DE1937993A1 - Neuartige,luftdicht verschlossene Packungen und Verfahren zur Herstellung solcher Packungen - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE Dlpl-Ing. MARTI N LICHT

PATENTANWÄLTE UCHT, HANSMANN, HERRMANN DlV R EJ N H O LD SCH M I DT

8 MÖNCHEN 2 · THERESIENSTRASSE 33

Dipl.-Wirtsch.-lng. AXEL HANSMANN 1937993 Dipl.-Phys. SEBASTIAN HERRMANN

Mönchen, den 25. Juli 1969

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OSCAR MAYER & CO., INC, CHICAGO, ILLINOIS, 1241 SEDOWICK STREET, V. St. A.

Neuartige, luftdicht versohlossene Packungen und Verfahren aur Her»teilung solober Packungen

Die Erfindung betrifft neuartige Packungen bsw. Verpackungen und das Verfahren sur Herfteilung solcher Verpaokun-* gen, die duroh einen luftdiohten bsw, bermetischen Verschluß «> gekennseiohnet sind, der leicht getrennt werden kann, trenn «Ν «in Zugang buk Produkt erwttnsoht ist. Die Erfindung betrifft ° insbesondere eine neuartige und verbesserte Packung, die ent-* ο weder einen trennbaren bsw. abreiftbaren Versohlne oder einen co abstreifbaren bsw. absiebbaren VereohluB besitst, der Bwisehen ο eine« Misohpolyaerisatf ila bsw. elnep Hieohpolyeerisatttbersiug ° aus Äthylen und einem pelaren Honoaer und eine« thenopliastisohen Film gebildet wird. Falls erwünscht, kann der Verschluß während

CH enT tSeres'*'' ^Dipl-*^Wrtidh-^fn9· *»' Honsmonn, DipK-Phys, Sebastian Herrmann

Bayer. Vtreinibank MOnditn, Zweigst. Oskar-von-Miller-Rmft, Kto.-Nr. 8O49S · Poshdmfc-Konlo: München Nr. 1433 V OppenouerBon»: PATENTANWALT DR, REINHOlD SCHMIDT

■einer Herstellung alt kontrollierten WMraeaengen behandelt werden, ua die Zähigkeit bzw. Festigkeit des Verschlusses zu verbessern, ohne seine Abreiß— bzw. Abstreifeigenschaften zu zerstören. Die Behandlung«temperatur auß unter den Sohaelz— tesiperatüren der Filaaateriallen liegen, aus denen die Packung besteht.

Bei einer bevorzugten Ausführungsfora der Packung nach der Erfindung wird der heraetlsohe trennbare oder abstreifbare Verschluß zwischen einea Mlsohpolyaerisatfila oder einer Misohpolyaerisat-Feinfolie aus Äthylen und Vinylacetat und einea Polyvinylidenohloridfila bzw. einer PolyvinylIdenofalorid-Felnfolie gebildet, die alt dea Misohpolyaerisatfila aus Äthylen und Vinylacetat in Kontakt gebracht wird, wHhrend der Poly— vinylidenohloridfila sioh in einea aaorphen unterkühlten Zustand befindet. Das Mischpolymerisat aus Äthylen und Vinylacetat wird in der folgenden Beschreibung alt EVA &®selehnet.

In der folgenden Beschreibung wird alt dea Ausdruck trennbarer bzw. abreiSbarer Verschluß ("breakaway seal") ein VersohluB bezeichnet, bei dea während des öffnen« des Verschlusses eines der vielen Materialien, aus des der Verschluß besteht, entweder teilweise oder vollständig Vea Substrat abgetrennt wird, an dea sie angebracht worden sind· Der Ausdruck abziehbarer bzw. abstreifbarer Verschluß ("peelable seal") dient zur Bezeichnung eines Verschlüsse«, bei üam beide. ?ila>-aaterlalien, aus denen der Verschlu® hergestellt worden ist, bei der öffnung des Versohissses auf de« Substraten, auf denen sie angebracht worden sind, unversehrt bleiben»

Nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung kanu ein« neuartige und vorteilhafte Packung alt einea abtrennbaren odsr abstreifbaren Verschluß hergestellt werden, ohne daß ein Plastifizierungsalttel bzw. ein ¥@ichaacher oder ein druckeapfindlicher

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Klebstoff verwendet werden Büß. Der Verschluß wird zwischen eine« Mlechpolymerisatfilmoder einer Mischpolymerisat-Feinfölie aue Äthylen und eines polaren Monomer und eines thermoplastischen Pil* hergestellt,, wobei der Gehalt an polarem Monomer bei annähernd etwa 10 bis 40 Gewichtsprozenten liegt. Obgleich als Filmmaterial bei des Verfahren nach der Erfindung vorzugsweise ein Mischpolymerisat ans Äthylen und Vinylacetat verwendet wird, können auch andere Äthylen-polare Monomer-Misohpolymerisat-Filmmaterialien, wie beispielsweise ein Mischpolymerisat aus Äthylen und Isobutylacrylat oder ein Mischpolymerisat aus Äthylen- und Äthylaorylat an einen thermoplastischen Film angebracht werden, um vorteilhafte abtenubare oder abstrelfbare Verschlüsse zu bilden·

Sauerstoffsperrfilme können in vorteilhafter Weise mit den Mischpolymerisatfilmen aus Äthylen und einem polaren Monomer kombiniert werden, um in vorteilhafter Weise Lebensmittel und andere leicht verderbliche Waren zu verpacken. Bevorzugt verwendete Sauerstoffsperrfilme sind transparente Filme, die eine Sauerstofftransmissionsratebei 25° C und 760 mm Quecksilber von 0 bis 10 cm⁵/645 cm²/je 24 Stunden und je 0,0254 mm besitzen.

Eine wiohtige AusfUhrungsform der Verpackung nach der Erfindung beruht auf der Feststellung, daß die Zähigkeit bzw. Festigkeit eines Verschlusses zwisohen einem Mischpolymerisatfilm aus Äthylen und einem polaren Monomer und einem thermoplastischen Film wesentlich verbessert werden kann, wenn die VersohluBgrenzfläche während der Herstellung des VefSchlusses erhitzt wird, und zwar auf eine Temperatur, die in vorteilhafter Weise die Zähigkeit bzw. Festigkeit des Verschlusses verbessert, ohne daB später Schwierigkeiten beim Öffnen des Verschlusses entstehen können. Typische Temperaturen für eine solche Wärmebehandlung zur Herstellung vorteilhafter hermeti-

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scher Verschlüsse bei diesen Filmen und Feinfolien liegen im allgemeinen etwa bei 27 bis 93° C. Die Wärmebehandlungsstufe nach dem Verfahren der Erfindung unterscheidet sich von den herkömmlichen Verschluß-Wärmebehandlungsverfahren, fiel den herkömmlichen Wärmebehandlungsverfahren ist es notwendig, mindestens eines der Materialien an der Verschlußgrenzfläche auf eine Temperatur zu erhitzen, die oberhalb seines Schmelzpunktes liegt, um sein Verschmelzen mit dem anderen Material, das den Verschluß bildet, zu bewirken. Bei dem Verfahren nach der Erfindung liegen die maximal verwendeten Temperaturen unterhalb der Schmelztemperaturen der Filmmaterialien, die den Verschluß der Packung bilden. Es konnte festgestellt werden, daß bei einer Erniedrigung des Gehaltes an polarem Monomer in dem Mischpolymerisat aus Äthylen, und polarem Monomer eine entsprechende Erhöhung der Temperatur notwendig ist, um einen Verschluß mit einer äquivalenten Festigkeit zu erzeugen.

Der Erfindung lag die Aufgäbe zugrunde, eine neuartige Packung bzw. Verpackung für Lebensmittel oder andere leicht verderbliche Produkte mit einem verbesserten hermetischen abreißbaren oder trennbaren Verschluß zu schaffen, der schnell und leicht geöffnet werden kann, wenn ein Zugang zu der Packung erwünscht ist, ohne die Verwendung eines Plaitifizierungs— mittels oder eines druckempfindlichen Klebstoffs hergestellt wird, und der zwischen einem Mischpolymerisatfilm oder einem _c. MischpolymerisatUberzug aus Äthylen und einem polaren Monomer und einem thermoplastischen Film gebildet wird, wobei tier Mischpolymerisatfilm vorzugsweise einen Gehalt an einem polaren Monomer von annähernd lö bis 40 Gewichtsprozenten besitzt, das polare Monomer aus Vinylacetat besteht und der thermoplastische Film ein biegsamer Polyvinylidettehloridfilm ist*

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Der Erfindung lag weiterhin die Aufgab· aufrunde, ein Verfahren zur Herstellung einer neuartigen Paokung bzw, Ver·* packung «it einem verbesserten hernetIschen abreißbaren oder trennbaren VeraeW-uß zu entwickeln, bei de« lediglichein Mischpolymerisatfiln aus Äthylen und einei polaren Monoier Mit einen polaren Mononergehalt von annähernd 10 bis 40 Gewichts proζenten alt einen thermoplastischen Pil» in Kontakt gebraoht wird, wobei vorzugsweise ein Mischpolymerieattiberzug oder ein Mischpolymerieatfiln aus Äthylen und Vinylacetat nit einen Polyvinylidenohloridfiln in Kontakt gebracht wird, während sich der Polyvinylidenohloridfiln in einen anorphen oder "unterkühlten" (supercooled) Zustand befindet. Während der Mischpolymerisatfilm oder Mischpolynerisatüoerzug nlt den thernoplastisohen Film in einen adhMrenten Kontakt gebraoht wird, soll die Grenzfläche in der VerschluQgegend sinuHan auf eine Temperatur erhitzt werden, die die Zähigkeit und Festigkeit des Verschlusses verbessern soll, ohne jedoch die Trenn» und Abreißeigensohaften desselben zu zerstören. Daher soll eine Temperatur verwendet werden, die geringer ist als die Sohneiztenperatüren des Mischpolynerisatfilns und des thermoplastischen Films an der VerschluQgrenzflache.

