DE19604519A1 - MR-Verfahren zur Bestimmung der Magnetfeldinhomogenität im Untersuchungsbereich und MR-Gerät zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

MR-Verfahren zur Bestimmung der Magnetfeldinhomogenität im Untersuchungsbereich und MR-Gerät zur Durchführung des Verfahrens

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DE19604519A1
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R33/00Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
    • G01R33/20Arrangements or instruments for measuring magnetic variables involving magnetic resonance
    • G01R33/44Arrangements or instruments for measuring magnetic variables involving magnetic resonance using nuclear magnetic resonance [NMR]
    • G01R33/48NMR imaging systems
    • G01R33/54Signal processing systems, e.g. using pulse sequences ; Generation or control of pulse sequences; Operator console

Description

Die Erfindung betrifft ein MR-Verfahren, bei dem aus wenigstens zwei mit unterschiedlichen Echozeiten akquirierten MR-Bildern eines einem stationären Magnetfeld ausgesetzten Untersuchungsbereiches eine die Magnetfeldinhomogenität im Untersuchungsbereich repräsentierende Frequenzverteilung abgeleitet wird. Ein solches Verfahren ist aus der EP-A-465 139 bekannt.
Bei MR-Untersuchungen (MR-Magnetresonanz) ist es für die Bildqualität wesentlich, daß das stationäre Magnetfeld im Untersuchungsbereich möglichst homogen ist. Zu diesem Zweck enthalten MR-Geräte sogenannte Shim-Spulen zur lokalen Änderung des stationären Magnetfeldes, das von einem Hauptfeldmagneten erzeugt wird. Bei geeigneter Einstellung der Ströme in den Shim-Spulen läßt sich die Inhomogenität des von dem Hauptfeldmagneten im Untersuchungsbereich erzeugten stationären Magnetfeldes verringern.
Bei der bekannten Anordnung erfolgt die Einstellung der Ströme durch die Shim- Spulen in Abhängigkeit von einer zuvor gemessenen Frequenzverteilung (frequency map oder homogeneity map), die die Magnetfeldinhomogenität im Untersuchungsbereich darstellt. Die Inhomogenität des Magnetfeldes wird auch von lokalen Änderungen der magnetischen Suszeptibilität innerhalb des im Untersuchungsbereich zu untersuchenden Objektes bestimmt. Die Frequenzverteilung muß daher jedesmal dann von neuem bestimmt werden, wenn ein anderer Patient untersucht wird, aber auch dann, wenn von denselben Patienten unterschiedliche Bereiche untersucht werden.
Bei dem bekannten Verfahren wird die Frequenzverteilung aus zwei MR-Bildern abgeleitet, die aus MR-Signalen rekonstruiert werden, die mit unterschiedlichen Echozeiten - im übrigen aber auf identische Weise - akquiriert wurden. Auch wenn diese MR-Bilder ein geringeres räumliches Auflösungsvermögen haben als die bei der eigentlichen MR-Untersuchung aufgenommenen MR-Bilder, steht bei verschiedenen MR-Untersuchungen die Zeit zur Akquisition dieser beiden MR- Bilder nicht zur Verfügung. Bei interventionellen MR-Untersuchungen beispielsweise ändert sich fortlaufend die Lage des Untersuchungsbereichs, so daß die Frequenzverteilung fortlaufend aktualisiert werden müßte, was bisher nicht möglich war, weil dazu jeweils zwei MR-Bilder hätten akquiriert werden müssen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein MR-Verfahren der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß eine schnellere Akquisition der beiden MR- Bilder möglich wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
  • a) in mehreren Sequenzen die Kernmagnetisierung im Untersuchungsbereich durch wenigstens je einen Hochfrequenzimpuls angeregt wird,
  • b) nach jeder Anregung der Kernmagnetisierung wenigstens zwei MR-Echosignale längs Pfaden im k-Raum akquiriert werden, die den Nullpunkt des k-Raums - vorzugsweise in unterschiedlichen Richtungen - passieren,
  • c) MR-Echosignale, die in unterschiedlichen Sequenzen den Nullpunkt des k-Raums in unterschiedlichen Richtungen passieren und die jeweils im gleichen zeitlichen Abstand von der Anregung der Kernmagnetisierung akquiriert wurden, in Gruppen zusammengefaßt werden,
  • d) aus den MR-Echosignalen wenigstens zweier Gruppen je ein MR-Bild rekonstruiert wird und
  • e) aus wenigstens zwei dieser MR-Bilder die Frequenzverteilung abgeleitet wird.
