DE1948443B2 - Verfahren zur Herstellung hochdisperser, homogener aus Siliciumdioxid und RuB bestehender oder diese enthaltender Mischungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung hochdisperser, homogener aus Siliciumdioxid und RuB bestehender oder diese enthaltender Mischungen

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DE1948443B2 DE1948443A DE1948443A DE1948443B2 DE 1948443 B2 DE1948443 B2 DE 1948443B2 DE 1948443 A DE1948443 A DE 1948443A DE 1948443 A DE1948443 A DE 1948443A DE 1948443 B2 DE1948443 B2 DE 1948443B2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung hochdisperser Aktiv-Ruß, aktive Kieselsäure und gegebenenfalls Metalloxid enthaltender Mischungen, wobei zur Herstellung der aktiven Kieselsäure das Lichtbogenverfahren verwendet wird.
Hochdisperse Stoffe, unter welchen sowohl anorganische weiße Füllstoffe bzw. Pigmentstoffe, z. B. Titandioxid, Aluminiumoxid und Siliziumdioxid als auch schwarze Füllstoffe (Ruß) zu verstehen sind, haben eine weite Anwendung in vielen Bereichen der chemischen Technik gefunden, insbesondere als verstärkende Füllstoffe in Kautschuk und in synthetischen Elastomeren. Die weitaus wichtigsten hochdispersen Füllstoffe sind das Siliciumdioxid (aktive Kieselsäure) und der Ruß (Aktiv-Ruß). Die verstärkenden Eigenschaften dieser Stoffe treten meistens erst dann in Erscheinung, wenn dieselben in hochdisperser Verteilung vorliegen, worunter man im allgemeinen Stoffverteilungen versteht, welche spezifische Oberflächen nach BET oberhalb ca. 50 m2/g besitzen.
Kieselsäure wird nach bekannten Verfahren hauptsächlich auf nassem Wege durch Fällung mittels Säuren aus Alkalisilikatlösungen gewonnen. In neuerer Zeit sind als weitere Prozesse zur Herstellung von hochdisperser Kieselsäure die Flammenhydrolyse von Siliciumtetrachlorid und die Oxydation von gasförmigem Siliciummonoxid bekanntgeworden. Ruß wird großtechnisch überwiegend durch thermische Spaltung bzw. unvollständige Verbrennung von Kohlenstoffverbindungen gewonnen.
Die Anwendungsgebiete von Aktivruß sind vorwiegend durch seine hydrophoben, organophilen Eigenschaften, diejenigen der aktiven Kieselsäure durch ihre hydrophilen Eigenschaften bedingt. Da es jedoch Anwendungsgebiete gibt, in denen sowohl die Eigenschaften von Aktiv-Ruß als auch die von aktiver Kieselsäure wünschenswert sind, hat man schon seit längerer Zeit versucht, beide Stoffe zusammen einzusetzen. Für ein solches Vorhaben ist es erforderlich, daß beide Stoffe in guter Vermischung vorliegen, damit die gewünschten Effekte zur Erzielung gleichmäßiger Eigenschaften im gesamten Bereich der Einmischung
ίο gleichmäßig zur Wirkung kommen.
Mischungen, die aus Siliciumdioxid und Ruß durch mechanisches Mischen, sei es vor der Einarbeitung oder bei der Einarbeitung in das Endprodukt nach bekannten Verfahren hergestellt werden, sind jedoch nur in begrenztem Maße homogen. Man erhält auf diese Weise im allgemeinen nur ein Gemisch von Sekundäragglomeraten aus Siliciumdioxid und Ruß. Es hat deshalb nicht an Bemühungen gefehlt, zu verbesserten Produkten zu gelangen, indem nach einem be-
-Ό kannten Verfahren (US-Patentschrift 2156591) die Herstellung kohlenstoffhaltiger Kieselsäure durch Pyrolyse von einem Gemisch aus Teer und Kieselgur in Abwesenheit von Luft vorgeschlagen wird. Weiterhin ist ein Verfahren zur Herstellung von Metalloxid/
>·> Ruß-Mischungen bekannt (US-Patentschrift 3094428), nach welchem durch Zersetzen von Metallverbindungen und ungesättigten Kohlenwasserstoffen, insbesondere von Acetylen oder von Benzol, in sauerstoffhaltiger, reduzierender Flamme Metall-
SO oxid-Ruß-Mischungen mit einem Ruß-Anteil bis zu 50% gewonnen werden. Ein anderes bekanntes Verfahren (US-Patentschrift 2632713) sieht vor, verbrennbare Verbindungen des Siliciums, Bors oder Germaniums in die Flamme eines speziellen Ruß-
Γ) brenners einzubringen. Als brennbare Verbindungen werden insbesondere Orthoester, wasserstoffhaltige oder metallorganische Verbindungen vorgeschlagen. Die erhaltenen Mischungen enthalten maximal 10% an Oxiden des Siliciums, Bors oder Germaniunis.
