DE19650104A1 - Elektronische Steuervorrichtung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Elektronische Steuervorrichtung für ein KraftfahrzeugInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektronische
Steuervorrichtung für ein Kraftfahrzeug, nach dem Oberbe
griff des Anspruches 1.
Allgemein gesagt, die vorliegende Erfindung betrifft
eine elektronische Steuervorrichtung, die für verschiedene
Arten von Steuerungen ausgelegt ist, die während des Be
triebs eines Kraftfahrzeuges durchgeführt werden. Genauer
gesagt, die vorliegende Erfindung betrifft eine elektroni
sche Steuervorrichtung, die mit einer Mehrzahl von Compu
tern ausgestattet ist, welche funktionell zugehörigen ver
schiedenen Arten von Steuerungen zugewiesen sind, welche
die Motorsteuerung eines Kraftfahrzeuges umfassen und wel
che separat voneinander die entsprechenden Steuerungen
durchführen.
Es sind elektronische Steuervorrichtungen bekannt, wel
che die allgemeine oder übliche elektronische Steuerung von
Vorrichtungen durchführen, die in einem Kraftfahrzeug vor
handen sind, beispielsweise im Motor, Getriebe und Aufhän
gungssystem. Diese bekannte Art von elektronischer Steuer
vorrichtung weist eine arithmetische Betriebs-Steuerschal
teinheit auf, die einen Eingangssignal-Verarbeitungsschalt
kreis, einen arithmetischen Rechenschaltkreis, einen Aus
gangssignal-Verarbeitungsschaltkreis (Treiberschaltkreis)
und einen Energieversorgungsschaltkreis umfaßt. Ein Bei
spiel einer derartigen elektronischen Steuervorrichtung
weist eine Mehrzahl von Computern oder Rechnern auf, welche
funktionell entsprechenden verschiedenen Arten von Steue
rungen zugeordnet sind, welche beispielsweise die Motor
steuerung umfassen und welche die entsprechenden Steuerun
gen voneinander unabhängig durchführen. Die elektronische
Steuereinheit mit einer Mehrzahl von Computern ermöglicht
es den einzelnen Computern, die Betriebszustände der ande
ren Computer zu überwachen, so daß der Betriebszustand der
gesamten Vorrichtung laufend überwacht werden kann.
Die ungeprüfte Japanische Patentveröffentlichung Nr.
Sho 63-183254 offenbart eine Computersystem-Überwachungs
vorrichtung, die zwei Computer (Prozessoren) aufweist. Ge
mäß Fig. 5 haben erste und zweite Prozessoren 60 und 70,
welche diese Überwachungsvorrichtung bilden, jeweils einen
Datenbus und sog. hand-shake-Busanschlüsse 61, die unter
einander über eine Datenleitung und eine Steuerleitung 67
verbunden sind. Die Prozessoren 60 und 70 haben exklusive
Überwachungs-Ausgangsanschlüsse 62 und 74 zur Ausgabe dyna
mischer Überwachungssignale, das heißt, Rechteckwellensi
gnalen, die sich zu jeder gegebenen Periode oder Zeitdauer
invertieren, an die zusammenwirkenden Prozessoren 70 und
60. Die Prozessoren 60 und 70 haben auch exklusive Soft
ware-Rücksetz-Ausgangsanschlüsse 63 und 75 zur Ausgabe sta
tischer Rücksetzsignale, das heißt Signalen mit hohem oder
niedrigem logischen Pegel an die Prozessoren 60 und 70. Die
Prozessoren 60 und 70 schicken die Überwachungssignale von
den Überwachungs-Ausgangsanschlüssen 62 und 74 zu zugehöri
gen UND-Gatter 79 und 80 über zugehörige Pump- oder Trei
berschaltkreise 77 und 78. Auf ähnliche Weise schicken die
Prozessoren 60 und 70 die statischen Rücksetzsignale von
den Rücksetz-Ausgangsanschlüssen 63 und 75 an die zugehöri
gen UND-Gatter 79 und 80. Die Prozessoren 60 und 70 weisen
weiterhin Überwachungs-Erkennungsanschlüsse 64 und 72 auf,
die die Überwachungssignale von den zugehörigen Pumpschalt
kreisen 78 und 77 über zugeordnete Leitungen 85 und 89 er
halten. Die Prozessoren 60 und 70 weisen Rücksetzanschlüsse
65 und 73 auf, die Signale von den zugehörigen UND-Gattern
80 und 79 über ODER-Gatter 82 und 81 und Leitungen 86 und
90 erhalten. Auf der Grundlage der Überwachungssignale und
Rücksetzsignale von den Anschlüssen 64, 72, 65 und 73 über
wachen die Prozessoren 60 und 70 die Betriebszustände der
anderen Komponenten und spezifizieren eine Abnormalität,
wenn diese im Motor oder in einer anderen Fahrzeugkomponen
te auftritt.
Bei der beschriebenen Überwachungsvorrichtung gemäß der
genannten Japanischen Veröffentlichung führen die Leitungen
89 und 85 zwischen den Pumpschaltkreisen 77 und 78 und den
zugeordneten Überwachungs-Erkennungsanschlüssen 64 und 72
und die Leitungen 90 und 86 zwischen den UND-Gattern 79 und
80 und den zugehörigen Rücksetzanschlüssen 73 und 65 stati
sche Signale mit logisch hohem oder niedrigem Pegel. Wenn
daher irgendeine der Leitungen 89, 85, 90 und 86 unterbro
chen oder kurzgeschlossen wird, wird das jeweilige Signal,
welches von der unterbrochenen oder kurzgeschlossenen Lei
tung 89, 85, 90 oder 86 dem zugehörigen Anschluß 72, 64, 73
oder 65 zugeführt werden sollte, auf logisch niedrigem oder
hohem Pegel festgehalten. Infolgedessen können die Prozes
soren 60 und 70 die Unterbrechung oder den Kurzschluß in
einer der Leitungen 89, 85, 90 oder 86 nicht als Abnormali
tät erkennen. Weiterhin können die Prozessoren 60 und 70
die Art der Abnormalität nicht spezifizieren.
Es sei beispielsweise angenommen, daß in einem normalen
Betriebszustand ein logisch niedriges Signal dem Rücksetz
anschluß 73 des zweiten Prozessors 70 über die Leitung 90
eingegeben wird. Es sei nun weiter angenommen, daß diese
Leitung 90 kurzgeschlossen wird und der zweite Prozessor 70
soeben aus welchem Grund auch immer nicht korrekt gearbei
tet hat. In diesem Fall erkennt der erste Prozessor 60 über
den Erkennungsanschluß 64, daß das Überwachungssignal nicht
vom Ausgangsanschluß 74 des zweiten Prozessors 70 ausge
schickt wurde und erkennt somit eine Abnormalität im Pro
zessor 70. Zu diesem Zeitpunkt schickt der erste Prozessor
60 das Rücksetzsignal von dem Rücksetz-Ausgangsanschluß 63
aus, um den Betrieb des zweiten Prozessors 70 zurückzuset
zen. Wenn die Leitung 90 kurzgeschlossen ist, kann der er
ste Prozessor 60 jedoch das hochpegelige Rücksetzsignal,
das eine Abnormalität des zweiten Prozessors 70 anzeigt,
nicht an den Rücksetzanschluß 73 des zweiten Prozessors 70
ausgeben. Somit kann der abnormale Betrieb des zweiten Pro
zessors 70 nicht sofort angehalten oder unterbrochen wer
den.
Es ist demnach Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
elektronische Steuervorrichtung zu schaffen, die mit minde
stens einem Paar von Computern ausgestattet ist, die funk
tionell verschiedenen Arten von Steuerungen zugeordnet
sind, wobei diese Steuerungen die Motorsteuerung eines
Kraftfahrzeuges umfassen und die unabhängig die entspre
chenden Steuerungen durchführen, das Auftreten einer Abnor
malität in jedem Computer korrekt erkennen und den Ort des
Auftretens der Abnormalität spezifizieren.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch
die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale.
