DE19601866A1 - Transkutane Energie- und Informationsübertragungseinrichtung - Google Patents
Transkutane Energie- und InformationsübertragungseinrichtungInfo
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- A61N1/3787—Electrical supply from an external energy source
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein transkutanes Energie
übertragungssystem, worin Leistung und Daten zu einer implan
tierten Herzunterstützungseinrichtung unter Verwendung einer
externen Sendespule und einer subkutan lokalisierten Empfangs
spule übertragen werden.
Das Vorhandensein und die zunehmende Verwendung von implan
tierbaren Herzunterstützungseinrichtungen, wie beispielsweise
von künstlichen Herzen, ventrikulären Unterstützungseinrich
tungen u. dgl. hat zu einem gleichzeitigen Bedürfnis nach einer
Leistungs- bzw. Stromquelle geführt, welche die signifikanten
Leistungserfordernisse solcher Einrichtungen erfüllt und
trotzdem dem Patienten eine sinnvolle und wesentliche Beweg
lichkeit ermöglicht.
Zwar ist z. B. ein solches Leistungsübertragungssystem vorge
schlagen worden, welches transkutan Leistung bzw. Strom zu ei
ner Links-Ventrikel-Unterstützungseinrichtung (diese wird hier
entsprechend dem englischen Ausdruck "Left Ventricle Assist
Device" auch abgekürzt mit LVAD bezeichnet) überträgt, aber
keine Vorkehrungen für Datenübertragungen hat. Legt man die
Kompliziertheit von vielen Herzunterstützungseinrichtungen zu
grunde, so besteht ein Bedürfnis, von der Herzunterstützungs
einrichtung Daten zu empfangen, welche EKG-, Blutdruck- und
Herzunterstützungseinrichtungsstatusinformationen umfassen
können, wie auch Programmierungs- und Steuer- bzw. Regelinfor
mationen zu der Herzunterstützungseinrichtung zu senden, wie
sie zur Aufrechterhaltung des Systembetriebs benötigt werden.
Es ist wünschenswert, die Energieübertragung und die Daten
übertragung zu einem einheitlichen System zu vereinigen.
Es ist weiter ein Leistungs- bzw. Stromübertragungssystem vor
geschlagen worden, das eine bidirektionelle (d. h. in zwei
Richtungen erfolgende) Datenübertragung mit 300 bis 1200 Baud
ermöglicht. Jedoch werden in diesem System die Datenübertra
gungsgeschwindigkeiten dadurch begrenzt, daß die Datenverbin
dungs- und die Leistungs- bzw. Stromumwandlungsschaltungen
unabhängig voneinander gemacht sind. Eine Datenübertragungs- bzw.
-senderate von 1200 Baud ist nicht schnell genug, um eine
kontinuierliche Überwachung von vielen Signalen, wie EKG-,
Blutdruck-, Motorsteuer- bzw. -regelwellenformen- o. dgl. -In
formationen, wie sie in fortgeschrittenen implantierten Herz
unterstützungssystemen verwendet werden, mit hoher Auflösung
zu ermöglichen.
Mit der vorliegenden Erfindung wird ein externer Koppler in
Verbindung mit einem subkutan lokalisierten Koppler sowohl für
die Leistungs- bzw. Strom- als auch die Datenübertragung ver
wendet. Die durch die vorliegende Erfindung verwendete Daten
übertragungstechnik ist in der Lage, Datenübertragungsraten,
welche 19 200 Bits pro Sekunde übersteigen, zu verwirklichen,
ohne das Leistungs- bzw. Stromübertragungssystem zu gefährden
oder in sonstiger Weise zu beeinträchtigen. Das mit der Erfin
dung vorgeschlagene transkutane Energie- und Datenübertra
gungssystem (der Begriff "System", wie er vorliegend verwendet
wird, umfaßt die Begriffe "System, Einrichtung, Anordnung, An
lage, Gerät o. dgl.") stellt derart hohe Datenübertragungsge
schwindigkeiten zur Verfügung, wie sie für das Programmieren
und Überwachen von fortgeschrittenen implantierten Herzunter
stützungssystemen erforderlich sind.
Mit der Erfindung wird eine Einrichtung zum transkutanen Über
tragen bzw. Senden eines ersten Leistungs- bzw. Stromsignals
zu einer implantierbaren Einrichtung und zum Übertragen erster
und zweiter Informationssignale zusammen mit der implantierba
ren Einrichtung zur Verfügung gestellt. Es sei hier darauf
hingewiesen, daß der Betriff "Übertragen" in der vorliegenden
Beschreibung und den Patentansprüchen sowohl im unidirektio
nellen Sinn, d. h. im Sinne von "Senden", als auch im bidirek
tionellen Sinn, d. h. im Sinne eines Sendens und Empfangens,
verwendet wird, was sich jeweils aus dem Zusammenhang ergibt
und wobei, wenn es eine bevorzugte Übertragungsrichtung gibt,
diese oft durch "bzw. Senden" oder "bzw. Empfangen" angegeben
ist.
Die mit der Erfindung zur Verfügung gestellte Einrichtung kann
insbesondere eine externe Einheit umfassen, die eine erste
Leistungs- bzw. Stromeinrichtung (bzw. ein erstes Leistungs- bzw.
Strommittel) zum Erzeugen des ersten Leistungs- bzw.
Stromsignals hat; sowie eine erste Signalgebungseinrichtung
(bzw. ein erstes Signalgebungsmittel) zum Erzeugen des ersten
Informationssignals; weiter eine erste Empfangseinrichtung
(bzw. ein erstes Empfangsmittel) zum Empfangen des zweiten In
formationssignals; und eine erste Kopplungseinrichtung (bzw.
ein erstes Kopplungsmittel), die mit der ersten Leistungs- bzw.
Stromeinrichtung, der ersten Signalgebungseinrichtung und
der ersten Empfangseinrichtung zum unabhängigen Koppeln des
ersten Leistungs- bzw. Stromsignals und des ersten Informa
tionssignals verbunden sind.
Die erfindungsgemäße Einrichtung kann außerdem eine interne
Einheit umfassen, die eine zweite Leistungs- bzw. Stromein
richtung (bzw. ein zweites Leistungs- bzw. Strommittel) zum
Empfangen des ersten Leistungs- bzw. Stromsignals hat; sowie
eine zweite Signalisierungseinrichtung (bzw. ein zweites Si
gnalisierungsmittel) zum Erzeugen des zweiten Informationssi
gnals; weiter eine zweite Empfangseinrichtung (bzw. ein zwei
tes Empfangsmittel) zum Empfangen des ersten Informationssi
gnals; und eine zweite Kopplungseinrichtung (bzw. ein zweites
Kopplungsmittel), die mit der zweiten Leistungs- bzw. Strom
einrichtung, der zweiten Signalisierungseinrichtung und der
zweiten Empfangseinrichtung zum unabhängigen Koppeln des er
sten Leistungs- bzw. Stromsignals und des zweiten Informa
tionssignals verbunden ist.
Die erste Leistungs- bzw. Stromeinrichtung überträgt bzw. sen
det das Leistungs- bzw. Stromsignal mit einer vorbestimmten
Leistungs- bzw. Stromfrequenz, und die erste Signalisierungs
einrichtung kann das erste Informationssignal mit einer Fre
quenz, die größer als die Leistungs- bzw. Stromfrequenz ist,
übertragen bzw. senden. Die erste Leistungs- bzw. Stromein
richtung kann außerdem eine Leistungs- bzw. Stromversorgungs
einrichtung (bzw. ein Leistungs- bzw. Stromversorgungsmittel)
umfassen. Die zweite Signalisierungseinrichtung kann das zwei
te Informationssignal auch mit einer Frequenz, die größer als
die Leistungs- bzw. Stromfrequenz ist, übertragen bzw. senden.
Jedoch ist es nicht erforderlich, daß die Übertragungs- bzw.
Sendefrequenz des ersten und zweiten Informationssignals die
gleichen sind, und tatsächlich können sie unterschiedlich
sein, um z. B. eine vollständige Duplex- bzw. Doppelübertragung
vorzusehen.
Die externe Einheit kann folgendes umfassen: einen Leistungs- bzw.
Stromumsetzer zum Umsetzen eines Leistungs- bzw. Strom
eingangssignals einer ersten vorgewählten Frequenz in ein er
stes Leistungs- bzw. Stromsignal einer vorbestimmten Lei
stungs- bzw. Stromfrequenz umzuwandeln; sowie einen externen
Koppler, der an den gemeinsamen Übertragungskanal zum Übertra
gen bzw. Senden des ersten Leistungs- bzw. Stromsignals und
zum Übertragen des ersten und zweiten Informationssignals an
gekoppelt ist; weiter eine externe Signalformungs- und/oder
-verarbeitungseinrichtung (bzw. ein externes Signalformungs- und/oder
-verarbeitungsmittel), die zwischen den externen
Koppler und den Leistungs- bzw. Stromumsetzer zum symmetri
schen Senden/Empfangen des ersten und zweiten Informationssi
gnals zwischengefügt ist; und eine externe Datensteuer- und/oder
-leiteinrichtung (bzw. ein externes Datensteuer- und/oder
-leitmittel), die mit der externen Signalformungs- und/oder
-verarbeitungseinrichtung zum symmetrischen Steuern und/oder
Leiten des ersten und zweiten Informationssignals verbunden
ist.
Die interne Einheit kann einen internen Koppler (bzw. ein in
ternes Kopplungsmittel) umfassen, der an den gemeinsamen Über
tragungskanal zum Empfangen des ersten Leistungs- bzw. Strom
signals und zum Übertragen des ersten und zweiten Informa
tionssignals angekoppelt ist; sowie einen Spannungsregulator
bzw. -regler, der zwischen den internen Koppler und die im
plantierbare Einrichtung zum Umwandeln des ersten Leistungs- bzw.
Stromsignals in ein zweites Leistungs- bzw. Stromsignal,
welches an die implantierbare Einrichtung geliefert wird, zwi
schengefügt bzw. geschaltet ist; weiter eine interne Signal
formungs- und/oder -verarbeitungseinrichtung (bzw. ein inter
nes Signalformungs- und/oder -verarbeitungsmittel), die zum
symmetrischen Senden/Empfangen des ersten und zweiten Informa
tionssignals zwischen den internen Koppler und den Spannungs
regulator bzw. -regler geschaltet ist; und eine zwischen die
interne Signalformungs- und/oder -verarbeitungseinrichtung und
die implantierbare Einrichtung geschaltete interne Datensteue
rungs- und/oder -leiteinrichtung (bzw. Datensteuerungs- und/oder
-leitmittel), welche das erste und zweite Informations
signal symmetrisch steuert bzw. leitet. Das symmetrische Steu
ern bzw. Leiten umfaßt bevorzugt die Amplituden-Umkastungs-Mo
dulation eines Datensignals auf einem Hochfrequenzträgersignal
einer vorgewählten Trägerfrequenz, welche gegenwärtig bevor
zugt etwa 8 MegaHertz (MHz) ist.
Der externe und interne Koppler kann je einen primären bzw.
sekundären abgestimmten Kreis umfassen, insbesondere kann der
externe Koppler einen primären abgestimmten Kreis (abgestimm
ter Primärkreis) und der interne Koppler einen sekundären ab
gestimmten Kreis (abgestimmter Sekundärkreis) aufweisen. Jeder
abgestimmte Kreis hat eine Resonanzfrequenz, die z. B. etwa
160 KiloHertz (kHz) sein kann. Außerdem kann die erste und zweite
Signalformungs- und/oder -verarbeitungseinrichtung ein erstes
bzw. zweites frequenzselektives Filter umfassen oder sein. Je
des frequenzselektive Filter kann eine jeweilige obere und un
tere Grenzfrequenz bzw. Abschneidefrequenz von vorzugsweise
etwa 7,9 MHz und etwa 8,1 MHz haben, und zwar bei einer mitti
gen Frequenz von etwa 8 MHz.
Die externe und interne Datensteuerungs- und/oder -leitein
richtungen können eine erste bzw. zweite Unterdrückungsein
richtung (bzw. ein erstes bzw. zweites Unterdrückungsmittel)
zum Unterdrücken von deterministischem Rauschen in dem ersten
und zweiten Informationssignal haben. Außerdem kann die Span
nungsregulator- bzw. -regeleinrichtung eine Nebenschlußein
richtung (bzw. ein Nebenschlußmittel) zum Begrenzen des Lei
stungs- bzw. Stromsignals zu dem internen Koppler, wenn der
Signalstrom etwa 0 Amperes ist, umfassen. Die Nebenschlußein
richtung kann so synchronisiert sein, daß sie mit den Null
durchgängen des Stroms so übereinstimmt bzw. übereinstimmend
arbeitet, daß dadurch Schaltverluste und elektromagnetische
Interferenz minimiert werden.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Patentansprüchen
angegeben.
Die vorstehenden sowie weitere Vorteile, Ziele und Merkmale
der Erfindung werden nachfolgend anhand einiger besonders be
vorzugter Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Einrichtung
unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung näher beschrie
ben und erläutert; es zeigen:
Fig. 1 ein generelles Blockschaltbild einer bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein detailliertes Blockschaltbild der externen
Elektronik einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Einrichtung;
Fig. 3 ein detailliertes Blockschaltbild der implantier
ten Elektronik einer bevorzugten Ausführungsform der Einrich
tung nach der Erfindung;
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Teils der ex
ternen Elektronik einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 ein detailliertes Blockschaltbild einer
H-Brücken-Steuer- und/oder Regeleinrichtung in einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 6 eine vereinfachte schematische Darstellung eines
externen Austast-Impulsgenerators in einer bevorzugten Ausfüh
rungsform der Erfindung;
Fig. 7 eine vereinfachte schematische Darstellung eines
externen Amplituden-Umtastungs-Demodulators in einer bevorzug
ten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 8 eine schematische Darstellung eines externen Am
plituden-Umtastungs-Modulators in einer bevorzugten Ausfüh
rungsform der Erfindung;
Fig. 9 eine schematische Darstellung eines Teils der in
ternen Elektronik einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung;
Fig. 10 eine vereinfachte schematische Darstellung eines
internen Austast-Impulsgenerators in einer bevorzugten Ausfüh
rungsform der Erfindung;
Fig. 11 eine vereinfachte schematische Darstellung eines
internen Amplituden-Umtastungs-Demodulators in einer bevorzug
ten Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 12 eine schematische Darstellung eines internen Am
plituden-Umtastungs-Modulators in einer bevorzugten Ausfüh
rungsform der Erfindung.
In der nun folgenden detaillierten Beschreibung von bevorzug
ten Ausführungsformen der Erfindung sei zunächst auf Fig. 1
Bezug genommen, die ein Blockschaltbild der internen und ex
ternen Komponenten einer transkutanen Energie- und Datenüber
tragungseinrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist. Generell kann die Einrichtung
eine externe Einheit 1 umfassen, welche außerhalb des Körpers
eines Patienten angeordnet sein kann, und eine interne Einheit
2, welche z. B. in dem Körper eines Patienten implantiert sein
kann.
Die erste Leistungs- bzw. Stromeinrichtung der externen Ein
heit 1 kann einen Leistungs- bzw. Stromumsetzer 4 umfassen.