4(i Diese Verfahren weisen jedoch mehrere Nachteile auf: Es fallen inaktive Mischungen - d. h. Mischungen mit zu großen Partikeln - an, das Mischungsverhältnis von Ruß und Metalloxid ist sehr begrenzt, die eingeführten Metallverbindungen sind an korrosiv wir-
4-, kende Elemente, wie z. B. Chlor, gebunden oder die eingesetzten Verbindungen sind kostspielig oder gefährlich in der Handhabung. Die bei diesen Prozessen entstehenden Abgase haben keinen oder nur einen sehr geringen Heizwert.
v) Wünschenswert wäre ein Herstellungsverfahren für Siliciumdioxid-Ruß-Mischungen, bei welchem sowohl die Siliciumdioxid-Primärteilchen als auch die Ruß-Primärteilchen gleichzeitig entstehen und sich im Augenblick ihrer Bildung sofort innig miteinander ver-
Y, mischen, wobei jedoch die zuvor erwähnten Nachteile nicht mehr in Erscheinung treten.
Der Erfindung lag die Aufgabenstellung zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung hochdisperser, im wesentlichen aus Aktiv-Ruß und aktiver Kieselsäure be-
bo stehender, homogener Mischungen durch pyrolytische Umsetzung von Metalloxiden und/oder Siliciumoxiden und Kohlenstoffverbindungen in der Gasphase anzugeben, mittels welchem als Verstärkerfüllstoffe für Kautschuke und Elastomere geeignete Produkte
h·) mit besonders vorteilhaften Eigenschaften erhalten werden.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung hochdisperser Aktiv-Ruß, aktive Kiesel-
säure und gegebenenfalls Metalloxid enthaltender Mischungen, wobei zur Herstellung der aktiven Kieselsäure das Lichtbogenverfahren verwendet wird, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man mittels eines Lichtbogens aus einem Gemisch aus Quarz und *> Silicium bzw. Koks, welches gegebenenfalls ein oder mehrere Metalloxide enthält, einen 2000 bis 2500° C heißen Siliciummonoxid enthaltenden Gasstrom erzeugt, in diesen Gasstrom ein gasförmiges Oxidationsmittel und gleichzeitig mit dem gasförmigen i<> Oxidationsmittel oder in Stromrichtur.g kurz danach einen Ruß bildenden Stoff einführt, und die erhaltene pulverförmige Mischung von den Reaktionsgasen abtrennt.
Überraschenderweise lassen sich auf diese Weise ι "> hochdisperse, homogene, Siliciumdioxid und Ruß sowie gegebenenfalls Silicium, Siliciummonoxid und Siliciumcarbid enthaltende Mischungen erhalten, wobei die Mischung der Mischungskomponenien im Entstehungszustand im Primärteilchenbereich erfolgt und -'« somit die bestmögliche Kombination der Eigenschaften beider Mischungspartner erreicht wird.
Gasförmiges Siliciummonoxid ist ein chemisch sehr reaktionsfähiger Stoff, welcher bekanntlich durch oxydierend wirkende Stoffe, wie z. B. Luft oder Was- y< serdampf, leicht zu Siliciumdioxid und durch reduzierend wirkende Stoffe, wie z. B. Kohlenwa^ ^erstoffe, leicht zu Siliciumcarbid umgesetzt werden kann. Überraschenderweise lassen sich nun praktisch gleichzeitig die Oxydation des Siliciummonoxids zu w Siliciumdioxid und die Spaltung von kohlenstoffhaltigen Verbindungen zu Ruß vornehmen, ohne daß eine wesentliche Beeinflussung beider Reaktionen stattfindet. Offenbar verbindet sich das gasförmige Siliciummonoxid bevorzugt, d. h. schneller, mit angebote- π nem Sauerstoff als mit angebotenen, kohlenstoffhaltigen Verbindungen. Oder mit anderen Worten: Sauerstoff verbindet sich offenbar bevorzugt mit Siliciummonoxid zu Siliciumdioxid als mit Kohlenwasserstoffen zu Kohlenmonoxid. w
Anhand der schematischen Skizzen werdender Reaktionsablauf des Verfahrens sowie für dieses geeignete Vorrichtungen näher erläutert. Es bedeuten
Fig. 1 Reaktionsablauf des Verfahrens, und
Fig. 2 bis 4 Mischkammern zur Einspeisung der 4-, Reaktions- bzw. Mischungskomponenten.
Für die Durchführung des Verfahrens kann beispielsweise die in Fig. 1 dargestellte Anordnung benutzt werden. Einem elektrothermischen Ofen l,z. B. einem Lichtbogenofen, wird über eine Zugabevor- ,0 richtung 101 kontinuierlich ein stöchiometrisches Gemisch aus Quarz (SiO2) und Koks (oder aus Quarz und Silicium) zugeführt. Das bei der hohen Temperatur sich bildende, gasförmige Siliciummonoxid verläßt - gegebenenfalls zusammen mit Kohlenmonoxid - ,-, den Ofen 1 durch eine Austrittsöffnung 2. Oberhalb der Gasaustrittsöffnung 2 ist eine Gasmischvorrichtung 3 angebracht, welche zwei mit nach innen gerichteten Bohrungen versehene und übereinander angeordnete Kammern 2', 3' besitzt, aus denen Gase b< > und Flüssigkeiten in den siliciummonoxidhaltigen Gasstrahl eingeführt werden können.
So kann z. B. durch eine Leitung 102 das zur Oxydation des Siliciummonoxids und gegebenenfalls des Kohlenmonoxids erforderliche Mittel, beispiels- „■-, weise Luft, zugeführt werden. Über eine Leitung 103 kann die zu Ruß zu spaltende Verbindung eingespeist werden, so daß die Spaltung unmittelbar in der Oxydationszone und auch darüber im Raum 4, welcher zweckmäßigerweise mit einer Wärmeisolation versehen ist, stattfinden kann.
Das im Gasstrom suspendierte Reaktionsprodukt gelangt über eine Leitung 105 in einen Wärmetauscher 5 und anschließend in einen Abscheider 6, aus welchem es über eine Zellenschleuse 7 in ein Vorratsgefäß 8 gefördert wird. Die vom Feststoff befreiten Gase werden über eine Leitung 106 von einem Ventilator 9 angesaugt und über eine Leitung 107 aus dem Prozeß herausgeführt. Im Falle einer Kreislaufführung können die Gase über eine Leitung 104 in die Gasmischvorrichtung 3 eingeführt werden. Überschußgas wird unter Betätigung von Ventilen 10 und 11 über die Leitung 107 abgeführt.
Die Fig. 2 bis 4 zeigen geeignete Ausführungsformen der Gasmischvorrichtung 3. Den Unterteil dieser Vorrichtung, in welche der siliciummonoxidhaitige Gasstrahl von unten her kommend eintritt, besteht aus einer von einem Kühlmittel — z. B. Wasser oder öl - durchflossenen Kammer 1 und zwei darüber befindlichen Kammern 2 und 3. Das zur Oxydation des Siliciummonoxids benötigte Mittel - z. B. Luft, Sauerstoff, Wasser - tritt durch einen Stutzen 102 in die Kammer 2 ein und verläßt diese aus in Form eines Lochkranzes ausgeführten Bohrungen 4. Die Bohrungen können so ausgeführt sein, daß das aus ihnen austretende Oxydationsmittel senkrecht oder unter einem geneigten Anstellwinkel in den heißen Siliciummonoxid-Gasstrahl eindringt.
Größe und Anzahl der Bohrungen müssen der einzuspeisenden Menge des Oxydationsmittels und dem freien Querschnitt der Gasmischvorrichtung so angepaßt sein, daß das Oxydationsmittel bis in die Mitte des SiO-Gasstrahles eindringen kann.
