DE19646307A1

DE19646307A1 - Screw-in jaw implant for tooth inserts and crowns

Info

Publication number: DE19646307A1
Application number: DE1996146307
Authority: DE
Inventors: Ralf Dr Schroeder
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1996-11-09
Filing date: 1996-11-09
Publication date: 1998-05-14

Abstract

The implant has a hollow shank with one or more expansion slits (4). An expander element (6) inside the hollow shank expands the circumference of the shank by, widening the expansion slits. The shank part may be entirely or at least partly having an external thread (9). Inside the hollow space (5) of the expander element a protuberance is provided for co-operating with a tool. When in use, the area outside the jaw bone is next to a head (3) with a cavity (10) which is conical and consists of 16 edges, so as to accommodate a crown or an intermediate piece.

Description

Die Erfindung betrifft ein Kieferschraubenimplantat nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.The invention relates to a jaw screw implant according to the Preamble of claim 1.

Ein derartiges Implantat ist aus der Zeitschrift "Das Colleg Magazin", Ausgabe 4/96 (September), Seiten 97 und 98 bekannt.Such an implant is from the magazine "Das Colleg Magazin", issue 4/96 (September), pages 97 and 98 known.

Bei diesem gattungsbildenden Implantat ist ein Abschnitt des Schaftes mit einem Gewinde versehen. Darüber hinaus erstreckt sich der Schaft weiter und ist durch mehrere achsparallele Dehnschlitze in mehrere Segmente unterteilt. Auf der anderen Seite des das Gewinde aufweisenden Abschnittes des Implan tates ist eine Betätigungsfläche vorgesehen, mittels derer ein im Schaft angeordnetes Spreizelement zwischen die Segmente verbracht werden kann, so daß diese Segmente sich unter Auf weitung der Dehnschlitze auseinanderbewegen und den Spreizeffekt des Implantates bewirken.In this generic implant, a section of the Thread the shaft. It also extends the shaft continues and is parallel by several axes Expansion slots divided into several segments. On the other Side of the threaded section of the Implan tates an actuating surface is provided, by means of which a Spreading element arranged in the shaft between the segments can be spent so that these segments are under the expansion of the expansion slots apart and the Spread effect of the implant.

Bei dem gattungsgemäßen Kieferschraubenimplantat ist vorteil haft, daß zusätzlich zu der Verankerung des Implantates mittels Gewinde eine Klemmkraft mit Hilfe des spreizbaren Abschnittes des Schaftes aufgebracht und so die Festigkeit der Verankerung verbessert werden kann.In the generic jaw screw implant is advantageous liable that in addition to anchoring the implant by means of Thread a clamping force with the help of the expandable section of the shaft and thus the strength of the anchoring can be improved.

Nachteilig ist jedoch, daß der glatt ausgebildete spreizbare Ab schnitt des Schaftes nur vergleichsweise geringe Haltekräfte aufbauen kann. Weiterhin ist insbesondere nachteilig, daß eine Verstellung des Spreizelementes nur vorgenommen werden kann, indem außerhalb des Gewindeabschnittes, also über den Kieferknochen hinaus in den Mundhohlraum des Patienten ra gend, die Betätigungsfläche bewegt wird, im Falle einer als durchgehende Schraube mit einem Betätigungskopf ausgebilde ten Spreizelementes, also dieser Schraubenkopf verdreht wird. Die im Mundhohlraum vorgesehene Haltevorrichtung für den Zahnersatz, also die sichtbare Krone, wird daher verstellt, und zwar nicht nur hinsichtlich des Drehwinkels, sondern aufgrund der Gewindeausbildung auch hinsichtlich ihrer Höhe, so daß das erneute Anbringen der Krone nach einer ggf. erforderlichen nachträglichen Korrektur der Spreizwirkung mit erheblichem Aufwand verbunden ist.The disadvantage, however, is that the smoothly formed expandable from cut the shaft only comparatively low holding forces can build up. Another disadvantage is that a Adjustment of the expansion element can only be made can, by outside of the threaded section, ie over the Out into the patient's mouth cavity the operating surface is moved, in the case of a Train a continuous screw with an actuating head ten expansion element, so this screw head is rotated. The holding device provided in the oral cavity for the Dentures, i.e. the visible crown, are therefore adjusted, and not only with regard to the angle of rotation, but due to the thread formation also in terms of their height, so that reattaching the crown after a necessary one subsequent correction of the spreading effect with considerable Effort is connected.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Kieferschraubenimplantat dahingehend zu verbessern, daß sehr hohe Haltekräfte erzielt werden können und daß nachträgliche Korrekturen der Spreizwirkung problemlos und mit geringem zusätzlichen Arbeitsaufwand durchführbar sind.The invention has for its object a generic To improve jaw screw implant so much high holding forces can be achieved and that subsequent Corrections to the spreading effect easily and with little additional workload can be carried out.

Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch ein Kieferschraubenimplantat mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.This object on which the invention is based is achieved by a Jaw screw implant with the features of claim 1 solved.

Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor, den Spreizab schnitt des Implantates nicht ausschließlich außerhalb des Ge windes vorzusehen, sondern das Gewinde ebenfalls mitzusprei zen. Aufgrund der nicht nur kraftschlüssigen, sondern auch formschlüssigen Verbindung zwischen Implantat und Kiefer können daher erheblich größere Haltekräfte verwirklicht werden, indem die volle Flankenbreite des Gewindes ausgenutzt wird, auch wenn, beispielsweise durch schwierige Arbeitsbe dingungen, der Hohlraum im Kieferknochen etwas größer her gestellt wurde als zunächst beabsichtigt.In other words, the invention proposes the spread cut the implant not only outside the ge winds to provide, but also to spit out the thread Zen. Because of not only non-positive, but also positive connection between implant and jaw therefore considerably greater holding forces can be achieved by using the full flank width of the thread even if, for example, due to difficult work conditions, the cavity in the jawbone a little larger was posed as initially intended.

Zudem ist das Spreizelement erfindungsgemäß vollständig im Hohlraum des Kieferschraubenimplantates angeordnet und en det auch innerhalb dieses Hohlraumes mit seiner Betätigungs fläche für ein Werkzeug. Das Spreizelement ragt also nicht über den Schaft des Kieferschraubenimplantates hinaus in den Mundhohlraum und dient nicht zur Aufnahme der Krone oder eines Zwischenstückes. Die für die Krone vorgesehene Befesti gungsart kann daher beibehalten werden und unterliegt keinen Veränderungen, auch wenn nachträgliche Korrekturen am Kie ferschraubenimplantat hinsichtlich seiner Spreizwirkung vorge nommen werden: Zu diesem Zweck wird die Krone und ein ggf. vorhandenes Zwischenstück demontiert, wie dies beim Stand der Technik ebenfalls erforderlich ist. Nun ist der Zugang zum Spreizelement möglich, so daß dieses betätigt werden kann und die erforderlichen Anpassungen vorgenommen werden können. Anschließend präsentiert sich der die Krone und/oder Zwi schenstück aufweisende Bereich des Kieferschraubenimplan tates unverändert, so daß die Krone lagerichtig erneut befestigt werden kann und keine weitere, insbesondere erneute Anpas sung der Krone an das Kieferschraubenimplantat erforderlich ist.In addition, the expansion element is completely in accordance with the invention Cavity of the jaw screw implant arranged and en det also within this cavity with its actuation area for a tool. The expansion element does not protrude the shaft of the jaw screw implant into the Oral cavity and is not used to hold the crown or of an intermediate piece. The attachment for the crown The method of delivery can therefore be retained and is not subject to any Changes, even if subsequent corrections to the jaw ferschraubimplantat in terms of its spreading effect be taken: for this purpose the crown and a possibly existing spacer dismantled, as is the case with the stand technology is also required. Now the access to the Spreading element possible so that this can be operated and the necessary adjustments can be made. Then the Krone and / or Zwi is presented area of the maxillary screw implant tates unchanged so that the crown is reattached in the correct position can be and no further, especially renewed adjustment solution of the crown to the jaw screw implant is required.