Die erste Leistungs- bzw. Stromeinrichtung kann außerdem eine
Leistungs- bzw. Stromversorgung bzw. -energiequelle 3 umfas
sen. Die externe Einheit 1 kann eine erste Signalisierungsein
richtung zum Erzeugen eines ersten Informationssignals 23 ha
ben, welche eine externe Signalformungs- und/oder -verarbei
tungseinrichtung 16 zusätzlich zu speziellen Komponenten der
externen Datensteuerungs- und/oder -leiteinrichtung 5, wie
z. B. zu einem Amplituden-Umtastungs-Modulator 39 und einem
Leitungstreiber 40, die beide in Fig. 2 gezeigt sind, umfas
sen kann. Die erste Signalisierungseinrichtung kann außerdem
eine externe Steuer- bzw. Regeleinheit 9 umfassen. Die erste
Empfangseinrichtung kann das zweite Informationssignal 24
empfangen und kann eine externe Signalformungs- und/oder -ver
arbeitungseinrichtung 16 sowie Komponenten der Datensteuer- und/oder
-regeleinrichtung 5, wie z. B. einen Hochfrequenzde
tektor 37 und einen Amplituden-Umtastungs-Demodulator 38, die
beide in Fig. 2 gezeigt sind, umfassen. Die erste Empfangs
einrichtung kann außerdem eine externe Steuer- bzw. Regelein
heit 9 umfassen. Weiterhin kann die externe Einheit 1 eine er
ste Kopplungseinrichtung (oder ein erstes Kopplungsmittel) zum
unabhängigen Koppeln des Leistungs- bzw. Stromsignals und des
ersten Informationssignals 23 umfassen. Eine solche Kopp
lungseinrichtung kann ein externer Koppler 10 sein, der einen
abgestimmten Primärkreis 31, wie in Fig. 2 gezeigt ist,
enthalten kann.
Die zweite Leistungs- bzw. Stromeinrichtung der internen Ein
heit 2 kann einen internen Spannungsregulator- bzw. -regler 12
umfassen, welcher das von der externen Einheit 1 gesendete
Leistungs- bzw. Stromsignal empfängt. Die interne Einheit 2
kann außerdem eine zweite Signalisierungseinrichtung zum Er
zeugen des zweiten Informationssignals 24 umfassen, welche Si
gnalisierungseinrichtung eine interne Signalformungs- und/oder
-verarbeitungseinrichtung 17 und Komponenten der internen Da
tensteuerungs- und/oder -leiteinrichtung 18, wie z. B. einen
Amplituden-Umtastungs-Modulator 59 und einen Leitungstreiber
60, die beide in Fig. 3 gezeigt sind, umfassen. Die zweite
Signalisierungseinrichtung kann außerdem die implantierbare
Einrichtung 20 umfassen. Die zweite Empfangseinrichtung kann
das erste Informationssignal 23 empfangen und kann eine in
terne Signalformungs- und/oder -verarbeitungseinrichtung 17
sowie Komponenten der Datensteuerungs- und/oder -leiteinrich
tung 18, wie z. B. einen Hochfrequenzdetektor 58 und einen Am
plituden-Umtastungs-Demodulator 57, die beide in Fig. 3 ge
zeigt sind, umfassen. Die zweite Empfangseinrichtung kann wei
terhin die implantierbare Einrichtung 20 umfassen. Darüber
hinaus kann die interne Einheit 2 eine zweite Kopplungsein
richtung (bzw. ein zweites Kopplungsmittel) zum unabhängigen
Koppeln des Leistungs- bzw. Stromsignals und des zweiten In
formationssignals 24 umfassen. Eine derartige Kopplungsein
richtung kann ein interner Koppler 11 sein, welcher einen ab
gestimmten Sekundärkreis 46, der in Fig. 3 gezeigt ist, ent
halten kann.
In der externen Einheit 1 kann die Leistungs- bzw. Stromver
sorgung 3 eine vom Patienten getragene Gleichstrombatterie
bzw. -batterieanordnung, beispielsweise ein Batteriegürtel
oder -gurt sein, oder eine stationäre Leistungs- bzw. Strom
versorgung, die physisch von dem Patienten getrennt ist. Die
Gleichstrombatterie bzw. -batterieanordnung, insbesondere der
Batteriegürtel oder -gurt, kann genügend Leistung bzw. Strom
bei einer geeigneten Gleichspannung, wie beispielsweise 12 V
Gleichspannung, liefern. Die stationäre Leistungs- bzw. Strom
versorgung könnte Eingangsleistung von einer kommerziellen
Wechselstromquelle von beispielsweise 50/60 Hz aufnehmen und
die Wechselstrom-Eingangsspannung in eine geeignete Gleich
spannung, z. B. 12 V Gleichspannung, welche der von der Batte
rie bzw. Batterieanordnung, beispielsweise dem Batteriegürtel
oder -gurt, erzeugten Spannung entspricht, umwandeln.
Der Leistungs- bzw. Stromumsetzer 4 kann den elektrischen
Strom von der Leistungs- bzw. Stromquelle 3 in ein erstes Lei
stungs- bzw. Stromsignal 6 mit einer vorbestimmten Leistungs- bzw.
Stromfrequenz, d. h. in einen hochfrequenten Wechselstrom,
umwandeln. Ein erstes Informationssignal 23 kann von der ex
ternen Steuer- bzw. Regeleinheit 9 durch die externe Daten
steuerungs- und/ oder -leiteinrichtung 5 über eine externe
Verbindung 21 empfangen werden. Die vorgewählten Daten in dem
ersten Informationssignal 23 können ihrerseits auf ein Hoch
frequenz-(HF)-Trägersignal mittels einer geeigneten Modula
tionstechnik, wie z. B. Amplituden-Umtastungs-Modulation
(ASK-Modulation, wobei die Abkürzung ASK für die englischen Worte
"Amplitude-Shift-Keying" steht), innerhalb der Steuer- bzw.
Regeleinrichtung 5 moduliert werden. Es wird bevorzugt, daß
die Frequenz des HF-Trägersignals ("HF" wird hier als Abkür
zung für "Hochfrequenz" verwendet, die alle geeigneten Hoch
frequenzbereiche umfassen kann) größer als die Leistungs- bzw.
Stromfrequenz oder die Frequenz des Leistungs- bzw. Stromsi
gnals ist. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung wird eine einzige Trägerfrequenz für die Über
tragung zwischen den Einheiten 1 und 2 verwendet. Es wird wei
terhin bevorzugt, daß die Trägerfrequenz etwa 8 MHz ist, ob
wohl auch andere Frequenzen in gleicher Weise geeignet sein
können. Jedoch können auch unterschiedliche Frequenzen für die
Übertragung durch jede von der externen Einheit 1 und der in
ternen Einheit 2 verwendet werden, wenn das gewünscht wird,
und zwar z. B. zu dem Zweck, eine Vollduplex-Informationssi
gnal-Übertragung vorzusehen.
Das datenmodulierte HF-Trägersignal kann von der Steuer- bzw.
Regeleinrichtung 5 durch die externe Signalformungs- und/oder
-verarbeitungseinrichtung 16 empfangen und durch die externe
Signalformungs- und/oder -verarbeitungseinrichtung 16 mit dem
Leistungs- bzw. Stromsignal 6 gemischt werden, so daß daraus
ein nach außen weggehendes externes zusammengesetztes Signal
oder Verbundsignal 7 wird. Die Signalformungs- und/oder -ver
arbeitungseinrichtung 16 kann ein Informationssignal symme
trisch senden/empfangen. Das heißt, die Signalformungs- und/oder
-verarbeitungseinrichtung kann sowohl in der Weise arbei
ten, daß sie ein datenmoduliertes HF-Trägersignal, welches das
erste Informationssignal 23 enthält, zur Übertragung zu der
internen Einheit 2 erzeugt, als auch ein datenmoduliertes
HF-Trägersignal, welches das zweite Informationssignal 24 ent
hält, das von der internen Einheit 2 herkommen werden kann,
empfängt. Ein solches symmetrisches Senden/Empfangen kann un
abhängig von der Leistungs- bzw. Stromsignalübertragung durch
die externe Einheit 1 sein.
Das Signal 7 kann an den externen Koppler 10 gegeben werden,
welcher einen abgestimmten Kreis mit einer darin befindlichen
Induktionsspule haben und in Ansprechung auf das Signal 7 ein
erstes Magnetfeld 8 in dem externen Koppler 10 erzeugen kann.
Das Magnetfeld 8 kann demgemäß für das erste Leistungs- bzw.
Stromsignal 6 oder das erste Informationssignal 23, welches in
dem datenmodulierten Trägersignal enthalten ist, oder für bei
de, repräsentativ sein. Das Magnetfeld 8 kann symmetrisch zwi
schen der externen Einheit 1 und der internen Einheit 2 inner
halb des gemeinsamen Übertragungskanals übertragen werden. Der
gemeinsame Übertragungskanal kann eine Zusammensetzung von
Übertragungsmedien durchqueren, welche nichtferritische kutane
und perikutane Elemente, wie Luft, Kleidung, Gewebe bzw. Kör
pergewebe, Körperfluide u. dgl. umfassen kann.
Innerhalb der internen Einheit 2 kann das Magnetfeld 8 ein
eintreffendes internes zusammengesetztes Signal oder Verbund
signal 13 innerhalb des internen Kopplers 11 induzieren. Das
Signal 13 kann für das Signal 7 repräsentativ sein, weil der
externe Koppler 10 und der interne Koppler 11 als ein Luft
kern-Transformator zusammenwirken können. Das Signal 13 kann
ein datenmoduliertes HF-Trägersignal enthalten, das auf einen
hochfrequenten Wechselstrom aufgeprägt ist. Der Spannungsregu
lator bzw. -regler 12 wandelt das erste Leistungs- bzw. Strom
signal oder den Hochfrequenz-Wechselstrom des Signals 13 in
ein zweites Leistungs- bzw. Stromsignal um, wie z. B. ein gere
geltes Vcc-Spannungssignal 205, welches dazu verwendet werden
kann, die implantierbare Einrichtung 20 zu betreiben. Die im
plantierbare Einrichtung 20 kann eine Herzunterstützungsein
richtung 14 und eine interne Mikrosteuer- bzw. -regeleinheit
15 umfassen oder sein.
Außerdem können Daten, die noch in der Form eines datenmodu
lierten HF-Trägersignals sein können, durch die interne Si
gnalformungs- und/oder -verarbeitungseinrichtung 17 gewonnen
werden. Ähnlich der externen Signalformungs- und/oder -verar
beitungseinrichtung 16 kann die interne Signalformungs- und/oder
-verarbeitungseinrichtung 17 symmetrisch ein erstes und
zweites Informationssignal senden/empfangen. Das heißt, die
Signalformungs- und/oder -verarbeitungseinrichtung 17 kann
sowohl dahingehend arbeiten, daß sie das zweite Informations
signal 24 in dem datenmodulierten HF-Trägersignal zur Übertra
gung zu der externen Einheit 1 erzeugt, als auch dahingehend,
daß sie das erste Informationssignal 23 in dem datenmodulier
ten HF-Trägersignal, welches von der externen Einheit 1 her
empfangen werden kann, empfängt. Ein solches symmetrisches
Senden/Empfangen kann unabhängig von der Leistungs- bzw.
Stromsignalübertragung mittels der externen Einheit 1 sein.
Dieses datenmodulierte HF-Trägersignal kann innerhalb der in
ternen Datensteuer- bzw. -regeleinrichtung 18 demoduliert wer
den, welche ihrerseits den demodulierten Datenstrom über die
interne Verbindung 22 zu der internen Mikrosteuer- bzw. Regel
einrichtung 15 überträgt. Die interne Mikrosteuer- bzw. Regel
einrichtung 15 kann die empfangenen Daten zu der Herzunter
stützungseinrichtung 14 übertragen und/oder selbst verarbei
ten, z. B., um die letztere zu steuern und/oder zu regeln.
Die Daten können zwischen der internen Einheit 2 und der ex
ternen Einheit 1 symmetrisch übertragen werden. Das heißt, ein
erstes oder zweites Informationssignal kann von der Einrich
tung 20 gesendet bzw. empfangen werden. Zum Beispiel kann die
Einrichtung 14 Daten an die interne Mikrosteuer- bzw. -regel
einrichtung 15 liefern, welche ihrerseits diese Daten über die
interne Verbindung 22 an die interne Datensteuer- und/oder
-leiteinrichtung 18 überträgt. Die interne Mikrosteuer- bzw.
-regeleinrichtung 15 selbst kann zusätzliche Daten über die
interne Verbindung 22 an die interne Datensteuer- und/oder
-leiteinrichtung 18 liefern. Die interne Datensteuer- und/oder
-leiteinrichtung 18 kann die nach außen gehenden Daten mittels
irgendeines geeigneten Systems, wie beispielsweise Amplituden-
Umtastungs-Modulation, modulieren. Tatsächlich wird es bevor
zugt, daß die interne Datensteuer- und/oder -leiteinrichtung
18 hinausgehende Daten in der gleichen Art und Weise modu
liert, wie die externe Datensteuer- und/oder -leiteinrichtung
5.
Entsprechend wie in der externen Datensteuer- und/oder -leit
einrichtung 5 werden die Daten von der internen Datensteuer- und/oder
-leiteinrichtung 18 mittels Amplituden-Umtastungs-Mo
dulation auf ein HF-Trägersignal mit einer Frequenz von bei
spielsweise 8 MHz moduliert. Das datenmodulierte Trägersignal
kann an die interne Signalformungs- und/oder -verarbeitung 17
geliefert werden, welche es ihrerseits in den internen Koppler
11 eingeben kann, in dem ein zweites Magnetfeld 19, das für
die hinausgehenden Daten repräsentativ ist, erzeugt werden
kann. Das zweite Magnetfeld 19 trifft auf den externen Koppler
10, so daß es demgemäß in demselben einen elektrischen Strom
induziert, welcher Strom für den amplituden-umtastungsmodu
lierten Träger repräsentativ sein kann, der von der internen
Einheit 2 her übertragen worden ist. Die Signalformungs- und/oder
-verarbeitungseinrichtung 16 kann das amplituden-umta
stungs-modulierte Trägersignal zu der externen Datensteuer- und/oder
-leiteinrichtung 5 zur Demodulation leiten, derart,
daß der demodulierte Datenstrom zu der externen Steuer- bzw.
Regeleinheit 9 geliefert werden kann. Die externe Steuer- bzw.
Regeleinheit 9 kann dazu verwendet werden, Programmierungs-
Steuer- und/oder -Regel-, Diagnostik- und Datensammel-Funktio
nen in Verbindung mit der implantierbaren Einrichtung 20 vor
zusehen bzw. auszuführen.
Die Fig. 2 veranschaulicht weiter eine bevorzugte Ausfüh
rungsform der in Fig. 1 dargestellten externen Einheit 1. Wie
in Fig. 1 kann die Leistungs- bzw. Stromversorgung 3 Gleich
stromleistung zur Energieversorgung des Umsetzers 4 liefern.
Im Leistungs- bzw. Stromumsetzer 4 kann der H-Brücken-Inverter
27 die von der Gleichstrom-Leistungs- bzw. Stromversorgung 3
zugeführte Spannung in eine Wechselspannung einer vorgewählten
Frequenz, welches die Leistungs- bzw. Stromfrequenz ist, um
wandeln. Die Frequenz der Wechselspannung wird so gewählt, daß
sie im wesentlichen die Resonanzfrequenz des abgestimmten Pri
märkreises 31 ist, welcher sich innerhalb des externen Kopp
lers 10 in Fig. 1 befinden kann. Der abgestimmte Primärkreis
31 kann aus einem primären Hochstromkondensator 30 und einer
primären externen Spule 29 zusammengesetzt sein bzw. die vor
genannten Elemente enthalten.
