DE19514638A1 - Verfahren zur venendruckgesteuerten selektiven Absaugung und Retroinfusion eines Fluides aus bzw. in Körpervenen - Google Patents
Verfahren zur venendruckgesteuerten selektiven Absaugung und Retroinfusion eines Fluides aus bzw. in KörpervenenInfo
- Publication number
- DE19514638A1 DE19514638A1 DE19514638A DE19514638A DE19514638A1 DE 19514638 A1 DE19514638 A1 DE 19514638A1 DE 19514638 A DE19514638 A DE 19514638A DE 19514638 A DE19514638 A DE 19514638A DE 19514638 A1 DE19514638 A1 DE 19514638A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- vein
- pressure
- blood
- line
- fluid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M1/00—Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
- A61M1/36—Other treatment of blood in a by-pass of the natural circulatory system, e.g. temperature adaptation, irradiation ; Extra-corporeal blood circuits
- A61M1/3621—Extra-corporeal blood circuits
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M1/00—Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
- A61M1/36—Other treatment of blood in a by-pass of the natural circulatory system, e.g. temperature adaptation, irradiation ; Extra-corporeal blood circuits
- A61M1/3613—Reperfusion, e.g. of the coronary vessels, e.g. retroperfusion
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M25/00—Catheters; Hollow probes
- A61M2025/0001—Catheters; Hollow probes for pressure measurement
- A61M2025/0002—Catheters; Hollow probes for pressure measurement with a pressure sensor at the distal end
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M25/00—Catheters; Hollow probes
- A61M2025/0001—Catheters; Hollow probes for pressure measurement
- A61M2025/0003—Catheters; Hollow probes for pressure measurement having an additional lumen transmitting fluid pressure to the outside for measurement
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M2205/00—General characteristics of the apparatus
- A61M2205/33—Controlling, regulating or measuring
- A61M2205/3331—Pressure; Flow
- A61M2205/3344—Measuring or controlling pressure at the body treatment site
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M2205/00—General characteristics of the apparatus
- A61M2205/33—Controlling, regulating or measuring
- A61M2205/3331—Pressure; Flow
- A61M2205/3355—Controlling downstream pump pressure
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur venendruckgesteuerten selektiven Absaugung und
Retroinfusion eines Fluids aus bzw. in Körpervenen,
insbesondere Koronarvenen.
Die Retroinfusion von Blut in Koronarvenen spielt insbesondere
im Bereich der Myokardprotektion während eines kurzfristigen
Koronararterienverschlusses im Rahmen eines kardiologischen
Eingriffs eine zunehmend wichtiger werdende Rolle. Ein
typischer derartiger Eingriff ist beispielsweise die
Ballondilatation einer arteriosklerotisch verengten
Koronararterie. Bei dieser auch als perkutane transluminale
Koronarangioplastie (PTCA) bekannten Methode wird ein
Ballonkatheter unter Röntgenkontrolle in den Bereich der
Stenose der Koronararterie geführt und die arteriosklerotische
Plaque durch Aufblasen des am Ende des Katheters befindlichen
Ballons komprimiert. Während der Dilatation des Ballons findet
stromabwärts in der Arterie keine Versorgung des Gewebes mit
sauerstoffhaltigem Blut statt. Dies stellt meist kein Problem
dar, solange die Dilatation nur kurzzeitig erfolgt. Bei
Dilatationen bereits ab 30 Sekunden Dauer lassen sich
allerdings funktionelle Veränderungen im Ischämiegebiet des
Myokard feststellen, so zum Beispiel elektrokardiographisch als
S-T-Veränderungen, echokardiographisch als verminderte
regionale Wandbewegung oder auch subjektiv als Angina pectoris
Beschwerden des Patienten. Darüber hinaus ist das
Komplikationsrisiko bei einer Angioplastie für bestimmte
Patientengruppen erhöht, etwa bei älteren Patienten, bei
Vorliegen einer instabilen Angina pectoris, bei erniedrigter
linksventrikulärer Auswurffraktion oder bei Dilatation eines
Gefäßes, das mehr als 40% des linken Ventrikels versorgt.
Entsprechende Probleme der Ischämieprotektion des Myokard
stellen sich auch bei anderen Eingriffen zur
Koronarvaskularisierung wie z. B. bei Atherektomie,
Koronarendoprothesen und Laseranwendungen.
Zur kurzzeitigen Ischämieprotektion wird daher in Fällen, in
denen Komplikationen zu erwarten sind, seit einiger Zeit eine
Retroinfusion von arteriellem Blut in eine Vene des
betreffenden Ischämiegebiets des Myokards durchgeführt. Das
arterielle Blut wird dabei über die entsprechende Vene in die
nutritiven Kapillaren des Ischämiegebietes gepumpt und versorgt
so das Myokard in dieser Region mit Sauerstoff und Substraten.
Vorrichtungen zur Retroinfusion von Koronarvenen sind seit
einigen Jahren bekannt. So ist in der europäischen
Patentschrift EP-B 0 297 723 ein Retroinfusionsgerät
beschrieben, mit dem arterielles Blut, beispielsweise aus der
Arteria femoralis dem Patienten entnommen und über ein
Pumpsystem und einen aufblasbaren Ballonkatheter einer
Koronarvene des Ischämiegebiets zugeführt wird. Das Pumpen von
arteriellem Blut in die Koronarvene wird dabei mit der R-Welle
eines Elektrokardiogramms des Patienten synchronisiert, so daß
das Pumpintervall dem Herzzyklus des Patienten angepaßt ist.
Dabei ist das Pumpintervall fest vorgegeben und beginnt bei 45%
des R-R-Intervalls und endet bei 95% des R-R-Intervalls. Der
infundierte Blutfluß ist dabei während des Pumpintervalls im
wesentlichen konstant. Solange gepumpt wird, ist der Ballon des
Ballonkatheters aufgeblasen und blockiert die Vene, so daß
sichergestellt ist, daß arterielles Blut während der Diastole
effektiv in das Ischämiegebiet transportiert wird. Der
Pumpvorgang endet mit dem Ende der Diastole und der Ballon wird
entleert, so daß der Fluß in der Vene an dieser Stelle nicht
mehr blockiert ist. Während der darauffolgenden Systole kann
venöses Blut über die Vene abströmen.
Mit der in der EP 0 297 723 beschriebenen Vorrichtung läßt sich
der Basisstoffwechsel des Ischämiegebiets während eines
kurzzeitigen kardiologischen Eingriffs zufriedenstellend
aufrechterhalten. Ferner konnte beobachtet werden, daß die
Myokardinfarktgröße nach einem Koronararterienverschluß
deutlich reduziert wurde. Allerdings wurde auch festgestellt,
daß die lokale Myokardfunktion nicht ausreichend
aufrechterhalten wird. Beispielsweise kommt die lokale
Myokardfunktion bei fehlender arterieller Kollateralisierung
des Ischämiegebiets vollständig zum Erliegen. Als Ursache
hierfür ist in erster Linie der unvollständige Austausch von
arteriellem und venösem Blut in dem retroinfundierten
Venensystem im Laufe eines Herzzyklusses zu sehen.
Zur Verbesserung dieses Blutaustauschs mit dem Ziel, eine
verbesserte Aufrechterhaltung der Myokardfunktion im
Ischämiegebiet zu erreichen, haben Boekstegers et al kürzlich
in cardiovascular Research 1990, 24: 456-464 und in JACC 1994,
23: 459-469 ein System zur Retroinfusion von Koronarvenen
vorgeschlagen, bei dem anstelle des passiven Abströmens von
venösem Blut während der Systole ein aktives Absaugen durch den
Retroinfusionskatheter stattfindet. Dazu bleibt der Ballon des
Katheters auch im Absaugintervall aufgeblasen und blockiert die
Vene auch während der Systole. Mit einer derartigen Vorrichtung
wurde im Tiermodell eine bessere Aufrechterhaltung der
Myokardfunktion während eines Koronararterienverschlusses
nachgewiesen.
Für einen klinischen Einsatz am Patienten weist das System
jedoch noch Nachteile auf.
So ist bei dieser Vorrichtung, wie auch bei der Vorrichtung der
EP 0 297 723 zwar das Pumpvolumen pro Pumpstoß einstellbar, der
Fluß des retroinfundierten Blutes während eines Pumpintervalls
kann jedoch nicht beeinflußt werden. Es zeigt sich jedoch, daß
dadurch der intravenöse Druck im Laufe eines Pumpintervalls
starken Schwankungen unterliegt. Selbst wenn man den
intravenösen Druck registriert, kann man zwar im Laufe mehrerer
Pumpintervalle einen gewünschten mittleren Druck einstellen,
die starken Druckschwankungen innerhalb eines Pumpintervalls
lassen sich jedoch nicht beseitigen.