Die Erfindung betrifft eine Paokung bestehend aus einen Produkt, das zwischen einer ersten und einer zweiten Ver~ paokungsmaterialschicht eingeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verpaokungsnaterialschicht eine Oberfläche besitzt, die aus einen Misohpolynerisatfiln aus Äthylen und einen polaren Monomer gebildet 1st, wobei die Oberfläche der ersten Verpaokungsnateriaisohioht an einer zweiten Verpaokungsmaterialsohloht anhaftet, un einen hernetischen Verschluß zu bilden, und der Mischpolymerisation aus Äthylen und einem polaren Monöner einen Gehalt an einen polaren Mononer besitzt, der eine leichte Trennbarkeit des hernetischen Ver-

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»chlusae· ermöglicht, wenn ein Zugang zu de« Produkt erwünscht

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Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Verpacken ein·· Produkt· zwischen eine« Paar Filmschichten bzw. Schichtfolien, die leicht getrennt werden können, wenn ein Zugang zu» Produkt erwünscht ist, das daduroh gekennzeichnet ist, daß ein Produkt zwischen einer ersten und einer zweiten Filmschicht eingesetzt wird, wobei die erste Filmschicht eine am Produkt angrenzende Schichtlag· besitzt, die aus ein·« Misohpolymerlsatfilm aus Äthylen und einem polaren Monomer gebildet ist und einen Gehalt an einem polaren Monomer von 10 bis 40 Gewichtsprozenten besitzt, und wobei die zweite Filmschicht eine aa Produkt angrenzende Schichtlage besitzt, die aus einem thermoplastischen Film gebildet ist, und die Mischpolymerisat-Filmschichtlage aus Äthylen und einem polaren Monomer mit der thermoplastischen Filmschichtlage um das Produkt in Kontakt gebracht werden, um einen hermetischen Versohluß zu bilden, der das Produkt vollständig zwischen der ersten und der zweiten Filmschicht einschließt«

Die verbesserten Packungen und Verpackungen nach der Erfindung zeichnen sich im allgemeinen durah einen Verschluß aus, der sich eng an die Form des verpackten Produkts anpaßt. Dieser sich aa Produkt anpassende Verschluß besitzt eine Reihe wesentlicher Vorteile. Beispielsweise besitzen die Packungen nach der Erfindung nicht das unansehnliche und häßliche Aussehen vieler herkömmlicher Verpackungen , das durch die fraie Bewegung von Wasser und Produktsäften erzeugt wird, die sich lose in diesen herkömmlichen Verpackungen befinden. In den Verpackungen nach der Erfindung ist das Produkt permanent in eine feste Lage gebracht, ohne daß irgendwelche losen Filmteile vorhanden sind. Dadurch wird eine Beschädigung der Verpackung

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während des Transportes, die zu einer Verunreinigung des Produktes führen kann, auf ein Mindestmaß reduziert. Durch die Verpackung nach der Erfindung erhält man weiterhin einen maximalen Verschlußteil für ein gegebenes Produkt und dies insbesondere für Produkte, die eine unregelmäßige Form besitzen. Auch die Menge an Restsauerstoff, die in solchen Verpackungen vorhanden sein kann, wirö auf ein Mindestmaß reduziert. Aufgrund dieser und anderer Vorteile eignen sich die Packungen nach der Erfindung insbesondere zum Verpacken von Lebensmitteln wie beispielsweise Wiener würstchen, Schinken, geschnittenem Frühstücksfleisch, Koteletts, Käse und dergl.

Die vorliegende Erfindung wird anhand der beiliegenden Zeichnungen in der folgenden Beschreibung im einzelnen erläutert.

Fig. 1 zeigt im Schema eine Vorrichtung zur Herstellung der aus verschiedenen Filmschichten bestehenden Verpackungen nach der Erfindung.

Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht einer Verpackung naoh der Erfindung.

Fig. 3 ist eine vergrößerte Teilschnittansicht eines

Verschlußabsohnitts der in Fig. 2 gezeigten Verpackung nach der Erfindung.

Fig. ■ -■k -ist/eine vergrößerte Teilschnittansicht eines Verschlußteils einer-Verpackung- nach der Erfindung, die der inFig. 3 gezeigten Verpackung ähnlich ist, jedoch gegenüber der in Fig. 2 gezeigten Verpackung ".-■-.,. modifiziert ist.

Fig. 5^! 1st eine schematieche Planansicht einer Verpackung nach der Erfindung, die Wiener Würstchen enthält.

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Fig. 6 ist ein seitlicher Aufriß der in Fig. 5 gezeigten Verpackung.

Fig. 7 ist eine vergrößerte Teilschnittansicht der in Fig. 5 gezeigten Verpackung entlang der Linie 7—7. Fig. 8 ist eine vergrößerte Teilschnittansicht der in Flg. 5 gezeigten Verpackung entlang der Linie 8-8.

Fig. 9 ist eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsfprm einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung, bei der eine Erwärmung auf eine niedrigere Temperatur durchgeführt wird, um die Bildung des Verschlusses zu verbessern.

Fig. 10 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren modifizierten AusfUhrungeform einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrene nach der Erfindung einschließlich einer Erwärmungsstufe zur Verbesserung des Verschlusses der Verpackung.

Fig. 11 ist eine schematische Planansicht einer modifizierten Verpackung nach der Erfindung für Wiener Würstchen.

Fig. 12 ist ein seitlicher Aufriß der in Fig. 11 gezeigten Verpackung.

Fig. 13,ist eine vergrößerte Teilschnittansicht der in Fig. 11 gezeigten Verpackung entlang der Linie 15—13*

Fig. 14 ist eine schematische Planansicht einer Verpackung nach der Erfindung für Schinken.

Fig. 15 ist eine vergrößerte Teilschnittansicht der in Fig. 14 gezeigten Verpackung nach der Erfindung entlang der Linie 15—15.

Fig. 16 ist eine scheraatische Planansicht einer modifizierten Verpackung nach der Erfindung für Schinken.

Fig. 17 ist eine vergrößerte Teilschnittansicht der in Fig. 16 gezeigten Verpackung nach der Erfindung entlang der Linie 15—15.

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Flg. 18 ist eine schematische Planansicht einer weiteren

modifizierten Verpackungsform nach der Erfindung

für Schinken. Fig. 19 ist eine vergrößerte Teilschnittansicht der in

Fig. 18 gezeigten Verpackung nach der Erfindung

entlang der Linie 17-17.

In der folgenden Beschreibung einiger bevorzugter Aus— fUhrungsformen der Packungen und des Verfahrens naoh der Erfindung enthalten die Packungen im allgemeinen eine oder mehrere Schichtlagen eines Polyvinylidenchloridfilms. Die Erfindung ist jedooh nicht auf den Polyvinylidenchloridfilm beschränkt, und es können geeignete trennbare oder abreißbare Verschlüsse auch zwischen anderen thermoplastischen Materialien und Mischpolymer isatfilmen oder Mischpolymerisatüberzügen aus Äthylen und einem polaren Monomer hergestellt werden. Jedoch besitzen die Polyvinylidenchloridfilae bestimmte besonders geeignete Eigenschaften,, wenn sie in Kombination mit Mischpolymerisatfileen aus Äthylen und einem polaren Monomer verwendet werden.

Polyvinylidenchloridfilme zeigen beispielsweise einen sogenannten "unterkühlten" oder amorphen Zustand, der in vorteilhafter Weise bei der Film-Schichtstoff-Herstellung verwendet werden kann, wobei der Schichtstoff leicht um das zu verpackende Produkt gebildet werden kann. Die Eigenschaften und das Verfahren zum Auslösen dieser amorphen Zustände ist in den U.S.-Patenten 3 083 iO6, 3 189 505 und 3 131 O69 beschrieben. Im allgemeinen können diese einzigartigen Eigenschaften ausgelöst werden, indem die Filme sofort naoh der Extrudierung gekühlt werden. Dazu läßt man die Filme durch ein Wasserbad gehen, das bei einer Temperatur von annähernd 1,67 bis 38° C gehalten wird. Dieser amorphe Zustand kann solange aufrechterhalten werden, bis die Kombination aus Zeit und Temperatur eine Kristallisierung verursacht.

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Im unterkühlten Zustand kann der Polyvinylidenchloridfilm um das zu verpackende Produkt gezogen werden. Dieser bildet eine Oberfläche, die mit der Oberfläche des zu verpackenden Produkts gut übereinstimmt und keine Falten oder Falzen bildet, die potentielle Leckstellen erzeugen könnten. Ein kontrolliertes Strecken und Formen des Filmes im unterkühlten Zustand kann ohne eine Kristallisation des Films in dem Ausmaße durchgeführt werden, daß die Unterkühlungseigenschaften erhalten bleiben und voll ausgenützt werden können.

Es konnte festgestellt werden, daß ein besonders wirksamer hermetisoher trennbarer oder abreißbarer Verschluß hergestellt werden kann, wenn ein flexibler Polyvinylidenchloridfilm, der sich in einem amorphen Zustand befindet, und ohne daß eine wesentliche Kristallisation stattfindet, lediglich mit einem Mischpolymerisatfilm oder einem MischpolymerisatUberzug aus Äthylen und einem polaren Monomer mit einem Gehalt an polarem Monomer von annähernd IO bis kO Gewichtsprozenten in adhärenten Kontakt gebracht wird. Dieser hermetische Verschluß kann jedoch noch zusätzlich durch die Tieftemperaturbehandlung verbessert werden. Diese Behandlung wird in der folgenden Beschreibung noch im einzelnen erläutert.