Der abgestimmte Primärkreis 31 stellt einen Niedrigimpedanzweg
für die Wechselspannung dar, die mit der Grundfrequenz des
Kreises 31 schwingt, während er im wesentlichen andere harmo
nische Frequenzen dämpft. Der resultierende Strom durch den
abgestimmten Primärkreis 31 ist im wesentlichen sinusförmig,
wenn er durch eine Spannungsquelle mit der vorgewählten Reso
nanzfrequenz des abgestimmten Primärkreises 31 erregt wird.
Die vorgewählte Resonanzfrequenz wird so gewählt, daß ein ge
wünschtes minimales Leistungs- bzw. Stromübertragungsniveau,
wie beispielsweise 70 Watt, zu den internen Komponenten gelie
fert wird, während die niedrigste vorgesehene Spannung von der
Leistungs- bzw. Stromquelle 3, wie z. B. 10 V, verwendet wird.
In der vorliegenden Ausführungsform ist die vorgewählte Reso
nanz- oder Leistungs- bzw. Stromfrequenz zwischen etwa 152 kHz
und 168 kHz, vorzugsweise zwischen 158,4 kHz und 161,8 kHz,
und mehr bevorzugt etwa 160 kHz.
In dem Leistungs- bzw. Stromumsetzer 4 kann die H-Brücken
steuer- bzw. -regeleinrichtung 32 sowohl das Tastverhältnis
als auch die Schaltfrequenz des H-Brückeninverters 27 bestim
men. Um die Komponenten der externen Einheit 1 vor übermäßigen
Strömen zu schützen und eine leistungsfähige Energieübertra
gung zu den Komponenten der internen Einheit 2 aufrechtzuer
halten, können in der H-Brückensteuer- bzw. -regeleinrichtung
32 die Eingangsgrößen von dem Überstromdetektor 33 und dem Ne
benschlußdetektor 36 verwendet werden. Wenn die Größe des Si
nusstroms durch den Stromsensor 28 einen vorgewählten maxima
len Schwellwert übersteigt, kann es der Überstromdetektor 33
der H-Brückensteuer- bzw. -regeleinrichtung 32 signalisieren,
daß sie die Leistungs- bzw. Stromübertragung für einen Zyklus
beendet bzw. unterbricht.
Der Nebenschlußdetektor 36 überwacht die durch den Stromsensor
28 erzeugte Spannung, um zu bestimmen, ob ein Nebenschluß über
den abgestimmten internen Kreis 46 (Fig. 3) vorhanden ist.
Wenn der Nebenschlußdetektor 36 anzeigt, daß der interne abge
stimmte Kreis 46 (Fig. 3) nebengeschlossen ist, kann die H-
Brückensteuer- bzw. -regeleinrichtung 32 das Tastverhältnis
des H-Brückeninverters 27 von nahezu 100 Prozent auf einen ge
wissen niedrigeren Wert, wie z. B. etwa 10 Prozent, reduzieren.
Wenn der interne abgestimmte Kreis 46 (Fig. 3) nicht neben
geschlossen ist, kann umgekehrt der H-Brückeninverter 27 mit
nahezu 100 Prozent Tastverhältnis betrieben werden. Um eine
genaue Betriebsfrequenz an dem H-Brückeninverter 27 aufrecht
zuerhalten, wird bei der H-Brückensteuer- bzw. -regeleinrich
tung 32 eine Taktfrequenz verwendet, die von einer Taktschal
tung bzw. Takterzeugungsschaltung, welche ein Kristalloszil
lator 26 sein kann, abgeleitet ist.
Die externe Verbindung 21 zwischen der externen Steuer- bzw.
Regeleinheit 9 und der externen Datensteuer- und/oder -leit
einrichtung 5 in Fig. 1 kann drei Steuerleitungen umfassen,
nämlich für das TX-RX-Signal oder Sende-Empfangs-Signal 300,
das DATEN-RX-Signal oder Daten-Empfangs-Signal 301 und das
DATEN-TX-Signal oder Daten-Sende-Signal 302, wie aus Fig. 2 er
sichtlich ist. Das Signal 300 bezeichnet das Sende/Empfangs-Steu
ersignal. Das Signal 301 bezeichnet das Daten-zu-empfan
gen-Signal. Das Signal 302 bezeichnet das Daten-zu-senden-Si
gnal. Jedes der Signale 300, 301 und 302 kann vorliegend einen
Wert von entweder einer logischen Null oder einer logischen
Eins annehmen.
In einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung moduliert, wenn das Signal 300 eine logische Eins
ist, der Amplituden-Umtastungs-Modulator 39 die Trägerfrequenz
von dem Kristalloszillator 26 mit dem Signal 302. Entsprechend
sendet der Amplituden-Umtastungs-Modulator 39, wenn das Signal
302 eine logische Eins ist, eine logische Null zu dem Leitung
streiber 40. Wenn das Signal 302 eine logische Null ist, wäh
rend das Signal 300 eine logische Eins ist, gestattet es der
Amplituden-Umtastungs-Modulator 39 dem Taktsignal 26a des Kri
stalloszillators 26, den Leitungstreiber 40 direkt zu treiben
bzw. zu betreiben.
Der Differentialausgang des Leitungstreibers 40 kann an die
externe Signalformungs- und/oder -verarbeitungseinrichtung 16
angekoppelt sein, welche ein erstes frequenzselektives Filter
316 enthalten kann, wobei die Mittelfrequenz (d. h. die mittige
Frequenz) des frequenzselektiven Filters vorzugsweise etwa die
gleiche wie die für die Modulation verwendete Trägerfrequenz,
hier etwa 8 MHz, ist. In einer der Ausführungsformen gemäß der
Erfindung wird es bevorzugt, daß die jeweilige untere und
obere Grenz- bzw. Abschneidefrequenz des Filters 316 etwa
7,84 MHz und 8,16 MHz, und vorzugsweise etwa 7,9 MHz und 8,1 MHz
sind, wobei die Mittelfrequenz etwa 8 MHz ist. Da das erste
frequenzselektive Filter 316 in der Signalformungs- und/oder
-verarbeitungseinrichtung 16 eine hohe Impedanz bei Frequenzen
in der Nähe seiner Mittelfrequenz und niedrige Impedanz ander
weitig haben kann, kann die Signalformungs- und/oder -verar
beitungseinrichtung 16 für die Leistungs- bzw. Stromübertra
gungsschaltung bei Leistungs- bzw. Stromübertragungsfrequen
zen, z. B. bei etwa 160 kHz, transparent bleiben. Demgemäß kann
der Leistungsübertragungsstrom im wesentlichen unbehindert se
riell durch das Filter 316 hindurchgehen, während das angenä
hert 8 MHz aufweisende Trägerfrequenzdatensignal bewirkt, daß
eine detektierbare Spannung über dem Filter 316 erzeugt wird.
Im Ergebnis wirkt das Filter 316 als ein Durchgangs- bzw.
Schlitzfilter bezüglich des Leistungsübertragungsstroms, von
dem alle Stromfrequenzen, ausgenommen etwa 8 MHz, durchgelas
sen werden, und umgekehrt als ein Bandpaßfilter mit Bezug auf
die Datenträgerspannung, worin nur in Ansprechung auf Signale
mit Frequenzen um 8 MHz herum eine Spannung über dem Filter
316 erzeugt wird.
Während der Datenübertragung wandelt die externe Signalfor
mungs- und/oder -verarbeitungseinrichtung 16 die Rechteckwel
lenausgangsgröße des Leitungstreibers 40 in eine Sinusspannung
zur Übertragung durch ein Übertragungsmedium um. Die resultie
rende Spannung über der Signalformungs- und/oder -verarbei
tungseinrichtung 16 bewirkt, daß ein Hochfrequenzstrom in der
externen Spule 29 fließt. Das hierdurch erzeugte Magnetfeld
kann an einen internen Koppler, wie z. B. an den internen Kopp
ler 11 in Fig. 1, angekoppelt werden.
Während des Demodulationsvorgangs, d. h., wenn das Signal 300
eine logische Null ist, wandert der Hochfrequenzstrom, welcher
in der externen Spule 29 induziert werden kann, durch das er
ste frequenzselektive Filter 316 in der Signalformungs- und/oder
-verarbeitungseinrichtung 16. Der Datentransformierer 34
fühlt die Spannung über dem ersten frequenzselektiven Filter
316 der Signalformungs- und/oder -verarbeitungseinrichtung 16
ab und ändert sie maßstäblich, und dann gibt sie die Signal
formungs- und/oder -verarbeitungseinrichtung 16 an den HF-De
tektor 37 weiter. Der HF-Detektor 37 wandelt Analogeingangs
größen oberhalb eines vorgewählten Schwellwerts in Digitalni
veauimpulse um. Bei einer logischen Null des Signals 300 emp
fängt der Amplituden-Umtastungs-Demodulator 38 die Digital
niveauimpulse und gewinnt das Signal 301 daraus.
Die mittels der Transistoren in dem H-Brückeninverter 27 ange
wandten schnellen Anstiegszeiten können Stöße an Breitband
energie erzeugen, die an die Signalformungs- und/oder -verar
beitungseinrichtung 16 angekoppelt werden können. Die resul
tierenden Übergangs- bzw. Wandersinuswellen in der Signalfor
mungs- und/oder -verarbeitungseinrichtung 16 können determini
stisches Rauschen erzeugen, welches als ein gültiges HF-Signal
mißinterpretiert werden könnte. Daher kann eine erste Unter
drückungseinrichtung (bzw. ein erstes Unterdrückungsmittel)
angewandt werden, um dieses und anderes deterministisches
Rauschen zu unterdrücken, und es kann speziell durch einen
Austastimpulsgenerator 35 verwirklicht sein. Der Generator 35
kann während der Datendemodulation dazu verwendet werden,
einen Austastimpuls von genügender Breite, wie beispielsweise
750 ns, zu erzeugen, um den Amplituden-Umtastungs-Demodulator
38 koinzident mit den kritischen Flanken der Eingangsgröße zu
dem H-Brückeninverter 27 zu sperren.
Die Fig. 3 veranschaulicht eine bevorzugte Ausführungsform
der internen Einheit 2. Der interne Koppler 11 kann einen ab
gestimmten Sekundärkreis 46 umfassen, welcher als solcher eine
interne Spule 44 und einen internen Hochstromkondensator 45
umfassen kann. Der Strom, der in dem abgestimmten Primärkreis
31 in Fig. 2 zirkuliert, kann einen Wechselstrom in dem abge
stimmten Sekundärkreis 46 induzieren. Dieser Wechselstrom kann
das hereinkommende interne Verbundsignal 13 sein, welches das
Hochfrequenz-Wechselstrom-Leistungssignal und ein datenmodu
liertes HF-Trägersignal umfaßt. Das Signal 13 kann an die un
ten beschriebene interne Signalformungs- und/oder -verarbei
tungseinrichtung 17 zum Herausziehen der vorhandenen Daten ge
liefert werden, und dann an den, ebenfalls unten beschriebe
nen, Spannungsregulator bzw. -regler 12 zum Umwandeln des
ersten Leistungs- bzw. Stromsignals in das zweite Leistungs- bzw.
Stromsignal gegeben werden. Das zweite Leistungs- bzw.
Stromsignal, welches ein konditioniertes bzw. geformtes
Vcc-Spannungssignal 205 sein kann, kann dann an die implantierbare
Einrichtung 20 zum Liefern von Leistung bzw. Strom für die
Herzunterstützungseinrichtung 14 und die Mikrosteuer- bzw.
-regeleinrichtung 15 geliefert werden.
In dem Spannungsregulator bzw. -regler 12 kann das Vcc-Span
nungssignal 205 auf einer im wesentlichen konstanten Amplitude
durch Regeln des Betrags des an den Ausgangskondensator 52 ab
gegebenen Stroms gehalten werden. Die Diodenbrücke 51 und der
Ausgangskondensator 52 wandeln den Wechselstrom in einen
Gleichstrom um. Wenn das Spannungssignal 205 angenähert auf
einem Maximum ist, kann der Strom vom Ausgangskondensator 52
weggeleitet und auf einen abgestimmten internen Kreis 46 be
schränkt werden, und zwar durch eine Nebenschlußeinrichtung
(bzw. ein Nebenschlußmittel), welche ein Teil des Spannungs
reglers 12 sein und eine Nebenschlußsteuer- bzw. -regelein
richtung 50 und einen Nebenschlußschalter 49 umfassen kann.
Die Nebenschlußeinrichtung kann auf Nulldurchgänge des Signals
13 ansprechen. Der Ausgangsspannungsüberwacher 53 alarmiert
die Nebenschlußsteuer- bzw. -regeleinrichtung 50, wann immer
das Spannungssignal 205 auf einer vorgewählten Maximalspannung
ist. Wenn das Spannungssignal 205 das vorgewählte Maximum er
reicht, wie z. B. 17 V, kann die Nebenschlußsteuereinrichtung
50 den Nebenschlußschalter 49 unmittelbar, nachdem der Null
durchgangsdetektor 47 angibt, daß der Sinusstrom in dem abge
stimmten internen Kreis 46 Null ist, aktivieren. Durch Ein
schalten des Nebenschlußschalters 49, während ein nahezu Null
strom durch denselben hindurchgeht, d. h. durch Synchronisieren
des Betriebs der Nebenschlußsteuereinrichtung 50 und des Ne
benschlußschalters 49 mit den Nulldurchgängen des Signals 13,
kann die Nebenschlußeinrichtung Schaltverluste und elektroma
gnetische Interferenz minimieren. Nachdem das Spannungssignal
205 auf einen vorgewählten Minimalwert, z. B. 16 V, abgefallen
ist, kann die Nebenschlußsteuereinrichtung 50 den Nebenschluß
schalter 49 ausschalten, so daß es dem Strom ermöglicht wird,
durch die Diodenbrücke 51 und dann in den Ausgangskondensator
52 zu fließen.
Während der Datenübertragung von der internen Einheit 2 zu der
externen Einheit 1 kann die interne Datensteuer- und/oder
-leiteinrichtung 18 Informationen von der internen Mikro
steuer- bzw. -regeleinrichtung 15 durch die interne Verbindung
22 empfangen, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist. Wie man in
Fig. 3 sieht, kann die interne Verbindung 22 zwischen der in
ternen Mikrosteuer- bzw. -regeleinrichtung 15 und der internen
Datensteuer- und/oder -leiteinrichtung 18 drei Steuerleitungen
umfassen, nämlich eine solche mit dem SEC-TX-RX-Signal oder
Sekundär-Senden-Empfangen-Signal 304, eine solche mit dem
SEC-DATEN-TX-Signal oder Sekundär-Daten-Senden-Signal 305, und
eine solche mit dem SEC-DATEN-RX-Signal oder Sekundär-Daten-
Empfangen-Signal 306. Das Signal 304 repräsentiert das Sekun
där-Sende-Empfangs-Steuersignal. Das Signal 305 bedeutet das
Sekundär-Daten-zu-senden-Signal. Das Signal 306 bezeichnet das
Sekundär-Daten-zu-empfangen-Signal. Jedes der Signale 304, 305
und 306 kann einen Wert von entweder einer logischen Null oder
einer logischen Eins annehmen.
