DE1915926A1 - Druckkopfverschiebeeinrichtung - Google Patents
DruckkopfverschiebeeinrichtungInfo
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Description
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L/p 6576
t°o 17. März 1969 W/He
LITTON BUSINESS SYSTEMS, INC., 550 Central Avenue, Orange,
New Jersey 07051, U.S.A.
Druckkopfverschiebeeinrichtung
Die" Erfindung bezieht sich auf Druckvorrichtungen und insbesondere
auf eine neuartige Einrichtung zur "Verschiebung eines Druckkopfes
in der Weise, daß das eine oder das andere von zwei Schreibbändern
auf dem Druckkopf in die wirksame Druckstellung verschoben wird. .
Bekannte Vorrichtungen dieser Art gehen von einem einzigen
Mechanismus zur Betätigung eines Armes für das Anheben und Absenken eines Typenbauteiles zwischen einer von zwei Druckstellungen aus. Hierbei werden häufig Solenoide und andere derartige Mechanismen verwendet; da jedoch nur ein Mechanismus verwendet wird, kommt es hierbei häufig vor, daß aufgrund von Ermüdungserscheinungen an diesem Mechanismus durch Dauerbetrieb Schäden auftreten.
Mechanismus zur Betätigung eines Armes für das Anheben und Absenken eines Typenbauteiles zwischen einer von zwei Druckstellungen aus. Hierbei werden häufig Solenoide und andere derartige Mechanismen verwendet; da jedoch nur ein Mechanismus verwendet wird, kommt es hierbei häufig vor, daß aufgrund von Ermüdungserscheinungen an diesem Mechanismus durch Dauerbetrieb Schäden auftreten.
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Die Anmelderin hat bereits vorgeschlagen, eine federnde Antriebszunge
vorzusehen, in der anfangs Potentialenergie gespeichert wird, wenn die Zunge durch starkes Erregen eines
Elektromagneten ausgelenkt wird. Wird der Magnet entregt, wird die Zunge freigegeben und schwingt mit ihre!* Resonanzfrequenz,
so daß die Energie zur Betätigung eines Druckkopfes erzeugt wird. Die Schaltanordnung, die auf Entregungssignate in den Magneten
anspricht, arbeitet zeitlich so, daß sie wirksam wird, wenn die kinetische Energie bei der Rückschwingung der Zunge
etwa Null ist, und erregt deft Magneten bei geringerer Energie erneut, damit die Rückführbewegung der Zunge vervollständigt
und die volle Potentialenergie gespeichert wird.
Ziel vorliegender Erfindung ist es, eine derartige bereits vorgeschlagene Einrichtung zu verbessern und insbesondere die Verschiebung
des Druckkopfes auf besonders zweckmäßige Weise rasch sicher und mit geringem Energie-aufwand zu bewerkstelligen.
Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß ein um eine Drehstelle
schwenkbarer Arm mit dem Druckkopf derart verbunden ist, daß er den Kopf zwischen einem ersten und einem zweiten Satz
von Zeichen verschiebt, daß eine erste Vorrichtung in der Nähe einer Seite des Armes und einer Seite der Drehstelle vorgesehen
ist, und daß eine erste Vorspannvorrichtung auf der entgegengesetzten Seite der Drehstelle in bezug auf die erste Vorrichtung
angeordnet ist, die den Arm gegen die erste Vorrichtung vorspannt,
wenn sie betätigt wird, so daß der Druckkopf sich von dem ersten Satz von Zeichen auf den zweiten Satz von Zeichen verschiebt.
