DE19618751A1 - Fortschrittliches Teilnehmerausfallbenachrichtigungssystem und zugehörige Verfahren - Google Patents
Fortschrittliches Teilnehmerausfallbenachrichtigungssystem und zugehörige VerfahrenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf mobile Telekom
munikationsverfahren und insbesondere auf raumbasierte mobile
Telekommunikationsverfahren zur vorgezogenen Benachrichtigung
von Benutzern, daß ihre Gespräche unterbrochen werden.
Ein raumbasiertes mobiles Telekommunikationssystem un
terscheidet sich von einem erdbasierten oder terrestrischen
zellularen System in mindestens drei Arten. Als erstes ist
die Bewegung der Teilnehmer von Zelle zu Zelle bestimmt von
vorhersagbaren Bewegungen der Satelliten und nicht von der
Bewegung der einzelnen Teilnehmer, wie bei erdbasierten Tele
kommunikationssystemen.
Als zweites unterscheidet es sich im Hinblick auf Sy
stemausfälle und ihre nachfolgende Reparatur. Bei einem erd
basierten Telekommunikationssystem kann Wartungspersonal Pro
bleme beheben, wenn sie auftreten. Im Gegensatz dazu ist ein
raumbasiertes mobiles Telekommunikationssystem extrem teuer
und unpraktisch mit traditionellen Mitteln zu reparieren.
Wenn bei einem Satelliten ein Problem auftritt, muß jemand
entscheiden, ob der Grad der Beeinträchtigung größer ist, als
die Kosten des Herunterholens des gesamten Satelliten und des
Ersetzen durch einen neuen Satelliten. Sogar wenn ein anderer
Satellit verfügbar ist, kann es beachtliche Zeit in Anspruch
nehmen, den Ersatzsatelliten in die Umlaufbahn zu bringen, um
den defekten Satelliten zu ersetzen. Somit werden Abdeckungs
löcher in der normalerweise weltweiten Kommunikationsab
deckung auftreten, die durch das mobile Telekommunikationssy
stem geliefert wird, wenn ein Satellit funktionsunfähig wird.
Als drittes weisen raumbasierte mobile Telekommunika
tionssysteme eine häufige Frequenzneuvergabe auf. In erdba
sierten Systemen findet eine Frequenzneuvergabe im Abstand
von Monaten statt. Raumbasierte Systeme erfordern jedoch eine
Frequenzneuvergabe nach einigen Sekunden, da sich die Bezie
hungen zwischen den Satelliten untereinander und zur Erde
ständig ändern. Einer der Nachteile einer häufigen Frequenz
neuvergabe besteht darin, daß Zellen, die einer Frequenzneu
vergabe unterzogen werden, erkennen, daß der neue Frequenz
plan nicht soviel Kapazität aufweist, wie der alte Plan. In
einigen Fällen kann das dazu führen, daß Gespräche wegen
nicht verfügbarer Gesprächskapazität beendet werden.
Aus diesen Gründen besteht ein starkes Bedürfnis nach
Verfahren, die einen Teilnehmer vorwarnen, daß sein Gespräch
in Kürze unterbrochen werden wird, entweder wegen eines nicht
funktionierenden Satelliten oder wegen einer Reduzierung der
Gesprächskapazitätsmittel.
