DE19606694A1 - Entfernungsmeßvorrichtung - Google Patents

Entfernungsmeßvorrichtung

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    • G02B7/34Systems for automatic generation of focusing signals using different areas in a pupil plane
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    • G02B7/30Systems for automatic generation of focusing signals using parallactic triangle with a base line
    • G02B7/32Systems for automatic generation of focusing signals using parallactic triangle with a base line using active means, e.g. light emitter

Description

Die Erfindung betrifft eine passive Entfernungsmeßvorrich­ tung, die unter Ausnutzung externen Lichtes arbeitet und z. B. in einer Kamera anwendbar ist.
Einige Zentralverschlußkameras haben ein Autofokussystem mit einer passiven Entfernungsmessung. Diese enthält zwar Abbil­ dungslinsen als optisches System und zwei Liniensensoren, auf denen jeweils ein Objektbild erzeugt wird, um die Objektent­ fernung mit Dreiecksrechnung zu berechnen. In diesen Kameras sind das Objektiv, das Suchersystem und das optische Entfer­ nungsmeßsystem voneinander unabhängig. In einigen Kameras dieser Art ist die Entfernungsmeßvorrichtung als eine einzel­ ne Einheit ausgeführt, d. h. sie besteht aus den beiden Abbil­ dungslinsen, zwei Liniensensoren jeweils mit einer großen An­ zahl Lichtaufnahmeelemente (d. h. Fotodioden), auf die mehrere Bilder eines Objekts projiziert werden, und einer arithmeti­ schen Einheit zum Berechnen der Entfernung entsprechend den von den Liniensensoren abgegebenen Daten. Bei der Entfer­ nungsmeßeinheit fällt die optische Achse des optischen Ent­ fernungsmeßsystems nicht mit der optischen Achse des Aufnah­ mesystems oder des Suchersystems zusammen.
Bei bisherigen Kameras dieser Art, bei denen das Aufnahmesy­ stem ein Varioobjektiv und das Suchersystem ein Variosucher ist, dessen Vergrößerung entsprechend der veränderbaren Brennweite des Varioobjektivs veränderlich ist, wird im fol­ genden der Zusammenhang zwischen dem in dem optischen Sucher­ system erzeugten Bildfeld, dem AF-Rahmen in dem Bildfeld und der Entfernungsmeßeinheit beschrieben.
Wenn die Brennweite in Richtung der Tele-Grenzstellung verän­ dert wird, wird ein in dem Sucher betrachtetes Objektbild durch Verändern der Suchervergrößerung größer. Die Entfer­ nungsmeßeinheit empfängt auf ihren Liniensensoren aber immer Objektbilder konstanter Vergrößerung, weil diese mit ihren Abbildungslinsen vorgegeben ist und sich nicht mit der Brenn­ weite des Varioobjektivs und des Suchers ändern kann. Ferner ist die Größe des AF-Rahmens im Sucherbildfeld konstant. Da­ durch ist in der Tele-Grenzstellung der Fokus-Meßbereich des AF-Rahmens auf einem größeren Sucherbild kleiner als der tat­ sächliche Fokus-Meßbereich, der durch den Lichtaufnahmebe­ reich des jeweiligen Liniensensors der Entfernungsmeßeinheit bestimmt ist.
Es ergibt sich also eine Größendifferenz zwischen dem AF-Rah­ men im Sucherbild und dem Lichtaufnahmebereich eines jeden Liniensensors in der Entfernungsmeßeinheit. Durch diesen Un­ terschied kommt es bei bisherigen Kameras dieser Art oft vor, daß ein oder mehrere Objekte scheinbar außerhalb des AF-Rah­ mens betrachtet werden, jedoch dem AF-Rahmen naheliegen und manchmal fehlerhaft durch die Entfernungsmeßeinheit als Hauptobjekt scharfgestellt werden, insbesondere wenn das Va­ rioobjektiv sich im Bereich der Tele-Grenzstellung befindet. Dadurch ist das Hauptobjekt unscharf.
Ferner sind bei bisherigen Kameras, bei denen die optische Achse des Entfernungsmeßsystems der Entfernungsmeßeinheit nicht mit der optischen Achse des Aufnahmesystems bzw. des Suchersystems zusammenfällt, die optische Achse des Entfer­ nungsmeßsystems in der Entfernungsmeßeinheit und die optische Achse des Aufnahmesystems bei der Montage nicht immer genau parallel zueinander angeordnet worden, so daß mit dem Entfer­ nungsmeßsystem in der Entfernungsmeßeinheit und mit dem Auf­ nahmesystem nicht immer ein und dasselbe Objekt erfaßt wird. Es ist nicht erforderlich, die Position der Entfernungsmeß­ einheit einzustellen, wenn eine nur kleine Abweichung von ei­ ner optimalen Anordnung zwischen der optischen Achse des Ent­ fernungsmeßsystems in der Entfernungsmeßeinheit und der opti­ schen Achse des Aufnahmesystems auftritt, die innerhalb an­ nehmbarer Grenzen liegt. Liegt die Abweichung jedoch außer­ halb dieser Grenzen, so muß die Entfernungsmeßeinheit durch Bewegen oder Schwenken so eingestellt werden, daß beide opti­ schen Achsen parallel zueinander liegen, um die Abweichung zu beseitigen. Bei einer Einstellung dieser Art wird die Entfer­ nungsmeßeinheit relativ zum Kameragehäuse mechanisch bewegt oder geschwenkt.
Nachdem die Entfernungsmeßeinheit zur Einstellung bewegt oder geschwenkt ist, werden ihre Daten geprüft, um eine Entspre­ chung mit vorbestimmten Referenzdaten festzustellen. Ist diese Entsprechung nicht vorhanden, so wird die Entfernungs­ meßeinheit neu eingestellt. Daher muß die Einstellung, bei der die Entfernungsmeßeinheit zuerst bewegt und dann ihre Da­ ten geprüft werden, so lange wiederholt werden, bis die Daten den vorbestimmten Referenzdaten entsprechen, was eine um­ ständliche und zeitaufwendige Arbeit darstellt.
Ferner tritt bei bisherigen Kameras, bei denen die optische Achse des Entfernungsmeßsystems der Entfernungsmeßeinheit nicht mit der optischen Achse des Aufnahmesystems bzw. des optischen Suchersystems übereinstimmt, in einer Makroeinstel­ lung für Nahaufnahmen und bei großer Abweichung der optischen Achse der Entfernungsmeßeinheit von derjenigen des Aufnahme­ systems zur linken oder rechten Seite der Kamera ein Unter­ schied der Position eines Lichtaufnahmebereichs des Linien­ sensors, auf den die Objektbilder bei der Normalaufnahme pro­ jiziert werden, bei der die Entfernung eines auf der opti­ schen Achse angeordneten Objekts über einem vorbestimmten Wert liegt, und der entsprechenden Position bei Nahaufnahme auf, wo eine innerhalb eines bestimmten Entfernungsbereichs gemessene Entfernung gering ist. Der AF-Rahmen im Sucherbild und der Lichtaufnahmebereich des jeweiligen Liniensensors entsprechen einander bei der Makrofotografie nicht, wodurch die Objektentfernung nicht genau meßbar ist.
Bei einer bekannten Zentralverschlußkamera mit Autofokussy­ stem und einer Entfernungsmeßvorrichtung mit zwei Abbildungs­ linsen, einem linken und einem rechten Liniensensor aus einer großen Zahl Lichtaufnahmeelemente und einem arithmetischen Operationsteil zum Berechnen der Entfernung mit Dreieckrech­ nung abhängig von den mit den Liniensensoren erfaßten Daten werden die Lichtaufnahmeelemente eines jeden Liniensensors zur Definition eines einzelnen Lichtaufnahmebereichs verwen­ det, so daß die Entfernung abhängig von den Daten berechnet wird, welche von den beiden Lichtaufnahmebereichen erhalten werden. Bei der Entfernungsmessung mit einem Lichtaufnahmebe­ reich an jedem Liniensensor muß jedoch nur eine Messung der Objektentfernung durchgeführt werden, und wenn sich durch die Einzelmessung oder Berechnung kein optimaler Wert ergibt, ist eine Scharfstellung unmöglich, was zu einem Verlust einer Aufnahmechance führt.
Um dieses Problem zu lösen, können bekanntlich die Lichtauf­ nahmeelemente eines jeden Liniensensors in mehrere Blöcke oder Gruppen unterteilt werden, so daß die Objektentfernung aus Sensordaten berechnet werden kann, die sich aus Paaren einander entsprechender Blöcke der Liniensensoren ergeben. Bei dieser Lösung werden jedoch mehrere Messungen aus den Sensordaten eines jeden Paars solcher Bereiche miteinander verglichen, um den größten Wert zu erfassen, der der klein­ sten Entfernung entspricht, so daß die Scharfstellung ent­ sprechend dem erfaßten größten Wert möglich ist. Die Ver­ gleichsoperation ist für jede Messung erforderlich, was im Gegensatz zu einer schnellen Aufnahme steht.
Bei einer bisherigen Entfernungsmeßvorrichtung bekannter Ka­ meras wird das Objektlicht mit einem optischen Strahlentei­ lersystem in zwei Hälften geteilt. Die beiden Hälften werden auf den linken bzw. rechten Liniensensor gerichtet. Jeder Li­ niensensor setzt das empfangene Objektlicht in elektrische Bildsignale um, die zur Berechnung benutzt werden. Beispiels­ weise wird eine Korrelation (Grad der Koinzidenz) der Objekt­ bilddaten entsprechend dem Lichtaufnahmebereich des linken und des rechten Liniensensors auf der Basis der Bilddaten un­ terschiedlicher Lichtaufnahmebereiche ausgewertet. Ergibt sich ein hoher Grad der Koinzidenz, so werden Positionsdaten der entsprechenden Lichtaufnahmebereiche erfaßt, um einen Ab­ stand zwischen dem linken und rechten Objektbild aus den Po­ sitionsdaten zu berechnen. Dann wird die Entfernung aus dem berechneten Abstand der beiden Objektbilder berechnet.
Bei nachteiligen Aufnahmebedingungen wie z. B. Gegenlicht kön­ nen die mit dem linken und dem rechten Liniensensor aufgenom­ menen Lichtmengen wesentliche Unterschiede haben. Tritt ein solcher Unterschied auf, so ist der Referenzwert der Bildda­ ten des linken Liniensensors (linke Bilddaten) unterschied­ lich gegenüber demjenigen der Bilddaten des rechten Linien­ sensors (rechte Bilddaten), so daß der Grad der Koinzidenz abnimmt. Dann wird festgestellt, daß die Objektentfernung nicht meßbar ist oder ungenau gemessen wird. Außerdem ist es schwierig, die ungenaue Messung von der Messung zu unter­ scheiden, die sich bei Objektbildern mit großem und kleinem Abstand in einem Lichtaufnahmebereich ergibt. Außerdem kann die Einrichtung in einigen Fällen, auch wenn eine genaue Mes­ sung erzielt wird, die Unmöglichkeit einer Entfernungsmessung signalisieren.
Ferner kann eine Objektentfernung nicht gemessen werden, wenn bei einer konventionellen Entfernungsmeßvorrichtung der Ob­ jektkontrast schwach ist oder wenn Objektbilder mit geringem und mit großem Abstand in einem Lichtaufnahmebereich existie­ ren oder wenn eine Folge von Objekten mit sich wiederholendem Muster über den Lichtaufnahmebereich verteilt ist. Um die Fälle einer unmöglichen Entfernungsmessung gering zu halten, ist eine Mehrfach-Entfernungsmeßeinheit bekannt, bei der Ob­ jekte in mehreren Lichtaufnahmebereichen gemessen werden kön­ nen.
Bei einer konventionellen Mehrfach-Entfernungsmeßvorrichtung ist jedoch der Feldwinkel, d. h. die Zahl der Lichtaufnahmee­ lemente des Liniensensors, die zur Messung der Objektentfer­ nung für jeden Lichtaufnahmebereich benutzt werden, festge­ legt. Ist der Feldwinkel groß, d. h. ist die Zahl der Licht­ aufnahmeelemente im jeweiligen Lichtaufnahmebereich groß, so kann das Objekt in einem weiten Bereich gemessen werden, und entsprechend verringert sich die Wahrscheinlichkeit, daß eine Entfernungsmessung für ein Objekt schwachen Kontrastes unmög­ lich ist. Die Wahrscheinlichkeit, daß Objektbilder mit klei­ nem und mit großem Abstand in einem gemeinsamen Lichtaufnah­ mebereich auftreten, nimmt jedoch zu. Ist der Feldwinkel an­ dererseits klein, d. h. ist die Zahl der Lichtaufnahmeelemente im jeweiligen Lichtaufnahmebereich klein, so verringert sich die Wahrscheinlichkeit, daß Objektbilder mit kleinem Abstand und mit großem Abstand gemeinsam in einem Lichtaufnahmebe­ reich auftreten, jedoch wird das Objekt dann in einem kleinen Bereich gemessen, und es wird wahrscheinlicher, daß die Ent­ fernung eines Objekts mit schwachem Kontrast nicht gemessen werden kann geringen Kontrast.
Bei der vorstehend beschriebenen bekannten Mehrfach-Entfer­ nungsvorrichtung wird eine Messung, die vorbestimmte Anforde­ rungen erfüllt, aus mehreren Messungen ausgewählt. Bei einer Vorrichtung dieser Art werden die Zuverlässigkeit und Gültig­ keit der Messungen nur mit Bezug auf einen vorbestimmten Re­ ferenzpegel (Entscheidungspegel) beurteilt. Ist dieser Pegel hoch, so nimmt die Zuverlässigkeit zu, jedoch nimmt auch die Wahrscheinlichkeit zu, daß die Messungen dem hohen Referenz­ pegel nicht entsprechen. Daher kann möglicherweise die Ob­ jektentfernung nicht gemessen werden. Ist der Referenzpegel jedoch niedrig, so wird die Zuverlässigkeit verringert, was zu einer Zunahme fehlerhafter Messungen führt.
In bisherigen Kameras müssen ferner die Lichtstrahlen an meh­ reren Lichtaufnahmebereichen gemessen werden, um zu entschei­ den, ob Gegenlicht auftritt, durch die Funktionen der Kamera. Hierzu müssen mehrere Fotosensoren die Strahlen in den Licht­ aufnahmebereichen erfassen oder es muß ein geteilter Fotosen­ sor verwendet werden.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Entfernungsmeßvorrichtung für eine Kamera anzugeben, mit der die Möglichkeit verringert wird, daß die Entfernung von Ob­ jekten, die der Benutzer nicht aufnehmen will, fehlerhaft als Entfernung des Hauptobjekts gemessen wird, wenn die Kamera ein Varioobjektiv hat.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Ent­ fernungsmeßvorrichtung für eine Kamera anzugeben, die die Einstelloperation vereinfacht, bei der die Position der opti­ schen Achse der Entfernungsmeßeinheit relativ zur Position der optischen Achse des Objektivs eingestellt wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Ent­ fernungsmeßvorrichtung für eine Kamera anzugeben, mit der ei­ ne Objektentfernung auch bei Makroaufnahmen genau meßbar ist, wenn die optische Achse der Entfernungsmeßeinheit von derje­ nigen des Objektivs um einen großen Betrag zur linken bzw. rechten Seite der Kamera abweicht.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Ent­ fernungsmeßvorrichtung für eine Kamera anzugeben, mit der nicht nur die genaue Scharfstellung möglich ist, sondern auch die Objektentfernung schnell erfaßt werden kann, was zu einer beschleunigten Aufnahmeoperation führt.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Ent­ fernungsmeßvorrichtung anzugeben, bei der die Zahl der Fälle verringert wird, in denen eine Entfernungsmessung unmöglich oder ungenau ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Ent­ fernungsmeßvorrichtung anzugeben, bei der die Probleme ver­ ringert werden, die auftreten können, wenn der Kontrast des Objekts schwach ist oder Objektbilder mit großem und mit kleinem Abstand in ein und demselben Lichtaufnahmebereich mi­ nimiert sind.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine zuver­ lässige Mehrfach-Entfernungsmeßvorrichtung anzugeben, bei der die Fälle einer unmöglichen Entfernungsmessung vermieden wer­ den.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Mehr­ fach-Entfernungsmeßvorrichtung anzugeben, die auch den Gegen­ lichtzustand erfassen kann.
Die Erfindung löst diese Aufgabenstellungen durch die Merkma­ le des Patentanspruchs 1 gegebenenfalls in Kombination mit einem oder mehreren Unteransprüchen, die vorteilhafte Weiter­ bildungen des Gegenstandes nach Anspruch 1 darstellen, jedoch teilweise auch eigenständige Erfindungen beinhalten können.
Durch die Lösung gemäß Anspruch 1 kann der Lichtaufnahmebe­ reich auf jedem der beiden Liniensensoren so verändert oder eingestellt werden, daß er einem Fokusmeßbereich entspricht, der durch einen in dem Sucherbildfeld einer Kamera vorhande­ nen AF-Rahmen begrenzt wird. Dadurch kann ein innerhalb des AF-Rahmens enthaltenes Objekt genau und zuverlässig scharf eingestellt werden, und ferner wird die Möglichkeit wesent­ lich verringert, daß eine Fehleinstellung auf ein anderes, gleichfalls im Sucherbildfeld vorhandenes Objekt vorgenommen wird.
Vorzugsweise bestehen die Liniensensoren aus Fotodioden als Lichtaufnahmeelemente, die aufgenommenes Licht in ein elek­ trisches Signal umwandeln.
Beispielsweise kann jeder Liniensensor aus einer Anordnung von 128 Fotodioden bestehen. In diesem Fall kann er fünf Lichtaufnahmebereiche enthalten. Wenn jeder Lichtaufnahmebe­ reich z. B. 36 Lichtaufnahmeelemente enthält, überlappen sich jeweils 13 Lichtaufnahmeelemente einander benachbarter Licht­ aufnahmebereiche, bevor eine Verschiebung von Lichtaufnahme­ bereichen erfolgt. Jeder Liniensensor kann auch überflüssige Lichtaufnahmeelemente enthalten, so daß das linke und das rechte Ende eines jeden Liniensensors einen Rand haben kann.
Bei der Weiterbildung gemäß Anspruch 6 können zusätzlich zu dem mittleren Lichtaufnahmebereich und den beiden an ihn an­ grenzenden Lichtaufnahmebereichen ein oder mehr als ein Lichtaufnahmebereich beiderseits der angrenzenden Lichtauf­ nahmebereiche vorgesehen sein.
Die Realisierung der Erfindung gemäß Anspruch 11 ermöglicht eine genaue Entfernungsmessung, auch wenn eine unannehmbare Parallaxe zwischen der Erfernungsmeßeinheit und dem Aufnahme­ objektiv der Kamera besteht, da nur diejenigen Lichtaufnah­ meelemente der Liniensensoren, die entsprechend den vorbe­ stimmten Korrekturdaten ausgewählt werden, elektrische Signa­ le zum Berechnen eines Entfernungswertes liefern.
Auch wenn also die Entfernungsmeßeinheit an dem Kameragehäuse fest montiert ist, kann eine genaue Entfernungsmessung auch bei Parallaxe ohne Einstellen der Entfernungsmeßeinheit vor­ genommen werden, d. h. ohne sie relativ zum Kameragehäuse zu bewegen. Dies ist darauf zurückzuführen, daß nur solche Lichtaufnahmeelemente der beiden Liniensensoren elektrische Signale zum Berechnen eines Entfernungswertes liefern, die entsprechend den vorbestimmten Korrekturdaten ausgewählt wur­ den.
Die vorbestimmten Korrekturdaten werden bei der Montage der Entfernungsmeßvorrichtung ermittelt und gespeichert. Hierzu ist vorzugsweise ein Speicher innerhalb der zugeordneten Ka­ mera vorgesehen. Dieser kann ein ROM oder ein E . . . PROM sein.
Bei der Realisierung der Erfindung gemäß Anspruch 13 ist eine genaue Entfernungsmessung möglich, auch wenn eine Parallaxe zwischen der Entfernungsmeßeinheit und dem Aufnahmeobjektiv bei Makroaufnahme existiert, da die erste und die zweite Gruppe Lichtaufnahmeelemente wahlweise für Normalaufnahme und für Nahaufnahme verwendet werden.
Bei der Ausführung der Erfindung gemäß Anspruch 15 ergibt sich nicht nur eine genaue Scharfeinstellung, sondern auch eine schnelle Entfernungsmessung, was zu einer schnellen fo­ tografischen Aufnahme führt. Auch wenn der erste zu beurtei­ lende Wert in einem der Lichtaufnahmebereiche als fehlerhaft festgestellt wird, erfolgt unmittelbar die Auswahl eines an­ deren Wertes aus einem anderen Lichtaufnahmebereich als für die Scharfeinstellung zu verwendender Wert.
Wird die Erfindung gemäß Anspruch 21 ausgebildet, so ist es möglich, auch einen sehr wesentlichen Unterschied der von den Liniensensoren aufgenommenen Lichtmengen weitestgehend zu be­ seitigen, so daß eine genaue Entfernungsmessung erzielt wird, indem die Bilddaten eines der Liniensensoren entsprechend dem berechneten Unterschied der Lichtmengen korrigiert werden.
Bei der Ausführung gemäß Anspruch 26 kann mindestens einer der Lichtaufnahmebereiche entsprechend dem erfaßten Kontrast vergrößert oder verkleinert werden, auch wenn der Kontrast schwach ist. Es erhöht sich die Möglichkeit, daß ein Objekt­ bild mit starkem Kontrast in dem vergrößerten Lichtaufnahme­ bereich entsteht, wenn dieser bei schwachem Kontrast vergrö­ ßert wird. Daher werden die geeigneten korrelativen Auswer­ tedaten abgeleitet, und die Möglichkeit, einen genauen Ent­ fernungswert zu erhalten, nimmt zu.
In einigen Fällen kann kein gültiger Entfernungswert erhalten werden, auch wenn der Objektbildkontrast ausreichend stark ist. Dies liegt hauptsächlich daran, daß in ein und demselben Lichtaufnahmebereich Bilder von Objekten im Nahbereich und im Fernbereich existieren. Auch in einem solchen Fall ist es möglich, einen gültigen Entfernungswert zu erhalten, wenn der betreffende Lichtaufnahmebereich verkleinert wird, weil dann ein unerwünschtes Objektbild aus ihm herausfällt.
Bei der Ausbildung gemäß Anspruch 30 werden einander entspre­ chende Lichtaufnahmebereiche verkleinert, wenn der Grad ihrer Korrelation unter einem vorbestimmten Wert liegt, auch wenn Bilder von Objekten im Nahbereich und im Fernbereich gemein­ sam in einem Lichtaufnahmebereich existieren oder ein Objekt mit einem sich wiederholenden Muster vorliegt. Die geeignete korrelativen Auswertedaten werden abgeleitet, und es wird da­ durch eine genaue Entfernungsmessung gewährleistet.
Die Realisierung der Erfindung gemäß Anspruch 31 reduziert eine fehlerhafte Scharfeinstellung sehr wesentlich unter Bei­ behaltung der Zuverlässigkeit des Entfernungswertes, da die Bilddaten zuerst mit einem Beurteilungswert und dann nochmals mit einem weiteren, niedrigeren Beurteilungswert beurteilt werden, wenn sie den ersten Beurteilungswert nicht über­ schreiten.
Bei einer Ausführung der Erfindung gemäß Anspruch 36 können die elektrischen Signale der Lichtaufnahmeelemente der beiden Liniensensoren auch zum Erfassen eines Gegenlichtzustands ge­ nutzt werden. Deshalb sind hierzu keine weiteren Fotosenso­ ren, ein geteilter Fotosensor o.a. ausschließlich zum Erfas­ sen eines Gegenlichtzustands erforderlich.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 die Vorderansicht einer Kamera mit einer Entfer­ nungsmeßvorrichtung gemäß einem ersten bis vier­ ten Aspekt der Erfindung,
Fig. 2 eine Rückansicht der in Fig. 1 gezeigten Kamera,
Fig. 3 eine Draufsicht der in Fig. 1 gezeigten Kamera,
Fig. 4 das Blockdiagramm des Steuersystems der in Fig. 1 gezeigten Kamera,
Fig. 5 eine schematische Darstellung des Innenaufbaus einer Entfernungsmeßeinheit der in Fig. 1 ge­ zeigten Kamera,
Fig. 6 das allgemeine Verfahren zur Entfernungsmessung mit zwei Liniensensoren unter Anwendung der Dreiecksrechnung,
Fig. 7 eine schematische Darstellung einer Entfernungs­ meßeinheit in der in Fig. 1 bis 3 gezeigten Ka­ mera,
Fig. 8 eine schematische Darstellung der Lichtaufnahme­ bereiche eines Liniensensors in der Entfernungs­ meßeinheit nach Fig. 7,
Fig. 9 eine schematische Darstellung von Variationen der Positionen der Lichtaufnahmebereiche durch Änderung der Brennweite,
Fig. 10 AF-Rahmen in dem Sucherbildfeld einer Kamera, bei der die Entfernungsmeßvorrichtung gemäß ei­ nem ersten Aspekt der Erfindung verwendet wird,
Fig. 11, 12 und 13 Flußdiagramme der Hauptroutine einer Kamera mit einer Entfernungsmeßvorrichtung gemäß dem ersten bis vierten Aspekt der Erfindung,
Fig. 14 und 15 Flußdiagramme einer Aufnahme-Subroutine in einer Kamera min einer Entfernungsmeßvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung,
Fig. 16 und 17 Flußdiagramme einer Multi-AF-Operation in einer Kamera mit einer Entfernungsmeßvorrichtung gemäß dem ersten, dritten oder vierten Aspekt der Er­ findung,
Fig. 18 AF-Rahmen in dem Sucherbildfeld einer Kamera mit einer Entfernungsmeßvorrichtung gemäß dem zwei­ ten, dritten oder vierten Aspekt der Erfindung,
Fig. 19 die schematische Darstellung einer Abweichung der optischen Achse der Entfernungsmeßeinheit in einer Kamera mit einer Entfernungsmeßvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung,
Fig. 20 das Diagramm der Ausgangsdaten einer Entfer­ nungsmeßeinheit, wenn ihre optische Achse von einer Referenzachse in der Kamera nach Fig. 19 abweicht,
Fig. 21 einen Liniensensor mit zusätzlichen Lichtaufnah­ meelementen entsprechend einem maximalen Pa­ rallaxeneinstellbetrag in der Kamera nach Fig. 19,
Fig. 22 das Flußdiagramm einer Aufnahmeoperation in ei­ ner Kamera mit einer Entfernungsmeßvorrichtung gemäß dem zweiten oder vierten Aspekt der Erfin­ dung,
Fig. 23 das Flußdiagramm einer Entfernungsmeßoperation in einer Kamera mit einer Entfernungsmeßvorrich­ tung gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung,
Fig. 24 das Flußdiagramm einer Multi-AF-Operation in ei­ ner Kamera mit einer Entfernungsmeßvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung,
Fig. 25 das Flußdiagramm einer Spot-AF-Operation in ei­ ner Kamera mit einer Entfernungsmeßvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung,
Fig. 26 die schematische Darstellung einer Abweichung der optischen Achse einer Entfernungsmeßeinheit gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung bei Ma­ krobetrieb der Kamera,
Fig. 27 das Diagramm von Ausgangsdaten einer Entfer­ nungsmeßeinheit bei Normalaufnahme und bei Ma­ kroaufnahme mit der Kamera gemäß Fig. 26,
Fig. 28 eine Darstellung von Lichtaufnahmebereichen bei Makrobetrieb der Kamera nach Fig. 26,
Fig. 29 das Flußdiagramm einer Aufnahmeoperation mit ei­ ner Kamera mit der Entfernungsmeßvorrichtung ge­ mäß dem dritten Aspekt der Erfindung,
Fig. 30 das Flußdiagramm einer Entfernungsmeßoperation in einer Kamera mit einer Entfernungsmeßvorrich­ tung gemäß dem dritten oder vierten Aspekt der Erfindung,
Fig. 31 das Flußdiagramm einer Makro-AF-Operation in ei­ ner Kamera mit einer Entfernungsmeßvorrichtung gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung,
Fig. 32 die schematische Darstellung von Lichtaufnahme­ bereichen für eine Spot-AF-Operation in einer Kamera mit einer Entfernungsmeßvorrichtung gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung,
Fig. 33 und 34 Flußdiagramme einer Spot-AF-Operation in einer Kamera mit einer Entfernungsmeßvorrichtung gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung,
Fig. 35 die Vorderansicht einer Kamera mit einer Entfer­ nungsmeßvorrichtung gemäß einem fünften bis ach­ ten Aspekt der Erfindung,
Fig. 36 die Rückansicht der Kamera nach Fig. 35,
Fig. 37 das Blockdiagramm der Hauptkomponenten der Kame­ ra nach Fig. 35,
Fig. 38 die schematische Darstellung des Innenaufbaus einer Entfernungsmeßeinheit in der Kamera nach Fig. 35,
Fig. 39 eine beispielsweise Darstellung des Prinzips ei­ ner mit der Entfernungsmeßeinheit gemäß dem fünften, sechsten oder siebten Aspekt der Erfin­ dung durchgeführten Entfernungsmessung,
Fig. 40 die schematische Darstellung des Zusammenhangs zwischen Lichtaufnahmebereichen für Mehrfachmes­ sungen und den Liniensensoren in der Kamera nach Fig. 35,
Fig. 41 die schematische Darstellung von Lichtaufnahme­ bereichen eines Liniensensors in der Kamera nach Fig. 35,
Fig. 42 ein Diagramm der Anordnung von Fotodioden, die zur Auswertung gemäß einer Funktion f(N) in ei­ ner Kamera mit einer Entfernungsmeßvorrichtung gemäß dem fünften, sechsten oder siebten Aspekt der Erfindung verwendet werden,
Fig. 43 grafische Darstellungen von Bilddaten, die mit der Entfernungsmeßeinheit erfaßt werden, Bildda­ ten von Lichtaufnahmebereichen, und entsprechen­ den Auswertungen in einer Kamera mit einer Ent­ fernungsmeßvorrichtung gemäß dem fünften oder achten Aspekt der Erfindung,
Fig. 44 grafische Darstellungen konventioneller Bildda­ ten, Bilddaten von Lichtaufnahmebereichen und Auswertungen, wenn die mit zwei Liniensensoren einer Entfernungsmeßeinheit aufgenommenen Licht­ mengen nicht ausgeglichen sind,
Fig. 45 grafische Darstellungen von Bilddaten, Bilddaten von Lichtaufnahmebereichen und Auswertungen, wenn die mit einem Liniensensor aufgenommene Lichtmenge einer Entfernungsmeßeinheit mit der­ jenigen eines anderen Liniensensors nicht ausge­ glichen ist, in einer Kamera mit einer Entfer­ nungsmeßvorrichtung gemäß dem fünften Aspekt der Erfindung,
Fig. 46 das Flußdiagramm der Hauptroutine einer Kamera mit einer Entfernungsmeßvorrichtung gemäß dem fünften, sechsten, siebten oder achten Aspekt der Erfindung,
Fig. 47 und 48 Flußdiagramme einer Aufnahmeoperation in der Hauptroutine gemäß Fig. 46,
Fig. 49 und 50 Flußdiagramme einer Entfernungsmeßoperation in der Aufnahmeoperation nach Fig. 47 und 48,
Fig. 51 das Flußdiagramm einer Meßbereichseinstellung in der in Fig. 49 und 50 gezeigten Subroutine in einer Kamera mit einer Entfernungsmeßvorrichtung gemäß dem fünften, sechsten oder siebten Aspekt der Erfindung,
Fig. 52 das Flußdiagramm einer Datenkorrekturoperation in der Subroutine nach Fig. 49 und 50,
Fig. 53 und 54 Flußdiagramme einer Sensorkorrekturoperation in der Subroutine nach Fig. 52,
Fig. 55 das Flußdiagramm einer Interpolationsoperation in einer Kamera mit einer Entfernungsmeßvorrich­ tung gemäß dem fünften Aspekt der Erfindung,
Fig. 56 das Flußdiagramm einer Auswertefunktion f(N)- Subroutine in einer Kamera mit einer Entfer­ nungsmeßvorrichtung gemäß dem fünften, sechsten oder siebten Aspekt der Erfindung,
Fig. 57 eine erläuternde Darstellung der Ableitung eines Minimalwertes der Auswertefunktion f(N) durch Interpolation,
Fig. 58 grafische Darstellungen von Bilddaten und Aus­ wertedaten entsprechend dem Stand der Technik sowie von Bilddaten und Auswertedaten gemäß der Erfindung in einer Kamera mit einer Entfernungs­ meßvorrichtung gemäß dem sechsten Aspekt der Er­ findung bei schwachem Kontrast der Lichtaufnah­ mebereiche des linken und rechten Liniensensors,
Fig. 59 grafische Darstellungen von Bilddaten und Aus­ wertedaten gemäß dem Stand der Technik sowie von Bilddaten und Auswertedaten gemäß der Erfindung bei einer Kamera mit einer Entfernungsmeßvor­ richtung gemäß dem sechsten Aspekt der Erfindung bei Objektbildern mit kleinem und mit großem Ab­ stand im gemeinsamen Lichtaufnahmebereich des linken und des rechten Liniensensors,
Fig. 60 das Flußdiagramm einer Entfernungsmeßoperation in einer Kamera mit einer Entfernungsmeßvorrich­ tung gemäß dem sechsten Aspekt der Erfindung,
Fig. 61 das Flußdiagramm einer Interpolationsoperation in einer Kamera mit einer Entfernungsmeßvorrich­ tung gemäß dem sechsten oder siebten Aspekt der Erfindung,
Fig. 62 das Flußdiagramm einer Prüfoperation in einer Kamera mit einer Entfernungsmeßvorrichtung gemäß dem sechsten oder siebten Aspekt der Erfindung,
Fig. 63 das Flußdiagramm einer Meßbereichs-Rückstellope­ ration in einer Kamera mit einer Entfernungsmeß­ vorrichtung gemäß dem sechsten Aspekt der Erfin­ dung,
Fig. 64 das Flußdiagramm einer Entfernungswert-Rechen- und Auswahloperation in einer Kamera mit einer Entfernungsmeßvorrichtung gemäß dem siebten Aspekt der Erfindung,
Fig. 65 das Flußdiagramm einer Maximalwert-Auswahlopera­ tion in einer Kamera mit einer Entfernungsmeß­ vorrichtung gemäß dem siebten Aspekt der Erfin­ dung,
Fig. 66 den Zusammenhang zwischen Lichtaufnahmebereichen für Mehrfachmessungen und Lichtsensoren in einer Kamera mit einer Entfernungsmeßvorrichtung gemäß dem achten Aspekt der Erfindung,
Fig. 67 das Diagramm des Zusammenhangs zwischen Licht­ aufnahmebereichen eines Liniensensors in der Ka­ mera nach Fig. 66,
Fig. 68 das Flußdiagramm einer Entfernungsmeßoperation in einer Kamera mit einer Entfernungsmeßvorrich­ tung gemäß dem achten Aspekt der Erfindung,
Fig. 69 das Flußdiagramm einer Rückstelloperation der Entfernungsmeßeinheit in einer Kamera mit einer Entfernungsmeßvorrichtung gemäß dem achten Aspekt der Erfindung,
Fig. 70 das Flußdiagramm einer Lichtmeß-Suboperation in einer Kamera mit einer Entfernungsmeßvorrichtung gemäß dem achten Aspekt der Erfindung, und
Fig. 71 das Flußdiagramm einer AE-Rechenoperation in der Kamera mit einer Entfernungsmeßvorrichtung gemäß dem achten Aspekt der Erfindung.