Mit diesen starken Änderungen des Koronarvenendrucks sind
jedoch einige Probleme verbunden. So wurde festgestellt, daß
mit einem niedrigen Retroinfusionsfluß, d. h. bei niedrigem
Venendruck, eine ausreichende Versorgung des Myokards mit
Sauerstoff nicht gewährleistet ist, so daß die Myokardfunktion
im Ischämiegebiet nicht aufrechterhalten werden kann. Bei hohem
Infusionsfluß, d. h. bei einem zu hohen Koronarvenendruck
besteht jedoch die Gefahr, daß eine Überperfusion auftritt,
welche die retrograde nutritive Kapillarfüllung nicht
verbessert, sondern nur die Kontraktion des Myokard behindert
und zu einem ineffektiven Abstrom des arteriellen Blutes in die
systematische Zirkulation führt. Bei Retroinfusion mit einem zu
hohen Koronarvenendruck besteht außerdem die Gefahr von
irreversiblen Gefäßwandschädigungen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zur venendruckgesteuerten selektiven
Absaugung und Retroinfusion von Körpervenen, insbesondere von
Koronarvenen anzugeben, wobei die Retroinfusion bei einem für
die nutritive Kapillarfüllung optimalen Venendruck durchgeführt
wird und wobei dieser Solldruck im Laufe eines Pumpintervalls
möglichst konstant gehalten wird. Dabei sollen das
erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung
es ermöglichen, die Einsatzmöglichkeiten der Venenretroinfusion
über die bisher durchgeführte kurzfristige Myokardprotektion
hinaus zu erweitern.
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur venendruckgesteuerten
selektiven Absaugung und Retroinfusion eines Fluides aus bzw.
in Körpervenen vorgeschlagen, bei dem man eine am proximalen
Ende offene Schlauchleitung für die Infusion von Fluiden und
das Absaugen von Blut oder Fluid in eine zu infundierende
Körpervene eines Patienten einführt, die Vene gegenüber der
Leitung im Bereich von deren proximalem Ende abdichtet,
periodisch das Fluid in die Vene pumpt und aus der Vene
absaugt, wobei die Pump- bzw. Saugintervalle mit dem Herzschlag
des Patienten synchronisiert werden, wobei das Verfahren
dadurch gekennzeichnet ist, daß man außerdem einen bestimmten
Sollwert des Veneninnendrucks vorgibt, den Innendruck der Vene
mißt und den retroinfundierten Fluidfluß während der
Pumpintervalle so regelt, daß der Sollwert des Veneninnendrucks
möglichst genau eingehalten wird.
Im Gegensatz zu den bekannten Retroinfusionsverfahren ist
erfindungsgemäß der Fluidfluß während eines Pumpintervalls
nicht mehr nur durch das Pumpvolumen pro Pumpstoß bestimmt und
damit der Volumenflußverlauf während der Pumphase nicht
beeinflußbar, sondern er wird dem gemessenen Venendruck
entsprechend reguliert. Als Regulationsverfahren können
allgemeine, in der Meß- und Regelungstechnik bekannte Verfahren
zum Einsatz kommen, wobei der aktuelle Blutdruck in der Vene
als Regelgröße und der aktuell infundierte Fluidfluß als
Stellgröße herangezogen werden. Die Regelfunktion kann dabei
die typischen elastischen Eigenschaften einer Vene anhand
vorgegebener Parameter berücksichtigen und diese Parameter
gegebenenfalls durch Auswertung der Dynamik des Systems an die
im spezifischen Einzelfall vorliegenden Gegebenheiten anpassen.
Insbesondere wird das Regelsystem aufgrund des aktuellen
Druckverlaufs den zukünftigen Druckverlauf extrapolieren und
den Fluidfluß rechtzeitig anpassen. Das Regelsystem wird so
eingestellt, daß die Ansprechzeit weniger als 25 Millisekunden
beträgt.
Der einzustellende Sollwert des Venendrucks ist ein
individueller Wert, der vom jeweiligen Patienten, der zu
infundierenden Vene und dem spezifischen Ort der Retroinfusion
in der Vene abhängig ist.
Überraschend wurde erfindungsgemäß gefunden, daß es möglich
ist, den gewünschten Sollwert des Venendrucks in einer
separaten Messung vor Beginn der eigentlichen Retroinfusion für
die jeweilige Situation individuell festzulegen.
Erfindungsgemäß wird der Sollwert des Veneninnendrucks so
bestimmt, daß man bei abgedichteter Vene entweder ohne
Retroinfusion bei vorhandenem venösem Blutfluß den Venendruck
mißt, oder daß man bei fehlendem Blutfluß einen mit jedem
Pumpintervall ansteigenden Fluidfluß infundiert und dabei den
Veneninnendruck mißt. Man stellt fest, daß der
Venenspitzendruck nicht proportional zum ansteigenden Fluidfluß
zunimmt, sondern sich vielmehr einem Grenzwert (Plateaudruck)
nähert. Es ist zu vermuten, daß bei diesem Plateaudruck die
maximale retrograde nutritive Kapillarfüllung erreicht ist, und
daß bei höherem Fluidfluß lediglich ein ineffektiver Abstrom in
die systematische Zirkulation stattfindet. Erfindungsgemäß wird
daher vorgeschlagen, diesen Plateaudruck als Sollwert für den
Venendruck bei der Retroinfusion vorzugeben.
Im Fall der Ischämieprotektion des Myokards oder der
Gewebeprotektion allgemein ist das infundierte Fluid bevorzugt
ein Sauerstoffträger. Vorteilhaft verwendet man als
Sauerstoffträger Blut, wobei besonders vorteilhaft arterielles
Blut des Patienten selbst verwendet wird, das beispielsweise
aus der Arteria femoralis entnommen und über eine Pumpe, einem
Blutfilter zur Reinigung und einer Luftfalle zur Befreiung des
Blutes von Luftblasen unter einem Druck von bevorzugt ca. 2 Bar
über eine Durchflußkontrolle der Vene, die retroinfundiert
werden soll, zugeführt wird. Es ist aber auch möglich, einen
Blutersatzstoff, wie z. B. eine Fluorcarbon- oder
Perfluorcetylbromid-Lösung als Sauerstoffträger zu verwenden.
Das dem Patienten venös infundierte Fluid kann aber auch
therapeutische oder diagnostische Wirkstoffe, wie z. B.
Gerinnungshemmer, Kontrastmittel oder β-Blocker enthalten.
Handelt es sich bei der zu retroinfundierenden Körpervene
beispielsweise um eine Beinvene, in der sich ein Thrombus
befindet, so wird man dem Fluid vorteilhaft Mittel zur
Auflösung dieses Thrombus zugeben. Damit lassen sich
beispielsweise hohe Konzentrationen eines Medikaments lokal
applizieren, ohne daß die übrigen Körperfunktionen davon
nachteilig beeinflußt werden.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird venöses Blut bzw.
Retroinfusat zwischen den Pumpphasen aktiv abgesaugt. Dieses
Blut wird über eine Unterdruckpumpe in ein Reservoir geleitet.
Bei einer kurzzeitigen Retroinfusion einer Körpervene ist die
so abgesaugte Blutmenge relativ gering. Bei einer
längerfristigen Retroinfusion, beispielsweise bei einer
Ischämieprotektion des Myokard während eines längerfristigen
Koronararterienverschlusses, kann es vorteilhaft sein, das in
einem Saugintervall abgesaugte Blut zu entschäumen und von
Luftblasen zu befreien und es dann dem Patienten über eine
Körpervene wieder zuzuführen. Damit wird ein, die
Anwendungsdauer des erfindungsgemäßen Verfahrens begrenzender
Blutverlust des Patienten wirkungsvoll vermieden.
Erfindungsgemäß wird auch eine Vorrichtung zur
venendruckgesteuerten selektiven Absaugung und Retroinfusion
eines Fluides aus bzw. in Körpervenen vorgeschlagen, die
insbesondere zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
geeignet ist. Die Vorrichtung weist eine in eine Körpervene
eines Patienten einbringbare, am proximalen Ende offene
Schlauchleitung auf, die mit einem unter Druck stehenden Fluid
beschickt werden kann, das in die Körpervene gepumpt werden
soll, wobei am proximalen Ende ein vergrößerbares
Dichtungsmittel vorgesehen ist, das die Vene gegenüber der
Leitung abdichtet und die Leitung mit einer Absaugeinrichtung
für Blut aus der Vene des Patienten verbunden ist. Weiterhin
weist die Vorrichtung eine Steuereinheit auf, die Signale vom
Herzschlag des Patienten empfängt und welche die Pump- und
Saugintervalle mit dem Herzzyklus des Patienten synchronisiert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet,
daß außerdem Mittel zur Messung des Veneninnendrucks und ein
Durchflußregler für die zuführende Schlauchleitung vorgesehen
sind, wobei die Steuereinheit via Durchflußregler einen
bestimmten Venendruck während der Pumpintervalle möglichst
konstant hält.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Zufuhr- und
Absaugleitung ein mehrläufiger Katheter, besonders bevorzugt
ein vierläufiger Katheter, wobei eine Zufuhrleitung für das
Fluid, eine Absaugleitung für das abgesaugte Blut, eine
Meßleitung zur Bestimmung des Veneninnendrucks und eine
Steuerleitung für das vergrößerbare Dichtungsmittel vorgesehen
sind.
Das Dichtungsmittel ist vorteilhaft ein druckgesteuert
aufblasbarer Ballon, so daß als Katheter ein Ballonkatheter
verwendet werden kann. Der Ballon befindet sich dann bevorzugt
an dem in die Vene eingeführten Ende des Katheters. Die
Meßleitung zur Bestimmung des Veneninnendrucks kommuniziert an
einem Ende mit dem Inneren der Vene und weist an ihrem anderen
Ende einen Drucksensor auf. Es ist aber auch möglich, einen
Drucksensor am proximalen Ende der Leitung anzuordnen, der mit
einem feinen Kabel, das beispielsweise durch die Steuerleitung
für den aufblasbaren Ballon geführt sein kann, mit der
Steuereinheit verbunden ist. In diesem Fall wäre beispielsweise
ein dreiläufiger Katheter ausreichend. Zudem können
Zufuhrleitung und Absaugleitung am proximalen Ende des
Katheters als eine Leitung ausgeführt sein, die dann über ein
schaltbares 3-Wege-Ventil mit dem Versorgungsreservoir oder dem
Absaugreservoir verbunden wird.
