DE1928737A1 - Draenagevorrichtung zum Entfernen von Fluessigkeiten aus einem Hohlraum - Google Patents
Draenagevorrichtung zum Entfernen von Fluessigkeiten aus einem HohlraumInfo
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- Y10T137/3015—Choke or restricted passage gas bleed
- Y10T137/3018—From above liquid level
Description
Deknatel Inc., Queens Village, Long Island, New York U.S.A.
Dränagevorrichtung zum Entfernen von Flüssigkeiten aus einem Hohlraum
Die Erfindung betrifft eine Dränagevorrichtung zum Entfernen von Flüssigkeiten aus einem Hohlraum, mit einer
an den Hohlraum anschließbaren Einlaßöffnung, einer an eine Saugquelle anschließbaren Unterdrucköffnung und
einem Manometer für die Steuerung des Unterdruckes, wobei das Manometer zwei miteinander in Verbindung stehende
eine Flüssigkeit aufnehmende Säulen enthält, deren eine dem Atmosphärendruok und deren andere dem Druck der
Saugquelle ausgesetzt ist.
Derartige Dränagevorrichtungen sind in den US-Patenten
90988S/OH8 .
3 363 626 und 3 363 627 der Anmelderin beschrieben. Diese
US-Patente sowie das deutsche Patent ... (Patentanmeldung P 15 66 567·5) enthalten eine kurze Erklärung des Lungenaufbaus
und der menschlichen Atmungsfunktion. In ihnen
ist ferner das bekannte Dreiflaschen-Wasserverschlußsystem
als Stand der Technik behandelt. Es sei hier ausdrücklich auf die in den angezogenen Patenten enthaltenen Grundlagenerklärungen
Bezug genommen.
ψ Bei der Verwendung von Wasserverschluß-Dränagevorrichtungen
ergeben sich zusätzliche Probleme, die bisher nicht gelöst werden konnten. Wie bereits in den obigen Patenten
bzw. Anmeldungen erwähnt, passieren während der normalen Betriebsweise der Vorrichtung Blasen die Druckregelkammer
und die Wasserverschlußkammer. Eines der Probleme besteht in dem Verlust von Flüssigkeit aus der Druckregelkammer
bzw. aus der Wasserverschlußkammer als Folge des Blasenaufstieges. Es muß darauf hingewiesen werden, daß die
Blasenbildung sehr heftig werden kann, so daß die aufsteigenden Blasen in einer Weise, die derjenigen eines
.Flüssigkeit Geisers nicht unähnlich ist,/mit sich ziehen.
Andere Schwierigkeiten bestehen darin, daß bei den be-
kannten Geräten eine bessere Regelungsmöglichkeit erforderlich ist. Diese Vorrichtungen geben eine Anzeige der
Druckdifferenz in der Druckregelkammer und in der Wasserversohlußkammer. Ist jedoch alle Flüssigkeit in einem
U-Rohr aufwärts in eine der beiden Säulen gedrückt, so
verändert ein weiteres Ansteigen der die Druckdifferenz erzeugenden Kraft nicht tatsächlich die Differenz an dem
U-Rohr. Es wächst lediglich der Betrag des Gasflusses (Blasen) durch die die Flüssigkeit enthaltend Säule. Hier-
[ ' aus 1st ersiehtlieh,.daß die Kenntnis der Druckdifferenz
noch kein vollständiges und getreues Bild der tatsächlich in dem Gerät herrschenden Verhältnisse gibt, da während
909885/0248 -^- .
des Betriebes der Wasserverschlußvorrichtung zu verschiedenen Zeitpunkten beide Kammern Blasenerscheinungen
zeigen, d.h. beide Kammern mit maximaler Druckdifferenz arbeiten. ^
Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, daß es nicht möglich ist, den genauen Flüssigkeitsstand einer Manometersäule
während eines heftigen Blasendurchganges festzustellen.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß es nicht möglieh
ist, die Wasserverschlußvorrichtung bei Kindern anzuwenden. Für die normale Anwendung bei erwachsenen Personen
muß die Auf fang/ikammer groß genug sein, um eine hinreichende
FlUssigkeitsmenge, beispielsweise J5o°° om aufzufangen.
Bei einer praktisch ausgeführten Auffangkammer von 5000 cnP Inhalt, sind Abstufungen unterhalb von
5 bis Io cnr praktisch bedeutungslos. Dies ist jedoch
für die Anwendung bei Kindern völlig unzureichend, da es
•7.
möglich sein muß, jeden einzelnen airr der angesammelten
Flüssigkeit mit einiger Genauigkeit anzuzeigen.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine neue verbesserte Wasserverschlußvorrichtung zu schaffen, die die
bei der Verwendung der bekannten Dränagevorrichtungen auftretenden
Schwierigkeiten vermeidet.
Um die Erfindung im einzelnen zu verstehen, ist es erforderlich, zunächst die zusätzlichen Merkmale bzgl. der
Arbeitsweise eines Wasserverschluß-Dränagegerätes zu erläutern.
Die Verschlußkammer dient mehreren Zwecken; einer davon
besteht darin, zu verhindern, daß atmosphärische Luft und evakuiere Gase daran gehindert werden, zurück in den
90988S/02X8 ..4 .
Brusthohlraum zu strömen. Ein weiterer Zweck besteht darin, einen konstanten Druck zu erzeugen, gegen den die Dränagekraft
(entweder die von einer Pumpe aufgebrachte Saugkraft " und/oder die positive Druckkraft im Brustraum des
Patienten während des Ausatmens) .anarbeiten muß.