Ein erstes Ausführungsbeispiel einer Kamera mit einer Entfer­ nungsmeßvorrichtung gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird im folgenden an Hand der Fig. 1 bis 17 beschrieben. Es handelt sich dabei um eine Kamera 11 mit Objektivverschluß und einer Entfernungsmeßeinheit. In der Kamera 11 fällt die optische Achse des optischen Systems der Entfernungsmeßein­ heit 18 nicht mit der optischen Achse des Objektivs oder der optischen Achse des Suchersystems zusammen.
Wie Fig. 1 zeigt, hat die Kamera 11 an ihrer Vorderseite ein elektrisch angetriebenes Varioobjektiv 13, einen ferngesteu­ erten Lichtaufnahmeteil 14, eine Lampe 10 zur Anzeige des Selbstauslöserbetriebs, ein Lichtaufnahmefenster 15, eine AF-Hilfslichtquelle 16, ein Sucherobjektivfenster 17, ein Licht­ aufnahmefenster 18′ und eine Blitzeinheit 19. Hinter dem Lichtaufnahmefenster 18′ sind zwei AF-Linsen 25 und 26 der passiven AF-Einheit 18 angeordnet.
Wie Fig. 2 zeigt, hat die Kamera an ihrer Rückseite ein Su­ cherokularfenster 24, einen Hauptschalter 65, einen Vario­ schalter 21 und eine zu öffnende Rückwand 22. Der Varioschal­ ter 21 kann in Tele-Richtung T oder in Weitwinkel-Richtung W betätigt werden, wodurch das Objektiv 13 zur Brennweitenände­ rung in der jeweiligen Richtung bewegt wird.
Wie Fig. 3 zeigt, hat die Kamera 11 an ihrer Oberseite eine Auslösetaste 20 und ein externes LCD 23 zur Darstellung ver­ schiedener fotografischer Informationen. Ein Blitzschalter 40, ein Betriebsart-Wahlschalter 41, ein Datumschalter 42, ein Spot-AF-Wahlschalter 43 und ein Aufnahmeartschalter 45 sind um das externe LCD 23 herum angeordnet. Ein Makroschal­ ter 46 befindet sich hinter der Auslösetaste 20. Der Datum­ schalter 42 dient zum Einstellen des Datums, zur Veränderung der Form der Datumanzeige in dem externen LCD 23 und zum Än­ dern des Datum-Aufbelichtungsmusters auf einem Film. Der Da­ tumänderungszustand kann durch dauerndes Drücken des Datum­ schalters 42 für eine Zeit von 3 Sekunden gewählt werden. Durch Drücken des Aufnahmeartschalters 45 kann die Verschluß­ betätigung wahlweise geändert werden zwischen einer Einzel­ bildaufnahme, einer Serienbildaufnahme, einer Selbstauslöser­ aufnahme, einer B-Aufnahme usw.
Das Steuersystem der Kamera 11 wird im folgenden an Hand der Fig. 4 beschrieben.
Die Kamera 11 enthält eine CPU 50 zum Steuern der verschiede­ nen Aufnahmeoperationen. Die CPU 50 startet das Steuern einer jeden Operation entsprechend einem vorbestimmten Programm in einem internen Speicher der CPU 50.
Eine Variomotor-Treiberschaltung 53, eine Filmtransportmotor- Treiberschaltung 54 und eine Lampentreiberschaltung 55 sind mit der CPU 50 verbunden. Die Variomotor-Treiberschaltung 53 steuert einen Variomotor 51 für das Objektiv 13. Die Film­ transportmotor-Treiberschaltung 54 steuert einen Filmtrans­ portmotor 52 zum Transport und Rückspulen eines Films. Die Lampentreiberschaltung 55 steuert eine rote Lampe 12a, eine grüne Lampe 12b und die Selbstauslöserlampe 10 so, daß sie eingeschaltet oder ausgeschaltet sind oder blinken. Die rote und die grüne Lampe 12a und 12b sind neben einem Sucherbild­ feld 47 (Fig. 10) im Sucher angeordnet, so daß ihr rotes und grünes Licht durch den Sucher erkennbar wird. Die rote Lampe 12a zeigt an, ob ein Blitz licht verfügbar ist oder nicht, während die grüne Lampe 12b anzeigt, ob ein Objekt scharf eingestellt ist oder nicht.
Das externe LCD 23, ein Sucher-LCD 57, eine Blitzschaltung 58 für das Blitzgerät 19, die Entfernungsmeßeinheit 18, die AF-Hilfslichtquelle 16, eine Lichtmeßschaltung 62 und eine Tem­ peraturerfassungsschaltung 63 sind mit der CPU 50 verbunden.
Das Sucher-LCD 57 ist im Sucher angeordnet und stellt mehrere Scharfstellrahmen Fa, Fb, Fc und Fd im Sucherbildfeld 47 dar. Die Lichtmeßschaltung 62 berechnet einen Lichtmeßwert ent­ sprechend den mit einem Lichtempfänger, d. h. einer CdS-Zelle (Cadmiumsulfid-Zelle), die hinter dem Lichtaufnahmefenster 15 angeordnet ist, erfaßten Daten. Die Temperaturerfassungs­ schaltung 63 erfaßt die Umgebungstemperatur der Kamera 11 durch Signale eines Thermosensors wie z. B. eines Thermistors.
Ein Rückwandschalter 64, der Hauptschalter 65, ein Teleschal­ ter 66, ein Weitwinkelschalter 67, ein Panoramaschalter 68, der Blitzschalter 40, der Betriebsart-Wahlschalter 41, der Datumschalter 42, der Spot-AF-Wahlschalter 43, der Aufnahme­ artschalter 45, ein Lichtmeßschalter 74, ein Auslöseschalter 75 und der Makroschalter 46 sind mit der CPU 50 verbunden.
Der Betriebsart-Wahlschalter 41 dient zum Wählen einer von mehreren vorbestimmten Belichtungsarten. Zu diesen gehört ei­ ne Multi-AF-Aufnahme und eine Spot-AF-Aufnahme. Der Wahl­ schalter 41 kann auch eine Blitzsperre wählen. Der Lichtmeß­ schalter 74 wird eingeschaltet, wenn die Auslösetaste 20 halb gedrückt wird, während der Auslöseschalter 75 eingeschaltet wird, wenn die Auslösetaste 20 vollständig gedrückt wird.
Eine DX-Code-Leseschaltung 77, eine Objektivinformation-Lese­ schaltung 78, eine Datum-LED-Treiberschaltung 79, eine Film­ bewegungs-Erfassungsschaltung 81, ein EEPROM 82, ein RAM 83 und ein ROM 84 sind mit der CPU 50 verbunden. Die DX-Code-Le­ seschaltung 77 liest eine ISO-Filmempfindlichkeitsinformation von einer Filmpatrone über DX-Code-Kontaktfedern (nicht dar­ gestellt). Die Objektivinformation-Leseschaltung 78 liest Va­ rioinformationen des Objektivs 13. Die Datum-LED-Treiber­ schaltung 79 betätigt eine digitale 7-Segment-Anzeige 80, um Datum- oder Zeitinformationen entsprechend der Betätigung des Datumschalters 42 aufzubelichten.
Wie Fig. 5 zeigt, hat die Entfernungsmeßeinheit 18 zwei Ab­ bildungslinsen (d. h. Bilderzeugungssystem) 25 und 26 und zwei Liniensensoren 27 und 28. Die Abbildungslinsen 25 und 26 sind so angeordnet, daß sie einen Abstand gleich der Basis­ länge zueinander haben. Bilder eines Objekts werden jeweils auf den Liniensensoren 27 und 28 über die Abbildungslinsen 25 und 26 erzeugt. Die Liniensensoren 27 und 28 haben dieselbe Form und jeweils mehrere Lichtaufnahmeelemente (Fotodioden), die in linker und rechter Richtung der Kamera 11 ausgerichtet sind, so daß sie den maximalen Feldwinkel des Objektivs 13 abdecken. Die von den Liniensensoren 27 und 28 gelesenen Si­ gnale werden als kleine Signalgruppen dargestellt. Diese Si­ gnalgruppen entsprechen jeweils kleinen Gruppen aus Lichtauf­ nahmebereichen auf den Liniensensoren 27 und 28, die Objekt­ bilder unter unterschiedlichen Feldwinkeln aufnehmen.
Ein allgemeines Verfahren zum Messen einer Objektentfernung mit zwei Liniensensoren 27′ und 28′ auf der Grundlage der Dreiecksrechnung wird im folgenden an Hand der Fig. 6 erläu­ tert.
In Fig. 6 ist f die Brennweite der Abbildungslinsen 25′ und 26′ OA₁ und OA₂ sind die optischen Achsen der Abbildungslin­ sen 25′ und 26′. Sie liegen parallel und haben zueinander ei­ nen Abstand B. An den Punkten b₁ und b₂ treffen die optischen Achsen OA₁ und OA₂ auf die Liniensensoren 27′ und 28′. Der Abstand zwischen diesen beiden Punkten ist also die Basis­ länge, die dem Abstand B entspricht. Ein Objekt P hat die Entfernung Lx zu den Abbildungslinsen 25′ und 26′. Das Objekt P wird hier also punktförmig angesehen. Es sei angenommen, daß Bilder des Objekts P mit der Entfernung Lx jeweils an den Punkten X₁ und X₂ auf den Liniensensoren 27′ und 28′ mit den Abbildungslinsen 25′ und 26′ erzeugt werden, und daß der Ab­ stand zwischen den Bildpunkten X₁ und X₂ die Länge x hat. Ferner ist zwischen den Punkten b₁ und X₁ der Abstand XL und zwischen den Punkten b₂ und X₂ der Abstand XR gebildet. Dar­ aus ergibt sich die folgende Beziehung:
B : (XL+XR)=Lx : f
Die Entfernung Lx ergibt sich mit
Lx=B·f: (XL+XR)
Lx=B·f: (x-B)
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel haben die Brennweite f der Abbildungslinsen 25′ und 26′ und der Abstand zwischen ihnen, d. h. die Basislänge B, feste Werte. Daher ergibt sich die Entfernung Lx durch Berechnen der Abstände XL und XR oder des Abstandes x. Bei diesem Beispiel werden die Punkte X₁ und X₂ erfaßt, um den Abstand x und damit die Entfernung Lx abzu­ leiten.
Allgemein ist ein aufzunehmendes Objekt nicht nur ein Punkt, weshalb die auf den Liniensensoren 27′ und 28′ erzeugten Ob­ jektbilder zweidimensional sind. Deshalb können die Bild­ punkte X₁ und X₂ nicht direkt erfaßt werden.
Hierzu wird eine vorbestimmte Anzahl Lichtaufnahmeelemente (z. B. ein oder zwei Elemente) des Liniensensors 27′ mit der­ selben Anzahl Lichtaufnahmeelemente des Liniensensors 28′ verglichen. Dieser Vergleich wird unter relativer Änderung der miteinander zu vergleichenden Lichtaufnahmeelemente wie­ derholt. Erhält man den höchsten Grad der Koinzidenz der Lichtverteilungen auf den Liniensensoren 27′ und 28′, so wird der Abstand zwischen den Lichtaufnahmeelementen als Bildab­ stand x festgelegt.
Mehrere Lichtaufnahmebereiche sind entsprechend auf jedem Li­ niensensor 27 und 28 definiert. Jeder Lichtaufnahmebereich enthält eine vorbestimmte Zahl Lichtaufnahmeelemente.
Die CPU 50 verschiebt oder ändert die zu nutzenden Lichtauf­ nahmebereiche auf jedem Liniensensor 27, 28 entsprechend Da­ ten, die die Brennweitenbereichsinformation angeben, welche aus dem RAM 83 gelesen wird. Diese Brennweitenbereichsinfor­ mation wird in dem RAM 83 gespeichert, wenn die Brennweite geändert wird, und ergibt sich aus der von der Informations­ leseschaltung 78 gelesenen Objektivinformation. Vier vorbe­ stimmte Positionsgruppen a, b, c und d sind in dem ROM 84 ge­ speichert, wie in Fig. 9 zeigt.
Jeder Liniensensor 27, 28 enthält zumindest 128 nebeneinander angeordnete Lichtaufnahmeelemente. Wie Fig. 8 zeigt, hat je­ der Liniensensor fünf Lichtaufnahmebereiche, nämlich einen mittleren Bereich C (erster Lichtaufnahmebereich), einen Lichtaufnahmebereich LC (zweiter Lichtaufnahmebereich), einen Bereich RC (dritter Lichtaufnahmebereich), einen linken Be­ reich L (vierter Lichtaufnahmebereich) und einen rechten Be­ reich R (fünfter Lichtaufnahmebereich). Jeder der fünf Licht­ aufnahmebereiche C, LC, RC, L und R enthält 36 Lichtaufnah­ meelemente. Der Lichtaufnahmebereich LC überlappt den rechten Teil des linken Lichtaufnahmebereichs L mit 13 Lichtaufnah­ meelementen und den linken Teil des mittleren Lichtaufnahme­ bereichs C mit 13 Lichtaufnahmeelementen. Ähnlich überlappt der Lichtaufnahmebereich RC den rechten Teil des mittleren Lichtaufnahmebereichs C mit 13 Lichtaufnahmeelementen, und den linken Teil des rechten Lichtaufnahmebereichs R mit 13 Lichtaufnahmeelementen.
Der Grund für eine solche Struktur, bei der zwei benachbarte Lichtaufnahmebereiche einander um einen vorbestimmten Betrag überlappen, besteht darin, daß die Entfernungsinformation dann nicht verfügbar ist, wenn die Kontraste eines Objekts nur an den Grenzen zwischen Lichtaufnahmebereichen auftreten, da der Kontrast dann in beiden Lichtaufnahmebereichen nicht erfaßt wird. Wie Fig. 7 zeigt, entsprechen die Lichtaufnahme­ bereiche C, L, R, LC und RC den Objektlichtabschnitten Berei­ chen C′, L′, R′, LC′ und RC′. In der Praxis besteht jeder Li­ niensensor 27, 28 aus mehr als 128 Lichtaufnahmeelementen, so daß jede linke und rechte Kante des Liniensensors einen Rand haben kann.
Die Methode zur Entfernungsmessung durch selektives Benutzen der Lichtaufnahmebereiche C, L, R, LC und RC der beiden Lini­ ensensoren 27 und 28 wird im folgenden als Multi-AF-Verfahren bezeichnet.
Die Methode zum Messen der Objektentfernung durch wahlweises Benutzen der Lichtaufnahmebereiche C, LC und RC der beiden Liniensensoren 27 und 28 wird im folgenden als Spot-AF-Ver­ fahren bezeichnet.
Mehrere Bilder eines gemeinsamen Objekts werden auf jedem Li­ niensensor 27 und 28 in unterschiedlichen Bereichen über die Abbildungslinsen 25 und 26 erzeugt. Die mit jedem Liniensen­ sor 27, 28 empfangene Lichtmenge, die zu einer jeweils ge­ speicherten elektrischen Ladung führt, wird in elektrische Signale umgesetzt, und diese elektrischen Signale werden der CPU 50 über einen entsprechenden Quantisierteil 29, 30 und einen arithmetischen Operationsteil 31 in der Entfernungsmeß­ einheit 18 zugeführt.
In dem Quantisierteil 29 oder 30 sind ein Komparator und eine Halteschaltung vorgesehen, die mit jedem Lichtaufnahmeelement verbunden sind. Die in diesem angesammelte elektrische Ladung wird über den Komparator und die Halteschaltung quantisiert. Die quantisierten Daten eines jeden Liniensensors 27, 28 wer­ den seriell an die CPU 50 über den arithmetischen Operations­ teil 31 übertragen. Aus allen von sämtlichen Lichtaufnahmee­ lementen eines jeden Liniensensors 27, 28 erhaltenen Sensor­ daten kann die CPU 50 nur einen Teil der Daten eines jeden Liniensensors 27, 28 auswählen und nur diese ausgewählten Sensordaten für eine Entfernungsmessung benutzen.
Ist mit dem Betriebsart-Wahlschalter 41 der Multi-AF-Betrieb gewählt, so wählt die CPU 50 eines der vier Positionsmuster a, b, c, d (Fig. 9) entsprechend der Brennweitenbereichsin­ formation des Objektivs 13, die in dem RAM 83 gespeichert ist, in Zuordnung zu den Positionsdaten der Lichtaufnahmebe­ reiche, die aus dem ROM 84 gelesen werden. Danach empfängt die CPU 50 die Signalgruppen des gewählten Positionsmusters aus dem arithmetischen Operationsteil 31 und berechnet eine Entfernung aus den Signalen, wodurch sich eine Verstellung der Scharfstellinse ergibt. Diese wird einer Belich­ tungs/Fokustreiberschaltung 59 zugeführt, um die Scharfstel­ linse entsprechend zu verstellen.
Wenn mit dem Betriebsart-Wahlschalter 41 der Multi-AF-Betrieb gewählt ist, wild der Brennweitenänderungsbereich (Variobe­ reich) des Objektivs 13 in vier Teilbereiche von der Weitwin­ kel-Grenzstellung bis zur Tele-Grenzstellung unterteilt. Die Steuerung der Kamera verändert die Positionen der Lichtauf­ nahmebereiche L, R, LC und RC relativ zur Position des mitt­ leren Lichtaufnahmebereichs C in der in Fig. 9 gezeigten Weise entsprechend einer Variation der Brennweite. Die CPU 50 wählt eines der vorbestimmten Positionsmuster der Lichtauf­ nahmebereiche eines jeden Liniensensors 27, 28, d. h. das Po­ sitionsmuster a, b, c oder d entsprechend den Daten der Brennweitenbereichsinformation aus dem RAM 83, wenn die Brennweite geändert wird. Obwohl die Positionen der Lichtauf­ nahmebereiche L, R, LC und RC relativ zur Position des mitt­ leren Lichtaufnahmebereichs C verschoben werden, wenn ein Po­ sitionsmuster a, b, c oder d in ein anderes Muster geändert wird, besteht jeder Lichtaufnahmebereich immer aus 36 Licht­ aufnahmeelementen.
Wie Fig. 10 zeigt, hat das Sucher-LCD 57 der Kamera 11 vier AF-Rahmen Fa, Fb, Fc und Fd jeweils unterschiedlicher Größe, die den Positionsmustern a, b, c und d in Fig. 9 entsprechen. Die vier AF-Rahmen sind in dem Sucherbildfeld 47 zu sehen. Jeder AF-Rahmen (d. h. Meßzone) besteht aus einem linken und einem rechten klammerähnlichen LCD-Segment. Nur der AF-Rahmen Fa wird aktiviert, d. h. sichtbar, wenn das Positionsmuster a gewählt ist, d. h. das Objektiv 13 befindet sich in der Weit­ winkel-Grenzstellung. Ähnlich wird nur der AF-Rahmen Fd akti­ viert, d. h. sichtbar, wenn das Positionsmuster d gewählt ist, d. h. das Objektiv 13 befindet sich in der Tele-Grenzstellung. Wird die Brennweite von der Weitwinkel-Grenzstellung zur Te­ le-Grenzstellung geändert, so ändert sich das effektive Posi­ tionsmuster von a nach d, und der aktivierte AF-Rahmen wird von Fa nach Fd verschoben. Entsprechend ist der AF-Rahmen oder die Meßzone in der Kamera 11 bei der Tele-Grenzstellung breit und bei der Weitwinkel-Grenzstellung schmal entspre­ chend einer Änderung der Brennweite des Objektivs 13. Mit dieser Konstruktion wird die große Differenz zwischen dem ak­ tuellen Lichtaufnahmebereich und dem AF-Rahmen fast vollstän­ dig reduziert, und der Benutzer kann somit visuell die aktu­ elle Größe des Lichtaufnahmebereichs bei einer gerade gewähl­ ten Brennweite überprüfen.
Die Arbeitsweise der Kamera mit der vorstehend beschriebenen Schaltung wird im folgenden an Hand der in Fig. 11 bis 17 ge­ zeigten Flußdiagramme erläutert. Sie wird von der CPU 50 ent­ sprechend vorbestimmten Programmen in dem ROM 84 gesteuert.
Wenn der Hauptschalter 65 zum Speisen einer jeden Schaltung eingeschaltet wird, so tritt die Steuerung in die in Fig. 11 gezeigte Hauptroutine ein. In dieser Hauptroutine werden Schalterinformationen wie EIN/AUS- Zustandsinformationen in die Haupt-CPU 50 von jedem der mit ihr verbundenen Schalter, beispielsweise von dem Lichtmeßschalter 74, bei Schritt S1 eingegeben. Danach wird der EIN/AUS-Zustand des Rückwand­ schalters 64 bei Schritt S2 geprüft. Ist er im Zustand AUS, so wird festgestellt, daß die Rückwand 22 geschlossen ist, und die Steuerung geht zu Schritt S3. Ist der Rückwandschal­ ter 64 im Zustand EIN, so wird festgestellt, daß die Rückwand 22 geöffnet ist, und die Steuerung geht zu Schritt S4. Bei Schritt S4 wird geprüft, ob eine Filmeinlegeoperation abge­ schlossen ist. Die Steuerung geht zu Schritt S3, wenn festge­ stellt wird, daß die Filmeinlegeoperation abgeschlossen ist.
Ist dies nicht der Fall, so geht die Steuerung zu einer Sub­ routine "Einlegen" bei Schritt S5, um den Film einzulegen.
Bei Schritt S3 wird geprüft, ob das Objektiv 13 in der einge­ fahrenen Ruhestellung ist, wozu die Varioinformationen aus der Leseschaltung 78 benutzt werden. Die Steuerung geht zu Schritt S7, wenn festgestellt wird, daß das Objektiv 13 in der eingefahrenen Stellung ist, oder zu Schritt S6, wenn dies nicht der Fall ist. Bei Schritt S7 wird geprüft, ob der Hauptschalter 65 im Zustand EIN ist. Trifft dies zu, so geht die Steuerung bei Schritt S8 in eine Subroutine "Objektiv ausfahren", bei der das Objektiv 13 aus seiner eingefahrenen Stellung um einen kleinen Betrag in eine Anfangsstellung aus­ gefahren wird, die die Weitwinkel-Grenzstellung ist. Ist der Hauptschalter 65 bei Schritt S7 nicht im Zustand EIN, so geht die Steuerung bei Schritt S9 in eine Subroutine "Speisung ab­ schalten".
Bei Schritt S6 wird geprüft, ob der Hauptschalter 65 in den EIN-Zustand gebracht wurde. Trifft dies zu, so wird festge­ stellt, daß die Kamera 11 gerade aktiviert wurde, und die Steuerung geht zu Schritt S11, um den Datumänderungsbetrieb zu unterbrechen, wenn dieser wirksam ist, und es wird das neu eingegebene Datum auf dem externen LCD 23 angezeigt. Bei Schritt S11 wird das zuvor eingestellte Datum auf dem exter­ nen LCD 23 angezeigt, wenn der Datumänderungsbetrieb nicht wirksam ist. Danach geht die Steuerung bei Schritt S12 zu ei­ ner Subroutine "Objektiv einfahren". Wird bei Schritt S6 festgestellt, daß der Hauptschalter 65 nicht in den EIN-Zu­ stand gebracht wurde, so geht die Steuerung zu Schritt S10 um den Zustand des Teleschalters 66 zu prüfen. Wird bei Schritt S10 festgestellt, daß der Teleschalter 66 im Zustand EIN ist, so wird in Schritt S14 geprüft, ob der Datumänderungsbetrieb wirksam ist. Wird bei Schritt S10 festgestellt, daß der Tele­ schalter 66 nicht betätigt ist, so geht die Steuerung zu Schritt S13.
Wird in Schritt S14 festgestellt, daß der Datumänderungsbe­ trieb nicht wirksam ist, so geht die Steuerung zu Schritt S15 um zu prüfen, ob das Objektiv 13 in seiner Tele-Grenzstellung ist. Wird bei Schritt S14 festgestellt, daß der Datumände­ rungsbetrieb wirksam ist, so geht die Steuerung zu einer Sub­ routine "Addierende Einstellung" bei Schritt S16. Diese Sub­ routine dient zum Einstellen des Datums oder der Zeit auf dem externen LCD 23 im Datumänderungsbetrieb durch Erhöhen des Tages, Monats, Jahres, der Stunde oder der Minute. Diese je­ weilige Größe wird in einer Subroutine "Einstellposition ver­ schieben" bei Schritt S52 zur Einstellung ausgewählt (Fig. 13).
Wenn bei Schritt S15 festgestellt wird, daß das Objektiv 13 seine Tele-Grenzstellung hat, geht die Steuerung zu Schritt S13 um zu prüfen, ob der Weitwinkelschalter 67 betätigt ist. Befindet sich bei Schritt S15 das Objektiv 13 nicht in der Tele-Grenzstellung, so geht die Steuerung zu Schritt S17 um zu prüfen, ob das Objektiv 13 in der Makrostellung ist, ent­ sprechend der Varioinformation, die mit der Objektivinforma­ tion-Leseschaltung 78 bereitgestellt wird.
Wird bei Schritt S17 festgestellt, daß das Objektiv 13 in seiner Makrostellung ist, so geht die Steuerung zu einer Sub­ routine "Antrieb zur Telegrenze" bei Schritt S19, um das Ob­ jektiv 13 aus der Makrostellung in die Tele-Grenzstellung zu bringen. Wenn das Objektiv bei Schritt S17 nicht in seiner Makrostellung ist, so geht die Steuerung bei Schritt S18 in eine Subroutine "Brennweite Richtung Telegrenze", um das Ob­ jektiv 13 aus der gegenwärtigen Position in Richtung Tele- Grenzstellung zu bewegen.
Wird bei Schritt S13 festgestellt, daß der Weitwinkelschalter 67 im Zustand EIN ist, so geht die Steuerung zu Schritt S20 um zu prüfen, ob der Datumänderungsbetrieb wirksam ist, oder zu Schritt S26, falls der Weitwinkelschalter 67 im Zustand AUS ist.
Wird bei Schritt S20 festgestellt, daß der Datumänderungsbe­ trieb wirksam ist, so geht die Steuerung zu einer Subroutine "Subtrahierende Einstellung" bei Schritt S22. Ist der Datum­ änderungsbetrieb nicht wirksam, so wird bei Schritt S21 ge­ prüft, ob das Objektiv 13 in der Weitwinkel-Grenzstellung ist. Die Subroutine "Subtrahierende Einstellung" bei Schritt S22 dient dazu, das Datum oder die Zeit auf dem externen LCD 23 im Datumänderungsbetrieb einzustellen, indem die Zahl des Tages, Monats, Jahres, der Stunde oder der Minute verringert wird. Diese jeweilige Position wird in der Subroutine "Einstellposition verschieben" bei Schritt S52 gewählt.
Wird bei Schritt S21 festgestellt, daß das Objektiv 13 seine Weitwinkel-Grenzstellung hat, so geht die Steuerung zu Schritt S26 oder, wenn es diese Stellung nicht hat, zu Schritt S23.
Bei Schritt S23 wird geprüft, ob das Objektiv 13 in seiner Makrostellung ist. Trifft dies zu, so geht die Steuerung zu einer Subroutine "Antrieb zur Telegrenze" bei Schritt S25, um das Objektiv 13 aus der Makroposition zur Tele-Grenzstellung zu bringen. Ist das Objektiv 13 bei Schritt S23 nicht in sei­ ner Makrostellung, so geht die Steuerung zu einer Subroutine "Brennweite Richtung WW-Grenze" bei Schritt S24, um das Ob­ jektiv 13 aus der gegenwärtigen Stellung zur Weitwinkel- Grenzstellung zu bewegen.
Bei Schritt S26 (Fig. 12) wird geprüft, ob der Makroschalter 46 im Zustand EIN ist. Trifft dies zu, so geht die Steuerung zu Schritt S28 um zu prüfen, ob das Objektiv 13 in der Makro­ stellung ist oder zu Schritt S27, wenn der Makroschalter 46 im Zustand AUS ist.
Wird bei Schritt S28 festgestellt, daß das Objektiv 13 in der Makrostellung ist, so geht die Steuerung zu Schritt S27. Ist das Objektiv 13 nicht in der Makrostellung, so geht die Steuerung zu einer Subroutine "Antrieb zur Makrostellung" bei Schritt S29.
Bei Schritt S27 wird geprüft, ob der Aufnahmeartschalter 45 in den Zustand EIN gebracht wurde, und die Steuerung geht zu Schritt S31, wenn er diesen Zustand hat, oder zu Schritt S30, wenn dies nicht der Fall ist.
Wird bei Schritt S31 festgestellt, daß der Datumänderungsbe­ trieb wirksam ist, so kehrt die Steuerung zu Schritt S1 zu­ rück. Trifft dies nicht zu, so geht die Steuerung zu einer Subroutine "Aufnahmeart einstellen" bei Schritt S32.
Nach Abschluß der Subroutine "Aufnahmeart einstellen" geht die Steuerung zu Schritt S33 um zu prüfen, ob der Aufnahme­ artschalter 45 im Zustand EIN oder AUS ist. Die Steuerung kehrt zu Schritt S1 zurück, wenn er im Zustand AUS ist. Wird festgestellt, daß er im Zustand EIN ist, so wird ein Zeitge­ ber in der CPU 50 gestartet, und die Steuerung geht zu Schritt S34. Der Zeitgeber zählt weiter, während der Aufnah­ meartschalter 45 gedrückt ist, d. h. er behält seinen EIN-Zu­ stand, wird aber rückgesetzt, wenn der Aufnahmeartschalter 45 in den Zustand AUS kommt.
Bei Schritt S34 wird geprüft, ob seit dem Start des Zeitge­ bers drei Sekunden abgelaufen sind. Ist dies der Fall, so geht die Steuerung zu Schritt S35 um zu prüfen, ob der Auslö­ seschalter 75 im Zustand EIN ist. Sind diese drei Sekunden noch nicht abgelaufen, so geht die Steuerung zurück zu Schritt S33.
Wenn bei Schritt S35 festgestellt wird, daß der Auslöseschal­ ter 75 im Zustand EIN ist, so geht die Steuerung zu einer Subroutine "Antrieb zur Weitwinkelgrenze" bei Schritt S36, und danach zu einer Subroutine "Rückspulen" bei Schritt S37, um den Film rückzuspulen. Danach kehrt die Steuerung zu Schritt S1 zurück. Wird bei Schritt S35 festgestellt, daß der Auslöseschalter 75 im Zustand AUS ist, kehrt die Steuerung zu Schritt S33 zurück.
Bei Schritt S30 wird geprüft, ob der Betriebsart-Wahlschalter 41 in den Zustand EIN gebracht wurde, und die Steuerung geht zu Schritt S38, wenn dies der Fall ist. Sie geht zu Schritt S40, wenn er diesen Zustand nicht hat.
Bei Schritt S38 wird geprüft, ob der Datumänderungsbetrieb wirksam ist oder nicht, und die Steuerung kehrt zu Schritt S1 zurück, wenn der Datumänderungsbetrieb wirksam ist. Sie geht zu einer Subroutine "Betriebsart setzen" bei Schritt S39, wenn der Datumänderungsbetrieb nicht wirksam ist. In der Sub­ routine "Betriebsart setzen" kann als Entfernungsmeßbetrieb die Betriebsart Spot-AF oder Multi-AF eingestellt werden. Bei Schritt S40 (Fig. 13) wird geprüft, ob der Blitzschalter 40 in den Zustand EIN gebracht wurde. Die Steuerung geht zu Schritt S42, wenn dies zutrifft, oder zu Schritt S41, wenn dies nicht zutrifft.
Bei Schritt S42 wird geprüft, ob der Datumänderungsbetrieb wirksam ist. Trifft dies zu, so kehrt die Steuerung zu Schritt S1 zurück, andernfalls geht sie zu Schritt S43. Bei Schritt S43 wird geprüft, ob die Blitzsperre mit dem Be­ triebsart-Wahlschalter 41 eingestellt und wirksam ist. Trifft dies zu, so geht die Steuerung zu Schritt S44, andernfalls zu Schritt S1.
Bei Schritt S44 wird ein eventuell eingeschalteter Vorblitz (Rotaugen-Reduktionsbetrieb) vorübergehend abgeschaltet, wäh­ rend die Blitzsperre wirksam ist. Nach Löschen der Blitz­ sperre wird der Vorblitz wieder wirksam geschaltet.
Bei Schritt S41 wird geprüft, ob der Datumschalter 42 in den Zustand EIN gebracht wurde, und die Steuerung geht zu Schritt S46, wenn dies zutrifft, andernfalls zu Schritt S45.
Wenn im Datumänderungsbetrieb das externe LCD 23 das Datum anzeigt, beispielsweise "95 2 3" (d. h. den 3. Februar 1995), so wird durch Blinken einer dieser Zahlen angezeigt, daß diese Zahl gegenwärtig verstellbar ist. Die blinkende Zahl kann durch Betätigen des Varioschalters 21 in Richtung Tele T (d. h. nach rechts) erhöht oder in Richtung Weitwinkel W (d. h. nach links) verringert werden. Mit jeder Betätigung des Da­ tumschalters 42 (oder wenn er in den Zustand EIN kommt) wird die gegenwärtig blinkende Zahl zur nächsten Stelle nach rechts weitergeschaltet in der Reihenfolge 95, 2, 3, 95, 2, 3 usw.
Bei Schritt S46. ,wird geprüft, ob der Datumänderungsbetrieb wirksam ist. Trifft dies zu, so geht die Steuerung zu einer Subroutine "Einstellposition verschieben" bei Schritt S52, wobei die auf dem externen LCD 23 gerade blinkende Zahl zur nächsten Stelle nach rechts verschoben wird. Die Steuerung kehrt dann nach Abschluß des Schrittes S52 zu Schritt S1 zu­ rück.
Wenn bei Schritt S46 der Datumänderungsbetrieb nicht wirksam ist, so geht die Steuerung zu Schritt S47, um die zuvor ge­ wählte Form der Datumdarstellung auf dem externen LCD 23 zu ändern. Hier sei bemerkt, daß es verschiedene Arten der Da­ tumdarstellung gibt. Es sei beispielsweise angenommen, daß das Datum der 3. Februar 1996 ist und daß die Zeit 9 Uhr und 25 Minuten vormittags ist. Diese Information kann auf dem ex­ ternen LCD 23 in einer der folgenden fünf Formen dargestellt werden: 1.Form: 2 3 96 (d. h. Monat, Tag, Jahr); 2.Form: 3 2 96 (d. h. Tag, Monat, Jahr); 3.Form: 96 2 3 (d. h. Jahr, Monat, Tag); 4.Form: 3 09 : 25 (d. h. Tag, Stunde, Minute); 5.Form: -- -- -- (d. h. es wird keine Datuminformation aufbelichtet). Ist der Datumänderungsbetrieb nicht wirksam, so wird die zuvor gewählte Datumdarstellung jeweils bei Betätigen des Datum­ schalters 42 in eine andere geändert.
