DE19709907A1 - Silicone mit funktionellen Carbonat- und Hydroxycarbamat-Gruppen - Google Patents
Silicone mit funktionellen Carbonat- und Hydroxycarbamat-GruppenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Silicone,
die Hydroxycarbamat-Substituenten aufweisen sowie mit sol
chen Siliconen hergestellte, kosmetische Formulierungen.
Silicone werden häufig mit verschiedenen funktionellen
Gruppen umgesetzt, um die Charakteristika des resultieren
den Silicons zu modifizieren, während andere erwünschte Ei
genschaften, z. B. Viskosität, Löslichkeit und Brechungsin
dex, beibehalten werden. Verschiedene Substituenten ergeben
brauchbare Änderungen im Dipolmoment und in der Koordinati
onskraft, z. B. Silicone mit funktionellen Amino- und Car
bonsäure-Gruppen.
Die kationische oder die Polymerisation über freie Ra
dikale von
cyclischem [(Vinyloxy)methyl]ethylenestercarbonat
oder
cyclischem (Methacrylat)propylencarbonatester, mit
verschiedenen Comonomeren wurde zum Herstellen von Copoly
meren mit funktionellen Carbonat-Gruppen benutzt. Diese Co
polymeren mit funktionellen Carbonat-Gruppen können weiter
mit Aminen umgesetzt werden, um Copolymere mit funktionel
len Carbamat-Gruppen herzustellen.
Die Reaktion von Polyhydrogensiloxanen (alternativ Hy
drogensiloxanen, Hydrid-Flüssigkeiten oder Hydriden) mit:
cyclischem (3-Butenyl)ethylenestercarbonat oder
cyclischem [(Allyloxy)methyl]ethylenestercarbonat,
ergibt Silicone mit funktionellen Carbonat-Gruppen, deren
Dielektrizitätskonstanten im Bereich von etwa 20 bis etwa
50 liegen. Diese polymeren Silicone mit funktionellen Car
bonat-Gruppen haben die Fähigkeit, große Mengen von Li
thiumsalzen zu lösen, so daß sie sich wie ein polymerer
Elektrolyt verhalten.
Silicone haben Eigenschaften, die sie besonders vor
teilhaft machen in kosmetischen Haarprodukten. Gewisse Si
licone erzeugen gleichmäßige, dünne Filme, die hydrophob
sind, und sie erzeugen auch Lösungen oder Emulsionen, die
eine geringe Viskosität aufweisen. Die geringe Viskosität
gestattet den Einsatz einer größeren Menge aktiver Bestand
teile in einem kosmetischen Produkt ohne die nachteiligen
Wirkungen, die normalerweise mit Produkten hoher Viskosität
verbunden sind, schwieriges Pumpen oder unregelmäßige
Sprühmuster. Dies ist für den Verbraucher wichtig, weil Zu
bereitungen, die schwierig zu verwenden oder unregelmäßig
bei der Ausgabe aus der Ausgabe-Vorrichtung sind, nicht be
vorzugt werden.
Die kosmetische und Toilettenartikel-Industrie hat ei
nen weiten Bereich von Säuberungs-Hilfsmitteln hergestellt,
die Silicone benutzen. Zu den verschiedenen Produkten gehö
ren Shampoos zum Reinigen des Haares und des Kopfes, Haar-
Spülmittel, Konditionierer, Mittel zum Ausrichten, Sprays,
Wellenfestiger, färbende und bleichende Zubereitungen,
Dauerwellenmittel und das Haar gerade richtende und festi
gende Zusammensetzungen. Die Sauberkeit des Haares und des
Kopfes sind wichtige persönliche Sauberkeitskriterien. Ver
schmutztes Haar nimmt ein glänzendes Äußeres an und wird
ölig und unerfreulich bei der Berührung. Verbraucher wün
schen ein Shampoo, das schnell und reichlich schäumt und
gründlich spült und das Haar mit einem frischen, sauberen
Geruch und in einem handhabbaren Zustand zurückläßt. Weiter
bevorzugen Verbraucher solche Shampoos, die das Haar auch
weich, glänzend und mit vollem Körper zurücklassen. Sham
poos sind in einer Vielfalt von Formulierungen, wie klare
oder opake Flüssigkeiten, Gele oder Pasten, erhältlich. Um
die verschiedenen Kriterien zu erfüllen, die von der ver
brauchenden Öffentlichkeit gestellt werden, enthalten
Shampoo-Formulierungen ein oder mehrere Säuberungsmittel,
wie nicht ionische, anionische und amphotere, oberflächen
aktive Mittel zusammen mit verschiedenen wahlweisen Zusät
zen, die, neben anderen, Abscheidungsmittel, wie kationi
sche, oberflächenaktive Mittel, die Viskosität kontrol
lierende Mittel, Konditionierer, Konservierungsmittel,
Geruchsstoffe, Vitamine, Antoxidantien, opak machende Mit
tel, perlenbildende Mittel, Sonnenschutzmittel und Pflan
zenstoffe, sowie funktionalisierende Zusätze, wie Konditi
onierer, Glanzförderer und Volumen gebende Mittel. Nach dem
Waschen mit Shampoo ist das Haar üblicherweise naß, häufig
durcheinander gebracht und so schwierig zu kämmen. Es ist
daher üblich, daß Verbraucher Spülmittel und Konditionierer
aufbringen, um das leichte Kämmen und Entwirren zu fördern,
den Haarkörper zu vergrößern, Glanz und Textur zu verbes
sern, ein statisches Aufladen zu verhindern, die Handhab
barkeit, die Beibehaltung der Frisur und der Wellen zu
verbessern.