Je nach Aufgabenstellung kann man auch einen Katheter vorsehen,
der zusätzliche Leitungen, beispielsweise ein Glasfaserkabel
für Laseranwendungen oder Videoaufzeichnungen enthält.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die
Durchflußkontrolle so ausgebildet, daß die Zufuhrleitung im
Bereich dieser Durchflußkontrolle einen elastisch nachgiebigen
Schlauch aufweist, wobei die Durchflußkontrolle ein von einem
Elektromotor betriebenes Klemmorgan umfaßt, das den elastischen
Schlauch mehr oder weniger stark zusammenpreßt und so den
retroinfundierten Fluß des Fluids in die Vene steuert.
Bevorzugt ist der Elektromotor ein von der Steuereinheit
gesteuerter Schrittmotor, wobei ein auf der Achse des
Schrittmotors angebrachter Exzenter das Klemmorgan betätigt,
wobei das Klemmorgan bevorzugt als ein im wesentlichen zur
Fluidzufuhrleitung senkrecht orientierter Querbalken
ausgebildet ist. Dabei liegt die Zufuhrleitung auf einer
starren Unterlage auf.
Bevorzugt ist das distale Ende der Zufuhrleitung mit einem
unter Druck stehenden Reservoir für das Fluid verbunden, das
vorteilhaft einen Druckaufnehmer zur Überwachung des Drucks in
dem Reservoir besitzt. Aus diesem Reservoir wird die
Zufuhrleitung mit dem zu infundierenden Fluid versorgt.
Bei einer weiteren Ausführungsform wird dieses Reservoir über
eine Rollerpumpe mit dem aus einer Arterie des Patienten
entnommenen Blut gespeist.
Die Absaugvorrichtung für das venöse Blut weist bevorzugt eine
Unterdruckpumpe und ein Reservoir für das abgesaugte Blut auf.
Will man das abgesaugte Blut dem Patienten wieder zuführen, so
wird man dieses Blut bevorzugt in ein Reservoir leiten, aus dem
es dann über eine Rollerpumpe, eine Luftfalle und eine
Entschäumanordnung einer Vene des Patienten zugeführt werden
kann.
Die Synchronisation mit dem Herzzyklus des Patienten wird
bevorzugt über die Ableitung eines Elektrokardiogramms (EKG)
durchgeführt, wobei besonders vorteilhaft die R-Zacke als
Triggersignal verwendet wird. Der Pumpzyklus beginnt
vorteilhaft zwischen 15 und 50% des R-R-Intervalls und endet
mit dem Beginn der folgenden R-Zacke. Es ist aber auch denkbar,
die Pumpphase in weiten Grenzen zu variieren, so daß es
gegebenenfalls auch über die folgende R-Zacke des EKGs hinaus
andauern kann. Üblicherweise wird eine festes Verhältnis von
Pumpphasen zu Herzzyklen gewählt, beispielsweise 1 : 1, 1 : 2, 1 : 3
usw. Bevorzugt wird zwischen den einzelnen Pumpphasen immer
abgesaugt. Es kann aber auch vorteilhaft sein, Phasen
vorzusehen, in denen weder gepumpt noch gesaugt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung zur
Steuerung des Koronarvenendrucks während eines einzelnen
Pumpintervalls weist gegenüber den bekannten
Retroinfusionsvorrichtungen zahlreiche Vorteile auf:
Durch die Verhinderung einer wesentlichen Erhöhung des Koronarvenendrucks über einen zuvor eingestellten Grenzwert im Laufe eines Pumpintervalls, kann es nicht zu potentiell gefährlichen Spitzendruckerhöhungen kommen, die Gefäßwandschädigungen und im Extremfall Gefäßrupturen verursachen könnten.
Durch die Verhinderung einer wesentlichen Erhöhung des Koronarvenendrucks über einen zuvor eingestellten Grenzwert im Laufe eines Pumpintervalls, kann es nicht zu potentiell gefährlichen Spitzendruckerhöhungen kommen, die Gefäßwandschädigungen und im Extremfall Gefäßrupturen verursachen könnten.
Der mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung konstant einstellbare
diastolische, venös-arterielle Druckgradient erlaubt eine
äußerst wirksame Retroinfusion, da einerseits der optimale
Druckgradient für eine nutritive Durchblutung vorhanden ist und
andererseits eine Überperfusion vermieden wird.
Da der individuell unterschiedliche Koronarvenendruck, ab dem
es zu einem vermehrten Abfluß von retroinfundiertem arteriellem
Blut in die systematische Zirkulation kommt, mittels des
Plateaudrucks bei Koronarvenenokklusion noch vor der
Unterbrechung der antegraden Perfusion bestimmbar ist,
ermöglicht die Erfindung die Einstellung des optimalen
Koronarvenendruckbereichs für jeden Patienten.
Vor allem aber werden sowohl der Basisstoffwechsel als auch die
regionale Myokardfunktion im Ischämiebereich gegenüber dem
bekannten Verfahren deutlich verbessert. Dabei ist die
Effektivität der Myokardprotektion insbesondere bei Patienten
mit gering ausgeprägter arterieller Kollateralisierung deutlich
erhöht. Eine Schädigung der retroinfundierten Venen kann mit
dem erfindungsgemäßen Verfahren praktisch ausgeschlossen
werden. Erste klinische, Tests lassen vermuten, daß bei
Angioplastien das Komplikationsrisiko verringert werden kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße
Vorrichtung zur venendruckgesteuerten selektiven Absaugung und
Retroinfusion von Körpervenen ist aber nicht nur auf
Anwendungen bei der kurzzeitigen Ischämieprotektion begrenzt.
Darüber hinaus sind länger andauernde Anwendungen der Methode,
beispielsweise bei Komplikationen mit anhaltendem Verschluß der
Koronararterie als Überbrückung bis zur operativen,
notfallmäßigen Bypass-Versorgung möglich. Diese längerfristige
Ischämieprotektion wird erst durch die hohe Effektivität der
Gewebeversorgung mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
ermöglicht. Insbesondere, wenn das abgesaugte venöse Blut,
gereinigt und entschäumt, in eine Körpervene des Patienten
reinfundiert wird, ist auch eine längerfristige Anwendung des
erfindungsgemäßen Retroinfusionsverfahrens bei
Aufrechterhaltung des Funktionsstoffwechsels möglich.
Ein weiterer Anwendungsbereich liegt in der Identifizierung von
chronischer, aber reversibler regionaler linksventrikulärer
Dysfunktion, die auch als sogenanntes "hybernating myocardium"
bezeichnet wird. Dabei kann das erfindungsgemäße Verfahren in
Ergänzung zu nuklearmedizinischen Methoden und NMR-Methoden
eine Bestimmung des myokardialen Stoffwechsels ermöglichen, die
eine Differenzierung des nekrotischen oder vernarbten
Myokardgewebes von noch potentiell stoffwechselaktiven
Myokardzellen ermöglicht. Dabei kann, beispielsweise zur
Abklärung des möglichen Erfolgs einer Bypass-Operation, über
retrograde Perfusion festgestellt werden, ob und in welchem
Umfang die Myokardfunktion durch Verbesserung der nutritiven
Perfusion wieder hergestellt werden kann.
Als ein weiteres mögliches Anwendungsgebiet der Erfindung
zeichnet sich bereits heute die Reinfusion von in vitro
gentherapeutisch behandelter Zellen in den Körper von Patienten
ab.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur venendruckgesteuerten selektiven
Absaugung und Retroinfusion von Körpervenen;
Fig. 2 eine bevorzugte Ausführungsform des venenseitigen
Endes der Retroinfusionsleitung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, wobei die Leitung im vorliegenden Fall
als vierläufiger Ballonkatheter ausgebildet ist;
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie III-III des
Katheters der Fig. 2;
Fig. 4 eine Detaildarstellung einer bevorzugten
Ausführungsform des Durchflußreglers der Vorrichtung
der Fig. 1;
Fig. 5 die schematische Darstellung einer Anwendung der
vorliegenden Erfindung bei der Myokardprotektion bei
Angioplastie;
Fig. 6 Schaubilder des zeitlichen Verlaufs bestimmter
Systemparameter bei der Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens.