Die Einrichtung verschiebt somit die Höhenlage eines Druckkopfes in der Weise, daß eines der beiden Sehreibbänder in die Druckstdlung
gelangt. Ein Schwenkarm ist mit einer den Druckkopf aufnehmenden vertikalen Welle verbunden. Der Arm wird in eine
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angehobene oder abgesenkte Lage gedreht, um das jeweilige
Schreibband in die richtige Druckstellung zu bringen, in dem eines der beiden entgegengesetzt angeordneten Solenoide betätigt
wird · ., die oberhalb und imtähalb des Armes und auf
einer Seite der Schwenkstelle angebracht sind. Mit den Solenoiden wirken zwei entgegengesetzt arbeitende Federn zusammen,
die mit der anderen Seite der Schwenkstelle verbunden sind. Diese Federn sind so angeordnet, daß dann, wenn der Arm von
der einen in die andere Stellung durch Betätigung eines Solenoids verschoben wird, die entgegengesetzte Feder gespannt
wird, so daß sie Energie speichert, und, wenn das andere Solenoid betätigt wird, mit diesem Solenoid zusammenwirkt und
den Arm vorspannt sowie den Druckkopf in seine neue Stellung bringt.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die
Figuren zeigen:
Fig. 1 und IA eine Vorderansicht der Maschine, die die erfindungsgemäße
Einrichtung aufweist,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine von links,
Fig. 3 eine Aufsicht auf die Leistungszunge und zugeordnete
Magnete nach der Linie 3-3 der Fig. 2, .
Fig. 4 eine Seitenansicht des Druckwerkes von rechts,
Fig. 5 eine Aufsicht-Schnittansieht längs der Linie 5-5 nach
Fig. 4,
Fig. 6 eine Aufsicht auf das Druckwerk,
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Fig. 7 eine Querschnittsansicht längs der Linie 7-7 nach Fig. 6,
Fig. 8 eine vergrößerte Teilansicht der Drucktrommel und Ausrichtvorrichtung
für die Trommel, und ·
Pig· 9-9A und 10 graphische Darstellungen der Arbeitsweise der
Leistungsvorrichtung. · *
Nach den Fig. 1 und IA weist die Maschine gemäß vorliegender
Erfindung linke und rechte Seitenrahmen 1 und 2 auf, in denen
drehbar eine nicht verschiebbare Druckgegenwalze 3 gelagert ist. Nach vorne iflt in diesen Seitenrahmen eine Querstange 4
befestigt, während hinter der Stange 4 die Rahmen eine Schiene 5 aufnehmen, die zusammen zur Abstützung für die Querbewegung
eines verschiebbaren Schlittens C dienen, auf dem die Schriftzeichendrucktrommel 6 befestigt ist.
Mit der linken Seite des Schlittens ist über den Zapfen 7 ein
flexibles Stahlband 8 befestigt, das zuerst um eine schwenkbar auf einem mit dem linken Seitenrahmen 1 befestigten Arm 10 angebrachte Umlenkrolle 9 und dann über die Vorderseite der
Maschine und um eine Umlenkrolle 11 geführt ist, die drehbar auf dem mit dem rechten Seitenrahmen 2 befestigten Arm 12 an·!·
gebracht ist; anschließend daran wird, das Band auf der Trommel
15 aufgewickelt, die mit der Welle 14 eines Stufenschaltmotors
15 befestigt ist. Ferner ist mit der Motorwelle 14 eine zweite Trommel 16 verbunden, auf der ein ähnliches Band 17 aufgewickelt
wird, das um eine Umlenkrolle l8 geführt und mit der rechten Seite des Druckschlittens C über einen Zapfen 19 befestigt ist'.
In Abhängigkeit von bestimmten, wählbaren Impulssignalen, die von einer Steuerquelle oder einem Rechner in an sich bekannter *
Weise aufgenommen werden, dient der Motor 15 zur Verschiebung des Druckschlittens C um vorbestimmte Abstände entweder nach
rechts oder nach links.