Haarkörper ist eine subjektive und dürftig definierte
Qualität. Es ist allgemein akzeptiert, daß Volumen sich auf
den Haarkörper bezieht oder ein Mittel zum quantitativen
Messen desselben schafft. Ein Verfahren zum Vergrößern des
Volumens von Haarzöpfen oder -strähnen (und folglich der
subjektiven Eigenschaft des Haarkörpers) besteht darin, dem
Haar einen geringen Grad triboelektrischer Aufladung zu
verleihen. Dies kann durch den Gebrauch eines sogenannten
volumengebenden Shampoos erfolgen, das allgemein dahinge
hend funktioniert, daß es vom Haar natürliche Öle entfernt
und die Haarfasern negativ geladen zurückläßt, mit der Fol
ge, daß sich die Haarfasern elektrostatisch voneinander ab
stoßen. Dieses Verfahren kann keine beständigen oder vor
hersagbaren Ergebnisse erzeugen, da geringe Änderungen in
der Feuchtigkeit entweder das triboelektrische Aufladen
verstärken, was zu einem sogenannten wegfliegenden Haar
führt (geringe relative Feuchte) oder die elektrostatische
Aufladung zerstreuen, was zu einem flachen Haar führt (hohe
relative Feuchte). Diese Technik hat auch eine Neigung, die
Kopfhaut-Schuppen zu verstärken, was das Haar schädigt und
es schwierig zu kämmen macht, so daß es nicht handhabbar
ist. Eine bevorzugtere Technik zum Verleihen von Haarkörper
besteht darin, einen Film auf Kohlenwasserstoff-Grundlage
mittels einer Zubereitung auf das Haar aufzubringen, die
zwischen Shampoobehandlungen auf dem Haar verbleibt. Diese
Zubereitungen, die typischerweise ein Kohlenwasserstoffharz
enthalten, verleihen im allgemeinen einen Widerstand und
verstärken die Kräfte, die zum Kämmen des Haares erforder
lich sind, so daß es schwierig wird, das Haar unter Beibe
haltung der Frisur zu reinigen. Zusätzlich können solche
Produkte in Abhängigkeit von der Auswahl von Harzen und
Grund-Lösungsmitteln auch zum Erscheinen unansehnlicher
Flocken auf dem Haar führen. Ein zusätzliches Problem ist
es, daß solche Mischungen aus Kohlenwasserstoffharz und Lö
sungsmittel das Haar aus trocknen oder dem Haar Sprödigkeit
verleihen können, was während des nachfolgenden Reinigens
zum Brechen von Haarfasern führt.
Benutzt man konditionierende Mittel auf Kohlenwasser
stoff-Basis, dann verleiht ein vergrößerter Organoalkyl-Ge
halt der konditionierenden, quartären Ammoniumverbindungen
der Verbindung eine zunehmende, konditionierende Fähigkeit.
Die Konditionierungs-Wirksamkeit einer quartären Ammonium
verbindung nimmt mit der zunehmenden Alkylkettenlänge oder
mit zunehmender Alkylsubstitution gemäß der Reihe zu Mono
alkyl < Dialkyl < Trialkyl. Im allgemeinen verleihen Pro
dukte, die Haar konditionieren, keine verbesserten Körper
oder kein verbessertes Haarvolumen, es sei denn, sie
enthalten auch Harze.
Ein Einsatzzweck polymerer Dialkylsiloxane besteht da
rin, Haarpflege-Produkten eine konditionierende Eigenschaft
zu verleihen. Während die konventionellen polymeren Dial
kylsiloxane gute konditionierende Eigenschaften verleihen,
haben solche Materialien eine Neigung, antagonistisch mit
anderen Zusätzen, wie Fixativen, zu reagieren, was ihre
Wirksamkeit vermindert. Dieser Konflikt der Eigenschaften
zwischen den Bestandteilen führt zu Reformulierungen und
regt die Anstrengungen an, neue Materialien zuzubereiten,
die verträglicher sind.
Konditionierende Shampoos werden im allgemeinen formu
liert, um ein Reinigen des Haares zu bewirken, gefolgt vom
Abscheiden eines Materials, das einen konditionierenden
Nutzen aufweist. Das Einbeziehen eines volumengebenden, or
ganofunktionellen MQ-Siliconharzes, das mit den anderen
Komponenten eines Zwei-in-Eins-Shampoos verträglich ist,
ergibt reinigende, konditionierende und volumengebende Vor
teile.
Festiger sind im allgemeinen vorgesehen, dem Haar ei
nen temporären Sitz zu verleihen, oder Wellen beizubehal
ten, wobei das üblichste ein Haarspray ist, das nach dem
Trocknen des Haares benutzt wird. Andere Festiger können
eingesetzt werden, nachdem das Haar mit einem Handtuch ge
trocknet wurde, um mehr Körper und Volumen zu verleihen und
das Frisieren zu unterstützen. Spezielle Arten von Festi
gern als die vorgenannten schließen, neben anderen, Fri
siergels, Mousses, Cremes, Schäume, Sprays, Nebel, Gla
suren, glanzgebende Gels, formgebende Gels, skulpturierende
Schäume und festigende Gels ein. Diese Festiger sollten mit
dem nachfolgenden Einsatz eines Festigers oder glanzverlei
henden Haarsprays verträglich sein.
Cuticula-Überzüge sind Formulierungen, die dem Haar
Glanz verleihen oder diesen verstärken sollen. Zusätzlich
verringern Cuticula-Überzüge häufig die triboelektrische
Aufladung, d. h., wegfliegendes Haar und die zum Kämmen er
forderlichen Kräfte, indem dem Haar ein schmierender Über
zug hinzugefügt wird, was sowohl die Reibung zwischen den
Fasern als auch die elektrostatische Abstoßung dazwischen
verringert. Ein Verfahren, dem Haar augenscheinlichen Glanz
zu verleihen oder diesen zu verstärken, besteht darin, das
Haar mit einem Material zu überziehen, das einen hohen Bre
chungsindex aufweist. Unter Anwendung dieser Technik ist
der augenscheinliche Glanz proportional dem Brechungsindex
des Materials auf der Faseroberfläche. Ohne andere Faktoren
gibt es eine direkte Proportionalität zwischen dem Bre
chungsindex und dem augenscheinlichen Glanz auf dem Haar.
Cuticula-Überzugsformulierungen mit höherem Brechungsindex
werden daher dem Haar einen höheren Glanz verleihen.
Es wurde festgestellt, daß Silicon-Verbindungen mit
funktionellen Hydroxycarbamat-Gruppen hergestellt werden
können durch eine Hydrosilylierungs-Reaktion zwischen einem
ungesättigten, cyclischen Carbonatester und einem wasser
stoffhaltigen Siloxan unter Bildung eines Silicons mit
funktionellen Carbonat-Gruppen, das weiter mit einem Amin
umgesetzt werden kann, um ein Silicon zu ergeben, das Hy
droxycarbamat-Substituenten aufweist. Solche neuen Sili
converbindungen sind brauchbar für eine Vielfalt von An
wendungen, insbesondere bei Körperpflege- und kosmetischen
Anwendungen.
