DE19712273A1

DE19712273A1 - Verfahren zum Aussenden von Abwesenheitsmitteilungen in einem ISDN-Vermittlungssystem

Info

Publication number: DE19712273A1
Application number: DE19712273A
Authority: DE
Inventors: Seung-Hwan Cho
Original assignee: Samsung Electronics Co Ltd
Current assignee: Samsung Electronics Co Ltd
Priority date: 1996-03-30
Filing date: 1997-03-24
Publication date: 1997-11-06
Also published as: GB2311908B; KR970068428A; NO971223D0; GB2311908A; US5937039A; GB9706493D0; CN1166743A; CN1108690C; KR0168802B1; NO971223L

Description

1. Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum automatischen Senden einer Abwesenheitsmitteilung eines angerufenen Teilnehmers an einen Anrufer, und insbesondere auf ein Verfahren zum Aussenden einer Abwesenheitsmitteilung eines angerufenen Teilnehmers und zum Anzeigen derselben auf dem digitalen Telefon des Anrufers mittels eines ISDN-Nebenstellen systems.

2. Beschreibung des Standes der Technik

Wenn ein angerufener Telefonteilnehmer abwesend ist, dann kann gewöhnlich der Anrufer mit ihm über Telefon nicht in Kontakt treten. Im Falle langanhaltender Abwesenheit wird der Anrufer somit wiederholt vergebliche Anrufe absetzen, ohne den Grund der Abwesenheit des Angerufenen zu erfahren, nicht zu sprechen von Notfällen, was den Benutzer eine Reihe von Unannehmlich keiten beschert. Dementsprechend wird eine sogenannte "auto matische Antwort"-Funktion verwendet, um den Benutzern einen besseren Service zu bieten.

Eine solche Funktion ist gewöhnlich in Telefonapparate integriert oder an diese angeschaltet, womit Mitteilungen an den Anrufer bei Abwesenheit des Angerufenen automatisch ausgesendet werden können, wenn ein Anruf einläuft, wodurch der Angerufene über die Abwesenheit und ggf. die Gründe dafür informiert werden kann, damit er zu passender Zeit erneut anrufen kann.

Im allgemeinen werden solche Antworten von Anrufbeantwortern, nachfolgend Anrufbeantwortermeldungen genannt, in Sprache abgegeben. Indessen sind in letzter Zeit zahlreiche Telefon apparate mit einer Vielzahl von Funktionstasten und Flüssig kristallanzeigeelementen als digitale Telefonapparate und Tastentelefone in Verkehr gebracht worden, die ein Verfahren zur Anzeige von Anrufbeantwortermeldungen von digitalen Telefonapparaten bieten können. Ein solches Verfahren ist im Detail in der koreanischen Patentveröffentlichung Nr. 92-1001 beschrieben.

Gemäß dem Verfahren der vorgenannten Patentpublikation wird, wenn ein Teilnehmer in einem Nebenstellensystem einen anderen Teilnehmer, der nicht anwesend ist, anruft, die Abwesenheits meldung auf dem LCD-Display des digitalen Telefons des anrufenden Teilnehmers angezeigt, wodurch dieser erfährt, daß der angerufene Teilnehmer abwesend ist und was der Grund dafür ist. Da jedoch der technische Umfang der vorgenannten Patent veröffentlichung auf die Anwendung in einem Nebenstellensystem beschränkt ist, können Abwesenheitsmeldungen von Nebenstellen apparaten nicht an Teilnehmer im öffentlichen Telefonnetz geliefert werden und umgekehrt, weil das in der Patentver öffentlichung beschriebene Nebenstellensystem nur mit analogen Telefonleitungen nach außen kommunizieren kann.

In der Zwischenzeit ist ISDN ein allgemein eingeführtes Telekommunikationssystem geworden, und ISDN-Vermittlungssysteme ersetzen die analogen Vermittlungssysteme sehr schnell. Das ISDN-Vermittlungssystem kann Service mit Stimmen, Video und Daten bieten und kann so gestaltet werden, daß es an ein öffentliches Telefonvermittlungssystem über eine analoge Leitung wie auch über eine digitale Leitung angeschlossen werden kann. Wenn ein solches ISDN-System auch mit automatischen Antwortfunktionen ausgerüstet ist, dann können Telefonteilnehmer mit sehr viel Komfort versehen werden.

Übersicht über die Erfindung

Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Aussenden einer Abwesenheitsmitteilung den ISDN- Vermittlungssystemen anzugeben.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Aussenden einer Teilnehmerabwesenheitsmitteilung im ISDN- Vermittlungssystem an einen an das öffentliche Telefonnetz angeschlossenen Teilnehmer anzugeben, wenn Letzterer den Erstgenannten anruft und dieser abwesend ist.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Aussenden einer Abwesenheitsmitteilung eines Teilnehmers in einem ISDN-Vermittlungssystem an einen anderen Teilnehmer im ISDN-Vermittlungssystem auszusenden, der an ein öffentliches Vermittlungssystem angeschlossen ist, wenn Letzterer den Erstgenannten anruft, der abwesend ist.

Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Das obengenannte ISDN-Vermittlungssystem enthält einen Speicher, der mehrere Abwesenheitsmitteilungen speichert, die verschiedene Abwesenheitsgründe darstellen, abhängig von den unterschiedlichen Situationen des Nebenstellenteilnehmers. Der Nebenstellenteilnehmer kann dementsprechend im voraus eine Abwesenheitsmitteilung aus den in dem Speicher gespeicherten Mitteilungen auswählen, bevor er seinen Platz verläßt. Wenn ein digitales Telefon im Abwesenheitssendemode mit der vorbestimm ten Abwesenheitsmitteilung angerufen wird, dann findet die ISDN-Vermittlungsanlage die vorbezeichnete Mitteilung aus dem Speicher und sendet sie aus, um die Abwesenheit des angerufenen Teilnehmers an der LCD-Anzeige des Telefons des anrufenden Teilnehmers anzuzeigen.

Wenn der Anrufer an ein öffentliches Telefonnetz angeschlossen ist, dann wird die aus dem Speicher entnommene Abwesenheitsmit teilung über den D-Kanal einer digitalen Übertragungsleitung gesendet. Das öffentliche Telefonsystem zeigt dann die Abwesen heitsmitteilung, die über den D-Kanal der Vermittlungsleitung übertragen worden ist, auf der LCD-Anzeige des Anrufertelefons an. Ist hingegen der Anrufer ein Teilnehmer einer Nebenstellen anlage, dann sendet das ISDN-Vermittlungssystem die aus dem Speicher entnommene Mitteilung über die Nebenstellenleitung aus, um auf dem LCD-Display des Anrufertelefons die Abwesenheit anzuzeigen.

Gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird, wenn ein Nebenstellenteilnehmer eines ISDN-Vermittlungssystems einen abwesenden Nebenstellenteilnehmer eines anderen ISDN-Vermitt lungssystems anruft, die Abwesenheitsmitteilung des angerufenen Teilnehmers auf dem LCD-Display des digitalen Anrufertelefons angezeigt.

Die obengenannten ISDN-Vermittlungssysteme sind jeweils mit entsprechenden öffentlichen Telefonvermittlungssystemen über digitale Leitungen verbunden und haben eigene Nebenstellen, die mit digitalen Telefonen ausgerüstet sind, die jeweils mehrere Funktionstasten und eine LCD-Anzeige aufweisen. Jedes ISDN- Vermittlungssystem hat weiterhin einen Speicher, der mehrere Abwesenheitsmitteilungen speichert. Wenn beispielsweise ein erster Nebenstellenteilnehmer des ersten ISDN-Vermittlungs systems vom zweiten Nebenstellenteilnehmer des zweiten ISDN- Vermittlungssystems angerufen wird, dann prüft das erste ISDN- Vermittlungssystem, ob der erste Nebenstellenteilnehmer auf den Abwesenheitsmitteilungs-Sendemode eingestellt ist. Wenn der erste Nebenstellenteilnehmer auf den Abwesenheitsmitteilungs- Sendemode eingestellt ist, sucht das erste ISDN-Vermittlungs system eine vom ersten Nebenstellenteilnehmer ausgewählte Abwesenheitsmeldung aus dem Speicher heraus. Die genannte Abwesenheitsmitteilung wird vom ersten Nebenstellenteilnehmer derart gewählt, daß anrufende Parteien über seinen Abwesen heitsgrund informiert werden, bevor er seinen Platz verläßt. Und wenn das erste ISDN-Vermittlungssystem die aus dem Speicher entnommene Abwesenheitsmitteilung über den D-Kanal der Übertra gungsleitung an ein öffentliches Telefonvermittlungssystem aussendet, dann sendet das öffentliche Telefonvermittlungs system weiterhin die weitergereichte Abwesenheitsmitteilung über den D-Kanal der digitalen Verbindungsleitung zum zweiten ISDN-Vermittlungssystem, um die weitergeleitete Abwesenheits mitteilung auf der LCD-Anzeige des digitalen Teilnehmertelefons anzuzeigen, d. h. des zweiten Nebenstellenteilnehmers, um diesen anrufenden Teilnehmer vom Abwesenheitsgrund des gerufenen Teilnehmers zu informieren.

Wenn eine gerufene Partei angerufen wird, nachdem er sein digitales Telefon in den Abwesenheitsmeldungs-Sendemode versetzt hat, in dem er eine Abwesenheitsmitteilung bezeichnet hat, bevor er den Platz verläßt, kann der Anrufer somit über den Abwesenheitsgrund der gerufenen Partei informiert werden.