In dem US-Patent j5 363 327 der Anmelderin ist das Phänomen
der "Komplianz" (compliance) erläutert. Komplianz kann beispielsweise
auftreten, wenn der Patient seinen Brustraum ausgedehnt hat (durch die Bewegung seines Brustkorbes und
" Io seiner Membranmuskulatur), wenn die Lunge sich infolge
einer Verstopfung in den Luftwegen des Patienten nicht mit dem Brustraum dehnt. Komplianz äußert sich in der Dränagevorrichtung
durch ein schnelles Ansteigen von Flüssigkeit in der Säule der Wasserverschlußkammer, die der Auf fang-*
kammer direkt benachbart ist. In einem der genannten früheren Patente ist ein Reservoir zum Aufsammeln der in
dieser Säule aufsteigenden Flüssigkeit beschrieben. Wenn diese Bedingung anhält,.fließen Luftblasen durch die
Flüssigkeitssäule aufwärts und erzeugen eine Versprühung, durch die ein nicht unwesentlicher Betrag der Flüssigkeit
von der Verschlußkammer in die Auffangkammer hlnüfoerge-
k tragen wird, wenn kein größeres Reservoir am oberen Ende
der Verschlußkammer vorgesehen ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Dränagevorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, deren Anwendung einfach ist, und bei der die erforderlichen
Messungen auch mit hinreichender Präzision vorgenommen werden können. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß das Manometer Mittel zur Messung der Luft- · ^o durchflußmenge enthält, welche bei übersteigen des Druckes
der ersten Säule um einen vorgegebenen Betrag über den
Druck der zweiten Säule derart, daß Luftblasen von der ersten zur zweiten Säule fließen, die Durchflußmenge der
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Luft messen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung ist eine Anordnung vorgesehen, die verhindert, daß in der
Wasserverschlußkammer aufwärtsgesprühte Flüssigkeit in die Auffangkammer hinübergetragen wird. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung wird dies durch die Anbringung
einer Pralleinrichtung in dem Weg der aufwärtsgesprühten Flüssigkeit errreicht, durch die die Versprühung
festgehalten und in flüssiger Form abwärtsgelenkt wird, und dadurch daß die zu der Auffangkammer führende
öffnung von dem Sprühweg entfernt angebracht ist. Bei. dieser Anordnung fällt die Flüssigkeit abwärts zurück in
die Verschlußkammer, wenn die Sprühenergie durch das Anprallen gegen die Pralleinrichtung vernichtet worden ist,
während die Gase sich weiter durch die öffnung hindurch in die Auffangkammer bewegen.
Wenn eine Vakuumpumpe an die Dränagevorrichtung angeschlossen ist, so wird die Druckregelkammer häufig dazu
benutzt, den an der Seite.der Wasserverschlußkammer aufzubringenden
Druck zu erzeugen. Es sei beispielsweise angenommen, daß der gemeinsame Raum über den Säulen der
Druckregelkammer, die von der Atmosphäre getrennt ist, und der Säule der Wasserverschlußkammer, die gegenüber der Auffangkammer
angeordnet ist, auf einem Unterdruck von minue 2o cm Wassersäule liegt. Die Pumpe selbst ist normalerweiße
in der Lage, ein viel größeres Vakuum als die gewünschten minus 2o cm zu erzeugen, so daß das maximale Vakuum der
Antriebspumpe von dem Druckregler auf den gewünschten Wert reduziert werden muß. Die Druckregelkammer ist mit einer
3q solchen Wassermenge gefüllt, daß die Höhe der Wassersäule
2o cm beträgt, wenn sich das gesamte Wasser in der mit der"
Pumpe verbundenen Säule der Druokregelkammer befindet· Die.
Pumpe wird nun so weit aufgedreht, bis die Flüssigkeit in
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der mit der Pumpe verbundenen Säule der Druckregelkammer sich, auf einen Pegel von 2o cm erhebt. Durch weitere
Pumpkapazität wird das Vakuum in dem gemeinsamen Raum nicht weiter erhöht. Es wird lediglich Luft von der
Atmosphäre durch die Druckregelkammer hindurch zur Pumpe gefördert. Wenn man weiterhin annimmt, daß der Druck im
Brustraum des Patienten größer als minus 2o cm Wassersäule ist, so steigt der Flüssigkeitsstand in der Wasserverschlußkammer,
ebenso in derjenigen Säule, die sich in den gemeinsamen Raum öffnet. Wenn der Druck im .Brustraum minus
2o cm Wassersäule durch mindestens die Maximalhöhe der Wassersäule in der Wasserverschlußkammer übersteigt, so
gelangen aus dem Brustbaum kommende Gasblasen durch diese
Säule aufwärts und in den genannten gemeinsamen Raum,, Es
sollte daher berücksichtigt werden, daß Blasen unter bestimmten Arbeitsbedingungen sowohl durch die Druckregelkammer
als auch durch die Wasserva?sehlufikammer aufwärtsströmen.
Die Pumpe wird normalerweise so eingestellt, daß sie einen bestimmten Gasbetrag evakuiert., beispielsweise o,o28 cbm/
min. Wenn der Brustraum des Patienten keine undichten Stellen aufweist, durch die Luft eindringen kann, so wird
die Gesaratmenge des durch die Pumpe evakuierten Gases vollständig von der Druckregelkammer geliefert, und in
dieser Kammer wird eine beträchtliche Blasenbildung auftreten. Wenn jedoch in dem Brustraum undichte Stellen
existieren, so daß Luft eindringt, so tritt Blasenbildung in dem Unterwasserverschluß auf ,und das Sprudeln dunch
die Druckregelkammer wird entsprechend reduziert. Für den 3p Arzt ist es wichtig, die Größe der Undichtigkeit In dem
Bruetraum zu kennen und zu wissen, daß die Pumpe in dar
Lage ist, einen ausreichenden Unterdruck im Brastraum .auf«
rechtzuerhalten. Wenn die Druckbedingungen im Brustraum
dem atmosphärischen Druck angenähert sind, so ist der I
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Patient unfähig zu Atmen, und der Arzt muß von einer derartigen Annäherungssituation unverzüglich in Kenntnis gesetzt
werden.