Die vorliegende Erfindung schafft somit ein Silicon
mit funktionellen Hydroxycarbamat-Gruppen der allgemeinen
Formel:
MaM′bDcD′dTeT′fQg,
worin M = R₃SiO1/2; M′ = R3-iR′iSiO1/2; D = R₂SiO2/2;
D′ = R2-jR′jSiO2/2; T = RSiO3/2; T′ = R′SiO3/2 und
Q = SiO4/2, worin der tiefgestellte Buchstabe i von 1 bis 3
variiert, der tiefgestellte Buchstabe j entweder 1 oder 2
ist und die tiefgestellten Buchstaben a, b, c, d, e, f und
g null oder eine positive Zahl sind, unter der Einschrän
kung, daß die Summe von b + d + f mindestens 1 ist und b, c
oder e ist 1 oder mehr und die Summe von a + c + e + g null
oder eine positive Zahl ist, wobei R ein unabhängig ausge
wählter, einwertiger Kohlenwasserstoffrest für jedes von M,
D und T ist und 1 bis etwa 40 Kohlenstoffatome aufweist, R′
definiert ist als: -CH₂-CH₂-R′′-CH(OH)-CH₂O₂CNR¹R²,
-CH₂-CH₂-R′′-CH(O₂CNR¹R²)-CH₂OH oder deren Mischungen,
worin R′′ ein zweiwertiger Rest mit 1 bis 40 Kohlenstoffato
men ist und R¹ und R² jeweils unabhängig ausgewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff und einwertigen
Kohlenwasserstoffresten mit 1 bis 40 Kohlenstoffatomen.
Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren, durch
das das Silicon mit funktionellen Hydroxycarbamat-Gruppen
hergestellt wird über eine Hydrosilylierungs-Reaktion eines
ungesättigten Carbonatesters der Formel:
worin R′′ die oben genannte Bedeutung hat, mit einem Hydro
gensiloxan, gefolgt von einer Umsetzung mit HNR¹R², worin
R¹ und R² die oben genannte Bedeutung haben.
Die Silicone der vorliegenden Erfindung mit funktio
nellen Hydroxydarbamat-Gruppen sind brauchbare Komponenten
verschiedener Körperpflege-Zusammensetzungen, wie 2-in-
1-Shampoos, Cuticula-Überzügen, Frisiergels, Haar-Mousses,
Festigern und ähnlichen.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Silicon-Zusam
mensetzung, umfassend ein Silicon mit funktionellen Hydro
xycarbamat-Gruppen mit der Formel:
MaM′bDcD′dTeT′fQg,
worin M = R₃SiO1/2; M′ = R3-iR′iSiO1/2; D = R₂SiO2/2;
D′ = R2-jR′jSiO2/2; T = RSiO3/2; T′ = R′SiO3/2 und
Q = SiO4/2, worin der tiefgestellte Buchstabe i von 1 bis 3
variiert, der tiefgestellte Buchstabe j entweder 1 oder 2
ist und die tiefgestellten Buchstaben a, b, c, d, e, f und
g null oder eine positive Zahl sind, unter der Einschrän
kung, daß die Summe von b + d + f mindestens 1 ist und b, c
oder e ist 1 oder mehr und die Summe von a + c + e + a null
oder eine positive Zahl ist, wobei R ein unabhängig ausge
wählter, einwertiger Kohlenwasserstoffrest für jedes von M,
D und T ist und 1 bis etwa 40 Kohlenstoffatome aufweist, R′
definiert ist als: -CH₂-CH₂-R′′-CH(OH)-CH₂O₂CNR¹R²,
-CH₂-CH₂-R′′-CH(O₂CNR¹R²)-CH₂OH oder deren Mischungen,
worin R′′ ein zweiwertiger Rest mit 1 bis 40 Kohlenstoffato
men ist und R¹ und R² jeweils unabhängig ausgewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff und einwertigen
Kohlenwasserstoffresten mit 1 bis 40 Kohlenstoffatomen.
Die vorliegende Erfindung schafft weiter eine Silicon-
Zusammensetzung mit einem Silicon mit funktionellen Carbo
nat-Gruppen mit der Formel:
MaM′′bDcD′′dTeT′′fQg,
worin M = R₃SiO1/2/; M′′ = R3-iR′′′iSiO1/2; D = R₂SiO2/2;
D′′ = R2-jR′′′jSiO2/2; T = RSiO3/2; T′′ = R′′′SiO3/2
und Q = SiO4/2, worin der tiefgestellte Buchstabe i von 1
bis 3 variiert, der tiefgestellte Buchstabe j entweder 1
oder 2 ist und die tiefgestellten Buchstaben a, b, c, d, e,
f und g null oder eine positive Zahl sind, unter der Ein
schränkung, daß die Summe von b + d + f mindestens 1 ist
und b, c oder e ist 1 oder mehr und die Summe von a + c + e
+ g null oder eine positive Zahl ist, wobei R ein unabhän
gig ausgewählter, einwertiger Kohlenwasserstoffrest für je
des von M, D und T ist und 1 bis etwa 40 Kohlenstoffatome
aufweist,
wobei R′′′ definiert ist als:
wobei R′′′ definiert ist als:
worin R′′ ein zweiwertiger Rest mit 1 bis etwa 40 Kohlen
stoffatomen ist.
Die vorliegende Erfindung schafft auch ein Verfahren
zum Herstellen eines Silicons, das ein Silicon mit funkti
onellen Hydroxycarbamat-Gruppen umfaßt, umfassend:
- (a) Umsetzen eines Hydrogensiloxans der Formel: MzMH yDxDH wTvTH uQt,worin M = R₃SiO1/2; MH = R3-kHkSiO1/2; D = R₂SiO2/2; DH = R2-mHmSiO2/2; T = RSiO3/2; TH = HSiO3/2 und Q = SiO4/2, worin der tiefgestellte Buchstabe k von 1 bis 3 variiert, der tiefgestellte Buchstabe m entweder 1 oder 2 ist und die tiefgestellten Buchstaben t, u, v, w, x, y und z null oder eine positive Zahl sind, unter der Einschrän kung, daß die Summe von u + w + y eine positive Zahl (d. h. größer als 0), daß eines von y, x oder v 1 oder größer ist und die Summe von t + v + x + z null oder eine positive Zahl ist, wobei R ein unabhängig ausgewählter, einwertiger Kohlenwasserstoffrest für jedes von M, D und T ist und 1 bis etwa 40 Kohlenstoffatome aufweist, mit einem ungesät tigten, cyclischen Carbonatester der Formel: worin R′′ ein zweiwertiger Rest mit 1 bis etwa 40 Kohlen stoffatomen ist, in Gegenwart eines Hydrosilylierungs-Kata lysators;
- (b) wodurch ein Silicon mit einer funktionellen Carbo
nat-Gruppe hergestellt wird, das die Formel hat:
MaM′′bDcD′′dTeT′′fQg,worin M = R₃SiO1/2; M′′ = R3-iR′′′iSiO1/2; D = R₂SiO2/2;
D′′ = R2-jR′′′jSiO2/2; T = RSiO3/2; T′′ = R′′′SiO3/2
und Q = SiO4/2, worin der tiefgestellte Buchstabe i von 1
bis 3 variiert, der tiefgestellte Buchstabe j entweder 1
oder 2 ist und die tiefgestellten Buchstaben a, b, c, d, e,
f und g null oder eine positive Zahl sind, unter der Ein
schränkung, daß die Summe von b + d + f mindestens 1 ist
und b, c oder e ist 1 oder mehr und die Summe von a + c + e
+ g null oder eine positive Zahl ist, wobei R ein unabhän
gig ausgewählter, einwertiger Kohlenwasserstoffrest für je
des von M, D und T ist und 1 bis etwa 40 Kohlenstoffatome
aufweist,
wobei R′′′ definiert ist als: worin R′′ ein zweiwertiger Rest mit 1 bis etwa 40 Kohlen stoffatomen ist; - (c) Umsetzen des Silicons mit funktionellen Carbonat ester-Gruppen mit einem Amin der Formel: HNR¹R²worin R¹ und R² jeweils unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff und einwertigen Kohlenwas serstoffresten mit 1 bis 40 Kohlenstoffatomen und
- (d) wodurch ein Silicon mit funktionellen Hydroxycarb amat-Gruppen gebildet wird, das die Formel hat: MaM′bDcD′dTeT′fQg,worin M = R₃SiO1/2; M′ = R3-iR′iSiO1/2; D = R₂SiO2/2; D′ = R2-jR′jSiO2/2; T = RSiO3/2; T′ = R′SiO3/2 und Q = SiO4/2, worin der tiefgestellte Buchstabe i von 1 bis 3 variiert, der tiefgestellte Buchstabe j entweder 1 oder 2 ist und die tiefgestellten Buchstaben a, b, c, d, e, f und g null oder eine positive Zahl sind, unter der Einschrän kung, daß die Summe von b + d + f mindestens 1 ist und b, c oder e ist 1 oder mehr und die Summe von a + c + e + g null oder eine positive Zahl ist, wobei R ein unabhängig ausge wählter, einwertiger Kohlenwasserstoffrest für jedes von M, D und T ist und 1 bis etwa 40 Kohlenstoffatome aufweist, R′ definiert ist als: -CH₂-CH₂-R′′-CH(OH)-CH₂O₂CNR¹R², -CH₂-CH₂-R′′-CH(O₂CNR¹R²)-CH₂OH oder deren Mischungen, worin R′′ ein zweiwertiger Rest mit 1 bis 40 Kohlenstoffato men ist und R¹ und R² jeweils unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff und einwertigen Kohlenwasserstoffresten mit 1 bis 40 Kohlenstoffatomen; wobei das Verfahren nach Stufe (b) beendet werden kann, um ein Verfahren zum Herstellen eines Silicons mit funktionel len Carbonat-Gruppen zu schaffen.
Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung werden
hergestellt durch ein Hydrosilylierungs-Reaktion zwischen
einem Wasserstoffsiloxan (einer Hydrid-Flüssigkeit) und
einem ungesättigten, cyclischen Carbonatester. Geeignete
Hydrid-Flüssigkeiten werden durch die allgemeine Formel
definiert:
MzMH yDxDH wTvTH uQt,
worin M = R₃SiO1/2; MH = R3-kHkSiO1/2; D = R₂SiO2/2;
DH = R2-mHmSiO2/2; T = RSiO3/2; TH = HSiO3/2 und
Q = SiO4/2, worin der tiefgestellte Buchstabe k von 1 bis 3
variiert, der tiefgestellte Buchstabe m entweder 1 oder 2
ist und die tiefgestellten Buchstaben t, u, v, w, x, y und
z null oder eine positive Zahl sind, unter der Einschrän
kung, daß die Summe von u + w + y eine positive Zahl (d. h.
größer als 0), daß eines von y, x oder v 1 oder größer ist
und die Summe von t + v + x + z null oder eine positive
Zahl ist, wobei R ein unabhängig ausgewählter, einwertiger
Kohlenwasserstoffrest für jedes von M, D und T ist und 1
bis etwa 40 Kohlenstoffatome aufweist. Das Hydrid, wie es
oben definiert ist, wird umgesetzt mit einem ungesättigten,
cyclischen Carbonatester der Formel:
worin R′′ ein zweiwertiger Rest mit 1 bis etwa 40 Kohlen
stoffatomen ist. Besonders bevorzugte Beispiele von Carbo
natestern sind ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus cyc
lischem [(Vinyloxy)methyl]ethylenestercarbonat, cyclischem
[(Allyloxy)methyl]ethylenestercarbonat, cyclischem (3-Bute
nyl)ethylenestercarbonat und cyclischem (Methacrylat)propy
lencarbonatester.
Der ungesättigte Carbonatester wird mit dem Hydrid in
Gegenwart eines Hydrosilylierungs-Katalysators umgesetzt,
wodurch ein Silicon mit funktionellen Carbonatester-Gruppen
erzeugt wird. Das Vorgenannte erzeugt somit ein Silicon mit
funktionellen Carbonatgruppen der Formel:
MaM′′bDcD′′dTeT′′fQg,
worin M = R₃SiO1/2; M′′ = R3-iR′′′iSiO1/2; D = R₂SiO2/2;
D′′ = R2-jR′′′jSiO2/2; T = RSiO3/2; T′′ = R′′′SiO3/2
und Q = SiO4/2, worin der tiefgestellte Buchstabe i von 1
bis 3 variiert, der tiefgestellte Buchstabe j entweder 1
oder 2 ist und die tiefgestellten Buchstaben a, b, c, d, e,
f und g null oder eine positive Zahl sind, unter der Ein
schränkung, daß die Summe von b + d + f mindestens 1 ist
und b, c oder e ist 1 oder mehr und die Summe von a + c + e
+ g null oder eine positive Zahl ist, wobei R ein unabhän
gig ausgewählter, einwertiger Kohlenwasserstoffrest für je
des von M, D und T ist und 1 bis etwa 40 Kohlenstoffatome
aufweist,
wobei R′′′ definiert ist als:
wobei R′′′ definiert ist als:
worin R′′ ein zweiwertiger Rest mit 1 bis etwa 40 Kohlen
stoffatomen ist.