In Fig. 1 ist eine bevorzugte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung 100 zur venendruckgesteuerten,
selektiven Absaugung und Retroinfusion von Körpervenen
dargestellt. Die Vorrichtung weist eine, im vorliegenden Fall
vierläufige Schlauchleitung 60 auf, die als
Retroinfusionskatheter in die zu infundierende Körpervene 200
(beispielsweise die AIV-Vene) eingeführt wird. Am proximalen
(venenseitigen) Schlauchende ist ein Dichtungsmittel 65
vorgesehen, bei dem es sich vorteilhaft um einen aufblasbaren
Ballon handelt, der die Vene 200 gegenüber der Leitung 60
abdichtet, aber gleichzeitig den Durchtritt von Fluid aus der
Schlauchleitung in die Vene oder umgekehrt ermöglicht. Zu
diesem Zweck ist insbesondere eine Zufuhrleitung 61 vorgesehen,
durch die Fluid in die Vene 200 gepumpt werden kann. Dazu ist
die Zufuhrleitung an ihrem distalen (dem venenseitigen Ende
gegenüberliegenden) Ende mit einer Fluidversorgung 80
verbunden. Die Fluidversorgung 80 umfaßt ein unter Druck
stehendes Fluidreservoir 81, wobei der Druck im Reservoir
mittels eines Druckaufnehmers 82 überwacht wird. Wenn es sich
bei dem zu retroinfundierenden Fluid um körpereigenes Blut des
Patienten handelt, kann das Reservoir 81 über eine Pumpe 83 mit
einer Körperarterie 300 (z. B. mit der Arteria femoralis) des
Patienten verbunden sein. In diesem Fall wird Blut aus der
Arterie 300 abgesaugt und gegebenenfalls über eine Luftfalle
und/oder Entschäumer 84 und ein Blutfilter 85 in das Reservoir
81 geleitet. An der Zufuhrleitung 61 sind Mittel 30 zur
Regelung des Fluidflusses vorgesehen. Zu diesem Durchflußregler
30 gehört insbesondere ein Verschlußventil 34, mit dessen Hilfe
die Verbindung zwischen Reservoir 81 und Vene 200 vollständig
unterbrochen werden kann. In einer besonders einfachen
Ausführungsform des Durchflußreglers ist die Zufuhrleitung 61
im Bereich des Reglers als elastisch nachgiebiger Schlauch
ausgebildet, wobei der Durchflußregler 30 ein auf diesen
Schlauch wirkendes Klemmorgan 31 umfaßt, das über einen
Elektromotor, bevorzugt einen Schrittmotor 32, betätigt wird.
Durch mehr oder weniger starkes Abquetschen der Schlauchleitung
wird der retroinfundierte Fluidfluß reguliert. Als Maß für den
zu infundierenden Fluidfluß dient der intravenöse Druck in der
Körpervene 200. Hierzu weist der Retroinfusionskatheter 60 eine
Meßleitung 63 auf, die eine kommunizierende Verbindung zwischen
einem am distalen Ende der Meßleitung 63 angeordneten
Drucksensor 51 und dem Veneninneren herstellt. Der Drucksensor
kann aber auch als proximaler Drucksensor 52 am venenseitigen
Ende 66 der Schlauchleitung 60 vorgesehen sein. In diesem Fall
kann auch ein dreiläufiger Katheter verwendet werden, wobei die
elektrische Verbindung des Drucksensors 52 mit den Mitteln zur
Messung des Venendrucks 50 durch eines der übrigen Lumen des
Katheters geführt werden kann.
Die so gemessenen intravenösen Druckwerte werden von einer
Steuereinheit 10 geregelt, die über den Schrittmotor 32 des
Durchflußreglers 30 das Klemmorgan entsprechend einstellt. An
der Zufuhrleitung 61 kann außerdem ein Ultraschallmeßkopf 35
vorgesehen sein, der einerseits zur Detektion von Luftblasen in
dem zu retroinfundierenden Fluid und andererseits zur
Bestimmung des Fluidflusses selbst dient. Hierzu weist der
Ultraschallmeßkopf 35 einen Ultraschallsender und einen
Ultraschallempfänger auf, wobei das reflektierte
Ultraschallsignal zur Detektion von Luftblasen und das Doppler
verschobene Ultraschallsignal zur Bestimmung des Fluidflusses
herangezogen wird.
Ein weiteres Lumen des Katheters ist eine Absaugleitung 62, die
zum Absaugen von Blut oder Retroinfusat aus der Vene 200 des
Patienten dient. Die Absaugeinrichtung 90 umfaßt ein
Verschlußventil 91, eine Unterdruckpumpe 92 und einen Behälter
93 zum Auffangen des abgesaugten Fluids. Gegebenenfalls kann
vorgesehen sein, das abgesaugte Fluid nicht aufzufangen und zu
verwerfen, sondern es gereinigt dem Patienten wieder
zuzuführen. Dies ist besonders bei längerfristigen Anwendungen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung sinnvoll. Hierzu ist ein
Zwischenreservoir 94 vorgesehen, wobei das dort aufgefangene
Blut über eine Rollerpumpe 95, und eine Luftfalle 96 und
gegebenenfalls ein Blutfilter dem Patienten in eine andere Vene
400 wieder zugeführt wird.
Für eine effektive Retroinfusion ist es wichtig, daß die zu
infundierende Vene 200 stromaufwärts, in Infusionsrichtung
gesehen, dicht verschlossen ist, so daß das Retroinfusat
ausschließlich in den zu versorgenden Gewebebereich fließt.
Hierzu ist am proximalen Ende 66 des Katheters 60 als
Dichtungsmittel 65 ein pneumatisch aufblasbarer Ballon,
vorgesehen. Ein viertes Lumen des Katheters bildet daher die
Steuerleitung 64, die sich nicht in die Vene 200 öffnet,
sondern den Ballon 65 mit einer druckgesteuerten Ballonpumpe 70
verbindet. Zur Drucksteuerung ist ein Drucksensor 71 für den
Ballondruck an der Leitung 64 vorgesehen. Wenn der Katheter in
die zu retroinfundierende Vene eingeführt ist, kann der Ballon
65 durch Einpumpen von Luft, gegebenenfalls aber auch durch
Einpumpen einer Flüssigkeit, aufgeblasen werden. Er verschließt
dann die Vene am proximalen Ende der Schlauchleitung 60 dicht,
wobei aber die kommunizierende Verbindung zwischen
Zufuhrleitung 61, Absaugleitung 62 und Druckmeßleitung 63 mit
dem Inneren der Vene 200 gewährleistet bleibt.
In Fig. 2 ist das in die Vene eingeführte, proximale Ende des
Retroinfusionskatheters 60 der in Fig. 1 dargestellten
Retroinfusionsvorrichtung 100 vergrößert dargestellt. Die
einzelnen Leitungen 61, 62, 63, 64 des vierläufigen Katheters
60 sind in dem in den Patienten einführbaren Abschnitt des
Katheters zusammen verschweißt und trennen sich erst außerhalb
des Patienten in Einzelleitungen. Dabei muß beispielsweise die
Zufuhrleitung 61 keine durchgehende Leitung sein, sondern kann,
außerhalb des Patienten, über ein nicht dargestelltes
Kupplungsstück mit einer weiteren Leitung zum
Versorgungsreservoir 61 verbunden sein.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie III-III des
proximalen Endes des Katheters der Fig. 2. Der Ballon ist
dabei in der aufgeblasenen Stellung dargestellt und verschließt
den Bereich zwischen Leitung 60 und Vene 200 dicht.
Fig. 4 zeigt eine vergrößerte Detaildarstellung einer
bevorzugten Ausführungsform des Durchflußreglers der
Vorrichtung der Fig. 1. Die Zufuhrleitung 61 besteht in diesem
Bereich aus einem elastischen Schlauch und wird von einem als
Querbalken ausgebildeten Klemmorgan 31 zusammengepreßt. Der
Querbalken wird von einem Schrittmotor 32 betätigt, auf dessen
Welle eine exzentrische Steuerscheibe vorgesehen ist, die auf
den Querbalken 31 einwirkt. Die Taktfrequenz des Schrittmotors
ist dabei so gewählt, daß in weniger als 25 ms ein neuer
Fluidfluß in der Zufuhrleitung 61 eingestellt werden kann. Die
entsprechende Steuerung erfolgt über die Steuereinheit 10, die
aus dem jeweils gemessenen Druck und insbesondere dem
momentanen Druckverlauf die erforderliche Stellung des
Klemmorgans berechnet und entsprechende Instruktionen an den
Schrittmotor schickt. Die Leitung 61 ruht dabei auf einem
Gegenlager 36, das eine Bewegung der Leitung beim
Zusammenquetschen verhindert.
In Fig. 5 ist schematisch eine typische Anwendung der
vorliegenden Erfindung dargestellt. Es handelt sich dabei um
den Einsatz bei der Myokardprotektion während einer
Angioplastie. Dabei wird eine durch arteriosklerotische Plaque
verengte Koronararterie 500 mittels eines Ballonkatheters 510
erweitert. Solange der Ballon 515 des Ballonkatheters
aufgeblasen ist, wird der von dieser Arterie normalerweise
versorgte Bereich des Myokard 530 nicht mehr ausreichend mit
Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Zu diesem Zweck wird in
eine diesen Myokardbereich drainierende Vene 200 ein
Retroinfusionskatheter 60 der erfindungsgemäßen Vorrichtung
unter Röntgenkontrolle eingeschoben. Aus einer anderen Arterie
des Patienten entnommenes sauerstoff- und nährstoffhaltiges
Blut wird durch die Leitung 60 in das Ischämiegebiet
retroinfundiert, so daß eine funktionelle Beeinträchtigung
dieses Gebietes verhindert wird.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bei der
Myokardprotektion wird die zu retroinfundierende Vene des
Patienten in Abhängigkeit von dem in Betracht kommenden
Myokardbereich ausgewählt und der Retroinfusionskatheter 60 der
erfindungsgemäßen Vorrichtung 100 vorzugsweise unter
Röntgenkontrolle in die Nähe des zu schützenden Myokardbereichs
vorgeschoben. Je nachdem ob venöser Blutfluß vorhanden ist oder
nicht, wird der intravenöse Druck bestimmt oder eine mit jedem
Pumpintervall höher werdende Fluidmenge infundiert und der sich
dabei einstellende Plateaudruck gemessen. Daraus läßt sich der
gewünschte Sollwert des intravenösen Drucks während der
Retroinfusionsintervalle bestimmen. Vorzugsweise entspricht der
der Sollwert dem gewünschten Plateaudruck, er kann aber auch
etwas höher oder niedriger gewählt werden.