■*.
Die aufgezeigten Schwierigkeiten werden bei der Erfindung dadurch vermieden, daß die Luftdurchgangsmenge in der Druckregelkammer und der Wasserverschlußkammer gemessen wird. Durch Feststellung des Örades des Sprudeins durch die Versohlußkammer kann der Arzt präzise den Grad des Durchganges durch die Druckregelkammer bestimmen, und er ist sicher, daß die Pumpe die geeigneten Vakuumbedingungen aufrechterhält, und daß die volle Förderleistung der Pumpe, z.B. o,o28 cjrfbm/min., nicht durch den Brustraum hindurch aufgebracht wird.
Die aufgezeigten Schwierigkeiten werden bei der Erfindung dadurch vermieden, daß die Luftdurchgangsmenge in der Druckregelkammer und der Wasserverschlußkammer gemessen wird. Durch Feststellung des Örades des Sprudeins durch die Versohlußkammer kann der Arzt präzise den Grad des Durchganges durch die Druckregelkammer bestimmen, und er ist sicher, daß die Pumpe die geeigneten Vakuumbedingungen aufrechterhält, und daß die volle Förderleistung der Pumpe, z.B. o,o28 cjrfbm/min., nicht durch den Brustraum hindurch aufgebracht wird.
Bei einer bevorzugten Ausbildungsform der Erfindung besitzt jede der Vorrichtungen zur Messung der Durchflußmenge
die Form mehrerer Schlitze, die so angeordnet sind, daß bei einem Anstieg der Luftdurchflußmenge die Zahl der Schlitze
steigt, durch die Luft hindurchströmt»
Wie bereits erwähnt, wird durch das Sprudeln von Luft durch eine Flüssigkeit Flüssigkeit in einer Weise, die einem
öeiser nioht unähnlich ist* mit nach oben gezogen. Hierdurch
besteht bei einer Dränagevorrichtung der bekannten Art eine Schwierigkeit darin, daß die durch die Druckregelkammer
geförderten Wasserblasen das Bestreben haben, ihre Aufwärtsbewegung bis in die Pumpe hinein fortzusetzen.
Dies ist natürlich ein beträchtlicher Nachteil, da die Flüssigkeit in der Pumpe Erosion erzeugen könnte« Die Herabsetzung
des Wasserspiegels in dem Druckregulator hätte ferner die Folge, die VakuumverhäTfcnisse entsprechend zu
reduzieren.
Bei der "€L-liegenden Erfindung kann ferner eine Prallein-
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richtung vorgesehen sein, die verhindert, daß in der Druckregelkammer
nach oben strömendes Wasser in die Pumpe ge-' langt. Vorzugsweise hat die Pralleinriohtung die Form einer·
Prallplatte, die in dem Weg der aufwärtsströmenden Blasen angeordnet ist, so daß das Wasser, sich an der Prallplatte
festsetzt, wo es seine auswärtsgerichtete Energie verliert und danach in die Druckregelkammer zurückfällt, während
das Gas seine Aufwärts bewegung in die Pumpe fortsetzt.
Das Brausen in der der Pumpe zugewandten Säule der Druckregelkammer
hat ferner den Nachteil, daß es eigentlich unmöglich ist,den Flüssigkeitsspiegel in dieser Säule genau
zu bestimmten.
Diese Säule ist daher in weiterer Ausgestaltung der Er- ·
findung mit zwei miteinander in Kommunikation seienden
Abteilen ausgestattet, und der Blasenstrom ist auf eines dieser beiden Abteile beschränkt, so daß das andere ruhig
bleibt. Der Flüssigkeitsstand in der der Pumpe zugewandten Säule des Druckregulators kann daher durch Beobachtung der
ruhigen Kammer sehr genau bestimmt werden.
Ferner jsb es bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich,
die Auffangkammer mit einer gesonderten Röhre für pedriatische Anwendungen auszustatten, deren öffnung in der Nähe
der Einlaßöffnung der Auffangkammer liegt, so daß in die Auffangkammer eingelassene Flüssigkeit zuerst in der
petriatischen Kammer gesammelt wird. Diese Kammer kann im Querschnitt hinreichend klein gehalten sein, so daß die
in ihr befindliche Flüssigkeitsansammlung in Schritten von
etwa 1 cnr gemessen werden kann. Diese besondere Kammer
kann derart angeordnet sein, daß nach ihrer Füllung zusätzlich in die Auffangkammer einströmende Flüssigkeit in
den übrigen Teil der Auffangkammer gelangt.
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Mit der erfindungsgemäßen Dränagevorrichtung ist es möglich, Flüssigkeiten mit großer Genauigkeit und unter ·
besserer Beobachtung aller Vorgänge vorzunehmen. Ferner können die Ablesungen besser durchgeführt werden als bei
den bekannten Geräten. Es können Mittel vorgesehen sein, die das Überströmen einer Flüssigkeit von einer Kammer in
eine benachbarte Kammer verhindern.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch die Mittelebene einer
Wasserverschluß-Dränagevorrichtung.
Fig. 2 ist ein/£ horizontaler Schnitt entlang der Linie
2-2 der Fig. 1.
Fig. j5 ist ein horizontaler Schnitt entlang der Linie
>3 der Fig. 1.
Fig. 4 ist ein horizontaler Schnitt entlang der Linie 4-4 der Fig. 1.
Fig. 5 ist ein horizontaler Schnitt entlang der Linie
5-5 der Fig. 1.
in den Zeichnungen ist die Dränagevorrichtung allgemein
mit dem Bezugszeichen Io versehen. Obwohl das Verfahren zur Herstellung nicht Teil der vorliegenden Erfindung 1st,
sollte darauf hingewiesen werden, daß das Gerät in zwei Hälften geformt sein kann, die dann an der Mittelebene,
entlang welcher auch der Schnitt nach Flg. 1 geführt ist, miteinander verbunden werden. In diesem Falle stellt Flg.
eine Hälfte der Vorrichtung dar, wobei die Schraffierungen diejenigen Flächen anzeigen, die mit der anderen Hälfte
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verbunden werden und die leeren Flächen die Hohlräume in dem fertigen Gerät darstellen.