Demnach wird erfindungsgemäß eine elektronische Steuer
vorrichtung für ein Kraftfahrzeug geschaffen, wobei die
Vorrichtung eine Mehrzahl von Steuerungen durchführt, die
beim Betrieb des Kraftfahrzeuges anfallen, wobei die Vor
richtung einen ersten Computer und einen zweiten Computer
zur voneinander unabhängigen Ausführung der Steuerungen
aufweist, wobei jeder Computer funktionell wenigstens einer
zugehörigen Steuerung zugewiesen ist und diese ausführt und
wobei jeder Computer den Betriebszustand des anderen Compu
ters überwacht, wobei wenigstens eine Verbindungsleitung
vorgesehen ist, die den Austausch bestimmter Daten zwischen
dem ersten Computer und dem zweiten Computer erlaubt, die
für die Steuerungen notwendig sind und wobei wenigstens ei
ne Überwachungsleitung vorgesehen ist, um es dem ersten
Computer und dem zweiten Computer zu ermöglichen, bestimmte
Signale auszutauschen, die zur Überwachung der Betriebszu
stände der Computer untereinander notwendig sind, wobei die
Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß sie aufweist:
einen Hauptprozessor und einen zugeordneten Unterprozessor
in jedem Computer, wobei der Hauptprozessor wenigstens eine
zugewiesene Steuerung durchführt, wobei der Hauptprozessor
und der zugeordnete Unterprozessor es den zugeordneten Pro
zessoren erlauben, bestimmte Signale untereinander aus zu
tauschen die notwendig sind, die jeweiligen Betriebszustan
de zu überwachen und zu bestimmen, ob der Betriebszustand
des zugeordneten Prozessors normal ist, wobei jeder Compu
ter es jedem Computer erlaubt, ein erstes dynamisches Si
gnal, das sich mit jeder bestimmten Periode invertiert und
einen bestimmten Datensatz enthält, mittels der Verbin
dungsleitung auszutauschen, wenn der Betriebszustand eines
jeden Computers normal ist, wobei jeder Computer ein zwei
tes dynamisches Signal, das sich zu jeder gegebenen Zeit
dauer invertiert, an den anderen Computer über die Überwa
chungsleitung überträgt, wenn die Prozessoren des zugeord
neten Computers bestimmen, daß der andere Prozessor normal
ist, wobei jeder Computer ein Signal anders als das zweite
dynamische Signal an den anderen Computer über die Überwa
chungsleitung überträgt, wenn wenigstens ein Prozessor des
zugeordneten Computers bestimmt, daß der Betriebszustand
des anderen Prozessors abnormal ist und wobei jeder Compu
ter eine Abnormalität des anderen Computers erkennt, um so
wohl das erste dynamische Signal als auch das zweite dyna
mische Signal zu überwachen, das von dem anderen Computer
über die Verbindungsleitung und die Überwachungsleitung
übertragen wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegen
stand der Unteransprüche.
Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorlie
genden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be
schreibung illustrativer Ausführungsformen anhand der
Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockdiagramm des Aufbaus einer ersten elek
tronischen Steuereinheit (ECU = electronic control unit)
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Blockdiagramm des Aufbaus einer zweiten ECU;
Fig. 3 ein schematisches Strukturdiagramm zur Veran
schaulichung einer elektronischen Steuervorrichtung und ei
ner durch diese Vorrichtung zu steuernden Einheit;
Fig. 4 die schematische Darstellung eines Kraftfahrzeu
ges; und
Fig. 5 ein Blockdiagramm einer bekannten Überwachungs
vorrichtung für ein Computersystem.
Eine elektronische Steuervorrichtung für ein Kraftfahr
zeug gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, die speziell für ein Automobil oder Kraftfahr
zeug ausgelegt ist, wird nachfolgend unter Bezugnahme auf
die beigefügte Zeichnung näher erläutert.
Fig. 4 zeigt schematisch ein Fahrzeug 1, bei dem eine
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zur Anwendung
gelangen kann. Das Fahrzeug 1 weist nichtangetriebene Räder
2 und angetriebene Räder 3 auf, ist also im vorliegenden
Ausführungsbeispiel mit Hinterradantrieb versehen und ist
beispielsweise mit einem Zwölfzylinder-Motor 4 des V-Typs
in Frontbauweise ausgestattet. Ein elektronisch gesteuertes
Automatikgetriebe 5, das mit der (nicht dargestellten) Ab
triebswelle des Motors 4 verbunden ist, ist über eine Kar
danwelle 6, ein Differentialgetriebe 7 und eine Antriebs
welle 8 mit den angetriebenen Rädern 3 in Verbindung. Eine
elektronische Steuervorrichtung 9 des Fahrzeuges 1 weist
erste und zweite elektronische Steuereinheiten (ECU) 10 und
11 als erste und zweite Computer auf. In dieser Ausfüh
rungsform weist jeder Computer in der ECU 10 oder 11 wenig
stens eine Speichereinheit, eine arithmetische Rechenein
heit, eine Steuereinheit und eine Eingabe/Ausgabe-Einheit
auf. Die Speichereinheit speichert Informationen, Befehle
und dergleichen. Die arithmetische Recheneinheit führt un
ter anderem verschiedene arithmetische Rechenvorgänge und
normale logische Arbeitsvorgänge durch. Die Steuereinheit
dekodiert Befehle und steuert die zugehörige Steuereinheit.
Die Eingabe/Ausgabe-Einheit empfängt und sendet Informatio
nen von und zu externen Einheiten.
Die ECUs 10 und 11 sind funktionell verschiedenen Arten
von Steuerungen zugeordnet, welche den Betrieb des Fahrzeu
ges 1 betreffen, beispielsweise Steuerung des Motors 4,
Steuerung des Automatikgetriebes 5 etc. und führen die zu
geordneten Steuerungen unabhängig voneinander durch. Zu
sätzlich überwacht jede ECU 10 oder 11 die andere ECU 11
oder 10, um zu überprüfen, ob die betreffende ECU korrekt
arbeitet. Das Fahrzeug 1 ist auch mit einer Traktionssteue
rung (TRC) und einem Antiblockier-Bremssystem (ABS) ausge
stattet.
Fig. 3 zeigt schematisch die Struktur oder den Aufbau
der elektronischen Steuervorrichtung 9 und des Motors 4,
sowie des Automatikgetriebes 5, wobei Motor 4 und Getriebe
5 von der Vorrichtung 9 gesteuert werden. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel hat jede der linken und rechten Reihen
4a und 4b des Motors 4 sechs Zylinder. Zwei Luftansaugkanä
le 12a und 12b, die den Zylinderreihen 4a und 4b zugeordnet
sind, liefern Außenluft an die einzelnen Zylinder der Zy
linderreihen 4a und 4b. Drosselklappen 13a und 13b, die in
den jeweiligen Luftansaugkanälen 12a und 12b angeordnet
sind, werden jeweils von Stellmotoren 14a und 14b betrie
ben. Das Drosselventil oder die Drosselklappe 13a und das
Drosselventil oder die Drosselklappe 13b stellt die Luft
menge ein, die den einzelnen Zylindern der zugehörigen Zy
linderreihe 4a oder 4b zugeführt wird. Kraftstoffzufuhrvor
richtungen (nicht dargestellt) für jede der Zylinderreihen 4a
und 4b stellen die Kraftstoffmenge ein, die den Zylin
dern in den Zylinderreihen 4a und 4b zugeführt werden soll.
Eine Zündvorrichtung (nicht dargestellt) für jede der Zy
linderreihen 4a und 4b steuert die Zündzeitpunkte für ein
Luft/Kraftstoff-Gemisch in den Zylindern der Zylinderreihen
4a oder 4b. Das Automatikgetriebe 5 möge im dargestellten
Ausführungsbeispiel vier Gänge haben.
Die erste ECU 10 hat als Hauptprozessor eine erste zen
trale Hauptverarbeitungseinheit (CPU) 21, als Unterprozes
sor eine erste Unter-CPU 22, einen ersten integrierten Lei
stungsschaltkreis 23 und zwei Kommunikations-Bausteine 24
und 25. In dieser Ausführungsform weist der Prozessor, der
die Haupt-CPU und die Unter-CPU aufweist neben den vier
oben beschriebenen im Computer enthaltenen Einheiten noch
die arithmetische Recheneinheit und die Steuereinheit auf.
Die Haupt-CPU 21 führt unabhängig Steuerungen durch, die
der linken Zylinderreihe 4a des Motors 4 zugeordnet sind,
sowie Steuerungen des Automatikgetriebes 5. Die Unter-CPU
22 überwacht den Betriebszustand der Haupt-CPU 21. Der Lei
stungsschaltkreis 23 liefert Leistung oder Betriebsspannung
an die einzelnen CPUs 21 und 22 und überwacht den Betriebs
zustand der Haupt-CPU 21. Die Kommunikations-Bausteine 24
und 25 sind integrierte Bausteine und tauschen untereinan
der bestimmte Daten und andere Signale aus, die für die
verschiedenen Steuervorgänge zwischen den anderen Schalt
kreisen notwendig sind, die nicht in der ersten CPU 10 und
der Haupt-CPU 21 enthalten sind.
