DE19541321C2 - Nadelgerät für medizinische Anwendung - Google Patents
Nadelgerät für medizinische AnwendungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Nadelgeräte für medizinische
Anwendungen nach den Oberbegriffen der Patentansprüche 1 und 2. Dieses Gerät wurde in erster Linie als Hautpricker
entwickelt und wird im folgenden in diesem Zusammenhang
beschrieben. Es könnte jedoch auch für Injektionsspritzen
verwendet werden.
Hautpricker werden für verschiedene medizinische Zwecke
verwendet, beispielsweise, um einen Blutstropfen für eine
Analyse abzunehmen. Dies erfordert normalerweise lediglich
eine Lanzette mit einer einzigen Nadel. Es gibt jedoch einen
Tuberculin-Test, bekannt als Heaf-Test, bei dem eine Anzahl
von Nadeln in die Haut eingetrieben wird, die vorher mit
einer Substanz bestrichen wurde, welche von den Nadeln in die
Blutgefäße unter der Haut transportiert wird. Die folgende
Reaktion ist ein Anzeichen dafür, ob der Test positiv oder
negativ ist.
Für diesen Test muß sichergestellt werden, daß die Kraft, mit
der die Nadel eingestochen wird, zwischen einer oberen und
einer unteren Grenze liegt, um die Zuverlässigkeit des Tests
zu gewährleisten. Bei bestehenden Geräten werden die Nadeln
entgegen einer Federspannung in die Haut eingestochen, oder
dadurch, daß Energie gespeichert wird, bevor ein Widerstand
überwunden wird.
Obgleich diese Methoden sicherstellen können, daß die Nadeln
mit einer bekannten Kraft in die Haut gestochen werden, ist
es von der Geschicklichkeit und Erfahrung des Benutzers
abhängig, daß nicht zu stark gedrückt und die obere
Kraftgrenze nicht überschritten wird..
Die meisten Pricker sind Einweg-Geräte, leiden jedoch unter
dem Nachteil, daß die Nadelspitzen nach Gebrauch freiliegen
und zu Verletzungen durch Nadelstiche führen können.
Heutzutage besteht wegen AIDS und Hepatitis eine weit
verbreitete Furcht vor Ansteckung durch die Verwendung von
Nadeln und deren Teile. Wenn eine Nadel bei einer infizierten
Person benutzt wurde, kann ein folgender Gebrauch oder ein
versehentlicher Einstich tödlich sein.
Nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 betrifft die Erfin
dung ein Nadelgerät für medizinische Anwendung mit einem
Gehäuse, das an seinem vorderem Ende eine Nadel zum Einste
chen in die Haut aufweist und in dem verschiebbar ein Körper
angeordnet ist, der durch ein Betätigungselement aus einer
zurückgezogenen in eine vordere Stellung bringbar ist.
Ein solches Nadelgerät ist aus der US-5180369 A in Ausgestal
tung einer Spritze bekannt, die ein Gehäuse in Form eines
Hohlzylinders aufweist, der auf seiner einen Stirnseite eine
Öffnung aufweist, aus der eine mit einer abnehmbaren Schutz
kappe versehene Spritzennadel nach vorne hervorsteht. Von der
Öffnung aus erstreckt sich ins Innere des Zylinders eine
Hülse, in die ein die Spritzennadel tragender Hohlkolben
eingesetzt ist, der in einem Flansch endet, der an der Innen
wand des Zylinders über eine Ringplatte mit Sollbruchstelle
abgestützt ist und an dem das eine Ende einer vorgespannten
Schraubenfeder anliegt, die die Hülse umgibt und sich mit
ihrem anderen Ende auf der Innenseite der nadelseitigen Stirn
wand des Zylinders abstützt. Durch die andere Stirnseite des
Zylidners ist verschiebbar ein hohler kolbenförmiger Körper
eingeführt, der außerhalb des Zylinders durch ein Betätigungs
element abgeschlossen ist und innerhalb des Zylinders mit
seiner offenen Stirnseite an einem Medikamentenblock anliegt
und außen an dieser Stirnseite einen Hinterschneidungsflansch
aufweist.
