DE19622625A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Diagnostizieren einer Verschlechterung oder einer Funktionsstörung eines Sauerstoffsensors - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Diagnostizieren einer Verschlechterung oder einer Funktionsstörung eines SauerstoffsensorsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vor
richtung und auf ein Verfahren zum Diagnostizieren der
Verschlechterung eines Sauerstoffsensors eines Begren
zungsstromtyps. Die vorliegende Erfindung bezieht sich
ebenfalls auf ein Verfahren zum Diagnostizieren einer
Funktionsstörung eines Sauerstoffsensors eines Begren
zungsstromtyps.
Vor kurzem wurde ein Sauerstoffsensor eines Begren
zungsstromtyps eingeführt, welcher linear ein Luftkraft
stoffverhältnis in einem Verbrennungsgas, welches bei
spielsweise in einem Kfz-Motor vorkommt, entsprechend ei
ner Sauerstoffkonzentration eines Verbrennungsgases er
faßt. Bei diesem Sauerstoffsensor eines Begrenzungs
stromtyps wird ein Begrenzungsstrom eines konstanten Werts
in einem bestimmten Bereich einer dem Sauerstoffsensor zu
geführten Spannung ausgegeben, und der konstante Wert des
Begrenzungsstroms ändert sich proportional zu einer Sauer
stoffkonzentration. Daher kann in Fällen, bei welchen der
Sauerstoffsensor eines Begrenzungsstromtyps für ein Luft
kraftstoffverhältnissteuersystem des Kfz-Motors verwendet
wird, ein Luftkraftstoffverhältnis in einem Verbrennungs
gas entsprechend einem Wert des von dem Sauerstoffsensor
eines Begrenzungsstromtyps ausgegebenen Begrenzungsstroms
bestimmt werden.
Ebenfalls wird eine Technik zum genauen Erfassen eines
Grads der Verschlechterung des Sauerstoffsensors verlangt,
welcher sich mit der Zeit verändert. Als eine derartige
Technik wird ein Verfahren zum Erfassen der Verschlechte
rung eines Abgasdichtesensors beispielsweise in der veröf
fentlichten nichtgeprüften japanischen Patentanmeldung Nr.
4-233447 von 1992 offenbart. Bei dieser Anmeldung wird ein
innerer Widerstands eines Sauerstoffsensors aus einem Aus
gangsstrom (oder einem Begrenzungsstrom) des Sauerstoffsen
sors berechnet, welcher erlangt wird, wenn dem Sauer
stoffsensor eine Spannung eingespeist wird, und es wird
diagnostiziert, daß sich der Sauerstoffsensor verschlech
tert hat, wenn der Wert des inneren Widerstands erhöht
ist.
Ebenfalls wird eine Technik zum genauen Erfassen einer
Funktionsstörung des Sauerstoffsensors verlangt. Als eine
derartige Technik wird ein Diagnostikverfahren zur Selbst
diagnostik der Verschlechterung eines Sauerstoffsensors
beispielsweise in der veröffentlichten nichtgeprüften ja
panischen Patentanmeldung Nr. 1-262460 von 1991 offenbart.
Bei dieser Anmeldung verändert sich allmählich eine ange
legte Spannung in einem Flachheitsgebiet (oder einem Be
grenzungsstromerzeugungsgebiet), welches entsprechend ei
ner Spannungsstromcharakteristik des Sauerstoffsensors de
finiert ist, und der Grad der Verschlechterung des Sauer
stoffsensors wird entsprechend einem Reduzierungsgrad ei
nes Begrenzungsstroms diagnostiziert.
Es wird jedoch in der Anmeldung Nr. 4-233447 verlangt,
die Temperatur einer festen Elektrolytschicht des Sauer
stoffsensors auf einer vorgeschriebenen aktiven Temperatur
(beispielsweise 650°C) zum Zwecke des Erfassens des Be
grenzungsstroms mit einer hohen Genauigkeit zu halten. Da
her ist ein Erhitzer bzw. Heizgerät in dem Sauerstoffsen
sor angeordnet, und es wird ein dem Erhitzer eingespeister
elektrischer Strom gesteuert, um die Temperatur der festen
Elektrolytschicht des Sauerstoffsensors zu halten. In die
sem Fall wird der innere Widerstand auf einem konstanten
Wert gehalten, obwohl sogar der Sauerstoffsensor sich ver
schlechtert hat, so daß der innere Widerstand sich erhöht
hat, da der Wert des dem Erhitzer eingespeisten elektri
schen Stroms zur Kompensierung der Erhöhung des inneren
Widerstands erhöht wurde. Es besteht daher der Nachteil,
daß eine Verschlechterungsdiagnostik bezüglich des Sauer
stoffsensors nicht durchgeführt werden kann, obwohl sich
der Sauerstoffsensor tatsächlich verschlechtert hat.
Ebenfalls kann bei der Anmeldung Nr. 1-262460 eine
Funktionsstörung des Sauerstoffsensors nicht erfaßt wer
den, wenn eine Funktionsstörung des Sauerstoffsensors auf
tritt und sich ein Ausgangssignal des Sensors wegen einer
Unterbrechung oder dergleichen nicht verändert. Das heißt
bei dem Diagnostikverfahren der Anmeldung liegt in Fällen,
bei welchen der Sensorausgang wegen des Auftretens einer
Unterbrechungsfunktionsstörung auf 0 mA gehalten wird, die
Wahrscheinlichkeit vor, daß der Sauerstoffsensor irrtüm
lich als sich in einem Normalzustand befindend einge
schätzt wird. Ebenfalls kann in Fällen, bei welchen der
Sauerstoffsensor als sich in einem Zustand einer Unterbre
chungsfunktionsstörung befindend beurteilt wird, wenn der
Sensorausgang (oder der Begrenzungsstrom) auf 0 mA gehal
ten wird, da der Sensorausgang (oder der Begrenzungsstrom)
bei einem idealen Luftkraftstoffverhältnis auf 0 mA gehal
ten wird, während der Sauerstoffsensor normal arbeitet,
eine Funktionsstörungsbeurteilung nicht zuverlässig durch
geführt werden, wenn lediglich der Sensorausgang beurteilt
wird.
Ein Beispiel wird unter Bezugnahme auf Fig. 22A
und 22B beschrieben. Fig. 22A und 22B stellen je
weils einen Funktionsstörungszustand eines Sauerstoffsen
sors dar. Wenn ein Bauelementebruch des Sauerstoffsensors
auftritt oder ein Kabelsatz unterbrochen wird, tritt eine
Funktionsstörung des Sauerstoffsensors auf. In diesem Fall
stimmt wie in Fig. 22A dargestellt eine Kennlinie L6,
welche eine Spannungsstromcharakteristik des Sauer
stoffsensors anzeigt, mit der Linie eines Sensorstroms von
Is = 0 überein. Ebenfalls erhöht sich, wenn ein Steckver
binder, welcher elektrisch mit einem Sauerstoffsensor ver
bunden ist, abgetrennt wird oder Rost in einer Verbin
dungsleitung des Steckverbinders auftritt, der Leitungswi
derstand des Steckverbinders von 100 auf 200 kΩ, obwohl
der Leitungswiderstand normalerweise 1 Ω beträgt, und es
tritt in dem Steckverbinder ein Leitungsdefekt auf. In
diesem Fall stimmt wie in Fig. 22B dargestellt die Kenn
linie L7, welche die Spannungsstromcharakteristik des Sau
erstoffsensors anzeigt, nahezu mit der Linie eines Sensor
stroms von Is = 0 überein. D.h. wegen der Funktionsstörung
des Steckverbinders fließt kaum ein Sensorstrom.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, unter Be
rücksichtigung der Nachteile eines herkömmlichen Ver
schlechterungsdiagnostikverfahrens eine Vorrichtung und
ein Verfahren zur Diagnostik einer Verschlechterung eines
Sauerstoffsensors vorzusehen, bei welchem eine Verschlech
terungsdiagnostik bezüglich eines Sauerstoffsensors mit
einer hohen Genauigkeit durchgeführt wird, obwohl sogar
ein Wert eines elektrischen Stroms, welcher einem Erhitzer
des Sauerstoffsensors eingespeist wird, derart gesteuert
wird, daß ein innerer Widerstand des Sauerstoffsensors auf
einem konstanten Wert gehalten wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, des weite
ren ein Verfahren zum Diagnostizieren einer Funktionsstö
rung eines Sauerstoffsensors vorzusehen, bei welchem eine
Funktionsstörung eines Sauerstoffsensors eines Begren
zungsstromtyps leicht mit hoher Genauigkeit diagnostiziert
wird.
Die Aufgabe wird durch Bereitstellen eines Verfahrens
(entsprechend Anspruch 1) zum Diagnostizieren einer Ver
schlechterung eines Sauerstoffsensors gelöst, welcher ei
nen Begrenzungsstrom entsprechend einer Sauerstoffkonzen
tration in Übereinstimmung mit einer Spannungsstromcharak
teristik durch Aufbringen einer in einem Begrenzungsstrom
erzeugungsgebiet gelegenen Abfragespannung ausgibt, mit
den Schritten:
Ändern der Abfragespannung, welche an den Sauer stoffsensor angelegt ist, von einer ersten Abfragespannung auf eine zweite Abfragespannung, welche außerhalb des Be grenzungsstromerzeugungsgebiets gelegen ist, zur Ausgabe eines Abfragestroms mit einer Stromspitze von dem Sauer stoffsensor;
Erfassen eines Spitzenstromwerts des von dem Sauer stoffsensor ausgebenen Abfragestroms;
Beurteilen, ob der Spitzenstromwert des Abfragestroms innerhalb eines Normalbereichs liegt; und
Diagnostizieren, daß der Sauerstoffsensor sich ver schlechtert hat, in Fällen, bei welchen beurteilt wird, daß sich der Spitzenstromwert des Abfragestroms nicht in nerhalb des normalen Bereichs befindet.
Ändern der Abfragespannung, welche an den Sauer stoffsensor angelegt ist, von einer ersten Abfragespannung auf eine zweite Abfragespannung, welche außerhalb des Be grenzungsstromerzeugungsgebiets gelegen ist, zur Ausgabe eines Abfragestroms mit einer Stromspitze von dem Sauer stoffsensor;
Erfassen eines Spitzenstromwerts des von dem Sauer stoffsensor ausgebenen Abfragestroms;
Beurteilen, ob der Spitzenstromwert des Abfragestroms innerhalb eines Normalbereichs liegt; und
Diagnostizieren, daß der Sauerstoffsensor sich ver schlechtert hat, in Fällen, bei welchen beurteilt wird, daß sich der Spitzenstromwert des Abfragestroms nicht in nerhalb des normalen Bereichs befindet.
Entsprechend der obigen Schritte wird bei einem Sauer
stoffsensor des Begrenzungsstromtyps beispielsweise in
Fällen, bei welchen die an den Sauerstoffsensor angelegte
Abfragespannung von einer ersten Abfragespannung mit einem
positiven Wert auf eine zweite Abfragespannung mit einem
negativen Wert geändert wird, ein (als Spitzenstrom be
zeichneter) Sensorstrom, welcher eine Stromspitze in Rich
tung eines negativen Werts besitzt, erzeugt. Im Gegensatz
dazu wird in Fällen, bei welchen eine an den Sauer
stoffsensor angelegte Abfragespannung von einer zweiten
Abfragespannung mit einem negativen Wert auf eine erste
Abfragespannung mit einem positiven Wert geändert wird,
ein (als Spitzenstrom bezeichneter) Sensorstrom erzeugt,
welcher eine Stromspitze in Richtung eines positiven Werts
besitzt. Da der Wert des Spitzenstroms (welcher als Spit
zenstromwert bezeichnet wird) dem Verschlechterungsgrad
des Sauerstoffsensors entspricht, kann in diesem Fall die
Verschlechterung des Sauerstoffsensors mit hoher Genauig
keit diagnostiziert werden.
Der Grund dafür, daß der Spitzenstromwert dem Ver
schlechterungsgrad des Sauerstoffsensors entspricht, wird
detailliert beschrieben. Die elektrische Funktion des Sau
erstoffsensors des Begrenzungsstromtyps wird beispielswei
se durch die in Fig. 12A dargestellte äquivalente Schal
tung angezeigt. Dabei bezeichnet das Bezugszeichen Rb ei
nen inneren Widerstand einer festen Elektrolytschicht des
Sauerstoffsensors in einem Widerstandsregulierungsgebiet
außerhalb des Begrenzungsstromerzeugungsgebiets, Bezugs
zeichen Rd bezeichnet einen Widerstand an einer Grenz
schicht zwischen der festen Elektrolytschicht und einer
Elektrode in dem Begrenzungsstromerzeugungsgebiet, und Be
zugszeichen Cd bezeichnet eine Kapazität der Grenzschicht.
Wenn in diesem Fall in der Elektrode vorkommende Poren ei
nem Druck ausgesetzt werden und wegen der Verschlechterung
des Sauerstoffsensors brechen, erhöht sich der Widerstand
Rd. In Fällen jedoch, bei welchen ein Gesamtwiderstand Zdc
= Rb + Rd des Sauerstoffsensors rückgekoppelt wird, um auf
einen Sollwert eingestellt zu werden, verringert sich der
Widerstand Rb, um das Erhöhen des Widerstands Rd zu kom
pensieren. Da ein Strompfad, welcher den Widerstand Rb und
den Kondensator Cd verbindet, unmittelbar nach der Ände
rung der Abfragespannung erzeugt wird, erhöht sich daher
die Änderung eines Spitzenstromwerts. Als Ergebnis über
schreitet der Spitzenstromwert in Fällen, bei welchen sich
der Sauerstoffsensor etwas verschlechtert hat, einen Ver
schlechterungsbeurteilungsbereich, und es wird die Beur
teilung durchgeführt, daß sich der Sauerstoffsensor ver
schlechtert hat. Wenn beispielsweise sich die Abfragespan
nung von der ersten Abfragespannung mit einem positiven
Wert Vp auf die zweite Abfragespannung mit einem negativen
Wert Vn geändert hat, wird der Spitzenstromwert Io wie
folgt erzielt.
Io = Ip - (Vp - Vn)/Rb
Dementsprechend kann die Verschlechterung des Sauer
stoffsensors mit hoher Genauigkeit bestimmt werden.
Es ist ebenfalls möglich, daß der Schritt des Beurtei
lens, ob der Spitzenstromwert des Abfragestroms innerhalb
eine Normalbereichs liegt, die Schritte aufweist:
eine vorgeschriebene Zeit Abwarten, bis der von dem Sauerstoffsensor aus gegebene Abfragestrom auf einen Kon vergenzstromwert konvergiert ist;
Erfassen des Konvergenzstromwerts des Abfragestroms;
unterschiedliches Bestimmen des normalen Bereichs in Abhängigkeit des Konvergenzstromwerts; und
Beurteilen, ob der Spitzenstromwert des Abfragestroms in einem normalen Bereich liegt, in Abhängigkeit des Kon vergenzstromwerts.
eine vorgeschriebene Zeit Abwarten, bis der von dem Sauerstoffsensor aus gegebene Abfragestrom auf einen Kon vergenzstromwert konvergiert ist;
Erfassen des Konvergenzstromwerts des Abfragestroms;
unterschiedliches Bestimmen des normalen Bereichs in Abhängigkeit des Konvergenzstromwerts; und
Beurteilen, ob der Spitzenstromwert des Abfragestroms in einem normalen Bereich liegt, in Abhängigkeit des Kon vergenzstromwerts.
Da sich der Sauerstoffsensor allmählich verschlech
tert, erhöht sich bei den obigen Schritten der Widerstand
Rd, es erhöht sich ein Gesamtwiderstand Zdc = Rb + Rd
des Sauerstoffsensors, wenn der Gesamtwiderstand Zdc nicht
auf einen konstanten Wert gesteuert wird, und es verrin
gert sich der Konvergenzstromwert des Abfragestroms. Da
der normale Bereich in Abhängigkeit des Konvergenzstrom
werts unterschiedlich bestimmt wird, kann daher die Dia
gnose der Verschlechterung des Sauerstoffsensors mit hoher
Genauigkeit durchgeführt werden.
Es ist ebenfalls möglich, daß der Schritt des Beurtei
lens, ob der Spitzenstromwert des Abfragestroms innerhalb
eines normalen Bereichs liegt, folgende Schritte aufweist:
eine vorgeschriebene Zeit Abwarten, bis der von dem
Sauerstoffsensor ausgegebene Abfragestromausgang auf einen
Konvergenzstromwert konvergiert ist;
Erfassen des Konvergenzstromwerts des Abfragestroms;
Bestimmen eines Verschlechterungsgebiets und eines normalen Gebiets, welche durch eine Verschlechterungsbeur teilungslinie unterteilt sind, welche sich in einem Be reich erstreckt, welcher durch den Spitzenstromwert und den Konvergenzstromwert definiert ist, unter der Bedin gung, daß eine Änderung eines Absolutwerts des Spitzen stromwerts größer als eine andere Änderung eines Absolut werts des Konvergenzstromwerts ist;
Betrachten des normalen Gebiets als den normalen Be reich; und
Beurteilen, ob der Spitzenstromwert des Abfragestroms innerhalb des normalen Bereichs liegt, in Abhängigkeit des Konvergenzstromwerts.
Erfassen des Konvergenzstromwerts des Abfragestroms;
Bestimmen eines Verschlechterungsgebiets und eines normalen Gebiets, welche durch eine Verschlechterungsbeur teilungslinie unterteilt sind, welche sich in einem Be reich erstreckt, welcher durch den Spitzenstromwert und den Konvergenzstromwert definiert ist, unter der Bedin gung, daß eine Änderung eines Absolutwerts des Spitzen stromwerts größer als eine andere Änderung eines Absolut werts des Konvergenzstromwerts ist;
Betrachten des normalen Gebiets als den normalen Be reich; und
Beurteilen, ob der Spitzenstromwert des Abfragestroms innerhalb des normalen Bereichs liegt, in Abhängigkeit des Konvergenzstromwerts.
Da sich der Sauerstoffsensor allmählich verschlech
tert, erhöht sich bei den obigen Schritten ein Gesamtwi
derstand Zdc = Rb + Rd des Sauerstoffsensors, wenn der
Gesamtwiderstand Zdc nicht auf einen konstanten Wert ge
steuert wird, und es verringert sich der Konvergenzstrom
wert des Abfragestroms. In diesem Fall ist eine Änderung
eines Absolutwerts des Spitzenstromwerts größer als eine
andere Änderung eines Absolutwerts des Konvergenzstrom
werts. Da ein durch den Spitzenstromwert und den Konver
genzstromwert definierter Bereich durch eine Verschlechte
rungsbeurteilungslinie in ein Verschlechterungsgebiet und
ein normales Gebiet unter der Bedingung unterteilt ist,
daß eine Änderung eines Absolutwerts eines Spitzenstrom
werts größer als eine andere Änderung eines absoluten
Werts des Konvergenzstromwerts ist, kann die Diagnose der
Verschlechterung des Sauerstoffsensors mit hoher Genauig
keit durchgeführt werden.
Es ist ebenfalls möglich, daß der Schritt des Beurtei
lens, ob der Spitzenstromwert des Abfragestroms innerhalb
eines normalen Bereichs liegt, die Schritte aufweist:
Erfassen eines inneren Widerstands des Sauerstoffsen sors;
Bestimmen des normalen Bereichs in Abhängigkeit des inneren Widerstands des Sauerstoffsensors; und
Beurteilen, ob der Spitzenstromwert des Abfragestroms innerhalb des normalen Bereichs liegt, in Abhängigkeit des inneren Widerstands.
Erfassen eines inneren Widerstands des Sauerstoffsen sors;
Bestimmen des normalen Bereichs in Abhängigkeit des inneren Widerstands des Sauerstoffsensors; und
Beurteilen, ob der Spitzenstromwert des Abfragestroms innerhalb des normalen Bereichs liegt, in Abhängigkeit des inneren Widerstands.
Da bei den obigen Schritten der innere Widerstand Zdc
des Sauerstoffsensors und der Konvergenzstromwert In der
Beziehung Zdc = Vn/In genügt, obwohl sogar der innere
Widerstand Zdc anstelle des Konvergenzstromwerts In ver
wendet wird, kann die Diagnose der Verschlechterung des
Sauerstoffsensors mit hoher Genauigkeit durchgeführt wer
den.