Die zu spaltende Verbindung wird über einen Stutzen 103 der Kammer 3 zugeführt und tritt aus dieser über Bohrungen 5 aus. In Fig. 2 ist der Kranz der Bohrungen 5 so angelegt, daß die Spaltung der rußbildenden Verbindung unmittelbar über der Zone der Siüciummonoxid-Oxydation stattfindet, was hohe Spaltgeschwindigkeit bedeutet. In Fig. 3 liegen die Austrittslöcher für die zu spaltende Verbindung in der oberen Begrenzungsplatte der Gasmischvorrichtung, wodurch die Spaltung einen größeren Reaktionsraum erfordert, wobei jedoch der Anteil der Verbrennung der zu spaltenden Verbindung geringer bleibt. In Fig. 4 werden das Oxydationsmittel (aus Kammer 2 über einen Kranz von Düsen 6) und die zu spaltende, kohlenstoffhaltige Verbindung (über Kammer 3) zusammen durch einen Kranz von öffnungen 5 zugeführt.
Die Spaltung der rußbildenden Verbindungen wird durch die bei der Oxydation des gasförmigen Siliciummonoxids und gegebenenfalls des Kohlenmonoxids mit Sauerstoff, welcher auch in Form von Luft, Wasserdampf oder Kohlendioxid zur Anwendung gelangen kann, auftretende, hohe Reaktionswärme bewirkt. Einen weiteren Teil an Wärme trägt der Wärmeinhalt des mit über 2000° C austretenden Siliciummonoxids und gegebenenfalls Kohlenmonoxids bei. Da die Spaltungsreaktion direkt in der Gasphase durchgeführt wird, verläuft sie mit bestem thermischem Wirkungsgrad und stellt die wirkungsvollste Ausnutzung der bei der SiO2-Gewinnung über Siliciummonoxid freiwerdenden"Wärme dar. Da diese Oxydationswärme üblicherweise durch Einblasen von Luftüberschuß - um durch Abschrecken am Ort der
SiO2-Entstehungein möglichst feinteiliges Produkt zu erhalten - auf ein ökonomisch wenig interessantes Temperaturniveau vernichtet wild, bedeutet die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens, daß man den in die Kieselsäure eingemischen Ruß zum Rohstoffpreis erhält.
Die Menge des Oxydationsmittels wird so bemessen, daß einerseits eine möglichst weitgehende Oxydation des Siliciummonoxids zum Siliciumdioxid erfolgt, andererseits eine Verbrennung der zugeführten zu spaltenden Verbindung gering gehalten wird. Als zweckmäßig haben sich Oxydationsmittelmengen erwiesen, welche knapp unter oder über dem stöchiometrischen Bedarf liegen. Es wurden jedoch auch noch brauchbare Ergebnisse mit drei- bis fünffachem Überschuß erzielt.
Das Mischungsverhältnis SiO2 zu Ruß läßt sich in einem weiten Spielraum dem vorgesehenen Verwendungszweck anpassen. Es hängt vom Typ und der Menge der eingespeisten, zu spaltenden Verbindung ab. Die gemäß der Erfindung hergestellten Mischungen sind je nach Menge der zugesetzten, thermisch zu Ruß spaltbaren Verbindung von grauer bis tiefschwarzer Farbe und haben spezifische Oberflächengrößen von 50 bis 200 mVg. Sie haben ein homogenes Aussehen und zeigen im elektronenmikroskopischen Bild (Vergrößerung 50000:1) Partikelabmessungen zwischen 5 bis 300 Millimikron. Die elektronenmikroskopischen Vergrößerungen zeigen, daß Kieselsäure und Ruß im Primärteilchenbereich in homogener, statistischer Verteilung vorliegen.
Als Ruß bildende Stoffe können in einer bevorzugten Ausführungsform Kohlenwasserstoffe eingesetzt werden. Darunter werden niedere bis mittlere Aliphaten und Olefine, Acetylen, aromatische Verbindungen, Anthracenole, Destillationsrückstände sowie Mischungen der genannten Stoffe verstanden.
Die Spaltung führt je nach Art des verwendeten Stoffes und der Versuchsbedingungen zu unterschiedlichen Rußausbeuten. Bei der Spaltung können mehr oder weniger große Mengen an Olefinen anfallen. In solchen Fällen kann es nützlich sein, das vom Feststoff befreite Abgas im Kreislauf in den Prozeß zurückzuführen oder die Olefine aus dem Abgas zu isolieren und erneut in den Prozeß einzusetzen.