Vorteilhaft können zwei Spreizzonen im Kieferschraubenimplan tat vorgesehen sein: Ähnlich wie beim gattungsbildenden Kie ferschraubenimplantat kann der Schaftumfang im Bereich der Dehnschlitze vergrößert werden. Zusätzlich können jedoch laschenartige oder stiftartige Spreizarme vorgesehen sein, die aus der Schaftwandung materialeinheitlich gebildet sein können und beispielsweise durch ein U-förmiges, in die Schaftwandung geschnittenes Fenster hergestellt werden können. Diese zusätz lichen Spreizarme können bei im übrigen in diesem Schaftbe reich unverändertem Schaftumfang eine zusätzliche optimale Ausfüllung des hergestellten Hohlraumes im Knochen durch das Kieferschraubenimplantat bewirken. Sie können insbesondere im kronennäheren Bereich des Schaftes vorgesehen sein. Wenn eine in den Kieferknochen eingebrachte Bohrung nicht einen durchgehend gleichen Durchmesser aufweist, wie dies idealer weise der Fall wäre, so erweist sich in der Praxis in der Regel der Mündungsbereich der Bohrung, also im zahnfleischnahen Randbereich der Bohrungsdurchmesser als größer als im boh rungstiefsten Bereich. Durch die Ausbildung zweier axial hinter einander angeordneter Spreizzonen weist das erfindungsge mäße Implantat die Möglichkeit auf, nicht nur im bohrungstief sten Bereich eine Spreizwirkung zu entfalten, sondern auch dort, wo in der Regel die Spreizwirkung am ehesten erforderlich wäre.Two spreading zones in the jaw screw implant can be advantageous deed to be provided: Similar to the generic Kie The screw circumference can be in the range of the Expansion slots are enlarged. In addition, however tab-like or pin-like spreader arms can be provided can be formed of the same material from the shaft wall and for example through a U-shaped, in the shaft wall cut window can be made. This additional Lichen spreading arms can in the rest in this Schaftbe rich unchanged shaft circumference an additional optimal Filling of the cavity created in the bone by the Effect jaw screw implant. You can in particular be provided in the area of the shaft near the crown. If a hole made in the jawbone does not make one has the same diameter throughout, as is more ideal wise would be the case, it usually turns out in practice the mouth area of the hole, i.e. near the gums Edge area of the hole diameter as larger than in the boh deepest area. By forming two axially behind mutually arranged spreading zones has the fiction implant, not only in the deep hole most area to develop a spreading effect, but also where the spreading effect is usually most necessary would.

Aufgrund der geringen Abmessungen eines Kieferschrau benimplantates und um eine aufwendige Mechanik zu vermei den können die zusätzlichen Spreizarme vorteilhaft einstückig aus dem Schaft des Implantates gebildet sein.Due to the small dimensions of a jaw screw benimplantates and to avoid complex mechanics the additional spreader arms can advantageously be in one piece be formed from the shaft of the implant.

Die Spreizelemente können vorteilhaft schraubenartig ausge bildet sein, beispielsweise in Form von Madenschrauben, wobei diese einen konischen Bereich aufweisen können, mit dem sie an ebenfalls konisch ausgebildeten inneren Schaftbereichen des Implantates anliegen. Durch eine axiale Verschiebung die ser beiden konischen Bereiche der Schrauben einerseits und des Schaftes andererseits kann die Spreizwirkung erzeugt oder verringert werden.The spreading elements can advantageously be helical forms, for example in the form of grub screws, wherein these can have a conical area with which they on also conical inner shaft areas of the implant. By an axial displacement the ser two conical areas of the screws on the one hand and of the shaft, on the other hand, can produce the spreading effect or be reduced.

Der außerhalb des Kieferknochens vorgesehene Bereich des Implantates, nämlich der an den Schaft anschließende Kopf des Implantates, kann vorteilhaft eine unrunde Aufnahmemulde für ein Zwischenstück oder für die Krone selbst aufweisen, wobei aufgrund der unrunden Ausgestaltung dieser Ausnehmung eine reproduzierbar lagerichtige Montage der Krone möglich ist. Ins besondere wenn die Ausnehmung konisch ausgebildet ist und sich zum Schaft hin verjüngt, wird durch Druckbelastung beim Kauen der Konussitz und damit die Haltekraft zwischen dem Implantat und dem Zwischenstück bzw. der Krone verstärkt.The area of the Implant, namely the head of the Implant, can advantageously be a non-circular receiving trough for have an intermediate piece or for the crown itself, wherein due to the non-circular design of this recess reproducible correct installation of the crown is possible. Ins especially if the recess is conical and tapers towards the shaft, is Chew the cone seat and thus the holding force between the Implant and the intermediate piece or the crown reinforced.