Die Mischpolymerisatfilme und MischpolymerisatUberzUge aus Äthylen und einem polaren Monomer besitzen vorzugsweise einen Gehalt an polarem Monomer im Bereich von annähernd 10 bis 40 Gewichtsprozenten. Die Bezeichnung polares Monomer bezieht sich auf diejenigen chemischen Substituenten oder Gruppen, die nach Mischpolymerisation mit Äthylen ein Mischpolymerisat oder Copolymer ergeben, das polare Eigenschaften bis zu einem Grad besitzt, die das Mischpolymerisat in bezug auf andere thermoplastische Filme kleb- und adhäsionsfähig werden lassen. Der bevorzugte Mischpolyaerisatfilm nach der vorliegenden Erfindung besteht aus Äthylen-Vinylaeetat. Es können jedoch auch andere Mischpolymerisate aus Äthylen und polaren Monomeren verwendet werden, die mit den thermoplastischen Filmen nach der vor-

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teilhafte trennbare oder abreißbare Verschlüsse ergeben. Solche andere Mischpolymerisate können beispielsweise Mischpolymerisate aus 'Äthylen und IsobutylÄcrylat oder aus Äthylen und Äthylacrylat als auch Mischpolymerisate aus Äthylen und anderen polaren Monomeren sein, die Eigenschaften besitzen, die diesen spezifischen Filmmaterialien ähnlich sind. In den folgenden bevorzugten Ausführungsformen der Packung nach der Erfindung und des Verfahrens nach der Erfindung besteht das bevorzugte verwendete Mischpolymerisat—Filmmaterial aus Äthylen-Vinylacetat. Es versteht sich jedoch, daß die vorliegende Erfindung nicht auf Äthylen—Vinylacetat—Mischpolymerisate beschränkt ist, sondern es können in gleicher Weise auch äquivalente Mischpolymerisate aus Äthylen und polaren Monomeren verwendet werden.

In Fig. 1 ist allgemein mit der Bezugsziffer 21 eine kontinuierliche Film- und Verpackungsvorrichtung zur Herstellung von Packungen nach der Erfindung dargestellt. Die Vorrichtung besitzt allgemein einen Filmherstellungsteil 22, ein Unterktihlungsbad 23, einen Verpackungsteil 2k, eine Erhitzungsvorrichtung 25 und eine Kombinationevorrichtung 26 zum Etikettieren und Beschneiden. Die Vorrichtung 21 wird allgemein im Zusammenhang mit der Herstellung von Packungen beschrieben, die aus zwei dreischichtigen Filmschichten hergestellt werden, wobei jede Filmschicht mindestens eine Schichtlage aus einem PoIyvinylidenohloridfilm besitzt.

Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, schließt der Filmherstellungsteil 22 mehrere Filmextrudierungsvorrichtungen ein, die in schematischer Weise dargestellt sind und mit den Bezugsziffern 27 - 32 bezeichnet sind. Die Filmextruder 27 bis 32 extrudieren Filme 33 bis 38, die die zur Herstellung der Packung erwünschten Eigenschaften besitzen. Beispielsweise bei der Verpackung

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von Lebensmitteln, die durch Luft verdorben werden, können die Filmextruder 27 und 32 einen Sauerstoffsperrschichtfilm aus einem geeigneten Harz liefern, wobei das Harz beispielsweise ein Polyvinylidenohloridfilm ist, der sich aus annähernd 85 % Vinylidenchlorid und 15 % Vinylchlorid oder 90 % Vinylidene" chlorid und 10 % Vinylchlorid zusammensetzt. Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, bilden die Filme 33» 3*» und 35 die untere FiImschicht 39· Die innere Schichtlage 35 wird vorzugsweise aus einem flexiblen Polyvinylidenchlorid!ile gebildet, der im allgemeinen einen niedrigeren Vinylldenchloridgehalt besitzt. Ein solcher Film wird beispielsweise aus einem Harz mit 68 % Vinylidenchlorid und 32 % Vinylchlorid hergestellt. Die innere* flexible, aus Polyvinylidenchlorid bestehende Schiohtlage 35 wird mit der äußeren Schichtlage 33 mittels einer Zwisohenschichtlage 34 verbunden, die aus einem EVA-FiIn besteht, der einen Vinylacetatgehalt von mindestens 30 Gewichtsprozenten besitzt. Durch die Verwendung einer solchen Zwischenfilmschicht— lage 34 zwischen den beiden Polyvinylidenchloridschichtlagen 33 und 35 wird die Festigkeit und Biegsamkeit der Filmschioht verbessert. Diese Filmschicht erhält dadurch eine wesentlich verbesserte Schlagzähigkeit als auch verbesserte Niedrigtemperatureigenschaften. Andere geeignete Filmmaterialien für die Zwischenschichtlage Jk sind chloriertes Polyäthylen und vermischte Polyvinylchlorid— und Polyvinylchlorid—Vinylacetat— Mischpolymerisate.

Die obere Filmschicht kO ist eine dreifache Filmschicht, die eine innere Schichtlage 36, eine Zwischenschichtlage 37 und eine äußere Schichtlage 38 besitzt. ¥ie bereits beschrieben, kann.die äußere Schichtlage 38 aus einem geeigneten Sauerstoffsperrschichtfilm gebildet sein. Dieser Film kann beispielsweise ein Polyvinylidenchloridfilm sein, der annähernd 85 % Vinyliden-Chlorid und annähernd 15 % Vinylchlorid enthält.Entsprechend

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einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht die innere ,Schichtlage 36 aus einem EVA-FiIm, der an— nähernd 10 bis 40 Gewichtsprozente Vinylacetat enthält. EVA-Filme mit einem Vinylacetatgehalt von 15 bis 20 Gewichtsprozenten eignen sich insbesondere zur Herstellung verbesserter abreißbarer und trennbarer Verschlüsse, und zwar mit einem Polyvinylidene chloridfilm, der 68 # Vinylidenchlorid und 32 % Vinylchlorid enthält wie die innere Schichtlage 35. Die Zwischenschichtlage

37 kann aus einem geeigneten EVA-PiIm bestehen, der einen Vinylacetatgehalt von mindestens 30 % besitzt. Eine solche Zwischensohiohtlage liefert der Filmschicht zusätzliche Festigkeit und Biegsamkeit sowie gegenüberliegende Oberflächen, mit denen der innere EVA-FiIm 36 und der äußere Polyvinylidenohloridfilm

38 verbunden werden können. _? ,

Nach der Extrudierung werden die Film 33 bis 38 sofort in ein Wasserbad in der Unterkühlungseinheit 23 eingeführt. Die Temperatur des Wasserbades kl wird kontrolliert und vorzugsweise bei einer Temperatur von annähernd i,7 bis 38° C gehalten. Nachdem die Temperatur soweit reduziert worden ist, zeigen die Polyvinylidenohloridf ilme die vorher erwähnten "unterkühlten" oder nicht—kristallinen Eigenschaften, die solange aufrechterhalten werden, bis eine Kombination aus Zeit und Temperatur eine Kristallisation darin erzeugt. In diesem unterkühlten Zustand kann das Polyvinylidenchlorid leicht um ein Produkt herumgeformt werden und ergibt eine enge Verpackung mit der Oberfläche desselben. Der amorphe Polyvinylidenohloridfilm 35 liefert nach Kontakt mit der EVA-Filmschiohtlage 36 einen hermetischen trennbaren Verschluß. Die Extrudierung dee EVA-FiIms oder eines äquivalenten Mischpolymerisatfilms in dem Unterkühlungsbad ist nicht wesentlich zur Bewirkung eines amorphen oder nicht—kristallinen Zustandes sondern soll primär ermöglichen, daß der EVA- oder äquivalente Mischpolymerisatfilm «it de« unterkühlten Polyvinyliden

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Chlorid zusammengeschichtet bzw, laminiert werden kann, ohne daß eine vorzeitige Kristallisierung des unterkühlten Polyvinylidenchloridfilms stattfindet.

Wie weiterhin aus Fig. 1 zu ersehen ist, werden die Filme 33 - 35 sofort nach der Einführung in das Unterkühlungsbad 41 in die Filmschicht 39 verwandelt, indem diese Filme zwischen einem Paar Kombinierungswalzen oder Komtainierungsrollen 42 miteinander in Kontakt gebracht werden. In ähnlicher Weise werden die Filme 36 - 38 zwischen den Kombinierungsrollen 43 in Kontakt gebracht und bilden die Filmschicht 40. Die obere Filmschicht enthält somit eine äußere Sohichtlage 38, die aus einem Sauerstoff sperrsohichtfilm besteht, eine Zwischensohichtlage 37, die aus einem EVA-FiIm mit einem Vinylacetatgehalt von annähernd 30 bis 40 % besteht, und eine innere Schichtlage 36, die einen EVA-FiIm mit einem Vinylacetatgehalt von annähernd 10 bis 40 Gewichtsprozenten besitzt. In ähnlicher Weise enthält die untere Filmschicht 39 eine äußere Schichtlage 33· die aus einem Sauerstoffsperrschichtfilm besteht, eine Zwischenschichtlage 34, die aus einem EVA-FiIm mit einem Vinylaoetatgehalt von annähernd 30 bis 40 Gewichtsprozenten besteht oder einen anderen geeigneten Film, und eine innere Schichtlage 35, die aus einem flexiblen Polyvinylidenohloridfilm besteht,' der einen trennbaren Verschluß mit der Äthylenvinylacetat-Schichtlage 36 der oberen Filmschicht 40 bildet.

Die Filmschicht 39 wird um die Führungβwalzen 45 und 46 in die Verpackungsvorrichtung 24 geführt. In ähnlicher Weise wird die Filmschicht 40 um die Führungswalzen 47 und 48 in die Verpackungsvorrichtung geführt. In dieser herkömmlichen Verpackungsvorrichtung zum Verpacken mit Polyvinylidenchlorid— filmen wird das Produkt in üblicher Weise verpackt. Detaillierte Beschreibungen solcher Vorrichtungen sind in den U.S.-Patenten

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3 083^06 und J 129 5^5 beschrieben. ■-·.--.- ''*> ·

Die Verpackungen 49, die das Produkt umhüllen, kommen in -einer Kette aus der Verpackungsvorrichtung 24 heraus und sind durch eine kontinuierliche endlose Bahn 50 verbunden. Diese Verpackungen bzw. Packungen können in einer geeigneten Heizvorrichtung 25 erwärmt werden, um eine Kristallisation des ■ Polyvinylidenchloridfilras hervorzurufen." Die Temperatur der Polyvinylidenchlorid-Schichtlagen 33, 35 und 38 in, den^Filmschichten 39 und 40 kann zu diesem Zweck auf annähernd 66° C erhöht werden. Diese Kristallisation kann auch durch Lagerung der Verpackungen bei Raumtemperatur über einen längeren,Zeitraum erreicht werden. . .·.„>- -·--.--

Die so geformten Packungen kommen dann in die Kombinationsvorrichtungen 26 zum Etikettieren und Beschneiden. Die Verpackungen werden mit Etiketten versehen und von dem endlösen Band 50 getrennt, das auf einer geeigneten Sammelrolle 51 ' gesammelt wird. Die getrennten Packungen 49a gelangen dann von der Einheit 26 auf ein Förderband 52 und können dann in die Lagerräume und dergl. befördert werden. .