Die vorliegende Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Ein vollständigeres Verständnis dieser Erfindung und der mit ihr einhergehenden Vorteile gehen aus der nachfolgenden Beschreibung, die unter Bezugnahme auf die Zeichnungen gegeben wird, hervor, wobei gleiche Bezugszeichen in den verschiedenen Zeichnungen gleiche Elemente bezeichnen. Es zeigt:

Fig. 1 ein Blockschaltbild eines ISDN-Vermittlungssystems gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 eine graphische Darstellung der Speicherstruktur eines Beispiels der Speichertabelle und der gespeicherten Abwesenheitsmeldungen im Speicher gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 3 ein Flußdiagramm des Betriebsablaufs zum Einstellen und Löschen des Abwesenheitsmitteilungs-Sendemode gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 4 ein Flußdiagramm des Betriebsablaufs des Abwesenheitsmitteilungs-Sendemode gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 5 ein Flußdiagramm des Betriebsablaufs zum Ändern von Abwesenheitsmitteilungen gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 6 eine graphische Darstellung, die sequentiell einen Signalisierungsmitteilungsaustausch zwischen einem rufenden Teilnehmer (einem an das öffentliche Vermittlungsnetz ange schlossenen Teilnehmer) und einem gerufenen Teilnehmer (einem ISDN-Vermittlungssystemteilnehmer) zeigt, wenn der Abwesen heitsmitteilungssendemode aktiviert ist, gemäß der vorlie genden Erfindung, und

Fig. 7 eine graphische Darstellung der Struktur der Unterrichtungsmitteilung, die an dem Anrufer vom Angerufenen auszusenden ist, wenn der Abwesenheitsmitteilungssendemode aktiviert ist, gemäß der vorliegenden Erfindung.

Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen

Bezugnehmend auf Fig. 1 enthält das ISDN-Vermittlungssystem nach der vorliegenden Erfindung wenigstens eine zentrale Prozessoreinheit 104 zum Aufnehmen von Signalisierungsdaten von digitalen Telefonen 106, 108 oder zum Zuführen von Signalisie rungsdaten zu digitalen Telefonen 106, 108. Die obigen digitalen Telefone 106, 108 bestehen jeweils aus einem Handapparat A, einem Flüssigkristallanzeigeelement (LCD) B und mehreren Funktionstasten C und bilden Nebenstellenteilnehmer des ISDN-Vermittlungssystems. Der Speicher 102 wird durch die zentrale Prozessoreinheit 104 gesteuert und speichert die notwendigen Programme sowie Verarbeitungsdaten für verschiedene Tätigkeiten des ISDN-Vermittlungssystems. Der Speicher 102 speichert weiterhin mehrere unterschiedliche Abwesenheits meldungen zur Ausführung des Abwesenheitsmeldungssendebetriebs entsprechend der vorliegenden Erfindung. Solche Abwesenheits meldungen stehen für verschiedene Abwesenheitsgründe je nach den Befindlichkeiten des Teilnehmers. Ein Teilnehmerverbinder 110 legt Signalisierungsdaten von der zentralen Prozessorein heit 104 an ein entsprechendes digitales Telefon und liefert Signalisierungsdaten von einem digitalen Telefon zu der zentralen Prozessoreinheit 104. Eine Schalterschaltung 102 wird durch die zentrale Prozessoreinheit 104 gesteuert und bildet hierdurch Verbindungskanäle zwischen jeweils zwei Nebenstel lenteilnehmern und zwischen Nebenstellenteilnehmern und Teilnehmern im öffentlichen Telefonnetz. Ein Tongenerator 112 wird durch die zentrale Prozessoreinheit 104 gesteuert und liefert dadurch Tonsignale zum Verbindungskanal, der durch die Schalterschaltung 102 gebildet wird. Die zentrale Prozessor einheit 104 entnimmt auch Wählstellen aus dem Speicher 102 und führt sie einem Zweiton-Mehrfrequenzgenerator 114 zu, der seinerseits entsprechende Zweiton-Mehrfrequenz-Wähltöne erzeugt. Ein digitaler Telefonnetzleitungsverbinder 116 stellt eine Schnittstelle zwischen der öffentlichen Telefonleitung L1 und der Schalterschaltung 120 her, und ein analoger Leitungsv erbinder 118 stellt eine Schnittstelle zwischen der analogen öffentlichen Telefonleitung L2 und der Schalterschaltung 120 her. Die genannten öffentlichen Leitungen L1 und L2 sind mit einem öffentlichen Telefonvermittlungssystem verbunden.

Wenn man den digitalen Leitungsverbinder 116 in Fig. 1 ausnimmt, bilden die verbleibenden Bestandteile zusammen ein übliches analoges Vermittlungssystem. Ein übliches analoges Vermittlungssystem besteht nämlich aus einem Speicher 102, einer zentralen Prozessoreinheit 104, digitalen Telefonen 106, 108, einem Teilnehmerverbinder 110, einem Tongenerator 112, einem Zweiton-Mehrfrequenzgenerator 114, einer Schalterschal tung 120 und einem analogen Telefonnetzleitungsverbinder 118.

Das Vermittlungssystem, das für das erfindungsgemäße Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist ein ISDN-Ver mittlungssystem, das ein solches analoges Vermittlungssystem enthält, das mit einem zusätzlichen Leitungsverbinder 116 zu einer digitalen Telefonnetzleitung versehen ist.