Vorteilhaft kann sich an diese Ausnehmung ein Innengewinde anschließen, welches im Hohlraum vorgesehen ist, der sich durch den Schaft des Implantates erstreckt. Auf diese Weise sind Verschraubungen zwischen dem Zwischenstück bzw. der Krone einerseits und dem Schaft des Implantates möglich, die eine zuverlässige Verbindung zwischen den beiden Bauteilen gewährleisten. An internal thread can advantageously be attached to this recess connect, which is provided in the cavity, the extends through the shaft of the implant. In this way are screw connections between the intermediate piece or the Crown on the one hand and the shaft of the implant possible a reliable connection between the two components guarantee.

Als Werkstoff für das erfindungsgemäße Implantat wird vorteil haft eine Titan, Aluminium und Niob aufweisende Legierung verwendet. Diese weist eine gute Elastizität und sehr hohe Festigkeitswerte auf und ist zudem physiologisch unbedenklich.It is advantageous as a material for the implant according to the invention adheres to an alloy containing titanium, aluminum and niobium used. This has good elasticity and very high Strength values and is also physiologically harmless.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeich nungen im folgenden näher erläutert. Dabei zeigtEmbodiments of the invention are based on the drawing nations explained in more detail below. It shows

Fig. 1 schematisch eine perspektivische Ansicht eines Kieferschraubenimplantates, Fig. 1 shows schematically a perspective view of a jaw implant screws,

Fig. 2 das Implantat von Fig. 1, teilweise weggebrochen, Fig. 2 shows the implant of Fig. 1, partially broken away,

Fig. 3 eine Ansicht ähnlich Fig. 2, wobei jedoch das Im plantat gespreizt ist, Fig. 3 is a view similar to FIG. 2, but which is spread in Plantat,

Fig. 4 eine Ansicht ähnlich Fig. 2, jedoch detaillierter, Fig. 4 is a view similar to FIG. 2, but in more detail,

Fig. 5 eine schematische, perspektivische Darstellung ähnlich Fig. 1, jedoch von einem zweiten Ausfüh rungsbeispiel der Erfindung, Fig. 5 is a schematic, perspective view similar to FIG. 1, but of a second exporting approximately example of the invention,

Fig. 6 und 7 Darstellungen vergleichbar mit den Fig. 2 und 3, jedoch betreffend das zweite Ausführungsbeispiel von Fig. 5. FIGS. 6 and 7 are views similar to FIGS. 2 and 3 but relating to the second embodiment of Fig. 5.

In Fig. 1 ist mit 1 allgemein ein Kieferschraubenimplantat be zeichnet, welches einen Schaft 2 und einen Kopf 3 umfaßt. Der Schaft ist an der Außenfläche angerauht, um eine optimale Verankerung des Implantates 1 im Kieferknochen zu ermögli chen. Der Kopf 3 hingegen befindet sich bei implantiertem Zu stand außerhalb des Kieferknochens. Aufgrund der rein sche matischen Darstellung ist in Fig. 1 das Außengewinde, welches im Bereich des Schaftes 2 vorgesehen ist, nicht dargestellt.In Fig. 1, 1 is generally a jaw screw implant, which comprises a shaft 2 and a head 3 . The shaft is roughened on the outer surface in order to enable the implant 1 to be optimally anchored in the jawbone. The head 3, however, is located outside the jawbone when implanted. Due to the purely cal matic representation, the external thread, which is provided in the region of the shaft 2 , is not shown in FIG. 1.

Weiterhin ist aus Fig. 1 ein Dehnschlitz 4 ersichtlich, der die Spreizbarkeit des Schaftes 2 ermöglicht, wobei vorteilhaft zwei oder mehr Dehnschlitze 4 vorgesehen sind. Furthermore, a 1 Dehnschlitz 4 is seen from FIG. That enables the spreadability of the shank 2, wherein advantageously two or more expansion slots 4 are provided.