Nach Schritt S47 geht die Steuerung zu einer Subroutine "Datumanzeige" bei Schritt S48, um die laufende Datuminforma­ tion in der gewählten Form darzustellen.
Ist Schritt S47 abgeschlossen, so geht die Steuerung zu Schritt S49, um den Zustand des Datumschalters 42 zu prüfen. Die Steuerung kehrt zu Schritt S1 zurück, wenn der Datum­ schalter 42 im Zustand AUS ist. Ist er im Zustand EIN, so startet ein Zeitgeber in der CPU 50, und die Steuerung geht zu Schritt S50. Der Zeitgeber zählt weiter, während der Da­ tumschalter 42 gedrückt ist, d. h. er hält seinen EIN-Zustand und wird rückgesetzt, wenn der Datumschalter 42 in den Zu­ stand AUS kommt.
Bei Schritt S50 wird geprüft, ob drei Sekunden nach Start des Zeitgebers abgelaufen sind. Trifft dies zu, so geht die Steuerung zu Schritt S51, um in den Datumänderungsbetrieb einzutreten, in dem eine der oben genannten Formen der Dar­ stellung auf dem LCD 23 dargestellt wird, beispielsweise die dritte Form 96 2 3. Da drei Sekunden abgelaufen sind, blinkt die erste Zahl am linken Ende des dargestellten Datums, d. h. die Zahl 96. Danach kehrt die Steuerung zu Schritt S1 zurück. Sind die drei Sekunden noch nicht abgelaufen, so kehrt die Steuerung zu Schritt S49 zurück.
Bei Schritt S45 wird geprüft, ob der Lichtmeßschalter 54 in den Zustand EIN gebracht wurde, und die Steuerung geht zu Schritt S54, wenn dies zutrifft. Andernfalls geht sie zu Schritt S53.
Bei Schritt S54 wird geprüft, ob ein Filmeinlegefehler erfaßt wurde, und die Steuerung geht zu Schritt S53, wenn dies zu­ trifft. Wird kein Fehler erfaßt, so geht sie zu Schritt S55, um den Abschluß des Rückspulens zu prüfen. Die Steuerung geht zu Schritt S53, wenn bei Schritt S55 das Rückspulende festge­ stellt wird, oder bei Schritt S56 zu einer Subroutine "Aufnahme" (Fig. 14 und 15), wenn das Rückspulen nicht abge­ schlossen ist. Nach Schluß der Subroutine "Aufnahme" geht die Steuerung zu Schritt S53.
Bei Schritt S53 wird geprüft, ob ein Blitzladen erforderlich ist, und die Steuerung geht zu einer Subroutine "Blitzladung" bei Schritt S58, wenn die Ladung nötig ist, oder zu einer Subroutine "Abschalteoperation" bei Schritt S57, um die Spei­ sung der Kamera abzuschalten.
Fig. 14 und 15 zeigen die Subroutine "Aufnahme" bei Schritt S56. In dieser Subroutine wird zuerst die auf die eingelegte Filmpatrone aufgedruckte ISO-Filmempfindlichkeit über die DX- Code-Leseschaltung 77 bei Schritt S60 gelesen. Danach wird die Kapazität der Batterie bei Schritt S61 geprüft. Bei Schritt S62 wird geprüft, ob bei Schritt S60 oder Schritt S61 ein Fehler erfaßt wurde, und die Steuerung kehrt zurück, wenn ein Fehler vorliegt, oder sie geht zu einer Subroutine "Multi-AF" bei Schritt S63, wenn kein Fehler aufgetreten ist. Nach Schluß des Schrittes S63 wird eine vorbestimmte Licht­ meßberechnung mit der Lichtmeßschaltung 62 bei Schritt S64 ausgeführt, und danach wird eine vorbestimmte AE-Berechnung bei Schritt S65 ausgeführt.
Bei Schritt S67 wird geprüft, ob ein für die Aufnahme ver­ wendbarer Entfernungswert berechnet wurde (d. h. es wird ge­ prüft, ob irgendein Fehler in der Entfernungsrechnung enthal­ ten ist), und die Steuerung geht zu Schritt S71, wenn ein für die Aufnahme verwendbarer Entfernungswert nicht berechnet wurde. Sie geht zu Schritt S68, wenn festgestellt wird, daß der für die Aufnahme verwendbare Entfernungswert berechnet ist (d. h. es gibt einen berechneten Entfernungswert).
Bei Schritt S71 wird die grüne Lampe 12b blinkend eingeschal­ tet, um den Benutzer zu informieren, daß eine Scharfeinstel­ lung nicht möglich ist. Bei Schritt S68 wird geprüft, ob das aufzunehmende Objekt der Kamera 11 zu nahe ist, um eine Scharfeinstellung zu ermöglichen, und die Steuerung geht zu Schritt S71, wenn dies der Fall ist. Sie geht zu Schritt S69, wenn dies nicht zutrifft. Bei Schritt S69 wird die grüne Lampe 12b dauernd eingeschaltet um den Benutzer zu informie­ ren, daß das aufzunehmende Objekt nun scharf eingestellt ist.
Bei Schritt S70 wird geprüft, ob ein Blitz licht erforderlich ist, und die Steuerung geht zu Schritt S72, wenn dies zu­ trifft, andernfalls geht sie zu Schritt S76. Bei Schritt S72 wird eine FM (Flashmatic)-Berechnung ausgeführt, und danach wird bei Schritt S73 geprüft, ob der Blitzkondensator voll­ ständig geladen ist. Die Steuerung geht zu Schritt S75, wenn der Blitzkondensator vollständig geladen ist, oder zu Schritt S74, wenn dies nicht zutrifft. Bei Schritt S75 wird die rote Lampe 12a dauernd eingeschaltet, um den Benutzer zu informie­ ren, daß der Blitz zündbereit ist. Bei Schritt S74 wird die rote Lampe 12a blinkend eingeschaltet um den Benutzer zu in­ formieren, daß der Blitz noch nicht zündbar ist.
Schritt S76 ist eine Subroutine "Schalterinformationen einge­ ben", bei der die CPU 50 die Informationen eines jeden Schal­ ters eingibt. Nach Schritt S76 geht die Steuerung zu Schritt S77, um den Zustand des Auslöseschalters 75 zu prüfen, und danach geht sie zu Schritt S78, wenn der Auslöseschalter im Zustand EIN ist, oder zu Schritt S79, wenn er im Zustand AUS ist.
Bei Schritt S79 wird der Zustand des Lichtmeßschalters 74 ge­ prüft, und die Steuerung kehrt zu Schritt S76 zurück, wenn er im Zustand EIN ist, oder sie geht zu Schritt S80, wenn er im Zustand AUS ist. Bei Schritt S80 wird die rote Lampe 12a oder die grüne Lampe 12b abgeschaltet.
Bei Schritt S78 wird geprüft, ob mit dem Aufnahmeartschalter 45 der Selbstauslöserbetrieb eingestellt wurde, und die Steuerung geht zu einer Subroutine "Warten" bei Schritt S81, wenn dieser Betrieb eingestellt wurde, oder sie kehrt zurück, wenn dies nicht zutrifft. Die Subroutine "Warten" dient dazu, den Verschluß erst dann auszulösen, wenn eine vorbestimmte Zeit (beispielsweise sieben Sekunden) nach vollständigem Nie­ derdrücken der Auslösetaste 20 abgelaufen ist. Nach Schritt S81 geht die Steuerung zu Schritt S82 um zu prüfen, ob der Selbstauslöserbetrieb unterbrochen wurde, und die Steuerung kehrt zurück, wenn dies zutrifft. Andernfalls geht sie zu Schritt S83.
Bei Schritt S83 (Fig. 15) wird die Selbstauslöserlampe 10 eingeschaltet, und die grüne Lampe 12b und/oder die rote Lampe 12a wird abgeschaltet. Danach wird die Scharfstellinse des Objektivs 13 zur Scharfeinstellung bei Schritt S84 be­ wegt, wonach bei Schritt S85 die Lampe 10 ausgeschaltet wird. Der Verschluß wird dann bei Schritt S86 ausgelöst, und nach Belichtungsende wird der Film bei Schritt S87 um ein Bild weitertransportiert.
Nach Schritt S87 wird bei Schritt S88 geprüft, ob das automa­ tische Rückspulen wirksam ist, und die Steuerung geht zu Schritt S89, wenn dies der Fall ist, so daß der Film zurück­ gespult wird. Andernfalls geht die Steuerung zurück. Das au­ tomatische Rückspulen kann wahlweise durch Betätigen einer (nicht dargestellten) Rückspultaste gesetzt oder rückgesetzt werden, die am Kameragehäuse vorgesehen ist. Das automatische Rückspulen startet unmittelbar nach Belichtung des letzten Bildfeldes auf dem Film.
Fig. 16 und 17 zeigen die Subroutine "Multi-AF" des Schrittes S63.
Vier Sensorstartnummern, d. h. DIV0, DIV1, DIV2 und DIV3, die jeweils dem ersten, zweiten, dritten und vierten Abschnitt des Variobereichs des Objektivs 13 entsprechen, bestimmen die Position eines jeden Lichtaufnahmebereichs C, L, R, LC und RC und sind in dem RAM 83 entsprechend der Information gespei­ chert, die mit der Leseschaltung 78 für die Objektivinforma­ tion verfügbar ist, wenn die Brennweite geändert oder der Ma­ krobetrieb eingeschaltet wird, entsprechend der Operation bei Schritt S10, S13 oder S26.
In der Subroutine "Multi-AF" bei Schritt S63 wird eine Prü­ fung unter der Bedingung durchgeführt, daß eine zu nutzende Gruppe Lichtaufnahmebereiche C, L, R, LC und RC, die eines der vier vorbestimmten Positionsmuster a, b, c und d (Fig. 9) hat, bereits ausgewählt oder bestimmt wurde entsprechend den Daten der vorstehend genannten vier Sensorstartnummern und den vier vorbestimmten Positionsmuster a, b, c, d, die in dem ROM 84 gespeichert sind. Bei dieser Prüfung wird geprüft, ob ein Fehlerzustand (d. h. der Zustand, in dem keine Entfernung gemessen werden kann) in einem der Lichtaufnahmebereiche C, L, R, LC und RC vorliegt, und aus den mit den Lichtaufnahme­ bereichen ohne Fehlerzustand erhaltenen Entfernungswerten wird derjenige ausgewählt, der einem vorbestimmten scharf einstellbaren Bereich der Kamera 11 am nächsten liegt, um ihn für die Scharfeinstellung zu benutzen.
In der Subroutine "Multi-AF" des Schritts S63 wird zuerst die gerade in dem RAM 83 gespeicherte Sensorstartnummer aus dem RAM 83 gelesen, und es wird bei Schritt S90 geprüft, ob diese DIV0 ist oder nicht. Die Steuerung geht zu Schritt S102, wenn dies zutrifft. Bei Schritt S102 gibt die CPU 50 aus dem ROM 84 die Informationen über die Sensorstartnummer DIV0 ein, d. h. C_DIV0, L_DIV0, R_DIV0, LC_DIV0 und RC_DIV0, deren Posi­ tionsmuster in Fig. 9a gezeigt ist.
Jede dieser Positionsinformationen repräsentiert die Position des Lichtaufnahmeelements an einem Ende (in Fig. 9 rechtes Ende) des entsprechenden Lichtaufnahmebereichs, der aus 36 Lichtaufnahmeelementen besteht.
Bei Schritt S103 werden die zu nutzenden Positionen der Lichtaufnahmebereiche C, L, R, LC und RC jeweils entsprechend den vorstehend genannten Informationen C_DIV0, L_DIV0, R_DIV0, LC_DIV0 und RC_DIV0 folgendermaßen bestimmt.
Der mittlere Lichtaufnahmebereich C wird durch die Breite von dem rechten Ende, d. h. der Position C_DIV0, bis zum linken Ende bestimmt. Die Position des linken Endes ist durch den Betrag C_DIV0+N-1 bestimmt, d. h. 1+N-1. Hier ist N die vorbe­ stimmte Zahl Lichtaufnahmeelemente, aus der jeder Lichtauf­ nahmebereich C, L, R, LC und RC besteht, in diesem Fall 36. Der mittlere Lichtaufnahmebereich c kann als Bereich C_DIV0 C_DIV0+N-1 ausgedrückt werden. Die übrigen Lichtaufnahmebe­ reiche L, R, LC und RC werden jeweils ähnlich bestimmt.
Der linke Lichtaufnahmebereich L wird so bestimmt, daß er von seinem rechten Ende, d. h. der Position L_DIV0, zu seinem lin­ ken Ende die Länge L_DIV0+N-1 hat, d. h. 1+N-1.
Der rechte Lichtaufnahmebereich R wird so bestimmt, daß er von seinem rechten Ende, d. h. der Position R_DIV0, zu seinem linken Ende die Länge R_DIV0+N-1 hat, d. h. 1+N-1.
Der Lichtaufnahmebereich LC wird so bestimmt, daß er von sei­ nem rechten Ende, d. h. der Position LC_DIV0, bis zu seinem linken Ende die Länge LC_DIV0+N-1 hat, d. h. 1+N-1.
Der Lichtaufnahmebereich RC wird so bestimmt, daß er von sei­ nem rechten Ende, d. h. der Position RC_DIV0, bis zu seinem linken Ende die Länge RC_DIV0+N-1 hat, d. h. 1+N-1.
Der arithmetische Operationsteil 31 in der Entfernungsmeßein­ heit 18 sendet nacheinander die von jedem Lichtaufnahmeele­ ment eines jeden Lichtaufnahmebereichs C, L, R, LC und RC ab­ gegebenen Sensordaten an die CPU 50 entsprechend von der CPU 50 abgegebenen Signalen. Muß die CPU 50 beispielsweise eine Reihe Sensordaten aus dem rechten Lichtaufnahmebereich R von dem neunten Lichtaufnahmeelement (gezählt vom rechten Ende der insgesamt 128 Lichtaufnahmeelemente) bis zum linken Ende des Lichtaufnahmebereichs R aufnehmen, sendet der arithmeti­ sche Operationsteil 31 nacheinander die von jedem der 36 Lichtaufnahmeelemente von dem vorstehend genannten neunten Lichtaufnahmeelement bis zum ersten Lichtaufnahmeelement (d. h. 9+36-1) abgegebenen Sensordaten.
Nach Schritt S103 geht die Steuerung zu einer Subroutine "Fehlererfassung" des Schritts S96, bei der entsprechend den eingegebenen Sensordaten geprüft wird, ob ein Fehlerzustand in einem der Lichtaufnahmebereiche C, L, R, LC und RC auf­ tritt.
Wird bei Schritt S90 festgestellt, daß die gelesene Sensor­ startnummer nicht DIV0 ist, so geht die Steuerung zu Schritt S91 um zu prüfen, ob die Sensorstartnummer DIV1 ist. Trifft dies zu, so geht die Steuerung zu Schritt S104. Bei diesem Schritt gibt die CPU 50 von dem ROM 84 die Positionsinforma­ tionen über die Sensorstartnummer DIV1 ein, d. h. C_DIV1, L_DIV1, R_DIV1, LC_DIV1 und RC_DIV1, deren Positionsmuster in Fig. 9b gezeigt ist.
Danach werden die zu nutzenden Positionen der Lichtaufnahme­ bereiche C, L, R, LC und RC jeweils entsprechend den vorste­ hend genannten Informationen folgendermaßen bestimmt.
Der mittlere Lichtaufnahmebereich c wird durch die Breite von dem rechten Ende, d. h. der Position C_DIV1, bis zum linken Ende bestimmt. Die Position des linken Endes ist durch den Betrag C_DIVI+N-1 bestimmt, d. h. 1+N-1. Der mittlere Licht­ aufnahmebereich C kann als Bereich C_DIV1 C_DIVI+N-1 ausge­ drückt werden. Die übrigen Lichtaufnahmebereiche L, R, LC und RC werden jeweils ähnlich bestimmt.
Der linke Lichtaufnahmebereich L wird so bestimmt, daß er von seinem rechten Ende, d. h. der Position L_DIV1, bis zu seinem linken Ende die Länge L_DIV1+N-1 hat, d. h. 1+N-1.
Der rechte Lichtaufnahmebereich R wird so bestimmt, daß er von seinem rechten Ende, d. h. der Position von R_DIV1, bis zu seinem linken Ende die Länge R_DIV1+N-1 hat, d. h. 1+N-1.
Der Lichtaufnahmebereich LC wird so bestimmt, daß er von sei­ nem rechten Ende, d. h. der Position von LC_DIV1, bis zu sei­ nem linken Ende die Länge LC_DIV1+N-1 hat, d. h. 1+N-1.
Der Lichtaufnahmebereich RC wird so bestimmt, daß er von sei­ nem rechten Ende, d. h. der Position von RC_DIV1, bis zu sei­ nem linken Ende die Länge RC_DIV1+N-1 hat, d. h. 1+N-1.
Nach Schritt S105 geht die Steuerung zu der Subroutine "Fehlererfassung" des Schritts S96.
Wird bei Schritt S91 festgestellt, daß die gelesene Sensor­ startnummer nicht DIV1 ist, so geht die Steuerung zu Schritt S93 um zu prüfen, ob die Lesesensor-Startnummer DIV2 ist. Trifft dies zu, so geht die Steuerung zu Schritt S106. Bei diesem Schritt gibt die CPU 50 aus dem ROM 84 die Positions­ informationen über die Sensorstartnummer DIV2 ein, d. h. C_DIV2, L_DIV2, R_DIV2, LC_DIV2 und RC_DIV2, deren Positions­ muster in Fig. 9c dargestellt ist.
Danach wird bei Schritt S107 die zu nutzende Position der Lichtaufnahmebereiche C, L, R, LC und RC jeweils entsprechend den vorstehend genannten Informationen folgendermaßen be­ stimmt.
Der mittlere Lichtaufnahmebereich C wird durch die Breite von dem rechten Ende, d. h. der Position von C_DIV2, bis zum lin­ ken Ende bestimmt. Die Position des linken Endes ist durch den Betrag C_DIV2+N-1 ausgedrückt werden, d. h. 1+N-1. Der mittlere Lichtaufnahmebereich C kann als Bereich C_DIV2 C_DIV2+N-1 bestimmt ist. Die übrigen Lichtaufnahmebereiche L, R, LC und RC werden jeweils ähnlich bestimmt.
Der linke Lichtaufnahmebereich L wird so bestimmt, daß er von seinem rechten Ende, d. h. der Position von L_DIV2, bis zu seinem linken Ende die Länge L_DIV2+N-1 hat, d. h. 1+N-1.
Der rechte Lichtaufnahmebereich R wird so bestimmt, daß er von seinem rechten Ende, d. h. der Position von R_DIV2, bis zu seinem linken Ende die Länge R_DIV2+N-1 hat, d. h. 1+N-1.
Der Lichtaufnahmebereich LC wird so bestimmt, daß er von sei­ nem rechten Ende, d. h. der Position von LC_DIV2, bis zu sei­ nem linken Ende die Länge LC_DIV2+N-1 hat, d. h. 1+N-1.
Der Lichtaufnahmebereich RC wird so bestimmt, daß er von sei­ nem rechten Ende, d.h: der Position von RC_DIV2, bis zu sei­ nem linken Ende die Länge RC_DIV2+N-1 hat, d. h. 1+N-1.
Nach Schritt S107 geht die Steuerung zu der Subroutine "Fehlererfassung" des Schritts S96.
Wird bei Schritt S93 festgestellt, daß die gelesene Sensor­ startnummer nicht DIV2 ist, so geht die Steuerung zu Schritt S94. Bei diesem Schritt gibt die CPU 50 aus dem ROM 84 die Positionsinformationen über die Sensorstartnummer DIV3 ein, d. h. C_DIV3, L_DIV3, R_DIV3, LC_DIV3 und RC_DIV3, deren Posi­ tionsmuster in Fig. 9d dargestellt ist.
Danach wird bei Schritt S95 die effektive Position der Licht­ aufnahmebereiche C, L, R, LC und RC jeweils entsprechend den vorstehend genannten Informationen folgendermaßen bestimmt.
Der mittlere Lichtaufnahmebereich c wird durch die Breite von dem rechten Ende, d. h. der Position von C_DIV3, bis zum lin­ ken Ende bestimmt. Die Position des linken Endes ist durch den Betrag C_DIV3+N-1 bestimmt, d. h. 1+N-1. Der mittlere Lichtaufnahmebereich c kann als Bereich C_DIV3 C_DIV3+N-1 ausgedrückt werden. Die übrigen Lichtaufnahmebereiche L, R, LC und RC werden jeweils ähnlich bestimmt.
Der linke Lichtaufnahmebereich L wird so bestimmt, daß er von seinem rechten Ende, d. h. der Position von L_DIV3, bis zu seinem linken Ende die Länge L_DIV3+N-1 hat, d. h. 1+N-1.
Der rechte Lichtaufnahmebereich R wird so bestimmt, daß er von seinem rechten Ende, d. h. der Position von R_DIV3, bis zu seinem linken Ende die Länge R_DIV3+N-1 hat, d. h. 1+N-1.
Der Lichtaufnahmebereich LC wird so bestimmt, daß er von sei­ nem rechten Ende, d. h. der Position von LC_DIV3, bis zu sei­ nem linken Ende die Länge LC_DIV3+N-1 hat, d. h. 1+N-1.
Der Lichtaufnahmebereich RC wird so bestimmt, daß er von sei­ nem rechten Ende, d. h. der Position von RC_DIV3, bis zu sei­ nem linken Ende die Länge RC_DIV3+N-1 hat, d. h. 1+N-1.
Nach Schritt S95 geht die Steuerung zu der Subroutine "Fehlererfassung" des Schritts S96.
Es sei hier bemerkt, daß gemäß Fig. 9 bei einer Verstellung des Objektivs von der weitwinkel-Grenzstellung zur Tele- Grenzstellung die Position des Lichtaufnahmebereichs C nicht geändert wird. Die Positionen der Lichtaufnahmebereiche L, LC, RC und R werden jedoch allmählich in eine mehr zentrale Position bewegt, d. h. die Zahl der überlappten Lichtaufnah­ meelemente nimmt zu. Jeder Lichtaufnahmebereich besteht je­ doch immer aus 36 Lichtaufnahmeelementen.
In der Subroutine "Fehlererfassung" bei Schritt S96 wird ge­ prüft, ob in einem der Lichtaufnahmebereiche C, L, R, LC und RC, die entsprechend den eingegebenen Sensordaten, also ent­ sprechend der gewählten Brennweite des Objektivs 13 bestimmt sind, ein Fehlerzustand auftritt. Entsprechend dem Ergebnis dieser Prüfung wird ein Merker gesetzt, der besagt, daß jeder Lichtaufnahmebereich keinen Fehlerzustand hat. Beispielsweise wenn die Lichtaufnahmebereiche LC und RC jeweils einen Feh­ lerzustand zeigen, während die Lichtaufnahmebereiche C, L und R diesen Zustand nicht haben, werden jeweils Merker entspre­ chend den Lichtaufnahmebereichen C, L und R gesetzt.
Nach Schritt S96 geht die Steuerung zu einer Subroutine "Arithmetische Operation" des Schritts S97. Hier wird ein Entfernungswert für jeden Lichtaufnahmebereich C, L, R, LC und RC berechnet, wie an Hand der Fig. 6 beschrieben wurde. Der "Entfernungswert" entspricht der Länge (x-B) in Fig 6. Diese berechneten Entfernungswerte sind CX, LX, RX, LCX und RCX. Je größer dem jeweilige Entfernungswert ist, desto näher liegt das entsprechende Objekt der Kamera 11.
Nach Schritt S97 geht die Steuerung zu Schritt S98. Hier wird der Entfernungswert X auf 0 als Anfangswert gesetzt.
Danach wird bei Schritt S99 geprüft, ob in dem Lichtaufnahme­ bereich C ein Fehlerzustand vorliegt. Hierzu wird geprüft, ob ein Merker für den Lichtaufnahmebereich C gesetzt ist. Trifft dies nicht zu, so geht die Steue 99999 00070 552 001000280000000200012000285919988800040 0002019606694 00004 99880rung zu Schritt S100. Andern­ falls geht sie zu Schritt S108.
Bei Schritt S100 wird geprüft, ob der Entfernungswert CX grö­ ßer als der Referenzentfernungswert X ist, und die Steuerung geht zu Schritt S108, wenn er gleich oder kleiner als X ist, oder zu Schritt S101, wenn er größer als X ist. Bei Schritt S101 wird der Referenzentfernungswert X durch den Objektent­ fernungswert CX ersetzt.
Von Schritt S108 bis Schritt S119 werden Operationen ähnlich denjenigen der Schritte S99, S100 und S101 für jeden weiteren Lichtaufnahmebereich L, R, LC und RC durchgeführt.
Dies bedeutet, daß bei Schritt S108 geprüft wird, ob ein Feh­ lerzustand in dem Lichtaufnahmebereich LC vorliegt, in dem der entsprechende Merker geprüft wird. Die Steuerung geht zu Schritt S109, wenn kein Fehlerzustand vorliegt, oder zu Schritt S111, wenn der Fehlerzustand gegeben ist.
Bei Schritt S109 wird geprüft, ob der Objektentfernungswert LCX größer als der Referenzentfernungswert X ist, und die Steuerung geht zu Schritt S111, wenn LCX gleich oder kleiner als X ist, oder zu Schritt S110, wenn LCX größer als X ist. Bei Schritt S110 wird der Referenzentfernungswert X durch den Objektentfernungswert LCX ersetzt.
Bei Schritt S111 wird geprüft, ob ein Fehlerzustand für den Lichtaufnahmebereich RC vorliegt. Dies erfolgt durch Prüfung des entsprechenden Merkers, und die Steuerung geht zu Schritt S112, wenn kein Fehlerzustand vorliegt, oder zu Schritt S114, wenn ein Fehlerzustand gegeben ist.
Bei Schritt S112 wird geprüft, ob der Objektentfernungswert RCX größer als der Referenzentfernungswert X ist, und die Steuerung geht zu Schritt S114, wenn RCX gleich oder kleiner als X ist, oder zu Schritt S113, wenn RCX größer als X ist. Bei Schritt S113 wird der Referenzentfernungswert X durch den Objektentfernungswert RCX ersetzt.
Bei Schritt S114 wird geprüft, ob ein Fehlerzustand für den Lichtaufnahmebereich L vorliegt. Hierzu wird der entsprechen­ de Merker geprüft, und die Steuerung geht zu Schritt S115, wenn kein Fehlerzustand vorliegt, oder zu Schritt S117, wenn der Fehlerzustand gegeben ist.
Bei Schritt S115 wird geprüft, ob der Objektentfernungswert LX größer als der Referenzentfernungswert X ist, und die Steuerung geht zu Schritt S117, wenn LX gleich oder kleiner X ist, oder zu Schritt S116, wenn LX größer als X ist. Bei Schritt S116 wird der Referenzentfernungswert X durch den Ob­ jektentfernungswert LX ersetzt.
Bei Schritt S117 wird geprüft, ob für den Lichtaufnahmebe­ reich R ein Fehlerzustand vorliegt, hierzu wird der entsprech­ ende Merker geprüft, und die Steuerung geht zu Schritt S118, wenn kein Fehlerzustand vorliegt, oder sie wird zurückge­ führt, wenn der Fehlerzustand gegeben ist.
Bei Schritt S118 wird geprüft, ob der Objektentfernungswert RX größer als der Referenzentfernungswert X ist, und die Steuerung wird zurückgeführt, wenn RX gleich oder kleiner als X ist, oder sie geht zu Schritt S119, wenn RX größer als X ist. Bei Schritt S119 wird der Referenzentfernungswert X durch den Objektentfernungswert RX ersetzt.
Entsprechend den Operationen von Schritt S99 bis Schritt S119 wird ein bestimmter Wert als Referenzentfernungswert X erhal­ ten. Bei Schritt S67 wird geprüft, ob dieser erhaltene Wert größer als 0 ist. Ist er gleich oder kleiner als 0, so bedeu­ tet dies, daß ein Objektentfernungswert für die Aufnahme nicht berechnet wurde (d. h. eine Scharfeinstellung ist nicht erzielbar). In diesem Fall geht die Steuerung zu Schritt S71, um die grüne Lampe 12b blinkend einzuschalten und den Benut­ zer zu informieren, daß eine Scharfeinstellung nicht möglich ist.
Wenn bei Schritt S67 der erhaltene Wert größer als 0 ist, so bedeutet dies, daß ein für die Aufnahme verwendbarer Objek­ tentfernungswert berechnet wurde, d. h. eine Scharfeinstellung ist möglich. In diesem Fall geht die Steuerung zu Schritt S68 um zu prüfen, ob das aufzunehmende Objekt der Kamera 11 für eine Scharfeinstellung zu nahe ist, und die Steuerung geht zu Schritt S71, um die grüne Lampe 12b blinkend einzuschalten, wenn das Objekt zu nahe ist. Befindet es sich in einem Ab­ stand, der eine Scharfeinstellung ermöglicht, so geht die Steuerung zu Schritt S69, und die grüne Lampe 12b wird dau­ ernd eingeschaltet.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, wird bei dem ersten Ausführungsbeispiel einer Kamera 11 mit einer Ent­ fernungsmeßvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung der jeweilige Lichtaufnahmebereich auf jedem Liniensensor 27 und 28 entsprechend der Größenänderung des AF-Rahmens in dem Sucherbildfeld 47 verändert oder eingestellt. Somit wird bei dem ersten Ausführungsbeispiel das oder die Objekte im AF- Rahmen Fa, Fb, Fc oder Fd genau und zuverlässig fokussiert, und die Möglichkeit einer Fehlmessung der Entfernung eines unerwünschten Objekts wird wesentlich verringert.
Bei dem vorstehenden ersten Ausführungsbeispiel ist das Auf­ nahmesystem der Kamera 11 ein Varioobjektiv 13. Die Kamera 11 kann jedoch auch ein Objektiv haben, dessen Brennweite aus mehreren vorbestimmten Werten gewählt werden kann, beispiels­ weise 38 mm, 50 mm oder 70 mm. In diesem Fall entspricht die Zahl der Positionen der Lichtaufnahmebereiche eines jeden Li­ niensensors der Zahl möglicher Brennweiten und ist dann in dem ROM 84 gespeichert. Eine Position kann dann der jeweils gewählten Brennweite zugeordnet werden.
Ein zweites Ausführungsbeispiel einer Kamera mit Entfernungs­ meßvorrichtung gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird im folgenden erläutert. Diese Kamera ist ähnlich der zuvor beschriebenen, hat jedoch einige Unterschiede. Die folgende Beschreibung betrifft daher nur die für das zweite Ausfüh­ rungsbeispiel typische Konstruktion. Die Kamera wird im fol­ genden an Hand der Fig. 1 bis 9, 11 bis 13, 15 und 18 bis 25 beschrieben.
Obwohl das Sucher-LCD 57 der Kamera 11 des ersten Ausfüh­ rungsbeispiels nur den AF-Rahmen Fa, Fb, Fc und Fc darstellt, wie Fig. 10 zeigt, kann das Sucher-LCD 57 der Kamera 11 des zweiten Ausführungsbeispiels innerhalb des AF-Rahmens Fa vier weitere AF-Rahmen fa, fb, fc und fd (Fig. 18) darstellen. Wie bereits erwähnt, wird das Verfahren zum Messen der Entfernung durch wahlweises Benutzen der Lichtaufnahmebereiche C, LC und RC der beiden Liniensensoren 27 und 28 als "Spot-AF" bezeich­ net. Die AF-Rahmen fa, fb, fc und fd werden benutzt, wenn dieses Verfahren durchgeführt wird. Dies wird im folgenden erläutert.
Ist der Multi-AF-Betrieb wirksam, so verschiebt sich der ak­ tivierte AF-Rahmen von Fa nach Fd, wenn das zu nutzende Posi­ tionsmuster der Lichtaufnahmebereiche C, L, R, LC und RC von a nach d (Fig. 9) geändert wird. Ist der Spot-AF-Betrieb wirksam, so verschiebt sich der aktivierte AF-Rahmen von fa nach fd, wenn das zu nutzende Positionsmuster der Lichtauf­ nahmebereiche C, LC und RC von a nach d geändert wird. Bei dieser Konstruktion wird der Größenunterschied zwischen dem aktuellen Lichtaufnahmebereich und dem AF-Rahmen fast voll­ ständig reduziert, und der Benutzer kann somit visuell die aktuelle Größe des Lichtaufnahmebereichs mit einer gerade ge­ wählten Brennweite überprüfen.
Das Hauptmerkmal der Kamera 11 des zweiten Ausführungsbei­ spiels, nämlich die Einstellung der Parallaxe zwischen der Entfernungsmeßeinheit 18 und dem Objektiv 13 wird im folgen­ den an Hand der Fig. 19 bis 21 erläutert.
Bei einer idealen Konfiguration liegt jede optische Achse der Abbildungslinsen 25 und 26 der Entfernungsmeßeinheit 18 par­ allel zur optischen Achse O des Objektivs 13, so daß keine wesentliche Parallaxe zwischen der passiven Entfernungsmeß­ einheit 18 und dem Objektiv 13 auftritt. In Fig. 19 sind die optischen Achsen der Abbildungslinsen 25 und 26 als einzelne optische Achse o₁ zur Erläuterung dargestellt. In der Praxis ist es aber oft so, daß die optische Achse o₁ nicht genau parallel zur optischen Achse O des Objektivs 13 liegt, son­ dern sie ist beispielsweise durch eine kleine Änderung der Größe eines jeden Elements der Kamera 11 versetzt. In Fig. 19 ist eine solche Versetzung mit der gestrichelt dargestellten optischen Achse o₁ dargestellt. Die optische Achse des Su­ chers der Kamera 11 ist parallel zur optischen Achse O des Objektivs 13 eingestellt, so daß hier keine wesentliche Pa­ rallaxe vorhanden ist.
Bei einer Entfernungsmeßvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung wird der Betrag der Parallaxe zwischen der Ent­ fernungsmeßeinheit 18 und dem Objektiv 13 zuvor gemessen und in dem ROM 84 als kameraeigene Daten bei der Herstellung ge­ speichert. Die CPU 50 wählt entsprechend den in dem ROM 84 gespeicherten Daten eine Gruppe Lichtaufnahmeelemente (d. h. Fotodioden) für die Entfernungsberechnung aus einer großen Zahl Lichtaufnahmeelemente eines jeden Liniensensors 27 und 28, wodurch die Parallaxe zwischen der Entfernungsmeßeinheit 18 und dem Objektiv ,13 eingestellt wird, ohne die Entfer­ nungsmeßeinheit 18 relativ zum Kameragehäuse verschieben zu müssen. Dies wird im einzelnen erläutert.
Wie Fig. 20 zeigt, werden die aufgenommenen Lichtdaten als Daten A in der Mitte eines Ausgabediagramms OC ausgegeben, wenn die optische Achse o₁ der Entfernungsmeßeinheit 18 par­ allel zur optischen Achse O des Objektivs 13 liegt. In vielen Fällen werden jedoch dieselben Daten als Daten B ausgegeben, die gegenüber der Mitte des Ausgabediagramms OC versetzt sind, weil die optische Achse o₁ etwas von der optischen Achse O des Objektivs 13 abweicht, wie es in Fig. 19 für die Achse o₁ gestrichelt dargestellt ist.
Bei der Entfernungsmeßvorrichtung nach dem zweiten Aspekt der Erfindung wird der Betrag α der Parallaxe zwischen der Ent­ fernungsmeßeinheit 18 und dem Objektiv 13 definiert, um den der Datenbetrag B gegenüber den Daten A versetzt ist, d. h. die Zahl der Lichtaufnahmeelemente, um die die Lichtaufnahme­ bereiche, welche die Daten B ausgeben, gegenüber den Licht­ aufnahmebereichen, die die Daten A abgeben, in horizontaler Richtung der Kamera 11 verschoben ist. Dieser Betrag wird in dem ROM 84 als Parallaxeneinstellbetrag α gespeichert, und eine Entfernungsmessung wird mit den zu verwendenden Licht­ aufnahmebereichen eines jeden Liniensensors 27 und 28 ausge­ führt, die um den Parallaxeneinstellbetrag α verschoben sind. Mit anderen Worten: Es erfolgt eine Entfernungsmessung unter der Bedingung, daß die Mitte eines jeden Liniensensors 27 und 28, die normalerweise der Mitte C des Ausgabediagramms OC entsprechen soll, um den Parallaxeneinstellbetrag α in die Position C′ verschoben wird. Der Parallaxeneinstellbetrag α kann abhängig von der Verschieberichtung positiv oder ne­ gativ sein, d. h. wenn die die Daten B ausgebenden Lichtauf­ nahmebereiche von den die Daten A ausgebenden Lichtaufnahme­ bereichen in der einen oder der anderen Richtung (in Fig. 20 nach rechts oder nach links) abweichen.
Der Parallaxeneinstellbetrag α wird während der Montage der Kamera 11 mit einer in Fig. 19 gezeigten Linienlehre LC ge­ messen. Dabei wird die Kamera 11 der Linienlehre LC so zuge­ wandt, daß die ideale optische Achse o₁ parallel zur opti­ schen Achse O des Objektivs 13 liegt und auf eine vertikale Mittellinie L auf der Linienlehre LC ausgerichtet ist.
Um die Parallaxe zwischen der Entfernungsmeßeinheit 18 und dem Objektiv 13 zu korrigieren, besteht jeder Liniensensor 27, 28 aus mehr als 128 Lichtaufnahmeelementen, da die effek­ tiven Lichtaufnahmebereiche C, L, R, LC und RC gemeinsam nach rechts oder links gegenüber der Mitte eines jeden Liniensens­ ors 27, 28 zu verschieben sind. Zusätzlich zu den 128 Licht­ aufnahmeelementen in der Mitte ist also eine vorbestimmte Zahl Lichtaufnahmeelemente am linken und rechten Ende eines jeden Liniensensors 27 und 28 vorgesehen. Beispielsweise kann jeder Liniensensor 27, 28 aus mehr als 148 Lichtaufnahmeele­ menten bestehen. Im hier betrachteten Fall sind zehn Licht­ aufnahmeelemente am rechten und linken Ende eines jeden Lini­ ensensors 27, 28 hinzugefügt. Die Anzahl der zusätzlichen Lichtaufnahmeelemente ist so vorbestimmt, daß sie einem maxi­ malen Parallaxeneinstellbetrag ±αmax entspricht. Mit anderen Worten: Die Zahl der Lichtaufnahmeelemente am linken Ende ei­ nes jeden Liniensensors 27, 28 entspricht einem maximalen Pa­ rallaxeneinstellbetrag -α, und die Zahl der zusätzlichen Lichtaufnahmeelemente am rechten Ende eines jeden Liniensens­ ors 27, 28 entspricht einem maximalen Parallaxeneinstellbe­ trag +α.
Fig. 21a und b zeigen jeweils den Liniensensor 27 bzw. 28 der Entfernungsmeßeinheit 18 in der Kamera 11. In Fig. 21a sind die zusätzlichen Lichtaufnahmeelemente am rechten und am lin­ ken Ende eines Liniensensors schraffiert dargestellt. Ihre Zahl entspricht dem vorstehend genannten maximalen Parallaxe­ neinstellbetrag ±αmax.
Die Funktion der Kamera 11 des zweiten Ausführungsbeispiels wird im folgenden erläutert. Die mit der CPU 50 durchgeführte Hauptroutine stimmt mit derjenigen des ersten Ausführungsbei­ spiels nach Fig. 11 bis 13 überein.
Fig. 22 zeigt eine Subroutine "Aufnahme" der Kamera 11 des zweiten Ausführungsbeispiels. Diese Subroutine stimmt mit der entsprechenden in der Kamera 11 des ersten Ausführungsbei­ spiels nach Fig. 14 überein mit dem Unterschied, daß hier ei­ ne Subroutine "Entfernungsmessung" bei Schritt S630 vor Schritt S64 anstelle der Subroutine "Multi-AF-Operation" des ersten Ausführungsbeispiels vorgesehen ist. Entsprechend geht bei dem zweiten Ausführungsbeispiel die Steuerung bei Schritt S630 zur Subroutine "Entfernungsmessung", wenn bei Schritt S62 kein Fehler festgestellt wird. Diese Subroutine ist in Fig. 23 dargestellt.
Bei Schritt S190 gibt die CPU 50 die Sensordaten der Entfer­ nungsmeßeinheit 18 und danach bei Schritt S191 den Parallaxe­ neinstellbetrag +α oder -α ein, der bei der Herstellung der Kamera in dem ROM 84 gespeichert wurde. Danach wird bei Schritt S192 geprüft, ob der Multi-AF-Betrieb gewählt ist, und die Steuerung geht dann zu der Subroutine "Multi-AF-Ope­ ration" des Schritts S194, andernfalls zu Schritt S193.
Bei Schritt S193 wird geprüft, ob der Spot-AF-Betrieb gewählt ist, so daß die Steuerung zu einer Subroutine "Spot-AF-Opera­ tion" des Schritts S195 geht, andernfalls geht sie zu einer Subroutine "Makro-AF-Operation" des Schritts S196.
Fig. 24 zeigt die Subroutine "Multi-AF-Operation" des Schritts S194.
Die vier Sensorstartnummern DIV0, DIV1, DIV2 und DIV3, die dem ersten, zweiten, dritten und vierten Abschnitt des Vari­ obereichs des Objektivs 13 entsprechen, bestimmen die Positi­ on eines jeden Lichtaufnahmebereichs C, L, R, LC und RC und sind in dem RAM 83 gespeichert. Sie ergeben sich durch die Informationen, die die Objektivinformationsleseschaltung 78 liefert, wenn die Brennweite geändert oder der Makrobetrieb durchgeführt wird, entsprechend der Operation bei Schritt S10, S13 oder S26.
In der Subroutine "Multi-AF-Operation" des Schritts S194 wird unter der Bedingung, daß eine zu nutzende Gruppe Lichtaufnah­ mebereiche C, L, R, LC und RC, die eines der vier vorbestimm­ ten Positionsmuster a, b, c, d (Fig. 9) hat, bereits entspre­ chend den Daten der vorstehend genannten vier Sensorstartnum­ mern und den vier vorbestimmten Positionsmustern a, b, c und d in dem ROM 84 gewählt oder bestimmt wurde, jeder Lichtauf­ nahmebereich C, L, R, LC und RC auf einen Fehlerzustand ge­ prüft (d. h. ein Zustand, bei dem ein Entfernungswert nicht meßbar ist), und aus den mit den Lichtaufnahmebereichen ohne Fehlerzustand erhaltenen Entfernungswerten wird derjenige ausgewählt, der in einem vorbestimmten scharf einstellbaren Bereich der Kamera am nächsten liegt, um das Objektiv scharf einzustellen.
Bei der Subroutine "Multi-AF-Operation" des Schritts S194 wird die in dem RAM 83 gespeicherte Sensorstartnummer gele­ sen, und es wird bei Schritt S197 geprüft, ob diese DIV0 ist. Trifft dies zu, so geht die Steuerung zu Schritt S199. Hier gibt die CPU 50 aus dem ROM 84 die Informationen über die Sensorstartnummer DIV0 ein, d. h. C_DIV0, L_DIV0, R_DIV0, LC_DIV0 und RC_DIV0, deren jeweilige Positionsmuster in Fig. 9a dargestellt sind.
Jede dieser Positionsinformationen repräsentiert die Position des Lichtaufnahmeelements an einem Ende (in Fig. 9 rechtes Ende) des entsprechenden Lichtaufnahmebereichs, der aus 36 Lichtaufnahmeelementen besteht.
Bei Schritt S200 gibt die CPU 50 den in dem ROM 84 gespei­ cherten Parallaxeneinstellbetrag α ein, und die bei Schritt S199 eingegebene Positionsinformation C_DIV0, L_DIV0, R_DIV0, LC_DIV0 und RC_DIV0 wird jeweils entsprechend dem eingegebe­ nen Parallaxeneinstellbetrag α eingestellt, und danach wer­ den die zu nutzenden Positionen der Lichtaufnahmebereiche D, L, R, LC und RC jeweils entsprechend der vorstehend genannten eingestellten Information folgendermaßen bestimmt.
Der mittlere Lichtaufnahmebereich c wird durch die Breite vom rechten Ende, d. h. der Position C_DIV0±α, bis zum linken En­ de bestimmt. Die Position des linken Endes ist durch den Be­ trag C_DIV0±α+N-1 bestimmt, d. h. 1±α+N-1. Wie zuvor erwähnt, ist N die Zahl der Lichtaufnahmeelemente eines jeden Licht­ aufnahmebereichs C, L, R, LC und RC, d. h. 36. Ist der Pa­ rallaxeneinstellbetrag α positiv, so wird der Wert +α der Positionsinformation hinzugefügt. Ist er negativ, so wird -α von der Positionsinformation abgezogen.
Der mittlere Lichtaufnahmebereich c kann als Bereich C_DIV0± α ∼ C-DIV0±α+N-1 ausgedrückt werden. Die übrigen Lichtauf­ nahmebereiche L, R, LC und RC werden ähnlich bestimmt.
Der linke Lichtaufnahmebereich L wird so bestimmt, daß er von seinem rechten Ende, d. h. der Position L_DIV0±α, bis zum linken Ende die Länge L_DIV0±α+N-1 hat, d. h. 1±α+N-1.
Der rechte Lichtaufnahmebereich R wird so bestimmt, daß er von seinem rechten Ende, d. h. der Position R_DIV0±α, bis zum linken Ende die Länge R_DIV0±α+N-1 hat, d. h. 1±α+N-1.
Der Lichtaufnahmebereich LC wird so bestimmt, daß er von sei­ nem rechten Ende, d. h. der Position LC_DIV0±α, bis zum lin­ ken Ende die Länge LC DIV0±α+N-1 hat, d. h. 1±α+N-1.
Der Lichtaufnahmebereich RC wird so bestimmt, daß er von sei­ nem rechten Ende, d. h. der Position RC_DIV0j±α, bis zum lin­ ken Ende die Länge RC_DIV0±α+N-1 hat, d. h. 1±α+N-1.
Der arithmetische Operationsteil 31 in der Entfernungsmeßein­ heit 18 sendet nacheinander die von jedem Lichtaufnahmeele­ ment in jedem Lichtaufnahmebereich C, L, R, LC und RC abgege­ benen Sensordaten an die CPU 50 entsprechend von der CPU 50 abgegebenen Signalen. Muß die CPU 50 z. B. eine Reihe Sensor­ daten aus dem rechten Lichtaufnahmebereich R von dem 9±αten Lichtaufnahmeelement (gezählt vom rechten Ende der insgesamt 128 Lichtaufnahmeelemente) bis zum linken Ende des Lichtauf­ nahmebereichs R aufnehmen, sendet der arithmetische Operati­ onsteil 31 nacheinander die von jedem der 36 Lichtaufnahmee­ lemente von dem 9±αten Lichtaufnahmeelement bis zum 9±α +35sten Lichtaufnahmeelement, d. h. 9±α+36-1, abgegebenen Sensordaten.
Nach Schritt S200 geht die Steuerung zu einer Subroutine "Fehlererfassung" des Schritts S208, mit der entsprechend den eingegebenen Sensordaten geprüft wird, ob ein Fehlerzustand in einem der Lichtaufnahmebereiche C, L, R, LC und RC vor­ liegt.
Wird bei Schritt S197 festgestellt, daß die gelesene Sensor­ startnummer nicht DIV0 ist, so geht die Steuerung zu Schritt S198, um die Sensorstartnummer auf den Wert DIV1 zu prüfen. Liegt dieser Wert vor, so geht die Steuerung zu Schritt S202. Hier gibt die CPU 50 aus dem ROM 84 die Positionsinformatio­ nen über die Sensorstartnummer DIV1 ein, d. h. C_DIV1, L_DIV1, R_DIV1, LC_DIV1 und RC_DIV1, deren Positionsmuster in Fig. 9b gezeigt sind.
Danach gibt die CPU 50 bei Schritt S203 den in dem ROM 84 ge­ speicherten Parallaxeneinstellbetrag ±α ein, und die bei Schritt S202 eingegebenen, vorstehend genannten Positionsin­ formationen werden jeweils entsprechend dem Parallaxenein­ stellbetrag α eingestellt, und danach werden die zu nutzen­ den Positionen der Lichtaufnahmebereiche C, L, R, LC und RC jeweils abhängig von der eingestellten Information folgender­ maßen bestimmt.
Der mittlere Lichtaufnahmebereich C wird durch die Breite vom rechten Ende, d. h. der Position C_DIV1±α, bis zum linken En­ de bestimmt. Die Position des linken Endes ist durch den Be­ trag C_DIV1±α+N-1 bestimmt, d. h. 1±α+N-1. Der mittlere Licht­ aufnahmebereich C als Bereich C_DIV1±α ∼ C_DIV1±α+N-1 ausge­ drückt werden. Die übrigen Lichtaufnahmebereiche L, R, LC und RC werden ähnlich bestimmt.
Der linke Lichtaufnahmebereich L wird so bestimmt, daß er vom rechten Ende, d. h. der Position L_DIV1±α, bis zum linken En­ de die Länge L_DIV1±α+N-1 hat, d. h. 1±α+N-1.
Der rechte Lichtaufnahmebereich R wird so bestimmt, daß er vom rechten Ende, d. h. der Position R_DIV1±α, bis zum linken Ende die Länge R_DIV1±α+N-1 hat, d. h. 1±α+N-1.
Der Lichtaufnahmebereich LC wird so bestimmt, daß er vom rechten Ende, d. h. der Position LC_DIV1±α bis zum linken Ende die Länge LC_DIV±α+N-1 hat, d. h. 1±α+N-1.
Der Lichtaufnahmebereich RC wird so bestimmt, daß er vom rechten Ende, d. h. der Position RC_DIV1±α bis zum linken Ende die Länge RC_DIV1±α+N-1 hat, d. h. 1±α+N-1.
Nach Schritt S203 geht die Steuerung zu einer Subroutine "Fehlererfassung" des Schritts S208.
Wird bei Schritt S198 festgestellt, daß die gelesene Sensor­ startnummer nicht DIV1 ist, so geht die Steuerung zu Schritt S201 um zu prüfen, ob die Sensorstartnummer DIV2 ist. Trifft dies zu, so geht die Steuerung zu Schritt S204. Hier gibt die CPU 50 aus dem ROM 84 die Positionsinformationen über die Sensorstartnummer DIV2 ein, d. h. C_DIV2, L_DIV2, L_DIV2, LC_DIV2 und RC_DIV2, deren jeweilige Positionsmuster in Fig 9c dargestellt sind.
Danach gibt die CPU 50 bei Schritt S205 den Parallaxenein­ stellbetrag ±α aus dem ROM 84 ein, und die bei Schritt S204 eingegebenen Positionsinformationen werden jeweils entspre­ chend dem eingegebenen Parallaxeneinstellbetrag ±α einge­ stellt, und danach werden die zu nutzenden Positionen der Lichtaufnahmebereiche C, L, R, LC und RC jeweils entsprechend den vorstehend genannten eingestellten Informationen folgen­ dermaßen bestimmt.
Der mittlere Lichtaufnahmebereich C wird durch die Breite vom rechten Ende, d. h. der Position C_DIV2±α, bis zum linken En­ de bestimmt. Die Position des linken Endes ist durch den Be­ trag C_DIV2±α+N-1 bestimmt, d. h. 1±α+N-1. Der mittlere Lichtaufnahmebereich C kann als Bereich C_DIV2±α ∼ C_DIV2±α +N-1 ausgedrückt werden. Die übrigen Lichtaufnahmebereiche L, R, LC und RC werden jeweils ähnlich bestimmt.
Der linke Lichtaufnahmebereich L wird so bestimmt, daß er von seinem rechten Ende, d. h. der Position L_DIV2 ± α bis zum linken Ende die Länge L_DIV2±α+N-1 hat, d. h. 1±α+N-1.
Der rechte Lichtaufnahmebereich R wird so bestimmt, daß er vom rechten Ende, d. h. der Position R_DIV2±α, bis zum linken Ende die Länge R_DIV2±α+N-1 hat, d. h. 1±α+N-1.
Der Lichtaufnahmebereich LC wird so bestimmt, daß er von sei­ nem rechten Ende, d. h. der Position LC_DIV2±α, bis zum lin­ ken Ende die Länge LC_DIV2±α+N-1 hat, d. h. 1±α+N-1.
Der Lichtaufnahmebereich RC wird so bestimmt, daß er von sei­ nem rechten Ende, d. h. der Position RC_DIV2±α, bis zum lin­ ken Ende die Länge RC_DIV2±α+N-1 hat, d. h. 1±α+N-1.
Nach Schritt S205 geht die Steuerung zu der Subroutine "Fehlererfassung" des Schritts S208.
Wenn bei Schritt S201 festgestellt wird, daß die gelesene Sensorstartnummer nicht DIV2 ist, so geht die Steuerung zu Schritt S206. Hier gibt die CPU 50 aus dem ROM 84 die Positi­ onsinformationen der Sensorstartnummer DIV3, d. h. C_DIV3, L_DIV3, R_DIV3, LC_DIV3 und RC_DIV3, deren Positionsmuster in Fig. 9d gezeigt sind.
Danach gibt die CPU 50 bei Schritt S207 den Parallaxenein­ stellbetrag ja aus dem ROM 84 ein, und die bei Schritt S206 eingegebenen Positionsinformationen werden jeweils entspre­ chend dem eingegebenen Parallaxeneinstellbetrag ja einge­ stellt, wonach die zu nutzenden Positionen der Lichtaufnahme­ bereiche C, L, R, LC und RC jeweils entsprechend den einge­ stellten Informationen folgermaßen bestimmt werden.
Der mittlere Lichtaufnahmebereich C wird durch die Breite vom rechten Ende, d. h. der Position C_DIV3±α, bis zum linken En­ de bestimmt. Die Position des linken Endes ist durch den Be­ trag C_DIV3±α+N-1 bestimmt, d. h. 1±α+N-1. Der mittlere Lichtaufnahmebereich C kann als Bereich C_DIV3±α ∼ C_DIV3±α +N-1 ausgedrückt werden. Die übrigen Lichtaufnahmebereiche L, R, LC und RC werden jeweils ähnlich bestimmt.
Der linke Lichtaufnahmebereich L wird so bestimmt, daß er von seinem rechten Ende, d. h. der Position L_DIV3±α bis zum linken Ende die Länge L_DIV3±α+N-1 hat, d. h. 1±α+N-1.
Der rechte Lichtaufnahmebereich R wird so bestimmt, daß er von seinem rechten Ende, d. h. der Position R_DIV3±α, bis zum linken Ende die Länge R_DIV3±α+N-1 hat, d. h. 1±α+N-1.
Der Lichtaufnahmebereich LC wird so bestimmt, daß er von sei­ nem rechten Ende, d. h. der Position LC_DIV3±α, bis zum lin­ ken Ende die Länge LC_DIV3±α+N-1 hat, d. h. 1±α+N-1.
Der Lichtaufnahmebereich RC wird so bestimmt, daß er von sei­ nem rechten Ende, d. h. der Position RC_DIV3±α, bis zum lin­ ken Ende die Länge RC_DIV3±α+N-1 hat, d. h. 1±α+N-1.
Nach Schritt S207 geht die Steuerung zu der Subroutine "Fehlererfassung" des Schritts S208.
In dieser Subroutine wird geprüft, ob in einem der Lichtauf­ nahmebereiche C, L, R, LC und RC, die entsprechend den einge­ gebenen Sensordaten, d. h. entsprechend der gewählten Brenn­ weite des Objektivs 13 bestimmt sind, ein Fehlerzustand auf­ tritt. Abhängig von dem Ergebnis dieser Prüfung wird ein Mer­ ker für jeden Lichtaufnahmebereich ohne Fehlerzustand ge­ setzt. Wenn die Lichtaufnahmebereiche LC und RC jeweils einen Fehlerzustand haben, während die anderen Bereiche C, L, R keinen Fehlerzustand haben, werden Merker für die Lichtauf­ nahmebereiche C, L, R gesetzt.
Nach Schritt S208 geht die Steuerung zu einer Subroutine "Arithmetische Operation" des Schritts S209. Hier wird ein Entfernungswert für jeden Lichtaufnahmebereich C, L, R, LC und RC berechnet, wie an Hand der Fig. 6 beschrieben wurde. Dies sind die Entfernungswerte CX, LX, RX, LCX und RCX. Je größer der Entfernungswert ist, umso näher ist das Objekt der Kamera 11.
Danach geht die Steuerung zu einer Subroutine "Berechneten Entfernungswert auswählen" des Schritts S210. Diese Subrou­ tine enthält dieselben Schritte wie die Schritte S98 bis S119 der Subroutine "Multi-AF" in Fig. 16 und 17. In der Subrou­ tine "Berechneten Entfernungswert auswählen" ergibt sich ein bestimmter Wert als Entfernungswert X. Am Ende dieser Subrou­ tine kehrt die Steuerung zurück.
Im folgenden wird an Hand der Fig. 25 die Subroutine "Spot- AF-Operation" des Schritts S195 erläutert. Bei dieser Subrou­ tine wird jeder Lichtaufnahmebereich C, L, R, LC und RC, der entsprechend der eingestellten Brennweite auf eines von vier Positionsmustern a, b, c und d (Fig. 9) eingestellt wurde, um den Parallaxeneinstellbetrag α verschoben, und es wird ge­ prüft, ob ein Fehlerzustand (d. h. ein Zustand, bei dem keine Entfernung meßbar ist) in einem der Lichtaufnahmebereiche C, L, R, LC und RC vorliegt. Aus den Entfernungswerten der Lichtaufnahmebereiche ohne Fehlerzustand wird ein Entfer­ nungswert innerhalb eines vorbestimmten scharf einstellbaren Bereichs und mit geringster Entfernung zur Kamera 11 zur Scharfeinstellung gewählt.
Wenn die Steuerung in die Subroutine "Spot-AF-Operation" bei Schritt S195 eintritt, werden zunächst die Lichtaufnahmebe­ reiche C, L, R, LC und RC jeweils um den aus dem ROM 84 gele­ senen Parallaxeneinstellbetrag a verschoben und in Schritt S211 zur Verwendung bei der Spot-AF-Operation gesetzt. Dann geht die Steuerung zu einer Subroutine "Fehlererfassung" des Schritts S212, bei der entsprechend den eingegebenen Sensor­ daten geprüft wird, ob ein Fehlerzustand in einem der Licht­ aufnahmebereiche C, LC und RC vorliegt. Dann geht die Steue­ rung zu einer Subroutine "Entfernungsberechnung" des Schritts S213, bei der ein Entfernungswert für jeden Lichtaufnahmebe­ reich C, LC und RC berechnet wird.
Nach Schritt S213 geht die Steuerung zu Schritt S214 um zu prüfen, ob ein Fehlerzustand in dem mittleren Lichtaufnahme­ bereich C vorliegt. Trifft dies nicht zu, so geht die Steue­ rung zu Schritt S216. Bei einem Fehlerzustand geht die Steue­ rung zu Schritt S215. Bei Schritt S216 wird der Entfernungs­ wert des mittleren Lichtaufnahmebereichs C als ein für die fotografischen Aufnahme zu verwendender Wert gewählt. Bei Schritt S215 wird geprüft, ob in beiden Lichtaufnahmeberei­ chen LC und RC ein Fehlerzustand vorliegt. Trifft dies zu, so geht die Steuerung zu Schritt S217, andernfalls zu Schritt S218. In Schritt S217 wird entschieden, daß es keinen Entfer­ nungswert gibt, und die Steuerung wird zurückgeführt.
Bei Schritt S218 wird geprüft, ob in einem der Lichtaufnahme­ bereiche LC und RC kein Fehlerzustand vorliegt, und trifft dies zu, so geht die Steuerung zu Schritt S220. Andernfalls geht sie zu Schritt S219. Bei Schritt S220 wird der Entfer­ nungswert aus den Lichtaufnahmebereichen LC und RC, der der Kamera näher liegt, zur fotografischen Aufnahme ausgewählt.
Bei Schritt S219 wird geprüft, ob in dem Lichtaufnahmebereich LC ein Fehlerzustand vorliegt, und die Steuerung geht zu Schritt S222, wenn dies zutrifft. Sie geht zu Schritt S221, wenn kein Fehlerzustand vorliegt. Bei Schritt S222 wird der Entfernungswert des Lichtaufnahmebereichs RC für die Aufnahme gewählt, während der Entfernungswert des Lichtaufnahmebe­ reichs LC bei Schritt S221 für die Aufnahme gewählt wird. Die Steuerung wird nach Schritt S221 oder nach Schritt S222 zu­ rückgeführt.
Die vorstehende Erläuterung ergibt, daß bei einer Kamera 11 mit einer Entfernungsmeßvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung die Parallaxe zwischen der Entfernungsmeßein­ heit 18 und dem Objektiv 13 ohne Bewegen der Entfernungsmeß­ einheit 18 relativ zum Kameragehäuse eingestellt werden kann. Dadurch ergibt sich eine einfachere Einstelloperation.
Ein drittes Ausführungsbeispiel einer Kamera mit einer Ent­ fernungsmeßvorrichtung gemäß einem dritten Aspekt der Erfin­ dung wird im folgenden erläutert. Diese Kamera ist ähnlich den Kameras der ersten und der zweiten Ausführungsform, hat aber einige Unterschiede, und nur diese Unterschiede werden im folgenden erläutert. Diese Kamera wird im folgenden an Hand der Fig. 1 bis 9, 11 bis 13, 15 bis 18 und 26 bis 31 be­ schrieben.
Obwohl das Sucher-LCD 57 der Kamera 11 des ersten Ausfüh­ rungsbeispiels nur die AF-Rahmen Fa, Fb, Fc und Fd darstellt, wie Fig. 10 zeigt, stimmt das Sucher-LCD 57 der Kamera 11 in dieser dritten Ausführungsform mit demjenigen der Kamera 11 der zweiten Ausführungsform überein, d. h. es können innerhalb des AF-Rahmens Fa vier weitere AF-Rahmen fa, fb, fc und fd dargestellt werden. Diese AF-Rahmen werden bei "Spot-AF" wirksam. Die Steuerung des Sucher-LCD 57 in dem Spot-AF-Be­ trieb dieses dritten Ausführungsbeispiels stimmt mit derjeni­ gen des zweiten Ausführungsbeispiels überein.
Die Kamera 11 enthält einen Makrobetrieb zusätzlich zu der normalen Aufnahmeart. Der Makrobetrieb kann von dem Benutzer durch Betätigen des Makroschalters 46 gewählt werden. In die­ ser Kamera 11 wird der AF-Rahmen fd nicht nur als AF-Rahmen entsprechend der Tele-Grenzstellung bei Spot-AF-Betrieb ver­ wendet, sondern auch als AF-Rahmen im Makrobetrieb. Ist der Makrobetrieb gewählt, wird nur der AF-Rahmen fd sichtbar bzw. eingeschaltet, die übrigen AF-Rahmen werden insgesamt abge­ schaltet.
Die optische Achse des Suchers der Kamera 11 ist parallel zur optischen Achse O des Objektivs 13 eingestellt, so daß hier keine wesentliche Parallaxe auftritt.
Das Hauptmerkmal der Kamera 11 des dritten Ausführungsbei­ spiels, d. h. die Korrektur einer Differenz der Positionen des AF-Rahmens fd im Sucherbildfeld 47 und des tatsächlichen Lichtaufnahmebereichs eines jeden Liniensensors 27 und 28 bei Wahl des Makrobetriebs wird im folgenden erläutert.
Die Entfernungsmeßeinheit 18 ist allgemein an der Kamera 11 so befestigt, daß jede optische Achse o ihrer beiden Abbil­ dungslinsen 25 und 26 parallel zur optischen Achse O des Ob­ jektivs 13 liegt, wie es Fig. 26 zeigt. Hier sind die opti­ schen Achsen der Abbildungslinsen 25 und 26 als einzelne op­ tische Achse O dargestellt. Bei dieser Konfiguration tritt eine große Differenz bzw. ein großer Abstand zwischen den Po­ sitionen auf jedem Liniensensor 27 und 28 auf, wenn einmal das Objekt eine vorbestimmte Entfernung zur Kamera 11 hat, z. B. in einem Bereich b der Normalaufnahme, und wenn zum an­ dern das Objekt der Kamera 11 ziemlich nahe liegt, z. B. in einem Bereich a im Makrobetrieb. Daher entsprechen bei einer konventionellen Kamera die Positionen eines AF-Rahmens im Su­ cherbildfeld und des Lichtaufnahmebereichs eines jeden Lini­ ensensors nicht exakt einander, besonders im Makrobetrieb.
Um das vorstehende Problem zu lösen, wird die Veränderung oder Verschiebung der beiden Lichtaufnahmebereiche, d. h. des ersten Lichtaufnahmebereichs auf jedem Liniensensor 27 und 28, auf den das Licht des Objekts im Bereich b bei Normalauf­ nahme fällt, und des zweiten Lichtaufnahmebereichs eines je­ den Liniensensors 27 und 28, auf den das Objektlicht im Bere­ ich a des Makrobetriebs fällt, in dem ROM 84 während der Ka­ meramontage als Einstelldatum gespeichert (Information C_MAC, LC_MAC, RC_MAC betreffend die Sensorstartnummer). Wird von Normalaufnahme auf Makroaufnahme gewechselt, so wird eine Gruppe Lichtaufnahmeelemente (d. h. Fotodioden) für die Makro­ aufnahme aus einer großen Zahl Lichtaufnahmeelemente in jedem Liniensensor 27 und 28 entsprechend dem Einstelldatum in dem ROM 84 gewählt. Wird der Makrobetrieb mit dem Makroschalter 46 eingestellt, so ändert die CPU 50 automatisch die Licht­ aufnahmebereiche eines jeden Liniensensors 27, 28, die für die Normalaufnahme verwendet werden, in diejenigen für die Makroaufnahme, was in Fig. 27 dargestellt ist.
Bei der Normalaufnahme sind die Lichtaufnahmebereiche C, LC und RC jeweils in ihren Normalpositionen als Gruppe D ange­ ordnet, wie es Fig. 27 zeigt. Wenn diese Lichtaufnahmeberei­ che C, LC und RC der Gruppe D Objektlicht empfangen, werden von ihnen die Daten A in der Mitte des Ausgabediagramms OC ausgegeben. Im Makrobetrieb befinden sich die Lichtaufnahme­ bereiche C, LC und RC aber in einer gegenüber der Normalposi­ tion um einen vorbestimmten Betrag nach links verschobenen Position und bilden dort die in Fig. 27 gezeigte Gruppe E. Der vorbestimmte Verschiebungsbetrag entspricht der Parallaxe zwischen der optischen Achse o der Liniensensoren 27, 28 und der optischen Achse des Objektivs 13. Wenn die Lichtaufnahme­ bereiche C, LC und RC der Gruppe E Objektlicht empfangen, werden Daten B in einer Position links von den Daten A ausge­ geben. Wie Fig. 28 zeigt, ist die Mitte der bei der Normal­ aufnahme wirksamen Lichtaufnahmebereiche C, LC und RC auf ei­ ner Linie G angeordnet, und diese Mitte verschiebt sich im Makrobetrieb um eine vorbestimmte Anzahl Lichtaufnahmeelemen­ te nach links.
In Fig. 27 und 28 sind nur drei Lichtaufnahmebereiche C, LC und RC für jeden Liniensensor 27, 28 dargestellt, weil der Spot-AF-Betrieb zur Entfernungsmessung im Makrobetrieb be­ nutzt wird, so daß die anderen Lichtaufnahmebereiche L und R hier nicht benutzt werden.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Kamera 11 des dritten Ausführungsbeispiels erläutert. Die mit der CPU 50 durchge­ führte Hauptroutine stimmt mit derjenigen Kamera 11 des er­ sten Ausführungsbeispiels nach Fig. 11 bis 13 überein.
In der Kamera 11 des dritten Ausführungsbeispiels ist die in Fig. 14 gezeigte Subroutine "Aufnahme" durch die in Fig. 29 gezeigte ersetzt. Für beide Subroutinen gemeinsame Schritte haben übereinstimmende Numerierung, und auf eine Erläutertung dieser Schritte wird verzichtet.
Vor Schritt S64 wird eine Subroutine "Entfernungsmessung" bei Schritt S363 durchgeführt. Diese Subroutine ist in Fig. 30 gezeigt und stimmt im wesentlichen mit der Subroutine "Entfernungsmessung" der Kamera 11 des zweiten Ausführungs­ beispiels gemäß Fig. 23 überein mit dem Unterschied, daß die in Fig. 30 gezeigte Subroutine nicht den Schritt S191 ent­ hält. Beiden Subroutinen gemeinsame Schritte haben überein­ stimmende Numerierung, und auf eine Erläuterung dieser Schritte wird verzichtet. Nach Schritt S363 geht die Steue­ rung zu Schritt S64, dann zu Schritt S65 und schließlich zu Schritt S346.
Hier wird geprüft, ob der Makrobetrieb gewählt ist, so daß die Steuerung dann zu Schritt S347 geht. Andernfalls geht sie zu Schritt S67. Bei Schritt S67 wird geprüft, ob ein Entfer­ nungswert, der für die Aufnahme nutzbar ist, berechnet werden kann (d. h. ob ein Fehler in der Entfernungsberechnung vor­ liegt).
Wird bei Schritt S347 entschieden, daß ein für die Aufnahme nutzbarer Entfernungswert nicht berechnet wurde (d. h. daß ein Fehler bei der Berechnung vorliegt), so geht die Steuerung zu Schritt S71, um die grüne Lampe 12b blinkend einzuschalten und den Benutzer zu informieren, daß eine Scharfeinstellung unmöglich ist. Wird andererseits bei Schritt S347 entschie­ den, daß ein für die Aufnahme nutzbarer Entfernungswert be­ rechnet wurde (d. h. die Entfernungsberechnung enthält keinen Fehler), so geht die Steuerung zu Schritt S348, um die grüne Lampe 12b dauernd einzuschalten und den Benutzer zu informie­ ren, daß die Scharfeinstellung möglich ist.
Die Subroutine "Multi-AF-Operation" des Schritts S194 in Fig. 30 stimmt mit derjenigen der Kamera 11 des ersten Ausfüh­ rungsbeispiels in Fig. 16 und 17 überein. In der Subroutine des Schritts S194 in Fig. 30 bestimmen die vier Sensorstart­ nummern DIV0, DIV1, DIV2 und DIV3, die jeweils dem ersten, zweiten, dritten und vierten Abschnitt des Variobereichs des Objektivs 13 entsprechen, die Position eines jeden Lichtauf­ nahmebereichs C, L, R, LC und RC und werden in dem RAM 83 entsprechend Informationen gespeichert, die mit der Lese­ schaltung 78 gelesen werden, wenn die Brennweite geändert oder der Makrobetrieb eingeschaltet wird, entsprechend der Operation bei Schritt S10, S13 oder S26.
Die Subroutine "Makro-AF-Operation" bei Schritt S196 in Fig. 30 ist in Fig. 31 dargestellt und wird im folgenden erläu­ tert.
In der Subroutine "Makro-AF-Operation" wird eine Gruppe Lichtaufnahmebereiche eines jeden Liniensensors 27, 28, die für die Normalaufnahme verwendet wird, für den Makrobetrieb um einen vorbestimmten Betrag verschoben, so daß eine genaue Entfernungsmessung im Makrobetrieb auch dann erzielbar ist, wenn die optische Achse O der Entfernungsmeßeinheit 18 we­ sentlich von der optischen Achse O des Objektivs 13 in hori­ zontaler Richtung der Kamera 11 abweicht.
Wenn die Steuerung in die Subroutine "Makro-AF-Operation" eintritt, so gibt die CPU 50 zunächst in Schritt S323 aus dem ROM 84 die Information über die gelesene Sensorstartnummer ein, d. h. C_MAC, LC_MAC und RC_MAC (d. h. Änderungsdaten). Dann werden bei Schritt S324 die Positionen der Lichtaufnah­ mebereiche C, LC und RC entsprechend diesen Informationen folgendermaßen bestimmt.
Der mittlere Lichtaufnahmebereich C wird durch die Breite von dem rechten Ende, d. h. der Position C_MAC, bis zum linken En­ de bestimmt. Die Position des linken Endes ist durch den Be­ trag C_MAC+N-1 bestimmt, d. h. 1+N-1. Hier ist N die Zahl der Lichtaufnahmeelemente eines jeden Lichtaufnahmebereichs C, LC und RC, d. h. 36. Der mittlere Lichtaufnahmebereich C kann als Bereich C_MAC ∼ C_MAC+N-1 ausgedrückt werden. Die übrigen Lichtaufnahmebereiche LC und RC werden jeweils ähnlich be­ stimmt.
Der Lichtaufnahmebereich LC wird so bestimmt, daß er von sei­ nem rechten Ende, d. h. der Position LC_MAC, bis zum linken Ende die Länge LC_MAC+N-1 hat, d. h. 1+N-1.
Der Lichtaufnahmebereich RC wird so bestimmt, daß er von sei­ nem rechten Ende, d. h. der Position RC_MAC, bis zum linken Ende die Länge RC_MAC+N-1 hat, d. h. 1+N-1.
Nach Schritt S324 geht die Steuerung zu einer Subroutine "Fehlererfassung" bei Schritt S325. Hier wird geprüft, ob ein Fehlerzustand in einem der Lichtaufnahmebereiche C, LC und RC vorliegt, die für den Makrobetrieb geeignet sind.
Abhängig von dem Ergebnis dieser Prüfung bei Schritt S325 wird für jeden Lichtaufnahmebereich ohne Fehlerzustand ein Merker gesetzt. Wurde beispielsweise für den Lichtaufnahmebe­ reich LC ein Fehlerzustand erfaßt, während dies bei den Lichtaufnahmebereichen C und RC nicht der Fall ist, werden nur Merker für die Lichtaufnahmebereiche C und RC gesetzt.
Nach Schritt S325 geht die Steuerung zu einer Subroutine "Arithmetische Operation" des Schritts S326. Hier wird ein Entfernungswert CX, LCX und RCX für jeden Lichtaufnahmebe­ reich C, LC und RC berechnet. Je größer der Entfernungswert ist, umso näher liegt das entsprechende Objekt der Kamera 11.
Nach der Subroutine "Arithmetische Operation" bei Schritt S326 wird wiederum geprüft, ob ein Fehlerzustand in einem Lichtaufnahmebereich C, LC und RC auftritt, die für die Ma­ kroaufnahme geeignet sind, und ob jeder berechnete Entfer­ nungswert CX, LCX und RCX in einem aufnehmbaren Bereich liegt, d. h. in dem Makrobereich a, der in Fig. 26 gezeigt ist.
Zunächst wird bei Schritt S327 geprüft, ob in dem Lichtauf­ nahmebereich C kein Fehlerzustand vorliegt und der berechnete Entfernungswert CX in einem aufnehmbaren Bereich liegt, und die Steuerung geht zu Schritt S328, wenn kein Fehlerzustand vorliegt und der berechnete Entfernungswert nutzbar ist. Bei Schritt S328 wird der berechnete Entfernungswert CX als Ent­ fernungswert für die Scharfeinstellung gewählt, und danach kehrt die Steuerung zurück. Wenn bei Schritt S327 ein Fehler­ zustand für den Lichtaufnahmebereich C festgestellt wird und/oder der berechnete Entfernungswert CX außerhalb des auf­ nehmbaren Bereichs liegt, geht die Steuerung zu Schritt S329.
Hier wird geprüft, ob kein Fehlerzustand in dem Lichtaufnah­ mebereich LC oder RC vorliegt, so daß die Steuerung dann zu Schritt S331 gehen kann. Wenn aber in einem der Bereiche LC und RC ein Fehlerzustand vorliegt, so geht sie zu Schritt S330.
Bei Schritt S331 wird geprüft, ob beide berechneten Entfer­ nungswerte LCX und RCX außerhalb des aufnehmbaren Bereichs liegen, und die Steuerung geht zu Schritt S332, wenn dies zu­ trifft. Bei Schritt S332 wird entschieden, daß es keinen be­ rechneten Entfernungswert gibt, wonach die Steuerung zurück­ kehrt. Wenn bei Schritt S331 der berechnete Entfernungswert LCX oder RCX innerhalb des aufnehmbaren Bereichs liegt, geht die Steuerung zu Schritt S333, wo der Referenz-Entfernungs­ wert X auf 0 als Anfangswert gesetzt wird. Danach geht die Steuerung zu Schritt S334.
Bei Schritt S334 wird geprüft, ob der berechnete Entfernungs­ wert LCX in dem aufnehmbaren Bereich liegt, und trifft dies zu, so geht die Steuerung zu Schritt S335, andernfalls zu Schritt S336. Bei Schritt S335 wird der Referenz-Entfernungs­ wert X durch den berechneten Entfernungswert LCX ersetzt. Da­ nach geht die Steuerung zu Schritt S336.
Bei Schritt S336 wird geprüft, ob der berechnete Entfernungs­ wert RCX in dem aufnehmbaren Bereich liegt, und falls dies zutrifft, geht die Steuerung zu Schritt S337, andernfalls wird sie zurückgeführt. Bei Schritt S337 wird geprüft, ob der berechnete Entfernungswert RCX größer als der Referenz-Ent­ fernungswert X ist, und falls dies zutrifft, geht die Steue­ rung zu Schritt S338 oder sie wird zurückgeführt, wenn der berechnete Entfernungswert RCX gleich oder kleiner als der Referenz-Entfernungswert X ist. Bei Schritt S338 wird der Re­ ferenz-Entfernungswert X durch den berechneten Entfernungs­ wert RCX ersetzt, wonach die Steuerung zurückkehrt.
Bei Schritt S330 wird geprüft, ob in beiden Lichtaufnahmebe­ reichen LC und RC ein Fehlerzustand vorliegt, und falls dies zutrifft, geht die Steuerung zu Schritt S339, andernfalls zu Schritt S340. Bei Schritt S339 wird entschieden, daß es kei­ nen berechneten Entfernungswert gibt, wonach die Steuerung zurückgeführt wird.
Bei Schritt S340 wird geprüft, ob ein Fehlerzustand im Licht­ aufnahmebereich LC vorliegt, und trifft dies zu, so geht die Steuerung zu Schritt S342, andernfalls zu Schritt S341. Bei Schritt S342 wird geprüft, ob der berechnete Entfernungswert RCX in dem aufnehmbaren Bereich liegt, und falls dies zu­ trifft, geht die Steuerung zu Schritt S343, andernfalls zu Schritt S345. Bei Schritt S343 wird der Referenz-Entfernungs­ wert X durch den berechneten Entfernungswert RCX ersetzt. Da­ nach kehrt die Steuerung zurück. Bei Schritt S345 wird ent­ schieden, daß es keinen berechneten Entfernungswert gibt, wo­ nach die Steuerung zurückgeführt wird.
Bei Schritt S341 wird geprüft, ob der berechnete Entfernungs­ wert LCX in dem aufnehmbaren Bereich liegt, und falls dies zutrifft, geht die Steuerung zu Schritt S344, andernfalls zu Schritt S345. Bei Schritt S344 wird der Referenz-Entfernungs­ wert X durch den berechneten Entfernungswert LCX ersetzt. Da­ nach wird die Steuerung zurückgeführt.
Entsprechend den Operationen der Schritte S327 bis 5345 wird ein bestimmter Wert als Referenz-Entfernungswert X erhalten. Bei Schritt S347 in Fig. 29 wird geprüft, ob dieser Wert grö­ ßer als 0 ist. Ist er größer oder kleiner als 0, so bedeutet dies, daß ein für die Scharfeinstellung nutzbarer Entfer­ nungswert nicht berechnet wurde (d. h. eine Scharfeinstellung ist unmöglich). In diesem Fall geht die Steuerung zu Schritt S71, um die grüne Lampe 12b blinkend einzuschalten und den Benutzer zu informieren, daß die Scharfeinstellung unmöglich ist.
Wenn andererseits bei Schritt S347 der erhaltene Wert größer als 0 ist, so bedeutet dies, daß ein für die Scharfeinstel­ lung nutzbarer Entfernungswert berechnet wurde (d. h. die Scharfeinstellung ist möglich). In diesem Fall geht die Steuerung zu Schritt S348, und die grüne Lampe 12b wird ein­ geschaltet, um den Benutzer zu informieren, daß die Scharf­ einstellung erfolgt ist.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, wird bei dem dritten Ausführungsbeispiel der Kamera 11 mit einer Ent­ fernungsmeßvorrichtung gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung bei Wahl des Makrobetriebs der Lichtaufnahmebereich auf jedem Liniensensor 27 und 28 so geändert oder eingestellt, daß er dem AF-Rahmen für Makroaufnahme in dem Sucherbildfeld 47 ent­ spricht. Bei dem dritten Ausführungsbeispiel wird also das oder die Objekte innerhalb des Makro-AF-Rahmens genau und zu­ verlässig fokussiert, und es wird die Möglichkeit verringert, daß die Entfernung eines unerwünschten Objekts fehlerhaft als Aufnahmeentfernung gemessen wird.
Im folgenden wird ein viertes Ausführungsbeispiel einer Kame­ ra mit Entfernungsmeßvorrichtung gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung erläutert. Diese Kamera ist ähnlich der Kamera des ersten Ausführungsbeispiels, hat jedoch einige Unter­ schiede. Ferner stimmen einige Aspekte dieser Kamera mit den­ jenigen der Kamera des zweiten oder dritten Ausführungsbei­ spiels überein. Deshalb werden im folgenden nur die für die Kamera des vierten Ausführungsbeispiels maßgeblichen unter­ schiedlichen Merkmale an Hand der Fig. 1 bis 9, 11 bis 13, 15 bis 18, 22, 30, 32, 33 und 34 erläutert.
Obwohl das Sucher-LCD 57 der Kamera 11 im ersten Ausführungs­ beispiel, wie Fig. 10 zeigt, nur den AF-Rahmen Fa, Fb, Fc und Fd darstellt, ist das Sucher-LCD 57 der Kamera 11 des vierten Ausführungsbeispiels ähnlich demjenigen der Kamera 11 des zweiten und des dritten Ausführungsbeispiels, d. h. es können innerhalb des AF-Rahmens Fa vier weitere AF-Rahmen fa, fb, fc und fd dargestellt werden. Diese können bei der Betriebsart "Spot-AF" benutzt werden. Die Steuerung des Sucher-LCDs 57 in dieser Betriebsart stimmt bei dem vierten Ausführungsbeispiel mit derjenigen der Kamera 11 des zweiten Ausführungsbeispiels überein.
Bei der Kamera 11 im ersten Ausführungsbeispiel sind für Multi-AF-Betrieb in dem ROM 84 die vier vorbestimmten Positi­ onsmuster a, b, c und d gespeichert, die in Fig. 9 gezeigt sind. In der Kamera 11 des vierten Ausführungsbeispiels sind zusätzlich dazu weitere vier Positionsmuster der Lichtaufnah­ mebereiche für Spot-AF-Betrieb jeweils in dem ROM 84 als vier vorbestimmte Positionsmuster a, b, c, d gespeichert, die in Fig. 32 gezeigt sind.
Wird der Spot-AF-Betrieb mit dem Wahlschalter 41 gewählt, so wählt die CPU 50 eines der vier Positionsmuster a, b, c oder d (Fig. 32), das der in dem RAM 83 gespeicherten Brennweiten­ information des Objektivs 13 entspricht, entsprechend den Po­ sitionsdaten der aus dem ROM 84 gelesenen Lichtaufnahmeberei­ che. Danach empfängt die CPU 50 den Signalsatz (d. h. Entfer­ nungsinformation) des gewählten Positionsmusters a, b, c oder d aus dem arithmetischen Operationsteil 31 und berechnet die Entfernung entsprechend dem Signalsatz.
Wenn in der Kamera 11 des vierten Ausführungsbeispiels der Spot-AF-Betrieb mit dem Wahlschalter 41 gewählt wird, ähnlich wie die Wahl des Multi-AF-Betriebs, so wird der Brennweiten- Änderungsbereich (d. h. Variobereich) des Objektivs 13 in vier Abschnitte von der Weitwinkel-Grenzstellung bis zur Tele- Grenzstellung geteilt. Die Steuerung der Kamera 11 verändert die Positionen der Lichtaufnahmebereiche LC und RC relativ zur Position des mittleren Lichtaufnahmebereichs C wie in Fig. 32 gezeigt, wenn die Brennweite geändert wird. Die CPU 50 wählt dabei eines der vorbestimmten Positionsmuster der Lichtaufnahmebereiche eines jeden Liniensensors 27, 28, d. h. der Positionsmuster a, b, c oder d aus Fig. 32 entsprechend den in dem RAM 83 gespeicherten Daten der Brennweiteninforma­ tion, wenn die Brennweite geändert wird. Obwohl die Positio­ nen der Lichtaufnahmebereiche LC und RC relativ zur Position des mittleren Aufnahmebereichs C verschoben werden, wenn ein Positionsmuster a, b, c oder d in ein anderes bei der Spot- AF-Betriebsart geändert wird, besteht jeder Lichtaufnahmebe­ reich immer aus 36 Lichtaufnahmeelementen.
Das Hauptmerkmal der Kamera 11 des vierten Ausführungsbei­ spiels, bei dem die Sensordaten aus jedem Lichtaufnahmebe­ reich bei Entfernungsmessung mit mehreren Lichtaufnahmeberei­ chen ausgewertet oder bewertet werden, wird im folgenden er­ läutert.
Bei der Kamera 11 des vierten Ausführungsbeispiels ist die CPU 50 mit drei Funktionen für Spot-AF-Betrieb versehen. Die erste Funktion ist eine Entfernungsrechenvorrichtung, die die Entfernung für jeden Lichtaufnahmebereich C, LC und RC durch Verwenden von Signalsätzen berechnet, die aus den Lichtauf­ nahmebereichen C, LC und RC eingegeben werden, wodurch sich jeweils ein Entfernungswert ergibt. Die zweite Funktion ist eine Zuverlässigkeitsprüfung, bei der festgestellt wird, ob jeder der drei Entfernungswerte aus den Lichtaufnahmeberei­ chen C, LC und RC in vorbestimmter Folge zuverlässig ist (d. h. kein Fehlerzustand vorliegt). Die dritte Funktion ist eine Entscheidungsfunktion, welcher Entfernungswert aus den Lichtaufnahmebereichen C, LC und RC als effektiver Entfer­ nungswert für die Scharfeinstellung benutzt wird (wenn zuvor kein Fehlerzustand festgestellt wurde). Die drei Funktionen werden nur bei Spot-AF-Betrieb durchgeführt.
In dem ROM 84 sind die Daten so programmiert, daß die CPU 50 entscheidet, ob jeder Entfernungswert aus den Lichtaufnahme­ bereichen C, LC und RC in vorbestimmter Folge zuverlässig ist, d. h. in der Reihenfolge C, LC und RC. Einzelheiten die­ ser Steuerung werden später an Hand der Fig. 33 und 34 erläu­ tert.
Obwohl die CPU 50 die vorstehenden drei Funktionen nur dann ausführt, wenn Spot-AF-Betrieb gewählt wurde, können diese Funktionen auch bei Multi-AF-Betrieb realisiert werden.
In diesem Fall ist die erste Funktion eine Entfernungswertbe­ rechnung für jeden Lichtaufnahmebereich C, R, L, LC und RC durch Anwenden von Signalsätzen aus den Lichtaufnahmeberei­ chen, wodurch sich jeweils ein Entfernungswert ergibt. Die zweite Funktion ist die Entscheidung in vorbestimmter Folge, ob jeder Entfernungswert aus den Lichtaufnahmebereichen zu­ verlässig ist. Die dritte Funktion ist die Auswahl des Ent­ fernungswertes aus einem der Lichtaufnahmebereiche, wenn zu­ vor die Zuverlässigkeit festgestellt wurde, als effektiver Entfernungswert für die Scharfeinstellung. Ferner bewirken in diesem wählbaren Fall die in dem ROM 84 gespeicherten Daten, daß die CPU 50 entscheidet, ob jeder der fünf Entfernungswer­ te aus den Lichtaufnahmebereichen zuverlässig ist, wobei die Reihenfolge C, L, R, LC und RC ist.
Die Arbeitsweise der Kamera 11 des vierten Ausführungsbei­ spiels mit der vorstehend beschriebenen Schaltungsstruktur wird im folgenden erläutert. Die mit der CPU 50 durchgeführte Hauptroutine stimmt mit derjenigen der Kamera 11 des ersten, in Fig. 11 bis 13 gezeigten Ausführungsbeispiels überein.
Bei der Kamera 11 des vierten Ausführungsbeispiels wird in der Subroutine "Aufnahmeoperation" bei Schritt S56 der Haupt­ routine die Subroutine "Aufnahmeoperation" aus Fig. 22 der Kamera 11 des zweiten Ausführungsbeispiels durchgeführt. Fer­ ner wird für die Subroutine "Entfernungsmessung" von Schritt S630 aus Fig. 22 die Subroutine "Entfernungsmessung" aus Fig. 30 der Kamera 11 des dritten Ausführungsbeispiels durchge­ führt. Außerdem wird für die Subroutine "Multi-AF-Operation" aus Schritt S194 in der "Entfernungsmessung" in Fig. 30 die Subroutine "Multi-AF-Operation" in Fig. 16 und 17 der Kamera 11 des ersten Ausführungsbeispiels durchgeführt. Außerdem wird in der Kamera 11 des vierten Ausführungsbeispiels für die Subroutine "Spot-AF-Operation" bei Schritt S195 in der in Fig. 30 gezeigten "Entfernungsmessung" die Subroutine "Spot- AF-Operation" gemäß Fig. 33 und 34 ausgeführt.
Diese Subroutine wird im folgenden erläutert. Unter der Be­ dingung, daß eine zu nutzende Gruppe Lichtaufnahmebereiche C, LC und RC mit einem der vier vorbestimmten Positionsmuster a, b, c und d (Fig. 32) bereits entsprechend den Daten der oben genannten vier Sensorstartnummern und den vier vorbestimmten Positionsmuster a, b, c und d in dem ROM 84 gewählt oder be­ stimmt wurde, wird in der oben genannten vorbestimmten Rei­ henfolge geprüft, ob in jedem Lichtaufnahmebereich C, LC und RC Zuverlässigkeit gegeben ist (d. h. kein Fehlerzustand vor­ liegt), und der Entfernungswert eines der Lichtaufnahmeberei­ che C, LC und RC, der als erster als zuverlässig festgestellt wurde, wird als effektiver Entfernungswert für die Scharfein­ stellung gewählt. Bei diesem vierten Ausführungsbeispiel wer­ den im Spot-AF-Betrieb nur die Entfernungswerte der Lichtauf­ nahmebereiche C, LC und RC auf Zuverlässigkeit geprüft. Die vier Sensorstartnummern, d. h. DIV0, DIV1, DIV2 und DIV3, die dem ersten, zweiten, dritten und vierten Abschnitt des Vari­ obereichs des Objektivs 13 entsprechen und jeweils die Posi­ tion eines jeden Lichtaufnahmebereichs C, LC und RC beim Spot-AF-Betrieb bestimmen, werden in dem RAM 83 entsprechend Informationen gespeichert, die mit der Leseschaltung 78 be­ reitgestellt werden, wenn die Brennweite geändert oder der Makrobetrieb eingeschaltet wird, entsprechend der Operation bei Schritt S10, S13 oder S26.
In der Subroutine "Spot-AF-Operation" des Schritts S195, die in Fig. 33 gezeigt ist, wird zuerst die gerade in dem RAM 83 gespeicherte Sensorstartnummer gelesen, und es wird bei Schritt S430 geprüft, ob diese DIV0 ist oder nicht. Die Steuerung geht zu Schritt S431, wenn dies zutrifft. Bei Schritt S431 gibt die CPU 50 aus dem ROM 84 die Informationen über die Sensorstartnummer DIV0 ein, d. h. C_DIVO, LC_DIV0 und RC_DIV0, deren Positionsmuster in Fig. 32a gezeigt ist.
Jede dieser Positionsinformationen repräsentiert die Position des Lichtaufnahmeelements an einem Ende (in Fig. 32 rechtes Ende) des entsprechenden Lichtaufnahmebereichs, der aus 36 Lichtaufnahmeelementen besteht.
Bei Schritt S432 werden die zu nutzenden Positionen der Lichtaufnahmebereiche C, LC und RC jeweils entsprechend den vorstehend genannten Informationen C_DIV0, LC_DIV0 und RC_DIV0 folgendermaßen bestimmt.
Der mittlere Lichtaufnahmebereich C wird durch die Breite von dem rechten Ende, d. h. der Position C_DIV0, bis zum linken Ende bestimmt. Die Position des linken Endes ist durch den Betrag C_DIV0+N-1 bestimmt, d. h. 1+N-1. Hier ist N die vorbe­ stimmte Zahl Lichtaufnahmeelemente, aus der jeder Lichtauf­ nahmebereich C, L, R, LC und RC besteht, in diesem Fall 36. Der mittlere Lichtaufnahmebereich C kann als Bereich C_DIV0 ∼ C_DIV0+N-1 ausgedrückt werden. Die übrigen Lichtaufnahmebe­ reiche LC und RC werden jeweils ähnlich bestimmt.
Der Lichtaufnahmebereich LC wird so bestimmt, daß er von sei­ nem rechten Ende, d. h. der Position LC_DIV0, bis zu seinem linken Ende die Länge LC_DIV0+N-1 hat, d. h. 1+N-1.
Der Lichtaufnahmebereich RC wird so bestimmt, daß er von sei­ nem rechten Ende; d. h. der Position RC_DIV0, bis zu seinem linken Ende die Länge RC_DIV0+N-1 hat, d. h. 1+N-1.
Der arithmetische Operationsteil 31 in der Entfernungsmeßein­ heit 18 sendet nacheinander die von jedem Lichtaufnahmeele­ ment eines jeden Lichtaufnahmebereichs C, LC und RC abgegebe­ nen Sensordaten an die CPU 50 entsprechend von der CPU 50 ab­ gegebenen Signalen. Muß die CPU 50 beispielsweise eine Reihe Sensordaten aus dem rechten Lichtaufnahmebereich R von dem neunten Lichtaufnahmeelement (gezählt vom rechten Ende der insgesamt 128 Lichtaufnahmeelemente) bis zum linken Ende des Lichtaufnahmebereichs R aufnehmen, sendet der arithmetische Operationsteil 31 nacheinander die von jedem der 36 Lichtauf­ nahmeelemente von dem vorstehend genannten neunten Lichtauf­ nahmeelement bis zum ersten Lichtaufnahmeelement (d. h. 9+36-1) abgegebenen Sensordaten.
Nach Schritt S432 geht die Steuerung zu einer Subroutine "Fehlererfassung" des Schritts S433, bei der entsprechend den eingegebenen Sensordaten geprüft wird, ob ein Fehlerzustand in einem der Lichtaufnahmebereiche C, LC und RC auftritt.
Wird bei Schritt S430 festgestellt, daß die gelesene Sensor­ startnummer nicht DIV0 ist, so geht die Steuerung zu Schritt S434 um zu prüfen, ob die Sensorstartnummer DIV1 ist. Trifft dies zu, so geht die Steuerung zu Schritt S435. Bei diesem Schritt gibt die CPU 50 von dem ROM 84 die Positionsinforma­ tionen über die Sensorstartnummer DIV1 ein, d. h. C_DIV1, LC_DIV1 und RC_DIV1, deren Positionsmuster in Fig. 32b ge­ zeigt ist.
Danach werden die zu nutzenden Positionen der Lichtaufnahme­ bereiche C, LC und RC jeweils entsprechend den vorstehend ge­ nannten Informationen folgendermaßen bestimmt.
Der mittlere Lichtaufnahmebereich C wird durch die Breite von dem rechten Ende, d. h. der Position C_DIV1, bis zum linken Ende bestimmt. Die Position des linken Endes ist durch den Betrag C_DIV1+N-1 bestimmt, d. h. 1+N-1. Der mittlere Licht­ aufnahmebereich C kann als Bereich C_DIV1 ∼ C_DIV1+N-1 ausge­ drückt werden. Die übrigen Lichtaufnahmebereiche L, R, LC und RC werden jeweils ähnlich bestimmt.
Der Lichtaufnahmebereich LC wird so bestimmt, daß er von sei­ nem rechten Ende, d. h. der Position von LC_DIV1, bis zu sei­ nem linken Ende die Länge LC_DIV1+N-1 hat, d. h. 1+N-1.
Der Lichtaufnahmebereich RC wird so bestimmt, daß er von sei­ nem rechten Ende, d. h. der Position von RC_DIV1, bis zu sei­ nem linken Ende die Länge RC_DIV1+N-1 hat, d. h. 1+N-1.
Nach Schritt S436 geht die Steuerung zu der Subroutine "Fehlererfassung" des Schritts S433.
Wird bei Schritt S434 festgestellt, daß die gelesene Sensor­ startnummer nicht DIV1 ist, so geht die Steuerung zu Schritt S437 um zu prüfen, ob die Lesesensor-Startnummer DIV2 ist. Trifft dies zu, so geht die Steuerung zu Schritt S438. Bei diesem Schritt gibt die CPU 50 aus dem ROM 84 die Positions­ informationen über die Sensorstartnummer DIV2 ein, d. h. C_DIV2, LC_DIV2 und RC_DIV2, deren Positionsmuster in Fig. 32c dargestellt ist.
Danach wird bei Schritt S439 die zu nutzende Position der Lichtaufnahmebereiche C, LC und RC jeweils entsprechend den vorstehend genannten Informationen folgendermaßen bestimmt.
Der mittlere Lichtaufnahmebereich C wird durch die Breite von dem rechten Ende, d. h. der Position von C_DIV2, bis zum lin­ ken Ende bestimmt. Die Position des linken Endes ist durch den Betrag C_DIV2+N-1 ausgedrückt werden, d. h. 1+N-1. Der mittlere Lichtaufnahmebereich C kann als Bereich C_DIV2 ∼ C_DIV2+N-1 ausgedrückt werden. Die übrigen Lichtaufnahmebe­ reiche LC und RC werden jeweils ähnlich bestimmt.
Der Lichtaufnahmebereich LC wird so bestimmt, daß er von sei­ nem rechten Ende, d. h. der Position von LC_DIV2, bis zu sei­ nem linken Ende die Länge LC_DIV2+N-1 hat, d. h. 1+N-1.
Der Lichtaufnahmebereich RC wird so bestimmt, daß er von sei­ nem rechten Ende, d. h. der Position von RC_DIV2, bis zu sei­ nem linken Ende die Länge RC_DIV2+N-1 hat, d. h. 1+N-1.
Nach Schritt S439 geht die Steuerung zu der Subroutine "Fehlererfassung" des Schritts S96.
Wird bei Schritt S437 festgestellt, daß die gelesene Sensor­ startnummer nicht DIV2 ist, so geht die Steuerung zu Schritt S440. Bei diesem Schritt gibt die CPU 50 aus dem ROM 84 die Positionsinformationen über die Sensorstartnummer DIV3 ein, d. h. C_DIV3, LC_DIV3 und RC_DIV3, deren Positionsmuster in Fig. 9d dargestellt ist.
Danach wird bei Schritt S441 die effektive Position der Lichtaufnahmebereiche C, LC und RC jeweils entsprechend den vorstehend genannten Informationen folgendermaßen bestimmt.
Der mittlere Lichtaufnahmebereich C wird durch die Breite von dem rechten Ende, d. h. der Position von C_DIV3, bis zum lin­ ken Ende bestimmt. Die Position des linken Endes ist durch den Betrag C_DIV3+N-1 bestimmt, d. h. 1+N-1. Der mittlere Lichtaufnahmebereich C kann als Bereich C_DIV3 ∼ C_DIV3+N-1 ausgedrückt werden. Die übrigen Lichtaufnahmebereiche L, R, LC und RC werden jeweils ähnlich bestimmt.
Der Lichtaufnahmebereich LC wird so bestimmt, daß er von sei­ nem rechten Ende, d. h. der Position von LC_DIV3, bis zu sei­ nem linken Ende die Länge LC_DIV3+N-1 hat, d. h. 1+N-1.
Der Lichtaufnahmebereich RC wird so bestimmt, daß er von sei­ nem rechten Ende, d. h. der Position von RC_DIV3, bis zu sei­ nem linken Ende die Länge RC_DIV3+N-1 hat, d. h. 1+N-1.
Nach dem Schritt S441 geht die Steuerung zu der Subroutine "Fehlererfassung" des Schritts S433.
Es sei hier bemerkt, daß gemäß Fig. 32 bei einer Verstellung des Objektivs von der Weitwinkel-Grenzstellung zur Tele- Grenzstellung die Position des Lichtaufnahmebereichs C nicht geändert wird. Die Positionen der Lichtaufnahmebereiche LC und RC werden jedoch allmählich in eine mehr zentrale Positi­ on bewegt, d. h. die Zahl der überlappten Lichtaufnahmeelemen­ te nimmt zu. Jeder Lichtaufnahmebereich besteht jedoch immer aus 36 Lichtaufnahmeelementen.
In der Subroutine "Fehlererfassung" bei Schritt S433 wird ge­ prüft, ob in einem der Lichtaufnahmebereiche C, LC und RC, die entsprechend den eingegebenen Sensordaten, also entspre­ chend der gewählten Brennweite des Objektivs 13 bestimmt sind, ein Fehlerzustand auftritt. Entsprechend dem Ergebnis dieser Prüfung wird ein Merker gesetzt, der besagt, daß jeder Lichtaufnahmebereich keinen Fehlerzustand hat. Beispielsweise wenn die Lichtaufnahmebereiche LC und RC jeweils einen Feh­ lerzustand zeigen, während der Lichtaufnahmebereich C diesen Zustand nicht hat, wird ein Merker entsprechend dem Lichtauf­ nahmebereich C gesetzt.
Nach Schritt S433 geht die Steuerung zu einer Subroutine "Arithmetische Operation" des Schritts S442. Hier wird ein Entfernungswert für jeden Lichtaufnahmebereich C, LC und RC berechnet. Diese berechneten Entfernungswerte sind CX, LCX und RCX. Je größer der jeweilige Entfernungswert ist, desto näher liegt das entsprechende Objekt der Kamera 11.
Nach Schritt S442 geht die Steuerung zu Schritt S443. Hier wird der Entfernungswert X auf 0 als Anfangswert gesetzt.
Danach wird bei Schritt S444 geprüft, ob in dem Lichtaufnah­ mebereich C ein Fehlerzustand vorliegt. Hierzu wird geprüft, ob ein Merker für den Lichtaufnahmebereich C gesetzt ist. Be­ steht kein Fehlerzustand, so geht die Steuerung zu Schritt S445. Andernfalls geht sie zu Schritt S446. Bei Schritt S445 wird der Referenz-Entfernungswert X durch den Entfernungswert CX ersetzt. Danach kehrt die Steuerung zurück.
Bei Schritt S446 wird geprüft, ob ein Fehlerzustand in beiden Lichtaufnahmebereichen LC und RC vorliegt. Dabei wird ge­ prüft, ob ein Merker für den Lichtaufnahmebereich LC und für den Lichtaufnahmebereich RC gesetzt ist. Die Steuerung geht zu Schritt S447, wenn in beiden Lichtaufnahmebereichen LC, RC ein Fehlerzustand besteht, ober zu Schritt S448, wenn in min­ destens einem der Lichtaufnahmebereiche LC, RC kein Fehlerzu­ stand besteht.
Bei Schritt S447 wird entschieden, daß kein Entfernungswert vorhanden ist, d. h. es konnte kein Entfernungswert erhalten werden, und danach kehrt die Steuerung zurück, um in die in Fig. 22 gezeigte Subroutine "Aufnahme" einzutreten. Danach wird bei Schritt S67 entschieden, daß ein Fehlerzustand vor­ handen ist, und die Steuerung geht zu Schritt S71, um die grüne Lampe 12b blinkend einzuschalten und den Benutzer zu informieren, daß eine Scharfeinstellung unmöglich ist.
Wird bei Schritt S446 kein Fehlerzustand in mindestens einem der Lichtaufnahmebereiche LC, RC festgestellt, geht die Steuerung zu Schritt S448 um zu prüfen, ob kein Fehlerzustand in beiden Lichtaufnahmebereichen LC, RC vorliegt, und danach geht die Steuerung zu Schritt S449, wenn beide Lichtaufnahme­ bereiche LC, RC keinen Fehlerzustand haben, oder zu Schritt S452, wenn ein Fehlerzustand in dem Lichtaufnahmebereich LC oder RC existiert.
Bei Schritt S449 wird der Referenzentfernungswert X durch den Entfernungswert LCX ersetzt, und danach geht die Steuerung zu Schritt S450 um zu prüfen, ob der berechnete Entfernungswert RCX größer als Referenzentfernungswert X ist. Die Steuerung geht zu Schritt S451, wenn der berechnete Entfernungswert RCX größer als der Referenzentfernungswert X ist, oder kehrt zu­ rück, wenn der berechnete Entfernungswert RCX gleich oder kleiner als Referenzentfernungswert X ist. Wenn in diesem Fall die Steuerung wieder bei Schritt S450 ankommt, wird der Entfernungswert LCX als Referenzentfernungswert bei der Scharfeinstellung verwendet.
