DE1902207A1 - Befestigungsvorrichtung fuer einen Fahrzeugrueckspiegel - Google Patents

Description

Befestigungsvorrichtung für einen Fahrzeugrückspiegel

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung, insbesondere für einen Rückspiegel und speziell für einen Innenrückspiegel eines Kraftfahrzeuges, geeignet, sich unter der Wirkung einer gewissen Kraft z. B. infolge eines Stoßes zu lösen.

Es sind zahlreiche Befestigungsvorrichtungen bekannt, die das Abstoßen eines Rückspiegels unter der Einwirkung einer gewissen Kraft erlauben. Im allgemeinen sind diese Vorrichtungen ■ kompliziert im Aufbau und zweifelhaft in der Funktion und können daher nicht als echt wirksam angesehen werden. Aufgabe dieser Erfindung 1st es, unter Vermeidung vorgenannter Nachteile eine abstoßbare Befestigungsvorrichtung für Rückspiegel zu schaffen, die im wesentlichen aus zwei Teilen.besteht, wobei das eine den Rückspiegel trägt, das andere an die Karosserie befestigt 1st, das eine das andere umgreifen kann, und deren einer Teil genügend elastisch und deren anderer Teil mehr starr ist, so daß ihr Zusammenfügen durch Aufbiegen des elastischen Teiles bewerkstelligt werden kann, während ihr Lösen und das Abstoßen des Rückspiegels unter der Einwirkung einer gewissen Kraft ader eines Stoßes auf das den Rückspiegel tragende Teil erfolgt·

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Die Kraft a» Zusammenfügen Ist Im allgemeinen iron gleicher Größenordnung wie die Klaffe zwa Abstoßung Manchmal ist sie sogar größer ο Eine wesentlich® Elgentümiieliteifc der Erfindung · ist die kugelige oder kegelige Form des ©lastischen Teiles, die auf einfache Art eine Verschiedenheit ssiiseliaa den Kräften zum Zusammenfügen und zum Abstoßen bewirkt«

Auf beillegenden Zeichnungera geigen-:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Rückspiegels mit einer aus zwei Teilen bestehenden Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung;

Fig. 2 im Schnitt die Einzelheit einer Ausfiinrungsform einer Befestigungsvorrichtung, auf db sich die Erfindung bezieht;

Fig· 3 und 4 das eine der Teile der Fig. 2 In einer Draufsicht bzw. im Schnitt entlang der Linie A-A in Flg. 3 J

FIg· 5 und 6 das zweite Teil aus Fig. 2 in der Draufsicht bzw, im Schnitt entlang der Linie B-B in Flg. 5;

Fig. 7 und 8 eine Draufsicht bzw. einen Schnitt entlang der Linie C-C in Fig. 7 eines weiteren Ausführungsbeispieles der Befestigungsvorrichtung.

Wie aus der Zeichnung und besonders aus Flg. 1 ersichtlich, ist der Rückspiegel 1 auf ein Kugelgelenk. 2 montiert, das mit einem Arm 4 verbunden 1st, der In eine Pfanne 5 ausläuft, die das erste Teil der Befestigungsvorrichtung bildet und die das zweite durch eine Schraube 7 an die Fahrzeugkarosserle befestigte Teil 6 so umgreift, daß es unter Einwirkung eines Stoßes abtrennbar ist. Das eine dieser Teile 1st genügend elastisch, das andere mehr starr.

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Im AusfUhrungsbeispiel der Befestigungsvorrichtung nach Fig. 2 ist das durch den Arm 4 gehaltene negative Teil 5 aus starrem Material als Pfanne ausgebildet, wie das Fig. 3 und 4 im Detail zeigen; die Pfanne 5 hat die Form eines gleichseitigen Dreiecks mit konvex gebogenen Seiten und abgerundeten Ecken. Eine Rippe 8 am Umfang mit drei inneren Hohlkehlen 9 erlaubt das Zusammenfügen mit dem zweiten Teil wie nachfolgend beschrieben.