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Der Drucksahlitten C weist dnen Tragrahmen 20 (Fig. 4-7) auf,
dessen vorderes Ende auf der Stange 4 gleitend angebracht ist, und dessen hinteres Ende Rollen 21 besitzt, die auf der Schiene
5 laufen.. Der Rahmen 20 ist mit zwei nach oben stehenden Ansätzen
22 zur Aufnahme der Schwenkzapfen 23 versehen, welche
innerhalb der gegabelten Arme 24f angeadnet sind, die das
untere Ende eines U-förmigen Rahmens 24 darstellen. Innerhalb des oberen Armes 24'' des Rahmens ist drehbar der obere Teil
einer Welle 25 gelagert, auf welcher die Schriftzeichen- oder
Drucktrommel β befestigt ist. Falls erwünscht, können Trommel 6 und Welle 25 aus einem Stück bestehen, z.B. aus gegossenem
Nylon. Das untere Ende der Welle 25 ist verbreitert und bildet eine Muffe zur Aufnahme des kugelförmigen Endes 26 einer Welle
27, die von einem Stufenschaltmotor 28 nach oben verläuft; der
Motor 28 wird auf der Unterseite des Druckschlittenrahmens 20 aufgenommen. Ein Stift 29 erstreckt sich durch die Kugel 28 und
wird in einem länglichen, vertikalen Schlitz 30 Sm unteren
Ende der Drucktrommelwelle 25 aufgenommen, wodurch eine Antriebsverbindung
mit der Motorwelle 27 erreicht wird, derart, daß eine Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Drucktrommel ermöglicht
wird.
Um diese Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Drucktrommel zu erzielen,
sind zwei im Abstand voneinander angeordnete, nach hinten verlaufende Hebel 3I jeweils schwenkbar bei 32 auf einem nach
oben stehenden Teil 20! des Schlittenrahmens 20 angebracht. Die
rückwärtigen Enden eines jeden Hebels 31 sind gegabelt, so daß
sie die oberen und unteren Seiten einer vergrößerten, kreisförmigen Scheibe 33, die einen Anschlag auf der Welle 25 besitzt,
umfassen. Ein Metallblock 34, der so befestigt ist, daß er zwischen den Paaren von Armen 31 verläuft und mit diesen beweglich
ist, dient mit seinen Armen als Anker zwischen zwei entgegengesetzt angeordneten Magneten 35, 36, die auf dem Rahmenteil 20f
des Druckschlittens C angebracht sind. Wenn -beide Magneten ihren-
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entregten Zustand einnehmen, wirkt ein Paar abgeglichener Federn 371 37' so, daß die Hebel 31 und damit die Drucktrommel 6
in einer Mittelstellung gehalten werden, derart, daß die eine oder die andere von zwei Reihen von Druckschriftzeichen, die um
den Umfang der Trommel 6 angeordnet sind, auf die Druckzeile
in bezug auf die Walze 3 gebracht werden. Es ist jedoch, beabsichtigt,
daß der eine oder der andere Magnet normalerweise in Abhängigkeit von einem vorausgehenden Endimpulssignal erregt
bleiben soll, das von bekannten Eingabevorrichtungen auf ihn übertragen wird.
Aus Vorstehendem ergibt sich, daß bei gleichzeitiger Entregung eines der Magneten und Erregung des anderen entsprechend einem
ausgewählten Impulssignal der Anker 3^ sich entweder nach oben
oder nach unten verschiebt, bis er durch den Magneten, der erregt worden ist, angehalten wird. Damit wird der Hebel 3I
entweder im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn um die Stelle 32 in Abhängigkeit von solchen Impulssignalen verschoben
und hebt oder senkt die Welle 25 mit dem Druckkopf 6,
damit w/ahlweise eine der Reihen von Druckschriftzeichen auf
ihn in Druckdeckung mit der Walze 3 gebracht wird.
Bei solchen Vorgängen verringert sich die Potentialenergie,
die in einer der beiden, entgegengesetzt wirkenden Federn 37*
37T enthalten ist, während sich die Potentialenergie der
anderen Feder erhöht, mit dem Ergebnis, daß der Hebel 31 mit
dem Anker 34 für eine der beiden Bewegungsrichtungen federvorgespannt ist.
Diese Anordnung des Federabgleiches und die Verwendung von Kappen 38 aus entsprechendem antimagnetischem Material, z.B.·
Tetrafluoräthylen, das unter der Bezeichnung TEFLON bekannt ist, auf dem Kern eines jeden Magneten dient dazu, ein
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rascheres Ansprechen der obigen Vorrichtungen auf beliebige Eingangsimpulssignale zu erzielen.