Der Hydrosilylierungs-Katalysator ist ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus einem Katalysator, umfassend ein
Metall, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Nickel,
Palladium, Platin Rhodium, Iridium, Ruthenium und Osmium
oder, wie in den US-PS 3,159,601; 3,159,662; 3,419,593;
3,715,334; 3,775,452 und 3,814,730 gelehrt, die durch Be
zugnahme hier aufgenommen werden. Ein typischer, platinhal
tiger Katalysator, der für die Herstellung der Polyorgano
siloxan-Zusammensetzungen dieser Erfindung geeignet ist,
ist irgendeine Form von Chlorplatinsäure, wie, z. B., die
leicht erhältliche Hexahydrat-Form oder die wasserfreie
Form, weil sie leicht in Organosiloxan-Systemen dispergier
bar ist. Ein besonders brauchbar Form von Chlorplatinsäure
ist die Zusammensetzung, die erhalten wird, wenn sie mit
einer aliphatisch ungesättigten Organosilicium-Verbindung,
wie Divinyltetramethyldisiloxan, umgesetzt wird, wie in der
US-PS 3,419,593 offenbart. Der eingesetzte Katalysator kann
irgendeiner der Übergangsmetalle der Gruppe VIII (Fe, Co,
Ni, Ru, Rh, Pd, Os, Ir und Pt) als das feinzerteilte Me
tall, als ein Metall-Katalysator auf einem Träger auf einer
weiten Vielfalt von Trägern großer Oberfläche, wie Silici
umoxid, Aktivkohle, Aluminiumoxid, Titanoxid oder irgend
einem anderen geeigneten, porösen Feststoff großer Oberflä
che (insbesondere porösen, anorganischen Oxiden) oder ein
molekulares oder ionisches Material sein, das das Über
gangsmetall der Gruppe VIII enthält. Das Reaktionsprodukt
der Hydrosilylierungs-Reaktion ist ein Silicon mit funkti
onellen, cyclischen Carbonatester-Gruppen.
Nachdem das Siliconprodukt mit funktionellen, cycli
schen Carbonatester-Gruppen hergestellt ist, erzeugt eine
nachfolgende Umsetzung mit einem Amin der Formel HNR¹R²,
worin R¹ und R² unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe
bestehend aus Wasserstoff und einwertigen Kohlenwasser
stoffresten mit 1 bis 40 Kohlenstoffatomen, das Silicon mit
funktionellen Hydroxycarbamat-Gruppen der vorliegenden Er
findung.
Das Vorhergehende erzeugt somit ein Silicon mit funk
tionellen Hydroxycarbamat-Gruppen der Formel:
MaM′bDcD′dTeT′fQg,
worin M = R₃SiO₁/2; M′ = R3-iR′iSiO1/2; D =
R₂SiO2/2; D′ = R2-jR′jSiO2/2; T = RSiO3/2; T′ =
R′SiO₃/2 und Q = SiO4/2, worin der tiefgestellte Buchstabe
i von 1 bis 3 variiert, der tiefgestellte Buchstabe j
entweder 1 oder 2 ist und die tiefgestellten Buchstaben a,
b, c, d, e, f und g null oder eine positive Zahl sind,
unter der Einschränkung, daß die Summe von b + d + f
mindestens 1 ist und b, c oder e ist 1 oder mehr und die
Summe von a + c + e + g null oder eine positive Zahl ist,
wobei R ein unabhängig ausgewählter, einwertiger
Kohlenwasserstoffrest für jedes von M, D und T ist und 1
bis etwa 40 Kohlenstoffatome aufweist, R′ definiert ist
als: -CH₂-CH₂-R′′-CH(OH)-CH₂O₂CNR¹R²,
-CH₂-CH₂-R′′-CH(O₂CNR¹ R²)-CH₂OH oder deren Mischungen,
worin R′′ ein zweiwertiger Rest mit 1 bis 40 Kohlenstoffato
men ist und R¹ und R² jeweils unabhängig ausgewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff und einwertigen
Kohlenwasserstoffresten mit 1 bis 40 Kohlenstoffatomen.
Ein Vergleich der Formel der Hydrid-Flüssigkeits-Vor
stufe für die Verbindungen der vorliegenden Erfindung:
MzMH yDxDH wTvTH uQt,
mit der der Verbindungen der vorliegenden Erfindung:
MaM′bDcD′dTeT′fQg,
zeigt eine Übereinstimmung zwischen den hydrid-tragenden
Gruppen von MH y, DH w und TH u und den mit funktionellen Hy
droxycarbamat-Gruppen versehenen Gruppierungen von M′b, D′d
und T′f. Diese Übereinstimmung erfordert, daß die stöchio
metrischen, tiefgestellten Buchstaben y, w und u entspre
chend b, d und f entsprechen, d. h., y = b, w = d und u = f.
Es ist darauf hinzuweisen, daß der zweiwertige Kohlen
wasserstoffrest R′′ Heteroatome enthalten kann, so daß ein
zweiwertiger Rest mit zwei Kohlenstoffatomen auch -CH₂-O-
CH₂-, -CH₂-S-CH₂-, -CH₂-NH-CH₂- und -CH₂-PH-CH₂- ein
schließt, weiter können die Wasserstoffatome an diesem
zweiwertigen Rest mit zwei Kohlenstoffatomen durch Haloge
ne, wie Fluor, Chlor, Brom oder Iod, substituiert sein. Ein
zweiwertiger Kohlenwasserstoffrest mit 6 Kohlenstoffatomen
kann entweder ein alicyclischer, aliphatischer zweiwertiger
Rest sein, wie -(CH₂)₆-, eine zweiwertige Cyclohexylgruppe,
wie Cyclo-C₆H₁₀, wo sich die freie Bindung unabhängig an
irgendeinem der 6 Kohlenstoffatome befinden kann, oder eine
zweiwertige Phenylgruppe, wie:
was zeigt, daß die Verbindung irgendwelche zwei Kohlen
stoffatome nutzen kann. Durch die obige Beschreibung wird
daher irgendein zweiwertiger Rest umfaßt, der 1 bis 40 Koh
lenstoffatome aufweist.
Während die oben angegebene allgemeine Formel M-funk
tionalisierte, D-funktionalisierte, T-funktionalisierte Hy
droxycarbamatsilicone sowie Silicone mit verschiedenen Mi
schungen dieser verschiedenen Funktionalisierungen zuläßt,
ist die bevorzugte Ausführungsform ein lineares Silicon vom
MDM-Typ, das durch eine spezifischere Formel repräsentiert
ist:
MaDcD′d,
worin a = 2, c im Bereich von etwa 10 bis etwa 20 liegt und
d im Bereich von etwa 3 bis etwa 10 liegt. Die Formel eine
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist
somit:
MDcD′dM,
während eine andere bevorzugte Ausführungsform die Formel
hat:
M′DcM′.
Die Anmelderin weist darauf hin, daß mit ′ versehene,
funktionelle Gruppen auf funktionelle Hydroxycarbamat-Grup
pen hinweisen, wie M′, D′ und T′. Mit ′′ versehene, funkti
onelle Gruppen sind funktionelle, cyclische Carbonat-Grup
pen, nämlich M′′, D′′ und T′′.