Bei der Erfindung werden nach jeder Anregung der Kernmagnetisierung wenigstens zwei MR-Echosignale längs Pfaden im k-Raum akquiriert, die den Nullpunkt des k-Raums passieren - vorzugsweise in unterschiedlichen Richtungen. Deshalb haben diese MR-Echosignale auch unterschiedliche Echozeiten. Aus den MR-Echosignalen, die in unterschiedlichen Sequenzen jeweils mit der gleichen Echozeit akquiriert wurden, wird ein MR-Bild abgeleitet, so daß mehrere MR-Bilder mit unterschiedlichen Echozeiten entstehen. Aus zwei MR-Bildern kann dann in bekannter Weise die Frequenzverteilung abgeleitet werden. Die Verkürzung der für die Akquisition der MR-Echosignale benötigten Zeit ergibt sich dabei allein schon daraus, daß nach jeder Anregung wenigstens zwei MR-Echosignale erfaßt werden.
Eine weitere Verkürzung ergibt sich dann, wenn nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung das MR-Verfahren so ausgeführt wird, daß die aus den einzelnen Gruppen abgeleiteten MR-Bilder zu einem MR-Gesamtbild überlagert werden. Die eigentliche MR-Untersuchung wird also mit Hilfe des auf diese gewonnenen MR-Gesamtbildes durchgeführt, so daß die Akquisition der MR-Bilder, aus denen die Frequenzverteilung abgeleitet wird, keine zusätzliche Untersuchungszeit erfordert. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn die Frequenzverteilung fortlaufend aktualisiert werden soll. - Voraussetzung dabei ist, daß die innerhalb einer Sequenz akquirierten MR-Echosignale den Nullpunkt des k-Raums jeweils in unterschiedlichen Richtungen passieren. Die aus den MR-Echosignalen einzelner Gruppen rekonstruierten MR-Bilder haben ein geringeres räumliches Auflösungsvermögen als das für die eigentliche MR-Untersuchung vorgesehene MR-Gesamtbild. Dies reicht jedoch aus, weil sich das stationäre Magnetfeld örtlich nur relativ langsam ändert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zur lokalen Änderung des stationären Magnetfeldes Shim-Spulen vorgesehen sind und daß die Ströme durch die Shim-Spulen in Abhängigkeit von der ermittelten Frequenzverteilung gesteuert werden. Wenn dabei die Lage des Untersuchungsbereichs fortlaufend verändert wird, ergeben sich in noch weiterer Ausgestaltung der Erfindung besondere Vorteile dadurch, daß die Sequenzen fortlaufend auf den Untersuchungsbereich einwirken und daß die Ströme durch die Shim-Spulen fortlaufend in Abhängigkeit von der ermittelten Frequenzverteilung gesteuert wird. Dies ist insbesondere für interventionelle MR-Untersuchungen wichtig.
Ein MR-Verfahren bei dem in wenigstens einer Sequenz die Kernmagnetisierung im Untersuchungsbereich durch wenigstens je einen Hochfrequenzimpuls angeregt wird und nach jeder Anregung der Kernmagnetisierung mehrere MR-Echosignale längs Pfaden im k-Raum akquiriert werden, die den Nullpunkt des k-Raums in unterschiedlichen Richtungen passieren, ist an sich aus einem Aufsatz von Norton in IEEE Trans. Med. Imaging, Vol. MI-6, pp. 21-31 bekannt. Dabei werden die MR-Echosignale längs eines Pfades im k-Raum akquiriert, der um den Nullpunkt des k-Raums oszilliert und dabei gleichzeitig langsam seine Richtung ändert. Die Pfade im k-Raum beschreiben dabei ein Muster, das um den um den Stiel einer Blume gruppierten Blütenblättern ähnelt, weshalb dieses Verfahren in der Fachwelt auch als "flower scan" bezeichnet wird. Der Vorteil dieses Verfahrens gegenüber dem Projektions-Rekonstruktionsverfahren, wie es aus der EP-A 73 671 bekannt ist, besteht darin, daß - zumindest theoretisch - die für die Rekonstruktion eines MR- Bildes erforderlichen MR-Echosignale mit einer einzigen Anregung der Kernmagnetisierung im Untersuchungsbereich erzeugt werden können. Der Nachteil gegenüber dem Verfahren nach der EP-B 73 671 besteht darin, daß die Pfade im k-Raum nicht geradlinig sind, so daß die Rekonstruktion der MR-Bilder aus den MR-Echosignalen relativ kompliziert ist.