Dieser Leitungsverbinder 116 als das charakteristische Element des ISDN-Vermittlungssystems kann durch eine Basic-Rate- Schnittstelle (BRI) oder eine Primary-Rate-Schnittstelle (PRI) verwirklicht sein. BRI besteht aus 2B-Kanälen und einem D-Kanal, was durch 2B+D repräsentiert wird. PRI besteht aus 30B-Kanälen und einem D-Kanal, was durch 30B+D repräsentiert wird. Im Vorangehenden bedeuten 2B-Kanäle, daß zwei Kanäle Sprache oder Daten führen, und 30B-Kanäle bedeuten, daß 30 Kanäle Sprache oder Daten führen. Der D-Kanal trägt Signalisierungs mitteilungen, die zwischen dem öffentlichen Telefonvermitt lungssystem und dem ISDN-Nebenstellenvermittlungssystem ausge tauscht werden.

Das ISDN-Nebenstellenvermittlungssystem nach Fig. 1 der vorliegenden Erfindung informiert den Anrufer über die Abwesenheit des angerufenen Teilnehmers. Insbesondere ist das ISDN-Nebenstellenvermittlungssystem, das für das erfindungs gemäße Verfahren verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß wenn ein Teilnehmer des öffentlichen Telefonvermittlungssystems einen abwesenden Nebenstellenteilnehmer des ISDN-Nebenstellen vermittlungssystems anruft, Letzteres an den Anrufer die Abwe senheitsmitteilung des gerufenen Teilnehmers aussendet. Das erfindungsgemäße Verfahren besteht aus drei Schritten der Registrierung und Vorbezeichnung von Abwesenheitsmitteilungen eines möglicherweise angerufenen Teilnehmers, das Wechseln einer registrierten Abwesenheitsmitteilung in Abhängigkeit von Situationen, und das Aussenden einer vorbestimmten Abwesen heitsmitteilung an den Anrufer.

Fig. 2A ist eine graphische Darstellung der Struktur des Speichers 102, die die Registrierungstabelle zeigt, und Fig. 2B ist eine graphische Darstellung eines Beispiels von registrier ten Abwesenheitsmitteilungen. Die Abwesenheitsmitteilungsre gistriertabelle besteht aus einem ZUSTAND-Bereich von 1 Byte, einem MITT-NO-Bereich von 1 Byte und einem ABWESENHEITSMITTEI- LUNGS-Bereich. Der ZUSTAND-Bereich speichert einen Wert, der angibt, ob das spezielle digitale Telefon in den Abwesenheits mitteilungssendemode eingestellt ist oder nicht. Dement sprechend kann die Abwesenheit oder Abwesenheit des Teilnehmers durch Identifizierung des in dem ZUSTAND-Bereich gespeicherten Wertes ermittelt werden. Wenn beispielsweise der Wert des ZUSTAND-Bereiches als "2" identifiziert wird, dann bedeutet dies, daß das entsprechende digitale Telefon in den Abwesenheitsmitteilungssendemode eingestellt ist, der die Abwesenheit des gerufenen Teilnehmers mitteilt. Der MITT-NO- Bereich speichert eine Mitteilungsnummer, die den Grund der Abwesenheit des Teilnehmers angibt, wenn der Abwesenheits mitteilungssendemode eingestellt ist. Der ABWESENHEITSMITTEI- LUNGS-Bereich speichert mehrere Abwesenheitsmitteilungen, die unterschiedliche Abwesenheitsgründe darstellen, in Abhängigkeit von den Befindlichkeiten des Teilnehmers, und die Datenlänge und die Anzahl der Mitteilungen, die in diesen Bereich gespei chert werden können, kann in Abhängigkeit von den Arten der Flüssigkeitsanzeigeelemente bestimmt werden, die an den digitalen Telefonen 106, 108 angebracht sind, und von den Eigenschaften der ISDN-Vermittlungssysteme. Dementsprechend wird die vorliegende Erfindung unter der Annahme beschrieben, daß das obige LCD (Flüssigkristallanzeigeelement) einen 16- Spalten-Bildschirm hat und dementsprechend die Datenlänge einer jeden Abwesenheitsmitteilung auf 16 Zeichen beschränkt ist. Jede in diesem Abwesenheitsmitteilungsbereich gespeicherte Abwesenheitsmitteilung ist außerdem am Ende der Mitteilung mit einem Indikatorzeichen von 1 Byte versehen, das die Bedeutung von "EOM"(=Ende der Mitteilung) hat.

Es wird nun auf Fig. 3 Bezug genommen. Wenn ein Teilnehmer mit dem digitalen Telefon 106, wie in Fig. 1 gezeigt, sein Büro zum Mittagessen verläßt, betätigt er eine Taste (nachfolgend "Abwe senheitstaste" genannt), um den Abwesenheitsmitteilungssende mode einzustellen. Diese Taste ist eine der Funktionstasten des Telefons. Die zentrale Prozessoreinheit 104 ermittelt dann im Schritt 302, daß die Abwesenheitstaste betätigt ist, und sie prüft im Schritt 304, ob der Abwesenheitsmitteilungssendemode bereits eingestellt ist. Wenn zu diesem Zeitpunkt der Abwesen heitsmitteilungssendemode bereits eingestellt ist, geht die Prozessoreinheit 104 zum Schritt 322 über, wodurch der Abwesen heitsmitteilungs-Sendemode gelöscht wird, was bedeutet, daß der Teilnehmer die Abwesenheitstaste nach der Rückkehr von außerhalb erneut drückt.