Die bei der Spaltung der rußbildenden Verbindung entstehenden gasförmigen Produkte, wie Wasserstoff, Methan, Olefine, verleihen zusammen mit dem dem elektrischen Lichtbogenofen entströmenden Kohlenmonoxid einen hohen Wert, welcher im einfachsten Verwertungsfall als Heizwert genutzt werden kann. So wurde z. B. bei der Verwendung von Ligroin als rußbildende Verbindung und Luft als Oxydationsmittel für das Siliciummonoxid ein Abgas mit 18 Vol.-% H,, 15 Vol.-% CO, 7 Vol.-% CH4 und 4 Vol.-% C2H4 erhalten.
Neben Siliciumdioxid und Ruß können die Reaktionsprodukte auch noch Anteile an nicht umgesetztem Siliciummonoxid, welches entweder als festes SiO oder in Form der Disproportionierungsprodukte Si und SiO2 auftreten kann sowie solche von Siliciumcarbid enthalten. Diese Nebenprodukte liegen ebenso wie die Hauptprodukte Siliciumdioxid und Ruß in hochdisperser Form und feinster Verteilung vor. Nachteilige Einflüsse der Beimengungen waren nicht zu beobachten.
Es ist ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens, daß dem SiOj/Ruß-Gemisch noch weitere, für eine Verwendung in Gummimischungen erwünschte Stoffe in feinverteilter Form zugesetzt werden können. Hierzu zählen Stoffe, weiche unter den Bedingungen der SiO-Gas-Erzeugung in die Gasphase • überführt und aus dieser bei der Oxydation und Abkühlung in hochdisperser Form niedergeschlagen werden können. Zu diesen Stoffen zählt neben z. B. Aluminiumoxid und Magnesiumoxid das Zinkoxid, welches wichtiger Bestandteil vieler Gummimischun-
Hi gen ist. Es ist hierbei nur notwendig, dem Quarz/ Koks-Einsatzgemisch eine entsprechende Menge an Zinkoxid zuzusetzen.
Zur Erzielung einer höheren Rußausbeute und zur Variation der Eigenschaften des SiO,/Ruß-Gemi- > sches kann es nützlich sein, das aus dem Lichtbogenofen austretende Siliciummonoxid mit einem anderen Gas, wie z. B. Stickstoff, Wasserstoff oder einem Edelgas zu verdünnen. Die Einführung dieser Gase erfolgt zweckmäßigerweise durch Bohrungen in den
2(i Graphitelektroden oder durch besondere, durch den Deckel des Lichtbogenofens geführte Rohre aus Graphit oder Siliciumcarbid.
Beispiel 1
j) In einem elektrischen Lichtbogenofen wurde ein Gemisch aus Quarzsand und Koksgries im Gewichtsverhältnis 5:1 umgesetzt und stündlich 3,8 kg gasförmiges Siliciummonoxid und 2,4 kg Kohlenmonoxid erzeugt. Durch eine Gasmischvorrichtung gemäß
in Fig. 3 wurden in den mit einer Temperatur zwischen 2000 und 2500° C austretenden Gasstrahl stündlich über Kammer 2 12 Nm3 Luft sowie über Kammer 3 7,4 Nm' Propylen eingeführt. Aus dem Abscheider wurde ein tief schwarz gefärbtes Produkt abgezogen,
π welches eine spezifische Oberfläche von 69 nr/'g und ein Schüttgewicht von 27 g/l aufwies. Die chemische Analyse ergab einen Gehalt von 55 Gew.% SiO,, 31 Gew.% Ruß und 11 Gew.% Sie. Der benzollöshche Anteil betrug 2 Gew.-%.
Elektronenmikroskopische Aufnahmen (Vergrößerung 50000:1) zeigen runde Primärteilchen von SiO2 mit Abmessungen zwischen ca. 5 und 300 Millimikron sowie unregelmäßig begrenzte, z. T. blättchenförmige Ruß-Primärteilchen mit Abmessungen 3 zwischen ca. 5 und 100 Millimikron in gleichmäßiger Verteilung.
Beispiel 2
In gleicher Anordnung und gleicher Weise wie in -,o Beispiel 1 wurden 7,6 Nm3 Luft/h und 7,0 Nm3 Äthylen/h in den heißen SiO/CO-Gasstrahl eingespeist. Das erhaltene Produkt hatte eine spezifische Oberfläche von 52 nr/g, ein Schüttgewicht von 27 g/l und eine Zusammensetzung von 52 Gew.-% SiO2, 25 Gew.% Ruß und 18 Gew.% SiC. Der benzollösliche Anteil betrug 8,3 Gew.%.