Wenn der Körper durch Druck auf das Betätigungselement im
Zylinder koaxial gegen den Medikamentenblock gedrückt und
durch diesen hindurchgeführt wird, wird das Medikament durch
den Hohlkolben in die Spritzennadel eingeführt und von dieser
zu einer gewünschten Stelle transportiert. Am Ende seines Hubs
durchstößt der Körper die Sollbruchstelle in der Ringplatte
und kommt mit seinem Hinterschneidungsflansch mit einem Ring
ansatz im Zylinder in Eingriff, so daß eine Bewegung des
Körpers entgegen seiner Einschubrichtung, also aus dem Zylinder
heraus unterbunden wird. Gleichzeitig entspannt die gegen
den Flansch des in der Hülse geführten Hohlkolbens drückende
Schraubenfeder und schleudert den Holhlkolben mit der Sprit
zennadel ins Innere des hohlen Körpers, so daß ein ungefähr
licher Wegwerfartikel zurückbleibt.
Die Herstellung dieses Nadelgerätes ist durch die Vielzahl von
Einzelteilen und durch das Vorsehen der zerbrechlichen Teile
äußerst aufwendig, was im Hinblick darauf, daß dieses Gerät ja
ein Einweggerät ist, nicht tragbar ist.
Nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 2 betrifft die Erfin
dung ein Nadelgerät für medizinische Anwendung mit einem
zylindrischen Gehäuse, dessen eines Ende bis auf mindestens
eine Öffnung geschlossen ist, und mit einer Lanzette, die in
dem Gehäuse geführt und aus einer zurückgezogenen in eine
vordere Stellung bringbar ist und mindestens eine Nadel auf
weist, die mit der Öffnung fluchtet und in der vorderen Stel
lung für einen Hauteinstich von der Öffnung vorsteht.
Ein solches Nadelgerät ist aus der DE 26 52 896 B2 als Präzi
sionsschnepper zum Setzen von Normstichpunkten in die Haut für
Diagnosezwecke bekannt. Der Präzisionsschnepper hat ein zylin
drisches Gehäuse, das an einem Ende offen ist und am gegen
überliegenden Ende eine zentrale Öffnung hat, über die eine
außen auf dem Gehäuse aufgesetzte Mantelhülse mit einer Durch
laßöffnung vorsteht. In der Öffnung des zylindrischen Gehäuses
sitzt eine Spannhülse, die eine Lanzette trägt, deren Spitze
sich vor dem Gebrauch des Geräts innerhalb der Mantelhülse
befindet. Durch das offene Ende des zylindrischen Gehäuses er
streckt sich in dessen Inneres eine Rückschlagausgleichsmasse
mit einer zentralen Öffnung, durch die ein Schlagbolzen ver
schiebbar geführt ist, der in einer Ausgangsstellung mittels
einer auf dem offenen Ende des zylindrischen Gehäuses sitzen
den Außenhülse in einer vorgespannten Position gehalten wird.
Durch Auslösen des Schlagbolzens von Hand wird dieser durch
die Vorspannung einer Schraubenfeder gegen eine Innenschulter
in der Spannhülse getrieben, die dadurch mit der Lanzette bis
zu einem Anschlag aus der Mantelhülse zum Applizieren einer
Schnittwunde mit genormter Tiefe ausgetrieben wird. Eine an
die Spannhülse angreifende Rückholfeder sorgt dafür, daß nach
dem Applizieren der Schnittwunde die Lanzette wieder zurückbe
wegt wird, so daß sich ihre Spitze innerhalb der Mantelhülse
befindet.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht nun darin,
das Nadelgerät für medizinische Anwendung nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 bzw. nach dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 2 mit einfachen Mitteln so auszugestalten, daß sein
Einmalgebrauch, also seine Nichtwiederverwendbarkeit gewähr
leistet ist, ohne daß eine Verletzungsgefahr durch die Nadel
oder Lanzette besteht.