Die Retroinfusion mit Blut oder einem anderen Fluid wird bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren mit dem Herzschlag des
Patienten synchronisiert. Dazu wird beispielsweise ein
Elektrokardiogramm mit einem EKG-Gerät 20 (siehe Fig. 1)
abgeleitet. In Fig. 6 ist der zeitliche Verlauf einiger
wichtiger Systemparameter während der Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Die Steuereinheit 10
wertet die R-Zacke 612 der EKG-Ableitung 610 aus. Mit dieser R-Zacke
des Herzzyklusses werden die Retroinfusions bzw.
Absaugphasen synchronisiert. Die Linie 614 zeigt die
Triggerphase für das Retroinfundieren von Fluid. Diese Phase
beginnt bevorzugt nach 15 bis 50% eines R-R-Intervalls. Die
Linie 620 zeigt die momentane Stellung des Durchflußreglers,
wobei Änderungen nach oben eine Erhöhung und Änderungen nach
unten eine Erniedrigung des Durchflusses bedeuten. Die Kurve
630 zeigt den aktuellen Druck in der zu retroinfundierenden
Vene, wobei die horizontale Linie 632 den vorgewählten
Solldruck darstellt. Die Einheit des Drucks ist hier mmHg.
Die Linie 640 zeigt das retroinfundierte Fluidvolumen in
ml/min. Wie in der Zeichnung dargestellt, ist es mit dem
erfindungsgemäßen Verfahren möglich, den gewünschten
intravenösen Solldruck gut einzuhalten.
Zwischen den Triggerphasen wird Blut bzw. Retroinfusat aus der
Vene 200 abgesaugt.
Typischerweise werden pro Pumpintervall ca. 0,5 bis 1,5 ml
Fluid infundiert. Damit liegt die durchschnittliche Pumpmenge
zwischen 30 und 150 ml/min. Diese Werte werden aber von dem
verwendeten Kathetervolumen, der Katheterlänge und dem Vordruck
im zufuhrseitigen Hochdrucksystem mitbeeinflußt.
Typische Retroinfusionsdrucke (Sollwerte) liegen je nach
Patient und retroinfundierter Vene zwischen 30 und 110 mmHg.
Bezugszeichenliste
10 Steuereinheit
20 Elektrokardiograph (EKG)
30 Durchflußregler
31 Klemmorgan, Querbalken
32 Schrittmotor
33 exzentrische Steuerscheibe
34 Verschlußventil
35 Ultraschallmeßkopf
36 Gegenlager
50 Mittel zur Messung des Venendrucks
51 distaler Drucksensor
52 proximaler Drucksensor
60 Schlauchleitung, Retroinfusionskatheter
61 Zufuhrleitung
62 Absaugleitung
63 Meßleitung
64 Steuerleitung
65 Dichtungsmittel, Ballon
66 proximales Schlauchende
67 distales Schlauchende
70 Druckgesteuerte Ballonpumpe
71 Drucksensor für Ballondruck
80 Fluidversorgung
81 Fluidreservoir
82 Druckaufnehmer
83 Rollerpumpe
84 Luftfalle, Entschäumer
85 Blutfilter
90 Absaugeinrichtung
91 Verschlußventil
92 Unterdruckpulpe
93 Behälter
94 Reservoir
95 Rollerpumpe
96 Luftfalle
97 3-Wegeventil
100 Absaug- und Infusionsvorrichtung
200 erste Körpervene
300 Arterie
400 zweite Körpervene
500 Arterie
510 Ballonkatheter
515 Ballon
530 Myokard
610 EKG-Linie
612 R-Zacke
614 Triggerphase
620 Reglerstellung
630 Intravenöser Druck
632 Solldruck
640 Retroinfundierter Fluidfluß
20 Elektrokardiograph (EKG)
30 Durchflußregler
31 Klemmorgan, Querbalken
32 Schrittmotor
33 exzentrische Steuerscheibe
34 Verschlußventil
35 Ultraschallmeßkopf
36 Gegenlager
50 Mittel zur Messung des Venendrucks
51 distaler Drucksensor
52 proximaler Drucksensor
60 Schlauchleitung, Retroinfusionskatheter
61 Zufuhrleitung
62 Absaugleitung
63 Meßleitung
64 Steuerleitung
65 Dichtungsmittel, Ballon
66 proximales Schlauchende
67 distales Schlauchende
70 Druckgesteuerte Ballonpumpe
71 Drucksensor für Ballondruck
80 Fluidversorgung
81 Fluidreservoir
82 Druckaufnehmer
83 Rollerpumpe
84 Luftfalle, Entschäumer
85 Blutfilter
90 Absaugeinrichtung
91 Verschlußventil
92 Unterdruckpulpe
93 Behälter
94 Reservoir
95 Rollerpumpe
96 Luftfalle
97 3-Wegeventil
100 Absaug- und Infusionsvorrichtung
200 erste Körpervene
300 Arterie
400 zweite Körpervene
500 Arterie
510 Ballonkatheter
515 Ballon
530 Myokard
610 EKG-Linie
612 R-Zacke
614 Triggerphase
620 Reglerstellung
630 Intravenöser Druck
632 Solldruck
640 Retroinfundierter Fluidfluß
Claims (19)
1. Verfahren zur venendruckgesteuerten selektiven Absaugung
und Retroinfusion eines Fluides aus bzw. in Körpervenen, bei
dem man
eine am proximalen Ende offene Schlauchleitung (60) für die Infusion von Fluiden und das Absaugen von Blut in eine zu infundierende Körpervene (200) eines Patienten einführt,
die Vene (200) gegenüber der Leitung (60) im Bereich von deren proximalem Ende abdichtet,
periodisch das Fluid in die Vene pumpt und aus der Vene absaugt, wobei die Pump- bzw. Saugintervalle mit dem Herzschlag des Patienten synchronisiert werden,
dadurch gekennzeichnet, daß man
einen bestimmten Sollwert des Veneninnendrucks vorgibt, den Innendruck der Vene mißt und den retroinfundierten Fluidfluß während der Pumpintervalle so regelt, daß der Sollwert des Veneninnendrucks möglichst genau eingehalten wird.
eine am proximalen Ende offene Schlauchleitung (60) für die Infusion von Fluiden und das Absaugen von Blut in eine zu infundierende Körpervene (200) eines Patienten einführt,
die Vene (200) gegenüber der Leitung (60) im Bereich von deren proximalem Ende abdichtet,
periodisch das Fluid in die Vene pumpt und aus der Vene absaugt, wobei die Pump- bzw. Saugintervalle mit dem Herzschlag des Patienten synchronisiert werden,
dadurch gekennzeichnet, daß man
einen bestimmten Sollwert des Veneninnendrucks vorgibt, den Innendruck der Vene mißt und den retroinfundierten Fluidfluß während der Pumpintervalle so regelt, daß der Sollwert des Veneninnendrucks möglichst genau eingehalten wird.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man den Sollwert des Veneninnendrucks bestimmt, indem man bei
abgedichteter Vene und fehlendem venösem Blutfluß einen mit
jedem Pumpintervall ansteigenden Fluidfluß infundiert und den
Veneninnendruck mißt, wobei als Sollwert der sich dabei in der
Vene ausbildende Plateaudruck gewählt wird.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man den Sollwert des Veneninnendrucks bestimmt, indem man bei
abgedichteter Vene und vorhandenem venösen Blutfluß den
Veneninnendruck mißt, wobei als Sollwert der sich dabei in der
Vene ausbildende Plateaudruck der Venendruckspitzen gewählt
wird.
4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das zu infundierende Fluid ein
Sauerstoffträger ist.
5. Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sauerstoffträger Blut oder ein Blutersatz ist.
6. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
man dem Patienten arterielles Blut entnimmt, dieses Blut
gegebenenfalls reinigt, von Luftblasen befreit und in die Vene
(200) retroinfundiert.
7. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fluid therapeutische oder diagnostische
Wirkstoffe enthält.
8. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß man das in den Saugintervallen
abgesaugte Blut gegebenenfalls entschäumt, von Luftblasen
befreit und dem Patienten über eine Körpervene (400) wieder
zuführt.
9. Vorrichtung zur venendruckgesteuerten selektiven Absaugung
und Retroinfusion eines Fluides aus bzw. in Körpervenen,
insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 8, mit:
einer in eine Körpervene (200) eines Patienten einbringbaren, am proximalen Ende offenen Schlauchleitung (60), die mit einem unter Druck stehenden Fluid beschickbar ist, das in die Körpervene (200) gepumpt werden soll,
wobei am proximalen Ende ein vergrößerbares Dichtungsmittel (65) vorgesehen ist, das die Vene (200) gegenüber der Leitung (60) abdichtet,
und die Leitung (60) mit einer Absaugeinrichtung (90) für Blut aus der Vene (200) des Patienten verbunden ist, und
mit einer Steuereinheit (10), die Signale vom Herzschlag des Patienten empfängt und welche die Pump- und Saugintervalle mit dem Herzzyklus des Patienten synchronisiert,
dadurch gekennzeichnet, daß
außerdem Mittel (50) zur Messung des Veneninnendrucks und ein Durchflußregler (30) für die Leitung (60) vorgesehen sind, wobei die Steuereinheit (10) via Durchflußregler (30) einen bestimmten Veneninnendruck während der Pumpintervalle möglichst konstant hält.
einer in eine Körpervene (200) eines Patienten einbringbaren, am proximalen Ende offenen Schlauchleitung (60), die mit einem unter Druck stehenden Fluid beschickbar ist, das in die Körpervene (200) gepumpt werden soll,
wobei am proximalen Ende ein vergrößerbares Dichtungsmittel (65) vorgesehen ist, das die Vene (200) gegenüber der Leitung (60) abdichtet,
und die Leitung (60) mit einer Absaugeinrichtung (90) für Blut aus der Vene (200) des Patienten verbunden ist, und
mit einer Steuereinheit (10), die Signale vom Herzschlag des Patienten empfängt und welche die Pump- und Saugintervalle mit dem Herzzyklus des Patienten synchronisiert,
dadurch gekennzeichnet, daß
außerdem Mittel (50) zur Messung des Veneninnendrucks und ein Durchflußregler (30) für die Leitung (60) vorgesehen sind, wobei die Steuereinheit (10) via Durchflußregler (30) einen bestimmten Veneninnendruck während der Pumpintervalle möglichst konstant hält.