Beispiel 3
Es wurde wie in Beispiel 2 verfahren, wobei jedoch to die stündliche Luftmenge 26 Nm3 und die stündliche Äthylenmenge 6 Nm3 betrugen. Das erhaltene, schwarze Produkt hatte eine spezifische Oberfläche von 174 m2/g, einen SiO2-Gehalt von 71 Gew.- % und einen Rußgehalt von 24 Gew.-%.
b5 Beispiel 4
In einen Gasstrahl aus Siliciummonoxid und Kohlenmonoxid mit einer Temperatur von ca. 2000 bis
2500° C wurde aus einer Gasmischvorrichtung gemäß Fig. 3 Sauerstoff und Anthracenöl eingespeist. Es wurde ein tiefschwarzes Produkt mit einer spezifischen Oberfläche von 114 m2/g und der Zusammensetzung 48 Gew.-%SiO2,48 Gew.-% Ruß, 2 Gew.-% SiC und 1 Gew.-% Si erhalten.
Beispiel 5
In einen elektrischen Lichtbogenofen wurden kontinuierlich 8,5 kg eines Gemisches aus Quarzsplit und gebrochenem Silicium im Gewichtsverhältnis 2,1:1 eingeführt. In den aus dem Ofen austretenden Siliciummonoxid-Gasstrahl wurden aus einer Gasmischvorrichtung gemäß Fig. 2 durch Kammer 2 stündlich Q Nm3 Luft und durch Kammer 3 mit entsprechend kleinen Bohrungen stündlich 14 1 Petroläther (flüssig) eingespeist. Das erhaltene Produkt hatte eine spezifische Oberfläche von 74 m2/g, ein Schüttgewicht von 29 g/l und enthielt 74 Gew.-% SiO2 und 20 Gew.-% Ruß. Elektronenmikroskopische Aufnahmen zeigten eine homogene Verteilung von SiO2 und Ruß im Primärteilchenbereich.
Beispiel 6
In einem elektrischen Lichtbogenofen wurde ein Gasstrahl mit ca. 3,7 kg gasförmigem Siliciummonoxid und 2,4 kg Kohlenmonoxid pro Stunde erzeugt. Durch eine Mischvorrichtung gemäß Fig. 2 wurden durch Kammer 2 5 Nm1 Luft/h und durch Kammer 3 7 1 Ligroin (Siedebereich 90-100° C), das vorher verdampft wurde, eingeführt. Das erhaltene, schwarze Produkt hatte eine spezifische Oberfläche von 93 m:/g und ein Schüttgewicht von 29 g/l. Die chemische Zusammensetzung lautete auf 54 Gew.-% SiO2, 21 Gew.-% Ruß, 4 Gew.-% Si und 1 Gew.-% SiC. Das Abgas hatte folgende Zusammensetzung: 18 Vol.-% H2, 15 Vol.-% CO, 7 Vol.-% CH4, 4 Vol.-% C2H4, 3 Vol.-% CO2, 40 Vol.-% N2, Rest andere kohlenstoffhaltige Gase.
Beispiel 7
Im elektrischen Lichtbogenofen wurde ein Gasstrom von 3,8 kg Siliciummonoxid und 2,4 kg Kohlenmonoxid erzeugt. Es kam eine Gasmischvorrichtung gemäß Fig. 2 zum Einsatz. Aus der unteren Kammer 2 strömten aus 60 Öffnungen, welche mit einem Winkel von 45° gegen den SiO/CO-Gasstrahl geneigt waren, 5 Nm1 Luft/h und aus der Kammer 3 aus ebenfalls 60 Bohrungen 8,5 Nm3 Äthylen/h unter einem Neigungswinkel von 60° in den SiO-haltigen Gasstrom. Es wurde ein dunkelgraues Gemisch aus 23 Gew.-% SiO,, 20 Gew.-% Ruß, 17 Gew.-% SiO und 41 Gew.-% SiC mit einer spezifischen Oberfläche von 92 m2/g erhalten.