Wenn der Abwesenheitsmitteilungssendemode nicht eingestellt ist, geht die zentrale Prozessoreinheit 104 zum Schritt 306 über und sucht die Abwesenheitsmitteilung Nr. 1, die wie in Fig. 2B im Speicher 102 gespeichert ist, und zeigt diese auf dem LCD-Bildschirm an. Der Teilnehmer kann daher die erste Mitteilungsnummer prüfen. Wenn die erste Mitteilungsnummer dem Abwesenheitsgrund nicht entspricht, betätigt der Teilnehmer eine Taste zum Anzeigen der nächsten Mitteilungsnummer (nachfolgend als "Fortschreitetaste" bezeichnet), wodurch die zentrale Prozessoreinheit 104 über die Schritte 310, 312 zum Schritt 314 übergeht, um die nächste Mitteilungsnummer (Abwesenheitsmitteilung Nr. 2) aus dem Speicher 102 zu entnehmen und sie auf dem LCD-Bildschirm darzustellen. Der obige Vorgang fährt solange fort, bis der Teilnehmer die richtige Mitteilungsnummer entsprechend seinem Abwesenheits grund ausgewählt hat.

Wenn die zutreffende Abwesenheitsmitteilung (beispielsweise Mitteilung Nr. 4) angezeigt wird, drückt der Teilnehmer die Auswahltaste zum Einstellen der Abwesenheitsmitteilung, und die zentrale Prozessoreinheit 104 bestätigt die Mitteilungsein stellung im Schritt 308 und speichert den Wert "2" im ZUSTAND- Bereich im Schritt 316, wodurch das digitale Telefon 106 in den Abwesenheitsmitteilungssendemode versetzt wird. Anschließend schreibt im Schritt 318 die zentrale Prozessoreinheit 104 die ausgewählte Abwesenheitsmitteilungsnummer "04" in den MITT-NO- Bereich ein. Diese Nummer entspricht dem Abwesenheitsgrund "BIN ZU TISCH". Im Schritt 320 erzeugt dann die zentrale Prozessor einheit 104 ein Tonsignal mittels eines Tongenerators 112, um die Einstellung des Abwesenheitsmitteilungssendemode und die Einstellung der richtigen Abwesenheitsmitteilung entsprechend dem Abwesenheitsgrund des Teilnehmers zu bestätigen.

Wenn das obige digitale Telefon 106 angerufen wird, nachdem es in den Abwesenheitsmitteilungssendemode in der oben beschrie benen Prozedur eingestellt worden ist, wird die eingestellte Abwesenheitsmitteilung an den Anrufer ausgesendet. Der Ablauf der Absendung der Abwesenheitsmitteilung an den Anrufer erfolgt entsprechend dem Flußdiagramm von Fig. 4.

Es wird nun auf die Fig. 4 Bezug genommen. Wenn das digitale Telefon 106 einen Anruf bei eingestelltem Abwesenheitsmittei lungssendemode empfängt, bestätigt die zentrale Prozessorein heit 104 das ankommende Signal im Schritt 402 und prüft im Schritt 404, ob der Anwesenheitsmitteilungssendemode einge stellt ist. Wenn für das digitale Telefon 106 der Abwesenheits mitteilungssendemode eingestellt ist, geht die zentrale Prozessoreinheit 104 zum Schritt 406 über und prüft, ob der Anrufer ein Teilnehmer des öffentlichen Telefonnetzes oder ein Nebenstellenteilnehmer der eigenen Nebenstellenvermittlungs anlage ist. Hierbei führt die zentrale Prozessoreinheit 104 den Schritt 408-Schritt 412 aus, wenn der Anrufer einer des öffentlichen Telefonnetzes ist, und er führt den Schritt 414 - 418 auf, wenn der Anrufer ein Teilnehmer der eigenen Nebenstel lenvermittlungsanlage ist.

Wenn der Anrufer ein Teilnehmer des öffentlichen Telefonnetzes ist, prüft die zentrale Prozessoreinheit 104 im Schritt 408 außerdem, ob der Anrufer an ein analoges oder ein digitales Netz angeschlossen ist. Im Falle eines Analoganschlusses beendet die zentrale Prozessoreinheit 104 ihren Betrieb, weil die Aussendung der Abwesenheitsmitteilung unmöglich ist. Ist hingegen der rufende Teilnehmer ein Digitalanschluß, geht die zentrale Prozessoreinheit 104 zum Schritt 410 über, wodurch sie die eingestellte Abwesenheitsmitteilung aus dem Speicher 102 entnimmt, und geht weiter zum Schritt 412 über, um die aus dem Speicher entnommene Abwesenheitsmitteilung über den D-Kanal der digitalen Leitung L1 auszusenden. Die ausgesendete Abwesen heitsmitteilung wird auf dem LCD-Bildschirm eines digitalen Telefons angezeigt, das mit dem öffentlichen Telefonvermitt lungssystem verbunden ist oder über ISDN-Nebenstellenvermitt lungssystem an ein öffentliches Telefonvermittlungssystem angeschlossen ist. Der Anrufer, ein Teilnehmer eines öffentliches Telefonvermittlungssystems, kann daher über den Abwesenheitsgrund des gerufenen Teilnehmers mittels der empfangenen Abwesenheitsmitteilung informiert werden, die auf dem LDC-Bildschirm seines digitalen Telefons angezeigt wird.