Die Vorrichtung kann so konstruiert sein, daß die beiden Hauptseiten als ebene Flächen ausgebildet sind, wobei die
in den Zeichnungen im Querschnitt gezeigten Teile Rippen sind, die sich von den ebenen Seitenwänden aus nach innen
erstrecken. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
können, wie das aus den Fig. 2 bis 4 hervorgeht, die in Fig. 3/im Querschnitt dargestellten Teile als Eindrückungen
der Außenwände des Gerätes ausgebildet sein, wobei die Eindrückungen einen schmalen Saum entlang der
Mittelebene des Geräijes zwischen den verschiedenen Kammern
bilden. Die Zonen zwischen den verschiedenen Kammern sind jedoch, gleich ob Säume oder Rippen verwendet werden, im
folgenden aus Gründen der Zweckmäßigkeit mit dem Begriff "Unterteilung" bezeichnet.
Nach Fig. 1 besitzt die WasserT/3i:ächli; ΐ-Dränagevorrichtung;-eine
Auffangkammer 11, eine WasserverSchlußkammer 12 mit
einer ersten Säule 12a und einer zweiten Säule 12b und eine Druckregelkammer 13 mit einer ersten Säule IJa und
einer in Form zweier Abteile IJb und 1^c ausgebildeten
zweiten Säule. Die Vorrichtung ist nach außen hin vollständig abgeschlossen, mit Ausnahme der öffnung 14, an die
der Brustraum des Patienten angeschlossen werden kann, einer öffnung 15 zum Anschluß an eine Vakuumquelle und
eine* mit der Atomsphäre in Verbindung stehenden öffnung
Ein Merkmal der Erfindung betrifft eine Sammelkammer für die Anwendung bei Kindern. Diese ist als pedriatische
Kammer 2o bezeichnet,und sie bildet einen Teil der Auffangkammer
11. Die Unterteilung 2o der pedriatischen Kammer 21 besitzt an ihrem oberen Ende einen schrägen Abschnitt
2oa, und es ist eine Tropfleiste 22 vorgesehen, ·
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die die ankommende Flüssigkeit in die pedriatische Sammelkammer 21 ablenkt« Ein wesentliches Merkmal der Kammer
besteht darin, daß sie im Querschnitt eng genug ist, so
daß die in ihrsgesammelte Flüssigkeit in Schritten von
1 cnr bestimmt werden kann. In einer bevorzugten Aus-
•5 fUhrungsform der Erfindung kann diese Kammer 250 cnr Flüssigkeit aufnehmen, wonach die zusätzliche Flüssigkeit
einfach über den oberen Rand 2oa in den Hauptteil der Auffangkammer
11 überfließt, die normalerweise so bemessen ist, daß sie annähernd 5000 cnr aufnehmen kann.
Die Auffangkammer 11 ist ferner mit einer festen Querrippe 24 versehen, die der Verstärkung dient und EindrUckungen
verhindern soll. Diese Rippe 24 trennt den Boden1 der Auffangkammer in zwei Teile 23a und 23b. Der
Teil 23a wird zuerst gefüllt, und danach fließt weitere
Flüssigkeit über die Rippe 24 in den Teil 23b.
Die Wasserverschlußkammer 12 wird von Unterteilungen 30,
und 32 gebildet, welche eine erste und eine zweite Säule 12a und 12b einschließen. Beide Säulen stehen über den
Durchlaß 3? an ihren unteren Enden in Kommunikation,
Am oberen Ende der Säule 12a ist ein vergrößertes Reservoir 35 mit einem abgesetzten Boden 36 vorgesehen. Am oberen
"Ende der Säule 12a sind Mittel vorgesehen, die verhindern, daß Flüssigkeiten, die in die Auffangkammer 11 hineingelangt
sind, in die Säule 12a (z.B. bei einer Komplianz) hineinsprudeln. Zu diesem Zweck ist eine Trennkammer 39
in den Weg der nach oben brausenden Flüssigkeit gelegt, die von dieser Flüssigkeit erfaßt wird.
Wenn die Flüssigkeit gegen die Wände dieser Kammer strömt,
verliert sie ihre Energie und fällt zurück, während die aufwärtsströmenden Gase ihren Weg durch die öffnung 4o und
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durch den Bereich 35 zur öffnung 34, die in die Auffangkammer
11 führfy fortsetzen. Um die Aufwärtsbewegung des »
Gemisches von Gas und Flüssigkeit zu unterstützen, ist der »
Bereich 35 von dem Hauptteil der Säule 12a durch die Unter-' teilung 37 abgetrennt. Weiterhin sind die oberen und unteren
öffnungen 4o und 38 abwärts gegen die Zone 35 geneigt. Während der größte Teil der in die Kammer 39 gelangenden
Flüssigkeit in der Säule 12a herabfällt, gelangt einige Flüssigkeit in die obere öffnung 4o und fällt von hier in
die Zone 35. Hier fällt es, da die Energie der Flüssigkeit in diesem Punkte im wesentlichen vernichtet ist unter Einwirkung
der Schwerkraft abwärts auf den-Absatz 36 und passiert nicht mit den Gasen die öffnung 34.
