DE1928137A1 - Alarmsystem - Google Patents

Description

ATLANTIC RICHFIELD COMPANY, New York, N.Y./USA

Alarmsystem

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Alarmsystem, insbesondere zum Schutz einer Person in einem isolierten Arbeitsbereich.

Sehr viele Industriearbeit muß von einzelnen Personen in isolierten Bezirken durchgeführt werden. Eine gewisse Schwierigkeit ergibt sich aufgrund der Tatsa·· ehe, daß bisher nicht so ohne weiteres festzustellen war, ob eine derartige Person verletzt worden ist und deshalb medizinische Hilfe benötigt. Es sind bereits Alarmeinrichtungen entwickelt worden, die von einer Person von Hand bedienbar sind, um beim Auftreten eines Unfalls das Hilfe personal zu alarmieren. Derartige Alarm··

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einrichtungen sind jedoch unwirksam, wenn die verletzte Person nicht in der Lage ist, selbst einen Alarm auszulösen. Verschiedene Versuche - beispielsweise mit Fernsehdirektübertragungen sind bereits vorgeschlagen worden, um eine in isolierten Arbeitsbezirken arbeitende Person kontinuierlich zu überwachen. Derartige Maßnahmen sind jedoch äußerst teuer und benötigen wenigstens eine Über— wachungsperson zum kontinuierlichen Überwachen der verschiedenen Arbeitsbereiche.

Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Alarmsystem zu schaffen, das diese oben genannten Nachteile nicht aufweist und durch welches automatisch ein Alarmsignal ausgelöst wird, sobald eine beispielsweise in einem isolierten Arbeitsbezirk arbeitende Person verletzt wird, wobei kein besonderes Überwach-ungspersonal notwendig ist_#

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ein positionsempfindlicher Schalter mit einem Sender verbunden ist, der in Abhängigkeit des Zustandes des positionsempfindlichen Schalters ein Signal aussendet, und daß innerhalb des Empfangsbereiches des Senders ein Empfänger vorgesehen ist, der mit einem Alarmkreis verbunden ist.

Gemäß der Figur ist eine Batterie betriebene Sende— einheit 6, eine Empfangseinheit 7 und eine Alarmeinheit δ vorgesehen·

Die Sendeeinheit 6 weist einen Sender 9 auf, der entweder von Hand aus durch einenhandbedienbaren Schalter oder automatisch durch einen positionsempfindlichen Schalter 11 in Tätigkeit versetzt wird. Diese Schalter 10, 11 sind parallel mit dem Sender 9 verbunden, der konventioneller

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Bauart sein kann. Die Sendeeinheit 6 sollte klein genug sein, damit sie von einer Person ohne Verlust der Bewegungsfreiheit getragen werden kann. Die frequenz des Radiosignals des Senders 9 kann beispieIsweise im Bereich zwischen 96*97 und 2^,23 Megahertz liegen, jedoch sind ebenfalls andere Frequenzbereiche je nach den herrschenden Frequenzbestimmungen möglich. Der positionsempfindliche Schalter 11 ist derart ausgebildet, daß er zum Ansprechen kömmt, sobald die das Gerät tragende Person ihre Bewegungsfreiheit verliert. Der positionsempfindliche Schalter 11 kann ein Quecksilberschalter· sein, der zum Ansprechen kommt, sobald die Sendeeinheit 6 aus der vertikalen Position geschwenkt wird. Vorzugsweise muß der positionsempfindliche Schalter 11 wenigstens 30° von der vertikalen Position geneigt werden, bevor er den Sender 9 zum Ansprechen bringt, damit gewöhnliche Bewegungen des Körpers keinen Fehlalarm auslösen.

Die Empfangseinheit 7 muß innerhalb des Empfangsbereiches der Sendeeinheit 6 angeordnet sein. Der Empfänger 12 der Empfangseinheit 7 erhält über einen Stromversorgungsanschluß 13 elektrische Energie, so daß er kontinuierlich in Betrieb gehalten werden kann. Der Empfänger 12 kann bekannter Konstruktion sein. Der Empfänger 12 ist mit einem Testalarmkreis 14 - beispielsweise einem akustischen Testalarmkreis 14 - verbunden, durch welchen die Sendeeinheit 6 auf ihre Funktionsbereitschaft geprüft werden kann. Das Alarmsignal gelangt über einen Verzögerungskreis 15 an einen Verstärker 16, der ein Alarmsignal an alle jene Stellen leitet, die zum Empfang derartiger Signale bestimmt sind. Ein Ruckstell-

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knopf 17 ermöglicht eine Rückstellung der Alarmeinheit 7.