Bei Schritt S451 wird der Referenzentfernungswert X durch den Entfernungswert RCX ersetzt, und danach kehrt die Steuerung zurück. Deshalb wird der Entfernungswert RCX als Referenzent­ fernungswert bei der Scharfeinstellung benutzt.
Wenn bei Schritt S448 festgestellt wird, daß in dem Lichtauf­ nahmebereich LC oder RC ein Fehlerzustand vorliegt, geht die Steuerung zu Schritt S452 um zu prüfen, ob ein Fehlerzustand in dem Lichtaufnahmebereich LC existiert. Danach geht die Steuerung zu Schritt S454, falls der Fehlerzustand vorliegt, oder sie geht zu Schritt S453.
Bei Schritt S453 wird der Referenzentfernungswert X durch den Entfernungswert LCX ersetzt, und danach kehrt die Steuerung zurück. Der Entfernungswert LCX wird also als Referenzentfer­ nungswert bei der Scharfeinstellung benutzt. Bei Schritt S454 wird der Referenzentfernungswert X durch den Entfernungswert RCX ersetzt, und danach kehrt die Steuerung zurück. Der Ent­ fernungswert RCX wird also als Referenzentfernungswert bei der Scharfeinstellung benutzt.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, wird bei einer Kamera 11 mit einer Entfernungsmeßvorrichtung gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung auch bei einem Fehlerzustand in dem mittleren Lichtaufnahmebereich C in der Spot-Betriebsart der Entfernungswert des Lichtaufnahmebereichs LC oder RC so­ fort als bei der Scharfeinstellung zu benutzender Wert ge­ wählt, wenn kein Fehlerzustand in mindestens einem der Licht­ aufnahmebereiche LC, RC vorliegt. Dadurch wird nicht nur eine korrekte Scharfeinstellung, sondern auch eine schnelle Erfas­ sung des Entfernungswertes möglich, was die Aufnahmeoperation beschleunigt.
Im folgenden wird ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Ka­ mera mit einer Entfernungsmeßvorrichtung gemäß einem fünften Aspekt der Erfindung an Hand der Fig. 35 bis 56 beschrieben.
Fig. 35 und 36 zeigen die Vorderansicht und die Rückansicht einer Zentralverschlußkamera mit eingebautem Blitzgerät, bei der die Erfindung in ihrer fünften Ausführungsform angewendet wird. Die Kamera hat ein Gehäuse 111, das an seiner Vorder­ seite ein Varioobjektiv 113, ein Lichtmeßfenster 115, ein AF-Hilfslichtfenster 116, ein Sucherfenster 117, ein Lichtauf­ nahmefenster 118 und eine Blitzeinheit 119 hat. Hinter dem Lichtaufnahmefenster 118 sind zwei Abbildungslinsen 152L und 152R einer Entfernungsmeßeinheit 151 angeordnet. Das Licht­ meßfenster 115, das AF-Hilfslichtfenster 116, das Sucherfen­ ster 117, das Lichtaufnahmefenster 118 und der Blitzreflektor 119 sind in dieser Reihenfolge von links (Fig. 35) aus ange­ ordnet und befinden sich insgesamt über dem Varioobjektiv 113. Es sind auch ein Lichtmeßsensor, eine AF-Hilfslichtquel­ le, ein optisches Suchersystem und eine Entfernungsmeßeinheit 151 in dem Kameragehäuse 111 hinter den Elementen 115 bis 119 angeordnet, wie dies bekannt ist.
Eine Auslösetaste 121 und eine Blitztaste 123 befinden sich an der Oberseite des Kameragehäuses 111. Die Auslösetaste 121 ist einem Lichtmeßschalter SWS und einem Auslöseschalter SWR zugeordnet, so daß bei halbem Niederdrücken der Auslösetaste 121 der Lichtmeßschalter SWS in den Zustand EIN kommt und bei vollständigem Niederdrücken der Auslöseschalter SWR in den Zustand EIN kommt.
Ein Variohebel 125 ist am oberen Teil der Rückseite des Kame­ ragehäuses 111 angeordnet. Wird er in eine Tele-Stellung oder eine Weitwinkel-Stellung gebracht, so wird das Varioobjektiv 113 in Richtung zur Tele-Grenzstellung oder zur Weitwinkel- Grenzstellung bewegt, um die Brennweite zu ändern. Der Vario­ hebel 125 ist einem Teleschalter SWTELE und einem Weitwinkel­ schalter SWWIDE zugeordnet, so daß bei Betätigen des Variohe­ bels 125 zur Tele-Seite oder zur Weitwinkel-Seite jeweils der Schalter SWTELE oder der Schalter SWWIDE in den Zustand EIN kommt.
Eine Selbstauslöserlampe 127 ist gleichfalls an der Vorder­ seite des Kameragehäuses 111 angeordnet. Sie dient nicht nur als Betriebsanzeige für den Selbstauslöser, sondern signali­ siert auch die Auslöseoperation. Ferner sind eine grüne Lampe 128 und eine rote Lampe 129 neben einem Sucher an der Rück­ seite des Kameragehäuses 111 angeordnet. Die grüne Lampe 128 zeigt die Scharfeinstellung an, während die rote Lampe 129 anzeigt, ob eine Blitzlichtgabe möglich ist.
Fig. 37 zeigt das Blockdiagramm der Schaltung der in Fig. 35 und 36 gezeigten Kamera. Eine CPU 131 befindet sich im Kame­ ragehäuse 111 und steuert allgemein verschiedene Aufnahmeope­ rationen. Dazu gehören eine automatische Scharfeinstellung (AF-Steuerung), eine automatische Belichtungssteuerung (AE- Steuerung), der Filmtransport, das Rückspulen usw. Der Lichtmeßschalter SWS, der Auslöseschalter SWR, der Teleschal­ ter SWTELE und der Weitwinkelschalter SWWIDE sind mit der CPU 131 verbunden. Diese führt vorbestimmte Operationen abhängig von dem EIN/AUS-Zustand dieser Schalter aus.
Eine DX-Code-Leseschaltung 133 liest den auf einer Filmpa­ trone vorhandenen DX-Code mit einem ISO-Filmempfindlichkeits­ wert über nicht dargestellte DX-Code-Kontaktfedern und gibt Lesesignale an die CPU 131. Eine Variocode-Eingabeschaltung 135 erfaßt die jeweilige Brennweite des Varioobjektivs 113 über eine nicht dargestellte Variocodeplatte und gibt erfaßte Signale an die CPU 131.
Eine Lichtmeßschaltung 137 ist mit einem nicht dargestellten Lichtmeßsensor verbunden, der das Objektlicht durch das Lichtmeßfenster 115 empfängt und diese optischen Signale in Lichtmeßsignale mit einer elektrischen Spannung umsetzt, die der Objekthelligkeit entspricht. Diese Signale werden an die CPU 131 abgegeben. Die CPU 131 berechnet die Objekthelligkeit (Helligkeitswert) Bv entsprechend dem Lichtmeßsignal, um eine optimale Verschlußzeit (Zeitwert) Tv und einen optimalen Blendenwert Av entsprechend der Objekthelligkeit Bv und der ISO-Filmempfindlichkeit Sv zu erhalten, die mit der DX-Code- Leseschaltung 113 gelesen und umgesetzt wurde.
Die AF-Hilfslichtschaltung 139 betätigt die AF-Hilfslicht­ quelle (nicht dargestellt) zum Beleuchten eines Objekts mit Licht, das ein Kontrastmuster hat, was die CPU 131 veranlaßt, wenn sie eine geringe Objekthelligkeit Bv oder einen schwa­ chen Kontrast feststellt.
Die Entfernungsmeßeinheit 151 empfängt das Objektlicht und erzeugt ein Paar zweidimensionaler Bildsignale, die jeweils aus mehreren Bildsignalen bestehen. Die Bildsignale werden in einem internen RAM für jede Bildsignaleinheit gespeichert. Die CPU 131 berechnet eine Entfernung entsprechend den in dem RAM gespeicherten Bildsignalen, um einen Verstellbetrag für eine Scharfstellinse zu erhalten. Diese wird entsprechend dem Verstellbetrag bewegt, wozu eine Belichtungs/Fokustreiber­ schaltung 141 dient. Eine Blitzschaltung 143 betätigt die Blitzeinheit 119. Ein Sucher-LCD 147 ist mit der CPU 131 ver­ bunden und stellt im Sucherbildfeld der Kamera einen AF-Rah­ men, verschiedene Informationen usw. dar.
In der Kamera werden der Verschluß und die Blende mit einer Belichtungs/Fokustreiberschaltung 141 entsprechend dem Be­ lichtungszeitwert Tv und dem Blendenwert Av gesteuert, wenn der Auslöseschalter SWR in den Zustand EIN kommt.
Wird der Teleschalter SWTELE oder der Weitwinkelschalter SWWIDE in den Zustand EIN gebracht, so steuert die CPU 131 einen Variomotor M über eine Variomotor-Treiberschaltung 145 zum Bewegen des Varioobjektivs 113 in Richtung zur Tele- oder zur Weitwinkel-Grenzstellung. Wird der Hauptschalter der Ka­ mera in den Zustand AUS gebracht, so bewegt der Variomotor M den Objektivtubus des Varioobjektivs 113 in eine eingefahrene Stellung, in der er vollständig im Kameragehäuse 111 liegt. Wird der Hauptschalter in den Zustand EIN gebracht, so wird der Objektivtubus mit dem Variomotor M in die Weitwinkel- Grenzstellung gebracht.
Das Varioobjektiv 113 hat eine Makrofunktion, so daß bei Be­ tätigen eines nicht dargestellten Makroschalters der Variomo­ tor M es in eine Makrostellung bringt, die über die Tele- Grenzstellung erreicht wird.
Die Selbstauslöserlampe 127, die grüne Lampe 128 und die rote Lampe 129 werden mit einer Lampentreiberschaltung 149 gesteu­ ert. Ein Sucher-LCD 147 ist in dem Sucher angeordnet und zeigt verschiedene fotografische Informationen im Sucherbild­ feld an.
Zusätzlich zu diesen Hauptkomponenten enthält die Kamera auch eine Batterie, ein Anzeigefeld für verschiedene fotografische Informationen, einen Filmtransport- und Rückspulmotor usw.
Fig. 38 zeigt das Blockdiagramm der Entfernungsmeßeinheit 151, die aus zwei Abbildungslinsen (Kondensorlinsen) 152L und 152R, einem linken und einem rechten Liniensensor 153L und 153R, einem linken und einem rechten Quantisierteil 154L und 154R und einer Steuerung 155 besteht. Die linke und die rech­ te Hälfte dieser Einheit sind gleichartig ausgebildet und ar­ beiten übereinstimmend.
Das Objekt wird auf oder nahe den Liniensensoren 153L und 153R mit den Abbildungslinsen 152L und 152R abgebildet. Foto­ dioden (Lichtaufnehmeelemente) der Liniensensoren 153L und 153R, die das Objektlicht empfangen, erzeugen elektrische Si­ gnale entsprechend der Helligkeit des empfangenen Lichtes und geben diese an die Quantisierteile 154L und 154R. Diese inte­ grieren die mit den Fotodioden empfangene Lichtmenge und er­ fassen die Zeit bis zum Erreichen eines konstanten Integrati­ onswertes. Diese Zeit wird gespeichert. Mit zunehmender Hel­ ligkeit wird sie kürzer.
Wenn durch die Integration der elektrischen Signale mit den Quantisierteilen 154L und 154R alle Zeiten erfaßt und gespei­ chert sind oder wenn eine vorbestimmte Zeit abläuft, bevor ein vorbestimmter Integrationswert erreicht wird, wird die vorbestimmte Zeit als Meßzeit für die Fotodiode gewertet, bei der die Integration noch nicht beendet ist. Die gespeicherten Meßzeitdaten werden nacheinander an die CPU 131 über die Steuerung 155 als Bilddaten abgegeben. Die CPU 131 speichert die Bilddaten. Die Meßzeitdaten, d. h. die Bilddaten, erhalten einen kleineren Wert mit zunehmender Bildhelligkeit.
Ein Vergleicher und eine Halteschaltung in dem jeweiligen Quantisierteil 154L bzw. 154R sind mit jedem Lichtaufnahmee­ lement verbunden, und die darin gesammelte Ladung wird über diese Schaltungen quantisiert. Die daraus erhaltenen Daten für jeden Liniensensor 153L, 153R werden der CPU 131 seriell über die Steuerung 155 zugeführt. Aus allen von den Lichtauf­ nahmeelementen eines jeden Liniensensors 153L, 153R erhalte­ nen Sensordaten kann die CPU 131 nur einen Teil auswählen und diese ausgewählten Daten zur Entfernungsberechnung benutzen.
Die Bilddaten der Fotodioden der Liniensensoren 153L und 153R werden auch als "Bit-Daten" bezeichnet.
Fig. 40 und 41 zeigen den Zusammenhang der Lichtaufnahmebe­ reiche für eine Mehrfachmessung und der Liniensensoren. Bei der hier beschriebenen Kamera gibt es fünf Lichtaufnahmebe­ reiche, nämlich einen mittleren Lichtaufnahmebereich MC, bei­ derseits dazu einen linken und einen rechten Lichtaufnahmebe­ reich ML und MR sowie einen linken und einen rechten Zwi­ schenbereich MLC und MRC zwischen dem mittleren Lichtaufnah­ mebereich MC und dem linken und rechten Lichtaufnahmebereich ML und MR. Diese Lichtaufnahmebereiche der Liniensensoren 153L und 153R entsprechen Objektlichtabschnitten mc, ml, mr, mlc und mrc. Die Liniensensoren 153L und 153R haben jeweils 128 Fotodioden als Lichtaufnahmeelemente. Jeder Lichtaufnah­ mebereich enthält 36 Fotodioden nebeneinander.
Fig. 39 zeigt das Meßprinzip der Entfernungsmeßeinheit 151. Die Brennweite der Abbildungslinsen 152L und 152R ist f. Die optischen Achsen der Abbildungslinsen 152L und 152R sind OA₁ und OA₂ und parallel zueinander unter einem Abstand B ange­ ordnet. An den Punkten b₁ und b₂ treffen die optischen Achsen OA₁ und OA₂ auf die Liniensensoren 153L und 153R. Der Abstand zwischen den Punkten b₁ und b₂ ist die Basislänge, die dem Abstand B entspricht. Ein Objekt P ist in einer Entfernung Lx zu den Abbildungslinsen 152L und 152R angeordnet. Das Objekt P wird punktförmig ohne Länge oder Breite angesehen. Es sei angenommen, daß Objektbilder jeweils an den Punkten X₁ und X₂ auf den Liniensensoren 153L und 153R durch die Abbildungslin­ sen 152L und 152R erzeugt werden und daß der Abstand zwischen den Bildpunkten X₁ und X₂ die Länge x hat. Es sei ferner an­ genommen, daß der Abstand zwischen den Punkten b₁ und X₁ die Länge XL hat und der Abstand zwischen den Punkten b₂ und X₂ die Länge XR hat. Daraus ergibt sich folgende Beziehung:
B : (XL+XR)=Lx : f
Daraus ergibt sich die Entfernung Lx mit
Lx=B·f : (XL+XR)
Lx=B·f : (X-B)
Im dargestellten Ausführungsbeispiel haben die Brennweite f der Abbildungslinsen 152L und 152R und deren Abstand, d. h. die Basislänge B, einen festen Wert. Daher ergibt sich die Entfernung Lx durch Berechnen der Abstände XL und XR oder des Abstandes x. In diesem Ausführungsbeispiel werden die Bild­ punkte X₁ und X₂ erfaßt, um den Abstand x und damit die Ent­ fernung Lx zu erhalten.
Allgemein ist ein aufzunehmendes Objekt nicht nur ein Punkt, weshalb die auf den Liniensensoren 153L und 153R erscheinen­ den Objektbilder zweidimensional sind. Daher können die Bild­ punkte X₁ und X₂ nicht direkt erfaßt werden.
Um dies möglich zu machen, wird eine vorbestimmte Zahl Licht­ aufnahmeelemente (z. B. ein oder zwei Elemente) des Liniensen­ sors 153L mit derselben Zahl Lichtaufnahmeelemente des Lini­ ensensors 153R verglichen. Dieser Vergleich wird wiederholt, während die Zahl der zu vergleichenden Lichtaufnahmeelemente geändert wird. Wird der höchste Grad der Koinzidenz der Ver­ teilung der Lichtmenge auf die Lichtaufnahmeelemente der Li­ niensensoren 152L und 152R erhalten, so wird der Abstand zwi­ schen diesen Lichtaufnahmeelementen als Bildabstand x gewer­ tet.
Band 8 - bi
Die Synopse der Entfernungsrechnung wird im folgenden an Hand der Fig. 42 beschrieben. Die Adressen der Fotodioden des lin­ ken Liniensensors 153L sind L(NL), die Adressen der Fotodi­ oden des rechten Liniensensors 153R sind R(NR). Wird angenom­ men, daß die für die Entfernungsrechnung zu verwendenden Lichtaufnahmebereiche (Bilddaten) gemäß Fig. 42 gewählt sind, so gilt folgende Auswertefunktion f(N), die den Grad der Ko­ inzidenz der Bilddaten der Liniensensoren 153L und 153R an­ gibt:
wobei N2=N1 oder N2=N1+1, und
0 N2 + N2 24
In diesem Ausführungsbeispiel ist die Zahl der in dem Licht­ aufnahmebereich verwendeten Bits WO=24. Die durch die Auswer­ tefunktion f(N) erhaltenen korrelativen Auswertedaten nehmen mit zunehmendem Grad der Koinzidenz der Bilddaten ab. Ist der Koinzidenz-Grad am höchsten, so ergibt sich der Minimalwert der Auswertefunktion f(N). Dieser ist
f(N-1) f(N) < (N+1)
Sind die linke und die rechte Bilddatengruppe identisch, so ist die Auswertefunktion 0, d. h. f(N)=0. Wie aus vorstehendem hervorgeht, ergibt sich der Minimalwert der Auswertefunktion f(N) durch Berechnen der Auswertefunktion f(N), wobei die zu vergleichenden Lichtaufnahmebereiche bei jedem Vergleich um eine Fotodiode verschoben werden. Bei dem Minimalwert ist der Grad der Koinzidenz am höchsten. Die Position für diesen Wert wird ausgehend von einer Referenzposition (Sensorstartadresse) für jeden Lichtaufnahmebereich gerech­ net.
Fig. 43 bis 45 zeigen graphische Darstellungen der mit der Entfernungsmeßeinheit 151 erfaßten Bilddaten, der Bilddaten der für die Entfernungsrechnung zu verwendenden Lichtaufnah­ mebereiche und die Auswertefunktion f(N) als Beispiel. In diesen Figuren gilt die Ordinate für die Helligkeit und die Abszisse für die Position der Lichtaufnahmebereiche der Lini­ ensensoren 153L und 153R. In Fig. 43 bis 45 sind (A) die Bilddaten aller Lichtaufnahmebereiche der Liniensensoren 153L, 153R, (B) die Bilddaten der ausgewählten Lichtaufnahme­ bereiche der Liniensensoren 153L und 153R, (C) die korrelati­ ven Auswertedaten, (L) die Daten des linken Liniensensors 153L und (R), die Daten des rechten Liniensensors 153R. In den Balkendarstellungen nimmt die Helligkeit zu, wenn die Hö­ he der Balken oder Linien abnimmt. Der Grad der Koinzidenz wird mit abnehmender Höhe der Balken oder Linien höher.
Wie in Fig. 43 zu sehen ist, kann der Minimalwert, bei dem der Wert der Auswertefunktion f(N) etwa 0 ist, erhalten wer­ den, wenn keine Differenz der mit den Liniensensoren 153L und 153R zu empfangenden Lichtmenge vorliegt. Wie aber Fig. 44 zeigt, ist der Minimalwert der Auswertefunktion f(N) iden­ tisch mit der Differenz der Lichtmengen, wenn eine solche Differenz auftritt. Daher könnte die Messung als Fehler beur­ teilt werden.
Bei dem fünften Aspekt der Erfindung tritt aber auch in einem solchen Fall kein Beurteilungsfehler auf. Hierzu werden, wie Fig. 45 zeigt, die Minimalwerte (hellste Bilddaten) der Bild­ daten der Liniensensoren 153L und 153R ausgesondert, um eine Differenz zu erhalten. Danach wird die Differenz von den je­ weiligen Bilddaten der helleren Lichtaufnahmebereiche zur Korrektur subtrahiert, wie Fig. 45B zeigt. Daher wird der Pe­ gel der Bilddaten verschoben, während die Wellenform des Ver­ teilungsmusters der Lichtmengen erhalten bleibt. Die korrela­ tiven Auswertedaten, bei denen der Spitzenwert etwa 0 ist, erhält man durch Rechnen der Auswertefunktion f(N) mit den korrigierten Bilddaten.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Kamera an Hand der in Fig. 46 bis 56 gezeigten Flußdiagramme erläutert. Diese Ope­ rationen werden mit der CPU 131 entsprechend einem in ihrem internen ROM gespeicherten Programm ausgeführt.
Kommt der Hauptschalter der Kamera in den Zustand EIN, so be­ ginnt die Steuerung mit dem Flußdiagramm gemäß Fig. 46. Zu­ nächst wird der EIN/AUS-Zustand der Schalter SW in die CPU 131 eingegeben (Schritt S1101). Danach wird mit den Schritten S1103, S1113 geprüft, ob der Teleschalter SWTELE und der Weitwinkelschalter SWWIDE den Zustand EIN haben. Trifft dies für den Teleschalter SWTELE zu, so wird dann geprüft, ob das Varioobjektiv in der Tele-Grenzstellung ist (Schritt S1105). Trifft dies zu, so geht die Steuerung zu Schritt S1113. Ist das Varioobjektiv nicht in der Tele-Grenzstellung und auch nicht in der Makrostellung (Schritt S1107), so wird es mit dem Variomotor M in Richtung der Tele-Grenzstellung bewegt (Schritt S1109). Danach wird die Steuerung zu Schritt S1101 zurückgeführt. Befindet sich das Varioobjektiv in der Makro­ stellung (Schritt S1107), so wird es zur Tele-Grenzstellung bewegt (Schritt S1111). Danach kehrt die Steuerung zu Schritt S1101 zurück.
Bei der Brennweitenänderung in Richtung Tele-Grenzstellung wird der Variomotor M so betrieben, daß das Varioobjektiv 113 zur Tele-Grenzstellung kommt, während der Teleschalter SWTELE im Zustand EIN ist. Ist der Varioschalter SW im Zustand AUS oder erreicht das Varioobjektiv die Tele-Grenzstellung, so wird der Variomotor M stillgesetzt. Danach kehrt die Steue­ rung zu Schritt S1101 zurück.
Ist der Weitwinkelschalter SWWIDE im Zustand EIN (Schritt S1113) so wird dann geprüft, ob das Varioobjektiv in der Weitwinkel-Grenzstellung ist (Schritt S1119). Trifft dies zu, so geht die Steuerung zu Schritt S1123, andernfalls (Schritt S1115) erfolgt eine Brennweitenänderung in Richtung Weitwin­ kel-Grenzstellung (Schritt S1119), wenn das Objektiv auch nicht in der Makrostellung ist (Schritt S1117). Danach wird die Steuerung zu Schritt S1101 zurückgeführt. Befindet sich das Varioobjektiv in der Makrostellung (Schritt S1117), so wird es zur Tele-Grenzstellung gebracht und die Steuerung zu Schritt S1101 zurückgeführt (Schritt S1121).
Bei Schritt S1123 wird geprüft, ob der Lichtmeßschalter SWS den Zustand EIN hat. Trifft dies zu, geht die Steuerung zu einer Subroutine "Aufnahme" bei Schritt S1125. Ist der Licht­ meßschalter SWS im Zustand AUS, kehrt die Steuerung zu Schritt S1101 zurück. Mit Abschluß der Subroutine "Aufnahme" kehrt die Steuerung zu Schritt S1101 zurück.
Die Subroutine "Aufnahme" wird im folgenden an Hand der Fig. 47 und 48 erläutert.
Wenn die Steuerung in diese Subroutine eintritt, wird die DX- Code-Leseschaltung 133 angesteuert, um die Iso-Filmempfind­ lichkeitsinformation einzugeben (Schritt S1201), danach wird die Batteriespannung geprüft (Schritt S1203). Liegt die Span­ nung unter einem vorbestimmten Wert, so wird die Steuerung zurückgeführt, weil eine normale Aufnahme nicht ausgeführt werden kann. Die eigentliche Aufnahmeoperation startet, wenn die Batteriespannung über einem vorbestimmten Wert liegt (Schritt S1205).
Dabei wird die Entfernungsmeßeinheit 151 angesteuert, und die Entfernungsdaten werden eingegeben, um die Objektentfernung zu erhalten (Schritt S1207). Diese Entfernung ergibt sich in einer Subroutine "Entfernungsmessung", die in Fig. 49 gezeigt ist. Danach wird die Lichtmeßschaltung 137 angesteuert, um die Lichtmeßdaten einzugeben und die Objekthelligkeit zu er­ halten, wobei der Verschlußzeitwert Tv und der Blendenwert Av in einer Subroutine "AE-Berechnung" (Schritt S1209, Schritt S1211) berechnet werden. Danach wird geprüft, ob ein Fehler in den Entfernungsdaten vorliegt (Schritt S1213). Sie haben einen Fehler, d. h. die Meßdaten sind fehlerhaft, wenn bei­ spielsweise der Objektkontrast zu schwach ist, um einen Defo­ kussierbetrag zu erhalten. Im Falle eines Meßfehlers wird die grüne Lampe 128 blinkend eingeschaltet, um diesen anzuzeigen (Schritte S1215, S1221). Auch wenn die Messung fehlerfrei ist, wird die grüne Lampe 128 blinkend eingeschaltet (Schritte S1215, S1217, S1221), wenn die Entfernung kürzer als die kürzest mögliche Entfernung ist. Ist weder die Mes­ sung fehlerhaft noch die Entfernung zu kurz, wird die grüne Lampe 128 dauernd eingeschaltet (Schritte S1215, S1217, S1219).
Danach wird geprüft, ob ein Blitzlicht erforderlich ist (Schritt S1223). Trifft dies zu, so wird eine FM(flashmatic)- Berechnung ausgeführt, um den Blendenwert Av zu erhalten (Schritt S1225). Ist die FM-Berechnung abgeschlossen, wird geprüft, ob das Blitzgerät vollständig geladen ist (Schritt S1227). Trifft dies zu, wird die rote Lampe 129 eingeschaltet (Schritt S1229), andernfalls wird sie blinkend eingeschaltet (Schritt S1231). Danach werden die Zustände des Lichtmeß­ schalters SWS und des Auslöseschalters SWR eingegeben (Schritt S1233). Bevor der Auslöseschalter SWR im Zustand EIN ist, startet keine Operation (Schritte S1235, S1237). Wird der Lichtmeßschalter SWS in den Zustand AUS gebracht, bevor der Auslöseschalter SWR in den Zustand EIN kommt, werden die grüne Lampe 128 und die rote Lampe 129 abgeschaltet und die Steuerung zurückgeführt (Schritte S1237, S1239).
Ist der Auslöseschalter SWR im Zustand EIN (Schritt S1235), wird die Selbstauslöserlampe 127 eingeschaltet, um zu signa­ lisieren, daß der Verschluß bald ausgelöst wird, und die grüne Lampe 128 und die rote Lampe 129 werden abgeschaltet (Schritt S1241). Danach wird die Scharfeinstellinse verstellt (Schritt S1243) und die Selbstauslöserlampe 127 abgeschaltet (Schritt S1245), um die Belichtungsoperation auszuführen (Schritt S1247) und den Film zu transportieren oder rückzu­ spulen (Schritt S1249). Danach kehrt die Steuerung zur Haupt­ routine zurück.
Fig. 49 zeigt die Subroutine "Entfernungsmessung" des Schritts S1207. In dieser Subroutine werden verschiedene Da­ ten einschließlich Lichtmeßdaten für die Entfernung aus dem ROM und dem RAM gelesen (Schritt S1301). Dann wird geprüft (Schritt S1303), ob der Lichtmeßwert über einem vorbestimmten Pegel liegt, bei dem das Hilfslicht abzugeben ist. Trifft dies zu, so wird die AF-Hilfslichtschaltung 139 in den Zu­ stand AUS gebracht (Schritt S1305). Andernfalls wird die AF-Hilfslichtschaltung 139 aktiviert, um das Hilfslicht abzuge­ ben (Schritt S1307).
Die Integrationsendzeit wird gesetzt (Schritt S1309), und die Variable i, die die Zahl der Meßoperationen bestimmt, wird auf 0 gesetzt (Schritt S1311). Danach wird die Entfernungsme­ ßeinheit 151 rückgesetzt (Fig. 50), d. h. die Integrations­ werte werden gelöscht, um die Integrationsoperation der Ent­ fernungsmeßeinheit 151 zu starten (Schritt S1313). In diesem Ausführungsbeispiel führt die Entfernungsmeßeinheit 151 die Integration durch, der das Rücksetzsignal von der CPU 131 zu­ geführt wird. Daher werden die Daten für jede Fotodiode der Liniensensoren 153L und 153R der CPU 131 zugeführt, welche die Datenbits in dem RAM speichert.
Nach Rücksetzen der Entfernungsmeßeinheit 151 (Schritt S1313) werden die für die Entfernungsrechnung zu nutzenden Lichtauf­ nahmebereiche gesetzt (Schritt S1315), die Startadresse NR des rechten Liniensensors und die Startadresse NL des linken Liniensensors werden zum Einleiten der Leseoperation der Bilddaten gesetzt (Schritte S1401, S1403 in Fig. 51). Eine vorbestimmte Zahl der Bilddaten, ausgehend von den Adressen der gesetzten Lichtaufnahmebereiche, wird gelesen, um eine Subroutine "Daten korrigieren" durchzuführen, die in Fig. 52 gezeigt ist und in der di 54511 00070 552 001000280000000200012000285915440000040 0002019606694 00004 54392e Pegel der Bilddaten des rechten und des linken Liniensensors zur Übereinstimmung gebracht werden (Schritt S1317, S1319).
Danach wird bei Schritt S1321 eine Subroutine "Arithmetische Interpolation" ausgeführt, die in Fig. 55 gezeigt ist, um für jeden Liniensensor 153L und 153R die Position (d. h. mittlere Position) eines Objektbildes zu bestimmen. Die Subroutine "Interpolationsrechnung" für die Auswertefunktion f(N) ist in der Subroutine "Arithmetische Interpolation" enthalten.
Die vorstehend beschriebenen Operationen der Schritte S1315 bis S1321 werden für jeden der fünf Lichtaufnahmebereiche MC, ML, MR, MLC und MRC ausgeführt (Schritte S1323, S1315 bis S1323).
Bei Abschluß der Subroutine "Arithmetische Interpolation" für jeden Lichtaufnahmebereich wird ein Bildabstandswert für je­ den Lichtaufnahmebereich MC, ML, MR, MLC berechnet, wodurch sich fünf Bildabstandswerte ergeben. Danach wird in einer Subroutine "Bildabstandswert berechnen und wählen" des Schritts S1325 ein Bildabstandswert ausgewählt. Der "Bildabstandswert′" ist ein Wert, der dem Abstand x-B in Fig. 39 entspricht. Je größer der Bildabstandswert ist, desto nä­ her liegt das Objekt der Kamera.
Ergibt sich mit Schluß der Subroutine "Bildabstandswert be­ rechnen und wählen" bei Schritt S1325 kein korrekter Bildab­ standswert, d. h. alle Bildabstandswerte sind fehlerhaft, so wird die AF-Hilfslichtquelle (nicht dargestellt) mit der AF-Hilfslichtschaltung 139 einmal aktiviert, um die Operationen der Schritte S1313 bis S1325 (Schritte S1327, S1329, S1331, S1333 und S1313 bis S1325) nochmals durchzuführen.
Ergibt sich ein korrekter oder effektiver Bildabstandswert aus mindestens einem Lichtaufnahmebereich durch die Operatio­ nen der Schritte S1313 bis S1325, wenn diese gegebenenfalls ein zweites Mal abgeschlossen werden, wird bei Schritt S1313 geprüft, ob die Bildabstandswerte aller Lichtaufnahmebereiche fehlerhaft sind. Sind nicht alle Bildabstandswerte fehler­ haft, d. h. mindestens ein korrekter Bildabstandswert ist er­ zielbar, so wird dieser Wert in Verstelldaten (LL) für die Scharfstell-Linse bei Schritt S1337 umgesetzt. Danach kehrt die Steuerung zurück. Wenn bei Schritt S1335 alle Bildab­ standswerte fehlerhaft festgestellt werden, wird bei Schritt S1339 ein Fehlermerker gesetzt und die Steuerung zurückge­ führt.
Die Subroutine "Entfernungsmessung" wird im folgenden einge­ hender unter Bezugnahme auf Fig. 52 bis 56 beschrieben.
Fig. 52 zeigt die Subroutine "Daten korrigieren" des Schritts S1319. Wenn die Steuerung in diese Subroutine eintritt, wer­ den der Minimalwert Lmin der Bilddaten (linke Sensordaten) des linken Liniensensors 153L entsprechend der maximalen Ob­ jekthelligkeit und der Minimalwert Rmin der Bilddaten (rechte Sensordaten) des rechten Liniensensors 153R entsprechend der maximalen Objekthelligkeit erfaßt (Schritt S1501). Danach wird die Differenz D der Minimalwerte Lmin und Rmin berechnet (Schritt S1503). Ist die Differenz D größer als 0, d. h. ist der Minimalwert Lmin größer als der Minimalwert Rmin, so wer­ den die Daten des linken Liniensensors korrigiert (Schritte S1505, S1507). Ist die Differenz kleiner als 0, d. h. ist der Minimalwert Rmin größer als der Minimalwert Lmin, so werden die Daten des rechten Liniensensors korrigiert (Schritte S1505, S1509, S1511). Hat die Differenz den Wert 0, d. h. ist der Minimalwert Lmin identisch mit dem Minimalwert Rmin, so kehrt die Steuerung zurück (Schritte S1505, S1509). Die Da­ tenkorrektur wird also mit einem Vergleich der Bilddaten an den hellsten Punkten des linken und rechten Liniensensors durchgeführt.
Die Subroutine "Sensorkorrektur" der Schritte S1507 und S1511 wird im folgenden an Hand der Fig. 53 und 54 beschrieben.
Band 9
In dieser Subroutine wird die Differenz D zu den Sensordaten addiert, deren Minimalwert kleiner als derjenige der Daten des anderen Sensors ist, um die Datenpegel beider Sensoren einander anzugleichen. Bei der Korrektur der linken Sensorda­ ten wird die Variable i auf 0 gesetzt (Schritt S521). Danach werden die Bilddaten L(NL+i) bei der Adresse NL+i durch einen Wert ersetzt, der sich durch Subtraktion der Differenz |D| (Absolutwert) von den Bilddaten L(NL+i) bei Schritt S523 er­ gibt. Dann wird zu der Variablen i der Wert 1 addiert (Schritt S525). Diese Operationen werden wiederholt, bis die Variable i größer als WO (d. h. 24) + 12 wird (Schritt S527).