Ein Verfahren der genannten Art, das die Vorteile der beiden bekannten Verfahren (gradlinige Abtastpfade und jeweils mehrere Echosignale nach einer Anregung der Kernmagnetisierung) in sich vereinigt, besteht darin,
  • - daß während der Akquisition eines jeden MR-Echosignals ein konstanter Lesegradient erzeugt wird, so daß die MR-Echosignale im k-Raum längs einer durch dessen Nullpunkt verlaufenden Geraden erfaßt werden,
  • - daß die während der Akquisition der verschiedenen MR-Signale erzeugten Lesegradienten unterschiedliche Richtung haben, so daß sich die Geraden im Nullpunkt des k-Raumes schneiden,
  • - daß zwischen den innerhalb einer Sequenz geschalteten Lesegradienten Intervalle bestehen, in denen magnetische Gradientenfelder mit solchem zeitlichen Verlauf eingeschaltet werden, daß sich im k-Raum eine Verschiebung von dem Endpunkt der Geraden, längs der das vorhergehende MR-Echosignal akquiriert wurde, zum Anfangspunkt der Geraden ergibt, längs der das nachfolgende MR-Echosignal erfaßt wird.
Dieses Verfahren läßt sich vorteilhaft dazu benutzen, die MR-Bilder für die Frequenzverteilung zu gewinnen; es kann jedoch auch unabhängig davon eingesetzt werden weil es gegenüber dem üblichen Projektions- Rekonstruktionsverfahren die Zeit für die Akquisition der MR-Echosignale erheblich herabsetzt.
Eine MR-Anordnung zur Durchführung des MR-Verfahrens zur Erzeugung der Frequenzverteilung ist versehen mit
  • - einem Magneten zur Erzeugung eines homogenen stationären Magnetfeldes,
  • - einer Gradientenspulenanordnung zur Erzeugung eines magnetischen Gradientenfeldes, dessen Gradient nach Größe und/oder Richtung veränderbar ist,
  • - wenigstens einer Hochfrequenzspulenanordnung zur Erzeugung von Hochfrequenzimpulsen bzw. zum Empfangen von MR-Echosignalen,
  • - Mitteln zum Erzeugen von MR-Bildern aus den MR-Echosignalen und zum Ableiten einer Frequenzverteilung aus zwei mit unterschiedlichen Echozeiten akquirierten MR-Bildern,
  • - einer programmierbaren Steuereinheit zum Steuern der vorgenannten Mittel und der Spulenanordnungen. Dabei ist die Steuereinheit so programmierbar, daß die Steuereinheit so programmierbar ist, daß
  • a) in mehreren Sequenzen die Kernmagnetisierung im Untersuchungsbereich durch wenigstens je einen Hochfrequenzimpuls angeregt wird,
  • b) nach jeder Anregung der Kernmagnetisierung wenigstens zwei MR-Echosignale längs Pfaden im k-Raum akquiriert werden, die den Nullpunkt des k-Raums vorzugsweise in unterschiedlichen Richtungen passieren,
  • c) MR-Echosignale, die in unterschiedlichen Sequenzen den Nullpunkt des k-Raums in unterschiedlichen Richtungen passieren und die jeweils im gleichen zeitlichen Abstand von der Anregung der Kernmagnetisierung akquiriert wurden, in Gruppen zusammengefaßt werden,
  • d) aus den MR-Echosignalen wenigstens zweier Gruppen je ein MR-Bild rekonstruiert wird und
  • e) aus wenigstens zwei dieser MR-Bilder die Frequenzverteilung abgeleitet wird.
Mit einer solchen MR-Anordnung lassen sich die nach der Erfindung bevorzugten MR-Sequenzen dadurch erzeugen, daß die Steuereinheit so programmiert ist,
  • - daß in wenigstens einer Sequenz die Kernmagnetisierung im Untersuchungsbereich durch wenigstens je einen Hochfrequenzimpuls angeregt wird und nach jeder Anregung der Kernmagnetisierung mehrere MR-Echosignale längs Pfaden im k-Raum akquiriert werden, die den Nullpunkt des k-Raums in unterschiedlichen Richtungen passieren,
  • - daß während der Akquisition eines jeden MR-Echosignals ein konstanter Lesegradient erzeugt wird, so daß die MR-Echosignale im k-Raum längs einer durch dessen Nullpunkt verlaufenden Geraden erfaßt werden,
  • - daß die während der Akquisition der verschiedenen MR-Signale erzeugten Lesegradienten unterschiedliche Richtung haben, so daß sich die Geraden im Nullpunkt des k-Raumes schneiden,
  • - und daß zwischen den innerhalb einer Sequenz geschalteten Lesegradienten Intervalle bestehen, in denen magnetische Gradientenfelder mit solchem zeitlichen Verlauf eingeschaltet werden, daß sich im k-Raum eine Verschiebung von dem Endpunkt der Geraden, längs der das vorhergehende MR-Echosignal akquiriert wurde, zum Anfangspunkt der Geraden ergibt, längs der das nachfolgende MR-Echosignal erfaßt wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 das Blockschaltbild des MR-Gerätes, mit dem die Erfindung ausführbar ist.
Fig. 2 den zeitlichen Verlauf verschiedener Signale bei einer erfindungsgemäßen MR-Sequenz und
Fig. 3 die Lage der Pfade im k-Raum, längs denen bei dieser Sequenz die MR-Echosignale akquiriert werden.