Eine Auswahl eines gewünschten, zu druckenden Schriftzeichens
wird durch selektives Fortschalten .(nach rückwärts oder nach
vorwärts) des Stufenschaltmotors 28 erzielt, und zwar so, daß j
die Trommel 6 von der unmittelbar vorausgehenden Schriftzei- . chenauswählstellung in eine andere Schrift zeichens teilung entsprechend
den speziellen Eingangssignalen, die von den Haupt- I
Steuervorrichtungen aufgenommen werden, eingestellt wird.
Die neuartige Vorrichtung zur Erzielung einer nach vorne oder
nach hinten gerichteten Druckanschlagbewegung der Schriftzei- ' chendrucktrommel 6 wird nachstehend beschrieben.
Auf einem Paar von im Abstand voneinander angeordneten Ansätzen
4o, 4l, die an dem Rahmen 20 des verschiebbaren Schlittens C ) befestigt sind, sind Umlenkrollen 42, 4j5 angebracht. Zwischen j
den Ansätzen 22, die den Rahmen 24 aufnehmen, auf welchem die ! Drucktrommel ό befestigt ist, ist ein Gleitblock 44 geführt,
der zwei im Abstand angeordnete Anschläge 45, 46 aufweist, welche sich in bezug auf die miteinander zusammenwirkenden,
im Abstand versetzten Arme 47, 48 nach hinten erstrecken; die Arme 47, 48 stehen von den Rahmen 24 nach abwärts. Eine
längliche Aussparung 49 im Block 44 ermöglicht, daß der Block
die Motorwelle 27 spreiztÄ während ein Stab 50, der zwischen
den Anschlägen 45, 46 befestigt ist, mit einem Ende einer
Feder 51 damit befestigt ist. Das andere Ende der Feder 5I ist
mit einem Ansatz 52 befestigt, der im Rahmen 20 angeordnet ist und zur Vorspannung.des Blockes 44 nach hinten dient. Zwei
Federn 61, jeweils eine an jedem Ende, die mit dem zugeordneten · Arm 47j 48 und an ihrem anderen Ende mit einem Stab 62 verbunden \
sind, der in einer entsprechenden Aussparung in der hinteren ]
Fläche der Anschläge 45, 46 gehalten wird, dienen zum nachgiebigen '
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Vorspannen der Arme gegen die Vorderflache der Anschläge. Das
vordere Ende des Blockes 44 ist gegabelt und bildet eine obere ;
und untere Lagerstütze für eine Welle 53j auf der drehbar
zwischen den Lagerstützar eine Umlenkrolle 54 angebracht ist.
Nach den Fig. 1 und IA ist ein flexibles Stahlband 55 über einen
Bolzen 56 mit dem starren Arm 12 der Maschine befestigt und verläuft nach links um die vordere Fläche der Umlenkrolle 4j5,
dann nach hinten um die Umlenkrolle 54, nach vorne um die Um- ■
lenkrolle 42 und wieder nach links um die stationäre Umlenkrolle
57, und ist dann am entgegengesetzten Ende mit dem ab- fc
gelegenen Ende einer federnden Zunge 58 (Fig. 2 und- 3) befestigt,
deren entgegengesetztes Ende an der Grundplatte -59 befestigtist. Die Zunge weist den Anker für zwei parallele Elektromagneten
60 auf, die mit der Grundplatte 59 befestigt sind, und ist so ausgelegt, daß sie einen Druckvorgang der Trommel in'der'
nachstehend beschriebenen Weise ergibt.