Fig. 2 zeigt daß im Schaft 2 ein Hohlraum 5 axial das Implantat 1 durchsetzt, wobei der Hohlraum 5 ein Innengewinde aufweist. In den Hohlraum 5 eingesetzt ist ein Spreizelement 6 in Form einer Madenschraube, die an ihrem in den Zeichnungen oberen Ende eine Ansatzfläche für ein Betätigungswerkzeug aufweist, beispielsweise einen Schlitz, einen Kreuzschlitz oder einen Innensechskant. Am in den Zeichnungen unten dargestellten Ende des Spreizelementes 6 weist dieses einen Konus 7 auf, der mit korrespondierenden Konusflächen des Schaftes 2 zu sammenwirkt. Fig. 2 shows that in the shaft 2, a cavity 5 axially penetrates the implant 1 , the cavity 5 having an internal thread. Inserted into the cavity 5 is an expansion element 6 in the form of a grub screw, which has an attachment surface for an actuating tool at its upper end in the drawings, for example a slot, a cross recess or an internal hexagon. At the end of the expansion element 6 shown in the drawings below, this has a cone 7 which interacts with corresponding cone surfaces of the shaft 2 .

In Fig. 3 ist das Spreizelement 6 gegenüber Fig. 2 in einer tiefer angeordneten Stellung dargestellt, in welcher der Konus 7 den unteren Bereich des Schaftes 2 spreizt und die Dehnschlitze 4 verbreitert. Um Risse im Schaft 2 zu vermeiden, endet der Dehnschlitz 4 in einer Entlastungsbohrung 8, welche Span nungen vergleichmäßigt und unzulässige Spannungsspitzen vermeidet.In FIG. 3, the expansion element 6 is shown in a lower position than in FIG. 2, in which the cone 7 spreads the lower region of the shaft 2 and widens the expansion slots 4 . In order to avoid cracks in the shaft 2 , the expansion slot 4 ends in a relief bore 8 , which equalizes tensions and avoids inadmissible voltage peaks.

Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß der Schaft ein Außengewinde 9 aufweist, wobei aus dem Vergleich mit Fig. 3 ersichtlich ist, daß das Gewinde beim Spreizen des Schaftes 2 ebenfalls seinen Durchmesser vergrößert.From Fig. 4 it can be seen that the shaft has an external thread 9 , it being apparent from the comparison with FIG. 3 that the thread also increases its diameter when the shaft 2 is spread .

Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, kann das Spreizelement 6 beliebig betätigt werden, ohne die Verhältnisse im Bereich des Kopfes 3 für die Aufnahme von Kronen oder Zwischenstücken zu verändern oder zu beeinflussen. Der Kopf 3 weist eine Aus nehmung 10 auf, die konisch ausgebildet ist und 16-kantig un rund ist. Winkelanpassungen der Krone können demzufolge in 22,5°-Schritten vorgenommen werden, jedoch ist eine verdreh sichere, die Krone lagerichtig haltende Lagerung sichergestellt.As can be seen from the drawings, the expansion element 6 can be actuated as desired without changing or influencing the conditions in the area of the head 3 for the reception of crowns or intermediate pieces. The head 3 has a recess 10 , which is conical and 16-edged un round. Angle adjustments of the crown can therefore be made in 22.5 ° increments, however, a twist-proof storage that holds the crown in the correct position is ensured.

Fig. 5 zeigt ähnlich wie Fig. 1 eine perspektivische und schema tische, d. h. unter Verzicht auf das Außengewinde 9 dargestellte Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles der Erfindung. Zu sätzlich zu dem unten dargestellten spreizbaren Schaftab schnitt, der sich im Bereich der Dehnschlitze 4 ergibt, sind etwa U-förmig verlaufende Schlitze in den Schaft 2 eingebracht, so daß sich zwei Spreizarme 11 ergeben. Fig. 5 shows similar to Fig. 1 is a perspective and schematic table, ie shown without the external thread 9 view of a second embodiment of the invention. In addition to the expandable shaft section shown below, which results in the region of the expansion slots 4 , approximately U-shaped slots are introduced into the shaft 2 , so that there are two spreading arms 11 .