10. Vorrichtung gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leitung (60) ein mehrläufiger Katheter ist.
11. Vorrichtung gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Katheter ein vierläufiger Katheter ist, wobei eine
Zufuhrleitung (61) für das Fluid, eine Absaugleitung (62) für
das abgesaugte Blut, eine Meßleitung (63) zur Bestimmung des
Veneninnendrucks und eine Steuerleitung (64) für das
vergrößerbare Dichtungsmittel (65) vorgesehen sind.
12. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dichtungsmittel (65) ein druckgesteuert
aufblasbarer Ballon ist.
13. Vorrichtung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Meßleitung (63) an einem Ende mit dem Veneninneren
kommuniziert und an ihrem anderen Ende einen Drucksensor (51)
aufweist.
14. Vorrichtung gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel (50) zur Messung des Venendrucks einen am proximalen
Ende der Leitung (60) angeordneten Drucksensor (52) umfassen,
der mit der Steuereinheit (10) verbunden ist.
15. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zufuhrleitung (60, 61) im Bereich der
Durchflußkontrolle (30) von einem elastisch nachgiebigen
Schlauch gebildet wird, wobei die Durchflußkontrolle (30) ein
von einem Elektromotor betriebenes Klemmorgan (31) umfaßt, das
den elastischen Schlauch mehr oder weniger stark zusammenpreßt
und so den Fluß des Fluids in die Vene steuert.
16. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das distale Ende der Zufuhrleitung (60, 61)
mit einem unter Druck stehenden Reservoir (81) für das Fluid
verbunden ist, wobei ein Druckaufnehmer (82) zur Überwachung
des Drucks in dem Reservoir (81) vorgesehen ist.
17. Vorrichtung gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
das Reservoir (81) über eine Rollerpumpe (83) mit dem aus einer
Arterie (300) des Patienten entnommenen Blut gespeist wird.
18. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Absaugvorrichtung (90) eine
Unterdruckpumpe (92) und ein Reservoir (93) für das abgesaugte
Blut umfaßt.
19. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 9 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Absaugvorrichtung (90), ein Reservoir
(94), eine Rollerpumpe (95) und eine Luftfalle (96) miteinander
verbunden sind, um einer Vene (400) des Patienten das
abgesaugte Blut gereinigt zuzuführen.
Priority Applications (11)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19514638A DE19514638C2 (de) | 1995-04-20 | 1995-04-20 | Vorrichtung zur venendruckgesteuerten selektiven Absaugung und Retroinfusion eines Fluids aus bzw. in Körpervenen |
PL96322905A PL180676B1 (pl) | 1995-04-20 | 1996-04-19 | Urzadzenie do wybiórczej perfuzji plynów przez naczynia krwionosne, sterowanej cisnieniem w naczyniach krwionosnych PL PL PL PL PL |
PCT/EP1996/001657 WO1996032972A1 (de) | 1995-04-20 | 1996-04-19 | Verfahren und vorrichtung zur gefässdruckgesteuerten selektiven perfusion von körpergefässen mit fluiden |
AT96914961T ATE213960T1 (de) | 1995-04-20 | 1996-04-19 | Vorrichtung zur gefässdruckgesteuerten selektiven perfusion von körpergefässen mit fluiden |
CN96193387A CN1182374A (zh) | 1995-04-20 | 1996-04-19 | 对血管进行受血管压力控制选择性灌注流体的方法和仪器 |
US08/945,488 US6458323B1 (en) | 1995-04-20 | 1996-04-19 | Method and device for the vascular pressure-controlled selective perfusion of fluids through blood vessels |
DE59608846T DE59608846D1 (de) | 1995-04-20 | 1996-04-19 | Vorrichtung zur gefässdruckgesteuerten selektiven perfusion von körpergefässen mit fluiden |
EP96914961A EP0827415B1 (de) | 1995-04-20 | 1996-04-19 | Vorrichtung zur gefässdruckgesteuerten selektiven perfusion von körpergefässen mit fluiden |
JP53148996A JP4060355B2 (ja) | 1995-04-20 | 1996-04-19 | 血管内の圧力で制御しつつ血管に液体を選択的に灌流する方法及び装置 |
CA002218517A CA2218517C (en) | 1995-04-20 | 1996-04-19 | Method and device for the selective perfusion of fluids through blood vessels, controlled by the pressure in the blood vessels |
US10/261,640 US20030044315A1 (en) | 1995-04-20 | 2002-09-30 | Method and device for the selective perfusion of fluids through blood vessels, controlled by the pressure in the blood vessels |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19514638A DE19514638C2 (de) | 1995-04-20 | 1995-04-20 | Vorrichtung zur venendruckgesteuerten selektiven Absaugung und Retroinfusion eines Fluids aus bzw. in Körpervenen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19514638A1 true DE19514638A1 (de) | 1996-10-24 |
DE19514638C2 DE19514638C2 (de) | 1998-06-04 |
Family
ID=7760017
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19514638A Expired - Fee Related DE19514638C2 (de) | 1995-04-20 | 1995-04-20 | Vorrichtung zur venendruckgesteuerten selektiven Absaugung und Retroinfusion eines Fluids aus bzw. in Körpervenen |
DE59608846T Expired - Lifetime DE59608846D1 (de) | 1995-04-20 | 1996-04-19 | Vorrichtung zur gefässdruckgesteuerten selektiven perfusion von körpergefässen mit fluiden |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59608846T Expired - Lifetime DE59608846D1 (de) | 1995-04-20 | 1996-04-19 | Vorrichtung zur gefässdruckgesteuerten selektiven perfusion von körpergefässen mit fluiden |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US6458323B1 (de) |
EP (1) | EP0827415B1 (de) |
JP (1) | JP4060355B2 (de) |
CN (1) | CN1182374A (de) |
AT (1) | ATE213960T1 (de) |
DE (2) | DE19514638C2 (de) |
PL (1) | PL180676B1 (de) |
WO (1) | WO1996032972A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008064387A1 (de) * | 2006-11-30 | 2008-06-05 | Miracor Medical Systems Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur intermittierenden okklusion einer das organsystem drainierenden vene |
US9855049B2 (en) | 2013-12-11 | 2018-01-02 | Miracor Medical Systems Gmbh | System and method for treating heart tissue |
Families Citing this family (64)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19514638C2 (de) * | 1995-04-20 | 1998-06-04 | Peter Dr Med Boekstegers | Vorrichtung zur venendruckgesteuerten selektiven Absaugung und Retroinfusion eines Fluids aus bzw. in Körpervenen |
US5662124A (en) * | 1996-06-19 | 1997-09-02 | Wilk Patent Development Corp. | Coronary artery by-pass method |
US5755682A (en) * | 1996-08-13 | 1998-05-26 | Heartstent Corporation | Method and apparatus for performing coronary artery bypass surgery |
US6406488B1 (en) * | 1998-08-27 | 2002-06-18 | Heartstent Corporation | Healing transmyocardial implant |
US6254564B1 (en) | 1998-09-10 | 2001-07-03 | Percardia, Inc. | Left ventricular conduit with blood vessel graft |
US6641610B2 (en) | 1998-09-10 | 2003-11-04 | Percardia, Inc. | Valve designs for left ventricular conduits |
US6261304B1 (en) | 1998-09-10 | 2001-07-17 | Percardia, Inc. | Delivery methods for left ventricular conduit |
EP1112041A1 (de) * | 1998-09-10 | 2001-07-04 | Percardia, Inc. | Tmr vorrichtung |
US6290728B1 (en) | 1998-09-10 | 2001-09-18 | Percardia, Inc. | Designs for left ventricular conduit |
US6196230B1 (en) * | 1998-09-10 | 2001-03-06 | Percardia, Inc. | Stent delivery system and method of use |
US6409697B2 (en) * | 1999-05-04 | 2002-06-25 | Heartstent Corporation | Transmyocardial implant with forward flow bias |
US6302892B1 (en) | 1999-08-04 | 2001-10-16 | Percardia, Inc. | Blood flow conduit delivery system and method of use |
US6253768B1 (en) | 1999-08-04 | 2001-07-03 | Percardia, Inc. | Vascular graft bypass |
US6638237B1 (en) * | 1999-08-04 | 2003-10-28 | Percardia, Inc. | Left ventricular conduits and methods for delivery |
US6605053B1 (en) | 1999-09-10 | 2003-08-12 | Percardia, Inc. | Conduit designs and related methods for optimal flow control |
US6854467B2 (en) * | 2000-05-04 | 2005-02-15 | Percardia, Inc. | Methods and devices for delivering a ventricular stent |
US6454697B1 (en) * | 2000-07-18 | 2002-09-24 | Dai-Yuan Wang | Cardiac support device and method |
US6616624B1 (en) * | 2000-10-30 | 2003-09-09 | Cvrx, Inc. | Systems and method for controlling renovascular perfusion |
DE60205780T2 (de) * | 2001-01-12 | 2006-05-18 | Radi Medical Systems Ab | Mit Positionsanzeigeeinrichtung versehene Verschliessungsvorrichtung für die Arterienwand |
US6976990B2 (en) * | 2001-01-25 | 2005-12-20 | Percardia, Inc. | Intravascular ventriculocoronary bypass via a septal passageway |
AT410396B (de) * | 2001-07-17 | 2003-04-25 | Mohl Werner Ddr | Vorrichtung für die intermittierende okklusion des koronarsinus |
US20030036698A1 (en) * | 2001-08-16 | 2003-02-20 | Robert Kohler | Interventional diagnostic catheter and a method for using a catheter to access artificial cardiac shunts |
US6636010B1 (en) * | 2001-10-01 | 2003-10-21 | Zevex, Inc. | Precision dosage apparatus, system and method |
US6949118B2 (en) * | 2002-01-16 | 2005-09-27 | Percardia, Inc. | Encased implant and methods |
US7008397B2 (en) * | 2002-02-13 | 2006-03-07 | Percardia, Inc. | Cardiac implant and methods |
US20030216801A1 (en) * | 2002-05-17 | 2003-11-20 | Heartstent Corporation | Transmyocardial implant with natural vessel graft and method |
US20030220661A1 (en) * | 2002-05-21 | 2003-11-27 | Heartstent Corporation | Transmyocardial implant delivery system |
US7326219B2 (en) * | 2002-09-09 | 2008-02-05 | Wilk Patent Development | Device for placing transmyocardial implant |
US20040120861A1 (en) * | 2002-10-11 | 2004-06-24 | Affymetrix, Inc. | System and method for high-throughput processing of biological probe arrays |
US20040147868A1 (en) * | 2003-01-27 | 2004-07-29 | Earl Bardsley | Myocardial implant with collar |
US20050015048A1 (en) | 2003-03-12 | 2005-01-20 | Chiu Jessica G. | Infusion treatment agents, catheters, filter devices, and occlusion devices, and use thereof |
US7250041B2 (en) | 2003-03-12 | 2007-07-31 | Abbott Cardiovascular Systems Inc. | Retrograde pressure regulated infusion |
JP4192040B2 (ja) * | 2003-06-11 | 2008-12-03 | 泉工医科工業株式会社 | バルーンポンプ駆動装置 |
US20050070993A1 (en) * | 2003-09-29 | 2005-03-31 | Peter Boekstegers | Methods of retroperfusion and related devices |
JP2005189003A (ja) * | 2003-12-24 | 2005-07-14 | Ueda Japan Radio Co Ltd | 流量測定および気泡検出の可能な統合システム |
US20060064059A1 (en) * | 2004-09-21 | 2006-03-23 | Mark Gelfand | Treatment of infarct expansion by partially occluding vena cava |
DE102005003632A1 (de) | 2005-01-20 | 2006-08-17 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Katheter für die transvaskuläre Implantation von Herzklappenprothesen |
US20060246576A1 (en) * | 2005-04-06 | 2006-11-02 | Affymetrix, Inc. | Fluidic system and method for processing biological microarrays in personal instrumentation |
US20070005011A1 (en) * | 2005-06-20 | 2007-01-04 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Method, system, apparatus, and kit for remote therapeutic delivery |
US7896915B2 (en) | 2007-04-13 | 2011-03-01 | Jenavalve Technology, Inc. | Medical device for treating a heart valve insufficiency |
GB2449471B (en) * | 2007-05-23 | 2011-01-12 | Laerdal Medical As | Cardiopulmonary bypass device |
US9044318B2 (en) | 2008-02-26 | 2015-06-02 | Jenavalve Technology Gmbh | Stent for the positioning and anchoring of a valvular prosthesis |
WO2011104269A1 (en) | 2008-02-26 | 2011-09-01 | Jenavalve Technology Inc. | Stent for the positioning and anchoring of a valvular prosthesis in an implantation site in the heart of a patient |
US20090299420A1 (en) * | 2008-06-02 | 2009-12-03 | Shuros Allan C | Method and apparatus for cryotherapy and pacing preconditioning |
US11337707B2 (en) * | 2010-05-25 | 2022-05-24 | Miracor Medical Sa | Treating heart tissue |
JP2013526388A (ja) | 2010-05-25 | 2013-06-24 | イエナバルブ テクノロジー インク | 人工心臓弁、及び人工心臓弁とステントを備える経カテーテル搬送体内プロテーゼ |
MX346230B (es) | 2011-12-08 | 2017-03-13 | Alcon Res Ltd | Elementos de válvulas móviles de manera selectiva para circuitos de aspiración e irrigación. |
EP2826500B1 (de) * | 2012-03-14 | 2016-08-24 | Terumo Kabushiki Kaisha | Behälter zur untersuchung von blut und blutentnahmevorrichtung |
US9549850B2 (en) | 2013-04-26 | 2017-01-24 | Novartis Ag | Partial venting system for occlusion surge mitigation |
CN105491978A (zh) | 2013-08-30 | 2016-04-13 | 耶拿阀门科技股份有限公司 | 用于假体瓣膜的径向可折叠框架及其制造方法 |
US10709555B2 (en) | 2015-05-01 | 2020-07-14 | Jenavalve Technology, Inc. | Device and method with reduced pacemaker rate in heart valve replacement |
WO2017078693A1 (en) * | 2015-11-04 | 2017-05-11 | Asia Pacific Medical Technology Development Company, Ltd | Systems and methods for flow stagnation control |
EP3454795B1 (de) | 2016-05-13 | 2023-01-11 | JenaValve Technology, Inc. | Herzklappenprotheseneinführungssystem zur einführung einer herzklappenprothese mit einführerhülse und ladesystem |
US20190246918A1 (en) * | 2016-07-14 | 2019-08-15 | Koninklijke Philips N.V. | Apparatus, system and method for feedback on quality of property measurement in a vessel |
JP7061114B6 (ja) * | 2016-09-28 | 2022-06-03 | コーニンクレッカ フィリップス エヌ ヴェ | 血流測定システム |
CN110392557A (zh) | 2017-01-27 | 2019-10-29 | 耶拿阀门科技股份有限公司 | 心脏瓣膜模拟 |
JP6392965B1 (ja) * | 2017-11-02 | 2018-09-19 | コデン株式会社 | 留置装置及び留置システム |
CN108371732B (zh) * | 2018-04-17 | 2020-09-04 | 复旦大学附属中山医院 | 心肌保护液灌注装置 |
CN110353753A (zh) * | 2019-06-28 | 2019-10-22 | 北京康瑞迪医疗科技有限公司 | 心脏冠状静脉灌注系统及其控制方法 |
US20210220528A1 (en) * | 2020-01-21 | 2021-07-22 | Covidien Lp | Medical aspiration |
CN111226911B (zh) * | 2020-03-12 | 2023-12-12 | 美茵(北京)医疗器械研发有限公司 | 一种桥血管组织灌注系统及灌注方法 |
CN114041454A (zh) * | 2021-11-11 | 2022-02-15 | 首都医科大学附属北京安贞医院 | 一种组织的灌注控制方法、装置及灌注系统 |
CN115282412B (zh) * | 2022-01-14 | 2023-08-25 | 温州医科大学 | 经鼻腔进入血循环的给药装置及其应用方法 |
CN116549762B (zh) * | 2023-07-10 | 2023-10-31 | 北京悦唯医疗科技有限责任公司 | 左心室辅助装置 |
Citations (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4459977A (en) * | 1981-03-27 | 1984-07-17 | Veronique Pizon | Coronary sinus retroperfusion apparatus for the treatment of myocardial ischemia |
US4804358A (en) * | 1985-02-20 | 1989-02-14 | Medicorp Research Laboratories Corporation | Coronary perfusion pump |
US4865581A (en) * | 1987-05-29 | 1989-09-12 | Retroperfusion Systems, Inc. | Retroperfusion control apparatus, system and method |
EP0364799A2 (de) * | 1988-10-21 | 1990-04-25 | Delcath Systems, Inc. | Krebsbehandlung |
US5011468A (en) * | 1987-05-29 | 1991-04-30 | Retroperfusion Systems, Inc. | Retroperfusion and retroinfusion control apparatus, system and method |
DE4003425A1 (de) * | 1990-02-06 | 1991-08-08 | Beyersdorf Friedhelm Dr Med | Reperfusionsvorrichtung |
EP0445079A2 (de) * | 1990-01-15 | 1991-09-04 | E.M.S. S.R.L. | Einrichtung zur Perfusion von Kardioplegie-Lösungen während einer Herzoperation |
US5057120A (en) * | 1988-10-27 | 1991-10-15 | Farcot Jean Christian | Apparatus for the performance of an angioplasty of long duration |
EP0297723B1 (de) * | 1987-05-29 | 1993-08-25 | Retroperfusion Systems, Inc. | Gerät, System und Verfahren zur Steuerung der Retroperfusion und Retroinfusion |
DE4310378A1 (de) * | 1993-03-30 | 1994-10-06 | Aigner Karl | Ballonkatheter und Vorrichtung zur isolierten Persfusion mittels des Ballonkatheters |
DE4201259C2 (de) * | 1992-01-18 | 1994-12-08 | Sachs Elektronik Kg Hugo | Vorrichtung zur Perfusion der Koronargefäße eines isolierten Herzens |
WO1995023620A1 (en) * | 1994-03-01 | 1995-09-08 | Quest Medical, Inc. | Constant pressure blood mixture delivery system |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4456000A (en) * | 1981-08-17 | 1984-06-26 | Angiomedics Corporation | Expandable occlusion apparatus |