Es ist ebenfalls möglich, daß der Schritt des Beurtei
lens, ob der Spitzenstromwert des Abfragestroms innerhalb
eines normalen Bereichs liegt, die folgenden Schritte auf
weist:
Erfassen eines inneren Widerstands des Sauerstoffsen sors;
Bestimmen eines Verschlechterungsgebiets und eines normalen Gebiets, welche durch eine Verschlechterungsbeur teilungslinie unterteilt sind, welche sich in einem Be reich erstreckt, der durch den Spitzenstromwert und den inneren Widerstand definiert ist, unter der Bedingung, daß eine Änderung eines Absolutwerts des Spitzenstromwerts kleiner wird, wenn der innere Widerstand größer wird;
Betrachten des normalen Gebiets als den normalen Be reich; und
Beurteilen, ob der Spitzenstromwert des Abfragestroms innerhalb des normalen Bereichs liegt, in Abhängigkeit von dem inneren Widerstand.
Erfassen eines inneren Widerstands des Sauerstoffsen sors;
Bestimmen eines Verschlechterungsgebiets und eines normalen Gebiets, welche durch eine Verschlechterungsbeur teilungslinie unterteilt sind, welche sich in einem Be reich erstreckt, der durch den Spitzenstromwert und den inneren Widerstand definiert ist, unter der Bedingung, daß eine Änderung eines Absolutwerts des Spitzenstromwerts kleiner wird, wenn der innere Widerstand größer wird;
Betrachten des normalen Gebiets als den normalen Be reich; und
Beurteilen, ob der Spitzenstromwert des Abfragestroms innerhalb des normalen Bereichs liegt, in Abhängigkeit von dem inneren Widerstand.
Da bei den obigen Schritten der Sauerstoffsensor sich
allmählich verschlechtert, erhöht sich ein Gesamtwider
stand Zdc = Rb + Rd des Sauerstoffsensors, wenn der
Gesamtwiderstand Zdc nicht auf einen konstanten Wert ge
steuert wird. Da sich der Sauerstoffsensor allmählich ver
schlechtert, wird in diesem Fall eine Änderung eines Abso
lutwerts des Spitzenstromwerts kleiner. Da ein durch den
Spitzenstromwert und den inneren Widerstand definierter
Bereich durch eine Verschlechterungsbeurteilungslinie in
ein Verschlechterungsgebiet und ein normales Gebiet unter
der Bedingung unterteilt ist, daß eine Änderung eines Ab
solutwerts des Spitzenstromwerts kleiner wird, wenn der
innere Widerstand größer wird, kann die Diagnose der Ver
schlechterung des Sauerstoffsensors mit hoher Genauigkeit
durchgeführt werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird ebenfalls
durch Vorsehen einer Vorrichtung zur Diagnostizierung der
Verschlechterung eines Sauerstoffsensors erzielt, welcher
einen Begrenzungsstrom entsprechend einer Sauerstoffkon
zentration in Übereinstimmung mit einer Spannungsstromcha
rakteristik durch Anlegen einer Abfragespannung ausgibt,
welche in einem Begrenzungsstromerzeugungsgebiet gelegen
ist, mit:
einer Spannungsänderungseinrichtung zum Ändern der an den Sauerstoffsensor angelegten Abfragespannung von einer ersten Abfragespannung auf eine zweite Abfragespannung, welche außerhalb des Begrenzungsstromerzeugungsgebiets ge legen ist;
einer Stromänderungserfassungseinrichtung zum Erfassen einer Änderung des Sensorstromausgangs von dem Sauer stoffsensor, an welchen die zweite Abfragespannung durch die Spannungsänderungseinrichtung angelegt wird, und zum Erfassen eines Spitzenstromwerts des Abfragestroms;
einer Verschlechterungsdiagnoseeinrichtung zum Diagno stizieren einer Verschlechterung des Sauerstoffsensors entsprechend dem von der Stromänderungserfassungseinrich tung erfaßten Spitzenstromwert durch Beurteilen, ob der Spitzenstromwert des Abfragestroms innerhalb eines norma len Bereichs liegt;
einer Verschlechterungsbeurteilungseinrichtung zum Be urteilen bzw. Entscheiden daß der Sauerstoffsensor sich verschlechtert hat, in Fällen, bei welchen von der Ver schlechterungsdiagnoseeinrichtung beurteilt bzw. entschie den wird, daß der Spitzenstromwert des Abfragestroms nicht innerhalb des normalen Bereichs liegt, und zum Ausgeben eines Verschlechterungsbeurteilungssignals; und
einer Alarmierungseinrichtung zum Anzeigen der Ver schlechterung des Sauerstoffsensors entsprechend dem von der Verschlechterungsbeurteilungseinrichtung ausgegebenen Verschlechterungsbeurteilungssignal.
einer Spannungsänderungseinrichtung zum Ändern der an den Sauerstoffsensor angelegten Abfragespannung von einer ersten Abfragespannung auf eine zweite Abfragespannung, welche außerhalb des Begrenzungsstromerzeugungsgebiets ge legen ist;
einer Stromänderungserfassungseinrichtung zum Erfassen einer Änderung des Sensorstromausgangs von dem Sauer stoffsensor, an welchen die zweite Abfragespannung durch die Spannungsänderungseinrichtung angelegt wird, und zum Erfassen eines Spitzenstromwerts des Abfragestroms;
einer Verschlechterungsdiagnoseeinrichtung zum Diagno stizieren einer Verschlechterung des Sauerstoffsensors entsprechend dem von der Stromänderungserfassungseinrich tung erfaßten Spitzenstromwert durch Beurteilen, ob der Spitzenstromwert des Abfragestroms innerhalb eines norma len Bereichs liegt;
einer Verschlechterungsbeurteilungseinrichtung zum Be urteilen bzw. Entscheiden daß der Sauerstoffsensor sich verschlechtert hat, in Fällen, bei welchen von der Ver schlechterungsdiagnoseeinrichtung beurteilt bzw. entschie den wird, daß der Spitzenstromwert des Abfragestroms nicht innerhalb des normalen Bereichs liegt, und zum Ausgeben eines Verschlechterungsbeurteilungssignals; und
einer Alarmierungseinrichtung zum Anzeigen der Ver schlechterung des Sauerstoffsensors entsprechend dem von der Verschlechterungsbeurteilungseinrichtung ausgegebenen Verschlechterungsbeurteilungssignal.
Wenn bei der obigen Konfiguration ein Abfragestrom von
der Stromänderungserfassungseinrichtung erfaßt wird, gera
de nachdem eine durch die Spannungsänderungseinrichtung
geänderte Abfragespannung an den Sauerstoffsensor angelegt
worden ist, wird ein Spitzenstromwert des Abfragestroms
erfaßt, da eine Stromspitze in dem Sensorstrom vorhanden
ist. Danach wird in den Fällen, bei welchen der Spitzen
stromwert des Abfragestroms innerhalb eines normalen Be
reichs liegt, wenn die Verschlechterung des Sauerstoffsen
sors von der Verschlechterungsdiagnoseeinrichtung entspre
chend dem Spitzenstromwert diagnostiziert wird, von der
Verschlechterungsbeurteilungseinrichtung beurteilt, daß
sich der Sauerstoffsensor verschlechtert hat, und die Ver
schlechterung des Sauerstoffsensors wird von der Alarmie
rungseinrichtung angezeigt, um einen Fahrer über die Ver
schlechterung des Sauerstoffsensors zu informieren.
Dementsprechend kann die Diagnose der Verschlechterung
des Sauerstoffsensors mit hoher Genauigkeit durchgeführt
werden, und es kann der Fahrer darüber informiert werden,
daß sich der Sauerstoffsensor verschlechtert hat.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird des weite
ren durch Vorsehen eines Verfahrens zur Diagnostizierung
einer Funktionsstörung eines Sauerstoffsensors gelöst,
welcher einen Begrenzungsstrom entsprechend einer Sauer
stoffkonzentration in Übereinstimmung mit einer Spannungs
stromcharakteristik durch Anlegen einer Abfragespannung
ausgibt, welche in einem Begrenzungsstromerzeugungsgebiet
gelegen ist, mit den Schritten:
Festlegen einer bestimmten Abfragespannung auf einen positiven oder negativen Wert außerhalb des Begrenzungs stromerzeugungsgebiets;
Anlegen der bestimmten Abfragespannung an den Sauer stoffsensor;
Erfassen eines bestimmten Abfragestromausgangs von dem Sauerstoffsensor;
Beurteilen, ob ein Wert des bestimmten Abfragestroms innerhalb eines gewünschten Stromwertbereichs liegt; und
Ausgeben einer Information bezüglich einer Funktions störung des Sauerstoffsensors in Fällen, bei welchen der Wert des bestimmten Abfragestroms nicht innerhalb des ge wünschten Stromwertbereichs liegt.
Festlegen einer bestimmten Abfragespannung auf einen positiven oder negativen Wert außerhalb des Begrenzungs stromerzeugungsgebiets;
Anlegen der bestimmten Abfragespannung an den Sauer stoffsensor;
Erfassen eines bestimmten Abfragestromausgangs von dem Sauerstoffsensor;
Beurteilen, ob ein Wert des bestimmten Abfragestroms innerhalb eines gewünschten Stromwertbereichs liegt; und
Ausgeben einer Information bezüglich einer Funktions störung des Sauerstoffsensors in Fällen, bei welchen der Wert des bestimmten Abfragestroms nicht innerhalb des ge wünschten Stromwertbereichs liegt.
Wenn bei den obigen Schritten eine Funktionsstörung
bei dem Sauerstoffsensor vorliegt, unterscheidet sich ein
aktueller Wert eines von dem Sauerstoffsensor ausgegebenen
Sensorstroms von einem gewünschten Wert, welcher entspre
chend der Spannungsstromcharakteristik erwartet wird. Wenn
eine auf einen positiven oder negativen Wert außerhalb des
Begrenzungsstromerzeugungsgebiets festgelegte bestimmte
Abfragespannung an den Sauerstoffsensor angelegt wird, ist
insbesondere ein gewünschter Wert des Sensorstroms, wel
cher entsprechend der Spannungsstromcharakteristik erwar
tet wird, unabhängig von der von dem Sauerstoffsensor er
faßten Sauerstoffkonzentration stets positiv oder negativ.
Daher kann eine Funktionsstörungsdiagnose bezüglich des
Sauerstoffsensors leicht mit hoher Genauigkeit durch Beur
teilen durchgeführt werden, ob ein Wert des bestimmten Ab
fragestroms innerhalb eines gewünschten Stromwertsbereichs
liegt.
Die vorliegende Erfindung wird in der nachfolgenden
Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Kombination eines Blockschaltungs
diagramms einer Luftkraftstoffverhältniserfas
sungsvorrichtung entsprechend einer ersten, zweiten und
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 zeigt eine Querschnittsansicht des in Fig. 1
dargestellten Sauerstoffsensors;
Fig. 3 zeigt eine Spannungsstromcharakteristik des
Sauerstoffsensors;
Fig. 4 zeigt ein Flußdiagramm eines von einer in Fig.
1 dargestellten CPU durchgeführten Hauptprogramms;
Fig. 5 zeigt ein Flußdiagramm eines von der CPU ent
sprechend der ersten Ausführungsform durchgeführten Luft
kraftstoffverhältniserfassungsprogramms;
Fig. 6 zeigt ein Flußdiagramm eines von der CPU 22
entsprechend der ersten Ausführungsform durchgeführten
Programms zur Erfassung des inneren Widerstands;
Fig. 7 zeigt ein Flußdiagramm eines von der CPU ent
sprechend der ersten Ausführungsform ausgeführten Heizge
rätsteuerprogramms;
Fig. 8 zeigt ein Flußdiagramm eines von der CPU ent
sprechend der ersten Ausführungsform ausgeführten Sensor
verschlechterungsdiagnoseprogramms;
Fig. 9 zeigt eine Beziehung zwischen einem Begren
zungsstromwert Ip und einem Luftkraftstoffverhältnis;
Fig. 10 zeigt ein Zeitablaufsdiagramm einer Abfrage
spannung und eines Abfragestroms, welche bei einem von der
CPU entsprechend der ersten und dritten Ausführungsform
durchgeführten Programm zur Erfassung des inneren Wider
stands verwendet werden;
Fig. 11 zeigt ein Zeitablaufsdiagramm einer Abfrage
spannung und eines Abfragestroms, welche in einem in Fig.
8 dargestellten Sensorverschlechterungsdiagnoseprogramm
verwendet werden;
Fig. 12A zeigt eine äquivalente Schaltung einer in
Fig. 1 dargestellten Erfassungsvorrichtungseinheit;
Fig. 12B zeigt eine Wellenform einer Abfragespannung
und eine Wellenform eines Sensorstroms, welche in der in
Fig. 12A dargestellten äquivalenten Schaltung erzeugt
werden;
Fig. 13 zeigt ein Flußdiagramm eines von der CPU ent
sprechend der zweiten Ausführungsform durchgeführten
Hauptprogramms;
Fig. 14 zeigt ein Flußdiagramm eines von der CPU ent
sprechend der zweiten Ausführungsform durchgeführten Sen
sorverschlechterungsdiagnoseprogramms;
Fig. 15 zeigt ein Zeitablaufsdiagramm einer Abfrage
spannung und eines Abfragestroms, welche in einem Sensor
verschlechterungsdiagnoseprogramm entsprechend der zweiten
Ausführungsform verwendet werden;
Fig. 16 zeigt eine In-Io-Zuordnung bzw. -Karte, welche
ein Verschlechterungsgebiet auf der Grundlage einer Bezie
hung zwischen einem Konvergenzstromwert (In) und einem
Spitzenstromwert (Io) anzeigt;
Fig. 17 zeigt ein Flußdiagramm eines von der CPU ent
sprechend der dritten Ausführungsform ausgeführten Haupt
programms;
Fig. 18 zeigt ein Flußdiagramm eines von CPU entspre
chend der dritten Ausführungsform ausgeführten Sensorver
schlechterungsdiagnoseprogramms;
Fig. 19 zeigt ein Zeitablaufsdiagramm einer Abfrage
spannung und eines Abfragestroms, welche bei einem Sensor
verschlechterungsdiagnoseprogramm entsprechend der dritten
Ausführungsform verwendet werden;
Fig. 20 zeigt eine Io-Zdc-Karte bzw. -Zuordnung, wel
che ein Verschlechterungsgebiet auf der Grundlage einer
Beziehung zwischen einem Spitzenstromwert (Io) und einem
inneren Widerstand (Zdc) anzeigt;
Fig. 21 stellt ein Verfahren zur Bestimmung einer er
sten Abfragespannung Vp dar, welche sich unter einem aktu
ellen Luftkraftstoffverhältnis unter Verwendung der Span
nungsstromcharakteristik des Sauerstoffsensors ändert;
Fig. 22A und 22B zeigen jeweils einen Funktions
störungszustand eines Sauerstoffsensors;
Fig. 23 zeigt eine wesentliche Ansicht einer Luft
kraftstoffverhältnissteuervorrichtung eines Kfz-Verbren
nungsmotors entsprechend einer vierten Ausführungsform;
Fig. 24 zeigt eine Querschnittsansicht des in Fig. 23
dargestellten Sauerstoffsensors;
Fig. 25 zeigt eine Spannungsstromcharakteristik des
Sauerstoffsensors;
Fig. 26 zeigt ein Blockdiagramm einer in Fig. 23 dar
gestellten elektronischen Steuereinheit; und
Fig. 27 zeigt ein Flußdiagramm, welches ein Luftkraft
stoffverhältniserfassungsprogramm darstellt, bei welchem
eine Luftkraftstoffverhältniserfassung und eine Funktions
störungsdiagnose bezüglich des Sauerstoffsensors entspre
chend der vierten Ausführungsform durchgeführt werden.
Im folgenden wird eine erste Ausführungsform unter Be
zugnahme auf die Figuren beschrieben, bei welcher eine
Vorrichtung und ein Verfahren zur Diagnose der Verschlech
terung eines Sauerstoffsensors für eine Luftkraftstoffver
hältniserfassungsvorrichtung eines Kfz-Verbrennungsmotors
verwendet werden.
Fig. 1 zeigt eine Kombination eines Blockdiagramms und
einer Schaltung einer Luftkraftstoffverhältniserfas
sungsvorrichtung entsprechend einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
Wie in Fig. 1 dargestellt enthält eine Luftkraftstoff
verhältniserfassungsvorrichtung 11 einen Sauerstoffsensor
12, welcher in einem Abgasrohr eines Automobils zum Erfas
sen einer Sauerstoffkonzentration oder einer Kohlenmon
oxidkonzentration (CO-Konzentration) eines Abgases eines
Automobilverbrennungsmotors angeordnet ist, eine elektro
nische Steuereinheit 13 zum Berechnen eines Luftkraft
stoffverhältnisses eines Verbrennungsgases und zum Diagno
stizieren der Verschlechterung des Sauerstoffsensor S12,
eine Spannungsangelegenheit 14 zum Anlegen einer ersten
Abfragespannung Vp oder einer zweiten Abfragespannung Vn
an den Sauerstoffsensor 12 entsprechend einem von der
elektronischen Steuereinheit 13 ausgegebenen Spannungs
steuersignal, eine Strommeßeinheit 15 zum Messen eines von
dem Sauerstoffsensor 12 erzeugten Sensorstroms und zum
Ausgeben des Sensorstroms an die elektronische Steuerein
heit 13 zur Berechnung des Luftkraftstoffverhältnisses des
Verbrennungsgases und zum Diagnostizieren der Verschlech
terung des Sauerstoffsensors S12, eine Motorsteuereinheit
16 zum Steuern des Luftkraftstoffverhältnisses des Ver
brennungsgases auf ein optimales Luftkraftstoffverhältnis
entsprechend einer Luftkraftstoffverhältnisrückkopp
lungssteuerung unter Verwendung einer Information bezüg
lich des Automobilverbrennungsmotors, einer Information
bezüglich der Ansteuerung des Automobils und des von der
elektronischen Steuereinheit 13 bestimmten Luftkraftstoff
verhältnisses und zum Ausgeben der Automobilverbrennungs
information und der Automobilansteuerungsinformation an
die elektronische Steuereinheit 13, und ein Alarmlicht
bzw. -leuchte 17 zum Anzeigen der Verschlechterung des
Sauerstoffsensors S12 unter Steuerung der elektronischen
Steuereinheit 13 und der Motorsteuereinheit 16 zur Infor
mierung des Fahrers über die Verschlechterung des Sauer
stoffsensors S12.
Der Sauerstoffsensor 12 enthält eine Erfassungsvor
richtungseinheit 18 zum Empfang der von der Spannungsanle
geeinheit 14 angelegten Spannung Vp oder Vn, zum Erfassen
der Sauerstoffkonzentration des Abgases in Fällen, bei
welchen ein Luftkraftstoffverhältnis in einem Verbren
nungsgas in einem Gebiet eines mageren Luftkraftstoffver
hältnisses befindlich ist, und zum Erfassen der CO-Konzen
tration des Abgases in Fällen, bei welchen ein Luftkraft
stoffverhältnis in einem Verbrennungsgas in einem Gebiet
eines fetten Luftkraftstoffverhältnisses gelegen ist, und
zum Ausgeben des Sensorstroms als Begrenzungsstroms, wel
cher sich mit der Sauerstoff- oder CO-Konzentration än
dert, und ein Heizgerät 19 zum Heizen der Erfassungsvor
richtungseinheit 18 auf eine aktive Temperatur von etwa
650°C oder mehr durch Aufnahme eines Heizstroms, welcher
von der elektrischen Steuereinheit 13 gesteuert wird.
Die elektronische Steuereinheit 13 enthält einen Mi
krocomputer 20 und eine Heizstromeinstellschaltung 21 zum
Einstellen des der Erfassungsvorrichtungseinheit 18 unter
Steuerung des Mikrocomputers 20 eingespeisten Heizstroms.