Ist die Maschine angeschaltet und sind die Magnete 60 somit
erregt worden, so ist die Zunge 58 ausgelenkt und von den Magneten so gehalten, daß das Band 55 freigegeben ist. Dadurch
wird es möglich, daß die Feder 5I den Gleitblock 44 mit der
Umlenkrolle 54 in einer rückwärtigen Stellung hält, wodurch . jeder Durchhang aufgenommen wird, den sonst das Band 55 durch
\ die Auslenkung der Zunge 58 erhalten würde. Gleichzeitig bewirken
die Federn 6l, daß der Rahmen 24 mit dem Druckkopf 6 in einer Gegenuhr^eigerstellung gehalten wird.
Die Magnete CO können im Anschluß daran entsprechend einer Irnpulswiederholrate, wie sie von an sich bekannten Steuer- "
einrichtungen übertragen wird, entregt und wieder/erregt werden.
Damit ein Resv:magne-;isrnus in den Magneten βθ eine Freigabe der
Zunge 5& nicht verzögert, wird die Seite der Zunge, die den
Magneten 6ü zugewandt ist,- mit einer ant!magnetischen Substanz
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z.B. Tetrafluorethylen überzogen. Bei einer Entregung der
Magneten 60 wird die Zunge 58 freigegeben und erteilt dem Band 55 eine nach links gerichtete Bewegung (Fig. 1). Wird
das entgegengesetzte Ende des Bandes 55* wie oben beschrieben,
festgehalten, wird die Umlenkrolle 54 nach vorwärts
bewegt, was in den Fig. 5 und β einer Bewegung nach links entspricht,
und verschiebt den Gleitblock 44 damit, so daß eine rasche Drehung im Uhrzeigersinn auf den Rahmen 24 und den
Druckkopf 6 ausgeübt wird. Während eines solchen Vorganges hat die Zunge 58 ihre maximale Geschwindigkeit erreicht und
verzögert sich dann in charakteristischer Weise. Das Band 55 zieht den Gleitblock 44 jedoch nur teilweise nach vorne, wobei
im Anschluß daran eine Beschleunigung, die dadurch dem Rahmen 24 und dem Druckkopf 6 aufgegeben wird, bewirkt, daß der Druckkopf
weiter bewegt wird und das übliche Schreibband 63 bei jeder
Aufzeichnungsform, wie sie zwischen Band und Walze 3 eingesetzt wird, beaufschlag;. Während dieses letzteren Teiles des Druckhubes
verlangsamt die Verzögerung der Zunge 58 die Bewegung des
Gleitblockes 44 und der Druckkopf kann frei anschlagen, so daß kein Prellschlag auf das Band rückübertragen wird und somit eine
Beschädigung des Bandes vermieden wird.
Beim Rückführhub der Schwingung der Zunge 58 wird das Band 55
entspannt, wodurch die Feder 5I den Gleitblock 44 nach rückwärts
führen kann, während die Federn öl, die durch das .Rückprellen der Teile und durch die erhöhte, in ihnen während des Druckhubes
gespeicherte Energie unterstützt werden, den Rahmen 24 und den Druckkopf 6 im Gegenuhrzeigersinn in die Normallage zurückführen.
Aus Vorstehendem ergibt sich, daß die Zunge 58 dadurch, daß sie
wie eine Blattfeder wirkt, mit Resonanzfrequenz schwingt, jedoch auf eine Schwingungsperiode beschränkt wird, d.h. sich von den
Magneten 60 abhebt, wenn diese entregt werden, und das Band 55
auf einen Vorwärtshub oder von den Magneten wegzieht. Beim Rückführhub der Zunge 58 wird zur Beendigung der Periode die
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Zunge durch die Magneten βθ wieder beaufschlagt, wenn sie erregt
wird, und zwar durch -eine Steuerschaltung, die den Magneten
zu einem bestimmten Zeitpunkt bevor die Zunge vollständige zurückgekehrt
ist, aufgeschaltet wird, und die das Magnetfeld so weit aufbaut, daß die Zunge- 58 einen kurzen Restabstand zur Normal—
lage gezogen wird, wobei die zugeordneten Teile, die durch das Band 55 betätigt werden mit einem Minimum an Prell-* oder Schlagwirkung
auch in ihre Normallage zurückkehren.