Wenn das Signal 304 eine logische Eins ist, moduliert der Am
plituden-Umtastungs-Modulator 59 die Trägerfrequenz von dem
Kristalloszillator 54 mit dem zu sendenden Datensignal. Ent
sprechend sendet der Amplituden-Umtastungs-Modulator 59 dann,
wenn das Signal 305 eine logische Eins, eine logische Null zu
dem Leitungstreiber 60. Wenn das Signal 305 eine logische Null
ist, während das Signal 304 eine logische Eins ist, gestattet
es der Amplituden-Umtastungs-Modulator 59 dem Kristalloszilla
tor 54, den Leitungstreiber 60 direkt zu betreiben. Der Diffe
rentialausgang des Leitungstreibers 60 kann an die interne Si
gnalformungs- und/oder -verarbeitungseinrichtung 17 geliefert
und durch den internen Datentransformierer 56 an das zweite
frequenzselektive Filter 48 angekoppelt werden.
Entsprechend dem ersten frequenzselektiven Filter 316 in Fig.
2 wird es bevorzugt, daß das zweite frequenzselektive Filter
48 eine Mittelfrequenz von etwa der Trägerfrequenz der modu
lierten Daten, hier etwa 8 MHz, hat. In einer Ausführungsform
gemäß der Erfindung wird es bevorzugt, daß die jeweilige un
tere und obere Grenz- bzw. Abschneidefrequenz des Filters 48
etwa 7,84 MHz und 8,16 MHz, und besonders bevorzugt etwa 7,9
MHz und 8,1 MHz sind, wobei die Mittelfrequenz etwa 8 MHz ist.
Außerdem kann das frequenzselektive Filter 48, ähnlich wie das
Filter 316 in Fig. 2, eine hohe Impedanz bei Frequenzen in
der Nähe seiner Mittelfrequenz (mittigen Frequenz) haben, und
ansonsten eine niedrige Impedanz. Daher kann die Signalfor
mungs- und/oder -verarbeitungseinrichtung 17 für die Lei
stungs- bzw. Stromübertragungsschaltung bei Leistungs- bzw.
Stromübertragungsfrequenzen, beispielsweise etwa 160 kHz,
transparent bleiben. Der Leistungsübertragungsstrom kann im
wesentlichen unbehindert seriell durch das Filter 48 hindurch
gehen, während das angenähert 8 MHz betragende Trägerfrequenz
datensignal bewirkt, daß eine detektierbare Spannung über dem
Filter 48 erzeugt wird.
In einer dem Filter 316 der Fig. 2 gleichartigen Wirkung
wirkt das Filter 48 in Fig. 3 als ein Durchgangs- bzw.
Schlitzfilter mit Bezug auf den Leistungsübertragungsstrom,
durch das alle Frequenzen mit Ausnahme der Frequenzen um etwa
8 MHz hindurchgelassen werden, und es wirkt umgekehrt als ein
Bandpaßfilter mit Bezug auf die Datenträgerspannung, in dem
nur in Ansprechung auf Signale mit Frequenzen um 8 MHz herum
eine Spannung über dem Filter 48 erzeugt wird.
Während der Datenübertragung wandelt das zweite frequenzselek
tive Filter 48 die Rechteckwellenausgangsgröße des Leitungs
treibers 60 zur Übertragung durch das Übertragungsmedium in
eine Sinusspannung um. Die resultierende Spannung über dem
zweiten frequenzselektiven Filter 48 bewirkt, daß Hochfre
quenzstrom in der internen Spule 44 fließt, welcher ein Ma
gnetfeld induziert, das in dem externen Koppler 10 in den
Fig. 1 und 2 an die externe Spule 29 angekoppelt werden kann.
Während des Demodulationsvorgangs, d. h., wenn Daten von der
externen Einheit 1 empfangen werden, geht der in der internen
Spule 44 induzierte HF-Strom durch das zweite frequenzselek
tive Filter 48. Da das Filter 48 eine hohe Impedanz bei seiner
Mittelfrequenz (d. h. seiner mittigen Frequenz) hat, z. B. 100 Ohm,
erzeugt der durch das zweite frequenzselektive Filter 48
fließende Strom eine Spannung über demselben. Bei Leistungs
übertragungsfrequenzen weist das zweite frequenzselektive Fil
ter 48 eine sehr niedrige Impedanz auf und bleibt demgemäß
transparent für die Leistungs- bzw. Stromempfangsschaltung.
Der Datentransformierer 56 ändert die Spannung über dem zwei
ten frequenzselektiven Filter 48 maßstäblich und leitet sie zu
dem HF-Detektor 58. Der HF-Detektor 58 wandelt Analogeingangs
größen oberhalb eines vorgewählten Schwellwerts in Digitalni
veauimpulse um. Während der Demodulation ist das Signal 304
eine logische Null, was bewirkt, daß der Amplituden-Umta
stungs-Demodulator die Digitalniveauimpulse von dem HF-Detek
tor 58 empfängt und die zu empfangenden sekundären Daten dar
aus gewinnt, d. h. das Signal 306. Das Signal 306 kann als Se
kundär-Daten-Empfangs-Signal bzw. SEC-DATEN-RX-Signal bezeich
net werden.
Wenn der Strom durch den abgestimmten Sekundärkreis 46 die
Nullamplitude kreuzt, kann die resultierende Vorspannungsum
kehrung der Diodenbrücke 51 Ausgleichs- bzw. Einschwingvor
gänge über dem zweiten frequenzselektiven Filter 48 induzie
ren, die sinusförmig sein können. Solche Ausgleichs- bzw.
Übergangswellen im Filter 48 sind deterministisches Rauschen,
das als ein gültiges HF-Signal mißinterpretiert werden könnte.
Daher kann eine zweite Unterdrückungseinrichtung (oder ein
zweites Unterdrückungsmittel) zum Unterdrücken von solchem de
terministischen Rauschen vorgesehen sein, und es kann speziell
durch den Austast-Impulsgenerator 55 verwirklicht sein. Der
Austast-Impulsgenerator 55 kann so synchronisiert sein, daß er
einen Austast-Impuls von genügender Breite, wie z. B. 500 ns,
zur Sperrung des Amplituden-Umtastungs-Demodulators 57 koinzi
dent mit den Nullstromdurchgängen des abgestimmten Sekundär
kreises 46 erzeugt. Der Nulldurchgangsdetektor 47 kann den
Austast-Impulsgenerator 55 zum Bewirken der Rauschunter
drückung triggern.
Fig. 4 veranschaulicht weiter eine Ausführungsform der Schal
tung einer externen Einrichtung mit Ausnahme der digitalen Lo
gik, die innerhalb einer programmierbaren Logikeinrichtung
(die abgekürzt als PLD entsprechend den englischen Worten
"Programmable Logic Device" bezeichnet wird) ausgeführt ist.
Steuersignale 128, 129, 130 und 131 (Fig. 5) steuern die Aus
gangsgrößen 64, 67, 68 und 70 des H-Brückentreibers 65a und
65b. MOSFETs 88, 89, 90 und 91 umfassen bzw. bilden zusammen
mit dem abgestimmten Primärkreis 31 eine H-Brücke. Hochstrom
treiberausgangsgrößen 64, 67, 68, 70 betreiben die Toreingänge
der MOSFETs in der H-Brücke. Der Treiberausgang 66, die Diode
D2 und der Kondensator C5 erzeugen eine niveauverschobene Ver
sorgungsspannung auf der Treiberleitung 72, die angenähert das
Zweifache der Spannung sein kann, die von der Leistungs- bzw.
Stromversorgung 3 (Fig. 1) geliefert wird. Die Spannung auf
der Treiberleitung 72 kann dazu verwendet werden, eine Trei
berspannung am Ausgang 64 zu erzeugen, die ausreicht, N-Kanal-MOSFETs
einzuschalten. In entsprechender Weise erzeugen der
Treiberstift 69, die Diode D3 und der Kondensator C6 eine
ladeprogrammierte Versorgung oder Bootstrapped-Versorgung für
die Treiberleitung 71. Die Niveauverschiebung der Ausgangs
spannung der Ausgänge 64 und 68 ermöglicht es, daß die
H-Brücke, lauter N-Kanal-MOSFETs mit niedrigem Ein-Widerstand
enthält. Dieses wiederum maximiert den Leistungsumwandlungs
wirkungsgrad.
Der Stromsensor 28 fühlt eine Spannung ab, die den Strom re
präsentiert, welcher in dem abgestimmten Primärkreis 31
fließt. Der durch die H-Brücke zirkulierende Strom kann durch
den Stromtransformator 74 maßstäblich geändert werden und
durch Leitungen 320 und 105 zu der Diodenbrücke 75 geleitet
werden. Der gleichgerichtete Strom erzeugt eine auf Masse be
zogene Spannung über R1, welche mit dem nichtinvertierenden
Eingang 76 des Komparators 80 verbunden werden kann. Der Kom
parator 80 ist wie folgt geschaltet: Sein invertierender An
schluß 77 ist mit einer Bezugsspannungsquelle Vref1 verbunden,
der positive Versorgungsanschluß 70 ist mit einer Fünf-Volt-Quelle
verbunden, der negative Versorgungsanschluß 78 ist mit
Massenpotential verbunden, und der Ausgang ist mit dem An
schluß 81 verbunden.
Wie vorstehend konfiguriert, kann der Ausgangsanschluß 81 hoch
sein, wann immer der Strom durch den abgestimmten Primärkreis
31 oberhalb eines eingestellten Schwellwerts, wie z. B. 25 A,
sein kann. Der Eingang 76 kann mit dem invertierenden Kompara
toreingang 82 des Komparators 86 durch ein Tiefpaßfilter ver
bunden sein, das von R7 und C4 gebildet ist. Der nichtinver
tierende Anschluß 83 kann mit einer anderen Bezugsspannung
Vref2 verbunden sein, welche von dem Anschluß 77 der Bezugs
spannung Vref1 abgeleitet sein kann. Der Komparator 86 weist
einen positiven Zuführungsanschluß 84 auf, der mit einer Fünf-
Volt-Quelle verbunden ist, sowie einen negativen Zuführungsan
schluß 85, der mit Massepotential verbunden ist, und einen An
schluß für den Komparatorausgang 87. Der Komparatorausgang 87
kann als hoch angenommen werden, wenn der mittlere Strom durch
den abgestimmten Primärkreis 31 unter einem eingestellten
Schwellwert ist. Der Komparatoreingang 82 kann außerdem an dem
nichtinvertierenden Eingang 112 des Komparators 108 ange
schlossen sein. Der Komparator 108 weist einen positiven Ver
sorgungsanschluß 111 auf, der mit einer Fünf-Volt-Quelle ver
bunden ist, sowie einen negativen Versorgungsanschluß 110, der
mit Massepotential verbunden ist, und einen Komparatoraus
gangsanschluß 109. Der invertierende Eingang 113 kann mit ei
ner Bezugsspannung Vref3 verbunden sein. Der Komparatoraus
gangsanschluß 109 wird geltend gemacht, wenn der mittlere
Strom durch den abgestimmten Primärkreis 31 oberhalb eines
eingestellten Schwellwerts ist, wie z. B. 13 A.
Die Fig. 4 veranschaulicht die Komponenten, die für die Da
tensendung und den Datenempfang verwendet werden können. Wäh
rend des Datenempfangs erzeugt der in der externen Spule 29
induzierte Hochfrequenzstrom eine Spannung über den Leitungen
103 und 104 des ersten frequenzselektiven Filters, welche auch
mit dem Datentransformator bzw. -transformer 34 verbunden
sind. Der zwischen die Leitungen 103 und 104 geschaltete In
duktor L1 kann ein Induktor mit kleinem Eisenkern (≈ 40 nH)
sein, der im Vergleich mit der viel größeren externen Spule 29
(≈ 1,9 uH) eine kleine Induktanz hat. Dadurch, daß L1 zu einem
kleinen Luftkerninduktor gemacht wird, kann der Widerstand der
Spule minimiert werden (≈ 4 mOhm) und hat demgemäß nur eine
minimale Wirkung auf den Leistungsübertragungswirkungsgrad.
Die Leitung 92a des Transformators 34 kann mit der Ausgangs
leitung 92b des Leitungstreibers 101 verbunden sein. Der Lei
tungstreiber 101 weist eine weitere Ausgangsleitung 94 auf,
die mit der Transformatorleitung 93 durch einen Entkopplungs
kondensator C1 verbunden sein kann. Die Leitung 103 kann mit
einer Fünf-Volt-Speisequelle verbunden sein, während der nega
tive Anschlußstift 102 mit Masse verbunden sein kann. Die Aus
gangsstifte des Treiber 101 werden mittels des Freigabestifts
bzw. -anschlusses 106 und des Eingangsstifts bzw. -anschlusses
107 gesteuert. Wenn der Freigabeanschluß 106 logisch niedrig
gehalten wird, können die Ausgangsleitungen 92b und 94 in eine
Dreizustandsbetriebsart gebracht werden und elektrisch von den
Transformatorleitungen 92a und 93 getrennt werden. Alternativ
können die Leitungen 92b und 94 mit aktiven Schaltern von den
Transformatorleitungen isoliert werden.
Der Eingangsstift bzw. -anschluß 107 wird durch den Amplitu
den-Umtastungs-Modulator ASK-MOD am Ausgang 182 betrieben.
Wenn der Leitungstreiber 101 durch eine logische Eins von dem
Senden-Empfangen-Signal 300 bzw. dem TX-RX-Signal 300 freige
geben wird, betreiben die Differentialausgangsleitungen 94 und
92b den Datentransformator 34 durch die Transformatorleitungen
93 und 92a. Der Datentransformator 34 erzeugt keine maßstabs
gerechte bzw. proportionale sinusförmige Ausgangsspannung zwi
schen den Leitungen 103 und 104, während er den Block des Lei
tungstreibers 40 vor den hohen Strömen in dem ersten frequenz
selektiven Filter 316 isoliert. Die Spannung zwischen den An
schlüssen 103 und 104 des ersten frequenzselektiven Filters
ist effektiv parallel zu der externen Spule 29 bei Frequenzen
gut oberhalb der Resonanzfrequenz des abgestimmten Primärkrei
ses 31. Die Hochfrequenzspannung über der externen Spule 29
kann dann an die interne Spule 44 in Fig. 3 angekoppelt wer
den.
Die Datendemodulationsschaltung enthält einen Hochgeschwindig
keitskomparator 99 mit einer Ausgangsleitung 100, einem posi
tiven Anschlußstift 98, einem negativen Anschlußstift 97, ei
nem nichtinvertierenden Eingang 95 und einem invertierenden
Eingang 96. Der Anschlußstift 98 kann an eine Fünf-Volt-Ver
sorgung angeschlossen sein, während der Anschlußstift 97 mit
einer Minus-Fünf-Volt-Versorgung verbunden sein kann. Der in
vertierende Eingang 96 kann durch ein Hochpaßfilter an 92a ge
legt sein. Das durch C3, R3 und R4 gebildete Hochpaßfilter re
duziert die Wirkungen der Signale in der Nähe der Leistungs- bzw.
Stromübertragungsfrequenzen, wie z. B. 160 kHz bei dem Be
trieb des HF-Detektors 37. R5 und R6 verhindern außerdem, daß
die Spannungen am Eingang 96 den üblichen Betriebsbereich des
Komparators 99 übersteigen, während der Leitungstreiber 101
freigegeben ist.