Der Mikrocomputer 20 enthält eine Zentralverarbei
tungseinheit (CPU) 22 zum Berechnen eines Luftkraftstoff
verhältnisses des Verbrennungsabgases entsprechend dem von
der Strommeßeinheit 15 ausgegebenen Sensorstromsignals,
zum Ausgeben eines Luftkraftsstoffverhältnisses der Motor
steuereinheit 16 zur Steuerung des Luftkraftstoffverhält
nisses des Verbrennungsgases auf ein theoretisches Luft
kraftstoffverhältnis, zum Ausgeben eines entsprechend dem
Sensorstromsignal erzeugten Sauerstoffsensortemperatur
steuersignal an die Heizstromeinstellschaltung 20 zur
Steuerung des Heizstroms (Funktion einer Heizgerätsteuer
einrichtung), zum Erzeugen des von der Spannungsanlegeein
heit 14 ausgegebenen Spannungssteuersignals zur Änderung
einer an die Erfassungsvorrichtungseinheit 18 angelegten
Abfragespannung von der ersten Abfragespannung Vp auf die
zweite Abfragespannung Vn oder zur Änderung der Abfrage
spannung von der zweiten Abfragespannung Vn auf die erste
Abfragespannung Vp (Funktion einer Spannungsänderungsein
richtung), zum Erfassen einer Änderung des von der Erfas
sungsvorrichtungseinheit 18 ausgegebenen Sensorstroms ent
sprechend einer Änderung des Sensorstromsignals (Funktion
einer Stromänderungserfassungseinrichtung), zum Diagnosti
zieren der Verschlechterung des Sauerstoffsensors 12 ent
sprechend der Änderung des Sensorstroms (Funktion einer
Verschlechterungsdiagnoseeinrichtung), zum Ausgeben eines
Verschlechterungsbeurteilungssignals an die Motorsteuer
einheit 16 zum Betreiben des Alarmlichts 17, zum Erfassen
eines inneren Widerstands der Erfassungsvorrichtungsein
heit 18 entsprechend einem Verhältnis der zweiten Abfrage
spannung Vn zu einem Sensorstrom In, welcher von der Er
fassungsvorrichtungseinheit 18 ausgegeben wird (Funktion
einer Einrichtung zum Erfassen des inneren Widerstands)
und zum Ausgeben eines Verschlechterungsdiagnosesignals an
die Motorsteuereinheit 16 zur Anzeige der Verschlechterung
des Sauerstoffsensors 12 durch das Alarmlicht 17, einen
Festwertspeicher (ROM) 23 zum Speichern eines arithmeti
schen Programms, welches zur Berechnung eines Luftkraft
stoffverhältnisses entsprechend einem Wert des in der Er
fassungsvorrichtungseinheit 18 erzeugten Sensorstroms ver
wendet wird, und ein Speicher mit willkürlichem Zugriff
(RAM) 24 zum Speichern eines Werts des von der Erfassungs
vorrichtungseinheit 18 ausgegebenen Sensorstroms.
Die Heizstromeinstellschaltung 21 besitzt einen Tran
sistor 21a als Schaltelement, und ein Ende des Heizgeräts
19 ist mit einem Kollektoranschluß des Transistors 21a
verbunden. Das andere Ende des Heizgeräts 19 ist mit einer
Batterie 25 verbunden. Wenn das Sauerstoffsensortempera
tursteuersignal der Basis des Transistors 21a übertragen
wird, wird daher der Transistor 21a ein- oder ausgeschal
tet, und ein Wert des Heizstroms wird entsprechend einer
Tastverhältnissteuerung (duty ratio control) gesteuert.
In der Spannungsanlegeeinheit 14 wird das in der CPU
22 erzeugte Spannungssteuersignal durch einen Digi
tal/Analog-Wandler 26 in ein analoges Signal umgewandelt,
das analoge Signal wird durch einen Operationsverstärker
27 in eine Abfragespannung umgewandelt, und die Abfrage
spannung wird über einen Widerstand 28 an die Erfassungs
vorrichtungseinheit 18 angelegt. Ebenfalls tritt in der
Strommeßeinheit 15 ein Sensorstrom, welcher in der Erfas
sungsvorrichtungseinheit 18 durch Anlegen der Abfragespan
nung erzeugt wird, durch den Widerstand 28 hindurch und
wird durch einen Operationsverstärker 29 in ein analoges
Signal umgewandelt, das analoge Signal wird durch einen
Analog/Digital-Wandler 30 in das Sensorstromsignal umge
wandelt, und das Sensorstromsignal wird dem Mikrocomputer
20 übertragen.
Fig. 2 zeigt eine Querschnittsansicht des Sauer
stoffsensors 12.
Wie in Fig. 2 dargestellt enthält die Erfassungsvor
richtungseinheit 18 eine feste Elektrolytschicht 31, wel
che in einer U-Querschnittsform gebildet ist, eine Abgas
seitenelektrodenschicht 32, welche auf einer äußeren Ober
fläche der festen Elektrolytschicht 31 angeordnet ist, ei
ne Atmosphärenseitenelektrodenschicht 33, welche auf einer
inneren Oberfläche der festen Elektrolytschicht 31 ange
ordnet ist, und eine Diffusionswiderstandsschicht 34, wel
che auf einer äußeren Oberfläche der Abgasseitenelektro
denschicht 32 angeordnet ist. Die feste Elektrolytschicht
31 ist aus einem gesinterten Körper eines Sauerstoffionen
leitenden Oxids gebildet ist, in welchem CaO, MgO, Y₂O₃,
Yb₂O₃ oder dergleichen in ZrO₂, HfO₂, ThO₂, BiZO₃, oder
dergleichen als Stabilisator gelöst sind (solution-trea
ted). Die Diffusionswiderstandsschicht 34 ist entsprechend
einer Plasmasprühtechnik gebildet und ist aus einem hitze
beständigen anorganischen Körper wie Aluminiumoxid, Magne
siumoxid, Siliziumoxid, Spinell, Mullit oder dergleichen
gebildet. Die Abgasseitenelektrodenschicht 32 und die At
mosphärenseitenelektrodenschicht 33 sind aus einem Edelme
tall mit hoher katalytischer Aktivität wie Platin gebil
det und sind an beiden Oberflächen der festen Elektrolyt
schicht 31 als poröser chemischer Metallüberzug plaziert.
Die Abgasseitenelektrodenschicht 32 besitzt eine Fläche im
Bereich von 10 bis 100 mm² und eine Dicke im Bereich von
0,5 bis 2,0 im. Die Atmosphärenseitenelektrodenschicht 33
besitzt eine Fläche von 10 mm² oder mehr und eine Dicke im
Bereich von 0,5 bis 2,0 µm. Die feste Elektrolytschicht 31
ist äquivalent zu einer Sauerstoffkonzentrationserfas
sungsvorrichtung.
Das Heizgerät 19 ist in einem Zentralteil des Sauer
stoffsensors 12 plaziert und von der Atmosphärenseitene
lektrodenschicht 33 umgeben, um die Atmosphärenseitenelek
trodenschicht 34, die feste Elektrolytschicht 31, die Ab
gasseitenelektrodenschicht 32 und die Diffusionswider
standsschicht 33 zu erhitzen. Die Heizkapazität des Heiz
geräts 19 ist hinreichend, die Erfassungsvorrichtungsein
heit 18 zu aktivieren.
Wenn bei der obigen Konfiguration des Sauerstoffsen
sors 12 eine Abfragespannung an die Abgasseitenelektroden
schicht 32 angelegt wird, wird eine konzentrierte elektro
motorische Kraft an einem theoretischen Luftkraftstoffver
hältnispunkt von der Erfassungsvorrichtungseinheit 18 er
zeugt. Wenn eine erste Abfragespannung Vp an die Abgassei
tenelektrodenschicht 32 angelegt wird, wird daher ein Be
grenzungsstrom, dessen Wert einer Sauerstoffkonzentration
eines Abgases entspricht, von der Erfassungsvorrichtungs
einheit 18 in Fällen erzeugt, bei welchen das Luftkraft
stoffverhältnis in einem Verbrennungsgas in einem Gebiet
eines mageren Luftkraftstoffverhältnisses gelegen ist. Es
verbleibt ebenfalls in Fällen, bei welchen ein Luftkraft
stoffverhältnis in einem Verbrennungsgas in einem Gebiet
eines fetten Luftkraftstoffverhältnisses gelegen ist, ein
unverbranntes Gas in einem Abgas als Kohlenmonoxid (CO),
wobei sich die CO-Konzentration des Abgas es linear mit dem
Luftkraftstoffverhältnis in dem Verbrennungsgas ändert,
und es wird ein Begrenzungsstrom, dessen Wert der CO-Kon
zentration des Abgases entspricht, von der Erfassungsvor
richtungseinheit 18 erzeugt. In diesem Fall wird ein Wert
des Begrenzungsstroms entsprechend der Sauerstoff- oder
CO-Konzentration durch den Bereich der Abgasseitenelektro
denschicht 32, der Dicke der Diffusionswiderstandsschicht
34, einem Porenverhältnis und einem Durchschnittsporen
durchmesser in der Abgasseitenelektrodenschicht 32 und ei
nem Porenverhältnis und einem Durchschnittsporendurchmes
ser in der Atmosphärenseitenelektrodenschicht 33 bestimmt.
Eine Spannungsstromcharakteristik des Sauerstoffsensors
12 wird detailliert unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrie
ben.
Entsprechend Fig. 3 ist ein Begrenzungsstromerzeu
gungsgebiet, bei welchem ein Wert eines Sensorstroms be
züglich der festen Elektrolytschicht 31 nahezu konstant
ist, obwohl sich eine an die feste Elektrolytschicht 31
angelegte Abfragespannung durch die Abgasseitenelektrolyt
schicht 32 ändert, durch eine charakteristische Linie L1
(welche als durchgezogene Linie dargestellt ist) entspre
chend einem bestimmten Luftkraftstoffverhältnis angezeigt.
D.h. die charakteristische Linie L1 in dem Begrenzungs
stromerzeugungsgebiet ist parallel zu einer Spannungsachse
ausgerichtet, und das Begrenzungsstromerzeugungsgebiet
wird ebenfalls als Überschußspannungsregulierungsgebiet
bezeichnet. Daher wird ein Wert des Begrenzungsstroms in
dem Begrenzungsstromerzeugungsgebiet bestimmt. Ein Wert
des Begrenzungsstroms ändert sich linear mit dem Luft
kraftstoffverhältnis. D.h. der Wert des Begrenzungsstroms
erhöht sich, wenn sich das Luftkraftstoffverhältnis auf
das Gebiet des mageren Luftkraftstoffverhältnisses zu ver
schiebt, und der Wert des Begrenzungsstroms verringert
sich, wenn sich das Luftkraftstoffverhältnis auf das Ge
biet des fetten Luftkraftstoffverhältnisses zu verschiebt.
Ebenfalls ist ein Widerstandsregulierungsgebiet an ei
nem Gebiet vorhanden, bei welchem eine Abfragespannung
niedriger ist als in dem Begrenzungsstromerzeugungsgebiet,
und es wird eine Neigung der charakteristischen Linie L1
in dem Widerstandsregulierungsgebiet durch einen inneren
Widerstand der festen Elektrolytschicht 31 bestimmt. In
diesem Fall ändert sich der innere Widerstand der festen
Elektrolytschicht 31 mit der Temperatur der festen Elek
trolytschicht 31. Wenn die Temperatur der Erfassungsvor
richtungseinheit 12 sich verringert, erhöht sich daher der
innere Widerstand der festen Elektrolytschicht 31, und es
verringert sich die Neigung der charakteristischen Linie,
welche die Spannungsstromcharakteristik anzeigt. Bei
spielsweise wird die Spannungsstromcharakteristik durch
eine charakteristische Linie L2 (welche durch eine gestri
chelte Linie dargestellt ist) entsprechend der Temperatur
der Erfassungsvorrichtungseinheit 12 angezeigt, welche ge
ringer als diejenige bezüglich der charakteristischen Li
nie L1 ist. Obwohl sich die Temperatur der Erfassungsvor
richtungseinheit 12 ändert, ist jedoch der Wert des Be
grenzungsstroms nahezu konstant. Daher ist der durch die
charakteristische Linie L2 angezeigte Wert des Begren
zungsstroms nahezu derselbe wie der durch die charakteri
stische Linie L1 angezeigte Wert.
Bezüglich der obigen Konfiguration der Luftkraftstoff
verhältniserfassungsvorrichtung 11 und der obigen Funktion
des Sauerstoffsensors 12 wird der in der Luftkraftstoff
verhältniserfassungsvorrichtung 11 durchgeführte Betrieb
beschrieben.
Fig. 4 zeigt ein Flußdiagramm eines von der CPU 22 des
Mikrocomputers 20 entsprechend einer ersten Ausführungs
form durchgeführten Hauptprogramms. Dieses Hauptprogramm
wird von der CPU 22 in Zeitabständen von mehreren Millise
kunden (ms) durchgeführt.
Wenn das Hauptprogramm gestartet wird, wird wie in
Fig. 4 dargestellt ein Luftkraftstoffverhältniserfas
sungsprogramm von der CPU in einem Schritt S110 durchge
führt. Bei einem normalen Betrieb wird lediglich das Luft
kraftstoffverhältniserfassungsprogramm jeweils in Zeitab
ständen von mehreren Millisekunden (ms) durchgeführt.
Fig. 5 zeigt ein Flußdiagramm des Luftkraftstoffver
hältniserfassungsprogramms, welches von der CPU 22 durch
geführt wird.
Wie in Fig. 5 dargestellt wird in einem Schritt S111
bei dem Luftkraftstoffverhältniserfassungsprogramm eine
erste Abfragespannung Vp, welche einen positiven Wert be
sitzt, anfänglich an die Erfassungsvorrichtungseinheit 18
des Sauerstoffsensors 12 angelegt. Wie in Fig. 3 darge
stellt wird die erste Abfragespannung Vp unter der Bedin
gung bestimmt, daß ein Wert Ip des Begrenzungsstroms unab
hängig von dem Ansteigen und Verringern des Luftkraft
stoffverhältnisses, welches sich in einen gewünschten Er
fassungsbereich ändert, erfaßt werden kann. Wenn bei
spielsweise ein innerer Widerstand Zdc der festen Elek
trolytschicht 31 den Wert 30 Ω aufweist und das Luft
kraftstoffverhältnis sich in einem Bereich von 12 bis 18
befindet, wird die erste Abfragespannung Vp, welche in ei
nem Bereich von 0,3 bis 0,5 V liegt, gewählt. Danach wird
ein Wert Ip des Begrenzungsstromflusses der festen Elek
trolytschicht 31 in einem Schritt S112 erfaßt, wenn die
erste Abfragespannung Vp angelegt ist. Danach wird der
Wert Ip des Begrenzungsstroms in ein Luftkraftstoffver
hältnis Raf in einem Schritt S113 entsprechend der Bezie
hung zwischen dem in Fig. 9 dargestellten Verhältnis zwi
schen dem Begrenzungsstrom und dem Luftkraftstoffverhält
nis, welche in dem ROM 23 als arithmetisches Programm ge
speichert ist, umgewandelt. Danach wird das berechnete
Luftkraftstoffverhältnis der Motorsteuereinheit 16 in ei
nem Schritt S114 ausgegeben, und es wird das Luftkraft
stoffverhältniserfassungsprogramm beendet.
Danach wird wie in Fig. 4 dargestellt, in einem
Schritt S120 beurteilt, ob der innere Widerstand Zdc der
festen Elektrolytschicht 31 zu erfassen ist oder nicht.
Wenn sich die Temperatur des Abgases plötzlich ändert,
wird in diesem Fall die Erfassung des inneren Widerstands
Zdc verlangt. D.h. wenn sich die Automobilverbrennungsmo
torinformation wie die Drehzahl des Automobilverbrennungs
motors, der Druck eines Einlaßrohrs, das Volumen der Ein
laßluft, das Volumen des Abgases oder dergleichen sich
plötzlich ändert, wird in dem Schritt S120 beurteilt bzw.
entschieden, daß die Erfassung des inneren Widerstands Zdc
erfordert wird. Bei dieser Ausführungsform wird die Beur
teilung des Schrittes S120 nach dem Schritt S110 durchge
führt. Es ist jedoch möglich, daß die Beurteilung peri
odisch, beispielsweise jede Sekunde, durchgeführt wird. In
diesem Fall ist es nicht erforderlich, die Automobilver
brennungsmotorinformation der CPU 22 durch die Motorsteue
reinheit 16 einzugeben. In Fällen, bei welchen die Erfas
sung des inneren Widerstands Zdc in dem Schritt S120 ver
langt wird, wird ein Programm zur Erfassung des inneren
Widerstands in einem Schritt S130 durchgeführt.
Fig. 6 zeigt ein Flußdiagramm des von der CPU 22
durchgeführten Programms zum Erfassen des inneren Wider
stands, und Fig. 10 zeigt ein Zeitablaufsdiagramm der an
den Sauerstoffsensor 12 angelegten Abfragespannung und des
von dem Sauerstoffsensor 12 ausgegebenen Abfragestroms.
Wie in Fig. 6 dargestellt ändert sich die an den Sau
erstoffsensor 12 angelegte Abfragespannung auf eine zweite
Abfragespannung Vn, welche einen negativen Wert besitzt,
und die zweite Abfragespannung Vn wird in einem Schritt
S131 an die Erfassungsvorrichtungseinheit 18 des Sauer
stoffsensors 12 angelegt. Wie in Fig. 3 dargestellt ist
die zweite Abfragespannung nicht in dem Begrenzungsstrom
erzeugungsgebiet sondern in dem Widerstandsregulierungsge
biet gelegen und liegt im Bereich von -0,3 bis -1 V. Da
nach verbleibt die Erfassung des von der Erfassungsvor
richtungseinheit 18 ausgegebenen Sensorstroms in einem
Schritt S132 eine erste Wartezeitspanne t1 in einem Zu
stand des Abwartens. D.h. wenn sich wie in Fig. 10 darge
stellt die an den Sauerstoffsensor 12 angelegte Abfrage
spannung von der ersten Abfragespannung Vp auf die zweite
Abfragespannung Vn zum Zeitpunkt T1 ändert, wird ein Sen
sorstrom, welcher eine Stromspitze besitzt, unmittelbar
nach der Änderung der Abfragespannung erzeugt, so daß sich
der Wert des Sensorstroms deutlich ändert, und ein Wert
des Sensorstroms konvergiert auf einen Wert In entspre
chend einer statischen Charakteristik des Sensorstroms.
Der Wert In wird Konvergenzstromwert In genannt. Daher
wird mit der Erfassung des Sensorstroms über die erste
Wartezeit t1 abgewartet, was erforderlich ist, damit der
Wert des Sensorstroms perfekt konvergiert ist. Die erste
Wartezeit t1 liegt im Bereich von einigen 10 Millisekunden
bis zu mehreren 100 Millisekunden. Nach der ersten Warte
zeit t1 wird der Konvergenzstromwert In von der CPU 22 in
einem Schritt S133 erfaßt und in dem RAM 24 gespeichert.
Danach ändert sich die Abfragespannung auf die erste
Abfragespannung Vp, und es wird die erste Abfragespannung
Vp in einem Schritt S134 an den Sauerstoffsensor 12 ange
legt. Danach wird mit der Erfassung des von der Erfas
sungsvorrichtungseinheit 18 ausgegebenen Sensorstroms eine
zweite Wartezeit t2 in einem Schritt S135 abgewartet. D.h.
wenn wie in Fig. 10 dargestellt sich die an den Sauer
stoffsensor 12 angelegte Abfragespannung von der zweiten
Abfragespannung Vn auf die erste Abfragespannung Vp zu ei
nem Zeitpunkt T2 ändert, wird ein Sensorstrom, welcher ei
ne Stromspitze besitzt, unmittelbar nach der Änderung der
Abfragespannung erzeugt, und der Wert des Sensorstroms
konvertiert auf einen Grenzstromwert Ip entsprechend der
statischen Charakteristik des Sensorstroms. Die zweite
Wartezeit t2 liegt im Bereich von mehreren 10 Millisekun
den bis zu mehreren 100 Millisekunden. Nach der zweiten
Wartezeit t2 wird der Begrenzungsstromwert Ip erfaßt, und
es wird der innere Widerstand Zdc = Vn/In der festen
Elektrolytschicht 31 von der CPU 22 zum Zeitpunkt T3 in
einem Schritt S136 berechnet.
Da die in Fig. 3 dargestellte charakteristische Linie
unabhängig von dem Luftkraftstoffverhältnis durch den Ur
sprung hindurchtritt und sich direkt in das Widerstandsre
gulierungsgebiet erstreckt und da der Konvergenzstromwert
In erfaßt wird, nachdem der Sensorstromwert hinreichend
konvergiert ist, kann dementsprechend der Widerstand Zdc
= Vn/In der festen Elektrolytschicht 31 mit hoher Genau
igkeit erlangt werden.
Nachdem das Programm zur Erfassung des inneren Wider
stands beendet ist, wird wie in Fig. 4 dargestellt in ei
nem Schritt S140 beurteilt, ob die Heizgerätsteuerung
durchzuführen ist oder nicht. Wenn in diesem Fall auf die
selbe Weise wie bei dem Schritt S120 sich die Automobil
verbrennungsmotorinformation wie die Drehzahl des Automo
bilverbrennungsmotors, der Druck des Einlaßrohrs, das Vo
lumen der Einlaßluft, das Volumen des Abgases oder der
gleichen sich plötzlich ändert, wird in dem Schritt S140
beurteilt, daß die Heizgerätsteuerung benötigt wird. Bei
dieser Ausführungsform wird die Beurteilung in dem Schritt
S140 nach dem Schritt S120 oder S130 durchgeführt. Es ist
jedoch möglich, daß die Beurteilung periodisch durchge
führt wird, beispielsweise jede 10 Sekunden. In diesem
Fall ist es nicht erforderlich, die Automobilverbrennungs
motorinformation durch die Motorsteuereinheit 16 der CPU
22 einzugeben. In Fällen, bei welchen die Heizgerätsteue
rung in dem Schritt S140 durchgeführt wird, wird ein Heiz
gerätsteuerungsprogramm in einem Schritt S150 durchge
führt.