Die Figuren 2 und 3 zeigen Packungen nach der Erfindung, die sich insbesondere zum Abpacken von Fleischscheiben und ähnlichen Produkten eignen. Wie in Fig. 2 dargestellt ist, . besitzt die Verpackung 6l eine obere Filmschicht 62, die über mehrere aufgeschichtete Fleischscheiben 63 gezogen ist und mit der Oberfläche dieser Fleischscheiben in engem Kontakt stehtv Die obere Filmschicht 62 ist mit der unteren Filmschicht 64 durch den Verschlußabschnitt 65 verbunden«. Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält die obere Filmschicht 62 eine innere Schicht lage 66, die einen ,.,-, · EVA-FiIm mit einem Vinylacetatgehalt von annähernd IQ bis 40 ..,.,,

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Gewichtsprozenten besitzt. Die untere Filmschicht 6k enthält eine innere Schichtlage 67, die mit der inneren Schichtlage der oberen Filmschicht 62 im gesamten peripheren Verschluß— abschnitt 65 verbunden 1st. Die innere Schichtlage 67 besteht aus einem geeigneten thermoplastischen Film oder einem anderen Material, das einen hermetischen trennbaren Verschluß mit der EVA-Schichtlage 66 bildet. Die innere Schichtlage 67 besteht vorzugsweise aus einem Polyvlnylidenchloridflim, der mit dem EVA-FiIm 66 in Kontakt steht, während die Polyvinylidenchlorid—Schichtlage 67 in einem amorphen oder unterkühlten Zustand ist. Auf diese Weise wird ein trennbarer und hermetischer Verschluß zwischen diesen Filmen gebildet, ohne daß zusätzliche Versiegelungsmittel oder druckempfindliche Klebstoffe verwendet werden müssen. Somit ist auch eine •Verwendung von Wärme und elektronischen, Ultraschall— oder äquivalenten Abdichtungsverfahren nicht notwendig, da ein solcher unterkühlter oder amorpher Polyvinylidenchloridflim zusammen mit dem EVA-Misch— polymerisat besonders vorteilhafte hermetische und trennbare Verschlüsse bildet. Das Einwirkenlassen einer bestimmten ^c Temperatur auf den Verschlußbereich wird in einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung im Zusammenhang mit der Verpackungsvorrichtung nach Fig. 9 und IO beschrieben.

Aus Fig. 3 ist zu ersehen, daß die obere Filmschicht eine äußere Sohichtlage 68 enthält, die vorzugsweise aus einem geeigneten Sauerstoff-Sperrschichtfilm besteht und beispielsweise ein Polyvinylidenchloridfile mit annähernd 85 # Vinylidenchlorid und annähernd 15 # Vinylchlorid ist. Eine geeignete Zwischenschichtlage 69, die in wirksamer Weise die innere Schichtlage 66 mit der äußeren Schichtlage 68 verbindet, kann aus einem EVA-FiIm bestehen, der einen Vinylacetatgehalt von annähernd 30 bis 40 Gewichtsprozenten besitzt und dadurch charakterisiert ist, daß er eine verbesserte Abbindbarkeit

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zwischen der Inneren und der äußeren Schiohtlage 66 und 68 erzeugt. Die Zwisoheneohichtlage 69 verbeaeert auch die Bieg- '' eamlceit und Festigkeit der Fileschicht 62. Die untere FiIm-. sohioht 64 ist ebenfalle mit einer geeigneten Zwiechensohichtlage 70 verBehett,-,»» die innere Schichtlage 67 Bit einer äußeren Sauerstoff--Sperrschicht lage ?i zu verbinden _v In den Fällen» in denen die innere Schiohtlage 67 aus eine« flexiblen Polyvinylidenohloridfilm besteht und die äußere Schiohtlage 71 aus einem Saueratoff-Sperrsohioht-Polyvinylidenohloridfil* kann die Zwischensohichtlage 70 entweder ein EVA-FiIs sein, der ein· ähnliche Zusamiiensetzung hat wie die Zwisohenschiphtiage 69, oder aus eine» anderen geeigneten Film aus chlorierten Polyäthylen und _: vermischtem Polyvinylchlorid und Polyvinylohlorid-yinylacetat-' Mischpolymerisaten bestehen. Es können auch äquivalente Schichtlagen anstelle der spezifischen Zwischensohiphtlagen undäußeren Schichtlagen in der oberen und unteren Filmaohicht 62 und6k verwendet werden.

In der in Fig. k dargestellten bevorzugten Ausführungsfora 81 einer Verpackung nach der Erfindung werden die gleichen B·*» Zügsziffern verwendet wie in Fig. 3, Die obere Filmschicht 62 der Verpackung 81 ist die gleiche wie in Fig. 3 beschrieben wurde. Die untere Filmschicht 72 kann eine Schichtlage 73 besitzen, die aus einen geeignetem, relativ starren Material besteht„wie beispielsweise harten Polyvinylchlorid oder gebleichten Kraftpapier nit einer Dicke in Bereioh von etwa 0,025 bis 0,051 on. Die obere Oberfläche der Schichtlage 73 kann eine Sohichtlage 7* besitzen, die ein damit verbundener geeigneter plastischer FiIn ist. Vorzugsweise wird die Sohichtlage 7k aus einen PoIyvinylidenchloridfiln hergestellt 1 der nit der inneren EVA-Sohiohtlage 66 der oberen Fllnschioht 62 in Kontakt gebracht wird, während sie sich in einen amorphen oder unterkühlten Zustand befindet, so daß ein hermetischer, trennbarer Verschlufl

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gebildet wird. Die untere Oberfläche der Sohichtlage 73 kann ■it einem geeigneten wasserundurchlässigen Überzug versehen werden, der beispielsweise aus mikrokristallinem Paraffinwachs oder dergl. besteht.

In den Figuren 5 bis 8 ist eine Verpackung 91 dargestellt, die aus einer oberen Schicht 92 und einer unteren Schicht 93 besteht und zwischen denen aehrere Wiener Würstchen oder eine ähnliche Form besitzende Produkte 9h, die eng nebeneinander angeordnet sind, verpackt sind. Die Filmschichten 92 und 93 sind peripher um das Produkt 94 verbunden und bilden einen kontinuierlichen Randversohluß 95. Die Film-Sohiohten sind auch nach innen um die Produkte gezogen, um eine eng mit deren Oberflächen und Konturen übereinstimmende Verpackung 91 zu ergeben, die faltenlos ist und bei der keine Leckstellen und Verunreinigungen entstehen können.

Aus Fig. 7 ist zu ersehen, daß die obere Filmsohioht 92 einen äußeren Sauerstoff-Sperrschichtfilm 96 besitzt, «ine Zwischenschichtlage 97 und eine innere Schichtlage 98, die entsprechend einer bevorzugten Aueführungeform der vorliegenden Erfindung aus einen EVA-FiIm mit einem Vinylacetatgehalt von annähernd 10 bis 40 Gewichtsprozenten besteht. Die äußere Sohichtlage 96 kann aus einem Polyvinylidenehloridflim bestehen, der einen Vinylidenohloridgehalt von annähernd 85 % und einen Vinylohloridgehalt von annähernd 15 Gewichtsprozent besitzt. Die Zwisohenschichtlage 97 besteht vorzugsweise aus einem Film, der in wirksamer Weise die äußere Sohichtlage 96 end die Innere Sohichtlage 98 verbindet. Ein EVA-FiIm mit einem Vinylacetatgehalt von mindestens 30 % eignet sioh besonders gut für diesen Zweck, da ein solcher Film ein« Filmschiohtung mit einer verbesserten Festigkeit, Biegsamkeit und mit den erwünschten Niedrigtemperatureigensohaften ergibt.

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Die untere Filmschicht 93 besteht in ähnlicher Weise aus einem äußeren Sauerstoff-Sperrschichtfila 99, einer Zwischenschichtlage 100 und einer inneren Schichtlage 101. Die innere Schichtlage 101 besteht aus einem thermoplastischen Film, der einen hermetischen trennbaren oder abreißbaren Verschluß mit der EVA-Filmschichtlage 98 bildet. Die innere Schiohtlage 101 besteht vorzugsweise aus einem Polyvinylidenohloridfilm, der mit einer EVA^Schichtlage 98 im amorphen unterkühlten Zustand in Kontakt gebracht wird. Jedoch können geeignete kristalline PolyvinylidenchloridiUrne oder andere Filme als die innere Schichtlage lOi^verwendet werden und ein geeigneter hermetischer trennbarer Verschluß kann durch die Verwendung von Wärmeversiegelungsverfahren hergestellt werden.

Um eine leichte Trennung der Filmeohichten 92 und 93 zu ermöglichen, sind Einsätze 1.02 und 103 neben den Paokungs— enden 104 angebracht. Falls erwünscht^ können die Einsätze 102 und 103 aus einem geeigneten Papier oder aus einem äquivalenten Material hergestellt werden, das auf Wunsch auch bedruckt sein kann. Auf diese Weise kann der trennbare oder abreißbare Verschluß der Packung leicht geöffnet werden, ohne daß ein Sohneidgerät notwendig ist.. ,

Es könnte festgesJfeeilt werden, daß mit der Erhöhung des Gehalts an polarem Monomer im Mischpolymerisatfilm aus Äthylen und polarem Monomer eitie Erhöhung der Gesamtklebrigkeit des Films erreicht wird. Dementsprechend besitzt die Mischpolymerisat-Schiohtläge 98 aus Äthylen und dem polaren Monomer an den Stellen einen höheren Gehalt-an polarem Monomer, an denen die Schichtläge 101 in der unteren Filmschieht 93 aus einem weniger klebrigenthermoplastischen--Material besteht.