Aus Fig. 6 wird deutlich, daß zusätzlich zu dem unteren Spreiz element 6 ein weiteres, ebenfalls als Madenschraube ausgebil detes Spreizelement 12 vorgesehen ist. Dieses weist ebenfalls einen Konus auf. Dieser Konus wirkt auf die konischen Innenflä chen der Spreizarme 11. Eine Betätigung des unteren Spreiz elementes 6 kann vorgesehen sein, nachdem das obere Spreizelement 12 herausgeschraubt wurde. Das obere Spreiz element 12 kann jedoch auch hohlgebohrt sein, so daß ein Be tätigungswerkzeug durch die Bohrung des oberen Spreizele mentes 12 hindurchgeführt werden kann, um unabhängig von der Lage des oberen Spreizelementes 12 das untere Spreiz element 6 verstellen zu können.From Fig. 6 it is clear that in addition to the lower expansion element 6, a further, also as a grub screw ausgebil detes expansion element 12 is provided. This also has a cone. This cone acts on the conical surfaces of the spreader arms 11th An actuation of the lower expansion element 6 can be provided after the upper expansion element 12 has been screwed out. The upper spreading element 12 can, however, also be drilled hollow, so that a loading tool can be passed through the bore of the upper Spreizele element 12 in order to be able to adjust the lower spreading element 6 regardless of the position of the upper spreading element 12 .

Fig. 7 zeigt das Implantat von Fig. 6 in gegenüber Fig. 6 ge spreizter Stellung, wobei sowohl die unteren Segmente des Schaftes 2 gespreizt sind und die Dehnschlitze 4 vergrößert sind als auch die beiden Spreizarme 11 über die Kontur des Schaftes 2 hinausragend abgespreizt sind. Fig. 7 shows the implant of Fig. 6 in compared to Fig. 6 ge expanded position, both the lower segments of the shaft 2 are spread and the expansion slots 4 are enlarged and the two spreading arms 11 are spread out projecting beyond the contour of the shaft 2 .

Im Bereich des Kopfes 3 können vorteilhaft Markierungen vor gesehen sein, die beispielsweise in geradliniger Verlängerung der Schlitze 4 angeordnet sind. Diese Markierungen können bei in den Kieferknochen eingesenktem Implantat dazu dienen, das Implantat korrekt auszurichten, so daß eine möglichst gute Auf nahme der durch das Spreizen entstehenden Haltekräfte im Kieferknochen sichergestellt wird.In the area of the head 3 , markings can advantageously be seen, which are arranged, for example, in a straight extension of the slots 4 . These markings can be used when the implant is sunk into the jawbone to correctly align the implant so that the best possible absorption of the holding forces generated by the spreading is ensured in the jawbone.

Das nicht dargestellte Hilfswerkzeug, welches die Drehbewe gung des Spreizelementes 6 oder des Spreizelementes 12 er möglicht, kann eine Ansatzfläche aufweisen, mit der es der 16-kantigen Ausnehmung 10 anliegt. Gegenüber dieser Ansatz fläche ist die eigentliche Wirkfläche des Werkzeuges drehbe weglich. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, daß das Implantat drehfest im Kieferknochen verbleibt, während die Spreizelemente 6 bzw. 12 verdreht werden. Alternativ zu einem derartig ausgestalteten Werkzeug kann vorgesehen sein, ein schraubendreherartiges Werkzeug zu verwenden, um die Sprei zelemente 6 bzw. 12 zu verdrehen, während ein zweites Werk zeug hinzugezogen wird, welches entweder in der Ausnehmung 10 verdrehfest angesetzt werden kann oder welches an zusätz lich vorgesehene, in den Zeichnungen nicht dargestellte An satzflächen des Implantates im Bereich des Kopfes 3 angesetzt werden kann, um während der Verstellung der Spreizelemente 6 bzw. 12 das restliche Implantat drehfest zu halten. Insbeson dere wenn eine nachträgliche "Aktivierung", d. h. Spreizung des Implantates vorgenommen werden soll, kann eine ausreichend feste Verankerung des Implantates im Kieferknochen vorliegen, so daß derartige zusätzliche Haltewerkzeuge für das Implantat nicht erforderlich sind.The auxiliary tool, not shown, which enables the rotational movement of the expansion element 6 or of the expansion element 12 , can have an attachment surface with which it rests on the 16-sided recess 10 . Compared to this approach, the actual effective area of the tool is rotatable. In this way it can be ensured that the implant remains rotationally fixed in the jawbone while the expansion elements 6 and 12 are rotated. As an alternative to a tool configured in this way, it can be provided to use a screwdriver-like tool to twist the spacer elements 6 and 12, respectively, while a second tool is used, which can either be attached in the recess 10 in a rotationally fixed manner or which can be attached to additional Lich provided, not shown in the drawings to set surfaces of the implant in the area of the head 3 can be used to hold the rest of the implant non-rotatably during the adjustment of the expansion elements 6 and 12 . In particular, if a subsequent "activation", ie spreading of the implant is to be carried out, the implant can be sufficiently firmly anchored in the jawbone, so that additional holding tools of this type are not required for the implant.