Die zweite ECU 12 weist eine zweite Haupt-CPU 26 als
Hauptprozessor, eine zweite Unter-CPU 27 als Unterprozes
sor, einen zweiten integrierten Leistungsschaltkreis 28 und
einen Kommunikations-Baustein 29 auf. Die Haupt-CPU 26
führt unabhängig Steuerungen durch, die der rechten Zylin
derreihe 4b des Motors 4 zugeordnet sind. Die Unter-CPU 27
überwacht die Betriebszustände der Haupt-CPU 26. Die ersten
und zweiten Unter-CPUs 22 und 27 haben einfachen Aufbau,
der beispielsweise maximal ein Bit an Information verarbei
ten kann. Der Leistungsschaltkreis 28 liefert Leistung oder
Betriebsspannung an die einzelnen CPUs 26 und 27 und über
wacht den Betriebszustand der Haupt-CPU 26. Der Kommunika
tions-Baustein 29 tauscht bestimmte Daten oder andere Si
gnale aus, die für die verschiedenen Steuerungen notwendig
sind, wobei dieser Datenaustausch zwischen dem Kommunikati
ons-Baustein 24 in der ersten ECU 10 erfolgt.
Die erste Haupt-CPU 21 in der ersten ECU 10 tauscht In
formationen, die für eine Steuerung notwendig sind, mit ei
ner Anzeige-Meßvorrichtung 31 auf, die am Instrumentenbrett
(nicht dargestellt) des Fahrzeuges 1 angeordnet ist, sowie
mit einem Klimaanlagensystem 32 des Fahrzeuges 1 und einer
Karosserie-ECU 33, wobei dieser Datenaustausch über den
Kommunikations-Baustein 25 erfolgt. Die Anzeige 31 steuert
eine Alarmlampe 34. Wenn in der elektronischen Steuervor
richtung 9 eine Abnormalität auftritt, erkennt die erste
oder die zweite ECU 10 oder 11 diesen Zustand und sendet
ein Erkennungssignal an die Anzeige 31. Bei Empfang des Er
kennungssignales betreibt die Anzeige 31 die Alarmlampe 34.
Die Haut-CPUs 21 und 26 in den beiden ECUs 10 und 11 tau
schen Informationen aus, die zur Steuerung nötig sind, wo
bei dieser Informationsaustausch über eine TRC/ABS.ECU 30
über die Kommunikations-Bausteine 24 und 29 erfolgt. Die
TRC/ABS.ECU 30 steuert das TRC-System (Traktionssteuerung)
und das Antiblockiersystem (ABS), die im Fahrzeug 1 vorhan
den sind.
Die Fig. 1 und 2 zeigen jeweils den detaillierten
Aufbau der ersten und zweiten ECUs 10 und 11; die individu
ellen oder einzelnen Kommunikations-Bausteine 24, 25 und 29
von Fig. 3 sind in den beiden Darstellung von Fig. 1 und
2 weggelassen. Die ECU 10 hat erste und zweite externe Aus
gangsanschlüsse 41a und 41b und erste und zweite externe
Eingangsanschlüsse 43a und 43b und die ECU 11 hat auf ähn
liche Weise erste und zweite externe Ausgangsanschlüsse 42a
und 42b und erste und zweite externe Eingangsanschlüsse 44a
und 44b.
Eine erste Verbindungsleitung 45 ist zwischen den er
sten externen Ausgangsanschluß 41a der ersten ECU 10 und
den ersten externen Eingangsanschluß 44a der zweiten ECU 11
geschaltet. Auf ähnliche Weise ist eine zweite Verbindungs
leitung 46 zwischen den ersten externen Eingangsanschluß
43a der ersten ECU 10 und den ersten externen Ausgangsan
schluß 42a der zweiten ECU 11 geschaltet. Diese beiden Ver
bindungsleitungen 45 und 46 erlauben, daß die ECUs 10 und
11 bestimmte Daten untereinander austauschen, die zur
Steuerung notwendig sind. Kommunikationsdaten, die zur
Steuerung zwischen den beiden ECUs 10 und 11 notwendig
sind, verlaufen über die Verbindungsleitungen 45 und 46.
Wann jedoch die Haupt-CPU 21 oder 26 ausfällt, wird der Da
teninhalt unbestimmt oder es werden keine Daten übertragen.
Eine erste Überwachungsleitung 47 ist zwischen den
zweiten externen Eingangsanschluß 43b der ersten ECU 10 und
den zweiten externen Ausgangsanschluß 42b der zweiten ECU
11 geschaltet. Auf ähnliche Weise ist eine zweite Überwa
chungsleitung 48 zwischen den zweiten externen Ausgangsan
schluß 41b der ersten ECU 10 und den zweiten externen Ein
gangsanschluß 44b der zweiten ECU 11 geschaltet. Diese bei
den Überwachungsleitungen 47 und 48 erlauben, daß die ECUs
10 und 11 bestimmte Signale untereinander austauschen, die
zur Überwachung der jeweiligen Betriebszustände der ECUs 10
und 11 notwendig sind.
Wie in Fig. 1 gezeigt, weist die erste ECU 10 ein
ODER-Gatter 35 und einen Abnormalitäts-Bestimmungsschalt
kreis 36 zusätzlich zu der Haupt-CPU 21, der Unter-CPU 22
und dem Leistungsschaltkreis 23 auf. Dieser Abnormalitäts-
Bestimmungsschaltkreis 36 ist mit einem (nicht dargestell
ten) Treiberschaltkreis für die Kraftstoffzufuhr-Vorrich
tung der linken Zylinderreihe 4a und einem Treiberschalt
kreis (nicht dargestellt) für den Motor 14a der Drossel
klappe 13a verbunden.
Die erste Haupt-CPU 21 weist einen Kommunikationsdaten-
Ausgangsanschluß 51, einen Kommunikationsdaten-Eingangsan
schluß 52, einen Eingangsanschluß 53 für die Bestimmung ei
ner Abnormalität der ECU, einen Ausgangsanschluß 54 für ei
ne Bestimmung der Unter-CPU, einen Rücksetz-Eingangsan
schluß 55, einen Überwachungs-Ausgangsanschluß 56, einen
Überwachungs-Erkennungsanschluß 57 und einen Alarm-Aus
gangsanschluß 58 auf.
Die erste Unter-CPU 22 weist einen Ausgangsanschluß 61
für die Bestimmung der Haupt-CPU, einen Überwachungs-Aus
gangsanschluß 62 und einen Überwachungs-Erkennungsanschluß
63 auf.
Der erste integrierte Leistungsschaltkreis 23 weist ei
nen Rücksetz-Ausgangsanschluß 71 und einen Überwachungs-Er
kennungsanschluß 72 auf.
Wie in Fig. 2 gezeigt, weist die zweite ECU 12 ein
ODER-Gatter 37 und einen Abnormalitäts-Schaltkreis 38 zu
sätzlich zur Haupt-CPU 26, der Unter-CPU 27 und dem inte
grierten Leistungsschaltkreis 28 auf. Der Abnormalitäts-Er
kennungsschaltkreis 38 ist mit einem (nicht dargestellten)
Treiberschaltkreis für die Kraftstoffzufuhrvorrichtung der
rechten Zylinderreihe 4b und einem (ebenfalls nicht darge
stellten) Treiberschaltkreis für den Motor 14b der Drossel
klappe 13b verbunden.
Die zweite Haupt-CPU 26 in der ECU 11 weist einen Kom
munikationsdaten-Ausgangsanschluß 81, einen Kommunikations
daten-Eingangsanschluß 82, einen Abnormalitätsbestimmungs-
Eingangsanschluß 83 für die Bestimmung einer abnormalen Ar
beitsweise der ECU, einen Bestimmungs-Ausgangsanschluß 84
für die Unter-CPU, einen Rücksetz-Eingangsanschluß 85, ei
nen Überwachungs-Ausgangsanschluß 86, einen Überwachungs-
Erkennungsanschluß 87 und einen Alarm-Ausgangsanschluß 88
auf.
Die zweite Unter-CPU 27 weist einen Bestimmungs-Aus
gangsanschluß 91 für die Haupt-CPU, einen Überwachungs-Aus
gangsanschluß 92 und einen Überwachungs-Erkennungsanschluß
93 auf.
Der zweite integrierte Leistungsschaltkreis 28 weist
einen Rücksetz-Ausgangsanschluß 101 und einen Überwachungs-
Erkennungsanschluß 102 auf.
Wie sich aus dem obigen ergibt, haben die beiden ECUs
10 und 11 im wesentlichen die gleichen Grundstrukturen oder
den gleichen grundlegenden Aufbau, so daß nur der Aufbau
der ersten ECU 10 nachfolgend näher erläutert werden wird,
um eine reduntante Beschreibung bezüglich der zweiten ECU
11 zu vermeiden. Es sei jedoch festgehalten, daß die die
erste ECU 10 betreffende Beschreibung auch gleichermaßen
auf die zweite ECU 11 zutrifft bzw. den Aufbau der zweiten
ECU 11 darlegt oder erläutert.
Der Ausgangsanschluß 56 in der Haupt-CPU 21 der ersten
ECU 10 ist mit den Erkennungsanschlüssen 63 und 72 der Un
ter-CPU 22 und dem Leistungsschaltkreis 23 verbunden. Die
Haupt-CPU 21 schickt ein Überwachungs-Impulssignal, welches
sich zu jeder gegebenen Zeitdauer invertiert an die Erken
nungsanschlüsse 63 und 72 der Unter-CPU 22 und dem Lei
stungsschaltkreis 23. Die Ausgabe dieser Signale erfolgt
vom Ausgangsanschluß 56. Wenn die Arbeitsweise der Haupt-
CPU 21 normal ist, ist das von dem Ausgangsanschluß 56 aus
gegebene Impulssignal ebenfalls normal. Wenn die Arbeits
weise der Haupt-CPU 21 abnormal ist, wird auch das vom Aus
gangsanschluß 56 ausgegebene Ausgangssignal abnormal. Die
Unter-CPU 22 überwacht das Impulssignal, das von dem Erken
nungsanschluß 63 erfaßt wird. Auf der Grundlage dieses Im
pulssignales bestimmt die Unter-CPU 22, ob die Haupt-CPU 21
korrekt arbeitet oder nicht.
Der Ausgangsanschluß 62 der Unter-CPU 22 ist mit dem
Erkennungsanschluß 57 der Haupt-CPU 21 verbunden. Die Un
ter-CPU 22 schickt ein Überwachungs-Impulssignal, das sich
zu jeder bestimmten Zeitperiode oder Zeitdauer invertiert
an den Erkennungsanschluß 57 der Haupt-CPU 21. Die Signal
übertragung erfolgt von dem Ausgangsanschluß 62. Wenn die
Arbeitsweise der Unter-CPU 22 normal ist, ist das vom Aus
gangsanschluß 62 ausgegebene Impulssignal ebenfalls normal.
Wenn die Arbeitsweise der Unter-CPU 22 abnormal ist, wird
auch das von dem Ausgangsanschluß 62 ausgegebene Impulssi
gnal abnormal. Die Haupt-CPU 21 überwacht das Impulssignal,
das von dem Erkennungsanschluß 57 empfangen wird. Auf der
Grundlage dieses Impulssignales bestimmt die CPU 21, ob die
Unter-CPU 22 korrekt arbeitet oder nicht.
Bei dieser Ausführungsform tauschen somit die beiden
CPUs 21 und 22 die Überwachungs-Pulssignale, die für die
Überwachungszwecke notwendig sind, über die Ausgangsan
schlüsse 56 und 62 und die Erkennungsanschlüsse 57 und 63
untereinander aus. Somit überwacht die CPU 21 den Betriebs
zustand der CPU 22 und die CPU 22 denjenigen der CPU 21.
Der Ausgangsanschluß 71 des Leistungsschaltkreises 23
ist mit dem Eingangsanschluß 55 der Haupt-CPU 21 verbunden.
Der Leistungsschaltkreis 23 überwacht das Impulssignal, das
von dem Erkennungsanschluß 72 erfaßt wird. Auf der Grund
lage dieses Impulssignales bestimmt der Leistungsschalt
kreis 23, ob die Haupt-CPU 21 korrekt arbeitet oder nicht.
Wenn festgestellt wird, daß die Haupt-CPU 21 abnormal ar
beitet, schickt der integrierte Leistungsschaltkreis 23 das
Reset- oder Rücksetzsignal aus, um den Betrieb der Haupt-
CPU 21 über den Eingangsanschluß 55 der Haupt-CPU 21
zwangsweise anzuhalten. Die Abgabe dieses Signales erfolgt
über den Ausgangsanschluß 71. In diesem Fall wird somit die
Energie- oder Leistungszufuhr zu der Haupt-CPU 21 zwangs
weise unterbrochen.
Der Ausgangsanschluß 51 der Haupt-CPU 21 ist mit dem
externen Ausgangsanschluß 41a verbunden. Die Haupt-CPU 21
gibt bestimmte Kommunikationsdaten, welche die zweite ECU
11 benötigt, aus, was über den Ausgangsanschluß 51 erfolgt.
Diese Kommunikationsdaten umfassen ein Laufimpulssignal als
dynamisches Signal, das den normalen Zustand der Haupt-CPU
21 anzeigt. Dieses Laufimpulssignal besteht aus einem dyna
mischen Signal, das sich zu jeder gegebenen Zeitdauer in
vertiert. Die Kommunikationsdaten werden über die Verbin
dungsleitung 45 dem externen Eingangsanschluß 44a der zwei
ten ECU 11 von dem externen Ausgangsanschluß 41a eingegeben
und werden von dem Kommunikationsdaten-Eingangsanschluß 82
der zweiten Haupt-CPU 26 empfangen.
Der Eingangsanschluß 52 der Haupt-CPU 21 ist mit dem
externen Eingangsanschluß 43a verbunden. Die Haupt-CPU 21
empfängt am Eingangsanschluß 52 bestimmte Kommunikationsda
ten, welche von dem Ausgangsanschluß 81 der zweiten ECU 11
auf die oben beschriebene Weise über den externen Ausgangs
anschluß 42a, die Verbindungsleitung 46 und den externen
Eingangsanschluß 43a geschickt werden. Die ankommenden Kom
munikationsdaten enthalten ein Laufimpulssignal, das den
normalen Zustand der zweiten Haupt-CPU 26 der zweiten ECU
11 darstellt. Mit anderen Worten, festgelegte oder vorher
bestimmte Daten, welche zwischen den beiden ECUs 10 und 11
ausgetauscht werden, um deren Steuervorgänge aneinander an
zupassen, werden dem Eingangsanschluß 52 zugeführt. Gleich
zeitig wird das Laufimpulssignal, welches das Überwachungs
ergebnis bezüglich des Betriebszustandes der Haupt-CPU 26
der zugehörigen ECU 11 darstellt, im Eingangsanschluß 52
zugeführt. Bei dieser Ausführungsform ist die Haupt-CPU 21,
welche den Ausgangsanschluß 51 und den Eingangsanschluß 52
umfaßt, äquivalent zu einer Kommunikationsvorrichtung.
Eine Auflistung der von den Ausgangsanschlüssen 51 und
81 der Haupt-CPUs 21 und 25 in den ersten und zweiten ECUs
10 und 11 aus gegebenen Kommunikationsdaten findet sich in
den nachfolgenden Tabellen 1 und 2.
Es ergibt sich aus den Tabellen 1 und 2, daß, wenn jede
Haupt-CPU 21 oder 26 normal arbeitet, dann das Bestimmungs
signal für die Haupt-CPU ein Laufimpulssignal hat, das sich
zu jeder gegebenen Zeitdauer wiederholt invertiert. Wenn
eine der CPUs 21 oder 26 abnormal ist, hat das Bestimmungs
signal für die Haupt-CPU ein undefiniertes oder unspezifi
ziertes Signal von entweder hohem oder niedrigem logischen
Pegel.
Das Bestimmungssignal für die Unter-CPU zeigt das Er
gebnis der Bestimmung entweder an der Unter-CPU 22 oder der
Unter-CPU 27 an, wobei diese Bestimmung auf der Grundlage
desjenigen erfolgt, was am zugehörigen Überwachungs-Erken
nungsanschluß 57 oder 87 empfangen wird. Wenn jede der Un
ter-CPUs 22 oder 27 normal arbeitet, hat das Bestimmungssi
gnal niedrigen logischen Pegel. Wenn eine der Unter-CPUs 22
oder 27 abnormal ist, hat das entsprechende Bestimmungssi
gnal hohen Pegel.
Die Überwachungsleitung und das Bestimmungssignal für
periphere Schaltkreise zeigt das Ergebnis der Bestimmung
an, die an der jeweiligen Überwachungsleitung 47 und 48 er
folgt, wobei diese Bestimmung darauf basiert, was an dem
jeweiligen Abnormalitäts-Erkennungseingangsanschluß 53 oder
83 anliegt. Wenn jede Überwachungsleitung 47 oder 48 normal
ist, hat das Bestimmungssignal niedrigen Pegel. Wenn eine
der Überwachungsleitungen 47 oder 48 abnormal ist, hat das
Bestimmungssignal hohen Pegel.