Der Empfänger 12 muß auf dieselbe Frequenz wie die tragbare Sendeeinheit 6 eingestellt sein und innerhalb des Empfangsbereiches derselben liegen· Der Testalarmkreis 14 wird zur Prüfung verwendet, um festzustellen, ob der Empfänger 12 zufriedenstellend arbeitet. Dieser Testarlarmkreis 14 dient ferner dazu, um ein Warnsignal abzugeben, wenn der Empfänger 12 beispielsweise irrtümlich in Tätigkeit versetzt worden ist. Der Verzögerungskreis 15 kann eine Zeitverzögerung zwischen 1 see und 2 min, vorzugsweise zwischen 5 und 13 see aufweisen. Der Zweck dieser Zeitverzögerung ist der, daß ein Probealarm durchgeführt werden kann bzw« eine irrtümliche Auslösung des Senders 9 möglich ist, ohne daß dabei ein Alarmsignal an die Alarmeinheit 8 weitergeleitet wird. Der Rückstellknopf 17 der Empfangseinheit 7 ißt derart angeordnet, daß eine Rückstellung innerhalb des eigentlichen Alarmbereiches vorgenommen werden kann.

Die Alarmeinheit 8 besteht aus einem Alarmkreis 18, der direkt mit dem Verstärker 16 verbunden ist. Dieser Alarmkreis 18 ist in der Lage, eine Audioalarmeinrichtung 19 und/oder Videoalarmeinrichtung 20 auszulösen. Die Alarmeinheiten 8 können an einem oder mehreren Kontrollpunkten und im Arbeitsbereich der jeweiligen Empfangseinheit 7 angeordnet sein. Auf diese Weise werden alle innerhalb eines bestimmten Bereiches arbeitende Personen von einem auftretenden Unfall informiert. Die Videoalarmeinrichtung 20 sollte derart ausgebildet sein, daß sie den Ursprung des Alarmes angibt, indem

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für die verschiedenen Empfangseinheiten 7 jeweils verschiedene Alarmlampen vorgesehen sind. Die Audioalarn·» einrichtung 19 dient dazu, die Aufmerksamkeit au erregen, wenn das Alarmsystem in (Tätigkeit versetzt ist*

Die einzelnen Komponenten des erfindungsgemäßen Alarmsystems sind bekannt und brauchen deshalb nicht weiter beschrieben sein. Die Neuheit der vorliegenden Erfindung liegt in der Verbindung der einzelnen Komponenten in einer neuen Art und Weise, wodurch sich das gewünschte Resultat ergibt« .

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Claims (1)

1. ~ 6 Patentansprüche

   Alarmsystem, insbesondere zum Schutz einer Person in einem isolierten Arbeitsbereich, dadurch gekennzeichnet, daß ein positionsempfindlicher Schalter (11) mit einem Sender (9) verbunden ist, der in Abhängigkeit des Zustand.es des positionsempfindlichen Schalters (11) ein Signal aussendet, und daß innerhalb des Empfangsbereichs des Senders (9) ein Empfänger (12) vorgesehen ist, der mit einem Alarmkreis (14, 18) verbunden ist.

   2, Alarmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem positionsempfind— liehen Schalter (11) ein handbedienbarer Schalter (10) mit dem Sender (9) verbunden ist«

   3· Alarmsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e kennze i chnet, daß direkt an den Smpfänger (12) ein vorzugsweise akustischer Testalarmkreis angeschlossen ist, der zub Testen des Senders (9) sowie zur direkten Anzeige eines Signals dient.

   4. Alarmsystem nach eines der Ansprüche Λ bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ausgang des fiapfängers (12) über einen Verzögerungskreis <T5) ein Verstärker (16) angeschlossen ist, der wiederum alt de« Alaralcreis (18) verbunden ist, wobei der Verzögerungs· kreis (15) eine genügend, große Zeitverzögerung*ufweist_t α* eine Prob* oder irrtüeliche Betätigung de« Senders (#) en ermöglichen, ofaae daß das ganze Alarmsystem aktiviert £**· - ■■;■■■ ."■■■ "'■':■■■'-; ,

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   5. Alaresya*©» mich einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn ze lehne t, daß der Alarmkreis (18) eine Audioalarmeinrichtung (19) und/oder Videoalarmeinrichtung (20) aufweist und daß die Videoalarmeinrichtung (20) eine Anzeige ei^r bestimmten Alarmquelle abgibt*

   6. Alarmsystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennze ich. η e t, daß jeder Sender (9) und Empfänger (12) auf eine bestimmte frequenz abgestimmt ist, die von den Frequenzen der anderen Sender und Empfänger des Alarnsystems verschieden ist·

   7. Alarmsystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der. Empfangs— einheit- (7) ein Rückstellknopf anschluß (17) vorgesehen ist, mit dessen Hilfe ein ausgelöster Alarm untsrdrückbar ist»

   INSPECTED

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