Fig. 1 zeigt eine allgemeine Ansicht eines raumbasierten
mobilen Kommunikationssystems gemäß einer bevorzugten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 zeigt ein Flußdiagramm eines Verfahrens einer im
Vorhinein durchgeführten Ausfallbenachrichtung des Benutzers
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Er
findung; und
Fig. 3 zeigt ein Flußdigramm eines Verfahrens zur Vor
hersage, wann ein Ausfall auftreten wird, gemäß einer bevor
zugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Ein "Satellit" bedeutet hier in der Beschreibung ein vom
Menschen hergestelltes Objekt oder Fahrzeug, das für ein Um
kreisen der Erde vorgesehen ist und sowohl geostationäre als
auch umlaufende Satelliten und/oder Kombinationen davon, ein
schließlich in niedriger und mittlerer Höhe die Erde umkrei
sende Satelliten umfaßt. Eine Konstellation bedeutet ein
Ensemble von Satelliten, die in Kreisbahnen angeordnet sind,
um eine spezielle Abdeckung (beispielsweise Radiokommunika
tion, Photogrammetrie usw.) eines Teiles oder mehrerer
Teile oder der ganzen Erde zu bieten. Eine Konstellation um
faßt üblicherweise mehrere Ringe (oder Ebenen) von Satelliten
und sie kann eine gleiche Zahl von Satelliten in jeder Ebene
aufweisen, obwohl das nicht wesentlich ist. Die Bezeichnungen
"Zelle", "Strahl" und "Antennenmuster" sollen nicht auf eine
bestimmte Art der Erzeugung beschränkt sein und umfassen sol
che, wie sie entweder von terrestrischen oder raumbasierten
mobilen Telekommunikationssystemen und/oder Kombinationen da
von geschaffen werden.
Fig. 1 zeigt eine allgemeine Ansicht eines raumbasierten
mobilen Telekommunikationssystems 10 gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Obwohl Fig. 1 ein
stark vereinfachtes Diagramm eines mobilen Telekommunika
tionssystems 10 zeigt, umfaßt das System 10 mindestens einen
Satelliten 20, eine beliebige Zahl von Teilnehmereinheiten 30
und mindestens eine Bodenstation 40.
Die vorliegende Erfindung ist auf Telekommunikationssy
steme 10 anwendbar, die mindestens einen Satelliten in einer
niedrigen, einer mittelhohen oder einer geostationären Umlaufbahn
aufweisen. Der Satellit 20 ist vorzugsweise ein Sa
tellit in einer niedrigen Erdumlaufbahn. Der Satellit 20 kann
ein einzelner Satellit oder einer von vielen Satelliten in
einer Konstellation von Satelliten sein, die die Erde umkrei
sen, wie beispielsweise beim IRIDIUMOR System, das eine Kon
stellation von 66 Satelliten in niedrigen Erdumlaufbahnen um
faßt. Die vorliegende Erfindung ist auch anwendbar auf mobile
Telekommunikationssysteme 10, die Satelliten 20 aufweisen,
die die Erde in einem beliebigen Neigungswinkel
(beispielsweise polar, äquatorial oder in einem anderen
Kreisbahnmuster) umkreisen. Die vorliegende Erfindung ist an
wendbar auf Systeme 10, bei denen keine volle Bedeckung der
Erde erzielt wird (das heißt, bei der es Löcher in der Kom
munikationsabdeckung gibt, die durch die Konstellation be
reitgestellt wird) und auf Systeme 10, bei denen eine mehrfa
che Überdeckung von Teilen der Erde auftritt (das heißt, von
einem bestimmten Punkt der Erdoberfläche kann man mehr als
einen Satellit sehen).
Die Satelliten 20 kommunizieren mit anderen nahen oder
benachbarten Satelliten 20 über Querverbindungen. So kann ein
Ruf oder eine Übertragung von einer Teilnehmereinheit 30, die
an irgend einem Punkt auf oder nahe der Oberfläche der Erde
angeordnet ist, durch die Konstellation der Satelliten 20 in
nerhalb eines Bereiches im wesentlichen an jeden anderen
Punkt der Erdoberfläche gelenkt werden. Eine Übertragung kann
hinunter zur Teilnehmereinheit 30 oder nahe zur Oberfläche
der Erde vom Satellit 20 geleitet werden. Somit kann ein mo
biles Telekommunikationssystem 10 einen Kommunikationsweg
aufbauen zur Übertragung von Daten durch die Konstellation
von Satelliten 20 zwischen irgendwelchen zwei Teilnehmerein
heiten 30, die nahezu überall auf oder nahe der Erdoberfläche
angeordnet sind.