Der nichtinvertierende Eingang 95 kann durch das Hochpaßfil
ter, das von C2, R2 und R5 gebildet ist, mit der Transforma
torleitung 93 verbunden dein. Wiederum ist es so, daß dieses
Filter die Wirkungen der Signale in der Nähe der Leistungs- bzw.
Stromübertragungsfrequenzen auf den HF-Detektor 37 redu
ziert und den Betrieb des Komparators 99 in angemessener übli
cher Betriebsart sicherstellen kann. Der Widerstand R6, der
zwischen die Leitung 100 und den Eingang 95 geschaltet ist,
sieht eine positive Hysterese an dem nichtinvertierenden Ein
gang 95 vor. Der Wert von R6 stellt die minimal erforderliche
Amplitude eines Signals zwischen den Transformatorleitungen
92a und 93 derart ein, daß dieses als ein gültiges Signal be
trachtet wird. Gemäß der Konfiguration kann die Leitung 100
hoch bleiben, bis das Spannungsdifferential zwischen dem Ein
gang 95 und dem Eingang 96, wie z. B. 500 mV, genügend ist, um
zu bewirken, daß die Leitung 100 niedriggepulst wird.
Die Fig. 5 ist ein Schaltbild, das die H-Brückensteuer- bzw.
-regeleinrichtung 32 darstellt, welche so ausgebildet ist, daß
sie die Schaltfolge der in einer Standard-H-Brückeninverter
konfiguration verwendeten Schalter steuert. Die Steuersignale
128, 129, 130 und 131 steuern den Zustand der H-Brückentreiber
65a und 65b (Fig. 4). Speziell ist es so, daß die Ausgänge
A-HOCH des Steuersignals 128 und B-HOCH des Steuersignals 130
die Ein-Zeit oder das Tastverhältnis von jedem Schenkel der
H-Brücke steuern. Die Ausgänge A-HOCH des Steuersignals 128 und
B-NIEDRIG des Steuersignals 131 bilden einen Schenkel der
Treiberfolge, während die Ausgänge B-HOCH des Steuersignals
130 und A-NIEDRIG des Steuersignals 129 den anderen Schenkel
bilden. Die Einheiten TREIBER-A 127 und TREIBER-B 127 sind
derart angeordnet und eingerichtet, daß eine adäquate Totzeit,
wie beispielsweise 250 Nanosekunden (ns) zwischen den Treiber
folgen vorgesehen werden kann. Diese Totzeit ermöglicht es dem
H-Brückeninverter 27 (Fig. 2), die Phase zu ändern, ohne ir
gendwelche durchschießende Ströme zu erzeugen. Die Totzeit
kann durch das TOT-TAKTSIGNAL 138 gesteuert werden.
Die Zeitgebungs- bzw. -steuerfolgen für die H-Brückensteuer
einrichtung 32 werden von der Ausgangsfrequenz des Kristallos
zillators 26 (Fig. 2) abgeleitet. Zunächst teilt der Takttei
ler 124 die Ausgangsfrequenz des Kristalloszillators 26, z. B.
8 MHz, in die Ausgangssignale, welche das DRVCLK-Signal 132,
das TOT-TAKTSIGNAL 138 und das TAST-TAKTSIGNAL 133 umfassen.
Ein Zyklus des DRVCLK-Signals 132 bildet einen Leistungs- bzw.
Stromschaltzyklus in der H-Brückensteuereinrichtung 32. Die
Impulsbreite des Tast-Taktausgangssignals 133 steuert das
Tastverhältnis der H-Brückensteuereinrichtung 32, während sie
in der Niedrig-Tastverhältnis-Betriebsart ist.
Es sei hier darauf hingewiesen, daß im Rahmen der vorliegenden
Beschreibung und der Patentansprüche der Begriff "steuern" als
Abkürzung für den Begriff "steuern bzw. regeln" verwendet
wird, was auch für den substantivischen Ausdruck "Steuer-"
gilt, der eine Zusammenfassung für den Begriff "Steuer- bzw.
Regel-" ist, sowie für irgendwelche anderen Begriffe, die den
Begriff des Steuerns in irgendeiner Form enthalten.
Die Frequenz des DRVCLK-Signals 132 kann das Zweifache der
vorgewählten Resonanzfrequenz des abgestimmten Primärkreises
31 (Fig. 2) sein. In den Trigger- bzw. Auslöseregister 123
wird der DRVCLK-Signal-132-Eingang dazu benutzt, eine Aus
gangsgröße 137 zu erzeugen, welche die Leistungs- bzw. Strom
schaltphase der Steuersignale 128, 129, 130 und 131 triggert
bzw. auslöst.
In der Strombegrenzungssteuereinheit 120 wird das DRVCLK-Si
gnal 132 und ein I-LIM-Signal am Ausgangsanschluß 81 (Fig. 4)
benutzt, um ein Signal am Ausgang 134 zu erzeugen. Der Ausgang
134 kann zur Ausgangs-Dekodiereinheit 125 geführt sein und
schaltet schließlich aktive Steuersignale 128 oder 130 bis zu
der nächsten Anstiegsflanke in dem DRVCLK-Signal 132 aus.
Die Abschalteinheit 121 erhält als Eingangsgrößen das
SD-TRIGGER-SIGNAL auf dem Komparatorausgangsanschluß 109 (Fig. 4)
und das DRVCLK-Signal 132. Wenn das SD-TRIGGER-SIGNAL am
Anschluß 109 aktiv ist (mittlerer Strom im abgestimmten Pri
märkreis außerhalb des Bereichs), kann die Ausgangsgröße 135
die Steuersignale 128 und 130 unbegrenzt abschalten.
Die Tastverhältnissteuereinheit 122 steuert das Tastverhältnis
der Ausgangsregister. Das Tastverhältnis eines Leistungs- bzw.
Stromzyklus kann zwischen etwa 10 Prozent bis zu nahezu 100
Prozent sein. Wenn das NIEDRIG-HOCH-Signal am Komparatoraus
gang 87, d. h. der Nebenschlußdetektoreingang (Fig. 4), eine
logische Eins ist, kann das Ausgangssignal 136 die Ausgangs
register in ein Tastverhältnis von angenähert 10 Prozent brin
gen. Das TAST-TAKT-SIGNAL 133 kann das Tastverhältnis steuern.
Wenn der Komparatorausgang 87 einmal angibt bzw. anzeigt, daß
der interne abgestimmte Kreis 41 (Fig. 3) nicht länger neben
geschlossen ist, kann die Tastverhältnissteuereinheit 122 es
erlauben, daß wieder eine Leistungs- bzw. Stromübertragung mit
einem Tastverhältnis von nahezu 100 Prozent aufgenommen wird.
Die Dekodiereinheit 125 nimmt die Ausgänge 134, 135, 136 und
137 auf und führt die angemessenen Logikniveaus der TREIBER-A-Ein
heit 127 und der TREIBER-B-Einheit 126 zu. In den Einheiten
126 und 127 werden die Ausgangsgrößen 129 und 140 dazu genom
men, die Steuersignale 128, 129, 130 und 131 in den angemesse
nen Zustand zu bringen.
Die Fig. 6 stellt eine mögliche Ausführungsform des Austast-Im
pulsgenerators 35 dar. Wenn ein oberer MOSFET (d. h. ein Me
tall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor) in der H-Brücke
ein- oder ausgeschaltet wird, schwingt ein erstes frequenzse
lektives Filter 316 in Fig. 2 oder schwingt aus, und zwar in
folge der Breitbandenergie, die durch das Schalten des MOSFETs
erzeugt wird, so daß dadurch eine weitere Quelle von determi
nistischem Rauschen gebildet wird. Weil die Flanken entweder
auf A-HOCH, d. h. das Steuersignal 128, oder auf B-HOCH, d. h.
das Steuersignal 130, das Schalten eines oberen MOSFETS in der
H-Brücke einleiten, werden sie dazu benutzt, den Austastimpuls
einzuleiten. Wenn der Flankendetektor 145 Flanken auf einem
der Steuersignale 128 oder 130 detektiert, triggert der Aus
gang 146 für einen Zyklus die Zeitgebungs- bzw. Zeitsteue
rungsschaltung 26, z. B. für 125 ns, in den Zustand einer logi
schen Eins. Eine logische Eins am Ausgang 146 bewirkt, daß das
Austastregister 148 eine logische Eins auf dem Austastimpuls
ausgang 154 erzeugt. Eine logische Eins bei 146 triggert au
ßerdem den monostabilen Zähler 153 bzw. den Monoflop-Zähler
153, damit dieser mit Zähler beginnt. Nachdem der monostabile
Zähler bzw. Monoflop-Zähler 153 den gewünschten Zählwert er
reicht hat, wie beispielsweise eine dezimale 7, kann das
Austastregister 148 zurückgestellt werden und der Austastim
puls 154 kann auf eine logische Null zurückkehren, bis die
nächste Flanke in dem Steuersignal 128 oder 130 detektiert
wird. Die Breite des Austastimpulses 154, z. B. 750 ns, kann so
gewählt werden, daß unkontrollierte Schwingen in dem ersten
frequenzselektiven Filter 316 (Fig. 2) nicht als ein gültiges
Signal interpretiert werden kann.
Die Fig. 7 ist ein schematisches Schaltbild des in der Aus
führungsform der Erfindung verwendeten Amplituden-Umtastungs-De
modulators. Eine logische Null auf dem Austast-Impulsausgang
154 und eine abfallende Flanke auf dem HF-IMPULS-Eingang auf
der Leitung 100 gibt das UND-Tor 162 frei, um dem Zähler 160
eine ansteigende Taktflanke zuzuführen. Die HF-IMPULS-Ein
gangsgröße auf der Leitung 100 kann die Ausgangsgröße des Kom
parators 144 von Fig. 4 sein. Wenn der Austastimpuls 154 von
Fig. 6 eine logische Eins ist, kann das ABFRAGE-CLK-Signal
162a auf dem Niveau einer logischen Null gehalten werden. Die
ses verhindert es, daß der Abfragewertzähler 160 seinen Zähl
wert während eines aktiven Austastimpulses 154 inkrementiert.
Irgendwelche Impulse auf der Leitung 100 können ignoriert wer
den, während der Abtastimpuls 154 eine logische Eins ist. Wenn
die Zählerausgänge 165, 166, 167 und 168 alle eine logische
Eins sind, d. h. beispielsweise ein dezimaler Zählwert von 16,
kann der Eingang 176a den Zähler 160 in jenem Zustand halten,
bis eine logische Eins am Ausgang 169a den Zähler 160 auf Null
zurückstellt. Wenn das TX-RX-Signal 300 bzw. das Sende-Emp
fang-Signal 300 eine logische Eins ist, d. h. Sendebetriebsart,
wird das ODER-Tor 169 freigegeben, und der Zähler 160 kann
mittels des Ausgangs 169a gelöscht werden.
Der Fünf-Bit-Perioden-Zähler 178 inkrementiert seinen Ausgang
mit jedem Taktimpuls in dem Taktsignal 26a, während das TX-RX-Signal
300 bzw. das Sende-Empfang-Signal 300 eine logische
Null ist. Eine logische Eins auf dem Austastimpulsausgang 154
kann den Perioden-Zähler 178 in seinem gegenwärtigen Zustand
halten. Wenn die Ausgänge 171, 172, 173 und 174 des Perioden-Zäh
lers eine logische Eins sind und der Ausgang 170 eine logi
sche Null ist, kann das Taktsignal 175 den Demodulationsregi
stereingang 176 takten. Die Eingangsgröße 176 ist nur dann
eine logische Eins, wenn in der vorliegenden Ausführungsform
der HF-Impulszähler 160 auf einem dezimalen Zählwert von 16
ist. Wenn z. B. 16 oder mehr HF-Impulse durch den HF-Impulszäh
ler 160 in der Zeit 23328 00070 552 001000280000000200012000285912321700040 0002019601866 00004 23209 auf der Leitung 100 detektiert werden, die
der Perioden-Zähler 178 braucht, um 31 Taktimpulse im Signal
26a zu zählen, ist das Daten-RX-Signal 301 eine logische Null.
Andernfalls ist es eine logische Eins. Bei der zweiunddreißig
sten Taktimpulseingabe vom Signal 26a gibt der Perioden-Zähler
178 die Ausgangsgrößen 170, 171, 172, 173 und 174 ab, welche
alle eine logische Eins sind, und die Ausgangsgröße 179 kann
das ODER-Tor 169 freigeben und den HF-Impulszähler 160 auf
Null zurückstellen. Bei der nächsten Anstiegsflanke des Si
gnals 26a können sich die Perioden-Zähler-Ausgangsgrößen 170,
171, 172, 173 und 174 sich auf eine logische Null zurückstel
len, und eine neue Abfrageperiode beginnt. Während der Sende
betriebsart, während welcher das TX-RX-Signal 300 eine logi
sche Eins ist, können die Ausgangsgrößen 170, 171, 172, 173
und 174 des Perioden-Zählers 178 auf eine logische Null zu
rückgesetzt werden.
Der Amplituden-Umtastungs-Modulator 39 der Fig. 2, welcher in
der hier beschriebenen Ausführungsform der Erfindung verwendet
wird, ist in schematischer Darstellung in Fig. 8 gezeigt. Das
Drei-Eingangs-UND-Tor 180 erhält die Eingangsgrößen von der
Taktleitung 26a sowie das DATEN-TX-Signal 302 und das
TX-RX-Signal 300. Eine logische Eins am Eingang für das TX-RX-Signal
300 aktiviert den Amplituden-Umtastungs-Modulator 39. Die zu
übertragenden Daten, das DATEN-TX-Signal 302, werden inver
tiert und dann auf das UND-Tor 180 gegeben. Die Ausgangsgröße
182 kann entweder ein Taktsignal 26a oder eine logische Null
sein. In dieser Konfiguration kann ein HF-Träger gesendet wer
den, wenn das Signal 301 eine logische Null ist.
Ein Teil der Elektronik der internen Einrichtung der vorlie
genden Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 9 gezeigt.
Der durch den abgestimmten internen Kreis 46 zirkulierende
Strom kann mittels des Transformators 190, welcher die Aus
gangsanschlüsse 191 und 102 aufweist, maßstäblich geändert
werden. Der Anschluß 192 kann an Massepotential gelegt sein.
Der Anschluß 191 kann mit dem Widerstand R19 und dem invertie
renden Anschluß 198 des Komparators 193 verbunden sein. Von
dem Komparator 193 ist der positive Zuleitungsanschluß 194 mit
einer Fünf-Volt-Quelle verbunden, während der negative Zulei
tungsanschluß 195 mit einem Minus-Fünf-Volt-Potential verbun
den ist. Der Ausgangsanschluß 196 kann durch den Widerstand
R17 mit dem nichtinvertierenden Eingang 197 verbunden sein.
Der nichtinvertierende Eingang 197 kann außerdem mit dem Wi
derstand R11 verbunden sein. Die Widerstandskombination von
R17 und R18 sorgt für eine kleine, z. B. 10 mV, positive Hyste
resis an dem nichtinvertierenden Eingang 197. Der Ausgangsan
schluß 196 des Nulldurchgangsdetektors 47 ändert seinen Zu
stand jedesmal, wenn der sinusförmige Strom durch den abge
stimmten internen Kreis 46 durch Null geht.
