DE1900823A1 - Antriebseinrichtung mit impulsgespeistem Gleichstrommotor - Google Patents

Antriebseinrichtung mit impulsgespeistem Gleichstrommotor

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DE1900823A1
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thyristor
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Royston David Elliott
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Description

PATENTANWÄLTE DIPL-CHEM. DR. WERNER KOCH DR.-ING. RICHARD GLAWE DIPL.-ING. KLAUS DELFS DIPL-PHYS. DR. WALTER MOLL HAMBURG MÖNCHEN 1 900823
2000 Hamburg 52 ■ WaltzstraB· 12 · Huf 89 2255 8000 Manchen 22 ■ Ll«bh*rr*»rafi· 20 · Ruf 224548
J
IHRE NACHRICHT VOM UNSER ZEICHEN MÖNCHEN
A 95
LANSING BAGNALL LIMITED
Kingsclere Road,
Basingstoke, Hampshire, England
Antriebseinrichtung mit
impulsgespeistem Gleichstrommotor.
Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für Elektromotoren und insbesondere eine solche Steuereinrichtung, bei der Steuerimpulse einer Steuer- oder Triggerschaltung zugeführt werden, die üblicherweise ein Thyristor enthält und die beim Empfang eines Steuerimpulses den Durchgang eines Speisestromimpulses für den Motor gestattet. Bei derartigen Einrichtungen bestimmt die Frequenz der der Steuerschaltung zugeführten Impulse
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die Drehzahl des Motors. Es ist bei derartigen Einrichtungen üblich, beispielsweise eine Freilaufdiode vorzusehen, die.so angeordnet ist, daß sie eine Schleife bildet, in welcher der Läuferstrom während der Impulspausen fließen kann.
Bei einer beispielsweise aus der britischen Patentschrift 1 1^6 253 bekannten Einrichtung ist ein Impulsgenerator, der die dem Thyristor zuzuführenden Impulse mit gleichmäßiger Frequenz liefert, sowie ein Transduktor vorgesehen, der eine Wicklung aufweist, durch welche der Läuferstrom fließen kann und eine weitere Wicklung, welche eine der Ausgangsstufen des Impulsgenerators überbrückt. Bei einem derartigen System wirkj&ler durch die erste Wicklung fließende Läuferstrom im Sinne einer Sättigung des Transduktors, so daß die weitere Zuführung von Impulsen zum Steuerkreis verhindert wird. In-dem (beispielsweise) andere Mittel zum Sättigen des Magnetkreises des Transduktors vorgesehen werden, ist es möglich, den zur Sättigung des Transduktors erforderlichen Betrag des Läuferstromes zu verändern und hierdurch den Motor mit verschiedenen Drehzahlen laufen zu lassen.
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Diese und ähnliche Einrichtungen erfordern jedoch einen verhältnismäßig komplizierten Impulsgenerator. Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Steuereinrichtung vorzusehen, bei der ein Impulsgenerator, der Impulse mit einer regelmäßigen Wiederholungsfrequenz liefert, nicht erforderlich ist.