Der Satellit 20 kommuniziert mit mindestens einer Boden
station 40 und wird von ihr auch gesteuert. Die Bodenstation
40 liefert Satellitensteuerbefehle an den Satelliten 20, so
daß er seine korrekte Position in seiner Kreisbahn hält und
für andere Verwaltungsaufgaben. Darüberhinaus kann die Boden
station 40 mit öffentlichen Telefonnetzen (PSTN) verbunden
sein und sie kann eine Verbindung zwischen den PSTNs und dem
Satelliten 20 liefern.
Teilnehmereinheiten 30 können irgendwo auf der Oberflä
che oder in der Atmosphäre über der Erde (beispielsweise in
einem Düsenflugzeug) angeordnet sein. Das mobile Telekommuni
kationssystem kann eine beliebige Zahl von Teilnehmererein
heiten 30 beherbergen. Die Teilnehmereinheiten 30 sind vor
zugsweise Kommunikationseinrichtungen, die Sprache und/oder
Daten zu Satelliten 20 übertragen und auch diese von ihnen
empfangen können. Die Teilnehmereinheiten 30 können bei
spielsweise in der Hand haltbare, tragbare zellulare Telefone
sein, die so ausgeführt sind, daß sie mit Satelliten 20 kom
munizieren können, oder es kann sich bei ihnen um eine Facsi
mile-Vorrichtung handeln. Bei den Teilnehmereinheiten 30 kann
es sich auch um zellulare Telefone mit zwei Betriebsarten
handeln, die an einen Satelliten und zu einem terrestrischen
zellularen System oder einer Ausrüstung senden und von dort
empfangen können. Normalerweise brauchen die Teilnehmerein
heiten 30 keine Steuerfunktionen des mobilen Telekommunika
tionssystems 10 durchführen. Die Teilnehmereinheiten 30 um
fassen Fachleuten wohlbekannte Hardware für die Kommunikation
mit dem Satellit 20.
Wie die Teilnehmereinheiten 30 physisch die Daten (oder
Rufe) senden und Daten (oder Rufe) von Satelliten 20 empfan
gen, ist Fachleuten wohl bekannt. In der bevorzugten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung kommunizieren Teilneh
mereinheiten 30 mit nahen Satelliten 20 unter Verwendung ei
nes eingeschränkten Teils des elektromagnetischen Spektrums,
das in viele Kanäle (beispielsweise Ring-Alarm-Kanäle, Über
tragungskanäle, Erfassungskanäle und Verkehrskanäle) aufge
teilt ist. Die Kanäle sind vorzugsweise Kombinationen aus L-
Band und/oder K-Band Frequenzkanälen, aber sie können auch
Kommunikationen des Vielfachzugriffes im Frequenzmultiplex
(FDMA) und/oder des Vielfachzugriffes im Zeitmultiplex (TDMA)
und/oder des Vielfachzugriffes im Kodemultiplex (CDMA) oder
eine Kombination davon umfassen. Es können andere Verfahren
verwendet werden, wie sie Fachleuten wohl bekannt sind.
Fig. 2 zeigt ein Flußdiagramm des Verfahrens 100 einer
im vorhinein durchgeführten Ausfallbenachrichtung des Benut
zers gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Im allgemeinen wartet das Verfahren in Schritt
102, bis ein Ausfall vorhergesagt wird und benachrichtigt ei
nen Benutzer über die Teilnehmereinheit 30 in Schritt 104,
daß ein Ausfall unmittelbar bevorsteht. Der Benutzer der
Teilnehmereinheit 30 wählt dann in Schritt 106 aus, ob er das
Gespräch beendet oder nicht. Wenn die Teilnehmereinheit 30
das Gespräch beendet, hört das Gespräch in Schritt 108 auf.
Ansonsten setzt sich das Gespräch fort, bis es in Schritt 110
unterbrochen wird. Nachfolgend erfolgt eine detaillierte Be
schreibung jeder der Schritte.
Nach Fig. 2 wartet das Verfahren 100 in Schritt 102 bis
bin Ausfall kurz bevorsteht (oder ein Ausfall vorhergesagt
wird). Es wird entweder durch den Satellit 20 oder die Teil
nehmereinheit 30 auf verschiedenen Wegen vorhergesagt, daß
ein Ausfall auftreten wird. Ein Weg besteht für die Teilneh
mereinheit 30 darin, zu bestimmen, ob nicht andere verfügbare
Zellen vorhanden sind, an die eine Übergabe erfolgen kann.
Beispielsweise kann der Satellit 20 die Teilnehmereinheit 30
mit einer Liste von bevorstehenden Zellen, die als Kandidaten
dienen können und die aktuell außer Betrieb sind, versorgen.
Die Teilnehmereinheit 30 tastet dann die Liste ab, um zu be
stimmen, ob alle bevorstehenden Kandidaten außer Betrieb
sind, so daß ein Ausfall auftreten wird.
Eine anderer Weg zur Bestimmung, ob ein Ausfall auftre
ten wird, ist in Fig. 3 gezeigt. Wie in Fig. 3 gezeigt ist,
bestimmt die Teilnehmereinheit 30 in Schritt 120, an welche
Zelle eine Übergabe erfolgen soll. Die Bestimmung basiert auf
der aktuellen Position auf der Erde, der relativen Position
der Satellitenzellen und deren Größe, Form und Position.
Diese Information wird vom Satellit 20 an die Teilnehmerein
heit 30 geliefert, so daß die Teilnehmereinheit 30 berechnen
kann, an welche Zelle sie zu übergeben hat. Die Teilnehmer
einheit 30 bestimmt dann in Schritt 122, ob die Zelle an die
sie übergeben will, eine tote Zelle (das heißt, eine Zelle
die den Ruf der Teilnehmereinheit 30 nicht bedienen kann, da
sie überlastet, außer Betrieb oder außer Funkkontakt ist)
ist. Wenn die Zelle nicht tot ist, kehrt das Verfahren zu
Schritt 120 zurück.
Wenn die Zelle tot ist, wie das in Schritt 122 der Fig.
3 bestimmt wird, so bestimmt die Teilnehmereinheit 30 dann in
Schritt 124, wie viel Zeit vor dem Ausfall oder der Übergabe
an die tote Zelle existiert. Diese Zeit kann verwendet wer
den, um den Benutzer der Teilnehmereinheit 30 darüber zu in
formieren, wie lange es noch dauern wird, bis ein Ausfall
stattfindet. Das Verfahren endet nach Schritt 124.
Es gibt andere Wege als der oben beschriebene Weg zur
Bestimmung, ob ein Ausfall stattfinden wird, die Fachleuten
wohl bekannt sind. Kehrt man zu Fig. 2 zurück, so benachrich
tigt, wenn einmal ein Ausfall stattfinden wird, die Teilneh
mereinheit 30 den Benutzer. Der Benutzer kann ein Mensch sein
oder eine Maschine (beispielsweise ein in der Datenübertra
gung verwendetes Modem). Wenn der Benutzer ein Mensch ist,
kann eine Nachricht abgespielt werden, um anzuzeigen, daß ein
Ausfall unmittelbar bevorsteht. Die Nachricht kann auch die
noch verbleibende Zeit angeben, so daß der Benutzer weiß, wie
viel Zeit noch bleibt, bevor das Gespräch unterbrochen wird.
Die Nachricht kann auch gesendet, ausgestrahlt, optisch ange
zeigt oder über Vibrationen dem Benutzer vermittelt werden.
Darüberhinaus kann die Nachricht eine im vorhinein aufge
zeichnete Nachricht sein, ein Ton oder Töne, eine Vibration,
ein Licht oder andere Fachleuten wohlbekannte Form haben.
In Schritt 106 der Fig. 2 wird dem Benutzer die Möglich
keit gegeben, das Gespräch zu beenden, bevor es unterbrochen
wird. Das kann beispielsweise dadurch geschehen, daß der Be
nutzer mit Sprechen aufhört (beispielsweise indem er "Auf
Wiedersehen" sagt) und den Gesprächsfreigabeknopf (oder einen
ähnlichen Knopf) auf der Teilnehmereinheit 30 drückt, um das
Gespräch zu beenden. Es gibt andere Fachleuten wohlbekannte
Arten als das Drücken des Gesprächsfreigabeknopfes, um das
Gespräch an der Teilnehmereinheit 30 zu beenden. Wenn der Be
nutzer sich in Schritt 106 dafür entscheidet, das Gespräch zu
beenden, wird das Gespräch in Schritt 108 gefällig beendet
unter Verwendung von Abschlußverfahren, die Fachleuten wohl
bekannt sind. Wenn sich der Benutzer in Schritt 106 nicht da
für entscheidet, das Gespräch zu beenden, wird das Gespräch
schließlich in Schritt 110 unterbrochen, wenn eine Übergabe
an eine tote Zelle erfolgt. Fachleuten ist es wohl bekannt,
wie ein Gespräch unterbrochen wird. Das Verfahren 100 endet
entweder nach Schritt 108 oder Schritt 110.
Eine alternative Ausführungsform der Fig. 2 besteht
darin, daß, wenn der Satellit 20 feststellt, daß nicht genü
gend Gesprächskapazitätsbetriebsmittel vorhanden sind, alle
Rufe durch eine Frequenzneuvergabe oder andere Einstellungen
der Betriebsmittel aktiv gehalten werden, während der Satel
lit 20 den betroffenen Teilnehmereinheiten 30 eine Warnnach
richt sendet, um ihre Benutzer etwas im Voraus darüber zu in
formieren, daß ihre Gespräche unterbrochen werden. Die Teil
nehmereinheiten 30 versuchen eine Übergabe auf einen anderen
Strahl, sofern das möglich ist. Wenn die Übergabeanforderung
zurückgewiesen wird, kann die Teilnehmereinheit 30 den Benut
zer warnen, daß das Gespräch unterbrochen wird. Wenn ein Ge
spräch einer Teilnehmereinheit 30 unterbrochen wird, kann der
Satellit 20 eine Nachricht an eine Bodenstation senden, um
solchen Benutzern eine gewisse Gutschrift zukommen zu lassen,
da das System ihre Gespräche unterbrochen hat.
Vorzugsweise unterscheiden sich die Warnungen voneinan
der, wenn ein Ausfall vorhergesagt wird, wenn eine Übergabe
zurückgewiesen wird und bei anderen Situationen. Das gestat
tet es dem Benutzer die Ursache der Unterbrechung zu verste
hen, so daß er entsprechend der Situation handeln kann.
Fachleute werden erkennen, daß die vorliegende Erfindung
ein Verfahren liefert, um einem Benutzer anzuzeigen, daß ein
Ausfall unmittelbar bevorsteht (egal ob durch Ausfall eines
Systems oder des Satelliten oder durch fehlende Rufkapazi
tätsbetriebsmittel). Ein anderer Vorteil der vorliegenden Er
findung besteht darin, daß der Benutzer Zeit hat um ein Ge
spräch korrekt zu beenden und nicht unerwartet unterbrochen
wird.
Es ist beabsichtigt durch die angefügten Ansprüche alle
Modifikationen der Erfindung abzudecken, die unter die wahre
Idee und den Umfang der Erfindung fallen. Beispielsweise sind
diese Verfahren auf terrestrische zellulare Systeme anwend
bar, obwohl die Verfahren in Bezug auf raumbasierte mobile
Telekommunikationssysteme 10 beschrieben wurden.
Claims (9)
1. Fortschrittliches Teilnehmerausfallbenachrichti
gungssystem (10) zur Benachrichtigung eines Benutzers einer
Teilnehmereinheit (30), daß sein Gespräch unterbrochen wird,
wobei das System gekennzeichnet ist durch:
einen Satelliten (20), der vorhersagen kann, daß ein Ausfall auftreten wird und der den Benutzer der Teilnehmer einheit (30) vom Ausfall benachrichtigt; und
eine Teilnehmereinheit (30), die bestimmten kann, ob der Benutzer das Gespräch beenden will und die das Gespräch been det, wenn der Benutzer das Gespräch beenden will.
einen Satelliten (20), der vorhersagen kann, daß ein Ausfall auftreten wird und der den Benutzer der Teilnehmer einheit (30) vom Ausfall benachrichtigt; und
eine Teilnehmereinheit (30), die bestimmten kann, ob der Benutzer das Gespräch beenden will und die das Gespräch been det, wenn der Benutzer das Gespräch beenden will.
2. System nach Anspruch 1, wobei der Satellit (20) das
Gespräch unterbricht, wenn der Benutzer das Gespräch nicht
beendet und gleichzeitig ein Ausfall stattfindet.
3. System nach Anspruch 1, wobei der Satellit (20) be
stimmt, ob es keine andere verfügbaren Zellen gibt, an die
die Teilnehmereinheit (30) eine Übergabe durchführen kann.
4. System nach Anspruch 1, wobei der Satellit (20) die
Teilnehmereinheit (30) über Zellen informiert, die außer Be
trieb sind.
5. System nach Anspruch 1, wobei der Satellit (20) eine
Zelle aus einer Vielzahl von Zellen in einer Übergabekandida
tenliste für eine Übergabe auswählt und bestimmt, ob es sich
bei dieser Zelle um eine tote Zelle handelt.
6. System nach Anspruch 5, wobei der Satellit (20) be
stimmt, an welche Zelle eine Übergabe stattfindet, basierend
auf der aktuellen Position der Teilnehmereinheit, der relati
ven Position der Zellen zur Teilnehmereinheit (30) und der
Größe, Form und Position der Zellen.
7. Fortschrittliches Teilnehmerausfallbenachrichti
gungsverfahren zur Benachrichtigung eines Benutzers einer
Teilnehmereinheit (30), daß sein Gespräch durch einen Satel
liten (20) unterbrochen wird, wobei das Verfahren gekenn
zeichnet ist durch folgende Schritte:
- a) ein Satelliten (20) sagt vorher, daß ein Ausfall auf treten wird;
- b) der Satellit (20) benachrichtigt die Teilnehmerein heit (30) vom Ausfall;
- c) die Teilnehmereinheit (30) benachrichtigt den Benut zer vom Ausfall;
- d) die Teilnehmereinheit (30) wartet, ob der Benutzer das Gespräch beenden will; und
- e) die Teilnehmereinheit (30) und der Satellit (20) be enden das Gespräch, wenn der Benutzer das Gespräch beenden will.
8. Fortschrittliches Teilnehmerausfallbenachrichti
gungsverfahren, das von einer Teilnehmereinheit (30) ausge
führt wird, zur Benachrichtigung eines Benutzers der Teilneh
mereinheit (30), daß sein Gespräch unterbrochen wird, wobei
das Verfahren gekennzeichnet ist durch folgende Schritte:
- a) eine Teilnehmereinheit (30) sagt vorher, daß ein Aus fall auftreten wird;
- b) die Teilnehmereinheit (30) benachrichtigt den Benut zer vom Ausfall;
- c) die Teilnehmereinheit (30) wartet, ob der Benutzer das Gespräch beenden will; und
- d) die Teilnehmereinheit (30) beendet das Gespräch, wenn der Benutzer das Gespräch beenden will.
9. Fortschrittliches Teilnehmerausfallbenachrichti
gungsverfahren, das von einer Teilnehmereinheit (30) ausge
führt wird, zur Benachrichtigung eines Benutzers der Teilneh
mereinheit (30), daß sein Gespräch unterbrochen wird, wobei
das Verfahren gekennzeichnet ist durch folgende Schritte:
- a) die Teilnehmereinheit (30) sagt vorher, daß ein Aus fall auftreten wird und wieviel Zeit vor dem Ausfall noch vorhanden ist;
- b) die Teilnehmereinheit (30) benachrichtigt den Benut zer vom Ausfall und von der vor dem Ausfall verbleibenden Zeit;
- c) die Teilnehmereinheit (30) wartet, ob der Benutzer das Gespräch beenden will; und
- d) die Teilnehmereinheit (30) beendet das Gespräch, wenn der Benutzer das Gespräch beenden will; und
- e) die Teilnehmereinheit (30) beendet das Gespräch, wenn die Zeit vor dem Ausfall abgelaufen ist.
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