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Pig. 9 zeigt eine bevorzugte AusfUhrungsform einer kontinuierlichen Filmextrudierungs— und Verpackungsherstellungsvorrichtung 124 nach der Erfindung, die mit einer Vorrichtung ausgerüstet ist, die bestimmte Wärmemengen zur Zeit der VerschluGherstellung der Verschluflzwischenflache zuführt, um die so hergestellten Verpackungen mit einem trennbaren oder abreiObaren Verschluß zu versehen, der eine verbesserte Zähigkeit und Festigkeit besitzt. Die in Fig. 9 dargestellte Vorrichtung besitzt einen Filmherstellungsteil 125» ein UnterkUhiungsbad 126, eine Vorrichtung 127 zum Ver~ teilen eines Überzugs-BOS Äthylen und einem polaren Monomer, einen die Verpackung bildenden Teil 128, Vorrichtungen 129a und 129b zum Erwärmen des Verschlusses bei einer niedrigen Temperatur, die Erhitzungsvorriehtungen 13Oa und 130b zum Kristallisieren des Polyvinylidenchlorids, und eine Kombinationsvorrichtung 131 zum Etikettieren und Beschneiden. Die in Fig. 9 dargestellte Vorrichtung ±2k zum Extrudieren eines Films und zur Herstellung von Packungen wird im Zusammenhang mit der Herstellung von Packungen beschrieben, die aus einer dreifachen Filmschicht und einem mit EVA überzogenen Sauerstoff-Sperrschichtfilm hergestellt werden.

Der Filmherstellungsteii 125 besteht aus mehreren Extrudern, die in schematischer Weise dargestellt sind und mit den Bezugsziffern 132 - 135 bezeichnet werden. Der Filmextruder 132 wird mit einem geeigneten Harz zur Herstellung eines Sauerstoff—Sperrschichtfilms beliefert, der einen transparenten Film 136 mit einer Sauerstoff—Transmissionsrate von 0 bis cm-⁵ je 6^5 cm /2k Stunden/OYO254 cm Dicke bei 25° G und 760 mm Quecksilbersäule herstellt.. Ein solcher Film besteht beispielsweise aus einem Pölyvinylidenchlorldfilm mit annähernd 85 %~ Vinylidenchlorid und ±5% Vinylchlorid. In ähnlicher ¥eise werden die Filmextruder 133,134 und 135 mit fUmbildenden

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Harzen beliefert, die die Filme 137,I38 und 139 extrudieren» Die untere Schichtlage bzw. der untere SohiohtlagenfilB 137 besteht aus einem Filmmaterial, der mit einem EVA—überzug oder -Film eittetn trennbaren oder abreißbaren Verschluß bildet, wobei der EVA-FiIm einen Vinylacetatgehalt Sron annähernd 10 bis 40 Gewichtsprozenten besitzt. Die untere Söhichtlage137 ist ein flexibler Polyvinylidenchloridflim,derbeispielsweise einen Gehalt von 6θ $ Vinylidenchlorid und 32 % Vinylchlorid besitzt. Die äußere Schichtlage 139 ist ein geeigneter Sauerstoff-Sperrschichtfilm, der beispielsweise ein .Polyvinyl!« denchloridfilm ist, der sich aus annähernd 85 % Vinylidenchlorid und 15 % Vinylchlorid zusammensetzt. Die Zwischenschichtlage 138 besteht aus einem Film, der sich in wirksamer Weise mit den Schichtlagen 137 und 139 verbindet und somit eine Filmschicht 140 ergibt., die eine verbesserte Festigkeit und Biegsamkeit besitzt. Die Zwisohenschichtlage 138 kann beispielsweise aus einem EVA-FiIm bestehen, der einen Vinylaoetatgehalt von mindestens 30 Gewichtsprozenten besitzt. An dieser Stelle muß festgestellt werden, daß die Filme 136 bis 139 eich aus verschiedenen thermoplastischen Materialien zusammensetzen können und die hier angegebenen Zusammensetzungen nur bevorzugte Aueführungsformen sind.

Die Filme 136 - 139 werden nach der Extrudierung sofort in ein Wasserbad 141 in einer UnterkUhlungsvorrichtung 126 eingeführt. Die Temperatur des Wasserbades 141 wird kontrolliert und vorzugsweise in einem Temperaturbereich von annähernd 1,7 bis 38° Cgehalten. Wenn die Polyvinylidenchlorid-Schiohtlage 136, 137 und 139 auf diese Temperatur gebracht werden, dann zeigen diese die sogenannten "unterkühlten" oder nicht kristallinen Eigenschaften. Die Filaschichtlagen 137 bis 139 werden nach der Einführung in das Wasserbad 141 zwischen einem Paar Kombinationsrollen oder Kombinationswalzen 142 in Kon-

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takt gebracht und zur Filmschicht 140 kombiniert. Öle Filmschicht 140 wird dann um die Führungsrollen 143 und 144 in den die Verpackung herstellenden Teil 128 geleitet. Aus Fig. 9 ist zu ersehen, daß die Filmschioht 140 aus einer äußeren Sohichtlage besteht, die sich aus einem Sauerstoff—Sperrschiohtfilm 139* einer geeigneten Zwischenschichtlage 138 und einer unteren Schichtlage 137 zusammensetzt, die mit einem EVA-FiIm oder -Überzug mit einem Vinylacetatgehalt von annähernd 10 bis 40 Gewichtsprozenten in Kontakt gebracht werden und einen trennbaren oder abreißbaren Verschluß damit bilden.

Der Sauerstoff-Sperrschichtfilm 136 wird in ähnlicher Weise um die Führungswalzen 145 - 146 und 147 an einen neben der verpackungsbildenden Vorrichtung 128 befindlichen Ort geführt. Dort wird aus einem Verteiler (dispenser) 127 ein Misch— polymerisatüberzug 148 aus Äthylen und einem polaren Monomer darauf aufgetragen und der überzogene Film 149 gebildet. Im vorliegenden Beispiel wird ein EVA-Überzug 148 aufgetragen. Dieser Überzug 146 wird vor der Verpackungsvorrichtung 128 aufgetragen, so daß er im wesentlichen trocken ist, bevor der Film 136 in die Verpackungsvorrichtung eintritt. Falls notwendig, können hier nicht gezeigte geeignete Trocknungsvorrichtungen verwendet werden, um den überzogenen Film 149 zu trocknen. Dieser Überzug kann eine verschiedene Dicke besitzen, ist aber im allgemeinen 0,00254 cm bis 0,00508 cm dick und hat einen Vinylacetatgehalt von 10 bis 40 Gewichtsprozenten. Der EVA—Überzug wird auf der oberen Oberfläche des Sauerstoff— Sperrschichtfilms 136 aufgetragen, so daß er mit der unteren Oberfläche der Filmschicht 140 in Kontakt gebracht werden kann, um einen trennbaren oder abreißbaren Verschluß zu bilden.

Aus Fig. 9 ist weiterhin zu ersehen, daß die zu verpackenden Produkte in der Verpackungsvorrichtung 128 zwischen die Filmschicht 140 und den überzogenen Film 149 gebracht

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werden. Die Verpackungsvorrichtung 128 lab in herkömmlicher Weise konstruiert und wird in üblicher Weise betrieben« In den Fällen, in denen beispielsweise Polyvinylidenchloridfllme verwendet werden, wird die Filmverpackungsvorrichtung 128 vorzugsweise nach den Verfahren durchgeführt, die in den Ü.S.Patenten 3 083 106 und3 129 5^5 beschrieben sind.

Die Packungen 150 kommen aus der Verpackungseinheit 128 in einer Kette heraus, die durch ein kontinuierliches Band verbunden ist. Diese Packungen werden dann in die Verschlußerhit— zungevorrichtungen 129a und 129b eingeführt, die bei bestimmten Temperaturen gehalten werden. Die Verschlußerhitzungsvorriehtung 129a besteht aus einem kontinuierlichen Druckriemenband 1.52; das sich um horizontal angeordnete Walzen oder Antriebsvorrichtungen 153 und 154 in einer Richtung jpgen den Uhrzeigersinn bewegt. An dem Drückriemenbarid 152 sind einige obere Druckglieder 155 angeordnet. Jedes dieser Glieder wird mit einer geeigneten Vorrichtung erhitzt, um eine bestimmte kontrollierte Erhitzung der Verschlußzwischenflache zu ermöglichen. In Fig. ist beispielsweise jeder dieser Druckglieder 155 mit einem flexiblen ZufUhrungsschlauch 156 und einem flexiblen ZurückfUhrungsschlauch 157 versehen. Von einer zentralen Heizvorrichtung 128 wirddurchjeden Zuführungsschlauch 156 den entspreohendenDrubkgliedern 155 heißes Wasser zugeführt und dann durch die ZurückfUhrungsschläudhe 15? wieder in die Heizvorrichtung 158 zurückgeführt, in der das Wasser vor der Rezir— kulation wieder aufgewärmt wird. Die Druckglieder 155 können gegebenenfalls mit elektrischen oder ähnlichen Vorrichtungen erhitzt werden, um die notwendige Temperatur herzustellen, die an der Verschlußzwischenfläche angewendet werden soll. Die Druckglieder 155 sind im allgemeinen so ausgebildet, daß sie mit der oberen Oberfläche Jeder der Packungen 150 übereinstimmen und so angeordnet, daß sie jeweils über einer der Ver-

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packungen 150 liegen und mit diesen eng zusammenpassen, wenn die Packungen 150 aus der Verpackungsvorrichtung 12k herauskommen. Die Druckglieder 155 sind so ausgebildet, daß sie mit der oberen Kontur der Packungen Übereinstimmen und ihre innere Konstruktion hängt ab von der genau angewendeten Wärme als auch von der Form des zu verpackenden Produkts. Wenn mehrere Wiender Würstchen oder ähnliche Produkte in der Vorrichtung 12k verpackt werden sollen, dann können die entsprechenden Druckglieder Formen besitzen, wie sie beispielsweise in den U.S —Patenten 3 083 106 und 3 129 5^5 beschrieben werden. .

Die untere Wärmestrahlungsheizung 129b kann als eine zusätzliche Wärmequelle zur Erwärmung der Verschlußgrenzfläqhe verwendet werden. Bei einigen Vorrichtungen braucht die Ver— schlußzwischenfläche lediglich durch eine der beiden Wärmevorrichtungen 129a oder i29b erhitzt zu werden. Die Wärmestrahlungsheizung i29b kann in ähnlicher Weise wie die Wärmevorrichtung 129a aus mehreren erhitzten Druckgliedern oder einer anderen geeigneten Konstruktion bestehen.