Wenn der Anrufer ein Nebenstellenteilnehmer der eigenen Anlage ist, prüft die zentrale Prozessoreinheit 104 im Schritt 414, ob der Anrufer ein digitales Telefon ist. Wenn dieses nicht der Fall ist, beendet die zentrale Prozessoreinheit 104 den Betriebsablauf, weil es nicht notwendig ist, die Abwesenheits mitteilung auszusenden. Ist hingegen der Anrufer ein digitales Telefon, entnimmt die zentrale Prozessoreinheit 104 die eingestellte Abwesenheitsmitteilung aus dem Speicher 102 im Schritt 416 und geht zum Schritt 418 über, wodurch die aufgefundene Abwesenheitsmitteilung auf dem LCD-Bildschirm des digitalen Telefons des Anrufers angezeigt wird. Ein Nebenstel lenteilnehmer, der eine andere Nebenstelle des digitalen ISDN- Nebenstellenvermittlungssystems anruft, kann daher über den Abwesenheitsgrund des angerufenen Teilnehmers mittels der auf seinem LCD-Bildschirm angezeigten Abwesenheitsmitteilung informiert werden.

Ein möglicherweise angerufener Teilnehmer stellt somit sein digitales Telefon im voraus auf den Abwesenheitsmitteilungs sendemode ein, in dem er eine geeignete Abwesenheitsmitteilung, die seinem Abwesenheitsgrund entspricht, vor dem Verlassen des Arbeitsplatzes bestimmt, und wenn dann ein Anrufsignal empfangen wird, wird die Abwesenheitsmitteilung automatisch ausgesendet, damit sie am LCD-Bildschirm des digitalen Telefons des Anrufers angezeigt wird.

Fig. 5 zeigt den Betriebsablauf zum Ändern von Abwesenheits mitteilungen gemäß der vorliegenden Erfindung. Diese Prozedur wird in der MMC-(Mann-Maschine-Kommunikation)-Betriebsart des ISDN-Ermittlungssystems ausgeführt. Wenn der Kontroller eines ISDN-Vermittlungssystems eine ID (Identifikation) zum Ändern einer registrierten Abwesenheitsmitteilung im MMC-Betrieb eingibt, bestätigt die zentrale Prozessoreinheit 104 den MMC-Betrieb des ISDN-Vermittlungssystems im Schritt 502, geht zum Schritt 504 über, wodurch die Eingabe der ID für die Änderung von Abwesenheitsmitteilungen bestätigt wird. Wenn der MMC- Betrieb bestätigt wird, und die Eingabe des ID für die Änderung der Abwesenheitsmitteilungen bestätigt wird, zeigt die zentrale Prozessoreinheit 104 die Abwesenheitsmitteilungslisten an, die im Speicher 102 gespeichert sind. Dieses erfolgt im Schritt 506. Wenn der Kontroller des Vermittlungssystems dann eine spezielle Mitteilungsnummer aus den angezeigten Mitteilungs listen auswählt, die geändert werden soll, bestätigt die zentrale Prozessoreinheit 104 die obige Auswahl im Schritt 506 und geht dann zum Schritt 510 über, um dadurch die Abwesen heitsmitteilung der ausgewählten Nummer zu löschen. Wenn dann der Kontroller des Vermittlungssystems eine neue Abwesenheits mitteilung eingibt, fährt die zentrale Prozessoreinheit 104 mit der Eingabe einer neuen Abwesenheitsmitteilung im Schritt 512 fort, bis im Schritt 514 die Eingabe von "EOM" bestätigt wird, was das Ende der neuen Abwesenheitsmitteilung präsentiert. Nachdem alle neuen Abwesenheitsmitteilungen angegeben worden sind, registriert die zentrale Prozessoreinheit 104 die neu eingegebenen Mitteilungen im Speicher 102 im Schritt 516 und geht dann zum Schritt 518 über, wodurch die Abwesenheitsmit teilungslisten angezeigt werden, die die neu eingegebenen Abwesenheitsmitteilungen enthalten. Wenn der Kontroller des Vermittlungssystems irgendeine Mitteilungsnummer von zu ändernden Abwesenheitsmitteilungen wählt, wiederholt dementsprechend die zentrale Prozessoreinheit 104 die Schritte von 508 bis 518, um dadurch die gewählten Abwesenheitsmittei lungen zu ändern. Wenn jedoch der Kontroller keine Mitteilungs nummer, die geändert werden soll, wählt, während die Mitteilungslisten angezeigt werden, beendet die zentrale Prozessoreinheit 104 den Mitteilungsänderungsbetrieb.