Gemäß der Erfindung ist eine Anordnung zum Steuern eines Gleichstrommotors vorgesehen, welche besteht aus einer Steuerschaltung, die bei Empfang eines Steuerimpulses den Durchgang eines Speisestromimpulses zum Motor gestattet, auf den Läuferstrom des Motors ansprechenden Mitteln zum entsprechenden Ändern der Impedanz eines Widerstandselementes, welches normalerweise mit einem Signal von konstanter Amplitude beaufschlagt ist und einer Empfängerschaltung, welche auf ein sich mit der Impedanz des Widerstandselementes änderndes Signal anspricht, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Empfängerschaltung den genannten Steuerimpuls nur dann liefert, wenn der Läuferstrom unter einem vorbestimmten Wert lierrt, und wobei einstellbare Mittel zum Verändern dieses vorbestimmten Viertes vorgesehen
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sind, um eine Veränderung der Leistungszufuhr zum Motor zu bewirken.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung werden im Gegensatz zu der oben erwähnten bekannten Anordnung die Steuerimpulse für die Steuerschaltung, welche ein Thyristor enthalten kann, erzeugt, ohne Mitwirkung eines Impulsgenerators im eigentlichen Sinne. Statt dessen wird die Impedanz eines Widerstandselementes verändert, welches von einem Signal mit konstanter Amplitude, normalerweise ein Gleichstromsignal, gegebenenfalls aber auch ein Wechselstromsignal von·konstanter Amplitude, beaufschlagt ist; aufgrund der Widerstandsänderung ändert sich entweder die Spannung am Widerstandselement oder der durch dieses fließende Strom, und zwar proportional zum Läuferstrom: Die Empfängerschaltung sorgt daher dafür, daß die Auslösung eines Steuerimpulses für die Steuerschaltung verhindert wird, solange der Läuferstrom verhältnismäßig hoch ist, und bewirkt andererseits die Freigabe eines Impulses für die Steuerschaltung dann, wenn der Läuferstrom verhältnismäßig niedrig ist. Durch die Einstellmittel kann die Grenze zwischen dem Bereich
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"verhältnismäßig hohen" und dem Bereich "verhältnismäßig niedrigen" Ankerstromes verschoben werden. Da der Ankerstrom ansteigt, wenn ein Stromimpuls auftritt,und anschließend wieder absinkt, wird durch diese Einstellmittel eine die Drehzahlsteuerung bewirkt.
Diese Einstellmittel können in verschiedenen Formen vorgesehen sein. So ist es möglich, Mittel zum Ändern der Beaufschlagung des Widerstandselementes oder zum Ändern des Schwellenniveaus der Empfängerschaltung vorzusehen. Das Widerstandselement kann Teil einer Spannungsteilersehaltung sein, die mit einer Spannung von konstanter Amplitude beaufschlagt ist. In diesem Fall kann ein einstellbarer Widerstand vorgesehen sein, der in Serie mit dem genannten Widerstandselement liegt, und einen Teil der Spannungsteilersehaltung bildet. "Eine weitere und bevorzugte Möglichkeit besteht darin, daß das Widerstandselement als Magnetisierungswiderstand oder Halleffektwiderstand oder ähnliches Element ausgebildet wird, dessen Widerstand sieh entsprechend dem herrschenden Magnetfluß ändert. In diesem Fall würde ein Leiter oder eine Wicklung vorgesehen sein, welche in der Nähe des
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ORlGhNAL INSPECTED
Widerstandseleraentes oder Magnetwiderstandes angeordnet ist und durch welches der Läuferstrom fließen kann. Zum Verändern und Einstellen de.r Beziehung zwischen dem Widerstandswert des Widerstandes und dem Betrag des Läuferstromes kann ein Permanentmagnet vorgesehen sein, der auf das Widerstands element zu und von ihm weg beweglich ist, oder andere Mittel, wie z.B. eine weitere Wicklung, durch welche ein von Hand unabhängig vom Läuferstrom veränderbarer Strom fließt, um den Magnetfluß durch das Widerstandselement zu ändern.
Bei Steueranordnungen der oben beschriebenen allgemeinen Art ist es üblich, zwei gate-gesteuerte Gleichrichter, wie z.B. Thyristore, vorzusehen. Ein Thyristor steuert die Zuführung von Speisestromimpulsen zum Motor und-ist mit einem zweiten Thyristor über einen Gegenkopplungskondensator verbunden. Bekanntlich sorgt der Gegenkopplungskondensator dafür, daß beim Zünden eines der Thyristore der leitfähige Zustand des anderen Thyristors rasch gelöscht wird. Bei der in dem oben genannten britischen Patent beschriebenen
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Einrichtung wird ein dem Zündimpuls für das Hauptthyristor folgender Impuls dem Hilfsthyristor zugeführt, so daß mittels einer Gegenkopplungskondensatoranordnung der leitfähige Zustand des Hauptthyristors nach dem Ende eines Speiseimpulses beendet werden kann. In gleicher Weise wird durch Zuführung eines Impulses zum Hauptthyristor der leitfähige Zustand des HiIfsthyristors gelöscht. Bei der vorliegenden Erfindung wird in einer bevorzugten Ausführungsform eine ähnliche Anordnung verwendet.