Der Nebenschlußschalter 49 mit an den Leitungen 201 und 199
quer über den abgestimmten internen Kreis 46 verbunden sein.
Bei dem nebenschließenden MOSFET Q1 ist dessen Drainelektrode
mit der Leitung 201 verbunden, die Sourceelektrode ist mit
Massepotential verbunden, und die Gateelektrode ist an den
Ausgangsstift 204 des MOSFET-Treibers 202 geführt. Bei dem
MOSFET Q2 ist die Drainelektrode mit der Leitung 199 verbun
den, und seine Sourcelektrode ist mit Massepotential verbun
den, und seine Gateelektrode ist zu dem Ausgangsstift 204 des
MOSFET-Treibers 202 geführt. Bei dem MOSFET-Treiber ist der
positive Zuleitungsanschluß 203 mit dem Vcc-Spannungssignal
205 verbunden, der negative Zuleitungsanschluß 207 ist mit
Massepotential verbunden, der Eingangsstift bzw. -anschluß 206
ist mit dem Nebenschlußsignal 315 verbunden, und der Stift
bzw. Anschluß des invertierten Ausgangs 204 ist mit den Tor
eingängen von Q1 und Q2 verbunden. Wenn an den Eingängen 206
ein logisches Niedrig empfangen wird, werden Q1 und Q2 ein
geschaltet. Wenn Q1 und Q2 eingeschaltet sind, werden die Lei
tungen 199 und 200 des abgestimmten internen Kreises 46 mit
einander an Masse kurzgeschlossen. Dieses verhindert, daß der
Strom durch die Diodenbrücke 51 und in die Ausgangskondensa
toren 52 fließt.
Der Spannungskomparator 209 des Ausgangsspannungsüberwachers
53 ist so geschaltet, daß sein positiver Zuleitungsanschluß
211 mit dem Vcc-Spannungssignal 205 verbunden ist, sein nega
tiver Zuleitungsanschluß 210 mit Massepotential verbunden ist,
und der Ausgangsstift bzw. -anschluß 214 mit den Widerständen
R15 und R16 verbunden ist. Der invertierende Eingang 213 kann
mit einer Bezugsspannung Vref4 verbunden sein. Der nichtinver
tierende Eingang 212 ist mit dem Hysterese-Widerstand R16 und
dem Ausgang des Spannungsteilers, der von R12 und R14 gebildet
ist, verbunden. Wenn das Spannungssignal 205 ansteigt, kann
der Ausgangsstift bzw. -anschluß 214 in einem logisch niedri
gen Zustand bleiben, bis das Signal 205 sein gewünschtes
Maximalniveau erreicht, wie beispielsweise 17 V. Wenn das Si
gnal 205 sein Maximum erreicht, kann der Stift bzw. Anschluß
214 auf das Niveau einer logischen Eins schalten und es der
Nebenschlußsteuereinrichtung 50 signalisieren, den Neben
schlußschalter 49 zu aktivieren. Der Ausgangsstift bzw. -an
schluß 214 kann auf einer logischen Eins bleiben, bis die in
den Ausgangskondensatoren 52 gespeicherte Energie durch die
Last abgeführt wird und das Spannungssignal 205 auf seinen Mi
nimalwert, wie beispielsweise 16 V, fällt. Wenn der Stift bzw.
Anschluß 214 einmal auf eine logische Null abfällt, kann die
Nebenschlußsteuereinrichtung 50 den Nebenschlußschalter 49 bei
der nächsten Nullstromdurchgangsflanke am Ausgangsanschluß 196
entaktivieren.
Außerdem sind in Fig. 9 die Komponenten gezeigt, die für das
Senden und den Empfang der Daten verwendet werden. Während des
Datenempfangs erzeugt der in der internen Spule 44 induzierte
Hochfrequenzstrom eine Spannung zwischen den Leitungen 200 und
201 des zweiten frequenzselektiven Filters, welche mit den An
schlüssen des Datentransformators 56 verbunden sind. Der zwi
schen die Leitungen 200 und 201 geschaltete Induktor L1 kann
ein kleiner Luftkerninduktor (≈ 60 nH) sein, der eine kleine
Induktanz im Vergleich mit der viel größeren internen Spule 44
(≈ 15 uH) hat. Außerdem kann dadurch, daß L1 als ein kleiner
Luftkerninduktor vorgesehen ist, der Widerstandswert der Spule
minimiert werden und demgemäß nur eine geringe Wirkung auf den
Wirkungsgrad der Leistungs- bzw. Stromübertragung haben. Die
Leitung 221 des Datentransformators kann mit der Ausgangslei
tung 229 des Leitungstreibers 224 verbunden sein. Der Lei
tungstreiber 224 weist außerdem die Ausgangsleitung 223 auf,
welche durch einen Entkopplungskondensator C5 mit der Daten
transformatorleitung 222 verbunden sein kann. Der Leistungs- bzw.
Stromzuführungsanschluß 227 kann mit einer Fünf-Volt-Ver
sorgungsquelle verbunden sein, während der negative Zufüh
rungsstift bzw. -anschluß 225 mit Masse verbunden sein kann.
Der Ausgang des Leitungstreibers 224 wird mittels des Freiga
bestifts bzw. -anschlusses 226 und des Eingangsstifts bzw.
-anschlusses 228 gesteuert. Wenn der Freigabestift bzw. -an
schluß 226 auf einem logisch niedrigen Wert gehalten wird,
können die Ausgangsleitungen 229 und 223 in eine Drei-Zu
stands-Betriebsart gebracht und elektrisch von den Datentrans
formatorleitungen 221 und 222 getrennt werden. Alternativ kön
nen die Leitungen 229 und 223 mit aktiven Schaltern von den
Transformatorleitungen isoliert werden. Der Eingangsstift bzw.
-anschluß 228 kann mittels des SEC-DATEN-TX-Signals 305 be
trieben werden.
Wenn der Leitungstreiber 214 freigegeben ist, betreiben die
Differentialausgangsleitungen 229 und 223 den Transformator T1
über die Leitungen 221 und 222. Der Datentransformator 56 er
zeugt eine maßstabsgerechte bzw. proportionale sinusförmige
Ausgangsspannung zwischen den Leitungen 200 und 201, während
er den Block des Leitungstreibers 60 vor hohen Strömen in dem
zweiten frequenzselektiven Filter 48 isoliert. Die Spannung
zwischen den Anschlußleitungen 200 und 201 des frequenzselek
tiven Filters ist effektiv parallel zu der internen Spule 44
bei Frequenzen gut oberhalb der Resonanzfrequenz des abge
stimmten internen Kreises 46. Die Hochfrequenzspannung über
der internen Spule 44 kann dann an die externe Spule 29 ange
koppelt werden.
Der HF-Detektor 58 enthält den Hochgeschwindigkeitskomparator
218 mit dem Ausgangsstift bzw. -anschluß 215, dem positiven
Anschlußstift 220, dem negativen Anschlußstift 219, dem nicht
invertierenden Eingang 217 und dem invertierenden Eingang 216.
Der Anschlußstift 220 kann an eine Fünf-Volt-Zuführung gelegt
sein, während der Anschlußstift 219 mit einer Minus-Fünf-Volt-Zu
führung verbunden sein kann. Der invertierende Eingang 216
kann durch ein Hochpaßfilter mit der Leitung 222 verbunden
sein. Das von C6, R8 und R11 gebildete Hochpaßfilter vermin
dert die Wirkungen des Signals in der Nähe der Leistungs- bzw.
Stromübertragungsfrequenzen, z. B. 160 kHz, auf den Betrieb des
HF-Detektors 58. Außerdem verhindern R8 und R11, daß die Span
nungen am Eingang 216 den üblichen Betriebsbereich des Ver
stärkers 218 übersteigen, während der Leitungstreiber 60 frei
gegeben ist.
Der nichtinvertierende Eingang 217 kann durch das von C7, R9
und R10 gebildete Hochpaßfilter mit der Leitung 221 verbunden
sein. Wiederum ist es so, daß dieses Filter den Einfluß von
Signalen in der Nähe der Leistungs- bzw. Stromübertragungsfre
quenzen auf den HF-Komparator 218 reduziert und im wesentli
chen einen angemessenen Betrieb des Verstärkers 218 in der üb
lichen Betriebsart sicherstellt. Der zwischen den Ausgang 215
und den Eingang 217 geschaltete Widerstand R12 sieht eine po
sitive Hysterese am nichtinvertierenden Eingang 217 vor. Der
Wert von R12 stellt die erforderliche Minimalamplitude eines
Signals zwischen den Leitungen 221 und 222 derart ein, daß es
als ein gültiges Signal betrachtet werden kann.
Es sei auf Fig. 3 und 10 Bezug genommen, wonach, wenn der
Strom durch den abgestimmten internen Kreis 46 durch Null
geht, sich die Spannung über der Diodenbrücke 51 umkehrt. Die
se Vorspannungsumkehr induziert deterministisches Rauschen
über dem zweiten frequenzselektiven Filter 28, dem durch eine
zweite Unterdrückungseinrichtung (bzw. ein zweites Unter
drückungsmittel) entgegengewirkt werden kann, die z. B. durch den
in Fig. 10 gezeigten Austast-Impulsgenerator verkörpert ist.
Da die Flanken in dem NULL-X-Signal am Ausgangsanschluß 196
Null-Stromdurchgänge in dem abgestimmten internen Kreis 46
(Fig. 3) repräsentieren, kann das NULL-X-Signal am Ausgangs
anschluß 196 dazu benutzt werden, einen Austastimpuls zum
Zwecke des Datenempfangs einzuleiten. Wenn der Flankendetektor
235 in Fig. 10 eine Flanke am Ausgangsanschluß 196 detek
tiert, kippt die Ausgangsgröße 236 während eines Zyklus des
Kristalloszillatorsignals 54a, z. B. 125 ns, in den Zustand ei
ner logischen Eins.
Eine logische Eins am Ausgang 236 bewirkt, daß das Austastre
gister 237 eine logische Eins an seinem Ausgang 238 erzeugt.
Eine logische Eins am Ausgang 236 triggert den monostabilen
Zähler bzw. Monoflop-Zähler 239 dahingehend, daß dieser mit
Zählen beginnt. Nachdem der monostabile Zähler bzw. Monoflop-Zähler
239 den gewünschten Zählwert, z. B. eine dezimale 5, er
reicht hat, kann das Austastregister 237 zurückgestellt wer
den, und der Austastimpuls 238 kann auf eine logische Null zu
rückkehren, bis die nächste Flanke am Ausgangsanschluß 196 de
tektiert wird. Die Breite des Austastimpulses 238, z. B. 500
ns, kann so gewählt werden, daß sichergestellt wird, daß das
unkontrollierte Schwingen im zweiten frequenzselektiven Filter
48 (Fig. 3) nicht als ein gültiges Signal interpretiert wird.
Die Fig. 11 ist ein schematisches Schaltbild des Amplituden-
Umtastungs-Demodulators, der in der vorliegenden Ausführungs
form der Erfindung verwendet wird. Eine logische Null am Aus
tastimpulseingang 238 und eine abfallende Flanke am HF-IMPULS-Ein
gang an dem Ausgangsstift 215 befähigt das UND-Tor 245, den
HF-Impulszähler 249 mit einer Anstiegstaktflanke zu beauf
schlagen. Die HF-IMPULS-Eingangsgröße am Ausgangsstift 215 ist
die Ausgangsgröße des Komparators 218 von Fig. 9. Wenn die
Austast-Impulseingangsgröße 238 von Fig. 10 eine logische
Eins ist, kann die Ausgangsgröße 245a auf dem Niveau einer lo
gischen Null gehalten werden. Dadurch wird verhindert, daß der
HF-Impulszähler 249 seinen Zählwert während eines aktiven Aus
tastimpulses auf der Leitung 238 inkrementiert. Irgendwelche
Impulse an dem Ausgangsstift bzw. -anschluß 215 können igno
riert werden, während die Austastimpulsleitung 238 auf einer
logischen Eins ist. Wenn die Zählerausgangsgrößen 255, 256,
257 und 258 alle eine logische Eins sind, d. h. beispielsweise
der dezimale Zählwert 16 ist, kann die Eingangsgröße 250a den
HF-Impulszähler 249 in jenem Zustand halten, bis eine logische
Eins am Ausgang 254a den Zähler 249 auf Null zurückstellt.
Wenn die SEC-TX-RX-Leitung 304 auf einer logischen Eins ist,
d. h. Sendebetriebsart, kann das ODER-Tor 254 freigegeben wer
den, und der Zähler 249 kann mittels der Ausgangsgröße 254a
gelöscht werden.
Der Fünf-Bit-Perioden-Zähler 264 inkrementiert seine Ausgangs
größe bei jedem Taktimpuls auf 54, während das SEC-TX-RX-Si
gnal 304 eine logische Null ist. Eine logische Eins auf der
Austastleitung 238 kann den Periodenzähler 264 in seinem ge
genwärtigen Zustand halten. Wenn die Perioden-Zähler-Ausgangs
größen 260, 261, 262 und 263 eine logische Eins sind und die
Ausgangsgröße 259 eine logische Null ist, kann das Taktsignal
253 das Demodulationsregister 251 takten. Die Eingangsgröße
250 ist nur dann eine logische Eins, wenn der HF-Impulszähler
249 in der vorliegenden Ausführungsform auf einem Dezimalzähl
wert von 16 ist. Beispielsweise ist es, wenn vorliegend 16
oder mehr HF-Impulse am Ausgangsstift bzw. -anschluß 215 durch
den HF-Impulszähler 249 in der Zeit detektiert werden, welche
der Perioden-Zähler 264 braucht, um vorliegend 31 Taktimpulse
im Signal 54a zu zählen, so, daß die SEC-DATEN-RX-Ausgangs
größe eine logische Null ist. Andernfalls ist sie eine logi
sche Eins. Vorliegend beim zweiunddreißigsten Taktimpulssignal
54a werden die Perioden-Zähler-Ausgangsgrößen 259, 260, 261,
262 und 263 alle eine logische Eins, und die Ausgangsgröße 265
kann das ODER-Tor 254 freigeben, wodurch der HF-Impulszähler
249 auf Null zurückgestellt wird. Bei der nächsten Anstiegs
flanke des Signals 54a können die Zählerausgangsgrößen 259,
260, 261, 262 und 263 des Perioden-Zählers auf eine logische
Null zurückgesetzt werden, und eine neue Abfrageperiode be
ginnt. Während der Sendebetriebsart, während welcher das
SEC-TX-RX-Signal 304 eine logische Eins ist, können die Ausgangs
größen 259, 260, 261, 262 und 263 des Periodenzählers 264 auf
eine logische Null zurückgesetzt werden.
Der interne Amplituden-Umtastungs-Modulator 59, der in Verbin
dung mit der internen Verbindung 22 verwendet wird, ist in
schematischer Darstellung in Fig. 12 gezeigt. Das Drei-Ein
gangs-UND-Tor 275 erhält die Eingangsgrößen Takt 54,
SEC-DATEN-TX 305 und SEC-TX-RX 304. Eine logische Eins der Eingangs
größe SEC-TX-RX 304 aktiviert den Amplituden-Umtastungs-Modu
lator 59. Die zu sendenden Daten, das SEC-DATEN-TX-Signal 305,
können invertiert und dann auf den UND-Toreingang 276 gegeben
werden. Die UND-Torausgangsgröße 277 kann entweder das Taktsi
gnal auf der Leitung 54a oder eine logische Null sein. In der
vorliegenden Konfiguration kann ein HF-Träger gesendet werden,
wenn das Signal 305 eine logische Null ist.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die dargestell
ten und/oder beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, son
dern sie läßt sich im Rahmen des Gegenstands der Erfindung,
wie er in den Patentansprüchen angegeben ist, sowie im Rahmen
des allgemeinen Erfindungsgedankens, wie er sich aus der ge
samten Offenbarung ergibt, in vielfältiger Weise abwandeln und
in unterschiedlichster Art und Weise mit Erfolg verwirklichen.