Diese Aufgabe wird ausgehend von dem Nadelgerät für medizini
sche Anwendung nach dem Patentanspruch 1 dadurch gelöst, daß
das Betätigungselement mit dem Körper über ein abscherbares
Glied zusammenwirkt, das stark genug ist, den Körper durch das
Betätigungselement in seine vordere Stellung zu bringen,
jedoch abschert und das Gerät nicht wiederverwendbar macht,
wenn der Körper seine vorderer Stellung erreicht hat und
weiterer Druck ausgeübt wird.
Die genannte Aufgabe wird ferner ausgehend von dem Nadelgerät
für medizinische Anwendung nach dem Patentanspruch 2 durch ein
Betätigungselement für die Lanzette gelöst, das mit der Lan
zette über ein abscherbares Glied zusammenwirkt und bei Betä
tigung in einem ersten Schritt der Lanzette bis zu deren
vorderer Stellung bewegt und die Nadel von der Öffnung vor
stehen läßt, und in einem zweiten Schritt mit erhöhtem Druck
ein Abscheren des abscherbaren Gliedes bewirkt und das Gerät
nicht wiederverwendbar macht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen dieses Nadelgeräts sind in den
Unteransprüchen 3 bis 11 beschrieben.
Nach der Erfindung kann somit der Stößel
mit der Lanzette durch einen Schlagbolzen
gekoppelt sein, der nach dem Abscheren des Steges von dem
Stößel und von der Lanzette abfällt. Vorzugsweise verbindet
der Steg den Stößel mit dem Schlagbolzen, jedoch könnte er
alternativ auch die Lanzette mit dem Schlagbolzen verbinden.
Es wäre auch möglich, den Schlagbolzen wegzulassen und den
Stößel durch einen abscherbaren Steg direkt mit der Lanzette
zu verbinden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines betriebsbereiten
Hautprickers,
Fig. 2 einen Längsschnitt entsprechend Fig. 1, wobei der
Pricker im betätigten Zustand dargestellt ist,
Fig. 3 einen Längsschnitt entsprechend Fig. 1, wobei der
Pricker in seinem Zustand nach Betätigung gezeigt ist,
Fig. 4 einen Querschnitt des Prickers entlang Linie IV-IV in
Fig. 1, und
Fig. 5 eine Seitenansicht des Prickers.
Der Pricker hat vier Bestandteile, nämlich einen Zylinder 1,
einen Stößel 2, eine Lanzette 3 mit mehreren Nadeln und eine
Schraubenfeder 4. Der Zylinder 1 ist ein Kunststoff-Formteil
und hat ein im wesentlichen geschlossenes vorderes Ende 5,
das von im Kreis angeordneten Öffnungen 6 durchbrochen ist.
Ein Stift 7 erstreckt sich innerhalb des Zylinders 1 vom
Zentrum des geschlossenen Endes 5 nach innen und ist von der
Schraubenfeder 4 umgeben. Etwa von der Mitte bis zum rückwär
tigen offenen Ende hat der Zylinder 1 an seiner Außenfläche
zwei längliche, flache und diametral gegenüberliegende
Aussparungen 8, in denen zentral Schlitze 9 vorgesehen sind,
die sich etwa von der Mitte der Aussparungen bis zum offenen
Ende erstrecken.
Der Stößel 2 besteht ebenfalls aus Kunststoff und hat eine
Daumen- oder Fingerkappe 10 an seinem rückwärtigen Ende quer
zu einem Steg 11 in der Ebene der Schlitze 9. An jeder
Längskante des Steges sind zwei parallele Finger 12 und 13
vorgesehen, von denen der innere Finger 12 wesentlich länger
ist und innerhalb des Zylinders 1 liegt. Der äußere Finger 13
ist so geformt, daß er in die zugehörige Aussparung 8 paßt,
während die Randabschnitte des Steges 11 in die Schlitze 9
eingreifen. Auf jeder Seite des Steges 11 sind zentrale
Vertärkungsrippen 14 zwischen der Mitte und der Kappe 10
vorgesehen. Von der Kappe 10 aus gesehen hinter diesen Rippen
hat der Steg 11 einen rechteckigen Ausschnitt 15. Ein Schlag
bolzen 16 ist mit einer Ecke der Mündung des Ausschnittes 15
durch einen dünnen Steg 17 verbunden. Der Schlagbolzen 16 hat
einen kreuzförmigen Querschnitt und eine abgerundete Nase und
liegt anfänglich koaxial in dem Zylinder 1.
Die Lanzette 3 hat eine im wesentlichen zylindrische Form mit
in einem Ring angeordneten Nadeln 18, die in einen Kunst
stoffkörper 19 eingebettet sind. Der Körper 19 weist einen
zentralen Kanal 20 auf, der so bemessen ist, daß er den Stift
7 frei aufnimmt. Am vorderen Ende ist dieser Kanal jedoch
erweitert, um eine Schulter 21 zu bilden, gegen die sich die
Feder 4 abstützt. Die Nase des Schlagbolzens 16 liegt am
rückwärtigen Ende des Kanals 20 an. Außen hat der Lanzetten
körper 19 Rippen 22, die mit inneren Führungsrippen 23 (Fig.
4) zusammenwirken, welche auf der Innenfläche des Zylinders 1
angeformt sind und die Führung der Lanzette unterstützen und
eine Verdrehung verhindern. Die Nadeln 18 fluchten natürlich
mit den Öffnungen 6.
Vor dem Auslösen ist der Pricker in dem in Fig. 1 dargestell
ten Zustand. Bei Gebrauch wird das geschlossene Ende 5 an die
Haut angelegt und der Stößel 2 gedrückt. Der Schlagbolzen 16
schiebt die Lanzette vor, so daß die Nadeln 18 vorstehen.
Dieser Zustand ist in Fig. 2 gezeigt. Der Benutzer fährt
fort, den Stößel zu drücken, um sicherzustellen, daß die
Nadeln 18 tatsächlich die Haut durchstechen. Der Steg 17 ist
jedoch schwach und er wird bei einem vorbestimmten kontrol
lierten Druck abgeschert. Der Schlagbolzen 16 fällt nun ab,
und die Feder 4 entspannt sich und schiebt die Lanzette 3
zurück. Diese Stellung ist in Fig. 3 dargestellt. Weiterer
Druck auf den Stößel kann nun nicht mehr bewirken, daß die
Nadeln weiter in die Haut geschoben werden, da sie sicher
zurückgezogen sind. Nachdem der Schlagbolzen weggebrochen
ist, ist der Pricker nicht mehr benutzbar und er wird weg
geworfen, wobei die Nadeln sicher innerhalb des Zylinders
liegen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schlagbolzen 16
durch einen abscherbaren Steg 17 mit dem Stößel 2 verbunden.
Diese Anordnung könnte auch umgekehrt werden, indem der
Schlagbolzen durch einen derartigen Steg mit der Lanzette
verbunden wird und der Stößel unabhängig ist. In diesem Fall
könnte die Lanzette verlängert und der Schlagbolzen verkürzt
und dünner ausgeführt werden, so daß er nach dem Abscheren in
den Kanal 20 eintreten kann.
Es wäre sogar möglich, den Schlagbolzen wegzulassen und den
Stößel mit der Lanzette durch einen abscherbaren Steg zu
verbinden. Diese beiden Teile müßten so ausgebildet sein, daß
nach dem Abscheren des Steges der Stößel die Rückwärtsbewe
gung der Lanzette nicht behindert.
