Tetrahydrofuran wurde zu einer Lösung von 4,3 g eines handelsüblichen Vinylidenchlorid-Acrylontril-Mischpolymerisates
und 0,5 g eines handelsüblichen Polymethylmethacrylates
in 11,0 g Tetrahydrofuran gegeben.
Die erhaltene Mischung wurde bei etwa 200C so lange gerührt, bis
sich das Azid gelöst hatte. Die auf diese Weise erhaltene Lösung wurde dann mit einem Beschichtungsmesser in einer Stärke von
0,0152 cm auf einen üblichen Polyäthylenterephthalatfilmträger auf einem auf 430C erhitzten Beschichtungsblock aufgetragen. Das
erhaltene Element wurde dann in einem Luftofen 10 Minuten lang auf 960C erhitzt.
Ein Teil des erhaltenen photographischen Materials wurde dann
durch einen Stufenkeil mit Dichteinkrementen von 0,3 mittels einer
Reihe U.V.-reicher
BäJiKXSKKtfHJfciiXfluoreszierender Lampen » die in einer Entfernung
BäJiKXSKKtfHJfciiXfluoreszierender Lampen » die in einer Entfernung
von 2,54 cm aufgestellt waren, 3 Hinuten lang belichtet.
Das photographische Material wurde dann durch 20 Sekunden langes
Erhitzen in einem Luftofen auf 96°C entwickelt. Es zeigten sich
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vier entwickelte Stufen mit Schwärzungen im gerichteten Licht
(24° Kegelsaimnelwinkel) von 1,91, 1j55, 1,06 und 0,10 bei einer
Hintergrunddichte von 0,06, entsprechend einer Empfindlichkeit von 60 (1000 dividiert durch die Belichtungszeit in Sekunden
zur Erzielung einer Dichte von 1,0).
Entsprechende Ergebnisse wurden erhalten, wenn 0,32 g des Uiazidohydroxvnaphthyl-s-triazins, nämlich 2 ^-Diazido-o- '
(2-hydrQxynaphthyl)-s-triazins, verwendet wurden.
Ein weiterer Abschnitt des in Beispiel 3 beschriebenen photographischen
Materials wurde in einem Luftofen 120 Minuten lang auf 96°C erhitzt und dann, wie in Beispiel 3 beschrieben, belichtet
und entwickelt. Es xmrden vier Stufen mit Dichten
von 1,88, 1,78, 0,84 und 0,15 bei einer Hintergrunddichte von 0,07, entsprechend einer Empfindlichkeit von 53, ermittelt. |
Ein dritter Abschnitt des in Beispiel 3 beschriebenen Materials wurde zwei Monate lang bei Raumtemperatur und 81-liger relativer
Feuchtigkeit aufbewahrt« Ein erster Abschnitt dieses Materials wurde, wie in Beispiel 3 beschrieben, belichtet und
entwickelt, wobei fünf Stufen kopiert wurden. Nach einer weiteren Aufbewihrungedauer von 12 Monaten wurde ein zweiter Ab-
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schnitt des Materials in der beschriebenen Weise belichtet
und entwickelt. Es wurden wiederum fünf entwickelte Stufen
ermittelt. Ein dritter Abschnitt wurde bei Raumteciperatur
und einer 30-% igen relativen Feuchtigkeit weitere 9 Monate aufbewahrt. Nach der Belichtung und Entwicklung wurden wiederum fünf Stufen mit nur einem geringen Dichteiperlust festgestellt.
und einer 30-% igen relativen Feuchtigkeit weitere 9 Monate aufbewahrt. Nach der Belichtung und Entwicklung wurden wiederum fünf Stufen mit nur einem geringen Dichteiperlust festgestellt.
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Claims (5)
1) Azido-s-triazine, gekennzeichnet durch folgende Strukturformel:
N N
"R.
worin bedeuten:
χ und y jeweils die Zahl 1 oder 2, wobei gilt, daß χ + y
3 ist,
ζ )öCi»iaööi3ÖHÖi 1 oder 2 und
ein organischer Rest mit einem System konjugierter Doppelbindungen und mit einem Pi-Elektronensystem,
das mit dem s-Triazinkern fest gekuppelt ist.
2) Azido-s-triazine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie der angegebenen Formel entsprechen, wobei y + ζ = 3 ist.
3) Azido-s-triazine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie der folgenden Formel entsprechen:
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worin bedeuten:
R ein aromatischer Rest und
m und η jeweils die Zahl 1 oder 2, wobei pilt, daß m + η = 3
ist.
4) Azido-s-triazine nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet.
daß sie den angegebenen Formeln entsprechen, worin R ein gegebenenfalls
durch einen oder mehrere kurzkettige Alkyl-, kurzkettige
Alkoxy-, Hydroxy-, Mercapto- oder Halogenreste substituierter Phenyl- oder Naphthylrest ist.
5) Azido-s-triazine nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus Diazido-hydroxynaphthyl-s-triazinen bestehen.
b) 2,4-Diazido-6-(2-hydroxynaphthyl)-s-triazin.
7) 2,4-Diazido-6-(4-hydroxynaphthyl)-s-triazin.
109886/1751 I
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