Ein zur Verwendung mit der erfindungsgemäßen Einrichtung besonders geeigneter Elektromotor besitzt zwei Feldwicklungen, von denen jeweils eine je nach der gewünschten Drehrichtung des Motors erregt wird, wobei die Vorwärts- und Rückwärts-Peldwicklung beide mit derselben Steuerschaltung gesteuert werden. Wenn jedoch die Wicklungen je für sich durch gesonderte Steuerschaltungen gesteuert werden, ist es leicht möglich, einen einfachen Umschalter vorzusehen, der an geeigneter Stelle in den beiden Steuerschaltungen vorgesehen
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ist, um je nach der gewünschten Drehrichtung des Motors die eine oder die andere Steuerschaltung einzuschalten. Hierdurch wird die Verwendung von hochbelasteten Starkstromschaltern zur Umkehr der Drehrichtung des Motors vermieden, da der öder die Umschalter in einem mit verhältnismäßig schwachen Strömen und niedrigen Spannungen arbeitender Teil der Steuerschaltung angeordnet werden können.
Gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung besitzt der Motor daher zwei in Reihe angeordnete Feldwicklungen, die bei Erregung einen Antrieb in entgegengesetzten Drehrichtungen bewirken, wobei jeder Wicklung eine Steuerschaltung der oben beschriebenen Art zugeordnet ist, wobei Mittel vorgesehen sind, um je nach der gewünschten Drehrichtung des Motors die eine oder die andere Steuerschaltung In Betrieb zu setzen.
Es ist auch möglich, für jede Drehrichtung je ein Widerstandselement (wie oben beschrieben) und eine Empfängerschaltung vorzusehen, wobei das Ausschalten jeweils der einen Steuerschaltung durch
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Betätigung der Einstellmittel für die andere Steuerschaltung bewirkt wird, und umgekehrt. Bei dieser Anordnung kann die Richtungsumkehr des Motors ohne jeden mechanischen Schalter durchgeführt werden.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 und 2 zeigen verschiedene Teile einer Steuerschaltung für einen Gleichstrommotor.
Fig. 3 zeigt schematisch eine weitere Steuerschaltung.
In Fig. 1 und 2 sind der Einfachheit halber viele übliche, für das Verständnis der Erfindung nicht erforderliche Teile der Steuerschaltung, wie z.B. Leiter, Sicherungen und andere Schutzeinrichtungen weggelassen. Gemäß Fig. 1 ist ein positiver Speisespannungspool Io vorgesehen. Der von diesem gelieferte Strom fließt durch eine Wicklung 11 (deren Funktion noch erläutert wird) zum Läufer 12 eines Gleichstromreihenmotors und dann wahlweise durch eine der beiden Reihenschlußfeldwicklungen 13 oder 14, je nach dem, welche der
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beiden Schalter 15 und 16 geschlossen ist. Freilaufdioden 19 und 2o sind zwischen den unteren Enden je einer der Feldwicklungen 13 und 14 und dem Speisespannungspool Io vorgesehen, um je eine Stromschleife zu bilden, durch welche der Läuferstrom während der Impulspausen fließen kann. Die Wicklungen 13 und 14 sind so angeordnet, daß sie Drehfelder in entgegengesetztem Drehsinn liefern, wobei je Jiaeh der gewünschten Drehrichtung des Motors einer der Schalter 15 bzw. 16 geschlossen wird.
An das untere Ende der Wicklungen I3 und 14 ist eine Anode eines Thyristors 17 angeschlossen, dessen Kathode über die Primärwicklung 3o eines Transformators 29 mit dem negativen Speisespannungspool 18 verbunden ist. Mit dem an der Anode des Thyristors 17 liegende Punkt 24 ist ein Gegenkopplungs- oder Umschaltkondensator 21 verbunden, der andererseits mit einem Kreuzungspunkt 25 verbunden ist, zwischen -dem und der Wicklung 30 ein zweites Thyristor 22 liegt. Der Punkt 25 ist außerdem über einen geeigneten Widerstand mit einer positiven Spannungsquelle verbunden und ferner ist an dem Punkt 25 eine Diode 23 angeschlossen, die über die Sekundärwick-
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lung 28 und die Primärwicklung Jo des Transformators 29 mit dem negativen Speisespannungspool 18 verbunden ist. Der Kondensator 21 und die Diode 25 bilden zusammen mit dem Transformator 29 eine übliche Umschaltkondensatoranordnung bekannter Art.