Beispiel 8
In einen Gasstrom aus 3,8 kg Siliciummonoxid und 2,4 kg Kohlenmonoxid mit einer Temperatur zwischen 2000 und 2500° C wurden aus einer Gasmisch-
■) vorrichtung gemäß Fig. 4 aus der Kammer 2 stündlich 1,6 Nm1 Sauerstoff und aus der Kammer 3 stündlich 3,0 Nm' eines handelsüblichen C3/C4-Flaschengases eingespeist. Man erhielt eine dunkelgraue, hochdisperse Mischung mit 62 Gew.-% SiO2, 13 Gew.-%
i» Ruß, 13 Gew.-% SiO und 13 Gew.-% SiC, welche eine spezifische Oberfläche von 130 nr/g und ein Schüttgewicht von 37 g/l besaß.
Beispiel 9
ι) Es wurde nach Beispiel 5 gearbeitet, jedoch wurden zusätzlich durch Bohrungen in den Elektroden stündlich 6 Nm3 Argon in den Lichtbogenofen eingeleitet. Das entstandene, hochdisperse Gemisch zeigte eine spezifische Oberfläche von 93 mVg, ein Schüttgewicht
2(i von 28 g/l und eine chemische Zusammensetzung von 67 Gew.-% SiO2,28 Gew.-% Ruß, 2 Gew.-% Si und 3 Gew.-% SiC.
Beispiel 10
2-, Unter gleichartiger Arbeitsweise wie in Beispiel 9 wurde anstelle von Argon stündlich eine Gasmenge von 5 Nm' Wasserstoff zugeführt. Das abgezogene Gemisch hatte eine spezifische Oberfläche von 89 nr/g, ein Schüttgewicht von 28 g/l und eine che-
Jd mische Zusammensetzung von 66 Gew.-% SiO2, 28 Gew.-% Ruß, 4 Gew.-% Si und 2 Gew.-% SiC.
Beispiel 11
In einen Gasstrahl von stündlich 3,8 kg Silicium-
i-ι monoxid und 2,4 kg Kohlenmonoxid wurden mittels einer Gasmischvorrichtung gemäß Fig. 2 aus Kammer 2 5 Nm' Wasserdampf und aus Kammer 3 5 Nm' Propylen eingespeist. Es wurde ein Produkt mit 69 Gew.-% SiO2 und 22 Gew.-% Ruß erhalten, welches
-tu eine spezifische Oberfläche von 61 nr/g und ein Schüttgewicht von 35 g/l hatte. Das Produkt zeigte ein besonders stark ausgeprägtes hydrophobes Verhalten.
4. Beispiel 12
In einem elektrischen Lichtbogenofen wurde stündlich ein Gemisch aus 5,5 kg Quarzsand, 1,1 kg Petrolkoks und 0,45 kg Zinkoxid in die Gasphase überführt. In den austretenden, heißen Gasstrahl
-,o wurde aus einer Gasmischvorrichtung nach Fig. 3 über Kammer 2 8 Nm3 Luft/h und über Kammer 3 14 1 Petroläther/h eingespeist. Aus dem Abscheider wurde ein schwarzes Produkt mit 64 Gew.-% SiO2, 26 Gew.-% Ruß und 5,3 Gew.-% ZnO abgezogen.
,-, Die spezifische Oberfläche betrug 73 nr/g.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung hochdisperser Aktiv-Ruß, aktive Kieselsäure und gegebenenfalls Metalloxid enthaltender Mischungen, wobei zur Herstellung der aktiven Kieselsäure das Lichtbogenverfahren verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß man mittels eines Lichtbogens aus einem Gemisch aus Quarz und Silicium bzw. Koks, welches gegebenenfalls ein oder mehrere Metalloxide enthält, einen 2000 bis 2500° C heißen Siliciummonoxid enthaltenden Gasstrom erzeugt, in diesen Gasstrom ein gasförmiges Oxidationsmittel und gleichzeitig mit dem gasförmigen Oxidationsmittel oder in Stromrichtung kurz danach einen Ruß bildenden Stoff einführt, and die erhaltene pulverförmige Mischung von den Reaktionsgasen abtrennt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ruß bildenden Stoff Kohlenwasserstoff einsetzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den heißen Gasstrom mit Wasserstoff, Stickstoff oder einem Edelgas verdünnt.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Metalloxid Aluminiumoxid, Magnesiumoxid oder Zinkoxid einsetzt.
DE1948443A 1969-09-25 1969-09-25 Verfahren zur Herstellung hochdisperser, homogener aus Siliciumdioxid und RuB bestehender oder diese enthaltender Mischungen Expired DE1948443C3 (de)

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