Ein besonderer Anwendungsbereich für die Silicone mit
funktionellen Hydroxycarbamat-Gruppen nach der vorliegenden
Erfindung sind Körperpflege-Formulierungen. Moderne, kosme
tische Formulierungen zur Haarpflege benutzen typischerwei
se verschiedene Silicone in zwei Arten, um den Glanz oder
augenscheinlichen Glanz zu verstärken. Erstens werden Mate
rialien, wie Dimethicon-Flüssigkeiten und -Kautschuke ein
gesetzt, um die konditionierenden Vorteile zu schaffen, die
zu einer verbesserten Faserausrichtung und somit zu einer
glatteren Oberfläche führen, die Licht reflektiert. Das
zweite und weiter benutzte Verfahren besteht darin, das
Haar mit einem Material hohen Brechungsindex zu überziehen,
typischerweise einem phenyl-modifizierten Silicone wie Phe
nyltrimethicon, Phenylmethylpolysiloxan oder Diphenyidime
thicon. Das diesem Herangehen zugrundeliegende Konzept ist,
daß das Licht durch die darunterliegenden Melanin-Körner
reflektiert wird. Wird die Oberfläche des Haares daher mit
einem Material überzogen, das einen Brechungsindex nahe dem
der Haar-Cuticula aufweist, dann gibt es weniger Licht
streuung, wenn das Licht durch die verschiedenen Grenzflä
chen von Cuticula zu Cuticula oder Cuticula zu Cortex hin
durchgeht.
Den Glanz verbessernde Zusätze können wirksam zu einer
Vielfalt von Haarpflege-Produkten hinzugegeben werden, mei
stens Cuticula-Überzügen und Endsprays. Die Anmelderin
weist darauf hin, daß Produkte, die vorgesehen sind, den
Glanz menschlichen Haares zu verbessern, auch den Glanz
oder Schein nicht menschlichen Haares verbessern, so daß
diese Formulierungen auch für das Aussehen von Tieren ein
gesetzt werden können.
Alle hier genannten US-PS werden ausdrücklich durch
Bezugnahme aufgenommen.
Die folgenden nicht einschränkenden Beispiele demon
strieren verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung. Der Einsatz spezieller Reaktanten ist nur bei
spielhaft und nicht als ein Einschränkung der breiteren und
allgemeineren Lehren zu verstehen, die oben ausgeführt
sind.
Der spezielle, cyclische Carbonatester, der für diese
Demonstrationen ausgewählt wurde, ist cyclisches [(Allyl
oxy)methyl]ethylenestercarbonat. Dieser spezielle Carbonat
ester wurde in Gegenwart verschiedener Hydrid-Flüssigkeiten
umgesetzt, die entweder die Formel hatten:
MDcDH dM
worin die verschiedenen Hydrid-Flüssigkeiten auf der
Grundlage unterschiedlicher D:DH-Verhältnisse ausgewählt
wurden, da die Löslichkeiten und Brechungsindices etwas
abhängig sind vom Verhältnis zwischen D und DH, der ein
Hydrid der Formel waren:
MHDcMH.
100 g (0,633 Mole, bezogen auf die funktionellen Al
lylgruppen) von cyclischem [(Allyloxy)methyl]ethylenester
carbonat wurden in einen 500 ml fassenden Dreihals-Rundkol
ben gefüllt, der mit einem mechanischen Rührer, Thermometer
und einem Tropftrichter ausgerüstet war, und es wurden 66
mg Karstedts-Platinkatalysator hinzugegeben, um genügend
Platin zu erhalten, umeine Platin-Konzentration in der Reak
tionsmischung von 15 Gew.-ppm zu ergeben. Die Reaktionsmi
schung wurde auf 90°C erhitzt, und es wurden 350 g einer
Hydrid-Flüssigkeit (MDDHM), enthaltend 0,575 Äquivalente
Wasserstoff als verfügbares Hydrid, über eine Dauer von 1
Stunde hinzugegeben. Die Umsetzung war nach etwa 2 Stunden
zu etwa 90% abgeschlossen, wie durch Fourier Transform
IR-Spektroskopie festgestellt. Das resultierende Produkt wurde
durch CeliteTM filtriert und ergab eine klare, farblose
Flüssigkeit. In dem ungesättigten Carbonatester der Formel:
ist R′′ -CH₂-O-. Dieses Beispiel ist ein Beispiel, bei dem
eine R₂SiO1/2-Gruppe eine funktionelle Gruppe enthält.
Die Herstellung von Siliconen mit endständigen, funk
tionellen Hydroxycarbamat-Gruppen erfolgte durch Füllen ei
nes 500 ml-Kolbens mit 200 g einer Hydrid-Endgruppen auf
weisenden Flüssigkeit, MHD₂₅MH (0,20 Äquivalente Hydrid),
10 mg Karstedt′s Katalysator (0,0056 mmol) und 152 g Cyclo
hexan. Der Kolben wurde mit einem Kühler, einem Thermometer,
einem Rührstab und einem mit einer Stickstoff-Schutzdecke
versehenen Zugabetrichter ausgerüstet. Die Reaktionsmi
schung wurde zum Rückfluß bei 85°V erhitzt. Der Zugabe
trichter wurde mit 34,9 g von cyclischem [(Allyloxy)me
thyl]ethylenestercarbonat (0,22 mol) gefüllt, das über eine
Dauer von 15 Minuten hinzugegeben wurde. Man ließ die Reak
tion bei der Rückfluß-Temperatur ablaufen und überwachte
das Hydrid-Niveau. Nachdem das Hydrid-Niveau der Reaktions
mischung unter 50 ppm gefallen war, wurde das Lösungsmittel
unter vollem Vakuum bei 100°C durch Strippen aus der Reak
tionsmischung entfernt, bis 97 Gew.-% Feststoffe erhalten
wurden. Die Viskosität des Produktes betrug 154 mm²/s
(cSt), und der Brechungsindex war 1,4165. Das obige Verfah
ren wurde für MHD₅MH wiederholt, was zu einem Produkt mit
einer Viskosität von 150 mm²/s (cSt) und einem Brechungsin
dex von 1,4810 führte.
50 ml reines Dimethylamin wurden in einen 100 ml fas
senden Einhals-Rundkolben zusammen mit 20 g Silicon-Flüs
sigkeit mit funktionellen Carbonatestr-Gruppen gefüllt. Die
Reaktionsmischung wurde am Rückfluß für mindestens 16 Stun
den und bis zu 48 Stunden gerührt. Überschüssiges Diethyl
amin wurde auf einem Rotations-Verdampfer zurückgewonnen
und das Produkt durch CeliteTM filtriert. Im Falle von Di
octylamin wurde die Reaktionsmischung auf 100°C erhitzt.
Dieses Beispiel ist ein Beispiel eines Silicons mit funk
tionellen Hydroxycarbamat-Gruppen, das mit Hydroxycarbamat
funktionalisierte D-Gruppen enthält, worin die D-Gruppe D′
und R2-jR′jSiO2/2 ist, wobei R Methyl, j = 1 und R¹ und R²
jeweils Ethyl sind.