Fig. 1 stellt das übliche und bekannte Grundprinzip der Schaltung dar, wie es in zahlreichen Anordnungen zur Steuerung von Gleichstrommotoren verwendet wird. Es wird nun auf Fig. 2 Bezug genommen, in welcher die wesentlichen Merkmale der Erfindung veranschaulicht sind.
Bei ^er hier beschriebenen Ausführungsform wird die Zuführung von Zündimpulsen zum Thyristor 17 gesteuert mittels einer Spannungsteilerschaltung, welche einen MagnetwiderstancJMR 1, einen Widerstand R2 und eine Zenerdiode ZX 2 umfaßt. Der Widerstand MR 1 ist so beschaffen, daß sein Widerstandswert sich mit dem angelegten Magnetfluß ändert. Um diesen Widerstand einem Magnetfluß auszusetzen, wird die Wicklung 11 verwendet. Diese Wicklung führt den Läuferstrom und bewirkt daher
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eine Erhöhung oder Erniedrigung des Widerstandes von MR 1 entsprechend den Schwankungen des Läuferstromes. Um die Beziehung zwischen dem Läuferstrom und der Auswirkung auf den Widerstand MR 1 zu ändern, und dadurch (wie oben erwähnt) eine Drehzahländerung des Motors 12 zu bewirken, muß die durch die Spannungsteilerschaltung bewirkte Spannungsunterteilung geändert werden. Dies könnte dadurch geschehen, daß der Widerstand R2 als veränderlicher Widerstand ausgebildet wird. Es ist Jedoch auch möglich, einen Permanentmagneten vorzusehen, der beispielsweise mit einem Beschleunigungspedal verbunden ist und relativ zum Widerstand MR 1 beweglich ist, so daß der Magnetfluß durch den Widerstand MR 1 unabhängig vom Läuferstrom verändert werden kann. Bei der gezeigten Ausführungsform ist eine Magnetspule Jl vorgesehen, durch welche ein einstellbarer Strom von einer geeigneten Steuervorrichtung 32 fließt.
Die Schaltung nach Fig. 2 wird nun im einzelnen erläutert. Die Spannung für die Schaltung wird zwischen einer positiven Schiene 26 und einer negativen Schiene 27 abgegriffen. Die positive Schiene
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BAD ORIGINAL
26 ist über einen Widerstand Rl mit einer positiven Spannungsquelle B verbunden. Die Anordnung der übrigen Bestandteile ergibt sich ohne weiteres aus der Zeichnung in Verbindung mit der folgenden Erläuterung der Wirkungsweise der Schaltung.
Die Spannung zwischen den Schienen 26 und 27 wird durch einen Kondensator Cl und eine Zenerdiode ZXl konstant gehalten. Ferner ist zwischen die Schienen die Potentialteilerschaltung mit den Widerständen MRl und R2 und der Zenerdiode ZX2 geschaltet. Die Spannung am gemeinsamen Punkt des Widerstandes R2 und des Magnetwiderstandes MRl wird durch einen PNP-Transistor TRl in Basis-Emitter-Schaltung abgegriffen. Wenn der Widerstandswert des Magnetwiderstandes MRl hoch ist (entsprechend beispielsweise einem verhältnismäßig großen Läuferstrom), dann reicht die an ihm abgegriffene Spannung aus, um den Transistor TRl einzuschalten. Wenn dies geschieht, steigt das Potential am Kollektor des Transistors TRl an, und ein Kondensator C4 wird über eine Diode Dj5 und einen Widerstand RIl aufgeladen, bis das Potential an der oberen Platte des Kondensators größer ist als das Basispotential eines Transistors TR4. Dieser Tran-
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sistor und ein Transistor TR5 werden dann leitend und entladen den Kondensator C4 über eine Diode D5 und einen Widerstand R16 in die Zündelektrode eines Thyristors TH2. Dementsprechend wird dieses Thyristor eingeschaltet und liefert einen hohen Stromimpuls über einen Widerstand R24 und einen Kondensator C5 zur Zündelektrode des "Aus"-Thyristors 22 von Fig. Wenn dieses Thyristor zündet, fällt das Potential am Punkt 25 ab, wodurch das Zündsignal entfernt wird und ferner der Kondensator C2J- bei etwa 1 V festgelegt wird. Hierdurch werden die Transistoren TR4 und TR5 gesperrt. In diesem Zustand wird kein Impuls dem Motor zugeführt.