Das zweite Teil 6 oder positive Teil ist aus elastischem Material und hat, wie aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich, die Form eines gleichseitigen Dreiecks, dessen abgerundete Ecken 10 dazu bestimmt sind, in die Hohlkehlen 9 des Teiles 5 einzugreifen. Im Zentrum des Teiles 6 ist eine zentrale Bohrung 11 vorgesehen, die sich in das Durchgangsloch 12 fortsetzt, das die Aufnahme einer Schraube 1j5 zum Befestigen des Teiles an die Karosserie erlaubt, wobei der gesamte Schraubenkopf in das Innere der Bohrung 11 zu liegen kommt.

Man sieht unmittelbar, dass das Zusammenfügen der zwei Teile sehr leicht vonstatten geht, dank des Teiles 5* das sich infolge der Biegefähigkeit des Teiles 6 an das Teil 6 durch Ineinandergreifen der Hohlkehlen 9 wit den Ecken 10 anfügt und anhängt.

Es ist offenbar, daß man die Rollen der beiden Teile vertäu- ; sehen kann (Fig. 7 und 8), das bedeutet ein negatives Teil 14 in halbstarrem oder selbst starrem Kunststoff in kreisrunder Form mit Bohrungen 15 zur Aufnahme von Schrauben zum Befestigen z. B. an den Rahmen einer Fensteröffnung, und mit drei peripheren Bogenrundungen 16 in dieser Einheit, wobei jede eine Hohlkehle 17 bildet; und ein anderes Teil 18 aus einem elastischen Material im Großen und Ganzen in der Form eines gleichseitigen Dreiecks mit abgerundeten Ecken 19 für das.Zusammenwirken mit den Hohlkehlen 17J die mittige Bohrung 20 erlaubt dessen Befestigung auf dem Schaft 22 des Rückspiegels 1.

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Es ist offenbar, daß die oben beschriebenen Ausführungsformen nur Beispiele sind, auf die sich die Erfindung nicht beschränkt« sondern daß die Erfindung alle Befestigungsvorrichtungen einschließt, die aus zwei Teilen bestehen, deren eines relativ geschmeidig und deren anderes mehr starr ist, und die sich durch die Verformung an dem einen Teil derart zusammenfügen, daß eine Verschiedenheit in den Kraf tane trengungen zum Zusammenfügen und zum Lösen besteht.

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Claims (3)

Patentansprüche

1./ Befestigungsvorrichtung, insbesondere für einen Rückspiegel ~~' eines Fahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei Teilen besteht, deren eines aus einem relativ starren Material und deren anderes aus elastischem Material besteht, und von denen das eine an dem Arm des Rückspiegels, das andere an die Karosserie befestigt ist, wobei diese Teile Verbindungsvorrichtungen aufweisen, die ihr Zusammenfügen durch Verformen des elastischen Teiles ermöglichen, während ihr Lösen unter der Einwirkung einer gewissen Kraft oder eines Stoßes an dem Teil, das den Rückspiegel trägt, erfolgt.

2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η nzeichnet, daß das eine der Teile oder das positive Teil, das in das andere negative eindringt, aus einem Stück in Form eines gleichseitigen Dreiecks mit abgerundeten Ecken, die Eingriffszähne bilden, besteht, während das andere negative Teil in der Form eines gleichseitigen Dreieckes mit gerundeten als Rippen vorstehenden Rändern, dessen Ecken Hohlkehlen bilden, in die die Ecken des positiven Teiles eingreifen, ausgebildet ist» und daß das positive Teil an seinem Boden eine mittige Bohrung zur versenkten Aufnahme der Schraube zum Befestigen an die Karosserie besitzt.

3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das relativ starre, an der Karosserie befestigte negative Teil periphere Bogenrundungen mit Hohlkehlen hat, und das elastische positive Teil in der' Form eines gleichseitigen Dreiecks mit abgerundeten Ecken ausgebildet ist, die in die Hohlkehlen des Pfannenteils eingreifen, und dieses eindringende Teil eine mittige Bohrung zur Aufnahme des Rückspiegelarmes besitzt·

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