Ein ähnliches Verfahren wurde mit Siliconen mit end
ständigen, funktionellen Hydroxycarbamat-Gruppen unter Ein
satz von überschüssigem Diethylamin ausgeführt.
Die mit funktionellen Carbonat-Gruppen versehenen Si
licon-Flüssigkeiten, die in Tabelle 1 gezeigt sind, wurden
mit sekundären Aminen durch Erhitzen des sekundären Amins
in Gegenwart des Silicons auf Rückfluß-Temperaturen oder
bei einer Temperatur im Bereich von etwa 80 bis etwa 120°C
für eine Dauer von mindestens 16 Stunden umgesetzt. Das
Ausmaß der Umsetzung wurde mittels Fourier Transform IR
(FTIR)-Spektroskopie überwacht, indem man das Verschwinden
der Carbonat-Resonanz bei etwa 1800 cm-1 und das damit zu
sammenhängende Erscheinen der Carbamat-Absorption bei etwa
1700 cm-1 verfolgte.
Es wurden zwei unterschiedliche, sekundäre Amine ein
gesetzt, Diethylamin (DEA) und Dioctylamin (DOA). Über
schüssiges Diethylamin wurde leicht durch Anlegen eines Va
kuums aus der Reaktionsmischung entfernt. Der höhere
Dampfdruck von Dioctylamin machte es erforderlich, einen
geringen molaren Unterschuß in der Menge des Dioctylamins,
95% der Theorie, einzusetzen. Die Ergebnisse dieser Her
stellungen sind in Tabelle 2 zusammengefaßt.
Die Silicone mit funktionellen Hydroxycarbamat-Gruppen
der vorliegenden Erfindung wurden getestet, um die Löslich
keit in verschiedenen Lösungsmitteln, die in Körperpflege
Produkten eingesetzt werden könnten, sicherzustellen. Die
Silicone wurden als eine Mischung getestet, enthaltend 20
Gew.-% des Silicons und 80 Gew.-% des Lösungsmittels. Kei
nes der funktionelle Carbonatester-Gruppen aufweisenden Si
licone war in Decamethylcyclopentasiloxan, Isodecan oder
Mineralöl löslich. Auf der Grundlage von Löslichkeits-Be
trachtungen allein können daher die Silicone mit funktio
nellen Carbonatester-Gruppen nicht durch Auflösen in kos
metisch akzeptablen Lösungsmitteln oder Trägern in Körper
pflege-Zusammensetzungen eingebracht werden. Während die
mit funktionellen Carbamat-Gruppen versehenen Silicone auch
in Isodecan oder Mineralöl unlöslich waren, waren sie all
gemein in Isopropylalkohol (IPA) löslich und zwei waren mit
Decamethylcyclopentasiloxan (D₅) mischbar.
Die Silicone mit funktionellen Hydroxycarbamat-Gruppen
MD₂₀D′₃M (Carbamat von Diethylamin) und MD₂₀D′₃M (Carbamat
von Dioctylamin) wurden in Cyclomethicon, das eine Mischung
von 85 : 15 Octamethylcyclotetrasiloxan (D₄) und Decamethyl
cyclopentasiloxan (D₅), bezogen auf das Gewicht, ist, ver
dünnt, und auf etwa 15 cm (6 Zoll) lange Zöpfe aus mensch
lichem Haar gesprüht, die im Mittel jeder 2 g wogen. Die
Produkte wurden mit einer Sprühpumpe aufgebracht, wobei das
Ventil für jede Seite des Haarzopfes dreimal gedrückt wurde
und pro Zopf insgesamt 0,6 g Lösung abgegeben wurden. Ein
Plenum von 21 Teilnehmern des Hauses beurteilte die mit den
Verbindungen der vorliegenden Erfindung behandelten Zöpfe
als glänzender oder ein höheres Glanzniveau aufweisend,
verglichen mit den Vergleichsproben. Die Vergleichsproben
waren: 1) mit Shampoo gewaschener Zopf eines Weißen ohne
konditionierende Behandlung, d. h., ursprüngliches braunes
Haar, 2) ein mit Shampoo gewaschener Zopf, der mit einem
kommerziell erhältlichen Glanzspray (CitrishineTM) behan
delt worden war und 3) ein mit Shampoo gewaschener Zopf,
der mit einem Cuticula-Überzugsprodukt auf Silicon-Basis,
umfassend Phenyltrimethicon, ein bekanntes glanzverstär
kendes Mittel (Formulierung #1), behandelt worden war. Da
die Brechungsindices der Verbindungen der vorliegenden Er
findung unterhalb dessen menschlichen Haares liegen, der im
Bereich von 1,51 bis 1,52 liegt, würde auf der Grundlage
des Erfordernisses einer engen Anpassung der Brechungsin
dices eine Verbesserung im Glanz nicht erwartet worden
sein.
Claims (10)
1. Silicon-Zusammensetzung, umfassend ein Silicon mit
funktionellen Hydroxycarbamat-Gruppen mit der Formel:
MaM′bDcD′dTdT′fQg,worin M = R₃SiO1/2; M′ = R3-iR′iSiO1/2; D = R₂SiO2/2;
D′ = R2-jR′jSiO2/2; T = RSiO3/2; T′ = R′SiO3/2 und
Q = SiO4/2, worin der tiefgestellte Buchstabe i von 1 bis 3
variiert, der tiefgestellte Buchstabe j entweder 1 oder 2
ist und die tiefgestellten Buchstaben a, b, c, d, e, f und
g null oder eine positive Zahl sind, unter dem Einschrän
kung, daß die Summe von b + d + f mindestens 1 ist und b, c
oder e ist 1 oder mehr und die Summe von a + c + e + o null
oder eine positive Zahl ist, wobei R ein unabhängig ausge
wählter, einwertiger Kohlenwasserstoffrest für jedes von M,
D und T ist und 1 bis etwa 40 Kohlenstoffatome aufweist, R′
definiert ist als: -CH₂-CH₂-R′′-CH(OH)-CH₂O₂CNR¹R²,
-CH₂-CH₂-R′′-CH(O₂CNR¹R²)-CH₂OH oder deren Mischungen,
worin R′′ ein zweiwertiger Rest mit 1 bis 40 Kohlenstoffato
men ist und R¹ und R² jeweils unabhängig ausgewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff und einwertigen
Kohlenwasserstoffresten mit 1 bis 40 Kohlenstoffatomen.
2. Silicon nach Anspruch 1, worin die tiefgestellten
Buchstaben b, e, f und g jeweils null sind.
3. Silicon nach Anspruch 2, worin der tiefgestellte
Buchstabe c einen Wert von 1 bis etwa 30 hat.