Wenn das Thyristor 22 gezündet ist, ist das Thyristor 17 (Fig. 1) ausgeschaltet, und ein Kondensator C2, der über einen Widerstand R 22 mit dem Punkt 24 verbunden ist, wird über den Widerstand 22 rasch aufgeladen. Die Zenerdiode ZX3 legt den Kondensator C2 bei etwa 15 V fest. Wenn der Transistor TRl leitend ist, wird die Basis eines Transistors TR2 über der Spannung des Kondensators C2 gehalten, so daß die Transistoren TR2 und TR3 daran gehindert sind, einen !lEin"-Impuls freizugeben.
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Wenn jedoch der Widerstandswert des Magnetwiderstandes MR 1 mit abnehmendem Läuferstrom abfällt, fängt der Transistor TRl an zu sperren. Die abnehmende Spannung am gemeinsamen Punkt der Widerstände R5 und R7 bewirkt, sobald die Spannung unter 15 V abgefallen ist, das Leitendwerden der Transistoren TR2 und TR 3, so daß der Kondensator C2 über eine Diode Dl und einen Widerstand R6 zur Zündelektrode eines Thyristors THl entladen wird. Durch das Zünden des Thyristors THl wird ein großer Stromimpuls über einen Widerstand R23 und einen Kondensator C3 der Zündelektrode des Thyristors 17 in Fig. 1 zugeführt. Auch hier fällt beim Zünden dieses Thyristors das Potential am Punkt 24 ab, wodurch das Zündsignal entfernt und die Spannung am Kondensator C2 bei etwa 1 V festgelegt wird. Hierdurch werden die Transistoren TR2 und TR3 gesperrt.
Das Zünden des Thyristors 17 bewirkt aufgrund der Umschaltkondensatoranordnung., daß ein Umkehrstrom über eine Diode D8, den Kondensator C5 und einen Widerstand R24 durch das Thyristor TH2 fließt und ebenso durch das Umschaltthyristor 22, welches
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die Aufladung des Kondensators 21 ermöglicht. Das Thyristor TH2 wird ausgeschaltet, so daß das Potential an seine Anode ansteigen kann. Hierdurch wird auch der Kondensator C4 wieder aufgeladen, wenn das Thyristor TRl gezündet wird aufgrund eines Anstiegs des Läuferstromes auf den vorbestimmten Wert. Die Zeitkonstante der aus dem Widerstand RIl und dem Kondensator C4 bestehenden Schaltung bestimmt die Mindesteinschaltzeit des Thyristors 17 (etwa eine Millisekunde).
Wenn dem Thyristor 22 ein "Aus"-Impuls zugeführt wird, wird das Thyristor 17 durch den Haup turns ehaltkondensator gesperrt. Der negative Impuls -am Punkt24 bewirkt, daß ein Umkehrstrom über die Diode D^, den Kondensator C3 und den Widerstand R2j5 durch das Thyristor THl fließt. Hierdurch wird das Thyristor THl gesperrt, und das Potential an seiner Anode kann in gleichem Maße wie an der Anode des Thyristors 17 ansteigen.
Man erkennt somit, daß der Transistor TRl die Erzeugung sowohl von "Ein"-Impulsen als auch von "Aus"-Impulsen steuert und seinerseits gesteuert wird
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durch den Läuferstrom und (bei der bevorzugten Ausführungsform) durch einen zusätzlichen Magnetfluß, der durch die Spule 31 (oder, falls gewünscht, durch einen Permanentmagneten 33) erzeugt wird. Die Steuereinrichtung 32 oder der Permanentmagnet werden normalerweise durch einen Beschleunigerpedal betätigt, insbesondere wenn der Motor !feil eines Industrieladers oder sonstigen batteriegetriebenen Fahrzeuges ist.