Ein wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung bildet der Gasdurchflußmesser 45 zur Bestimmung der durch die Unterwasserverschlußkammer
strömenden Gasmengen. Damit Gas in der Säule 12b aufwärts strömen kann, muß der Flüssigkeitsstand
in der Säule 12a bis auf den Boden abgesunken sein. Der Gasflußmesser enthält eine Reihe von öffnungen 46a, 46b,
46c, 46d in der Fläche der Unterteilungen 47. Es können
natürlich mehr öffnungen vorgesehen sein, wenn dies zweckmäßig erscheint. Sprudelt Gas durch die öffnung 46a, so
zeigt dies eine bestimmte Durchflußmenge des Gases an. Wenn die Menge des Gasstromes steigt, sind Blasen in den beiden
öffnungen 46a und 46b sichtbar. Ein weiteres Ansteigen der
Blasenbildung würde dadurch angezeigt, daß an den öffnungen
46a, 46b und 46c Blasen sichtbar werden. In gleicher Weise kann der Gasstrom an allen vier öffnungen 46a, 46b, 46c, 46d
Blasen erzeugen. Dieser Typ eines Gasflußmengenmessers ist von entscheidender Bedeutung für die Beurteilung bestimmter
am Patienten auftretender Verhältnisse, wie beispielsweise das Eindringen von Luft aus der Lunge des Patienten in den
Brustraum durch eine Bronchopleuralfistel. Die öffnung 46a kann beispielsweise den Verlust von zwei Litern pro Minute
909885/0248 - 13 - .
anzeigen, während das Sprudeln durch die öffnungen-46b und
46c einen Luftfluß von vier Litern pro Minute bzw. acht
Litern pro Minute anzeigen. Der Luftfluß durch die öffnung
46d würde eine Menge die größer ist als acht-Liter pro
Minute anzeigen. Zwei Liter pro Minute werden für hinreichend gehalten. Ein Verlust von vier Litern pro Minute
sollte die Aufmerksamkeit des Arztes erregen, und ein Verlust von acht Litern pro Minute stellt in den meisten
Fällen schon eine akute Notsituation dar.
Die Säule 12b enthält ein vergrößertes Reservoir 12c, um das Wasser auch bei heftigem Brausen von Luft durch die
Säule 12b, wie es beispielsweise im Falle einer großen
Bronchopleuralfistel vorkommen kann, in dem Unterwasserverschluß
zu halten.
Der in Fig. 1 links von der Unterteilung j52 liegende Teil
des Gerätes repräsentiert die Druckregelkammer 15 mit
einer ersten Säule IJa, deren oberes Ende mit der Atmosphäre
verbunden ist und einer zweiten Säule, die die Abteile IJb und 13c enthält, von denen jedes an seinem
oberen Ende dem an der Unterdrucköffnung 15 herrschenden
Vakuum ausgesetzt ist. Die oberen Enden der Abteile 13b
und IJc bilden auf diese Weise zusammen mit dem oberen
Teil der Säule 12b einen gemeinsamen Raum, der dem Druck an der Unterdrucköffnung 15 ausgesetzt ist.
Die beiden Abteile 15b und 13c erfüllen einen zweifachen
Zweck. Der Hauptzweck besteht darin, die Brausewirkung der durch die Druokrege!kammer transportierten Blasen auf
das Abteil 13b zu beschränken, so daß die mit den Luftblasen
aufsteigende Flüssigkeit gegen die Prallplatte 53 schlägt und von hier abwärts in das Abteil 13b oder das
Abteil 13c geleitet wird. Das Gaa setzt dagegen seine Aufwärtsbewegung
zur öffnung 15 hin fort.
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Um die Beschränkung der Blasen auf das Abteil IJb zu
unterstützen, ist die die Abteile 13b und 13c miteinander verbindende untere öffnung 52 zwischen der unteren
Kante 5oa der Unterteilung 5o und einer darunter liegenden
Kante 51 abwärts gerichtet. So werden die Blasen auf das Abteil 13b beschränkt, während sich in beiden Abteilen
13b und 13c stets der gleiche Pegel einzustellen
versucht.
t In der Praxis fließt das Wasser im Uhrzeigersinn um die
Unterteilung 50 (Pig. 1), so daß sich eine "rennbahnförmig"
fließende Wasserströmung ergibt. Ein Teil der gegen die Prallplatte 53 strömenden Flüssigkeit fällt in das Abteil
13c Dennoch kann sich der Flüssigkeitspegel im
Abteil 13o nicht über den Pegel in 13b erheben, denn der
Pegel im Abteil 13c muß absinken, und die zusätzliche Flüssigkeit fließt durch die Öffnung 52 in das Abteil 13b
zurück.
Durch diese Ausbildung der zweiton Säule des Manometers
entsteht ein ruhiges Abteil 13c, das dem gleichen Druck ausgesetzt ist wie das Abteil 13k, dessen Pegel jedoch
wesentlich unbewegter ist. Demzufolge kann der Flüssigkeitsstand in der zweiten Säule der Druckregelkammer 13
einfach bestimmt werden, indem man den Flüssigkeitsstand im Teil 13c abliest. In dem Fall, daß ein Teil der
Flüssigkeit an der Prallplatte 53 vorbeigelangt, wird diese Flüssigkeit von einer zweiten Prallplatte 5^ erfaßt.
Das weiter nach oben geströmte Wasser wird von-' einer Reihe von Tropf kanten 55a, 55b und 55c aufgefangen.
Der Oasflußmesser 60 zeigt klar und deutlich sichtbar die Menge des durch die zweite Säule der Druckregelkammer ·
aufwärtsströmenden Gases an. Aus Fig. 1 und 4 ist ersichtlich, daß dieser Durohflußmesser 60 eine ebene Unterteilung
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6l enthält, die sich quer zum Durchflußmesser erstreckt
und die mit mehreren Durchflußlöchern 62a, 62b, 62c und 62d ausgestattet ist. Die Anzahl, Form und/oder die Größe
der Löcher hängen von den jeweiligen Arbeitsbedingungen des Durchflußmessers ab. Um Luft durch das Loch 62a
strömen zu lassen, ist eine bestimmte vorgegebene Kraft erforderlich. Bei Anwenden einer größeren Kraft wird das
Volumen des Luftflusses erhöht, so daß zusätzlich zum Loch 62a das Loch 62b von Blasen durchströmt wird. Bei
Anlegen einer noch größeren Kraft wird das Volumen der strömenden Luft erhöht, bis Luftblasen außerdem durch die
öffnung 62c fließen.
Eine noch mehr gesteigerte Kraft würde schließlich ein weiteres Ansteigen des Volumens des Luftflusses erzeugen,
so daß Luft durch alle vier öffnungen einschließlich der öffnung 62d hindurchtritt. Nimmt man beispielsweise an,
daß die Pumpkapazität der an öffnung 15 angeschlossenen Pumpe 0,028 cbm/min beträgt, so können die öffnungen derart
angebracht sein, daß sie ein Viertel, die Hälfte, zwei Drittel und die volle Menge dieser Durchflußleistung
repräsentieren. Mit dieser Vorrichtung wäre es möglich, lediglich durch Beobachtung des Durchflußmengenmessers
zu bestimmen, welcher Anteil der gesamten durch die öffnung 15 in die Vakuumpumpe einströmenden Luft von
"der Druckregelkammer 13 und welcher Anteil vom Brustraum
durch die Wasserverschlußkammer 12 kommt.
Das obere Ende der Säule 13a enthält eine trichterförmig/^
gestaltete öffnung 66, um das Einfüllen von Wasser in die Druckregelkammer zu erleichtern. Ferner ist eine Hilfsöffnung
65 vorgesehen, um die ständige Kommunikation zwischen Säule 13a und der Atmosphäre sicherzustellen,
selbst dann, wenn öffnung 16 verstopft ist.
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Die Wirlcungsweise der Vorrichtung Io ist ähnlich der
Grundarbeitsweise der in den eingangs genannten amerik.
Patentschriften der Anmelderin beschriebenen Vorrichtungen.
Durch die Erfindung wird die Arbeitsweise der Dränagevorrichtung vom Grundsätzlichen her nicht verändert, es
wird vielmehr die Wirksamkeit, die Regelbarkeit und die Anwendbarkeit dieses Types einer Dränagevorrichtung erhöht.
Die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Maßnahme ist aufgrund der obigen Beschreibung der einzelnen Merkmale
k Io erkennbar. Die Erfindung soll dennoch im folgenden kurz
in ihrer Wirkungsweise erläutert werden.
Wenn die Dränagevorrichtung wie eine "Dreiflaschen"-Vorrichtung
benutzt wird, so wird eine bestimmte Flüssigkeitsmenge durch die öffnung 16 in die Druckregelkammer
eingeführt, wo^durch nach dem Einschalten der Pumpe der erwünschte Unterdruck entsteht. Ferner wird eine gewisse
Flüssigkeitsmenge durch öffnung 15 in die Wasserverschlußkammer 12 eingegeben. Die öffnung 14 wird dann an den
Brustraum des Patienten angeschlossen und öffnung 15 wird mit der Vakuumpumpe verbunden. Die Pumpe wird daraufhin
fortschreitend entsprechend dem FlUssigkeitsanstieg in der zweiten Säule der Druckregelkammer (Abteile 13b und 13c)
eingeschaltet. Wenn die Kapazität der Vakuumpumpe wächst, steigt die Flüssigkeit in den Abteilen 13b und 13c, bis
die gesamte Flüssigkeitsmenge in diesen Abteilen enthalten ist. Ein weiterer Anstieg der Pumpenkapazität verursacht
die Einziehung von Luftblasen durch die öffnung 62a in
das Abteil 13b und durch die öffnung 15 zur Vakuumpumpe.
Die mit den Luftblasen aufsteigende Flüssigkeit greift an der Prallplatte 53 an und fällt herab. In der Zwischenzeit
ist die Flüssigkeit in der Wasserverschlußkammer in Säule 12b angestiegen, so daß Blasen durch die öffnung 46a
λ · zur öffnung 15 und von hier zur Vakuumpumpe emporströmen.
909885/0248 -17-
- ΐγ -
Die von dem Patienten kommende Strömung (Gase und Flüssigkeiten) wird durch die öffnung 14 in die "Dränagevorrich-tüiig
Io eingeführt. Die Flüssigkeiten fallen in die Kammer 21, und die Gase gelangen durch die öffnung 34 und
von hieyzu der Wasserverschlußkammer. Wenn die Kammer 21 gefüllt ist, fließt weiter durch die öffnung 14 eingeführte
Flüssigkeit über den oberen Bereich 2oa der Unterteilung 2o in den ersten Hauptabschnitt 23a der Auffangkammer
11, Wenn dieser gefüllt ist, fließt weitere Flüssigkeit über die Unterteilung 24 in die' Kammer 2Jb.
Wenn "Komplianz" im Brustraum des Patienten auftritt, kann
der absolute Druck in der Auffangkammer 11 weit unter den absoluten Druck an der öffnung 15 absinken. Demzufolge
wächst der Flüssigkeitsstand in der Verschlußkammer 12 schnell innerhalb der Säule 12a. Die Kammer 35 verhindert,
daß viel dieser Flüssigkeit bis an die Öffnung 34 gelangt.
Die durch die Blasen aufwärtsgesprühte.Flüssigkeit trifft gtee,en die Trennkammer 39* wo sie ihre Energie verliert
und nach unten in die Säule 12a zurückfällt oder aber in die Zone 35.
Wenn der Patient normal atmet, fluktuieren die Flüssigkeitsstände in den beiden Säulen der Wasservarschlußkammer
in Abhängigkeit von den Druckänderungen in den angeschlossenen Brustraum - selbstverständlich in der Annahme,
daß sich eine hinreichende Wassermenge in der Wasserverschlußkammer befindet - so daß die Blasenbildung nicht
beginnt, wenn der Druck im Brustraum seinen Maximalwert erreicht. Es ist erkennbar, daß unter den genannten Voraussetzungen
die periodischen Änderungen als ein Mittel der Diagnose dienen können imd in der Lage sind, verschiedene
Bedingungen, wie z.B.. Emphysema und Asthma» anzuzeigen,
die erfordern, daß der Patient schwerer arbeitet (eignen höheren negativen Druck im Brustbaum erzeugt), um
9 09805/0248 ~i8-
die Expansion der Lunge zu veranlassen. Diese Bedingungen
werden durch einen ungewöhnlich hohen Anstieg der Flüssigkeit in der Säule der Wasserverschlußkammer,
die mit der Auffangkammer in Kommunikation steht, während
des Einatmens angezeigt.
909885/0248
- 19 -
Claims (18)
- Ansprüchel.y Dränagevorrichtung zum Entfernen von Flüssigkeiten aus einem Hohlraum, mit einer an den Hohlraum anschließbaren Einlaßöffnung, einer an eine Saugquelle anschließbaren Unterdrucköffnung und einem Manometer für die Steuerung des Unterdruckes, wobei das" Manometer zwei miteinander in Verbindung stehende, eine Flüssigkeit aufnehmende Säulen enthält, deren eine dem Atmosphärendruck und deren andere dem Druck der Saugquelle ausgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Manometer (13a, 13b* 13c) Mittel (6o) zur Messung der Luftdurchflußmenge enthält, welche bei übersteigen des Druckes der ersten Säule (13a) um einen vorgegebenen Betrag über den Druck der zweiten Säule (13b, 13c) derart,# daß Luftblasen von der ersten zur zweiten Säule fließen, die Durchflußmenge der Luft messen.
- 2. Dränagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel zur Messung der Luftdurchflußmenge aus einem Oasflußmesser mit einer Unterteilung (61) mit mehreren Löchern (62a bis 62d) besteht, und daß die Löcher derart angeordnet sind, daß bei Ansteigen der Blasen in der Flüssigkeit er-- zeugenden Druckdifferenz die Anzahl der von Luftblasen durchströmten Löcher anwächst.
- 3. Dränagevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterteilung (6l) unterhalb des Bodens der zweiten Säule (13b, 13c) im wesentlichen horizontal angeordnet ist, und daß die Löcher (62a bis 62d) in fortschreitend größerer Entfernung von der ersten Säule (13a) angeordnet sind, wobei die Luftblasen zuerst das der ersten Säule (13a)909885/0248 -20-- 2ο -nächstgelegene Loch (62a) lind bei ansteigender Druck-» differenz auch die von der ersten Säule (IJa) weiter ., entfernt liegenden Löcher passieren.
- 4. Dränagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Säule zwei an ihren oberen Enden in Kommunikation stehende Abteile (13b, 13c) enthält, die beide der Einwirkung der Unterdruckquelle ausgesetzt sind, und daß) Mittel (52) zum Einschränken der Luftblasen auf eines'der beiden Abteile (13*0 vorgesehen sind, wobei die Flüssigkeit im anderen Abteil relativ ruhig gehalten wird.
- 5. Dränagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung des Aufsteigens von Flüssigkeit mit den die Unterdrucköffnung (15) passierenden Luftblasen eine Prallplatte (53) vorgesehen ist.
- 6. Dränagevorrichtung nach Anspruch 4 und 5* - d a d u r c h gekennzeichnet, daß die zweite Säule" zwei in Kommunikation stehende Säulen (13b, 13c) enthält, die an ihrem oberen Ende verbunden und der Einwirkung der Unterdruckqulle ausgesetzt sind, daß eine Vorrichtung zur Beschränkung der Luftblasen auf eines der beiden Abteile vorgesehen ist, und daß oberhalb eines Abteiles (135b) eine Prallplatte (53) im Wege der aufsteigenden Blasen angeordnet ist, an der sich die mit den Blasen aufsteigende Flüssigkeit absetzt und dann herabfällt, während der zur Unterdrucköffnung (15) strömende Luftstrom weiterfließt.
- 7. Dränagevorrichtung nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine909885/Q248 -21-Versohlußkammer mit zwei an ihren unteren Enden in .. Kommunikation stehende Säulen (12a, 12b) zwischen der Unterdrucköffnung (15) und der Einlaßöffnung (14) angeordnet ist, daß die erste Säule (12a) der Verschlußkammer in Kommunikation mit dem zu entleerenden Hohlraum und die zweite Säule (12b) in Kommunikation mit der Unterdruckquelle steht,' und daß die Verschlußkammer (12) mit Meßmitteln (45) zum Messen des Gasflusses ausgestattet ist, wobei "die Meßmittel die Menge des bei Überschreiten einer bestimmten Druckdifferenz zwischen den beiden Säulen der Verschlußkammer (12) von der ersten Säule (12a) zur zweiten Säule (12b) der Verschlußkammer (12) fließenden Gasstromes ermitteln.
- 8. Dränagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Meßmittel mit einem Durchflußmesser (45, 6o) mit einer im Inneren vorgesehenen Unterteilung (47, 61) mit mehreren Löchern (46a bis 46d, 62a bis 62d) versehen ist* und daß die Löcher eines jeden Durchflußmessers (45, 6o) derart angeordnet sind, daß bei infolge des erhöhten Differenzdruckes auftretender erhöhter Blasenbildung auch die Anzahl der von den Blasen durchströmten Löcher wächst.
- 9. Dränagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, "daß sich die Unterteilung (47) in der Verschlußkammer (12) im wesentlichen horizontal über den Boden der zweiten Säule (12b) erstreckt, daß die Löcher (46a bis 46d) mit steigendem Abstand von der ersten Säule (12a) entfernt angeordnet sind, und daß die Unterteilung (&) in dem Manometer sich im wesentlichen horizontal über dem Boden der ersten Manometersäule (IjHt) erstreckt, während die Löcher (62a bis 62d) in steigendem Abstand von der909885/0248 - 22 -Manometersäule (13a) angeordnet sind.
- 10. Dränagevorrichtung nach einem der vorher/gehenden Ansprüche zur Regulierung des Druckes in einer Höhlung des menschlichen Körpers, beispielsweise dem Brusthohlraum, dadurch gekennzeichnet, daß einer Auffangkammer (11), deren Einlaßöffnung (14) und Auslaßöffnung (3^) am oberen Ende angebracht sind, eine Wasserverschlußkammer (12) nachgeschaltet ist, deren Einlaßöffnung in Kommunikation mit der Auslaßöffnung der Auffangkammer steht, daß die öffnungen (14-, 34) der Auffangkammer (11) im Abstand voneinander angeordnet sind, so .daß die aus dem Hohlraum kommende Flüssigkeit in die Auffangkammer (11) fällt, während Gas über den Auslaß (34) der Auffangkammer (11) in die Verschlußkammer gelangt, und daß die Verschlußkammer (12) zwei an ihren unteren Enden in Kommunikation stehende Säulen (12a, 12b) enthält, wobei der Verschlußkammereinlaß am oberen Ende der ersten Säule (12a) angeordnet und den Druckverhältnissen in der Auffangkammer ausgesetzt ist, während der Verschlußkammerauslaß am oberen Ende der zweiten Säule (12b) angeordnet und anderen Druckverhältnissen als denen der Auffangkammer (11) ausgesetzt ist.
- 11. Dränagevorrichtung nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet , daß die Verschlußkammer (11) Auffangfflittel (39) enthält, die verhindern, daß die mit den Luftblasen in der ersten Säule (12a) der Verschlußkammer (12) aufsteigende Flüssigkeit in die Auffangkammer (II) übertragen wird, wobei im Falle des Druckanstieges in der zweiten Säule (12b) der Verschlußkammer um einen bestimmten Betrag über den Druck der ersten Säule (12a) die Anzahl der Luftblasen steigt, die mit aufsteigende Flüssigkeit von den Auffangmitteln909885/0248 - 23 -(39) abgefangen wird und in die Verschlußkammer zurückfällt, während die Blasen durch den Verschlußkammereinlaß (34) in die Auffangkammer (11) gelangen.
- 12. Dränagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangmittel aus einer unmittelbar am oberen Ende der ersten Säule (12a) angebrachten Trennkammer (39) und einem unmittelbar daran angrenzenden vergrößerten Hohlraum, der in Kommunikation mit der Trennkammer (39) steht, bestehen, und daß der mit der Auffangkammer (11) verbundene Verschlußkatnmereinlaß (34) an der der Trennkammer gegenüberliegenden Seite des Hohlraumes angeordnet ist, so daß die Auffangmittel passierende Gase dureh den Hohlraum (35) in die Auffangkammer (11) gelangen.
- 13. Dränagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der ersten Säule (12a) und dem Hohlraum (35) zwei in vertikalem Abstand voneinander angebrachte Öffnungen vorgesehen sind, daß die obere Öffnung (4o) derart angebracht ist, daß die Gase durch sie in die Auffangkammer (11) gelangen, und daß ein Teil der von den Auffangmitteln aufgefangenen Flüssigkeit durch sie in den Hohlraum gelangen kann, und daß die untere Öffnung derart angeordnet ist, daß die in dem Hohlraum (35) befindliche Flüssigkeit durch sie hindurch aufsteigen und mit den Blasen in die Trennkammer (39) gelangen kann.
- 14. Dränagevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Manometersäule (13b, 13°) in Kommunikation mit der zweiten Säule (12b) der Verschlußkammer (12) steht, und daß der über diesen beiden Säulen gebildete90S885/0248 -24-Raum über die Unterdrucköffnung (15) unter der Ein- » wirkung der Unterdruckquelle steht.
- 15. Dränagevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, .dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abteile (13b, 13c )* der zweiten Manometer säule durch eine untere öffnung (52) und eine obere öffnung (58) miteinander in Kommunikation stehen, daß die obere öffnung (58) neben derPrallplatte (53) angeordnet ist, so daß die sich an der Prallplatte absetzende Flüssigkeit über die obere öffnung (58) in das zweite Abteil (13c) gelangt , während Gase durch die obere öffnung (58) hindurch zur Unterdruckquelle gelangen, und daß die untee öffnung (52) derart gestaltet, ist, daß der Durchgang von Luftblasen von dem ersten Abteil (13b) in das zweite Abteil (13c) verhindert wird.
- 16. Dränagevorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzei chnet , daß die untere öffnung (52) aus einem vom ersten Abteil (13b) zum zweiten Abteil (13c) abwärts gerichteten Durchlaß besteht, der von einem Deflektor (5oa) gebildet ist, um zu verhindern, daß Luftblasen durch die öffnung (52) in das zweite Abteil (13c) gelangen.
- 17. Dränagevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abteile (13b, 13c) durch eine Unterteilung (50) voneinander getrennt sind, und daß in der Unterteilung eine obere öffnung (58) in der Nähe der oberen Enden der Abteile (13b, 13c) und eine untere öffnung (52) gebildet sind.
- 18. Dränagevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,30^85/0248 .25-daß die Auffangkammer (11) eine einstückig angeEbrmte pedriatische Kammer (21) enthält, deren Einlaßöffnung der Einlaßöffnung (14) der Auffangkammer (11) gegenüberliegt, so daß aus dem Hohlraum ankommende Flüssigkeit zunächst die pedriatische Kammer (21) füllt, wonach zusätzliche Flüssigkeit in den übrigen Raum der Auffangkammer (11) geleitet wird, und daß die pedriatische Kammer (21) einen engen Querschnitt besitzt, so daß das in ihr gesammelte Flüssigkeitsvolumen in Schritten von annähernd 1 cnr ermittelt werden kann.903885/0248
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