Mit der Erfindung wird eine Einrichtung zum transkutanen Über
tragen eines Leistungssignals zu einer implantierbaren Ein
richtung und zum Übertragen eines ersten und zweiten Informa
tionssignals zu bzw. von mit der implantierbaren Einrichtung
zur Verfügung gestellt. Die erfindungsgemäße Einrichtung kann
eine externe Einheit aufweisen, die eine erste Leistungsein
richtung zum Erzeugen des Leistungssignals hat; sowie eine er
ste Signalisierungseinrichtung zum Erzeugen des ersten Infor
mationssignals; und eine erste Empfangseinrichtung zum Emp
fangen des zweiten Informationssignals; und außerdem eine er
ste Kopplungseinrichtung zum unabhängigen Koppeln des Lei
stungssignals und des ersten Informationssignals. Die erfin
dungsgemäße Einrichtung kann weiterhin eine interne Einheit
umfassen, die folgendes hat: eine zweite Leistungseinrichtung
zum Empfangen des Leistungssignals; sowie eine zweite Signali
sierungseinrichtung zum Erzeugen des zweiten Informationssi
gnals; und eine zweite Empfangseinrichtung zum Empfangen des
ersten Informationssignals; und außerdem eine zweite Kopp
lungseinrichtung zum unabhängigen Koppeln des Leistungssignals
und des zweiten Informationssignals.
Die erste Leistungseinrichtung überträgt das Leistungssignal
bei einer Leistungsfrequenz, und die erste Signalisierungsein
richtung kann das erste Informationssignal bei einer Frequenz
übertragen, die größer als die Leistungsfrequenz ist. Die er
ste Leistungseinrichtung kann außerdem eine Leistungsversor
gung bzw. Leistungsquelle aufweisen. Die zweite Signalisie
rungseinrichtung kann das zweite Informationssignal auch bei
einer Frequenz übertragen, die größer als die Leistungsfre
quenz ist.
Die externe Einheit kann einen Leistungsumsetzer zum Umsetzen
eines Leistungseingangssignals einer ersten vorgewählten Fre
quenz in ein Leistungssignal der Leistungsfrequenz aufweisen;
sowie einen externen Koppler zum Übertragen des Leistungssi
gnals und zum Übertragen, insbesondere Senden bzw. Empfangen,
des ersten und zweiten Informationssignals; weiter eine ex
terne Signalformungs- und/oder -verarbeitungseinrichtung zum
symmetrischen Senden/Empfangen des ersten und zweiten Informa
tionssignals; und eine externe Datensteuer- und/oder -leitein
richtung zum symmetrischen Steuern bzw. Leiten des ersten und
zweiten Informationssignals.
Die interne Einheit kann einen internen Koppler zum Empfangen
des Leistungssignals und zum Übertragen, insbesondere Senden
bzw. Empfangen, des ersten und zweiten Informationssignals
aufweisen; sowie einen Spannungsregulator bzw. -regler zum Um
wandeln des ersten Leistungssignals in das genannte zweite
Leistungssignal, welches an die implantierbare Einrichtung ge
liefert wird; und eine interne Signalformungs- und/oder -ver
arbeitungseinrichtung zum symmetrischen Senden/Empfangen des
ersten und zweiten Informationssignals; sowie außerdem eine
interne Datensteuer- und/oder -leiteinrichtung, welche das er
ste und zweite Informationssignal symmetrisch steuert bzw.
leitet. Das symmetrische Steuern bzw. Leiten umfaßt vorzugs
weise eine Amplituden-Umtastungs-Modulation eines Datensignals
auf ein Hochfrequenzträgersignal von einer vorgewählten Trä
gerfrequenz, welche gegenwärtig bevorzugt etwa 8 MHz ist.
Der externe und interne Koppler können je einen abgestimmten
Primärkreis bzw. Sekundärkreis aufweisen. Jeder abgestimmte
Kreis hat eine Resonanzfrequenz, die beispielsweise etwa 160
kHz beträgt. Außerdem können die erste und zweite Signalfor
mungs- und/oder -verarbeitungseinrichtung ein erstes bzw.
zweites frequenzselektives Filter aufweisen. Jedes frequenzse
lektive Filter kann Grenzfrequenzen von zwischen etwa 7,9 MHz
und 8,1 MHz bei einer mittigen Frequenz von etwa 8 MHz haben.
Claims (44)
1. Einrichtung zum transkutanen Liefern eines ersten
Leistungssignals zu einer implantierbaren Einrichtung (20) und
zum Übertragen eines ersten und zweiten Informationssignals zu
und von einer implantierbaren Einrichtung (20), wobei die Ein
richtung folgendes umfaßt:
- (a) eine externe Einheit (1), umfassend eine erste Leistungs einrichtung (3) zum Erzeugen des ersten Leistungssignals; eine erste Signalisierungseinrichtung (16, 39, 40) zum Erzeugen des ersten Informationssignals; eine erste Emp fangseinrichtung (37, 38) zum Empfangen des zweiten In formationssignals; und eine erste Kopplungseinrichtung (31), die mit der ersten Leistungseinrichtung (3) und der Signalisierungseinrichtung (16, 39, 40) sowie der ersten Empfangseinrichtung (37, 38) verbunden ist, wobei die er ste Kopplungseinrichtung (31) zum unabhängigen Koppeln des ersten Leistungssignals und des ersten Informations signals geeignet ist; und
- (b) eine interne Einheit (2), umfassend eine zweite Lei stungseinrichtung (12) zum Empfangen des ersten Lei stungssignals; eine zweite Signalisierungseinrichtung (17, 59) zum Erzeugen des zweiten Informationssignals; eine zweite Empfangseinrichtung (17, 57) zum Empfangen des ersten Informationssignals; und eine zweite Kopp lungseinrichtung (46), die mit der zweiten Leistungs einrichtung (12) und der zweiten Signalisierungseinrich tung (59) sowie der zweiten Empfangseinrichtung (57) zum unabhängigen Koppeln des ersten Leistungssignals und des zweiten Informationssignals verbunden ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Leistungseinrichtung (3) das
Leistungssignal mit einer vorbestimmten Leistungsfrequenz er
zeugt; daß die erste Signalisierungseinrichtung (39) das erste
Informationssignal mit einer Frequenz erzeugt, die größer als
die Leistungsfrequenz ist; daß die zweite Signalisierungsein
richtung (59) das zweite Informationssignal mit einer Frequenz
erzeugt, die größer als die Leistungsfrequenzist; und daß die
Frequenz der ersten Signalisierungseinrichtung (39) unter
schiedlich von der Frequenz der zweiten Signalisierungsein
richtung (59) ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Leistungseinrichtung (3) das
Leistungssignal bei einer ersten Leistungsfrequenz überträgt,
und daß die erste und zweite Signalisierungseinrichtung (39,
59) das erste und zweite Informationssignal bei einer Fre
quenz, die größer als die erste Leistungsfrequenz ist, erzeu
gen, wobei die Frequenz der ersten Signalisierungseinrichtung
(39) angenähert gleich der Frequenz der zweiten Signalisie
rungseinrichtung (59) ist.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die externe Einheit folgendes umfaßt:
- (a) einen Leistungsumsetzer (4) zum Umsetzen eines Leistungs eingangssignals einer ersten vorgewählten Frequenz in das erste Leistungssignal der Leistungsfrequenz;
- (b) einen externen Koppler (10), der mit dem Leistungsumset zer (4) verbunden und an einen gemeinsamen Übertragungs kanal zum Übertragen des Leistungssignals und zum Über tragen des ersten und zweiten Informationssignals ange koppelt ist;
- (c) eine externe Signalformungs- und/oder -verarbeitungsein richtung (16), die zum symmetrischen Senden/Empfangen des ersten und zweiten Informationssignals zwischen den ex ternen Koppler (10) und den Leistungsumsetzer (4) zwi schengefügt oder -geschaltet ist; und
- (d) eine externe Datensteuerungs- und/oder -leiteinrichtung (5), die zum symmetrischen Steuern und/oder Leiten des ersten und zweiten Informationssignals mit der externen Signalformungs- und/oder -verarbeitungseinrichtung (16) verbunden ist.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die interne Einheit (2) folgendes
umfaßt:
- (a) einen an einen gemeinsamen Übertragungskanal angekoppel ten internen Koppler (11) zum Empfangen des ersten Lei stungssignals und zum Übertragen des ersten und zweiten Informationssignals;
- (b) einen Spannungsregulator oder -regler (12), der zwischen den internen Koppler (11) und die implantierbare Einrich tung (20) geschaltet ist, wobei der Spannungsregulator oder -regler (12) zum Umwandeln des ersten Leistungssi gnals in ein zweites Leistungssignal, das einen vorge wählten Strom hat, und zum Liefern des zweiten Leistungs signals an die implantierbare Einrichtung (20) geeignet ist;
- (c) eine interne Signalformungs- und/oder -verarbeitungsein richtung (17), die zum symmetrischen Senden/Empfangen des ersten und zweiten Informationssignals zwischen den in ternen Koppler (11) und den Spannungsregulator oder -reg ler (12) zwischengefügt oder -geschaltet ist; und
- (d) eine interne Datensteuerungs- und/oder -leiteinrichtung 18, die zwischen die interne Signalformungs- und/oder -verarbeitungseinrichtung (17) und die implantierbare Einrichtung (20) geschaltet ist, wobei die interne Daten steuerungs- und/ oder -leiteinrichtung (18) zum symmetri schen Steuern und/oder Leiten des ersten und zweiten In formationssignals geeignet ist.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die externe Einheit (1) folgendes umfaßt:
- (a) einen Leistungsumsetzer (4) zum Umwandeln eines Lei stungseingangssignals einer ersten vorgewählten Frequenz in das erste Leistungssignal der Leistungsfrequenz;
- (b) einen externen Koppler (10), der mit dem Leistungsumset zer (4) verbunden und an einen gemeinsamen Übertragungs kanal zum Übertragen bzw. Senden des ersten Leistungssi gnals und zum Übertragen des ersten und zweiten Informa tionssignals angekoppelt ist;
- (c) eine externe Signalformungs- und/oder -verarbeitungsein richtung (16), die zum symmetrischen Senden/Empfangen des ersten und zweiten Informationssignals zwischen den ex ternen Koppler (10) und den Leistungsumsetzer (4) zwi schengefügt oder -geschaltet ist; und
- (d) eine externe Datensteuerungs- und/oder -leiteinrichtung (5), die zum symmetrischen Steuern und/oder Leiten des ersten und zweiten Informationssignals mit der externen Signalformungs- und/oder verarbeitungseinrichtung (16) verbunden ist.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die interne Einheit (2) folgendes um
faßt:
- (a) einen internen Koppler (11), der zum Empfangen des ersten Leistungssignals und zum Übertragen des ersten und zwei ten Informationssignals an einen gemeinsamen Übertra gungskanal angekoppelt ist;
- (b) einen Spannungsregulator oder -regler (12), der zwischen den internen Koppler (11) und die implantierbare Einrich tung (20) geschaltet ist, wobei der Spannungsregulator oder -regler (12) zum Umwandeln des ersten Leistungssi gnals in ein zweites Leistungssignal, das einen vorge wählten Strom hat, und zum Liefern des zweiten Leistungs signals an die implantierbare Einrichtung (20) geeignet ist;
- (c) eine interne Signalformungs- und/oder -verarbeitungsein richtung (17), die zum symmetrischen Senden/Empfangen des ersten und zweiten Informationssignals zwischen den in ternen Koppler (11) und den Spannungsregulator oder -reg ler (12) zwischengefügt oder -geschaltet ist; und
- (d) eine interne Datensteuerungs- und/oder -leiteinrichtung (18), die zwischen die interne Signalformungs- und/oder -verarbeitungseinrichtung (17) und die implantierbare Einrichtung (20) geschaltet ist, wobei die Steuer- und/oder -leiteinrichtung bzw. die interne Datensteuer- und/oder -leiteinrichtung (18) zum symmetrischen Steuern und/oder Leiten des ersten und zweiten Informationssignals geeignet ist.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die externe Datensteuerungs- und/oder
-leiteinrichtung (5) weiter eine erste Unterdrückungseinrich
tung (35) zum Unterdrücken von deterministischem Rauschen in
dem ersten und/oder zweiten Informationssignal umfaßt.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die interne Datensteuerungs- und/oder
-leiteinrichtung (18) weiter eine zweite Unterdrückungsein
richtung (55) zum Unterdrücken von deterministischem Rauschen
in dem ersten und/oder zweiten Informationssignal umfaßt.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannungsregulator oder -regler
(12) weiter eine Nebenschlußeinrichtung (49) zum Begrenzen des
Leistungssignals zu dem internen Koppler (11), wenn der vorge
wählte Strom angenähert Null Ampere ist, umfaßt, wobei die Ne
benschlußeinrichtung (49) koinzident mit den Nulldurchgängen
des vorgewählten Stroms synchronisiert ist, so daß Schaltver
luste und elektromagnetische Interferenzen dadurch minimiert
werden.
11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Datensteuerungs- und/oder -leit
einrichtung (18) weiter eine zweite Unterdrückungseinrichtung
(55) zum Unterdrücken von deterministischem Rauschen in dem
ersten und/oder zweiten Informationssignal umfaßt.
12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die externe Einheit (1) folgendes um
faßt:
- (a) einen Leistungsumsetzer (4) zum Umwandeln eines Lei stungseingangssignals einer ersten vorgewählten Frequenz in das Leistungssignal mit der Leistungsfrequenz;
- (b) einen externen Koppler (10), der mit dem Leistungsumset zer (4) verbunden und an den gemeinsamen Übertragungska nal zum Übertragen bzw. Senden des Leistungssignals und zum Übertragen des ersten und zweiten Informationssignals angekoppelt ist;
- (c) eine externe Signalformungs- und/oder -verarbeitungsein richtung (16), die zum symmetrischen Senden/Empfangen des ersten und zweiten Informationssignals zwischen den ex ternen Koppler (10) und den Leistungsumsetzer (4) zwi schengefügt oder zwischengeschaltet ist; und
- (d) eine externe Datensteuerungs- und/oder -leiteinrichtung (5), die zum symmetrischen Steuern und/oder Leiten des ersten und zweiten Informationssignals mit der externen Signalformungs- und/oder -verarbeitungseinrichtung (16) verbunden ist.
13. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der externe Koppler (10) einen abge
stimmten Primärkreis (29, 30) aufweist oder ein solcher ist
und daß der interne Koppler (11) einen abgestimmten Sekundär
kreis (44, 45) aufweist oder ein solcher ist.
14. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Signalformungs- und/oder
-verarbeitungseinrichtung (16) ein erstes frequenzselektives
Filter (316) aufweist, und daß die zweite Signalformungs- und/oder
-verarbeitungseinrichtung (17) ein zweites frequenzselek
tives Filter (48) aufweist, wobei jedes der frequenzselektiven
Filter (48, 316) eine obere Grenz- oder Abschneidefrequenz und
eine untere Grenz- oder Abschneidefrequenz sowie eine mittige
Frequenz aufweist.
15. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das symmetrische Steuern und/oder Lei
ten die Amplituden-Umtastungs-Modulation eines Datensignals
auf ein Hochfrequenzträgersignal einer vorgewählten Trägerfre
quenz umfaßt.
16. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste vorgewählte Frequenz etwa
null Hertz ist und daß das Leistungseingangssignal ein Gleich
strom-Leistungseingangssignal ist.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, ins
besondere nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste vorgewählte Frequenz etwa 50 oder 60 Hertz
ist und daß das Leistungseingangssignal ein Wechsel
strom-Leistungseingangssignal ist.
18. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leistungsfrequenz etwa 160 kHz
ist.
19. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der abgestimmte Primär- und Sekundär
kreis (29, 30; 44, 45) eine Resonanzfrequenz hat.
20. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die untere und obere Grenz- oder Ab
schneidefrequenz des ersten und zweiten frequenzselektiven
Filters (48, 316) etwa 7,9 MHz bzw. etwa 8,1 MHz ist, und daß
die mittige Frequenz des ersten und zweiten frequenzselektiven
Filters (48, 316) etwa 8 MHz ist.
21. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorgewählte Trägerfrequenz etwa 8 MHz ist.
22. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Resonanzfrequenz etwa 160 kHz ist.
23. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die interne Datensteuerungs- und/oder
-leiteinrichtung (18) weiter eine zweite Unterdrückungsein
richtung (55) zum Unterdrücken von deterministischem Rauschen
in dem ersten und/oder zweiten Informationssignal umfaßt.
24. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannungsregulator oder -regler
(12) weiter eine Nebenschlußeinrichtung (49, 50) zum Begrenzen
des Leistungssignals zu dem internen Koppler (11), wenn der
vorgewählte Strom angenähert null Ampere ist, umfaßt, wobei
die Nebenschlußeinrichtung (49, 50) koinzident mit den Null
durchgängen des vorgewählten Stroms synchronisiert ist, so daß
Schaltverluste und elektromagnetische Interferenz dadurch
minimiert werden.
25. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die externe Datensteuerungs- und/oder
-leiteinrichtung (5) weiter eine erste Unterdrückungseinrich
tung (35) zum Unterdrücken von deterministischem Rauschen in
dem ersten und/oder zweiten Informationssignal umfaßt.
26. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
daß die interne Datensteuerungs- und/oder
-leiteinrichtung (18) weiter eine zweite Unterdrückungsein
richtung (55) zum Unterdrücken von deterministischem Rauschen
in dem ersten und/oder zweiten Informationssignal umfaßt.
27. Einrichtung zum transkutanen Liefern eines Lei
stungssignals an eine implantierbare Einrichtung (20) und zur
Übertragung eines ersten und zweiten Informationssignals zu
und von der implantierbaren Einrichtung (20), wobei die Ein
richtung folgendes umfaßt:
- (a) eine externe Einheit, umfassend:
- (i) einen Leistungsumsetzer (4) zum Umsetzen eines Lei stungseingangssignals einer ersten vorgewählten Fre quenz in ein Leistungssignal mit einer vorbestimmten Leistungsfrequenz;
- (ii) einen externen Koppler (10), der mit dem Leistungs umsetzer (4) verbunden und an einen gemeinsamen Übertragungskanal zum Übertragen bzw. Senden des Leistungssignals und zum Übertragen bzw. Senden/Emp fangen des ersten und zweiten Informationssignals angekoppelt ist, wobei das Übertragen bzw. Senden des Leistungssignals unabhängig von dem Übertragen bzw. Senden/Empfangen des ersten und zweiten Infor mationssignals ist;
- (iii) eine externe Signalformungs- und/oder -verarbei tungseinrichtung (16), die zum symmetrischen Sen den/Empfangen des ersten und zweiten Informations signals zwischen den externen Koppler (10) und den Leistungsumsetzer (4) zwischengefügt oder -geschal tet ist; und
- (iv) eine externe Datensteuerungs- und/oder -leiteinrich tung (5), die zum symmetrischen Steuern und/oder Leiten des ersten und zweiten Informationssignals mit der externen Signalformungs- und/oder -verarbei tungseinrichtung (16) verbunden ist; und
- (b) eine interne Einheit, umfassend
- (i) einen internen Koppler (11), der an den gemeinsamen Übertragungskanal zum Empfangen des Leistungssignals und zum Übertragen bzw. Senden/Empfangen des ersten und zweiten Informationssignals angekoppelt ist, wo bei das Empfangen des Leistungssignals unabhängig von dem Übertragen oder Senden/Empfangen des ersten und zweiten Informationssignals ist;
- (ii) einen Spannungsregulator oder -regler (12), der zwi schen den internen Koppler (11) und die implantier bare Einrichtung (20) geschaltet ist, wobei der Spannungsregulator oder -regler (12). zum Umwandeln des Leistungssignals in das zweite Leistungssignal und zum Liefern des zweiten Leistungssignals an die implantierbare Einrichtung (20) geeignet ist;
- (iii) eine interne Signalformungs- und/oder -verarbei tungseinrichtung (17) zum symmetrischen Senden/Emp fangen des ersten und zweiten Informationssignals, die zwischen den internen Koppler (11) und den Spannungsregulator oder -regler (12) zwischengefügt oder -geschaltet ist; und
- (iv) eine interne Datensteuerungs- und/oder -leiteinrich tung (18), die zum symmetrischen Steuern und/oder Leiten des ersten und zweiten Informationssignals zwischen die interne Signalformungs- und/oder -ver arbeitungseinrichtung (17) und die implantierbare Einrichtung (20) geschaltet ist.
28. Einrichtung nach Anspruch 27, dadurch
gekennzeichnet, daß der externe Koppler (10) einen
abgestimmten Primärkreis (29, 30) aufweist oder ein solcher
ist und der interne Koppler (11) einen abgestimmten Sekundär
kreis (44, 45) aufweist oder ein solcher ist.
29. Einrichtung nach Anspruch 27 oder 28, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Signalformungs- und/oder
-verarbeitungseinrichtung (16) ein erstes frequenzse
lektives Filter (316) aufweist, und daß die zweite Signalfor
mungs- und/oder -verarbeitungseinrichtung (17) ein zweites
frequenzselektives Filter (48) aufweist, wobei jedes der fre
quenzselektiven Filter (48, 316) eine obere Grenz- oder Ab
schneidefrequenz und eine untere Grenz- oder Abschneidefre
quenz sowie eine mittige Frequenz hat.
30. Einrichtung nach Anspruch 27, 28 oder 29, dadurch
gekennzeichnet, daß das symmetrische Steuern
und/oder Leiten die Amplituden-Umtastungs-Modulation eines Da
tensignals auf ein Hochfrequenzträgersignal einer vorgewählten
Trägerfrequenz umfaßt.
31. Einrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 30, da
durch gekennzeichnet, daß die Leistungsfre
quenz etwa 160 kHz ist.
32. Einrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 31, da
durch gekennzeichnet, daß der abgestimmte
Primär- und Sekundärkreis eine Resonanzfrequenz bzw. je eine
Resonanzfrequenz hat.
33. Einrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 32, ins
besondere nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweilige untere und obere Grenz- oder Ab
schneidefrequenz des ersten und zweiten frequenzselektiven
Filters (48, 316) etwa 7,9 MHz und etwa 8,1 MHz sind, und daß
die mittige Frequenz des ersten und zweiten frequenzselektiven
Filters (48, 316) etwa 8 MHz beträgt.
34. Einrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 33, ins
besondere nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorgewählte Trägerfrequenz etwa 8 MHz ist.
35. Einrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 34, ins
besondere nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet,
daß die Resonanzfrequenz etwa 160 kHz ist.
36. Einrichtung zum transkutanen Liefern eines Lei
stungssignals an eine implantierbare Einrichtung (20) und zur
Übertragung eines ersten und zweiten Informationssignals zwi
schen einer externen Einheit (1), insbesondere einer Steuer- und/oder
Regeleinheit, und der implantierbaren Einrichtung
(20), wobei die Einrichtung folgendes umfaßt:
- (a) eine externe Einheit (1), umfassend:
- (i) einen Leistungsumsetzer (4) zum Empfangen eines Lei stungseingangssignals und zum Umwandeln des Lei stungseingangssignals einer ersten vorgewählten Frequenz in das Leistungssignal einer vorbestimmten Leistungsfrequenz;
- (ii) einen externen Koppler (10), der mit dem Leistungs umsetzer (4) verbunden und an einen gemeinsamen Übertragungskanal angekoppelt ist, wobei der externe Koppler (10) zum Übertragen bzw. Senden des Signals bzw. Leistungssignals und zum Übertragen bzw. Sen den/Empfangen des ersten und zweiten Informations signals geeignet ist, wobei das erste Übertragen bzw. Senden unabhängig von dem zweiten Übertragen bzw. Senden/Empfangen ist;
- (iii) eine externe Signalformungs- und/oder -verarbei tungseinrichtung (16), die zum symmetrischen Sen den/Empfangen des ersten und zweiten Informations signals über den gemeinsamen Übertragungskanal zwi schen den externen Koppler (10) und dem Leistungsum setzer (4) zwischengefügt oder -geschaltet ist; und
- (iv) eine externe Datensteuerungs- und/oder -leiteinrich tung (5), die zum symmetrischen Steuern und/oder Leiten des ersten und zweiten Informationssignals mit der externen Signalformungs- und/oder -verarbei tungseinrichtung (16) verbunden ist, wobei die ex terne Datensteuerungs- und/oder -leiteinrichtung (5) eine externe Verbindung (23, 24) hat, welche das er ste und zweite Informationssignal mit der externen Einheit (1), insbesondere der externen Steuer- und/oder Regeleinheit, über die externe Verbindung (23, 24) verbindet, wobei das symmetrische Steuern und/oder Leiten die Modulation und Demodulation des er sten und zweiten Informationssignals gemäß einer vorgewählten Modulationstechnik umfaßt;
- (b) eine interne Einheit (2), umfassend
- (i) einen internen Koppler (11), der an den gemeinsamen Übertragungskanal zum Empfangen des Leistungssignals angekoppelt ist, wobei der interne Koppler (11) zum Empfangen des Leistungssignals und zum Übertragen bzw. Senden/Empfangen des ersten und zweiten Infor mationssignals geeignet ist, wobei das Empfangen un abhängig von dem Übertragen bzw. Senden/Empfangen ist;
- (ii) einen Spannungsregulator oder -regler (12), der zwi schen den internen Koppler (11) und die implantier bare Einrichtung (20) geschaltet ist, wobei der Spannungsregulator oder -regler (12) zum Umwandeln des Leistungssignals in das zweite Leistungssignal geeignet ist, wobei das zweite Leistungssignal einen vorgewählten Strom bei einer vorgewählten Spannung einer vorgewählten Frequenz hat, wobei der Span nungsregulator oder -regler (12) das zweite Lei stungssignal an die implantierbare Einrichtung (20) liefert;
- (iii) eine interne Signalformungs- und/oder -verarbei tungseinrichtung (17), die zum symmetrischen Sen den/Empfangen des ersten und zweiten Informations signals über den gemeinsamen Übertragungskanal zwi schen den internen Koppler (11) und den Spannungsre gulator oder -regler (12) zwischengefügt oder -ge schaltet ist; und
- (iv) eine interne Datensteuerungs- und/oder -leiteinrich tung (18), die zum symmetrischen Steuern und/oder Leiten des ersten und zweiten Informationssignals zwischen die interne Signalformungs- und/oder -ver arbeitungseinrichtung (17) und die implantierbare Einrichtung (20) geschaltet ist, wobei das symmetri sche Steuern und/oder Leiten die Modulation und De modulation des ersten und zweiten Informationssi gnals gemäß der vorgewählten Modulationstechnik um faßt, und wobei die implantierbare Einrichtung (20) dadurch in Verbindung mit der externen Einheit (1), insbesondere der externen Steuer- und/oder Regelein heit, ist; und
- (c) wobei der externe Koppler (10) einen abgestimmten Primär kreis (20, 30) umfaßt, wobei der interne Koppler (11) einen abgestimmten Sekundärkreis (44, 45) umfaßt, wobei der abgestimmte Primär- und Sekundärkreis eine Resonanz frequenz haben, wobei die erste Signalformungs- und/oder -verarbeitungseinrichtung (16) ein erstes frequenzselek tives Filter (316) aufweist, wobei die zweite Signalfor mungs- und/oder -verarbeitungseinrichtung (17) ein zwei tes frequenzselektives Filter (48) aufweist, wobei sowohl das erste als auch das zweite frequenzselektive Filter (48, 316) Grenz- oder Abschneidefrequenzen und eine mit tige Frequenz haben, wobei die vorgewählte Modulations technik die Amplituden-Umtastungs-Modulation eines Daten signals auf ein Hochfrequenzträgersignal einer vorge wählten Trägerfrequenz umfaßt, und wobei die mittige Frequenz angenähert gleich der vorgewählten Trägerfre quenz ist.
37. Einrichtung nach Anspruch 36, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leistungsfrequenz etwa
160 kHz ist.
38. Einrichtung nach Anspruch 36, dadurch
gekennzeichnet, daß die Grenz- oder Abschneidefre
quenzen des ersten und zweiten frequenzselektiven Filters (48,
316) zwischen etwa 7,9 MHz und 8,1 MHz sind, und daß die mit
tige Frequenz etwa 8 MHz ist.
39. Einrichtung nach Anspruch 36, 37 oder 38, dadurch
gekennzeichnet, daß die vorgewählte Trägerfre
quenz etwa 8 MHz ist.
40. Einrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 39, da
durch gekennzeichnet, daß die Resonanzfre
quenz etwa 160 kHz ist.
41. Einrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 40, da
durch gekennzeichnet, daß die externe Daten
steuerungs- und/oder -leiteinrichtung (5) weiter eine erste
Unterdrückungseinrichtung (35) zum Unterdrücken von determini
stischem Rauschen in dem ersten und/oder zweiten Informations
signal umfaßt.
42. Einrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 41, da
durch gekennzeichnet, daß die interne Daten
steuerungs- und/oder -leiteinrichtung (18) weiter eine zweite
Unterdrückungseinrichtung (55) zum Unterdrücken von determini
stischem Rauschen in dem ersten und/oder zweiten Informations
signal umfaßt.
43. Einrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 42, da
durch gekennzeichnet, daß der Spannungsregu
lator oder -regler (12) weiter eine Nebenschlußeinrichtung
(49, 50) zum Beschränken des Leistungssignals an den internen
Koppler (44, 45), wenn der vorgewählte Strom angenähert null
Ampere ist, umfaßt, wobei die Nebenschlußeinrichtung (49, 50)
koinzident mit Nulldurchgängen des vorgewählten Stroms syn
chronisiert ist, so daß Schaltverluste und elektromagnetische
Interferenz dadurch minimiert werden.
44. Einrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 43,
dadurch gekennzeichnet, daß die interne Daten
steuerungs- und/oder -leiteinrichtung (18) weiter eine zweite
Unterdrückungseinrichtung (55) zum Unterdrücken von determini
stischem Rauschen in dem ersten und/oder zweiten Informations
signal umfaßt.
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
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