DE19515776A1 - Verbesserter Aufbau einer volumetrischen Meßvorrichtung - Google Patents
Verbesserter Aufbau einer volumetrischen MeßvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf
eine volumetrische Meßvorrichtung, und insbesondere auf ei
nen verbesserten Aufbau einer volumetrischen Meßvorrich
tung, die das Volumen eines flüssigen, in einem Behälter
gelagerten Materials mißt, indem das Gasvolumen, das einen
leeren Bereich des Behälters ausfüllt, von dem Volumen des
Behälters abgezogen wird.
Die erste Veröffentlichung Nr. 59-164916 eines japani
schen Patents beschreibt ein volumetrisches Meßsystem, das
ein Paar von volumenändernden Einrichtungen und eine Druck
sensor-Einrichtung aufweist. Die volumenändernden Einrich
tungen sind innerhalb eines flüssigkeitslagernden Behälters
und einer Referenz-Einfassung, die mit dem Behälter in Ver
bindung steht, angeordnet. Die Drucksensor-Einrichtung
weist unabhängig voneinander Drücke in dem Behälter und der
Referenz-Einfassung nach. Das Flüssigkeitsvolumen in dem
Behälter wird auf der Basis eines Verhältnisses der Drücke
in dem Behälter und der Referenz-Einfassung bestimmt.
Um die Drücke in dem Behälter und der Referenz-Einfas
sung nachzuweisen, beschreibt das volumetrische Meßsystem
des oben genannten Standes der Technik die Verwendung von
zwei Drucksensoren, die jeweils in dem Behälter und der Re
ferenz-Einfassung montiert sind. Als Alternative hierzu
werden ein einziger Drucksensor und ein Wegeventil vorge
schlagen. Mit dieser Anordnung steht der Drucksensor mit
dem Behälter und der Referenz-Einfassung über separate
Druckleitungen in Verbindung. Das Wegeventil schaltet zwi
schen den Druckleitungen um, um die Drücke in dem Behälter
und der Referenz-Einfassung separat nachzuweisen. Die An
ordnungen gemäß dem Stand der Technik führen zu einem kom
plexen Aufbau des volumetrischen Meßsystems, wodurch die
Herstellungskosten erhöht werden.
Es ist deshalb eine Hauptaufgabe der vorliegenden Er
findung, die Nachteile im Stand der Technik zu vermeiden.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen verbesserten einfachen Aufbau einer volumetrischen
Meßvorrichtung zu schaffen, die eine einzige Drucksensor-
Einrichtung enthält, die so gestaltet ist, um den Druck so
wohl in dem Behälter als auch in der Referenz-Einfassung
nachzuweisen.
Gemäß dem einen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfin
dung wird eine volumetrische Meßvorrichtung zum Messen des
Volumens eines vorgegebenen Materials, das innerhalb eines
Behälters gelagert wird, geschaffen, mit einer Referenz-
Einfassung, die innerhalb des Behälters angeordnet ist und
darin eine Referenz-Kavität mit einem voraus gewählten Volu
men festlegt, (b) einer Druckausgleichseinrichtung, um die
statischen Drücke in dem Behälter und der Referenz-Einfas
sung miteinander auszugleichen, (c) einer einen Druckunter
schied erzeugenden Einrichtung, um eine Druckdifferenz zwi
schen den Drücken im Behälter und in der Einfassung zu er
zeugen, (d) einem Drucksensor mit einem druckempfindlichen
Element, das innerhalb sowohl des Behälters als auch der
Referenz-Einfassung frei zugänglich ist, wobei das druck
empfindliche Element auf einen darauf wirkenden Druck rea
giert, um ein darauf indikatives Signal zur Verfügung zu
stellen, (e) einer Sensor-Modus-Umschalt-Einrichtung, um
eine Betriebsfunktion bzw. eine Arbeitsweise des Drucksen
sors zwischen einem ersten Betriebsmodus und einem zweiten
Betriebsmodus umzuschalten, wobei der erste Betriebsmodus
derart ist, daß das druckempfindliche Element des Drucksen
sors auf die Druckdifferenz zwischen dem Behälter und der
Referenz-Einfassung empfindlich ist, und der zweite Be
triebsmodus derart ist, daß das druckempfindliche Element
des Drucksensors lediglich auf einen Druck entweder im Be
hälter oder in der Referenz-Einfassung empfindlich ist, (f)
einer Steuereinheit, um die Betriebsfunktionen der einen
Druckunterschied erzeugenden Einrichtung und der Sensor-Mo
dus-Umschalt-Einrichtung im ersten und zweiten Betriebsmo
dus zu steuern, wobei der erste Steuermodus derart ist, daß
die einen Druckunterschied erzeugende Einrichtung den
Druckunterschied zwischen dem Behälter der Referenz-Einfas
sung erzeugt und die Sensor-Modus-Umschalt-Einrichtung den
Drucksensor in dem ersten Betriebsmodus aktiviert, um ein
erstes für den Druckunterschied indikatives Sensorsignal
zur Verfügung zu stellen, und der zweite Steuermodus so
ist, daß die einen Druckunterschied erzeugende Einrichtung
den Druckunterschied erzeugt und die Sensor-Modus-Umschalt-
Einrichtung den Drucksensor in dem zweiten Betriebsmodus
aktiviert, um ein zweites für den Druck entweder im Behäl
ter oder der Referenz-Einfassung indikatives Sensorsignal
zur Verfügung zu stellen, und (g) einer ein Volumen bestim
mende Einrichtung, um das Volumen eines vorgegebenen inner
halb des Behälters gelagerten Materials auf der Basis des
ersten Sensorsignals und des zweiten Sensorsignals zu be
stimmen, das von dem Drucksensor zur Verfügung gestellt
ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung be
stimmt die das Volumen bestimmende Einrichtung das Volumen
des vorgegebenen Materials auf der Basis eines Verhältnis
ses der Ausgabe- bzw. Ausgangswerte des ersten und zweiten
Sensorsignals.
Die Sensor-Modus-Umschalt-Einrichtung enthält ein Ab
deckteil, das so geformt ist, um darin ein vorausgewähltes
Volumen festzulegen, und eine Öffnungs- und Schließeinrich
tung. Das Abdeckteil hat in sich das druckempfindliche Ele
ment des Drucksensors eingebaut. Die Öffnungs- und Schließ
einrichtung öffnet und schließt das Abdeckteil selektiv, um
den ersten und zweiten Betriebsmodus des Drucksensors fest
zulegen.
Das voraus gewählte Volumen in dem Abdeckteil wird so
festgelegt, um so einen Fehler bei der Bestimmung des Volu
mens des vorgegebenen Materials innerhalb des Behälters
aufzuheben, der durch die Variation des statischen Innen
drucks des Behälters hervorgerufen wird.
Das Abdeckteil weist eine Verbindungsstelle auf, die
eine Verbindung zwischen dem druckempfindlichen Element des
Drucksensors und einem Innenraum entweder des Behälters
oder der Referenz-Einfassung herstellt. Die Öffnungs- und
Schließeinrichtung reagiert auf ein Steuersignal von der
Steuereinheit, um selektiv die Verbindung aufzubauen bzw.
zu unterbrechen, so daß der Drucksensor sich im ersten bzw.
zweiten Betriebsmodus befindet.
Die einen Druckunterschied erzeugende Einrichtung ist
innerhalb der Referenz-Einfassung angeordnet und erzeugt
eine Schwingung innerhalb des Behälters, um ein Volumen in
dem Behälter zu ändern. Der Drucksensor erfaßt eine Druck
änderung in dem Behälter in dem zweiten Betriebsmodus.
Die einen Druckunterschied erzeugende Einrichtung ist
mit einem akustischen Lautsprecher versehen, der ein Dia
phragma bzw. eine Membran aufweist, das bzw. die in Rich
tung des Behälterbodens gerichtet ist und eine vorausge
wählte Schwingungsfrequenz innerhalb des Behälters über ein
Ausbreitungsloch überträgt, das im Behälterboden ausgebil
det ist, um eine Druckänderung im Behälter zu erzeugen.
Die Referenz-Einfassung kann eine erste Kammer und eine
zweite Kammer enthalten. Die zweite Kammer ist an der äuße
ren Bodenwand der ersten Kammer angeordnet und steht mit
der ersten Kammer und einem Innenraum des Behälters über
eine erste Öffnung bzw. eine zweite Öffnung in Verbindung.
Ferner ist ein Schwimmteil vorgesehen, daß ein spezifisches
Gewicht aufweist, welches kleiner als das von dem vorgege
benen Material ist, um die zweite Öffnung zu blockieren,
wenn das vorgegebene Material ein vorgegebenes Niveau bzw.
eine vorgegebene Höhe in dem Behälter erreicht.
Das vorgegebene in dem Behälter gelagerte Material ist
flüssig. Ferner ist eine Kapilareinheit vorgesehen, um ei
nen Teil der auf dem Boden der Referenz-Einfassung angesam
melten Flüssigkeit zur Verdampfung zu einem Heizelement des
Lautsprechers anzuziehen und zuzuführen.
Die Referenz-Einfassung weist ein Innengehäuse, das in
nerhalb des Behälters angeordnet ist, und ein Außengehäuse
auf, das außerhalb des Behälters angeordnet ist und mit dem
Innengehäuse in Verbindung steht. Die einen Druckunter
schied erzeugende Einrichtung, der Drucksensor und die Sen
sor-Modus-Umschalt-Einrichtung können innerhalb des Innen
gehäuses angeordnet sein. Das Innengehäuse der Referenz-
Einfassung steht mit dem Außengehäuse über eine im dem Be
hälter ausgebildete Öffnung in Verbindung. Das Außengehäuse
weist ein Durchgangs- bzw. Durchlaßloch auf, durch das hin
durch ein Bolzen eingeführt wird, um das Außengehäuse an
einer oberen Oberfläche des Behälters zu befestigen.
Die Referenz-Einfassung kann eine in deren Bodenwand
ausgebildete Öffnung aufweisen, um einen Teil des vorgege
benen am Boden angesammelten Materials in den Behälter zu
rückzuführen.
Das druckempfindliche Element des Drucksensors weist
eine Oberfläche auf, die vertikal zu der Referenz-Einfas
sung ausgerichtet ist.
Die Referenz-Einfassung ist aus einem zylindrischen
Teil hergestellt, das eine auf einer Seitenwand ausgebil
dete flache Oberfläche aufweist, um einen volumetrischen
Meßbausatz bzw. -aufbau anzubringen, der aus dem Drucksen
sor und der Sensor-Modus-Umschalt-Einrichtung zusammenge
stellt ist.
Die Referenz-Einfassung kann eine Hohlerstreckung bzw.
einen hohlen Fortsatz aufweisen, der sich nach außen von
deren Boden erstreckt, und mit dem Innenraum des Behälters
in Verbindung steht. Die Hohlerstreckung bildet einen abge
schlossenen Bereich, der durch eine Oberfläche des vorgege
benen Materials festgelegt wird, wenn die Verbindung mit
dem Innenraum des Behälters und der einen Druckunterschied
erzeugenden, innerhalb der Referenz-Einfassung angeordneten
Einrichtung unterbrochen ist, um einen Innendruck der Refe
renz-Einfassung, der durch den Drucksensor nachgewiesen
wird, unterhalb eines vorgegebenen Schwellenwertes zu er
niedrigen. Die volumetrische Bestimmungseinrichtung be
stimmt, daß der Behälter mit einem vorgegebenen Material
gefüllt wird, wenn der Innendruck, der durch den Drucksen
sor nachgewiesen wird, kleiner als der vorgegebene Schwel
lenwert ist.
Die Steuereinheit enthält eine Schalttafel bzw. Leiter
platte. Der Drucksensor und die Sensor-Modus-Umschalt-Ein
richtung können in den volumetrischen Meßbausatz eingear
beitet bzw. eingebaut werden, der innerhalb der Referenz-
Einfassung angeordnet ist. Die Leiterplatte kann oberhalb
des volumetrischen Meßbausatzes befestigt werden.
Die Referenz-Einfassung kann eine Öffnung aufweisen,
die durch ein Flanschteil verschlossen wird, welches an ei
ne obere Außenoberfläche des Behälters befestigt wird. Die
Leiterplatte wird an dem Flanschteil befestigt.
Die Öffnungs- und Schließeinrichtung enthält ein Gehäu
se, das eine Wand und ein bewegbares Teil aufweist, welches
zum Ineinandergreifen mit der Wand des Gehäuses bewegbar
ist, um die Verbindung zwischen dem druckempfindlichen Ele
ment und dem Innenraum entweder des Behälters oder der Re
ferenz-Einfassung herzustellen. Das bewegbare Teil kann ei
nen sich verjüngenden Endabschnitt aufweisen. Die Wand des
Gehäuses kann ein sich verjüngendes bzw. abgeschrägtes
Buckelteil bzw. Balgteil enthalten, um den sich verjüngen
den Endabschnitt des bewegbaren Teils aufzunehmen, wenn die
Verbindung zwischen dem druckempfindlichen Element und dem
Innenraum entweder des Behälters oder der Referenz-Einfas
sung hergestellt ist.
Die Steuereinheit enthält einen Phasendetektor, der ei
ne Ausgangssignalkomponente extrahiert, welche von dem
Drucksensor mit einer Frequenz ausgegeben wird, die zum Be
trieb der einen Druckunterschied erzeugenden Einrichtung
erzeugt wird, und die die extrahierte Signalkomponente die
ein Volumen bestimmende Einrichtung ausgegeben wird.
Der Phasendetektor kann das Sensorsignal von dem Druck
sensor mit einem Signal kombinieren, das mit der Frequenz
der Schwingung synchronisiert wird, die von der einen
Druckunterschied erzeugenden Einrichtung erzeugt wird, um
ein DC-Signal an die ein Volumen bestimmende Einrichtung
zur Verfügung zu stellen.
Die weiteren Unteransprüche beziehen sich auf vorteil
hafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfin
dung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevor
zugter Ausführungsformen anhand der Zeichnungen; es ver
steht sich jedoch, daß die detaillierte Beschreibung und die
spezifischen Ausführungsformen nur der Veranschaulichung
dienen, da verschiedene Änderungen und Modifikationen in
nerhalb des Gültigkeitsbereichs der Erfindung für Fachleute
aus dieser detaillierten Beschreibung offensichtlich werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht, die eine erfindungsge
mäße volumetrische Meßvorrichtung zeigt;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht, die eine Modifikation
der in Fig. 1 gezeigten volumetrischen Meßvorrichtung
zeigt;
Fig. 3 eine schematische Ansicht, die einen volumetri
schen Meßbausatz zeigt;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht, die den in Fig. 3 ge
zeigten volumetrischen Meßbausatz zeigt;
Fig. 5 ein Schaltbild einer Steuereinheit einer volume
trischen Meßvorrichtung;
Fig. 6 eine Querschnittsansicht, die einen teilweise
durch eine Veränderung des Innendrucks verformten Behälter
zeigt;
Fig. 7 ein Schaubild, das eine Beziehung zwischen dem
gemessenen Volumen eines in einem Kraftstofftank gelagerten
Kraftstoffes und der Menge des Kraftstoffes innerhalb des
Kraftstofftankes zeigt;
Fig. 8 eine Querschnittsansicht, die einen volumetri
schen Meßbausatz zeigt;
Fig. 9 ein Schaubild, das die Beziehungen zwischen den
Volumen einer Hinterkammer einer Öffnungs- und Schließein
richtung und eine Veränderung im Sensorausgang zeigt, der
durch eine Änderung im atmosphärischen Druck hervorgerufen
wird;
Fig. 10 ein Schaubild, das einen Meßfehler im Volumen
zeigt, welches durch eine Änderung im atmosphärischen Druck
hervorgerufen wird;
Fig. 11 eine volumetrische Meßvorrichtung gemäß einer
dritten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 12 eine Querschnittsansicht, die eine volumetri
sche Meßvorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform der
Erfindung zeigt;
Fig. 13 eine Querschnittsansicht, die eine Öffnungs-
und Schließeinrichtung eines volumetrischen Meßbausatzes
gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 14 und 15 Querschnittsansichten, die eine Refe
renz-Einfassung gemäß einer sechsten Ausführungsform der
Erfindung zeigen;
Fig. 16 ein Schaubild, das eine Druckänderung zeigt,
die durch einen Drucksensor überwacht wird, die durch eine
Oberflächenveränderung eines flüssigen in dem Kraftstoff
tank gelagerten Materials hervorgerufen wird;
Fig. 17 ist eine Querschnittsansicht, die eine Modifi
kation einer volumetrischen Meßvorrichtung zeigt;
Fig. 18 ist eine Querschnittsansicht, die eine volume
trische Meßvorrichtung gemäß einer siebten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
Fig. 19 eine seitliche Schnittansicht, die entlang der
Linie I-I in Fig. 18 verläuft;
Fig. 20 eine Querschnittsansicht, die eine Öffnung- und
Schließeinrichtung eines volumetrischen Meßbausatzes gemäß
einer achten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 21 ein Schaubild, das eine Beziehung zwischen ei
ner Anziehung, die auf einen Anker des Magnetventiles einer
Öffnungs- und Schließeinrichtung einwirkt, und einem Ab
stand zwischen dem Anker und einer Gehäusewand zeigt;
Fig. 22 ein Schaltbild, das eine Steuereinheit gemäß
einer neunten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 23 ein Schaltbild, das einen Phasendetektor der in
Fig. 22 gezeigten Steuereinheit zeigt; und
Fig. 24(a) bis 24(d) Zeitdiagramme, die die Wellen
formen der Signale zeigen, die in und aus den in Fig. 23
gezeigten Phasendetektor gegeben werden.
Im folgenden wird auf die Zeichnungen, insbesondere auf
Fig. 1 Bezug genommen, worin gleiche Bezugszeichen sich auf
gleiche Teile in den unterschiedlichen Ansichten beziehen.
In Fig. 1 ist eine volumetrische Meßvorrichtung 1 gemäß der
vorliegenden Erfindung gezeigt.
Die volumetrische Meßvorrichtung 1 enthält eine Refe
renz-Einfassung 3 innerhalb eines Kraftstofftankes 2, die
darin eine Referenz-Kavität festlegt, in der ein akusti
scher Lautsprecher 4 und ein volumetrischer Meßbausatz bzw.
-aufbau 8 angeordnet sind.
Die volumetrische Meßvorrichtung 1 enthält ferner eine
Steuereinheit 14, die - wie in Fig. 5 gezeigt - außerhalb des
Kraftstofftankes 2 montiert ist. Die Steuereinheit 14 ist
aus einem Lautsprecherantrieb 11 zum Antreiben des Laut
sprechers 4, einem Öffnungs- und Schließeinheitsregler 12
zum Regeln einer Betriebsfunktion der Öffnungs- und
Schließeinheit 7, und einem volumetrischen Meßschaltkreis
13 aufgebaut, der auf ein Signal aus dem Drucksensor 5 rea
giert, um das Volumen des Gases und des Kraftstoffes inner
halb des Kraftstofftankes 2 zu bestimmen. Der Lautsprecher
4, der Lautsprecherantrieb 11, die Öffnungs- und Schließ
einheit 7, und der Öffnungs- und Schließeinheitsregler 12,
der Drucksensor 5, und der volumetrische Meßschaltkreis 13
sind - wie in Fig. 1 zu sehen ist - über die Leiterdrähte 15,
beispielsweise aus Blei, und einem Anschlußteil 16 verbun
den.
Die Referenz-Einfassung 3 ist aus einem sich vertikal
erstreckenden zylindrischen Teil gebildet, das ein festste
hendes Volumen aufweist, welches ein innerhalb des Kraft
stofftankes 2 angeordnetes Innengehäuse 21 und ein Außenge
häuse 22 enthält, welches mit dem Innengehäuse 21 in Ver
bindung steht und auf der oberen Oberfläche des Kraftstoff
tankes 2 angeordnet ist. Der Kraftstofftank 2 weist eine
kreisförmige Öffnung 23 auf, durch die hindurch das Innen
gehäuse 21 der Referenz-Einfassung 3 eingeführt wird. Um
die kreisförmige Öffnung 23 ist ein Tankflansch 24 angeord
net, der die Referenz-Einfassung 3 befestigt und die kreis
förmige Öffnung 23 abdichtet. Der Tankflansch 24 weist
rundherum eine Vielzahl von beispielsweise durch Anschwei
ßen fixierte Muttern auf.
Das Außengehäuse 22 ist im Durchmesser größer als die
Tanköffnung 23 und weist eine Vielzahl von sich vertikal
erstreckenden Bolzenlöchern 27 auf, durch die hindurch Bol
zen 26 eingeführt werden, um mit den Muttern 25 in Eingriff
zu stehen, um die Referenz-Einfassung 3 auf dem Kraftstoff
tank 2 zu montieren.
Es sollte an dieser Stelle angemerkt werden, daß das
Volumen der Referenz-Einfassung 3 einfach verändert werden
kann, indem ein sich vertikal erstreckendes Außengehäuse 22
- wie in Fig. 2 gezeigt - anstelle desjenigen in Fig. 1 ge
zeigten verwendet wird.
Der Lautsprecher 4 ist nach unten ausgerichtet und an
einer flachen Bodenoberfläche des Innengehäuses 21 unter
Verwendung von Schrauben befestigt. Die Bodenoberfläche des
Innengehäuses 21 wurde mit einer Vielzahl von Ausbreitungs
öffnungen 28 ausgebildet, wobei jede einen Durchmesser von
mehr als 5 mm aufweist, um Druckänderungen, die durch
Schwingungen eines Diaphragmas bzw. einer Membran des Laut
sprechers 4 erzeugt werden, in den Kraftstofftank 2 zu
übertragen.
In einem Bodenabschnitt des Innengehäuse 21 ist um den
Lautsprecher 4 herum zumindest ein Leckageloch 29 ausgebil
det, das die Verbindung zwischen der Referenz-Einfassung 3
und dem Kraftstofftank 2 herstellt. Das Leckageloch 29
dient dazu, um flüssigen Kraftstoff, der sich am Boden des
Innengehäuse 21 angesammelt hat, zurück in den Kraftstoff
tank 2 zu führen und einen statischen Druck innerhalb des
Kraftstofftankes 2 mit dem innerhalb der Referenz-Einfas
sung 3 auszugleichen. Der Durchmesser des Leckagelochs 29
ist so ausgelegt, daß das Durchlassen eines Ausgangssignals
von dem Lautsprecher 4 unterbindet, der beispielsweise eine
nicht hörbare Frequenz von 10 bis 40 Hz erzeugt.
Der volumetrische Meßbausatz 8, enthält - wie in Fig.
3 und 4 gezeigt - einen Drucksensor 5, ein Hinterkammerge
häuse 6 und eine Öffnungs- und Schließeinheit 7. Das Hin
terkammergehäuse 6 legt darin eine hintere Kammer bzw. eine
Hinterkammer 70 fest, und hat in sich eine Verbindungs
stelle 31 ausgebildet, um mit dem Inneren der Referenz-Ein
fassung 3 in Verbindung zu stehen. Die Öffnungs- und
Schließeinheit 7 ist betriebsbereit, um selektiv die Ver
bindungsstelle 31 zu öffnen und zu schließen. Der Drucksen
sor 5 weist eine Vibrationsplatte oder ein Diaphragma 32
auf, die bzw. das sich vertikal erstreckt und die Hinter
kammer von dem Kraftstofftank 2 isoliert bzw. abtrennt. Der
Drucksensor 5 erfaßt Schwingungen des Diaphragmas 32 und
wandelt diese in elektrische Signale um.
Die Hinterkammer 70 weist ein vorausgewähltes Volumen
auf, das wie später detaillierter diskutiert wird, so von
deren Innenwand und dem Diaphragma 32 festgelegt ist, um so
im wesentlichen einen Meßfehler aufzuheben bzw. zu elimi
nieren, der durch eine Änderung des Innendrucks des Kraft
stofftankes 2 und einer Änderung im atmosphärischen Druck,
der den Kraftstofftank 2 umgibt, hervorgerufen wird.
Der Drucksensor 5 enthält ebenfalls ein piezoelektri
sches Element 33, das fast vollständig an die gesamte Ober
fläche des Diaphragmas 32 befestigt ist. Das Diaphragma 32
reagiert auf den Druck, der zur Deformation darauf ein
wirkt. Das piezoelektrische Element 33 wandelt die mechani
sche Deformation des Diaphragmas 32 in eine elektrische
Energie um, um eine Spannung an dem volumetrischen Meß
schaltkreis 13 der Steuereinheit 14 zu erzeugen.
Es ist anzumerken, daß der Drucksensor 5 alternativ mit
jedem anderen Sensor versehen werden kann, beispielsweise
eines Mikrophons oder eines Lautsprechers, das die Fähig
keit besitzt, eine Druckänderung in ein elektrisches Signal
zu übersetzen.
Die Öffnungs- und Schließeinheit 7 ist - wie in Fig. 4
gezeigt - mit einem Magnetventil versehen. Wenn ein Magnet
ventil 32 als Reaktion auf ein Steuersignal von dem Öff
nungs- und Schließeinheitsregler 12 der Steuereinheit 14
aktiviert wird, wird eine elektromagnetische Kraft erzeugt,
wodurch der Anker 35 gegen die Federkraft der Feder 36 an
gezogen wird, so daß die Verbindungsstelle 31 geöffnet
wird, wohingegen wenn der Magnet 34 deaktiviert wird, wird
der Magnet 35 durch die Federkraft der Feder 36 so ange
trieben, daß die Verbindungsstelle 31 geschlossen wird. An
dem Endabschnitt des Ankers 35 ist eine Gummidichtung oder
Abdichtung 37 installiert, um die Verbindungsstelle 31
vollständig bzw. hermetisch abzudichten, wenn sie durch den
Anker 35 geschlossen ist. Zur Verbindung zwischen der Ver
bindungsstelle 31 und der Referenz-Einfassung 3 sind in ei
nem Ventilgehäuse Öffnungen 38 ausgebildet.
Die Öffnungen 38 können durch ein einziges Loch ersetzt
werden. Zusätzlich kann das Magnetventil durch einen Elek
tromotor oder einen Bimetall-Streifen ersetzt werden.
Der volumetrische Meßbausatz 8 wird über Schrauben an
einem Befestigungsabschnitt 39 zurückgehalten, der an einer
Innenseitenwand des Innengehäuses 21 ausgebildet ist, wo
durch so das Diaphragma 32 des Drucksensors 5 vertikal aus
gerichtet wird. Der Befestigungsabschnitt 39 weist eine
flache Oberfläche auf, um die Installation des volumetri
schen Meßbausatzes 8 zu vereinfachen.
Die Steuereinheit 14 enthält - wie bereits diskutiert -
den Lautsprecherantrieb 11, den Öffnungs- und Schließein
heitsregler 12 und den volumetrischen Meßschaltkreis 13.
Der Lautsprecherantrieb 12 enthält - wie in Fig. 5 gezeigt -
einen Oszillator 41, der ein Wellensignal mit einer vorge
gebenen Frequenz (beispielsweise 10 bis 40 Hz) erzeugt, und
einen Leistungsverstärker 42 enthält, um die durch den Os
zillator 41 erzeugten Wellensignale zu verstärken, um es an
den Lautsprecher 4 zu übertragen.
Der volumetrische Meßschaltkreis 13 enthält einen Vor
verstärker 43, einen Bandpaßfilter 44, einen Phasendetek
tor 45, eine CPU 46 und eine Anzeige 47. Der Vorverstärker
43 verstärkt einen Ausgang von dem Drucksensor 5, um ihm
dem Bandpaßfilter 44 zur Verfügung zu stellen. Der Band
paßfilter 44 schwächt ab bzw. unterdrückt Frequenzen, die
anders als die von dem Oszillator 41 erzeugte Frequenz
sind, um unerwünschtes Rauschen von dem Ausgang des Vorver
stärkers 43 zu beseitigen. Der Phasendetektor 45 extrahiert
eine Ausgangssignalkomponente mit der durch den Oszillator
48 produzierten Frequenz. Die CPU 46 bestimmt das Volumen
des in den Kraftstofftank 2 eingelagerten flüssigen Kraft
stoffs und das Gasvolumen, das einen leeren Abschnitt des
Kraftstofftankes 2 füllt, auf der Basis des Ausgangs von
dem Phasendetektor 45. Die Anzeige 47 kann innerhalb einer
Fahrgastzelle eines Fahrzeugs mit Eigenantrieb installiert
werden, um den Fahrer des Fahrzeugs über das Volumen des in
dem Kraftstofftank 2 verbleibenden flüssigen Kraftstoffs zu
informieren, das von der CPU 46 bestimmt wird.
Der Öffnungs- und Schließeinheitsregler 12 weist einen
Schalter 48 auf, der als Reaktion auf einen Befehl von der
CPU 46 an- und ausgeschaltet wird, um die Aktivierung des
Magnets 34 der Öffnungs- und Schließeinheit 7 zu steuern.
Eine Basisfunktion der CPU 46, das Volumen des Kraft
stoffes in dem Kraftstofftank 2 zu bestimmen, wird im fol
genden beschrieben.
Wenn die Verbindungsstelle 31 des Drucksensors 5 durch
die Öffnungs- und Schließeinheit 7 geöffnet wird, weist der
Drucksensor 5 eine Druckdifferenz oder -änderung ΔP zwi
schen - falls erzeugt - einer Druckänderung Pc in der Refe
renz-Einfassung 3 und einer Druckänderung Pt in dem Kraft
stofftank 2 (ΔP = Pc-Pt) nach. Wenn im umgekehrten Fall
die Verbindungsstelle 31 geschlossen ist, weist der Druck
sensor 5 lediglich die Druckänderung Pt in dem Kraftstoff
tank 2 nach.
Die CPU 46 bestimmt ein Gasvolumen Vt innerhalb des
Kraftstofftanks 2 gemäß der folgenden Gleichung:
Vt = Vc · | ΔP + Pt|/|Pt| (1)
wobei Vc das Volumen der Referenz-Einfassung 3 ist.
Falls das Volumen des Kraftstofftanks 2 als Va festge
legt wird, kann das Volumen des Kraftstoffes Vf durch die
folgende Beziehung ausgedrückt werden:
Vf = Va - Vt (2)
Die CPU 46 bestimmt das Volumen des Kraftstoffes Vf in
nerhalb des Kraftstofftanks 2 auf der Grundlage der folgen
den Gleichung, die durch beide der oben erwähnten Gleichun
gen (1) und (2) erreicht wird.
Vf = Va - Vc · |ΔP + Pt|/|Pt| (3)
Als nächstes wird eine Betriebsfunktion der CPU 46 un
ter Verwendung des Lautsprechers 4 zur Verbesserung der Ge
nauigkeit der volumetrischen Messung im folgenden beschrie
ben.
Wenn der Lautsprecher 4 betätigt wird, wird dessen ko
nischen Plättchen, d. h. dessen Diaphragma, veranlaßt zu
schwingen bzw. zu vibrieren, was zu einer Volumensverände
rung ΔV führt, wodurch sich eine Druckänderung Pt in dem
Kraftstofftank 2 ergibt.
Die Druckänderung Pc in der Referenz-Einfassung 3 kann
unter diesen Umständen durch folgende Gleichung beschrieben
werden:
Pc = γ · Po · ΔV/Vc (4)
wobei γ ein Verhältnis der spezifischen Wärmekapazität
und Po ein statischer Druck ist.
Wenn der Lautsprecher betätigt wird, um die Druckände
rung Pt in dem Kraftstofftank 2 hervorzurufen, deformiert
sich der Kraftstofftank 2 mechanisch, wie in Fig. 6 gezeigt
ist. Der Betrag der mechanischen Deformation ΔVa kann durch
folgende Gleichung ausgedrückt werden:
ΔVa = Pt · kt · Va (5)
wobei kt ein Deformationsfaktor ist, der von der Stei
figkeit des Kraftstofftanks 2 abhängt.
Wenn der Lautsprecher 4 betätigt wird, um die Volumen
veränderung ΔV zu erzeugen, kann die Druckänderung Pt in
dem Kraftstofftank 2 dann durch folgende Beziehung be
schrieben werden:
Pt = γ · Po · (ΔV - Pt · kt · Va)/Vt (6)
Das Volumen des Kraftstoffs Vf innerhalb des Kraft
stofftanks 2 kann dementsprechend aus folgender Beziehung
hergeleitet werden:
Vf = Va - Vc · Pc/Pt + γ · Po · kt · Va (7)
Der Ausdruck (γ * Po * Kt * Va) in obenerwähnter Glei
chung ist ein Offset- bzw. Ausgleichsterm. Der statische
Druck Po ist von der Veränderung des statischen Druckunter
schiedes zwischen dem Innendruck des Kraftstofftankes 2 und
dem Atmosphärendruck abhängig, der durch eine Veränderung
in der Menge des Kraftstoffdampfes (beispielsweise Benzin
dampf) und einer Variation des atmosphärischen Drucks her
vorgerufen wird. Der Innendruck des Kraftstofftankes 2 va
riiert gewöhnlicherweise über einen Bereich von -5 kPa, wo
durch ein Verschlußdeckelsicherheitsventil aktiviert wird,
bis zu 20 kPa, wodurch ein Büchsenrückschlagventil akti
viert wird. Der atmosphärische Druck variiert ebenso in ei
nem Bereich von 100 kPa bei einer Höhenlage von Null (0)
bis beispielsweise 60 kPa am Gipfel von Bergspitzen mit ei
ner Höhenlage von 4300 m in Colorado, Vereinigte Staaten.
Es ist anzumerken, daß 55 kPa<Po<120 kPa ist.
Wie durch das oben Genannte hervorgehoben wurde, wird
bei Variation des statischen Drucks Po ein Unterschied -
wie in Fig. 7 gezeigt ist - zwischen einem tatsächlichen
Kraftstoffvolumen (durch die unterbrochenen Linien gekenn
zeichnet) und dem Kraftstoffvolumen Vf (durch eine durchge
zogene Linie gekennzeichnet), das durch die Gleichung (1)
hergeleitet wird, vorliegen.
Wenn die Verbindungsstelle 31 geöffnet wird, kann eine
Ausgangsspannung ec des Drucksensors 5 durch folgende Glei
chung wiedergegeben werden:
ec = (Pc - Pt) · b (8)
wobei b eine Sensorempfindlichkeit (V/Pa) ist.
Wenn die Verbindungsstelle 31 geschlossen wird, kann
eine Ausgangsspannung et des Drucksensors 5 durch folgende
Gleichung ausgedrückt werden:
et = Pt · b/(1 + γ · Po · C · A/Vb) (9)
wobei C - wie in Fig. 8 gezeigt - ein Verstell-Druck-
Verhältnis des Diaphragmas 32 (m/Pa) ist, A eine Fläche des
Diaphragmas 32 (m²) ist, und Vb ein Volumen des Hinterkam
mergehäuses 6 (cc) ist.
Wie mit Gleichung 9 gezeigt ist, wird die Ausgangsspan
nung et des Drucksensors 5 - wenn die Verbindungsstelle 31
geschlossen ist - dem Einfluß einer Volumenveränderung Vb
des Hinterkammergehäuses 6 unterworfen. Die Fig. 9 zeigt
Ausgangscharakteristika des Drucksensors 5, wenn das Volu
men Vb und der statische Druck Po sich ändert.
Das Volumen des Kraftstoffes Vf innerhalb des Kraft
stofftankes 2, das auf dem Ausgang des Drucksensors 5 be
ruht, kann durch folgende Gleichung ausgedrückt werden:
wobei Po′ ein anfänglich gesetzter Wert des statischen
Drucks ist.
Ein Meßfehler Ef, der durch die Variation im statischen
Druck Po hervorgerufen wird, kann durch folgende Gleichung
ausgedrückt werden:
Wenn der statische Druck Po experimentell über einen
Bereich von 55 bis 120 kPa geändert wurde, gibt der Meßfeh
ler Ef -2 bis +4,5 Liter (L) gemäß einer Änderung in dem
Volumen des Kraftstoffs Vf innerhalb des Kraftstofftankes
2 an, ohne daß - wie in Fig. 10 gezeigt - das Volumen des
Hinterkammergehäuses 6 auf einen geeigneten Wert korrigiert
wird.
Wie aus Gleichung (11) zu ersehen ist, ist der Meßfeh
ler Ef ebenso von dem Volumen des Hinterkammergehäuses 6
abhängig.
Falls der von der Veränderung des statischen Druckes Po
abhängige Meßfehler Ef der Gleichung (11) auf Null (0) ge
setzt wird, ist das Volumen VD des Hinterkammergehäuses 6
gleich:
Das Volumen Vb des Hinterkammergehäuses 6 ist in dieser
Ausführungsform auf ungefähr 1 cc gesetzt, das unter Ver
wendung der Gleichung (12) unter der Voraussetzung bestimmt
wird, daß Vf = 0 und Po = Po′ = 100 kPa ist.
Es soll hervorgehoben werden, daß es möglich ist, den
Meßfehler Ef auf nahezu null zu erniedrigen, indem der Ein
fluß des oben erwähnten Offset-Terms (γ · Po · kt · Va) in
der Gleichung (7) ignoriert wird, der durch die Veränderung
in dem statischen Druck Po hervorgerufen wird. Die CPU 46
kann dementsprechend das Volumen des Kraftstoffes Vf in dem
Kraftstofftank 2 entsprechend der folgenden Gleichung be
stimmen:
Vf = Va - Vc · |Pc|/|Pt| (13)
Die volumetrische Meßvorrichtung 1 wird im Betrieb
durch Starten des Motors aktiviert. Der Lautsprecher 4 wird
dann betätigt, um Volumenveränderungen zu erzeugen, die ein
Bereich von -ΔV bis +ΔV durchlaufen. Der volumetrische Meß
bausatz 8 öffnet und schließt selektiv die Verbindungs
stelle 31 der Öffnungs- und Schließeinheit 7 mit vorgegebe
nem Zeitablauf. Der Drucksensor 5 weist dann einen Druckun
terschied nach, wenn die Verbindungsstelle 31 geöffnet ist
und wenn sie geschlossen ist. Die CPU 46 des volumetrischen
Meßschaltkreises 13 reagiert auf die Ausgaben des Drucksen
sors 5, um das Volumen des Kraftstoffes Vf in dem Kraft
stofftank 2 entsprechend der oben erwähnten Gleichung (3)
oder (13) zu bestimmen. Die Anzeige 47 gibt dann die Menge
des Kraftstoffes an, die in dem Kraftstofftank 2 verblieben
ist.
Die volumetrische Meßvorrichtung 1 verändert - wie
durch die oben dargestellte Erläuterung herausgestellt
wurde - die Drücke in der Referenz-Einfassung 3 und dem
Kraftstofftank 2 lediglich unter Verwendung des einzigen
Lautsprechers 4, ohne zusätzliche andere Elemente, bei
spielsweise wie Druckübertragungsleitungen oder eines Wahl
ventils, die in herkömmlichen Systemen verwendet werden, zu
verwenden, und bestimmt das Volumen des in dem Kraftstoff
tank 2 gelagerten Kraftstoffes auf der Basis der Ausgänge
des einzigen Drucksensors 5. Es ist deshalb möglich, eine
Anordnung der Vorrichtung zu vereinfachen, wodurch ein kom
pakter und leichtgewichtiger Aufbau davon bei wirtschaftli
chen Kosten erzielt und die Möglichkeit von Fehlfunktionen
reduziert wird. Zusätzlich verwendet die volumetrische Meß
vorrichtung 1 der vorliegenden Erfindung - wie durch die
oben genannte Diskussion gezeigt ist - Boyle-Charles′ Ge
setz, um das Gasvolumen zu bestimmen, das den Kraftstoff
tank 2 ausfüllt. Die Bestimmung des Gasvolumens kann da
durch erreicht werden, indem das Leckage-Loch 29 vorgesehen
ist, welches die Referenz-Einfassung 3 mit dem Kraftstoff
tank 2 verbindet, ohne ein Verhältnis der spezifischen
Wärme des Gases und eines statischen Druckes in dem Kraft
stofftank 2 heranzuziehen. Dies erlaubt das Gasvolumen in
dem Kraftstofftank 2 mit hoher Genauigkeit bestimmt zu wer
den.
Eine zweite Ausführungsform der volumetrischen Meßvor
richtung 1 wird im folgenden beschrieben:
Während die oben genannte erste Ausführungsform die
Verbindungsstelle 31 aufweist, welche eine Verbindung zwi
schen dem Hinterkammergehäuse 6 und der Referenz-Einfassung
3 herstellt, weist die zweite Ausführungsform die Verbindungsstelle
31 auf, die so gestaltet ist, um zwischen dem
Hinterkammergehäuse 6 und dem Kraftstofftank 2 in Verbin
dung zu stehen, der selektiv durch die Öffnungs- und
Schließeinheit 7 geöffnet und geschlossen wird. Die CPU 46
des volumetrischen Meßschaltkreises 13 verwendet zusätzlich
folgende Gleichung anstelle der oben genannten Gleichung
(1), um das Gasvolumen Vt zu bestimmen
Vt = Vc · |Pc|/|ΔP - Pc| (14)
Fig. 11 zeigt eine dritte Ausführungsform der volume
trischen Meßvorrichtung 1.
Während in der oben genannten ersten Ausführungsform
der Fall betrachtet wird, daß, obwohl der Kraftstofftank 2
mit einem Flüssigkraftstoff gefüllt ist, die Oberfläche des
flüssigen Kraftstoffes unterhalb der Referenz-Einfassung 3
liegt, verwendet die dritte Ausführungsform Techniken zum
Messen des Volumens eines flüssigen Kraftstoffes, dessen
Oberfläche die Referenz-Einfassung 3 erreicht.
Die Referenz-Einfassung 3 weist ein kleines Kammerge
häuses 51 auf, das an dessen äußeren Bodenwand befestigt
wird. Das Kammergehäuse 51 steht mit der Referenz-Einfas
sung 3 über ein Leckage-Loch 29 in Verbindung und steht
ebenfalls mit dem Kraftstofftank 2 über eine Öffnung 40 in
Verbindung, die größenmäßig so ausgestaltet ist, um so ei
nem flüssigen Kraftstoff zu ermöglichen, in das Kammerge
häuse 51 einzutreten. Ein Schwimmer 52 ist in dem Kammerge
häuse 51 angeordnet, der ein spezifisches Gewicht aufweist,
das kleiner ist als das von dem flüssigen Kraftstoff und
der eine Gummidichtung oder Abdichtung 53 aufweist, die an
einer oberen Oberfläche angebracht ist, um eine flüssig
keitsfeste Abdichtung des Leckage-Lochs 29 herzustellen.
Wenn insbesondere die Oberfläche des flüssigen Kraftstoffes
die Referenz-Einfassung 3 erreicht, wird der Schwimmer 52
angehoben, so daß die Abdichtung 53 das Leckage-Loch 29
schließt, wodurch der flüssige Kraftstoff davon abgehalten
wird, in die Referenz-Einfassung einzutreten.
Die Referenz-Einfassung 3 enthält ebenfalls eine Öff
nung 54, um die statischen Drücke der Referenz-Einfassung 3
und dem Kraftstofftank 2 auf einem konstanten Wert zu hal
ten.
Fig. 12 zeigt eine vierte Ausführungsform der volume
trischen Meßvorrichtung 1.
Während die oben aufgeführte erste und dritte Ausfüh
rungsform das Leckageloch 22 haben, das dazu dient, einen
flüssigen Kraftstoff zurück in den Kraftstofftank 2 zu füh
ren, der sich an dem Boden der Referenz-Einfassung 3 ange
sammelt hat, wenn ein Teil eines flüssigen Kraftstoffes,
der in dem Kraftstofftank 2 eingelagert ist, in die Refe
renz-Einfassung 3 eintritt, und dann kondensiert wird,
weist die vierte Ausführungsform eine Kapilareinrichtung 56
auf, die beispielsweise aus einem Faserteil, beispielsweise
Feder oder Stoff, hergestellt ist, und das einen flüssigen
Kraftstoff, der sich auf dem Boden der Referenz-Einfassung
3 ansammelt, in die Nähe einer Spule 55 (d. h., einem Heiz
element) des Lautsprechers 4 anzieht und nach oben beför
dert. Der nach oben beförderte flüssige Kraftstoff wird
durch die Hitze der Spule 55 verdampft und kehrt in den
Kraftstofftank 2 über die Öffnung 54 zurück. Dadurch wird
der an dem Boden der Referenz-Einfassung 3 angesammelte
Kraftstoff während des Betriebes der volumetrischen Meßvor
richtung 1 (d. h. des Lautsprechers 4) konstant in den
Kraftstofftank 2 ausgestoßen.
Fig. 13 zeigt eine fünfte Ausführungsform der volume
trischen Meßvorrichtung 1.
Wie aus den Zeichnungen zu entnehmen ist, wird das Hin
terkammergehäuse 6 direkt durch seitliche Bewegungen des
Ankers 35 des Magnetventils verschoben, um selektiv die
Verbindung zwischen dem Drucksensor 5 und dem Inneren der
Referenz-Einfassung 3 herzustellen, so daß das piezoelek
trische Element 33 dem Druck in der Referenz-Einfassung 3
unterworfen werden kann. Eine Gummidichtung oder Abdichtung
61 ist an einem Ende des Hinterkammergehäuses 6 angebracht,
um eine flüssigkeitsfeste Abdichtung zwischen einer Innen
wand der Referenz-Einfassung 3 und der Hinterkammer 70 her
zustellen, wenn das Hinterkammergehäuse 6 gegen die Innen
wand der Referenz-Einfassung 3 gedrückt wird.
Die Fig. 14 bis 16 zeigen eine sechste Ausführungs
form der volumetrischen Meßvorrichtung 1, die einen zylin
drischen Durchgang oder Durchlaß 62 enthält, um eine Druck
veränderung, die durch den Lautsprecher 4 erzeugt wird, in
den Kraftstofftank 2 zu übertragen. Der Durchlaß 62 weist
eine vorgegebene Länge L auf, die sich nach unten von dem
Boden der Referenz-Einfassung 3 weg erstreckt, und stellt
eine Verbindung zwischen der Referenz-Einfassung 3 und dem
Kraftstofftank 2 über das Ausbreitungsloch 28 her. Das
Leckageloch 29 ist in dem Diaphragma des Lautsprechers 4
gebildet.
Die Referenz-Einfassung 3 wird dann hermetisch abge
dichtet, außer einem Teil, der mit dem Kraftstofftank 2
über den Durchlaß 62 in Verbindung steht. Dies hält - wie in
Fig. 14 zu sehen ist - die Oberfläche des flüssigen Kraft
stoffs, der in dem Kraftstofftank 2 gelagert ist, davon ab,
in die Referenz-Einfassung 3 einzutreten, selbst wenn es
den Boden des Durchlasses 61 oberhalb erreicht.
Die Länge L des Durchlasses 62 kann in folgender Weise
bestimmt werden:
Eine Höhe x des Kraftstoffes, der den Durchlaß 62
durchtritt, wird anfänglich unter Verwendung der folgenden
Gleichung bestimmt.
Aus dem Ausgleich des statischen Druckes ist
S · x/Vc = p · g · h
Daraus folgt
x = p · g · h · Vc/S (15)
wobei g eine Beschleunigung ist, die auf den Kraftstoff
einwirkt, S eine Querschnittsfläche des zylindrischen
Durchgangs 62, h eine Höhe zwischen einer vorgegebenen Ma
ximalhöhe des Kraftstoffes und dem unteren Ende des zylin
drischen Durchgangs 62 ist, und p ein spezifisches Gewicht
des Kraftstoffes ist, der in dem Kraftstofftank 2 gelagert
wird.
Als nächstes wird die Länge des zylindrischen Durch
gangs 62 so bestimmt, um so der Beziehung L x + a + b zu
genügen, wobei a eine Änderung in der Höhe des Kraftstoffes
ist, die durch dessen Maximalneigung verursacht wird und b
ist eine Niveauänderung des Kraftstoffes, die durch Schwin
gungen der Oberfläche des Kraftstoffes und/oder des Kraft
stofftankes 2 hervorgerufen wird.
Wenn die Oberfläche des Kraftstoffes in dem Kraftstoff
tank - wie in Fig. 14 gezeigt - oberhalb des unteren Ende des
zylindrischen Durchganges 62 liegt, wird ein unterhalb des
Diaphragmas des Lautsprechers 4 ausgebildeter Raum durch die
Oberfläche des Kraftstoffes eingeschlossen, um eine kleine
Kavität zu bilden, welche das Diaphragma hinsichtlich des
Schwingens einschränkt, so daß die Druckänderung Pc inner
halb der Referenz-Einfassung 2, die durch den Drucksensor
nachgewiesen wird, erniedrigt wird. Wenn zusätzlich die
Oberfläche des Kraftstoffes, der - wie in Fig. 15 gezeigt -
oberhalb dem unteren Ende des zylindrischen Durchlasses 62
liegt, nach und nach zunimmt, erfährt die Druckänderung Pc
in der Referenz-Einfassung 3 eine Veränderung entsprechend -
wie in Fig. 16 gezeigt - einem Intervall D zwischen der
Oberfläche des Kraftstoffes und dem unteren Ende des zylin
drischen Durchlasses 62.
Wenn dementsprechend die Druckänderung Pc in der
Referenz-Einfassung 3, die durch den Drucksensor 5 nachgewiesen
wird, kleiner - wie in Fig. 16 gezeigt - als ein Schwellen
wert P1 wird, schließt der volumetrische Meßschaltkreis 13
dieser Ausführungsform daraus, daß die Oberfläche des
Kraftstoffes im Kraftstofftank 2 oberhalb des unteren Endes
des zylindrischen Durchlasses 62 liegt, und teilt dem
Kraftfahrzeugfahrer über die Anzeige 57 mit, daß der Kraft
fahrzeugtank 2 gefüllt ist.
Wie unten detaillierter beschrieben wird, kann entspre
chend der Gestaltung des zylindrischen Durchlasses eine
durch die durchgezogene Linie in Fig. 16 angedeutete Verän
derung in der Druckänderung Pc eine durch eine unterbro
chene Linie angedeutete Veränderung erfahren, so daß die
Druckänderung Pc nicht kleiner als der Schwellenwert P1
wird, falls der Kraftstofftank 2 aufgefüllt ist. Es ist
dann schwierig mit großer Genauigkeit zu bestimmen, ob der
Kraftstofftank gefüllt ist oder nicht. Dies wird durch das
Resonanzphänomen eines Schwingungssystems verursacht, das
eine Schwingung einer Frequenz erzeugt, die durch eine
Masse (m) des Kraftstoffes, der in den zylindrischen Durch
gang 62 bis zu der Höhe x eingetreten ist, einer Federkon
stante von Luft (ksr) des Ausbreitungslochs 28 (d. h., ein
eingeschlossener Raum, der durch die Oberfläche des Kraft
stoffes innerhalb des zylindrischen Durchlasses 62 und des
Diaphragmas des Lautsprechers 4 festgelegt ist) und einer
mechanischen Federkonstante (ksp) des Diaphragmas des Laut
sprechers 4 bestimmt, die nahe an der Betriebsfrequenz des
Lautsprechers 4 gesetzt ist. Es ist von daher ratsam, daß
Schwingungssystem so zu gestalten, daß es nicht mit der Be
triebsfrequenz des Lautsprechers 4 in Resonanz tritt. Die
Resonanzfrequenz ω des Schwingungssystems kann durch fol
gende Beziehung entsprechend einer Bewegungsgleichung be
schrieben werden:
Von daher ist anzumerken, daß die Resonanzfrequenz ω
des Schwingungssystems als Funktion der Masse (m) des
Kraftstoffes, der in den zylindrischen Durchlaß 62 bis zu
einer Höhe x eintritt, der Federkonstante von Luft (ksr)
des Ausbreitungslochs 28, und der mechanischen Federkon
stante (ksp) des Diaphragmas des Lautsprechers 4 ausge
drückt wird. Der Nachweis des Volumens des Kraftstoffes,
mit dem der Kraftstofftank 2 gefüllt wird, wird deshalb
einhergehen mit dem Eliminieren des Resonanzphänomens des
Schwingungssystems, in dem jeweils diese Parameter auf ge
eignete Werte gesetzt werden.
Fig. 18 und 19 zeigen eine siebte Ausführungsform
einer volumetrischen Meßvorrichtung 1. Fig. 18 ist eine
Querschnittsansicht, die einen Aufbau der volumetrischen
Meßvorrichtung 1 darstellt. Fig. 19 ist eine seitliche
Schnittansicht, die entlang der Linie I-I in Fig. 18 vorge
nommen wurde.
Die volumetrische Meßvorrichtung 1 dieser Ausführungs
form unterscheidet sich von derjenigen in den oben be
schriebenen Ausführungsformen darin, daß der Lautsprecher
und der volumetrische Meßbausatz 8 beide am Boden der Refe
renz-Einfassung 3 angeordnet sind, und die Steuereinheit 14
und die Referenz-Einfassung 3 als eine Einheit ausgestaltet
sind.
Ein Hauptflansch 94 und ein metallischer Flansch sind -
wie in Fig. 18 gezeigt - über eine Dichtung 92 aneinander
befestigt, in dem Bolzen 26 in Schrauben oder Halter 90 be
festigt werden, die an einer oberen Oberfläche des Kraft
stofftank 2 befestigt sind. Eine Schaltungsabdeckung 56 der
Steuereinheit 14 ist auf dem metallischen Flansch 95 befe
stigt oder geschweißt, um eine Steuereinheitskammer 100
festzulegen. Der Hauptflansch 94 isoliert die Steuerein
heitskammer 100 von einem Innenraum der Referenz-Einfassung
3. Der metallische Flansch 95 dient als eine Wärmesenke des
Leitungselements 104, was später beschrieben wird.
Auf dem Boden der Referenz-Einfassung 3 sind der Laut
sprecher 4 und der volumetrische Meßbausatz 8 in Reihe an
geordnet. Eine Leiterplatte 102 und die Leistungs- bzw.
Spannungselemente 104 sind innerhalb der Steuereinheitskam
mer 100 angeordnet. Die Leistungselemente 104 bilden den
Lautsprecherantrieb 11, um den Lautsprecher 4 zu betreiben.
Die Leiterplatte 102 hat unterschiedliche elektrische Teile
108 und eine integrierte Schaltung 110 darauf befestigt,
welche den Öffnungs- oder Schließeinheitsregler 12 und den
volumetrischen Meßschaltkreis 13 bildet.
Anschlußpunkte 106 sind auf dem Hauptflansch 94 befe
stigt, welche die Referenz-Einfassung 3 mit der Steuerein
heit 14 elektrisch verbinden. Über die Anschlußpunkte 106
und Bleidrähte 15 werden der Lautsprecher 4 und der volume
trische Meßvorsatz 8 jeweils mit den Leistungselementen 104
und der Leiterplatte 102 verbunden.
Wie aus den Zeichnungen zu entnehmen ist, verkleinert
ein Aufbau des Lautsprechers 4 und des volumetrischen Meß
bausatzes 8 am Boden der Referenz-Einfassung 3 eine verti
kale Länge der Referenz-Einfassung 3, die in dem Kraft
stofftank 2 angeordnet ist, um einen breiten Bereich des
Volumennachweises innerhalb des Kraftstofftankes 2 zu er
zielen. Diese Anordnung ermöglicht zusätzlich ein leichte
res Zusammenfügen des volumetrischen Meßbausatzes 8 als es
in den oben genannten Ausführungsformen der Fall ist, bei
denen es an einer Seitenwand der Referenz-Einfassung 3 be
festigt ist.
Eine geschlossene Anordnung der Leiterplatte 102 mit
dem Hauptflansch 92, der eine obere Wand der Referenz-Einfassung 3
ausbildet, eliminiert ferner den Einfluß der
Rauschkomponenten, die bei den Signalübertragungsleitungen
auftreten, welche sich von dem volumetrischen Meßbausatz 8
zum genauen Nachweis des Volumens des innerhalb des Kraft
stofftankes 2 gelagerten Kraftstoffes erstreckt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 20 ist dort eine abgeänderte
Form der Öffnungs- und Schließeinheit 7 des volumetrischen
Meßbausatzes 8 entsprechend einer achten Ausführungsform
gezeigt.
Die Öffnungs- und Schließeinheit 7 dieser Ausführungs
form unterscheidet sich von der ersten in Fig. 4 gezeigten
Ausführungsform darin, daß ein Endabschnitt des Ankers 35
mit einer Erstreckung mit kleinem Durchmesser gebildet ist,
dessen Ende abgeschrägt ist, um einen Konus 116 zu bilden,
wobei eine Seitenwand 114 des Gehäuses einen konischen Ab
schnitt 118 aufweist, der sich nach außen wölbt, um so der
Kontur des Konus 116 zu folgen.
Wenn der Magnet 34 bei der ersten oben genannten Aus
führungsform von dem Öffnungs- und Schließeinheitsregler 12
aktiviert wird, wird er den Anker 35, der durch eine her
vorgerufene magnetische Kraft angetrieben ist, veranlassen
gegen die Federkraft der Feder 36 zu wirken, wodurch das
Ende 112 des Ankers 35 zum Öffnen der Verbindungsstelle 35
mit der Seitenwand 114 in Eingriff gebracht wird, so daß
ein unangenehmes mechanisches Geräusch erzeugt wird.
Wenn der Magnet 34 bei dieser Ausführungsform aktiviert
wird, um die Verbindungsstelle 35 zu öffnen, stößt die ab
geschrägte Oberfläche des Konuses 116 des Ankers 35 an die
innere abgeschrägte Wand des konischen Abschnittes 118 an,
so daß der Zusammenstoß vermindert wird. Eine Anziehung,
die auf den Anker 35 einwirkt und welche durch den Magnet
34 erzeugt wird, wird - wie in Fig. 21 gezeigt - in der Regel
vermindert, sobald sich der Anker der Seitenwand 114 nä
hert. Eine Anziehung, die mit dieser Ausführungsform er
zeugt wird, wird kleiner als diejenige der ersten Ausfüh
rungsform, und zwar unmittelbar bevor der Anker 35 mit der
Seitenwand 114 zusammenstößt, so daß das mechanische Ge
räusch erniedrigt wird.
Die Abnahme des mechanischen Geräusches wird zusätzlich
ebenfalls mit der Gestaltung der Schaltung erreicht. Insbe
sondere wird durch Anordnen eines Kondensators zwischen dem
Schalter, der entsprechend einem Befehl von der CPU 46 be
triebsfähig ist, und der Öffnungs- und Schließeinheit 7 der
Anstieg der Spannung nach Betätigen des Schalters 48 gemä
ßigt, wodurch das mechanische Geräusch vermindert wird,
nachdem der Anker 35 der Seitenwand 114 zusammengestoßen
ist.
Fig. 22 zeigt eine abgeänderte Form der Steuereinheit
14 entsprechend einer neunten Ausführungsform, die so ge
staltet ist, den Lautsprecher 4 zu betätigen, indem ein
Ausgangssignal aus der CPU 46 ohne Verwendung des Oszilla
tors 46 - wie in der ersten Ausführungsform eingesetzt -,
verwendet wird, um eine Schwingfrequenz mit hoher Genauig
keit zu erzeugen, und um eine Funktion des Phasendetektors
45 mit der CPU 46 herzustellen, um eine Schaltungsanordnung
mit geringen Kosten zu realisieren.
Die CPU 46 dieser Ausführungsform stellt ein vorgegebe
nes Wellensignal dem Bandpassfilter 122 zur Verfügung. Der
Bandpassfilter 122 beseitigt davon Hochfrequenzkomponenten
und stellt es dem Leistungsverstärker 42 zur Verfügung. Der
Leistungsverstärker 42 verstärkt das von den Hochfrequenzen
befreite Signal und stellt es dem Lautsprecher 4 zur Verfü
gung. Zusätzlich wird ein Signal, das von dem Drucksensor 5
ausgegeben wird, durch den Vorverstärker 43 verstärkt und
dann zu dem Bandpassfilter 44 gesendet, um eine Rauschfre
quenz zu beseitigen, die anders ist als die Frequenzen, die
von der CPU 46 erzeugt werden. Das von dem Rauschen befrei
te Signal wird dann in die CPU 46 über einen Verstärkungs-
Umschalt-Verstärker 120 eingegeben, um die Volumen des Ga
ses und des Kraftstoffes innerhalb des Kraftstofftankes 2
zu bestimmen. Es soll hervorgehoben werden, daß die Öff
nungs- und Schließeinheit 2 die gleiche ist wie in der er
sten Ausführungsform.
Es ist allgemein möglich, daß ein Wellensignal, das zum
Betreiben eines Lautsprechers vorgesehen ist, in ein Im
pulssignal übersetzt wird, das einen vorgegebenen Tastgrad
("duty-cycle") aufweist, indem eine Sinuswelle beispiels
weise δ-Σ moduliert wird bzw. indem eine δ-Σ-Modulation ei
ner Sinuswelle ausgeführt wird. Die CPU 46 dieser Ausfüh
rungsform erzeugt so ein Pulssignal, daß direkt auf einem
darin erzeugten Takt basiert.
Ferner stellt die CPU 46 eine Funktion des Phasendetek
tors 45 dar, der in der ersten Ausführungsform eingesetzt
wurde, welche im folgenden beschrieben wird.
Fig. 23 ist ein Blockdiagramm einer Schaltung eines
Phasendetektors 45, der in die CPU 46 eingearbeitet ist.
Die Fig. 24(a) bis (d) stellen eine Betriebsfunktion des
Phasendetektors 45 dar.
Der Phasendetektor 45 enthält einen Frequenzumwandler
124 und einen Tiefpassfilter 126. Zu dem Frequenzumwandler
124 werden ein Signal A, das von dem Drucksensor 45 über
den Verstärkungsumschaltverstärker 120 ausgegeben wird, und
ein Referenzsignal B, das mit einer Betriebsfrequenz des
Lautsprechers 4 synchronisiert ist, eingegeben. Ein Aus
gangssignal 10 des Frequenzumwandlers 124 wird auf den
Tiefpassfilter 126 eingegeben.
Der Frequenzumwandler 124 multipliziert während des Be
triebs des Phasendetektors 45 vorerst das Signal A - wie in
Fig. 24(a) gezeigt - mit dem Referenzsignal B - wie in Fig. 24(b)
gezeigt -, um ein frequenzumgewandeltes Gleichstrom-
Signal bzw. DC-Signal C zu erhalten - wie in Fig. 24(c) ge
zeigt -. Dieses DC-Signal wird dann durch den Tiefpassfilter
126 hindurchgeführt, um ein Signal D zu erzeugen - wie in
Fig. 24(d) gezeigt -, welches zur Bestimmung des Volumes des
Kraftstoffes innerhalb des Kraftstofftankes 2 verwendet
wird.
Ein Betriebswellensignal für die Lautsprecher 4 kann
dem Bandpassfilter 222 über beispielsweise einen A/D-Um
wandler, der in der CPU 46 zusätzlich zu einem Pulssignal -
wie oben beschrieben - zur Verfügung gestellt werden, das
auf einem Takt basierend in der CPU 46 erzeugt wird.
Ein Maximalverhältnis des Ausgangs des Drucksensors 45
wird in der Größe von 1000 : 1 erreicht, wenn die Verbin
dungsstelle 21 durch die Öffnungs- und Schließeinheit 7 ge
öffnet wird, zu dem Fall, wenn die Verbindungsstelle 31 ge
schlossen wird. Das Verstärken beider Ausgangssignale des
Drucksensors 5 mit der gleichen Verstärkung erfordert dann,
daß ein beträchtlicher breiter dynamischer Bereich der CPU
46 zur Verfügung gestellt wird, um die verstärkten Aus
gangssignale zu empfangen. Jedoch erlaubt bei dieser Aus
führungsform die Verwendung des Verstärkungs-Umschalt-Ver
stärkers 120 der CPU 46 einen verkleinerten dynamischen Be
reich zu haben. Dementsprechend ist es möglich, hochgenaue
volumetrische Messungen über eine A/D-Umwandler zu erzie
len, der eine kleine Anzahl von Bits hat.
Die Verwendung einer einheitlichen Struktur, die aus
dem Vorverstärker 43, dem Bandpassfilter 44 und der Ver
stärkungs-Umschalt-Verstärkung 120 zusammengesetzt ist,
eliminiert den Einfluß der Verschlechterung des Hochver
stärkers 43 und des Anpassfilters 44 als Ergebnis von Alte
rung, Temperaturänderungen oder Gestaltungsfehler, die in
der CPU 46 auf die Berechnung eines Verhältnisses der Aus
gänge des Drucksensors 5 einwirken, die berechnet werden,
wenn die Verbindungsstelle 35 geöffnet wird und wenn sie
geschlossen wird, um das Volumen des Kraftstoffes der in
nerhalb des Kraftstofftankes 2 gelagert wird, zu bestimmen.
Wenn die vorliegende Erfindung hinsichtlich der bevor
zugten Ausführungsformen offenbart wurde, um ein besseres
Verständnis davon zu erleichtern, sollte hervorgehoben wer
den, daß die Erfindung in unterschiedlichen Formen ausge
führt werden kann, ohne die Prinzipien der Erfindung zu
verlassen. Die Erfindung sollte deshalb dahingehend ver
standen werden, alle möglichen Ausführungsformen und Modi
fikationen zu den gezeigten Ausführungsformen zu beinhal
ten, die ausgeführt werden können, ohne die Prinzipien der
Erfindung entsprechend den unten angegebenen abhängigen An
sprüchen zu verlassen. Zusätzlich zu der Messung des Gasvo
lumens in dem Kraftstofftank 2, um das Volumen des darin
gelagerten Kraftstoffes zu bestimmen, ist es zusätzlich nö
tig, das Gasvolumen, das beispielsweise einen konventionel
len Tank oder eine Raum ausfüllt, zu messen, solange er im
wesentlichen hermetisch abgedichtet ist.
Zusätzlich kann - wie in Fig. 17 gezeigt - der Lautspre
cher, der als volumenändernde Einrichtung fungiert, alter
nativ außerhalb der Referenz-Einfassung 2 installiert wer
den, um eine Druckveränderung innerhalb der Referenz-Erfas
sung 3 zu erzeugen.
Während bei den oben aufgeführten Ausführungsformen die
Referenz-Einfassung 3 an dem inneren oberen Ende des Kraft
stofftankes 2 installiert ist, ist es ferner möglich, es
anderweitig zu plazieren beispielsweise an der Seitenwand
des Kraftstofftankes 2, wobei das Gasvolumen in dem Kraft
stofftank 2 gemessen werden kann.
Vielmehr kann der Lautsprecher 4 alternativ so durch
eine andere geeignete volumenändernde Einrichtung ersetzt
werden, die beispielsweise einen Zylinder enthält, der mit der
Referenz-Einfassung 3 und dem Kraftstofftank 2 in Verbin
dung steht, wobei ein Kolben so angeordnet ist, um sich in
nerhalb des Zylinders hin- und herzubewegen.
Claims (24)
1. Volumetrische Meßvorrichtung zum Messen des Volumens
eines vorgegebenen Materials, das innerhalb eines Be
hälters gelagert ist, mit
einer Referenz-Einfassung, die innerhalb des Behälters angeordnet ist und darin eine Referenz-Kavität mit ei nem vorausgewählten Volumen festlegt;
einer Druckausgleichs-Einrichtung, um die statischen Drücke in dem Behälter und der Referenz-Einfassung mit einander auszugleichen;
einer einen Druckunterschied erzeugenden Einrichtung, um eine Druckdifferenz zwischen den Drücken im Behälter und in der Einfassung zu erzeugen;
einem Drucksensor mit einem druckempfindlichen Element, das innerhalb sowohl des Behälters als auch der Refe renz-Einfassung frei zu gänglich ist, wobei das druck empfindliche Element auf einen darauf angelegten Druck empfindlich ist, um ein hierfür indikatives Signal zur Verfügung zu stellen;
einer Sensor-Modus-Umschalt-Einrichtung, um eine Be triebsfunktion des Drucksensors zwischen einem ersten Betriebsmodus und einem zweiten Betriebsmodus umzu schalten, wobei der erste Betriebsmodus derart ist, daß das druckempfindliche Element des Drucksensors auf die Druckdifferenz zwischen dem Behälter und der Referenz- Einfassung empfindlich ist, und der zweite Betriebsmo dus derart ist, daß das druckempfindliche Element des Drucksensors lediglich auf einen Druck entweder im Be hälter oder in der Referenz-Einfassung empfindlich ist;
einer Steuereinheit, um die Betriebsfunktionen der ei nen Druckunterschied erzeugenden Einrichtung und der Sensor-Modus-Umschalt-Einrichtung im ersten und zweiten Betriebsmodus zu steuern, wobei der erste Steuermodus derart ist, daß die einen Druckunterschied erzeugende Einrichtung den Druckunterschied zwischen dem Behälter und dem Referenz-Hohlraum erzeugt und die Sensor-Modus- Umschalt-Einrichtung den Drucksensor in dem ersten Be triebsmodus aktiviert, um ein erstes für den Druckun terschied indikatives Sensorsignal zur Verfügung zu stellen, und der zweite Steuermodus derart ist, daß die einen Druckunterschied erzeugende Einrichtung den Druckunterschied erzeugt und die Sensor-Modus-Umschalt- Einrichtung den Drucksensor in dem zweiten Betriebsmo dus aktiviert, um ein zweites für den Druck in einem des Behälters und der Referenz-Einfassung indikatives Sensorsignal zur Verfügung zu stellen; und
einer das Volumen bestimmenden Einrichtung, um das Vo lumen eines vorgegebenen innerhalb des Behälters gela gerten Materials auf der Basis des ersten Sensorsignals und des zweiten Sensorsignals zu bestimmen, das von dem Drucksensor zur Verfügung gestellt ist.
einer Referenz-Einfassung, die innerhalb des Behälters angeordnet ist und darin eine Referenz-Kavität mit ei nem vorausgewählten Volumen festlegt;
einer Druckausgleichs-Einrichtung, um die statischen Drücke in dem Behälter und der Referenz-Einfassung mit einander auszugleichen;
einer einen Druckunterschied erzeugenden Einrichtung, um eine Druckdifferenz zwischen den Drücken im Behälter und in der Einfassung zu erzeugen;
einem Drucksensor mit einem druckempfindlichen Element, das innerhalb sowohl des Behälters als auch der Refe renz-Einfassung frei zu gänglich ist, wobei das druck empfindliche Element auf einen darauf angelegten Druck empfindlich ist, um ein hierfür indikatives Signal zur Verfügung zu stellen;
einer Sensor-Modus-Umschalt-Einrichtung, um eine Be triebsfunktion des Drucksensors zwischen einem ersten Betriebsmodus und einem zweiten Betriebsmodus umzu schalten, wobei der erste Betriebsmodus derart ist, daß das druckempfindliche Element des Drucksensors auf die Druckdifferenz zwischen dem Behälter und der Referenz- Einfassung empfindlich ist, und der zweite Betriebsmo dus derart ist, daß das druckempfindliche Element des Drucksensors lediglich auf einen Druck entweder im Be hälter oder in der Referenz-Einfassung empfindlich ist;
einer Steuereinheit, um die Betriebsfunktionen der ei nen Druckunterschied erzeugenden Einrichtung und der Sensor-Modus-Umschalt-Einrichtung im ersten und zweiten Betriebsmodus zu steuern, wobei der erste Steuermodus derart ist, daß die einen Druckunterschied erzeugende Einrichtung den Druckunterschied zwischen dem Behälter und dem Referenz-Hohlraum erzeugt und die Sensor-Modus- Umschalt-Einrichtung den Drucksensor in dem ersten Be triebsmodus aktiviert, um ein erstes für den Druckun terschied indikatives Sensorsignal zur Verfügung zu stellen, und der zweite Steuermodus derart ist, daß die einen Druckunterschied erzeugende Einrichtung den Druckunterschied erzeugt und die Sensor-Modus-Umschalt- Einrichtung den Drucksensor in dem zweiten Betriebsmo dus aktiviert, um ein zweites für den Druck in einem des Behälters und der Referenz-Einfassung indikatives Sensorsignal zur Verfügung zu stellen; und
einer das Volumen bestimmenden Einrichtung, um das Vo lumen eines vorgegebenen innerhalb des Behälters gela gerten Materials auf der Basis des ersten Sensorsignals und des zweiten Sensorsignals zu bestimmen, das von dem Drucksensor zur Verfügung gestellt ist.
2. Volumetrische Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die das Volumen bestimmende Ein
richtung das Volumen des vorgegebenen Materials auf der
Basis eines Verhältnisses der Ausgangswerte des ersten
und zweiten Sensorsignals bestimmt.
3. Volumetrische Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sensor-Modus-Umschalt-Einrich
tung ein Abdeckteil, das so geformt ist, um darin ein
vorausgewähltes Volumen festzulegen, und eine Öffnungs-
und Schließeinrichtung enthält, wobei das Abdeckteil
ein darin angeordnetes druckempfindliches Element des
Drucksensors aufweist, und die Öffnungs- und Schließ
einrichtung das Abdeckteil selektiv öffnet und
schließt, um die ersten und zweiten Betriebsmoden des
Drucksensors festzulegen.
4. Volumetrische Meßvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das vorausgewählte Volumen in dem
Abdeckteil festgelegt ist, um so einen Fehler bei der
Bestimmung des Volumens des vorgegebenen Materials in
nerhalb des Behälters aufzuheben, der durch die Varia
tion des statischen Innendrucks des Behälters hervorge
rufen wird.
5. Volumetrische Meßvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die das Volumen bestimmende Ein
richtung das Volumen Vf des vorgegebenen innerhalb des
Behälters gelagerten Materials gemäß der folgenden
Gleichung bestimmt wird:
Vf=Va - Vc·|Pc|/|Pt|wobei Va ein Volumen in dem Behälter ist, Vc ein Volu
men in der Referenz-Einfassung ist, Pc eine Druckände
rung in der Referenz-Einfassung ist, und Pt eine Druck
änderung in dem Behälter ist.
6. Volumetrische Meßvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abdeckteil eine Verbindungs
stelle aufweist, die eine Verbindung zwischen dem
druckempfindlichen Element des Drucksensors und einem
Innenraum entweder des Behälters oder der Referenz-Ein
fassung festgelegt, wobei die Öffnungs- und Schließein
richtung auf ein Steuersignal von der Steuereinheit
reagieren, um selektiv die Verbindung aufzubauen und zu
blocken, mit der Vorraussetzung, daß der Drucksensor
den ersten und zweiten Betriebsmodus einnimmt.
7. Volumetrische Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die einen Druckunterschied erzeu
gende Einrichtung innerhalb der Referenz-Einfassung an
geordnet ist und eine Schwingung innerhalb des Behäl
ters erzeugt, um ein Volumen in dem Behälter zu verän
dern, und bei dem der Drucksensor eine Druckänderung in
dem Behälter in dem zweiten Betriebsmodus nachweist.
8. Volumetrische Meßvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die einen Druckunterschied erzeu
gende Einrichtung mit einem akustischen Lautsprecher
versehen ist, der ein Diaphragma aufweist, das in Rich
tung des Behälterbodens gerichtet ist und eine voraus
gewählte Schwingungsfrequenz innerhalb des Behälters
über ein Ausbreitungsloch überträgt, das im Behälterbo
den ausgebildet ist, um eine Druckänderung im Behälter
zu erzeugen.
9. Volumetrische Meßvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Referenz-Einfassung eine erste
Kammer und eine zweite Kammer enthält, wobei die zweite
Kammer an der äußeren Bodenwand der ersten Kammer ange
ordnet ist und mit der ersten Kammer und einem Innen
raum des Behälters jeweils über eine erste Öffnung und
eine zweite Öffnung in Verbindung steht, und ferner ein
Schwimmteil mit einem spezifischen Gewicht aufweist,
das kleiner als das des vorgebenen Materials ist, um
die zweite Öffnung zu blockieren, wenn das vorgegebene
Material ein vorgegebenes Niveau in dem Behälter er
reicht hat.
10. Volumetrische Meßvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das vorgegebene in dem Behälter ge
lagerte Material flüssig ist, und ferner eine Kapillar
einheit aufweist, um einen Teil der auf dem Boden der
Referenz-Einfassung angesammelten Flüssigkeit zur Ver
dampfung zu einem Heizelement des Lautsprechers anzu
ziehen und zuzuführen.
11. Volumetrische Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Referenz-Einfassung ein Innen
gehäuse, das innerhalb des Behälters angeordnet ist,
und ein Außengehäuse aufweist, das außerhalb des Behäl
ters angeordnet ist und mit dem Innengehäuse in Verbin
dung steht.
12. Volumetrische Meßvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die einen Druckunterschied erzeu
gende Einrichtung, der Drucksensor und die Sensor-Mo
dus-Umschalt-Einrichtung innerhalb des Innengehäuses
angeordnet ist.
13. Volumetrische Meßvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Innengehäuse der Referenz-Ein
fassung mit dem Außengehäuse über eine in dem Behälter
ausgebildete Öffnung in Verbindung steht, wobei das Au
ßengehäuse ein Durchgangsloch aufweist, durch das hin
durch ein Bolzen eingeführt wird, um das Außengehäuse
an einer oberen Oberfläche des Behälters zu befestigen.
14. Volumetrische Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Referenz-Einfassung eine in der
Bodenwand darin ausgebildete Öffnung aufweist, um ein
Teil des vorgegebenen am Boden angesammelten Materials
in den Behälter zurückzuführen.
15. Volumetrische Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das druckempfindliche Element des
Drucksensors eine Oberfläche aufweist, die vertikal zu
der Referenz-Einfassung ausgerichtet wird.
16. Volumetrische Meßvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Referenz-Einfassung aus einem
zylindrischen Teil hergestellt ist, das eine auf einer
Seitenwand ausgebildete flache Oberfläche aufweist, um
einen volumetrischen Meßbausatz anzubringen, der aus
dem Drucksensor und der Sensor-Modus-Umschalt-Einrich
tung zusammengestellt ist.
17. Volumetrische Meßvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Referenz-Einfassung eine Hoh
lerstreckung bzw. ein hohler Fortsatz, der sich nach
außen eines Bodens davon erstreckt und mit dem Innen
raum des Behälters in Verbindung steht, wobei die Hoh
lerstreckung einen eingeschlossenen Bereich ausbildet,
der durch eine Oberfläche des vorgegebenen Materials
festgelegt ist, wenn die Verbindung mit dem Innenraum
des Behälters und die einen Druckunterschied erzeugen
den Einrichtung geblockt wird, welche innerhalb der Re
ferenz-Einfassung angeordnet ist, um einen Innendruck
des Referenz-Hohlraums, der durch den Drucksensor nach
gewiesen wird, unterhalb eines vorgegebenen Schwellen
werts zu erniedrigen, wobei die volumetrische Bestim
mungseinrichtung bestimmt, daß der Behälter mit einem
vorgegebenen Material gefüllt ist, wenn der Innendruck,
der durch den Drucksensor nachgewiesen wird, kleiner
als der vorgegebene Schwellenwert ist.
18. Volumetrische Meßvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hohlerstreckung eine Länge auf
weist, die so bestimmt wird, um folgender Beziehung zu
genügen:
Lx+a+bwobei a eine Nivauveränderung des vorgebenen Materials
innerhalb des Behälters ist, die durch dessen Maximal
neigung innerhalb des Behälters hervorgerufen wird, b
ist eine Nivauveränderung des vorgegebenen Materials,
die durch die Schwingungen der Oberfläche des vorgege
benen Materials hervorgerufen wird, und x durch die Be
ziehung x=p·g·h·Vc/S gegeben ist, wobei g eine auf das
vorgegebene Material einwirkende Beschleunigung ist, h
ist eine Höhe zwischen einer voraus gewählten Maximalhö
he des vorgegebenen Materials innerhalb des Behälters
und ein unteres Ende der Hohlerstreckung, p ist ein
spezifisches Gewicht des vorgegebenen Materials, und Vc
ist das vorgebenen Volumen des Referenz-Hohlraums.
19. Volumetrische Meßvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hohlerstreckung so gestaltet
ist, um eine Resonanzfrequenz ω zu haben, die unter
schiedlich zu einer Vibrationsfrequenz der einen Druck
unterschied erzeugende Einrichtung ist, und durch fol
gende Beziehung bestimmt wird:
wobei m eine Masse des vorgegebenen Materials ist, ksr
eine Federkonstante von Luft eines eingeschlossenen Ab
schnitts der Hohlerstreckung ist, und ksp ist eine me
chanische Federkonstante einer Vibrationen erzeugende
Einrichtung der einen Druckunterschied erzeugenden Ein
richtung.
20. Volumetrische Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinheit enthält eine Lei
terplatte, wobei der Drucksensor und die Sensor-Modus-
Umschalt-Einrichtung innerhalb eines volumetrischen
Meßbausatzes eingearbeitet ist, der innerhalb der Refe
renz-Einfassung angeordnet ist, wobei die Schaltplatte
oberhalb des volumetrischen Meßbausatzes befestigt
wird.
21. Volumetrische Meßvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Referenz-Einfassung eine Öff
nung aufweist, die durch das Flanschteil verschlossen
wird, welches an eine obere Außenoberfläche des Behäl
ters befestigt wird, wobei die Leiterplatte an dem
Flanschteil befestigt wird.
22. Volumetrische Meßvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Öffnungs- und Schließeinrich
tung ein Gehäuse enthält, das eine Wand und ein beweg
bares Teil aufweist, welches zum Ineinandergreifen mit
der Wand des Gehäuses bewegbar ist, um die Verbindung
zwischen dem druckempfindlichen Element und dem Innen
raum entweder des Behälters oder der Referenz-Einfas
sung herzustellen, wobei das bewegbare Teil einen sich
verjüngenden Endabschnitt aufweist und die Wand des Ge
häuses ein sich verjüngendes Buckelteil aufweist, um
den sich verjüngenden Endabschnitt des bewegbaren Teils
aufzunehmen, wenn die Verbindung hergestellt ist.
23. Volumetrische Meßvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinheit einen Phasende
tektor enthält, der eine Ausgangssignalkomponente ex
trahiert, welche von dem Drucksensor mit einer Frequenz
ausgegeben wird, die zum Betrieb der einen Druckunter
schied erzeugende Einrichtung erzeugt wird, und der die
extrahierte Signalkomponente an die ein Volumen bestim
mende Einrichtung ausgibt.
24. Volumetrische Meßvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinheit einen Phasende
tektor enthält, der das Sensorsignal von dem Drucksen
sor mit einem Signal kombiniert, das mit der Frequenz
der Schwingung synchronisiert wird, die von der einen
Druckunterschied erzeugenden Einrichtung erzeugt wird,
um ein Gleichstrom-Signal an die ein Volumen bestim
mende Einrichtung zur Verfügung zu stellen.
Applications Claiming Priority (2)
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Owner name: DENSO CORP., KARIYA, AICHI, JP |
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