In Fig. 1 ist mit 1 ein schematisch dargestellter Hauptfeldmagnet bezeichnet, der in einem nicht näher dargestellten Untersuchungsbereich ein in z-Richtung verlaufendes stationäres und im wesentlichen homogenes Magnetfeld mit einer Stärke von z. B. 1,5 Tesla erzeugt. Außerdem ist eine Shim-Spulenanordnung 30 vorgesehen, die es gestattet, in Abhängigkeit von den durch die Shim-Spulen fließenden Strömen das Magnetfeld im Untersuchungsbereich zu verändern, und zwar so, daß das resultierende Magnetfeld insgesamt homogener wird. Die Shim-Spulenanordnung 30 wird von einer Steuereinheit 5 gesteuert.
Weiterhin ist eine Gradientenspulenanordnung 2 vorgesehen, die in dem Untersuchungsbereich in z-Richtung verlaufende magnetische Gradientenfelder Gx, Gy und Gz mit einem Gradienten in x, y oder z-Richtung erzeugen kann. Die Gradientenspulenanordnung 2 wird von einer Gradientenverstärkeranordnung 3 gespeist. Der zeitliche Verlauf der magnetischen Gradientenfelder wird von einer Generatoranordnung 4 vorgegeben, die von der Steuereinheit 5 gesteuert wird. Die Steuereinheit 5 wirkt mit einer Workstation 6 zusammen. Die Workstation ist mit einem Monitor 7 zur Wiedergabe von MR-Bildern versehen. Eingaben sind über eine Tastatur 8 oder eine interaktive Eingabeeinheit 9, z. B. einen Lichtgriffel, möglich.
Die Kernmagnetisierung im Untersuchungsbereich kann durch Hochfrequenzimpulse einer Hochfrequenzspule 10 angeregt werden, die an einen Hochfrequenzverstärker 11 angeschlossen ist, der die Ausgangssignale eines Hochfrequenzsenders 12 verstärkt. Im Hochfrequenzsender werden die Einhüllenden eines Hochfrequenzimpulses mit den von einem Oszillator 13 gelieferten Trägerschwingungen moduliert, dessen Frequenz der Larmorfrequenz (bei einem Hauptfeld von 1,5 Tesla ca. 63 MHz) entspricht. Die Einhüllende wird von der Steuereinheit 5 in einen Generator 14 geladen, der mit dem Sender 12 gekoppelt ist.
Die im Untersuchungsbereich erzeugten MR-Signale werden von einer Empfangsspule 20 aufgenommen und von einem Verstärker 21 verstärkt. Das verstärkte MR-Signal wird in einem Quadraturdemodulator 22 durch zwei um 90° gegeneinander versetzte Trägerschwingungen des Oszillators 13 demoduliert, so daß im Niederfrequenzbereich zwei Signale erzeugt werden, die als Realteil und als Imaginärteil eines komplexen MR-Echosignals aufgefaßt werden können. Diese Signale werden einem Analog-Digital-Wandler 23 zugeführt, der daraus MR-Daten bildet. Diese werden einer Rekonstruktionseinheit 24 zugeführt, die im Zusammenwirken mit der Workstation aus den MR-Daten MR-Bilder rekonstruiert, die die Kernmagnetisierung im Untersuchungsbereich darstellen. Jedes MR-Bild ist durch komplexe Zahlen in seinen einzelnen Bildpunkten definiert, die den Betrag und die Phasenlage oder den Realteil und den Imaginärteil der komplexen Kernmagnetisierung in dem betreffenden Bildpunkt darstellen.
Gemäß Fig. 2 umfaßt jede Sequenz einen Hochfrequenzimpuls RF (1. Zeile von Fig. 2), der die Kernmagnetisierung in einer Schicht des Untersuchungsbereiches anregt, deren Dicke von der Stärke des gleichzeitig wirksamen Schichtselektionsgradienten Gz (2. Zeile von Fig. 2) abhängt sowie von der Bandbreite des Hochfrequenzimpulses RF. Nach dem Hochfrequenzimpuls RF wird ein magnetisches Gradientenfeld Gx1 und Gy1 (3. und 4. Zeile von Fig. 2) mit in x- bzw. y-Richtung wirkendem Gradienten ein- und ausgeschaltet, wodurch die Kernmagnetisierung auf einen maximalen Wert im k-Raum dephasiert wird, der den Anfangspunkt eines Pfades P₁₁ im k-Raum bildet. Die k-Werte kx bzw. ky entsprechen bekanntlich dem zeitlichen Integral über Gx bzw. Gy.