Bei dem Heizgerätsteuerungsprogramm entsprechend die
ser Ausführungsform wird ein dem Heizgerät 19 zugeführter
Wert des Heizstroms entsprechend einer Tastverhält
nissteuerung auf der Grundlage einer Pulsbreitenmodulation
(PCM) gesteuert. In diesem Fall wird ein Steuertakt bzw.
eine Steuerleistung (control duty) DC, welche dem Heizgerät
19 eingespeist wird, entsprechend den folgenden Gleichun
gen (1), (2) und (3) berechnet.
GP = KP*(Zdc - ZdcT) (1)
GI = Gi-1 + KI*(Zdc - ZdcT) (2)
DC = GP + GI (3)
Hierbei bezeichnet Bezugszeichen GP einen Proportiona
litätsterm, Bezugszeichen GI bezeichnet einen Integrati
onsterm, Bezugszeichen KP bezeichnet eine Proportionali
tätskonstante, Bezugszeichen KI bezeichnet eine Integrati
onskonstante und Bezugszeichen ZdcT bezeichnet einen Soll
wert des inneren Widerstands der festen Elektrolytschicht
31.
Fig. 7 zeigt ein Flußdiagramm des von der CPU 22
durchgeführten Heizgerätsteuerprogramms.
Wie in Fig. 7 dargestellt wird der Proportionali
tätsterm GP entsprechend der Gleichung (1) in einem
Schritt S151 unter Verwendung einer Abweichung des in dem
Programm zur Erfassung des inneren Widerstands (Schritt
S130) erzielten inneren Widerstands Zdc von dem Sollwert
des inneren Widerstands ZdcT berechnet. Daher wird der In
tegrationsterm GI entsprechend der Gleichung (2) in einem
Schritt S152 unter Verwendung der Abweichung des inneren
Widerstands Zdc von dem Sollwert des inneren Widerstands
ZdcT berechnet. Danach wird der Steuertakt bzw. die Steu
erleistung DC entsprechend der Gleichung (3) in einem
Schritt S153 berechnet, und danach ist das Heizgerätsteu
erprogramm beendet. Danach wird ein Sauerstoffsensortempe
ratursteuersignal, welches den Steuertakt bzw. die Steuer
leistung DC anzeigt, der Heizstromeinstellschaltung 21 zur
Steuerung des Transistors 21a übertragen, und der Heiz
strom wird dem Heizgerät 19 zur Steuerung des inneren Wi
derstandswerts Zdc auf den Sollwert des inneren Wider
stands ZdcT entsprechend einer Rückkopplungssteuerung ein
gespeist.
Bei dieser Ausführungsform wird eine PI-Regelung
(Proportional-Integral-Regelung) für das Heizgerät 19
durchgeführt. Es ist jedoch möglich, eine PID-Regelung
(Proportional-Integral-Differential-Regelung) oder eine I-
Regelung (Integral-Regelung) für das Heizgerät 19 durchzu
führen.
Danach wird wie in Fig. 4 dargestellt in einem Schritt
S160 beurteilt, ob die Diagnose der Verschlechterung des
Sauerstoffsensors durchgeführt wird oder nicht. In diesem
Fall wird die Beurteilung entsprechend einem Teil der An
steuerungsinformation wie einer Laufentfernung eines Auto
mobils durchgeführt. Es ist ebenso möglich, die Beurtei
lung entsprechend einer verstrichenen Zeit nach einer vor
hergehenden Beurteilung durchzuführen. In Fällen, bei wel
chen die Diagnose der Verschlechterung des Sauerstoffsen
sors verlangt wird, wird ein Sensorverschlechterungsdia
gnoseprogramm in einem Schritt S170 durchgeführt.
Fig. 8 zeigt ein Flußdiagramm des von der CPU 22 ent
sprechend der ersten Ausführungsform durchgeführten Sen
sorverschlechterungsdiagnoseprogramms.
Wie in Fig. 8 dargestellt verändert sich die an den
Sauerstoffsensor 12 angelegte Abfragespannung auf eine
zweite Abfragespannung Vn, welche einen negativen Wert be
sitzt, und es wird die zweite Abfragespannung Vn an die
Erfassungsvorrichtungseinheit 18 des Sauerstoffsensors 12
in einem Schritt S171 angelegt. Wie in Fig. 3 dargestellt
ist die zweite Abfragespannung Vn nicht in dem Begren
zungsstromerzeugungsgebiet sondern in dem Widerstandsregu
lierungsgebiet gelegen und variiert von -0,3 bis -1 V auf
dieselbe Weise, wie diejenige in dem Programm zur Erfas
sung des inneren Widerstands variiert. Danach wird mit der
Erfassung des von der Erfassungsvorrichtungseinheit 18
ausgegebenen Sensorstroms eine dritte Wartezeit t3 in ei
nem Schritt S172 abgewartet. In diesem Fall ist die dritte
Wartezeit t3 wesentlich kürzer als die erste Wartezeit t1
des Programms zur Erfassung des inneren Widerstands (t3 «
t1). Beispielsweise ist die dritte Wartezeit t3 kürzer als
einige 10 Millisekunden. Nach der dritten Wartezeit t3
wird in einem Schritt S173 ein Wert Io des Sensorstroms
erfaßt Da der Sensorstrom noch eine Spitze bildet, wird
der Wert Io Spitzenstromwert genannt. Der Spitzenstromwert
Io wird in dem RAM 24 gespeichert.
Danach kehrt die an den Sauerstoffsensor 12 angelegte
Abfragespannung auf die erste Abfragespannung Vp in einem
Schritt S174 zurück, und es wird mit der Erfassung des von
der Erfassungsvorrichtungseinheit 18 ausgegebenen Sensor
stroms in einem Schritt S175 eine vierte Wartezeit t4 ab
gewartet. Die vierte Wartezeit t4 wird benötigt, damit der
Spitzenwert des Abfragestroms, welcher bei einer Abfrage
spannungsänderungsoperation auftritt, konvergiert. Daher
schwankt die Wartezeit t4 von einigen 10 Millisekunden bis
zu mehreren 100 Millisekunden und ist gleich der zweiten
Wartezeit t2 (t4 = t2).
Danach wird in einem Schritt S176 beurteilt, ob der
Spitzenstromwert Io kleiner ist als ein vorgeschriebener
Verschlechterungsbeurteilungswert los. In diesem Fall
hängt der Verschlechterungsbeurteilungswert Ios von einem
Verschlechterungsbeurteilungsstandard jeder Luftkraft
stoffverhältnisverhältniserfassungsvorrichtung ab. Bei
dieser Ausführungsform ist der Verschlechterungsbeurtei
lungswert Ios auf einen Wert mehrere mA niedriger als der
Spitzenstromwert Io bestimmt, welcher erlangt wird, wenn
der Sauerstoffsensor 12 normal arbeitet. In Fällen, bei
welchen der Spitzenstromwert gleich oder größer als der
Verschlechterungsbeurteilungswert Ios ist (Io Ios),
wird beurteilt, daß der Sauerstoffsensor 12 normal arbei
tet, und das Sensorverschlechterungsdiagnoseprogramm ist
beendet. In Fällen, bei welchen der Spitzenstromwert Io
niedriger als der Verschlechterungsbeurteilungswert Ios ist
(Io < Ios), wird demgegenüber beurteilt, daß sich der
Sauerstoffsensor 12 verschlechtert hat, und das Verfahren
schreitet zu einem Schritt S177 voran. In dem Schritt S177
wird ein Verschlechterungsbeurteilungssignal von der CPU
22 der Motorsteuereinheit 16 übertragen, und das Sensor
verschlechterungsdiagnoseprogramm ist beendet. In Fällen,
bei welchen das Verschlechterungsbeurteilungssignal der
Motorsteuereinheit 16 übertragen wird, wird das Alarmlicht
17 zur Information eines Benutzers über die Verschlechte
rung des Sauerstoffsensors 12 betrieben, und es wird die
von der Motorsteuereinheit 16 zur Steuerung des Luftkraft
stoffverhältnisses des Verbrennungsgases auf ein optimales
Luftkraftstoffverhältnis durchgeführte Luftkraftstoffver
hältnisrückkopplungssteuerung beendet.
Das in Fig. 8 dargestellte Sensorverschlechterungsdia
gnoseprogramm wird konkret unter Bezugnahme auf ein in
Fig. 11 dargestelltes Zeitablaufsdiagramm beschrieben.
Wenn wie in Fig. 11 dargestellte die an die Erfas
sungsvorrichtungseinheit 18 des Sauerstoffsensors 12 ange
legte Abfragespannung sich von der ersten Abfragespannung
Vp auf die zweite Abfragespannung Vn zum Zeitpunkt T11 än
dert, wird von der Erfassungsvorrichtungseinheit 18 ein
Sensorstrom ausgegeben, welcher eine Stromspitze besitzt.
D.h. ein Wert des Sensorstroms ist plötzlich abgefallen
und steigt allmählich an. Nachdem die dritte Wartezeit t3
verstrichen ist, wird der spitzenstromwert Io zum Zeitpunkt
T12 erfaßt, und die an den Sauerstoffsensor 12 angelegte
Abfragespannung ändert sich zum selben Zeitpunkt T12 von
der zweiten Abfragespannung Vn auf die erste Abfragespan
nung Vp. Da in diesem Fall die dritte Wartezeit t3 wesent
lich kürzer als die erste Wartezeit t1 ist, ist der Wert
des Sensorstroms nicht auf den Konvergenzstromwert In kon
vergiert, und es wird die Beziehung Io < In erfüllt.
Wenn die vierte Wartezeit t4 verstrichen ist, wird daher
der Begrenzungsstromwert Ip erfaßt, und es wird unter Ver
wendung des Spitzenstromwerts Io die Beurteilung durchge
führt, ob sich der Sauerstoffsensor 12 verschlechtert hat
oder nicht. In Fällen, bei welchen der Spitzenstromwert lo
gleich oder größer als der Verschlechterungsbeurteilungs
wert Ios (Io Ios) wie durch die durchgezogene Linie
angezeigt ist, wird beurteilt, daß der Sauerstoffsensor 12
normal arbeitet. In Fällen, bei welchen der Spitzenstrom
wert Io niedriger als der Verschlechterungsbeurteilungs
wert Ios (Io < Ios) wie durch die gestrichelte Linie an
gezeigt ist, wird beurteilt, daß sich der Sauerstoffsensor
12 verschlechtert hat.
Der Grund dafür, daß sich der spitzenstromwert Io ver
ringert hat, wenn sich der Sauerstoffsensor 12 verschlech
tert hat, wird unter Bezugnahme auf Fig. 12A und 12B
beschrieben.
Fig. 12A zeigt eine äquivalente Schaltung der Erfas
sungsvorrichtungseinheit 18, und Fig. 12B zeigt eine Wel
lenform einer an die äquivalente Schaltung angelegten Ab
fragespannung und eine Wellenform eines Sensorstromflusses
der Äquivalenzschaltung.
Entsprechend Fig. 12A entspricht der Widerstandswert
Rb eines Widerstands Rb dem inneren Widerstand der festen
Elektrolytschicht 31 in dem Widerstandsregulierungsgebiet,
und der Widerstandswert Rd eines Widerstands Rd entspricht
der Summe eines ersten Widerstandswerts an der Grenz
schicht zwischen der festen Elektrolytschicht 31 und der
Abgasseitenelektrodenschicht 32 und dem zweiten Wider
standswert an der Grenzschicht zwischen der festen Elek
trolytschicht 31 und der Atmosphärenseitenelektroden
schicht 33 in dem Begrenzungsstromerzeugungsgebiet, und
die Kapazität Cd des Kondensators Cd entspricht der Summe
der Kapazitäten der Grenzschichten. In diesem Fall genügt
der innere Widerstand Zdc der festen Elektrolytschicht 31
der Beziehung Zdc = Rb + Rd. Da ein Sensorstrom durch
den Widerstand Rb und den Kondensator Cd gerade nach einer
Änderungsoperation der Abfragespannung hindurchtritt, wird
der Spitzenstromwert Io durch den Widerstand Rb wie folgt
bestimmt.
Io = Ip - (Vp - Vn)/Rb (4)
Die Verschlechterung des Sauerstoffsensors 12 wird wie
folgt hervorgerufen. Die Abgasseitenelektrodenschicht 32
und die Atmosphärenseitenelektrodenschicht 33, welche aus
Platin in einer porösen Form gebildet sind, haben sich
verschlechtert, in den Elektrodenschichten 32 und 33 vor
kommende Poren stehen unter Druck und sind aufgebrochen,
und der Durchtritt von Sauerstoff durch die Elektroden
schichten 32 und 33 ist gestört. Da der Widerstand Rd,
welcher die Summe der Widerstände an den Grenzschichten
bezeichnet, angestiegen ist, wird in diesem Fall die in
Fig. 7 dargestellte Heizgerätsteuerung zur Steuerung des
inneren Widerstands Zdc der festen Elektrolytschicht 31
auf einen konstanten Wert durchgeführt. D.h. der dem Heiz
gerät 19 eingespeiste Heizstrom ist zur Erhöhung der Tem
peratur der Erfassungsvorrichtungseinheit 18 erhöht, und
der Widerstand Rb, welcher den inneren Widerstand der Er
fassungsvorrichtungseinheit 18 anzeigt, ist reduziert. Ob
wohl der innere Widerstand Zdc = Rb + Rd der festen
Elektrolytschicht 31 in einem verschlechterten Sauer
stoffsensor derselbe wie derjenige eines normal funktio
nierenden Sauerstoffsensors 12 ist, ist der Widerstand Rb
verringert, wenn sich der Sauerstoffsensor 12 verschlech
tert hat, und der Spitzenstromwert Io ist verringert
(vergleiche Gleichung (4)).
Dementsprechend kann die Verschlechterung des Sauer
stoffsensors 12 leicht durch beobachten des Spitzenstrom
werts Io diagnostiziert werden, wenn sich die an den Sau
erstoffsensor 12 angelegte Abfragespannung geändert hat,
und die Verschlechterung des Sauerstoffsensors 12 kann mit
hoher Genauigkeit durch Erfassen der Verringerung des
Spitzenstromwerts Io beurteilt werden.
Da es beabsichtigt ist, die Automobilemissionen soweit
wie möglich in einem Luftkraftstoffverhältnissteuersystem
zu reduzieren, soll die Steuerung des dem Heizgerät 19 ein
gespeisten Heizstroms den inneren Widerstand Zdc auf einem
konstanten Wert halten. Daher kann die Vorrichtung und das
Verfahren zum Diagnostizieren der Verschlechterung des
Sauerstoffsensors 12 entsprechend der ersten Ausführungs
form für das Luftkraftstoffverhältnissteuerungssystem
sinnvoll sein, bei welchem die Heizgerätsteuerung durchge
führt wird.
Ebenfalls variiert die erste oder zweite Wartezeit t1
oder t2, welche zum Warten auf das Konvergieren des Sen
sorstroms unmittelbar nach der Änderung der an den Sauer
stoffsensor 12 angelegten Abfragespannung benötigt werden,
von mehreren 10 Millisekunden bis zu mehreren 100 Millise
kunden. Jedoch liegt die dritte Wartezeit t3, welche zur
Erfassung des Spitzenstromwerts Io zum Zwecke der Diagnose
der Verschlechterung des Sauerstoffsensors 12 benötigt
wird, innerhalb mehrerer 10 Millisekunden. Daher kann eine
für die Diagnose der Verschlechterung des Sauerstoffsen
sors 12 benötigte Zeitdauer verkürzt werden.
Im folgenden wird eine zweite Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung dargestellt.
Obwohl der Wert des dem Heizgerät 19 eingespeisten
Heizstroms von dem Mikrocomputer 20 entsprechend der Rück
kopplungssteuerung derart gesteuert wird, daß der innere
Widerstand Zdc der festen Elektrolytschicht 31 mit dem
Sollwert des inneren Widerstands ZdcT bei der ersten Aus
führungsform übereinstimmt, wird bei der zweiten Ausfüh
rungsform eine offene Steuerung für den Wert des Heiz
stroms eingeführt. Obwohl der innere Widerstand Zdc der
festen Elektrolytschicht 31 sich ändert, wird der Heiz
strom (oder die Steuerleistung DC) auf einen konstanten
Wert bei der zweiten Ausführungsform durch eine Funktion
einer (nicht dargestellten) offenen Steuerschaltung einge
stellt.
Fig. 13 zeigt ein Flußdiagramm eines von der CPU 22
des Mikrocomputers 20 entsprechend der zweiten Ausfüh
rungsform durchgeführten Hauptprogramms.
Wenn das Hauptprogramm gestartet ist, wird wie in Fig.
13 dargestellt ein Luftkraftstoffverhältniserfas
sungsprogramm von der CPU 22 in einem Schritt S210 auf
dieselbe Weise wie in dem in Fig. 4 und 5 dargestellten
Schritt S110 durchgeführt. Danach wird in einem Schritt
S220 beurteilt, ob die Diagnose der Verschlechterung des
Sauerstoffsensors 12 durchgeführt wird oder nicht. Die Be
urteilung wird auf dieselbe Weise wie in dem Schritt S160
durchgeführt. In Fällen, bei welchen die Diagnose der Ver
schlechterung des Sauerstoffsensors verlangt wird, wird
ein Senorverschlechterungsdiagnoseprogramm in einem
Schritt S230 durchgeführt.
Fig. 14 zeigt ein Flußdiagramm des von der CPU 22 ent
sprechend der zweiten Ausführungsform durchgeführten Sen
sorverschlechterungsdiagnoseprogramms.
Wie in Fig. 14 dargestellt werden die Schritte S231
bis S233 auf dieselbe Weise wie die Schritte S170 bis S173
durchgeführt. D.h. die zweite Abfragespannung Vn, welche
einen negativen Wert besitzt, wird in dem Schritt S231 an
die Erfassungsvorrichtungseinheit 18 angelegt, es wird mit
der Erfassung des Sensorstroms die dritte Wartezeit t3 in
einem Schritt S232 abgewartet, und es wird ein Spitzen
stromwert Io in dem Schritt S233 erfaßt und in dem RAM 24
gespeichert. Nach der Erfassung des Spitzenstromwerts Io
wird mit der Erfassung des Sensorstroms eine fünfte Zeit
t5 in einem Schritt S234 abgeartet, welche von mehreren 10
Millisekunden bis mehreren 100 Millisekunden variiert, und
es wird ein Konvergenzstromwert In des Sensorstroms in ei
nem Schritt S235 erfaßt und in dem RAM 22 gespeichert.
Hier wird die fünfte Wartezeit t5 dafür benötigt, daß der
Wert des Sensorstroms unmittelbar nach einer Änderungsope
ration der an die Erfassungsvorrichtungseinheit 18 ange
legten Abfragespannung perfekt konvergiert ist. Danach
kehrt die Abfragespannung auf die erste Abfragespannung Vp
zurück, und die erste Abfragespannung Vp wird in einem
Schritt S236 an die Erfassungsvorrichtungseinheit 18 ange
legt.
Danach wird die Beurteilung, ob sich der Sauer
stoffsensor 12 verschlechtert hat oder nicht, in einem
Schritt S237 entsprechend einer Io-In-Zuordnung durchge
führt, welche im voraus in dem ROM 23 abgespeichert worden
ist und die Beziehung zwischen dem Spitzenstromwert Io und
dem Konvergenzstromwert In anzeigt. Wie in Fig. 16 darge
stellt wird das ganze Gebiet der Io-In-Zuordnung bzw. -
Karte durch eine Verschlechterungsbeurteilungslinie L3 in
ein Verschlechterungsgebiet A und ein normales Gebiet B
unterteilt, wobei die Verschlechterungsbeurteilungslinie
L3 durch den Ursprung verläuft und die Neigung der Ver
schlechterungsbeurteilungslinie L3 groß wird, wenn sich
die Verschlechterungsbeurteilungslinie L3 in eine negative
Richtung des Konvergenzstromwerts In erstreckt.
In Fällen, bei welchen die Betriebsposition (In, Io),
welche durch den in dem Schritt S233 erzielten Spitzen
stromwert Io und durch den in dem Schritt S235 erzielten
Konvergenzstromwert In bestimmt wird, in dem normalen Ge
biet B gelegen ist, wird von der CPU 22 beurteilt, daß der
Sauerstoffsensor 12 normal arbeitet, und das Programm be
gibt sich zu einem Schritt S239. In Fällen, bei welchen
die Betriebsposition (In, Io) in dem Verschlechterungsge
biet A gelegen ist, wird demgegenüber von der CPU 22 beur
teilt, daß sich der Sauerstoffsensor 12 verschlechtert
hat, und das Verfahren begibt sich zu einem Schritt S238.
In dem Schritt S238 wird ein Verschlechterungsbeurtei
lungssignal von der CPU 22 auf die Motorsteuereinheit 16
übertragen. Danach wird mit der Erfassung des Werts des
Sensorstroms eine sechste Wartezeit t6 in dem Schritt S239
gewartet, welche von mehreren 10 Millisekunden bis zu meh
reren 100 Millisekunden variiert, es wird der Begrenzungs
stromwert Ip erfaßt, und das Sensorverschlechterungsdia
gnoseprogramm ist beendet. In Fällen, bei welchen das Ver
schlechterungsbeurteilungssignal der Motorsteuereinheit 16
übertragen wird, wird das Alarmlicht 17 zur Information
eines Benutzers über die Verschlechterung des Sauer
stoffsensors 12 betrieben, und es wird eine Luftkraft
stoffverhältnisrückkopplungssteuerung gestoppt, welche von
der Motorsteuereinheit 16 zur Steuerung des Luftkraft
stoffverhältnisses des Verbrennungsgases auf ein optimales
Luftkraftstoffverhältnis durchgeführt wird.
Der Grund dafür, daß das Verschlechterungsgebiet A und
das normale Gebiet B voneinander durch die Verschlechte
rungsbeurteilungslinie L3 abgetrennt sind, dessen Neigung
groß wird, wenn sich die Verschlechterungsbeurteilungsli
nie L3 in die negative Richtung des Konvergenzstromwerts
In erstreckt, wird im folgenden beschrieben. Da die offene
Steuerung für den Wert des Heizstroms bei der zweiten Aus
führungsform eingeführt wird, wenn sich der Sauerstoffsen
sor 12 etwas verschlechtert, erhöht sich der innere Wider
stand Zdc der festen Elektrolytschicht 31, ein Absolutwert
des Konvergenzstromwerts In verringert sich mit einer er
sten Änderungsrate, und ein Absolutwert des Spitzenstrom
werts Io verringert sich mit einer zweiten Änderungsrate.
In diesem Fall ist die zweite Änderungsrate des Spitzen
stromwerts Io größer als die erste Änderungsrate des Kon
vergenzstromwerts In. D.h. das Verhältnis des Änderungs
grads des Spitzenstromwerts Io zu dem Änderungsgrad des
Konvergenzstromwerts In erhöht sich, wenn der Verschlech
terungsgrad des Sauerstoffsensors 12 groß wird. Daher wird
die Neigung der Verschlechterungsbeurteilungslinie L3
groß, wenn sich die Verschlechterungsbeurteilungslinie L3
in die negative Richtung des Konvergenzstromwerts In er
streckt.
Das Sensorverschlechterungsdiagnoseprogramm wird unter
Bezugnahme auf das in Fig. 15 dargestellte Zeitablaufs
diagramm konkret beschrieben.
Wie in Fig. 15 dargestellt ändert sich die an die Er
fassungsvorrichtungseinheit 18 angelegte Abfragespannung
von der ersten Abfragespannung Vp auf die zweite Abfrage
spannung Vn zum Zeitpunkt T21. Wenn die dritte Wartezeit
t3 verstrichen ist, wird danach der Spitzenstromwert Io
zum Zeitpunkt T22 erfaßt. Wenn die fünfte Wartezeit t5
verstrichen ist, kehrt danach die Abfragespannung auf die
erste Abfragespannung Vp zum Zeitpunkt T23 zurück, und es
wird die Beurteilung, ob sich der Sauerstoffsensor 12 ver
schlechtert hat oder nicht, unter Verwendung des Spitzen
stromwerts Io und des Konvergenzstromwerts In durchge
führt. Wenn die sechste Wartezeit t6 verstrichen ist, ist
das Sensorverschlechterungsdiagnoseprogramm zum Zeitpunkt
T24 beendet.
Die Verschlechterungsbeurteilungslinie L3 der in Fig.
16 dargestellten Io-In-Zuordnung wird wie folgt bestimmt.
Eine anfängliche Charakteristik des Sauerstoffsensors 12
wird gemessen, und eine anfängliche Beziehung zwischen ei
nem anfänglichen Spitzenstromwert Ioi und einem anfängli
chen Konvergenzstromwert Ini entsprechend der anfänglichen
Charakteristik wird in die Io-In-Karte übertragen. Die an
fängliche Beziehung wird durch eine anfängliche charakte
ristische Linie Lin angezeigt, welche durch eine gestri
chelte Linie in Fig. 16 dargestellt ist. Danach wird die
Verschlechterungsbeurteilungslinie L3 durch Verschieben
der anfänglichen charakteristischen Linie Lin in die nega
tive Richtung des Spitzenstromwerts Io um mehrere Prozent
des anfänglichen Spitzenstromwerts Ioi bestimmt. Ein Un
terschied zwischen der Verschlechterungsbeurteilungslinie
L3 und der anfänglichen charakteristischen Linie Lin hängt
von dem Verschlechterungsgrad des Sauerstoffsensors 12 ab,
den der Fahrer als verschlechterten Sauerstoffsensor zu
beurteilen beabsichtigt. Wenn beispielsweise der Fahrer zu
beurteilen beabsichtigt, daß sich der leicht verschlech
terte Sauerstoffsensor 12 verschlechtert hat, wird die
Verschlechterungsbeurteilungslinie L3 nahe der anfängli
chen charakteristischen Linie Lin bestimmt. Wenn demgegen
über der Fahrer zu beurteilen beabsichtigt, daß sich der
Sauerstoffsensor 12 nicht verschlechtert hat, obwohl sich
der Sauerstoffsensor 12 leicht verschlechtert hat, wird
die Verschlechterungsbeurteilungslinie L3 weit weg von der
anfänglichen charakteristischen Linie Lin bestimmt.
Da die Beurteilung, ob sich der Sauerstoffsensor 12
verschlechtert hat oder nicht, unter Verwendung der zwei
dimensionalen Io-In-Zuordnung durchgeführt wird, obwohl
sich der Absolutwert des Konvergenzstromwerts des In ver
ringert, wenn sich der Verschlechterungsgrad des Sauer
stoffsensors 12 allmählich erhöht, kann dementsprechend
die Verschlechterungsbeurteilung mit hoher Genauigkeit
durchgeführt werden.
Bei der zweiten Ausführungsform wird die Beurteilung,
ob sich der Sauerstoffsensor 12 verschlechtert hat oder
nicht, unter Verwendung der zweidimensionalen Io-In-Zuord
nung durchgeführt. Da jedoch der Begrenzungsstromwert Ip
die Beziehung zwischen dem Spitzenstromwert Io und dem
Konvergenzstromwert In beeinflußt, ist es möglich, daß die
Verschlechterungsbeurteilungslinie entsprechend einer
dreidimensionalen Io-In-Ip-Zuordnung, welche durch Hinzu
fügen des Begrenzungsstromwerts Ip der zweidimensionalen
Io-In-Zuordnung erzielt wird, zur genauen Diagnose der
Verschlechterung des Sauerstoffsensors 12 bestimmt wird.
Ebenfalls wird die offene Steuerung bei der zweiten
Ausführungsform zur Einstellung des dem Heizgerät 19 ein
gespeisten Heizstroms auf einen konstanten Wert einge
führt. Es ist jedoch möglich, daß die Rückkopplungssteue
rung auf dieselbe Weise wie bei der ersten Ausführungsform
zur Steuerung des internen Widerstands Zdc der festen
Elektrolytschicht 31 auf einen konstanten Wert eingeführt
wird. Obwohl der innere Widerstand Zdc sich nicht verän
dert, obwohl der Verschlechterungsgrad des Sauerstoffsen
sors 12 hoch wird, da sich der Widerstand Rb verringert,
erhöht sich in diesem Fall der Absolutwert des Spitzen
stromwerts Io. Dementsprechend kann die Diagnose der Ver
schlechterung des Sauerstoffsensors 12 unter Verwendung
der in Fig. 16 dargestellten Io-In-Zuordnung durchgeführt
werden.
Im folgenden wird eine dritte Ausführungsform be
schrieben, bei welcher die Verschlechterung des Sauer
stoffsensors unter Verwendung der Beziehung zwischen dem
Spitzenstromwert Io und dem inneren Widerstand Zdc der fe
sten Elektrolytschicht 31 diagnostiziert wird. Da der in
nere Widerstand Zdc und der Konvergenzstromwerts In der
Beziehung Zdc = Vn/In genügt, kann die Diagnose der Ver
schlechterung des Sauerstoffsensors 12 unter Verwendung
einer Zdc-Io-Zuordnung anstelle der Io-In-Zuordnung durch
geführt werden. Es wird ebenfalls die offene Steuerung zur
Bestimmung des Heizstroms (oder der Steuerleistung DC) auf
einen konstanten Wert bei der dritten Ausführungsform
durch eine Funktion einer (nicht dargestellten) offenen
Steuerschaltung eingeführt.
Fig. 17 zeigt ein Flußdiagramm eines von der CPU 22
entsprechend einer dritten Ausführungsform ausgeführten
Hauptprogramms.
Wenn wie in Fig. 17 dargestellt das Hauptprogramm ge
startet wird, wird ein Luftkraftstoffverhältniserfas
sungsprogramm von der CPU 22 in einem Schritt S310 auf
dieselbe Weise wie in dem in Fig. 4 und 5 dargestellten
Schritt S110 durchgeführt. Danach wird in einem Schritt
S320 beurteilt, ob der innere Widerstand Zdc der festen
Elektrolytschicht 31 zu erfassen ist oder nicht. In diesem
Fall wird die Beurteilung zur Erfassung des inneren Wider
stands Zdc auf dieselbe Weise wie in dem in Fig. 4 darge
stellten Schritt S120 durchgeführt. In Fällen, bei welchen
die Erfassung des inneren Widerstands Zdc verlangt wird,
wird ein Programm zur Erfassung des inneren Widerstands in
einem Schritt S330 auf dieselbe Weise wie in dem in Fig. 6
dargestellten Schritt S130 durchgeführt.
In Fällen, bei welchen die Erfassung des inneren Wi
derstands Zdc in dem Schritt S320 nicht verlangt wird oder
das Programm zur Erfassung des inneren Widerstands beendet
ist, wird in einem Schritt S340 beurteilt, ob die Diagnose
der Verschlechterung des Sauerstoffsensors 12 durchgeführt
wird oder nicht. Die Beurteilung wird auf dieselbe Weise
wie in dem Schritt S160 durchgeführt. In Fällen, bei wel
chen die Diagnose der Verschlechterung des Sauerstoffsen
sors verlangt wird, wird ein Sensorverschlechterungsdia
gnoseprogramm in einem Schritt S350 durchgeführt.
Fig. 18 zeigt ein Flußdiagramm des von der CPU 22 ent
sprechend der dritten Ausführungsform durchgeführten Sen
sorverschlechterungsdiagnoseprogramms.
Wie in Fig. 18 dargestellt werden Schritte S351 bis
S355 auf dieselbe Weise wie die Schritte S171 bis S175
durchgeführt. D.h. es wird die zweite Abfragespannung Vn,
welche einen negativen Wert besitzt, in dem Schritt S351
an die Erfassungsvorrichtungseinheit 18 angelegt, mit der
Erfassung des Sensorstroms wird eine dritte Wartezeit t3
in dem Schritt S352 abgewartet, ein Spitzenstromwert Io
wird in dem Schritt S353 erfaßt und in dem RAM 24 gespei
chert, die Abfragespannung wird auf die erste Abfragespan
nung Vp, welche einen positiven Wert besitzt, in dem
Schritt S354 geändert, und es wird mit der Erfassung des
Sensorstroms die vierte Wartezeit t4 in dem Schritt S355
abgewartet.
Daher wird die Beurteilung, ob der Sauerstoffsensor 12
sich verschlechtert hat oder nicht, in einem Schritt S356
entsprechend einer Io-Zdc-Zuordnung durchgeführt, welche
im voraus in dem ROM 23 gespeichert worden und die Bezie
hung zwischen dem inneren Widerstand Zdc und dem Spitzen
stromwert Io anzeigt. Wie in Fig. 20 dargestellt ist das
gesamte Gebiet in der Io-Zdc-Karte durch eine Verschlech
terungsbeurteilungslinie L4 in ein Verschlechterungsgebiet
C und ein normales Gebiet D unterteilt, und die Neigung
der Verschlechterungsbeurteilungslinie L4 wird groß, wenn
sich die Verschlechterungsbeurteilungslinie L4 auf einen
niedrigen Wert des inneren Widerstands Zdc zu erstreckt.
In Fällen, bei welchen eine Betriebsposition (Zdc,
Io), welche von dem in dem Schritt S353 erfaßten Spitzen
stromwert Io und dem in dem Schritt S330 erfaßten inneren
Widerstand Zdc bestimmt wird, in dem normalen Gebiet D ge
legen ist, wird von der CPU 22 beurteilt, daß der Sauer
stoffsensor 12 normal arbeitet, und das Sensorverschlech
terungsdiagnoseprogramm ist beendet. In Fällen, bei wel
chen die Betriebsposition (Zdc, Io) in dem Verschlechte
rungsgebiet C gelegen ist, wird demgegenüber von der CPU
22 beurteilt, daß sich der Sauerstoffsensor 12 verschlech
tert hat, und das Verfahren begibt sich zu einem Schritt
S357.
In dem Schritt S357 wird ein Verschlechterungsbeurtei
lungssignal von der CPU 22 der Motorsteuereinheit 16 über
tragen, und das Sensorverschlechterungsdiagnoseprogramm
ist beendet. In Fällen, bei welchen das Verschlechterungs
beurteilungssignal der Motorsteuereinheit 16 übertragen
wird, wird das Alarmlicht 17 zur Information eines Benut
zers über die Verschlechterung des Sauerstoffsensors 12
betrieben, und es wird die von der Motorsteuereinheit 16
zur Steuerung des Luftkraftstoffverhältnisses des Verbren
nungsgases auf ein optimales Luftkraftstoffverhältnis
durchgeführte Luftkraftstoffverhältnisrückkopp
lungssteuerung beendet.
Das Sensorverschlechterungsdiagnoseprogramm wird kon
kret unter Bezugnahme auf das in Fig. 19 dargestellte
Zeitablaufsdiagramm beschrieben.
Wie in Fig. 19 dargestellt ändert sich die an die Er
fassungsvorrichtungseinheit 18 angelegte Abfragespannung
zu einem Zeitpunkt T31 von der ersten Abfragespannung Vp
auf die zweite Abfragespannung Vn. Wenn die dritte Warte
zeit t3 verstrichen ist, wird danach zum Zeitpunkt T32 der
Spitzenstromwert Io erfaßt, und die Abfragespannung kehrt
zum selben Zeitpunkt T32 auf die erste Abfragespannung Vp
zurück. Wenn die vierte Wartezeit t4 verstrichen ist, wird
danach der Begrenzungsstromwert Ip zum Zeitpunkt T33 er
faßt, und es wird die Beurteilung, ob sich der Sauer
stoffsensor 12 verschlechtert hat oder nicht, unter Ver
wendung des Spitzenstromwerts Io und des inneren Wider
stands Zdc durchgeführt.
Die in Fig. 20 dargestellte Verschlechterungsbeurtei
lungslinie L4 der Io-Zdc-Zuordnung wird wie folgt be
stimmt. Eine anfängliche Charakteristik des Sauerstoffsen
sors 12 wird gemessen, und es wird eine anfängliche Bezie
hung zwischen einem anfänglichen Spitzenstromwert Ioi und
einem anfänglichen inneren Widerstand Zdci entsprechend
der anfänglichen Charakteristik auf die Io-Zdc-Zuordnung
übertragen. Die anfängliche Beziehung wird durch eine an
fängliche charakteristische Linie Lin angezeigt, welche in
Fig. 20 als gestrichelte Linie dargestellt ist. Danach
wird die Verschlechterungsbeurteilungslinie L4 durch Ver
schieben der anfänglichen charakteristischen Linie Lin in
die negative Richtung des Spitzenstromwerts Io um mehrere
Prozent des anfänglichen Spitzenstromwerts Ioi verschoben.
Ein Unterschied zwischen der Verschlechterungsbeurtei
lungslinie L4 und der anfänglichen charakteristischen Li
nie Lin hängt von dem Verschlechterungsgrad des Sauer
stoffsensors 12 ab, den ein Fahrer als verschlechterten
Sauerstoffsensor zu beurteilen beabsichtigt. Wenn bei
spielsweise der Fahrer zu beurteilen beabsichtigt, daß
sich der leicht verschlechterte Sauerstoffsensor 12 ver
schlechtert hat, wird die Verschlechterungsbeurteilungsli
nie L4 nahe der anfänglichen charakteristischen Linie Lin
bestimmt. Wenn demgegenüber der Fahrer zu beurteilen beab
sichtigt, daß sich der Sauerstoffsensor 12 nicht ver
schlechtert hat, obwohl sich der Sauerstoffsensor 12
leicht verschlechtert hat, wird die Verschlechterungsbeur
teilungslinie L4 weit weg von der anfänglichen charakteri
stischen Linie Lin bestimmt.
Da die Beurteilung, ob sich der Sauerstoffsensor 12
verschlechtert hat oder nicht, entsprechend der Beziehung
zwischen dem inneren Widerstand Zdc und dem durch die
zweidimensionale Io-Zdc-Zuordnung angezeigten Spitzen
stromwert Io durchgeführt wird, obwohl ein Absolutwert des
inneren Widerstands Zdc sich erhöht, wenn ein Verschlech
terungsgrad des Sauerstoffsensors 12 sich allmählich er
höht, kann dementsprechend die Verschlechterungsbeurtei
lung mit hoher Genauigkeit auf dieselbe Weise wie bei der
ersten und zweiten Ausführungsform durchgeführt werden.
Bei der dritten Ausführungsform wird die Beurteilung,
ob sich der Sauerstoffsensor 12 verschlechtert hat oder
nicht, unter Verwendung der zweidimensionalen Io-Zdc-Zu
ordnung durchgeführt. Da jedoch der Begrenzungsstromwert
Ip die Beziehung zwischen dem Spitzenstromwert Io und dem
inneren Widerstand Zdc beeinflußt, ist es möglich, eine
Verschlechterungsbeurteilungslinie in einer dreidimensio
nalen Io-Zdc-Ip-Zuordnung, welche durch Addieren des Be
grenzungsstromwerts Ip auf die zweidimensionale Io-Zdc-Zu
ordnung erzielt wurde, zur strengen Diagnose der Ver
schlechterung des Sauerstoffsensors 12 zu bestimmen.
Die offene Steuerung ist ebenfalls bei der dritten
Ausführungsform eingeführt, um den dem Heizgerät 19 einge
speisten Heizstrom auf einen konstanten Wert einzustellen.
Es ist jedoch möglich, als Rückkopplungssteuerung bzw.
-regelung eine Proportional-Integral-Regelung (PI-Rege
lung), eine Proportional-Integral-Differential-Regelung
(PID-Regelung) oder eine Integralregelung (I-Regelung) für
das Heizgerät 19 auf dieselbe Weise wie der ersten Ausfüh
rungsform zur Steuerung des inneren Widerstands Zdc der
festen Elektrolytschicht 31 auf einen konstanten Wert ein
zuführen. Obwohl sich der innere Widerstand Zdc sich nicht
ändert, wenn der Verschlechterungsgrad des Sauerstoffsen
sors 12 groß wird, da sich der Widerstand Rb verringert,
erhöht sich in diesem Fall der Absolutwert des Spitzen
stromwerts Io. Dementsprechend kann die Diagnose der Ver
schlechterung des Sauerstoffsensors 12 unter Verwendung
der Io-Zdc-Zuordnung durchgeführt werden.
Es ist ebenfalls möglich, die Temperatur der Erfas
sungsvorrichtungeinheit 12 auf eine Solltemperatur in
Übereinstimmung mit einer Erfassungsvorrichtungstempera
turrückkopplungssteuerung zu steuern.
Ebenfalls ändert sich bei der ersten bis dritten Aus
führungsform die an die Erfassungsvorrichtungseinheit 18
angelegte Abfragespannung von der er 38370 00070 552 001000280000000200012000285913825900040 0002019622625 00004 38251sten Abfragespannung
Vp auf die zweite Abfragespannung Vn und kehrt zu der er
sten Abfragespannung Vp zur Diagnose der Verschlechterung
des Sauerstoffsensors 12 oder zur Erfassung des inneren
Widerstands Zdc zurück. Es ist jedoch möglich, eine Wech
selstromimpedanz auf dieselbe Weise wie bei der veröffent
lichten japanischen Patentanmeldung Nr. 4-24657 von 1992
zur Diagnose der Verschlechterung des Sauerstoffsensors 12
oder zur Erfassung des inneren Widerstands Zdc zu verwen
den. In diesem Fall wird eine Wechselspannung an den Sau
erstoffsensor 12 angelegt, und es wird die Diagnose der
Verschlechterung des Sauerstoffsensors 12 oder die Erfas
sung des inneren Widerstands Zdc entsprechend der Ampli
tude der Wechselspannung oder der Amplitude des Sensor
stroms durchgeführt.
Es ist ebenso möglich, daß die Erfassung des inneren
Widerstands Zdc auf dieselbe Weise wie bei der veröffent
lichten japanischen Patentanmeldung Nr. 7-18837 von 1995
durchgeführt wird.
Ebenfalls wird bei der ersten bis dritten Ausführungs
form der Spitzenstromwert Io durch Ändern der Abfragespan
nung von der ersten Abfragespannung Vp mit einem positiven
Wert auf die zweite Abfragespannung Vn mit einem negativen
Wert erfaßt. Es ist jedoch möglich, einen Spitzenstromwert
durch Änderung einer an den Sauerstoffsensor 12 angelegten
Spannung von einer Abfragespannung Vp mit einem negativen
Wert auf eine andere Abfragespannung mit einem positiven
Wert zu erfassen. Da sich die Abfragespannung von der
zweiten Abfragespannung Vn mit einem negativen Wert auf
die erste Abfragespannung Vp mit einem positiven Wert zum
Zeitpunkt T2 wie in Fig. 10 dargestellt ändert, kann bei
spielsweise der Spitzenstromwert Io zu einem Zeitpunkt un
mittelbar nach dem Zeitpunkt T2 erfaßt werden.
Ebenfalls kann der Spitzenstromwert Io erfaßt werden,
obwohl sogar sich die Abfragespannung von einem ersten po
sitiven Wert (oder einem ersten negativen Wert) auf einen
zweiten positiven Wert (oder einen zweiten negativen Wert)
ändert. In diesem Fall können folgende Effekte erzielt
werden. Zuerst einmal kann eine Konfiguration einer Schal
tung zur Änderung der Abfragespannung im Vergleich mit
derjenigen bei der Änderung der Abfragespannung von einem
positiven (oder negativen) Wert auf einen negativen (oder
positiven) Wert vereinfacht werden. Insbesondere ist in
Fällen, bei welchen der Sauerstoffsensor 12 bei dem mage
ren Luftkraftstoffverhältnis verwendet wird, die an den
Sauerstoffsensor 12 angelegte Abfragespannung bei der Ope
ration zur Erfassung des Luftkraftstoffverhältnisses stets
positiv. Daher kann die Diagnose der Verschlechterung des
Sauerstoffsensors 12, welche durch Ändern der Abfragespan
nung von einem positiven (oder negativen Wert) auf einen
anderen positiven (oder negativen) Wert leicht durchge
führt werden. Da zum zweiten sich die an den Sauer
stoffsensor 12 angelegte Abfragespannung von dem positiven
Wert Vp in dem Begrenzungsstromerzeugungsgebiet auf einen
anderen positiven Wert ändert, kann der Änderungsgrad der
Änderungsspannung klein gehalten werden, und es kann
ebenfalls der Änderungsgrad des Sensorstroms klein gehal
ten werden. Da der Änderungsgrad des Sensorstroms klein
ist, kann daher die Diagnose der Verschlechterung des Sau
erstoffsensors 12 mit einer hohen Genauigkeit durchgeführt
werden. Zum dritten liegt in Fällen, bei welchen der Sau
erstoffsensor 12 in einem sehr hohen mageren Luftkraft
stoffverhältnis verwendet wird, die an den Sauerstoffsen
sor 12 angelegte Abfragespannung bei der Operation der Er
fassung des Luftkraftstoffverhältnisses auf einem sehr ho
hen positiven Wert. Da der Änderungsgrad des Sensorstroms
klein ist, kann jedoch die Diagnose der Verschlechterung
des Sauerstoffsensors 12 leicht durchgeführt werden, ob
wohl der Sauerstoffsensor 12 bei einem sehr hohen mageren
Luftkraftstoffverhältnis verwendet wird.
Ebenfalls wird beim dem Programm zur Erfassung des
Luftkraftstoffverhältnisses bei der ersten bis dritten
Ausführungsform die erste Abfragespannung Vp unter der Be
dingung bestimmt, daß ein Wert Ip des Begrenzungsstroms
unabhängig von dem Ansteigen und Verringern des sich in
einem gewünschten Erfassungsbereich ändernden Luftkraft
stoffverhältnisses erfaßt werden kann. Es ist jedoch mög
lich, die erste Abfragespannung Vp veränderbar einzustel
len. D;h. es wird wie in Fig. 21 dargestellt eine Abfrage
spannungsbestimmungslinie L5, welche der Beziehung V =
Z*I + Ve genügt, auf ein U-I-Koordinatensystem übertra
gen, es wird ein Begrenzungsstromwert Ip, welcher einem
von dem Mikrocomputer 20 erfaßten tatsächlichen Luftkraft
stoffverhältnis entspricht, entsprechend einer Luftkraft
stoffverhältnisrückkopplungssteuerung bestimmt, und es
wird die erste Abfragespannung Vp unter der Bedingung be
stimmt, daß eine Abfragespannungseinstellungsposition (Vp,
Ip) auf der Einstellinie L5 (Vp = Z*Ip + Ve) gele
gen ist. Hierbei ist die Neigung Z der Bestimmungslinie L5
nahezu gleich dem inneren Widerstand Zdc, und die Position
(Ve, 0) ist in der Mitte eines Begrenzungsstromerzeugungs
gebiets entsprechend einem idealen Luftkraftstoffverhält
nis (Ip = 0 mA) gelegen. Daher ändert sich die erste
Abfragespannung Vp mit dem von dem Mikrocomputer 20 erfaß
ten tatsächlichen Luftkraftstoffverhältnis. Da die Abfra
gebestimmungseinstellposition (Vp, Ip) stets in der Mitte
des Begrenzungsstromerzeugungsgebiet eingestellt ist, ob
wohl sich das von dem Mikrocomputer 20 erfaßte tatsächli
che Luftkraftstoffverhältnis ändert, kann dementsprechend
der Begrenzungsstromwert Ip verläßlich erfaßt werden, und
es kann die Verschlechterung des Sauerstoffsensors 12 ver
läßlich diagnostiziert werden.
Es wird ebenfalls bei der ersten bis dritten Ausfüh
rungsform der innere Widerstand Zdc durch Erfassen des
Konvergenzstromwerts In erfaßt. Es ist jedoch möglich, die
Vorrichtungstemperatur der Erfassungsvorrichtungseinheit
18 direkt zu erfassen und den inneren Widerstand Zdc ent
sprechend einer Beziehung zwischen der Vorrichtungstempe
ratur und dem in dem RAM 24 gespeicherten inneren Wider
stand Zdc zu berechnen.
Im folgenden wird ein Verfahren zur Diagnostik einer
Funktionsstörung (beispielsweise eine Trennung oder ein
Leitungsdefekt) eines in einer Luftkraftstoffverhält
nissteuervorrichtung eines Automobilverbrennungsmotors
verwendeten Sauerstoffsensors entsprechend einer vierten
Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Figuren beschrie
ben.
Fig. 23 zeigt eine grundlegende Ansicht einer Luft
kraftstoffverhältnissteuervorrichtung eines Automobilver
brennungsmotors.
Wie in Fig. 23 dargestellt sind ein Einlaßrohr 42 und
ein Auslaßrohr 43 jeweils mit einem Zylinder eines vierzy
lindrigen Ottomotors (hiernach einfach als Motor bezeich
net) 41 verbunden. Ein Druckausgleichsbehälter 44 ist in
der Mitte des Einlaßrohr S42 angeordnet, und eine Drossel
klappe 45, welche mit einem (nicht dargestellten) Be
schleunigungspedals zusammenwirkt, ist an einer oberen
Seite des Druckausgleichsbehälters 44 angeordnet. Eben
falls ist eine Einspritzvorrichtung bzw. ein Düsenhalter
mit Düse 46 in dem Einlaßrohr 42 jedes Zylinders des Mo
tors 41 zum Einspritzen und Einspeisen von Kraftstoff
(bzw. Benzin) in eine Verbrennungskammer 47 jedes Zylin
ders angeordnet, und es ist eine Zündkerze 48 in der Ver
brennungskammer 47 jedes Zylinders angeordnet. Eine hohe
Spannung wird in einer Zündvorrichtung 50 aus einer Batte
riespannung 31 erzeugt und an jede der Zündkerzen 48 durch
einen Verteiler 52 verteilt. In einer Mehrzahl vorkommende
Kurbelwinkelsensoren 53 sind an dem Verteiler 52 in vorge
schriebenen Kurbelwinkelintervallen (beispielsweise in
Kurbelwinkelintervallen von 30°) zur Erzeugung eines Kur
belwinkelsignals in jedem der Kurbelwinkelsensoren 53 wäh
rend der Drehung einer Kurbelwelle des Motors 41 angeord
net. Ebenfalls ist ein Drucksensor 54 auf jedem Druckaus
gleichsbehälter 44 zur Erfassung eines Drucks (oder eines
negativen Einlaßdrucks) in dem Einlaßrohr 42 angeordnet.
Ein Wassertemperatursensor 55 ist auf jedem Zylinderblock
des Motors 41 zur Erfassung einer Temperatur des Motor
kühlwassers angeordnet.
Ebenfalls ist ein Sauerstoffsensor 56 eines Begren
zungsstromtyps in jedem Auslaßrohr 43 des Motors 41 ange
ordnet, und ein Erfassungssignal, dessen Pegel sich linear
proportional zu der Sauerstoffkonzentration des Abgas es
ändert, wird von jedem Sauerstoffsensor 51 ausgegeben. Ein
(nicht dargestellter) Katalysator ist stromab jedes Sauer
stoffsensors 56 angeordnet, und das Abgas wird von dem Ka
talysator gereinigt. Ein von jedem Sensor ausgegebenes Er
fassungssignal wird einer elektronischen Steuereinheit 70
eingegeben. Die elektronische Steuereinheit 70 wird unter
Verwendung der Batterie 51 als elektrische Quelle betrie
ben, der Betrieb des Motors 41 wird synchron zu einem "Ein"
-Signal eines Zündschalters 58 gestartet, ein Luftkraft
stoffverhältniskorrekturkoeffizient wird entsprechend dem
Erfassungssignal jedes Sauerstoffsensors 56 während des
Betriebs des Motors 41 korrigiert, und ein tatsächliches
Luftkraftstoffverhältnis wird zur Einstellung der tatsäch
lichen Luftkraftstoffrate auf die Luftkraftstoffsollrate
(beispielsweise eine theoretische Luftkraftstoffrate) un
ter Rückkopplung gesteuert. Ebenfalls wird von der elek
tronischen Steuereinheit 70 ein später beschriebenes Ver
fahren zur Diagnostik einer Sensorfunktionsstörung durch
geführt, es wird das Vorhandensein einer Funktionsstörung
des Sauerstoffsensors 56 von der elektronischen Steuerein
heit 70 diagnostiziert, es wird auf die Beurteilung, daß
eine Funktionsstörung des Sauerstoffsensors 56 vorliegt,
ein Alarmlicht 59 betrieben, und es wird der Fahrer über
das Auftreten der Funktionsstörung informiert.
Fig. 24 zeigt eine Querschnittsansicht des Sauer
stoffsensors 56, und Fig. 25 stellt die Spannungsstromcha
rakteristik des Sauerstoffsensors 56 dar.
Wie in Fig. 24 dargestellt ragt der Sauerstoffsensor
56 in das Auslaßrohr 43 hinein, und der Sauerstoffsensor
56 setzt sich zusammen aus einer Abdeckung 61, einem Sen
sorkörper 62 und einem Heizgerät 63. Die Abdeckung 61 ist
in einem U-förmigen Querschnitt gebildet, und es sind
viele Poren 61a in der Abdeckung 61 gebildet, um Abgas von
der äußeren Oberfläche auf die innere Oberfläche durchzu
lassen. In dem Sensorkörper 62 wird ein Begrenzungsstrom
entsprechend einer Sauerstoffkonzentration des Abgas es in
einem Gebiet eines mageren Luftkraftstoffverhältnisses
oder entsprechend einer Verbrennungsgaskonzentration eines
Kohlenmonoxids (CO) oder dergleichen in einem Gebiet eines
fetten Luftkraftstoffverhältnisses erzeugt.
Der Sensorkörper 62 wird im folgenden detailliert be
schrieben. In dem Sensorkörper 62 ist eine Abgasseitene
lektrodenschicht 64 auf einer äußeren Oberfläche einer fe
sten Elektrolytschicht 65 befestigt, und eine Atmosphären
seitenelektrodenschicht 66 ist auf einer inneren Oberflä
che der festen Elektrolytschicht 65 befestigt. Ebenso ist
eine Diffusionswiderstandsschicht 67, welche entsprechend
einer Plasmasprühtechnik gebildet ist, auf einer äußeren
Oberfläche der Abgasseitenelektrodenschicht 64 angeordnet.
Die feste Elektrolytschicht 65 ist aus einem gesinterten
Körper eines Sauerstoffionen leitenden Oxids gebildet, in
welchem CaO, MgO, Y₂O₃, Yb₂O₃ oder dergleichen in ZrO₂,
HfO₂, ThO₂, Bi2O₃ oder dergleichen als Stabilisator gelöst
sind (solution-treated). Die Diffusionswiderstandschicht
67 ist aus einem hitzebeständigen anorganischen Körper wie
Aluminiumoxid, Magnesiumoxid, Siliziumoxid, Spinell, Mul
lit oder dergleichen gebildet. Die Abgasseitenelektroden
schicht 64 und die Atmosphärenseitenelektrodenschicht 66
sind aus einem Edelmetall, welches eine hohe katalytische
Aktivität besitzt, wie Platin gebildet und an beiden Ober
flächen der festen Elektrolytschicht 65 als poröser chemi
scher Metallüberzug gelegen. Die Abgasseitenelektroden
schicht 64 besitzt eine Fläche im Bereich von 10 bis 100
mm² und eine Dicke im Bereich von 0,5 bis 2,0 µm. Die At
mosphärenseitenelektrodenschicht 66 besitzt eine Fläche
von 10 mm² oder mehr und eine Dicke im Bereich von 0,5 bis
2,0 µm. Die feste Elektrolytschicht 65 ist äquivalent zu
einer Sauerstoffkonzentrationserfassungsvorrichtung.
Das Heizgerät 63 ist in eine Atmosphärenkammer 68 pla
ziert, welche von der Atmosphärenseitenelektrodenschicht
66 umgeben ist, zur Erhitzung des Sensorkörpers 62, wel
cher sich aus der Atmosphärenseitenelektrodenschicht 66,
der festen Elektrolytschicht 65, der Abgasseitenelektro
denschicht 64 und der Diffusionswiderstandsschicht 67 zu
sammensetzt. Das Heizvermögen des Heizgeräts 63 ist hin
reichend, den Sensorkörper 62 zu aktivieren.
Ebenfalls ist ein Teil des Sauerstoffsensors 56 der
Außenseite des Abgasrohrs 43 ausgesetzt bzw. bloßgelegt,
und eine Kappe 69 ist auf dem ausgesetzten Teil des Sauer
stoffsensors 5 befestigt. Ein Atmosphärenleitungsloch 69a
ist in der Kappe 69 gebildet, um die Atmosphäre in die At
mosphärenkammer 68 zu leiten.
Bei der obigen Konfiguration des Sauerstoffsensors 56
wird von dem Sensorkörper 62 eine elektromotorische Kraft
entsprechend einer Konzentration an dem theoretischen
Luftkraftstoffverhältnispunkt erzeugt, und es wird ein Be
grenzungsstrom, dessen Wert der Sauerstoffkonzentration
(oder einem Fluß von Sauerstoffionen in der festen Elek
trolytschicht 65) des Abgases entspricht, von dem Sauer
stoffkörper 62 in Fällen erzeugt, bei welchen das Luft
kraftstoffverhältnis in einem Verbrennungsgas sich von dem
theoretischen Luftkraftstoffverhältnispunkt auf das Gebiet
des mageren Luftkraftstoffverhältnisses zu verschiebt. In
diesem Fall wird ein Wert des Begrenzungsstroms entspre
chend der Sauerstoffkonzentration durch die Fläche der Ab
gasseitenelektrodenschicht 64, die Dicke der Diffusionswi
derstandsschicht 67, einem Porenverhältnis und einem
durchschnittlichen Porendurchmesser in der Abgasseitene
lektronenschicht 64 und einem Porenverhältnis und einem
durchschnittlichen Porendurchmesser in der Atmosphärensei
tenelektrodenschicht 66 bestimmt. Obwohl die Sauerstoff
konzentration entsprechend einer linearen Charakteristik
erfaßt werden kann, wird ebenfalls verlangt, den Sensor
körper 62 auf eine Temperatur von 650°C oder mehr zum
Zwecke eines Aktivierens des Sensorkörpers 62 zu erhitzen,
und ein Aktivierungsgebiet des Sensorkörpers 62 kann nicht
durch Erhitzen des Sensorkörpers 62 lediglich mit dem Ab
gas des Motors 41 gesteuert werden, da der Aktivie
rungstemperaturbereich des Sensorkörpers 62 schmal ist.
Daher wird die Temperatur des Sensorkörpers 62 entspre
chend einer Hitzesteuerung unter Verwendung des Heizgeräts
63 gesteuert. In Fällen, bei welchen sich das Luftkraft
stoffverhältnis in einem Verbrennungsgas von einem theore
tischen Luftkraftstoffverhältnispunkt auf ein Gebiet eines
reichen Luftkraftstoffverhältnisses zu verschiebt, ver
bleibt ebenfalls unverbranntes Gas in dem Abgas wie Koh
lenmonoxid (CO), die CO-Konzentration des Abgases ändert
sich linear mit dem Luftkraftstoffverhältnis des Verbren
nungsgases, und es wird von dem Sensorkörper 62 ein Be
grenzungsstrom erzeugt, dessen Wert der CO-Konzentration
des Abgases entspricht.
Wie in Fig. 25 dargestellt zeigt die Spannungsstrom
charakteristik des Sauerstoffsensors 56 ebenfalls an, daß
die Beziehung zwischen dem Sensorstrom, welcher durch die
feste Elektrolytschicht 65 des Sensorkörpers 56 hindurch
tritt und proportional zu der von dem Sauerstoffsensor 56
erfaßten Sauerstoffkonzentration (oder einem Luftkraft
stoffverhältnis) ist, und die an die feste Elektrolyt
schicht 65 angelegte Abfragespannung linear ist. Wenn der
Sensorkörper 56 auf einen aktiven Zustand bestimmt ist,
wird die Spannungsstromcharakteristik des Sauerstoffsen
sors 56 durch eine charakteristische Linie L8 angezeigt,
und es wird der Sensorkörper 56 auf den stabilsten Zustand
bestimmt. In diesem Fall bestimmt ein gerades Linienseg
ment der charakteristischen Linie L8 parallel zu der Span
nungsachse den von dem Sensorkörper 56 ausgegebenen Be
grenzungsstrom. Das Ansteigen und Verringern des Begren
zungsstroms hängt von dem (mageren oder reichen) Luft
kraftstoffverhältnis ab. D.h. wenn sich das Luftkraft
stoffverhältnis auf die fette Seite verschiebt, erhöht
sich der Wert des Begrenzungsstroms. Wenn sich demgegen
über das Luftkraftstoffverhältnis auf die magere Seite
verschiebt, verringert sich der Wert des Begrenzungs
stroms.
Ein Gebiet für ein lineares Segment der charakteristi
schen Linie L8, welches bei einer niedrigeren Abfragespan
nung gegenüber dem geraden Leitungssegment der charakteri
stischen Linie L8 parallel zu der Spannungsachse gelegen
ist, wird Widerstandregulierungsgebiet genannt, und es
wird eine Neigung der charakteristischen Linie L8 in dem
Widerstandsregulierungsgebiet durch den inneren Widerstand
der festen Elektrolytschicht 65 bestimmt. Da der innere
Widerstand der festen Elektrolytschicht sich mit der Tem
peratur des Sensorkörpers 62 ändert, d. h. wenn die Tempe
ratur des Senorkörpers 62 sich verringert, erhöht sich der
innere Widerstand der festen Elektrolytschicht 65, und die
Neigung der charakteristischen Linie L8 in dem Wider
standsregulierungsgebiet wird niedrig. Ebenfalls beträgt
der Wert des Begrenzungsstroms entsprechend der theoreti
schen Luftkraftstoffrate 0. Ebenfalls verschiebt sich die
charakteristische Linie L8 in dem Widerstandsregulierungs
gebiet leicht auf die positive Abfragespannungsseite wegen
der Konzentration der elektromotorischen Kraft des Sauer
stoffsensors 56 zu. D.h. die charakteristische Linie L8 in
dem Widerstandsregulierungsgebiet kreuzt die Abfragespan
nungsachse an einem positiven Wert V1.