Schließlich kann in Abweichung des dargestellten Ausführungs beispieles vorgesehen sein, Materialschwächungen im Schaft 2 vorzunehmen, um die Spreizbarkeit des mit den Schlitzen 4 ver sehenen Schaftabschnittes zu erleichtern. Diese Materialschwä chungen können in Form einer umlaufenden Nut im Schaft 2 ausgebildet sein oder in Form von Bohrungen bzw. Schlitzen, die im Schaft im Endbereich der Dehnschlitze 4, also auf Höhe der Entlastungsbohrungen 8, vorgesehen sein können. Auf die se Weise ist die Verwendung eines an sich schlecht biegbaren, bruchfesten Materials für das Knochenimplantat 1 möglich und dennoch können vergleichsweise geringe Kräfte ermöglicht wer den, die die Spreizung dieses Materials ermöglichen, falls nicht eine für das jeweils verwendete Material ausreichend dünne Wandstärke des Schaftes 2 gewählt ist, die die Spreizung be reits ohne zusätzliche Hilfsmaßnahmen zuläßt.Finally, in deviation from the illustrated embodiment, it can be provided to make material weakenings in the shaft 2 in order to facilitate the expandability of the shaft section provided with the slots 4 . These material weakenings can be in the form of a circumferential groove in the shaft 2 or in the form of bores or slots which can be provided in the shaft in the end region of the expansion slots 4 , that is to say at the level of the relief bores 8 . In this way, the use of a badly bendable, unbreakable material for the bone implant 1 is possible, and yet comparatively small forces can be made possible to allow the spreading of this material, if not a sufficiently thin wall thickness of the shaft for the material used in each case 2 is selected, which already allows the spread without additional auxiliary measures.

Claims

1. jaw screw implant,
with a shaft with an external thread,
and with an axial cavity in the shaft,
and with a hollow shaft section having one or more expansion slots,
and with a spreading element which is arranged in the cavity of the shaft and which is designed to be movable from a rest position in which the shaft section has a predetermined circumference to a spreading position in which the shaft section has an enlarged circumference while widening the expansion slots, characterized in that that the shaft section cut the external thread completely or at least partially and that the expansion element ( 6 ) ends within the cavity ( 5 ) with an attachment surface for an actuating tool.

2. jaw screw implant according to claim 1, characterized in that two effective expansion bodies are provided one behind the other in the axial direction, the shaft section forming one or more expansion bodies which are delimited by the slots ( 4 ) and to which the expansion element ( 6 ) is assigned, and furthermore one or more spreading arms ( 11 ) are provided, which are arranged resiliently within the circumferential contour of the jaw screw implant ( 1 ) and which can be spread out by means of a second spreading element ( 12 ) against the spring effect beyond the circumferential contour of the jaw screw implant ( 1 ) are trained.

3. jaw screw implant according to claim 2, characterized in that the spreading arms ( 11 ) are integrally formed from the shaft ( 2 ) of the jaw screw implant ( 1 ) and by the spring elasticity of the shaft material and a small wall thickness resilient to the other shaft ( 2 ) on closes.

4. jaw screw implant according to one of the preceding claims, characterized in that the expansion elements ( 6 , 12 ) are designed as screws.

5. jaw screw implant according to one of the preceding claims, characterized in that in the area provided outside the jawbone a head ( 3 ) adjoins the shaft ( 2 ), the head ( 3 ) having a non-circular recess ( 10 ) as a receiving trough for has a crown or an intermediate piece.

6. jaw screw implant according to claim 5, characterized in that the cavity ( 5 ) within the shaft ( 2 ) axially to the recess ( 10 ) then has an internal thread.

7. jaw screw implant according to one of the preceding claims, characterized in that the jaw screw implant ( 1 ) consists of a titanium-aluminum-niobium material.

8. jaw screw implant according to one of the preceding claims, characterized by the expandability of the expansion slots ( 4 ) having shaft section facilitating material weaknesses in the shaft ( 2 ).