Es sei nun Fig. 6 betrachtet. Wenn ein Teilnehmer des öffentlichen Telefonnetzes einen Teilnehmer einer ISDN- Nebenstellenanlage im Schritt S1 anruft, übermittelt das öffentliche Telefonvermittlungssystem die Anrufaufbaumitteilung (CALL_SETUP_MSG) an das ISDN-Nebenstellenvermittlungssystem, d. h. an den angerufenen Teilnehmer im Schritt S2. Die CALL_SETUP_MSG ist eine Mitteilung zum Aufbau einer Telefonleitung, die gewöhnlich für Telefonanrufe verwendet wird. Wenn die CALL_SETUP_MSG empfangen wird, sendet die ISDN- Nebenstellenvermittlungsanlage eine Aufbaubestätigungsmit teilung (SETUP_AOK_MSG) an das öffentliche Telefonvermittlungs system im Schritt S3. Weiterhin sendet das ISDN-Nebenstellen vermittlungssystem Rufsignale an den angerufenen Nebenstellen teilnehmer im Schritt S4. Dann übermittelt im Schritt S5 die ISDN-Nebenstellenvermittlungsanlage eine Bereitschaftsmit teilung (ALERT_MSG) über den D-Kanal der digitalen Leitung an das öffentliche Telefonvermittlungssystem, um dadurch den Anrufer darüber zu informieren, daß der Nebenstellenteilnehmer, d. h. der gewünschte Teilnehmer, einen Ruf empfängt. Diese Bereitschaftsmitteilung ist in der in Fig. 7 dargestellten Form organisiert. Wenn die angerufene Teilnehmerleitung in den Abwesenheitsmitteilungssendemode eingestellt ist, dann enthält die Bereitschaftsmitteilung auch eine Abwesenheitsmitteilung. Die Struktur der Bereitschaftsmitteilung nach Fig. 7A wird nun erläutert. MSG_ID stellt die Art der Mitteilung dar, und CONNECT_ID ist eine spezielle Kontrollnummer, die dazu dient, den bestimmten Anruf aus mehreren gleichzeitigen Anrufen zu identifizieren. UUI ist eine Information, die gesendet wird, wenn eine Information zum anderen Teilnehmer zu senden ist, in dem gegenseitig zwischen Teilnehmern signalisiert wird. Fig. 7B zeigt den Aufbau einer Bereitschaftsmitteilung, die an das öffentliche Telefonvermittlungssystem im Schritt S5 nach Fig. 6 übertragen wird, wenn der gerufene Nebenstellenteilnehmer im Schritt S4 von Fig. 6 in den Abwesenheitsmitteilungssendemode eingestellt ist. Wenn die angerufene Nebenstellenleitung auf den Abwesenheitsmitteilungssendemode eingestellt ist, weil der angerufene Teilnehmer zu Tisch gegangen ist, wird die Abwesenheitsmitteilung "BIN ZU TISCH", die den Abwesenheits grund bezeichnet, in den UUI-Bereich der Bereitschaftsmit teilung geladen.

Im Falle (Fall 1), daß der angerufene Nebenstellenteilnehmer, der im Schritt S4 von Fig. 6 angerufen worden ist, auf den Abwesenheitsmitteilungssendemode eingestellt ist, empfängt das öffentliche Telefonvermittlungssystem eine Bereitschaftsmit teilung der in Fig. 7B dargestellten Struktur über den D-Kanal der digitalen Leitung von dem ISDN-Nebenstellenvermittlungs system, und anschließend wird im Schritt S6 die Abwesenheits mitteilung, die in der empfangenen Bereitschaftsmitteilung enthalten ist, wird auf dem LCD-Bildschirm des digitalen Telefon des Anrufers abgebildet.

Ist hingegen (im Falle 2) der angerufene Nebenstellenteil nehmer, der im Schritt 54 von Fig. 6 angerufen wird, nicht in den Abwesenheitsmitteilungssendemode eingestellt und nimmt er das Gespräch entgegen und antwortet auf das Anrufsignal im Schritt S6 von Fig. 6, dann überträgt das ISDN-Nebenstellenver mittlungssystem im Schritt 57 die Verbindungsmitteilung (CONNECT_MSG), die darstellt, daß der angerufene Nebenstellen teilnehmer den Anruf entgegengenommen hat, über den D-Kanal der digitalen Telefonleitung auf das öffentliche Telefonver mittlungssystem. Dieses wiederum sendet im Schritt S8 die Verbindungsbestätigungsmitteilung (CONNECT_AOK_MSG), die die Bestätigung der Verbindungsmittelung repräsentiert, über den D-Kanal der digitalen Telefonleitung zur privaten ISDN-Nebenstel lenvermittlungsanlage, wodurch der Verbindungsbetrieb ausge führt wird.

Claims

1. Verfahren zum Aussenden von Abwesenheitsmitteilungen in einem ISDN-Vermittlungssystem, an das digitale Telefone mit mehreren Funktionstasten und einer LCD-Anzeige als Nebenstellen angeschlossen sind, umfassend die Schritte:
Prüfen, ob ein Nebenstellenteilnehmertelefon in den Abwesen heitsmitteilungssendemode eingestellt ist, wenn er über das ISDN-Vermittlungssystem angerufen wird, und
Aussenden einer gespeicherten Abwesenheitsmitteilung, die auf der LCD-Anzeige des digitalen Anrufertelefons anzuzeigen ist, wenn das angerufene Telefon in den Abwesenheitsmitteilungs sendemode eingestellt ist.