Es ist möglich, dieses Prinzip auf Injektionsgeräte mit
Hohlnadeln zu übertragen. Beispielsweise könnte eine
Injektionsspritze einen zweiteiligen Stößel haben mit einem
hohlen Kolben, der mit der Kolbenstange durch einen abscher
baren Steg verbunden ist. Wenn der Kolben das Ende seines
Hubes erreicht hat, so wird bei anhaltendem Druck der Steg
abgeschert und die Kolbenstange kann frei in den arretierten
Kolben eintreten. Der Kolben kann also nicht mehr zurück
gezogen werden und die Spritze kann daher nur einmal benutzt
werden.
Claims (11)
1. Nadelgerät für medizinische Anwendung mit einem Gehäuse
(1), das an seinem vorderen Ende eine Nadel (18) zum
Einstechen in die Haut aufweist und in dem verschiebbar
ein Körper (3) angeordnet ist, der durch ein Betätigungs
element (2) aus einer zurückgezogenen in eine vordere
Stellung bringbar ist dadurch gekennzeichnet, daß das
Betätigungselement (2) mit dem Körper (3) über ein ab
scherbares Glied (17) zusammenwirkt, das stark genug ist,
den Körper (3) durch das Betätigungselement (2) in seine
vordere Stellung zu bringen, jedoch abschert und das
Gerät nicht wiederverwendbar macht, wenn der Körper (3)
seine vordere Stellung erreicht hat und weiterer Druck
ausgeübt wird.
2. Nadelgerät für medizinische Anwendung mit einem zylin
drischen Gehäuse (1), dessen eines Ende (5) bis auf min
destens eine Öffnung (6) geschlossen ist, und mit einer
Lanzette (3), die in dem Gehäuse (1) geführt und aus
einer zurückgezogenen in eine vordere Stellung bringbar
ist und mindestens eine Nadel (18) aufweist, die mit der
Öffnung (6) fluchtet und in der vorderen Stellung für
einen Hauteinstich von der Öffnung vorsteht, gekennzeich
net durch ein Betätigungselement (2) für die Lanzette
(3), das mit der Lanzette (3) über ein abscherbares Glied
(17) zusammenwirkt und bei Betätigung in einem ersten
Schritt die Lanzette (3) bis zu deren vorderer Stellung
bewegt und die Nadel (18) von der Öffnung (6) vorstehen
läßt, und in einem zweiten Schritt mit erhöhtem Druck ein
Abscheren des abscherbaren Gliedes (17) bewirkt und das
Gerät nicht wiederverwendbar macht.
3. Nadelgerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Federmittel (4), die die
Lanzette (3) in Richtung auf ihre zurückgezogene Stellung beaufschlagen und
sie nach dem Abscheren des abscherbaren Gliedes (17) in ihre zurück
gezogene Stellung bringen.
4. Nadelgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Betätigungselement (2) mit der Lanzette (3) über einen Schlagbolzen (16)
zusammenwirkt, der nach dem Abscheren des Gliedes (17) sowohl vom
Betätigungselement (2) als auch von der Lanzette (3) abfällt.
5. Nadelgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das abscherbare
Glied (17) das Betätigungselement (2) mit dem Schlagbolzen (16) verbindet.
6. Nadelgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das abscherbare
Glied die Lanzette (3) mit dem Schlagbolzen (16) verbindet.
7. Nadelgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lanzette (3)
ein Mehrnadel-Element ist.
8. Nadelgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln (18)
auf einem Kreisbogen angeordnet sind.
9. Nadelgerät nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Lanzetten
körper (19) im wesentlichen zylindrisch und auf einem zentralen Stift (7) geführt
ist, der sich von dem geschlossenen Ende (5) des Gehäuses (1) nach innen
erstreckt.
10. Nadelgerät nach den Ansprüchen 3 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Federmittel von einer Schraubenfeder (4) gebildet sind, die den Stift (7) umgibt
und sich an dem geschlossenen Ende (5) abstützt.
11. Nadelgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lanzette (3) im Gehäuse (1) gegen Verdrehung gesichert geführt ist.
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Legal Events
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---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |