DE19620860A1 - Verfahren und Anlage zur Farbtonsteuerung oder -einstellung in Farbbildreproduktionen und Anlage zur Bildherstellung die diese einsetzt - Google Patents
Verfahren und Anlage zur Farbtonsteuerung oder -einstellung in Farbbildreproduktionen und Anlage zur Bildherstellung die diese einsetztInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung oder Ein
stellung des Farbtons, das unter anderem für die Herstel
lung von Farbbildreproduktionen (d. h. eines gedruckten Bil
des) in Halbton durch Unterwerfen von Bildinformationen,
die von einem auf einem der verschiedenen möglichen Auf
zeichnungsmedien aufgenommenen Originalfarbbild erhalten
worden sind, bspw. Bildinformation von einem (transparen
ten) Original-Farbfilmbild, das in kontinuierlicher Tönung
aufgenommen und auf einer Photoemulsionsschicht aufgezeich
net wurde. Die Erfindung betrifft auch ein Bilderstel
lungssysten, das obiges Verfahren einsetzt, nämlich ein
Bildproduktionssystem zur Herstellung eines reproduzierten
Farbbildes im Halbton durch Unterwerfen der Bildinforma
tion, die durch photoelektrisches Scannen eines Original-
Farbbildes kontinuierlicher Tönung erhalten wurde, und
besonders ein Bildherstellungssystem, das als Kernstück ei
ner Tonumwandlungseinheit mit neuen Funktionen vorgesehen
ist.
Insbesondere schafft die Erfindung eine neue Tonumwand
lungstechnik, die für die Herstellung von Farbreproduktio
nen einsetzbar ist, die zwei charakteristische Eigenschaf
ten besitzt. Zuerst, anstatt die konventionelle Dichtein
formation als Bildinformation eines Originalfarbbildes
einzusetzen, verwendet die Erfindung Lichtmengen, um das
mögliche Problem durch Beeinträchtigung der Bildinformation
durch die dem Aufzeichnungsmedium eigene charakteritische
Kurve zu umgehen, nämlich eine charakteristische Kurve, die
durch die Lichtmengen, die das Aufzeichnungsmedium eintre
ten und die auf dem Aufzeichnungsmedium gebildeten entspre
chenden Dichten definiert ist. Zweitens wird bei der Durch
führung der Tonkonversion der o. g. Lichtmengen des Origi
nal-Farbbildes eine spezifische Tonkonversionsformel
verwendet wobei dann, wenn die Tonkonversionsformel einge
setzt wird, eine Farbtoneinstellfunktion in Kombination da
mit, so daß der Farbton sowie die Gradation, in quantita
tiver, rationaler Weise gesteuert werden können.
Die Erfindung betrifft daher eine neue Tonkonversionstech
nik, die wie oben beschrieben, Gradation und Farbton ge
meinsam steuert.
In der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung wird beson
derer Wert auf die Steuerung oder Einstellung eines Farbto
nes in Anbetracht der Tatsache gesetzt, daß die Einstellung
des Farbtones nach Tonkonversion quantitativ rationalisiert
wurde, obwohl dies bislang in der konventionellen Technik
als schwieriges Unterfangen galt.
Es muß daher stets berücksichtigt werden, daß die Erfindung
nicht auf ihre Anwendung auf die Steuerung oder Einstellung
eines Farbtons bei Herstellung von Farbbild-Reproduktionen
im Halbton beschränkt ist, sondern auch die gleichzeitige
Durchführung der Steuerung der Gradation in quantitativer,
rationaler Weise ermöglicht.
Verschiedene reproduzierte Farbbilder sind wohlbekannt, wie
Farbdrucke, Farbkopien, Druckerbilder und Fernseh(Video)
Bilder - die von Original Farbbildern, die auf verschiede
nen Aufzeichnungsmedien durch verschienden Reproduktions
techniken auf zugenommen sind. Der Ausdruck "Bildreproduk
tion", wie er hierin verwendet wurde, muß daher im weiteren
Sinne interpretiert werden.
Bei der Herstellung dieser reproduzierten Farbbilder ist es
äußerst wichtig, zuerst ein reproduziertes Farbbild mit
Gradation und Farbtönung des Originalfarbbildes in Hi-Fi
(High-fidelity) Farbe herzustellen und danach die Qualität
(eingeschlossen Gradation und Farbtönung) des Reproduk
tionsbildes, wie erwünscht, einzustellen.
Z. Zt. ist es mit konventionellen Techniken unmöglich, die
oben angegebenen Ziele durch irgendwelche standardisierte
Arbeitsverfahren zu erreichen.
Dies kann darauf zurückgeführt werden, daß bei der Technik
der exakten Reproduktion der Qualität (Gradation und Farb
tönung) eines Originalfarbbildes in einem Reproduktions
farbbild erwünschter Qualität und auch in der Technik die
Qualität des Originalfarbbildes in eine erwünschte Qualität
zu bringen, eine nichtlineare Umwandlungs-Bearbeitungstech
nik zur Umwandlung von Bildinformation des Farboriginals -
insbesondere dessen Bilddichteinformation - in einen Halb
ton - wobei diese Bearbeitungs-Technik grundsätzlich für
die Reproduktions-Technik und die Einstellungs-Technik ist
und nachfolgend als "Tonkonversionstechnik" oder "Tonkon
versionsverfahren" für Bilder bezeichnet wird - die nicht
durch irgendeine rationale Theorie gestützt ist, eingesetzt
wird, wobei die Tonkonversion eines Bildes in unwissen
schaftlicher unrationaler Form durchgeführt wird und im
wesentlichen auf der menschlichen Erfahrung und Beobachtung
beruht.
Obiges wird nachfolgend unter Bezugnahme auf eine Technik
für die Herstellung eines Farbdruckbildes, die für die Er
findung wesentlich ist und immer hohe Qualität voraussetzt,
beschrieben.
Für die Herstellung eines Farbdruckbildes als Reproduktion
eines Farbfilmoriginals (etwa 9,0% der Farboriginale sind
transparent), wurde beim Stand der Technik nicht erkannt,
wie rational Dichtecharakteristika von Glanzlichtflächen
bis zu Schatten flächen im Farbfilmoriginal festzustellen
sind. Das konventionelle Verfahren für die Einstellung
einer "Farbseparationskurve", (auch als "charakteristische
Farbseparations-Kurve bezeichnet)" die das Verhältnis zwi
schen einem Farbfilm-Original mit kontinuierlicher Tönung
und einem gedruckten Farbbild in Halbtönen als reproduzier
tes Bild liefert hängt völlig von menschlicher Erfahrung
und Wahrnehmung ab.
Allgemein wird ein Farbdruckbild, wie nachfolgend beschrie
ben, hergestellt. Es wird ein Farbfilm-Original-Bild (nach
folgend nur noch als "Original-Farbbild" bezeichnet) einem
Farbseparationsverfahren mittels eines Farbscanners unter
worfen und nachfolgend ein Mehrfarbendruck mit Platten un
terschiedlicher Farben durchgeführt (allgemein werden 4
Farbplatten eingesetzt, nämlich eine C-, eine H, eine Y und
eine BL-Platte in Kombination) wodurch Halbton-Farbdruck-
Bilder reproduziert werden.
Es ist bekannt, daß die C-Platte, M-Platte und Y-Platte R
(Rot), G (Grün) und B (Blau) in einem additiven Farbverfah
ren entsprechen und Komplementärfarben zueinander in einem
Subtraktiv-Farbverfahren sind. Die BL-Platte wird auch als
Schwarzplatte bezeichnet.
Der obengenannte Farbscanner oder Gesamtscanner ist eine
mechano-elektronisches, sehr teuere Ausrüstung. Eines der
signifikanten Probleme im vorliegenden Bereich besteht
darin, daß seine Arbeitsgeschwindigkeit durchschnittlich
etwa 30% beträgt, also sehr langsam ist. Die Hauptgründe
für diese langsame Arbeitsweise des aufwendigen Farbscan
ners od. dgl. umfassen eine lange Einstellzeit, die für den
Betrieb desselben notwendig ist, sowie das häufig notwen
dige Nach-Scannen oder Nacharbeiten aufgrund der instabilen
oder unzureichenden Qualität der durch das Farbseparati
onsverfahren erhältlichen Produkte.
Dies wird nun weiter vom technischen Standpunkt aus erläu
tert. Als Ausrüstung für die Farbseparationsarbeit wird ein
fortschrittlicher und teurer, mechano-elektronischer Farbs
canner, wie oben erwähnt, eingesetzt. Für die Farbsepara
tionsarbeit sind mehrere grundsätzliche Technologien , bspw.
Farb-Reproduktion und Farb-Korreketionstechniken nicht in
guter Übereinstimmung miteinander kombiniert. Dies kann als
Hauptursache für die geringe Arbeitsgeschwindigkeit des
Farbscanners betrachtet werden.
Bei den obenbeschriebenen beiden grundsätzlichen Techniken
ist es wohlbekannt, daß die Techniken für die Farbreproduk
tion od. dgl. wissenschaftlich durch Anwendung der Maskie
rungs-Gleichung oder der Neugebauer-Gleichung untersucht
wurden.
Letztere Technologie, d. h. die Konversionstechnik für die
Dichte-Gradation (die sich im wstl. damit befaßt, wie große
Punkte für alle Pixel in einem Original-Bild eingestellt
werden), blieb ohne rationale oder theoretische Erläute
rung. Tatsächlich hängt dieser Teil der Arbeit stark von
menschlicher Erfahrung und Auffassung ab.
Da verschiedene Farbseparationsausrüstungen unter diesen
Bedingungen entwickelt wurden, ist die grundlegende Aus
legungstechnik für die Anlagen selbst unvollständig, be
trachtet vom Gesichtspunkt der Durchführung einer Farb
separation, wobei die Farbtönung und die Gradation ge
meinsam eingestellt werden und die tatsächliche Farbsepara
tionsarbeit nicht ohne die Annahmen des Operators, dessen
Erfahrung und Wahrnehmung unabhängig vom Einsatz eines teu
ren Farbscanners sind, durchgeführt werden kann. Es ist da
her unmöglich, immer gedruckte Farbbilder gleichbleibender
Qualität herzustellen.
Die Farbseparationsarbeit kann insbesondere dann nicht in
rationeller, effizienter Weise durchgeführt werden, wenn
das Originalfarbbild kein Original in Standardqualität ist,
das unter geeigneten Photographier- und Belichtungsbedin
gungen und geeigneten Entwicklungsbedingungen hergestellt
wurde, bspw. ist es ein Original einer Nicht-Standard-Qua
lität, wie ein Über-Helles Original aufgrund von Überbe
lichtung oder ein sehr dunkles Original aufgrund von Unter
belichtung, ein Original hoher Qualität oder niedriger Qua
lität, ein Farbcasting enthaltendes Original oder ein
verblichenes Original. Die konventionelle Technik kann das
Farbscannen für Original-Farbbilder derartiger nicht-Stan
dard-Qualtität nicht rationell durchführen und wird auch
von Problemen wie der obenbeschriebenen geringen Arbeitsge
schwindigkeit von Farbscannern, unstabiler Qualität von
Produkten und einer erhöhten Wieder-Scann-Rate belastet.
Die Erfinder haben nun grundsätzlich verstanden, daß vor
einem Versuch der Verbesserung der Farbreproduktions- und
Farbkorrekturtechniken, eine Technik für die Umwandlung der
Dichte-Gradation jedes Pixels im Originalfarbbild rational
geschaffen werden muß, um eine gleichmäßige rationale Pro
duktion von Halbton-Farbreproduktionsbildern erwünschter
Qualität (Gradation und Farbtönung) der obenbeschriebenen
verschiedenen Original-Farbbilder, sowie eine getreue Re
produktion der Qualität eines Original-Farbbildes (d. h.
Qualität sowohl hinsichtlich Gradation als auch Farbtönung)
zu ermöglichen.
Es ist wohlbekannt, daß die Dichte-Gradation eines Origi
nal-Farbbildes in einer Farbbildreproduktion in Halbton
durch Änderung der Punktgröße (Flächen-Variations-Gradati
ons-Technik), die Anordnung bestimmter Punkte (gewichtete
Flächen-Variations-Gradations-Technik) oder die Dichten der
Pixel selbst, wobei die Pixel eine vorherbestimmte Größe
haben (dies kann die durch den Gitterabstand der Pixel be
stimmte Größe sein), reproduziert werden kann.
Obwohl mehrere Verfahren für den Ausdruck eines Halbtons
bestehen, wird der Terminus "Halbton" nachfolgend aus Grün
den der Vereinfachung der Beschreibung unabhängig vom
Expressionsverfahren verwendet.
Aufgrund der oben erläuterten grundsätzlichen Erkenntnis
haben die Erfinder bereits Verfahren für die rationale Ton
konversion der Gradation eines Originalfarbbildes entspre
chen einer neuen Tonkonversionsformel vorgeschlagen und be
stimmte vorteilhafte Resultate erzielt (s. bspw. US-PS
4,924,323; US-PS 5,313,310, US-PS 5,057,931; US-PS
5,134,494).
Das neue Tonkonversionsverfahren, das die Erfinder bisher
vorgeschlagen haben, ähnelt dem erfindungsgemäßen stark.
Demzufolge wird nun das erwähnte Tonkonversionsverfahren,
das bereits von den Erfindern vorgeschlagen wurde, kurz er
läutert und dessen Verbesserungen beschrieben. Selbstver
ständlich sind diese Verbesserungen grundlegende technische
Elemente der Erfindung.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Produktion eines
Farbdruckbildes als Technik für die Produktion eines Farb
reproduktionsbildes beschrieben.
Bei der konventionellen Technik wird auf Basis eines Farb
fotografie-Bildes (Original-Farbbild), das auf einem "Auf
zeichnungsmedium" eines photoempfindlichen Materials (pho
toempfindliche Emulsion) vom Originalbild im buchstäblichen
Sinn (nämlich eine tatsächliche Scene oder Objekt, bspw.
der Apfel selbst, falls der Apfel ein Objekt ist) aufge
zeichnet ist und unter vorherbestimmten Belichtungsbe
dingungen (wie bekannt, wird die Belichtung E durch die
Formel: E = I * t, wobei I die Intensität des einfallenden
Lichts und t die Zeitdauer, über die das Licht einfällt,
ist) die Farbseparationung des Originalfarbbildes unter
Verwendung der Dichteinformation auf dem Original-Farbbild
als Basis durchgeführt. Der Ausdruck "Farbseparationsar
beit", wie er hier verwendet wird, soll sowohl die Repro
duktion der Gradation und der Farbtönung, wie obenbeschrie
ben, umfassen.
Wie bekannt ist, werden, wenn ein lichtempfindliches Mate
rial mit einem Objekt, wie einem Stilleben oder einer dar
auf photographierten Person entwickelt wird, photographi
sche Dichten auf dem lichtempfindlichen Material gebildet
und diese photographischen Dichten bilden ein mittleres
Bild. Eine Kurve, die den Zusammenhang zwischen den o.g.
Dichten (Schwärzungsgrad) und den Belichtungen E des licht
empfindlichen Material repräsentiert, ist eine charakteri
stische photographischen Dichtekurve. Sie wird durch Auf
tragung der photographischen Dichten (D) (D = log IO/I) auf
der Ordinate und logarithmischer Werte (log E) der Belich
tungen E entlang der Abszisse darbestellt. Selbstverständ
lich wird in der obengenannten photographischen Dichte (D)
das Verhältnis der Intensität Ioo des einfallenden Lichtes
zur Intensität I des durchfallenden Lichtes bei einem Film
oder einer Trockenplatte U i. e. einem transparenten Origi
nal) verwendet, es wird aber im Fall eines photoempfindli
chen Papiers (eines Reflexions-Originals) das Verhältnis
der Intensität Io eines vollständig-reflektierten Lichtes
zur Intensität I des reflektierten Lichtes benutzt.
Die oben beschriebene charakteristische photographische
Dichtekurve (nachfolgend nur noch "charakteristische Dich
tekurve genannt") hat die Form einer komplexen Kurve (es
wird bezug auf Fig. 1 genommen, die nachfolgend beschrieben
wird), die typischerweise einen nach unten gebogene kon
vexen Anfangsverlauf, einen im wesentlichen linearen
geraden Verlauf (linearen mittleren Teil) und einen nach
oben konvex gebogenen Schulterabschnitt besitzt.
Beim Stand der Technik wird die Farbseparation aufgrund der
Dichte-Informationswerte jedes Pixels eines Original Farb
bildes durchgeführt.
Hit anderen Worten wurde die Farbseparationstechnik nach
dem Stand der Technik vom Standpunkt der Ordinate (Dichte-
Werte) der oben beschriebenen charakteristischen Dichte
kurve entwickelt. Bildinformationswerte (Dichte-Informati
onswerte) eines Originalfarbbildes (durchschnittliches
Bild), auf dessen Basis der Stand der Technik die Farbsepa
rationsarbeit durchführt, findet sich aber nicht in propor
tionalem Zusammenhang mit den Bildinformationswerten des
entsprechenden Originalbildes (tatsächliche Szene oder Ob
jekt) und ist signifikant durch die Charakteristika der
Photoempfindlichkeit (charakteristische Dichtekurve) des
photoempfindlichen Materials (photoempfindliche Emulsion)
als Aufzeichnungsmedium beeinflußt. Photographische Dichten
eines Originalfarbbildes als durchschnittliches Bild sind
nämlich nicht linear (nämlich in einem 1 : 1, also einem
45° linearem Verhältnis) mit den Belichtungen
(logarithmische Werte), korreliert, die die Bildinformati
onswerte vom Originalbild (tatsächliche Szene oder Objekt)
sind.
Es ist bekannt, daß die Diskriminierungsfähigkeit des men
schlichen Gesichtssinn in Helligkeit oder Dunkelheit log
arithmisch ist. Menschen bestimmen auf Basis der oben ge
nannten Diskriminierungscharakteristika den Grad der Hel
ligkeit oder der Dunkelheit durch Erfassung der Lichtmenge,
die das visuelle System von einem Objekt (aktuelle Szene)
aufnimmt. Somit wird ein Bild mit einem linearen Gradienten
der Dichtevariationen als natürlich empfunden.
Wie aus vorstehendem ersichtlich, bedeutet die Durchführung
der Farbseparationsarbeit auf Basis der Dichtewerte
(D=log Io/I) eines mittleren Bildes, aufgenommen auf einem
photoempfindlichen Material zur Herstellung eines Farb
druckbildes die Verwendung der Dichteinformationswerte, die
bereits durch die Photoempfindlichkeitscharakteristika des
photoempfindlichen Materials beeinflußt sind. Dies bedeutet
nicht, daß die Bildinformationswerte (Lichtmengen) die von
einem Objekt erhalten werden (tatsächliche Szene), das das
reale Objekt für die Reproduktion ist, verwendet werden.
Unter Berücksichtigung der oben genannten Umstände haben
die Erfinder mit ausgedehnten Untersuchungen zur Entwick
lung eines Verfahrens zur Herstellung eines Farbdruckbildes
begonnen, indem als Bildinformation für die Herstellung des
gedruckten Farbbildes Bildinformationswerte, die wichtig
für die Lichtmengen, wie primäre (unbearbeitete oder origi
nale) Belichtungen, die vom Objekt (aktuelle Szene) erhält
lich sind, verwendet werden, anstatt die Näherung zu ver
wenden, die durch die Photoempfindlichkeitscharakteristika
(charakteristische Dichtekurve) eines Aufzeichnungsmediums
(photoempfindliches Material) nicht linear beeinflußten
Bildinformationswerte eines durchschnittlichen Bildes, näm
lich Dichteinformationswerte, einzusetzen.
Demzufolge ist gefunden wurden, daß ein Farbdruckbild her
vorragender Bildqualität mit naturgetreuen Bildcharakteri
stika hergestellt werden kann, wenn die Umwandlungsarbeit
der Dichtegradation in deren Farbsepartionsarbeit, wobei
die Umwandlungsarbeit von primärer Bedeutung ist, durchge
führt wird durch:
- (1) Bestimmen eines Wertes auf der Abscisse (logE = logI*t) für jeden Dichtewert auf der Ordinate (D=log Io/I) einer charakteristischen Dichtekurve (charakteristische photographische Dichtekurve) eines photoempfindlichen Materials, auf das ein Originalfarbbild photographiert und aufgenommen wurde (nachfolgend werden die Ordinate und die Abscisse auch als "D-Achse" und "X-Achse" be zeichnet) mit anderen Worten, indem eine Lichtmenge auf der X-Achse für jede Dichte auf der D-Achse für das Original-Farbbild (Mittleres Bild) bestimmt wird;
- (2) Projizieren eines Dichteinformationswertes (Dn) auf der D-Achse eines erwünschten Pixelpunktes (Punkt: n) auf dem Originalfarbbild auf die X-Achse über die charakte ristische Dichtekurve, um einen Bildinformationswert (xn) entsprechend der Belichtung des Pixels zu erhal ten; und
- (3) Durchführen der Tonkonversion des Bildes entsprechend der bereits von den Erfindern vorgeschlagenen Tonkonversionsformel auf Basis der so erhaltenen xn- Werte (Lichtmengen) (diese Tonkonversion ist exakt die gleiche wie die erfindungsgemäß eingesetzte Tonkonver sionsformel, wobei die Erfindung sich allerdings vollständig in Verwendung und Anwendung der Tonkonver sionsformel unterscheidet).
Die durch die Erfinder bereits vorgeschlagene oben genannte
Tonkonversionstechnik wird, wie aus obigem ersichtlich, für
die Tonkonversion angewendet, die von primärer Wichtigkeit
für die Herstellung eines Halbtondruckfarbbildes ist.
Die oben erwähnte, durch die Erfinder vorgeschlagene
Tonkonversionstechnik wird eingesetzt, um eine Farbbildre
produktion einer Gradation, die natürlich für das menschli
che Sehvermögen erscheint, wobei im wesentlichen die
Dichte-Gradation jedes Originalbildes, eingeschlossen Ori
ginalfarbbilder, der Tonkonversion mit 1 : 1 Treue unter
worfen wird, beinhaltet.
Die oben erwähnte Tonkonversionstechnik ist für die Repro
duktion der Dichte-Gradation sinnvoll, sogar wenn
festgestellt wird, daß das Objekt (tatsächliche Szene) (d. h.
es wird festgestellt, daß es diesem inherent eigen ist)
ein Originalfarbbild nicht von Standardqualität ist,
sondern ein Original von Nichtstandardqualität (bzw. ein
überbelichtetes oder unterbelichtetes Original, ein solches
mit Glanzlichtern oder wenig Kontrast, ein farbverkehrtes
oder ausgeblichenes Original) ist.
Es ist auch bestätigt worden, daß die oben genannte Tonkon
versionstechnik eine Farbtönung mit Spitzenqualität produ
zieren kann, während eine naturgetreue Reproduktion der
Dichtegradation erzielt wird.
Wie oben beschrieben, schafft die Tonkonversionstechnik,
die bereits durch die Erfinder vorgeschlagen wurde:
- - Hauptgewichtung bei der Farbseparationsarbeit auf die Tonkonversion, mit anderen Worten,
- - Hauptgewichtung auf die Realisation der Hi-Fi Umwandlung der Dichtegradation (nämlich zwischen dem Originalbild mit kontinuierlicher Gradation und dem Reproduktionsbild in Halbtönen, um die kontinuierliche Gradation mit einer hohen Bildtreue von 1 zu 1 umzuwandeln); und
- - Es ist bestätigt worden, daß eine rationelle Tonkonversion mit hoher Bildtreue gleichzeitig mit hoher Farbtonqualität erzielt werden kann.
Das Marktbedürfnis für Qualität von gedruckten Farbbildern
ist nicht auf Reproduktion von gedruckten Farbbild exakt
gleicher Qualität, (Gradation und Farbtönung) wie sein
Originalfarbbild beschränkt, sondern erweitert sich
ständig, verkompliziert und diversifiziert sich.
Diese Bedürfnisse umfassen bzw. die Notwendigkeit, eine
vergrößerte Reproduktion eines bestimmten Teiles (einer
Person, eines Keramik-Teils, eines Kleides, Möblierung,
Holzarbeiten, eines Gemäldes oder dergleichen) in einem
Originalfarbbild zu haben sowie die Modifikation des
Gesamtfarbtons in einen gewünschten Farbton, wie Blau,
Dunkelgrün, Hellgrün, Pink oder einen Sepia Ton.
Das Vertrauen auf eine konventionelle Farbkorrekturtechnik
zur Erfüllung dieser Wünsche trifft aber auf das Problem
daß sogar dann, wenn die Farbtönung eines speziellen Teiles
oder eines bestimmten Bereichs (Region) wie erwünscht
reproduziert werden kann, die Qualität des Gesamtbildes
ungleichmäßig und stark verzerrt ist, so daß die obigen
Forderungen nicht zufriedenstellend erfüllt werden können.
Selbstverständlich ist es, um die oben genannten
Anforderungen zu erfüllen, notwendig, eine
Umwandlungstechnik für die Gradation und die Farbtönung
derart zu entwickeln, daß sowohl die Farbtönung eines
speziellen Abschnitts oder einer spezifischen Fläche
(Region) und die Qualität des Gesamtbildes einen
natürlichen Eindruck auf den menschlichen Gesichtsinn
haben.
Um den oben erwähnten steigenden Anforderungen und
Komplikationen der Markterfordernisse zu erfüllen, ist es
notwendig, eine Kombination oder Vereinigung (Fusion) der
Gradationstonkonversionstechnik und der
Farbtoneinstelltechnik in der Farbseparationstechnik zu
erzielen.
Es muß hierbei berücksichtigt werden, daß bspw. bei
gedruckten Farbbildern, Punkte, die das gedruckte Farbbild
bilden, in direkter Relation sowohl zur Gradation als auch
der Farbtönung oder aber zur Dichte und einer Farbe stehen.
Offensichtlich bestimmen die Größe jedes Punktes, der die
Dichtegradation bestimmt, und die auf einen Punkt
aufgetragene Farbe, die den Farbton spezifiziert, die
Bildqualität.
In der bisher vorgeschlagenen Tonkonversionstechnik haben
die Erfinder bereits Mittel zur rationellen Einstellung
oder Steuerung der Größe von Punkten (Punktprozent)
eingeführt. Die Erfinder haben daher umfangreiche
Untersuchungen unter der Annahme fortgesetzt, daß die
Kombination oder Fusion der oben beschriebenen
Gradationseinstellungstechnik und Farbtönungseinstell
technik in einer Fortsetzung der bereits durch die Erfinder
vorgeschlagenen Tonkonversionstechnik liegt.
Daraus resultierend haben die Erfinder gefunden, daß sowohl
die Farbtönung als auch die Gradation rational in der
Farbseparationstechnik eingestellt oder gesteuert werden
können, wenn die Idee der Farbtoneinstellung eingeführt
wird, während die Tonkonversionsformel verwendet wird, die
der Kern der bereits vorgeschlagenen Tonkonversionstechnik
ist.
Die Erfindung ist auf Grundlage der obigen Entwicklung
fertiggestellt worden. Die Erfindung schafft ein
Farbseparationsverfahren um rational sowohl den Farbton als
auch die Gradation einzustellen, insbesondere eine
Farbtonsteuerungs- oder Einstellungsmethode, die Einstellung
eines Farbtones auf einen erwünschten Farbton ermöglicht,
während Spitzenqualitätsreproduktion der Gradation erzielt
wird, obwohl es bisher als schwierig betrachtet wurde,
sowohl eine Farbtoneinstellung als auch eine
Spitzenqualitätsreproduktion zu erhalten. Unter
Berücksichtigung der zwischen einem Farbscanner und einem
Bildproduktionssystem zu beobachtenden technischen
Ähnlichkeiten, die beide für die Herstellung eines
Farbdruckbildes eingesetzt werden, schafft die Erfindung
auch ein Bildherstellungssystem, das für die Durchführung
des oben beschriebenen Verfahrens geeignet ist.
Nach einem Aspekt der Erfindung wird somit ein Verfahren
für die Steuerung oder Einstellung eines Farbtons bei der
Herstellung eines reproduzierten Farbbildes durch
Tonkonversion der Lichtmenge jedes Pixel in einen
Halbtonwert, wobei das Pixel von einem Original-Farbbild,
das auf einem vorherbestimmten Aufzeichnungsmedium entspre
chend einer für dieses Medium charakteristischen Kurve auf
gezeichnet wurde, erhalten wurde, wobei die charakteri
stische Kurve eine Korrelationskurve zwischen der in das
Aufzeichnungsmedium eingefallenen Lichtmenge und den auf
dem Aufzeichnungsmedium dementsprechend gebildeten Dichten
ist, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
i) Auswählen eines Farbtonsteuerungspunktes (M₁) zur Steue rung des Farbtones des reproduzierten Farbbildes an einer erwünschten Position zwischen einer Glanzlichtfläche und einer Schattenfläche im Originalfarbbild;
ii) Definieren der Einstellungsbedingungen für den Farbton am Farbtonsteuerungspunkt (M₁) in Punktprozentwerten der ausgewählten Farbplatten, die für die Herstellung des re produzierten Farbbildes verwendet werden sollen;
iii) Einsetzen
(a) der Lichtmenge am Farbtonsteuerungspunkt (M₁)
(b) der Punktprozentwerte der einzelnen Farbplatten, die den Einstellbedingungen für den Farbton am Farbtonsteuerungspunkt (M₁) entsprechen und
(c) der vorausgewählten Punktprozentwerte für die Glanzlichtflächen und die Schattenflächen auf den individu ellen Farbplatten
in eine unten angegebene Tonkonversionsformel, um Gamma- Werte für die einzelnen Farbplatten zu bestimmen, wodurch Tononversionsformeln für die Umwandlung von Lichtmengen aller Pixel von den Glanzlichtflächen bis zu den Schatten flächen der einzelnen Farbplatten in Punktprozentwerten erhalten werden; und
iv) Unterwerfen der Lichtmengen einzelner Pixel entsprechender Farbplatten der Tonkonversion und auch Steuern oder Einstellen der Farbtöne der einzelnen Pixel für die entsprechenden Farbplatten durch Einsatz der Tonkonversionsformeln für die jeweiligen Farbplatten, für die Gamma-Werte bestimmt worden sind, wobei die Tonkonversionsformel:
i) Auswählen eines Farbtonsteuerungspunktes (M₁) zur Steue rung des Farbtones des reproduzierten Farbbildes an einer erwünschten Position zwischen einer Glanzlichtfläche und einer Schattenfläche im Originalfarbbild;
ii) Definieren der Einstellungsbedingungen für den Farbton am Farbtonsteuerungspunkt (M₁) in Punktprozentwerten der ausgewählten Farbplatten, die für die Herstellung des re produzierten Farbbildes verwendet werden sollen;
iii) Einsetzen
(a) der Lichtmenge am Farbtonsteuerungspunkt (M₁)
(b) der Punktprozentwerte der einzelnen Farbplatten, die den Einstellbedingungen für den Farbton am Farbtonsteuerungspunkt (M₁) entsprechen und
(c) der vorausgewählten Punktprozentwerte für die Glanzlichtflächen und die Schattenflächen auf den individu ellen Farbplatten
in eine unten angegebene Tonkonversionsformel, um Gamma- Werte für die einzelnen Farbplatten zu bestimmen, wodurch Tononversionsformeln für die Umwandlung von Lichtmengen aller Pixel von den Glanzlichtflächen bis zu den Schatten flächen der einzelnen Farbplatten in Punktprozentwerten erhalten werden; und
iv) Unterwerfen der Lichtmengen einzelner Pixel entsprechender Farbplatten der Tonkonversion und auch Steuern oder Einstellen der Farbtöne der einzelnen Pixel für die entsprechenden Farbplatten durch Einsatz der Tonkonversionsformeln für die jeweiligen Farbplatten, für die Gamma-Werte bestimmt worden sind, wobei die Tonkonversionsformel:
yn = yH + (Alpha(1-10-kx) (yS-yH)/(Alpha-β))
wobei
x: (xn - xH), d. h. eine Basislichtmenge, die durch Subtrak tion einer Lichtmenge (xH), die einem Dichteinformati onswert (DH) der Glanzlichtfläche des Originalfarbbil des entspricht, die unter Verwendung der charakteristischen Kurve des Aufzeichnungsmediums bestimmt wurde, von einer Lichtmenge (xn) entsprechend einem Dichteinformationswert (Dn) eines bestimmten Pixel-Punktes (Punkt: n) auf dem Originalfarbbild, der ähnlich bestimmt wurde,
yn: ein Punktprozentwert, der für ein Pixel auf dem repro duzierten Farbbild gesetzt wird, wobei das Pixel dem erwünschten Pixel Punkt (Punkt: n) auf dem Original farbbild entspricht;
yH: ein vorherbestimmter Punktprozentwert für den Glanz lichtfläche auf dem reproduzierten Farbbild entspre chend der Glanzlichtfläche auf dem Original-Farbbild
yS: ein vorherbestimmter Punktprozentwert für die Schatten fläche auf dem reproduzierten Farbbild entsprechend der Schattenfläche auf dem Original-Farbbild
Alpha: Oberflächen-Reflektivität eines Bildexpressions- Mediums zur Aufzeichnung des reproduzierten
Farbbildes:
x: (xn - xH), d. h. eine Basislichtmenge, die durch Subtrak tion einer Lichtmenge (xH), die einem Dichteinformati onswert (DH) der Glanzlichtfläche des Originalfarbbil des entspricht, die unter Verwendung der charakteristischen Kurve des Aufzeichnungsmediums bestimmt wurde, von einer Lichtmenge (xn) entsprechend einem Dichteinformationswert (Dn) eines bestimmten Pixel-Punktes (Punkt: n) auf dem Originalfarbbild, der ähnlich bestimmt wurde,
yn: ein Punktprozentwert, der für ein Pixel auf dem repro duzierten Farbbild gesetzt wird, wobei das Pixel dem erwünschten Pixel Punkt (Punkt: n) auf dem Original farbbild entspricht;
yH: ein vorherbestimmter Punktprozentwert für den Glanz lichtfläche auf dem reproduzierten Farbbild entspre chend der Glanzlichtfläche auf dem Original-Farbbild
yS: ein vorherbestimmter Punktprozentwert für die Schatten fläche auf dem reproduzierten Farbbild entsprechend der Schattenfläche auf dem Original-Farbbild
Alpha: Oberflächen-Reflektivität eines Bildexpressions- Mediums zur Aufzeichnung des reproduzierten
Farbbildes:
β: ein durch β = 10 -Gamma bestimmter Wert
k: ein durch k = Gamma/(xS - xH) bestimmter Wert, wobei xS
eine Lichtmenge entsprechend einem Dichteinforma tionswert (DS) der Schattenfläche des Originalfarb bildes, bestimmt unter Verwendung der charakteristischen Kurve des Aufzeichnungsmediums; und
Gamma: ein ausgewählter Koeffizient
geschaffen.
k: ein durch k = Gamma/(xS - xH) bestimmter Wert, wobei xS
eine Lichtmenge entsprechend einem Dichteinforma tionswert (DS) der Schattenfläche des Originalfarb bildes, bestimmt unter Verwendung der charakteristischen Kurve des Aufzeichnungsmediums; und
Gamma: ein ausgewählter Koeffizient
geschaffen.
Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf eine
Bildherstellungsanlage für die Herstellung von Halbton-
Farbbildreproduktionen auf einem ausgewählten Bildexpres
sionsmedium durch Unterwerfen der Bildinformation auf einem
Originalfarbbild kontinuierlicher Tönung der Tonkonversion
in einer Tonkonversionseinheit der Bildherstellungsanlage,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bildkonversionseinheit
aufweist:
- (A) ein Tonkonversionssystem zum Umwandeln einer kontinu
ierlichen Tönung in Halbtöne, wobei das Tonkonversionssy
stem aufweist:
- (A-1) eine Funktion zur Bestimmung einer Lichtmenge (Wert: x) aus einer Dichte (Wert: D) durch Verwendung einer charakteristischen Kurve eines Aufzeichnungs mediums, auf dem das Originalfarbbild aufgezeichnet ist, wobei die charakteristische Kurve eine charakte ristische Kurve ist, die in einem rechtwinkligen D-x- Koordinatensystem ein Verhältnis zwischen der in das Aufzeichnungsmedium eingefallenen Lichtmenge und dementsprechend im Aufzeichnungsmedium gebildeten Dichten definiert; und
- (A-2) eine Funktion zur Durchführung der Tonkonversion der Lichtmenge (Wert: x) unter Einsatz der unten angegebe nen Tonkonversionsformel, wodurch ein Halbtonin tensitätswert (Wert: yn) bestimmt wird; und
- (B) ein Farbtoneinstellsystem zur Einstellung des Farbtons
nach Durchführung der Tonkonversion, wobei das Farbton
einstellsystem aufweist:
- (B-1) eine Funktion die, falls
- (i) ein Farbtonsteuerungspunkt (M₁) zur Steuern des Farbtones der Farbbildreproduktion auf eine erwünschte Position zwischen einer Glanzlicht fläche und einer Schattenfläche im Original- Farbbild gesetzt ist;
- (ii) Einstellbedingungen für den Farbton am Farbtonsteuerungspunkt (M₁) entsprechend Halbtonintensitäten der erwünschten mehreren für die Herstellung der Farbbildreproduktion eingesetzten Farbplatten eingestellt sind; und
- iii) Halbtonintensitäten, die im Voraus für die Glanzlichtflächen und die Schattenflächen der Farbplatten eingestellt werden müssen, gesetzt sind,
- (a) eine Lichtmenge am Farbtonsteuerungspunkt (M₁),
- (b) die Halbtonintensitäten der individuellen Farbplatten, die den Einstellbedungungen für den Farbton am Farbton steuerungspunkt (M₁) entsprechen und
- (c) vorbestimmte Halbtonintensitäten für die Glanz
lichtflächen und die Schattenflächen auf den einzelnen
Farbplatten
in die unten angegebene Tonkonversionsformel einsetzt, um die Werte Gamma für die einzelnen Farbplatten zu bestimmen, wodurch Tonkonversionsformeln zur Umwandlung von Lichtmengen aller Pixel beginnend von den Glanzlichtflächen bis zu den Schattenflächen in den einzelnen Farbplatten erhalten werden; und - (B-2) eine Funktion, um Lichtmengen einzelner Pixel für die
jeweiligen Farbplatten, wobei die Lichtmengen der
einzelnen Pixel vom Originalfarbbild erhalten wurden
der Tonkonversion zu unterwerfen und auch um die
Farbtöne der einzelnen Pixel für die jeweiligen
Farbplatten durch Einsatz der Tonkonversionsformeln
für die jeweiligen Farbplatten, in denen die Werte für
Gamma bestimmt wurden, zu steuern oder einzustellen,
wobei die Tonkonversionsformel lautet:
yn = yH + (Alpha (1 - 10-kx)(yS - yH)/(Alpha - β) )wobei
x: (xn-xH), d. h. eine Basislichtmenge, die durch Subtrak tion einer Lichtmenge (xH), die einem Dichteinformati onswert (DH) der Glanzlichtfläche des Originalfarbbil des, wie sie unter Verwendung der charakteristischen Kurve des Aufzeichnungsmediums erhalten wurde, entspricht, von einer Lichtmenge (xn) entsprechend einem Dichteinformationswert (Dn) eines bestimmten Pixel-Punktes (Punkt: n) auf dem Originalfarbbild, der ebenso bestimmt wurde,
yn: ein Halbtonintensitätswert, der für ein Pixel auf dem reproduzierten Farbbild eingestellt wird, wobei das Pixel dem erwünschten Pixel Punkt (Punkt: n) auf dem Originalfarbbild entspricht;
yH: ein vorherbestimmter Halbtonintensitätswert für die Glanzlichtfläche auf dem reproduzierten Farbbild entsprechend der Glanzlichtfläche auf dem Original- Farbbild
yS: ein vorherbestimmter Halbtonintensitätswert für die Schattenfläche auf dem reproduzierten Farbbild entsprechend der Schattenfläche auf dem Original- Farbbild
Alpha: eine Oberflächen-Reflektivität eines Bildexpres sions-Mediums zur Aufzeichnung des reproduzierten Farbbildes:
β: ein durch β = 10 -Gamma bestimmter Wert
k: ein durch 10 Gamma/(xS - xH) bestimmter Wert, wobei xS eine Lichtmenge entsprechend einem Dichteinformationswert (DS) der Schattenfläche des Originalfarbbildes, bestimmt unter Verwendung der charakteristischen Kurve des Aufzeichnungsmediums ist; und
Gamma: ein erwünschter Koeffizient ist.
- (B-1) eine Funktion die, falls
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Farbseparationstechnik verwendet die
spezifische Tonkonversionsformel. Sie kann auch die
Einstellung der Gradation und die Einstellung einer
Farbtönung in Kombination erzielen, obwohl die
gleichzeitige Erzielung dieser Einstellungen bisher als
schwierig betrachtet wurde. Das erfindungsgemäße
Bildproduktionssystem kann Farbseparation durchführen,
während sowohl die Einstellung der Gradation als auch die
Einstellung des Farbtons in Kombination durch Einsatz der
spezifischen Tonkonversionsformel an der Tonkonversions
einheit als Kernelement durchgeführt wird. Die quantitative
und rationale Kombination der oben genannten Einstellung
der Gradation und des Farbtones war beim Stand der Technik
beim Stand der Technik schwierig. Die Erfindung hat daher
einen Durchbruch hinsichtlich dieser Schwierigkeit erzielt.
Nach dem Stand der Technik konnte gleichzeitig mit
Einstellung (nämlich Korrektur oder Modifikation) eines
Farbtones das Gesamtenbildes, falls versucht wird, die
Einstellung (nämlich die Korrektion oder Modifikation)
eines Farbtones an einem spezifischen Teil oder Fläche
eines Bildes durchzuführen, wofür ein hohes Marktinteresse
oder auch Bedürfnis besteht, kein reproduziertes Bild hoher
Qualität hergestellt werden, da konventionelle Technik
nicht die Einstellung der Farbtöne in quantitativer Menge
ermöglicht und auch das Farbgleichgewicht in spezifischen
Teilabschnitten und in anderen Teilen oder Flächen
unausgewogen ist und/oder die Qualität (Gradation und
Farbton) des Gesamtbildes ungleichmäßig wird.
Im Gegensatz dazu kann die erfindungsgemäße
Farbseparationstechnik aufgrund der Verwendung der
spezifischen Tonkonversionsformel und ihres Einsatzes die
Einstellung der Gradation und des Farbtones in vollständig
quantitativer Weise ermöglichen, wobei ein Originalfarbbild
der Farbseparation entsprechend einem Zweck oder Ziel
unterworfen wird, und ferner effizient ein reproduziertes
Farbbild hoher Qualität mit guter Reproduktion der
Gradation und guter Einstellung des Farbtons erzielt wird.
Die erfindungsgemäße Farbseparationstechnik kann inter alia
die nachfolgenden vorteilhaften Wirkungen erzielen:
- (1) Es ist möglich, rationell ständig wachsenden, komplizierten und diversifizierenden Markterforder nissen und Wünschen hinsichtlich der Qualität reproduzierter Farbbilder, wie gedruckter Farbbilder, nachzukommen.
- (2) Bei der Herstellung einer Farbbildreproduktion kann insbesondere die Farbseparationsarbeit rationell quantitativ durchgeführt werden, wobei signifikante vorteilhafte Wirkungen durch eine Verbesserung der Produktivität, Verkürzung der Arbeitszeit, effektiven Einsatz der Ausrüstung und Einsparung oder Reduktion des Einsatzes von Verbrauchsmaterialien erzielt werden.
- (3) Bei der Herstellung von Farbbildreproduktionen wie gedruckten Farbbildern, kann eine Annäherung entwickelt werden, die rationellen Einsatz der Empfindlichkeit und des künstlerischen Sinnes ermöglicht. Diese Annäherung ermöglicht es, die Sensivität und künstlerisches Empfinden in Industrieproduktionsverfahren, wie es bei der Druckindustrie und dergleichen benötigt wird, einzusetzen, so daß ein Beitrag zur Förderung der Bild bezogenen Industrie, wie der Druckindustrie, geleistet werden kann. Dies ermöglicht es auch, ein höherwertiges Bildherstellungsanlage herzustellen.
Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft anhand der
Zeichnung näher erläutert, auf die in dieser dargestellten
Ausführungsformen sie jedoch keinesfalls eingeschränkt ist.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine diagrammartige Darstellung einer charakteri
stischen Dichtekurve eines Farbfilms (Produkt der
Firma F);
Fig. 2 eine diagrammartige Darstellung der Prinzipien eines
Basisexperimentes gemäß der Erfindung und einer in
diesem Basisexperiment eingesetzten Farbseparations
kurve;
Fig. 3 in diagrammatischer Form eine Ausdrucksform für
die Gradationen;
Fig. 4 ein Blockdiagramm einer Bildherstellungsanlage gemäß
einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 ein Blockdiagramm einer Bildherstellungsanlage gemäß
einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 ein Blockdiagramm einer Bildherstellungsanlage gemäß
einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 7 ein Blockdiagramm einer Bildherstellungsanlage gemäß
einer vierten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 8 ein Blockdiagramm einer Bildherstellungsanlage gemäß
einer fünften Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 9 eine schematische Darstellung einer Bildher
stellungseinheit mit einer elektrostatischen
Aufzeichnungseinrichtung.
Nachfolgend werden technische Einzelheiten und
Ausführungsformen der Erfindung detailliert beschrieben.
Wie bereits oben beschrieben, schafft die Erfindung eine
neue Farbseparationstechnik, die die Einstellung der
Gradation und des Farbtons in Kombination durchführen kann.
In der nachfolgenden Beschreibung wird allerdings
besonderer Wert auf das Verfahren zur Einstellung oder
Steuerung des Farbtones gelegt und auch auf eine
Farbtonsteuerung durch Einstellmittel in einer
Tonkonversionseinheit als Element der
Bildherstellungsanlage in Anbetracht der momentanen
Situation, daß der Farbton nicht in rationaler oder
quantitativer Weise eingestellt oder gesteuert werden kann.
Zur Vereinfachung der Beschreibung wird zunächst eine
Beschreibung der Bildinformation und eines Originalfarbbil
des gegeben.
Ein signifikantes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß
die für die Herstellung eines reproduzierten Farbbildes von
einem Originalfarbbild eingesetzte Bildinformation, die mit
Lichtmengen korreliert ist, anstelle der Anwendung einer
Dichte-korrelierten Bildinformation, wie im Stand der
Technik angewendet, eingesetzt wird.
Ferner bedeutet der Ausdruck "Originalfarbbild" wie er
hierin verwendet wird, ein Originalfarbbild, wie es auf
einem vorherbestimmten Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet
oder akkumuliert ist und kann auch als "Mittleres Bild"
bezeichnet werden. Andererseits wird ein Bild vor seiner
Aufzeichnung oder Akkumulation auf dem oben genannten
Aufzeichnungsmedium, nämlich ein wahres Objekt für die
Reproduktion, als "tatsächliche Szene (Objekt)" bezeichnet.
Die Farbtonsteuerung oder das Einstellungsverfahren nach
der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Produktion eines gedruckten Farbbildes als reproduziertes
Farbbild beispielhaft durchgeführt.
Demzufolge ist zu beachten, daß die Bezugnahme auf das
Farbdruckbild lediglich zur Vereinfachung der Beschreibung
erfolgt und keinesfalls irgendeine ausschließliche
Anwendung der Farbtonsteuerung oder des Einstellungsverfah
rens gemäß der Erfindung auf die Reproduktion von
Farbdruckbildern bedeuten soll.
Um das Verständnis der Erfindung zu vereinfachen, wird die
Tonkonversionstechnik, die die oben erwähnte
Tonkonversionsformel einsetzt, kurz vor Beschreibung
spezifischer Farbtoneinstellverfahren im Detail beschrieben
werden.
Wie bereits oben erwähnt, wird heutzutage ein Farbscanner
(Farbseparationsausrüstung) allgemein bei der
Reproduktionsarbeit von Farbdruckbildern eingesetzt. Die
Farbseparationsarbeit durch den Farbscanner wird aufgrund
von Dichte-Informationswerten durchgeführt, die von einem
Originalfarbbild erhalten werden, das ein Durchschnittsbild
ist und entweder ein transparentes Original oder ein
reflektierendes Original sein kann. Insbesondere wird für
die Produktion eines gedruckten Farbbildes eine C Platte
(Cyan), eine H Platte (Magenta), Y Platte (Gelb) und eine
BL Platte (schwarz) allgemein aufgrund der von einem
Originalfarbbild (nämlich einem Durchschnittsbild) durch R,
G und B-Filter erhaltenen Dichte-Informationswerte
hergestellt.
Ein Verfahren, das Dichte-Informationswerte von
Farboriginalbildern einsetzt (Mittleres Bild), die auf
einem photoempfindlichen Material als Aufzeichnungsmedium
wie oben beschrieben aufgezeichnet sind, wird aber von den
oben beschriebenen Einschränkungen (Nachteilen) begleitet.
Im Gegensatz dazu basiert die Erfindung auf der Beobach
tung, daß das ursprüngliche Objekt der Reproduktion in
jedem Falle ein Farboriginalbild (im buchstäblichen Sinne)
als Ursprung des Mittleren Bildes anstelle eines Bildes
(Mittleren Bildes), das auf einem Aufzeichnungsmedium
aufgenommen ist, ist, d. h. das Objekt (tatsächliche Szene)
selbst, und daß die Bildinformationswerte für die
Reproduktion, die eingesetzt werden sollen, auf
Bildinformationswerten basieren, die den in das
Aufzeichnungsmedium vom Objekt einfallenden Lichtmengen
entsprechen.
Die obenbeschriebenen Merkmale unterscheiden grundsätzlich
das erfindungsgemäße Tonkonversionsverfahren vom Stand der
Technik.
Von einem anderen Standpunkt aus gesehen, kann die
nachfolgende Beschreibung gegeben werden:
Bei der Farbseparationstechnik muß ein Originalfarbbild kontinuierlicher Gradation (bspw. ein Farbfilmoriginal vom transparenten Typ) in ein gedrucktes Halbtonfarbbild durch Tonkonversion umgewandelt werden. Wie bereits beschrieben, definiert die Farbseparationskurve (Tonkonversionskurve), eine Korrelation zwischen einem Bild kontinuierlicher Gradation oder Tönung und einem Halbtonbild. Eine konventionelle Farbseparationskurve wird auf Basis der Dichte-Informationswerte, die auf der D-Achse (Dichte- Achse) einer charakteristischen Photosensitivitäts-Kurve eines photoempfindlichen Materials als Aufzeichnungsmediums gebildet sind (nämlich eine charakteristische photographischen Dichte-Kurve, die in einem D-X Koordinatensystem definiert ist) festgelegt.
Bei der Farbseparationstechnik muß ein Originalfarbbild kontinuierlicher Gradation (bspw. ein Farbfilmoriginal vom transparenten Typ) in ein gedrucktes Halbtonfarbbild durch Tonkonversion umgewandelt werden. Wie bereits beschrieben, definiert die Farbseparationskurve (Tonkonversionskurve), eine Korrelation zwischen einem Bild kontinuierlicher Gradation oder Tönung und einem Halbtonbild. Eine konventionelle Farbseparationskurve wird auf Basis der Dichte-Informationswerte, die auf der D-Achse (Dichte- Achse) einer charakteristischen Photosensitivitäts-Kurve eines photoempfindlichen Materials als Aufzeichnungsmediums gebildet sind (nämlich eine charakteristische photographischen Dichte-Kurve, die in einem D-X Koordinatensystem definiert ist) festgelegt.
Im Gegensatz dazu wird eine erfindungsgemäß eingesetzte
Farbseparationskurve auf Basis von Bildinformationswerten,
die die den Lichtmengen eines Objektes (tatsächliche Szene)
auf der X-Achse einer charakteristischen photographischen
Dichte-Kurve korreliert sind, bestimmt. Demzufolge wird in
der konventionellen Farbseparationstechnik eine D-Achse-
Farbseparationskurve eingesetzt, während erfindungsgemäß
eine X-Achsen Farbseparationskurve eingesetzt wird. Die
konventionelle Farbseparationstechnik und die
Farbseparationstechnik gemäß der Erfindung unterscheiden
sich daher grundsätzlich.
Nachfolgend wird beschrieben, wie ein Bildinformationswert,
nämlich die Lichtmenge jedes Pixel in einem
Originalfarbbild, durch das erfindungsgemäße
Tonkonversionsverfahren für das Bild bestimmt wird, wobei
das Verfahren die oben beschriebene Tonkonversionsformel
einsetzt.
Zuerst wird die charakteristische Kurve des
Aufzeichnungsmediums bei der Photographie eines
Originalfarbbildes (Mittleres Bild) bestimmt, insbesondere
eine charakteristische Dichte-Kurve, die das Verhältnis
zwischen den photographischen Dichten (D = log Io/I) und
den Lichtmengen, die in das photoempfindliche Material als
Aufzeichnungsmedium einfallen, nämlich logarithmische Werte
der Belichtungen (E = I * t) aufgestellt.
Um eine Lichtmenge (xn) aus der Dichte (Dn) eines
bestimmten Pixels (Punkt: n) im Originalfarbbild über die
beschriebene charakteristische Dichte-Kurve zu bestimmen,
wird obige charakteristische Dichte-Kurve als erstes in
eine Funktionsformel umgewandelt wird. Dazu ist nur
notwendig, bspw. eine dem obigen Aufzeichnungsmedium
entsprechende charakteristische Dichte-Kurve in eine
Funktionsformel umzuwandeln, die als technische Information
vom Hersteller des photoempfindlichen Materials geliefert
wird. Wenn die Konversion rational erfolgt, kann jeder Dn-
Wert auf der D-Achse leicht in seinen entsprechenden xn-
Wert auf der X-Achse umgewandelt werden.
Fig. 1 zeigt eine charakteristische Dichte-Kurve ("Fuji
Chrome", Marke, Produkt der Firma F).
Ferner sind die durch Umwandlung der charakteristischen
Dichte-Kurve der Fig. 1 in numerische Formeln erhaltenen
Resultate in Tabelle 1 gezeigt. Wie in Tabelle 1 gezeigt,
wurde die charakteristische Dichte-Kurve in 8 Abschnitte
aufgeteilt, um die charakteristische Dichte-Kurve so
präzise wie möglich in eine numerische Formel zu fassen,
wobei die Umwandlung in numerische Formeln für jeden der 8
Abschnitte versucht wurde. Offensichtlich ist, je größer
die Anzahl der Teilabschnitte der charakteristischen
Dichte-Kurve ist, die entsprechende Funktionsformel um so
genauer.
Bei der obenbeschriebenen Umwandlung der charakteristischen
Dichtekurve in numerische Formeln ist jede Funktion, die
ein Verhältnis zwischen D und X definiert, unter der Vor
aussetzung bestimmt, daß die Skala entlang der D-Achse, die
Dichten des Original-Farbbildes (Mittleres Bild) zeigt, der
gleiche Maßstab wie eine Skala entlang der X-Achse ist,
wobei diese Skala Bildinformationswerte entsprechend den
Lichtmengen des Originalbildes (tatsächliche Szene), in
Werten von log E ausgedrückt, zeigt.
Dies ist eine Art Fiktion , die von einem nachfolgend be
schriebenen Standpunkt ausgeht und die Erfinder betrachten
diese als rational. In diesem Sinn wird der Ausdruck
"fiktiver Wert" entlang der X-Achse in Fig. 1 verwendet.
In der charakteristischen photographischen Dichtekurve
(logE = logI* t) ist die Belichtung E entlang der X-Achse
aufgetragen. Dies entspricht der Tatsache, daß die Unter
scheidungscharakteristika des Gesichtssinnes für Helligkeit
oder Dunkelheit logarithmisch wie auch die Wahrnehmung
(visueller Eindruck) einer Dichte entlang der D-Achse ist.
Die Annahme hinsichtlich der oben erwähnten Maßstäbe wird
daher als rational betrachtet.
Die obenbeschriebene Verwendung der Maßstäbe gemäß der Er
findung ist eine Art Vereinfachung, so daß die Erfindung of
fensichtlich nicht auf den Einsatz derartiger Maßstäbe be
schränkt ist. Wie oben beschrieben wurde, wird die Erfin
dung anhand von Bildinformationswerten (xn) entsprechend
der in das Aufzeichnungsmedium (photoempfindliches Mate
rial) von einem Objekt (tatsächliche Szene) eingefallenen
Lichtmengen durchgeführt und entlang der X-Achse aufgetra
gen, anstelle des Basis-Dichtewertes (Dn) eines Original-
Farbbildes (Mittleres Bild), das durch photographische Auf
zeichnung des Objekts auf dem Aufzeichnungsmedium erhalten
wird.
Da jeder Dn-Wert und sein entsprechender Wert xn auf der
charakteristischen Dichtekurve durch die Funktionsformel
X = f(D), wie in Tabelle 1 gezeigt, miteinander in Bezie
hung stehen, kann jeder Wert xn leicht aus seinem
entsprechenden Dn-Wert, wie oben beschrieben, bestimmt wer
den.
Das obenbeschriebene Verfahren zur Bestimmung jeder Licht
menge (xn) aus ihrer entsprechenden Dichte (Dn) des Origi
nalfarbbildes wird typischerweise auf ein Original-Farb
filmbild (vom transparenten Typ) als Originalfarbbild ange
wendet, nämlich auf ein Original-Farbfilmbild vom transpa
renten Typ auf einer photoempfindlichen Emulsionsschicht
als Aufzeichnungsmedium, wobei die photoempfindliche Emul
sionsschicht eine spezifische photographische Dichtekurve
besitzt.
Andererseits ist es im Fall eines reflektierenden Original-
Farbbildes, wie einem Gemälde, möglich, die charakteristi
sche Dichtekurve als lineare Kurve anzunehmen, derart, daß
jeder Dichtewert (Dn) und seine entsprechende Lichtmenge
(xn) zueinander in einem 1 : 1-Verhältnis stehen.
Es ist insbesondere lediglich notwendig, jeden gemessenen
Dichtewert (Dn) direkt als entsprechende Lichtmenge (xn) zu
verwenden.
In der erfindungsgemäßen Tonkonversionstechnik ist es dann
nur notwendig, eine Farbseparationskurve (Tonkonversions
kurve) zu bestimmen, nämlich eine X-Achsen-Farbseparations
kurve als Ersatz für die konventionelle D-Achsenfarbsepara
tionskurve, indem Lichtmengen (xn), wie obenbeschrieben
erhalten und die oben angegebene Tonkonversionsformel
verwendet wurde sowie ferner die Tonkonversion des Bildes
durchzuführen.
Spezifisch wird aus dem Dichtewert (Dn) an einem vorherbe
stimmten Pixel (Punkt: n) auf einem Originalbild ein einer
entsprechende Lichtmenge des gleichen Pixel korrelierter
Bildinformationswert (xn) entsprechend einer vorherbestimm
ten charakteristischen Dichtekurve bestimmt. Durch
Einführung des Bildinformationswertes (xn) in die obige
Tonkonversionsformel wird eine Halbtonintensität, nämlich
in Punktflächenprozent (nachfolgend nur als "Punktprozent"
bezeichnet (yn) berechnet. Es ist dann nur notwendig,
derartige Punktprozentwerte (yn) in einen Punktgenerator
des Farbscanners einzugeben, sodaß ein entsprechendes
Raster gebildet wird.
Die Ableitung der o.g. bei der Durchführung der Erfindung
einsetzbaren Tonkonversionsformel wird nun kurz beschrie
ben.
Die zum Erhalt von Punktprozentwerten (yn) zum Einsatz für
die Herstellung des oben beschriebenen gedruckten Farbbil
des in Halbton eingesetzte Tonkonversionsformel wurde von
der allgemein anerkannten Dichteformel (photographische
Konzentrationen, optische Konzentrationen) abgeleitet, näm
lich:
D = log Io/I = log 1/T
wobei
Io = einfallende Lichtmenge
I = reflektierte oder transmittierte Lichtmenge
T = I/Io: Reflektanz oder durchgelassene Lichtmenge
Io = einfallende Lichtmenge
I = reflektierte oder transmittierte Lichtmenge
T = I/Io: Reflektanz oder durchgelassene Lichtmenge
Wenn die obenbeschriebene allgemeiner Formel für die Dichte
D auf die Plattenherstellung oder das Drucken angewendet
wird, kann jede Dichte bei der Plattenherstellung oder dem
Drucken, wie nachfolgend, ausgedrückt werden:
Dichte (D′) bei der Plattenherstellung oder Druck
= log Io/I
= log Einheitsfläche * Reflektanz d. Papiers / ((Einheitsfläche-Punktfläche)*Reflektanz d. Papiers) + Punktfläche * Oberflächenreflektanz der Farbe
= log Alpha A (Alpha(A*(d1+d2+ . . . dn))+β*(d1+d2+ . . . . dn)).
Dichte (D′) bei der Plattenherstellung oder Druck
= log Io/I
= log Einheitsfläche * Reflektanz d. Papiers / ((Einheitsfläche-Punktfläche)*Reflektanz d. Papiers) + Punktfläche * Oberflächenreflektanz der Farbe
= log Alpha A (Alpha(A*(d1+d2+ . . . dn))+β*(d1+d2+ . . . . dn)).
wobei
A : Einheitsfläche
dn:Fläche jedes Punktes in der Einheitsfläche
Alpha: Reflektanz des Druckparpiers; und
β: Oberflächenreflektanz der Druckfarbe
A : Einheitsfläche
dn:Fläche jedes Punktes in der Einheitsfläche
Alpha: Reflektanz des Druckparpiers; und
β: Oberflächenreflektanz der Druckfarbe
Die Erfinder haben die obengeschriebene Tonkonversionsfor
mel auf Basis der Konzentrationsformel (D′) bei der Plat
tenherstellung oder Druck abgeleitet, so daß die Basis-
Dichte (x) an einem erwünschten Steuerungspunkt (Pixel)
(Punkt: n) auf einem Originalfarbbild kontinuierlicher Tö
nung und der Punktprozentwert (yn) an einem Steuerungspunkt
auf diesem entsprechenden gedruckten Farbbild in Halbton
miteinander korreliert werden, damit der berechnete und der
gemessene Wert zusammenfallen.
Wenn ein reproduziertes Bild, wie ein gedrucktes Farbbild
unter Verwendung der obenbeschriebenen Punktkonversions
formel der Erfindung hergestellt wird, werden allgemein die
nachfolgenden Punktprozentwerte verwendet:
5% als yH und 95% als yS für die C-Platte
3% als yH und 90% als yS für die M- und Y-Platten.
3% als yH und 90% als yS für die M- und Y-Platten.
Bei Anwendung der Tonkonversionsformel werden die mittels
eines Densitometers als Dichten gemessenen Werte verwendet
und die Verwendung von Prozentsätzen wie yH und yS ermögli
chen es, auch die y-Werte in Prozentsätzen zu berechnen.
Bei Anwendung der Tonkonversionsformel ist es in das Belie
ben gestellt, die Tonkonversionsformel durch Anwendung der
selben oder Modifikation derselben oder Ableitung einer
neuen Formel davon einzusetzen, wie erwünscht, abhängig von
ihrem Einsatz durch Modifikation derselben, wie folgt:
yn = yH + E (1-10-kx)·(yS-yH)
wobei
Dies bedeutet beispielsweise, daß die Oberflächenreflektanz
von Druckpapier (Basismaterial), das für den Ausdruck eines
gedruckten Farbbildes eingesetzt wird, auf 100% gesetzt
wird. Als Wert für Alpha kann jeder erwünschte Wert verwen
det werden. In der Praxis kann Alpha auf 1,0 ohne irgend
welche Unannehmlichkeiten oder Probleme gesetzt werden.
Dies gilt auch für leuchtende Bilder, wie Videobilder.
Nach der oben beschriebenen Modifikation (Alpha = 1,0),
können der yH Wert und der yS Wert auf einem Glanzlichab
schnitt (H-Abschnitt) und einem Schattenabschnitt (S-Ab
schnitt) entsprechend auf dem gedruckten Farbbild, wie ge
plant, gesetzt werden. Dies bildet einen wesentlichen Be
standteil der Erfindung. Obiges ergibt daraus, daß durch
die Definition von x = 0 an der H-Fläche und x = xS - xH
auf der S-Fläche auf dem gedruckten Farbbild die nachfol
gende Gleichung erhalten wird.
-kx = Gamma· (xS + xH)/(xS-xH) = - Gamma
Wie oben beschrieben, ermöglicht der Einsatz der Tonkonver
sionsformel (die Modifikation wird durch Setzen von Alpha
auf 1,0 erhalten) immer, die Werte yH-yS bei den H- und S-
Flächen auf einem gedruckten Farbbild, wie geplant, zu set
zen. Dieses Merkmal ist außerordentlich wichtig, um es dem
Betreiber zu ermöglichen, die Resultate seiner Arbeit ein
zuschätzen. Wenn der Wert Gamma geändert wird, indem bei
spielsweise yH und yS auf die gewünschten Werte auf einem
gedruckten Farbbild gesetzt werden (unter der Vorausset
zung Alpha = 1.0), können verschiedene X-Achsen-Farbse
parationskurven (Tonkonversionskurven) erhalten werden.
Ferner kann die Qualität des entsprechend diesen X-Achsen
Farbseparationskurven produzierten gedruckten Farbbildern
leicht aus seinem Verhältnis mit dem Wert Gamma bestimmt
werden.
Um X-Achsen-Farbseparationskurven (Tonkonversionskurven)
für einzelne Farbplatten für Mehr-Farbendruck (im allge
meinen werden 4 Platten, nämlich eine C-Platte, eine M-
Platte, eine Y-Platte und ein BL-Platte eingesetzt) einzu
stellen, indem die oben genannte erfindungsgemäße Tonkon
versionsformel eingesetzt wird, ist es nun lediglich not
wendig, wie nachfolgend beschrieben einzustellen.
Bei dieser Technik ist es allgemeine Praxis, zuerst als Ba
sis eine Farbseparationskurve (Tonkonversionskurve) für die
C-Platte aufzustellen und sodann die Farbplatten derart
einzustellen, daß Grau-Gleichgewicht und Farb-Gleichgewicht
aufrechterhalten werden können. Die oben beschriebene Auf
rechterhaltung des Grau-Gleichgewichts ist eine Vorausset
zung für die Reproduktion der neutralen Dichte (Grau) durch
drei Farbplatten (C, H und Y Platte). In diesem Gebiet der
Technik werden die in Tabelle 2 gezeigten Standardwerte
allgemein dazu eingesetzt, um das Grau-Gleichgewicht auf
rechtzuerhalten.
In Tabelle 2 bedeutet M₁ einen Grauabgleichsteuerpunkt, der
auf eine mittlere Position in einem dynamischen Bereich
(Dichtebereich) von der H-Fläche zur S-Fläche gesetzt wird
(welche nachfolgend als "mittlerer Punkt" bezeichnet werden
kann). Im hier vorliegenden Gebiet ist es üblich, den
Punktprozentwert der C-Platte auf 50%, wie in Tabelle 2 ge
zeigt, zu setzen. Der Hauptgrund zur Einstellung des Punk
tes M₁ der C-Platte auf den Punktprozentwert von 50% be
steht darin, daß die Fläche dieses Punktwertes allgemein
als ein Reproduktionsbereich für eine gute Gradation ange
sehen wird.
Aus Tabelle 2 ist ersichtlich, daß im vorliegenden Bereich
der Technik das Grau-Gleichgewicht (neutrale Dichte) auf
rechterhalten wird, indem bei Punkt M₁ (mittlerer Ton) der
Punktprozentwert der C-Platte auf 50% und die Punktprozent
werde der anderen Farbplatten (H und Y) auf 40% gesetzt
werden. Selbstverständlich können die oben beschriebenen
Standardwerte abhängig von den Charakteristika der anzuwen
denden Farbe geändert werden.
Wie oben beschrieben, ist es Voraussetzung der erfindungs
gemäßen Tonkonversionstechnik, daß bei Produktion eines
Farbdruckbildes zur Ausbildung eines mittleren Bildes eines
Objekts (aktuelle Szene) anstelle der Verwendung von Dicht
einformationswerten (Dn) die von einem Originalfarbbild
(mittleres Bild) erhalten werden, Bildinformationswerte
(xn) die den dieses Aufzeichnungsmedium einfallenden Licht
mengen korreliert sind sowie die oben genannte Tonkonversi
onsformel eingesetzt werden. Die erfindungsgemäße Tonkon
versionstechnik kann daher ein gedrucktes Farbbild mit
bildgetreuen (aktuelle Szene) Gradationswerten herstellen
sowie ein gedrucktes Farbbild mit entsprechend den Anforde
rungen modifizierten Gradationscharakteristika mit
Universalität und Flexibilität unter standardisierten Ar
beitsbedingungen.
Nachfolgend wird das technische Kernstück der Erfindung be
schrieben, die Einbringung der Farbtonsteuerungstechnik in
die oben beschriebene Tonkonversionstechnik - mit anderen
Worten, die Kombination der Tonkonversationstechnik und der
Farbtonsteuerungs- oder -einstelltechnik.
Die Ursache für oben genannte Kombination der Gradations
einstellung und Farbtoneinstellung zeigt sich in den nach
folgenden Punkten:
- (1) Die bereits durch die Erfinder vorgeschlagene Tonkon versationsformel wird auch erfindungsgemäß eingesetzt und ist ein wertvolles Werkzeug zur getreuen Reproduktion der Punktprozentwerte (mit anderen Worten der Größen) der Punkte aller Pixel im Bereich von einer H-Fläche zu einer S-Fläche eines gedruckten Farbbildes, hauptsächlich der Gradationscharakteristika des Original Farbbildes und Ein stellung auf ein solches, dessen Gradationscharakteristika die für den menschlichen Gesichtssinn natürlich erscheinen.
- (2) Ein Punktprozentwert, der für jedes Pixel bestimmt wird, hat immer eine direkte Beziehung sowohl zur Gradation als auch zum Farbton (oder einer Dichte und einer Farbe) und beeinflußt diese.
- (3) Eine ständig steigende Zahl von Fällen, die nicht nur eine 1 : 1 Reproduktion (Hi-Fi Reproduktion) eines Original- Farbbildes sondern auch dessen Vergrößerung, Modifikation und/oder Korrektur des Farbtones eines spezifischen Teiles oder einer spezifischen Fläche im Bild haben, ist ein Mark terfordernis. Im Zusammenhang mit diesem Erfordernis drüc ken Kunden, Designer und dergleichen Details ihre Erforder nisse dadurch aus, indem sie Punktprozentwerte durch ihre Farbkarten angeben oder bezeichnen. Eine detaillierte Be schreibung derartiger Farbkarten folgt.
- (4) Falls die konventionelle Farbseparationstechnologie, insbesondere die konventionelle Farbkorrektur eingesetzt wird, um die oben erwähnten Notwendigkeiten zu erfüllen, würde die Qualität (Gradation und Farbtönung) des gesamten Bildes ungleichmäßig, so daß der Wert als Produkt in vielen Fällen verloren geht, sogar dann, wenn der Farbton des spe zifischen Teils annähernd demjenigen der geforderten De tails getroffen wird.
Eine Farbkarte ist eine Standardskala (mit anderen Worten
eine Vergleichstabelle) für die Reproduktion aller Farben
durch Farben, die durch Dichte-Gradation von Punkten der
Farben für Druckverfahren der vier Hauptfarben ausgedrückt
werden. Beispiele einer Farbkarte umfassen "DIC GRAF-G-Co
lor Chart" veröffentlicht im März 1991 durch Dainippon Ink
& Chemicals, Incorporated.
Obige Farbkarten zeigen unterschiedliche Kombinationen von
Farbplatten für die Farbreproduktion, wie nachfolgend be
schrieben.
- 1. Grundkombination:
Es besteht eine Farbkarte, die aus Kombinationen von C (Cyan) und M (Magenta) besteht.
Beispielsweise wird ein Grundmuster durch Drucken von C
entlang der Ordinate und H entlang der Abszisse erhalten,
jede in 12 Gradationen im Bereich von 0% bis 100% in Punkt
prozent-werten. Y (Gelb) und BL (Schwarz) vorherbestimmter
Punktprozentwerte werden über das Grundmuster gedruckt, um
eine Farbkarte zu bilden. Beispiele der Y und BL der vor
herbestimmten Punktprozentwerte umfassen Y = 10% und BL =
10%, Y = 10% und BL = 30%, und Y = 50% und BL = 10%.
- 2. Andere Kombinationen:
- (1) Eine Kombinatin von Y entlang der Ordinate und H ent lang der Abzisse.
- (2) Eine Kombination von C entlang der Ordinate und Y ent lang der Abzisse.
- (3) Eine Kombination von BL entlang der Ordinate und Y ent lang der Abzisse.
- (4) Eine Kombination von BL entlang der Ordinate und H ent lang der Abzisse.
- (5) Eine Kombination von C entlang der Ordinate und BL ent lang der Abzisse.
Wie oben beschrieben, wird jeder Farbton auf einer Farb
karte durch Punktprozentwerte individueller Farbplatten be
stimmt (C/M/Y/BL).
Um den Anforderungen für die Farbtonmodifikationen auf Ba
sis der oben erwähnten Farbkarte seitens der Kunden, Gra
fikdesigner oder dergleichen zu genügen, ist es daher of
fensichtlich notwendig, mit einer Technik zur Steuerung
oder Einstellung, als Farbseparationstechnik, aller Punkt
prozentwerte individueller Pixel in quantitativer und ra
tionaler Weise gerüstet zu sein.
Unter Berücksichtigung der vorstehenden Hintergründe haben
die Erfinder überlegt, daß die oben beschriebene Tonkonver
sionsformel dazu befähigt ist, Punktprozentwerte für alle
Pixel im Bereich von einer H-Fläche bis zu einer S-Fläche
in quantitativer und rationaler Weise zu Steuern oder Ein
zustellen kann und demzufolge als sehr effizientes Werkzeug
für die Einstellung von Farbtönen einsetzbar ist. Dies ist
der Ausgangspunkt für die Entwicklung einer Farbtrenntech
nik, die sowohl Gradationseinstellung als auch Farbtonein
stellung in Kombination durchführen kann, während die oben
beschriebene Druckkonversionsformel als Hauptwerkzeug ein
gesetzt wird.
Die erfindungsgemäße Farbseparationstechnik, die sowohl
Gradationseinstellung und Farbtoneinstellung in Kombination
durchführen kann, insbesondere eine Farbseparationstechnik
mit Steuerung oder Einstellung des darin enthaltenen
Farbtons kann, wie folgt, zusammengefaßt werden:
- 1. Zuerst wird ein Farbtonsteuerungspunkt (M₁) für die Steuerung des Farbtones eines reproduzierten Farbbildes auf eine erwünschte Position zwischen einer H-Fläche und einer S-Fläche des Farboriginals gesetzt.
Erfindungsgemäß wird als Symbol für den Farbtonsteue
rungspunkt (M₁) das gleiche Symbol (M₁) wie für den
Mittleren Tonwertpunkt (M₁) zum Erhalt des Grau-Gleich
gewichts in Tabelle 2, wie oben beschrieben, verwendet.
Dies reflektiert die Tatsache, daß die Reproduktion der
Gradation eines mittleren Tonbereiches in der Farbse
parationstechnik wichtig ist und demzufolge auch bei der
Reproduktion des Farbtons. Selbstverständlich ist der
Farbtonsteuerungspunkt (M₁) nicht auf den Mitteltonpunkt
für die Aufrechterhaltung des Grau-Gleichgewichts be
grenzt, sondern kann auf jeden erwünschten Punkt zwi
schen der H- und der S-Fläche gesetzt werden.
Der Grauton-Steuerungspunkt (M₁) wird durch eine Licht
menge auf der Abzisse (X-Achse) in einem rechtwinkeligen
Koordinatensystem gebildet, das auf der Ordinate (die
Y-Achse, auf der die Punktprozentwerte aufgetragen sind)
und die Abzisse (die X-Achse, entlang der die Lichtmen
gen aufgetragen sind) dargestellt. Tatsächlich wird die
Lichtmenge durch eine Dichte angegeben, da die Lichtmen
ge der entsprechenden Dichte auf dem Originalfarbbild
korreliert ist.
- 2. Als nächstes werden am Farbtonsteuerungspunkt (M₁), der wie oben beschrieben, eingestellt ist, die Farbtonein stellbedingungen in Punktprozentwerten der erwünschten Farbplatten (C-Platte, M-Platte, Y-Platte und BL-Platte) bestimmt.
Spezifische Details der oben beschriebenen Bedingungen
für die Einstellung (Modifikation) der Farbtöne sind wie
oben bei der Beschreibung der Farbkarte angegeben.
- 3. Der nächste Schritt besteht darin, Farbseparationskurven
(Tonkonversionskurven) zum Einsatz in der Produktion von
Farbplattenbildern auf den individuellen Farbplatten (C-
Platte, M-Platte, Y-Platte und BL-Platte) herzustellen,
insbesondere, um Tonkonversionsformeln zur Bestimmung
von Farbseparationskurven für die individuellen Farb
platten unter den oben beschriebenen Bedingungen und
anderen vorgegebenen Bedingungen zu bestimmen. Durch die
oben angegebenen Schritte 1 und 2 werden folgende Para
meter festgelegt:
- - die Lichtmenge am Farbtonsteuerungspunkt (M₁), bspw. M₁ = 0,400 und
- - die Farbtoneinstellbedingungen, bspw. am oben angegebenen Farbtonsteuerungspunkt (M₁), C-Platte = 50% Punktprozent, M-Platte = 20% Punktprozent, Y-Platte = 10% Punktprozent und BL-Platte = 10 Punktprozent.
Ferner werden die Punktprozentwerte (yH, yS), die für die
H- und S-Fläche jeder Farbplatte dienen sollen, auf Werte
gesetzt, die als Vorbedingungen im Voraus oder auch er
wünschte Werte entsprechend eingestellt. Die yH und yS
Werte, die als Vorbedingungen im Voraus vorgegebenen wer
den, bedeuten bspw. die Standardwerte von 5% und 95% für
die C-Platte und die von 3% und 90% für die H- und Y-
Platten, wie oben in der Beschreibung für die Anwendung der
Tonkonversionsformel, die in der Erfindung eingesetzt wer
den (siehe Tabelle 2) erwähnt wurde.
Unter den oben beschriebenen Bedingungen werden Anwendungs
bedingungen für die oben beschriebenen Tonkonversionsfor
meln, die für die Einstellung der Farbseparationskurven der
individuellen Farbplatten, nämlich der Gammawerte der Ton
konversionsformeln eingesetzt werden, bestimmt.
Bspw. wird der Y-Wert für die Tonkonversionsformel zur Be
stimmung der Farbseparationskurve für die C-Platte, wie
nachfolgend beschrieben, bestimmt.
Falls die oben beschriebene Tonkonversionskurve durch Ein
setzen von:
xH = 0.00. xS = 1.00, xn = M₁ = 0.40,
Alpha = 1.00, yH = 0 (%)· yS = 95 (%)· und yn =50%,
gelöst wird, wird ein Gamma-Wert = 0.45 erhalten. Aufgrund dieses Gamma-Wertes wird die Tonkonversionsformel zum Er halt der Farbseparationskurve für die C-Platte hergestellt. Dies gilt genauso für die anderen Farbplatten.
Alpha = 1.00, yH = 0 (%)· yS = 95 (%)· und yn =50%,
gelöst wird, wird ein Gamma-Wert = 0.45 erhalten. Aufgrund dieses Gamma-Wertes wird die Tonkonversionsformel zum Er halt der Farbseparationskurve für die C-Platte hergestellt. Dies gilt genauso für die anderen Farbplatten.
- 4. Der nächste Schritt ist die Unterwerfung der Lichtmen genwerte (xn) an allen Pixel (Punkte: n) im Bereich von der H-Fläche bis zur S-Fläche der Tonkonversionsformel mit dem oben erhaltenen Gammawert (Gamma = 0.45), so daß eine Farb separationskurve (Tonkonversionskurve) für die C-Platte er halten wird. Mit anderen Worten besteht der nächste Schritt darin, die Farbseparationsarbeit durch Verwendung der oben beschriebenen Tonkonversionsformel für die C-Platte durch zuführen, so daß ein Farbplattenbild für die C-Platte her gestellt wird. Dies gilt genauso für die anderen Farbplat ten.
Der nächste Schritt ist die Unterwerfung der Lichtmengen
werte (xn) an allen Pixel (Punkte: n) von der H-Fläche bis
zur S-Fläche der Tonkonversionsformel mit dem oben erhal
tenen Gammawert (Gamma = 0.45), so daß eine Farbsepara
tionskurve (Tonkonversionskurve) für die C-Platte erhalten
wird. Mit anderen Worten besteht der nächste Schritt darin,
die Farbseparationsarbeit durch Verwendung der oben be
schriebenen Tonkonversionsformel für die C-Platte durchzu
führen, so daß ein Farbplattenbild für die C-Platte her
gestellt wird. Dies gilt genauso für die anderen Farbplat
ten.
Die Wirksamkeit der oben beschriebenen Farbseparations
technik nach der Erfindung, die aus einer Kombination der
Toneinstellungstechnik und der Farbtoneinstellungstechnik
besteht, wird nun anhand der nachfolgenden Beispiele
genauer erläutert.
Nachfolgend wird eine Beschreibung anderer Merkmale und
Anwendungsgebiete der Farbseparationstechnik gemäß der
Erfindung gegeben, insbesondere der Farbseparationstechnik
in der die Gradationseinstellungstechnik und die Farbton
einstelltechnik eingebracht wurden.
Das Anwendungsfeld der Farbseparationstechnik gemäß der
Erfindung mit der darin enthaltenen Farbtonsteuerung oder
Einstellung ist nicht nur auf die oben beschriebene
Produktion von gedruckten Farbbildern beschränkt, sondern
ist breiter.
Die erfindungsgemäße Farbseparationstechnik kann auf alle
Gebiete angewendet werden, wo ein reproduziertes Farbbild
von einem OriginAlpharbbild (mittleres Bild) hergestellt
werden soll, das durch Aufzeichnen, Fotografieren oder
andere Aufnahmen durch Konversion eines Objektes (aktuelle
Szene) auf einem erwünschten Aufzeichnungsmedium gebildet
wurde, während ein Kommunikationsmedium, wie Licht,
elektromagnetische Wellen oder der gleichen eingesetzt
wird.
Offensichtlich ist es daher notwendig, die erfindungsgemäße
Farbseparationstechnik so anzuwenden, daß sie einem System
entspricht, das zur Herstellung jedes reproduzierten
Farbbildes angepaßt ist.
Zuerst sind bei der Definition der charakteristischen Kurve
eines Aufzeichnungsmediums, nämlich bei der Definition
einer charakteristischen Dichtekurve, die eine Korrelation
zwischen Bildinformationswerten (Lichtmengen), die in ein
vorherbestimmtes Aufzeichnungsmedium von einem Objekt
(tatsächliche Szene) aus einfallen, sowie ihre
entsprechenden Dichteinformationswerte, die auf dem
Aufzeichnungsmedium gebildet werden, Basisvariable
(Parameter) der charakteristischen Kurve, die nicht auf
eine Kombination des logarithmischen Wertes (Lichtmenge)
jeder Belichtung und seiner entsprechenden Dichte begrenzt
sind, wie oben hinsichtlich des Originalfarbbildes
erläutert, bestimmt. Für jede Herstellungsanlage für
produzierte Farbbilder ist es lediglich notwendig als
charakterische Kurve eines Sensors, der ein Sensor des
Eingabemediums (Aufzeichnungsmedium) für die
Bildinformation über ein Objekt (tatsächliche Szene) ist,
eine charakteristische Dichtekurve (charakteristische
fotoelektrische Konversionskurve) zu definieren, auf der
jeder Dichte-Informationswert (Dn) der einer Dichte in
breitesten Sinne korreliert ist und sein entsprechender
Bildinformationswert (xn), der mit einer Lichtmenge
korreliert ist, miteinander in Beziehung gesetzt sind.
Die physikalische Menge, die dem Bildinformationswert
entspricht, der dieser Sorte Dichte korreliert ist, sollte
im breitesten Sinne interpretiert werden, Synonyme umfassen
bspw. die Reflektionsdichte, Transmissionsdichte, Luminanz,
Helligkeit, Frequenz, Strom- oder Spannungswerte und so
fort.
Daher kann das Aufzeichnungsmedium auf dem das Objekt
(tatsächliche Szene) aufgenommen ist, ein fotoempfindliches
Material oder irgendeine der fotoelektrischen
Umwandlungsvorrichtungen sein, wie eine zwei-dimensionale
CCD, eine optische Platte, eine Magnetplatte, ein
Magnetband oder eine Fotodiode.
Selbstverständlich kann hinsichtlich der oben beschriebenen
Aufzeichnungsmediums die charakteristische Dichtekurve, die
die Charakteristika des Aufzeichnungsmediums anzeigt, auch
als charakteristische fotographische Dichtekurve (bei einem
fotoempfindlichen Material) eine charakteristische
photoelektrische Umwandlungskurve (bei photoelektrischen
Umwandlungsgeräten) od. dgl. bezeichnet werden.
Wenn das Originalfarbbild ein Reflektionsoriginal ist (d. h.
wenn das Reflektionsoriginal als tatsächliche Szene
verwendet wird) wird die oben beschriebene
charakteristische Dichtkurve durch eine lineare 45°-Linie
(nämlich F (D) = F (X)) in einem rechtwinkeligen
Koordinatensystem definiert.
Nachfolgend wird ein Anwendungsgebiet der
Farbseparationstechnik gemäß der Erfindung beschrieben, in
das die Farbtonsteuerungseinstellung eingeführt worden ist.
Die Erfindung wurde insbesondere unter Bezug auf die
Herstellung von gedruckten Farbbildern beschrieben. Die
Anwendung der Erfindung ist aber nicht nur auf die
Produktion derartiger Farbbilder beschränkt. Die
Anwendungsbeispiele der erfindungsgemäßen
Farbseparationstechnik umfassen u. a.:
- (i) den Ausdruck einer Gradation oder eines Farbtones eines reproduzierten Farbbildes durch die Größe von Punkten, wie in gedruckten Farbbildern, die durch Buchdruck, lithografischen Druck, Halbtongravurdruck oder Sei denrasterdruck gedruckt werden, wie bereits detailliert beschrieben (diese Anwendung wird als "variable Flä chengradationsmethode" bezeichnet oder "mehrfach ge wichtete variable Flächengradationsmethode"); sind aber nicht auf diese Anwendung beschränkt, sondern umfassen auch:
- (ii) Ausdruck der Gradation oder des Farbtons durch Änderung der Dichte des Pixel selbst einer vorbestimmten Fläche, bspw. der Dichte eines Pigments, Farbe (Farbmittel) oder dgl., die die Pixel bedecken, wie beim Sublimations transfer-Typ Wärmetransferbildern (Verwendung von Silber salzen) thermisch entwickelten Transferbildern, konven tionellen Druckbildern und dgl. (diese Anwendung wird als "Dichtegradationsverfahren" oder "direktes Dichtegra dationsverfahren" bezeichnet);
- (iii) Ausdrücken einer Gradation durch Ändern der Aufzeichnungsdichte, bspw. der Anzahl Farbtröpfchen oder dgl. pro Einheitsfläche wie bei digitalen Kopierern (Farbkopierern und dgl.) durchgeführt, Dru ckern (Druckern vom Tintenstrahltyp, dem Bubblejettyp und dgl.) und Faxausrüstungen (diese Anwendung ähnelt dem variablen Flächengradationsverfahren, das unter (i) beschrieben wurde und wird auch als "variable Dichte-Gradationsmethode", "Pseudo-Gradationsmethode" oder "Binärsystem variable Flächengradationsmethode" bezeichnet);
- (iv) zum Ausdruck eines Bildes durch Einstellung der Intensität der Luminanz pro Einheitsfläche entspre chend elektrischen Signalen der Bildinformation, wie Videosignalen, Fernsehsignalen oder hochauflösenden Fernsehsignalen, bspw. um CRT Bilder oder LC Bilder zu erhalten oder Farbdrucke, Farbhardcopies oder dgl. aus diesen Bildausdrücken herzustellen;
- (v) zur Herstellung eines objektgetreuen reproduzierten Farbbildes (getroffener Teil oder Beschädigung) als präzises Bild eines medizinischem Check-up, wie einer Röntgenaufnahme; und
- (vi) um nicht nur Dichten, sondern auch Punktprozentwerte zu zeigen, wie in druckbezogenen Ausrüstungen wie Densito metern, die mit einem Dichte-Gradationsumwandlungssystem ausgerüstet sind, vor Farbseparationsinspektionsaus rüstungen (beispielsweise Prüffarbtafeln und Farbsepara tionsausbildungssimulatoren).
Das erfindungsgemäße Bildproduktionssystem, insbesondere
die Merkmale der Tonkonversionseinheit als Kernstück (d. h.
als Hauptelement) wurden beschrieben, wobei die Tonkonver
sionseinheit des Farbscanners genommen wurde, der zur
Herstellung von gedruckten Farbbildern eingesetzt wird.
Aus dem oben genannten Gründen ist das erfindungsgemäße
Bildproduktionssystem nicht auf einen derartigen Farb
scanner für die Herstellung von gedruckten Farbbildern
beschränkt.
Wie wohlbekannt, besteht eine Vielzahl von Methoden als
Verfahren zum Ausdruck der Pixel in Halbtönen. Beispiele
umfassen das Verfahren, bei dem die Rate der Bedeckung
jedes Pixels sich abhängig von der Größe der Punkte ändert,
(dies wird auch als "Größenmodulationsverfahren" bezeichnet
und wird bei monochromatischen- und Farbscannern für die
Herstellung von gedruckten Bildern, piezoelektrischen
Tintenstrahldruckern und dgl. gesehen), das Verfahren, in
dem die Geschwindigkeit der Bedeckung jedes Pixels,
abhängig von der Anzahl spezifizierter Punkte (gleicher
Größe) geändert wird, die angeordnet werden (was auch als
"Dichtemodulationsmethode" bezeichnet wird und bei Fusions
transferdruckern und dgl. zu beobachten ist,) und das Ver
fahren, bei dem die Dichte spezifizierter Punkte selbst
(gleicher Größe) geändert wird (was auch als "direkte Dich
te-Modulationsmethode" bezeichnet wird und bei thermischen
Sublimationstransferdruckern beobachtet wird; Fernseh
empfängern, die einem CRT oder LCD haben, die ein Bild
durch Einstellung der Leuchtkraft der Pixel bilden, werden
ebenfalls in diese Kategorie eingeordnet).
Obenbeschriebenes Tonkonversionsverfahren kann auf
Bildproduktionssysteme angewendet werden, die die oben
beschriebenen Pixelausdrucksverfahren anwenden. Das
erfindungsgemäße Bildproduktionssystem umfaßt Ausrüstungen,
die die oben beschriebenen verschiedenen Pixelexpressions
methoden anwenden.
Mit anderen Worten sollte das Bildproduktionssystem gemäß
der Erfindung im breitest möglichen Sinne interpretiert
werden und umfaßt alle Ausrüstungen, die mit einer Funktion
ausgerüstet sind, die die Produktion von Farbbildreproduk
tionen, wie Duplizierausrüstungen, Drucker, Verfahrensausrü
stungen (nämlich Plattenherstellung), Bildübermittlungs
ausrüstungen, Fernsehaufnahmeausrüstungen und elektronische
Kameraausrüstungen, ermöglichen.
Bei jedem der oben beschriebenen verschiedenen Bildproduk
tionssysteme ist es offensichtlich notwendig, eine Farb
bildreproduktion durch die Herstellung der Werte yn
(Halbtonintensitäten) herzustellen, die erhalten werden,
indem das arithmetische Bearbeiten entsprechend der oben
genannten Tonkonversionsformel gemäß der Erfindung
durchgeführt wird, entsprechend dem Gradations-Expressions
verfahren, das für die Bildproduktion geeignet ist (die
variable Punktmethode, die Konstant-Punktmethode oder die
Dichtevaribale Punktmethode) oder die variable Luminanz-
Expressionsmethode.
Nachfolgend wird auf Fig. 3 bezug genommen. Bei der Reihe
(a) in Fig. 3 wird bspw. die Verteilung der aufzunehmenden
Pixel in einem vorherbestimmten Pixelblock so eingestellt,
daß die Pixel ein gegenseitig verteiltes Positionsverhält
nis im Pixelblock annehmen, wenn die Anzahl der aufzuneh
menden Pixel steigt. Alternativ kann auch erwogen werden,
Pixel bspw. derart zu verteilen, daß die Pixel nacheinander
in Form eines Wirbels um einen zentralen Teil des Pixel
blocks verteilt werden. In diesem Falle sind Pixel ähnlich
den im photomechanischen Prozeß eingesetzten Punkten. Beim
Fall der Reihe (b) in Fig. 3 werden Punkte mit Flächen
entsprechend der entsprechenden Anzahl von Pixel in Reihe
(a) in Fig. 3 gezeigt.
Der Pixelblock wurde als ein Pixelblock vom 4 × 4 Matrixtyp
beschrieben. Durch diesen Pixelblock können Gradationen mit
17 Stufen ausgedrückt werden. Ein Pixelblock vom n × n-Matrixtyp
kann allgemein Gradationen von n² + 1 Stufen (0
bis 100%) ausdrücken.
Verfahren zum Ausdruck der Gradation eines Originalbildes
mit kontinuierlicher Tönung durch die Verteilung von Pixel,
die durch den oben beschriebenen Pixelblock vom Matrixtyp
gebildet werden allgemein als Dithermatrixmethode bezeich
net und sind im Fachgebiet wohlbekannt.
Das erfindungsgemäße Bild-Reproduktionssystem besitzt als
signifikantes Merkmal, daß die Farbseparationstechnik
speziell an der Tonkonversionseinheit durchgeführt wird.
Diese Farbseparationstechnik ist mit einer Funktion verse
hen, die Gradation umzuwandeln und einer Funktion, um einen
Farbton einzustellen. Weitere Merkmale werden nachfolgend
beschrieben.
Die erfindungsgemäße Bildproduktionssystem kann auch andere
Originalfarbbilder verwenden, nämlich verschiedene Origi
nalfarbbilder (mittlere Bilder), die durch Aufzeichnen,
Photografieren oder anderes Aufzeichnen durch Konversions
objekte (tatsächliche Szenen) auf einem gewünschten Auf
zeichnungsmedium aufgenommen werden, während Kommunika
tionsmedien wie Licht, elektromagnetische Wellen oder dgl.
verwendet werden.
Beispiel derartiger oben beschriebener Aufzeichnungsmedien
für Originalfarbbilder umfassen transparente Farbfilme
(photoempfindliche Emulsionen), phototelektrische Umwand
lungsvorrichtungen, wie zwei-dimensionale CCDs und Photo
dioden, optische Platten und magnetische Platten.
Es ist unnötig, darauf hinzuweisen, daß Reflektionsori
ginale, wie Gemälde und Farbdrucke ebenfalls als Original
farbbilder eingesetzt werden können.
Um die Lichtmengen aus Dichteinformationswerten von oben
beschriebenen verschiedenen Aufzeichnungsmedien zu erhal
ten, ist es lediglich notwendig, charakteristische Kurven
für das Aufzeichnungsmedium zu verwenden, bspw. eine
charakteristische photographische Dichtekurve, eine
charakteristische photoelektrische Umwandlungskurve und
dgl.
Selbstverständlich kann die charakteristische Kurve für ein
Reflektionsoriginal wie ein Gemälde oder ein Farbdruck,
offensichtlich unter der Annahme, daß die Dichteinforma
tionswerte und dementsprechenden Lichtmengen einander
near in einem 1 : 1 Verhältnis entsprechen (d. h. dies
entspricht einem linearen 45°-Verhältnis) gehandhabt werden.
Wie durch die unten b 55444 00070 552 001000280000000200012000285915533300040 0002019620860 00004 55325eschriebenen Ausführungsformen
demonstriert wird, kann die Erfindung ein Bildproduk
tionssystem mit hoher Wertschöpfung schaffen, indem die
innewohnenden charakteristischen Dichtekurven (oder
charakteristische photoelektrische Umwandlungskurve) eines
gewünschten der verschiedenen Aufzeichnungsmedien, wie
Photodiode oder CCD, wobei das Aufzeichnungsmedium das oben
beschriebene Aufzeichnungsmediumsystem bildet, unter Verwen
dung des Verhaltens des konventionellen Aufzeichnungsme
diums verwendet werden. Mit anderen Worten kann die Erfin
dung reproduzierte Farbbilder einer sehr viel höheren
Qualität (Dichtegradation und Farbtönung) als konventionell
reproduzierte Farbbilder durch Verwendung der konventionel
len Aufzeichnungsmedien herstellen.
Es wurden nämlich große Anstrengungen im Fachgebiet
durchgeführt, die Charakteristika (Photocharakteristika und
photoelektrische Umwandlungscharakteristika) verschiedener
Aufzeichnungsmedien zu verbessern, um reproduzierte Farb
bilder hoher Qualität herzustellen (bspw. einen hohen
Dynamikbereich zu erzielen und Linearität jeder charak
teristischen Kurve beizubehalten). Wenn reproduzierte
Farbbilder entsprechend der Erfindung produziert werden,
ist es nicht absolut notwendig, verschiedene komplizierte
Aufzeichnungsmedien herzustellen oder diese mit einem
besseren Verhalten auszurüsten, es können Aufzeichnungsme
dien konventionellen Verhaltens (Charakteristika) in
zufriedenstellender Weise eingesetzt werden. Dies ist der
im erfindungsgemäßen Bildproduktionssystem eingebaute
Tonkonversionstechnik zuzuschreiben und bildet ein weiteres
signifikantes Merkmal der Erfindung.
Nachfolgend werden Verfahren zur Anwendung der Farbsepara
tionstechnik gemäß der Erfindung beschrieben, wobei die
Farbtonsteuerung und Einstellungstechnik auf verschiedene
Ausrüstungen (Bildproduktionssysteme) angewendet wurde, die
dazu verwendet wurden, reproduzierte Farbbilder herzu
stellen. Es wird nun die Konstruktion der Tonkonversions
einheit beschrieben, die ein Hauptelement (System) im Bild
produktionssystem gemäß der Erfindung ist und die Farbse
paration durchführt, während gleichzeitig die Einstellung
der Gradation und der Farbtönung in Kombination durchge
führt wird.
- 1. Erfindungsgemäß kann die oben genannte Tonkonversionseinheit bspw., wie nachfolgend beschrieben, konstruiert werden. Die Tonkonversionseinheit ist so konstruiert, daß sie ausgerüstet ist mit:
- (1) einem System (in Form entsprechender Software) zur Bestimmung von Bildinformationswerten, die den Lichtmengen entsprechend den Bildinformationswerten und/oder elektrischen Bildinformationssignalwerten (analog oder digital) entsprechend Dichten eines Originalfarbbildes (entweder einer Hardcopy oder eines Softoriginals) auf Basis einer charakteri stischen Kurve, die eine Korrelation zwischen den Dichteinformationswerten, die von einem Originalfarb bild, aufgezeichnet auf einem vorbestimmten Aufzeich nungsmedium (Sensor) und Bildinformationswerten korreliert zu den in das Aufzeichnungsmedium (Sensor) eingefallenen Lichtmengen ein Objekt (tatsächliche Szene) bilden,
- (2) einem System (in einer der Software entsprechenden Form) zur Anwendung des oben beschriebenen Tonkonver sionssystems.
- 2. Ferner kann eine Ausgabeeinheit konstruiert werden, um ein reproduziertes Farbbild in Halbton mit einer gewünscht eingestellten Gradation und Farbtönung auszugeben, indem der Wert der Spannung zu einer Aufzeichnungseinheit (Aufzeichnungskopf) der Einheit oder die Aufzeichnungszeit der selben entsprechend Werten, die durch die oben be schriebene Tonkonversionsformel berechnet werden, nämlich Werten yn (Halbtonintensitäten) zur Änderung der Punktgröße oder der Dichte der Punktanordnung gesteuert wird.
Erfindungsgemäß können die Werte yn auch entsprechend der
Reproduktionstechnik von gedruckten Farbbildern
"Punktprozentwerte" genannt werden. Allgemein werden sie
"Halbtonintensitäten", wie oben beschrieben, genannt. Die
Werte yni wie sie hier dann verwendet werden, sollen daher
im breitesten Sinne interpretiert werden, unabhängig von
ihrer Nomenklatur.
Bspw. kann dann, wenn Originalplatten für gedruckte Farb
bilder als Halbtonbilder hergestellt werden, nämlich Origi
naldruckplatten (Farbplattenbilder) hergestellt werden, ein
bestehendes System, das auf diesem Gebiet wohlbekannt ist,
eingesetzt werden. Demzufolge ist es lediglich notwendig,
die obenbeschriebene Tonkonversionseinheit gemäß der Erfin
dung in das Farbseparationssystem eines kommerziell erhält
lichen elektronischem Farbseparationssystems (eines Farbs
canners oder eines Gesamtscanners) einzubauen.
Das erfindungsgemäße Bildherstellungssystem kann unter Ver
wendung verschiedener bestehender Bildproduktionssysteme,
eingeschlossen das oben genannte Farbseparationssystem
(bspw. ein Farbscanner oder ein Gesamtscanner) konstruiert
werden.
Insbesondere ist in einem wohlbekannten bestehenden System,
das reproduzierte Farbbilder durch Bestrahlen eines Farb
filmoriginalbildes (transparentes mittleres Bild) mit klei
nen Spotlights herstellt, das durchfallende Licht an einer
photoelektronischen Konversionseinheit (bspw. ein Photomul
tiplikator oder CCD) empfängt, die Lichtintensitätswerte in
die entsprechenden Spannungswerte umwandelt, die elektri
schen Bildinformationssignale an einer Tonkonversionsein
heit ditialisiert, die so erhaltenen digitalisierten Si
gnale durch einen Computer dem erwünschten Glätten und Ver
arbeiten unterwirft; die Ausgabeeinheit auf Basis der vom
Computer ausgegebenen Halbtonintensitäten aktiviert und so
dann Tinte auf ein Blatt Aufnahmepapier entsprechend dem
Eingabesystem ausspritzt, Ersatz der obigen Tonkonvensions
einheit durch die erfindungsgemäße Tonkonversionseinheit
schafft die Bildherstellungsanlage gemäß der Erfindung.
Bei einem Farbseparationssystem (bspw. einem Farbscanner)
ist es lediglich notwendig, eine Berechnungs- und Verarbei
tungseinheit (Tonkonversionseinheit) eines Computer zu
schaffen, wobei die Berechnungs- und Verarbeitungseinheit
so ausgelegt sind, daß sie das Glätten und Verarbeiten von
elektrischen Signalen als Bildinformationen auf einem Ori
ginalfarbbild (mittleres Bild) durchführen können, um so
dann darin Software einzusetzen, die die Lichtmengen korre
lierten Bildinformationswerte aus den Dichteinformations
werten des Originalfarbbildes (mittleres Bild, das auf einem
Farbfilm aufgenommen ist (Aufzeichnungsmedium) entsprechend
der charakteristischen Dichtekurve des Farbfilmes (Auf
zeichnungsmedium) bestimmt und sodann Punktprozentwerte
(yn) die in Gradation und Farbtönung durch die Tonkonversi
onsformel eingestellt sind, ausgibt.
Bei einem konventionellen System wird ein Originalfarbbild
(bspw. ein mittleres Bild das auf einem Aufzeichnungsme
dium, nämlich einem photoempfindlichen Material aufgenommen
und aufgezeichnet ist) verarbeitet, wie aus der obigen Be
schreibung ersichtlich ist, an einem Bildinformationseinga
besystem (Detektionseinheit) einer Bildherstellungsanlage,
spezifisch einer photoelektrischen Konversionseinheit
(einem Photomultiplier oder CCD), wodurch Bildinformations
werte, die Dichten korreliert sind, erhalten werden. Ge
nauer gesagt, besitzt die photoelektronische Konversions
einheit ihre eigene charakteristische Kurve (charakteri
stische photoelektrische Konversionskurve). Dementsprechend
wird an der photoelektrischen Konversionseinheit die oben
beschriebene Bildinformation des Originalfarbbildes durch
die charakteristische photoelektrische Konversionskurve der
photoelektrischen Konversionseinheit bearbeitet (verändert
oder verzerrt). Der Einfluß der obigen charakteristischen
photoelektronischen Konversionskurve kann ignoriert werden,
obwohl es bevorzugt ist, ihren Einfluß zu eleminieren.
Die auf die Tonkonversionseinheit angewandte oben beschrie
bene Software kann verschiedene Formen annehmen,
eingeschlossen einen Allzweckcomputer, der Dichteinforma
tionswerte (Dn) entsprechend den den Dichten eines Origi
nalfarbbildes in Bildinformationswerten (xn) entsprechend
Lichtmengen entsprechend einer vorherbestimmten charakteri
stischen Dichtekurve umwandelt und den Algorithmus der oben
beschriebenen Tonkonversionskurve als Software hält und
auch eine Schnittstelle für die A/D (analog-digital)-Kon
version und D/A (digital-analog) -Konversion beinhaltet,
einen elektrischen Schaltkreis, der den Algorythmus als in
terne Logik durch einen Allzweck Integrierten Schaltkreis
enthält; einen elektrischen Schaltkreis, der ein ROM mit
den Resultaten des algorithmischen Verarbeitens enthält;
ein PAL, ein gate array oder einen üblichen Integrierten
Schaltkreis, der den Algorithmus als interne Logik enthält.
Als Veränderung ist speziell in den letzten Jahren ein Re
chensystem entwickelt worden, das die Gesamtkonversion ei
nes Bildes auf Basis der oben genannten Tonkonversionsfor
mel entsprechend der Erfindung ermöglicht, das leicht als
Modul hergestellt werden kann sowie einen speziell ausge
legten Integrierten Schaltkreis, IC, LSI, Mikroprozessor
oder Mikrocomputer.
Anschließend wird das Scannen durch darauf folgendes Auftei
len des fotoelektronischen Scanningspotlichtes in Spots und
gleichzeitigen Betrieb einer Laseraufnahmeeinheit mit Be
strahlung eines Rohfilmes mittels eines Laserstrahles syn
chron mit dem Scannen betrieben. Dies ermöglicht es, ratio
nell eine Originaldruckplatte (Farbplattenbild) zu produ
zieren, die Punktprozentwerte (yn) besitzt, die durch die
Tonkonversionsformel abgeleitet sind und in Halbtönen vor
liegen, die in Gradation und Farbton, wie gewünscht, einge
stellt sind.
Nachfolgend werden bestimmte Tatsachen spezifischer be
schrieben, die für die Entwicklung der Farbtoneinstell
funktion an der Tonkonversionseinheit der erfindungsgemäßen
Bildherstellungsanlage wichtig sind.
Anstelle die Näherung anzuwenden, die bei der Herstellung
von gedruckten Farbbildern, werden einzelne Farbplatten
(C/M/Y/BL) hergestellt und durch die Farbplatten ein Über
einanderdruck durchgeführt, wobei die Bildherstellungsan
lage den Weg beschritten hat, daß einzelne Farben nachein
ander per Steuerung der Sequenz übereinander gedruckt wer
den. Zur Vereinfachung der Beschreibung wird der Ausdruck
"Farbplattenbilder", der Bilder einzelner Farben als ste
hende Bilder betrachtet, in der nachfolgenden Beschreibung
verwendet. Hinsichtlich der Verwendung des Ausdruck "Farb
plattenbilder" werden Ausdrücke wie "C-Plattenbild (Farb
plattenbilder)" und "C-Plattenseparationskurve (Tonkonver
sionskurve)" der nachfolgender Beschreibung eingesetzt.
- (1) Bestimmung des Farbtonsteuerungspunktes (M₁).
Der Farbtonsteuerungspunkt (M₁) kann jeder ausgewählte
Punkt zwischen der H-Fläche und der S-Fläche sein. Bei ei
nem gedruckten monochromatischen Bild oder einem gedruckten
Farbbild wird meist als Steuerungspunkt ein Punkt mittlerer
Tönung für die Reproduktion einer Gradation hoher Qualität,
insbesondere ein Punkt, wo der Punktprozentwert des C-Plat
tenbildes (Farbplattenbildes) 50% wird, eingesetzt.
Bei der erfindungsgemäßen Bildherstellungsanlage ist es da
her auch bevorzugt, einen Punkt auszuwählen, an dem die
Halbtonintensität (yn) 50% der C-Plattenfarbseparations
kurve (Tonkonversionskurve) beträgt.
Der oben angegebenen Farbtonsteuerungspunkt (M₁) entspricht
den Standardbedingungen zur Aufrechterhaltung des Grau-
Gleichgewichts bei Herstellung eines Farbbilddruckes (siehe
Tabelle 2). Selbstverständlich ist der Farbtonsteuerungs
punkt (M₁) gemäß der Erfindung nicht auf den Punkt be
schränkt, an dem die Halbtonintensität (yn) 50% beträgt,
wie oben erläutert.
- (2) Lichtmenge (x) am Farbtonsteuerungspunkt (M₁). Die Lichtmenge (x) am Farbtonsteuerungspunkt (M₁) kann, wie unten beschrieben, eingestellt werden.
Es ist bevorzugt, eine Standardfarbseparationskurve
(Tonkonversionskurve) für eine Standardplatte der einzelnen
Farbplatten in der Bildherstellungsanlage einzustellen und
sodann Farbseparationskurven für die übrigen Farbplatten
entsprechend der Farbseparationskurve für die Standartfarb
platte einzustellen, so daß das Grau-Gleichgewicht und das
Farb-Gleichgewicht aufrechterhalten werden können. Diese
Näherung ist die gleiche, die bei der Herstellung eines ge
druckten Farbbildes eingesetzt wird.
Wie bei der Farbdrucktechnologie ist daher die C-Platte als
Standardplatte ausgewählt. Die Farbseparationskurve
(Tonkonversionskurve) für die C-Platte wird eingestellt,
indem die Tonkonversionsformel unter den nachfolgenden Be
dingungen angewendet wird:
- (i) ein erwünschter Gammawert, bspw. Gamma = 0.45 für die Herstellung des Farbdruckbildes; und
- (ii) ausgewählte yH, yS und Alphawerte, bspw. yH = 0%, yS = 95% und Alpha = 1.00 werden für die Herstel lung des gedruckten Farbbildes verwendet.
Es ist danach nur notwendig, eine Lichtmenge (x) zu bestim
men, die yn = 50% auf der C-Plattenfarbseparationskurve
(Tonkonversionskurve) liefert, die wie oben beschrieben
eingestellt wird.
Es ist nämlich lediglich notwendig, die nachfolgende Formel
durch Einsetzten der oben genannten Bedingungen in die Ton
konversionsformel zu lösen. In diesem Fall wird bei einer
Lichtmenge von x = 0.40 erhalten:
50 = 0 + [(1-10-0.45x)(95-0)/(1-10-0.45)]
(Note)
Bei Anwendung der Tonkonversionsformel wurde xS-xH auf
1.000 gesetzt (xS-xH = 1000).
Allgemein wird der dynamische Bereich (xS-xH) der von
einem Originalfarbbild (mittleren Bild) erhaltenen
Lichtmengen nicht 1.00 sein. Hier wird ein auf 1.00
normalisierter dynamischer Bereich eingesetzt.
Selbstverständlich wirft die Normalisierung des dynami
schen Bereiches auf 1.00 keine Probleme bei der Verar
beitung eines Bildes auf, da die Qualität des Bildes
sich proportional ändert.
- (3) Bestimmungsmethode für Gammawerte, um die Farbseparati onskurven für die einzelnen Farbplatten (C/M/Y/BL) einzu stellen.
Wie oben beschrieben, wurde der Gammawert zur Einstellung
der C-Plattenfarbseparationskurve (Tonkonversionskurve) auf
0.45 (Gamma = 0.45) eingestellt, wie oben beschrieben.
Für die verbleibenden Farbplatten müssen die Werte Gamma
zur Einstellung der entsprechenden Farbseparationskurven
entsprechend den Details der Bedingungen für die Einstel
lung der Farbtönung bestimmt werden.
Bei der M-Platte ist bspw. am Farbtonsteuerungspunkt (M₁)
[die Lichtmenge am obigen Farbtonsteuerungspunkt 0.40 (x =
0.40)], die Halbtonintensität (yn) der M-Platte 20% und als
Anfangsbedingung beträgt die Halbtonintensität zwischen
0%-68% [im Licht ist die Halbtonintensität an der H-Fläche 0%
und an der S-Fläche 68%], diese Werte werden in die obige
Tonkonversionskurve eingesetzt, um den Wert Gamma für die
M-Platte zu bestimmen. Der Wert Gamma = 0.20 wird nämlich
durch die nachfolgende Formel erhalten:
20 = 0 + [(1-10-Gamma (0.40))(68-0)/(1-10-Gamma)]
Beim erfindungsgemäßen Bildherstellungssystem ist es ledig
lich notwendig, die oben beschriebene Tonkonversionseinheit
mit Software zu laden, die automatisch die Lichtmenge am
oben beschriebenen Farbtonsteuerungspunkt (M₁) berechnet
sowie die Werte Gamma für die einzelnen Farbplatten und
die erwünschten Farbseparationskurven herstellt.
Die erfindungsgemäße Farbseparationsmethode, die die Ein
stellung der Gradation mit Einstellung des Farbtones in
Kombination ermöglicht, wird nun nachfolgend detailliert
beschrieben.
In diesem Beispiel wird ein gedrucktes Farbbild (Bildre
produktion) von einem Originalfarbbild (mittleres Bild)
hergestellt. Es muß aber berücksichtigt werden, daß das
Anwendungsgebiet der Erfindung nicht darauf beschränkt ist.
Um zu untersuchen, ob oder ob nicht die Gradation und Farb
ton des gedruckten Farbbildes rational kontrolliert oder
eingestellt werden, indem die erfindungsgemäß Tonkonversi
onsformel als wichtiges Werkzeug anwendet wird, wurden die
nachfolgenden Drei-Stufenexperimente durchgeführt:
- (1) Basisexperiment
- (2) Anwendungsexperiment
- (3) Praktisches Anwendungsexperiment.
Um den Einfluß und die Wirkung, die durch den Einsatz der
Einstellung oder Steuerung eines Farbtons in der
Tonkonversionsformel erzielt werden können, abzuschätzen,
die als nützliches Werkzeug als Tonkonversionstechnik
dient, wurden die obigen dreistufigen Experimente jeweils
durch die nachfolgenden zwei Verfahren durchgeführt:
- (1) Experiment A: Ein Experiment zur Einstellung der Punktprozentwerte an sowohl dem Farbtonsteuerungspunkt (M₁) und der S-Fläche in jedem der drei Farbplattenbilder (C-Platte/M-Platte/Y-Platte).
- (2) Experiment B: Ein Experiment zur Einstellung lediglich des Punktes M₁ in jedem der drei Farbplattenbilder (C- Platte/M-Platte/Y-Platte).
Der Farbtonsteuerungspunkt (M₁) (siehe Fig. 2) wurde auf
einen Punkt mittleren Tons gesetzt, wie es allgemein für
die Einstellung einer Gradation bei der konventionellen
Technik akzeptiert ist, präzise auf einen Punkt, an dem der
Punktprozentwert des C-Plattenhalbtonbildes (Farbplatten
bildes) 50% betrug.
Dieser Farbtonsteuerungspunkt wird mit dem Steuerungspunkt
zur Steuerung des Grau-Gleichgewichts, der im vorliegenden
Gebiet der Technik meist angewendet wird, in Übereinstim
mung gebracht.
Selbstverständlich ist der Farbtonsteuerungspunkt (M₁)
nicht auf die Position beschränkt, an der der Punkt
prozentwert der C-Platte 50% beträgt.
Der Wert der Farbmenge am Farbtonsteuerungspunkt (M₁) wurde
entsprechend der Tonkonversionsformel für die Einstellung
der C-Plattenseparationskurve (Tonkonversionskurve)
bestimmt.
Es wurde nämlich hinsichtlich der Tonkonversionsformel für
die Einstellung der C-Plattenfarbseparationskurve die
nachfolgenden Bedingungen in die Tonkonversionsformel um
den Wert x zu bestimmen (d. h. die Lichtmenge am
Farbtonsteuerungspunkt), eingesetzt:
- - Verwendeter Punktbereich: 0-95% (yH = 0%, yS = 95%)
- - Wert Gamma: 0.45
- - xS = 1.00. xH = 0.00 (xS-xH = 1.00) (Note)
- - yn = 50% [dies ist der Punktprozentwert am oben beschriebenen Farbtonsteuerungspunkt (M₁)].
Die oben beschriebenen Bedingungen wurden in die
Tonkonversionsformel eingesetzt und die nachfolgende Formel
wurde gelöst. Daraus resultierend wurde x zu 0.40 (x =
0.40).
50 = 0 + [(1-10-0.45x) (95-0)/(1-10-0.45)]
(Note) Allgemein ist der dynamische Bereich (xS-xH) der
aus einem Originalfarbbild erhaltenen Lichtmengen (mittle
res Bild) nicht 1.00. Hier wird nichts destoweniger ein auf
1.00 normalisierter dynamischer Bereich verwendet.
Selbstverständlich wirft die Normalisierung des dynamischen
Bereiches auf 1.00 keine Probleme bei der Bearbeitung eines
Bildes auf, da die Qualität des Bildes sich proportional
ändert.
Wie oben beschrieben wurde der Wert Gamma zur Einstellung
der C-Plattenfarbseparationskurve auf 0.45 (Gamma = 0.45)
eingestellt.
Hinsichtlich der verbleibenden Farbplatten müssen die Werte
Gamma zum Einstellen der entsprechenden Farbsepa
rationskurven (Tonkonversationskurven) bestimmt werden,
gemäß den Details der Bedingungen für die Einstellung der
Farbtöne.
Bei der M-Platte beträgt bspw. am Farbtonsteuerungspunkt
(M₁) [tatsächlich ist die Lichtmenge am obigen Farbton
steuerungspunkt 0.40 (x = 0.40)] der Punktprozentwert der
M-Platte 20% und der verwendete Punktbereich verläuft von
0%-68%, wobei der Wert Gamma durch Lösen der nachfol
genden Formel bestimmt werden kann.
Die Lösung der folgenden Formel beträgt Gamma = 20.
20 = 0 + [(1-10-Gamma (0.40)) (68-0)/(1-10-Gamma)]
In diesem Experiment wurde Software eingesetzt. Sie
berechnete automatisch die Lichtmenge am oben beschriebenen
Farbtonsteuerungspunkt (M₁) und die Werte Gamma für die
einzelnen Farbplatten und auch Farbseparationskurven.
- (1) Als Originalfarbbild wurde ein Bild eines braunen Porzellantopfes der Standardqualität mit einem 4 Zoll × 5 Zoll Positivfarbfilm der Eastman Kodak Comany photographiert.
- (2) Als Farbscanner wurde ein "Digital Color Scanner Model 45", hergestellt von der ISOMET Company, verwendet, der eine Tonkonversionseinheit besitzt, die mit nachfolgendem geladen ist:
- - Software zur Bestimmung der Lichtmenge (normalisierte Lichtmenge) aus einem Dichtewert entsprechend einer charakteristischen photografischen Dichtekurve (12 charakteristische Kurven repräsentativer photosensitiver Materialien, wie "FUJI CHROHE", "AGFA CHROME" und "EKTA CHROME" wurden vorgelegt), und
- - Software zur Durchführung der Steuerung des Farbtons durch Einsatz der Tonkonversionsformeln sowie Software zur Berechnung der Farbseparationskurven.
- (3) Als Farbseparationsmaterial wurde "AGFA S712P" eingesetzt.
- (4) Für die Farbkorrektur wurde das "Cromalin System" der E.I. du Pont de Nemours & Company eingesetzt.
In Tabelle 3 sind Plattenherstellungsdesigninformationen
individueller Farbplatten dargestellt, die für die
Einstellung oder Steuerung eines Farbtons im Basisexpe
riment verwendet werden.
(Note 1) Experiment A wurde durchgeführt, indem zunächst
der Punktprozentwert der S-Fläche ausgewählt wurde und
sodann der Punktprozentwert am Punkt M₁ entsprechend der
unten beschriebenen Formel (1) bestimmt wurde. Gleichzeitig
werden die Standardpunktprozentwerte für die unten
beschriebene Formel (1) in Tabelle 2 gezeigt.
Punktprozentwert am Punkt M₁
= (Standardpunktprozentwert für den Punkt H₁) * (Punktprozentwert
für die S-Fläche)/(Standardpunktprozentwert für die S-Fläche) (1)
(Note 2) Im Experiment B wurde als Punktprozentwert am
Punkt H₁ der entsprechende Wert im Experiment eingesetzt
und als Punktprozentwert der S-Fläche der Standardwert
verwendet (siehe Tabelle 2).
(Note 3) Da eine Schlaglichtfläche als H-Fläche des
Originalfarbbildes (des faces) verwendet wurde, waren die
Punktprozentwerte der H-Flächen in allen
Farbplattenbildern "0" (null).
Die Resultate der oben beschriebenen vier Experimente
(Experiment A Nr. 1 und Nr. 2) und Experiment B (Nr. 1 und
Nr. 2) des Basisexperimentes waren, wie in Anbetracht der
Praxis (Erfahrung) bei der Plattenherstellung erwartet.
Dies zeigt, daß das erfindungsgemäße Farbtonsteuerungs
verfahren, das die Tonkonversionsformel einsetzt, rational
ist.
Details der vier farbkorrigierten Bilder, die beim
Basisexperiment erhalten wurden, waren wie folgt:
- (1) in allen vier Bildern wurde die Gradation (Dichtegra dation) gut über den gesamten dynamischen Bereich von der H-Fläche bis zur S-Fläche reproduziert, wobei der Ausdruck des mittleren Tons auch dem menschlichen visuellen Eindruck entsprach.
- (2) Der Farbton des Gefäßes war im Experiment A (Nr. 1 und Nr. 2) blau und im Experiment B (Nr. 1 und Nr. 2) es im mittleren Tonbereich bläulich und bräunlich in der S-Fläche wie im Originalbild. Diese Farbtöne waren vollständig mit der Praxis der Plattenherstellung konsistent.
Tatsächlich sind die nachfolgenden Gammawerte zur Einstel
lung von Farbseparationskurven für die einzelnen Farb
platten und der Punktprozente am Punkt M₁ (berechnete
Werte):
- (1) Experiment A (Nr. 1)
C-Platte: Gamma = 0.45, Punktprozentwert bei M₁ = 50.000%
M-Platte: Gamma = -0.20, Punktprozentwert bei H₁ = 30.9878%
Y-Platte: Gamma -0.18, Punktprozentwert bei M₁ = 35,8678%
M-Platte: Gamma = -0.20, Punktprozentwert bei H₁ = 30.9878%
Y-Platte: Gamma -0.18, Punktprozentwert bei M₁ = 35,8678%
- (2) Experiment B (Nr. 2)
C-Platte: Gamma = 0.45, Punktprozentwert bei M₁ = 50.000%
M-Platte: Gamma = -0.18, Punktprozentwert bei M₁ = 26,9006%
Y-Platte: Gamma = -0.20, Punktprozentwert bei M₁ = 30.9878%.
M-Platte: Gamma = -0.18, Punktprozentwert bei M₁ = 26,9006%
Y-Platte: Gamma = -0.20, Punktprozentwert bei M₁ = 30.9878%.
Tatsächlich betrug der Gammawert für die BL-Platte -0.25
(Gamma = -0.25).
Ferner wird die allgemeine Linie des obigen Basisexpe
rimentes und der Farbseparationskurven (Tonkonversions
kurven) die im Experiment B (Nr. 1) für die individuellen
Farbplatten verwendet wird, in Fig. 2 gezeigt.
Im Diagramm bedeutet (a) eine Kombination von Farbsepara
tionskurven, die als Standard im bisherigen Stand der
Technik zur Aufrechterhaltung des Grau-Gleichgewichts
eingesetzt werden. Dessen Plattenherstellungsdesign
information ist in Tabelle 2 gezeigt.
Im Diagramm bedeutet (A) eine Kombination von Farbsepara
tionskurven (Tonkonversionskurven) für die individuellen
Farbplatten im Experiment A (Nr. 1), während (B) zu einer
Kombination von Farbseparationskurven (Tonkonversions
kurven) für die individuellen Farbplatten im Experiment B
(Nr. 1) bedeutet.
Es ist Ziel dieses Experimentes, durch Durchführung eines
Farbseparationsexperiments mit einem Verfahren das sich der
täglichen Farbseparationsarbeit stärker nähert, festzustel
len, ob oder ob nicht das erfindungsgemäße
Farbtonsteuerungsverfahren, das die Tonkonversionsformel
einsetzt, rational den Farbton eines gedruckten Farbbildes
einstellen oder steuern kann.
In diesem Experiment wird der Steuerungspunkt (M₁) für
einen Farbton an einen Punkt gesetzt, an dem der
Punktprozentwert des C-Plattenbildes 50% beträgt.
Als Grundmaßstab für die Angabe in Punktprozentwerten der
einzelnen Farben C/H/Y der entsprechenden Farbplattenbilder
werden Details der Farbtoneinstellung am oben beschriebenen
Farbtonsteuerungspunkt (M₁) (spezifische Details der
Korrektur oder Modifikation der durch Anwender erwünschten
Farbtöne, die "DIC-GRAF-G Farbkarte", zweite Edition,
veröffentlicht März 1991 durch Dainippon Ink & Chemicals,
Incorporated, verwendet.
In diesem Experiment wurden 6 Farbtypen aus der obigen
Farbkarte ausgewählt.
In Tabelle 4 sind die 6 Farbtypen, die aus der oben
genannten "DIC GRAF-G Farbkarte" ausgewählt wurden, sowie
die für die Einstellung der Farbtöne verwendeten
Punktprozentwerte gezeigt.
In der Farbkarte sind die 6 Farbtypen jeweils in 12 Stufen
als Punktdichten von C und M zwischen 0 und 100 gezeigt und
werden als Farben, die durch Drucken von Y/BL (welches eine
vorgegebene Punktdichte besitzt, bspw. eine Punktdichte von
10% oder 50%, wie in Tabelle 4 gezeigt) dargestellt.
Demzufolge kann ein ausgewählter Punktprozentwert für die
Einstellung eines Farbtones leicht in der Karte ausgewählt
werden. Tabelle 4 zeigt diese ausgewählten Punktprozentwer
te. Selbstverständlich ist es ein Ziel des Experiments,
herauszufinden, ob oder ob nicht ein Farbton, der durch die
oben genannten Punktprozentwerte bestimmt wird, getreu auf
jedes Farbplattenbild ohne Verzerrung der Gradation repro
duziert werden kann.
Die Plattenherstellungsdesigninformation für das vor
liegende Experiment, die auf Basis der Information der
Tabelle 4 erarbeitet wurde, ist unten in Tabelle 5 gezeigt.
(Note 1) Selbstverständlich wurden die ausgewählten Punkt
prozentwerte für die Farbtoneinstellung, die in Tabelle 4
gezeigt wurden, als ausgewählte Punktprozentwerte für den
Punkt M₁ in diesem Experiment verwendet.
(Note 2) Im Experiment A dieses Experimentes wurden die H-
und Y-Platten Punktprozentwerte für deren S-Flächen durch
die unten beschriebene Formel (2) bestimmt.
Für die S-Fläche der C-Platte wird der Wert auf (95%) in
Tabelle 2 (Standardwerte für die Aufrechterhaltung eines
geeigneten Graugleichgewichts) angenommen. Standardpunkt
prozentwerte für Formel (2) sind in Tabelle 2 gezeigt. Fer
ner wurden die Standardpunktprozentwerte genommen, wenn die
Rechenergebnisse der Formel (2) den Standardpunktprozent
wert überstiegen.
Punktprozentwerte der S-Fläche =
(Standardprozentwert für die S-Fläche) * (Punktprozentwert
für M₁)/(Standardpunktprozentwert für M₁) (2)
(Note 3) da eine Schlaglichtfläche als H-Fläche des Origi
nalfarbbildes ausgewählt wurde (der Keramik) wurden die
Punktprozentwerte der H-Flächen in allen Farbplattenbildern
"0" (null).
(Note 4) Die BL (Schwarz) Platte war nach Routineverfahren
vom Skelettyp, der Startpunkt (SP) des Einfärbens wurde am
Punkt M₁ ausgewählt, während der Endpunkt (EP) des
Einfärbens als S-Fläche bestimmt wurde.
Ferner war der maximale Punktprozentwert der BL Patte, der
sich in der S-Fläche befand, im Experiment A auf 80% und
im Experiment B auf 70% gesetzt.
Die Resultate obigen Anwendungsexperimentes waren, wie auf
grund des oben beschriebenen Basisexperimentes zu erwarten.
Der Farbton am Farbtonsteuerungspunkt (M₁), der in einem
gedruckten Farbbild erhalten wurde, entsprach vollständig
dem Farbton auf der Farbkarte als Basisskala über den
gesamten dynamischen Bereich von der H-Fläche bis zur S-
Fläche, nicht nur hinsichtlich der Gradation, sondern auch
hinsichtlich der Farbtönung wurden diese als für den
menschlichen Gesichtssinn natürlich empfunden.
Die Resultate des obigen Anwendungsexperimentes der
Farbseparationstechnik nach der Erfindung, wobei diese
Technik die Tonkonversionsformel als Werkzeug einsetzt,
bestätigen, daß diese rational bei der Durchführung der
Steuerung oder Einstellung eines Farbtons und auch bei der
Einstellung der Gradation und Einstellung eines Farbtons in
Kombination ist.
In Anbetracht der ständig steigenden Arbeit der Druckdesig
ner und dergleichen, die den Endton eines reproduzierten
Druckbildes als gesamtes im Farbton ändern wollen, wie ei
nem Blauton, Dunkelgrünton, Hellgrünton, Pinkton oder Se
piaton - unabhängig von Verwendung eines Originalfarbbil
des der Standardqualität und auch in Anbetracht der Situa
tion, daß die konventionelle Technik durch verschiedene
komplexe Arbeitsschritte vollständig auf Basis von Erfah
rungen bei der Modifikation des Farbtons eines Bildes als
ganzes, wie oben beschrieben, beruht, ist dieses praktische
Anwendungsexperiment ein Experiment hinsichtlich der Wirk
samkeit des Gradations- und Farbtonsteuerungs- oder Ein
stellungsverfahrens gemäß der Erfindung für derartige Ar
beit.
Es wurde festgestellt, ob die Anwendung der Gradation- und
Farbtonsteuerung oder das erfindungsgemäße
Einstellverfahren es ermöglichen, den Farbton des Bildes
als Ganzes zu ändern und auch rational die Gradation des
Bildes zu steuern.
Das Farboriginalbild für das obige Experiment wurde aus
transparenten Farboriginalen der 4 Inch × 5 Inch Größe
ausgewählt, die durch die Firma F hergestellt wurden und
als Standardfarboriginale im vorliegenden Gebiet der
Technik anerkannt sind. Als Standardfarbbildoriginal
wurde speziell eines eingesetzt, das das Bild einer jungen
Frau zeigte und verschiedene Arten von Materialien (Metall,
Gewebe, Blumen, Papier, etc.) und viele Farben, Rot, Blau,
Grün, Gelb und Purpur aufwies.
Gleichzeitig wurde ein weiteres Experiment mit einem
transparenten Ziel von 4 Inches × 5 Inches (ein Farbbild
entsprechend dem ISO-Standard) durchgeführt, das von der
AGFA AG hergestellt wurde und allgemein als Bezugsziel auf
dem in Rede stehenden technischen Gebiet eingesetzt wird.
Die fertige Farbton jedes reproduzierten gedruckten
Farbbildes wurde insgesamt ins Blaue abgetönt.
Insbesondere wurde die Farbton durch die ausgewählte Farbe
gesteuert: C-Platte: 50%, M-Platte: 30%, Y-Platte: 10%
und BL Platte: 30% auf Seite 29 der DIC GRAF-G Farbkarte.
Die Experimente, Materialien und dgl., die in diesem
Experiment verwendet wurden, waren die gleichen wie die
oben beschriebenen.
Die Plattenherstellungsdesigninformation für dieses
Experiment ist unten in Tabelle 6 gezeigt. Ferner werden
Daten zur Einstellung einer Farbtonkurve für die C-Platte
in Tabelle 7 präsentiert.
Bei der Herstellung der Plattenherstellungsdesignin
formation der Tabelle 6 wurden in Anbetracht der Resultate
der oben beschriebenen Anwendungsbeispiele Nachfolgendes in
Betracht gezogen:
(1) Es wurde darauf geachtet, daß die Bildexpressions fähigkeiten und die Wirkungen der BL Platte vollständig eingesetzt werden, um die Endqualität des blauen Tons des gesamten Farbtonoriginalbildes zu betonen, während die Farben wie Rot, Grau, Grün, Gelb und Purpur im Bild natürlich gehalten wurden.
(2) Dazu wurde SP (Startpunkt = 0%) der BL Platte auf einen Punkt eingestellt, an dem der Punktprozentwert der C-Platte 10% betrug, der Steuerungspunkt (M₁) wurde auf 30% gesetzt und der maximale Punktprozentwert in der S-Fläche auf 95%. Ferner wurde der Wert ζ zur Einstellung einer Separationskurve für die BL Platte, d. h. der Wert Gamma für die Tonkonversionsformel, auf 0.10 gesetzt.
(1) Es wurde darauf geachtet, daß die Bildexpressions fähigkeiten und die Wirkungen der BL Platte vollständig eingesetzt werden, um die Endqualität des blauen Tons des gesamten Farbtonoriginalbildes zu betonen, während die Farben wie Rot, Grau, Grün, Gelb und Purpur im Bild natürlich gehalten wurden.
(2) Dazu wurde SP (Startpunkt = 0%) der BL Platte auf einen Punkt eingestellt, an dem der Punktprozentwert der C-Platte 10% betrug, der Steuerungspunkt (M₁) wurde auf 30% gesetzt und der maximale Punktprozentwert in der S-Fläche auf 95%. Ferner wurde der Wert ζ zur Einstellung einer Separationskurve für die BL Platte, d. h. der Wert Gamma für die Tonkonversionsformel, auf 0.10 gesetzt.
Als Resultat des Experimentes wurde ein gedrucktes Farbbild
mit Farbton und Gradation wie beim Plattenherstellungs
design geplant, erhalten.
Insbesondere ist zu beschreiben, daß die Endqualität des
Gesamtbildes, wie sie dem menschlichen Gesichtssinn
erscheint, Blauton besaß und extrem natürlich wirkte.
Obwohl der Gesamtfarbton des Bildes der Dame blau war hatte
die feine Abstufung der Hautfarbe eine ausreichende
Qualität, um ihre richtige Hautfarbe sogar unter der
Blauton zu reflektieren.
Im die Resultate des obigen Anwendungsexperimentes näher zu
beschreiben, ist festzustellen, daß der Farbton von der
H-Fläche zum mittleren Ton vom gleichen blauen Ton wie der
aus der Farbkarte ausgewählte Blauton war. Im Bereich der
S-Fläche sah es so aus, daß die Magenta (H) Farbe verblieb.
Dies kann auf die Auswahl eines hohen Punktprozentwertes
(68%) für die S-Fläche der M-Platte zurückgeführt werden,
wie sich aus der Plattenherstellungsdesigninformation
(Daten) in Tabelle 6 ergibt. Die Resultate des Experimentes
entsprachen vollständig dem ausgewählten Punktprozentwert.
Ferner blieben Farben wie Rot, Grün, Gelb und Purpur weich
aufrechterhalten, so daß sie nicht mit der Qualität des Ge
samtbildes unvereinbar wirkten.
Ferner wurde die gesamte von der H-Fläche bis zur S-Fläche
reichende Gradation überhaupt nicht beeinträchtigt und
Gradationsänderungen spezifisch für Materialien wie Metall,
Gewebe, Blumen und dgl. durch die Blautöne ausgedrückt.
Diese Materialien waren klar unterscheidbar und ihre De
tails (Minutenstrukturen) wurden gut reproduziert.
Ferner wurde das gedruckte Farbbild vom Standardziel von
AGFA auch mit einer hochqualitativen Gradation erhalten,
obwohl das Bild insgesamt eine blaue Tönung besaß.
Visuelle Eindrücke der Qualität der Blauton vom gesamten
Bild waren extrem natürlich und ausgewogen, wie der visu
elle Eindruck, der dann erhalten wird, wenn eine natürliche
Szene durch einen Blaufilter betrachtet wird. Dies unter
mauert, daß die Tonkonversion rational während der Gesamt
konversion der Farbton durchgeführt wurde.
Die Bildherstellungsanlage gemäß einer ersten Ausführungs
form der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf
Fig. 4 erläutert.
Wie in Fig. 4 gezeigt, ist die Bildherstellungsanlage gemäß
der ersten Ausführungsform der Erfindung aus 4 Blöcken auf
gebaut, d. h. aus einer Detektionseinheit 1 zur Aufnahme
von durchfallendem oder reflektierten Licht eines Original
farbbildes, indem es spektroskopisch in R (Rot), G (Grün)
und B (Blau) aufgetrennt wird, einer Farbseparationseinheit
2 zum Umwandeln von Ausgabesignalen aus der Detektionsein
heit 1 in Farbseparationssignale für C (Cyan), H (Magenta),
Y (Gelb) und K (Schwarz) (nachfolgend wird "K" als Symbol
anstelle von "BL" verwendet), einer Gradationseinstellein
heit 3 zur Verarbeitung der Farbseparationssignale entspre
chend der oben beschriebenen Punktkonversionsformel gemäß
der Erfindung zur Herstellung eines geeigneten Halbtonbil
des und eine Ausgabeeinheit 4, um einen elektrophotogra
phisch sensitiven Körper mit einem Laserstrahl auf Basis
der Ausgabesignale der Gradationseinstelleinheit 3 belich
ten.
Ferner wird, wie in der Zeichnung angegeben, der aus der
Ausgabeeinheit 4 ausgegebene Laserstrahl durch einen Poly
gonspiegel polarisiert, der mit hoher Geschwindigkeit rou
tiert, wodurch ein latentes Bild auf dem photoempfindli
chen Körper b gebildet wird. Das latente Bild wird durch
die Entwicklereinheit c entwickelt. Das so entwickelte Bild
wird auf ein zugeführtes Aufnahmeblatt über einen Transfer
Zylinder d überführt und sodann durch eine Fixiereinheit
fixiert.
Um ein Farbbild herzustellen, muß ein unabhängiger photo
empfindlichen Körper und eine Entwicklereinheit für jede
Farbkomponente vorgesehen werden und nacheinander separat
hergestellte Tonerbilder auf ein Aufnahmeblatt zu transfe
riert werden. Alternativ ist es notwendig, Verfahren einzu
setzen, die für die einzelnen Farbkomponenten ein Verfah
ren, bei dem ein latentes Bild für eine Farbkomponente auf
einem einzigen photoempfindlichen Körper gebildet wird, das
latente Bild zu einem Tonerbild entwickeln und das Toner
bild sodann auf Aufnahmeblatt transferieren.
Erfindungsgemäß können als Detektionseinheit 1, Farbsepara
tionseinheit 2 und Ausgabeeinheit 4 der vier Blöcke die Me
chanismen und Zusammensetzungen, die allgemein in konven
tionellen Bildherstellungsanlagen unverändert eingesetzt
werden, verwendet werden. Mit anderen Worten, wurde eine
Gradationseinstelleinheit 3 entsprechend der Erfindung ver
bessert.
Exakt nimmt die Tonkonversionseinheit, die auf der oben be
schriebenen Tonkonversionsformel zur Durchführung der Farb
separation gleichzeitig mit der Einstellung der Gradation
und Einstellung des Farbtons in Kombination basiert, auch
an der Verbesserung der Funktion der Farbseparationseinheit
2 teil.
Daher kann gesagt werden, daß die Bildherstellungsanlage
gemäß der Erfindung dadurch konstruiert wird, indem die Zu
sammensetzung einer konventionellen Tonkonversionseinheit
in diejenige einer erfindungsgemäßen Konversionseinheit da
durch geändert wird, indem eine Farbseparationseinheit 2
einer konventionellen Bildherstellungsanlage eingesetzt
wird.
Die Zusammensetzung der Bildherstellungsanlage gemäß der
Erfindung wird nachfolgend spezifisch beschrieben.
Die oben beschriebene Detektionseinheit 1 detektiert trans
mittiertes oder reflektiertes Licht von jedem Abschnitt ei
nes Originalfarbbildes 5 durch eine photoelektrische Um
wandlungseinheit, wie Multiplier, und gibt Signale R, G, B,
USM als Stromwerte aus. Diese Signale werden mit einer A/V
Umwandlungseinheit 6 in Spannungssignale umgewandelt.
In der Farbseparationseinheit 2 werden die elektrischen Si
gnale R, G, B, USM von der Detektionseinheit 1 einer log
arithmischen arithmetischen Operation am logarithmischen
Verstärker 7 unterworfen, so daß sie in Dichten umgewandelt
werden. Bei einer Basismaske (BM) 8, werden die Farbkompo
nenten, C, M, Y (Grundfarbkomponenten) und auch die
Schwarzkomponente K separiert.
In der erfindungsgemäßen Bildherstellungsanlage, die aus
einem Originalfarbbild 5, das ein Objekt für die Reproduk
tion oder Duplikation (bzw. ein Farbdruck, eine Farbdruck
sache oder dgl.) ist, wird die Bildinformation für jede
Farbe (R, G oder B) durch die Detektionseinheit 1 durch ein
übliches Verfahren, nämlich durch die ein Bildinformations
leseanlage, bestehend aus einem Photomultiplier, einem
Festbildaufnahmegerät (CCD) oder dgl. detektiert. Die
Bildinformation wird sodann der Farbseparation in der Farb
separationseinheit 2 unterworfen. Es werden Dichteinforma
tionswerte (Dn) für die Herstellung einer Farbbildreproduk
tion erhalten. Diese Werte werden für jede Farbkomponente
(Grundfarbkomponente) C, H oder Y, wie oben beschrieben,
erhalten.
Erfindungsgemäß werden selbstverständlich obige Dichte-In
formationswerte (Dn) in Bildinformationswerte (Xn) umgewan
delt, mit Lichtmengen korreliert und ferner in die Basis
lichtmengen (X) unter Verwendung der charakteristischen
Kurve des Aufzeichnungsmediums, bzw. der charakteristi
schen photoelektrischen Umwandlungskurve eines CCD als Auf
nahmemedium, umgewandelt. Um die mit den Lichtmengen korre
lierten Bildinformationswerte (xn) zu erhalten, kann die
Umwandlung unter Verwendung geeigneter Software und Hard
ware (nicht gezeigt) durchgeführt werden.
Erfindungsgemäß können die Funktionen zur Bestimmung der
Bildinformationswerte (xn), die mit Lichtmengen korreliert
sind und die Basislichtmengen (x) aus den Dichteinformati
onswerten (Dn) in der Gradationseinstelleinheit 3 einsetzt
werden, wie nachfolgend beschrieben.
Dies beruht auf den Konzept, Berechnungsfunktionen in einer
einzigen Hardwareeinheit zu kombinieren, da Gradations
einheit 3 den Algorithmus der Tonkonversionsformel anwendet
sowie die oben beschriebenen Bildinformationswerte (xn),
die mit den Lichtmengen korreliert sind, unter dem gleichen
spezifischen Algorithmus erhalten werden. Selbstverständ
lich ist die Erfindung nicht auf diese Ausführungsform be
grenzt.
Eine Farbsammeleinheit (CC) 9 ist als Element der Farbsepa
rationseinheit 2 in Fig. 4 gezeigt. Bei dieser
Farbsammeleinheit werden die C Komponente, die H Komponente
und die Y Komponente hinsichtlich der einzelnen Farben des
Originals R, G, B und C, M, Y gesteuert. Ferner wird die K
Komponente des Originals durch UCR (unter Farbentfernung)
oder UCR (unter Farbaddition) einer UCR/UCA Einheit 10
verarbeitet, um den durch die drei Farben C, M, Y und den
übrigen Teil, der durch schwarze Farbe K ausgedrückt wird,
zu bestimmen.
Die Komponenten C, M, Y, K, die in Bildinformationswerte,
die mit Lichtmengen korreliert sind, umgewandelt wurden,
werden in Pixeldichten umgewandelt (Halbtonintensitäten in
Pixelblöcken der individuellen Farbkomponente, nämlich ce′,
me′, ye′ und ke′, die tatsächliche Flächenprozente der ein
zelnen Farbkomponenten in der Farbumwandlungseinheit 11
anzeigen).
Die Tonkonversionseinheit 11 besitzt einen Algorithmus zum
Bestimmen von Lichtmengen (xn) aus Dichten (Dn) unter
Verwendung der charakteristischen Kurve des
Aufzeichnungsmediums, auf dem das Farboriginalbild
aufgenommen ist, sowie Berechnungsalgorithmen der
Gesamtkonversionsformeln. Durch Anwendung der
Tonkonversionsformeln auf C, M, Y und K werden die
wirksamen Prozentwerte ce′, me′, ye′, ke′ der einzelnen
Farbkomponenten bestimmt.
Die Farbkonversionseinheit 11 kann verschiedene Formen an
nehmen, wie ein Allzweckcomputer, der die Algorithmen der
Tonkonversionsformeln als Software enthält und auch eine
Schnittstelle für A/D und D/A aufweist; ein elektrischer
Schaltkreis, der die Algorithmen als Logik über einen
Allzweck integrierten Schaltkreis enthält, einen
elektrischen Schaltkreis, der ein ROM mit darin
abgespeicherten Ergebnissen der algorithmischen Berechnung
aufweist; und ein PAL, gate array oder custom IC, die den
Algorithmus als interne Logik aufweisen.
Effektiv sind Prozentwerte entsprechend den Pixeldichten
(Halbtonintensitäten) der entsprechenden Farbkomponenten,
die durch die Tonkonversionseinheit 11 erhalten werden, die
in einen Farbkanalselektor (CHS) 12 eingegeben werden, der
wiederum ce′, me′, ye′ und ke′ zur Selektionszeit ausgibt.
Diese Ausgaben werden der AD Konversion durch eine AD
Konversionseinheit 13 unterworfen und die entsprechenden
digitalen Signale in die Eingabeeinheit 4 eingegeben. Die
digitalen Signale werden nämlich in farbabhängigen Gruppen
in eine Punktkontrolleinheit (D/) 14 eingegeben. Die
Punktkontrolleinheit (DC) 14 steuert den Wert jeder Ausgabe
eines Laserstrahlgenerators 15.
Nachfolgend wurde sichergestellt, ob die Tonkonversions
einheit 11 als Kernelement in einer erfindungsgemäßen
Bildherstellungsanlage (siehe Fig. 4) die Gradation und den
Farbton einer Farbbildreproduktion in Kombination
einstellen kann. Um insbesondere sicherzustellen, ob die
Einstellung des Farbtons rational bei Aufrechterhaltung der
Farbgradation durchgeführt werden kann, wurden sowohl ein
Basisexperiment als auch ein Anwendungsexperiment in der
oben beschriebenen Weise durchgeführt.
Das Basisexperiment wurde lediglich mit den Farbplatten
(C/M/Y) durchgeführt, wobei die BL (K) Platte nicht verwen
det wurde.
Bei diesem Basisexperiment und den Anwendungsexperiment
ähnelten die so erhaltenen Resultate den im obigen
Basisexperiment und Anwendungsexperiment erhaltenen.
Die Bildherstellungsanlage gemäß einer zweiten Ausführungs
form der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf
Fig. 5 erläutert.
Die Bildherstellungsanlage gemäß einer zweiten Ausführungs
form verwendet eine konventionelle inverse logarithmische
Konversionseinheit 16 als solche. Demzufolge werden von der
Tonkonversionseinheit 11, ye′, me′, ce′, ke′ in logarithmi
scher Form ausgegeben. Durch die Durchführung
geringfügigerer Änderungen an der Hardwarekonstruktion der
konventionellen Bildherstellungsanlage als bei der oben
beschriebenen ersten Ausführungsform kann die zweite
Ausführungsform die bestehende Anlage in eine
erfindungsgemäße Bildherstellungsanlage abändern.
Nachfolgend wird eine Bildherstellungsanlage gemäß einer
dritten Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf
Fig. 6 erläutert.
Die Bildherstellungsanlage gemäß der dritten Ausführungs
form wurde hergestellt, indem eine konventioneller Gradati
onssteuerung (IMC) 17 als solche beibehalten wurde, wobei
zusätzlich zu den Kanälen zur Verbindung der inversen
logarithmischen Konversionseinheit 16 und der Gradati
onssteuereinheit 17 miteinander die Tonkonversionseinheit
11, die die Signale Y, M, C, K vor der Gradationssteue
reinheit 17 enthält, und die Tonkonversionseinheit 11 mit
Kanälen zum Verbinden der Tonkonversionseinheit 11 mit
Kanälen mit der inversen logarithmischen Konversionseinheit
16 versehen wurde.
Die Tonkonversionseinheit 11 gibt ye′, me′, ce′ und ke′ in
logarithmischer Form, wie bei der zweiten Ausführungsform,
aus.
Das erfindungsgemäße Bildherstellungsanlage gemäß einer
dritten Ausführungsform besitzt Gradationseinstellfunktio
nen, wie sie in der konventionellen Anlage angewendet
werden, da die Gradationseinstelleinheit der konventio
nellen Anlage, die Gradationskontrolleinheit (IMS),
beibehalten wurde.
Die Tonkonversionseinheit 11 gemäß der Erfindung kann die
konventionelle Gradationssteuereinheit 17 unnötig machen,
aber, abhängig von den Wünschen des Kunden und dgl., kann
die Gradationskontrolleinheit 17, wie oben beschrieben,
beibehalten werden.
Die Bildherstellungsanlage gemäß einer vierten
Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend unter
Bezugnahme auf Fig. 7 erläutert.
Das Bildherstellungsanlage gemäß einer vierten Ausführungs
form wurde hergestellt, indem Kanäle zur Verbindung einer
Gradationssteuereinheit (IMC) 17, der inversen logarithmi
schen Konversionseinheit 16 und des Farbkanalselektors 12
miteinander vorgesehen wurden und indem auch die Tonkonver
sionseinheit 11 gemäß der Erfindung umarrangiert wurde.
Die Tonkonversionseinheit 11 empfängt Signale Y, M, C, K von
Knoten, die vor der Gradationssteuereinheit 11 liegen und
ist direkt mit dem Farbkanalselektor 12 verbunden. Ohne
durch das konventionelle System beeinträchtigt zu werden,
können ye′, me′, ce′ und ke′ in einer ähnlichen Arbeits
weise wie bei der Tonkonversionseinheit der ersten Ausfüh
rungsform erhalten werden. Wie bei der dritten Ausführungs
form kann die Farbherstellungsanlage lediglich durch ge
ringe Verbesserungen der konventionellen Anlage erhalten
werden.
Die Bildherstellungsanlage gemäß einer fünften Ausführungs
form der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf
Fig. 8 beschrieben.
Die Bildherstellungsanlage gemäß der fünften Ausführungs
form wurde erhalten, indem die gesamte konventionelle Ton
konversionseinheit wie die Tonkonversionseinheit 11 gemäß
der Erfindung konstruiert wurde und die Tonkonversionsein
heit 11 die Konversion der Gradation und Steuerung oder
Einstellung der Gradation sowie des Farbtons durch An
wendung der oben beschriebenen Tonkonversionsformeln
durchführt.
Bei jeder Ausführungsform der Bildherstellungsanlage, die
in den Fig. 4-8 gezeigt ist, ist die Bildherstel
lungseinheit vom elektrophotografischen Typ, der ein elek
trostatisches latentes Bild auf einem leitfähigen photoemp
findlichen Körper herstellt, indem dieser mit einem
Laserstrahl abgetastet wird.
Selbstverständlich können als Mittel zur Ausbildung eines
Bildes durch eine Verteilung von Pixel verschiedene Mittel,
eingeschlossen andere Mittel, bspw. Mittel vom elektrosta
tischen Aufnahmetyp und Mittel vom magnetischen Aufnahmetyp
ebenfalls eingesetzt werden.
Fig. 9 zeigt eine Anlage zur Ausbildung eines reproduzier
ten Bildes mittels des elektrostatischen
Aufnahmeverfahrens.
Wie in der Zeichnung gezeigt, wird an einem Aufnahmekopf,
wobei der Aufnahmekopf durch Anordnung einer Anzahl Auf
nahmeelektroden f₁ und gegenüberliegender Elektroden f₂ in
der Nähe von oder in Kontakt mit einem sich bewegenden Auf
zeichnungskörper e, hergestellt aus einem bahnförmigen Di
elektrikum, der sich in einer Richtung senkrecht zur Bewe
gungsrichtung des Aufzeichnungskörpers bewegt, eine Span
nung selektiv an die Aufnahmeelektroden f₁ angelegt, um ein
latentes elektrostatisches Bild zu bilden. Der Schritt des
Aufbringens von Toner auf das latente Bild, um selbiges zu
entwickeln und die nachfolgenden Schritte ähneln den
entsprechenden Schritten beim elektrophotografischen Typ.
Tatsächlich wird der Aufnahmekörper e aus einer Aufnahme
schicht (ein Dielektrikum) e₁ und einer Basisschicht (einem
Material geringen Widerstandes) e₂, wie in der Zeichnung
dargestellt, gebildet.
An den Aufnahmekopf als Elektrodenanordnung werden Ausga
besignale (Spannungen) entsprechend dem aufzunehmenden Bild
über eine Punktkontrolleinheit 14 der Ausgabeeinheit 4 an
gelegt.
In einer nicht dargestellten Bildherstellungseinheit vom
Magnetaufnahmetyp wird als Aufzeichnungskörper bspw. eine
Trommel verwendet, deren Oberfläche gleichmäßig mit einem
magnetischen Material beschichtet ist. Ein magnetischer
Aufnahmekopf, der in Kontakt mit der Oberfläche gehalten
wird, sowie die gegenüberliegende Aufnahmefläche werden
dazu veranlaßt, sich relativ zueinander zu bewegen, während
Spannungen als Bildinformationssignale am magnetischen Auf
nahmekopf angelegt werden, wodurch ein latentes magneti
sches Bild auf den gegenüberliegenden Aufnahmeoberflächen
gebildet wird. Ein aus einem magnetischen Material herge
stellter Toner wird dazu eingesetzt, das latente Bild zu
entwickeln. Die anderen Bildherstellungsprozesse ähneln
ihren entsprechenden Verfahre-n vom oben beschriebenen
elektrophotografischen Typ.
Wenn die Gradationseinstelleinheit einer konventionellen
Bildherstellungsanlage entsprechend der Erfindung modifi
ziert wird, wie oben beschrieben, kann die Anwendung der
Tonkonversionsformel gleichzeitig mit der Bildbearbeitung
erfolgen. Aufgrund der Optimierung der Anlage kann eine
Beschleunigung bei gleichzeitiger Dimensionsreduktion und
Verbesserung der Kosten pro Anlage erhalten werden.
Claims (20)
1. Verfahren für die Steuerung oder Einstellung eines Farb
tons bei der Herstellung eines reproduzierten Farbbildes
durch Tonkonversion der Lichtmenge jedes Pixel in einen
Halbtonwert, wobei das Pixel von einem Original-Farbbild,
das auf einem vorherbestimmten Aufzeichnungsmedium entspre
chend einer für dieses Medium charakteristischen Kurve auf
gezeichnet wurde, erhalten wurde, wobei die charakteri
stische Kurve eine Korrelationskurve zwischen der in das
Aufzeichnungsmedium eingefallenen Lichtmenge und den auf
dem Aufzeichnungsmedium dementsprechend gebildeten Dichten
ist, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- i) Auswählen eines Farbtonsteuerungspunktes (M₁) zur Steue rung des Farbtones des reproduzierten Farbbildes an einer erwünschten Position zwischen einer Glanzlichtfläche und einer Schattenfläche im Originalfarbbild;
- ii) Definieren der Einstellungsbedingungen für den Farbton am Farbtonsteuerungspunkt (M₁) in Punktprozentwerten der ausgewählten Farbplatten, die für die Herstellung des re produzierten Farbbildes verwendet werden sollen;
- iii) Einsetzen
- (a) der Lichtmenge am Farbtonsteuerungspunkt (M₁)
- (b) der Punktprozentwerte der einzelnen Farbplatten, die den Einstellbedingungen für den Farbton am Farbtonsteuerungspunkt (M₁) entsprechen und
- (c) der vorausgewählten Punktprozentwerte für die Glanzlichtflächen und die Schattenflächen auf den individu ellen Farbplatten in eine unten angegebene Tonkonversionsformel, um Gamma- Werte für die einzelnen Farbplatten zu bestimmen, wodurch Tononversionsformeln für die Umwandlung von Lichtmengen aller Pixel von den Glanzlichtflächen bis zu den Schatten flächen der einzelnen Farbplatten in Punktprozentwerten erhalten werden; und
- iv) Unterwerfen der Lichtmengen einzelner Pixel entsprechender Farbplatten der Tonkonversion und auch Steuern oder Einstellen der Farbtöne der einzelnen Pixel für die entsprechenden Farbplatten durch Einsatz der Tonkonversionsformeln für die jeweiligen Farbplatten, für die Gamma-Werte bestimmt worden sind, wobei die Tonkonversionsformel: yn = yH + (Alpha(1-10-kx) (yS-yH)/(Alpha-β))wobei
x: (xn-xH), d. h. eine Basislichtmenge, die durch Subtrak
tion einer Lichtmenge (xH), die einem Dichteinformati
onswert (DH) der Glanzlichtfläche des Originalfarbbil
des entspricht, die unter Verwendung der
charakteristischen Kurve des Aufzeichnungsmediums
bestimmt wurde, von einer Lichtmenge (xn) entsprechend
einem Dichteinformationswert (Dn) eines bestimmten
Pixel-Punktes (Punkt: n) auf dem Originalfarbbild, der
ähnlich bestimmt wurde,
yn: ein Punktprozentwert, der für ein Pixel auf dem repro duzierten Farbbild gesetzt wird, wobei das Pixel dem erwünschten Pixel Punkt (Punkt: n) auf dem Original farbbild entspricht;
yH: ein vorherbestimmter Punktprozentwert für den Glanz lichtfläche auf dem reproduzierten Farbbild entspre chend der Glanzlichtfläche auf dem Original-Farbbild
yS: ein vorherbestimmter Punktprozentwert für die Schatten fläche auf dem reproduzierten Farbbild entsprechend der Schattenfläche auf dem Original-Farbbild
Alpha: Oberflächen-Reflektivität eines Bildexpressions- Mediums zur Aufzeichnung des reproduzierten Farbbildes:
β: ein durch β = 10-Gamma bestimmter Wert
k: ein durch k = Gamma/(xS-xH) bestimmter Wert, wobei xS eine Lichtmenge entsprechend einem Dichteinforma tionswert (DS) der Schattenfläche des Originalfarb bildes, bestimmt unter Verwendung der charakteristischen Kurve des Aufzeichnungsmediums; und
Gamma: ein ausgewählter Koeffizient.
yn: ein Punktprozentwert, der für ein Pixel auf dem repro duzierten Farbbild gesetzt wird, wobei das Pixel dem erwünschten Pixel Punkt (Punkt: n) auf dem Original farbbild entspricht;
yH: ein vorherbestimmter Punktprozentwert für den Glanz lichtfläche auf dem reproduzierten Farbbild entspre chend der Glanzlichtfläche auf dem Original-Farbbild
yS: ein vorherbestimmter Punktprozentwert für die Schatten fläche auf dem reproduzierten Farbbild entsprechend der Schattenfläche auf dem Original-Farbbild
Alpha: Oberflächen-Reflektivität eines Bildexpressions- Mediums zur Aufzeichnung des reproduzierten Farbbildes:
β: ein durch β = 10-Gamma bestimmter Wert
k: ein durch k = Gamma/(xS-xH) bestimmter Wert, wobei xS eine Lichtmenge entsprechend einem Dichteinforma tionswert (DS) der Schattenfläche des Originalfarb bildes, bestimmt unter Verwendung der charakteristischen Kurve des Aufzeichnungsmediums; und
Gamma: ein ausgewählter Koeffizient.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Original-Farbbild ein Farbfilm-Original ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die charakteristische Kurve des Aufzeichnungsmediums für
das Farbfilm-Original eine charakteristische photographi
sche Dichte-Kurve ist, die in einem rechtwinkligen Koor
dinatensystem, in dem Dichten entlang der Koordinate und
und Belichtungen entlang der Abszisse aufgetragen sind,
definiert ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Farbplatten aus einer Cyan-Platte, einer Magenta-Plat
te, einer Gelb-Platte und einer Schwarzplatte bestehen; und
daß die Einstellung des Farbtones durchgeführt wird, indem
die Punktprozentwerte der Cyan-Platte und der Magenta-Plat
te eingestellt werden, während die Punktprozentwerte der
Gelbplatte und der Schwarzplatte festgehalten werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Farbtonsteuerungspunkt (M₁) auf eine Position gesetzt
wird, wo der Punktprozentwert der Tonkonversionskurve für
die Cyanplatte 50% ist, wobei die Tonkonversionskurve unter
den nachfolgenden Anfangsbedingungen bestimmt wurde:
xS-xH = 1.0, yH = 0%; yS = 95% und Gamma = 0.45%.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Farbtonsteuerungspunkt (M₁) auf eine Position gesetzt
wird, an der die normierte Lichtmenge 0.4000 ist.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Farbplatten mindestens eine Cyanplatte umfassen.
8. Bildherstellungsanlage für die Herstellung von Halbton-
Farbbildreproduktionen auf einem ausgewählten Bildexpres
sionsmedium durch Unterwerfen der Bildinformation auf einem
Originalfarbbild kontinuierlicher Tönung der Tonkonversion
in einer Tonkonversionseinheit der Bildherstellungsanlage,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bildkonversionseinheit
aufweist:
- (A) ein Tonkonversionssystem zum Umwandeln einer kontinu
ierlichen Tönung in Halbtöne, wobei das Tonkonversionssy
stem aufweist:
- (A-1) eine Funktion zur Bestimmung einer Lichtmenge (Wert: x) aus einer Dichte (Wert: D) durch Verwendung einer charakteristischen Kurve eines Aufzeichnungs mediums, auf dem das Originalfarbbild aufgezeichnet ist, wobei die charakteristische Kurve eine charakte ristische Kurve ist, die in einem rechtwinkligen D-x- Koordinatensystem ein Verhältnis zwischen der in das Aufzeichnungsmedium eingefallenen Lichtmenge und dementsprechend im Aufzeichnungsmedium gebildeten Dichten definiert; und
- (A-2) eine Funktion zur Durchführung der Tonkonversion der Lichtmenge (Wert: x) unter Einsatz der unten angegebe nen Tonkonversionsformel, wodurch ein Halbtonin tensitätswert (Wert: yn) bestimmt wird; und
- (B) ein Farbtoneinstellsystem zur Einstellung des Farbtons
nach Durchführung der Tonkonversion, wobei das Farbton
einstellsystem aufweist:
- (B-1) eine Funktion die, falls
- (i) ein Farbtonsteuerungspunkt (M₁) zur Steuern des Farbtones der Farbbildreproduktion auf eine erwünschte Position zwischen einer Glanzlicht fläche und einer Schattenfläche im Original- Farbbild gesetzt ist;
- (ii) Einstellbedingungen für den Farbton am Farbtonsteuerungspunkt (M₁) entsprechend Halbtonintensitäten der erwünschten mehreren für die Herstellung der Farbbildreproduktion eingesetzten Farbplatten eingestellt sind; und
- iii) Halbtonintensitäten, die im Voraus für die Glanzlichtflächen und die Schattenflächen der Farbplatten eingestellt werden müssen, gesetzt sind,
- (a) eine Lichtmenge am Farbtonsteuerungspunkt (M₁),
- (b) die Halbtonintensitäten der individuellen Farbplatten, die den Einstellbedingungen für den Farbton am Farbton steuerungspunkt (M₁) entsprechen und
- (c) vorbestimmte Halbtonintensitäten für die Glanz lichtflächen und die Schattenflächen auf den einzelnen Farbplatten
- (B-1) eine Funktion die, falls
- in die unten angegebene Tonkonversionsformel einsetzt, um
die Werte Gamma für die einzelnen Farbplatten zu bestimmen,
wodurch Tonkonverisonsformeln zur Umwandlung von Lichtmengen
aller Pixel beginnend von den Glanzlichtflächen bis zu den
Schattenflächen in den einzelnen Farbplatten erhalten
werden; und
- (B-2) eine Funktion, um Lichtmengen einzelner Pixel für die
jeweiligen Farbplatten, wobei die Lichtmengen der
einzelnen Pixel vom Originalfarbbild erhalten wurden
der Tonkonversion zu unterwerfen und auch um die
Farbtöne der einzelnen Pixel für die jeweiligen
Farbplatten durch Einsatz der Tonkonversionsformeln
für die jeweiligen Farbplatten, in denen die Werte für
Gamma bestimmt wurden, zu steuern oder einzustellen,
wobei die Tonkonversionsformel lautet:
yn = yH + (Alpha (1-10-kx) (yS - yH)/(Alpha - β) )wobei
x: (xn-xH), d. h. eine Basislichtmenge, die durch Subtrak tion einer Lichtmenge (xH), die einem Dichteinformati onswert (DH) der Glanzlichtfläche des Originalfarbbil des, wie sie unter Verwendung der charakteristischen Kurve des Aufzeichnungsmediums erhalten wurde, entspricht, von einer Lichtmenge (xn) entsprechend einem Dichteinformationswert (Dn) eines bestimmten Pixel-Punktes (Punkt:n) auf dem Originalfarbbild, der ebenso bestimmt wurde,
yn: ein Halbtonintensitätswert, der für ein Pixel auf dem reproduzierten Farbbild eingestellt wird, wobei das Pixel dem erwünschten Pixel Punkt (Punkt: n) auf dem Originalfarbbild entspricht;
yH: ein vorherbestimmter Halbtonintensitätswert für die Glanzlichtfläche auf dem reproduzierten Farbbild entsprechend der Glanzlichtfläche auf dem Original- Farbbild
yS: ein vorherbestimmter Halbtonintensitätswert für die Schattenfläche auf dem reproduzierten Farbbild entsprechend der Schattenfläche auf dem Original- Farbbild
Alpha: eine Oberflächen-Reflektivität eines Bildexpres sions-Mediums zur Aufzeichnung des reproduzierten Farbbildes:
β: ein durch β = 10-Gamma bestimmter Wert
k: ein durch 10 Gamma/(xS-xH) bestimmter Wert, wobei xS eine Lichtmenge entsprechend einem Dichteinformationswert (DS) der Schattenfläche des Originalfarbbildes, bestimmt unter Verwendung oder charakteristischen Kurve des Aufzeichnungsmediums ist; und
Gamma: ein erwünschter Koeffizient ist.
- (B-2) eine Funktion, um Lichtmengen einzelner Pixel für die
jeweiligen Farbplatten, wobei die Lichtmengen der
einzelnen Pixel vom Originalfarbbild erhalten wurden
der Tonkonversion zu unterwerfen und auch um die
Farbtöne der einzelnen Pixel für die jeweiligen
Farbplatten durch Einsatz der Tonkonversionsformeln
für die jeweiligen Farbplatten, in denen die Werte für
Gamma bestimmt wurden, zu steuern oder einzustellen,
wobei die Tonkonversionsformel lautet:
yn = yH + (Alpha (1-10-kx) (yS - yH)/(Alpha - β) )wobei
9. Bildherstellungsanlage nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Originalfarbbild auf einer photoelek
trischen Konversionseinrichtung als Aufzeichnungsmedium
aufgezeichnet ist.
10. Bildherstellungsanlage nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die charakteristische Kurve des Aufzeich
nungsmediums eine charakteristische photoelektrische Kon
versionskurve ist, die das Verhältnis zwischen den Licht
mengen (Werte: x), die in die photoelektrische Umwand
lungseinrichtung einfallen und den darin gebildeten ent
sprechenden Dichten (Werte: D) beschreibt.
11. Bildherstellungsanlage nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Original-Farbbild auf einem photoemp
findlichen Material als Aufzeichnungsmedium aufgenommen
wurde.
12. Bildherstellungsanlage nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die charakteristische Kurve des Aufzeich
nungsmediums eine charakteristische photographische Dich
tekurve ist, die das Verhältnis zwischen Lichtmengen
(Werte: x), die in das photoempfindliche Material einfallen
und entsprechend darin gebildeten Dichten (Werte: D)
beschreibt.
13. Bildherstellungsanlage nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Original-Farbbild ein Original-Farb
druckbild ist.
14. Bildherstellungsanlage nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die charakteristische Kurve des Origi
nal-Farbdruckbildes durch ein 1 : 1-Verhältnis zwischen
jeder Lichtmenge (Wert: x) und seiner entsprechenden Dichte
definiert ist.
15. Bildherstellungsanlage nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Bildexpressionsmedium ein Aufzeich
nungsblatt ist, das reproduzierte Farbbild auf dem Auf
zeichnungsblatt produziert wird, wobei die Bildherstel
lungsanlage ferner Mittel zum Scannen mittels Laserstrahl
in einem Bild-herstellenden Teil mit einer gleichmäßig ge
ladenen photoleitenden Schicht besitzt, um darauf ein la
tentes Bild entsprechend der Verteilung der Pixel zu produ
zieren; Entwickeln des latenten Bildes mit Toner, Übertra
gen des resultierenden Tonerbildes auf das Aufzeichnungs
blatt und sodann Fixieren des Tonerbildes auf dem Aufzeich
nungsblatt umfaßt.
16. Bildherstellungsanlage nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil einer Folge von
Schritten zur Herstellung des latenten Bildes auf dem Bild
herstellenden Teil, die Entwicklung des latenten Bildes und
der Transfer des Tonerbildes auf das Aufzeichnungsblatt un
ter Verwendung eines Toners einer spezifischen Farbe er
folgt, wobei zumindest ein Teil der Abfolge von Schritten
unter Verwendung eines Toners unterschiedlicher Farbe
durchgeführt wird, wobei ähnliche Betriebsschritte so
häufig wiederholt werden, wie die Anzahl der zu übertragen
den Tonerbilder unterschiedlicher Farben mit Positionsregi
strierung auf demselben Aufzeichnungsblatt und die so über
tragenen Tonerbilder verschiedener Farbe zur Herstellung
des Farbbildes fixiert werden.
17. Bildherstellungsanlage nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Bildexpressionsmedium ein Aufzeich
nungsblatt ist; daß das reproduzierte Farbbild auf dem Auf
zeichnungsblatt aufgenommen wird, die Bildherstellungsan
lage Mittel zum Anlegen einer Spannung an mehrere Aufnahme
elektroden, die sich in einer Richtung senkrecht zur Fort
bewegungsrichtung eines sich bewegenden elektrostatischen
Aufzeichnungsteils befinden, um darauf ein latentes elek
trostatisches Bild zu bilden; Entwickeln des latenten Bil
des mit Toner; Transferieren des resultierenden Tonerbildes
auf das Aufzeichnungsblatt und sodann Fixieren des Toner
bildes auf dem Aufzeichnungsblatt.
18. Bildherstellungsanlage nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil einer Folge von
Schritten für die Ausbildung des latenten Bildes auf dem
elektrostatischen Aufzeichnungsteil, die Entwicklung des
latenten Bildes und der Transfer der Tonerbildes auf das
Aufzeichnungsblatt unter Verwendung eines Toners einer spe
zifischen Farbe erfolgt, wobei mindestens ein Teil der Ab
folge von Schritten durchgeführt wird, indem ein Toner an
derer Farbe verwendet wird, wobei ähnliche Betriebsschritte
so oft wiederholt werden, wie die Anzahl Farben, die zum
Transfer von Tonerbildern dieser verschiedenen Farben mit
Positionsregistrierung auf dem gleichen Aufnahmeblatt benö
tigt wird und die so transferierten Tonerbilder unter
schiedlicher Farben zur Herstellung eines Farbbildes
fixiert sind.
19. Bildherstellungsanlage nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Farbplatten mindestens eine Cyan-
Platte umfassen.
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