Ähnlich wird bei der Korrektur der rechten Sensordaten die Variable i auf 0 gesetzt ( Schritt S531). Dann werden die Bilddaten R(NR+i) bei der Adresse NR+i durch einen Wert er­ setzt, der sich durch Subtraktion der Differenz IDI (Absolutwert) von den Bilddaten R(NR+i) in Schritt S533 er­ gibt. Dann wird der Wert 1 zu der Variablen i addiert (Schritt S535). Die vorstehend genannten Operationen werden wiederholt, bis die Variable i bei Schritt S537 größer als WO +12 wird.
Bei der Korrektur der linken und rechten Sensordaten kann al­ so die Differenz D dieser Daten von jeder Gruppe der Bildda­ ten entsprechend einem jedem Meßbereich subtrahiert werden.
Im folgenden wird die Subroutine "Arithmetische Interpola­ tion" des Schritts S1321 an Hand der Fig. 55 erläutert.
Bei dieser Subroutine wird die Variable N1 auf 0 gesetzt (Schritt S601). Danach wird die Variable Nl durch die Varia­ ble N2 ersetzt, und die Summe der Variablen N1 und N2 wird durch die Variable N ersetzt (Schritt S603), um die Auswerte­ funktion f(N) bei Schritt S605 zu berechnen. Danach wird die Variable N2 gleich N1+1 gesetzt, und die Variable N wird gleich (N1+N2) gesetzt, um die Auswertefunktion f(N) zu be­ rechnen (Schritte S607, S609). Ist die Berechnung der Auswer­ tefunktion f(N) abgeschlossen, so wird bei Schritt S611 die Variable N1 gleich N1+1 gesetzt.
Die Operationen der Schritte S603 bis S611 werden wiederholt, bis die Variable N den Wert 25 erreicht. Jede Operation wird wiederholt durch bitweises Verschieben (Schritte S613, S603 bis S611).
Wenn sich 25 Werte der Auswertefunktion f(N) ergeben, wird der Minimalwert, d. h. der Lichtaufnahmebereich entsprechend dem höchsten Grad der Koinzidenz der Verteilungsmuster der Lichtmenge aus den 25 Werten gewählt (Schritt S615). Danach wird geprüft, ob es mehrere Minimalwerte gibt (d. h. ob die Messung fehlerhaft ist). Ist die Messung nicht fehlerhaft, so wird die Interpolationsrechnung ausgeführt und die Steuerung zurückgeführt (Schritte S617, S619, S621). Ist die Messung fehlerhaft, wird das Fehlerbit gesetzt und die Steuerung zu­ rückgeführt (Schritte S617, S619, S623). Ist das Fehlerbit gesetzt, werden die Meßfehleroperationen ausgeführt, also das blinkende Einschalten der grünen Lampe 28 oder das Sperren der Auslösung usw.
Die Subroutine "Auswertefunktion f(N)" der Schritte S605 und S609 wird im folgenden an Hand der Fig. 56 beschrieben.
Bei der Berechnung der Auswertefunktion f(N) ergibt sich die Summe der Differenzen der entsprechenden Bitdaten des rechten und des linken Lichtaufnahmebereichs für jedes seiner Bits.
Die Variable i und die Auswertefunktion f(N) werden auf 0 ge­ setzt (Schritt S631). Danach werden die Werte der Auswerte­ funktion f(N) durch Erhöhen des Wertes der Variablen i um je­ weils 1 von 0 bis WO berechnet (Schritte S633, S635 und S637). Dadurch ergeben sich die Daten der Auswertefunktion f(N).
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden der rechte und der linke Lichtaufnahmebereich abwechselnd jeweils um ein Bit mit der in Fig. 55 gezeigten Operation verschoben. Die Schiebeoperationen für insgesamt 12 Bit führen zu 25 Werten der Auswertefunktion f(N). Die in einer Operation zu ver­ schiebende Zahl von Bits und die Gesamtzahl der Bits ist nicht auf die beschriebenen Werte beschränkt.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung des fünften Aspekts der Erfindung hervorgeht, werden die Bilddaten eines der Linien­ sensoren insgesamt ohne Änderung ihrer Wellenform korrigiert, wenn ein Unterschied der Lichtmenge des linken und des rech­ ten Liniensensors 153L und 153R auftritt. Auch wenn eine grö­ ßere Differenz der Lichtmengen der beiden Liniensensoren vor­ liegt, erhält man einen genauen Bildabstandswert.
Bei dem fünften Aspekt der Erfindung, bei dem die Entfer­ nungsmeßvorrichtung zwei Liniensensoren enthält, werden Bild­ daten entsprechend der maximalen Helligkeit (der maximalen Helligkeit äquivalenten Werten) bei jedem Liniensensor aus den mit seinen Lichtaufnahmebereichen gelieferten Bilddaten erfaßt. Danach ergibt sich die Differenz der äquivalenten Werte maximaler Helligkeit. Die Bilddaten eines der Linien­ sensoren werden also entsprechend der Differenz korrigiert. Auch wenn ein beachtlicher Unterschied der mit den Liniensen­ soren empfangenen Lichtmengen existiert, kann dieser besei­ tigt werden, so daß eine genaue automatische Scharfeinstel­ lung möglich ist.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Kamera mit einer Ent­ fernungsmeßvorrichtung gemäß einem sechsten Aspekt der Erfin­ dung wird im folgenden erläutert.
Diese Kamera ist ähnlich der Kamera des fünften Ausführungs­ beispiels, hat jedoch einige Unterschiede. Die folgende Er­ läuterung betrifft nur diese Unterschiede. Sie bezieht sich auf die Fig. 35 bis 42, 46 bis 49, 51 bis 54, 56 und 57 bis 63.
Obwohl der Minimalwert der Auswertefunktion durch Anwenden der vorstehend beschriebenen Auswertefunktion f(N) für jede Fotodiode (Lichtaufnahmeelement) eines jeden Liniensensors erhalten werden kann, existiert manchmal der reale Minimal­ wert zwischen zwei Fotodioden (d. h. zwischen der Mitte der einen und der Mitte einer benachbarten Fotodiode). Fig. 57 zeigt das Prinzip der Berechnung eines Minimalwertes der Aus­ wertefunktion f(N) durch Interpolation.
Bei dieser Interpolationsrechnung wird zuerst ein Abschnitt zwischen zwei Fotodioden gefunden, in dem der reale Minimal­ wert angenommen wird, und dann werden zwei gerade Linien gezo­ gen, die sich in dem Abschnitt schneiden. Dann werden die Ko­ ordinaten des Schnittpunktes der beiden geraden Linien be­ rechnet. Bei dem in Fig. 57 gezeigten Fall werden die Koordi­ naten x, y des Schnittpunktes I aus zwei Punktpaaren x₀, y₀ und x₁, y₁ sowie x₂, y₂ und x₃, y₃ berechnet, zwischen denen der reale Minimalwert angenommen wird. In Fig. 57 repräsentieren die X-Kooridnate und die Y-Koordinate die Mitte eines auf ei­ nem Lichtaufnahmebereich eines Liniensensoren erzeugten Ob­ jektbildes bzw. den zu erhaltenden Wert. Die X-Koordinate des Schnittpunktes I mit dem Wert x repräsentiert die Mitte eines auf einem Lichtaufnahmebereich erzeugten speziellen Objekt­ bildes.
Aus Fig. 57 ist zu erkennen, daß mit größerer Steigung der beiden geraden Linien die Position der Mitte x genauer erfaß­ bar ist. Je stärker der Kontrast eines Bildes ist, umso stei­ ler werden die beiden geraden Linien, so daß die Position der Mitte x genauer erfaßt wird. Je schwächer der Kontrast eines Bildes ist, desto flacher werden die beiden geraden Linien, so daß die Erfassung der Position der Mitte x ungenauer wird.
Wenn in einem Lichtaufnahmebereich ein Objektbild mit einem sich wiederholenden Muster vorliegt oder wenn Bilder naher Objekte und entfernterer Objekte in dem Lichtaufnahmebereich vorhanden sind, existieren mehrere Minimalwerte der Auswerte­ funktion. In diesem Fall ist eine genaue Entscheidung, wel­ cher Minimalwert der reale ist, unmöglich.
Um dieses Problem zu lösen, kann die Genauigkeit der Entfer­ nungsmessung bei der Entfernungsmeßvorrichtung gemäß dem sech­ sten Aspekt der Erfindung erhöht werden, wenn das Objektbild einen schwachen Kontrast hat, indem der Lichtaufnahmebereich mit schwachem Kontrast bei beiden Liniensensoren vergrößert wird, d. h. bei schwachem Kontrast beispielsweise im Bereich MC wird dieser Bereich vergrößert. Wenn Bilder von Objekten geringer Entfernung und großer Entfernung gemeinsam in einem Lichtaufnahmebereich existieren, kann dieser verkleinert wer­ den.
Fig. 58 und 59 zeigen grafische Darstellungen der mit der Entfernungsmeßeinheit 151 erfaßten Bilddaten, der für die Be­ rechnung des Entfernungswertes zu verwendenden Bilddaten der Lichtaufnahmebereiche und der Auswertefunktion f(N) als Bei­ spiel. In diesen Figuren repräsentiert die Ordninate die Hel­ ligkeit und die Abszisse die Position der Lichtaufnahmeberei­ che der Liniensensoren 153L und 153R. In Fig. 58 und 59 be­ zeichnen (a) und (A) jeweils die Bilddaten aller Lichtaufnah­ mebereiche der Liniensensoren 153L und 153R, (b) und (B) die Bilddaten der ausgewählten Lichtaufnahmebereiche der Linien­ sensoren 153L und 153R, (c) und (C) die korrelativen Auswer­ tedaten, L die Daten auf dem linken Liniensensor 153L und R die Daten auf dem rechten Liniensensor 153R. Ferner zeigen in Fig. 58 und 59 (a), (b) und (c) die Daten nach bisheriger Technik, während (A), (B) und (C) die Daten des sechsten Aus­ führungsbeispiels der Erfindung darstellen. In den Balkengra­ fiken nimmt die Helligkeit mit abnehmender Höhe der Balken oder Linien zu. Ferner nimmt der Grad der Koinzidenz mit ab­ nehmender Höhe der Balken oder Linien zu.
Fig. 58 zeigt Beispiele bei einem schwachen Kontrast in einem regulären Lichtaufnahmebereich. In diesem Fall, speziell im Fall der bisherigen Technik (a), (b) und (c) kann der Mini­ malwert der korrelativen Auswertedaten nicht genau abgeleitet werden, was zu einem Fehler der Entfernungsmessung führt. Um dieses Problem zu lösen, wird bei dem sechsten Ausführungs­ beispiel der Erfindung ein Lichtaufnahmebereich vergrößert, wenn der Kontrast eines Objektbildes in diesem Bereich schwach ist. In dem vergrößerten Lichtaufnahmebereich wird die Möglichkeit vergrößert, daß ein Objektbild mit starken Kontrast existiert. Entsprechend ergeben sich geeignete kor­ relative Auswertedaten, und es wird besser möglich, einen ge­ nauen Entfernungswert zu erhalten.
Fig. 59 zeigt Beispiele des gemeinsamen Auftretens von Bil­ dern naher und ferner Objekte in einem regulären Lichtaufnah­ mebereich. Speziell im Fall der bisherigen Technik gemäß (a), (b) und (c) kann der Minimalwert der korrelativen Auswerteda­ ten nicht spezifiziert werden, da diese mehrere Minimalwerte enthalten, was zu einem Fehler bei der Entfernungsmessung führt. Um dieses Problem zu lösen, wird bei dem sechsten Aus­ führungsbeispiel der Erfindung ein Lichtaufnahmebereich, in dem Bilder naher und ferner Objekte existieren, verkleinert, wodurch die Zahl der Objektbilder in diesem Lichtaufnahmebe­ reich verringert wird. Es existiert nämlich kein Objektbild mit einem weiteren Objektbild in diesem verkleinerten Licht­ aufnahmebereich. Somit kann die Genauigkeit der Messung des Bildabstandswertes erhöht werden.
Bei der Kamera des sechsten Ausführungsbeispiels wird ein Fehlerzustand durch ein Objektbild mit schwachem Kontrast mit 1 bewertet, und ein Fehlerzustand durch mehrere Minimalwerte in den korrelativen Auswertedaten wird auch bei einem Objekt mit starkem Kontrast mit 2 bewertet, um den vorherigen Feh­ lerzustand hiervon zu unterscheiden. Das Objektbild kann auch durch ein dunkles Objekt oder durch Unschärfe einen schwachen Kontrast haben (beispielsweise durch unscharfe Einstellung).
Die Arbeitsweise der Kamera des sechsten Ausführungsbeispiels wird im folgenden erläutert. Die mit der CPU 131 durchge­ führte Hauptroutine stimmt mit derjenigen des fünften Ausfüh­ rungsbeispiels überein, die in Fig. 46 gezeigt ist.
Die Subroutine "Aufnahme" bei Schritt S1125 in der Hauptrou­ tine stimmt gleichfalls mit derjenigen der Kamera des fünften Ausführungsbeispiels überein, die in Fig. 47 und 48 gezeigt ist.
Die Subroutine "Entfernungsmessung" bei Schritt S1207 in der Kamera des sechsten Ausführungsbeispiels wird im folgenden an Hand der Fig. 49, 50 und 60 beschrieben.
Die Subroutine "Entfernungsmessung" in der Kamera des sech­ sten Ausführungsbeispiels stimmt mit derjenigen der Kamera des fünften Ausführungsbeispiels (Fig. 49 und 50) überein mit dem Unterschied, daß die erstere die Operationen der Schritte S1350, S1352 und S1354 zwischen den Schritten S1321 und S1323 enthält, während die letztere diese nicht enthält (Fig. 50). Die folgende Erläuterung der Subroutine "Entfernungsmessung" der Kamera des sechsten Ausführungsbeispiels wird nur auf die unterschiedlichen Schritte gerichtet, d. h. die Schritte S1350, S1352 und S1354.
Nach der Subroutine "Arithmetische Interpolation" des Schritts S1321 geht die Steuerung zu Schritt S1350, um zu prüfen, ob die in der Subroutine "Arithmetische Interpola­ tion" bei Schritt S1321 berechneten Meßdaten einen Fehler enthalten oder nicht, d. h. ob der Fehlerzustand 0 ist oder nicht. Wird der Fehlerzustand bei Schritt S1350 nicht mit 0 festgestellt, hat er also den Wert 1 oder 2, so geht die Steuerung zu einer Subroutine "Meßbereich rücksetzen" bei Schritt S1352. Hier wird der entsprechende Lichtaufnahmebe­ reich mit dem Fehlerzustand 1 oder 2 vergrößert oder verklei­ nert.
Nach Schritt S1352 geht die Steuerung zu einer Subroutine "Arithmetische Interpolation" bei Schritt S1354, die ähnlich der Subroutine bei Schritt S1321 ist, um eine arithmetische Interpolation nochmals auszuführen, und danach geht die Steuerung zu Schritt S1323. Die Operationen der Schritte S1315 bis S1321 und der Schritte S1350 bis S1354 werden also für jeden der fünf Lichtaufnahmebereiche MC, ML, MR, MLC und MRC ausgeführt (Schritte S1323, S1315 bis S1321, S1350 bis S1354 und S1323).
Die Subroutine "Arithmetische Interpolation" bei Schritt S1321 oder S1354 wird im folgenden an Hand des in Fig. 61 ge­ zeigten Flußdiagramms erläutert.
Diese Subroutine stimmt mit derjenigen der Kamera des fünften Ausführungsbeispiels überein, die in Fig. 55 gezeigt ist mit dem Unterschied, daß die Subroutine des sechsten Ausfüh­ rungsbeispiels eine Operation bei Schritt S602 unmittelbar nach Schritt S601 hat und die Operationen der Schritte S619, S621 und S623 fehlen und statt dessen die Operationen der Schritte S625 und S627 vorhanden sind. Die folgenden Erläute­ rung der Subroutine "Arithmetische Interpolation" wird nur auf die für das sechste Ausführungsbeispiel kennzeichnenden Schritte S602, S625 und S627 gerichtet.
Nach der Operation des Schritts 601 geht die Steuerung zu ei­ ner Subroutine "Maximal- und Minimalwerterfassung" bei Schritt S602. Hier werden ein Maximalwert und ein Minimalwert in den Bitdaten für jeden Liniensensor 153L und 153R erfaßt, und dann geht die Steuerung zu Schritt S603.
Nach der Subroutine "Fehlerprüfung" bei Schritt S617 geht die Steuerung zu Schritt S625 um zu prüfen, ob der Fehlerzustand 0 ist oder nicht. Ergibt sich bei Schritt S625, daß der Feh­ lerzustand 0 ist, geht die Steuerung zu einer Subroutine "Interpolationsrechnung" bei Schritt S627. Ergibt sich bei Schritt S625, daß der Fehlerzustand nicht 0 ist, kehrt die Steuerung zurück.
In der Kamera des sechsten Ausführungsbeispiels stimmen die Subroutinen "Meßbereich einstellen" bei Schritt S1315 und "Daten korrigieren" bei Schritt S1319 mit denjenigen der Ka­ mera des fünften Ausführungsbeispiels überein, die in Fig. 51 und 52 gezeigt sind. Ferner stimmen die Subroutinen "Sensorkorrektur" in der Subroutine "Daten korrigieren" bei Schritt S1319 mit denjenigen der Kamera des fünften Ausfüh­ rungsbeispiels überein, die in Fig. 53 und 54 gezeigt sind.
Die Subroutine "Fehlerprüfung" bei Schritt S617 wird im fol­ genden an Hand des Flußdiagramms in Fig. 62 erläutert. In dieser Subroutine wird geprüft, ob der Kontrast eines Objekt­ bildes schwach ist und ob Bilder mit geringer und mit großer Entfernung gemeinsam in einem Lichtaufnahmebereich existie­ ren, wenn der Kontrast als nicht schwach beurteilt wird.
Wenn die Steuerung in diese Subroutine eintritt, wird der Fehlerzustand bei Schritt S651 auf 0 gesetzt. Danach werden bei Schritt S653 Bitdaten mit Maximal- und Minimalwert für jeden Liniensensor 153L und 153R, die bei Schritt S602 erfaßt wurden, in einem internen RAM gespeichert, und die Differenz des Maximalwertes und des Minimalwertes wird für jeden Lini­ ensensor 153L und 153R als Differenz DL und Differenz DR be­ rechnet.
Danach wird bei Schritt S655 jede Differenz DL, DR darauf ge­ prüft, ob sie größer als ein vorbestimmter Wert von z. B. 12 ist. Sind beide Differenzen DL, DR gleich oder kleiner als der vorbestimmte Wert, so geht die Steuerung zu Schritt S657, wo der Fehlerzustand 1 gesetzt wird. Hier wird festgestellt, daß der Kontrast zu schwach ist.
Wird bei Schritt S655 festgestellt, daß mindestens eine der Differenzen DL, DR größer als der vorbestimmte Wert ist, geht die Steuerung zu Schritt S659 um zu prüfen, ob die Zahl des Minimalwertes der korrelativen Auswertedaten 1 oder größer als 1 ist. Die Steuerung kehrt zurück, wenn die Zahl 1 ist, und es wird festgestellt, daß die korrelativen Auswertedaten geeignete Daten sind, oder die Steuerung geht zu Schritt S661, wenn die Zahl größer als 1 ist, d. h. es existiert eine Serie Minimalwerte der korrelativen Auswertedaten.
Bei Schritt S661 werden der niedrigste Minimalwert und der zweitniedrigste Minimalwert der korrelativen Auswertedaten als K1 und K2 bezeichnet, und danach wird bei Schritt S663 die Differenz von K1 und K2 berechnet. Ist die Differenz gleich oder größer als ein vorbestimmter Wert von z. B. 50, so kehrt die Steuerung unter der Annahme zurück, daß die Daten für einen effektiven Entfernungswert erhalten wurden. Ist die Differenz kleiner als der vorbestimmte Wert, so geht die Steuerung zu Schritt S665, wo der Fehlerzustand 2 gesetzt wird, da Bilder von Objekten mit naher und mit weiter Entfer­ nung möglicherweise gemeinsam in dem Lichtaufnahmebereich existieren, und danach kehrt die Steuerung zurück.
Es wird entsprechend davon ausgegangen, daß in Entsprechung zu jedem Lichtaufnahmebereich MC, MR, ML, MRC und MLC der Fehlerzustand 0 gesetzt wird, wenn ein geeigneter Entfer­ nungswert in einem Lichtaufnahmebereich erhalten wird. Ist der Kontrast des Objektbildes in einem Lichtaufnahmebereich zu schwach, so wird der Fehlerzustand 1 gesetzt. Existieren Bilder von Objekten mit naher und mit weiter Entfernung ge­ meinsam in einem Lichtaufnahmebereich, so wird der Fehlerzu­ stand 2 gesetzt.
Im folgenden wird die Subroutine "Meßbereich rücksetzen" bei Schritt S1352 an Hand der Fig. 63 erläutert. In dieser Sub­ routine wird jeder Lichtaufnahmebereich MC, MR, ML, MRC und MLC jeweils vergrößert oder verkleinert, wenn der Kontrast des Objektbildes in einem Lichtaufnahmebereich schwach oder nicht schwach ist.
Wenn die Steuerung in diese Subroutine eintritt, wird bei Schritt S701 geprüft, ob der Fehlerzustand 1 oder 2 vorliegt. Die Steuerung geht zu Schritt S703, wenn der Fehlerzustand 1 vorliegt, oder zu Schritt S705, wenn der Fehlerzustand 2 vor­ liegt. Bei Schritt S703 wird eine vorbestimmte Zahl a zu der Zahl WO addiert (d. h. zu der in einem Meßbereich benutzten Bitzahl, die hier 24 ist), um den entsprechenden Lichtaufnah­ mebereich zu vergrößern. Bei Schritt S705 wird eine vorbe­ stimmte Zahl b von der Zahl WO subtrahiert, um den entspre­ chenden Lichtaufnahmebereich zu verkleinern.
Aus vorstehender Beschreibung ist zu erkennen, daß bei dem sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung bei schwachem Ob­ jektbildkontrast bin Lichtaufnahmebereich MC, MR, ML, MRC oder MLC mit schwachem Kontrast des Objektbildes vergrößert wird, wodurch ein Objektbild starken Kontrastes in diesem Entfer­ nungsmeßbereich möglicher wird, wie es in Fig. 58 bei (b) und (B) gezeigt ist. Ferner nimmt auch die Möglichkeit zu, daß korrelative Auswertedaten mit einer bestimmten Neigung (oder steiler) erhalten werden, wie in Fig. 58 die (c) und (C) ge­ zeigt ist. Somit ist eine genaue Entfernungsmessung bei schwachem Objektbildkontrast möglich.
Andererseits wird angenommen, daß Bilder von Objekten gerin­ ger Entfernung und großer Entfernung in einem Lichtaufnahme­ bereich gemeinsam existieren, wenn kein gültiger Entfernungs­ wert erhalten wird, obwohl der Objektkontrast nicht schwach ist, wenn ein regulär bemessener Lichtaufnahmebereich vor­ liegt, d. h. wenn über die Verwendung eines Entfernungswertes für die Scharfeinstellung nicht entschieden werden kann, auch wenn der Objektkontrast in einem regulär bemessenen Lichtauf­ nahmebereich hoch genug ist. In diesem Fall wird gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Lichtaufnahme­ bereich MC, MR, ML, MRC oder MLC, in dem Bilder von Objekten geringer oder großer Entfernung gemeinsam existieren können, verkleinert, wodurch die Möglichkeit des Auftretens von Bil­ dern bei geringer Entfernung und bei großer Entfernung in diesem Lichtaufnahmebereich verringert wird, wie es in Fig. 59 bei (b) und (B) gezeigt ist. Ferner nimmt die Möglichkeit, einen einzelnen Minimalwert der korrelativen Auswertedaten zu erhalten, zu. Dies zeigt Fig. 59 (c) und (C). Somit wird die Möglichkeit einer genauen Entfernungsmessung verbessert, auch wenn sich kein geeigneter Entfernungswert ergibt, obwohl der Objektkontrast bei regulär bemessenen Lichtaufnahmebereichen nicht schwach ist.
Bei dem sechsten Ausführungsbeispiel nimmt die Möglichkeit zu, einen geeigneten Bildabstandswert bei einer späteren Bildabstandsberechnung zu erhalten, weil der Lichtaufnahmebe­ reich vergrößert oder verkleinert wird, wenn ein geeigneter Bildabstandswert bei erstmaliger Berechnung nicht erzielbar ist.
Bei dem sechsten Ausführungsbeispiel sind die vorstehend ge­ nannten Zahlen a und b vorzugsweise etwa 10 (10 Bit), es kann jedoch auch jede andere Zahl gewählt werden.
Ferner kann ein Lichtaufnahmebereich schrittweise (durch eine vorbestimmte Bitzahl) vergrößert oder verkleinert werden, bis ein geeigneter Bildabstandswert erzielt wird.
Bei dem sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann ein Lichtaufnahmebereich auch entsprechend den korrelativen Aus­ wertedaten vergrößert oder verkleinert werden. In diesem Fall wird er verkleinert, wenn der Grad der Korrelation der Ob­ jektbilder auf den beiden Liniensensoren klein ist.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Kamera mit einer Ent­ fernungsmeßvorrichtung gemäß einem siebten Aspekt der Erfin­ dung wird im folgenden erläutert. Diese Kamera ist ähnlich der Kamera des fünften Ausführungsbeispiels mit dem fünften Aspekt der Erfindung, hat aber einige Unterschiede. Ferner stimmen einige Merkmale mit entsprechenden Merkmalen der Ka­ mera des sechsten Ausführungsbeispiels überein. Deshalb wer­ den nur die für die Kamera des siebten Ausführungsbeispiels kennzeichnenden Merkmale unter Bezugnahme auf die Fig. 35 bis 43, 46 bis 54, 56, 57, 61, 62, 64 und 65 beschrieben.
Obwohl der Minimalwert der Auswertefunktion durch Anwenden der oben genannten Auswertefunktion f(N) bei jeder Fotodiode eines jeden Liniensensors erhalten werden kann, existiert manchmal ein reales Minimum zwischen zwei Fotodioden (d. h. zwischen der Mitte einer Fotodiode und der Mitte der benach­ barten Fotodiode). Fig. 57 zeigt das Prinzip der Berechnung des Minimalwertes der Auswertefunktion mit der vorstehend ge­ nannten Auswertefunktion f(N) durch Interpolation.
Bei dieser Interpolationsrechnung wird zuerst ein Abschnitt zwischen zwei Fotodioden, in dem der reale Minimalwert ange­ nommen wird, festgestellt, und es werden zwei gerade Linien gezogen, die sich in diesem Abschnitt scheiden. Dann werden die Koordinaten des Schnittpunktes der geraden Linien berech­ net. Bei dem in Fig. 57 gezeigten Fall werden die Koordinaten x,y des Schnittpunktes I der beiden geraden Linien mit zwei geraden Linien berechnet, die durch zwei Punktpaare laufen, d. h. durch die Punkte x₀, y₀ und x₁, y₁ sowie die Punkte x₂, y₂ und x₃, y₃. Zwischen diesen Punktpaaren soll der reale Mini­ malwert liegen. In Fig. 57 repräsentieren die X-Koordinate und die Y-Koordinate den Bildpunkt bzw. den Auswertepunkt. Die X-Koordinate x des Schnittpunkts I repräsentiert den Bildpunkt eines bestimmten Objekts.
Aus Fig. 57 geht hervor, daß die Position der Mitte x genauer erfaßbar ist, wenn die beiden geraden Linien steiler sind. Bei der Kamera des siebten Ausführungsbeispiels mit dem sieb­ ten Aspekt der Erfindung wird der Grad der Zuverlässigkeit eines berechneten Bildabstandswertes gemessen auf der Basis der Steigungsdaten der beiden geraden Linien um zu beurtei­ len, ob der berechnete Bildabstandswert gültig ist oder nicht.
Die Arbeitsweise dieser Kamera wird im folgenden erläutert.
Die mit der CPU 131 durchgeführte Hauptroutine stimmt mit derjenigen der Kamera des fünften Ausführungsbeispiels über­ ein, die in Fig. 46 gezeigt ist.
Bei der Kamera 11 des siebten Ausführungsbeispiels wird in der Subroutine "Aufnahme" des Schritts S1125 der Hauptroutine die Subroutine "Aufnahme" gemäß Fig. 47 und 48 der Kamera 11 des fünften Ausführungsbeispiels durchgeführt. Ferner wird in der Kamera 11 des siebten Ausführungsbeispiels in der Subrou­ tine "Entfernungsmessung" des Schritts S1207 die Subroutine "Entfernungsmessung" gemäß Fig. 49 und 50 der Kamera 11 des fünften Ausführungsbeispiels durchgeführt. Außerdem werden bei der Kamera 11 des siebten Ausführungsbeispiels als Sub­ routinen "Meßbereich setzen" des Schritt S1315, "Daten korri­ gieren" des Schritts S1319 und "Sensorkorrektur" in der Sub­ routine "Daten korrigieren" bei Schritt S1319, die entspre­ chenden Subroutinen der Kamera 11 des fünften Ausführungsbei­ spiels durchgeführt.
In der Kamera 11 des siebten Ausführungsbeispiels wird ferner in der Subroutine "Arithmetische Interpolation" bei Schritt S1321 die entsprechende Subroutine gemäß Fig. 61 der Kamera des sechsten Ausführungsbeispiels durchgeführt.
Außerdem wird bei der Kamera 11 des siebten Ausführungsbei­ spiels in der Subroutine "Fehlerprüfung" bei Schritt S617 in der Subroutine "Arithmetische Interpolation" des Schritts S1321 die entsprechende Subroutine gemäß Fig. 62 der Kamera des sechsten Ausführungsbeispiels durchgeführt.
In der Kamera 11 des siebten Ausführungsbeispiels wird in der Subroutine "Bildabstandswert berechnen und wählen" des Schritts S1325 die entsprechende, in Fig. 64 gezeigte Subrou­ tine ausgeführt, die für das siebte Ausführungsbeispiel der Erfindung kennzeichnend ist. Diese in Fig. 64 gezeigte Sub­ routine wird im folgenden erläutert.
In dieser Subroutine "Bildabstandswert berechnen und wählen" werden zwei Schwellwerte (d. h. zwei Zuverlässigkeits-Beurtei­ lungswerte) gesetzt, der eine mit dem Wert A und der andere mit dem Wert B, der kleiner als der erste Wert A ist. Jeder Wert bestimmt, ob ein Bildabstandswert gültig oder ungültig ist. Wenn auch nur ein Abstandswert größer als der erste Wert A nicht erzielbar ist, werden ein oder mehrere Bildabstands­ werte größer als der zweite vorbestimmte Wert B gewählt. Da­ nach wird aus diesen Werten, d. h. aus den Werten größer als B, jedoch kleiner als A, der größte Bildabstandswert als opti­ maler berechneter Bildabstandswert gewählt, der für die Scharfeinstelloperation zu verwenden ist.
Die vorstehend genannten beiden Schwellwerte, d. h. der erste und der zweite Zuverlässigkeits-Beurteilungswert werden je­ weils entsprechend dem Grad der Neigung der oben genannten beiden geraden Linien bestimmt, zwischen denen der reale Mi­ nimalwert der Auswertefunktion angenommen wird. Es wurde be­ reits erwähnt, daß mit größerer Steigung der beiden Linien die Mittenposition x eines Objektbildes auf einem Lichtauf­ nahmebereich eines Liniensensors genauer erfaßbar ist.
Wenn die Steuerung in die Subroutine "Bildabstandswert be­ rechnen und wählen" gemäß Fig. 64 eintritt, wird bei Schritt S701 die Reihenfolge der Lichtaufnahmebereiche bestimmt, für die jeweils eine Bildabstandsberechnung durchzuführen ist. Danach wird in einer Subroutine "Bildabstandswert berechnen" bei Schritt S703 ein Bildabstandswert berechnet. Dann geht die Steuerung zu Schritt S704. Bei Schritt S704 wird geprüft, ob die Subroutine des Schritts S703 für alle Lichtaufnahmebe­ reiche MC, MLC, MRC, ML und MR abgeschlossen ist. Die Steue­ rung geht zu Schritt S707, wenn bei Schritt S704 der Abschluß der Subroutine für alle Lichtaufnahmebereiche festgestellt wird, oder sie geht andernfalls zu Schritt S701.
Bei Schritt S707 wird der Referenz-Beurteilungswert L für die Zuverlässigkeit auf einen ersten Wert A gesetzt, und dann geht die Steuerung zu einer Subroutine "Maximalwert wählen" bei Schritt S709. Der Maximalwert max wird aus allen Bildab­ standswerten gewählt, die größer als der erste Wert A sind.
Nach Schritt S709 geht die Steuerung zu Schritt S711, um zu prüfen, ob der gewählte Maximalwert max größer als 0 ist. Trifft dies zu, so geht die Steuerung zu Schritt S721. Bei Schritt S721 wird der Maximalwert max als Bildabstandswert oder -datum für eine Scharfstelloperation gesetzt.
Wenn bei Schritt S711 festgestellt wird, daß der Maximalwert max gleich oder kleiner als 0 ist, oder wenn es keinen Bildabstandswert größer als der erste Wert A gibt, geht die Steuerung zu Schritt S713.
Bei Schritt S713 wird der Beurteilungswert L auf einen zwei­ ten Wert B gesetzt, und danach geht die Steuerung zu einer Subroutine "Maximalwert wählen" bei Schritt S715. Diese Sub­ routine ist ähnlich derjenigen des Schritts S709.
Bei Schritt S715 wird der Maximalwert max aus allen Bildab­ standswerten größer als der zweite Wert B gewählt. Nach Schritt S715 geht die Steuerung zu Schritt S717, um zu prü­ fen, ob der gewählte Maximalwert max größer als 0 ist. Trifft dies zu so geht die Steuerung zu Schritt S721, wo der Maxi­ malwert max als Bildabstandswert oder -datum für eine Schar­ feinstelloperation gesetzt wird.
Ergibt sich bei Schritt S717, daß der Maximalwert gleich oder kleiner als 0 ist, geht die Steuerung zu Schritt S719, wo ein Fehlerbit gesetzt wird, welches anzeigt, daß des keinen gül­ tigen Bildabstandswert gibt. Danach geht die Steuerung zu Schritt S721, wonach sie zurückgeführt wird.
Ein Bildabstandswert hoher Zuverlässigkeit kann durch die Operationen der Schritte S707, S709 , S711 und S721 erhalten werden, wobei weniger strenge Grenzen durch die Operationen durch die Schritte S711, S713, S715 und S717 gesetzt werden.
Die Subroutine "Maximalwert wählen" bei Schritt S709 oder Schritt S715 wird im folgenden an Hand der Fig. 65 erläutert.
Wenn die Steuerung in dies Subroutine eintritt, wird der Ma­ ximalwert zunächst auf 0 gesetzt. Dann werden die Operationen der Schritte S733 bis S745 für alle Lichtaufnahmebereiche MC, MLC, MRC, ML und MR: durchgeführt.