Anschließend werden die Lesegradienten Gx2 und Gy2 geschaltet, deren zeitliches Integral doppelt so groß ist wie das von Gx1 und Gy1 und die die entgegengesetzte Polarität haben wie Gx1 und Gy1. Solange die Gradienten Gx2 und Gy2 wirksam sind, wird ein MR-Echosignal akquiriert, wie in der 5. Zeile von Fig. 2 durch A₁₁ angedeutet. Das MR-Echosignal wird dabei längs des Pfades P₁₁ erfaßt, der von dem Anfangspunkt ausgehend den Nullpunkt des k-Raums unter einem Winkel θ₀ passiert und dabei einen Endpunkt erreicht, der vom Nullpunkt des k-Raums genauso weit entfernt ist wie der Anfangspunkt.
Insoweit als bisher beschrieben, entspricht dieses MR-Verfahren der sogenannten Projektions-Rekonstruktionsmethode, die aus der EP-A 73-671 bekannt ist. Während jedoch bei dem bekannten Verfahren im Anschluß an die Erfassung eines MR- Echosignals längs des Pfades P₁₁ die Kernmagnetisierung in der Schicht erneut durch einen Hochfrequenzimpuls angeregt und das dadurch erzeugte MR-Echosignal längs eines Pfades ausgelesen wird, der den k-Raum unter einem anderen Winkel durchsetzt als beim Erfassen des ersten MR-Echosignals, wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren mindestens noch ein weiteres MR-Echosignal akquiriert, vorzugsweise aber mehrere Echosignale, die den Nullpunkt des k-Raums jeweils in unterschiedlichen Richtungen passieren.
Zu diesem Zweck wird im Anschluß an den Gradienten Gx2 bzw. Gy2 kurzzeitig ein Gradient Gx3 bzw. Gy3 ein- und ausgeschaltet - ein sogenannter "blip" -, dessen zeitliches Integral klein ist im Vergleich zum zeitlichen Signal über Gx2 bzw. Gy2. Dadurch ergibt sich im k-Raum (Fig. 3) eine Verschiebung vom Endpunkt des Pfades P₁₁ zum Startpunkt des Pfades P₁₂ - entsprechend dem Pfeil h₁ in Fig. 3.
Anschließend wird ein Lesegradient mit den Komponenten Gx4 und Gy4 geschaltet, der dem Betrage nach dem Lesegradienten Gx2, Gy2 entspricht, aber die entgegengesetzte Polarität hat wie dieser. Die Richtung des diesem Gradienten zugeordneten Pfades P₁₂ im k-Raum ist so bemessen, daß sie den Nullpunkt passiert und dabei den Pfad P₁₁ unter einem Winkel dθ schneidet. Das während des Lesegradienten Gx4, Gy4 auftretende MR-Echosignal wird im Zeitraum A₁₂ erfaßt (5. Zeile von Fig. 2). dθ ist dabei das für eine bestimmte räumliche Auflösung erforderliche Winkelinkrement.
Anschließend werden wiederum blips Gx5, Gy5 geschaltet, wonach das MR-Signal im Zeitintervall A₁₃ längs eines in Fig. 3 nicht dargestellten Pfades mit den Lesegradienten Gx6, Gy6, ausgelesen wird, der unter einem Winkel dθ zu dem Pfad P₁₂ verläuft. Auf diese Weise werden n MR-Echosignale im Anschluß an eine Anregung der Kernmagnetisierung durch den Hochfrequenzimpuls RF ausgelesen, wobei das letzte MR-Echosignal entlang des Pfades P1n erfaßt wird (Fig. 3). n Muß kleiner sein als 360°/dθ und kann einen Wert haben zwischen 4 und 16.
Danach wird die Kernmagnetisierung in der zuvor angeregten Schicht durch einen Hochfrequenzimpuls erneut angeregt, wonach erneut n MR-Echosignale erfaßt werden. Der zeitliche Verlauf der Gradientenfelder Gx und Gy in dieser Sequenz ist jedoch so gewählt, daß die MR-Echosignale dabei längs Pfaden P₂₁, P₂₂ usw. verlaufen, die mit den Pfaden P₁₁, P₁₂ einen Winkel β einschließen, wie in Fig. 3 dargestellt. Danach folgen weitere Sequenzen, bei denen MR-Echosignale längs weiterer Pfade durch den k-Raum erfaßt werden, bis der k-Raum auf gleichmäßig (um das Winkelinkrement dθ) gegeneinander versetzten Strahlenpfaden abgetastet ist.
Bei dem in Fig. 3 in Verbindung mit Fig. 2 erläuterten Ausführungsbeispiel wurde davon ausgegangen, daß die Pfade im k-Raum, längs derer die MR-Echosignale erfaßt werden, symmetrisch zum Nullpunkt des k-Raums verlaufen, wobei der Anfang eines jeden Pfades genauso weit vom Nullpunkt entfernt ist wie das Ende dieses Pfades. Es ist aber auch möglich, die Pfade im Nullpunkt entweder beginnen oder enden zu lassen. Beginnt ein Pfad z. B. im Nullpunkt des k-Raums, dann endet er im Abstand davon, wie z. B. P₁₁ in Fig. 3. Nach einer Verschiebung um h₁ (Fig. 3) erfolgt der Empfang des nächsten MR-Echosignals entlang eines Pfades, der - wie z. B. P₁₂ - außerhalb beginnt, aber im Nullpunkt des k-Raums endet. Das darauf folgende MR-Echosignal wird wieder längs eines Pfades erfaßt, der wiederum vom Nullpunkt ausgeht - aber unter einem anderen Winkel.
Der Verlauf der magnetischen Gradientenfelder Gx, Gy muß dann wie folgt modifiziert werden: Gx1 und Gy1 entfallen. Das zeitliche Integral über die Lesegradienten Gx2 . . . Gx6 bzw. Gy2 . . . Gy6 ist nur noch halb so groß wie in Fig. 2. Jeder zweite blip (z. B. Gx5 und Gy5) kann entfallen, weil der eine Pfad im gleichen Punkt beginnt (nämlich im Nullpunkt), in dem der vorherige Pfad geendet hat.
Bei der Verarbeitung der MR-Echosignale werden die MR-Echosignale zusammengefaßt, die mit der gleichen Echozeit, d. h. im gleichen zeitlichen Abstand vom Hochfrequenzimpuls erfaßt wurden. Dabei wird eine erste Gruppe aus den MR- Echo-Signalen gebildet, die jeweils im Zeitraum A₁₁ einer jeden Sequenz entlang der Strahlenpfade P₁₁, P₂₁ . . . usw. erfaßt wurden. Eine zweite Gruppe umfaßt die längs der Strahlenpfade P₁₂, P₂₂ usw. MR-Echosignale, und die n-te Gruppe umfaßt die MR-Signale, die längs des Pfades P1n und der korrespondierenden Pfade in den anderen Sequenzen erfaßt wurden. Jeder Gruppe kann man eine bestimmte Echozeit zuordnen; z. B. den jeweils zuerst (längs der Pfade P₁₁, P₂₁ usw. gemessenen MR- Echosignalen die Echozeit TE1 (die mit der Mitte des Leseintervalls A₁₁ zusammenfällt), den danach - im Intervall A₁₂ - erfaßten MR-Echosignalen die Echozeit TE₂ usw. Aus den MR-Echosignalen jeder Gruppe kann jeweils ein (Teil-) MR-Bild mit niedriger Auflösung rekonstruiert werden. Diese (Teil-) MR-Bilder können dazu benutzt werden, um
  • a) ein hochaufgelöstes MR-Gesamtbild zu rekonstruieren oder um
  • b) die Frequenzverteilung in der Schicht abzuleiten.
  • a) Die Teilbilder haben aufgrund unvermeidlicher Abweichungen zwischen der Larmorfrequenz der Kernmagnetisierung und der Frequenz, auf die der Oszillator 13 (Fig. 1) abgestimmt ist, eine Phasenabweichung, so daß sich Artefakte ergeben würden, wenn man die MR-Bilder aus den einzelnen Gruppen von MR- Echosignalen unmittelbar zu einem MR-Gesamtbild zusammenfügen würde. Diese Phasenabweichungen sind der für die betreffende Gruppe von MR-Signalen geltenden Echozeit proportional und sie lassen sich auf einfache Weise für jedes (Teil-) MR-bild aus dem räumlichen Mittelwert der Phase in den einzelnen Bildpunkten des betreffenden MR-Bildes ableiten. Indem man nun alle Bildpunkte des MR-Bildes mit einem entsprechenden Phasenfaktor multipliziert, lassen sich die erwähnten Phasenabweichungen kompensieren. Die auf diese Weise phasenkompensierten MR-Bilder (mit niedriger räumlicher Auflösung) können dann zu einem MR-Gesamtbild mit hoher räumlicher Auflösung kombiniert werden, ohne daß die geschilderten Bildartefakte auftreten.
  • b) Die (Teil-) MR-Bilder, die aus den einzelnen Gruppen von MR-Echosignalen rekonstruiert werden, unterscheiden sich lediglich durch die Echozeiten (TE1) und TE2) voneinander. Deshalb kann man aus zwei solcher MR-Bilder die Frequenzverteilung ableiten, wie in der EP-OS 465 139 beschrieben. Danach werden die komplexen MR-Bildwerte, die jeweils dem gleiche MR-Bildpunkt zugeordnet sind, durcheinander dividiert, woraus ein komplexes MR-Bild resultiert, dessen Phase in einem Bildpunkt der Phasendifferenz in dem betreffenden Bildpunkt der Bilder entspricht, aus denen es abgeleitet wird. Der zeitliche Abstand zwischen den MR-Echosignalen, aus denen die beiden MR- Bilder abgeleitet werden, muß dabei so gering sein, daß die maximal auftretende Phasendifferenz kleiner als ± π (180°) ist. Dies ist notwendig, um eine Mehrdeutigkeit auszuschließen und in der Regel auch realisierbar. Dividiert man die auf diese Weise für jeden Bildpunkt erhaltene Phase durch die Differenz T der Echozeiten (T = TE1 - TE2), dann erhält man die Frequenzverteilung, die angibt, in welchem Maß die Frequenz in den einzelnen Bildpunkten aufgrund der Magnetfeldinhomogenitäten von einem Mittelwert abweicht.
Wegen des linearen Zusammenhanges zwischen der Larmorfrequenz und der Stärke des Magnetfeldes ist die Frequenzverteilung ein direktes Maß für die Inhomogenität des Magnetfeldes. Aus der Frequenzverteilung kann daher die Größe der in der Shim-Spulenanordnung 30 mittels der Steuereinheit 5 einzustellenden Ströme ermittelt werden, wodurch die Inhomogenität des Magnetfeldes in der untersuchten Schicht reduziert werden kann. Da die Frequenzverteilung auf die erfindungsgemäße Weise fortlaufend aktualisiert werden kann, ohne die eigentliche MR-Untersuchung zu unterbrechen, kann die Einstellung der Shim-Spülenanordnung fortlaufend den sich ändernden Verhältnissen angepaßt werden.

Claims (9)

1. MR-Verfahren, bei dem aus wenigstens zwei mit unterschiedlichen Echozeiten akquirierten MR-Bildern eines einem stationären Magnetfeld ausgesetzten Untersuchungsbereiches eine die Magnetfeldinhomogenität im Untersuchungsbereich repräsentierende Frequenzverteilung abgeleitet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) in mehreren Sequenzen die Kernmagnetisierung im Untersuchungsbereich durch wenigstens je einen Hochfrequenzimpuls (RF) angeregt wird,
  • b) nach jeder Anregung der Kernmagnetisierung wenigstens zwei MR-Echosignale längs Pfaden (P₁₁, P₁₂ . . . P1n) im k-Raum akquiriert werden, die den Nullpunkt des k-Raums - vorzugsweise in unterschiedlichen Richtungen - erreichen bzw. verlassen,
  • c) MR-Echosignale P₁₁, P₂₁ . . .), die in unterschiedlichen Sequenzen den Nullpunkt des k-Raums in unterschiedlichen Richtungen erreichen bzw. verlassen und die jeweils im gleichen zeitlichen Abstand von der Anregung der Kernmagnetisierung akquiriert wurden, in Gruppen zusammengefaßt werden,
  • d) aus den MR-Echosignalen wenigstens zweier Gruppen je ein MR-Bild rekonstruiert wird und
  • e) aus wenigstens zwei dieser MR-Bilder die Frequenzverteilung abgeleitet wird.
2. MR-Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den einzelnen Gruppen abgeleiteten MR-Bilder zu einem MR-Gesamtbild überlagert werden.
3. MR-Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur lokalen Änderung des stationären Magnetfeldes Shim-Spulen (30) vorgesehen sind und daß die Ströme durch die Shim-Spulen in Abhängigkeit von der ermittelten Frequenzverteilung gesteuert werden.
4. MR-Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Lage des Untersuchungsbereiches fortlaufend verändert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Sequenzen fortlaufend auf den Untersuchungsbereich einwirken und daß die Ströme durch die Shim-Spulen (30) fortlaufend in Abhängigkeit von der ermittelten Frequenzverteilung gesteuert wird.
5. MR-Verfahren, bei dem in wenigstens einer Sequenz die Kernmagnetisierung im Untersuchungsbereich durch wenigstens je einen Hochfrequenzimpuls angeregt wird und nach jeder Anregung der Kernmagnetisierung mehrere MR-Echosignale längs Pfaden im k-Raum akquiriert werden, die den Nullpunkt des k-Raums in unterschiedlichen Richtungen erreichen bzw. verlassen, vorzugsweise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß während der Akquisition eines jeden MR-Echosignals ein konstanter Lesegradient (z. B. Gx2, Gy2) erzeugt wird, so daß die MR-Echosignale im k-Raum längs einer durch dessen Nullpunkt verlaufenden Geraden erfaßt werden,
  • - daß die während der Akquisition der verschiedenen MR-Signale erzeugten Lesegradienten unterschiedliche Richtung haben, so daß sich die Geraden im Nullpunkt des k-Raumes schneiden,
  • - daß zwischen den innerhalb einer Sequenz geschalteten Lesegradienten Intervalle bestehen, in denen magnetische Gradientenfelder (Gx3, Gx5, Gx7) mit solchem zeitlichen Verlauf eingeschaltet werden, daß sich im k-Raum eine Verschiebung von dem Endpunkt der Geraden (z. B. P₁₁), längs der das vorhergehende MR- Echosignal akquiriert wurde, zum Anfangspunkt der Geraden (P₁₂) ergibt, längs der das nachfolgende MR-Echosignal erfaßt wird.
6. MR-Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit
  • - einem Magneten (1) zur Erzeugung eines homogenen stationären Magnetfeldes,
  • - einer Gradientenspulenanordnung (2) zur Erzeugung eines magnetischen Gradientenfeldes (Gx, Gy, Gz), dessen Gradient nach Größe und/oder Richtung veränderbar ist,
  • - wenigstens einer Hochfrequenzspulenanordnung (10, 20) zur Erzeugung von Hochfrequenzimpulsen (RF) bzw. zum Empfangen von MR-Echosignalen,
  • - Mitteln (24) zum Erzeugen von MR-Bildern aus den MR-Echosignalen und zum Ableiten einer Frequenzverteilung aus zwei mit unterschiedlichen Echozeiten akquirierten MR-Bildern,
  • - einer programmierbaren Steuereinheit (24) zum Steuern der vorgenannten Mittel und der Spulenanordnungen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit so programmierbar ist, daß
  • a) in mehreren Sequenzen die Kernmagnetisierung im Untersuchungsbereich durch wenigstens je einen Hochfrequenzimpuls (RF) angeregt wird,
  • b) nach jeder Anregung der Kernmagnetisierung wenigstens zwei MR-Echosignale längs Pfaden (P₁₁, P₁₂ . . . Pn) im k-Raum akquiriert werden, die den Nullpunkt des k-Raums vorzugsweise in unterschiedlichen Richtungen erreichen bzw. verlassen,
  • c) MR-Echosignale (P₁₁, P₂₁), die in unterschiedlichen Sequenzen den Nullpunkt des k-Raums in unterschiedlichen Richtungen erreichen bzw. verlassen und die jeweils im gleichen zeitlichen Abstand von der Anregung der Kernmagnetisierung akquiriert wurden, in Gruppen zusammengefaßt werden,
  • d) aus den MR-Echosignalen wenigstens zweier Gruppen je ein MR-Bild rekonstruiert wird und
  • e) aus wenigstens zwei dieser MR-Bilder die Frequenzverteilung abgeleitet wird.
7. MR-Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 5 mit
  • - einem Magneten (I) zur Erzeugung eines homogenen stationären Magnetfeldes,
  • - einer Gradientenspulenanordnung (2) zur Erzeugung eines magnetischen Gradientenfeldes (Gx, Gy, Gz), dessen Gradient nach Größe und/oder Richtung veränderbar ist,
  • - wenigstens einer Hochfrequenzspulenanordnung (10, 20) zur Erzeugung von Hochfrequenzimpulsen (RF) bzw. zum Empfangen von MR-Echosignalen,
  • - Mitteln (24) zum Erzeugen von MR-Bildern aus den MR-Echosignalen,
  • - einer programmierbaren Steuereinheit (24) zum Steuern der vorgenannten Mittel und der Spulenanordnungen
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit so programmiert ist,
  • - daß in wenigstens einer Sequenz die Kernmagnetisierung im Untersuchungsbereich durch wenigstens je einen Hochfrequenzimpuls angeregt wird und nach jeder Anregung der Kernmagnetisierung mehrere MR-Echosignale längs Pfaden im k-Raum akquiriert werden, die den Nullpunkt des k-Raums in unterschiedlichen Richtungen erreichen bzw. verlassen,
  • - daß während der Akquisition eines jeden MR-Echosignals ein konstanter Lesegradient (z. B. Gx₂, Gy2) erzeugt wird, so daß die MR-Echosignale im k-Raum längs einer durch dessen Nullpunkt verlaufenden Geraden erfaßt werden,
  • - daß die während der Akquisition der verschiedenen MR-Signale erzeugten Lesegradienten unterschiedliche Richtung haben, so daß sich die Geraden im Nullpunkt des k-Raumes schneiden,
  • - und daß zwischen den innerhalb einer Sequenz geschalteten Lesegradienten Intervalle bestehen, in denen magnetische Gradientenfelder (Gx3, Gx5, Gx7) mit solchem zeitlichen Verlauf eingeschaltet werden, daß sich im k-Raum eine Verschiebung von dem Endpunkt der Geraden (z. B. P₁₁), längs der das vorhergehende MR-Echosignal akquiriert wurde, zum Anfangspunkt der Geraden (P₁₂) ergibt, längs der das nachfolgende MR-Echosignal erfaßt wird.
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