Bei dem Verfahren nach der Erfindung wird das Verschlußgebiet der Packung erwärmt, um die Temperatur an der Grenzzwischenfläche auf ein bestimmtes Niveau zu erhöhen, wodurch die Festigkeit und Zähigkeit wesentlich verbessert wird und die Abreiß- oder Trenneigenschaften des EVA-thernoplastisehen Filmverschlusses nicht beeinflußt werden. Die maximal verwendeten Temperaturen liegen unter den Schmelztemperaturen der Filmmaterialien, die zur Herstellung der Verpackungen und der Verschlüsse verwendet werden. Ein bevorzugter Temperaturbereich zu diesem Zweck liegt bei annähernd 27 bis annähernd 93° G. Diese Erwärmungsstufe unterscheidet sich wesentlich von den herkömmlichen Verfahren zur Erwärmung bzw. Erhitzung

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der VerpackungsversohlUsse, bei denen mindestens ein Filmmaterial an der Versohlußzwischeaflache auf einer Temperatur oberhalb ihres Schmelzpunktes erwärmt wird, um ein Zusammenschmelzen dieses Materials mit den anderen Filmmaterialien zur Herstellung des Verschlusses zu bewirken. Daher sind die Versohllisse der herkömmlichen Verpackungen schwer zu öffnen und besitzen nicht die vorteilhaften Eigenschaften der Packungen nach der vorliegenden Erfindung. Bei den herkömmlichen Wärmeverfahren zur Herstellung von Packungsverschlüssen kann es auch zu einer Verpressung oder zu einem Dünnwerden des Filmes oder zu einer Verformung kommen, die durch eine Veränderung der Kristallordnung im Verschlußabschnitt begleitet werden.

Naoh der Erwärmung der Packungen 150 in den Verschluß— heizvorrichtungen 129a und 129b werden diese noch einmal durch ein oder mehrere Heizelemente 130a und 130b erwäret, um eine Kristallisation des Polyvinylidenohloridfilms zu bewirken. Diese Heizungsstufe kann in den Fällen ausgelassen werden, in denen der Verpaokungsfila nicht vorher den sogenannten UnterkUhlungs— oder amorphen Zustand durchläuft. Bei einer AusfUhrungsform kann die Erwärmung des Polyvinylidenohloridfilms zwecks Kristallisation und die Erwärmung des Verschlusses zur Verbesserung der Verschlußfestigkeit in einer einzigen Stufe durchgeführt werden. Beispielsweise kann die Temperatur des Polyvinylidenchloridfilms 136 und der Polyvinylidenchlorid-Schichtlagen 137 und 139 in der Filmsohicht 140 auf annähernd 66° G erhöht werden, um darin eine Kristallisation einzuleiten. Diese Kristallisation kann auch daduroherreicht werden, daß die Packungen Über einen längeren Zeitraum bei Raumtemperatur gelagert werden«

Nach der oben beschriebenen Wärmebehandlung werden die

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Packungen in eine Kombinationevorrichtung 131 zum Etikettleren und Beschneiden eingeführt. Darin werden die Etiketten angebracht und die Packungen voa Band 151 abgetrennt, das auf einer geeigneten Sammelrolle 165 aufgewickelt wird. Die abgetrennten Packungen 150a fallen dann von der Vorrichtung I3I auf ein Förderband 166, das durch eine geeignete Triebvorrichtung 167 angetrieben wird. Die nun fertigen Packungen können dann weiter behandelt werden oder zum Versenden oder Lagern transportiert werden.

In Fig. 10 ist eine weitere bevorzugte Aueführungeform einer kontinuierlichen Filaextrudlerungs— und Verpackungsvorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Die gesamte Vor-« richtung ist alt der Bezugsziffer 175 bezeichnet. Da ein großer Teil der Bestandteile der Vorrichtung 175 Kit den Bestandteilen der in Fig. 9 dargestellten Vorrichtung 124 identisch sind, werden die gleichen Bezugsziffern verwendet.

Die Vorrichtung 175 besitzt eine Modifizierte Verschluß— erwäreungsvorrichtung 176, die anstelle der Versohlußerwärmungsdruckteile 155 der in Flg. 9 dargestellten Erwärmungsvorrichtung 129a verwendet werden können.« Die VerschluBerwarmings vorrichtung 176 besteht aus mehreren Infrarot—Heizlampen, die sich besonders gut zur gleichförmigen Erwärmung der Versohlußgrenzflachen von Produkten alt unregelmäßiger Form eignen. Bei der oben beschriebenen Verpackungsvorrichtung wird in den Packungen ein Vakuum erzeugt, so daß die oberen und unteren Filme und/oder Filmschichten eng um das Produkt gezogen werden und eine mit seiner Fora fibereinet iaaende Verpackung ergeben. Nach Erwärmung der Verschlußgrenzf lache durch die Infrarotlampen 176 und das Heiseleaent 129b auf eine Temperatur unter den Schmelztemperaturen der Filaaaterialien an der Grenzzwischenflache erhält man vorteilhafte Verpackungen

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mit einem trennbaren oder abreißbaren Verschluß. Durch diese vorteilhafte Verpackungsart ist das Produkt fest in der Packung enthalten, und es kann nicht durch lose Film- oder Folienteile zu Beschädigungen während der Versendung kommen. Vor allem wird bei Lebeneaittelpackungen ein vorteilhaftes Aussehen ermöglicht und die Mengen an Restsauerstoff auf ein Mindestmaß reduziert.

Im allgemeinen ist die Verwendung einer Infrarotlampe eher als in Verbindung mit dem Heizelement 129b die wirksamste Verschlußerwärmuhgs-Verfahrensveise, wenn das Produkt auf einem Brett oder auf einem Film befindlich ist, die einen niedrigen thermischen Leitfähigkeitskoeffizienten besitzen. Wenn die untere Filmschicht aus einer zweifachen oder dreifachen Filmschicht oder einem EVA-überzogenen Film wie beispielsweise der Film 149 besteht, kann der Verschlußabschnitt mit dem Heizelement 129b oder einer äquivalenten Heizquelle behandelt werden. Wird Papier als ein Bestandteil der Verpackung verwendet, dann wird vorzugsweise mit einer Lampe wie beispielsweise den Infrarotlampen 176 erwärmt. Es kann auch beispielsweise mit einem heißen Luftstrom oder mit äquivalenten Mitteln erwärmt werden, wenn die Verschlußswisehenflache erwäret werden soll, ohne daß der Verpackungsfilm mit einem Druckelement 155 oder einer äquivalenten Heizplatte in Berührung kommen soll.

In den Figuren 11 bis 13 ist eine modifizierte Verpackung 185 dargestellt, in der mehrere Wiener Würstchen oder ähnlich geformte Produkte in enger Nachbarschaft zueinander verpackt sind. Aus Fig. 13 ist zu ersehen, daß die Verpackung 185 aus einer oberen dreifachen Filmschicht 186 und einem unteren Film 187 besteht, der entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Verpackung nach der Erfindung teilweise mit einem EVA-Überzug 188"Überzogen ist, der selektiv an dem Teil de,s Films 187 ange-

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bracht ist, der sich neben dem Ende der Verpackung befindet. Dieser Teil des Films 187 ist in der Zeichnung durch die eckigen Klammern 189 dargestellt. Der Verschluß innerhalb der eckigen Klammern 189kann leicht zurückgestreift werden, wenn Zugang zu dem Produkt erwünscht ist. Dadurch kann das Produkt in kontrollierter Weise geöffnet werden, d.h. man kann nur die erwünschten Teile Öffnen, ohne daß es zu einer weiteren Zerstörung des Verschlusses kommt. Durch den selektiven Teilüberzug 188 des Films 187 wird ein Wiederverschließen der Öffnung ermöglicht, wenn nur ein Teil des Produkts aus der Packung entfernt werden soll.

Die für die Herstellung der Filmschicht 186 verwendeten spezifischen Filme hängen ab von den besonderen Erfordernissen der Verpackung und den Eigenschaften des zu verpackenden Produkts. Bei der Verpackung von Lebensmitteln, die durch Sauerstoff verdorben werden,.schließt die obere Filmschicht im all—, gemeinen einen äußeren Sauerstoff-Sperrschichtfilm 189, einen geeigneten Zwischen!ilm 190 und eine untere Schichtlage 191 ein, die aus einem thermoplastischen Filmmaterial besteht, die einen abreißbaren oder trennbaren Verschluß ait EVA-oder einem äquivalenten Misehpolymerisatüberzug 188 auf dem unteren Film 187 bildet.

Die äußere Schichtläge 189 besteht vorzugsweise aus einem Folyvinylidenehloridfilm, der einen Vinylidenchloridgehalt von annähernd 85 bis 90 Gewichtsprozent und einen Vinylchloridgehalt von annähernd 15 bis 10 Gewichtsprozent besitzt. In ähnlicher Weise kann die Schichtlage 190 aus einem Material bestehen,"." das leicht an den Schichtlagen 189 und 191 anhaftet, beispielsweise ein EVA-FiIm mit-'einem Vinylacetatgehalt von mindestens 30 Gewichtsprozenten oder ein anderes geeignetes Filmmaterial wie beispielsweise chloriertes Polyäthylen und vermischte

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Polyvinylchlorid- und Polyvinylchlorid-V^rinylacetat--Mi8chpolymerisatfilHe. Falls erwünscht, kann die innere Schichtlage19Ϊ aus einem biegsamenPolyvinylidenchloridfilm bestehen, der einen Gehalt von.98 Gewichtsprozenten Vinylidenchlorid und 32 Gewichtsprozenten Vinylchlorid besitzt. Der Film 187 besteht vorzugsweise aus irgendeinem geeigneten durchsichtigen Sauerstoff-Sperrschicht-Filmmaterial, Dieser Film sollte vorzugsweise eine Sauerstofftransmissionsrate von nicht mehr als 10 cm⁵ je 6^5 cm²/2ii Sturtden/0,Ü254 mm Dicke bei 25° C und 760 mm Quecksilbersäule besitzen. PolyvinylidenchloridfUrne, die in ihrer Zusammensetzung der oberen Schichtlage 189 entsprechen, können in wirksamer Weise für diesen Zweck verwendet werden.