2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das ISDN-Vermittlungs system weiterhin einen Speicher zum Speichern mehrerer unterschiedlicher Abwesenheitsmitteilungen enthält, wobei der Schritt der Aussendung der Abwesenheitsmitteilung weiterhin den folgenden Schritt enthält:
Selektives Auffinden einer vorbestimmten Mitteilung aus den in dem Speicher enthaltenen unterschiedlichen Mitteilungen, und
Aussenden der aufgefundenen Abwesenheitsmitteilung, die auf der LCD-Anzeige des digitalen Anrufertelefons anzuzeigen ist.

3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem der Schritt der Aussendung der Abwesenheitsmitteilung weiterhin umfaßt:
Ermitteln, ob der Anrufer ein Nebenstellenteilnehmer der eigenen Nebenstellenvermittlungsanlage oder ein anderer, an das öffentliche Telefonnetz angeschlossener Teilnehmer ist.

4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem der Schritt der Aussendung der Abwesenheitsmitteilung darin besteht, die aus dem Speicher entnommene Abwesenheitsmitteilung über einen speziellen Kanal der öffentlichen digitalen Telefonleitung an ein digitales Telefon zu senden, das mit dem öffentlichen Telefonvermittlungssystem verbunden ist, um die Abwesenheits mitteilung auf der LCD-Anzeige des digitalen Telefons des Anrufers anzuzeigen, wenn dieser ein an das öffentliche Telefonnetz angeschlossener Teilnehmer ist.

5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem die aus dem Speicher entnommene Abwesenheitsmitteilung über den D-Kanal der digitalen Telefonleitung übertragen wird, um sie auf der LCD- Anzeige eines digitalen Telefons anzuzeigen, das mit dem öffentlichen Telefonvermittlungssystem verbunden ist, wenn der Anrufer ein Teilnehmer des öffentlichen Telefonvermittlungs systems ist.

6. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem der zweite Schritt in der Aussendung der Abwesenheitsmitteilung besteht, die aus dem Speicher entnommen ist, an die Nebenstellenleitung des Anrufers, um sie auf der LCD-Anzeige eines digitalen Telefons anzuzeigen, das an die Nebenstellenleitung angeschlossen ist, wenn der Anrufer ein Nebenstellenteilnehmer der ISDN-Nebenstel lenvermittlungsanlage ist.

7. Verfahren zum Übertragen von Abwesenheitsmitteilungen zwischen einem ersten ISDN-Nebenstellenvermittlungssystem und einem zweiten ISDN-Nebenstellenvermittlungssystem, die beide jeweils über eine digitale Leitung mit einem öffentlichen Telefonvermittlungssystem verbunden sind, und zu entsprechenden digitalen Telefonen von ersten und zweiten Nebenstellenteil nehmern, die jeweils mehrere Funktionstasten, eine LCD-Anzeige und einen Speicher zum Speichern mehrerer unterschiedlicher Abwesenheitsmitteilungen haben, umfassend die Schritte:
Ermitteln, ob der erste Nebenstellenteilnehmer des ersten ISDN- Nebenstellenvermittlungssystems in den Abwesenheitsmittei lungssendemode eingestellt ist, wenn der erste Nebenstellen teilnehmer des ersten ISDN-Nebenstellenvermittlungssystems vom zweiten Nebenstellenteilnehmer des zweiten ISDN-Nebenstellen vermittlungssystems angerufen wird,
Entnehmen der bezeichneten Abwesenheitsmitteilung aus mehreren unterschiedlichen Abwesenheitsmitteilungen, die in dem Speicher des ersten ISDN-Nebenstellenvermittlungssystems gespeichert sind, wenn der erste Nebenstellenteilnehmer in den Abwesen heitsmitteilungssendemode eingestellt ist,
Senden der aus dem Speicher entnommenen Abwesenheitsmitteilung vom ersten ISDN-Nebenstellenvermittlungssystem über die digitale Telefonleitung an das öffentliche Telefonvermitt lungssystem,
Senden der empfangenen Abwesenheitsmitteilung von dem öffentlichen Telefonvermittlungssystem über die digitale Telefonleitung zum zweiten ISDN-Nebenstellenvermittlungssystem, und
Anzeigen der entnommenen Abwesenheitsmitteilung auf der LCD- Anzeige des digitalen Telefons des zweiten Nebenstellen teilnehmers.

8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem das erste ISDN-Nebenstel lenvermittlungssystems die aus dem Speicher entnommene Abwesen heitsmitteilung über den D-Kanal der digitalen Telefonleitung zum öffentlichen Telefonvermittlungssystem überträgt, um die entnommene Abwesenheitsmitteilung über den D-Kanal der digitalen Leitung zum zweiten ISDN-Nebenstellenvermittlungs system zu übertragen.