Der Bestimmungs-Ausgangsanschluß 54 der Haupt-CPU 21 in
der ersten ECU 10 ist mit dem ersten Eingangsanschluß des
ODER-Gatters 35 verbunden. Wenn bestimmt wird, daß die Un
ter-CPU 22 normal ist, sendet die Haupt-CPU 21 ein laufen
des Impulssignal, das sich zu jeder gegebenen Zeitdauer in
vertiert an das ODER-Gatter 35 von dem Bestimmungs-Aus
gangsanschluß 54. Wenn festgestellt wird, daß die Unter-CPU
22 in einem abnormalen Betriebszustand ist, sendet die
Haupt-CPU 21 ein hochpegeliges Signal an das ODER-Gatter 35
von dem Bestimmungs-Ausgangsanschluß 54.
Der Bestimmungs-Ausgangsanschluß 61 der Unter-CPU 22
ist mit dem zweiten Eingangsanschluß des ODER-Gatters 35
verbunden. Wenn bestimmt wird, daß die Haupt-CPU 21 normal
ist, sendet die Unter-CPU 22 ein niedrig pegeliges Signal
von dem Bestimmungs-Ausgangsanschluß 61 an das ODER-Gatter
35. Wenn bestimmt wird, daß die Haupt-CPU 21 abnormal ar
beitet, sind die Unter-CPU 22 vom Bestimmungs-Ausgangsan
schluß 61 ein hochpegeliges Signal an das ODER-Gatter 35.
Der Ausgangsanschluß des ODER-Gatters 35 ist mit dem
externen Ausgangsanschluß 41b und dem Abnormalitäts-Bestim
mungsschaltkreis 36 verbunden. Wenn das laufende Impulssi
gnal, das den normalen Zustand der Unter-CPU 22 anzeigt und
das niedrig pegelige Signal, das den normalen Zustand der
Haupt-CPU 21 anzeigt, dem ODER-Gatter 35 zugeführt werden,
gibt das ODER-Gatter 35 ein normales laufendes Impulssignal
(dynamisches Signal) aus, das den normalen Zustand der er
sten ECU 10 darstellt. Dieses laufende Impulssignal ist ein
Überwachungssignal. Wenn das hochpegelige Signal, das den
abnormalen Zustand der Unter-CPU 22 anzeigt oder das hoch
pegelige Signal, das den abnormalen Zustand der Haupt-CPU
21 anzeigt, dem ODER-Gatter 35 zugeführt wird, gibt das
ODER-Gatter 35 ein hochpegeliges Signal aus, das als Über
wachungssignal den abnormalen Zustand der ersten ECU 10 an
zeigt. Diese Überwachungssignale werden über die Überwa
chungsleitung 48 dem externen Eingangsanschluß 44b der
zweiten ECU 11 von dem externen Ausgangsanschluß 41b einge
geben und dann dem Abnormalitätsbestimmungs-Eingangsan
schluß 83 der Haupt-CPU 26 zugeführt.
Auf diese Art und Weise senden die Haupt-CPU 21 mit dem
Bestimmungs-Ausgangsanschluß 54, die Unter-CPU 22 mit dem
Bestimmungs-Ausgangsanschluß 61 und das ODER-Gatter 35 die
Überwachungsergebnisse aus. Es sei nun angenommen, daß die
von den Bestimmungs-Ausgangsanschlüsse 54 und 61 der CPUs
21 und 22 ausgegebenen Signale anzeigen, daß die Betriebs
zustände der anderen CPUs 22 und 21 normal sind. Das ODER-
Gatter 35 sendet dann das normal verlaufende Impulssignal
aus, was sich zu jeder bestimmten oder gegebenen Zeitdauer
oder Periode invertiert, wobei dieses Signal das Überwa
chungssignal ist, das der zugehörigen zweiten ECU 11 über
die Überwachungsleitung 48 zugeführt wird. Es sei weiter
angenommen, daß das von dem Bestimmungs-Ausgangsanschluß 54
oder 61 der CPU 21 oder 22 ausgeschickte Signal nicht an
zeigt, daß der Betriebszustand der anderen CPU 22 oder 21
normal ist. Dann sendet das ODER-Gatter 35 ein hochpegeli
ges Signal, das sich von dem normal verlaufenden Impulssi
gnal unterscheidet, als Überwachungssignal an die zugeord
nete zweite ECU 11 über die Überwachungsleitung 48.
Der Abnormalitätsbestimmungs-Eingangsanschluß 53 der
Haupt-CPU 21 ist mit dem externen Eingangsanschluß 43b ver
bunden. Die Haupt-CPU 21 empfängt an dem Abnormalitätsbe
stimmungs-Eingangsanschluß 53 das Überwachungssignal, das
von dem ODER-Gatter 37 der zweiten ECU 11 auf oben be
schriebene Weise ausgegeben wird und über den Ausgangsan
schluß 42b, die erste Überwachungsleitung 47 und den exter
nen Eingangsanschluß 43b ausgegeben wird. Die Haupt-CPU 21
überwacht dieses Überwachungssignal und Kommunikationsda
ten, die an dem Kommunikationsdaten-Eingangsanschluß 52
eingegeben werden, um eine Abnormalität betreffend die zu
geordnete ECU 11 zu bestimmen. Die Stelle der Abnormalität
kann dadurch spezifiziert oder festgelegt werden, indem In
halt des Überwachungssignales und Inhalt der Kommunikati
onsdaten kombiniert werden.
Die nachfolgende Tabelle 3 zeigt die Beziehungen zwi
schen dem Inhalt der Kommunikationsdaten und dem Überwa
chungssignal, wobei diese Signale den Haupt-CPUs 21 und 26
in den ersten und zweiten ECUs 10 und 11 eingegeben werden,
sowie die Festlegung der zu bestimmenden Abnormalität.
Wie sich aus Tabelle 3 unmittelbar ergibt, ist es mög
lich, zu spezifizieren, ob der Ort der Abnormalität in der
Haupt-CPU 21 oder 26, der Unter-CPU 22 oder 27, der Kommu
nikationsleitung 45 oder 46 oder der Überwachungsleitung 47
oder 48 bzw. in einem peripheren Schaltkreis liegt, in dem
der Inhalt des Bestimmungssignales für die Haupt-CPU, des
Bestimmungssignales die Unter-CPU und die Bestimmungssigna
le für Überwachungsleitung und periphere Schaltkreise in
klusive der Kommunikationsdaten, sowie Inhalt des Überwa
chungssignales kombiniert werden.
Wenn die Haupt-CPU 21 in der ersten ECU 10 eine Abnor
malität in der zugeordneten ECU 11 erkennt, schickt die
Haupt-CPU 21 ein bestimmtes Steuersignal von dem Alarm-Aus
gangsanschluß 58 aus, um die Warnlampe 34 anzutreiben. Bei
Empfang dieses Steuersignales schaltet die Anzeige 31 die
Warnlampe oder Alarmlampe 34 ein. Mit anderen Worten, die
Haupt-CPU 21 mit dem Alarmlampen-Ausgangsanschluß 58 über
wacht das laufende Impulssignal, das über die Kommunikati
onsleitung 46 und die Überwachungsleitung 47 läuft, um in
dieser Ausführungsform eine Abnormalität in der zugeordne
ten ECU 11 zu erkennen.
Das Überwachungssignal von dem ODER-Gatter 35 wird dem
Abnormalitäts-Bestimmungsschaltkreis 36 zugeführt. Auf der
Grundlage dieses Überwachungssignales bestimmt der Abnorma
litäts-Bestimmungsschaltkreis 36, ob die örtliche ECU 10
normal ist. Wenn bestimmt wird, daß die örtliche ECU 10 ab
normal ist, schickt der Abnormalitäts-Bestimmungsschalt
kreis 36 ein vorab festgelegtes Steuersignal an den Trei
berschaltkreis für die Kraftstoffzufuhrvorrichtung, um die
Kraftstoffzufuhr für die linke Zylinderreihe 4a zu unter
brechen. Wenn bestimmt wird, daß die örtliche ECU 10 abnor
mal ist, schickt der Abnormalitäts-Bestimmungsschaltkreis
36 gleichzeitig ein vorab bestimmtes Steuersignal an den
Treiberschaltkreis für den Motor 14a, um die Drosselklappe
13a für die linke Zylinderreihe 4a völlig zu schließen. Mit
anderen Worten, wenn das ODER-Gatter 35 ein hochpegeliges
Signal ausgibt, bestimmt der Abnormalitäts-Bestimmungs
schaltkreis 36, daß die lokale oder örtliche ECU 10 abnor
mal arbeitet und schränkt die Arbeitsweisen oder den Be
trieb von Kraftstoffzuführvorrichtung und Drosselklappe 13a
für die linke Zylinderreihe 4a ein.
Gemäß obiger Beschreibung sind bei dieser Ausführungs
form die Haupt-CPUs 21 und 26 in den ECUs 10 und 11 funk
tionell den verschiedenen Arten von Steuerungen für den Be
trieb des Kraftfahrzeuges 1 zugeordnet und führen unabhän
gig voneinander die zugeordneten Steuerungen durch. Das be
deutet, daß die Haupt-CPUs 21 und 26 unabhängig voneinander
die zugewiesenen Steuerungen für die Zylinderreihen 4a und
4b des Motors 4 durchführen. Die CPU 21 führt die ihr zuge
wiesene Steuerung für das Automatikgetriebe 5 durch. Die
Unter-CPUs 22 und 27 überwachen die Betriebszustände der
Haupt-CPUs 21 und 26. Die Haupt-CPU 21 oder 26 und die Un
ter-CPU 22 oder 27 überwachen die Betriebszustände der zu
geordneten EPUs auf der Grundlage der Überwachungs-Impuls
signale, die von den zugeordneten CPUs ausgegeben werden.
Es sei angenommen, daß die Haupt-CPUs 21 und 26 und die
Unter-CPUs 22 und 27 anzeigen, daß die Betriebszustände der
zugeordneten CPUs normal sind. Dann geben die ODER-Gatter
35 und 37 normal verlaufende Impulssignale aus, die die
normalen Zustände sowohl in der Haupt-CPU 21 und 26 als
auch der Unter-CPUs 22 und 27 anzeigen. Diese Impulssignale
sind die Überwachungssignale für die zugeordneten ECUs 11
und 10 und werden von den lokalen ECUs 10 und 11 über die
Überwachungsleitungen 45 und 48 ausgegeben.
Wird angenommen, daß die Haupt-CPUs 21 und 26 oder die
Unter-CPUs 22 und 27 nicht anzeigen, daß die Betriebszu
stände der zugeordneten CPUs normal sind, geben die ODER-
Gatter 35 oder 37 ein hochpegeliges Signal aus, was den ab
normalen Zustand zumindest einer der Haupt-CPUs 21 und 26
oder der Unter-CPUs 22 und 27 anzeigt. Dieses hochpegelige
Signal ist das Überwachungssignal, das an die zugeordnete
ECU 11 oder 10 von der örtlichen ECU 10 oder 11 über die
Überwachungsleitung 47 oder 48 ausgegeben wird.
Wenn die lokale ECU 10 oder 11 normal arbeitet, schickt
die Haupt-CPU 21 oder 26 Kommunikationsdaten inklusive dem
laufenden Impulssignal an die zugeordnete ECU 11 oder 10
über die Kommunikationsleitung 45 oder 46. Wenn die lokale
ECU 10 oder 11 nicht normal ist, sendet die Haupt-CPU 21
oder 26 Kommunikationsdaten inklusive eines gegebenen Si
gnales mit hohem oder niedrigem Pegel an die zugeordnete
ECU 11 oder 10.
Die Haupt-CPU 21 oder 26 überwacht die Kommunikations
daten und das Überwachungssignal, welche über die Kommuni
kationsleitung 45 oder 46 und die Überwachungsleitung 47
oder 48 geschickt werden. Auf der Grundlage des Inhaltes
dieser Signale erkennt die Haupt-CPU 21 oder 26 eine Abnor
malität in der zugeordneten ECU 11 oder 10 und bestimmt den
Ort der Abnormalität. In dieser Ausführungsform werden das
Vorhandensein oder Fehlen des laufenden Impulssignales in
den Kommunikationsdaten und das Vorhandensein oder Fehlen
des laufenden Impulssignales in dem Überwachungssignal, wo
bei diese beiden Signale von der Haupt-CPU 21 oder 26 über
wacht werden, kombiniert. Demzufolge ist es möglich, den
abnormalen Zustand oder normalen Zustand für die Haupt-CPU
21 oder 26 oder die Unter-CPU 22 oder 27 in der zugeordne
ten ECU 11 oder 10 zu spezifizieren, sowie den abnormalen
Zustand oder normalen Zustand in der Kommunikationsleitung
45 oder 46 oder der Überwachungsleitung 47 oder 48. Es ist
von daher möglich, eine Abnormalität in jeder der ECUs 10
oder 11 korrekt zu erkennen und den Ort der Abnormalität in
der Haupt-CPU 21 oder 26, der Unter-CPU 22 oder 27, der
Verbindungsleitung 45 oder 46, sowie der Überwachungslei
tung 47 oder 48 zu spezifizieren. Wenn in diesem Fall die
Unter-CPU 22 oder 27 in jeder ECU 10 oder 11 abnormal ist,
bestimmt die Haupt-CPU 21 oder 26 in dieser ECU 10 oder 11
diese Abnormalität. Wenn die Haupt-CPU 21 oder 26 in jeder
ECU 10 oder 11 abnormal ist, bestimmt die Haupt-CPU 26 oder
21 in der zugeordneten ECU 11 oder 10 diese Abnormalität.
Bei dieser Ausführungsform gibt das ODER-Gatter 35 oder
37 in jeder ECU 10 oder 11 ein hochpegeliges Überwachungs
signal aus. Zu dieser Zeit bestimmen die Abnormalitäts-Be
stimmungsschaltkreise 36 oder 38, daß die lokale ECU 10
oder 11 abnormal ist und schränken den Betrieb des Berei
ches ein, der von der lokalen ECU 10 oder 11 gesteuert oder
kontrolliert wird. Genauer gesagt, die Kraftstoffzufuhr zu
den Zylindern jeder Zylinderreihe 4a oder 4b in dem Motor 4
wird unterbrochen und die Drosselklappe 13a oder 13b wird
vollständig geschlossen, um die Zufuhr von Außenluft zu un
terbinden.
Es ist somit möglich, einen fehlerhaften Betrieb der
Einheiten zu unterdrücken, die von der lokalen ECU 10 oder
11 gesteuert werden, wenn in diesen ECUs eine Abnormalität
erkannt wird. Wenn beispielsweise eine Abnormalität nur in
der ersten ECU 10 auftritt, bestimmt diese ECU 10 die Ab
normalität über den Abnormalitäts-Bestimmungsschaltkreis
36. Dann beendet diese ECU 10 die Kraftstoffzufuhr und die
Zufuhr von Ansaugluft an die Zylinder der linken Zylinder
reihe 4a, um die Verbrennung des Luft/Kraftstoff-Gemisches
in jedem Zylinder der linken Zylinderreihe 4a anzuhalten.
Dies verhindert, daß die fehlerhaft oder abnormal arbei
tende ECU 10 fehlerhaft die einzelnen Zylinder in der lin
ken Zylinderreihe 4a steuert und betreibt. In diesem Fall
werden die einzelnen Zylinder in der rechten Zylinderreihe
4b von der normal arbeitenden zweiten ECU 11 gesteuert und
betrieben, so daß der Motor 4 nicht anhält. Selbst wenn die
genannte Abnormalität während des Betriebs des Fahrzeuges 1
auftritt, wird die Arbeit oder der Betrieb der linken Zy
linderreihe 4a des Motors 4 unterbrochen und nur der Be
trieb der rechten Zylinderreihe 4b wird fortgeführt. Von
daher läuft der Motor 4 mit geringerer Leistung, wobei je
doch der Fahrer das Fahrzeug 1 nach wie vor bewegen kann.
Dies bedeutet, daß es möglich ist, die Funktionen, die von
der abnormalen ECU 10 gesteuert werden, quasi auszublenden,
während es möglich ist, die Funktionen weiterhin wirksam zu
verwenden, die von der verbleibenden und normal arbeitenden
ECU 11 durchgeführt werden.
Wenn bei dieser Ausführungsform entweder die ECU 10
oder 11 eine Abnormalität in der zugeordneten ECU 11 oder
10 entdeckt, wird die Alarmlampe 34 eingeschaltet. Dies er
laubt dem Fahrer des Fahrzeuges 1, sofort eine Abnormalität
in der ECU 10 oder 11 zu erkennen, so daß der Fahrer ent
sprechend schnell auf Abnormalitäten in der ECU 10 oder 11
reagieren kann.