Aus Fig. 13 ist zu ersehen, daß die obere Filmschicht 186 und der untere Film 18? um die Oberfläche der Wiener Würstchen gezogen ist und sich eng an diese anpaßt. Die Filme sind perl— pher um den Rand der Produkte verbunden und bilden.einen kontinuierlichen Randverschluß 192. Um den Zugang zum Produkt zu erleichtern und die Filmschicht 186 vom mit EVA überzogenen Film 187 leicht zu trennen, werden Einsätze 193 und 194 aus Papier oder einem ähnliohen Material am zu öffnenden Ende eingesetzt .

In den Figuren 14 und 15 ist eine Packung nach der Erfindung gezeigt, die sich insbesondere zur Verpackung von Schinken eignet. Sie Paokung 200 besteht aus einem Basisteil 201, der aus einem geeigneten starren bzw. festen Material hergestellt ist, wie beispielsweise gebleichtem Kraftpapier, das eine Dicke von 0,254 bis 0,508 mm haben kann. Der zu verpackende Schinken 202 ist zentral auf dem Basisglied oder Basisträger 201 aufgesetzt. Der Schinken kann aus mehreren aufgeschichteten Schinkenscheiben bestehen, die sich entlang dem Basisträger 201 erstrecken, und zwar in einer geneigten Position. D^e Packung

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besitzt eine obere Filmschicht 203, die das Produkt 202 voll» ständig bedeckt und sich nach unten entlang der Ränder im engen Kontakt mit des Produkt erstreckt. Die obere Filmschicht 203 erstreckt sich dann weiter Über den Träger.201 im verschließenden Kontakt mit der peripheren oberen Oberfläche 201a des Trägers 201 und der oberen Oberfläche 204a einer unteren Filmschicht 205, die sich aus einer inneren Schichtlage 204 und einer äußeren Schichtlage 206 zusammensetzt. Die obere Filmschicht 203 besteht aus einer äußeren Schichtlage 207 und einer inneren Schiohtlage 208. Entsprechend einer bevorzugten Aueführungsform der vorliegenden Erfindung wird, ein trennbarer oder abreißbarer hermetischer Verschluß hergestellt, indem entweder die Schichtlage 204 oder die Schichtlage 208 aus einem EVA-FiIm oder -Überzug besteht, der einen Vinylacetatgehalt von 10 bis kO-Gewichtsprozenten besitzt und die übrigen Schichtlagen aus einem geeigneten thermoplastischen Filmmaterial bestehen. Beispielsweise kann die obere Filmschicht 203 aus einem äußeren Sauerstoff—Sperrschichtfilm aus einem Polyvinylidenchiorldfilm mit einem Vinylidenchloridgehalt von annähernd 85 bis 90 Gewichtsprozenten und einem Vinylchloridgehalt von annähernd 15 bis 10 Gewichtsprozenten bestehen. Die Filmschichtlage 208 ^x kann sich aus einem EVA—Film zusammensetzen, der einen Vinylacetatgehalt von annähernd 10 bis annähernd 40 Gewichtsprozenten besitzt, wobei ein Vinylacetatgehalt von annähernd 15 bis 20 Gewichtsprozenten bevorzugt wird. Die Filmschicht 205 schließt eine innere Schichtlage 204 ein, die aus einem biegsamen Poly— vinylidenchloridfilm mit einem Vinylidenchloridgehalt von annähernd 32 Gewichtsprozenten besteht, während die äußere Schichtlage 206 aus einem geeigneten Sauerstoff—Sperrschichtfilm bestehen kann, wie beispielsweise die obere Schichtlage 207 der Filmschicht 203. Jede der beiden zweifachen Filmschichten 203 oder 205 können durch einen einschichtigen Film er-

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setzt werden, der einen EVA-Uberzug oder eine modifizierte zwei— oder dreifache Filmschicht besitzt. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf irgendein spezifisches Filmmaterial beschränkt. Das Filmmaterial an der Versohlußgrenzflache kann aus einem EVA—Mischpolymerisat oder einem äquivalenten Misch— polymerisatfilm bestehen, die bei Kombination mit dem Kontaktfilm an der Verschlußgrenzfläche einen hermetischen und trennbaren Verschluß ergeben. Ein Eckabschnitt der Packung 200 kann mit einem dreieckigen Einsatz 209 versehen werden, der vorzugsweise aus einem Material besteht, das nicht an der bedeckenden Filmschicht 203 anhaftet. Ein schmaler Eckteil der oberen Filmschicht 203 erstreckt sich über dem dreieckigen Einsatz 209, haftet jedoch nicht an diesem und ermöglicht, daß die obere Filmschicht leicht abgehoben und erfaßt werden kann, damit der Film anschließend von der Oberfläche der Verschluß— zwischenfläche und vom Produkt entfernt werden kann, wenn Zugang zum Produkt erwünscht ist.

Die Figuren 16 und 17 zeigen eine modifizierte Schinkenverpackung 225 nach der Erfindung. Die in den Figuren 16 und 17 dargestellte Schinkenverpackung verwendet keinen starren, tablettähnliohen Träger, wie er in den Figuren Ik und 15 gezeigt wird. Die Packung 225 besitzt eine ötere Filmschicht 226, bestehend aus einer äußeren Sauerstoff-Sperrschicht-Schichtlage 227 und einer inneren Schichtlage 228, die aus einem EVA—Mischpolymerisatfilm oder einem äquivalenten Mischpolyinerisatfilm mit einem Vinylacetatgehalt von annähernd 10 bis kO Gewichtsprozenten hergestellt wird. Die Filmschicht 226 erstreckt sdbh eng über ein Schinkenprodukt 229, erstreckt sich entlang der Ränder des Produkts und nach außen im haftenden Kontakt mit einer unteren Filmschicht 230. Die untere Filmschicht 230 besitzt eine innere Schichtlage 231, die aus einem geeigneten thermoplastischen Filmmaterial besteht, das mit dem EVA-Überzug

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228 einen trennbaren oder abreißbaren Verschluß ergibt. Die untere Schichtlage 232»derFilmschicht 230 besteht aus einem geeigneten Sauerstoff—Sperrschichtfilm der oben beschriebenen Art. Entsprechend einer bevorzugten AusfUhrungsform des Verfahrens nach der Erfindung besteht die innere Schichtlage 228 aus eine« EVA-FiIm oder Überzug mit einem Vinylacetatgehalt von annähernd 15 bis 20 Gewichtsprozenten, während die Schichtlage 231 der Filmschicht 230 aus einem Polyvinylidenchloridfilm mit einem Vinylidenchloridgehalt von annähernd 68 Gewichtsprozenten und einem Vinylchloridgehalt von annähernd 32 Gewichts-Prozenten bestehen kann. Ein aus einem geeigneten Papier oder einem anderen äquivalenten nicht anhaftenden Material bestehender Einsatz 233 kann in der Ecke der Packung angebracht werden, um das Abtrennen der oberen Filmschicht 226 zu erleichtern, wenn Zugang zu dem Produkt erwünscht is€.

Die Figuren 18 und 19 zeigen eine weitere modifizierte Schinkenverpackung 241 nach der Erfindung, in der eine untere Filmschicht wie beispielsweise die in den Figuren 14 und 15 gezeigte Filmschicht 205 und die in den Figuren 16 und 17 gezeigte Filmschicht 230 weggelassen werden kann. Aus Fig. 19 ist zu ersehen, daß die Verpackung 241 im allgemeinen eine obere Filmschicht 242 besitzt, die aus einem geeigneten Sauer— stoff-Sperrschichtfilm 243 und einer inneren Schichtlage 244 besteht, die ein geeigneter thermoplastischer Film ist, der nach Kontakt mit einem EVA-Überzug oder —Film einen hermetischen trennbaren oder abreißbaren Verschluß bildet. Die äußere Filmschicht 243 kann beispielsweise aus einem plastifizierten Polyvinylchloridfilm bestehen,, und die innere Filmschicht 244 kann aus einem Polyvinylidenchloridfilm mit einem Vinylidenchloridgehalt von annähernd 68 bis 90 Gewichtsprozenten und einem Vinylchloridgehalt von annähernd 32 bis iO Gewichtsprozenten bestehen. Die obere Filmschicht 242 bedeckt das Produkt

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245, das aus mehreren aufgeschichteten Schinkenscheibenbesteht, die sich, wie in Pig. 18 dargestellt, über die Packung erstrecken. Das Sohinkenprodukt 245 kann auf ein unteres Brettglied 246 aufgelegt werden, das im allgemeinen aus einem geeigneten starren bzw. festen Material besteht, wie beispielsweise ein Schaum-Polystyrolbrett oder ein äquivalentes Material einer Dicke, die ausreicht, um der Packung den erwünschten Starrheits- bzw. Festigkeitsgrad zu verleihen. Das Polystyrolbrett 247 ist auf seiner unteren und oberen Oberfläche mit den PolyvinylidenchloridUberzUgen 248 und 249 überzogen, wobei der obere Überzug 248 vorzugsweise mit einem EVA-Überzug 251 bedeckt wird, der einen Vinylacetatgehalt von annähernd 10 bis 40 Gewichtsprozenten besitzt. Dieser EVA—Überzug besitzt vorzugsweise eine Dicke von 0,00254 bis 0,00508 mm, jedoch ist die Verpackung nach der Erfindung nicht auf diese spezifische Überzugsdicke beschränkt. Die obere Filmschicht 242 wird über das Sohinkenprodukt 245 in enger Übereinstimmung angebracht, und zwar während der Verpaokungsbildung duroh Evakuierung der Luft aus dem Inneren der Packung. Dabei wird einheraetisoher trennbarer oder abreißbarer Verschluß zwischen dem EVA-Überzug auf dem Brett und dem Polyvinylidenchlorid oder den anderen äquivalenten thermoplastischen Material des Films 244 gebildet. Ein Teil des unteren Bretts oder Bodenbretts 246 kann Bit einen geeigneten dreieckigen Einsatz 250 versehen werden, der aus einem Material besteht, das nicht an der oberen Filmschicht 242 anhaftet und das dem Verbraucher die Möglichkeit gibt, eine Ecke der oberen Filmschicht bzw. Folienschioht 242 anfassen zu können, um die obere Filmschicht leicht hochheben und vom mit dem EVA-Überzug bedeckten Brett 246 abtrennen zu können.