Bei Schritt S733 wird der Absolutwert der Neigung einer der geraden Linien in Fig. 57 berechnet mit der folgenden Formel:
R₁ = |y₁ - y₀| / |x₁ - x₀|
Darin ist R₁ der Absolutwert der Neigung einer der geraden Linien in Fig. 57. Danach wird bei Schritt S735 der Absolut­ wert der Neigung der anderen geraden Linie in Fig. 57 berech­ net mit der folgenden Formel:
R₂ = |y₃ - y₂ / x₃ - x₂|
wobei R₂ der Absolutwert der Neigung der anderen geraden Li­ nie in Fig. 57 ist.
Dann wird bei Schritt S737 der kleinere der beiden berechne­ ten Absolutwerte R₁ und R₂ als Zuverlässigkeitswert R ge­ setzt, und dann geht die Steuerung zu Schritt S739. Hier wird der Zuverlässigkeitswert R mit dem Referenz-Zuverlässigkeits- Beurteilungswert L verglichen, um zu entscheiden, ob der Zu­ verlässigkeitswert R gültig oder ungültig ist.
Bei Schritt S739 geht die Steuerung zu Schritt S741, wenn der Zuverlässigkeitswert R kleiner als der Referenz-Zuverlässig­ keits-Beurteilungswert L ist. Ist der Zuverlässigkeitswert R gleich oder größer als der Wert L, so geht die Steuerung zu Schritt S745.
Bei Schritt S741 wird geprüft, ob der Bildabstandswert eines Lichtaufnahmebereichs größer als der Maximalwert max ist, und die Steuerung geht in diesem Fall zu Schritt S743.
Bei Schritt S743 wird der Maximalwert max gleich dem Bildab­ standswert gesetzt.
Wenn sich bei Schritt S741 ergibt, daß der Bildabstandswert für einen Lichtaufnahmebereich gleich oder kleiner als der Maximalwert max ist, geht die Steuerung zu Schritt S745.
Hier wird geprüft, ob die Operation der Schritte S733 bis S743 für alle Lichtaufnahmebereiche MC, MLC, MRC, ML und MR durchgeführt wurde. Die Steuerung geht zu Schritt S733 zu­ rück, wenn die Operation der Schritte S733 bis S743 nicht für alle Lichtaufnahmebereiche durchgeführt wurde, oder die Steuerung kehrt zurück, wenn die Operation der Schritte S733 bis S743 für alle Lichtaufnahmebereiche durchgeführt wurde.
Der Referenz-Zuverlässigkeits-Beurteilungswert L ist der er­ ste Wert A, wenn die in Fig. 65 gezeigte Subroutine "Maximalwert wählen" bei Schritt S709 aufgerufen wird. Der Referenz-Zuverlässigkeits-Beurteilungswert L hat den zweiten Wert B kleiner als der erste Wert A, wenn die in Fig. 65 ge­ zeigte Subroutine "Maximalwert wählen" bei Schritt S715 auf­ gerufen wird.
Aus vorstehender Beschreibung ist erkennbar, daß bei dem siebten Ausführungsbeispiel der Erfindung ein genauer Bildab­ standswert erzielbar ist, da er aus allen Bildabstandswerten größer als der erste Beurteilungswert A gewählt wird. Ferner ist die Möglichkeit einer unmöglichen Scharfeinstellung ge­ ringer, da ein Bildabstandswert aus allen Bildabstandswerten größer als der zweite Beurteilungswert B gewählt wird, der kleiner als der erste Wert A ist, wenn ein Bildabstandswert größer als der erste Wert A nicht erzielbar ist.
Da bei dem siebten Ausführungsbeispiel der Erfindung die Gül­ tigkeit oder Ungültigkeit eines berechnenden Entfernungswer­ tes entsprechend der Neigung der korrelativen Auswertedaten bestimmt wird, kann der berechnete Entfernungswert bei schwa­ chem Kontrast ohne Prüfen des Kontrastes eines Objektbildes entfernt werden.
Anstelle zweier Schwellwerte oder Zuverlässigkeits-Beurtei­ lungswerte zur Beurteilung der Gültigkeit oder Ungültigkeit können auch mehr als zwei Beurteilungswerte vorgesehen sein.
Die Zahl der Lichtaufnahmebereiche für jeden Liniensensor kann kleiner oder auch größer als 5 sein. Die Anordnung der Lichtaufnahmebereiche auf jedem Liniensensor kann auch anders getroffen sein. Obwohl der Maximalwert max dem berechneten Bildabstandswert gleichgesetzt wird, kann er auch jeden ande­ ren Wert haben.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Kamera mit einer Ent­ fernungsmeßvorrichtung gemäß einem achten Aspekt der Erfin­ dung wird im folgenden erläutert. Diese Kamera ist ähnlich der Kamera des fünften Ausführungsbeispiels, hat jedoch eini­ ge Unterschiede. Die folgende Beschreibung betrifft nur diese Unterschiede. Die Kamera wird im folgenden an Hand der Fig. 35 bis 38, 46 bis 49 und 66 bis 71 beschrieben.
Fig. 66 zeigt den Zusammenhang der für die Mehrfachmessung benutzten Lichtaufnahmebereiche und der Liniensensoren für das achte Ausführungsbeispiel. Bei dieser Kamera gibt es drei Lichtaufnahmebereiche, einen mittleren Lichtaufnahmebereich MC sowie einen linken und einen rechten Lichtaufnahmebereich ML und MR. Die Bereiche ML und MR sind beiderseits des mitt­ leren Lichtaufnahmebereichs MC angeordnet (Fig. 67). Die Lichtaufnahmebereiche MC, ML und MR der Liniensensoren 153L und 153R entsprechen jeweils einem Objektlichtabschnitt MC, ML und MR. Die Liniensensoren 153L und 153R haben jeweils 128 Fotodioden als Lichtaufnahmeelemente. Jeder Lichtaufnahmebe­ reich enthält 36 Fotodioden nebeneinander.
Die Arbeitsweise dieser Kamera wird im folgenden erläutert. Die mit der CPU 131 durchzuführende Hauptroutine stimmt mit derjenigen der Kamera des fünften Ausführungsbeispiels über­ ein, die in Fig. 46 gezeigt ist.
Die Subroutine "Aufnahme" bei Schritt S1125 in der Hauptrou­ tine stimmt mit derjenigen der Kamera des fünften Ausfüh­ rungsbeispiels überein und ist in Fig. 47 und 48 dargestellt.
Die Subroutine "Entfernungsmessung" des Schritts S1207 der Kamera des achten Ausführungsbeispiels wird im folgenden an Hand der Fig. 49, 50 und 68 beschrieben.
Die Subroutine "Entfernungsmessung" der Kamera des achten Ausführungsbeispiels ist identisch mit derjenigen der Kamera des fünften Ausführungsbeispiels (in Fig. 49 und 50) mit dem Unterschied, daß die erstere Subroutine die Operationen der Schritte S1360 und S1362 zwischen den Schritten S1313 und S1315 enthält, während die letztere diese Schritte nicht ent­ hält (Fig. 50). Die folgende Erläuterung der Subroutine "Entfernungsmessung" in der Kamera des achten Ausführungsbei­ spiels wird nur auf die für diese Kamera unterschiedlichen Schritte gerichtet, d. h. die Schritte S1360 und S1362.
Nachdem die Entfernungsmeßeinheit bei Schritt S1313 zurückge­ setzt ist, wird bei Schritt S1360 geprüft, ob die Variable i den Wert 0 hat oder nicht. Die Steuerung geht zu einer Sub­ routine "Sub-Lichtmeßroutine" bei Schritt S1362, wenn die Va­ riable i den Wert 0 hat, andernfalls geht sie zu Schritt S1315. Wenn die Steuerung in die Subroutine "Entfernungsmessung" eintritt, geht die Steuerung zu Schritt S1362, da die Variable i den Wert 0 hat. Tritt die Steuerung in diese Subroutine zum zweiten Mal ein, so geht sie zu Schritt S1315, ohne die Subroutine des Schritts S1362 auszu­ führen. In der Subroutine bei Schritt S1362, die den Linien­ sensor 153L oder 153R betrifft, werden ein erster Sub-Licht­ meßwert und ein zweiter Sub-Lichtmeßwert berechnet. Der erste Sub-Lichtmeßwert ist die Differenz des maximalen Helligkeits­ wertes und des mittleren Helligkeitswertes. Der zweite Sub- Lichtmeßwert ist der Zwischenwert dreier Differenzen, d. h. der Differenz des mittleren Helligkeitswertes des Lichtauf­ nahmebereichs MC und des Lichtaufnahmebereichs ML, der Diffe­ renz des mittleren Helligkeitswertes des Lichtaufnahmebe­ reichs MC und des Lichtaufnahmebereichs MR und der Differenz des mittleren Helligkeitswertes des Lichtaufnahmebereichs MR und des Lichtaufnahmebereichs ML.
Die Operationen der Schritte S1315 bis S1321 werden für alle Lichtaufnahmebereiche MC, ML und MR durchgeführt.
Nachdem der Bildabstandswert für jeden der drei Lichtaufnah­ mebereiche MC, ML und MR berechnet ist, geht die Steuerung zu der Subroutine "Bildabstandswert berechnen und wählen" bei Schritt S1325. Hier wird einer der drei berechneten Bildab­ standswerte zur Verwendung bei einer Scharfeinstelloperation ausgewählt.
Die Subroutine "Entfernungsmeßeinheit rücksetzen" bei Schritt S1313 des achten Ausführungsbeispiels wird im folgenden an Hand des Flußdiagramms in Fig. 69 erläutert. Bei dieser Sub­ routine wird jede Schaltung in der Entfernungsmeßeinheit 151, ein Speicher (z. B. RAM) usw. rückgesetzt, um die Integrati­ onsoperation der Entfernungsmeßeinheit 151 zu starten. Ferner wird in dieser Subroutine ein Referenz-Helligkeitswert BvSo (d. h. der maximale Helligkeitswert) berechnet.
Wenn die Steuerung in die Subroutine "Entfernungsmeßeinheit rücksetzen" bei Schritt S1313 eintritt, wird bei Schritt S801 ein Meßzeitgeber gestartet, und danach wird die Entfernungs­ meßeinheit 151 bei Schritt S803 rückgesetzt, d. h. die elek­ trischen Ladungen eines jeden Liniensensors 153L, 153R werden gelöscht oder ausgegeben, um die Integrationsoperation der Entfernungsmeßeinheit 151 zu starten.
Danach geht die Steuerung zu Schritt S805 und weiter zu Schritt S807, wenn der Integrationswert eines jeden Lichtauf­ nahmeelements zuerst einen konstanten Wert erreicht, oder sie tritt wieder in den Schritt S805 ein, bis der Integrations­ wert eines Lichtaufnahmeelements zuerst den konstanten Wert erreicht. Ist dies der Fall, so gibt die Steuerung 155 an die CPU 131 ein Referenz-Integratgionsendsignal aus. Wenn die CPU 131 dieses Signal erhält, setzt sie den Meßzeitgeber still (Schritt S807), und danach berechnet sie den vorstehend ge­ nannten Referenz-Helligkeitswert BvSo (Schritt S809) entspre­ chend der Zeit, die für den zuerst auf einem konstanten Wert angekommenen Integrationswert nötig ist, sowie entsprechend einer vorbestimmten Datentabelle (nicht dargestellt), die den betreffenden Zusammenhang zwischen der Integrationszeit und dem Helligkeitswert angibt.
Die Subroutine "Sub-Lichtmessung" bei Schritt S1362 des ach­ ten Ausführungsbeispiels wird im folgenden an Hand des in Fig. 70 gezeigten Flußdiagramms erläutert. Diese Subroutine dient zum Berechnen der zur Feststellung eines Gegenlichtzu­ stands erforderlichen Daten mit Hilfe der mit der Entfer­ nungsmeßeinheit 151 erfaßten Objektbilddaten.
Wenn die Steuerung in diese Subroutine eintritt, werden alle Objektbilddaten des Liniensensors 153L oder 153R bei Schritt S851 in die CPU 131 eingegeben, und danach wird der mittlere Helligkeitswert (d. h. mittlerer Intensitätswert) aller einge­ gebenen Objektbilddaten (d. h. mittlerer Helligkeitswert A) bei Schritt S853 berechnet. Danach wird die Differenz des mittleren Helligkeitswertes A und des Referenz-Helligkeits­ wertes BvSo berechnet und als erster Sub-Lichtmeßwert ge­ setzt.
Danach wird bei Schritt S857 der mittlere Helligkeitswert al­ ler Objektbilddaten, die von den Lichtaufnahmeelementen des Lichtaufnahmebereichs MC abgegeben werden, als ein mittlerer Sub-Helligkeitswert AC berechnet.
Ähnlich erfolgt dies bei Schritt S859 für den Lichtaufnahme­ bereich MR, was zu einem mittleren Sub-Helligkeitswert AR führt.
Ähnlich erfolgt dies bei Schritt S861 für den Lichtaufnahme­ bereich ML, was zu einem mittleren Sub-Helligkeitswert AL führt.
Danach werden bei Schritt S863 die Absolutwerte der Differen­ zen der mittleren Sub-Helligkeitswerte AC und AL, der mittle­ ren Sub-Helligkeitswerte AC und AR und der mittleren Sub-Hel­ ligkeitswerte AR und AL berechnet und als Absolutwerte D(1), D(2) und D(3) gesetzt. Dann werden bei Schritt S865 diese Ab­ solutwerte nach ihrer Größe geordnet. Bei Schritt S867 wird der Zwischenwert D1), D(2) oder D(3) ausgewählt und als zweiter Sub-Lichtmeßwert gesetzt.
Die Subroutine "AE-Berechnung" des Schritts S1211 des achten Ausführungsbeispiels wird im folgenden an Hand des in Fig. 71 gezeigten Flußdiagramms erläutert. In dieser Subroutine wird entschieden, ob ein Gegenlichtzustand existiert, wozu der vorstehend beschriebene erste bzw. zweite Sub-Lichtmeßwert verwendet wird, der in der Subroutine "Sub-Lichtmessung" bei Schritt S1362 berechnet wurde.
Wenn die Steuerung in diese Subroutine eintritt, werden bei Schritt S901 vorbestimmte Gegenlicht-Beurteilungswerte Lv1 und Lv2 gesetzt. Danach wird bei Schritt S903 die Differenz des mit der Lichtmeßschaltung 137 erhaltenen Haupt-Lichtmeß­ wertes und des ersten Sub-Lichtmeßwertes berechnet und als erste Helligkeitsdifferenz S1 gesetzt.
Dann wird bei Schritt S905 geprüft, ob die erste Helligkeits­ differenz S1 größer als der erste Beurteilungswert Lv1 ist, und die Steuerung geht zu Schritt S907, wenn dies zutrifft. Andernfalls geht sie zu Schritt S911. Wenn bei Schritt S905 festgestellt wird, daß die erste Helligkeitsdifferenz S1 grö­ ßer als der erste Beurteilungswert Lv1 ist, so kann festge­ legt werden, daß ein Gegenlichtzustand existiert, so daß die Blitzschaltung 143 bei Schritt S907 eingeschaltet wird, um eine Blitzlichtgabe vorzubereiten. Ferner wird bei Schritt S909 ein Helligkeitswert-Korrekturbetrag Δbv nach der fol­ genden Gleichung berechnet:
Δbv=S1-L1
wobei L1 ein erster vorbestimmter Belichtungswert ist (z. B. 1,5Ev bei diesem Ausführungsbeispiel).
Wenn aber bei Schritt S905 festgestellt wird, daß der erste Helligkeitswert S1 gleich oder kleiner als der erste Beurtei­ lungswert Lv1 ist, so kann festgelegt werden, daß kein Gegen­ lichtzustand existiert. Die Steuerung geht dann zu Schritt S911, ohne die Operationen der Schritte S907 und S909 auszu­ führen.
Bei Schritt S911 wird geprüft, ob der zweite Sub-Lichtmeßwert größer als der zweite Beurteilungswert Lv2 ist, und die Steuerung geht zu Schritt S913, falls dies zutrifft, andern­ falls zu Schritt S919.
Ist der zweite Sub-Lichtmeßwert bei Schritt S913 größer, so wird die Blitzschaltung 143 bei Schritt S913 eingeschaltet, um eine Blitzlichtgabe vorzubereiten, und danach wird bei Schritt S915 geprüft, ob der Helligkeitswert-Korrekturbetrag Δbv kleiner als die Differenz des zweiten Sub-Lichtmeßwertes und eines zweiten vorbestimmten Belichtungswertes L2 ist (d. h. 1,5Ev in diesem ab kleiner als die Differenz des zwei­ ten Sub-Lichtmeßwertes und eines zweiten vorbestimmten Be­ lichtungswertes L2 ist (d. h. 1,5Ev in diesem Ausführungsbei­ spiel), und die Steuerung geht zu Schritt S917, wenn dies der Fall ist, andernfalls zu Schritt S919.
Bei Schritt S917 wird der Helligkeitswert-Korrekturbetrag Δ bv als Differenz des zweiten Sub-Lichtmeßwertes und des zwei­ ten vorbestimmten Belichtungswertes L2 gesetzt.
Die kleinere Differenz, d. h. die Differenz der ersten Hellig­ keitsdifferenz S1 und des ersten vorbestimmten Belichtungs­ wertes L1 und die Differenz des zweiten Lichtmeßwertes und des zweiten vorbestimmten Belichtungswertes L2, wird als Hel­ ligkeitswert-Korrekturbetrag Δbv gewählt, der zur Belich­ tungswertkorrektur verwendet wird.
Bei den Operationen der Schritte S911 bis S917 wird geprüft, ob der zweite Sub-Lichtmeßwert größer als der zweite Beurtei­ lungswert Lv2 ist. Trifft dies zu, so wird die Blitzschaltung 143 eingeschaltet, und die Differenz des zweiten Sub-Licht­ meßwertes und des zweiten Gegenlicht-Beurteilungswertes Lv2 wird durch den Helligkeitswert-Korrekturbetrag Δbv ersetzt, wenn sie kleiner als der erste gesetzte Helligkeitswert-Kor­ rekturbetrag Δbv ist.
Bei Schritt S919 wird der Helligkeitswert-Korrekturbetrag Δ bv auf einen vorbestimmten Betrag von z. B. +3Ev oder -3Ev eingestellt, wenn der bei Schritt S909 oder S917 erhaltene Helligkeitswert-Korrekturbetrag Δbv über einem vorbestimmten Betrag liegt.
Nach Schritt S919 wird bei Schritt S921 der Helligkeitswert Bv korrigiert, indem von ihm der Helligkeitswert-Korrekturbe­ trag Δbv subtrahiert wird. Danach werden bei Schritt S923 die AE-Daten berechnet, indem der korrigierte Helligkeitswert Bv und der eingegebene ISO-Empfindlichkeitswert Sv verwendet werden, um einen optimalen Zeitwert (Belichtungszeit) Tv und Blendenwert Av zu erhalten. Dann wird eine AE-Datenbegrenzung bei Schritt S925 durchgeführt, bei der der Zeitwert Tv und der Blendenwert Av aus Schritt S923 so eingestellt werden, daß sie innerhalb von Grenzwerten liegen, die entsprechend dem Zeitbereich des Kameraverschlusses und dem Öffnungsbe­ reich der Blende vorgegeben sind, wenn der Zeitwert Tv und der Blendenwert Av über diesen Grenzwerten liegen. Nach Schritt S925 wird die Steuerung zurückgeführt.
In der in Fig. 71 gezeigten Subroutine "AE-Berechnung" kann auch nur eine der beiden Operationen des Einschaltens der Blitzschaltung 143 und des Einstellens eines Belichtungswer­ tes auf Gegenlichtzustand durchgeführt werden.
Wie die vorstehende Beschreibung ergibt, kann die Entfer­ nungsmeßeinheit 151 bei dem achten Aspekt der Erfindung auch als Erfassungsvorrichtung für einen Gegenlichtzustand dienen. Deshalb müssen nicht mehrere Fotosensoren oder ein geteilter Fotosensor allein zum Erfassen des Gegenlichtzustands vorge­ sehen sein.
Jeder Liniensensor 153L oder 153R hat drei Lichtaufnahmebe­ reiche MC, ML und MR, es können jedoch auch mehr Lichtaufnah­ mebereiche vorgesehen sein. Zum Erfassen eines Gegenlichtzu­ stands sind zwei Lichtaufnahmebereiche, die jeweils auf der rechten bzw. auf der linken Seite des mittleren Lichtaufnah­ mebereichs angeordnet sind, vorzugsweise unter einem mög­ lichst großen Abstand zum mittleren Lichtaufnahmebereich an­ geordnet.
Bei den vorstehend beschriebenen vierten bis achten Ausfüh­ rungsbeispielen der Erfindung ist die Lichtmeßeinheit in ei­ ner Kompaktkamera mit Objektivverschluß angeordnet. Sie kann jedoch auch in einer einäugigen Spiegelreflexkamera verwendet werden.

Claims (39)

1. Entfernungsmeßvorrichtung, insbesondere für eine Kamera mit Zwischenlinsenverschluß und einem Objektiv variabler Brennweite, mit zwei Abbildungslinsen zur Abbildung des Objekts auf jeweils einem von zwei aus einer Vielzahl Lichtaufnahmeelemente bestehenden Liniensensoren, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Liniensensor mehrere Licht­ aufnahmebereiche aus vorzugsweise einander überlappenden Abschnitten mit jeweils einer vorbestimmten Anzahl Licht­ aufnahmeelemente ausgebildet sind, die mit Teilen des je­ weiligen Objektbildes belichtet werden, daß Mittel zum Erfassen der Brennweite des Objektivs vorgesehen sind, und daß Mittel zum Verschieben mindestens eines der Lichtaufnahmebereiche auf jedem Liniensensor entsprechend der erfaßten Brennweite vorgesehen sind, wobei jedes in dem verschobenen Lichtaufnahmebereich enthaltene Licht­ aufnahmeelement zum Umsetzen aufgenommenen Lichtes in ein in Form von Bilddaten auszugebenes, zu integrierendes elektrisches Signal genutzt wird.
2. Entfernungsmeßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß jeder Liniensensor so bemessen ist, daß er Licht aus einem maximalen Feldwinkel des Objektivs aufnehmen kann.
3. Entfernungsmeßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekenn­ zeichnet durch Speichermittel für die jeweilige Brennwei­ te angebende Informationen, welche die Verschiebung der Lichtaufnahmebereiche steuern.
4. Entfernungsmeßvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Informationen in einem von mehreren Abschnitten der Speichermittel gespeichert sind, die ei­ nem Änderungsbereich der Brennweite entsprechen.
5. Entfernungsmeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des mindestens einen Lichtaufnahmebereichs derart er­ folgt, daß dieser sich der Mitte des jeweiligen Linien­ sensors bei Zunahme der Brennweite des Objektivs annä­ hert.
6. Entfernungsmeßvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Lichtaufnahmebereiche aus einem mittleren und mindestens zwei weiteren an den mittleren angrenzenden Lichtaufnahmebereichen bestehen, und daß die Verschiebung der mindestens zwei Lichtaufnahmebereiche derart erfolgt, daß sie sich bei einer Zunahme der Brenn­ weite des Objektivs der Mitte des mittleren Lichtaufnah­ mebereichs annähern.
7. Entfernungsmeßvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der mittlere Lichtaufnahmebereich auf dem jeweiligen Liniensensor eine feste Position hat.
8. Entfernungsmeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zum Verschieben der Lichtaufnahmebereiche Speichermittel zum Speichern mehrerer vorbestimmter Positionsdaten ent­ hält, die jeweils ein bestimmtes Positionsmuster der Lichtaufnahmebereiche auf jedem Liniensensor darstellen, wobei die Verschiebevorrichtung ein vorbestimmtes Positi­ onsmuster entsprechend der jeweiligen Brennweite auswählt und den mindestens einen Lichtaufnahmebereich auf jedem Liniensensor entsprechend diesem Positionsmuster ver­ schiebt.
9. Entfernungsmeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtaufnah­ meelemente Fotodioden sind.
10. Entfernungsmeßvorrichtung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Entfernungsmeßein­ heit, die an dem Kameragehäuse einstellbar befestigt ist und deren Abbildungslinsen mit ihren optischen Achsen re­ lativ zur optischen Achse des Aufnahmeobjektivs versetzt sind, gekennzeichnet durch einen Speicher für vorbestimm­ te Korrekturdaten, die die Parallaxe zwischen den opti­ schen Achsen der Abbildungslinsen und der optischen Achse des Aufnahmeobjektivs angeben, durch eine Vorrichtung zum Wählen einer Gruppe Lichtaufnahmeelemente entsprechend den vorbestimmten Korrekturdaten, um nur von diesen Auf­ nahmeelementen elektrische Signale abzuleiten, und durch eine Vorrichtung zum Berechnen eines Entfernungswertes unter Verwendung von aus den elektrischen Signalen abge­ leiteten Bilddaten.
11. Entfernungsmeßvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Korrekturdaten in einem in der Ka­ mera enthaltenen Speicher, insbesondere einem Festwert­ speicher gespeichert sind.
12. Entfernungsmeßvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, da­ durch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des jeweiligen Lichtaufnahmebereichs in vorbestimmter Richtung um einen den Korrekturdaten entsprechenden Betrag erfolgt.
13. Entfernungsmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, für eine Kamera, die auf einen Makrobereich für Nah­ aufnahmen einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher vorbestimmte Korrekturdaten entsprechend dem Betrag der Abweichung zwischen einer ersten Gruppe Licht­ aufnahmeelemente, auf die ein Objektbild bei Normalauf­ nahme fällt, und einer zweiten Gruppe Lichtaufnahmeelemen­ te, auf die ein Objektbild bei Nahaufnahme fällt, ent­ hält.
14. Entfernungsmeßvorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeich­ net durch einen Schalter zum Umschalten zwischen Normal­ aufnahme und Nahaufnahme, der die Wählvorrichtung steu­ ert.
15. Entfernungsmeßvorrichtung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Vor­ richtung zum Berechnen eines Entfernungswertes für jeden Lichtaufnahmebereich des jeweiligen Liniensensors, durch eine Vorrichtung zum Erfassen in vorbestimmter Reihenfol­ ge, ob die Entfernungswerte zuverlässig sind, und durch eine Vorrichtung zur Auswahl desjenigen Entfernungswertes als effektiven Wert, der als erster als zuverlässig fest­ gestellt wird.
16. Entfernungsmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere und die an ihn angrenzenden Lichtaufnahmebereiche einander überlap­ pen.
17. Entfernungsmeßvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Erfassen der Zuver­ lässigkeit der Entfernungsmeßwerte zuerst den Entfer­ nungswert des mittleren Lichtaufnahmebereichs und danach die Entfernungswerte der an ihn angrenzenden Lichtaufnah­ mebereiche nacheinander auswertet.
18. Entfernungsmeßvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein vierter und ein fünfter Lichtauf­ nahmebereich anschließend an den zweiten und den dritten Lichtaufnahmebereich vorgesehen sind, die den mittleren Lichtaufnahmebereich nicht überlappen.
19. Entfernungsmeßvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in einem Spot-AF-Betrieb der Kamera nur der erste, der zweite und der dritte Lichtaufnahmebereich und in einem Mehrfach-AF-Betrieb der erste bis fünfte Lichtaufnahmebereich wahlweise aktiviert werden.
20. Entfernungsmeßvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Erfassen der Zuver­ lässigkeit bei Einschalten des Spot-AF-Betriebs die Zu­ verlässigkeit des Entfernungswertes des ersten Lichtauf­ nahmebereichs, dann die Zuverlässigkeit des Entfernungs­ wertes des zweiten Lichtaufnahmebereichs und danach die Zuverlässigkeit des Entfernungswertes des dritten Licht­ aufnahmebereichs erfaßt, während sie bei Einschalten des Mehrfach-AF-Betriebs die Zuverlässigkeit des Entfernungs­ wertes des ersten, des zweiten, des dritten, des vierten und des fünften Lichtaufnahmebereichs nacheinander er­ faßt, und daß die Auswahlvorrichtung einen der zuverläs­ sigen Entfernungswerte auswählt, der kleiner oder größer als jeder andere Entfernungswert ist.
21. Entfernungsmeßvorrichtung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Liniensensoren abgeleiteten Bilddaten mindestens einen Helligkeitswert enthalten, daß eine Vorrichtung zum Erfassen der Bilddaten mit dem größten Helligkeitswert vorgesehen ist, und daß eine Vorrichtung zum Berechnen der Differenz des größten Helligkeitswertes eines der beiden Liniensensoren sowie des größten Helligkeitswertes des anderen Liniensensors und zur Korrektur aller ausge­ gebenen Bilddaten des jeweiligen Liniensensors entspre­ chend der Differenz vorgesehen ist.
22. Entfernungsmeßvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die ausgegebenen Bilddaten einen Zeit­ wert für eine Zeit enthalten, die bei Integrationsbeginn des elektrischen Signals startet und bei Erreichen eines vorbestimmten Integrationswertes endet, und daß die einen Helligkeitswert angebenden Bilddaten einen Mindestzeit­ wert der allen Bilddaten entsprechenden Zeitwerte ange­ ben.
23. Entfernungsmeßvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Berechnen und zur Korrektur den Mindestzeitwert eines der beiden Liniensen­ soren von dem Mindestzeitwert des anderen Liniensensors subtrahiert und ferner die Differenz von jedem der übri­ gen Zeitwerte des anderen Liniensensors subtrahiert, wenn sie positiv ist, oder den Absolutwert der Differenz von jedem der anderen Zeitwerte des ersten Liniensensors sub­ trahiert, wenn sie negativ ist.
24. Entfernungsmeßvorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, ge­ kennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Berechnen einer Objektentfernung unter Verwendung aller korrigierten Bilddaten.
25. Entfernungsmeßvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Erfassungsvorrichtung, die Rechen- und Korrekturvorrichtung und die Rechenvorrichtung in ei­ nem einzigen Mikrocomputer enthalten sind.
26. Entfernungsmeßvorrichtung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Vor­ richtung zum Erfassen des Kontrastes der Bilddaten eines jeden Lichtaufnahmebereichs aus den von ihm ausgegebenen Bilddaten und durch eine Vorrichtung zum Einstellen der Größe des mindestens einen Lichtaufnahmebereichs entspre­ chend dem erfaßten Kontrast.
27. Entfernungsmeßvorrichtung nach Anspruch 26, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Größeneinstellung die Vergrößerung des Lichtaufnahmebereichs bei einem Kon­ trast unter einem vorbestimmten Wert vornimmt.
28. Entfernungsmeßvorrichtung nach Anspruch 27, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Berechnen eines Entfernungswertes die Vorrichtung zum Einstellen des Lichtaufnahmebereichs derart steuert, daß diese nur dann wirksam ist, wenn der berechnete Entfernungswert gültig ist.
29. Entfernungsmeßvorrichtung nach Anspruch 28, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Größeneinstellung des Lichtaufnahmebereichs diesen verkleinert, wenn der erfaßte Kontrast gleich oder größer als der vorbestimmte Wert ist.
30. Entfernungsmeßvorrichtung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Vor­ richtung zum Erfassen einer Korrelation zwischen ersten Bilddaten aus Lichtaufnahmeelementen eines der Lichtauf­ nahmebereiche auf einem Liniensensor und zweiten Bildda­ ten aus Lichtaufnahmeelementen eines entsprechenden Lichtaufnahmebereichs auf dem anderen Liniensensor, und durch eine Vorrichtung zum Verkleinern beider Lichtauf­ nahmebereiche, wenn der Grad der Korrelation unter einem vorbestimmten Wert liegt.
31. Entfernungsmeßvorrichtung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Beurteilen der Zuverlässigkeit mit minde­ stens einem ersten Beurteilungswert und einem niedrigeren zweiten Beurteilungswert arbeitet und die Bilddaten zu­ erst mit dem ersten Beurteilungswert und dann mit dem zweiten Beurteilungswert beurteilt, wenn der erste Beur­ teilungswert nicht überschritten wird, und daß eine Vor­ richtung zum Auswählen eines der berechneten Entfernungs­ werte entsprechend Bilddaten vorgesehen ist, die als zu­ verlässig beurteilt wurden.
32. Entfernungsmeßvorrichtung nach Anspruch 31, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Rechenvorrichtung jeden Entfer­ nungswert mit ersten ausgegebenen Bilddaten aus einem der Lichtaufnahmebereiche eines Liniensensors und mit zweiten Bilddaten aus einem entsprechenden Lichtaufnahmebereich des anderen Liniensensors berechnet.
33. Entfernungsmeßvorrichtung nach Anspruch 32, dadurch ge­ kennzeichnet, daß jeder Entfernungswert einem Abstand zwischen den ersten Bilddaten und den zweiten Bilddaten entspricht.
34. Entfernungsmeßvorrichtung nach Anspruch 33, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der gewählte Entfernungswert größer als die übrigen Entfernungswerte ist.
35. Entfernungsmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 31 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenvorrichtung Korrelationsdaten zwischen einem der Lichtaufnahmeberei­ che auf einem Liniensensor und einem entsprechenden Lichtaufnahmebereich auf dem anderen Liniensensor durch schrittweises Verschieben beider Lichtaufnahmebereiche um einen vorbestimmten Betrag berechnet, und daß die berech­ neten Korrelationsdaten den unterschiedlichen Referenz- Beurteilungswerten zugeordnet sind.
36. Entfernungsmeßvorrichtung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Vor­ richtung zum Erfassen eines mittleren Helligkeitswertes des Objektbildes und durch eine Vorrichtung zum Erfassen eines Gegenlichtzustandes, die einen maximalen Hellig­ keitswert aller Helligkeitswerte erfaßt, einen mittleren Helligkeitswert aus diesen Helligkeitswerten für einen Liniensensor berechnet, eine erste Differenz des maxima­ len Helligkeitswertes und des mittleren Helligkeitswertes berechnet, diese Differenz mit einem ersten vorbestimmten Referenzwert vergleicht und den Gegenlichtzustand fest­ stellt, wenn die erste Differenz größer als der erste vorbestimmte Referenzwert ist.
37. Entfernungsmeßvorrichtung nach Anspruch 36, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Erfassen eines Ge­ genlichtzustandes ferner aus den Helligkeitswerten für jeden Lichtaufnahmebereich einen mittleren Sub-Hellig­ keitswert berechnet, eine erste Differenz eines der Sub- Helligkeitswerte sowie eines zweiten Sub-Helligkeitswer­ tes berechnet, eine zweite Differenz des ersten Sub-Hel­ ligkeitswertes und eines dritten Sub-Helligkeitswertes sowie eine dritte Differenz dieses dritten Sub-Hellig­ keitswertes und des zweiten Sub-Helligkeitswertes berech­ net, einen Zwischenwert aus Absolutwerten der ersten, zweiten und dritten Differenz bildet, diesen Zwischenwert mit einem zweiten vorbestimmten Referenzwert vergleicht und den Gegenlichtzustand erfaßt, wenn der Zwischenwert größer als der zweite vorbestimmte Referenzwert ist.
38. Entfernungsmeßvorrichtung nach Anspruch 36 oder 37, da­ durch gekennzeichnet, daß beim Erfassen des Gegenlichtzu­ standes das Blitzgerät der Kamera in den Bereitschaftszu­ stand zur Blitzlichtzugabe geschaltet wird.
39. Entfernungsmeßvorrichtung nach Anspruch 36, 37 oder 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Erfassen des Gegenlichtzustandes den Blendenwert der Kamera ent­ sprechend der ersten Differenz korrigiert, wenn sie den Gegenlichtzustand erfaßt.
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