Um bestimmte Vorgänge und Vorteile der erfindungsgemäßen Einrichtung
besser zu verstehen, wird auf die graphischen Darstel^ lungen nach den Fig. 9, 9k und 10 Bezug genommen, die nachstehend
beschrieben werden.
Fig. 9 zeigt die Kraft, die von den Magneten 60 zur Auslenkung
der Leistungszunge 58 aufgrund eines anfänglichen potential-"
energi©Speichernden Hubes für die Zunge und bezogen auf die
erforderliche Kraft der Magnete für nachfolgende Auslenkungen
der Zunge aufgegeben wird.
Unterstellt man, daß zu Beginn die gesamte Energie abgeschaltet ist, so würde die Zunge 58 keine Auslenkung erfahren, wie an der
Stelle "Null-Auslenkung" auf der X-Koordinate dargestellt ist.;'-:·
Eine anfängliche, kurzzeitig hohe Stromkraft solcher Größe, ■
daß sie ausreicht, die Magnete zur Auslenkung der Zunge 58 hinreichend zu sättigen, .um den Anfangsspalt G zu schließen,
kann in Abhängigkeit von der Einschaltung der Energie oder in einer beliebigen anderen Weise induziert werden und wird durch
die Linie hoher Stromkraft dargestellt, die dauernd oberhalb der Kraftlinie R verläuft, welche die Auslenkbedingung für die
Zunge 58 darstellt, und somit dauernd höher ist.
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AA
Unmittelbar im Anschluß an die maximale Kraft hohen Stromes bei F- auf der y-Achse ist beabsichtigt, daß die maximale magnetische
Kraft auf die Magnete auf einen Punkt P1 auf der zeichnerischen-Darstellung fallen soll. Diese verminderte Kraft
jedoch hält die Magnete ausreichend stark erregt, daß sie die ainge 58 auf ihrem-maximalen Auslenkpunkt +D halten. Im Anschluß
daran wird jedesmal dann, wenn der Magnet 60 entregt wird, die Zunge 58 freigegeben, und aufgrund der innewohnenden Potentialenergie
verschiebt sich die Zunge bei ihrer Resonanzfrequenz auf den Punkt:-D und mittelbar zurück zum Punkt +Df, wie
gestrichelt auf der zeichnerischen Darstellung angedeutet. An dieser Stelle bewirkt eine an sich bekannte Schaltanordnung,
die einen monostabilen Multivibrator OSM aufweist (Fig. 9A),
daß die Magnete 60 erneut erregt werden, wodurch die Magnete die Ertfepaltschließbewegung der Zunge 58 auf den Magneten·zu.
vervollständigen, wie dies durch die stark ausgezogene Linie vom Punkt +D1 zum Punkt +D auf der zeichnerischen Darstellung
gezeigt ist.
Hieraus und aus der zeichnerischen Darstellung ergibt sich,
daß die magnetische Krai'tkurve geri.i^en Stromes die Kraftlinie
R schneidet, die die Bedingung für die Zunge etwa auf der Linie +D1 darstellt, und unter die Kraft R für die Zun^e längs eines
wesentlichen Teiles der Linie R fällt. Somit wird die kinetische Energie der sich bewegenden Zunge während dieses Zeitanteiles
ausgenutzt, und es ist deshalb eine verringerte Energie für die Magnete 60 erforderlich, um die Zunge 5Ö den restlichen
kurzen Spalt, der durch die Linie +D! bis +D umfaßt, zurückzuführen
und die volle Potentialener^ie in die Zunge einzuführen.
Ferner ist für das Zeitverhalten zur erneuten Erregung des Magneten eine größere Streubreite mö
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ft
Pig. 10 zeigt eine sinusförmige Kurvendarstellung, die sich auf
die Geschwindigkeitskurve der Zunge 58 mit einer Zeitverschiebungskurve
bezieht und die anzeigt, wie die Zunge bei der Druckschwingung selbst federt, und wie der Stoß, der vorher
beschrieben wurde, bei den Betätigungen der Zunge auf einem Minimum gehalten wird. Ferner zeigt die Fig. 10 in-Verbindung
mit Fig. 9A, wie die Zungenkraftbetätigungsvorrichtung arbeitet,
um die Druckvorrichtungen in einer bestimmten Zeitfolge mit einer beliebigen Eingangswiederholrete aus* den HauptSteuervorrichtungen
zu betätigen.