4. Silicon nach Anspruch 3, worin der tiefgestellte
Buchstabe d einen Wert von 1 bis etwa 10 hat.
5. Silicon nach Anspruch 1, worin die tiefgestellten
Buchstaben a, d, e, f und g jeweils null sind.
6. Silicon-Zusammensetzung, umfassend ein Silicon mit
funktionellen Carbonat-Gruppen mit der Formel:
MaM′′bDcD′′dTeT′′fQg,worin M = R₃SiO1/2; M′′ = R3-iR′′′iSiO1/2; D = R₂SiO2/2;
D′′ = R2-jR′′′jSiO2/2; T = RSiO3/2; T" = R′′′SiO3/2
und Q = SiO4/2, worin der tiefgestellte Buchstabe i von 1
bis 3 variiert, der tiefgestellte Buchstabe j entweder 1
oder 2 ist und die tiefgestellten Buchstaben a, b, c, d, e,
f und g null oder eine positive Zahl sind, unter der Ein
schränkung, daß die Summe von b + d + f mindestens 1 ist
und b, c oder e ist 1 oder mehr und die Summe von a + c + e
+ g null oder eine positive Zahl ist, wobei R ein unabhän
gig ausgewählter, einwertiger Kohlenwasserstoffrest für je
des von M, D und T ist und 1 bis etwa 40 Kohlenstoffatome
aufweist,
wobei R′′′ definiert ist als: worin R′′ ein zweiwertiger Rest mit 1 bis etwa 40 Kohlen stoffatomen ist.
wobei R′′′ definiert ist als: worin R′′ ein zweiwertiger Rest mit 1 bis etwa 40 Kohlen stoffatomen ist.
7. Silicon nach Anspruch 6, worin die tiefgestellten
Buchstaben b, e, f und g jeweils null sind.
8. Silicon nach Anspruch 6, worin die tiefgestellten
Buchstaben a, d, e, f und g jeweils null sind.
9. Silicon nach Anspruch 6, worin R′′′ ausgewählt ist aus
der Gruppe bestehend aus cyclischem [(Vinyloxy)methyl]
ethylenestercarbonat, cyclischem [(Allyloxy)methyl]ethylen
estercarbonat, cyclischem (3-Butenyl)ethylenestercarbonat
und cyclischem (Methacrylat)propylencarbonatester.
10. Verfahren zum Herstellen eines Silicons, umfassend
ein Silicon mit funktionellen Hydroxycarbamat-Gruppen,
umfassend:
- (a) Umsetzen eines Hydrogensiloxans der Formel: MzMH yDxDH wTvTH uQt,worin M = R₃SiO1/2; MH = R3-kHkSiO1/2; D = R₂SiO2/2; DH = R2-mHmSiO2/2; T = RSiO3/2; TH = HSiO3/2 und Q = SiO4/2, worin der tiefgestellte Buchstabe k von 1 bis 3 variiert, der tiefgestellte Buchstabe m entweder 1 oder 2 ist und die tiefgestellten Buchstaben t, u, v, w, x, y und z null oder eine positive Zahl sind, unter der Einschrän kung, daß die Summe von u + w + y größer als null ist, daß eines von y, x oder v 1 oder größer und die Summe von t + v + x + z null oder eine positive Zahl ist, wobei R ein unab hängig ausgewählter, einwertiger Kohlenwasserstoffrest für jedes von M, D und T ist und 1 bis etwa 40 Kohlenstoffatome aufweist, mit einem ungesättigten, cyclischen Carbonatester der Formel: worin R′′ ein zweiwertiger Rest mit 1 bis etwa 40 Kohlen stoffatomen ist, in Gegenwart eines Hydrosilylierungs-Kata lysators;
- (b) wodurch ein Silicon mit funktionellen Carbonat-
Gruppen hergestellt wird, das die Formel hat:
MaM′′bDcD′′dTeT′′fQg,worin M = R₃SiO1/2; M′′ = R3-iR′′′iSiO1/2; D = R₂SiO2/2;
D′′ = R2-jR′′′jSiO2/2; T = RSiO3/2; T′′ = R′′′SiO3/2
und Q = SiO4/2, worin der tiefgestellte Buchstabe i von 1
bis 3 variiert, der tiefgestellte Buchstabe j entweder 1
oder 2 ist und die tiefgestellten Buchstaben a, b, c, d, e,
f und g null oder eine positive Zahl sind, unter der Ein
schränkung, daß die Summe von b + d + f mindestens 1 ist
und b, c oder e ist 1 oder mehr und die Summe von a + c + e
+ g null oder eine positive Zahl ist, wobei R ein unabhän
gig ausgewählter, einwertiger Kohlenwasserstoffrest für je
des von M, D und T ist und 1 bis etwa 40 Kohlenstoffatome
aufweist,
wobei R′′′ definiert ist als: worin R′′ ein zweiwertiger Rest mit 1 bis etwa 40 Kohlen stoffatomen ist; - (c) Umsetzen des Silicons mit funktionellen Carbonat ester-Gruppen mit einem Amin der Formel: HNR¹R²worin R¹ und R² jeweils unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff und einwertigen Kohlenwas serstoffresten mit 1 bis 40 Kohlenstoffatomen und
- (d) wodurch ein Silicon mit funktionellen Hydroxycarb amat-Gruppen gebildet wird, das die Formel hat: MaM′bDcD′dTeT′fQg,worin M = R₃SiO1/2; M′ = R3-iR′iSiO1/2; D = R₂SiO2/2; D′ = R2-jR′jSiO2/2; T = RSiO3/2; T′ = R′SiO₃/2 und Q = SiO4/2, worin der tiefgestellte Buchstabe i von 1 bis 3 variiert, der tiefgestellte Buchstabe j entweder 1 oder 2 ist und die tiefgestellten Buchstaben a, b, c, d, e, f und g null oder eine positive Zahl sind, unter der Einschrän kung, daß die Summe von b + d + f mindestens 1 ist und b, c oder e ist 1 oder mehr und die Summe von a + c + e + g null oder eine positive Zahl ist, wobei R ein unabhängig ausge wählter, einwertiger Kohlenwasserstoffrest für jedes von M, D und T ist und 1 bis etwa 40 Kohlenstoffatome aufweist, R′ definiert ist als: -CH₂-CH₂-R′′-CH(OH)-CH₂O₂CNR¹R², -CH₂-CH₂-R′′-CH(O₂CNR¹ R²)-CH₂OH oder deren Mischungen, worin R′′ ein zweiwertiger Rest mit 1 bis 40 Kohlenstoffato men ist und R¹ und R² jeweils unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff und einwertigen Kohlenwasserstoffresten mit 1 bis 40 Kohlenstoffatomen.
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