Wenn bei dieser Ausführungsform eine Abnormalität entwe
der in der Haupt-CPU 21 oder 26 oder in der zugeordneten
ECU 10 oder 11 auftritt, stoppt der zugeordnete integrierte
Leistungsschaltkreis 23 oder 28 die Energiezufuhr an die
abnormale Haupt-CPU 21 oder 26. Betriebsabläufe, die von
der abnormalen Haupt-CPU 21 oder 26 gesteuert werden, kön
nen daher sofort unterbrochen werden, so daß verhindert
wird, daß Betriebsabläufe in den zugeordneten Steuerzielen
fehlerhaft gesteuert werden.
Mit anderen Worten, wenn bei dieser Ausführungsform ei
ne Abnormalität in entweder der ECU 10 oder der ECU 11 auf
tritt, erkennt die zugeordnete ECU 11 oder 10 diese Abnor
malität und schaltet die Alarmlampe 34 ein, um den Fahrer
vom Auftreten der Abnormalität oder des Fehlers zu infor
mieren. Jede der ECUs 10 oder 11 gibt jedoch keinen Befehl
aus, um die Kontrolle der zugeordneten ECU 11 oder 10 zu
unterbrechen. Jede ECU 10 oder 11 bestimmt ihre eigene Ab
normalität über den lokalen oder örtlichen Abnormalitäts-
Bestimmungsschaltkreis 36 oder 38 und stoppt nur die Steue
rung an den Peripherieeinheiten, welche sie selbst steuert.
Wenn daher eine Abnormalität in der örtlichen ECU 10 oder
11 auftritt, werden die Steuervorgänge der zugeordneten
oder benachbarten ECU 11 oder 10 nicht angehalten.
Bei der beschriebenen Ausführungsform können die ECUs
10 und 11 unabhängig die Steuerziele für die linken und
rechten Zylinderreihen 4a und 4b des Motors 4 steuern und
können Abnormalitäten wie beispielsweise Leitungsunterbre
chungen in den Verbindungsleitungen 45 und 46 feststellen.
Wenn daher eine Abnormalität in der Verbindungsleitung 45
oder 46 auftritt, kann die zugeordnete ECU 11 oder 10 zu
verlässig diesen Vorgang bestimmen und die Alarmlampe 34
einschalten. Weiterhin kann jede ECU 10 und 11 zuverlässig
ihre eigenen Steuerziele kontrollieren oder steuern. Wenn
eine Abnormalität in der Verbindungsleitung 45 oder 46 auf
tritt, finden keine fehlerhaften Steuerabläufe in der ECU
11 oder 10 statt, bevor der Fahrer nicht durch Einschalten
der Lampe 34 von dieser Abnormalität informiert wurde.
Bei dieser Ausführungsform sind eine Haupt-CPU 21 oder
26 und eine Unter-CPU 22 oder 27, welche die Haupt-CPU
überwacht, für jede ECU 10 oder 11 vorgesehen. Eine hohe
Leistungsfähigkeit ist für die Unter-CPUs 22 und 27 nicht
notwendig. Sie sollten beispilsweise lediglich eine Kapazi
tät von ungefähr ein Bit an Information haben. Von daher
kompliziert die zusätzliche Bereitstellung der Unter-CPUs
22 und 27 den Aufbau der ECUs 10 oder 11 nicht und führt
auch nicht zu einen hohen Kostenanstieg.
Obgleich nur eine Ausführungsform der vorliegenden Er
findung als exemplarische Darstellung beschrieben wurde,
ergibt sich dem Fachmann auf diesem Gebiet, daß eine Viel
zahl von Abwandlungen und Modifikationen möglich ist, ohne
den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Nach
folgend sollen noch Abwandlungsformen der vorliegenden Er
findung - ebenfalls exemplarisch - aufgeführt werden:
In der beschriebenen Ausführungsform ist das Paar von
Verbindungs- oder Kommunikationsleitungen 45 und 46 zwi
schen den ECUs 10 und 11 vorgesehen, um den beiden ECUs 10
und 11 einen Austausch von Kommunikationsdaten zu ermögli
chen. Die Funktionen dieser Verbindungsleitungen 45 und 46
können aber auch auf eine einzelne Busleitung übertragen
werden, um einen derartigen Datenaustausch in einer seriel
len Kommunikation zu bewerkstelligen.
Die Steuerziele, deren Steuerung durch die Abnormali
täts-Bestimmungsschaltkreise 36 und 38 in den ECUs 10 und
11 zu unterbrechen sind, sind in der beschriebenen Ausfüh
rungsform die Kraftstoffzufuhrvorrichtung und die nicht un
tereinander verbundenen Drosselklappen 13a und 13b. Anstel
le hiervon können die Steuerziele, deren Steuerung durch
die Abnormalitäts-Bestimmungsschaltkreise 36 und 38 anzu
halten ist, entweder die Kraftstoffzufuhrvorrichtungen oder
die Drosselklappen sein.
Alternativ hierzu können die Energieversorgungen für
die Motoren 14a und 14b für die Drosselklappen 13a und 13b
so ausgelegt sein, daß sie separat von den Kraftstoffzu
führvorrichtungen sind, so daß, wenn eine Abnormalität in
der Haupt-CPU 21 oder 26 auftritt, die Energiezufuhr zu dem
zugeordneten Motor 13a oder 13b unterbrochen wird.
In der beschriebenen Ausführungsform bestimmt der Ab
normalitäts-Bestimmungsschaltkreis 36 oder 38 eine Abnorma
lität in der lokalen oder örtlichen ECU 10 oder 11 auf der
Grundlage des Bestimmungsausgangssignales des zugehörigen
ODER-Gatters 35 oder 37, das die Überwachungsergebnisse ei
ner jeden Haupt-CPU 21 oder 26 und jeder Unter-CPU 22 oder
27 in der lokalen ECU 10 oder 11 erhalten hat. Eine Abwand
lung kann hier so gemacht werden, daß jeder Abnormalitäts-
Bestimmungsschaltkreis 36 oder 38 in jeder ECU 10 oder 11
direkt das Überwachungsergebnis von jeder Unter-CPU 22 oder
27 empfängt, um eine Abnormalität in der lokalen ECU 10
oder 11 zu bestimmen. Ein Grund hierfür kann sein, daß,
wenn die Arbeitsweise jeder Haupt-CPU 21 oder 26 abnormal
wird, jede Unter-CPU 22 oder 27 ein Ausgangssignal ausgibt,
das diese Abnormalität wiedergibt. Ein anderer Grund ist,
daß, wenn die Haupt-CPU 21 oder 26 abnormal ist, die Steue
rung an den Steuerzielen zumindest eingeschränkt werden
sollte.
In dieser Ausführungsform wird der Betriebszustand je
der Haupt-CPU 21 oder 26 in der ECU 10 oder 11 von dem zu
geordneten Leistungsschaltkreis 23 oder 28 überwacht. Wei
terhin sind die integrierten Leistungsschaltkreise 23 und
28 so ausgelegt, daß sie die Energiezufuhr zu den zugeord
neten Haupt-CPUs 21 und 26 unterbrechen können, wenn dies
notwendig ist. Es kann jedoch auch auf diese Leistungs
schaltkreise 23 und 28 verzichtet werden.