Nimmt man an, daß der Magnet 60 erregt wird, so wird die Zunge
58 von den Magneten auf der maximalen Potentialenergie, die bei +D auf der y-Koordinate gezeigt ist, gehalten. Der stationäre
Zustand der Zunge bei Nullgeschwindigkeit ist auf der Verbindungsstelle der Koordinaten xy dargestellt. Bei einer Freigabe der
Zunge 58 im Anschluß an eine Entregung der Magnete 60 wird
die Zunge auf den Nullauslenkpunkt A auf der Zungenverschiebungskurve
verschoben. Zu diesem Zeitpunkt hat die Zunge die maximale Geschwindigkeit, die auf der Geschwindigkeitskurve dargestellt
ist, erreicht. Die Zunge 58 kehrt nun ihre Kraft um, wenn sie sich über den Punkt A hinaus bis zum Punkt -D-1 bewegt, während
der die Geschwindigkeitskurve erneut auf Null gelangt. Der Druckkopf 6 fährt in seiner Vorwärtsdruckhubbewegung fort,
damit an Abdruck während dieser Bewegungsperiode der Zunge 58
erzielt wird. Kehrt man nun vom Punkt -D1 zurück, schneidet
die Zungenkurve die x-Achse bei der maximalen Rückführgeschwindigkeit
und ihre Kraft wird erneut umgekehrt, und geht durch den Punkt +Df; an diesem Punkt wird die Geschwindigkeit wiederum
Null und die"gesamte kinetische Energie ist nunmehr in der
Zunge 56 in Potentialenergie umgesetzt worden.
Bei +D1 ist die Zunge 58 noch nicht vollständig zu den Magneten
60 zurückgekehrt, was an der Stelle +D auf der graphischen Darbe
stellung angedeutet ist. Zu diesem Zeitpunkt/wirkt, wie weiter
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oben bereits -angedeutet worden ist, eine entsprechende Zeitverzögerungsschaltung
OSM mit monostabilem Multivibrator eine erneute Erregung der Magnete 60 zur Vervollständigung der Auslenkung
der Zunge 58 vom Punkt +D1 zum Punkt +D. Aus der Geschwindigkeitskurve
ergibt sich, daß während dieser kurzen Bewegung und Zeitperiode die Geschwindigkeit der Zunge 58, die
durch die Magnete 60 erzeugt wird, so niedrig ist, daß nur ein sehr geringer Schlag auftritt, wenn die Zunge 58 auf die Magnete
60 auftrifft; damit werden Geräusch und Stoß sowie ein mögliches Brechen des Bandes 55 vermieden.
Da die Aufbauzeit, die zur Erregung der Magnete βθ erforderlich
ist, bekannt ist, ist es möglich, den Erregungsvagang ziemlich
früh auf den Punkt +D1 auf der zeichnerischen Darstellung zu
legen.
Aus vorstehender Beschreibung ergibt sich, daß während sich
wiederholender, einlaufender Signale, die um ein-bestimmtes Zeitintervall versetzt sind, wie z.B. aus einer entsprechenden
Hauptsteuervorrichtung, Magnete 60 jedesmal zur Freigabe einer Leistungszunge 58 entregt werden, um durch die Zunge aufeinanderfolgende
Druckvorgänge zu erzielen, und daß die Magneten durch bekannte Steuerschaltvorrichtungen so zeitgesteuert werden, daß
sie in zeitlicher Folge mit solchen Eingangssignalen erneut erregt werden, damit das erneute Speichern der Potentialenergie innerhalb
der Zunge 58 in entsprechender Zeit für jede nachfolgende
Freigabe abgeschlossen wird.