Die in den Figuren 14 bis 19 gezeigten Verpackungen können natürlich weiter modifiziert werden. Beispielsweise können die hermetischen trennbaren oder abreißbaren Verschlüsse weiter

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durch Erwärmung der Verschlußzwischenfläche zur Zeit der Verechlußbildung auf eine Temperatur unterhalb der Schmelztemperatur der entsprechenden Filmmaterialien verbessert werden. Die Verpackungen können auch ohne eine Erwärmung der Verschluß— zwischenfläche hergestellt werden, insbesondere in den Fällen, in denen der Film, der mit dem EVA—Mischpolymerisatfilm oder einem äquivalenten Mischpolymerisatfilm oder —Überzug an der Verschlußzwischenfläche in Kontakt gebracht wird, ein Polyvinylidenchloridfilm ist, der beim Kontakt mit einem solchen EVA-FiIm in einem amorphen oder unterkühlten Zustand ist. Auf jeden Fall wird bei einer besonders bevorzugten Form ein unterkühlter Polyvinylidenchloridflim und ein EVA— oder ein äquivalenter Mischpoly— merisatfilm zur Herstellung des Verschlusses verwendet und gleichzeitig die VereohluBzwischenfläohe auf eine Temperatur erwärmt, die unter den Schmelzpunkten der verwendeten Materialien liegt.

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Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE

   Packung bestehend aus einem Produkt, das zwischen einer ersten und einer zweiten Verpackungsmaterialschicht eingeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verpackungsmaterialschicht eine Oberfläche besitzt, die aus einem Mischpolymerisatfilm aus Äthylen und einem polaren Monomer gebildet ist, wobei die Oberfläche der ersten Verpackungsmaterial— sohicht an einer zweiten Verpackungsmaterialschicht anhaftet, um einen hermetischen Verschluß zu bilden, und der Misch— polymerisatfilm aus Äthylen und einem polaren Monomer einen Gehalt an einem polaren Monomer besitzt, der eine leichte Trennbarkeit des hermetischen Verschlusses ermöglicht, wenn ein Zugang zu dem Produkt erwünscht ist.

   2., Packung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das polare Monomer aus Vinylacetat, Isobutylacrylat oder Äthyl— acrylat besteht.

   3. Packung nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß das polare Monomer im Mischpolymerisat-Filmmaterial in einer Konzentration von 10 bis 40 Gewichtsprozenten vorhanden ist.

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   Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann

   k. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hermetische Verschluß zur Zeit des Anbringens des Misch— polymerisat-Filmmaterials aus Äthylen und einem polaren Monomer an der zweiten Schicht des Verpackungsmaterials auf eine Temperatur von 27 bis 93° C erhitzt wird,

   5. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der ersten Schicht des Verpackungsmaterials aus einem Mischpolymerisatfilmmaterial aus Äthylen—Vinylacetat mit einem VinylacetatgehaJt von annähernd iO bis 40 Gewichtsprozenten hergestellt wird.

   6. Packung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vinylacetatgehait des Mischpolymerisat-Filmmaterials aus Äthylen und Vinylacetat annähernd 15 bis 20 Gewichtsprozente beträgt.

   7. Packung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schicht des Verpackungsmaterials eine Oberfläche besitzt, die aus einem Polyvinylidenchloridfilm besteht, der an das Mischpolymerisat-Filmmaterial aus Äthylen und Vinylacetat angebracht wird, während der Polyvinylidenchlorid-Mischpolymerisatfilm in einem amorphen unterkühlten Zustand ist.

   8. Packung bestehend aus einem Produkt, das von einer ersten und einer zweiten Filmschicht umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Filmschicht eine Schichtlage einschließt, die aus einem Mischpolymerisat—Filmmaterial aus Äthylen und einem polaren Monomer besteht, wobei das polare Monomer in der Schichtlage in einer Menge von 10 bis 40 Gewichtsprozenten vorhanden ist, Teile des Filmmaterials aus Äthylen und einem polaren Monomer an der zweiten Filmschicht

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   anhaften und einen hermetischen Verschluß bilden, der leicht getrennt werden kann, wenn Zugang zu dem Produkt erwünscht ist.

   9. Packung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das polare Monomer, aus Vinylacetat, Isobutylacrylat oder Äthylacrylat besteht.

   10. Packung naoh Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der hermetische Verschluß zur Zeit der Anbringung des Mischpoly— merisat-Filmmaterials aus Äthylen und einem polaren Monomer an der zweiten Filmsohicht auf eine Temperatur von 27 bis 93° C erwärmt wird.

   11. Packung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohichtlage aus einem Mischpolymerisat—Filmmaterial aus Äthylen und Vinylacetat besteht.

   12. Packung naoh Anspruch 11, daduroh gekennzeichnet, daß . das Mischpolymerisat-Filmmaterial aus Äthylen und Vinylacetat einen Vinylacetatgehalt von annähernd 15 bis 20 Gewichtsprozenten besitzt.

   13. Packung naoh Anspruch 11, daduroh gekennzeichnet, daß die zweite Filmschicht einen Polyvinylidenchloridfila enthält, der mit bestimmten Teilen des Mischpolymerisat-Filuaterials aus Äthylen und Vinylacetat im anhaftenden Kontakt steht, wobei der Polyvinylidenohloridfilm an das Filmaaterial aus Äthylen und Vinylacetat angebracht wird, während sich der Polyvinylidenohloridfilra in einem amorphen unterkühlten Zustand befindet.

   Ik. Packung bestehend aus einem Fleischprodukt, das von einer ersten und einer zweiten Filmschicht umgeben ist, die der Oberfläche des Produkts eng angepaßt sind, gekennzeichnet durch

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   eine erste Filmschicht, die mindestens eine Schichtlage aus einem Sauerstoff-Sperrschichtfilm und eine innere Schichtlage aus einem Mischpolymerisatfilm aus Äthylen und einem polaren Monomer besitzt, wobei der Gehalt des polaren Monomers bei annähernd 10 bis 40 Gewichtsprozenten liegt, und durch eine zweite Filmschicht, die mindestens eine Schichtlage aus einem Sauerstoff-Sperrschichtfilm und eine innere Schichtlage aus einem thermoplastischen Film besitzt, wobei Teile des Misch— polymerisatfilms aus Äthylen und dem polaren Monomer und dem thermoplastischen Film sich im anhaftenden Kontakt miteinander befinden und einen hermetischen Verschluß bilden, der leicht getrennt werden kann, wenn Zugang zu dem Fleischprodukt erwünscht ist.

   15. Packung nach Anspruch "14,. dadurch gekennzeichnet, daß das polare Monomer aus Vinylacetat, Isobutylacrylat oder Äthylacrylat besteht.

   16. Packung nach Anspruch 14t, dadurch gekennzeichnet, daß der hermetische Verschluß zur Zeit der Anbringung des Mischpolymerisatfilms aus Äthylen und dem polaren Monomer an dem thermoplastischen Film auf eine Temperatur von 27 bis 93° C erwärmt wird.

   17. Packung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt Mehrere Würstchen in Form von Wiener Würstchen enthält, die Seite an Seite angeordnet sind.

   18. Packung nach Anspruch Ih₃ dadurch gekennzeichnet, daß die innere Sohichtlage der ersten Filmschicht aus einem Mischpolymerisatilm aus Äthylen und Vinylacetat besteht.

   19. Packung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischpolymerisat;ila aus Äthylen und Vinylacetat einen

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   Vinylacetatgehalt von 15 bis 20 Gewichtsprozenten besitzt.

   20. Packung nach Anspruch 18,^ dadurch gekennzeichnet, daß der thermoplastische Film ein Polyvinylidenchloridfilm ist, der mit dem Mischpolymerisatfilm aus Äthylen und Vinylacetat in anhaftenden Kontakt gebracht wird, während der RpIyvinyliden— chloridfilm in einem amorphen unterkühlten Zustand ist.

   21. Verfahren zum Verpacken eines Produkts zwischen einem Paar Filmschichten bzw. Schichtfolien, die leicht getrennt werden können, wenn ein Zugang zum Produkt erwünscht ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Produkt zwischen einer'ersten und einer zweiten Filmschicht eingesetzt wird, wobei die erste Filmschicht eine am Produkt angrenzende Schichtlage besitzt, die aus einem Mischpolymerisatfilm aus Äthylen und einem polaren Monomer gebildet ist und einen Gehalt an einem polaren Monomer von 10 bis kO Gewichtsprozenten besitzt, und wobei die zweite Filmschicht eine am Produkt angrenzende Schichtläge besitzt, die aus einem thermoplastischen Film gebildet ist, und die Mischpolymerisat-Filmschichtlage aus Äthylen und einem polaren Monomer mit der thermoplastischen Filmschichtlage um das Produkt in Kontakt gebracht wird, um einen hermetischen Verschluß zu bilden, der das Produkt vollständig zwischen der ersten und der zweiten Filmschicht einschließt.

   22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das polare Monomer aus Vinylacetat, Isobutylacrylat oder Äthyl-« acrylat besteht. \

   23. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischpolymerisat—Filmschichtlage aus Äthylen und einem polaren Monomer und die thermoplastische Filmschichtlage während der Herstellung des hermetischen Verschlusses auf eine Temperatur von 27 bis 93° C erwärmt werden, wodurch die Festigkeit

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   und die Zähigkeit des Verschlusses verbessert wird, ohne daß die Trenn- bzw. AbreiOeigenschaften des Verschlusses zerstört werden.

   2k. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtlage der ersten Filmschicht, die neben dem Produkt angeordnet ist, aus einem Mischpolymerisatfilm aus Äthylen und Vinylacetat besteht. . . .

   25. Verfahren nach Anspruch 2k, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischpolymerisat-Filmmaterial aus Äthylen und Vinylacetat einen Vinylacetatgehalt von 15 bis 20 Gewichtsprozenten besitzt,

   26. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die thermoplastische Filmschichtlage aus einem Polyvinyliden— chloridfila hergestellt wird, der, wenn.er anfänglich mit der Mischpolymerisat-Filmschichtlage aus Äthylen und Vinylacetat in Kontakt gebracht wird, sich in einem amorphen unterkühlten Zustand befindet.

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