Claims (8)
1. Eine elektronische Steuervorrichtung für ein Kraft
fahrzeug, bei der die Vorrichtung eine Mehrzahl von Steue
rungen durchführt, die beim Betrieb des Kraftfahrzeuges (1)
anfallen, wobei die Vorrichtung einen ersten Computer (10)
und einen zweiten Computer (11) zur voneinander unabhängi
gen Ausführung der Steuerungen aufweist, wobei weiterhin:
jeder Computer (10, 11) funktionell wenigstens einer zugehörigen Steuerung zugewiesen ist und diese ausführt und wobei jeder Computer (10, 11) den Betriebszustand des ande ren Computers (11, 10) überwacht,
wenigstens eine Verbindungsleitung (45, 46) vorgesehen ist, die den Austausch bestimmter Daten zwischen dem ersten Computer (10) und dem zweiten Computer (11) erlaubt, die für die Steuerungen notwendig sind, und
wenigstens eine Überwachungsleitung (47, 48) vorgese hen ist, um es dem ersten Computer (10) und dem zweiten Computer (11) zu ermöglichen, bestimmte Signale auszutau schen, die zur Überwachung der Betriebszustände der Compu ter (10, 11) untereinander notwendig sind,
wobei weiterhin die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß sie aufweist:
einen Hauptprozessor (21, 26) und einen zugeordneten Unterprozessor (22, 27) in jedem Computer (10, 11), wobei der Hauptprozessor (21, 26) wenigstens eine zugewiesene Steuerung durchführt,
wobei der Hauptprozessor (21, 26) und der zugeordnete Unterprozessor (22, 27) es den zugeordneten Prozessoren (21, 26, 22, 27) erlauben, bestimmte Signale untereinander auszutauschen die notwendig sind, die jeweiligen Betriebs zustände zu überwachen und zu bestimmen, ob der Betriebs zu stand des zugeordneten Prozessors (22, 27, 21, 26) normal ist,
wobei jeder Computer (10, 11) es jedem Computer (10, 11) erlaubt, ein erstes dynamisches Signal, das sich mit jeder bestimmten Periode invertiert und einen bestimmten Datensatz enthält, mittels der Verbindungsleitung (45, 46) auszutauschen, wenn der Betriebszustand eines jeden Compu ters (10, 11) normal ist,
wobei jeder Computer (10, 11) ein zweites dynamisches Signal, das sich zu jeder gegebenen Zeitdauer invertiert, an den anderen Computer (11, 10) über die Überwachungslei tung (47, 48) überträgt, wenn die Prozessoren (21, 26, 22, 27) des zugeordneten Computers (10, 11) bestimmen, daß der andere Prozessor (11, 10) normal ist,
wobei jeder Computer (10, 11) ein Signal anders als das zweite dynamische Signal an den anderen Computer (11, 10) über die Überwachungsleitung (47, 48) überträgt, wenn wenigstens ein Prozessor (21, 26, 22, 27) des zugeordneten Computers (10, 11) bestimmt, daß der Betriebszustand des anderen Prozessors (22, 27, 21, 26 abnormal ist, und wobei jeder Computer (10, 11) eine Abnormalität des anderen Computers (11, 10) erkennt, um sowohl das erste dy namische Signal als auch das zweite dynamische Signal zu überwachen, das von dem anderen Computer (11, 10) über die Verbindungsleitung (45, 46) und die Überwachungsleitung (47, 48) übertragen wird.
jeder Computer (10, 11) funktionell wenigstens einer zugehörigen Steuerung zugewiesen ist und diese ausführt und wobei jeder Computer (10, 11) den Betriebszustand des ande ren Computers (11, 10) überwacht,
wenigstens eine Verbindungsleitung (45, 46) vorgesehen ist, die den Austausch bestimmter Daten zwischen dem ersten Computer (10) und dem zweiten Computer (11) erlaubt, die für die Steuerungen notwendig sind, und
wenigstens eine Überwachungsleitung (47, 48) vorgese hen ist, um es dem ersten Computer (10) und dem zweiten Computer (11) zu ermöglichen, bestimmte Signale auszutau schen, die zur Überwachung der Betriebszustände der Compu ter (10, 11) untereinander notwendig sind,
wobei weiterhin die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß sie aufweist:
einen Hauptprozessor (21, 26) und einen zugeordneten Unterprozessor (22, 27) in jedem Computer (10, 11), wobei der Hauptprozessor (21, 26) wenigstens eine zugewiesene Steuerung durchführt,
wobei der Hauptprozessor (21, 26) und der zugeordnete Unterprozessor (22, 27) es den zugeordneten Prozessoren (21, 26, 22, 27) erlauben, bestimmte Signale untereinander auszutauschen die notwendig sind, die jeweiligen Betriebs zustände zu überwachen und zu bestimmen, ob der Betriebs zu stand des zugeordneten Prozessors (22, 27, 21, 26) normal ist,
wobei jeder Computer (10, 11) es jedem Computer (10, 11) erlaubt, ein erstes dynamisches Signal, das sich mit jeder bestimmten Periode invertiert und einen bestimmten Datensatz enthält, mittels der Verbindungsleitung (45, 46) auszutauschen, wenn der Betriebszustand eines jeden Compu ters (10, 11) normal ist,
wobei jeder Computer (10, 11) ein zweites dynamisches Signal, das sich zu jeder gegebenen Zeitdauer invertiert, an den anderen Computer (11, 10) über die Überwachungslei tung (47, 48) überträgt, wenn die Prozessoren (21, 26, 22, 27) des zugeordneten Computers (10, 11) bestimmen, daß der andere Prozessor (11, 10) normal ist,
wobei jeder Computer (10, 11) ein Signal anders als das zweite dynamische Signal an den anderen Computer (11, 10) über die Überwachungsleitung (47, 48) überträgt, wenn wenigstens ein Prozessor (21, 26, 22, 27) des zugeordneten Computers (10, 11) bestimmt, daß der Betriebszustand des anderen Prozessors (22, 27, 21, 26 abnormal ist, und wobei jeder Computer (10, 11) eine Abnormalität des anderen Computers (11, 10) erkennt, um sowohl das erste dy namische Signal als auch das zweite dynamische Signal zu überwachen, das von dem anderen Computer (11, 10) über die Verbindungsleitung (45, 46) und die Überwachungsleitung (47, 48) übertragen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß jeder Computer (10, 11) die Durchführung wenig
stens einer zugewiesenen Steuerung einschränkt, wenn jeder
Computer (10, 11) das Signal anders als das zweite dynami
sche Signal an den anderen Computer (11, 10) überträgt, das
anzeigt, daß der Betriebszustand des Computers (10, 11) ab
normal ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Computer (10, 11) einen Leistungs
schaltkreis (23, 28) beinhaltet, wobei der Leistungsschalt
kreis (23, 28) Betriebsenergie an den Hauptprozessor (21, 26)
des zugeordneten Computers (10, 11) liefert und den Be
triebszustand des Hauptprozessors (21, 26) überwacht und
bestimmt, ob der Betriebszustand des Hauptprozessors (21,
26) abnormal ist, wobei der Leistungsschaltkreis (23, 28)
ein Rücksetzsignal überträgt, das zwangsweise den Betrieb
des Hauptprozessors (21, 26) in dem zugeordneten Computer
(10, 11) verhindert, wenn der Leistungsschaltkreis (23, 28)
bestimmt, daß der überwachte Betriebszustand abnormal ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Hauptprozessor (21, 26) ein dynamisches Signal
an den Leistungsschaltkreis (23, 28) überträgt, wenn der
Betriebszustand des Hauptprozessors (21, 26) normal ist,
wobei der Leistungsschaltkreis (23, 28) das vom Hauptpro
zessor (21, 26) übertragene dynamische Signal überwacht und
den Betriebszustand des Hauptprozessors (21, 26) auf der
Grundlage des dynamischen Signals bestimmt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug (1) einen Mo
tor (4) mit V-Zylinderanordnung aufweist mit einer ersten
Zylinderreihe (4a) und einer zweiten Zylinderreihe (4b),
wobei jede Zylinderreihe (4a, 4b) mit Luft für Verbrennung
versorgt wird und untereinander nicht verbundene Drossel
klappen (13a, 14a, 13b, 14b) beinhaltet, um die Menge der
zugeführten Luft einzustellen, wobei der Hauptprozessor
(21) des ersten Computers (10) die Drosselklappen (13a,
14a) der ersten Zylinderreihe (4a) und wobei der Hauptpro
zessor (26) des zweiten Computers (11) die Drosselklappen
(13b, 14b) der zweiten Zylinderreihe (4b) steuert.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß das Fahrzeug ein Automatikgetriebe (5) aufweist,
das von dem Motor (4) angetrieben wird, wobei der Hauptpro
zessor (21) des ersten Computers (10) zusätzlich das Ge
triebe (5) steuert.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, gekennzeichnet durch eine Warnvorrichtung (31, 34) zur
Warnung im Falle einer Abnormalität, wobei die Warnvorrich
tung (31, 34) arbeitet, wenn jeder Computer (10, 11) eine
Abnormalität des anderen Computers (11, 10) erkennt.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hauptprozessor (21,
26) und zugeordnete Unterprozessor (22, 27) den Betriebszu
stand des anderen überwacht und wobei jeder Hauptprozessor
(21, 26) und zugeordnete Unterprozessor (22, 27) dynamische
Signale an den zugeordneten Prozessor (22, 27, 21, 26)
überträgt, wenn der Betriebszustand jedes Prozessors (21,
26, 22, 27) normal ist, wobei jeder Hauptprozessor (21, 26)
den Betriebszustand des zugeordneten Unterprozessors (22,
27) auf der Grundlage des von dem Unterprozessor (22, 27)
übertragenen dynamischen Signales bestimmt und wobei jeder
Unterprozessor (22, 27) den Betriebszustand des zugeordne
ten Hauptprozessors (21, 26) auf der Grundlage des von dem
zugeordneten Hauptprozessors (21, 26) übertragenen dynami
schen Signales bestimmt.
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