Entsprechende bekannte Rückköpplungsschaltungen, die. hier nicht beschrieben werden brauchen/ können dort eingeschaltet werden,
vjo es zur Steuerung der Zeltschaltvorgange für ein Eingangssignal
in den Drucker aus der Hauptsteuervorrichtung erforderlich erscheint.
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Claims (1)
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Patentansprüche;
Druckkopfverschiebeeinrichtung zur Verschiebung des einen oder anderen von zwei Schreibbändern auf dem Druckkopf in die
wirksame Druckstellung, dadurch gekennzeichnet, daß ein um eine Drehstelle (32) schwenkbarer Arm (31) mit dem Druckkopf (6) derart
verbunden ist, daß er den Kopf zwischen einem ersten und einem zweiten Satz von Zeichen verschiebt, daß eine erste Vorrichtung
(36) in der Nahe einer Seite des Armes (31) und einer
Seite der Drehstelle (32) vorgesehen ist, und daß eine erste Vorspannvorrichtung (37) auf der entgegengesetzten Seite der
Drehstelle (32) in bezug auf die Vorrichtung (36)' angeordnet ist, die den Arm (31) gegen die erste Vorrichtung (36) vorspannt,
wenn sie betätigt wird, so daß der Druckkopf (6) sich von dem ersten Satz von Zeichen auf den zweiten Satz von Zeichen verschiebt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Vorrichtung (35) auf der gleichen Seite des Armes
(31) wie die erste Vorspannvorrichtung (37) angeordnet ist, und daß eine zweite Vorspannvorrichtung (37') auf der gleichen
Seite des Armes (31) wie die erste Vorrichtung (36) angeordnet ist. · . '
3· Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und zweite Vorspannvorrichtung (37, 37') zwei
Federn aufweisen, die mit dem Arm (31) auf entgegengesetzten
Seiten des Armes und auf der gleichen Seite der Drehstelle (32) miteinander verbunden sind, und daß die erste und zweite Vorrichtung (36, 35) zwei elektromagnetische Anordnungen aufweisen,
die erregbar und entregbar sind und die mit dem Arm (31) auf ■
entgegengesetzten Seiten und auf der in bezug auf die Federn der entgegengesetzten Seite der Drehstelle (32) verbunden sind,
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wobei bei einer Auslenkung des Armes (Jl) durch eine elektromagnetische
Anordnung (35-1 bzw. 36) die Feder auf der gleichen
Seite des Armes (31) gespannt und damit Energie in der Feder gespeichert wird/ so daß bei einer Entregung der einen elektromagnetischen
Anordnung und bei Erregung der anderen die Feder ihre Energie abgabt und den Arm gegen die letztgenannte elektromagnetische
Anordnung vorspannt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß der Druckkopf (6) auf einer Welle (25) angeordnet
ist und durch Eingriff mit der Welle (25) in Verbindung mit dem Arm (31) steht.
5· Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Arm (31) horizontal verläuft, daß die elektromagnetischen •Anordnungen (35* 36) senkrecht zum Arm (31) und in bezug auf die
Drehstelle (32.) auf der gleichen Seite wie der Druckkopf (6) angeordnet sind, und daß die Drehstelle (32) und die Federn (37,
371) ebenfalls etwa senkrecht zum Arm (31) und in bezug auf die
Drehstelle auf der entgegengesetzten Seite der elektromagnetischen Anordnungen vorgesehen sind.
6. Einrichtung nach Anspruch" 3 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetischen Anordnungen (35, 3&)
Solenoide sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkopf (6) eine Kreisscheibe (33) aufweist, und daß der erste und zweite-Satz von Zeichen
parallele Bänder mit Drucksymbolen enthalten.
8. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Welle (25)" einen Anschlag (33) aufweist, der mit dem Arm (31) in der Weise zusammenwirkt, daß
Arm (31) und Druckkopf (6) miteinander verbunden sind.
9 0 9 8 4 3/1173
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