Wenn eine Abfragespannung Vp an die feste Elektrolyt
schicht des Sensorkörpers 62 angelegt wird, wird eine cha
rakteristische Linie L8 entsprechend einem tatsächlichen
Luftkraftstoffverhältnis bestimmt, und es wird ein Wert Ip
des Begrenzungsstroms, welcher von der charakteristischen
Linie L8 angezeigt wird, erfaßt. In Fällen, bei welchen
der Motor 41 ein Motor mit einer mageren Verbrennung ist,
bei welchem ein Verbrennungsgas eines Gebiets eines mage
ren Luftkraftstoffverhältnisses verbrannt wird, ist der
Wert des Begrenzungsstroms stets positiv. Ebenfalls wird
bei dem Motor mit magerer Verbrennung, wenn eine Abfrage
spannung mit negativem Wert Vb an die feste Elektrolytsch
icht 65 des Sensorkörpers 62 angelegt wird, ein negativer
Wert Ib des Sensorstroms, welcher ohne Abhängigkeit zu ei
ner Sauerstoffkonzentration durch den Sensorkörper 62
fließt, erfaßt. Der negative Wert Ib des Sensorstroms ist
proportional zu der Temperatur des Sensorkörpers 62. In
Fällen, bei welchen ein Verbrennungsgas des Gebiets des
fetten Luftkraftstoffverhältnisses verbrannt wird, wird,
wenn eine Abfragespannung mit positivem Wert V in dem Be
grenzungsstromerzeugungsgebiet an die feste Elektrolyt
schicht 65 des Sensorkörpers 62 angelegt wird, ein Begren
zungsstrom entsprechend einem fetten Luftkraftstoffver
hältnis erfaßt, und der Wert des Begrenzungsstroms ist ne
gativ.
Ebenfalls ist wie in Fig. 25 dargestellt die Spannung
V1 niedriger als eine niedrigste Spannung in dem Begren
zungsstromerzeugungsgebiet (oder einem Flachheitsgebiet in
Übereinstimmung mit der Spannungsachse) entsprechend dem
idealen Luftkraftstoffverhältnis (nahezu gleich 14.7), und
ein Spannungsgebiet (in Fig. 25 durch Bezugszeichen A1
dargestellt) niedriger als die Spannung V1 ist äquivalent
zu einem Gebiet, bei welchem ein Sensorstrom stets einen
negativen Wert für ein Luftkraftstoffverhältnis besitzt.
Ebenfalls ist eine Spannung V2 größer als eine höchste
Spannung in dem Begrenzungsstromerzeugungsgebiet entspre
chend dem idealen Luftkraftstoffverhältnis, und ein (in
Fig. 25 durch Bezugszeichen A2 dargestelltes) Spannungsge
biet oberhalb der Spannung V2 ist äquivalent zu einem Ge
biet, in welchem ein Sensorstrom stets einen positiven
Wert für ein Luftkraftstoffverhältnis besitzt.
Fig. 26 zeigt ein Blockdiagramm der elektronischen
Steuereinheit 70. Wie in Fig. 26 dargestellt, ist eine
Vorspannungssteuereinheit 71 mit der Abgasseitenelektro
denschicht 64 des Sensorkörpers 62 verbunden, und die At
mosphärenseitenelektrodenschicht 66 des Sensorkörpers 62
ist mit der Vorspannungssteuereinheit 71 durch eine Sen
sorstromerfassungsschaltung 72 verbunden. Die Vorspan
nungssteuereinheit 71 enthält eine erste Gleichstromquelle
73 für eine positive Vorspannung, eine zweite Gleichstrom
quelle 74 für eine negative Vorspannung und eine Umschal
teschaltung 75. Eine negative Elektrode der ersten Gleich
stromquelle 73 und eine positive Elektrode der zweiten
Gleichstromquelle 74 sind jeweils mit der Abgasseitenelek
trodenschicht 64 verbunden.
Wenn die Umschalteschaltung 75 auf einen ersten Über
gangszustand bestimmt ist, ist die positive Elektrode der
ersten Gleichstromquelle 73 lediglich mit der Umschalte
schaltung 75 verbunden. Wenn demgegenüber die Umschalte
schaltung 75 auf einen zweiten Übergangszustand bestimmt
ist, ist die negative Elektrode der zweiten Gleichstrom
quelle 74 lediglich mit der Umschalteschaltung 75 verbun
den. D.h. wenn die Umschalteschaltung 75 auf den ersten
Übergangszustand bestimmt ist, ist die feste Elektrolyt
schicht 65 des Sensorkörpers 62 auf eine positive Spannung
durch die erste Gleichstromquelle 73 vorgespannt, und es
fließt ein erster Strom, welcher in eine positive Richtung
gerichtet ist, durch die feste Elektrolytschicht 65. Wenn
demgegenüber die Umschalteschaltung 75 auf den zweiten
Übergangszustand bestimmt ist, ist die feste Elektrolyts
chicht 65 des Sensorkörpers 62 auf die negative Spannung
durch die zweite Gleichstromquelle 74 vorgespannt, und es
fließt ein zweiter Strom, welcher in eine negative Rich
tung gerichtet ist, durch die feste Elektrolytschicht 65.
Ein Sensorstrom, welcher von der Atmosphärenseitene
lektrodenschicht 66 des Sensorkörpers 62 zu der Umschalte
schaltung 75 hindurchfließt, und ein anderer Sensorstrom,
welcher von der Umschalteschaltung 75 zu der Atmosphären
seitenelektrodenschicht 66 hindurchfließt, fließen durch
die feste Elektrolytschicht 65, und diese Sensorströme
werden von der Sensorstromerfassungsschaltung 72 erfaßt.
Ebenfalls wird eine von einer Batterie VB dem Heizgerät 63
eingespeiste elektrische Leistung durch eine Heizge
rätsteuerschaltung 76 entsprechend der Temperatur des Sen
sorkörpers 62 und der Temperatur des Heizgeräts 63 zur
Steuerung der Erwärmung des Heizgeräts leistungsgesteuert
(duty controlled). Ein dem Heizgerät 63 zugeführter Heiz
gerätstrom wird von einem Stromerfassungswiderstand 74 er
faßt. Jeder Sensorstrom, dem Heizgerät 63 eingespeister
Heizgerätstrom und eine der Abgasseitenelektrodenschicht
64 angelegte Abfragespannung werden jeweils in ein Digi
talsignal von einem Analog/Digital-Wandler 78 umgewandelt,
und das Digitalsignal wird einem Mikrocomputer 79 übertra
gen. Der Mikrocomputer 79 enthält eine Zentralverarbei
tungseinheit (CPU) 79a zum Durchführen verschiedener
arithmetischer Verfahren und einen Speicher 79b, welcher
sich aus einem Festwertspeicher (ROM) und einem Speicher
mit willkürlichem Zugriff (RAM) zusammensetzt. Die Vor
spannungssteuerschaltung 71 und die Heizgerätsteuerschal
tung 76 werden von dem Mikrocomputer 79 entsprechend einem
in dem Speicher 79b gespeicherten Computerprogramm gesteu
ert. Verschiedene Sensorsignale werden einer Vorsteuerein
heit 80 als Stücke einer Motorinformation eingegeben, und
die Stücke der Motorinformation wie Einlaßlufttemperatur,
negativer Einlaßluftdruck, Kühlwassertemperatur, Motor
drehzahl und Automobilgeschwindigkeit werden von der Mo
torsteuereinheit 80 erfaßt. Danach wird eine von jeder
Einspritzvorrichtung 46 durchgeführten Kraftstoffeinsprit
zung entsprechend der Motorinformation von der Motorsteue
reinheit 80 gesteuert. Ebenfalls wird das Alarmlicht 59
von dem Motorsteuereinheit 80 entsprechend einem von dem
Mikrocomputer 79 übertragenen Funktionsstörungsbeurtei
lungssignals betrieben. Bei dieser Ausführungsform arbei
tet die CPU 79a des Mikrocomputers als Spannungsanlegeein
richtung und als Funktionsstörungsdiagnoseeinrichtung.
Bezüglich der obigen Konfiguration wird im folgenden
eine Luftkraftstoffverhältniserfassungsoperation und eine
Funktionsstörungsdiagnoseoperation beschrieben.
Fig. 27 zeigt ein Flußdiagramm, welches ein von der
CPU 79a des Mikrocomputers 79 durchgeführtes Programm zur
Erfassung eines Luftkraftstoffverhältnisses zur Durchfüh
rung einer Luftkraftstoffverhältniserfassung und zur Dia
gnose einer Funktionsstörung des Sauerstoffsensors 56 dar
stellt.
Wenn der Zündschalter 58 eingeschaltet wird, wird wie
in Fig. 27 dargestellt eine elektrische Leistung von der
Batterie 51 der elektronischen Steuereinheit 70 einge
speist und das Programm zur Erfassung des Luftkraftstoff
verhältnisses gestartet. In einem Schritt S401 wird von
der CPU 79a beurteilt, ob eine vorgeschriebene Zeitdauer
(beispielsweise eine bis mehrere Sekunden) auf eine vor
hergehende Funktionsstörungsdiagnose verstrichen ist. In
Fällen, bei welchen die vorgeschriebene Zeitdauer nicht
verstrichen ist, wird in Schritten S402 bis S404 eine
Luftkraftstoffverhältniserfassungsoperation durchgeführt.
In Fällen, bei welchen die vorgeschriebene Zeitdauer ver
strichen ist, wird demgegenüber eine Funktionsstörungsdia
gnoseoperation in Schritten S405 bis S410 durchgeführt.
Detailliert dargestellt, im Falle der Luftkraftstoff
verhältniserfassungsoperation wird von der CPU 79a in ei
nem Schritt S402 eine Abfragespannung Vp zur Erfassung ei
nes Luftkraftstoffverhältnisses bestimmt, und es wird die
Abfragespannung Vp dem Sauerstoffsensor 56 angelegt. In
diesem Fall ist für die Abfragespannung Vp ein fester Wert
verfügbar, und es ist für die Abfragespannung Vp ein ver
änderbarer Wert verfügbar. In Fällen, bei welchen die Ab
fragespannung Vp, welche einen veränderbaren Wert besitzt,
an den Sauerstoffsensor 56 wie in Fig. 21 dargestellt an
gelegt wird, wird die Abfragespannung Vp entsprechend ei
nem kurz davor erfaßten Begrenzungsstromwert Ip (oder ei
nem Luftkraftstoffverhältnis) entsprechend der Gleichung
Vp = Z*Ip + Ve bestimmt. Nachdem die Abfragespan
nung Vp angelegt ist, wird ein von der Sensorstromerfas
sungsschaltung 72 erfaßter Begrenzungsstromwert Ip der CPU
79a in einem Schritt S403 übertragen, und es wird ein
Luftkraftstoffverhältnis entsprechend dem Begrenzungss
tromwert Ip gemäß der Beziehung zwischen dem Begrenzungs
strom und dem Luftkraftstoffverhältnis wie in Fig. 9 dar
gestellt in einem Schritt S404 berechnet. Das berechnete
Luftkraftstoffverhältnis wird von der CPU 79a der Motor
steuereinheit 80 übertragen, und es wird eine Luftkraft
stoffverhältnisrückkopplungssteuerung bzw. -regelung von
der Motorsteuereinheit 80 entsprechend dem berechneten
Luftkraftstoffverhältnis durchgeführt. Die Luftkraftstoff
verhältniserfassungsoperation wird in den Schritten S402
bis S404 wiederholt, bis in dem Schritt S401 beurteilt
wird, daß die vorgeschriebene Zeitdauer verstrichen ist.
Danach wird die Funktionsstörungsdiagnoseoperation an
vorgeschriebenen Intervallen durchgeführt. Detailliert
dargestellt, eine Abfragespannung mit einem positiven Wert
Va (Va < V2), welche in dem Gebiet A2 gelegen ist, wird
an die Abgasseitenelektrodenschicht 64 des Sensorkörpers
62 in einem Schritt S405 als Diagnosespannung angelegt. In
diesem Fall ist ein von der Abfragespannung Va bestimmter
Sensorstrom Ia entsprechend der Spannungsstromcharakteri
stik für ein Luftkraftstoffverhältnis stets positiv, und
es wird Va = 1,0 V bestimmt.
Nachdem die Abfragespannung Va angelegt ist, wird ein
Sensorstrom mit einem positiven Wert Ia von der Sensorstr
omerfassungsschaltung 72 in einem Schritt S406 erfaßt, und
es wird in einem Schritt S407 beurteilt, ob der Wert Ia
des Sensorstroms höher als ein vorgeschriebener Funktions
störungsbeurteilungswert Iac (beispielsweise Iac = 1 mA)
ist oder nicht. In Fällen, bei welchen der Sauerstoffsen
sor 56 normal arbeitet, kehrt das Verfahren zu dem Schritt
S401 zurück, da der Wert Ia des Sensorstroms größer als
der vorgeschriebene Funktionsstörungsbeurteilungswert Iac
ist. In Fällen, bei welchen demgegenüber eine Funktions
störung des Sauerstoffsensors 56 auftritt, wird ein Funk
tionsstörungsbeurteilungssignal der Motorsteuereinheit 80
in einem Schritt S408 ausgegeben, da der Wert Ia des Sen
sorstroms wie in Fig. 22a und 22b dargestellt nahezu
gleich 0 wird. Daher wird das Alarmlicht unter Steuerung
der Motorsteuereinheit 80 entsprechend dem Funktionssteue
rungsbeurteilungssignal betrieben, und es wird die von der
Motorsteuereinheit 80 durchgeführte Luftkraftstoffverhält
nissteuerung beendet.
Da die Funktionsstörungsdiagnoseoperation durch Anle
gen der Abfragespannung mit positivem Wert Va an die Ab
gasseitenelektrodenschicht 64 als Funktionsstörungsdiagno
sespannung durchgeführt wird, kann demgemäß die Funktions
störungsdiagnose des Sauerstoffsensors 56 leicht mit hoher
Genauigkeit durchgeführt werden.
Da sich die an den Sensorkörper 62 angelegte Abfrage
spannung von dem positiven Wert Vp in dem Begrenzungs
stromerzeugungsgebiet auf den positiven Wert Va ändert,
kann ebenfalls eine Konfiguration der Umschalteschaltung
75 im Vergleich zu derjenigen bezüglich der Änderung der
Abfragespannung von einem positiven (oder negativen) Wert
in einen negativen (oder positiven) Wert vereinfacht wer
den. Insbesondere in Fällen, bei welchen der Sauer
stoffsensor 56 in dem mageren Luftkraftstoffverhältnis
verwendet wird, ist die an den Sensorkörper 62 bei der
Luftkraftstoffverhältniserfassungsoperation angelegte Ab
fragespannung stets positiv. Daher kann die Diagnose einer
Funktionsstörung des Sauerstoffsensors 56, welche durch
Ändern der Abfragespannung von einem positiven Wert auf
einen anderen positiven Wert durchgeführt wird, leicht
sein.
Da sich die an den Sensorkörper 62 angelegte Abfrage
spannung von dem positiven Wert Vp in dem Begrenzungs
stromerzeugungsgebiet auf den positiven Wert Va ändert,
kann ebenfalls der Änderungsgrad der Abfragespannung klein
gehalten werden, und es kann ebenfalls der Änderungsgrad
des Sensorstroms klein gehalten werden. Da der Änderungs
grad des Sensorstroms klein ist, kann daher die Diagnose
einer Funktionsstörung des Sauerstoffsensors 56 mit hoher
Genauigkeit durchgeführt werden.
Ebenfalls besitzt in Fällen, bei welchen der Sauer
stoffsensor 56 in einem sehr großen mageren Luftkraft
stoffverhältnis verwendet wird, die an den Sensorkörper 62
angelegte Abfragespannung in der Luftkraftstoffverhält
niserfassungsoperation einen sehr großen positiven Wert.
Da jedoch der Änderungsgrad des Sensorstroms klein ist,
kann die Diagnose einer Funktionsstörung des Sauer
stoffsensors 56 leicht durchgeführt werden, auch wenn der
Sauerstoffsensor 56 in einem sehr hohen mageren Luftkraft
stoffverhältnis verwendet wird.
Bei der vierten Ausführungsform ist der positive Wert
Va auf 1,0 V bestimmt (Va = 1,0 V). Jedoch ist der posi
tive Wert Va der Abfragespannung nicht auf den Zustand be
schränkt, daß die Abfragespannung in dem Gebiet A2 gelegen
ist.
Ebenfalls ist die an die Abgasseitenelektrodenschicht
64 angelegte Abfragespannung als Funktionsstörungsdiagno
sespannung nicht auf einen positiven Wert beschränkt. D.h.
es ist möglich, daß die Funktionsstörungsdiagnoseoperation
durch Anlegen einer Abfragespannung mit einem negativen
Wert Vb (Vb < V 1) an die Abgasseitenelektrodenschicht
64 als Funktionsstörungsdiagnosespannung durchgeführt
wird. Detailliert dargestellt, da die Neigung der charak
teristischen Linie L8 in dem Widerstandsregulierungsgebiet
äquivalent zu dem inneren Widerstandswert des Sensorkör
pers 62 ist, wird ein Wert V1 an dem Schnittpunkt der cha
rakteristischen Linie L8 und der Spannungsachse aus dem
Wert des inneren Widerstands des Sensorkörpers 62 berech
net, und es wird der negative Wert Vb der Abfragespannung
bestimmt. Da der von der Abfragespannung Vb entsprechend
der Spannungsstromcharakteristik bestimmte Sensorstrom Ib
für ein Luftkraftstoffverhältnis in Fällen, bei welchen
der Sauerstoffsensor 56 normal arbeitet, stets negativ
ist, kann in diesem Fall die Funktionsstörungsdiagnose des
Sauerstoffsensors 56 leicht mit hoher Genauigkeit durchge
führt werden.
Ebenfalls ändert sich bei der fünften Ausführungsform
die an den Sensorkörper 62 angelegte Abfragespannung von
dem positiven Wert Vp in dem Begrenzungsstromerzeugungsge
biet auf den positiven Wert Va, es wird der von dem Sauer
stoffsensor 56 ausgegebene Sensorstrom erfaßt, und es wird
eine Funktionsstörung des Sauerstoffsensors 56 diagnosti
ziert. In Fällen, bei welchen die Temperatur des Sauer
stoffsensors 56 beispielsweise sehr niedrig ist und der
Begrenzungsstrom entsprechend einer negativen Abfragespan
nung erfaßt wird, ist es jedoch möglich, daß sich die an
den Sensorkörper 62 angelegte Abfragespannung von einem
negativen Wert in dem Begrenzungsstromerzeugungsgebiet auf
einen anderen negativen Wert in dem Widerstandsregulie
rungsgebiet ändert und eine Funktionsstörung des Sauer
stoffsensors 56 diagnostiziert wird.
Vorstehend wurde eine Vorrichtung und ein Verfahren zum
Diagnostisieren einer Verschlechterung oder einer Funkti
onsstörung eines Sauerstoffsensors offenbart. Ein Sauer
stoffsensor besitzt eine Erfassungsvorrichtungseinheit zum
Ausgeben eines Senorstroms wie eines Begrenzungsstroms,
dessen Wert sogar dann konstant ist, wenn sich eine an den
Sauerstoffsensor angelegte Abfragespannung in einem Begren
zungsstromerzeugungsgebiet ändert und einem Luftkraftstoff
verhältnis eines Verbrennungsgases entspricht, und ein
Heizgerät zum Heizen der Erfassungsvorrichtungseinheit zum
Aufrechterhalten eines Widerstands der Erfassungsvorrich
tungseinheit, wenn sich der Sauerstoffsensor verschlechtert
hat. Wenn sich die Abfragespannung auf eine zweite Abfrage
spannung eines Widerstandsregulierungsgebiets ändert, tritt
eine Stromspitze in dem Sensorstrom auf, und es wird ein
Spitzenstromwert erfaßt. Da sich der Spitzenstromwert ver
ringert, wenn sich der Sauerstoffsensor allmählich ver
schlechtert, wird dann, wenn der Spitzenstromwert geringer
als ein Verschlechterungsbeurteilungswert ist, beurteilt
bzw. entschieden, daß sich der Sauerstoffsensor verschlech
tert hat. Daher kann die Diagnose der Verschlechterung des
Sauerstoffsensors mit hoher Genauigkeit durchgeführt wer
den.