US4689041A (en) * | 1984-01-20 | 1987-08-25 | Eliot Corday | Retrograde delivery of pharmacologic and diagnostic agents via venous circulation |
US4648384A (en) * | 1984-11-21 | 1987-03-10 | Schmukler Robert E | Retrograde coronary sinus perfusion device and method |
US5024668A (en) * | 1987-01-20 | 1991-06-18 | Rocky Mountain Research, Inc. | Retrograde perfusion system, components and method |
US5011469A (en) | 1988-08-29 | 1991-04-30 | Shiley, Inc. | Peripheral cardiopulmonary bypass and coronary reperfusion system |
US5558644A (en) * | 1991-07-16 | 1996-09-24 | Heartport, Inc. | Retrograde delivery catheter and method for inducing cardioplegic arrest |
DE19514638C2 (de) * | 1995-04-20 | 1998-06-04 | Peter Dr Med Boekstegers | Vorrichtung zur venendruckgesteuerten selektiven Absaugung und Retroinfusion eines Fluids aus bzw. in Körpervenen |
US20050070993A1 (en) * | 2003-09-29 | 2005-03-31 | Peter Boekstegers | Methods of retroperfusion and related devices |
-
1995
- 1995-04-20 DE DE19514638A patent/DE19514638C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1996
- 1996-04-19 PL PL96322905A patent/PL180676B1/pl unknown
- 1996-04-19 EP EP96914961A patent/EP0827415B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1996-04-19 AT AT96914961T patent/ATE213960T1/de not_active IP Right Cessation
- 1996-04-19 CN CN96193387A patent/CN1182374A/zh active Pending
- 1996-04-19 WO PCT/EP1996/001657 patent/WO1996032972A1/de active IP Right Grant
- 1996-04-19 US US08/945,488 patent/US6458323B1/en not_active Expired - Fee Related
- 1996-04-19 DE DE59608846T patent/DE59608846D1/de not_active Expired - Lifetime
- 1996-04-19 JP JP53148996A patent/JP4060355B2/ja not_active Expired - Fee Related
-
2002
- 2002-09-30 US US10/261,640 patent/US20030044315A1/en not_active Abandoned
Patent Citations (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4459977A (en) * | 1981-03-27 | 1984-07-17 | Veronique Pizon | Coronary sinus retroperfusion apparatus for the treatment of myocardial ischemia |
US4804358A (en) * | 1985-02-20 | 1989-02-14 | Medicorp Research Laboratories Corporation | Coronary perfusion pump |
US4865581A (en) * | 1987-05-29 | 1989-09-12 | Retroperfusion Systems, Inc. | Retroperfusion control apparatus, system and method |
US5011468A (en) * | 1987-05-29 | 1991-04-30 | Retroperfusion Systems, Inc. | Retroperfusion and retroinfusion control apparatus, system and method |
EP0297723B1 (de) * | 1987-05-29 | 1993-08-25 | Retroperfusion Systems, Inc. | Gerät, System und Verfahren zur Steuerung der Retroperfusion und Retroinfusion |
EP0364799A2 (de) * | 1988-10-21 | 1990-04-25 | Delcath Systems, Inc. | Krebsbehandlung |
US5057120A (en) * | 1988-10-27 | 1991-10-15 | Farcot Jean Christian | Apparatus for the performance of an angioplasty of long duration |
EP0445079A2 (de) * | 1990-01-15 | 1991-09-04 | E.M.S. S.R.L. | Einrichtung zur Perfusion von Kardioplegie-Lösungen während einer Herzoperation |
DE4003425A1 (de) * | 1990-02-06 | 1991-08-08 | Beyersdorf Friedhelm Dr Med | Reperfusionsvorrichtung |
DE4201259C2 (de) * | 1992-01-18 | 1994-12-08 | Sachs Elektronik Kg Hugo | Vorrichtung zur Perfusion der Koronargefäße eines isolierten Herzens |
DE4310378A1 (de) * | 1993-03-30 | 1994-10-06 | Aigner Karl | Ballonkatheter und Vorrichtung zur isolierten Persfusion mittels des Ballonkatheters |
WO1995023620A1 (en) * | 1994-03-01 | 1995-09-08 | Quest Medical, Inc. | Constant pressure blood mixture delivery system |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
BOEKSTEGERS, Peter (u.a.): Preservation of Regional Myocardial Function on Myocardial Oxygen Tension During Acute Ischemia in Pigs: Comparision of Selective Synchronised Suction and Petroinfusion of Veins to Synchronised Coronary Venous Retroinfusion. In: Journal of the American College of Cardiology, Febr.1994, Vol.23, No.2, S.459-469 * |
BOEKSTEGERS, Peter, DIEBOLD, Joachim, WEISS, Christoph: Selective ECG synchronised suction and retroinfusion of coronary veins: first results of studies in acute myocardial ischaemia in dogs. In: Cardiovascular Rese- arch, 1990, Jg.24, S.456-464 * |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008064387A1 (de) * | 2006-11-30 | 2008-06-05 | Miracor Medical Systems Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur intermittierenden okklusion einer das organsystem drainierenden vene |
US8162813B2 (en) | 2006-11-30 | 2012-04-24 | Miracor Medical Systems Gmbh | Method and device for the intermittent occlusion of a vein draining the organ system |
US8996106B2 (en) | 2006-11-30 | 2015-03-31 | Miracor Medical Systems Gmbh | Method and device for intermittent occlusion of a vein draining the organ system |
US9855049B2 (en) | 2013-12-11 | 2018-01-02 | Miracor Medical Systems Gmbh | System and method for treating heart tissue |
US10561425B2 (en) | 2013-12-11 | 2020-02-18 | Miracor Medical Sa | System and method for treating heart tissue |
US11607225B2 (en) | 2013-12-11 | 2023-03-21 | Miracor Medical Sa | System and method for treating heart tissue |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0827415B1 (de) | 2002-03-06 |
US20030044315A1 (en) | 2003-03-06 |
JPH11503640A (ja) | 1999-03-30 |
PL322905A1 (en) | 1998-03-02 |
DE59608846D1 (de) | 2002-04-11 |
EP0827415A1 (de) | 1998-03-11 |
WO1996032972A1 (de) | 1996-10-24 |
ATE213960T1 (de) | 2002-03-15 |
US6458323B1 (en) | 2002-10-01 |
PL180676B1 (pl) | 2001-03-30 |
JP4060355B2 (ja) | 2008-03-12 |
DE19514638C2 (de) | 1998-06-04 |
CN1182374A (zh) | 1998-05-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19514638C2 (de) | Vorrichtung zur venendruckgesteuerten selektiven Absaugung und Retroinfusion eines Fluids aus bzw. in Körpervenen | |
EP1406683B1 (de) | Vorrichtung fur die intermittierende okklusion des koronarsinus | |
DE19746377C1 (de) | Blutbehandlungsvorrichtung mit einer Einrichtung zur kontinuierlichen Überwachung des Blutdrucks des Patienten | |
EP2323547B2 (de) | Vorrichtung zur bestimmung des blutvolumens und/oder blutvolumenstroms und verfahren zum betreiben derselben | |
DE69833270T2 (de) | Spritze mit doppelter öffnung | |
DE60130457T2 (de) | Kathetervorrichtung zur arterialisierung einer vene | |
AT393213B (de) | Vorrichtung zur bestimmung zumindest einer medizinischen messgroesse | |
AT503787B1 (de) | Verfahren zur intermittierenden okklusion einer das organsystem drainierenden vene sowie vorrichtung zur durchführung dieses verfahrens | |
DE2707951A1 (de) | Vorrichtung zur versorgung eines patienten mit einem pulsierenden blutfluss | |
EP1753483B1 (de) | Vorrichtung zur intermittierenden okklusion des koronarsinus | |
WO2011039091A1 (de) | Herzunterstützungssystem | |
EP1433491A2 (de) | Vorrichtung zur Kanülierung eines Blutgefässes | |
EP1755702B1 (de) | Vorrichtung zur intermittierenden okklusion des koronarsinus | |
DE4426387A1 (de) | Pumpensystem zur echtzeitregelbaren Injektion von R¦ntgenkontrastmittel und Dilatation von Blutgefäßstenosen | |
EP2832383A1 (de) | Anordnung mit einer Blutpumpe und einer Pumpensteuerung | |
DE4201259C2 (de) | Vorrichtung zur Perfusion der Koronargefäße eines isolierten Herzens | |
EP2736560B1 (de) | Verfahren zum entfernen von blut aus einem extrakorporalen blutkreislauf sowie vorrichtungen | |
WO2021005133A2 (de) | Steuerung für nicht-okklusive blutpumpen | |
EP0513071B1 (de) | Reperfusionsvorrichtung | |
DE102006039675A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Befüllen einer Zugabevorrichtung eines Therapiegerätes | |
WO2007090416A1 (de) | Medizinische gefässschleuse mit blockungsfunktion | |
CA2218517C (en) | Method and device for the selective perfusion of fluids through blood vessels, controlled by the pressure in the blood vessels | |
WO2013135902A1 (de) | Spülbeutel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |