DE19539163A1 - Bildanzeigevorrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektronische, radial abtastende
Ultraschallsonde mit einer Mehrzahl piezoelektrischer Elemente,
die an der äußeren Umfangsfläche eines Zylinders angeordnet und
so ausgelegt sind, daß sie ein tomographisches Bild in einer
Ebene senkrecht zu der Einschubachse des Zylinders liefern.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Ultraschallsonde, bei
der die Verbindung von einzelnen Schallwandler-Elementen zu
einem signalübertragenden Koaxialkabel verbessert ist.
Im Stand der Technik sind elektronische, abtastende Ultraschall
sonden bekannt, mit denen ein Einführabschnitt eines Endoskopes
versehen ist, der in den Körperhohlraum eines Patienten einge
führt wird. Durch Verwendung solcher Ultraschallsonden können
tiefliegende Organe, wie beispielsweise die Magenwand oder die
Bauchspeicheldrüse oder dergleichen, klar und mit guter Bild
qualität dargestellt werden, ohne daß eine Beeinträchtigung
aufgrund von Gasen im Körperhohlraum oder Knochen des Patienten
auftritt. Ein Schallwandler bei einer derartigen elektronisch
abtastenden Ultraschallsonde weist mehr als zehn Wandlerelement
auf, so daß Koaxialkabel zur Signalübertragung und zum Empfang
eingesetzt werden müssen, die der Anzahl der einzelnen Wandler
elemente entsprechen.
Für die Verbindung der Elektroden der einzelnen Wandlerelemente
der elektronisch abtastenden Ultraschallsonde mit den die Sig
nale empfangenden und übertragenden Koaxialkabeln sind Ver
fahren bekannt wie das Verlöten der Kernleitungen der Koaxial
kabel mit den Signalelektroden der betreffenden Wandlerelemente
oder das Verlöten der Abschirmleitungen der Koaxialkabel mit
den Masse-Elektroden der einzelnen Wandlerelemente. Für diese
Lötverbindung wird eine Technik eingesetzt, bei der Elektroden
der betroffenen Wandlerelemente mit einer Struktur auf einem
biegsamen Substrat verbunden werden, welches ein Muster aus
leitfähigen Teilen hat, deren Anzahl derjenigen der Elektroden
entspricht, so daß der Abstand zwischen den Signalleitungen
verbreitert wird. Dies ist beispielsweise in den japanischen
Patentanmeldungen 40899/87, 136500/89 und 166139/92 beschrie
ben.
Beim Anschließen einer Mehrzahl von Koaxialkabeln in einer
Ultraschallsonde zum Durchführen von Ultraschalluntersuchungen
durch Einführen in einen Körperhohlraum entstehen aufgrund der
Einschränkung hinsichtlich des Außendurchmessers der Sonde fol
gende Probleme:
Zunächst haben bekannte Ultraschallsonden, wie sie beispiels weise in der japanischen offengelegten Patentanmeldung 136500/89 beschrieben sind, eine komplizierte Form und es muß eine zweistellige Anzahl von Koaxialkabeln mit zugeordneten Wandlerelementen durch Löten oder dergleichen in einem sehr engen Bereich verbunden werden, und zwar in sehr kurzer Zeit und unter sehr beengten Verhältnissen, so daß ein Einführen in den Körperhohlraum möglich ist. Dieser Vorgang erfordert be trächtliche Zeit und besondere technische Fertigkeiten. Bei einer derartigen Ultraschallsonde ist eine Reparatur und auch die Wartung kaum möglich.
Zunächst haben bekannte Ultraschallsonden, wie sie beispiels weise in der japanischen offengelegten Patentanmeldung 136500/89 beschrieben sind, eine komplizierte Form und es muß eine zweistellige Anzahl von Koaxialkabeln mit zugeordneten Wandlerelementen durch Löten oder dergleichen in einem sehr engen Bereich verbunden werden, und zwar in sehr kurzer Zeit und unter sehr beengten Verhältnissen, so daß ein Einführen in den Körperhohlraum möglich ist. Dieser Vorgang erfordert be trächtliche Zeit und besondere technische Fertigkeiten. Bei einer derartigen Ultraschallsonde ist eine Reparatur und auch die Wartung kaum möglich.
Weil weiterhin die Anzahl von Röhrchen, wie beispielsweise
Glasfaserbündel für die Bildgabe und für Beleuchtungszwecke
oder Luft/Wasser-Versorgungsleitungen, im Rohr mit einem sehr
geringen Innendurchmesser von etwa 12 mm untergebracht sind,
ist es auch schwierig, einen Raum zu finden, in dem ein bieg
sames Substrat untergebracht werden kann, wie es in der japa
nischen offengelegten Patentanmeldung 40899/87 gezeigt ist, so
daß bei Bereitstellung eines derartigen Raumes die Länge der
harten Spitze stark vergrößert ist und damit die Form weniger
für eine Ultraschalldiagnose durch Einführen in einen Körper
hohlraum geeignet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend be
schriebenen Nachteile herkömmlicher Ultraschallsonden zu über
winden.
Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, eine Ultraschall
sonde bereitzustellen mit einem Aufbau, der den Zusammenbau und
die Reparatur erleichtert, wobei insbesondere auch die Verbin
dung der einzelnen Wandlerelemente mit den Koaxialkabeln im
begrenzten Raum eines Endoskops erleichtert sein soll.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereit
stellung einer Ultraschallsonde, bei der die Länge des harten
Spitzenabschnittes der Sonde verkürzt ist.
Gemäß der Erfindung wird eine Ultraschallsonde bereitgestellt
mit einem elektronischen, radialen Wandler, bei dem eine Mehr
zahl von aufgereihten piezoelektrischen Elementen mit Elektro
den auf beiden Hauptflächen nebeneinander auf einem kreisför
migen Abstützteil angeordnet sind, welches ein ringförmiges
Substrat an einer Stirnfläche in Einschubrichtung der piezo
elektrischen Elemente des elektronischen radialen Wandlers auf
weist und mit einem Signal-Übertragungsmuster, das mit einer
Elektrode des piezoelektrischen Elementes in leitender Verbin
dung steht, sowie mit einem Substrat, das eine solche Struktur
aufweist, daß eine leitende Verbindung mit den einzelnen Sig
nalleitern des ringförmigen Substrates herstellbar ist.
Gemäß der Erfindung ist eine Mehrzahl von in Reihe angeordneten
Kabeln, die mit der Signalübertragungsstruktur des Substrates
verbunden sind, an der Innenseite des ringförmigen Substrates
angeordnet.
Bei einem Ausführungsbeispiel einer Bildanzeigevorrichtung ge
mäß der Erfindung hat zumindest ein Substrat eine Struktur, die
so ausgeformt ist, daß eine Verbindung hergestellt wird mit
einander gegebenüberliegenden zugeordneten Signalübertragungs
strukturen des ringförmigen Substrates. Auch ist das zumindest
eine Substrat biegsam.
Die Signalübertragungsmuster des ringförmigen Substrates sind
radial konfiguriert. Die Form des Substrates entspricht, von
außen gesehen, einem Gebläse oder einem gekrümmten Papierstrei
fen oder einem massiven Ring. Die Befestigung des Substrates
und des ringförmigen Substrates erfolgt durch Lötung oder durch
leitfähigen Klebstoff oder durch Verschweißung einer Kappe, die
am Spitzenabschnitt in Einschubrichtung des elektronischen ra
dialen Wandlers vorgesehen ist. Das Kabel ist ein Koaxialkabel
mit weniger als 0,3 mm Außendurchmesser.
Gemäß der Erfindung weist eine Ultraschallsonde weiterhin einen
harten Spitzenabschnitt auf mit einem zylindrischen Abschnitt
größeren Durchmessers und einem zylindrischen Abschnitt gerin
geren Durchmessers, einem Ultraschallwandler, der in den zylin
drischen Abschnitt des harten Spitzenabschnittes mit geringerem
Durchmesser paßt, und einer Spitzenkappe, die einen zylin
drischen Abschnitt geringeren Durchmessers aufweist, der paß
genau in ein axiales Loch im harten Abschnitt eingeschoben ist,
wobei die Reihe mehrerer Kabel, die in das axiale zylindrische
Loch des harten Abschnittes eingeschoben sind, auf der äußeren
Umfangsfläche des zylindrischen Abschnittes geringeren Durch
messers mittels eines ersten Gummiteiles gehalten sind und der
obere Endabschnitt in radialer Richtung vom Substrat weggebogen
und mit einer Kabelgruppe verbunden ist, die mittels eines
zweiten Gummiteils durch die Spitzenkappe an dem ringförmigen
Substrat befestigt ist.
Gemäß der Erfindung kann das Kabel mit hoher Zuverlässigkeit
und geringem Widerstand mit dem elektronischen Radialwandler
verbunden werden und es kann auch die Länge des harten Spitzen
abschnittes des Endoskops verringert werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Aufbaus der Spitze des Ein
schubabschnittes eines ersten Ausführungsbeispieles
einer Ultraschallsonde gemäß der Erfindung;
Fig. 2a einen Aufriß, teilweise im Schnitt, des Aufbaus eines
Meßkopfes einschließlich eines Ultraschallwandlers;
Fig. 2b eine Stirnansicht des Aufbaus des Meßkopfes ein
schließlich eines Ultraschallwandlers;
Fig. 2c eine vergrößerte Darstellung des in Fig. 2b einge
kreisten Abschnittes A;
Fig. 3a eine Reihe von Koaxialkabeln mit einem biegsamen Sub
strat zur Verwendung mit einer Ultraschallsonde gemäß
der Erfindung;
Fig. 3b einen Schnitt entlang der Linie B-B gemäß Fig. 3a;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung zur Erläuterung des
Anschlusses eines Koaxialkabels gemäß Fig. 3a;
Fig. 5 eine Teil-Stirnansicht der oberen Fläche eines Ultra
schallwandlers einer Ultraschallsonde gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel;
Fig. 6 eine Reihe von Koaxialkabeln mit einem biegsamen
Substrat in der Form eines Lüftergebläses gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel;
Fig. 7 eine Teil-Stirnansicht der oberen Fläche eines Ultra
schallwandlers nach einem dritten Ausführungsbeispiel
einer Ultraschallsonde;
Fig. 8 eine Reihe von Koaxialkabeln mit einem besonders
kleinen biegsamen Substrat gemäß einem dritten Aus
führungsbeispiel einer Ultraschallsonde;
Fig. 9 eine Reihe von Koaxialkabeln zur Verwendung mit einem
biegsamen Substrat, das relativ groß ist, gemäß dem
dritten Ausführungsbeispiel einer Ultraschallsonde;
Fig. 10 eine Stirnansicht des gesamten ringförmigen biegsamen
Substrates nach einem vierten Ausführungsbeispiel
einer Ultraschallsonde;
Fig. 11a eine Reihe von Koaxialkabeln mit einem biegsamen
Substrat zur Verwendung in einer Ultraschallsonde in
vergrößerter Darstellung des Abschnittes C gemäß
Fig. 10.
Fig. 11b einen Querschnitt entlang der Linie D-D von Fig.
11a;
Fig. 12a eine Draufsicht auf den Aufbau der Spitze des Ein
führabschnittes eines fünften Ausführungsbeispieles
einer Ultraschallsonde;
Fig. 12b eine Seitenansicht des Aufbaus der Spitzes des Ein
führabschnittes des fünften Ausführungsbeispieles;
Fig. 13a einen Schnitt durch den Aufbau einer Spitze eines
Einführabschnittes eines sechsten Ausführungsbei
spieles einer Ultraschallsonde;
Fig. 13b einen Schnitt entlang der Linie E-E nach Fig. 13a;
Fig. 13c einen Schnitt entlang der Linie F-F gemäß Fig. 13a;
Fig. 14a einen Schnitt durch ein biegsames Substrat entlang
der Linie G-G nach Fig. 13 und eine Darstellung
eines ringförmigen Substrates gemäß dem sechsten Aus
führungsbeispiel; und
Fig. 14b eine Leiterstruktur im Detail, die auf die obere
Fläche des biegsamen Substrates aufgetragen (auf
gedruckt) ist.
In den Figuren sind verschiedene Ausführungsbeispiele einer
erfindungsgemäßen Ultraschallsonde dargestellt. Dabei sind
funktionsgleiche bzw. funktionsähnliche Teile mit gleichen Be
zugszeichen versehen.
Fig. 1 zeigt den Aufbau der Spitze des Einführabschnittes
eines ersten Ausführungsbeispieles einer Ultraschallsonde. Beim
ersten Ausführungsbeispiel ist die Ultraschallsonde auf dem
Einführabschnitt eines Ultraschall-Endoskops vom elektronischen
Radialtyp angeordnet und ein Ultraschallwandler 1 ist an der
Spitze der Sonde vorgesehen. Die Spitze ist in Einführrichtung
(in der Figur also links) mit beispielsweise einer Kappe 2 aus
Kunststoff und einem Ballon-Kanal versehen. Der Ultraschall
wandler 1 ist so unterteilt, daß ein Ultraschallbild in einer
Ebene senkrecht zur Einführachse erhalten wird, wobei die Rück
seite des Ultraschallwandlers 1 (in der Figur die rechte Seite)
mit einem harten Abschnitt 5 verbunden ist, der ein optisches
Beobachtungssystem 3, einen Luft/Wasser-Versorgungskanal 4,
einen Biegeabschnitt 6 und einen biegsamen Schlauch 7 aufweist,
um an einen Betätigungsabschnitt (nicht gezeigt) angeschlossen
werden zu können.
Die Fig. 2a-2c zeigen den Abschnitt, der den Ultraschall
wandler 1 enthält. Fig. 2a zeigt eine obere Hälfte im Schnitt
und eine untere Hälfte in Draufsicht. Die Außenfläche der ein
zelnen Wandlerelemente 8 ist durch eine Justierschicht 9 abge
deckt. Ein Element 8 weist ein piezoelektrisches Keramikteil 12
(beispielsweise PCT) auf, das zwischen eine obere Elektrode
(SIGNAL) 10 und eine untere Elektrode (GND-Masse) 11 gelegt
ist. Der untere Abschnitt der unteren Elektrode (GND) 11 ist
mit einem Stützteil 13 versehen. Der Ultraschallwandler 1 ist
so aufgeteilt und angeordnet, daß die zur Einführrichtung or
thogonale Ebene abgetastet wird, wobei die Stirnfläche der
Spitze des Ultraschallwandlers 1 mittels eines Klebers mit
einem ringförmigen Substrat 14 für das Stützteil 13 versehen
ist.
Wie in Fig. 2b und Fig. 3c (letztere zeigt den Abschnitt A
von Fig. 2b in vergrößertem Maßstab) gezeigt ist, ist das
ringförmige Substrat 14 mit einer Signalübertragungsstruktur 15
versehen, die den einzelnen Elementen 8 entspricht, wobei die
Struktur radial ausgerichtet mit jeweils gleichen Abständen
gedruckt ist und wobei ein Masseanschluß 16 konzentrisch nahe
der Mittelachse des Ultraschallwandlers ausgebildet (auf
gedruckt) ist. Die zur Mitte hin gerichteten Endabschnitte der
Signalübertragungsstruktur 15 sind integral mit Kontaktflecken
17 versehen, die wesentlich breiter sind als die übrigen Ab
schnitte der Signalübertragungsstruktur 15. Die einzelnen Ele
mente der Signalübertragungsstruktur 15 sind über Drähte 18
elektrisch mit einer oberen Elektrode 10 verbunden und der
Masseanschluß 16 ist elektrisch mit der unteren Elektrode 11
durch Anlöten eines Drahtes 19 oder durch Anschweißen oder
Kleben mittels eines leitenden Schweiß- oder Klebemittels ver
bunden. Das ringförmige Substrat 14 ist mit einem Positionier
vorsprung 20 versehen zum Positionieren eines fächerförmigen
biegsamen Substrates 22, das in Fig. 3a auf dem gleichen
kreisförmigen Umfang unter einem gewissen Abstand dargestellt
ist.
Fig. 3a ist eine detaillierte Darstellung einer Gruppe von
Koaxialkabeln unter Verwendung eines biegsamen Substrates in
der Ultraschallsonde und Fig. 3b ist Schnitt entlang der Linie
B-B von Fig. 3a. In den Fig. 3a und 3b bezeichnet das Be
zugszeichen 21 ein Koaxialkabel, das von einem Kontakt einer
Ultraschallbeobachtungseinrichtung (nicht gezeigt) wegführt.
Das andere Ende des Koaxialkabels 21 ist mit dem fächerförmigen
biegsamen Substrat 22 verbunden. Das fächer- oder ventilator
förmige biegsame Substrat 22 ist mit einer Signalübertragungs
struktur 23 versehen, die sich äquidistant radial erstreckende
Elemente aufweist, die jeweils aufgedruckt sind, und einen
Masseanschluß 24, der konzentrisch am zur Mitte hin gerichteten
Ende der fächerförmigen Struktur vorgesehen ist. Die auf das
fächerförmige biegsame Substrat 22 aufgedruckte Signalübertra
gungsstruktur 23 hat einen Aufbau, der der Signalübertragungs
struktur des ringförmigen Substrates 14 entspricht. Die Signal
übertragungsstruktur 23 und der Masseanschluß 24 sind so aus
geformt, daß an entsprechenden Stellen der Rückseite des lüf
terförmigen flexiblen Substrates 22 leitfähige Strukturen ge
bildet sind.
Die Signalübertragungsstruktur 23 ist an ihren einzelnen Ele
menten jeweils mit zur Mitte hin gerichteten Kontaktpunkten 25
zum Herstellen einer elektrischen Verbindung zu den Kontakt
punkten 14 des ringförmigen Substrates 14 versehen. Die Signal
übertragungsstruktur 23 ist elektrisch mit Kerndrähten 26 der
Koaxialkabel 21 verbunden, und zwar durch Lötung oder andere
Verbindungen mittels beispielsweise eines leitfähigen Klebers.
Die Abschirmleiter 27 der Koaxialkabel 21 sind elektrisch mit
dem Masseanschluß 24 durch Lötung oder Befestigung mittels
eines Klebers verbunden. Das lüfterförmige biegsame Substrat 22
ist an seiner Seite mit halbkreisförmigen Löchern 28 zum Posi
tionieren versehen, wobei die Positionierung beim Befestigen an
dem ringförmigen Substrat 14 erfolgt, nämlich dadurch, daß der
Innendurchmesser der halbkreisförmigen Löcher 28 auf die Posi
tioniervorsprünge 20 abgestimmt ist.
Das Verfahren, mit dem die Koaxialkabel gemäß diesem ersten
Ausführungsbeispiel angeschlossen werden, ist in Fig. 4 er
läutert. Wie Fig. 4 zeigt, handelt es sich um den Anschluß des
Ultraschallwandlers 1 an die Koaxialkabel 21 mit dem flexiblen
Substrat. Vorausgesetzt, daß gemäß Fig. 3 die Koaxialkabel 21
zuvor durch Lötung oder Befestigung mittels eines leitfähigen
Klebers am fächerförmigen biegsamen Substrat befestigt worden
sind, erfolgt die weitere elektrische Verbindung gemäß Fig. 4.
Wie Fig. 4 zeigt, erstrecken sich dabei die Koaxialkabel 21 am
flexiblen Substrat durch ein Loch im zentralen Abschnitt des
Ultraschallwandlers 1. Beim Positionieren werden die halbkreis
förmigen Löcher 28 am biegsamen Substrat 22 genau auf die Posi
tioniervorsprünge 20 des ringförmigen Substrates 14 aufgesetzt
und die Kontaktpunkte 25 am fächerförmigen biegsamen Substrat
22 werden elektrisch mit den Kontaktpunkten 17 am ringförmigen
Substrat 14 durch Löten oder Befestigung mittels leitfähigem
Kleber derart befestigt, daß die Punkte 25 und 27 jeweils di
rekt übereinanderliegen. Weiterhin wird dabei der Masseanschluß
24 des fächerförmigen biegsamen Substrates 22 elektrisch mit
dem Masseanschluß 16 des ringförmigen Substrates 14 durch Löten
oder mittels eines leitfähigen Klebers verbunden.
Nach diesen Schritten kann gemäß Fig. 1 die Kappe 22 am Ultra
schallwandler 1 befestigt werden und die Befestigung des Ultra
schallwandlers 1 am harten Spitzenabschnitt 5 ist vollständig.
Mit diesem ersten Ausführungsbeispiel wird folgendes erreicht:
Zunächst ist nach Entfernung der Kappe 2 aufgrund des Zusammen passens des ringförmigen Substrates 14 und des fächerförmigen biegsamen Substrates 22 eine einfache Entfernung des Ultra schallwandlers 1 möglich.
Zunächst ist nach Entfernung der Kappe 2 aufgrund des Zusammen passens des ringförmigen Substrates 14 und des fächerförmigen biegsamen Substrates 22 eine einfache Entfernung des Ultra schallwandlers 1 möglich.
Zweitens ist auch der elektrische Anschluß des Ultraschallwand
lers 1 durch Verbindung des ringförmigen Substrates 14 und des
fächerförmigen biegsamen Substrates 22 nach dem vorstehend be
schriebenen Verfahren in einfacher Weise möglich.
Drittens ergibt sich ein einfacher Zusammenbau und eine ein
fache Wartung sowie Reparatur der Kabelanordnung.
Viertens können dadurch, daß die Verbindungsstellen des Kabels
zwischen dem Ultraschallwandler 1 und der Kappe 2 angeordnet
sind, der Außendurchmesser des harten Spitzenabschnittes des
Endoskopes und auch dessen Länge verringert werden.
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf die Stirnfläche eines Ultra
schallwandlers einer Ultraschallsonde gemäß einem zweiten Aus
führungsbeispiel und Fig. 6 ist eine Detailansicht einer Reihe
von Koaxialkabeln mit einem fächerförmigen flexiblen Substrat
gemäß diesem zweiten Ausführungsbeispiel. Die in den Fig. 5
und 6 nicht gezeigten Teile der Vorrichtungen entsprechen denen
des ersten Ausführungsbeispiels, so daß insoweit auf deren Be
schreibung verwiesen werden kann.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel ist gemäß Fig. 5 das ring
förmige Substrat 29 mit zwei Arten von Signalübertragungs
strukturen 30 und 31 versehen, die einander abwechselnd ange
ordnet sind mit unterschiedlichen Längen in radialer Richtung.
Die einzelnen Elemente der Signalübertragungsstrukturen 30, 31
sind an ihren zum Zentrum gerichteten Enden mit Kontaktpunkten
32, 33 versehen. Wie Fig. 6 zeigt, wechseln auf dem fächer
förmigen flexiblen Substrat 34 die zwei Arten von Signalüber
tragungsstrukturen 35 und 36 unterschiedlicher Länge in ra
dialer Richtung einander ab. Der Mittenabstand der Signalüber
tragungsstruktur 35, 36 des fächerförmigen flexiblen Substrates
34 ist der gleiche wie der Mittenabstand der Elemente der Sig
nalübertragungsstruktur des ringförmigen Substrates 29. Die
Signalübertragungsstrukturen 35, 36 sind an ihren jeweils dem
Zentrum zugekehrten Enden mit Kontaktpunkten 37 bzw. 38 ver
sehen.
Das Verfahren zum Anschließen der Koaxialkabel bei diesem zwei
ten Ausführungsbeispiel soll unter Bezugnahme auf die Fig. 5
und 6 erläutert werden. Es sei wieder angenommen, daß die Ko
axialkabel 21 in gleicher Weise, wie anhand der Fig. 3 oben
erläutert wurde, durch Löten oder leitfähigen Kleber mit dem
fächerförmigen flexiblen Substrat 34 verbunden sind.
Dann wird zunächst das Koaxialkabelsystem 21 am flexiblen Sub
strat durch das Loch im zentralen Abschnitt des Ultraschall
wandlers 1 geführt, wobei es vom ringförmigen Substrat vor
steht. Sodann werden die halbkreisförmigen Löcher 28 am fächer
förmigen flexiblen Substrat 34 gemäß Fig. 6 zum Positionieren
auf die Positioniervorsprünge 20 des ringförmigen Substrates 29
gemäß Fig. 5 aufgesetzt und die Kontaktstellen 37, 38 des
fächerförmigen flexiblen Substrates 34 werden elektrisch an die
Kontaktstellen 32, 33 des ringförmigen Substrates 29 ange
schlossen, wobei diese Kontaktstellen jeweils übereinander lie
gen und durch Löten oder einen leitfähigen Kleber verbunden
sind. Weiterhin wird der Masseanschluß 24 des fächerförmigen
flexiblen Substrates 34 elektrisch mit dem Masseanschluß 16 des
ringförmigen Substrates 29 durch Lötung oder einen leitfähigen
Kleber verbunden.
Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel werden alle obenbe
schriebenen Vorteile des Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 1
ebenfalls erreicht, wobei ein höchst enger Abstand zwischen den
einzelnen Elementen der Signalübertragungsstruktur und des Wand
lers ermöglicht ist.
Fig. 7 zeigt eine Draufsicht auf die Stirnfläche eines dritten
Ausführungsbeispieles eines Ultraschallwandlers für eine Ultra
schallsonde. Fig. 8 zeigt für dieses Ausführungsbeispiel im
Detail eine Reihe von Koaxialkabeln mit dem schmalen, fächer
förmigen und biegsamen Substrat, während Fig. 9 im Detail eine
Reihe von Koaxialkabeln mit einem größeren fächerförmigen bieg
samen Substrat für dieses dritte Ausführungsbeispiel zeigt. Die
in den Fig. 7, 8 und 9 nicht gezeigten Teile entsprechen
denen des ersten Ausführungsbeispieles.
Beim dritten Ausführungsbeispiel ist das in Fig. 7 gezeigte
ringförmige Substrat mit Positioniervorsprüngen 42, 43 für ein
kleines, fächerförmiges, biegsames Substrat 40 gemäß Fig. 8
versehen. Die Positioniervorsprünge entsprechen auch dem großen
fächerförmigen biegsamen Substrat 41 nach Fig. 9. Die Abstände
der Projektionsvorsprünge in Umfangsrichtung bzw. der entspre
chenden Löcher in den Substraten sind also einander entspre
chend. Wie Fig. 8 zeigt, ist das kleine fächerförmige flexible
Substrat 40 mit einer Signalübertragungsstruktur 45 aus ein
zelnen leitfähigen Elementen versehen, wobei die Kontaktpunkte
44 auf einem Kreis um das Zentrum des Wandlers äquidistant an
geordnet sind. Die Elemente der Signalübertragungsstruktur 45
haben jeweils Abstände, die doppelt so groß sind wie der Ele
mentenabstand beim Ultraschallwandler (die Abstände jeweils von
Mitte zu Mitte gemessen). Das kleine fächerförmige flexible
Substrat 40 ist auf seiner zur Mitte hin gerichteten Seite mit
einem Masseanschluß 47 versehen, der Vorsprünge 46 aufweist.
Die Vorsprünge 46 des Masseanschlusses 47 stellen einen elek
trischen Kontakt zum Masseanschluß 48 des ringförmigen Sub
strates 39 her. Ein Vorsprung 46 kann auch eine elektrische
Leitung zur Rückseite des kleinen fächerförmigen flexiblen
Substrates 40 herstellen, jedoch kann der andere Masseanschluß
47 nicht an die Rückseite des kleinen fächerförmigen flexiblen
Substrates 40 angeschlossen werden.
Wie Fig. 9 zeigt, ist das große fächerförmige flexible Sub
strat 41 mit einer Signalübertragungsstruktur 50 versehen,
deren Elemente Kontaktpunkte 49 aufweisen, die auf einem Kreis
und äquidistant angeordnet sind. Die Abstände der Elemente der
Signalübertragungsstruktur 50 sind zweimal so groß wie der Ele
mentenabstand beim Ultraschallwandler. Das große fächerförmige
flexible Substrat 41 ist auf seiner zur Mitte hin gerichteten
Seite mit einem Masseanschluß 41 versehen, der auf das Substrat
aufgedruckt ist. Der Masseanschluß 51 kann nicht elektrisch mit
der Rückseite des großen fächerförmigen flexiblen Substrates 41
verbunden werden. Der Masseanschluß 51 ist elektrisch an Zulei
tungsdrähte 52 durch Löten oder einen leitfähigen Klebstoff
angeschlossen.
Die Technik des Anschließens der Koaxialkabel gemäß dein dritten
Ausführungsbeispiel soll nun anhand der Fig. 7 bis 9 erläu
tert werden.
Zunächst wird gemäß den Fig. 8 und 9 jedes Koaxialkabel 21
elektrisch an das fächerförmige biegsame Substrat 41 bzw. 42
durch Löten oder einen elektrisch leitfähigen Klebstoff ange
schlossen. Sodann werden das kleine fächerförmige flexible
Substrat 40 und das große fächerförmige flexible Substrat 41
durch den Zentralabschnitt des Ultraschallwandlers 1 geführt,
so daß sie vom Zentralabschnitt des ringförmigen Substrates 18
vorstehen. Sodann werden die Kontaktstellen 44 des kleinen
fächerförmigen flexiblen Substrates 40 und die Kontaktstellen
54 des ringförmigen Substrates 39 elektrisch durch Löten oder
einen elektrisch leitfähigen Kunststoff verbunden, wobei die
exakte Positionierung dadurch erfolgt, daß die halbkreisför
migen Löcher 53 des kleinen fächerförmigen flexiblen Substrates
40 genau auf die Positioniervorsprünge 42 des ringförmigen Sub
strates 39 gesetzt sind. Der vorspringende Abschnitt 46 des
kleinen fächerförmigen flexiblen Substrates 40 und der Masse
anschluß 48 des ringförmigen Substrates 39 sind elektrisch
durch Löten oder einen leitfähigen Klebstoff verbunden.
Sodann werden die Kontaktstellen 49 des großen fächerförmigen
flexiblen Substrates 41 und die Kontaktstellen 56 des ringför
migen Substrates 39 elektrisch miteinander durch Löten oder
einen leitfähigen Klebstoff verbunden, wobei die Positionierung
dadurch erfolgt, daß die halbkreisförmigen Löcher 55 des großen
fächerförmigen flexiblen Substrates genau auf die Positionier
vorsprünge 43 des ringförmigen Substrates 39 passen. Sodann
wird derjenige Endabschnitt der Zuführleitungen 52 des großen
fächerförmigen flexiblen Substrates 41, der noch nicht ange
schlossen ist, elektrisch mit dem Masseanschluß 48 des ring
förmigen Substrates 39 durch Löten oder einen leitfähigen Kleb
stoff verbunden.
Nach den zuvor beschriebenen Schritten wird gemäß Fig. 1 die
Kappe 2 auf den Ultraschallwandler 1 aufgebracht, wonach der
Zusammenbau des Ultraschallwandlers 1 und des harten Spitzen
abschnittes 5 des Endoskops beendet ist.
Der Ultraschallwandler 1 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
hat die gleichen Vorzüge wie der Wandler nach dem zweiten Aus
führungsbeispiel und es ist möglich, den Abstand der Elemente
der Signalübertragungsstruktur der fächerförmigen flexiblen
Substrate 40 bzw. 41 auf verschiedene Werte einzustellen.
Fig. 10 ist eine Draufsicht auf das gesamte ringförmige flex
ible Substrat einer Ultraschallsonde gemäß einem vierten Aus
führungsbeispiel der Erfindung. Fig. 11a zeigt den Bereich "C"
von Fig. 10 in vergrößertem Maßstab und Fig. 11b ist ein
Schnitt entlang der Linie D-D von Fig. 11a. Die in den Fig.
10, 11a und 11b nicht gezeigten Teile entsprechen denen des
ersten Ausführungsbeispieles, so daß hier auf eine weitere Be
schreibung verzichtet werden kann.
Wie Fig. 10 zeigt, ist das ringförmige flexible Substrat 57
der Ultraschallsonde gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel in
tegral ringförmig ausgebildet, d. h. im Vergleich zum ersten
Ausführungsbeispiel ist das flexible Substrat nicht aus ein
zelnen Ringabschnitten, die Seite an Seite liegen, zusammenge
fügt, sondern einstückig. Entsprechend sind beim ersten Aus
führungsbeispiel gemäß Fig. 3 am fächerförmigen flexiblen Sub
strat 22 halbkreisförmige Löcher 28 zum Positionieren vorge
sehen, während beim vierten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 11a
volle Positionierlöcher 58 vorgesehen sind. Die "Fächer" der
obenbeschriebenen Ausführungsbeispiele, insbesondere des ersten
Ausführungsbeispieles, sind also im Einbauzustand direkt anein
anderliegend, Seite an Seite montiert.
Das Anschließen der Koaxialkabel beim vierten Ausführungsbei
spiel soll nun unter Bezugnahme auf die Fig. 10, 11a und 11b
erläutert werden.
Wie die Fig. 10, 11a und 11b zeigen, sind die Koaxialkabel
21 elektrisch an das ringförmige flexible Substrat 57 durch
Löten oder einen leitfähigen Kunststoff angeschlossen. Sodann
wird das ringförmige flexible Substrat 57 durch die zentrale
Öffnung im Ultraschallwandler 1 geführt, bis es über den zen
tralen Abschnitt des ringförmigen Substrates 14 vorsteht. So
dann wird der Masseanschluß 24 des ringförmigen flexiblen Sub
strates 57 elektrisch an den Masseanschluß 16 des ringförmigen
Substrates 14 durch Löten oder einen leitfähigen Kleber ange
schlossen, wobei die Positionierung mittels der Positionier
löcher 58 erfolgt.
Nach diesen Schritten wird gemäß Fig. 1 die Kappe 2 am Ultra
schallwandler 1 befestigt, wonach der Zusammenbau des Ultra
schallwandlers 1 im harten Endabschnitt 5 des Endoskops beendet
ist.
Das beschriebene vierte Ausführungsbeispiel einer Ultraschall
sonde ist hinsichtlich Zusammenbau, Wartung und Reparatur im
Aufbau besonders vorteilhaft. Die Verbindungsstellen der Kabel
sind zwischen dem Ultraschallwandler 1 und der Kappe 2 ange
ordnet, so daß der Außendurchmesser des harten Spitzenab
schnittes des Endoskops und auch dessen Länge relativ gering
gehalten werden können.
Die Fig. 12a und 12b zeigen den Aufbau der Spitze des Ein
führabschnittes eines fünften Ausführungsbeispieles einer
Ultraschallsonde. Auch hier ist die Ultraschallsonde vom so
genannten "elektronischen Radialtyp". Gemäß Fig. 12a sind ein
direkt nach vorne gerichtetes optisches Beobachtungssystem 49
und ein Luft/Wasser-Versorgungskanal 60 im Spitzenabschnitt der
Ultraschallsonde angeordnet. Wie Fig. 12b zeigt, ist der
Ultraschallwandler 61 auf der Rückseite des optischen Beobach
tungssystems 59 angeordnet. Auf der dem Betätigungsabschnitt
(nicht gezeigt) zugekehrten Seite des harten Spitzenabschnittes
ist ein Versorgungskanal 62 für einen Wasserballon vorgesehen
sowie ein Biegeabschnitt 63 und ein flexibler Schlauch 64 in
der angegebenen Reihenfolge. Der Aufbau der übrigen Teile ent
spricht den ersten bis vierten Ausführungsbeispielen, so daß
bei diesem Ausführungsbeispiel der Anschluß der Kabel der
Ultraschallsonde mit Vorzügen hinsichtlich Zusammenbau und Re
paratur sowie hinsichtlich der Abmessungen ebenfalls gegeben
ist.
Der Anschluß der Koaxialkabel beim fünften Ausführungsbeispiel
entspricht dem Anschluß bei den ersten bis vierten Ausführungs
beispielen. Auch die sich ergebenden Eigenschaften und Vorteile
entsprechen denen der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele.
Fig. 13a ist ein Schnitt durch einen Spitzenabschnitt eines
sechsten Ausführungsbeispieles einer Ultraschallsonde. Fig.
13b ist ein Schnitt entlang der Linie E-E von Fig. 13a und
Fig. 13c ist ein Schnitt entlang der Linie F-F von Fig. 13a.
Die Ultraschallsonde des sechsten Ausführungsbeispieles ist
ebenfalls am Einführabschnitt eines Ultraschall-Endoskopes an
gebracht, und zwar hier eines Endoskopes vom elektronischen
"Radialtyp", bei dem in Vorwärtsrichtung beobachtet wird. Die
Spitze des Einführabschnittes weist einen harten Abschnitt 65
als Hauptteil auf, sowie einen Ultraschallwandler 66 und eine
Kappe 67. Der Aufbau der anderen Teile, die bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel nicht besonders erläutert sind, kann demjenigen
der ersten bis fünften Ausführungsbeispiele entsprechen. Dies
betrifft insbesondere den Anschluß der Kabel an der Ultra
schallsonde, der auch hier so gestaltet werden kann, daß bei
Zusammenbau und Reparatur ein Abbau des Kabels und des flex
iblen Substrates vom Wandler vermieden werden kann.
Das bedeutet, daß auch bei diesem Ausführungsbeispiel eine
Gruppe von Koaxialkabeln 68 sich von der Beobachtungseinrich
tung (nicht gezeigt) zum harten Abschnitt 65 in gleicher Weise
wie bei den ersten und fünften Ausführungsbeispielen erstreckt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Koaxialkabel-Gruppen 68
ebenfalls am unteren Ende des flexiblen Substrates 70 in einem
axialen kreisförmigen Loch 69 des harten Abschnittes 65 ange
schlossen. Der obere Endabschnitt des flexiblen Substrates 70
erstreckt sich durch das kreisförmige Loch 69 und ist nach
außen abgebogen, wobei sich der abgebogene Abschnitt bis zum
ringförmigen Substrat 71 erstreckt (vgl. auch Fig. 14a).
Fig. 14a zeigt das flexible Substrat 70 und das ringförmige
Substrat 71 des sechsten Ausführungsbeispieles. Diese Darstel
lung ist ein Schnitt im wesentlichen entlang der Linie G-G von
Fig. 13a. Fig. 14b ist eine detaillierte Darstellung des Lei
tungsmusters, das auf die obere Fläche des flexiblen Substrates
70 aufgedruckt ist. Wie Fig. 14b zeigt, ist das flexible Sub
strat 70 an seiner oberen Fläche mit einer Mehrzahl von Signal
übertragungsstrukturen 72, Anschlußabschnitten 74 und 82, die
an den beiden Enden der Signalübertragungsleitungen 72 angeord
net sind, und Masseanschlüssen versehen. Verbindungsleitungen
für das Massepotential (nicht gezeigt) der Koaxialkabelgruppen
68 sind an die Masseanschlüsse 73 angeschlossen und Signalüber
tragungsleitungen (nicht gezeigt) der Koaxialkabelgruppen 68
sind an die Anschlußabschnitte 82 der Signalübertragungslei
tungen 72 angeschlossen. Die Anschlußabschnitte 74 der Signal
übertragungsleitung 72 sind elektrisch mit den Signalübertra
gungsleitungen 72 verbunden, die über den gesamten Umfang des
Endabschnittes des ringförmigen Substrates 71 verteilt sind,
wobei die Verbindung durch Drähte oder dergleichen erfolgen
kann.
Wenn bei den ersten bis fünften Ausführungsbeispielen beim Ka
belanschluß der Einführabschnitt der Ultraschallsonde gebogen
wird, wird das Koaxialkabel in den Einführabschnitt gezogen, so
daß die Gefahr besteht, daß das Koaxialkabel vom Ultraschall
wandler weggezogen wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird
zur Verhinderung des Problems die Koaxialkabelgruppe 68 und das
flexible Substrat 70 mittels Gummiteilen 76 und 77 festgelegt,
so daß die Koaxialkabelgruppe 68 und das flexible Substrat 70
nicht von der Spitze des Einführabschnittes der Ultraschall
sonde weggezogen werden.
Im einzelnen ist die Koaxialkabelgruppe 68 auf der Außenfläche
eines kleineren zylindrischen Abschnittes 78 der Kappe 67
mittels des ersten Gummiteils 76 fixiert. Der obere, radial
gebogene Abschnitt des flexiblen Substrates 70 ist auf dem
ringförmigen Substrat 71 mittels der elastischen Kraft des
zweiten Gummiteils 77 fixiert, wobei die Orte von radialen
Löchern 80 im größeren zylindrischen Abschnitt des harten Ab
schnittes 65 und Schraubenlöchern 81 im kleineren zylindrischen
Abschnitt der Kappe 67 miteinander fluchten und wobei die Kappe
67 mittels wasserdichter Schrauben 79 über das ringförmige Sub
strat 71 und das zweite Gummiteil 77 am harten Abschnitt 65
befestigt sind. Das zweite Gummiteil 77 dient auch dazu, die
Kappe 67 in bezug auf den Abschnitt geringeren Durchmessers des
harten Abschnittes 65 wasserdicht zu positionieren.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der harte Abschnitt so auf
gebaut, daß der Ultraschallwandler 66 auf dem Abschnitt mit
geringerem Durchmesser abgestützt ist, jedoch kann auch, wie
sich aus Fig. 13a ergibt, der Rand des Loches 80 im harten
Abschnitt 65 hierzu dienen.
Nunmehr soll unter Bezugnahme auf die Fig. 13a und 13b das
Verfahren zum Austauschen des Ultraschallwandlers und der Ko
axialkabel beim sechsten Ausführungsbeispiel erläutert werden.
Beim Austausch des Ultraschallwandlers werden zunächst die
wasserdichten Schrauben 79 (Fig. 13a, 13c) entfernt und die
Spitzenkappe 67 und das Gummiteil 77 werden nach oben abgehoben
und entfernt. Die Drahtverbindung zum Anschließen des ringför
migen Substrates 71 an die Signalübertragungsstruktur 75 des
flexiblen Substrates 70 wird entfernt und sodann wird der de
fekte Ultraschallwandler 66 entnommen und durch einen neuen
Ultraschallwandler 66 ersetzt. Beim Austausch der Koaxialka
belgruppe 68 werden in gleicher Weise wie vorstehend beschrie
ben, die wasserdichten Schrauben 79 entfernt, die Spitzenkappe
67 und das Gummiteil 77 abgenommen, die Drahtverbindung zum
Verbinden des ringförmigen Substrates 71 und der Signalüber
tragungsstruktur 75 des flexiblen Substrates 70 entfernt und
die Koaxialkabelgruppe 68 wird herausgezogen und sodann wird
eine neue Koaxialkabelgruppe 68 eingeführt.
Bei der Ultraschallsonde gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel
ist ein Anschluß der Kabel an den radialen Ultraschallwandler
mit günstigen Eigenschaften hinsichtlich Zusammenbau und Repa
ratur dadurch möglich, daß der Ultraschallwandler 66 und die
Koaxialkabelgruppe 68 über das flexible Substrat 70 und das
ringförmige Substrat 71 angeschlossen sind.
Es ist auch möglich, eine Befestigungsart vorzusehen, die ver
hindert, daß das Kabel und das flexible Substrat vom Ultra
schallwandler entfernt werden, nämlich dadurch, daß die Ko
axialkabelgruppe 68 mit den Gummiteilen 76, 77 fest verbunden
wird.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele können viel
fältig abgewandelt werden. Beispielsweise können die mehreren
Kabelgruppen, die an die Signalübertragungsstruktur des Sub
strates angeschlossen sind, auch innenseitig des ringförmigen
Substrates angeordnet werden. Zumindest eines der Substrate mit
Signalübertragungsstrukturen kann flexibel (biegsam) gestaltet
werden. Die Signalübertragungsstrukturen des ringförmigen Sub
strates können radial ausgerichtet sein. Die Form des Sub
strates kann fächerförmig, wie ein Bierdeckel mit Loch oder
auch ringförmig sein.
Der elektrische Anschluß des Substrates bzw. des ringförmigen
Substrates kann beispielsweise durch Löten oder ein elektrisch
leitfähiges Klebematerial erfolgen oder auch durch die Kappe
selbst, die an der Spitze des Einführabschnittes des Wandlers
angeordnet ist. Bei den Kabeln kann es sich um Koaxialkabel mit
einem Außendurchmesser handeln, der kleiner ist als 0,3 mm.
Das vorstehend beschriebene sechste Ausführungsbeispiel ver
wendet ein Ultraschallendoskop vom sogenannten elektronischen
Radialtyp mit Frontsicht, jedoch ist dies nicht einschränkend
zu verstehen. Beispielsweise können auch das optische System
und die Kanäle des Ultraschallendoskopes im zylinderförmigen
Abschnitt 78 der Spitzenkappe 67 angeordnet werden, wodurch die
Länge des harten Spitzenabschnittes verringert werden kann,
oder es kann das Ganze auch bei einer Ultraschallsonde ohne
Endoskop-Funktion eingesetzt werden.
Claims (8)
1. Ultraschallsonde mit einem elektronischen, radialen Wandler
(1), in dem eine Mehrzahl von Reihen piezoelektrischer Ele
mente mit Elektroden auf beiden Hauptflächen nebeneinander lie
gend auf einem kreisförmigen Stützteil (13) angeordnet sind,
einem ringförmigen Substrat (14) auf einer Stirnfläche in Ein
führrichtung der Reihen piezoelektrischer Elemente des elek
tronischen radialen Wandlers (1), einer Signalübertragungs
struktur (15), die jeweils mit einer Elektrode der piezoelek
trischen Elemente verbunden ist, und mit zumindest einem Sub
strat (22), das eine Signalübertragungsstruktur aufweist, die
so ausgeformt ist, daß eine elektrisch leitende Verbindung zu
zugeordneten Elementen der Signalübertragungsstruktur (15) des
ringförmigen Substrates (14) herstellbar ist.
2. Ultraschallsonde gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Kabeln, die mit
der Signalübertragungsstruktur des Substrates (22) verbunden
sind, innenseitig des ringförmigen Substrates (14) angeordnet
ist.
3. Ultraschallsonde gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Substrate (14,
22) eine Signalübertragungsstruktur aufweist, die so ausgeformt
ist, daß sie einer zugeordneten Signalübertragungsstruktur des
ringförmigen Substrates (14) gegenüberliegt, wobei das erstge
nannte Substrat biegsam ist.
4. Ultraschallsonde gemäß einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Signalübertragungsstruktur des
ringförmigen Substrates radial ausgerichtete Elemente aufweist.
5. Ultraschallsonde gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat (22) die Form eines
Fächers oder eines Ringes aufweist.
6. Ultraschallsonde gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat (22) und das ringför
mige Substrat (14) durch Lötung, einen leitfähigen Kleber oder
durch eine Kappe (2) an der Spitze des Einführabschnittes des
Wandlers (1) befestigt sind.
7. Ultraschallsonde gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sonde einen relativ harten Ab
schnitt (5, 65) aufweist mit einem zylindrischen Abschnitt re
lativ größeren Durchmessers und einem zylindrischen Abschnitt
relativ kleineren Durchmessers, wobei der Ultraschallwandler
(66) auf dem zylindrischen Abschnitt kleineren Durchmessers
angeordnet ist, und mit einer Spitzenkappe (2; 67), die einen
zylinderförmigen Abschnitt geringeren Durchmessers aufweist,
der in eine axiale zylinderförmige Öffnung (69) im harten Ab
schnitt (65) paßgenau eingeschoben ist, wobei die Mehrzahl von
Kabeln (68) in die axiale zylinderförmige Öffnung des harten
Abschnittes (65) geführt und auf der äußeren Umfangsfläche des
zylindrischen Abschnittes mittels eines ersten Gummiteils (66)
befestigt ist, und wobei ein oberer Endabschnitt des Sub
strates, an dem die Kabel befestigt sind, nach außen gebogen
und an dem ringförmigen Substrat mittels eines zweiten Gummi
teils (77) und mittels der Kappe (67) befestigt ist.
8. Ultraschallsonde gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß als Kabel Koaxialkabel vorgesehen
sind mit einem äußeren Durchmesser geringer als 0,3 mm.
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