Claims (16)
1. Verfahren zum Diagnostizieren der Verschlechterung ei
nes Sauerstoffsensors, von welchem ein Begrenzungsstrom
entsprechend einer Sauerstoffkonzentration in Übereinstim
mung mit einer Spannungsstromcharakteristik durch Anlegen
einer in einem Begrenzungsstromerzeugungsgebiet gelegenen
Abfragespannung ausgegeben wird, mit den Schritten:
Ändern der an den Sauerstoffsensor angelegten Abfrage spannung von einer ersten Abfragespannung auf eine zweite Abfragespannung, welche außerhalb des Begrenzungsstromer zeugungsgebiets gelegen ist, zur Ausgabe eines Abfrage stroms mit einer Stromspitze von dem Sauerstoffsensor;
Erfassen eines Spitzenstromwerts des von dem Sauer stoffsensor ausgegebenen Abfragestroms;
Beurteilen, ob der Spitzenstromwert des Abfragestroms innerhalb eines normalen Bereichs liegt; und
Diagnostizieren einer Verschlechterung des Sauer stoffsensors in Fällen, bei welchen beurteilt wurde, daß der Spitzenstromwert des Sensorstroms nicht innerhalb des normalen Bereichs liegt.
Ändern der an den Sauerstoffsensor angelegten Abfrage spannung von einer ersten Abfragespannung auf eine zweite Abfragespannung, welche außerhalb des Begrenzungsstromer zeugungsgebiets gelegen ist, zur Ausgabe eines Abfrage stroms mit einer Stromspitze von dem Sauerstoffsensor;
Erfassen eines Spitzenstromwerts des von dem Sauer stoffsensor ausgegebenen Abfragestroms;
Beurteilen, ob der Spitzenstromwert des Abfragestroms innerhalb eines normalen Bereichs liegt; und
Diagnostizieren einer Verschlechterung des Sauer stoffsensors in Fällen, bei welchen beurteilt wurde, daß der Spitzenstromwert des Sensorstroms nicht innerhalb des normalen Bereichs liegt.
2. Verfahren zum Diagnostizieren einer Verschlechterung
eines Sauerstoffsensors nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Abfragespannung einen positiven
Wert und die zweite Abfragespannung einen negativen Wert
aufweisen.
3. Verfahren zum Diagnostizieren einer Verschlechterung
eines Sauerstoffsensors nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Abfragespannung und die zweite Ab
fragespannung beide zusammen einen positiven Wert oder ei
nen negativen Wert aufweisen.
4. Verfahren zum Diagnostizieren einer Verschlechterung
eines Sauerstoffsensors nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schritt des Beurteilens, ob der Spitzen
stromwert des Abfragestroms innerhalb eines normalen Be
reichs liegt, die Schritte aufweist:
eine vorgeschriebene Zeitdauer Abwarten, bis der von dem Sauerstoffsensor aus gegebene Abfragestrom auf einen Konvergenzstromwert konvergiert ist;
Erfassen des Konvergenzstromwerts des Abfragestroms;
veränderbares Bestimmen des normalen Bereichs in Abhän gigkeit des Konvergenzstromwerts; und
Beurteilen, ob der Spitzenstromwert des Abfragestroms innerhalb des normalen Bereichs liegt, in Abhängigkeit des Konvergenzstromwerts.
eine vorgeschriebene Zeitdauer Abwarten, bis der von dem Sauerstoffsensor aus gegebene Abfragestrom auf einen Konvergenzstromwert konvergiert ist;
Erfassen des Konvergenzstromwerts des Abfragestroms;
veränderbares Bestimmen des normalen Bereichs in Abhän gigkeit des Konvergenzstromwerts; und
Beurteilen, ob der Spitzenstromwert des Abfragestroms innerhalb des normalen Bereichs liegt, in Abhängigkeit des Konvergenzstromwerts.
5. Verfahren zum Diagnostizieren einer Verschlechterung
eines Sauerstoffsensors nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schritt des Beurteilens, ob der Spitzen
stromwert des Abfragestroms innerhalb eines normalen Be
reichs liegt, die Schritte aufweist:
eine vorgeschriebene Zeitdauer Abwarten, bis der von dem Sauerstoffsensor aus gegebene Abfragestrom auf einen Konvergenzstromwert konvergiert ist;
Erfassen des Konvergenzstromwerts des Abfragestroms;
Bestimmen eines Verschlechterungsgebiets und eines nor malen Gebiets, welche durch eine Verschlechterungsbeurtei lungslinie geteilt sind, die sich in einen durch den Spit zenstromwert und den Konvergenzstromwert definierten Be reich erstreckt, unter der Bedingung, daß eine Änderung ei nes Absolutwerts des Spitzenstromwerts größer als eine Än derung eines Absolutwerts des Konvergenzstromwerts ist;
Ansehen des normalen Gebiets als den normalen Bereich;
und
Beurteilen, ob der Spitzenstromwert des Abfragestroms in dem normalen Bereich liegt, in Abhängigkeit von dem Kon vergenzstromwert.
eine vorgeschriebene Zeitdauer Abwarten, bis der von dem Sauerstoffsensor aus gegebene Abfragestrom auf einen Konvergenzstromwert konvergiert ist;
Erfassen des Konvergenzstromwerts des Abfragestroms;
Bestimmen eines Verschlechterungsgebiets und eines nor malen Gebiets, welche durch eine Verschlechterungsbeurtei lungslinie geteilt sind, die sich in einen durch den Spit zenstromwert und den Konvergenzstromwert definierten Be reich erstreckt, unter der Bedingung, daß eine Änderung ei nes Absolutwerts des Spitzenstromwerts größer als eine Än derung eines Absolutwerts des Konvergenzstromwerts ist;
Ansehen des normalen Gebiets als den normalen Bereich;
und
Beurteilen, ob der Spitzenstromwert des Abfragestroms in dem normalen Bereich liegt, in Abhängigkeit von dem Kon vergenzstromwert.
6. Verfahren zum Diagnostizieren einer Verschlechterung
eines Sauerstoffsensors nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schritt des Beurteilens, ob der Spitzen
stromwert des Abfragestroms innerhalb eines normalen Be
reichs liegt, die Schritte aufweist:
Erfassen eines inneren Widerstands des Sauerstoffsen sors;
Bestimmen des normalen Bereichs in Abhängigkeit des in neren Widerstands des Sauerstoffsensors; und
Beurteilen, ob der Spitzenstromwert innerhalb des nor malen Bereichs liegt, in Abhängigkeit des inneren Wider stands.
Erfassen eines inneren Widerstands des Sauerstoffsen sors;
Bestimmen des normalen Bereichs in Abhängigkeit des in neren Widerstands des Sauerstoffsensors; und
Beurteilen, ob der Spitzenstromwert innerhalb des nor malen Bereichs liegt, in Abhängigkeit des inneren Wider stands.
7. Verfahren zum Diagnostizieren einer Verschlechterung
eines Sauerstoffsensors nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schritt des Erfassens des inneren Wider
stands die Schritte aufweist:
eine vorgeschriebene Zeitdauer Abwarten, bis der von dem Sauerstoffsensor aus gegebene Abfragestrom auf einen Konvergenzstromwert konvergiert ist;
Erfassen des Konvergenzstromwerts des Abfragestroms;
und
Berechnen des inneren Widerstands des Sauerstoffsensors von dem Konvergenzstromwert und der zweiten Abfragespan nung.
eine vorgeschriebene Zeitdauer Abwarten, bis der von dem Sauerstoffsensor aus gegebene Abfragestrom auf einen Konvergenzstromwert konvergiert ist;
Erfassen des Konvergenzstromwerts des Abfragestroms;
und
Berechnen des inneren Widerstands des Sauerstoffsensors von dem Konvergenzstromwert und der zweiten Abfragespan nung.
8. Verfahren zum Diagnostizieren einer Verschlechterung
eines Sauerstoffsensors nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schritt des Beurteilens, ob der Spitzen
stromwert des Abfragestroms innerhalb eines normalen Be
reichs liegt, die Schritte aufweist:
Erfassen eines inneren Widerstands des Sauerstoffsen sors;
Bestimmen eines Verschlechterungsgebiets und eines nor malen Gebiets, welche durch eine Verschlechterungsbeurtei lungslinie geteilt sind, welche sich in ein durch den Spit zenstromwert und den inneren Widerstand definierten Bereich erstreckt, unter der Bedingung, daß die Änderung eines Ab solutwerts des Spitzenstromwerts kleiner wird, wenn innere Widerstand größer wird;
Ansehen des normalen Gebiets als den normalen Bereich;
und
Beurteilen, ob der Spitzenstromwert des Abfragestroms innerhalb des normalen Bereichs liegt, in Abhängigkeit des inneren Widerstands.
Erfassen eines inneren Widerstands des Sauerstoffsen sors;
Bestimmen eines Verschlechterungsgebiets und eines nor malen Gebiets, welche durch eine Verschlechterungsbeurtei lungslinie geteilt sind, welche sich in ein durch den Spit zenstromwert und den inneren Widerstand definierten Bereich erstreckt, unter der Bedingung, daß die Änderung eines Ab solutwerts des Spitzenstromwerts kleiner wird, wenn innere Widerstand größer wird;
Ansehen des normalen Gebiets als den normalen Bereich;
und
Beurteilen, ob der Spitzenstromwert des Abfragestroms innerhalb des normalen Bereichs liegt, in Abhängigkeit des inneren Widerstands.
9. Verfahren zum Diagnostizieren einer Verschlechterung
eines Sauerstoffsensors nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schritt des Erfassens des inneren Wider
stands die Schritte aufweist:
eine vorgeschriebene Zeit Abwarten, bis der von dem Sauerstoffsensor aus gegebene Abfragestrom auf einen Konver genzstromwert konvergiert ist;
Erfassen des Konvergenzstromwerts des Abfragestroms;
und
Berechnen des inneren Widerstands des Sauerstoffsensors aus dem Konvergenzstromwert und der zweiten Abfragespan nung.
eine vorgeschriebene Zeit Abwarten, bis der von dem Sauerstoffsensor aus gegebene Abfragestrom auf einen Konver genzstromwert konvergiert ist;
Erfassen des Konvergenzstromwerts des Abfragestroms;
und
Berechnen des inneren Widerstands des Sauerstoffsensors aus dem Konvergenzstromwert und der zweiten Abfragespan nung.
10. Verfahren zum Diagnostizieren einer Verschlechterung
eines Sauerstoffsensors nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schritt des Erfassens eines Spitzenstrom
werts des von den Sauerstoffsensor ausgegebenen Abfrage
stroms die Schritte aufweist:
eine vorgeschriebene kurze Zeitdauer Abwarten;
Erfassen des Spitzenstromwerts des von dem Sauer stoffsensor ausgegebenen Abfragestroms, bevor der Spitzen stromwert des Abfragestroms konvergiert ist.
eine vorgeschriebene kurze Zeitdauer Abwarten;
Erfassen des Spitzenstromwerts des von dem Sauer stoffsensor ausgegebenen Abfragestroms, bevor der Spitzen stromwert des Abfragestroms konvergiert ist.
11. Verfahren zum Diagnostizieren einer Verschlechterung
eines Sauerstoffsensors nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schritt des Änderns der Abfragespannung
des weiteren die Schritte aufweist:
Bestimmen der ersten Abfragespannung auf einen Wert,
welcher in der Mitte des Begrenzungsstromerzeugungsgebiets gelegen ist;
Anlegen der ersten Abfragespannung an den Sauer stoffsensor zum Erzielen eines augenblicklichen Begren zungsstroms;
Berechnen eines Stroms entsprechend einem Luftkraft stoffverhältnis in einem Verbrennungsgas von dem augen blicklichen Begrenzungsstrom; und
Steuern eines Luftkraftstoffverhältnisses in dem Ver brennungsgas auf ein optimales Luftkraftstoffverhältnis.
Bestimmen der ersten Abfragespannung auf einen Wert,
welcher in der Mitte des Begrenzungsstromerzeugungsgebiets gelegen ist;
Anlegen der ersten Abfragespannung an den Sauer stoffsensor zum Erzielen eines augenblicklichen Begren zungsstroms;
Berechnen eines Stroms entsprechend einem Luftkraft stoffverhältnis in einem Verbrennungsgas von dem augen blicklichen Begrenzungsstrom; und
Steuern eines Luftkraftstoffverhältnisses in dem Ver brennungsgas auf ein optimales Luftkraftstoffverhältnis.
12. Verfahren zum Diagnostizieren einer Funktionsstörung
eines Sauerstoffsensors, von welchem ein Begrenzungsstrom
entsprechend einer Sauerstoffkonzentration in Übereinstim
mung mit einer Spannungsstromcharakteristik durch Anlegen
einer Abfragespannung ausgegeben wird, welche in einem
Strombegrenzungserzeugungsgebiet gelegen ist, mit den
Schritten:
Festlegen einer bestimmten Abfragespannung eines posi tiven oder negativen Werts außerhalb des Begrenzungsstrom erzeugungsgebiets;
Anlegen der bestimmten Abfragespannung an den Sauer stoffsensor;
Erfassen eines von dem Sauerstoffsensor ausgegebenen bestimmten Abfragestroms;
Beurteilen, ob ein Wert des bestimmten Abfragestroms innerhalb eines gewünschten Stromwertbereichs liegt; und
Informationsausgabe einer Funktionsstörung des Sauer stoffsensors in Fällen, bei welchen der Wert des bestimmten Abfragestroms nicht innerhalb des gewünschten Stromwertbe reichs liegt.
Festlegen einer bestimmten Abfragespannung eines posi tiven oder negativen Werts außerhalb des Begrenzungsstrom erzeugungsgebiets;
Anlegen der bestimmten Abfragespannung an den Sauer stoffsensor;
Erfassen eines von dem Sauerstoffsensor ausgegebenen bestimmten Abfragestroms;
Beurteilen, ob ein Wert des bestimmten Abfragestroms innerhalb eines gewünschten Stromwertbereichs liegt; und
Informationsausgabe einer Funktionsstörung des Sauer stoffsensors in Fällen, bei welchen der Wert des bestimmten Abfragestroms nicht innerhalb des gewünschten Stromwertbe reichs liegt.
13. Verfahren zum Diagnostizieren einer Funktionsstörung
eines Sauerstoffsensors nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schritt des Beurteilens, ob ein Wert des
bestimmten Abfragestroms innerhalb eines gewünschten Strom
wertbereichs liegt, die Schritte aufweist:
Beurteilen, ob der Wert des bestimmten Abfragestroms gleich null ist;
Beurteilen, daß der Sauerstoffsensor in Fällen normal arbeitet, bei welchen der Wert des bestimmten Abfragestroms positiv oder negativ ist; und
Beurteilen, daß eine Funktionsstörung bei dem Sauer stoffsensor in Fällen vorhanden ist, bei welchen der Wert des bestimmten Abfragestroms gleich null ist.
Beurteilen, ob der Wert des bestimmten Abfragestroms gleich null ist;
Beurteilen, daß der Sauerstoffsensor in Fällen normal arbeitet, bei welchen der Wert des bestimmten Abfragestroms positiv oder negativ ist; und
Beurteilen, daß eine Funktionsstörung bei dem Sauer stoffsensor in Fällen vorhanden ist, bei welchen der Wert des bestimmten Abfragestroms gleich null ist.
14. Verfahren zum Diagnostizieren einer Funktionsstörung
eines Sauerstoffsensors nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schritt des Festlegens einer bestimmten
Abfragespannung die Schritte aufweist:
Festlegen der bestimmten Abfragespannung auf einen er sten positiven Wert des Begrenzungsstromerzeugungsgebiets zur Erfassung eines bestimmten Begrenzungsstroms; und
Ändern der bestimmten Abfragespannung von dem ersten positiven Wert auf einen zweiten positiven Wert außerhalb des Begrenzungsstromerzeugungsgebiets.
Festlegen der bestimmten Abfragespannung auf einen er sten positiven Wert des Begrenzungsstromerzeugungsgebiets zur Erfassung eines bestimmten Begrenzungsstroms; und
Ändern der bestimmten Abfragespannung von dem ersten positiven Wert auf einen zweiten positiven Wert außerhalb des Begrenzungsstromerzeugungsgebiets.
15. Verfahren zum Diagnostizieren einer Funktionsstörung
eines Sauerstoffsensors nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schritt des Festlegens einer bestimmten
Abfragespannung die Schritte aufweist:
Festlegen der bestimmten Abfragespannung aufeinen er sten negativen Wert des Begrenzungsstromerzeugungsgebiets zur Erfassung eines bestimmten Begrenzungsstroms; und
Ändern der bestimmten Abfragespannung von dem ersten negativen Wert auf einen zweiten negativen Wert außerhalb des Begrenzungsstromerzeugungsgebiets.
Festlegen der bestimmten Abfragespannung aufeinen er sten negativen Wert des Begrenzungsstromerzeugungsgebiets zur Erfassung eines bestimmten Begrenzungsstroms; und
Ändern der bestimmten Abfragespannung von dem ersten negativen Wert auf einen zweiten negativen Wert außerhalb des Begrenzungsstromerzeugungsgebiets.
16. Vorrichtung zur Diagnostizierung einer Verschlechterung
eines Sauerstoffsensors, von welchem ein Begrenzungsstrom
entsprechend einer Sauerstoffkonzentration in Übereinstim
mung mit einer Spannungsstromcharakteristik durch Anlegen
einer Abfragespannung ausgegeben wird, welche in einem Be
grenzungsstromerzeugungsgebiet gelegen ist, mit:
einer Spannungsänderungseinrichtung zum Ändern der an den Sauerstoffsensor angelegten Abfragespannung von einer ersten Abfragespannung auf eine zweite Abfragespannung, welche außerhalb des Begrenzungsstromerzeugungsgebiets ge legen ist;
einer Stromänderungserfassungseinrichtung zum Erfassen einer Änderung des von dem Sauerstoffsensor ausgegebenen Sensorstroms, welchem die zweite Abfragespannung von der Spannungsänderungseinrichtung angelegt wird, und zum Erfas sen eines Spitzenstromwerts des Abfragestroms;
einer Einrichtung zum Diagnostizieren einer Verschlech terung des Sauerstoffsensors entsprechend dem von der Stromänderungserfassungseinrichtung erfaßten Spitzenstrom werts durch Beurteilen, ob der Spitzenstromwert des Abfra gestroms innerhalb eines normalen Bereichs liegt;
einer Verschlechterungsbeurteilungseinrichtung zum Be urteilen, daß sich der Sauerstoffsensor verschlechtert hat, in Fällen, bei welchen von der Verschlechterungsdiagnose einrichtung beurteilt wurde, daß der Spitzenstromwert des Abfragestroms nicht innerhalb des normalen Bereichs liegt, und zum Ausgeben eines Verschlechterungsbeurteilungssi gnals; und
einer Alarmierungseinrichtung zur Anzeige der Ver schlechterung des Sauerstoffsensors entsprechend des von der Verschlechterungsbeurteilungseinrichtung aus gegebenen Verschlechterungsbeurteilungssignals.
einer Spannungsänderungseinrichtung zum Ändern der an den Sauerstoffsensor angelegten Abfragespannung von einer ersten Abfragespannung auf eine zweite Abfragespannung, welche außerhalb des Begrenzungsstromerzeugungsgebiets ge legen ist;
einer Stromänderungserfassungseinrichtung zum Erfassen einer Änderung des von dem Sauerstoffsensor ausgegebenen Sensorstroms, welchem die zweite Abfragespannung von der Spannungsänderungseinrichtung angelegt wird, und zum Erfas sen eines Spitzenstromwerts des Abfragestroms;
einer Einrichtung zum Diagnostizieren einer Verschlech terung des Sauerstoffsensors entsprechend dem von der Stromänderungserfassungseinrichtung erfaßten Spitzenstrom werts durch Beurteilen, ob der Spitzenstromwert des Abfra gestroms innerhalb eines normalen Bereichs liegt;
einer Verschlechterungsbeurteilungseinrichtung zum Be urteilen, daß sich der Sauerstoffsensor verschlechtert hat, in Fällen, bei welchen von der Verschlechterungsdiagnose einrichtung beurteilt wurde, daß der Spitzenstromwert des Abfragestroms nicht innerhalb des normalen Bereichs liegt, und zum Ausgeben eines Verschlechterungsbeurteilungssi gnals; und
einer Alarmierungseinrichtung zur Anzeige der Ver schlechterung des Sauerstoffsensors entsprechend des von der Verschlechterungsbeurteilungseinrichtung aus gegebenen Verschlechterungsbeurteilungssignals.
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