Die Dioden und Widerstände d4, Rio bzw. D8, R21 sind vorgesehen, um zu verhindern, daß die Steuerelektrode des entsprechenden Impulsthyristors THl oder TH2 negativ wird. Die RC-Kreise R9, C3 und R2o, C5 sorgen dafür, daß ein steiler Impuls mit hoher Amplitude erhalten wird, so daß die Hauptthyristoren rasch eingeschaltet werden.
Die Punktionen der nicht mit Bezugszeichen versehenen Bestandteile in Pig. I sind offensichtlich und werden nicht im einzelnen beschrieben.
Normalerweise sind die Klemmen Io und 18 die Poole einer Batterie.
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Fig. 3 zeigt eine Anordnung, bei der der Motor 12 zv/ei Feldwicklungen 13 und 14 aufweist, die je für sich durch eine Steuerschaltung der in Fig. 2 beschriebenen Art gesteuert sind. Nur die Hauptbestandteile der Anordnung sind gezeigt. Die Feldwicklung 13 wird durch zwei Thyristore I7 und 22 mit einem Umschaltkondensator 21 wie bei der Anordnung nach Fig. 1 gesteuert, wobei das Zünden der Thyristore 17 und 21 durch eine Steuerschaltung 4o bestimmt wird, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist. In gleicher Weise bestimmt eine entsprechende Steuerschaltung 4oa das Zünden der Thyristore 17a und 22a, welche durch den Umschaltkondensator 21a gekoppelt sind und den Strom durch die Reihenschlußfeldwicklung 14 steuern. Für jede Steuerschaltung 4o, 4oa ist eine Abgreifwicklung 11, 11a, wie in Fig. 1, vorgesehen.
Jede Steuerschaltung 4o und 4oa besitzt eine einstellbare Steuerung 32, 32a wie in Fig. 2. Wie bereits oben angedeutet, hat jede Steuerschaltung 4o und 4oa einen Eingang 41 bzw. 4la. Bei Betätigung einer der einstellbaren Steuerungen 32 oder 32a wird gleichzeitig auf beliebige Weise ein Signal
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dem Eingang 4la bzw. kl der jeweils anderen Steuerschaltung zugeführt, so daß jeweils nur eine der Wicklungen 13, 14 erregt werden kann.
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Claims (5)

Patentansprüche
1. Antriebseinrichtung mit impulsgespeistem Gleichstrommotor mit einem zwischen Motor und Gleichstromquelle zur Leistungssteuerung geschalteten steuerbaren Gleichrichter und einer Impulsgeberschaltung zum Zuführen von Steuerimpulsen zum steuerbaren Gleichrichter, gekennzeichnet durch ein Widerstandselement (MRl)mit veränderbarem Widerstand, eine Einrichtung zum Ändern des Widerstandes des Elementes flRl)entsprechend dem Läuferstrom des Motors, eine Anordnung (26 ZXl,27) zum Anlegen eines konstanten Signales an dem Widerstandselement (MRl), wobei der Eingang der Impulsgeberschaltung so geschaltet ist, daß er direkt oder indirekt auf das konstante Signal anspricht, und eine einstellbare Steuerung 02 oder 35) zum Verändern des Verhältnisses zwischen dem Läuferstrom und dem Ansprechen der Impulsgeberschaltung auf das konstante Signal.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Spannungsteilerschaltung
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(MRl, R2), zu welcher das Widerstandselement gehört und von der ein Teil parallel zum Eingang der Impulsgeberschaltung geschaltet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandselement (MRl) einen entsprechend dem Magnetfluß veränderlichen Widerstandswert hat und daß die Einrichtungen zum Ändern des Widerstandswertes aus einem in der Nähe des Widerstandselementes angeordneten Leiter 11 besteht, durch den der Läuferstrom fließt.
4. Einrichtung nach Anspruch 3* gekennzeichnet durch eine Einrichtung 01, 32 oder 33) zum Erzeugen eines Magnetflusses durch das Widerstandselement unabhängig vom Läuferstrom.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,_ wobei der Motor 2 Reihenschlußfeldwicklungen aufweist, von denen jede mit einer Steuerschaltung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Steuerschaltungen (4o, 4oa) derart miteinander gekoppelt sind, daß die Betätigung der einen Steuerschaltung die Betätigung der anderen Steuerschaltung verhindert.
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